Neujahrsbrief 2017 Abgeordneter Dr. Gerhard Hopp Jugendpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst Mitglied des Medienrates Januar 2017 Maximilianeum 81627 München Telefon: 089/4126-0 Fax: 089/4126-1393 Bürgerbüro Dr. Karl-Stern-Straße 4 93413 Cham Telefon: 09971/769 572 -0 Fax: 09971/769 572 29 Mail: [email protected] www.gerhard-hopp.de „Unser Landkreis hat Zukunft! Es ist mir eine große Ehre, als Vertreter für unsere Heimat mit Ihrer Unterstützung auch 2017 im Bayerischen Landtag arbeiten zu dürfen!" Dr. Gerhard Hopp, MdL 1 Inhaltsverzeichnis Das Jahr 2016 im Rückblick 3 Fakten I: „Gute Bildung, starke Infrastruktur, attraktive Kommunen“ 15 Fakten II: „Unsere Heimat in Bewegung – Blick in den Landkreis Cham" 22 Ausblick auf das Jahr 2017 28 2 Sehr geehrte Damen und Herren, auch auf diesem Wege wünsche ich Ihnen und Ihren Familien alles erdenklich Gute, Gesundheit, Gottes Segen und viel Erfolg für 2017. Zu Beginn des neuen Jahres möchte ich die Gelegenheit nutzen, einerseits auf meine Arbeit im Bayerischen Landtag und im Landkreis Cham im Jahr 2016 zurückzublicken und gleichzeitig Ereignisse, Weichenstellungen in den letzten Monaten Revue passieren zu lassen. "Aufsteigerregion" Landkreis Cham Wie in den vergangenen Jahren konnte der Landkreis Cham auch 2016 eine positive Bilanz verzeichnen. Die Einwohnerzahl wächst, unsere Heimat ist ein attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum für die Menschen. Industrie und Handwerk, Handel- und das Dienstleistungsgewerbe bieten so viele hochwertige Arbeitsplätze an wie nie zuvor. Zu dieser Entwicklung beigetragen hat entscheidend die Innovationsfreunde unserer Unternehmen, der Fleiß der Menschen sowie die richtigen politischen Weichenstellungen. Die Welt verändert sich und Aufgabe der Politik ist, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. So ist der Breitbandausbau, den wir mit einem einzigartigen bayerischen Förderprogramm mit 1,5 Mrd. Euro fördern und in Kombination mit einem neuen Bundesprogramm bis in die letzten Weilern vorantreiben, die Grundlage für die Digitalisierung und damit für Wertschöpfung. Gerade der ländliche Raum kann von der digitalen Revolution profitieren. Beispielsweise sind unsere heimischen Betriebe und Firmen bereits heute sehr gut aufgestellt und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner besuchte 2016 den vertreiben ihre Produkte und Dienstleistungen Technologiecampus Cham – Gerade die Digitalisierung bietet große Entwicklungschancen für den ländlichen weltweit. Mit der Etablierung einer "Digitalen Raum. Lehrfabrik" und eines "Digitalen Gründerzentrums" im Landkreis Cham können wir auf Initiative von Landrat Franz Löffler weitere wichtige Akzente für Wachstum setzen und Firmengründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen. Mit dem Förderprogramm DIGITALBONUS helfen wir unseren Mittelständern beim Einstieg in neue digitale Geschäftsmodelle. Mit dem bundesweit einzigartig ausgestalteten Programm übernimmt der Freistaat eine Vorreiterrolle. Zudem wollen wir das kostenfreie BayernWLAN mit 20.000 Hotspots bis zum Jahr 2020 weiter ausweiten und das Angebot verbessern. Der Landkreis Cham wird in der neuesten Prognos-Studie, die jetzt während der Klausurtagung der CSULandtagsfraktion in Kloster Banz präsentiert wurde, als eins von zwei Positivbeispielen für erfolgreiche Entwicklung im ländlichen Raum genannt. Das bekannte Wirtschaftsforschungsinstitut benennt darin den Landkreis Cham als Beispiel, „dass auch ländliche Regionen abseits der großen Städte im digitalen Bereich Regelmäßig bin ich Rahmen von Vorlesetagen und Diskussionsveranstaltungen zu Gast an Schulen im Landkreis Cham. 3 gut aufgestellt sein können und damit beachtliches Zukunftspotential aufweisen." Zentraler Schlüssel für Wohlstand ist Bildung. Aus diesem Grund setze ich mich gemeinsam mit MdB Karl Holmeier und Landrat Franz Löffler für beste schulische, berufliche und akademische Bildungschancen für unsere jungen Menschen ein. Mit dem Neubau der Berufsschule Cham, einer der modernsten Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland, setzt der Landkreis Cham Maßstäbe. Aber auch mit dem Technologiecampus Cham, dem Gesundheitscampus Bad Kötzting und dem berufsbegleitenden Pflege-Bachelor oder auch dem Studium "Soziale Arbeit" ermöglichen wir unseren jungen Menschen heimatnahe akademische Bildung. Ein ausgewogenes und hochwertiges Angebot an schulischer, beruflicher und akademischer Bildung wird stetig ausgebaut und damit der Landkreis Cham als "anerkannte Bildungsregion" permanent weiterentwickelt. Wichtig war daher, mit der Fortentwicklung der Wirtschaftsschule in Waldmünchen zur Realschule den Landkreis als Bildungsstandort in der Fläche zu stärken. Unser Ziel ist es, die jungen Menschen fit zu machen für die Arbeitswelt von morgen und in Zeiten des demografischen Wandels die Fachkräfteversorgung sicherzustellen. Im „Helferlandkreis Cham“ ist das gelebte Ehrenamt eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Eine attraktive Heimat macht aber nicht nur wirtschaftliche Stärke, sondern gerade auch soziale Ausgewogenheit aus. Im "Helferlandkreis Cham" steht das Miteinander im Vordergrund und zeigt sich im ehrenamtlichen Engagement: im sozialen, kirchlichen oder kulturellen Bereich, im Sport, im Denkmal- oder Naturschutz, in den Freiwilligen Feuerwehren, im Roten Kreuz, in Tafeln, Kleiderkammern oder anderen Organisationen. Ich freue mich, dass Inhaber einer Ehrenamtskarte ab sofort freien Eintritt in Bayerns Schlösser und Burgen erhalten. Bürgerschaftliches Engagement kann man nicht mit Gold aufwiegen. Ehrenamt kommt von Herzen. Ein herzliches Vergelt`s Gott an alle, die sich tagtäglich für unser Gemeinwohl engagieren und ihre Freizeit opfern. Ohne die Ehrenamtlichen wäre unsere Gesellschaft ärmer und kälter. Unsere Gesellschaft hat wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell vielfältiges zu bieten, wie beispielsweise die Aufnahme des Further Drachenstichs und des Bad Kötztinger Pfingstritts in die Landesliste für das immaterielle Kulturerbe belegen. Trotz dieser erfreulichen Nachrichten wird uns jeden Tag bewusst: Wir leben in einer Zeit der großen Unberechenbarkeiten Terroranschläge, Kriege, weltweite Migrationskrise, bisher undenkbare zentrifugale Kräfte in Europa und eine neue Bedrohungslage auch bei uns in Deutschland und Bayern. Innere Sicherheit und Asylpolitik Heute sind wir gefordert wie seit Jahrzehnten nicht mehr, unsere Sicherheit und Freiheit zu verteidigen – für die Menschen in „Sicherheitspolitisches Gespräch“ mit unserer Heimat, in Europa und auf der ganzen Welt. Das haben wir Innenexperte MdL Dr. Florian Herrmann. auch bei unserer diesjährigen Winterklausurtagung der CSU4 Fraktion in Kloster Banz bekräftigt und ein weitreichendes Maßnahmenpaket, wie beispielsweise die Überwachung von Extremisten und Gefährdern in Bayern sowie eine Ausweitung der Videoüberwachung im öffentlichen Raum, beschlossen. Die Antwort auf die Verbrechen islamistischer Terroristen kann nur ihre Bekämpfung sein – mit allen zur Verfügung stehenden rechtsstaatlichen Mitteln. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass der Staat seine ureigensten Aufgaben erfüllt: die Sicherheit im Land und die Sicherheit der Grenzen. Nur wenn wir die Kontrolle darüber haben, wer in unser Land kommt und wer sich in unserem Land aufhält, können wir den Rechtsstaat und den Schutz der Bürger sichern. Dann gilt, dass in unserem Land nicht das Recht des Stärkeren über die Schwächeren siegt, sondern die Stärke des Rechts für die Schwachen da ist. Zusammen mit JU-Landeschef Dr. Hans Reichart übergab ich an den damaligen Integrationsbeauftragten und jetzigen Landrat, Martin Neumeyer, eine Ideensammlung, wie Integration in der Praxis gelingen kann. Die CSU-Landtagsfraktion und die Bayerische Staatsregierung unternehmen daher alles, um für ein sicheres Leben in Bayern, der Oberpfalz und im Landkreis Cham zu sorgen – im nahen Umfeld, abends oder nachts auf dem Nachhauseweg von der Arbeit ebenso wie bei Veranstaltungen und auf öffentlichen Plätzen. Bereits im Sommer haben wir deshalb die größte Sicherheitsoffensive in der Geschichte des Freistaats gestartet und gleichzeitig kurz vor Weihnachten in einer denkwürdigen Nachtsitzung das Bayerische Integrationsgesetz auf den Weg gebracht. Es regelt, wie Migranten in Bayern gefördert werden - sei es beim Erwerb der deutschen Sprache, bei der Bildung oder bei der Integration auf den Arbeitsmarkt. Aber es macht auch klar, was wir von Migranten fordern: Wer dauerhaft zu uns kommen möchte, muss sich aktiv in die Gesellschaft integrieren und unsere Werte Im Landtag engagiere ich mich für eine gute Mittel- und Personalausstattung unserer Bayerischen Polizei. akzeptieren. Alleine 9,5 Milliarden Euro sind im aktuellen Doppelhaushalt 2017/18 für Innere Sicherheit, Polizei und Justiz vorgesehen. Wir statten die Polizei nicht nur mit modernster Technik und Schutzausrüstung aus. Bis 2020 schaffen wir zudem 2.000 zusätzliche Stellen bei der Polizei. Mit fast 43.000 Polizistinnen und Polizisten haben wir jetzt schon den höchsten Personalstand aller Zeiten bei der Polizei. Von großer Bedeutung ist, dass damit eine Stärkung unserer Sicherheitskräfte in unserem Grenzlandkreis einhergeht. Die Erfahrungen der vergangenen Jahren zeigen uns, wie wichtig grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den tschechischen Polizeibehörden ist, um beispielsweise der Drogenkriminalität entgegenzuwirken. Das Zusammenspiel der Bundes- und Landespolizei einschließlich der erfolgreichen Schleierfahndung war entscheidend dafür, dass sich die Menschen im Landkreis Cham sicher fühlen können. Für uns als CSU steht fest: Ohne Sicherheit gibt es keine Freiheit! Deshalb setzen wir einen Schwerpunkt auf diesen Bereich. 5 Asyl und Integration Doch nicht nur für die Innere Sicherheit leisten wir viel. Auch bei den Aufwendungen für die Integration ist Bayern Spitzenreiter. Alleine in den Jahren 2015/16 haben wir 4,5 Milliarden Euro für die Asylund Integrationspolitik aufgewendet. Bis 2018 werden es insgesamt 9 Milliarden Euro sein. Der Freistaat steht zu seiner Verpflichtung: Wer Hilfe braucht, wer aus Kriegsgebieten in unser Land flüchtet und hier Schutz sucht, dem ist unsere Solidarität sicher. Wir tun nicht nur mehr als alle anderen und erbringen Leistungen zur Integration. Besonders gefordert war das Ehrenamt bei der Betreuung der Flüchtlinge. Ein herzliches Dankeschön an alle engagierten Helferinnen und Helfer vor Ort, die gemeinsam mit den kommunalpolitisch Verantwortlichen anpacken. Wir sind uns der Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern bewusst und stehen daher für eine realistische Asylpolitik, die uns nicht überfordert und die Anliegen der Bevölkerung im Blick hat. Bayern investiert in seine Zukunft Mehr als die Hälfte der Legislaturperiode ist vorbei. Drei Jahre, in denen meine CSUFraktionskollegen im Bayerischen Landtag und ich mit aller Kraft daran gearbeitet haben, den Bayernplan umzusetzen, mit dem wir 2013 zur Wahl angetreten sind und neue Akzente zu setzen. Viel ist seitdem geschehen: Wir bauen den Ganztag an unseren Schulen weiter aus, haben Behördenverlagerungen in den ländlichen Raum auf den Weg gebracht und Mit Schülerinnen und Schülern der Staatlichen Realschule Roding diskutierte ich über die aktuelle Asylkrise und die Zukunft Europas. das Betreuungsgeld eigenständig fortgeführt, um einige Beispiele zu nennen. Bayern steht mit soliden Finanzen, weitreichenden Zukunftsinvestitionen, hoher Sicherheit, hohem Bildungsniveau und erheblichen Verbesserungen bei den gleichwertigen Lebensbedingungen in Stadt und Land nach der Hälfte der Legislaturperiode hervorragend da. Auch der bayerische Doppelhaushalt 2017/18, den wir Mitte Dezember im Landtag verabschiedet haben, setzt wieder Maßstäbe für Solidität, Stabilität, Solidarität und generationengerechte Politik: Auch 2017 bauen wir weitere Schulden ab. Wir planen mit einer Investitionsquote von rund 12 Prozent im Haushaltsjahr 2017 - das ist ein kraftvoller Aufschlag und Spitze im Ländervergleich der westlichen Flächenländer. Zudem sorgt der höchste kommunale Finanzausgleich aller Zeiten für solide Gemeindefinanzen. Unsere Gemeinden, Landkreise und Bezirke erhalten in diesem Jahr mehr als 8,91 Milliarden Euro - so viel wie nie zuvor. Die Leistungen des Freistaats an seine Kommunen gehen dabei noch weit über den Finanzausgleich hinaus: Denn dazu gehören insbesondere auch die Förderung der Breitbanderschließung und der Kinderbetreuung. Alles zusammen genommen steigen diese Leistungen auf rund 15,4 Milliarden Euro im Jahr 2018! Insgesamt sind das rund 26 Prozent der Zusammen mit Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder und Staatssekretär Albert Füracker arbeite ich für einen starken Gesamtausgaben, also jeder vierte Euro. Mit ländlichen Raum. 6 Gesamtausgaben von 38 Milliarden Euro wird auch in diesem Doppelhaushalt mehr als jeder dritte Euro des Staathaushaltes in die Bildung fließen. Mit der "Heimatstrategie" arbeiten wir Schritt für Schritt daran, unserem Ziel gleichwertiger Lebensbedingungen in ganz Bayern näher zu kommen. Arbeit im Bayerischen Landtag für den Landkreis Cham Im vergangenen Jahr durfte ich zahlreiche Begegnungen in sozialen Einrichtungen, Schulen, Kommunen, Vereinen, Jugendverbänden und Unternehmen erleben, Bürgeranliegen bearbeiten und Initiativen unterstützen - beispielsweise als Schirmherr bei den Europa-Miniköchen, bei den Radlinger Schützen, beim PétanqueClub Furth im Wald oder beim Lichtenegger Bund. Die Begegnungen sind eine wichtige Grundlage für die inhaltliche Arbeit im Bayerischen Landtag. Als Schirmherr bei den Europa-Miniköchen. Gesundheit und Vorsorge Das Thema "Gesundheit" und "Vorsorge" hat mich im letzten Jahr intensiv begleitet und spielt gerade in einer älterwerdenden Gesellschaft eine wichtige Rolle. Bei der Einweihung des neuen Präventionszentrums SINOCUR durch Gesundheitsministerin Melanie Huml konnten wir weitere wichtige Schritte bei der Entwicklung des "Gesundheitsstandortes Landkreis Cham" machen. Mit dem Zusammenschluss der beteiligten Akteure aus dem Bereich Gesundheit und Pflege zur "Gesundheitsregion plus", die der Freistaat mit 250.000 Euro fördert, verbessern wir die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und stärken den Präventionsgedanken. Zentrales Thema ist, die Hausärzteversorgung gerade in den ländlichen Regionen zu erhalten. Daher habe ich mich im Bayerischen Landtag zusammen mit meinem Kollegen Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, für die Einführung einer sog. Landarztquote eingesetzt. Mit dieser soll ein wichtiger Beitrag geleistet werden, mehr Absolventen eines Medizinstudiums für eine ärztliche Tätigkeit auf dem Land zu gewinnen. Die demografische Entwicklung und die drastische Zunahme an pflegebedürftigen Menschen wird qualifiziertes Pflegepersonal in Zukunft noch unentbehrlicher machen. Aus diesem Grund unterstütze ich den Vorschlag des Vorsitzenden des Bayerischen Heilbäderverbandes, MdL Klaus Holetschek, das Jahr 2017 zum "Jahr der Pflegekräfte" auszurufen. Ein zweiter wichtiger Schritt ist es, den Pflegekräften zu helfen, selbst möglich lange gesund zu bleiben. Aus diesem Grund setze ich mich bei Ministerin Huml für die Idee ein, für Pflegekräfte und pflegende Angehörige die Kur zur Pflichtleistung der Kassen zu Bei Gesundheitsministerin Melanie Huml werbe ich für die Einführung einer machen. Gerade Heilbäder wie beispielsweise Bad Kötzting Landarztquote sowie für die Stärkung unserer bringen hier ideale Voraussetzungen für Erholung und Prävention „Gesundheitsregion Landkreis Cham“. mit. 7 Infrastruktur Gerade beim Ausbau unserer Verkehrsinfrastruktur sind wir in diesem Jahr entscheidende Schritte vorangekommen. Mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt durften wir - nach dem Spatenstich der Ortsumgehung Neubäu 2015 - im Herbst dieses Jahres die Verkehrsfreigabe des Trogs bei RodingWetterfeld an der B 85 feiern. Ein guter Tag für die gesamte ostbayerische Region. Darüber hinaus Ein guter Tag für den Ostbayerischen Raum – kann nach der Baufreigabe für den Ausbau der B Verkehrsfreigabe der B 85 bei Roding – Wetterfeld durch 85 von Altenkreith bis Wetterfeld mit dem Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. vierspurigen Ausbau eines weiteren Teilstückes begonnen werden. Gerade die B 85 ist eine wichtige Lebensader für die bayerische Wirtschaft und von zentraler Bedeutung für die weitere positive Entwicklung des gesamten ostbayerischen Raums. Durch gemeinsame Anstrengungen von MdB Karl Holmeier und Landrat Franz Löffler konnten erhebliche Verbesserungen im "Bundesverkehrswegeplan 2030" verhandelt werden, mit denen wir autobahnähnliche Anbindungen an die Ballungszentren erreichen können. Danke für den erfolgreichen Einsatz! Mit dem barrierefreien Ausbau des Further Bahnhofs werden die Lebensbedingungen der Bürger im Landkreis Cham spürbar verbessert. Beim Staatsstraßenausbau haben wir insbesondere im Raum Bad Kötzting großen Handelsbedarf, damit der wirtschaftliche Aufschwung weiter fortgesetzt werden kann. Auf Initiative des CSU-Kreisverbandes haben wir daher eine Resolution verabschiedet, die wir Innenminister Joachim Herrmann übergeben wollen und die mittlerweile Beim barrierefreien Ausbau des Chamer Bahnhofs sind wir erste Schritte von fast allen kommunalen Gremien im vorangekommen: der Freistaat Bayern übernimmt die Planungskosten Altlandkreis Bad Kötzting unterstützt wird. in Höhe von 700.000 Euro. Folgende Maßnahmen im Staatsstraßenbau müssen zeitnah umgesetzt werden: • • • • • • St 2132, Ortsumgehung Lederdorn, Ausbau der "Regentalstraße" St 2140 (A-Trasse) von Bad Kötzting nach Grafenwiesen mit der Nordspange Bad Kötzting, Bestandsnaher Ausbau der "Zellertalstraße" St 2132 von Bad Kötzting nach Arnbruck, Verbesserung der St 2140/St 2161 im Rahmen von Unterhaltungsmaßnahmen von Furth im Wald nach Rimbach (Einmündung Staatsstraße 2161 in die Staatsstraße 2140), Staatsstraße 2154 Furth im Wald - Eschlkam - Neukirchen b. Hl. Blut; Verbreiterung von Furth im Wald bis Einfahrt Flugplatzweg mit Errichtung eines Radweges, Ausbau der Staatsstraße 2140 von Miltach nach Konzell. 8 Zur Stärkung unserer Heimat trägt auch eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet bei. Mit dem Förderbescheid von Bundesverkehrsminister Dobrindt in Höhe von 15 Millionen Euro und den zusätzlichen Mitteln des Freistaats Bayern von rund 12 Millionen Euro rückt das Ziel näher, alle Haushalte im Landkreis Cham bis zum Jahr 2018 mit schnellem Internet zu versorgen. Im Arbeitskreis CSUnet entwickle ich mit der Parlamentarischen Zusammen mit MdB Karl Holmeier und Landrat Staatssekretärin Dorothee Bär Strategien für eine neue, Franz Löffler haben wir uns des Weiteren bei digitalisierte Arbeitswelt. Innenminister Joachim Herrmann für eine Aufstockung der personellen Kapazitäten an der Regierung der Oberpfalz für den Bereich der verkehrsrechtlichen Planung eingesetzt. Mit Erfolg: der Minister genehmigte 1,5 zusätzliche Stellen! Denn nur wer Baurecht hat, kann auch bauen. Gerade für ältere, körperlich eingeschränkte Menschen oder Familien mit Kinderwägen stellt die Barrierefreiheit ein wesentlicher Bestandteil zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben dar. Aus diesem Grund freut es mich, dass es nach intensiven Anstrengungen gelungen ist, erste konkrete Schritte zur Herstellung der Barrierefreiheit am Chamer Bahnhof zu erzielen: 2018 wird mit den Planungen durch die Bahn begonnen, der Freistaat finanziert hierfür 700.000 Euro. Auch beim barrierefreien Ausbau des Chamer Bahnhofs zeigt es sich wieder einmal, dass es sich auszahlt, gemeinsam bei wichtigen Themen am Ball zu bleiben. Vielen Dank auch an dieser Stelle an Finanzstaatssekretär Albert Füracker für die Unterstützung. Jugendpolitik und neue Medien Als jugendpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion und stv. Vorsitzender der "Jungen Gruppe" fungiere ich zum einen als bayernweiter Ansprechpartner für alle Jugendverbände, zum anderen auch als Sprachrohr für die Anliegen und Interessen der jungen Generation. Mein Ziel ist es, das Interesse unserer Jugend für unsere Gesellschaft und für politisches Engagement zu wecken und diese zu ermutigen, sich aktiv einzubringen. Grundlage für die Arbeit der Jugendverbände bildet jedoch eine gute finanzielle Ausstattung. Für diese habe ich mich bei den Beratungen zum Doppelhaushalt Bei der Tagung der Bayerischen Sportjugend in 2017/18 im Bayerischen Landtag mit Nachdruck Arnschwang. eingesetzt. Darüber hinaus habe ich mich bei der Überarbeitung des Jugendfreistellungsgesetzes engagiert. Als Politik haben wir die Aufgabe, das Ehrenamt vor Ort mit den richtigen Rahmenbedingungen zu unterstützen, bürokratische Hürden abzubauen sowie Beruf und Ehrenamt zu ermöglichen. Aus diesem Grund passen wir das Freistellungsgesetz an, gestalten es zeitlich flexibler, formulieren den Antragsberechtigtenkreis klarer aus und gestalten die Antragsstellung transparenter und einfacher. Mit der Überarbeitung des Gesetzes stellen wir das Ehrenamt zukunftsfähig auf und legen den Grundstein, damit sich junge Menschen auch künftig engagieren können. 9 Als Medienrat liegt mir die Vermittlung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Facebook, Twitter, Youtube und Co. besonders am Herzen, um unsere jungen Menschen bestmöglich auf die digitale Welt vorzubereiten. So habe ich angestoßen, den Medienführerschein auf die frühkindliche Bildung in den Kindertagesstätten auszuweiten und kindgerecht aufzubereiten, um frühzeitig und spielerisch unseren Kindern einen guten Umgang mit Medien zu ermöglichen. Im nächsten Schritt bereiten wir eine Fortentwicklung für den ehrenamtlichen Bereich vor. Denn Wissen ist immer noch der beste Schutz. Dafür setze ich mich auch 2017 als Abgeordneter ein! Mit BLM-Präsident Schneider. Siegfried Landwirtschaft und Ländlicher Raum Die Belange unserer Landwirtschaft beschäftigten uns sowohl im zuständigen Arbeitskreis als auch in der CSU-Gesamtfraktion im Bayerischen Landtag: 2016 war für unsere Agrarbetriebe ein schwieriges Jahr. Der Preisverfall bei Milch und Schweinefleisch, Ernteausfälle sowie steigende Futtermittelkosten machten sich negativ bemerkbar. Dies haben wir in einem Diskussionsabend mit Landwirtschaftsminister Helmut Brunner im vergangenen Jahr ausführlich besprechen können. Diskussion mit Landwirtschaftsminister Helmut Brunner In mehreren Anträgen haben wir uns im über „Chancen und Herausforderung der Agrarwirtschaft.“ Bayerischen Landtag für konkrete Unterstützungen unserer Landwirtschaft eingesetzt und im Doppelhaushalt 2017/2018 beispielsweise die Angebote im Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) gegenüber 2016 deutlich ausgeweitet. Unsere Landwirte können 2017 für eine Vielzahl besonders umweltschonender Bewirtschaftungsverfahren staatliche Gelder beantragen. Bayern baut seine bundesweite Vorreiterrolle in der umweltschonenden Landbewirtschaftung weiter aus. Schon heute ist das KULAP das mit Abstand größte und finanzstärkste Agrarumweltprogramm in Deutschland. Bereits jeder zweite Landwirt macht mit. In den kommenden beiden Jahren stehen für das Programm rund 520 Millionen Euro zur Verfügung – fast 69 Millionen Euro mehr als im letzten Doppelhaushalt. Die zahlreichen Maßnahmen der Dorferneuerung wie beispielsweise in Gleißenberg, Grafenwiesen oder Stamsried tragen dazu bei, unsere Heimat lebenswert zu erhalten. Daher war mir wichtig, über eine Initiative der CSUFraktion die Mittel für die Dorferneuerung im Haushalt der kommenden Jahre zu erhöhen. Europäische Integration Das gute Verhältnis zu unseren europäischen Nachbarländern, gerade vor dem Hintergrund der oft schwierigen gemeinsamen europäischen Geschichte, ist mir seit Jahren ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grund habe ich in im Sommer 2016 den Generalkonsul der Französischen Republik in Bayern, Jean10 Zu einen „europapolitischen Austausch“ habe ich die Generalkonsuln Milan Čoupek und Jean-Claude Brunet in den Bayerischen Landtag eingeladen. Claude Brunet, in den Landkreis Cham eingeladen. Bereits seit vielen Jahrzehnten pflegt unsere Heimat - beispielsweise mit der Lucknerstadt Cham und der früheren Garnisonsstadt Furth im Wald enge Beziehungen zu Frankreich. Gerade vor dem Hintergrund des "Brexits" und der zunehmenden Europaskepsis sind Pflege und Dialog über die Ländergrenzen wichtiger denn je. Europa als größtes Friedensprojekt der Geschichte lebt vom Miteinander, Ausgleich und persönlichen Beziehungen. Aus diesem Grund habe ich vor wenigen Wochen den tschechischen Generalkonsul Milan Čoupek und Jean-Claude Brunet zu einem gemeinsamen Gespräch in den Bayerischen Landtag eingeladen. Wir waren uns einig, dass insbesondere für die jüngere Generation Europa nachvollziehbarer und greifbarer gemacht werden muss. In Besuchen und Diskussionsrunden an den Schulen im Landkreis versuche ich daher stets, für die europäische Idee zu begeistern. Gerade die gemeinsame Geschichte mit Frankreich und der Tschechischen Republik verdeutlicht eindrucksvoll, welche Erfolge die europäische Integration mit sich bringt. Im Landkreis Cham tragen beispielsweise knapp 3.000 tschechische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes bei. Die europäische Einigung ist beileibe kein Selbstläufer. Daher habe ich angeregt, in gemeinsamen trilateralen grenzüberschreitenden Veranstaltungen die Festigung der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Kontakte im Mittelpunkt zu stellen und die Anliegen, Sorgen und Arbeitsbesuch in der Deutschen Botschaft in Prag. Wünsche der Menschen - insbesondere mit der jüngeren Generation - zu diskutieren. "Ideenrucksack" für München schnüren Gerne stand ich im Jahr 2016 "vor Ort" in Bürgersprechstunden in Miltach, Roding, Bad Kötzting, Neukirchen b. Hl. Blut, Lam, Arrach, Willmering, Walderbach oder Waldmünchen Rede und Antwort. Aufgrund der guten Beteiligung möchte ich diese Form des Bürgerdialogs auch 2017 weiterführen. Ebenso freue ich mich, immer wieder Besuchergruppen aus der Heimat in München begrüßen zu dürfen oder politisch Interessierten im Rahmen im Rahmen eines Praktikums Einblicke in meine Arbeit zu bieten. Vielen Dank an dieser Stelle für Ihr großes Interesse an meinem regelmäßig Haben Sie Ideen oder erscheinenden Newsletter, an meiner neuen App HERZKAMMER, an Vorschläge? Ich freue mich darauf! meinem "virtuellen" OnlineIdeenrucksack oder bei den regelmäßigen Abstimmungen zum "Thema der Woche" auf meiner Homepage www.gerhard-hopp.de. Unter dieser Adresse finden Sie auch den "virtuellen Stimmkreis" und ein Video-Blog, die meine politische Arbeit vor Ort noch greifbarer machen sollen. Im Sommer veranstaltete ich zusammen mit der Jungen Union und dem CSU-Ortsverband Bad Kötzting eine "Ideenrucksackwanderung" auf den Kaitersberg, zu der ich auch JU-Landeschef Dr. Hans Reichhart eingeladen hatte. Auch 2016 war der CSU-Kreisverband Cham auf der ChamlandSchau mit einem Stand vertreten. Dabei bestand die Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre und 11 bei "frischer Luft" Fragen und Anliegen, aber auch Vorschläge und Ideen mit uns zu diskutieren. Vielen Dank an alle JU´ler und CSU`ler für das Mitwandern. Viele wichtige Anregungen für meine politische Arbeit konnte ich 2016 auch bei Gesprächen am CSU-Infostand auf der ChamlandSchau, den der CSUKreisverband Cham bereits zum achten Mal in Folge organisierte oder auch bei den "Jetzt red`s Ihr"Veranstaltungen gemeinsam mit Landrat Franz Löffler und MdB Karl Holmeier in Lam, Strahlfeld, Cham, Zell und Tiefenbach sammeln. Auch im Jahr 2017 freue ich mich, gemeinsam mit Ihnen wieder meinen "Ideenrucksack" für München zu füllen. Gleichwertigkeit der Lebenschancen in Bayern und Ehrenamt Vor allem die Entwicklung des ländlichen Raums vor dem Hintergrund der Gleichwertigkeit der Lebenschancen in ganz Bayern ist mir ein zentrales Anliegen. Im Bayerischen Landtag habe ich auch 2016 eine Reihe von Anträgen, u.a. • • • • • zum Erhalt der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und der Einführung einer sog. "Landarztquote", zur Stärkung der bayerischen Landwirtschaft, zum "Leben und Arbeiten in einer digitalisierten Welt", zur Vermittlung von Medienkompetenz oder zur Stärkung des internationalen „Gesundheitspolitischer Abend“ in Chamerau mit dem Jugendaustauschs, gesundheitspolitischen Sprecher Bernhard Seidenath. eingebracht (diese finden Sie auch auf meiner Homepage!) und mich beispielsweise zur Überarbeitung des Jugendfreistellungsgesetzes oder zur Weiterentwicklung des Ehrenamtes zu Wort gemeldet. Gerade für die Zukunft des ländlichen Raums ist es wichtig, bürgerschaftliches Engagement weiterzuentwickeln und mit vereinten Kräften voranzutreiben. Eine große Ehre war es mir, verdiente Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Cham, die sich ehrenamtlich engagieren, beim Sommerempfang des Bayerischen Landtags auf Schloss Schleißheim begrüßen zu dürfen. Ohne sie wäre unsere Demokratie bedeutend ärmer! Die Einladung der ehrenamtlich Tätigen zum Sommerempfang durch Landtagspräsidentin Barbara Stamm stellt eine Würdigung ihrer Arbeit dar und verdeutlicht den hohen Stellenwert, den das Ehrenamt in Bayern und im Landkreis Cham genießt. Besuche und Begegnungen vor Ort Neben dem intensiven Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Kommunalpolitik ist mir der Kontakt mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Bayerischen Landtag sehr wichtig. Daher hat es mich gefreut, dass im Jahr 2016 Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker mehrfach den Landkreis Cham besuchte und sich stets unserer Anliegen annahm. Darüber hinaus konnte ich im vergangenen Jahr viele weitere Kolleginnen und Kollegen aus der Bayerischen Landespolitik gewinnen, den Landkreis Cham zu besuchen, um aktuelle Themen zu besprechen Über Besuche aus dem Landkreis Cham im Bayerischen Landtag freue ich mich immer und wichtige Diskussionen und Fachgespräche zu führen: besonders. 12 • • • • • • • So luden Landrat Franz Löffler und ich Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zu einem Austausch mit Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft am Technologiecampus Cham über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung ein. Mit Gesundheitsministerin Melanie Huml sprachen wir im neuen Präventionszentrum SINOCUR über den "Gesundheitsstandort Oberpfalz - der ländliche Raum als Schrittmacher der Prävention?". Auch Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und MdL Bernhard Seidenath folgten meiner Einladung und diskutierten mit den Bürgerinnen und Bürger über die aktuelle Landwirtschaftsund Gesundheitspolitik. Gesundheitsexperte Klaus Holetschek besuchte gemeinsam mit dem CSU-Ortsverband Bad Kötzting. Landtagspräsidentin Barbara Stamm feierte mit zahlreichen Gästen "30 Jahre Spezialklinik Neukirchen b. Hl. Blut" und mit dem CSU-Ortsverband Walderbach das 70-jährige Gründungsfest. Staatsminister Dr. Marcel Huber überzeugte durch seine launige Rede beim Bockbierfest der CSU in Walderbach. Mit Staatsminister a.D. und Vorsitzendem des Wirtschaftsausschusses Erwin Huber erörterten wir in Waldmünchen die "Perspektiven des Landtagspräsidentin Barbara Stamm folgte meiner Einladung in den Landkreis Cham und feierte mit der CSU-Walderbach anlässlich des 70-jährigen ostbayerischen Gründungsfestes. Grenzraums". Diese Arbeitsbesuche sind von großer Bedeutung, um den Entscheidungsträgern von der Finanz-, Bildungs-, Gesundheits- und Wirtschaftspolitik bis hin zur Asylpolitik unsere Anliegen "vor Ort" nahezubringen. So besuchte auch MdL Dr. Florian Herrmann, Vorsitzender des Innenausschusses des Bayerischen Landtag, im Rahmen eines "sicherheitspolitischen Gesprächs" den Landkreis Cham, um sich in Bad Kötzting, Furth im Wald und Cham unmittelbar über die Arbeit von Polizei, Schleierfahndung und Rotem Kreuz im Hinblick auf die besondere Situation des Flächenlandkreises Cham im ostbayerischen Grenzgebiet zu informieren. Keine politische Ebene kann für sich alleine arbeiten, daher habe ich meine Fraktion als jugendpolitischer Sprecher bei Dialog- und Arbeitsprogrammen sowohl auf nationaler, europäischer und internationalen Ebene vertreten. So habe ich beispielsweise mit Vertretern der amerikanischen Zivilgesellschaft im Vorfeld der amerikanischen Präsidentschaftswahl das Gespräch gesucht, oder mit einer Delegation von und niederbayerischen CSUMit Wirtschaftsausschussvorsitzendem StM a.D. Erwin oberpfälzer Huber diskutierten wir über die Chancen des Landtagsabgeordneten in Prag die Gelegenheit Ostbayerischen Grenzraums. 13 genutzt, um mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft ein breites Spektrum an Themen, angefangen von den bayerisch-böhmischen Wirtschaftsbeziehungen über die Sicherheit im Grenzgebiet und die Kooperationen im Wissenschafts- und Kommunalbereich bis hin zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, wie der schnellen Realisierung der Bahnverbindung München - Prag über Furth im Wald, zu diskutieren. Für die Entwicklung der gesamten Region ist es wichtig, dass wir hier vorangekommen. Aktion Rollentausch Mir sind die praktischen Erfahrungen im Rahmen von Rollentauschen mit sozialen Einrichtungen, wie Behindertenwerkstätten, Kindergärten oder Pflegediensten, aber auch Firmen oder Unternehmen, sehr wichtig. So war ich gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Handwerkskammer, Theo Pregler, erneut in einer Reihe von Ausbildungsbetrieben unseres Handwerks im Landkreis zu Gast, um mich Unser Handwerk packt kräftig Im Bild: Kreishandwerksmeister Georg Braun und HWK-Geschäftsführer Theo Pregler. zu informieren. Darüber hinaus konnte ich in die Rolle eines Rettungsassistenten beim BRK schlüpfen, praktische Erfahrungen sammeln und neue Sichtweisen kennenlernen. Besonders beeindruckt hat mich, wie gut die Zusammenarbeit zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Einsatzkräften funktioniert und mit welch großem persönlichen Einsatz die Rettungskräfte sich für andere engagieren. Diese Als Praktikant beim BRK – Im Landkreis Cham können wir stolz auf unsere Einblicke, wie die politische Theorie in Rettungskräfte sein. Mit Rettungsdienstleister Michael Daiminger. der Praxis ankommt, will ich auch im Jahr 2017 suchen. Vorschläge? Dann melden Sie sich einfach! 14 Fakten I: "Gute Bildung, starke Infrastruktur, attraktive Kommunen" unterrichten derzeit so viele Lehrer wie noch nie. Bei allen erfreulichen Meldungen, die Bayern und auch unsere Region zu bieten haben, wäre es der größte Fehler, sich auf den Erfolgen der vergangenen Jahrzehnte auszuruhen. Wir müssen unsere Heimat jetzt zukunftsfest machen. Bayern baut die Inklusion, also das Miteinander von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf in Schule und Unterricht, weiter aus. Wir können kleine Grundschulstandorte im ländlichen Raum erhalten und die Förderung von begabten Schülerinnen und Schülern forcieren. Familie und Bildung, Kunst und Kultur, Integration und Ehrenamt Familie und Bildung behalten daher im aktuellen Doppelhaushalt 2017/18 Priorität, denn: Die bayerischen Schülerinnen und Schüler haben in sämtlichen Leistungsvergleichen der letzten Jahre (PISA-Studien, IQB-Ländervergleiche) überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Das beweist die große Leistungsfähigkeit des differenzierten bayerischen Schulsystems. Mit der dualen Berufsausbildung setzt Bayern auf ein international anerkanntes Erfolgsmodell, das Vorbildcharakter für viele europäische Länder besitzt. Bildung ist und bleibt der "Rohstoff" unseres Landes: Während zum Beispiel das grün-rot regierte BadenWürttemberg bis zum Jahr 2020 rund 3.100 Lehrerstellen streicht, stärken wir die Bildung mit kleineren Klassen, den Ausbau der Ganztagsschulen, den Abbau von Unterrichtsausfall und den weiteren Ausbau einer integrierten sowie mobilen Lehrerreserve. Seit 2008 hat Bayern mehr als 12.000 Lehrerstellen zusätzlich zur Verfügung gestellt und über 100 neue Schulen geschaffen. Jedem Schüler wird ein individueller Weg zu jedem Bildungsabschluss ermöglicht. Über 38 Milliarden Euro investiert der Freistaat im Doppelhaushalt 2017/18 in die Bildung - mehr als jeder dritte Euro des Gesamthaushalts! Hochqualifizierter Nachwuchs ist unser wertvollstes Kapital. Deshalb haben wir unsere Hochschulen mit Milliardeninvestitionen ausgebaut und seit 2008 über 50.000 zusätzliche Studienplätze geschaffen. Mit Pflegeund Meisterbonus unterstützen wir zusätzlich die berufliche Bildung und Qualifizierung. In Bayern gilt: "Jedes Talent zählt!" Mit 1.243 Lehrerstellen aus der demographischen Rendite, die uns erhalten bleiben, bauen wir die Ganztagesangebote flächendeckend weiter aus, verbessern die Unterrichtsversorgung und richten Schule noch gezielter auf das einzelne Kind aus. An Bayerns Schulen Der Freistaat investiert jährlich 637 Millionen Euro in Kunst, Kultur, Denkmalschutz und Heimatpflege. Kulturelles Selbstbewusstsein und Heimatverbundenheit sind Voraussetzung für Weltoffenheit und den Dialog der Kulturen. Aus diesem Grund fördern wir Spitzen- und 15 Breitenkultur gleichermaßen. Hier besteht nach meiner Überzeugung aber noch Verbesserungsbedarf gerade bei der Kulturförderung im ländlichen Raum. aufbauend eine (duale) Ausbildung absolvieren. Bayern hat hierzu aktuell 650 Berufsintegrationsklassen eingerichtet. Das sind 210 mehr als im vergangenen Schuljahr. Auch bei den Aufwendungen für die Integration ist Bayern Spitzenreiter. 4,5 Milliarden Euro waren es in den Jahren 2015 und 2016. Bis 2018 werden es insgesamt 9 Milliarden Euro sein. Familien sind unsere Zukunft. Der Freistaat investiert deshalb im Doppelhaushalt 2017/18 4,9 Milliarden Euro in die Familienpolitik, ein Plus von 15 Prozent zum vorhergehenden Doppelhaushalt. Wir orientieren uns an der Vielfalt moderner Familienentwürfe: Unsere Leistungen reichen von Beratungsund Bildungsangeboten für Eltern über materielle Unterstützung bis hin zu einem qualitätsorientierten Bildungs- und Betreuungsangebot für Kinder aller Altersgruppen. Die steigende Zahl von Flüchtlingen fordert uns gesamtgesellschaftlich. Bildung und insbesondere Sprachkenntnisse sind der Schlüssel für gelungene Integration, beruflichen Erfolg und gesellschaftliche Teilhabe. Aus diesem Grund stärkt der Freistaat seine Schulen mit 821 zusätzlichen Lehrkräften, um die Unterrichtsversorgung angesichts der großen Zahl junger Menschen mit Fluchthintergrund an allen bayerischen Schulen sicherzustellen. Kein Land investiert derzeit so viel in den Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren wie Bayern. Wir unterstützen unsere Kommunen kraftvoll bei der Kinderbetreuung: mit rund 3,9 Milliarden Euro im aktuellen Haushalt 2017/18 für neue Plätze, laufende Kosten und noch mehr Qualität. Die Ferienbetreuung in Kindergärten und Horten wird kostengünstiger: Längere Betreuung, ohne mehr zu zahlen. Darüber hinaus hat der Freistaat für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit der bayerischen Wirtschaft ein Familienpaket geschlossen. In vielen neu geschaffenen Übergangklassen im Freistaat liegt der Schwerpunkt auf dem Erlernen der deutschen Sprache. Dazu kommen Hunderte Deutsch-Förderklassen, in denen Flüchtlingskinder mit Einheimischen zusammen lernen und zusätzlichen Deutschunterricht besuchen. Darüber hinaus stehen weitere Mittel zur Verfügung, damit die Grund- und Mittelschulen eigenverantwortlich etwa nebenberufliche Lehrkräfte einstellen können, um einen dringenden Bedarf zu decken. Im Bereich der beruflichen Bildung ist es unser Ziel, dass junge Migranten Ausbildungsreife erlangen und darauf Und wir setzen weiter auf Wahlfreiheit! Mit dem Bayerischen Landesbetreuungsgeld unterstützen wir mit 121 Millionen Euro unsere Eltern im Jahr 2016 bei der Erziehung und entlasten sie finanziell mit 220 Millionen Euro im Jahr 2017 und 230 Millionen Euro im Jahr 2018. 16 gegründet wird auch eine "Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern" als Verbrauchsstiftung mit einem Vermögen von rund 2,5 Millionen Euro. Dadurch können kleine und innovative Projekte Ehrenamtlicher besser gefördert werden, die sonst an fehlenden Finanzmitteln scheitern würden. Darüber hinaus greifen wir mit dem Landeserziehungsgeld in Höhe von 161 Millionen Euro jungen Familien unter die Arme. Dafür heben wir die Einkommensgrenzen an, für Alleinerziehende von 22.000 auf 31.000 Euro, für Paare von 25.000 auf 34.000 Euro. Pro weiterem Kind gibt es nun 4.400 statt 3.410 Euro. Bereits im Kindergartenjahr 2012/13 haben wir bayernweit 100.000 Familien bei den Beiträgen für das letzte Kindergartenjahr um 600 Euro pro Jahr entlastet, seit dem Kindergartenjahr 2013/14 jährlich sogar um 1.200 Euro! Stabilität und Wachstum Die europäische Staatsschuldenkrise führt uns eindrucksvoll vor Augen, wie wichtig eine verlässliche und solide Finanzpolitik ist. Mit unserem Rekordhaushalt 2017/2018, der ein Gesamtvolumen von mehr als 117,2 Milliarden Euro umfasst, sind wir Vorreiter für eine neue Stabilitätskultur in Deutschland und Europa. Wir setzen auf Vorsorge und Stabilität in unsicheren Zeiten. Wir machen Finanzpolitik für die Menschen in Bayern und stemmen zugleich die Herausforderungen durch Flüchtlinge und Migration. Der neue Doppelhaushalt ist erneut ein kraftvolles Signal der finanzpolitischen Stabilität und Solidität. Gleichzeitig setzen wir bedeutende Wachstumsimpulse und investieren in die Zukunftsthemen Bildung, Forschung und Entwicklung, Digitalisierung, Barrierefreiheit und Heimatentwicklung. Damit machen wir unser Land zukunftsfest! Der Freistaat hat beim Krippenausbau die höchste Dynamik! Die Bilanz der letzten sechs Jahre kann sich sehen lassen: Die Betreuungsquote bei Kindern im 2. und 3. Lebensjahr konnte mehr als verdoppelt werden. Ergänzend zu den Bundesmitteln hat Bayern bislang rund eine Milliarde Euro zusätzlich für den Krippenausbau bereitgestellt. Kein anderes Land hat Investitionskostenzuschüsse in dieser Höhe geleistet. Bayern sorgt für beste Qualität in der Kinderbetreuung mit optimiertem Anstellungsschlüssel und mehr Personal für kleinere Gruppen und verbesserten Rahmenbedingungen für die Kindertagesstätten. Haushalt ohne neue Schulden: Bayern legt auch für 2017/2018 zum zwölften und dreizehnten Mal in Folge einen Haushalt ohne Neuverschuldung vor. Unser Ziel ist es, nicht zu Lasten der Zukunft, nicht zu Lasten unserer Kinder zu wirtschaften. Dieses Credo moderner Finanzpolitik muss sich in ganz Europa durchsetzen. Bayern schuldenfrei bis 2030: Im Doppelhaushalt 2017/18 tilgen wir eine weitere Milliarde Euro Schulden. Bayern baut damit von 2012 bis 2018 Bayern ist das Land des Ehrenamtes: Fast jeder zweite Bayer engagiert sich ehrenamtlich. Um dies zu würdigen, hat Bayern die die Ehrenamtskarte eingeführt und gewährt nun allen Karteninhabern freien Eintritt in staatliche Schlösser und Burgen. Neu 17 insgesamt 4,6 Milliarden Euro alte Schulden ab. Der Freistaat reduziert die Zinslast in den Haushalten kontinuierlich, während sie anderswo steigt. Damit schaffen wir uns Spielräume, um Zukunft zu gestalten. Milliarden Euro für 2016 einen neuen Rekordwert zu Gunsten der Kommunen erreichen konnten. Die Schlüsselzuweisungen steigen 2017 erneut auf 3,37 Milliarden Euro. Dies stärkt die kommunalen Verwaltungshaushalte und erhöht die Investitionsfähigkeit unserer Kommunen. Gleichzeitig führen wir die Investitionen mit rund 13,6 Milliarden Euro auf hohem Niveau fort. Die Investitionsquote von rund 12 Prozent im Doppelhaushalt 2017/18 sicherte uns in diesem Bereich einen Spitzenplatz unter den westlichen Flächenländern. Neben den Schlüsselzuweisungen profitieren die Kommunen insbesondere von einer Steigerung der allgemeinen Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen um 30 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro. Länderfinanzausgleich reformiert: Wenn Bayern vom aktuellen Länderfinanzausgleich 55 Prozent aller Länder und über 6 Milliarden Euro trägt, stimmen die Relationen nicht mehr. Wichtig war daher, dass sich die Ministerpräsidenten der Länder und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im Herbst 2016 darauf geeinigt haben, den ungerechten Länderfinanzausgleich nach dessen Auslaufen 2019 durch ein neues System des Umsatzsteuerausgleichs zu ersetzen. Der Freistaat wird mit dem Kompromiss ab dem Jahr 2020 um gut 1,3 Milliarden Euro entlastet. Damit haben wir weiteren Spielraum beim Abbau unserer Schulden. Durch die Fortführung der Investitionspauschale auf hohem Niveau von 406 Millionen Euro wird die Investitionstätigkeit der Kommunen deutlich gestärkt. 2017 und 2018 stehen für die Wohnraumförderung und die Förderung von Studentenwohnraum insgesamt jeweils 617,7 Millionen Euro zur Verfügung - 330 Millionen mehr als noch 2014. Für 2018 beabsichtigt Bayern gemäß dem "Wohnungspakt Bayern" eine weitere Erhöhung der Landesmittel um 56 Millionen Euro im Rahmen der Aufstellung des Nachtragshaushaltes 2018 einzubringen. Kommunen und Infrastruktur stärken Die Stärkung unserer Gemeinden, Städte und Landkreise ist von zentraler Bedeutung, denn: Bayern ist nur dann stark, wenn es in allen Regionen stark ist und überall Entwicklungsperspektiven bieten kann. Unsere Politik kommt direkt bei den Kommunen an. Daher ist es besonders erfreulich, dass wir beim kommunalen Finanzausgleich mit einem Volumen von 8,91 Massiv verbessert wird die Förderung kommunaler Hochbaumaßnahmen. Die Fördermittel steigen um 70,2 Millionen Euro auf 500 Millionen Euro. Das ist eine noch nie da gewesene Summe für kommunale Hochbaumaßnahmen, insbesondere für den Bau von Schulen und Kindertageseinrichtungen. Die gute 18 Mittelausstattung ermöglicht zudem eine Anhebung der Fördersätze. So steigt der Orientierungswert für Gemeinden mit durchschnittlicher Finanzkraft für die Förderung von Schulen und Kindertageseinrichtungen um 10 Prozentpunkte auf jetzt 50 Prozent. Zusätzlich investieren wir 2017/18 knapp 290 Millionen Euro in die Bahninfrastruktur. Alles in allem verbindet ein Netz von über 137.000 km Straßen, von der Gemeindestraße bis zur Bundesautobahn, sowie 6.000 km Schiene mit über 1.000 Bahnhöfen die Städte und Gemeinden in Bayern. Alle Region sind miteinander bestens vernetzt. Deutlich mehr Geld gibt es auch für die Städtebauförderung in Bayern. Der Bewilligungsrahmen liegt 2017 bei mehr als 261 Millionen Euro und 2018 bei mehr als 251 Millionen Euro. Damit schaffen wir die Grundlagen, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger in ihrer Stadt und ihrem Dorf wohlfühlen. Rund dreiviertel der Finanzmittel fließen an Gemeinden in ländlichen Regionen. Digitalisierung und Breitbandausbau Wir wollen den Prozess der Digitalisierung in unserer Heimat gestalten und die Chancen der Digitalisierung im Freistaat nutzen. Mit der Strategie "Bayern Digital" machen wir Bayern zur Leitregion des digitalen Aufbruchs. Zur Umsetzung der Digitalisierungsoffensive "Bayern Digital", d. h. zur Förderung des digitalen Aufbruchs in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, stellen wir in den nächsten Jahren rund 500 Millionen Euro bereit. Verkehrsadern sind die Lebensadern in einem Flächenland wie Bayern. 2017 und 2018 investieren wir jeweils 270 Millionen Euro, um Staatsstraßen umoder auszubauen oder zu erhalten. Das ist der höchste Wert aller Zeiten, jährlich 20 Millionen Euro mehr als noch 2016. Wir wollen, dass Bayerns wirtschaftliche Stärken im konventionellen Bereich mit den Chancen der Digitalisierung verknüpft werden und der Freistaat seine Position als einer der weltweit führenden Produktionsund Industriestandorte behält und weiter festigt. Wir bauen unsere Forschungslandschaft weiter aus und stärken den Wissensund Technologietransfer in die Wirtschaft. Wir setzen insbesondere auf die enormen Chancen der digitalen Entwicklung unserer Wirtschaft: Industrie 4.0, Sicherheit der digitalen Welt, vernetzte Mobilität, digitale Ein dichteres Radwegenetz macht unsere Heimat noch attraktiver. Aus diesem Grund investiert Bayern in den Jahren 2015 bis 2019 über 200 Millionen Euro in den Radwegebau. Davon profitiert auch unsere Region! Die Zuweisungen für den öffentlichen Personennahverkehr in Landkreisen und kreisfreien Städten werden auf hohem Niveau von 130 Millionen Euro fortgeführt. Der Freistaat sorgt für gute Bahnverbindungen. So bestellt Bayern 2017 und 2018 für insgesamt knapp 2,2 Milliarden Euro Zugverbindung. 19 Gesundheit sind zentrale Elemente unserer Digitalisierungsstrategie. mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 2 Milliarden Euro zur Finanzierung eingeplant. Wir tragen dafür Sorge, dass die Digitalisierung die Anbindung der ländlichen Räume weiter verbessert und die neuen technologischen Möglichkeiten eine nachhaltige Entwicklung unserer Heimat befördern. Der Erhalt und die Verbesserung der ärztlichen Versorgung vor allem im ländlichen Raum ist ein wichtiges Ziel besonders mit Blick auf den demographischen Wandel. Für konkrete Fördermaßnahmen in diesem Bereich standen seit 2012 rund 27 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Programm werden die Niederlassung von Ärzten, Psychotherapeuten, Stipendien für Medizinstudierende und innovative medizinische Versorgungskonzepte unterstützt. Mit der Idee einer Landarztquote wollen wir hier weiter unterstützen. Neben dem Breitbandausbau stellt die Vermittlung von Know-How einen wichtigen Schwerpunkt dar. Daher unterstützen wir bayernweit Unternehmen sowohl mit Beratung als auch bei Investitionen mit dem Digitalbonus und bringen in allen Regierungsbezirken digitale Gründerzentren auf den Weg. Im Landkreis Cham werden eine digitale Lernfabrik sowie ein digitales Gründerzentrum insbesondere für den Bereich Handel und Tourismus entstehen. Mit den "Gesundheitsregionen plus" vernetzt und fördert Bayern die Akteure des Gesundheitswesens vor Ort mit bis zu 250.000 Euro - wie auch im Landkreis Cham, um passgenaue Lösungen für eine Gesundheitsversorgung der Zukunft zu finden. Gesundheit und Pflege Bayern ist ein starkes Gesundheitsland, unser Gesundheitssystem gehört zu den führenden in der Welt: Rund 400 Krankenhäuser im Freistaat mit über 26.000 Ärztinnen und Ärzten gewährleisten eine hochwertige und flächendeckende Versorgung aller Bürger. Die Menschen profitieren auch von einer guten Versorgung mit Haus- und Fachärzten. Dazu kommen über 8.900 praktizierende Zahnärzte. Bei der Ärztedichte ist Bayern auf Platz eins unter den deutschen Flächenstaaten. Der Freistaat unterstützt seit 2012 mit mehr als 6,5 Millionen Euro Maßnahmen, die zur Steigerung der medizinischen Qualität und Infrastruktur von Kurorten und Heilbädern beitragen. Im Bereich der Pflege setzen wir uns für bessere Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte ein. Beispielsweise soll die erforderliche Dokumentation in der Altenpflege auf ein Mindestmaß reduziert werden, damit sich die Pfleger während ihrer wertvollen Arbeitszeit in erster Linie ihrer eigentlichen Aufgabe, dem Dienst am Menschen, widmen können. Bayern investiert weiter in eine optimale Krankenhausversorgung: Im Doppelhaushalt 2017/2018 sind jährlich Mittel in Höhe von 503 Millionen Euro für die Krankenhausförderung eingestellt. Aktuell sind 126 größere Bauprojekte 20 Die Pflegeberufe sollen durch einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft sowie durch eine bessere Bezahlung aufgewertet werden. Gerade der neueingeführte "PflegeBachelor" in Bad Kötzting kann maßgeblich dazu beitragen, die Attraktivität der Pflegeberufe und die beruflichen Perspektiven der Pflegekräfte zu steigern. Unser Ziel ist die höchstmögliche Qualität in der Pflege durch motivierte und engagierte Pflegekräfte. 21 Fakten II: Blick in den Landkreis Cham Als Grenzregion im Herzen des zusammenwachsenden Europas haben wir große Chancen. Vor allem im Hinblick auf die Demografie stellen sich auch hier bei uns große Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Gleichwertige Lebenschancen in ganz Bayern zu ermöglichen bedeutet daher für mich, die besondere Ausgangslage der ländlichen Regionen und insbesondere der Grenzregionen zu berücksichtigen und bei Bildung, Infrastruktur und Daseinsvorsorge den Ballungszentren vergleichbare Startvoraussetzungen und Chancen zu schaffen. Gefreut hat mich, dass in gemeinsamen Kraftanstrengungen eine gute Förderung für den weiteren Ausbau des Kindergartens in Weiding erreicht werden konnte. Die hohe Nachfrage, die die Erweiterung der Einrichtung notwendig gemacht hatte, belegt: Familienund Kinderfreundlichkeit sind absolute Standortvorteile auf dem Land! Zum Schuljahr 2016/2017 begann der Unterricht an der zweizügigen Realschule in Waldmünchen. Die neue Schule stellt gerade mit den Möglichkeiten von tschechischem Sprachunterricht in unserer Grenzregion eine weitere Stärkung der Bildungslandschaft in Waldmünchen und im nördlichen Landkreis dar. Das intensive Werben und die Überzeugungsarbeit gemeinsam mit Landrat Franz Löffler, Bürgermeister Markus Ackermann und Unterstützern wie Schulleiterin Martina Mathes bei Kultusminister Dr Ludwig Spaenle und Finanzminister Dr. Markus Söder hat sich ausgezahlt. Betreuung, Schule, Bildung und Ausbildung Familien und Kindern muss daher unser besonderes Augenmerk gelten. Wir wenden bundesweit den höchsten Beitrag auf, um die Gemeinden beim Ausbau der Kinderbetreuung kraftvoll zu unterstützen. Zum Beispiel: Unser Landkreis Cham profitiert von einer hochwertigen Kinderbetreuung und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Anhebung des sogenannten Basiswerts von 982 auf 1.035 Euro, verbessert die Qualität bei der Betreuung deutlich. Mit der erhöhten Förderung erhalten die Einrichtungen neue Spielräume, mit deren Hilfe sie die Arbeitsbedingungen für die Erzieherinnen spürbar verbessern können. Dafür habe ich mich im Arbeitskreis Soziales besonders eingesetzt. An der Grundschule Windischbergerdorf läuft das Projekt "Flexible Grundschule". Mit dem Schulversuch werden die unterschiedlichen Begabungen und Interessen der Grundschüler noch besser berücksichtigt und die individuelle Lernentwicklung intensiver gefördert. Das Konzept sieht ein passgenaues Lernangebot für die "Eingangsstufe" - die bisherige Jahrgangsstufe eins und zwei - vor und ermöglicht eine flexible, für das Mit einer Förderung von 117.600 Euro unterstützt Bayern den Ausbau der Kinderbetreuung in der Gemeinde Walderbach. Konkret werden 12 neue Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren im Kinderhaus Walderbach geschaffen. 22 einzelne Kind Bildungsbiographie. optimale Engagement für die Mitmenschen ausgeprägt sind. Ob bei Bränden, Unfällen oder Naturkatastrophen, die Rettungsdienste, Hilfsorganisationen und Feuerwehren stehen tagtäglich ein für das Leben und für die Sicherheit der Menschen in unserem Land. Aber auch Zusammenhalt und soziales Engagement werden in unserer Heimat groß geschrieben, wie sich in der Hilfe für Flüchtlinge und Asylsuchende oder im Engagement in Kleiderkammern, Tafeln oder sozialen Einrichtungen eindrucksvoll zeigt. Um dieses ehrenamtliche Engagement entsprechend zu würdigen, hat der Landkreis Cham bereits vor einigen Jahren als erster in ganz Bayern die Ehrenamtskarte eingeführt. Heute besitzt dieses Leuchtturmprojekt Strahlkraft für Kommunen in ganz Deutschland. Viele Städte und Gemeinden folgen unserem Beispiel und beschreiten mit der Etablierung der Ehrenamtskarte den "Chamer Weg", den mein Vorgänger Staatssekretär Markus Sackmann angestoßen hatte. Eine wahre Erfolgsgeschichte! Herzlichen Dank an dieser Stelle auch an "Mister Ehrenamt" Karlheinz Sölch und sein Team vom "Treffpunkt Ehrenamt" für das große Engagement bei der Freiwilligenarbeit! Zu Beginn des letzten Schuljahrs erhielt die Grundschule Mitterdorf das „Schulprofil Inklusion“ verliehen. Die Auszeichnung würdigt die Zielsetzung der Bildungseinrichtung, Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam zu unterrichten. Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ich halte es für vorbildlich, dass Eltern, Lehrer und die Stadt Roding sich gemeinsam für die Umsetzung des Schulprofils einsetzen. Sie folgen damit dem Ziel, jedes einzelne Kind so anzunehmen, wie es ist, und es je nach Persönlichkeit und Bedürfnissen individuell zu fördern. Die Grundschulen Furth im Wald, Waldmünchen, Mitterdorf, Falkenstein, Schorndorf-Sattelbogen sowie die Sonderpädagogischen Förderzentren Cham und Bad Kötzting bieten seit diesem Schuljahr einen offenen Ganztag in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 an. In den Grundschulen Bad Kötzting und Roding startete bereits zum Schuljahr 2015/2016 die Pilotphase. Der Ausbau des Ganztagsangebots, für den ich mich nachdrücklich im Landtag eingesetzt habe, ist ein weiterer großer Schritt in Richtung einer noch besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ich begrüße, dass aktive Feuerwehrdienstleistende die Bayerische Ehrenamtskarte zu vereinfachten Bedingungen erhalten. Die Ehrenamtskarte, die aktuell 2.800 Bürger aus dem Landkreis Cham besitzen, ist ein Zeichen der Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement und bringt dem Träger zahlreiche Vergünstigungen ein, wie beispielsweise seit neuestem freier Eintritt in Bayerns Burgen und Schlösser. Förderung von ehrenamtlichem Engagement Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt haben eine Heimat: den "Helferlandkreis Cham". So stellen die Bürgerinnen und Bürger wir immer wieder eindrucksvoll unter Beweis, wie stark in unserer Region die Hilfsbereitschaft und das ehrenamtliche Nach Verabschiedung des "Helferführerscheins" im Bayerischen Kabinett werden im Landkreis Cham 23 zunehmend Fahrberechtigungen zum Führen von Einsatzfahrzeugen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen erteilt. Der Einsatz des Bundestagsabgeordneten Karl Holmeier und Landrat Franz Löffler hat sich ausgezahlt. Wichtig war, dass wir mit tatkräftiger Unterstützung von Staatskanzleichef Dr. Marcel Huber vor wenigen Wochen Belastungen beim Führen großer Einsatzfahrzeuge verhindern konnten. Darüber hinaus werden wir bis 2018 rund 70 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung unserer Feuerwehrschulen investieren. Außerdem wurde ein mehrjähriges Sonderförderprogramm aufgelegt, um den Ersatz der in die Jahre gekommenen sogenannten "Gerätewagen Gefahrgut" finanziell zu unterstützen. Des Weiteren erhalten unsere Feuerwehren aus dem "Sonderförderprogramm Digitalfunk" Fördermittel zur Beschaffung von digitalen Funkgeräten. Ziel ist es, die digitale Kommunikation in Bayern und im Landkreis Cham flächendeckend auszubauen. Von der verbesserten Kommunikation unserer Hilfsund Katastrophenkräfte profitiert unser aller Sicherheit! Alleine in den letzten 10 Jahren hat der Freistaat rund eine halbe Milliarde Euro in seine Feuerwehren investiert: 327 Mio. Euro flossen in die Ausstattung der Feuerwehren und weitere 141 Mio. Euro in die Ausbildung unserer ehrenamtlichen Feuerwehrleute. Die Feuerwehrförderung wurde im Jahr 2015 zum vierten Mal innerhalb weniger Jahre nochmals deutlich erhöht. Mit den neuen Förderrichtlinien, welche die bayerische Landespolitik auf den Weg gebracht hat, erhalten unsere Wehren nun 6,5 Millionen mehr Geld. Damit stehen in Bayern rd. 40 Millionen Euro für die Feuerwehrförderung zur Verfügung. An dieser Stelle möchte ich allen Feuerwehrlern, Mitgliedern des Katastrophenschutzes und allen ehrenamtlich Tätigen für die wertvolle Arbeit, die sie tagtäglich für unser Gemeinwohl leisten, meinen herzlichen Dank aussprechen. 115 Millionen Euro stehen im Doppelhaushalt 2017/18 für die Förderung der bayerischen Sport- und Schützenvereine zur Verfügung – so viel wie noch nie. Davon profitieren unsere Vereine. Darüber hinaus unterliegen Förderanträge im Sportstättenbau mit zuwendungsfähigen Ausgaben unter 250.000 Euro künftig einem wesentlich einfacheren Bewilligungsverfahren. Bei Gesamtzuwendungen unter 100.000 Euro werden die Sport- und Schützenvereine beim Sportstättenbau von bisherigen Auch erhalten unsere Wehren jetzt eine um 20 Prozent höhere Förderung für Fahrzeugbeschaffungen sowie für Gerätehausbauten und modernisierungen. Kommunen in Regionen mit besonderem Handlungsbedarf - wie dem Landkreis Cham - erhalten darüber hinaus einen weiteren Aufschlag von 5 Prozent! 24 der Umbau und die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule Furth im Wald mit 287.000 Euro, die Generalsanierung der Grundschule und Sporthalle in Neukirchen b. Hl. Blut mit 300.000 Euro, der Ersatzneubau einer Sporthalle für die Grund- und Mittelschule Rötz mit 250.000 Euro, die Erweiterung und Generalsanierung der Grund- und Mittelschule Wald mit 300.000 Euro sowie die Generalsanierung der Dreifachsporthalle mit Pausenhof in Waldmünchen mit einer Million Euro gefördert. strengen formalen Vorgaben entbunden. Förderfähig sind künftig auch Sportstätten, die gemeinsam von mehreren Vereinen genutzt werden. Darüber hinaus werden die Fördersätze für innovative Breitenund Leistungssportprojekte der Sportverbände von bisher 50 auf 80 Prozent erhöht. Die Vereinsförderung des Freistaats für den Landkreis Cham betrug für das Jahr 2016 rund 261.000 Euro. Die wertvolle ehrenamtliche Arbeit, die vor Ort geleistet wird, ist unschätzbar wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Mit dem Städtebauförderprogramm "Stadtumbau West" förderten Bund und Land Projekte im Landkreis Cham mit insgesamt 910.000 Euro. Dabei wurden Maßnahmen in der Kaserne und Innenstadt in Bad Kötzting mit 30.000 Euro, in der Ortsmitte in Blaibach mit 60.000 Euro, im Stadtgebiet von Furth im Wald mit 400.000 Euro, im Ortskern von Rötz mit 180.000 Euro sowie in der Altstadt von Waldmünchen mit 240.000 Euro bezuschusst. Mit dem Förderprogramm werden Kommunen, die besonderen demografischen und strukturellen Veränderungen mit einem umfassenden Erneuerungsprozess begegnen und gemeinsam mit ihren Bürgern und der örtlichen Wirtschaft neue Impulse in ihren Orten setzen, unterstützt. Städtebau, Infrastruktur und Kultur Die Städtebau- und die Kulturförderung aus europäischen, Bundes- und Landesmitteln kommt vorwiegend dem ländlichen Raum zugute. Der Freistaat unterstützte auch 2016 mit über 5,8 Millionen Euro 16 Maßnahmen des kommunalen Hochbaus in unserem Landkreisgebiet, darunter eine Vielzahl von Kindergärten und Schulen. Bayernweit werden die Fördermittel für die Kommunen mit rund 430 Millionen Euro auf hohem Niveau fortgeführt. So wurden unter anderem der Neubau des Berufsschul-Kompetenzzentrums Cham (Fachbereich Elektronik) mit einer Million, die Erweiterung und Generalsanierung der Staatlichen Realschule Furth im Wald mit 750.000 Euro, der Ersatzneubau einer Doppelsporthalle am BenediktStattler-Gymnasium in Bad Kötzting mit 240.000 Euro, der Umbau und die Generalsanierung der Staatlichen Realschule Roding mit 100.000 Euro, Mit dem Städtebauförderprogramm "Aktive Zentren" förderten Bund und Land 2016 Maßnahmen an den Stadtkernen in Cham mit 120.000 Euro, in Roding und Mitterdorf mit insgesamt 240.000 Euro. Das "Zentrenprogramm" unterstützt die Kommunen, die Vielfalt der Ortskerne 25 zu erhalten und sie als Orte gesellschaftlicher, kultureller und wirtschaftlicher Vitalität langfristig zu bewahren und weiter auszubauen. So wurden unter anderem die energetische Sanierung des Bad Kötztinger Rathauses mit 180.000 Euro, des Further Rathauses und ehemaligem Amtsgericht mit 702.000 Euro, des Waldmünchner Ratshauses mit 731.000 Euro, der barrierefreie Umbau des Stamsrieder Rathauses mit 208.000 Euro, die energetische Sanierung des Blaibacher "Haus des Gastes" mit 628.000 Euro, die energetische Sanierung der Grundund Mittelschule Rötz mit 438.000 Euro, die energetische Sanierung der Grundschule Mitterdorf mit 613.000 Euro, die energetische Sanierung des Kindergartens St. Anna in Pemfling mit 313.000 Euro, die energetische Sanierung des Verwaltungsgebäude in Waffenbrunn mit 559.000 Euro oder die energetische Sanierung der Grundschule mit Mehrzweckhalle in Arnschwang mit 531.000 Euro gefördert. Darüber hinaus erhielt Reichenbach im Jahr 2016 480.000 Euro Fördermittel aus dem Bund-LänderStädtebauförderprogramm "Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit" für die Sanierung des Gemeinschaftshauses. Das Programm richtet sich vor allem an kleine Städte, Märkte und Gemeinden, die sich in interkommunaler Zusammenarbeit um die Sicherung und Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge kümmern. Insgesamt 440.000 Euro an Fördermitteln aus dem Bayerischen Städtebauprogramm „Ort schafft Mitte“ kamen in diesem Jahr Projekte im Landkreis Cham zugute. So wurden Maßnahmen in den Markt- und Ortskernen in Falkenstein mit 180.000 Euro, in Neukirchen b. Hl. Blut mit 200.000 Euro, in Reichenbach mit 30.000 Euro sowie in Walderbach mit 30.000 Euro unterstützt. Das Konzerthaus Blaibach, das aus Mitteln des Kulturfonds gefördert wurde, macht mittlerweile deutschland- und sogar weltweit Furore. Kultur in besonderem Ambiente und auf höchstem Niveau ist gerade auch auf dem Land möglich. Daher gratuliere ich, dass das Konzerthaus kürzlich bei einem Ranking weltweit unter den besten fünf gelandet ist. Mit 9,6 Millionen Euro stärkten Bund und Freistaat Bayern mit Mitteln des Kommunalinvestitionsförderprogramm (KIP) den Landkreis Cham. Mit dem KIP werden Maßnahmen zur energetischen Sanierung oder zum Abbau von baulichen Barrieren an kommunalen Einrichtungen in unserer Region unterstützt. Mit dabei sind beispielsweise Schulen, Kitas, soziale und karitative Einrichtungen oder Verwaltungsgebäude. Damit lassen sich wichtige Impulse in den Kommunen setzen, gleichzeitig wird die heimische Wirtschaft unterstützt. 26 2017 werden die Schlüsselzuweisungen mit über 50 Millionen Euro auf hohem Niveau fortgeführt. Davon fließen 19,1 Millionen Euro an den Landkreis Cham und über 31,5 Millionen Euro direkt an die kreisangehörigen Gemeinden. Straßenbau Der Landkreis Cham bildet nach wie vor einen Schwerpunkt im ostbayerischen Straßenbau. So unterstützte das Bayerische Innenministerium den Neubau des Kreisverkehrs an der Kreuzung bei Biberbach mit 190.000 Euro. Zudem förderte Bayern den Ausbau der Rodinger Straße in Cham mit 850.000 Euro. Bayernweit steigen die Schlüsselzuweisungen 2017 auf 3,37 Milliarden Euro! Zentrale Aufgabe im Zug der Verhandlungen der künftigen kommunalen Finanzausgleichsströme ist es, die besondere Ausgangslage der Kommunen im ländlichen Raum in all seinen Facetten, wie beispielsweise die Situation grenznaher Kommunen oder auch der bayerischen Kurorte gegenüber den Ballungszentren, noch stärker zu berücksichtigen. Der Freistaat Bayern investiert in den Jahren 2015 bis 2019 über 200 Millionen Euro in den Radwegebau. Auch bei uns im Landkreis Cham werden weitere Fahrradwege ausgebaut. Sie tragen zur Verkehrssicherheit bei und steigern die Attraktivität der Region für den Tourismus. So wurde 2016 der Bau eines Geh- und Radweges an der Überführung über die B 85 nördlich Neubäu mit 92.000 Euro bezuschusst. Bei den Verhandlungen zum kommunalen Finanzausgleich für das Jahr 2017 konnten wir erreichen, dass die Investitionspauschalen auf hohem Niveau fortgeführt werden und damit die Kommunen im ländlichen Raum besser berücksichtigt werden. Nach dem Abschluss der Baumaßnahme in Wetterfeld und dem Baubeginn der Ortsumgehung Neubäu stehen mit den Ortsumgehungen von Lederdorn und Grafenwiesen im Bereich der Staatsstraßen zwei außerordentlich wichtige Projekte an, die für die Erschließung des östlichen Landkreises und des Lamer Winkels von herausragender Bedeutung sind. Bei beiden hoffe ich, dass wir 2017 vorankommen. Acht Kommunen des Landkreises Cham, die strukturelle oder finanzielle Herausforderungen zu bewältigen haben, erhalten fast 9 Millionen Euro an Geldmitteln (Vorjahr: 6,34 Millionen Euro). Finanzen und Zuweisungen Eine gute Finanzausstattung ist für die Kommunen von entscheidender Bedeutung, um ihre Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger erfüllen zu können. Dem kommunalen Finanzausgleich kommt deshalb eine zentrale Rolle zu: 27 Miteinander anpacken - für unsere Heimat - gemeinsam mit Ihnen! Mit vereinten Kräften setzen Bundestagsabgeordneter Karl Holmeier, Landrat Franz Löffler und ich uns gemeinsam mit vielen Unterstützern in der Kommunalpolitik, Wirtschaft und Gesellschaft für die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Weiterentwicklung unserer Heimat ein. Die Aufgaben 2017 werden nicht weniger: Neben der Stärkung der Infrastruktur auf der Straße, der Schiene und mit einer attraktiven Breitbandversorgung stehen auf Landesebene wichtige Weichenstellungen an, um unsere Gesellschaft zu stärken. Hierzu gehört insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Stärkung der schulischen, beruflichen und akademischen Bildungsangebote im ländlichen Raum, das Nutzen der digitalen Chancen, die Stärkung der inneren Sicherheit und Gemeinsam arbeiten wir für die Oberpfalz und den Landkreis die Bewältigung der Herausforderungen durch Cham. Flucht und Vertreibung. Gerade angesichts Tendenzen eines zunehmenden Populismus in der Welt, Europa und Deutschland stehen wir als CSU auf allen Ebenen für eine realistische Politik, die Probleme benennt und sich gleichzeitig um echte Lösungen bemüht. In der Asyl- und Sicherheitspolitik ist nach wie vor eine dauerhafte Reduzierung der Flüchtlingszahlen und europäische Solidarität notwendig, um Humanität gewährleisten und Integration ermöglichen zu können. Politisch Verfolgte sollen ihr Recht auf Asyl auch weiterhin Mit CSU-Generalsekretär Andreas in Anspruch nehmen können, bei Wirtschaftsflüchtlingen und Scheuer. Geflüchteten ohne Bleiberecht ist Konsequenz notwendig. Und es geht darum, dass sich eine Situation wie im Herbst 2015 nicht wiederholen kann. Dafür brauchen wir ein klares Konzept mit wirksamen und konkreten Maßnahmen zur Begrenzung der Zuwanderung sowie klare Maßnahmen zur Verbesserung bei der inneren Sicherheit. Hierzu gehört neben einer besseren Ausstattung und Verstärkung unserer Polizei verbesserte Überwachung von Extremisten und Gefährdern. Als Mitglied im Sozialausschuss des Bayerischen Landtages liegt mir die Stärkung unserer Familien und die Anerkennung der Lebensleistung unserer Bürgerinnen und Bürger besonders am Herzen. Ich unterstütze die Forderung der CSU-Landesgruppe, dass wir 2017 für mehr Gerechtigkeit bei der Anerkennung der Erziehungsleistungen der Mütter sorgen und die CSU im Bund die Mütterrente II und damit die volle Gleichstellung für Mütter bei der Kinder sind unsere Zukunft – im Bayerischen Landtag setze ich mich auch 2017 besonders für unsere Familien und die Rente anstrebt. Auch wollen wir den längst junge Generation ein. 28 überholten Solidaritätszuschlag innerhalb der nächsten fünf Jahre abschaffen. Das wäre eine der größten Steuersenkungen aller Zeiten. Auch wollen wir, dass sich mehr Familien ein Eigenheim leisten können und dafür ein Baukindergeld einführen. Und schließlich steht auch die steuerliche Entlastung der mittleren und geringen Einkommen auf unserer Agenda, damit den Leistungsträger unserer Gesellschaft mehr von ihrer harten Arbeit übrigbleibt. Bei den Bundestagswahlen im September werden die Weichen gestellt, wohin unser Land bei diesen und weiteren wichtigen Themen in schwierigen Zeiten steuert. MdB Karl Holmeier als Direktkandidat und MdB Karl Holmeier und Ingrid Heut haben für die Ingrid Heut als Listenkandidatin für den Deutschen Bundestagswahl meine volle Unterstützung. Bundestag haben meine volle Unterstützung! Im Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien ist mir die Weiterentwicklung des erfolgreichen Medienführerscheins, der jetzt nach den Schulen nun auch in der frühkindlichen Bildung eingesetzt wird, ein besonderes Anliegen. 2017 werde ich mich weiter für die Stärkung, Anerkennung und Entbürokratisierung des Ehrenamtes einsetzen. Als Mitglied des Wissenschaftsausschusses steht 2017 neben der Stärkung der schulischen und beruflichen Bildung auch die Weiterentwicklung der akademischen Bildung - mit Lehre und Forschung - im ländlichen Raum im Vordergrund, damit unsere jungen Menschen die besten Zukunftsperspektiven haben. Bei allen Unterstützern, Freunden und Helfern bedanke ich mich für die gute Zusammenarbeit! Gemeinsam mit meinem Büro-Team wünsche ich Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017! Gerne können Sie sich jederzeit mit Ihren Anliegen an mich wenden! Über E-Mail ([email protected]), soziale Medien, auf dem Postwege oder gerne auch telefonisch (09971/769 572 0) stehe ich Ihnen zur Verfügung. Auch wenn nicht immer jeder Wunsch erfüllt werden kann, so versichere ich Ihnen, dass wir uns mit ganzer Kraft für Sie einsetzen. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit! Packen wir`s an! Ihr 29 Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen im Jahr 2017.
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