Hochschulkommunikation Pressemitteilung Dr. Karl Guido Rijkhoek Leiter Antje Karbe Pressereferentin Die vielen Gesichter der Universität Studierende konzipieren Ausstellung zu Diversität auf dem Campus ‒ Vernissage am 1. Februar im Bonatzbau ‒ Universität Tübingen unterzieht sich dem Audit „Vielfalt gestalten“ Telefon +49 7071 29-76788 +49 7071 29-76789 Telefax +49 7071 29-5566 karl.rijkhoek[at]uni-tuebingen.de antje.karbe[at]uni-tuebingen.de www.uni-tuebingen.de/aktuell Tübingen, den 27.01.2017 Gesellschaften werden immer bunter – Universitäten auch. Kein Zufall, dass an Universitäten eigene Diversity-Stellen eingerichtet werden oder etwa ein Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung, wie an der Universität Tübingen. Aber was bedeutet Diversität an einer Universität – ist sie Potential oder Problem, Chance für ein neues akademisches Selbstverständnis oder doch nur ein leeres Versprechen auf Chancengleichheit? Und: Welche „neue Normalität“ universitärer Kultur wird im Kontext der Exzellenzinitiative angestrebt? Wie zeigt sich Diversität und wo wird sie im studentischen Alltag praktiziert ‒ oder auch nicht? Studierende haben sich diesen Fragen in der Ausstellung „Universität. Diversität! Wir? 13 Momentaufnahmen aus dem Tübinger Uni-Alltag“ gewidmet. Sie ist vom 1. Februar bis zum 23. März im Bonatzbau (Wilhelmstr. 32) zu sehen. Zur Eröffnung am Mittwoch, den 1. Februar, um 18 Uhr sind die interessierte Öffentlichkeit und Medienvertreter herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines dreisemestrigen MasterStudierendenprojekts am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft (LUI). 15 Studierende des LUI diskutierten hier unter Leitung von Professor Reinhard Johler den Nutzen und die Schwierigkeiten von Diversity-Kategorien – denn letztlich können diese erst zur Festschreibung von Differenzen führen. Die Studierenden erforschten Diversität auf dem Tübinger Campus zu so verschiedenen Aspekten wie Barrierefreiheit, religiöse Vielfalt, Refugee Students und Internationalisierung oder Vielfalt in Studienfächern. In der Ausstellung zeigen sie Momentaufnahmen zu studentischer Diversität sowie Bilder von eigens durchgeführten Fotoshootings auf dem Campus. Unter dem Motto „We are Diversity“ ließen sich insgesamt 269 Studierende abbilden ‒ die Projektgruppe will damit ein studentisches „Archiv der Diversität“ eröffnen. Seite 1/2 Gestaltet wurde die Ausstellung von 15 Studierenden der Innenarchitektur an der Hochschule für Technik Stuttgart, unter Leitung von Professor Wolfgang Grillitsch und Professor Thomas Hundt. Das Ausstellungsprojekt ist auch Teil einer aktuellen Diskussion an der Universität Tübingen: Die Universität hat gerade das zweijährige Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft erfolgreich abgeschlossen. An der Finanzierung des zweijährigen Auditierungsverfahrens beteiligte sich auch die Baden-Württemberg Stiftung. Ziel war es, Aufmerksamkeit für und Wertschätzung von Vielfalt innerhalb der Universität zu fördern und allen Studierenden, die den Willen und die Fähigkeit zum Studium haben, ein erfolgreiches Studium zu ermöglichen - unabhängig von ihrer Herkunft und ihren Lebensumständen. Das Studierendenprojekt wurde unter anderem aus Mitteln des Audits gefördert. Informationen zum Audit und Kontakt: https://www.uni-tuebingen.de/einrichtungen/gleichstellung/audit-vielfalt-gestalten.html Die „Momentaufnahmen“ der Ausstellungen sind auch in einem Begleitband erschienen. (Rezensionsexemplare unter [email protected] erhältlich) Informationen zur Ausstellung: https://www.facebook.com/13-Momentaufnahmen-aus-dem-T%C3%BCbinger-Uni-Alltag1864274913819241/?ref=aymt_homepage_panel http://diversity.heliotronic.de/ Ansprechpartner: Projektgruppe „Universität. Diversität. Wir?“ Universität Tübingen Harry Gottschling Telefon 0176 31550007 [email protected] Nils Lassen Telefon 0176 92685556 [email protected] Ausstellungplakat: Die Ausstellung „Universität. Diversität! Wir?“ wurde von Masterstudierenden Universität Tübingen konzipiert. Abbildung: Projektgruppe „Universität. Diversität. Wir?“ / Universität Tübingen Seite 2/2
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