Donnerstag, 26.1., 19 bis 21 Uhr Kosten: 7 EUR Timbuktu (Frankreich 2014 - 90 Minuten) Einführung und Diskussion mit Adrian Kutter Regie: Abderrahmane Sissako, Mit: Hichem Yacoubi, Abel Jafri, Toulon Kiki, Ibrahim Ahmed Ein Film von bestürzender Aktualität: Der mauretanische Regisseur Abderrahmane Sissako erzählt in „Timbuktu“ die Geschichte einer Oasenstadt in der malischen Savanne, in der die Dschihadisten die Macht übernommen haben. Musik, Tanz, Gelächter, Rauchen, sogar Fußballspielen, alles ist verboten. Außerhalb der Ansiedlung lebt der ärmliche Kuhhirte Kidane mit seiner Frau und der jungen Tochter Toya. Als ein Fischer den Tod einer von Kidanes Kühen verschuldet, kommt es zum Streit, den die Islamisten auf ihre Scharia-Art lösen.“Timbuktu“ orientiert sich lose an der Steinigung eines unverheirateten Paares im Jahr 2012. Sissako vermeidet eine direkte Attacke auf die IS-ähnlichen Extremisten, zeigt aber die Schrecken und Absurditäten eines Landes im Würgegriff der Gotteskrieger. MEDIENAUSSTELLUNG STADTBIBLIOTHEK Die Stadtbibliothek bietet wie immer Literatur zur Themenwoche: dieses Jahr also eine Auswahl von politischen und geografischen Informationen über die Region Westafrika, aktuelle Reiseführer, Kochbücher und Bücher für Kinder und Jugendliche. Termin: Montag bis Samstag, 22. bis 28.1., zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Bild - Manfred Schroth 26 LAEMMLE-KINO IM SCHLOSS 28 GALERIE SCHRANNE Samstag, 28.1., 18 bis 21 Uhr Kosten: 7 EUR Abschlussfest mit Vortrag, Musik und Essen Integrationsbeauftragte der Stadt Laupheim in Kooperation mit dem Afrodeutschen Forum e. V. Programm: Togo von der deutschen Kolonialzeit bis zur Gegenwart Vortrag von Dr. David Tchakoura, Politikwissenschaftler Im Anschluss an den Vortrag gibt es afrikanische Musik und Fingerfood. ANMELDUNGEN ZU DEN VERANSTALTUNGEN IN DER GALERIE DER SCHRANNE, IN DER VHS UND ZUM FILM IM CARL-LAEMMLE-KINO ÜBER DIE VOLKSHOCHSCHULE LAUPHEIM TEL. 0 73 92.15 01 30 E-MAIL: [email protected] Schloss Großlaupheim Kulturhaus / Museum / Schlosscafe Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15, 88471 Laupheim Galerie Schranne Laupheim Marktplatz 17, 88471 Laupheim Volkshochschule Laupheim Bahnhofstraße 8, 88471 Laupheim Stadtbibliothek Laupheim Marktplatz 1, 88471 Laupheim 24 In regelmäßigen Abständen veranstaltet das Kulturhaus, das Museum zur Geschichte von Christen und Juden, die Stadtbibliothek und die Volkshochschule Laupheim eine Weltreise in verschiedene Länder, aus denen auch Menschen in Laupheim leben. Vom 22. bis 28. Januar 2017 wird die Region Westafrika besucht, aus der nicht wenige Menschen in den letzten Jahren zu uns geflüchtet sind. So bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Heimatregion dieser Menschen besser kennen zu lern und die möglichen Fluchtursachen zu verstehen. 23 GALERIE SCHRANNE Montag, 23.1., 18:30 bis 20:30 Uhr Kosten: gebührenfrei Europas unbekannter Nachbar - Aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen in Westafrika Jan-Philipp Scholz, Auslandskorrespondent der Deutschen Welle Über kaum eine Weltregion wird in deutschen Medien weniger berichtet als über Westafrika. Dabei sind Orte wie Bamako, Ouagadougou oder Abuja nur wenige Flugstunden von Deutschland entfernt. Die gesellschaftlichen und politischen Probleme dieser Weltregion haben direkte Auswirkungen auch auf Europa. Zehntausende westafrikanische Migranten machen sich jedes Jahr auf den Weg durch die Sahara-Wüste und über das Mittelmeer in Richtung Norden. Für ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben sind sie bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Außerdem sind in den letzten Jahren in Ländern wie Mali und Nigeria islamistische Gruppierungen erstarkt, die sich internationalen Terrornetzwerken wie Al Qaida und dem sogenannten Islamischen Staat angeschlossen haben. Jan-Philipp Scholz war von 2013 bis 2016 Westafrikakorrespondent der Deutschen Welle. Von Lagos, Nigeria, aus hat er für den deutschen Auslandssender über die Krisen und Konflikte, aber auch über positive Veränderungen in Westafrika berichtet. In seinem Vortrag gibt er einen Überblick über die aktuelle politische Lage und erzählt von seinen Recherchen zu Themen wie Terrorismus und Menschenhandel in der Region. GALERIE SCHRANNE Dienstag, 24.1., 18:30 bis 20:30 Uhr Kosten: gebührenfrei Burkina Faso - „das Land der aufrichtigen Menschen“ oder „Schwarzafrikanischer Frühling“ - Vorbild für Afrika? Erwin Wiest, Vorsitzender Förderverein Piela-Bilanga Seit mehr als 35 Jahren unterstützt der unabhängige Förderverein Piéla-Bilanga eine Region im wenig entwickelten Nord-Osten des westafrikanischen Landes Burkina Faso. In dieser Zeit wurden über 25 Primarschulen, die Wasserversorgung des Städtchens Piéla, ein Lycée, zwei Frauenzentren und unzählige Brunnen gebaut. Auch die Sensibilisierung gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen, die Hilfe von behinderten Menschen und der Gartenbau sowie viele weitere Aktivitäten wurden angepackt. Burkina Faso ist ein Staat in Westafrika mit ca. 18. Millionen Einwohnern in sechzig Völkern mit unterschiedlicher Sprachen und Religionen, deren Menschen friedlich zusammen leben. Von vielen Beobachtern, Experten und der internationalen Presse wird der Sturz des LangzeitPräsidenten Blaise Compaoré im Oktober 2014 mit einer weitestgehend friedlichen Revolution, sowie die Demokratisierungsbemühungen und die Wahl des neuen Präsidenten Roch Marc Christian Kaboré als „Schwarzafrikanischer Frühling“ (in Anlehnung an die Revolutionen in Nordafrika) gesehen. Erwin Wiest, Mitbegründer des Vereins und deren Vorsitzender, besucht das Land seit fast 30 Jahren, letztmalig im Februar 2016 unmittelbar nach dem Anschlag der Dschihadistengruppe auf ein Restaurant und Hotel mit über 34 Toten. Er wird das Land mit seiner Kultur, Geschichte, Landschaften und seinen Menschen vorstellen, dabei die Aktivitäten des Vereins streifen und versuchen, die politische Entwicklung aufzuzeigen. 25 KULTURHAUS Mittwoch 25.1.2017 Einlass: 19.00 Uhr Beginn: 20.00 Uhr Vorverkauf: 10 EUR , Abendkasse: 12 EUR Adjiri Odametey Singer/Songwriter aus Westafrika Adjiri Odametey zählt zu den beeindruckendsten Vertretern afrikanischer Musik unserer Tage. Markenzeichen des ghanaischen Singer-Songwriter und Multi-Instrumentalisten ist seine warme, erdige Stimme. Mühelos gelingt Adjiri Odametey mit seinen melodiösen Songs der Crossover. Er selbst sieht sich als Botschafter authentischer afrikanischer Musik. Adjiri Odametey wuchs in Accra auf, der Hauptstadt Ghanas. Geprägt durch seine internationalen Eindrücke formte er seinen individuellen Stil heraus. Dabei verlor er nie seine Wurzeln in der Tradition seiner musikalisch reichen Heimat Westafrikas. Für seine Musik nutzt er selten gehörte afrikanische Instrumente wie beispielsweise die afrikanische Harfe Kora, die Daumenklaviere Mbira und Kalimba, das Balafon mit Kürbissen als Resonanzkörper und Kpanlogo-Trommeln. GALERIE DER SCHRANNE 21./22.1. und 28./29.1., 14 bis 17 Uhr Kosten: gebührenfrei „Neue Gesichter in Laupheim“ Fotoausstellung des Laupheimer Fotokreises Weitere Informationen unter: www.piela.de
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