Kurstermine und Kosten Anmeldung Kurstage im Kloster Lichtenthal Veranstalter Der Kurs findet in sechs Modulen fortlaufend innerhalb von zehn Monaten statt. Die Kurstage umfassen 100 Einheiten à 45 min. Hinzu kommen Zeiten von Einzelarbeit, Praxis, Peergrouptreffen und drei Stunden Einzelbegleitung. Die verbindliche Teilnahme an allen Modulen wird vorausgesetzt. MODUL 1: MODUL 2: MODUL 3: MODUL 4: MODUL 5: ABSCHLUSS: Follow up: Zeitstruktur Freitags: Samstags: Sonntags: Fr, 24. - So, 26. März 2017 Fr, 5. - Sa, 6. Mai 2017 Fr, 21. - Sa, 22. Juli 2017 Fr, 15. - Sa, 16. September 2017 Fr, 24. - Sa, 25. November 2017 Fr, 26. - Sa, 27. Januar 2018 Frühjahr 2018 16.00 - 21.00 Uhr 10.00 - 18.00 Uhr 10.30 - 17.00 Uhr In Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Freiburg und der Diözesanstelle Mittlerer Oberrhein - Pforzheim (Bruchsal / Pforzheim / Karlsruhe / Rastatt / Baden-Baden) bietet das Kloster Lichtenthal diese Fortbildung an, die sich an den Richtlinien des Bundesverbandes Trauerbegleitung und den Standards der Diözese orientiert. Kirchliche Mitarbeiter können für diesen Kurs Fortbildungstage beantragen. Kursanmeldung Die Anmeldung richten Sie bitte per Post oder Mail an: Sr. Wiltrud Maag, Hauptstraße 40, 76534 Baden-Baden [email protected] Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: Frau Barbara Weiler Tel: 0160 97967241 Sr. M. Wiltrud Maag Tel: 07221 3731313 oder Kosten Ausbildung zur Trauerbegleitung Kursgebühr: 550,- € Übernachtung und Vollverpflegung kann nach Bedarf im Gästehaus des Klosters gebucht werden (ab 250,- € für alle 6 Module je nach Zimmerkategorie). Kloster Lichtenthal - Gästehaus Hauptstraße 40 76534 Baden-Baden Tel: 07221 5049-119 E-Mail: [email protected] www.abtei-lichtenthal.de Grundkurs 2017/18 März 2017 bis Januar 2018 Trauernde begleiten Krise als Chance Es führt kein Weg an der Trauer vorbei, sondern nur durch sie hindurch Abschieds- und Verlusterfahrungen sind Teil jeder Lebensgeschichte. Der Verlust eines nahestehenden Menschen, eine zerbrochene Partnerschaft, gescheiterte Lebensperspektiven, eine schwere Krankheit oder der Verlust des Arbeitsplatzes können unseren gewohnten Alltag erschüttern. In unserer schnelllebigen und am Erfolg orientierten Gesellschaft bleibt wenig Zeit und Raum, sich bewusst mit Verlust und Trennung auseinander zu setzen. Wenn Gefühle wie Schmerz, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Wut und Trauer verdrängt werden, bleibt es zwangsläufig nicht ohne Auswirkungen auf Körper und Seele. In solchen Lebenskrisen können Menschen eine qualifizierte Begleitung erfahren. Wenn Trauer in ihrer ganzen Tiefe angenommen und durchlebt wird, kann neuer Lebensmut gefasst und zurück ins Leben gefunden werden. Engagement aus dem Glauben „Tote begraben“ und „Trauernde trösten“ zählt seit alters her in der Kirche zu den „Werken der Barmherzigkeit“. Immer mehr haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kliniken, Hospizen und Gemeinden besuchen und begleiten Trauernde, was eine wertvolle, doch auch menschlich sehr fordernde Aufgabe ist. Die Weiterbildung will dazu grundlegendes Wissen und Handlungsmöglichkeiten anbieten und die persönliche Auseinandersetzung ermöglichen. Die Fortbildung findet in einer geschlossenen Gruppe statt. Sie bietet durch intensive Selbsterfahrung den Raum zu persönlichem Wachstum. Dieser Kurs ist nicht geeignet für Menschen in akuten, tiefgreifenden Verlust- und Trauersituationen. Fortbildungsinhalte Kursbegleitung und Teilnehmer Eigene Trauer Kursbegleiterinnen Grundlagen der Trauerbegleitung Barbara Weiler Verwitwet, 2 Kinder, Trauerbegleiterin und Heilpraktikerin für Psychotherapie in eigener Praxis, Systemische Familien- und Paartherapeutin, Katathym-Imaginative Psychotherapie, Fachwirtin für Sozialwesen, langjährige Erfahrung in der Trauerarbeit und Krisenintervention. Auseinandersetzung mit persönlichen Verlusterfahrungen, der eigenen Endlichkeit und der eigenen Trauergeschichte. Grundfragen des Trauerprozesses und der Trauerbegleitung. Schulung der Wahrnehmungsfähigkeit und Empathie für Trauernde. Spezifische Themen der Trauerbegleitung Verschiedene Arten von Trauer, Trauerrituale, Trauertheorien und Trauermodelle. Wahrnehmen stärkender und belastender Lebensbedingungen; erschwerte und pathologische Trauer. Kulturelle Unterschiede im Ausdruck von Trauer. Kompetent begleiten Selbstbild als Trauerbegleiter/in, Motivationsklärung, Grundlegende Haltungen und Fähigkeiten zur Trauerbegleitung, Kommunikation, Gesprächsführung, Krisenintervention, Abgrenzung von Trauerbegleitung und Therapie; Selbstsorge. Christlich begleiten Angebote der Kirchen für trauernde Angehörige, theologische Überlegungen zu Tod und Auferstehung, Trost, Hoffnung, Schuld und Versöhnung. Abschied gestalten Rückblick, Auswertung, Feedback und Ausblick. Ende der Ausbildung und der Gruppe als Abschiedserfahrung. Methoden in der Trauerbegleitung Kennenlernen von Methoden zur Unterstützung der Trauerbegleitung: Biographiearbeit, Imaginationsübungen, TrauerTänze, Körperübungen, kreative Ausdrucksmöglichkeiten (malen, schreiben). Schwester M. Wiltrud Maag Diplompsychologin, Lehrerin, langjährige Erfahrung in der Jugend- und Erwachsenenbildung, Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Lehrtherapeutin für Katathym-Imaginative Psychotherapie, Krisenintervention, Traumatherapie. Zielgruppe Die „Grundstufe Trauerbegleitung“ richtet sich an ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter in Kirchengemeinden, Hospizen, Beratungsstellen und in anderen medizinischen und sozialen Einrichtungen, die sich für die Begleitung von Trauernden qualifizieren möchten. Interessierte sollten bereit sein, sich in wechselnden Arbeitsformen (Einzel- / Partner- / Gruppenarbeit) und mit verschiedenen Methoden auf das Thema einzulassen: thematische Impulse, Übungen zu Wahrnehmung und Kommunikation, kreative Methoden, Tanz, Bewegung. Infoabend An diesem Abend stellen wir Ihnen die Fortbildungsinhalte und -ziele vor. Im Gespräch können Sie die eigene Motivation, Ihre Wünsche und Erwartungen klären. Temin: Montag, 23. Januar 2017, 19.00 Uhr Ort: Kloster Lichtenthal, Emmaus-Saal
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