Vergebung und Verbitterung: Mel Gibson im Interview Feuilleton NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 (SZ) Die Aristotelische Täuschung geht auf den Traktat über die Träume („Peri enypnion“) zurück, in dem Aristoteles schildert, was geschieht, wenn man zwei Finger übereinander kreuzt und zwischen sie einen kleinen Gegenstand legt, eine Erbse etwa oder einen Bleistift: Der Proband glaubt, er berühre zwei Erbsen oder zwei Bleistifte. Es ist dies ein schönes Beispiel dafür, wie sich Wirklichkeit und Wahrnehmung voneinander unterscheiden. In krasser Konsequenz könnte man sagen, dass es auf die äußere, die physische Realität nicht ankommt, solange das Bewusstsein in der Lage ist, sich aus den von den Sinnen gelieferten Informationen eine innere Realität zusammenzubauen. Um es auf den notorischen Sack Reis in Peking anzuwenden, so könnte man sich fragen, ob er beim Umfallen wirklich rumpelt oder ob er das nur tut, wenn ihm jemand dabei zuhört. Man muss solche Überlegungen dringlicher denn je anstellen, weil es seit einigen Tagen ganz danach aussieht, als gebe es eine neue Kategorie der Wirklichkeit: die alternativen Fakten. Eigentlich hatte man ja gedacht, dass die postfaktische Ära, in der wir angeblich leben, überhaupt keine Fakten mehr benötige, am wenigsten alternative. Zu früh gefreut! Das faktische Zeitalter ist wohl noch nicht zu Ende. Womöglich muss es, ehe es in den postfaktischen Frieden eingeht, noch durch die Niederungen des Parafaktischen. Was hat es damit auf sich? Vom Wortsinn her wäre es mit „Neben der Sache stehen“ am präzisesten wiedergegeben, woraus hervorgeht, dass es ein für die alternativen Fakten günstiges Zwischenstadium wäre, da das Nebender-Sache-Stehen recht eigentlich das Element des Alternativfaktischen ist. Der Definition der alternativen Fakten kommt man damit freilich keinen Schritt näher. Die Interpreten schwanken zwischen Lüge, Pseudowirklichkeit und Überwahrheit, mit der Folge, dass das Faktische selbst ebenfalls ins Schwimmen gerät. In Hugo von Hofmannsthals „Chandos-Brief“ heißt es von den Wörtern, dass sie einem im Mund zerfallen „wie modrige Pilze“. Etwas recht Ähnliches scheint den Fakten zu widerfahren, nur eben und erfreulicherweise nicht im Mund. Da sich das Alternativfaktische an der Menge derer festmacht, die zu Donald Trumps Inaugurationsfeier gekommen waren, sollte man noch einmal bedenken, was er selbst sagt: Er habe „eine Million, anderthalb Millionen Menschen“ gesehen. Das schlägt die Brücke zu dem Mann, der vom Zug aus eine Schafherde zählt. In Sekundenschnelle ist er damit fertig: „Dreihundertsiebenundvierzig ohne Hund.“ Unter den Mitreisenden herrscht blankes Erstaunen, und als ihn einer fragt, wie er das mache, sagt der Mann: „Ganz einfach. Ich zähle die Beine der Schafe und teile durch vier.“ Möglicherweise hat Trump nach dieser Methode abgezählt und zusätzlich zwei Finger kreuzweise übereinandergelegt. MÜNCHEN, MITTWOCH, 25. JANUAR 2017 73. JAHRGANG / 4. WOCHE / NR. 20 / 2,70 EURO Trumps Ausstieg erfreut China Peking will vom Verzicht der USA auf das TPP-Abkommen profitieren New York – US-Präsident Donald Trump hat mit der jahrzehntealten Freihandelsdoktrin seines Landes gebrochen und die Tür zu einer Neuordnung der Weltwirtschaft aufgestoßen. Größter Nutznießer könnte die Volksrepublik China sein, deren ökonomischer und politischer Einfluss in Asien und darüber hinaus weiter wachsen dürfte. Trump hatte angekündigt, aus dem geplanten amerikanisch-asiatischen TPP-Vertrag auszusteigen. Dieser sollte eine Freihandelszone schaffen, die 800 Millionen Einwohner und 40 Prozent des Welthandels umfasst. Während die USA nun bilaterale Handelsverträge abschließen wollen, überlegen Australien, Japan und andere asiatische TPP-Unterzeichner, ob sich das Abkommen retten lässt – notfalls unter Einbeziehung Chinas. Das gilt aber als unwahrscheinlich. Mit der Neuordnung der Machtverhältnisse wächst bei Kritikern die Befürchtung, dass die Bedeutung der Menschenrechte und des Verbraucherschutzes im Welthandel wieder schwinden wird. hul Seite 2 und 4 Viele Fehlentscheidungen im Fall Dschaber al-Bakr Geh du voran: Sigmar Gabriel lässt Martin Schulz den Vortritt in der Partei. FOTO: FABRIZIO BENSCH/REUTERS Schulz tritt gegen Merkel an Der frühere Präsident des Europaparlaments soll die SPD als Parteichef und Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl am 24. September führen. Gabriel wird nach seinem Rückzug Außenminister von christoph hickmann Berlin – Der SPD-Herausforderer von Kanzlerin Angela Merkel heißt Martin Schulz. Wie am Dienstag bekannt wurde, soll der ehemalige Präsident des Europaparlaments die Sozialdemokraten als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl am 24. September führen und auch den Parteivorsitz übernehmen. Der bisherige Parteichef Sigmar Gabriel, der das erste Zugriffsrecht gehabt hätte, verzichtete auf die Kandidatur. Er soll nun Außenminister werden. In den vergangenen Wochen hatten etliche Genossen bereits fest damit gerechnet, dass Gabriel antreten würde. Als Indizien wurden unter anderem seine zahlreichen öffentlichen Auftritte und Wortmeldungen seit dem Jahreswechsel gewertet. Zudem sind bereits wichtige Entscheidungen getroffen, etwa über die Agentur, die mit der Wahlkampagne beauftragt wird. Doch bis zuletzt hatte es auch Zweifel an Gabriels Eignung zum Kandidaten gegeben, die vor allem auf seinen Beliebtheitswerten gründeten. In Meinungsumfragen hatte der Europapolitiker Schulz regelmäßig besser abgeschnitten als der Parteivorsitzende. Auch Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz war intern immer wieder als möglicher Kandidat genannt worden. Offiziell hatte die SPD stets darauf verwiesen, dass der Kandidat bei der Klausur des Parteivorstands am 29. Januar präsentiert werden solle – also an diesem Sonntag. Innenpolitisch hat Schulz kaum Erfahrung, was intern immer wieder als Argument genannt wurde, das gegen eine Kandidatur des 61-Jährigen spreche. Seine Unterstützer hingegen führten neben seinen Umfragewerten das Argument an, dass Schulz zumindest in Deutschland nicht dem politischen Establishment zugerechnet werde, also für viele Wähler den Reiz des Neuen bieten könnte. Ende November hatte er angekündigt, nicht für eine weitere Amtszeit als Präsident des Europäischen Parlaments zu kandidieren, sondern bei der Bundestagswahl anzutreten. Zahlreiche Unterstützer hat er in der SPD-Bundestagsfraktion. Dort hatten viele Abgeordnete befürchtet, Gabriels Popularitätswerte könnten die Partei mit hinunterziehen und so ihre Wahlchancen schmälern. Bei einem kurzen Auftritt vor der SPDBundestagsfraktion nannte Gabriel als Grund für seinen Verzicht, dass die Wähler keine große Koalition mehr wollten. Er selbst stehe in der öffentlichen Wahrnehmung für diese Koalition, Schulz hingegen nicht. Daher sei er der Richtige. Nun brauche es einen Neuanfang. Es gehe um Europa und das Überleben der SPD, so zitierten ihn Teilnehmer der Sitzung. SPD-intern hatte stets die Vorgabe gegolten, dass Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur in einer Hand liegen sollten. Dennoch gilt ein Parteichef Schulz als Überraschung – ebenso wie die Tatsache, dass Gabriel als Nachfolger des wohl künftigen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier das Auswärtige Amt übernehmen soll. Staatssekretärin Brigitte Zypries wiederum könnte Gabriel an der Spitze des Wirtschaftsministeriums folgen. Schulz soll auf einem Sonderparteitag in wenigen Wochen gewählt werden. Am Sonntag muss ihn der Vorstand bestätigen. Danach soll er eine erste programmatische Rede halten. Seiten 3 und 4 HEUTE Meinung Trumps Minister mögen zur Nato stehen, doch der Präsident schätzt Bündnisse gering 4 Feuilleton Eine Ausstellung in Halle zeigt Alchemie als Ur-Ansatz der Wissenschaft 10 Wissen Wie Radfahrer-Apps bei der Städteplanung helfen können 14 Wirtschaft Rente mit 86: Formel-1-Manager Bernie Ecclestone muss abtreten 15 Medien Lässt sich die Qualität von Fernsehprogrammen in Zahlen messen? TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel & Schach Traueranzeigen 27 28 13 26 12 19 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). 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In der Fachzeitschrift Nature Communications beschreiben sie, dass Wespen sofort weniger arbeiten, sobald sich ihnen die Gelegenheit dazu bietet. Statt Selbstlosigkeit Faultiere Wie der Mensch, so die Wespe: Beide tun nicht mehr als nötig scheint zumindest im Staat der Gallischen Feldwespe das knallharte Marktgesetz von Angebot und Nachfrage zu herrschen. Ähnlich wie bei der Honigbiene darf bei dieser Wespenart nur die Königin Eier legen und sich fortpflanzen. Ihr dienen etwa 30 Helferinnen, die Nahrung herbeischaffen, den Stock mit Wasser kühlen, wenn er zu heiß wird und sich um den Nachwuchs kümmern. Sobald es im Herbst nichts mehr zu tun gibt, sterben sie. Nur die Königinnen überwintern. Bis dahin dürfen die Helfer-Wespen als Lohn für die Schufterei Mitglied der Gemeinschaft bleiben. Ihre Arbeitskraft ist aber keineswegs selbstverständlich, sondern eine Ware, um die gefeilscht wird wie auf dem Basar. Das entdeckten die Wissenschaftler, als sie den Arbeitsmarkt manipulierten, indem sie in der Nähe weitere Nester platzierten. Die Helferinnen bekamen dadurch die Möglichkeit, die Gemeinschaft zu verlassen und ihre Dienste einer anderen Königin zur Verfügung zu stellen. Es dauerte nicht lange, bis die Helfer-Wespen diese Situation ausnutzten und ihren Dienst gemütlicher versahen. „In dieser Konkurrenzsituation musste die Königin den Preis für die Mitgliedschaft im Nest senken und ihren Arbeiterinnen erlauben, weniger hart zu arbeiten“, sagt Studienautorin Lena Grinsted. Im Prinzip verhalte sich die Königin wie der Besitzer eines Restaurants, in das die Mitarbeiter einer Firma regelmäßig zum Mittagessen gehen. Wenn in der Nähe ein neues, ebenso gutes Restaurant eröffnet, muss er die Preise senken, um seine Kunden zu halten. Es ist nicht das erste Mal, dass die Vorbildfunktion der sozialen Insekten als Arbeitnehmer infrage gestellt worden ist. Vor gut einem Jahr verblüffte eine andere Forschergruppe mit der Erkenntnis, dass es, zumindest aus betriebswirtschaftlicher Sicht, auch im Ameisenstaat alles andere als optimal läuft. Die Entomologen markierten Tiere in mehreren Kolonien und beobachteten sie mit speziellen Kameras. Dabei entdeckten sie, dass viele Ameisen faul sind. Nur eine kleine Minderheit schuftet ununterbrochen. Die große Mehrheit macht dagegen die Hälfte der Zeit Pause, und etwa 25 Prozent der Insekten scheinen sogar richtige Nichtsnutze zu sein: Sie liegen untätig herum, bewegen sich kaum und schauen den anderen bei der Arbeit zu. tina baier Britisches Parlament muss Brexit genehmigen Premierministerin May will trotz Entscheidung des Supreme Court bis Ende März in Brüssel den EU-Austritt beantragen London – Die britische Regierung muss das Parlament befragen, bevor sie Brüssel offiziell vom Austrittswunsch aus der EU unterrichtet. Das hat das oberste Gericht des Landes, der Supreme Court, am Dienstag in letzter Instanz mit einer Mehrheit von acht zu drei Stimmen entschieden. Das Gericht bestätigte damit eine Entscheidung des High Court aus dem vergangenen Jahr, gegen die die Regierung Berufung eingelegt hatte. Premierministerin Theresa May will trotz des Urteils am bisherigen Zeitplan festhalten und den Austrittsantrag bis Ende März einreichen. Der für den Brexit zuständige Minister David Davis sagte am Dienstag, dass dem Parlament nun innerhalb weniger Tage ein entsprechender Gesetzesentwurf vorgelegt werde. Er sagte: DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche „In dem Urteil geht es nicht darum, ob wir die EU verlassen. Diese Entscheidung haben die Bürger des Vereinigten Königreichs bereits getroffen.“ Zur großen Erleichterung der Regierung entschieden die Richter, dass die Regionalregierungen von Schottland, Wales und Nordirland nicht befragt werden müssen. Sowohl in Schottland als auch in Nordirland hatte sich beim Referendum im vergangenen Jahr eine Mehrheit der Wähler gegen den Brexit ausgesprochen. In London müssen nun Unter- und Oberhaus befragt werden, bevor Theresa May gemäß Artikel 50 der EU-Verträge das Austrittsverfahren einleiten kann. Es wird erwartet, dass beide Kammern zustimmen. Labour-Chef Jeremy Corbyn sagte, seine Partei werde den Prozess nicht blockieren, allerdings Garantien dafür verlangen, dass Großbritannien durch den Austritt nicht zu einer Steueroase werde. Die Konservativen haben im Unterhaus eine Mehrheit von 15 Sitzen, was bedeutet, dass das Gesetz wahrscheinlich verabschiedet wird. Im Oberhaus hat die Regierung keine Mehrheit, es wird jedoch erwartet, dass die Parlamentarier das Votum der Wähler akzeptieren. Sollte das Oberhaus nicht zustimmen, würde das den Prozess nicht beenden, sondern lediglich um maximal ein Jahr verzögern. Möglich wäre in diesem Fall allerdings auch, dass May Neuwahlen mit dem Versprechen einer grundlegenden Reform des Oberhauses ausruft. In Westminster wird erwartet, dass das Unterhaus noch vor der Sitzungspause Mitte Februar abstimmt. Das ließe dem Ober- haus genügend Zeit, um bis Ende März ebenfalls abzustimmen. Die Liberaldemokraten wollen gegen den Gesetzesentwurf stimmen, falls die Regierung nicht ein neues Referendum über das Ergebnis der Austrittsverhandlungen verspricht. Das gilt als ausgeschlossen. Die Scottish National Party will ihre Zustimmung ebenfalls verweigern und 50 Änderungsvorschläge zum Austrittsprozess einreichen. In der Volksabstimmung im vergangenen Jahr hatten 51,9 Prozent der Wähler für den Austritt aus der Europäischen Union votiert. Nach der offiziellen Benachrichtigung in Brüssel folgt eine zwei Jahre währende Verhandlungsphase, so dass Großbritannien voraussichtlich im Frühjahr 2019 nicht mehr Mitglied der EU ist. christian zaschke Seite 4 Dresden – Im Zusammenhang mit dem Fall des Terrorverdächtigen Dschaber alBakr hat eine Expertenkommission eine „Fülle von Fehlentscheidungen“ und Regelverletzungen bei der sächsischen Polizei und beim Justizvollzug festgestellt. Der Syrer hatte sich im Oktober in der JVA Leipzig erhängt, nachdem er zuvor der Polizei entwischt war. Auch die Bundesbehörden wurden allerdings wegen ihres zögerlichen Handelns kritisiert. sz Seiten 4 und 6 Atommeiler Fessenheim soll abgeschaltet werden Berlin – Das Bundesumweltministerium in Berlin hat die Entscheidung des französischen Stromkonzerns EDF über die Stilllegung des umstrittenen elsässischen Atomkraftwerk Fessenheim begrüßt. Der Verwaltungsrat von EDF hatte zuvor eine Entschädigungsvereinbarung mit dem französischen Staat gebilligt. Atomkraftgegner, aber auch die Bundesregierung fordern seit Längerem ein Abschalten des Kraftwerks. afp Wirtschaft Drei-Mächte-Garantie für Waffenruhe in Syrien Astana – Russland, die Türkei und Iran wollen gemeinsam den Waffenstillstand in Syrien gewährleisten. Die Waffenruhe solle durch einen Kontrollmechanismus überwacht, ihre vollständige Umsetzung gewährleistet und jede Provokation vermieden werden, heißt es in der Schlusserklärung der Friedensgespräche im kasachischen Astana. Die syrische Regierung und Rebellen hatten dort zwei Tage lang verhandelt. afp Seiten 4 und 7 Film „Toni Erdmann“ für Oscar nominiert Los Angeles – Die deutsche Regisseurin Maren Ade zieht mit ihrem Film „Toni Erdmann“ in die Endausscheidung um die Oscars ein. Die Tragikomödie wurde in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ für den begehrtesten Filmpreis der Welt nominiert, wie die Film-Akademie am Dienstag in Los Angeles bekannt gab. Ansonsten führt die Musical-Romanze „La La Land“ das Rennen an. Die Oscars werden am 26. Februar verliehen. afp Feuilleton Dax ▲ Dow ▲ Euro ▶ Xetra 17 Uhr 11577 Punkte N.Y. 17 Uhr 19837 Punkte 17 Uhr 1,0754 US-$ + 0,28% + 0,18% - 0,0007 DAS WETTER ▲ TAGS 3°/ -14° ▼ NACHTS Verbreitet stark bewölkt oder neblig. Örtlich Nieselregen oder Schneeregen. Im Westen und Nordwesten zeitweise sonnig. Im Süden in höheren Lagen stürmische Böen möglich. Temperaturen minus sechs bis plus drei Grad. Seite 13 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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