04 Schwetzinger Woche P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S Wochenzeitung für Schwetzingen Mittwoch, 25. Januar 2017 Drei kleine schweinchen Neujahr auf griechisch im strom der Feuerreben Karl von Drais kam gut an schwetzingen feiert 200 Jahre Fahrrad Foto: ter im wandel der zeit 2 | Neues aus SchwetzingenSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Ursache der Verunreinigung nachgewiesen Chlorung des Wasser-Leitungsnetzes beendet (pm/red). In den vergangenen Wochen wurden die Wasserleitungen der drei Kommunen Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt gechlort. Die am 12. Dezember begonnene Chlorung des Wasser-Leitungsnetzes wurde nun nach Entscheidung des Gesundheitsamtes des Rhein-Neckar-Kreises am Freitag beendet. Es besteht keine Keimbelastung des Plankstädter WasserLeitungsnetzes mehr. Das Wasser ist mikrobiologisch wieder unbedenklich und eine Chlorung somit nicht mehr notwendig", informiert Dr. Andreas Welker, Leiter des Referats Gesundheitsschutz im Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis. Eine Expertenrunde, bestehend aus dem Plankstädter Bürgermeister Nils Drescher, dem Plankstädter Umweltbeauftragten Bernhard Müller, Stadtwerke- Geschäftsführer Dieter Scholl sowie Vertretern des Gesundheitsamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, des ZWKWasserwerks und Frau Dr. Hambsch, einer Expertin des Karlsruher Technologiezentrums Wasser, hatte am Dienstag der Vorwoche im Plankstadter Rathaus getagt. Ursache: Neu verbautes Rohr „Als Ursache konnte eine Verunreinigung eines erst kürzlich eingebauten Rohres im Bereich der Verbindung des Schwetzinger Wasser-Leitungsnetzes zum Plankstädter Wasser-Leitungsnetz durch das Karlsruher Technologiezentrum Wasser nachgewiesen werden. Der verunrei- nigte Teil ist bereits ausgebaut", so Dr. Welker. Nach Abschaltung der Chlorung kann das Wasser in den drei Kommunen Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt noch einige Tage einen Chlorgeschmack oder einen Chlorgeruch aufweisen. rechts Dr. Andreas Welker vom Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis (r.) bei der Expertenrunde im Rathaus Plankstadt. Foto: Gemeinde Plankstadt Schweinischer Nachwuchs Das Glücksschwein hat Junge bekommen (gma). "Das ist aber mal richtig schnell gegangen mit dem Schweine-Nachwuchs", scherzte eine Dame aus Brühl und schaute lächelnd auf die drei kleinen, putzigen Ferkelchen unter Carl Theodors "Glücksschwein" auf dem Schlossplatz. "In kürfürstlicher Zeit gingen diese Dinge ja auch recht fluchs", ergänzte ihr Begleiter lächelnd. Mit Sicherheit scheinen die lustigen Drillinge vom Adel her "reinrassig" zu sein, denn ihr blaues Blut schimmerte in der Sonntagssonne recht deutlich nach außen. Genaues Hinsehen schafft dann Klarheit: Es sind Plastik-Sparscheinchen eines hiesigen Bank- unternehmens. Und zwar mit Umsicht aufgestellt, denn sie sind mit Sand gefüllt, damit sie nicht gleich beim ersten Windstoß wegfliegen - Respekt! Eigentlich war ja klar, dass das Kunstwerk auch auf dem Schlossplatz irgendwann die Spaßvögel in der Stadt auf den Plan holen wird. Ein Hinweis auf die Sportschuhgalerie beim Turner am Kauflandkreisel sei hier erlaubt. Ob vielleicht sogar eine Scherzbold-Personengleichheit vorliegt? Wie auch immer, es bleibt zu hoffen, dass es auch künftig bei diesen spaßigen harmlosen „Verunglimpfungen" bleibt! Nanu? Hat sich etwa Nachwuchs beim Glücksschwein eingestellt? F oto: gma Bauarbeiten im Bahnhof Schwetzingen Bürgerinformationsveranstaltung der Bahn (red). Die Planungen für die Erneuerung der Bahnsteiganlagen im Bahnhof Schwetzingen sind abgeschlossen. Die teilt die Bahn aktuell in einer Presseinfo mit. Ab dem 20.02. werden die Bahnsteige für die S-Bahn auf einer Länge von 210 Metern ausgebaut und auf 76 cm über Schienenoberkante erhöht. Zudem wird der Bahnhof barrierefrei ausgebaut und die Bahnsteigausstattung erneuert. Vor dem Start der Bauarbeiten plant die Bahn, die Bürgerschaft über die Baustelle informieren. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung laden die Verantwortlichen zu einer Infoveranstaltung am Mo., 06.02.,17.30 bis 20 Uhr im Josefshaus, Schlossstraße 8 ein. An diesem Abend erhalten die Bürger Informationen zum Projekt und den anstehenden Bauarbeiten. Zudem stehen die Verantwortlichen im Anschluss für Fragen zur Verfügung. SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Gedenkfeier am 27. Januar Aus dem Inhalt Stadt gedenkt Opfern des NS-Zeit (pm/red). Am Fr., 27.01., dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und dem Nationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, findet an der zentralen Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus zwischen Hotel Adler Post und dem Schwetzinger Rathaus um 17 Uhr die Gedenkveranstaltung der Stadt Schwetzingen statt. Oberbürgermeister Dr. René Pöltl wird Worte des Geden- Neues aus Schwetzingen | 3 kens sprechen und einen Kranz niederlegen. Schüler/ innen der Berufsvorbereitenden Einrichtung Schwetzingen, bestehend aus Gruppen der Comenius-Schule und der Ehrhart-Schott-Schule, werden von dem Schicksal einer jüdischen Mutter aus Schwetzingen und deren geistig behinderter Tochter berichten. Der Vortrag wird von Liedern und Gedichten umrahmt. Die Bevölkerung ist eingeladen, an der Gedenkstunde teilzunehmen. Auf den Spuren von Drais 4 „200 Jahre Fahrrad“. Die feiert man am Besten da, wo sie begonnen haben: Im Herzen der Kurpfalz, in Mannheim und in Schwetzingen. Schon der Auftakt war eine runde Sache Barrierefreiheit voranbringen 6 Die Volkshochschule ist in einem schönen historischen Gebäude untergebracht. Doch das hat auch seine Tücken, gerade, was Barrierefreiheit angeht. Nun ist Hilfe möglich. Ein Prosit auf das Jups 8 Die Junge Philharmonie Schwetzingen - kurz Jups - machte am Sonntag ihrem Ruf, zu den exzellenten Klangkörpern der Region zu gehören, im Lutherhaus einmal mehr alle Ehre. Glücksbringer im Kuchen 15 Schwetzingen im Wandel ... Am Mahnmal „Spiegel der Geschichte“ findet die zentrale Gedenkfeier statt. Foto: jr - SW-Archiv Kurzfristige Sperrungen notwendig Friedrichsfelder Landstraße: Fällarbeiten (pm). Wegen Baumfällarbeiten wird die L597 ( Friedrichsfelder Landstraße) zwischen der ehemaligen Kilbourne Kaserne und dem zweiten Waldweg nach der Kaserne am Di., 31.01., . zwischen 9 und 15 Uhr auf ca. einem Kilometer Länge immer wieder kurzzeitig für den Verkehr gesperrt. Die Stadt bittet die Verkehrsteilnehmer-/innen um Verständnis. Foto: Archiv Alle Jahre wieder, so will es die Tradition, begeht auch die Deutsch-griechische Akademikergesellschaft das neue Jahr feierlich. Dabei gibt es einige Besonderheiten. 24 ... so heißt unsere neue Serie, in der wir uns einmal im Monat der bewegten Stadtgeschichte der letzten 200 Jahre annehmen wollen. Denn die birgt einiges Wissenswertes. Editorial Brrr ... bei diesem Wetter genauer: bei den derzeit herrschenden Temperaturen - geht man in der Regel nicht freiwillig aus dem Haus, oder? Es sei denn, man ist entsprechend abgehärtet oder Winter-Fan mit Herz und Seele. Der Nachteil: man könnte etwas verpassen, zum Beispiel den Schweinenachwuchs auf dem Schlossplatz. Andererseits gibt es bei minus 10 Grad Außentemperatur wohl nichts Gemütlicheres als auf der heimische Wohnzimmercouch bei einer Tasse Tee zu Schmö- kern. Das lässt es sich auch mit dieser Ausgabe der Schwetzinger Woche ganz gut. Wussten Sie zum Beispiel, dass das erste Fahrrad der Welt (fast) bis auf den Schlossplatz fuhr? Oder dass Schwetzingen einmal ein eigenes Gaswerk hatte? Letzteres ist in unserer neuen Serie „Schwetzingen im Wandel“, nachzulesen die Sie ab sofort einmal im Monat bei uns finden. Darin: Jede Menge Wissenswertes zu Stadt und Stadtgeschichte. Viel Spaß beim Entdecken. Johannes Rehorst 4 | Neues aus SchwetzingenSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Alles sehr schön, alles sehr rund Die Stadt stellte ihr echt famoses Programm zum Jubiläum „200 Jahre Fahrrad“ vor Fahrradklingeln können auch dazu da sein, in ein ganz bestimmtes Jubiläumsjahr zu starten. (ter). Ja, beim Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Schwetzingen dreht am Rad - Die Radkult(o)ur 2017“ vor und im Palais Hirsch waren fast alle mit dem Radl da. Und das war auch gut so, denn schließlich gilt es, nach dem just beendeten Jubiläum „1250 Jahre Schwetzingen“ heuer gleich das nächste Gedenkfest in Angriff zu nehmen. Nämlich „200 Jahre Fahrrad“. Letzteres steht Schwetzingen deshalb ins Haus, weil Karl Freiherr von Drais im Jahr 1817 auf einem Drahtesel von Mannheim nach Schwetzingen gerollt war. Nach Schwetzingen? War nicht recht oft die Rede von einer Fotos: ter Drais'schen Tour von Mannheim bis zum Rheinauer Relaishaus? Stellen wir diese Frage doch einfach mal einem wahren Fachmann wie dem Schwetzinger Stadtarchivar Joachim Kresin. Als es die Rheinau noch nicht gab Christiane Drechsler von der Touristinformation, OB Dr. René Pöltl, Freddy Wonder und Bürgermeister Matthias Steffen (v.l.) begrüßten das Jubiläum „200 Jahre Fahrrad“ mit Gesang. Dessen Antwort lautet so: „Als Schwetzingen Teil des neuen Landes Baden war, wurde es 1803 Sitz eines Bezirksamtes. Dem Amtsbezirk gehörten neben der Amtsstadt 12 Ortschaften an: Altlußheim, Brühl, Edingen, Friedrichsfeld, Hockenheim, Ketsch, Neckarau, Neulußheim, Oftersheim, Plankstadt, Reilingen und Seckenheim“. „Auf der Gemarkung von Seckenheim“, geht Kresin noch stärker ins Detail, „entstand auf der Chaussee von Mannheim nach Schwetzingen um 1750 das Relaishaus als Umspannstation für die Pferde. Bis hierher fuhr Karl Drais im Jahr 1817. 1774 erbaute Freiherr von Stengel in der Nachbarschaft des Relaishauses den Stengelhof, um den sich Ende des 19. Jahrhunderts die Rheinau entwickelte. Und um 1913 SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Neues aus Schwetzingen | 5 Workshops und Vorträge findet man überdies auf der städtischen Homepage www.schwetzingen.de. Allem Augenschein nach wohl in der Tat ein „schönes und rundes Programm“ zum Fahrradjubiläum, weshalb der OB, Bürgermeister Matthias Steffen und Christiane Drechsler von Touristinformation prompt gemeinsam mit Freddy Wonder zwei Songs anstimmten. wurde Rheinau nach Mannheim eingemeindet“. „Schönes und rundes Programm" Gastredner Rudolf Scharping Erster echter Höhepunkt dürfte aber eine Veranstaltung am Samstag, 18. Februar sein. Diese steht ganz im Zeichen des bereits erwähnten Mottos „Schwetzingen dreht am Rad - Die Radkult(o)ur) Radfahren mit Freddie und Freddy Rheinau? Fehlanzeige, Relaishäuschen im Amt Schwetzingen? Aber ja doch! 2017“, sie dauert von 10 bis 16 Uhr und sie findet statt im Südlichen Zirkel des Schlosses. Da es sich aber nicht nur um die offizielle „Auftaktveranstaltung“ handelt, sondern auch um die Jahrestagung des Badischen Radsportverbandes, wird kein Geringerer als Rudolf Scharping die Festrede halten. Rudolf Scharping? Ja, der einstige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Bundesverteidigungsminister und ehemalige Vorsitzende und Kanzlerkandidat der SPD wird an diesem Tag zum Jubiläum „200 Jahre Fahrrad“ SMS-Weihnachtsverlosung Glückliche Jubiläumsfahrradgewinnerin Bei der Verlosung des Schwetzinger Stadtmarketings im Jubiläumsjahr 2016 gab es passend zum Jahresthema 1250 Jahre ein "Jubiläumsrad" - eigens kreiert für diesen besonderen Anlass vom "bike&fun" radshop in Zusammenarbeit mit der RSG Schwetzingen/Mannheim e.V. zu gewinnnen. Der besondere Preis ging an eine Gewinnerin aus Hockenheim. Sie hatte das Los von ihrem Chef geschenkt bekommen. Das Team von bike&fun wünschte bei der Übergabe viel Spaß bei den Radtouren. das Wort ergreifen. Allerdings nicht aufgrund seiner früher erworbenen politischen Meriten. Sondern weil er seit dem Jahr 2005 Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer ist. Musikalische Hommage Auskünfte über diese Veranstaltungen sowie über alle weiteren Zusammenkünfte, Aktionstage, Ausstellungen, Kurse, Der berühmte „Mein Fahrrad“Song der „Prinzen“ mit dem unvergesslich schönen Refrain „Jeder Popel fährt nen Opel, jeder Affe fährt nen Ford, jeder Blödmann fährt nen Porsche, jeder Arsch nen Audi Sport, jeder Spinner fährt nen Manta, jeder Dödel Jaguar, nur Genießer fahren Fahrrad und sind immer schneller da“ erklang zwar nicht. Dafür aber zum einen der Queen-Hit „Bicycle Race“ und zum anderen jenes Volkslied, das den Eingangszeilen dieses Berichts ähnelt: „Ja, mir san mit‘m Radl da!“ Jetzt Karten für die Highlights der Jubiläums-Veranstaltungen in Heddesheim sichern! EINIGE HIGHLIGHTS IM JUBILÄUMSJAHR So, das wäre damit geklärt, doch wer es immer noch nicht so recht glauben mochte, dürfte spätestens durch die Kopie jener historischer Karte überzeugt worden sein, die Oberbürgermeister Dr. René Pöltl herumgehen ließ. Zugleich freute dieser sich darüber, dass man in Schwetzingen zum Fahrradjubiläum ein "schönes und rundes Programm“ zusammengestellt habe. Damit hatte er, wie das ausliegende Programmheft nachdrücklich unter Beweis stellte, ganz und gar nicht übertrieben. So wird sich schon am kommenden Samstag, 28. Januar die Jugend des Badischen Radsportverbandes und des Bezirks RheinNeckar-Odenwald im Palais Hirsch zu ihrer Jahreshauptversammlung treffen. Konzert „Tenöre4You“ 31.03.2017, 20:00 Uhr Bürgerhaus Heddesheim Open Air Sommernachtskonzert mit dem Young Classic Sound Orchestra 15.07.2017, 20:30 Uhr Dorfplatz Heddesheim Sommerfest am See mit der SWR1 Band 05.08.2017, Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr, Badesee Heddesheim „#Bloß kein Trend verpennt!“ – Die neue SWR3-Live-Comedyshow von Christoph Sonntag 21.10.2017, Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr, Nordbadenhalle Heddesheim C OKartenvorverMEDY LIVE Alle Infos zu allen Veranstaltungen und zum MIT CHRISTOPH S O N N TAG kauf unter www.heddesheim2017.de oder im Bürgerser#BLOSS KEIN vice des Rathauses Heddesheim, Tel.: (06203) T R 101-0 END VERPEN NT! Die glückliche Gewinnerin des Jubiläumsfahrrades Foto: pr PREMIUMPARTN ER: 6 | PolitikSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Beirat Schwetzingen barrierefrei: erstes Treffen in 2017 Wird das Obergeschoss der VHS bald barrierefrei? (gma). Schon bei der letzten Sitzung des vergangenen Jahres kam beim „Beirat Schwetzingen barrierefrei" die Frage auf, ob es denn wirklich keinen Weg gibt, den Treppenhauszugang zum obersten Geschoss der Volkshochschule barrierefrei für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer zu gestalten. Tatsache ist, dass durch das große Interesse der Bevölkerung für VHS-Programme etliche Lehrgänge auch im obersten Stockwerk stattfinden müssen. „Darunter neben Spach- und Bewegungskursen auch Symposien, die im großen Saal stattfinden", erklärte VHS-Leiterin Gundula Sprenger. Für viele Menschen mit Gehbehinderung scheidet die Teilnahme an diesen Angeboten aus, da ein Aufzug oder Lift aufgrund feuerschutzrechtlichlicher Bestimmungen und dem Denkmalschutz schon vor Jahren verneint werden musste. Es geht hier um streng einzuhaltende Breitenmaße bei den Fluchtwegen im Treppenhaus. Eine mindestens 1,20 Meter freie Breitendistanz muss gegeben sein. Diese war durch die bisher auf dem Markt erhältlichen, viel zu breiten Treppenhaus-, Plattform-, und Sitzliften nicht möglich. In dieser Hinsicht konnte Bauamtsleiter Joachim Aurisch neue Erkenntnisse mit in den Beirat bringen. Es gibt einen Hersteller aus der Schweiz, der inzwischen „zusammenfaltbare" Liftversionen anbietet, die sich schon bewährt haben. Die Führungsschienen werden dabei an den Wänden befestigt. Mit neuen Modellen kann im VHS- Zu Gast beim Beirat „Schwetzingen barrierefrei" dieses Mal: Joachim Aurisch vom Bauamt (Stirnseite, r. außen) und Stefan Krusche (Stirnseite, l.). Foto: gma VHS-Chefin Gundula Sprenger nimmt schon einmal Maß für den neuen Lift. Treppenhaus sogar eine Fluchtwegbreite von 1,30 Metern erreicht werden. Nach seiner Einschätzung könnten mit relativ unkompliziertem Aufwand die Stromversorgung und kleine gebäudetechnische Änderungen erfolgen. „Voraussetzung wäre außerdem eine fachgerechte Schulung von VHS-Mitarbeitern", so Aurisch. Die Beiratsmitglieder waren begeistert von dieser neuen Situation und baten darum, das Thema weiterzuverfolgen. Festzustellen seien neben der Anschaffung auch die begleitenden Folgekosten. Kein Problem für die bei der Sitzung anwesenden Stadträte das The- ma zur Diskussion in ihr Gremium mitzunehmen. Eine weitere interessante Information gab der Bauamtsleiter weiter: Am 6. Februar stellt die Bahn ab 17:30 Uhr im Josefshaus ihre Planungen über die barrierefreie Gestaltung des Bahn- hofs vor. Schon einen Tag später gastiert Raùl Aguayo-Krauthausen mit einer Lesung im Palais Hirsch. Die musikalische Umrahmung übernimmt dabei die Gruppe „Dany`s Domino". In den nächsten Monaten könnten Änderungen beim OnlineFührer „Schwetzingen barrierefrei" anstehen, weil es erweiterte Angebote über den RheinNeckar-Kreis gibt. Gundula Sprenger plant Kurse für taube und hörgeschädigte Menschen, ebenfalls das Erlernen der Gebährdensprache ins VHS-Programm aufzunehmen. Zum Abschluss der Sitzung berichtete Stefan Krusche über seine seit 1. August 2016 ehrenamtliche Tätigkeit als städtischer Behindertenbeauftragter. So ist er stark in die Planungen zur Barrierefreiheit der neuen Gemeinschaftsschule eingebunden. „Auch private Bauherren wünschen Beratungen, ebenfalls bin ich in Einzelfällen bei Familien oder Privatpersonen beratend tätig", ergänzt er. Auch Hoffnungen und Wünsche gibt es: So könnte er sich mehr Verknüpfungen mit dem Generationenbüro vorstellen oder auch bei inklusiven Wohnprojekten, wie bald in der Schützenstraße. Die nächste Sizung findet am 22. März im Kleinen Sitzungssaal statt. Am Donnerstag 6. Kulturpolitischer Stammtisch (red). MdL Manfred Kern und Prof. Josef Walch laden zum "6. Schwetzinger Kulturpolitischen Stammtisch" am Do., 26.01., um 19.30 Uhr ins Schlossgarten-Restaurant „Blaues Loch“ in Schwetzingen, Zeyherstraße ein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind willkommen. CDU-Neujahrsempfang Gerhard Stratthaus für besondere Verdienste geehrt (sk/red). Mit dem traditionellen Neujahrsempfang im Palais Hirsch starteten die Schwetzinger Christdemokraten am vergangenen Wochenende in das politische Jahr 2017. Neben zahlreichen Mitgliedern und Freunden des Stadtverbandes durfte die Vorsitzende Sarina Kolb auch den ersten Bürgermeister Matthi- as Steffan, den hiesigen Bundestagsabgeordneten Olav Gutting sowie den ehemaligen Landtagsabgeordneten und Finanzminister a.D. Gerhard Stratthaus willkommen heißen. In ihrer Begrüßungsansprache schaute Kolb zunächst auf das vergangene Jahr zurück. „Unzählige Anschläge, Krieg, Gewalt, Terror und Flucht haben 2016 bestimmt; zuletzt musste man dies beim Anschlag in Berlin erleben. In vielerlei Hinsicht ist es nicht mehr von der Hand zu weisen, dass der islamistisch motivierte Terror auch bei uns angekommen ist. Hier muss die Politik weitere Antworten fin- den, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten“, so Kolb. „Doch ein Leben geprägt von Angst wäre genau das falsche Signal. Schließlich lassen wir uns als Bürger eines demokratischen und freiheitsliebenden Landes unsere Selbstbestimmung nicht nehmen“, mahnte die junge Christdemokratin SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Sarina Kolb (l.) ehrte Gerhard Stratthaus für seine besonderen Verdienste. Foto: CDU zu einem besonnenen Umgang mit den aktuellen Geschehnissen. Wichtig sei vor allem, dass sich die Bevölkerung nicht spalten und durch populistische Phrasen gegeneinander ausspielen lasse. Das Thema „Inne- re Sicherheit“ wird wohl auch den anstehenden Bundestagswahlkampf bestimmen. „Wir brauchen in einigen Bereichen dringend Verschärfungen im Asylrecht. Doch mit den ständigen Blockaden von Grünen und Teilen der SPD im Bundesrat ist vieles momentan leider nicht umsetzbar“, ärgert sich Olav Gutting. „Aktuell überschattet die Debatte um Asyl und Flucht alle anderen Themen. Aber genau diese sollten wir ebenfalls nicht vernachlässigen. So können wir auf eine gute Haushaltslage und Vollbeschäftigung im Wahlkreis stolz sein. Zudem haben wir mit dem Abbau der kalten Progression insbesondere viele Familien und den Mittelstand entlastet“, so Gutting. Des Weiteren nutzte auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Muth die Gelegenheit, aus kommunaler Sicht auf das vergangene Jahr zurückzu- Politik | 7 schauen und die Schwerpunkte für 2017 vorzustellen. „Wichtig ist uns vor allem, für die Bürger immer direkt ansprechbar zu sein. Deshalb freuen wir uns über jeden Besuch in unseren öffentlichen Fraktionssitzungen. Als Halbzeitbilanz haben wir in den kommenden Monaten Stadtteilstouren eingeplant, um mit den Anwohnern ins Gespräch zu kommen und mit ihnen zusammen wichtige Stellen zu begehen. Eine erfolgreiche und bedarfsgerechte Kommunalpolitik kann nur durch die direkte Form der Rückkopplung funktionieren“, sagte Muth. Ehrung für besondere Verdienste Neben Reden und musikalischen Darbietungen der Nachwuchskünstler Zoé Wiedemann und Martin Neidig war das Highlight des Neujahrsempfangs eindeutig die Ehrung von Stratthaus. „Mit dem Rückzug aus der Landespolitik ist im März 2016 eine Ära zu Ende gegangen. Knapp 24 Jahre hat sich Gerhard Stratthaus in seinem Landtagsmandat für unseren CDU-Stadtverband, aber vor allem für Schwetzingen und die Region stark gemacht. Für uns ist er stets erster Ansprechpartner und wir sind unglaublich stolz, ihn in unserem Verband zu wissen“, würdigte Kolb den ehemaligen Landtagsabgeordneten und Finanzminister a.D. und dankte ihm mit einer Ehrenurkunde und einem Präsentkorb für seine besonderen Verdienste, sein politisches und gesellschaftliches Wirken. Beim anschließenden Sektempfang wurde dann auf die Ehrung sowie ein gutes neues Jahr angestoßen. Bei Gesprächen und regem Treiben war es ein rundum gelungener Abend. Neujahrsempfang bei der SPD Rhein-Neckar Nezaket Yildirim übernimmt den Staffelstab von Lothar Binding und Daniel Born (pm/red). Am vergangenen Sonntag besuchte die Bundestagskandidatin Nezaket Yildirim den Neujahrsempfang der SPD-Rhein-Neckar. Im Rahmen der Veranstaltung übergaben MdB Lothar Binding und MdL Daniel Born ihrer Nachfolgerin in diesem Rahmen einen symbolischen Staffelstab. Beide hatten vor Jahren auch im Wahlkreis Schwetzingen kandidiert. Binding zog 1998 in den Bundestag ein, Born 2016 in den Landtag. Die SPD-Kandidatin für den Wahlkreis-Bruchsal-Schwetzingen lobte bei der Gelegenheit den jahrzehntelangen erfolgreichen Einsatz von Lothar Binding in seinem Wahlkreis Heidelberg und in Berlin. Dies möchte sie nun im Wahlkreis 278 gerne fortsetzen – „mit Mut und Leidenschaft“, wie Yildirim betonte. Binding seinerseits wünschte ihr viel Glück für den Wahlkampf und überreichte ihr einen roten Staffelstab. Ebenfalls zu Gast war Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, die als Hauptrednerin auftrat. In der voll besetzten Aula der Lußhardtschule sagte die 46-Jährige anschließend vielleicht weniger, als sich mancher Genosse erhofft hatte. Nach ausgewählten prägnanten Botschaften verließ die oberste deutsche Sozialpolitikerin nach 40 Minuten das Pult wieder, erntete aber langanhaltenden Applaus. Dazwischen stand ein flammendes Plädoyer für die EU und die Einschätzung der französischen Präsidentenwahl im April als „richtungsweisende Wahl“. Eine Anspielung auf die Gefahr, dass im Nachbarland die Populistin Marine Le Pen siegen könnte. „Ohne Deutschland und Frankreich geht gar nichts in Europa“, unterstrich die Pfälzerin. Nezaket Yildirim erhält den Staffelstab Auf Wahlkampfrhetorik verzichtete Nahles weitgehend, abgesehen von ein paar Spitzen gegen die CSU. „Gegen den Mindestlohn hat es zuerst abenteuerlichen Widerstand aus Bayern gegeben“, klagte die Arbeitsministerin, die für die Rente mit 63 warb, eines ihrer besonderen Anliegen und für ihre Idee der „Haltelinie“, nach der ab 2030 das Rentenniveau nicht weiter fallen soll. „Ich habe die Hoffnung, dass 2017 aus Unsicherheit nicht Angst gemacht wird, sondern Zuversicht“, betonte sie. Bezüglich der Technisierung in der Fotos: SPD Arbeitswelt betonte die Ministerin, dass Roboter und Computer „nicht das Ende der Arbeit“ seien. Arbeitskräfte, deren bisherige Aufgaben Roboter übernehmen, würden firmenintern in andere Bereiche wechseln, „das haben wir in den letzten 30 Jahren gelernt“. Vom SPD-Kreisvorsitzenden Thomas Funk bekam die Ministerin zum Abschluss einen Geschenkkorb mit Neulußheimer Spezialtäten überreicht. „Ich denke, du hast die Anwesenden mit deiner Rede begeistert“, pries Funk die Rede der Bundespolitikerin. Andrea Nahles bei ihrer Rede 8 | KulturSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Neujahrskonzert der „Jungen Philharmonie Schwetzingen“ begeisterte Hier kam wirklich jeder Musikfan auf seine Kosten (ter). Welch superber Ruf der gerade einmal vor vier Jahren aus der Taufe gehobenen „Jungen Philharmonie Schwetzingen“, die auch von Musikschulleiter Roland Merkel gerne als „Jups“ abgekürzt wird, mittlerweile vorauseilt, zeigte sich nun bei deren Neujahrskonzert im Lutherhaus. Denn der Saal war bis nahezu auf den allerletzten Sitzplatz gefüllt. „Ausverkauft“ kann man aber nicht schreiben, denn das würde ja voraussetzen, dass ein Eintrittsgeld fällig war. Dem war freilich nicht so, denn die Musikschule Bezirk Schwetzingen (MBS) erhebt laut Merkel einen solchen nur bei Konzerten, die von der Lehrerschaft bestritten werden. Bei Konzerten, an denen auch die Schülerschaft mit von der Partie ist, heißt es in Sachen Eintritt hingegen immer „fer umme“. Allerdings wollte Merkel das Publikum schon wissen lassen, dass es nach dem Ende am Ausgang auf den Kasten einer Geige stoßen werde, den man falls gewünscht mit Spendengeld füllen könne. Dass man zu diesem Zweck keinen Cellokasten hingestellt habe, sollte, so Merkel mit einem Schmunzeln, die „Bescheidenheit der Bitte unterstreichen“. Vorzeigeensemble Zuvor hatte er der „Jups“ attestiert, dass sich diese vor allem dank ihres Dirigenten Georg Schmidt-Thomée „rasant und gradlinig zum Vorzeigeensemble entwickelt“ und „an unserer Schule eine Superperspektive“ habe. Da sie hierbei von den Lehrerinnen und Lehrern der MBS „vorbildlich unterstützt“ werde, stehe unterm Strich ein „optimales Zusammenwirken an einer Bildungseinrichtung“. Beileibe nicht mit Lob sparte auch Oberbürgermeister Dr. René Pöltl in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des MBS-Vorstandes. Mit Blick auf das Konzertprogramm sprach er unter anderem von einer „wunderschönen Reise durch die Welt der Musik und durch das, was unsere Musikschule ausmacht“. Obendrein wisse er natürlich, dass „verdammt viel Arbeit darin steckt, bis ein Klangkörper so gut klingt“. Birgit Amail-Funk, Astrid Bohm-Franz und Elena Spitzner (v.l.) sangen sich gemeinsam in den „Feuerstrom der Reben“. Verdiente Vorschusslorbeeren? Mannomann, das war aber eine ganze Menge an Vorschusslorbeeren, die die „Jups“ unmittelbar nach ihrem Auftaktstück, dem „Aufzug der Komödianten“ aus Bedřich Smetanas Oper „Die verkaufte Braut“, einheimste. Damit ist selbstredend und in allererster Linie die Frage verbunden, ob das Orchester und die Solisten diesen Vorschusslorbeeren gerecht wurden. Staunen Oh ja, das wurden sie, und das in einem Ausmaß, dass der Musikliebhaber nur eines konnte: staunen. Staunen ob der stupenden Klangfülle, der ungeheuren Präzision und der grandiosen Harmonie der gut 60 Musikerinnen und Musiker des Orchesters, staunen ob der stets enorm Matthias Farrenkopf, die 1. Geigerin Sana Strahinjic und Philipp Meyer (v.l.) bestritten den ersten Solopart des Konzertes zielgerichteten, höchst engagierten und alle Musikerinnen und Musiker mitreißenden Orchesterleitung durch Georg SchmidtThomée, staunen ob des mithin herausragenden Könnens der Solisten. Von Mozart bis Vivaldi Dies galt für alle aufgeführten Werke, gleich ob diese von Bedřich Smetana, Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Vivaldi, Cécile Chaminade, Camille Saint-Saëns, Gioa- Unter der Leitung von Georg Schmidt-Thomée schwang sich die „Junge Philharmonie Schwetzingen“ zu neuen Höhen empor. Fotos: ter SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 chino Rossini, Sergei Sergejewitsch Prokofjew, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Johann Strauß (Sohn), Giacomo Puccini, Arturo Marquez, Jacques Offenbach, Anthony Newley, John Barry, Leslie Bricusse, Bill Conti und Michael Leeson komponiert worden waren. Nanu, von Smetana bis Offen- bach kennt man ja so ziemlich alle, aber bei wem handelt es sich um Himmelswillen bei den fünf Letztgenannten? Bei den ersten Drei handelt es sich um die Songwriter des von Shirley Bassey gesungenen JamesBond-Film-Hits „Goldfinger“, beim verbleibenden Duo um die Songwriter des von Sheena Eas- Kultur | 9 ton gesungenen James-BondFilm-Hits „For your eyes only“. 007 in Aktion Und genau diese beiden „007“-Gassenhauer sang nun zum Ausklang des Neujahrskonzertes nach Offenbachs „Höllen-Cancan“ aus der Oper „Orpheus in der Unterwelt“ als erster Zugabe MBS-Lehrerin Birgit Amail-Funk als zweite und letzte Zugabe. Danach fehlte nur noch ein Fünkchen, damit das Publikum die „Jups“ so in den Winterabend entlässt, wie es die „Jups“ eigentlich unbedingt hätte entlassen sollen. Nämlich mit stehenden Ovationen. „Wenn Musik der Liebe Nahrung wäre ...“ Shakespeare in Love im Rokokotheater (aw/red). „Wenn Musik der Liebe Nahrung wäre, dann sing' weiter, bis ich von Freude erfüllt bin.“ So dichtete William Shakespeare über die Liebe und schöner kann man auch den Shakespeare-Liederabend des Theaters Heidelberg in der Barockfestival-Reihe „Winter in Schwetzingen“ nicht zusammenfassen. Die drei Sänger Emilie Renard, Kangmin Justin Kim und Zachary Wilder brachten dabei alle Spielarten des Liebens zu Gehör: Trauriges, Verzweifeltes, Hoffnungsvolles, Anbetungswürdiges, Liebenswertes. Und Makaberes, besonders in den Texten, die der Berliner Schauspieler und Dozent Paul Enke vom Balkon des Rokokotheaters herunter zum Besten gab. Neben den Texten des damals ausgehenden 16. Jahrhunderts und zu Beginn des 17. Jahrhunderts gilt auch die Musik bis heute als unter dem Schlagwort „Elizabethan Melancholy“ bekanntes Phänomen: Musik und Lyrik als Ausdruck von Emotionen, das war neu! Die Schwermut tritt besonders zutage. Schwermut trifft Anmut So auch in der zweiten Hälfte des Programms, wenn Zachary Wilder die fließenden Tränen in „Flow my tears“ besingt, Kangmin Justin Kim sich in „In Darkness let me dwell“ in seiner Verzweiflung in die Dunkelheit wünscht, um auf den Tod zu warten und Emilie Renard in „Oh let me weep“ den Verlust ihres Liebsten beweint. Die Kompositionen von John Downland (1563 - 1626), Henry Purcell (1659 - 1695) und anderen englischen Barock-Komponisten unterhielten lyrisch und musikalisch, begleitet von Gerd Amelung am Cembalo und Sarah Perl an der Viola da Gamba. Doch die grundsätzliche Frage „Wo bist du Liebe? Woher kommt dieser Zauber?“ stellt Zachary Wilder mit „What art Thou, Love“ von Giovanni Battista Draighi (1640-1626) zu Anfang mit seinem angenehmen Tenor. Poesie und Zärtlichkeit Liebe ist poetisch wie in „Dear pretty Youth“, ein Text von William Shakespeare, gefühlvoll von Kangmin Justin Kim dargeboten. Liebe ist auch körper- Der Schlussapplaus für die Protagonisten des Abends fiel reichlich aus. Foto: aw lich, wie Emilie Renard sie in „Beneath a Mirtle Shade“, den Traum unter dem Myrthenbaum, mit ihrer klaren Mezzosopranstimme umschreibt. Doch Liebe ist auch gewitzt, so wie Kangmin Justin Kim in „On Mirage“ vor der Ehe warnt, sein Countertenor erhebt warnend seine Stimme. Im Trio zum Finale Alle drei Sänger sind Absolventen der Londoner Royal Academy of Music und haben somit eine für englische Barockmu- sik besondere Kompetenz, sie sprechen dieselbe musikalische Sprache. Immer wieder gab es Zwischenapplaus für die drei Interpreten, die als Trio im poetischen „Come, heavy sleep“ und in der Zugabe ein absoluter Hörgenuss waren. Ebenso ein Höhepunkt des Abends war Emilie Renard in „Come, come away“ von William Gregory (1651 1687) die hinter dem Vorhang das Echo sang und so Zachary Wilder ergänzte. Dass Liebe auch fröhlich und unterhaltsam ist bewies dieser Abend. Winter in Schwetzingen: Stipendiatenkonzert Si Suoni la Tromba (red). Wunderbare Musik der Komponisten Alessandro Scarlatti, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann erklingt diesmal beim traditionellen Preisträger-Konzert der Austria Barock Akademie am Fr., 27.01., 19.30 Uhr in der Schlosskapelle. Claudia Auf der Mauer (Sopran, Schweiz), Ivan Plazacic (Bass, Serbien), Svetlana Ramazanova (Barockgeige, Russland), David Schmidt (Barocktrompete, Österreich) und die Lehrenden Thomas Kardos (Cello) und Dimitry Bon- darenko (Orgel, Cembalo) präsentieren sehr unterschiedliche Werke dieser Großmeister barocken Komponierens. Die von Stefan Schennach gegründete Austria Barock Akademie ist europaweit eine der spannendsten Talentschmieden für junge Sänger und Instrumentalisten, denen wir in Schwetzingen ein Podium für ihren Start in eine internationale Karriere bieten. Tickets und Infos unter http:// www.theaterheidelberg. de/festival/winter-inschwetzingen/. Foto: iStock/Stockbyte/Thinkstock 10 | TermineSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Gasthörer sind willkommen, Eintritt frei. Termine chenbezirkes unter der Leitung von Traugott Fünfgeld, Liturg ist Steffen Gross. Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock Donnerstag, 26. Januar Ökumenischer Seniorennachmittag: Diavortrag 15 Uhr: Die Schälzig-Senioren treffen sich in der Begegnungsstätte Helmholtzstr. 32 zum Diavortrag „Marokko, eine Reise in den Orient“. Vortragender ist Peter Schmidt aus Wiesloch. Asyl-Treff international 16.30 - 18.30 Uhr: Internationales Café des AK Asyl Schwetzingen in den Räumen der landeskirchlichen Gemeinschaft, Schlossplatz 9. Bei Kaffee und Kuchen ist jeder willkommen zum Austausch und Kennenlernen. Freitag, 27. Januar Winter in Schwetzingen: Si suioni la Tromba 19.30 Uhr: Wunderbare Musik der Komponisten Alessandro Scarlatti, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann erklingt diesmal beim traditionellen Preisträger-Konzert der Austria Barock Akademie in der Schlosskapelle. Theater: Leif liest live 20 Uhr: Schauspieler Leif Schmitt lässt im theater am puls, Marstallstraße 51 mit hohem Unterhaltungswert Literatur lebendig werden. Konzert: Big Willy 21.30 Uhr: Big Willy covern sich im „Grünen Baum“ am Schlossplatz akustisch durch die Musikgeschichte. Eintritt frei. Samstag, 28. Januar Abendandacht mit Bläsermusik 19 Uhr: In der Ev. Stadtkirche spielen Blechbläser des Ev. Kir- Winter in Schwetzingen: Die Abenteuer des Don Quichote 19.30 Uhr: Der Ritter von der traurigen Gestalt steigt wieder in den Sattel. Aber diesmal ergreift sein Pferd Rosinante das Wort. Gemeinsam mit Schauspielerin Mechthild Großmann, alias Staatsanwältin Wilhelmine Klemm im Tatort Münster und einer Vihuela, dem spanischen Vorläufer der Gitarre, begibt sich die Lautten Compagney auf eine akustische Reise im Rokokotheater in die abenteuerliche Welt der spanischen Renaissance. Konzert: Night Fever 20 Uhr: In der Alten Wollfabrik grassiert wieder das „Night Fever“ mit einer der besten Bee Gees-Tribute-Shows Deutschlands. Ausverkauft. Mittwoch, 1. Februar Frauencafé International 16 bis 18 Uhr: Treffpunkt von Frauen für Frauen in den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Schlossplatz 9. Thema des Tages: „Zur eigenen Mitte finden - sich freudig neu entdecken“. Gemeinsam soll zu internationaler Musik getanzt werden und so eine „Reise“ in fer- ne Länder gemacht werden. Im Kinderprogramm werden dieses Mal Faschingskostüme gestaltet. Davor: Deutschkurs für Frauen (mit Kinderbetreuung) von 15 bis 15.45 Uhr. Ausstellungen Herkules - Superma(n) Täglich 10 - 16 Uhr: Die Ausstellung in der Orangerie des Schlosses geht dem Mythos Herkules auf den Grund. Ausstellungsdauer bis 23. April. VHS Bezirk Schwetzingen Veranstaltungen der Woche Wales - keltisches Land Vortrag beim VHS-Treff am Mi., 25.01., 15 - 16.30 Uhr in der VHS, Mannheimer Straße 29. Karten an der Tageskasse. Fotografie und Recht - was darf ich fotografieren und was nicht? Vortrag am Mo., 30.01., 19 - 20.30 Uhr in der VHS, Anmeldung bis 26.01. Ernährung zur Krebsvorsorge und bei Krebserkrankung Vortrag am Mo., 30.01., 19.30 21.45 Uhr in der VHS. Anmeldung bis 25. Januar. Heimische Blütenessenzen Vortrag am Fr., 27.01., 18 - 20 Uhr in der VHS. Sonntag, 29. Januar Nächster Höhepunkt der SCG-Campagne Märchenstunde: Es war einmal ... 11 Uhr: Märchenstunde auf der Theaterbühne. Samiya Bilgin erzählt im theater am puls Märchen aus aller Welt für Kinder ab 4 Jahren. Montag, 30. Januar AMSEL-Sport 17.30 Uhr: Die Sportler der AMSEL-Selbsthilfegruppe treffen sich in der Sporthalle der Comeniusschule. SHG-Treffen 19.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe für Alkohol-, Medikamenten- und Drogenkranke und Angehörige aus Schwetzingen und Umgebung trifft sich im Lutherhaus, Mannheimer Straße 36. Dienstag, 31. Januar SHG Herzerkrankung: Vortrag 18 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Herzerkrankung Bezirk Schwetzingen trifft sich im kleinen Konferenzraum der GRN-Klinik, Bodelschwinghstraße 10/2 zum Vortrag mit Prof. Dr. Waldecker zum Thema: „Herzinfarkt überstanden,wie geht es weiter?“. Prunksitzung im Lutherhaus (fk/red). Zum Höhepunkt der Saalfastnacht gehört auch dieses Jahr wieder die Prunksitzung der Schwetzinger Carneval-Gesellschaft. Diese findet am Sa., 18.02.,, 19.11 Uhr im Lutherhaus statt und wird den Besuchern sicherlich alles darbieten, was ein solch närrisches Großereignis verspricht. Im fastnachtlich dekorierten Saal wird der schon bewährte SCG-Präsident Peter Lemke durch ein Spitzenprogramm voller Höhepunkte führen. Es werden närrische Spitzenvertreter des Schwetzinger Lokalkolorits und aus den SCG-Reihen zu erleben sein: Marianne Grönert als wortgewaltige und kritische „Putzfraa vom Rothaus“, der ehemalige Schwetzinger Pfarrer Thomas Müller hat sich wieder als „Zeitungsjunge“ , insbesondere als Beobachter des Schwetzinger Stadtjubiläums, angekündigt. Hinzu gesellen sich die das Büttenduo Boxer und Michel (Brühl), die Bauchrednerin Brezelinchen, Manfred Baumann („der Mann mit dem Koffer“), für den Gesang sind der „Tal Ötzi“ DJ Peter Lingenfelder Längst legendär: Die „Putzfraa vom Rathaus" plaudert in der Bütt. Foto: ter - SW-Archiv sowie die drei Feurio Prinzen, für die Musik die Guggemusik „Altlossema Rhoigeischter“ und Jan Nemec zuständig. Die Tänze werden von den mehrfach ausgezeichneten SCG-Garden mit Tanzmajor Marvin Keck unter der Betreuung von Gardeminister Manfred Butz mit Annemie Ramm und den Trainerinnen aufgeführt.Für Speisen und Getränke sorgt wieder bestens das SCG-Wirtschaftsteam unter Bernd Preissler. Tickets Vorverkauf für diese Veranstaltung ab sofort beim TicketShop der Schwetzinger Zeitung Carl-Theodor-Straße 1, Tel. 06202/205205, FAX 205206. SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Termine | 11 Aus dem Odenwald in die Kurpfalz Big Willy im „Grünen Baum" (pm/red). Kaum sind die Weihnachtsplätzchen verdaut und der Silvesterkater verschwunden, klopft sich „Big Willy" schon den Schnee von der Holzkiste und macht sich auf die Reise durch die schneebedeckten Hügel des Odenwälder Umlandes nach Schwetzingen. Auch im neuen Jahr gehört das erste Gastspiel im Januar dem Grünen Baum und zum wiederholten Mal erhalten die vier Musiker weibliche Verstärkung durch die stimmgewaltige Gaby, die neben Gesang auch mal an Instrumenten und Rasseln aushilft. Zu fünft verhackstückt Big Willy weiterhin schöpferisch nahezu alles, was die letzten fünfzig Jahre nicht schnell genug in der Versenkung verschwin- den konnte. Dabei demonstrieren die MusikerInnen glaubhaft, dass es hierzu keinerlei Stromgitarren, filigranen Soundspielereien und übermäßigem technischem Firlefanz bedarf. Eine akustische Gitarre, ein Holzbass, ein Akkordeon und eine Holzkiste, das ist alles, was die fünf auf ihrem Streifzug durch die Musik vorrangig brauchen. Bei den Titelinterpretationen ist nicht die originalgetreue Wiedergabe vordergründig, sondern die Stücke werden ehrfurchtslos verbogen und spielbar gemacht, bis sie in Big Willy’s Schublade passen. Das ganze Spektakel gibt es kommenden Fr., 27.01., ab 21.30 Uhr bei freiem Eintritt zu erleben. Big Willy Foto: red Kinoprogramm Schwetzingen und Ketsch 26. Januar bis 1. Februar 2017 „Lieber ohne Mann als gar kein Mann" Luxor-Filmtheater Schwetzingen Simone Fleck in der Stadtbibliothek Marstallstraße 23, 68723 Schwetzingen Tickethotline: 01805 1200017 (Festnetz 14 ct/min, mobil bis 42 ct/min) (red). Am Sa., 04.02., 20 Uhr präsentiert Simone Fleck ihr neues Kabarettprogramm: „Lieber ohne Mann als gar kein Mann!“ Gehören auch Sie zu denen, die nachts nur noch ihr Handy aufladen? Während andere feiern und wilden Sex haben, erleben Sie Körperkontakt nur noch im „Nacktscanner“ vor der Flugreise. Seien Sie trotzdem froh. Zum Glück gibt es ungeschützten Datenverkehr! Simone ist mittendrin. Und während sie sich im Internet verliert, erlebt Oma Wally erotische Begegnungen der unheimlichen Art. Wenn die Bettpfanne zur Klangschale wird und Fieberschübe die Heizung ersetzen - dann tanzt Oma Wally im Eierlikördelirium. Dieses Programm gibt Antworten: „Kann man sich gegen Handyviren impfen, zeigen sich Exhibitionisten am Nordpol und verfolgen uns „Computercookies“ bis auf die Straße? Und schließlich: Muss männli- Simone Fleck Foto: pr che Flucht aus der Einsamkeit immer ein tragisches Ende finden? Wenn auch Sie Zuwendung und Aufmerksamkeit vermissen, in diesem Programm kommen sich alle näher. Es wird heiß, ... nicht nur auf der Bühne. Tickets Eintrittskarten zu 15 Euro (ermäßigt 12 Euro) in der Stadtbibliothek. Restkarten an der Abendkasse 18 Euro. XXX - Die Rückkehr des Xander Cage - täglich, 21.15 Uhr, Fr, Sa, 23.30 Uhr (16) Passengers - Do - So, Di, 21Uhr (12) Willkommen bei den Hartmanns - Mi, 18.45 Uhr (12) Marie Curie - Mi, 21.15 Uhr (6) Paula - Mi, 19 Uhr (12) Plötzlich Papa - Do - Di, 18.45 Uhr (0) Monster Trucks - Do, Fr, Mo - Mi, 14.45 Uhr, täglich 16.45 Uhr, Do - So, Di, 19 Uhr, Fr, Sa, 23.30 Uhr(So 11 Uhr, Matinée ab 6 €) (6) Feuerwehrmann Sam - Achtung Ausserirdische - Sa, So, 13 Uhr (Sonderpreis ab 6 €) (0) Wendy - der Film - Sa, 13 Uhr, täglich 15 und 17 Uhr (So 11 Uhr, Matinée ab 6 €) Vaiana – Sa, So14.30 Uhr (6) Sneak Preview: Überraschungsfilm – Mo 21.15 Uhr, Eintritt ab 5 € (18) Großes Kino – kleiner Preis: Allied– Mo, 19 Uhr, Eintritt 4 € Doppelprogramm: 2 Filme, ein Preis! 1. Film: XXX - Die Rückkehr des Xander Cage, 2. Film: Monster Trucks – Fr, Sa 21.15 Uhr Eintritt ab 12 € Dienstag ist Kinotag – ab 6 €, gilt nicht an Feiertagen Central Kino Ketsch e.V. Enderlestraße 24 a, 68775 Ketsch, www.kino-ketsch.de Ich, Daniel Blake - Fr, 19.30 Uhr (6) Sully - Do, 19.30 Uhr, So, 18 Uhr (12) Florida - der Film - So, 11 Uhr (0) Jacques, Entdecker der Ozeane - Sa, 19.30 Uhr (6) Nocturnal Animals - Sa, 22 Uhr (16) Sing – Sa, 17.15 Uhr (0) Zyklus der Elemente (Multimediashow) - Mo, 19 Uhr (6) 12 | seRViceseite schwetziNgeR wOche · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Ärztlicher Notfalldienst, apotheken Für den Bereich: Schwetzingen, Hockenheim, Oftersheim, Plankstadt, Altlußheim, Neulußheim, Brühl, Ketsch, Reilingen Ärzte Ärztlicher Notrufdienst Tel. 116 117 Priv. ärztl. akut-Dienst 24 h-Telefon 01805 304 505 giftnotruf Tel. 06131 19240 zahnärzte www.kzvbw.de/site/notdienstsuche Zahnärztl. Notfalldienst im Fachzentrum Collinistr. 11, im EG links, Mannheim, (gegenüber Theresienkrankenhaus, parallel zur AOK), werktage nachts: 19 - 6 uhr wochenende: von Fr. 19 uhr bis Mo. 6 uhr gesetzliche Feiertage: 6 - 19 uhr Eine telefonische Anmeldung für diese Sprechzeiten ist nicht erforderlich. apotheken-Nachtdienste Donnerstag, 26.01.2017 enderle-apotheke Schwetzinger Str. 47 68775 Ketsch Tel. 06202 69420 Freitag, 27.01.2017 hof-apotheke Dreikönigstr. 16 68723 Schwetzingen Tel. 06202 127170 samstag, 28.01.2017 apotheke im real Mannheimer Landstr. 2 68782 Brühl Tel. 06202 703434 sonntag, 29.01.2017 apotheke im MeD-center Reilinger Str. 2 68766 Hockenheim Tel. 06205 288928 Montag, 30.01.2017 Oststadt-apotheke im stadtmarkt 68723 Schwetzingen, Scheffelstr. 63-65, Tel. 06202 8593880 Dienstag, 31.01.2017 hardtwald-apotheke Dreieichenweg 1 68723 Oftersheim Tel. 06202 52433 Mittwoch, 01.02.2017 Rochus-Vital-apotheke Speyerer Str. 1 68766 Hockenheim Tel. 06205 282800 aVR-info Müllabfuhrtermine im Januar/Februar Restmüll: 01. und 15.02. Biomüll: 14. und 28.02. Grüne Tonne plus: 28.01., 08. und 22.02. Glasbox: 09.02. Schadstoffe: Schadstoffsammlung am 03.02., Neuer Messplatz. Sperrmüll und Altholz, Grünschnitt, Elektro und Schrott sowie Altkleider und Schuhe werden nur nach vorheriger Anmeldung bei der AVR Kommunal unter der Tel.Nr. 07261/931-310 zu den Geschäftszeiten abgeholt. Donnerstag, 26. Januar Peter Grimm 80 Jahre Freitag, 27. Januar Walter Breining 70 Jahre samstag, 28. Januar Wilma Leiß 85 Jahre Erich Dietewig 70 Jahre altpapiersammlung Nächste schadstoffsammlung (pm/red). In vielen Haushalten fallen Produkte an, die umweltgefährdende Stoffe enthalten. Bei der Schadstoffsammlung der AVR Kommunal GmbH am Fr., 03.02. können diese von 14 bis 17 Uhr am Neuen Messplatz in der Kolpingstraße 1 beim Schadstoffmobil abgegeben werden. Sie sollten aus Sicherheitsgründen in der Originalverpackung angeliefert werden und auslaufsicher verpackt sein, außerdem dürfen die einzelnen Gebinde nicht schwerer als 20 kg und nicht größer als 30 l sein. Flüssige Lacke, Pinselreiniger, Pflanzenspritzmittel, Rostschutzmittel, Spraydosen, Reinigungsmittel etc. werden dort in haushaltsüblichen Mengen angenommen. Wandinnenfarben (Dispersionsfarben) werden nicht angenommen, da sie keine Schadstoffe enthalten. Sie gehören ausgehärtet in die Restmülltonne, die leeren Behälter können über die Grüne Tonne plus entsorgt werden. Leere Farb-, Lackdosen und -eimer sowie leere Spraydosen gehören ebenfalls in die Grüne Tonne plus. Autobatterien (Bleiakkumulatoren) unterliegen einer Pfandpflicht und werden vom Handel zurückgenommen. Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen können bei den AVR Anlagen Sinsheim, Wiesloch, Ketsch und Hirschberg kostenlos abgegeben werden. Altöl wird ebenfalls nicht bei der Schadstoffsammlung angenommen. Hier besteht eine Rücknahmepflicht für den Handel. Die AVR bittet, Schadstoffe nur zum angegebenen Termin beim Schadstoffmobil abzugeben, um Gefährdungen für spielende Kinder und die Umwelt zu vermeiden. impressum Herausgeber, Druck und Verlag: NussBauM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 873-0 Telefax: 06227 873-190 E-Mail: [email protected] Internet: www.nussbaum-slr.de Verantwortlich im Sinne des Presserechts Redaktion gemeinnützigen Projekt oder Verein zugute, dieses Mal der DLRG Schwetzingen. Es wird gebeten ausschließlich sauberes Altpapier, Bücher und Kartonage abzugeben, da jede Verunreinigung den Ertrag mindert. Montag, 30. Januar Hans-Joachim Müller 90 Jahre Aise Halim 85 Jahre Elisabeth Fabian 80 Jahre Dienstag, 31. Januar Margareta Skribiak 80 Jahre aVR Kommunal gmbh Klaus Nussbaum Opelstraße 29 68789 St. Leon-Rot schwetzinger Freie wähler (red). Ab Sa., 28.01. findet wieder die monatliche Altpapiersammlung der Schwetzinger Freien Wähler auf dem Parkplatz am SV-Stadion statt. Von 9 bis 12 Uhr kann dort Altpapier abgegeben werden. Wie stets kommt der Erlös einem Jubilare Johannes Rehorst (jr) Telefon: 06227 873-281 [email protected] Anzeigenvertrieb K. Nussbaum Vertriebs gmbh Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 5449-0 Telefax: 06227 5449-1190 E-Mail: [email protected] Internet: www.knvertrieb.de Vertrieb/Zustellung g. s. Vertriebs gmbh Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 3582830 E-Mail: [email protected] Internet: www.gsvertrieb.de Multimedia Die Schwetzinger Woche erscheint zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen. Die in dieser Ausgabe aufgeführten WebCodes können unter www.lokalmatador.de auf der Startseite eingegeben werden und führen zu ergänzenden Informationen. Die Schwetzinger Woche erscheint wöchentlich und wird kostenlos an die Haushalte der Stadt Schwetzingen verteilt. SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Panorama | 13 Premierenball der ADTV-Tanzschule Kiefer Eltern und Freunde begleiteten Jugendliche beim ersten gesellschaftlichen Auftritt (pm/red). Was wäre ein Tanzkurs ohne Premierenball? Erneut gelang es Andrea Kiefer vergangenen Samstag, ihr allseits bekanntes Tanzwohnzimmer in der Scheffelstraße in einen Ballsaal zu verwandeln, um somit zahlreichen Debütanten Gelegenheit zu bieten, stolz ihre ersten Tanzschritte einem begeisterten Publikum zu präsentieren. Das Ambiente hätte kaum festlicher sein können und, dass trotz des hohen Niveaus auf dem Kiefer ihre Tanzschüler unterrichtet, der Spaß immer im Vordergrund steht, war schnell zu erkennen. Doch nicht nur die Jugendlichen kamen auf ihre Kosten, tanzten unermüdlich und genossen ihren Abend, auch die anwesenden Eltern stellten ein sehr tanzbegeistertes Publikum dar und füllten nach dem offiziellen Teil recht schnell das Parkett und hatten sichtlich Spaß am gemeinsamen Tanzen bis weit nach Mitternacht. Als weiterer Programmpunkt, der zum Gelingen des Abends beitrug, darf mit Sicherheit die West Coast Swing Gruppe der Tanzschule nicht unerwähnt bleiben. Mit einer wunderbaren Tanzeinlage gelang es ihnen, das Publikum mitzureißen und in ihren Bann zu ziehen. Der fast schon professionelle Auftritt der Jugendlichen zwischen 15 und 17 löste wahre Begeisterungsstürme aus und wurde mit tosendem Applaus belohnt. Und dass es ein rundum gelungener Abend war, an dem jeder auf seine Kosten kam, konnte man den Worten vieler entnehmen, die sich verabschiedeten mit den Worten - man trifft sich gerne wieder im „Tanzwohnzimmer von Schwetzingen“. Zum Premierenball 2017 platzte die Tanzschule Kiefer aus allen Nähten. Foto: pr Tag der offenen Tür im via vital Anzeige Gesundheitsorientiertes Training und Rehasport in Schwetzingen (red). Am Sonntag den 29.01. haben Sie zwischen 10 und 18 Uhr die Chance gesund und fit ins Jahr 2017 zu starten. Das via vital in der Südtangent 3 lädt alle, die sich für Kraftund Ausdauertraining, Kurse, Wellness, Physiotherapie und Rehasport interessieren zum Tag der offenen Tür ein. „Wir sind in der Region der führende Anbieter für Rehasport und gesundheitsorientiertes Training", freut sich via-vital-Inhaber Ulrich Staudt. Das bekannte Schwetzinger Fitness- und Trainingsstudio hat seit Jahren einen erstklassigen Ruf und verfügt über eine breite Palette von Angeboten. „Im Fitness-, Bewegungs- und Ausdauerbereich verfügen wir über modernste und bestens erprobte, gelenkschonende Geräte, die an sieben Tagen in der Woche mit Betreuungspersonal zur Verfügung stehen.“ Außerdem finden an mehr als 50 Stunden in der Woche Yoga-, Pilates-, Zumba, Bauch-Beine-Po- und RückenfitKurse statt. Rehasport gefragt Immer mehr wuchs in den letzten Jahren auch der Bedarf des Rehasports. „Auch hier sind wir für jeden Beschwerdebereich mit bestens ausgebildeten Trainern sehr gut aufgestellt." Rehasport wird vom Arzt verordnet und die Kosten dafür von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Bei immer mehr Menschen mit Rücken- und Gelenkschmerzen steigt natürlich auch die Nachfrage nach Rehasport-Kursen und rehabilitativem Krafttraining steil an. Qualifiziertes Personal Mit Hannes Barg steht Ihnen im Studio auch ein Sportwissenschaftler zur Verfügung, der Sie in Sachen Kraft-, Ausdauer- und Koordinationstraining professionell betreut. Ulrich Staudt selbst hat eine fünfjährige Zusatzausbildung zum Osteopathen absolviert, was sich letztlich auch auf die erstklassige Qualität der ebenfalls im Haus befindlichen Krankengymnastik und Physiotherapie auswirkt. „In diesem Segment können wir das komplette Leistungsspektrum von Kopf bis Fuß und zugelassen für alle Kassen abdecken.“ Alles unter einem Dach Was viele langjährige Kunden speziell im Fitnessbereich schätzen, ist die Tatsache, dass bei via vital alles etwas ruhiger zugeht, die Atmosphäre ist eher familiär. „Wir wollen keinen großen Bahnhof ", drückt es der Inhaber treffend aus. Auffällig ist auch die breite Altersstruktur der Mitglieder. „Diese liegt in der Spanne von 14 bis 86 Jahren", freut er sich. Und auch das schätzen viele: Alles ist unter „einem Dach" und auch kostenlose Parkplätze befinden sich in ausreichender Anzahl direkt vor dem Haus. Diesen Sonntag (29.01.) von 10 bis 18 Uhr sind alle Interessenten herzlich eingeladen vorbeizukommen und das Studio kennen zu lernen. Weitere Infos unter www. via-vital-med.de, oder auch telefonisch: 06202/9279922. 14 | KirchenSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Kath. Seelsorgeeinheit Ev. Seelsorgeeinheit Gottesdienste für diese Woche Bläser aus der Kurpfalz musizieren 25.01., Mittwoch 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 16 Uhr: St. Pankratius Weggottesdienst - Eucharistiefeier mit den Erstkommunikanten 18 Uhr: St. Josef Eucharistiefeier 26.01., Donnerstag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 18 Uhr St. Maria Eucharistiefeier 27.01., Freitag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 18.30 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier, mitgestaltet vom Kirchenchor 28.01., Samstag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta (red). Zu einem besonders klangvollen Erlebnis lädt Kirchenmusikdirektor und Bezirkskantor Detlev Helmer ein: Am Sa., 28.01., um 19 Uhr gestalten Bläserinnen und Bläser aus dem ganzen Kirchenbezirk Südliche Kurpfalz eine musikalische Andacht in der Stadtkirche. Die Zuhörer dürfen sich auf eine eindrucksvolle Besetzung mit zahlreichen Trompeten, Posaunen und Tuben freuen. 17 Uhr St. Pankratius Beichtgelegenheit 18.30 Uhr St. Josef Eucharistiefeier 29.01., Sonntag 9 Uhr St. Maria Eucharistiefeier 11 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier 30.01., Montag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 19 Uhr Krankenhaus Eucharistiefeier 31.01., Dienstag 9 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier 01.02., Mittwoch 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 18 Uhr St. Josef Eucharistiefeier Die Leitung hat der renommierte Kirchenmusiker und Komponist Traugott Fünfgeld, der zahlreiche Werke für Posaunenchöre geschrieben hat. Helmer steuert einige Orgelstücke bei, die Liturgie liegt bei Pfarrer Stef- fen Groß, der selbst Mitglied des Posaunenchores Schwetzingen - Oftersheim ist. Es werden Werke zum Reformationsjubiläum und natürlich auch Kompositionen von Traugott Fünfgeld musiziert. Dieser wird vor der Andacht einen intensiven Workshop mit den Bläsern leiten. Eine Kollekte für die Bläserarbeit wird erbeten. Gottesdienst zur Predigtreihe Am So., 29.01. wird die regionale Predigtreihe in der Stadtkirche um 10 Uhr fortgesetzt. Die Oftersheimer Vikarin Claudia Erfeld predigt zum 1. Mose, Kapitel 19: "Schau dich um, Frau Lot". Detlev Helmer begleitet den Gottesdienst an der Orgel. Kath. Seniorenwerk Seniorennachmittag (red). Am 01.02. findet der nächste Seniorennachmittag bei Kaffee und Kuchen im Josefshaus statt. Beginn ist um 15 Uhr. Nicole Blem berichtet über wissenswertes aus dem Generationenbüro. Jehovas Zeugen Vorträge und Wochenzusammenkünfte (hb/red). Jehovas Zeugen laden ein zu ihren biblischen Vorträgen in deutscher, englischer und rumänischer Sprache in Schwetzingen, Robert-Bosch-Str. 7. Eintritt frei, keine Kollekte. Samstag, 28.01. 17 Uhr “Keep Growing in Your Relationship With God” (engl.) Sonntag, 29.01. 10 Uhr „In all unseren Drangsalen Trost finden“ 12:30 Uhr „Căile lui Dumnezeu sunt între-adevăr spre folosul nostru?“ (rum.) 18 Uhr „Warum sich jetzt Gottes Herrschaft unterwerfen“ Jeweils daran anschließend Besprechung anhand des Wachtturm-Artikels vom 15.11.: „Sie befreiten sich von der falschen Religion“ gestützt auf Offenbarung 18:4 Dienstag, 31.01. (rum.), Mittwoch, 01.02. (engl.), Donnerstag, 02.02., Freitag, 03.02. 19 Uhr Schätze aus Gottes Wort: Neben dem wöchentlichen Bibelleseprogramm Jesaja 43-46 werden unter anderem die Themen behandelt: „Jehovas Prophezeiungen treffen immer ein“ und „Warum waren die Israeliten eine Nation von Zeugen für Jehova?“ 20:05 Uhr Es wird der dritte Teil von Kapitel 7 aus dem Buch „Gottes Königreich regiert!“ besprochen: „Die Methoden – Alle Möglichkeiten zu predigen werden ausgeschöpft“ (Das Internet/Man konzentriert sich auf den Einzelnen) Infos zu Jehovas Zeugen: www.jw.org Christliches Centrum Gottesdienste Sonntag: 10 Uhr, Gottesdienst Pastor: Helmut Füssle Carl-Benz-Straße 15 Infos: www.ccs-schwetzingen.de [email protected] Landeskirchl. Gemeinschaft Wochentermine Sonntagsgottesdienste 1., 2. und 3. Sonntag: 10.30 Uhr + Kindergottesdienst (Kigo) 1. Sonntag mit Mittagessen 4. (+ 5.) Sonntag: 18.30 Uhr Asyl-Treff international Donnerstag, 16.30 Uhr Krabbelgruppe: Dienstag, 10 Uhr (Info. Stephanie Beecken, (Tel. 06202/608883) Gitarrenkurs für Anfänger Freitag, 16.30 Uhr Tel. 06202/1270935) Bibelgesprächskreis Mittwoch, 18.30 Uhr Hauskreise Verschiedene Themen, Altersgruppen und Tage. (tel. erfragbar) Seniorennachmittag mit Kaffeetrinken 1. Di. im Monat, 15 Uhr Jugendkreis Freitag, 19 Uhr (außer Ferien) Singtreff (moderne Anbetungslieder) Freitag, 18.30 Uhr Schlossplatz 9 Tel. 06202/1270935 www.schlossplatz9.de Gemeinschaftspastor Matthias Störmer Ev. Gemeinschaft Wochentermine Bibelstunde: Mittwoch, 18.30 Uhr in der Forsthausstraße 8 Kontakt: www.ev-gemeinschaft-hockenheim.de Gemeinschaftsprediger Thomas Schäfer Tel. 06205/3097750 SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Kirchliches und Soziales | 15 Griechisches Neujahrsfest im Palais Hirsch Eine Goldmünze als Glücksbringer für das neue Jahr (dom). Bereits zu Jahresbeginn gibt es traditionell den ersten Höhepunkt im Vereinsleben der Deutsch Griechischen Akademiker Gesellschaft (DGAG) in Schwetzingen. Ende Januar wird nämlich zum Neujahrsfest eingeladen, wo der Brauch der Vassilopitta zelebriert wird. Am Freitag fanden daher Dutzende Mitglieder und Freunde des Vereins zum gemeinsamen Feiern im Palais Hirsch zusammen. Die 1. Vorsitzende Herta Terzidis begrüßte die Gäste und überließ anschließend Dr. Georgios Basioudis das Wort. Der Priester der griechisch-orthodoxen Gemeinde in Mannheim Priester Dr. Georgios Basioudis überreichte auch an die 1. Vorsitzende Herta Terzidis ein Stück des Vasilopitta-Kuchens. Reformation und Demokratie Vortrag von Pfr. i.R. Christian Wolff (pm/red). Was feiern wir 2017? Ein „Christusfest“? Oder soll es „nur“ um Martin Luther gehen? War aber die Reformation nicht eine Bewegung, die alle Lebensbereiche betraf, nicht nur die Kirchen? Diese Fragen stellt Pfarrer i. R. Christian Wolff am 31.01., 19 Uhr bei seinem Vortrag im Lutherhaus anlässlich des Reformationsjubiläums. Wer nach 500 Jahren auf die Reformationszeit zurückblickt, sollte das in den Mittelpunkt stellen, was trotz aller Verwerfungen und Widersprüche als Errungenschaft auch heute von Bedeutung ist: Freiheit, Bildung, Verantwortung. Befreiung des Menschen aus selbst verschuldeter Unmündigkeit, die Verbindung von Glaube und Bildung, die Verantwortung des Menschen vor Gott und für die Gesellschaft. Letztlich mündet dies hinein in eine Gesellschaft, in der die Würde des Menschen geachtet, Vielfalt ermöglicht und Freiheit des Glaubens praktiziert wird – eben in die Demokratie. Wolff, 1949 in Düsseldorf geboren, studierte evangelische Theologie in Wuppertal und Heidelberg. 1973/74 war er Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) an der Universität Heidelberg. Nach dem Vikariat trat er 1977 die Pfarrstelle an der Unionskirche in Mannheim-Käfertal an. Von 1992 bis 2014 war er Pfarrer an der Thomaskirche Leipzig, seit 1998 1. Pfarrer und Pfarramtsleiter. Christian Wolff ist in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens tätig. Im Dezember 2014 hat er die Initiative „Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt“ ins Leben gerufen, die sich für das Grundrecht auf Asyl, für eine menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen und für eine multireligiöse und multikulturelle Stadtgesellschaft einsetzt. Seit 2014 ist er als Blogger und Berater für Kirche, Politik und Kultur tätig und hält Predigten und Vorträge zu kirchlichen und gesellschaftspolitischen Themen im In- und Ausland. sprach die Gebete in griechischer und deutscher Sprache. Wer findet die Münze? Höhepunkt der Zeremonie war der Anschnitt des Vassilopitta des griechischen Neujahrskuchens. In den Hefeteigkuchen wurde eine wertvolle Goldmünze eingebacken, die dem Finder Glück, Gesundheit und Reichtum für das neue Jahr bringen soll. Jeder Besucher erhielt aus den Händen des Priesters ein Stück des Vasilopitta-Kuchens. Das erste Stück ging an den Vertreter der Stadt, Roland Strieker. Über die Goldmünze konnte sich schließlich Hans Schmidt freuen, der erst seit kurzem Mitglied in der DGAG ist. Damit war der offizielle Teil der Veranstaltung abgeschlossen und der 2. Vorsitzende Günter Klement lud nach der Vorstellung des Jahresprogramms zum reichhaltigen Buffet ein. Der zweite Teil des Abends war geprägt von einer lockeren Atmosphäre, in der die Besucher umrahmt von traditioneller griechischer Musik, für die wie gewohnt Dimitris Tsiligris mit seiner Gitarre verantwortlich zeichnete, den Abend bei Günter Klement informierte über das Jahresprogramm. Hans Schmidt (links) hatte Glück und fand die Goldmünze im Kuchen. Wein und Gesang ausklingen ließen. Ein Abend, der besonders den neuen Gästen die griechische Kultur ein Stück nähergebracht hat. Dimitris Tsiligris sorgte für musikalische Unterhaltung Fotos: dom Anonyme Alkoholiker Treffen (red). Das Treffen der Anonymen Alkoholiker findet jeden Mittwoch von 19.30 - 21.30 Uhr in der Maximilianstraße (SPD/Rotes Kreuz-Haus) statt. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet ein offenes Meeting für Angehörige und Interessierte statt, bei dem jeder, der möchte, ganz unverbindlich dabei sein kann. Weitere Infos Anonyme-Alkoholiker-Kontaktstelle für Hilfesuchende (täglich erreichbar von 7 - 23 Uhr): Tel. 0621/19295 www.anonyme-alkoholiker.de 16 | SozialesSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Drei Fragen an Patrick Alberti „Barrierefreiheit und Inklusion beginnen vor Ort" (pm/red). Seit dem 1. August 2016 ist Patrick Alberti Kommunaler Behindertenbeauftragter des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis. Zuvor arbeitete er bei der Lebenshilfe Region SchwetzingenHockenheim e.V. als Projektleiter bei dem Projekt "Inklusive Gemeinde" - gefördert von der Aktion Mensch. Aufgabe des Kommunalen Behindertenbeauftragten ist es, die Geleichbehandlung von Menschen mit und ohne Behinderung durchzusetzen. Er achtet darauf, dass der Landkreis und die kreisangehörigen Gemeinden ihre Verantwortung für gleichwertige Lebensbedingungen von Menschen mit und ohne Behinderung zu sorgen, in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens erfüllen. Dafür wird er bei allen wichtigen Vorhaben, die die Belange von Menschen mit Behinderung berühren, beteiligt. Die Bestellung von ehren- oder hauptamtlichen Behindertenbeauftragten ist nach dem Landesbehindertengleichstellungsgesetz für Stadt- und Landkreise gesetzlich verpflichtend. Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat sich bewusst für eine hauptamtliche Ausgestaltung der Stelle entschieden. Die Stelle ist organisatorisch direkt bei der Sozialdezernentin angesiedelt. Dies soll deutlich machen, dass es sich um eine Querschnittsaufgabe handelt. Der Kommunale Behindertenbeauftragte ist unabhängig und weisungsungebunden. Herr Alberti, Sie sind jetzt fünf Monate im Amt. Wie sind Sie an Ihre neue Aufgabe als Kommunaler Behindertenbeauftragter herangegangen. Was haben Sie in den vergangenen Monaten bereits bewegt? Patrick Alberti: Zunächst war ich überwältigt von der großen Bandbreite, die die Funktion bietet. Aber ich wurde sehr gut in der Kreisbehörde aufgenommen und hatte einen guten Start mit vielen lieben Menschen, die mich begleiten. Von August bis Dezember hatte ich bereits an die 60 Anfragen von Menschen mit Behinderungen. Das zeigt mir, wie wich- tig diese Stelle ist. Die Bandbreite ist sehr groß: Das reicht von einfachen Fragen, zum Beispiel: „Wo erhalte ich einen Schwerbehindertenausweis?" bis hin zur Beratung in besonders komplexen Fällen. Für meine Tätigkeit ist es auch wichtig zu wissen, was in den Kreiskommunen passiert, welcher Unterstützungsbedarf dort erforderlich ist und welche Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Deshalb habe ich dort eine Umfrage zu diesen Themen durchgeführt. Und weil ich weiß, dass es schon viele Menschen gibt, die sich mit diesem Thema beschäftigen, vernetze ich mich mit diesen sowohl im Rhein-Neckar-Kreis als auch auf Landesebene. Mir ist es wichtig, das Rad nicht neu zu erfinden, sondern vertrauensvoll und effektiv mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um gemeinsam viel zu erreichen. Wie sehen Sie die Entwicklung der Inklusion im RheinNeckar-Kreis? Foto: LRA Zum Beispiel ist Mobilität ein wichtiges Thema. Auch Menschen mit Behinderung möchten mobil sein und überall hinkommen können, wo sie möchten. Etwa mit dem Bus oder der Bahn. Da verändert sich gerade sehr viel zum Guten, aber es gibt dennoch viel zu tun. Außerdem sind die Themen Arbeit und Wohnen sehr präsent. Menschen mit Behinderungen haben es auf dem Arbeitsmarkt immer noch schwerer, als Menschen ohne Behinderung. Und bezahlbarer barrierefreier Wohnraum ist sehr knapp. Gerade beim barrierefreien Wohnen sehe ich großen Handlungsbedarf. Die Bevölkerung wird immer älter und der Anzahl an älteren Personen wird weiter steigen und darum werden wir eine immer größere Nachfrage an barrierefreiem Wohnraum haben. Auf Kosten der Barrierefreiheit zu sparen halte ich für sehr kurzsichtig, denn das nachträgliche Umbauen wird sehr viel teurer werden. Das ist am falschen Ende gespart. Alberti: Zuerst muss man sich vor Augen halten, was Inklusion überhaupt bedeutet. Inklusion ist viel mehr, als nur bauliche Barrierefreiheit. Es geht vielmehr auch um den Abbau von Barrieren in den Köpfen. Darum, dass Menschen die Vielfalt in unserer Gesellschaft als wertvoll erfahren. Aus diesem Grund ist Inklusion eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die bei jedem Einzelnen von uns beginnt. Da ist bereits einiges passiert, aber es gibt noch viel zu tun. Auch das Thema schulische Inklusion steht ja schon eine Weile im Fokus der Öffentlichkeit. Bei diesem Thema ist mir ganz wichtig, dass sich alle Parteien, insbesondere Schulen, Schulverwaltungen, Eltern und Lehrkräfte, offen und ohne Vorteile einbringen und gemeinsam gute Lösungen finden, um allen Schülerinnen und Schülern das gemeinsame Lernen zu ermöglichen. Inklusion in der Schule ist machbar, aber es wird in vielen Fällen ein langer Weg werden, bis alle Voraussetzungen geschaffen sind. Was die Barrierefreiheit betrifft nenne ich nur einige Aspekte: Welche Projekte planen Sie für das laufende Jahr? Welche Akzente wollen Sie in Zukunft setzen? Alberti: Für das laufende Jahr habe ich mir einiges vorgenommen. Zum Beispiel im Bereich Inklusion und Sport. Hier gibt es bereits ein konkretes Projekt. So plane ich mit vielen Kooperationspartnern das inklusive "Fußballturnier für alle" am 8. April in Ketsch. Außerdem bereite ich gerade einige andere Veranstaltungen vor. Man kann also gespannt sein, was das Jahr so bringt. Ich halte es für wichtig, das Thema Behinderung in die Öffentlichkeit zu bringen und Begegnungen von Menschen zu ermöglichen, die vorher noch nicht viel miteinander zu tun hatten. Durch Begegnungen, den direkten Kontakt und Austausch ist so viel möglich. Außerdem werde ich Workshops für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisbehörde anbieten, unter anderem zum Thema Inklusion. Das Landes-Behindertengleichstellungsgesetz verpflichtet ja die Behörden dazu, ihre Angebote barrierefreier zu gestalten, denn auch Menschen mit Behinderung sind Kunden der Verwaltung, haben aber unter Umständen andere Bedürfnisse. Ein Mensch mit Sehbehinderung benötigt vielleicht eine größere Schrift und ein gehörloser Mensch einen Gebärdendolmetscher. Zurzeit ist das Thema "Leichte Sprache" sehr präsent: Hier wird mit einfachen Worten und Sätzen ausgedrückt, was sonst oft kompliziert geschrieben wird. Auch hier schaue ich mit meinen Kollegen, wo und wie man das vor Ort gut umsetzen kann. Was aber noch viel wichtiger ist: Barrierefreiheit und Inklusion beginnt vor Ort, in den Gemeinden. Darum möchte ich gerne mit interessierten Gemeinden ins Gespräch kommen und sie dabei unterstützen, die Barrierefreiheit vor Ort zu verbessern. Wie ich ja schon gesagt habe, sind da nicht immer große Maßnahmen nötig. Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt und ich freue mich darauf, dieses Jahr viele Menschen dabei begleiten zu können. SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Soziales | 17 Mut zu neuen Wegen Said Azami liest in Ketsch (pm/red). Said Azami, ein afghanischer Asylbewerber, der seit fast drei Jahren in Deutschland lebt, hat gemeinsam mit der Schwetzinger Stadträtin Raquel Rempp seine ganz besondere Lebensgeschichte zu Papier gebracht: Die Geschichte eines Mannes, der aus seinem Land fliehen, seine Heimat verlassen musste. Das Buch „Mut zu neuen Wegen - Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit – Meine Flucht aus Tyrannei und Unterdrückung" umfasst viele geschichtliche, politische und menschliche Erzählungen und gewährt dem Leser zugleich Einblicke in eine für uns Mitteleuropäer völlig fremde Kultur und Welt. Es lässt uns schonungslos teilhaben an den Ängsten und Erfahrungen der Menschen in Afghanistan. Am Fr., 03.02., 19 Uhr ist Azami zu Gast im Ketscher Ferdinand-Schmidt-Haus. Die Lesung wird von Hussein Rezai begleitet, der afghanische Musik auf einem indischen Harmonium spielt. Said Azami spart nicht an ehrlicher Kritik am System. Darüber hinaus äußert er seine Träume und Wünsche in klaren Worten wie auf poetische Weise. Der Autor erzählt über seine zum Teil brutale Kindheit, über sein Leben als Jugendlicher in Afghanistan, über die lebensgefährliche Flucht über hohe Gebirge, dunkle Wälder, tiefe Täler und wilde Ozeane. Er beschreibt sein Ankommen in Europa, vor allem in Deutschland. Azami lässt den Leser teilhaben an Raquel Rempp und Said Azami seinen Gefühlen: Wie es war als Sohn eines Mullahs in einem kleinen Dorf im Norden Afghanistans zu leben, den Einmarsch der Sowjetunion ins Land miterleben zu müssen, am eigenen Leib die Bürgerkriege der Mud- Foto: jr - SW-Archiv schaheddin und der Taliban zu erfahren sowie den Verlust der Eltern und vieler anderer Familienangehörigen ertragen zu müssen. Er berichtet vom harten Kampf ums Überleben. Eintritt frei, Spende erwünscht. Spende für Frauenprojekte Zonta-Club Schwetzingen übergibt Spende aus Wohltätigkeitsbasar (skk/red). Zum neuten Mal fand im November 2016 der ZONTA Wohltätigkeitsbasar im Palais Hirsch in Schwetzingen statt. Das Kommen lohnte sich auch dieses Mal, denn die Schwetzinger ZONTA-Frauen waren wieder fleißig und konnten ein erstklassiges Angebot an Kleidern, Accessoires, Haushaltgegenstände, Bücher und vieles mehr anbieten. Alles wurde zu sehr günstigen Preisen verkauft zur Freude der Stammkunden und allen anderen Besuchern. Der Erlös aus dem Verkauf wurde kurz vor Weihnachten in Anwesenheit des Schirmherrn des Bazars, OB Dr. René Pöltl, an das Generationenbüro und an die Diakonie übergeben. Monika Emmert erhielt für das Generationenbüro einen Scheck von 1500 Euro und an Ingrid Fichtner von der Diakonie ging für das Projekt „Altersarmut und Frauen“ – ein Kooperationsprojekt zwischen ZONTA und dem diakonischen Werk Schwetzingen – ein Betrag von 3.000 Euro. Viel vor Auch in den kommenden Monaten sind die Zontians in Schwetzingen aktiv: Zunächst am kommenden Sonntag, den 29.01. mit einer Benefizveranstaltung im Theater am Puls: Karten für „Die Wunderübung“ sind bei der Buchhandlung Kieser und an der Abendkasse erhältlich. Die Zonta-Damen bieten für die Besucher ein Buffet und die Möglichkeit zum geselligen Austausch nach der Vorführung. Der Erlös fließt in die lokalen Frauenprojekte. Preisverleihung Am 10. Mai findet dann die alljährliche Preisverleihung des Young Women in Public Affairs Award statt. Der Award richtet sich an junge Frauen, die sich für die Gemeinschaft im Rahmen ihrer Ausbildung oder beruflichen Tätigkeit engagieren oder auch sonstige ehrenamtliche Tätigkeiten für die Allgemeinheit ausüben und in diesen führend oder organisierend tätig sind. z.B. in sozialen, kirchlichen, politischen, sportlichen etc. Bereichen. Ziel von Zonta ist es, diese Leistungen anzuerkennen und die jungen Frauen anzuspornen, sich auch in Zukunft ehrenamtlich in diesen Bereichen zu engagieren. Weitere Infos, Spenden oder Kontaktaufnahme über: www.zonta-schwetzingen.de Altersgerecht umbauen - gewusst wie! Kostenlose Wohnberatung im Generationenbüro (pm/red). Die „Wohnberatung“ für altersgerechtes Wohnen beinhaltet das Angebot für Mieter, Vermieter und Hausbesitzer, den Wohnungsbestand zu analysieren und konkrete Hinweise für sachgerechte und zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen zu geben. Die Beratung findet im Generationenbüro oder direkt in der Wohnung statt. Die Ver- meidung von Barrieren, der Komfort, die Bequemlichkeit und die Nutzungsbedürfnisse stehen dabei im Vordergrund. Die Maßnahmen können sich auf den Einbau von Treppenliften und barrierefreien Bädern beziehen oder auch auf die Änderung von Grundrissen, der elektrischen Ausstattung, von Griffen, Geländern und Rampen. Auch Gärten und die Umgebung können mit einbezogen werden. Die Analyse der jeweiligen Wohnsituation erfolgt anhand von Leitfäden und Checklisten um sicherzustellen, dass alle relevanten Punkte angesprochen werden. Dabei findet auch eine Beratung zu möglichen finanziellen Fördermitteln statt. Am Mi., 08.02., fin- det von 9.30 – 10.30 Uhr wieder eine Wohnberatung im Generationenbüro der Stadt Schwetzingen, Schlossplatz 4, statt. Die kostenlose Erstberatung erfolgt durch Ulla Badura, Innenarchitektin und Fachkraft für zukunftsorientiertes Wohnen. Das Generationenbüro bittet unter Tel. 06202/87492 oder -493 um Voranmeldung. 18 | Schule und BildungSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Neues VHS-Programm erschienen Viel Radkult(o)ur im Draisjahr (red). Mit dem neuen VHSProgramm kann das Frühjahr-/ Sommersemester beginnen. Gleich zwei besondere Veranstaltungen laden zum Auftakt des neuen Semesters ein. Der Schwetzinger Foto-Salon feiert sein 10-jähriges Bestehen mit fotografischen Erzählungen der Gruppe von Jessen Oestergaard. Mit dem Thema „Schattenspiel“ führt die Jubiläumsausstellung einen der fundamentalsten visuellen Rohstoffe - den Schatten vor Augen. Vernissage ist am Samstag, 4. Februar, 16.00 Uhr im Danzi-Saal des Kulturzentrums Schwetzingen. In Kooperation mit der Badischen Heimat gibt es die literarisch-musikalische Revue „Beinahe Toscana - Baden für Nichtschwimmer“ des Duos Eva Klingler und Volker Schäfer in der schönen Villa Meixner in Brühl am Samstag, 4. Februar, 19 Uhr. Hier ist Lachmuskeltraining für Badener und auch für Zugezogene garantiert. Vorverkauf ab sofort bei der VHS und der Badischen Heimat. „200 Jahre Radkult(o)ur in Schwetzingen lautet das Motto dieses Semesters“, berichtet VHS-Leiterin Gundula Sprenger, „denn eines unserer beliebtesten Fortbewegungsmittel hat Geburtstag. Seinen Erfinder, Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn, ehren ein Symposium zum Draisjahr, das kreative Foto-Projekt Drais mit zahlreichen FotoSpaziergängen und Workshops, kreativer Collagetechnik sowie eine Schreibwerkstatt unter Leitung der bekannten Kulturjournalistin Maria Herlo und einem jungen Sportreporter. „Wer hat nicht die Fahrradgeschichte seines Lebens zu erzählen! Vielleicht entsteht daraus ein neues Buch für Schwetzingen?“, sagt sie und apelliert an die Erzählfreude der Schwetzinger. Natürlich darf bei den Veranstaltungen und Kursen rund um „200 Jahre Zweirad“ der sportliche Aspekt auch nicht fehlen – sportive Mountainbike-Kurse für Frauen und Powerbike-E-Bike gehören voll zur Radkult(o)ur. Ein weiterer Semesterschwerpunkt ist das Lutherjahr. In Kooperation mit den Evangelischen Kirchengemeinden Brühl und Schwetzingen bietet die Wanderausstellung des Zentrums für Mission und Ökumene „Ertragen können wir sie nicht – Martin Luther und die Juden“ informativen Anlass zu einer umfassenden zeitgemäßen Auseinandersetzung. Ein Gottesdienst anlässlich der Vernissage, eine religionsgeschichtliche und musikhistorische Vortragsreihe wie auch das originelle Kon- Anmeldung und Semesterbeginn Das neue Programmheft Frühjahr/Sommer 2017 ist da. Ab Montag, 30. Januar beginnt die Anmeldung für die neuen Kurse. Das Programmheft ist erhältlich bei der VHS in Schwetzingen, Mannheimer Str. 29, bei den Rathäusern und Bibliotheken der Mitgliedsgemeinden, bei den Sparkassen, Banken und Buchhandlungen sowie in zahlreichen Geschäften und Arztpraxen im VHS-Bezirk. Das komplette Programm findet sich im Internet unter www.vhsschwetzingen.de. Eine direkte Online-Anmeldung ist jederzeit möglich. Bei zahlreichen Kursen – insbesondere in den Bereichen Sprachen, Gesundheit und Beruf – empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung: online oder telefonisch (06202 2095-0), schriftlich per E-Mail [email protected] oder per Fax (06202 2095-40). Wenn Sie Fragen haben oder eine Beratung wünschen, steht das VHS-Team gerne zur Verfügung. Kostenlose Schnupperkurse und Infoabende Die Schnupperkurse für Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch sind am Mittwoch, 01.02., 18-18.45 Uhr, VHS Beim Infoabend können Sie einen Einstufungstest machen. Es ist ebenfalls möglich, den Einstufungstest bereits zu Hause online zu machen und das Testergebnis zur Beratung mitzubringen. Die Infoabende für Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch sind am glei- zert „Dialogo“ des Ensembles „La Rosa Enflorece“ wollen hier Grenzen von Religionen ausloten, überwinden und neue Verbindungen schaffen. Die Schwetzinger Hospizwoche findet Ende März statt und lädt Jung und Alt ein, sich an einem oder mehreren der fünf Abende mit dem Thema Sterben und Tod auseinander zu setzen. Ganz neue Themen sind dabei, wie die Facetten der Musiktherapie, selbstbestimmtes Sterben und Vorsorge, Pflegemöglichkeiten, Hoffnungslichter mit dem berühmten Clown Kampino und ein wunderschönes Benefizkonzert mit dem Sinfonieorchester der Freien Waldorfschule Mannheim und der Solistin Brenda Roberts. In der Abteilung Gesundheit gibt es informative Vorträge über die Multiple-SkleroseTherapie, über das Phänomen Schwindel, über die moderne Hüft- und Knie-Arthrosebehandlung, die historische Klostermedizin und vieles mehr. In der VHS-Sprachenschule können 15 Sprachen auf allen Lernniveaus, vom Anfänger bis zum Konversationskurs erlernt werden. In der Abteilung Beruf & Qualifikation finden sich neben EDV-Kursen auch viele nützliche Trainings für die berufliche Entwickchen Tag, Mittwoch, 01.02., 19-20.30 Uhr, VHS. Beratung Deutsch als Fremdsprache Beratung Deutsch als Fremdsprache mit Einstufungstest: jeden Mittwoch und Donnerstagvormittag, 8-13 Uhr. Bitte vereinbaren Sie telefonisch dafür einen Termin (06202 2095-24). Inklusive Kurse für Menschen mit und ohne Behinderung Es gibt Kurse, die als inklusive Kurse gekennzeichnet sind. Hier kann sich jeder sofort anmelden. Viele weitere Kurse können nach vorheriger Absprache von Menschen mit und ohne Behinderung besucht werden. Bei Foto: VHS lung. Für Kleingruppen werden unter dem Titel „vhespresso – klein, stark, gut“ intensive Kurse zum Bestpreis angeboten. Für die bessere Planung finden Eltern erstmals die Ferienkurse für Schüler/innen auf einen Blick. Ganz schön praktisch. Das VHS-Team ist sich sicher, das wird ein Semester voller Entdeckungsfreude, mit Lernerfolgen und guten Begegnungen. Termine und mehr zu den Veranstaltungen sind wie immer der VHS-Homepage oder dem Semesterprogrammheft zu entnehmen. Mit mehr als 460 Kursen und 180 Einzelveranstaltungen ist für alle etwas Interessantes dabei. Sie können auch einen Geschenkgutschein für Freunde und Familienmitglieder verschenken. i einem vorherigen Telefonat können die Bedürfnisse hierfür abgestimmt werden. (06202 2095-0). Infoveranstaltungen rund um die EDV Die Wahl des "richtigen" Kurses ist mitentscheidend für den Lernerfolg. Wir bieten für den EDV-Bereich einen Überblick über Kurssystem und Zugangsvoraussetzungen, kurze Vorstellung der angebotenen Software mit Anwendungsbeispielen sowie eine individuelle Einstufungsberatung. Mittwoch, 08.02., 10-11.30 Uhr, Teilnahme frei. Weitere individuelle Beratungstermine sind nach tel. Absprache jederzeit möglich (06202 2095-30). SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Ehrhart-Schott-Schule Technik in Aktion (pm/red). Alljährlich im Februar lädt die Ehrhart-SchottSchule zu ihrem Tag der offenen Tür unter dem Motto „Technik in Aktion“ ein. Am 07. und 08.02. öffnet das gewerblich-technische Schulzentrum in der Lessingstraße 18 in Schwetzingen deshalb auch dieses Jahr wieder seine Pforten für Besucher. Eingeladen sind alle Schüler und Eltern, die sich beruflich orientieren wollen oder sich für die Bildungsabschlüsse Hauptschulabschluss, mittlere Reife, Fachhochschulreife, Abitur mit technischer Orientierung oder für die Weiterbildung zum Techniker interessieren. Am Di., 07.02., können die Besucher ab 16.30 Uhr neben den Schulhausführungen aktiv an verschiedenen Aktionen rund um die Fachbereiche der Ehrhart-Schott-Schule teilnehmen: Holztechnik – Vom Baum Schule und Bildung | 19 zum Möbel, Kraftfahrzeugtechnik - Mobile Welt, Mechatronik – Automatisierungstechnik und Robotik, Metalltechnik – Mechanische und computergesteuerte Fertigung nach modernen Gesichtspunkten, Friseur/ Kosmetik – Föhnst du noch oder stylst du schon? Auch das Berufskolleg und das technische Gymnasium, das mit den beiden Profilen Mechatronik sowie Technik und Management angeboten wird, präsentieren sich, zudem gibt es die Tipps von Förder-Profis für bessere Noten Möglichkeit zur Schullaufbahnberatung. Ab 18 Uhr starten die Informationsveranstaltungen zu den verschiedenen Schularten. Am Mi., 08.02., werden vormittags (nach Voranmeldung über die Homepage www.esss.de) Aktionen für Schulklassen angeboten. Kontaktdaten und weitere Informationen gibt es unter www.esss.de Anzeige Zwischenzeugnis als Chance sehen und nutzen (pm/red). Die Zwischenzeugnisse sind eine Bilanz des ersten Schulhalbjahres und zeigen den Leistungsstand des Schülers. Gefürchtet sind sie, weil - anders als bei den Zeugnissen im Sommer - keine blauen Briefe schlechte Noten ankündigen. Der Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagsschulen (VNN) plädiert dafür, die Zwischenzeugnisse als Startschuss für ein zielgerichtetes Lernen im zweiten Halbjahr zu nutzen. „Schlechte Noten fallen nicht vom Himmel“, erklärt Dr. Cornelia Sussieck, Vorsitzende des VNN und Inhaberin der Privaten Nachhilfeschule in Schwetzingen, und ermutigt: „Bis zu den Sommerzeugnissen ist noch genügend Zeit, um sich zu verbessern - sofern man frühzeitig anfängt und konsequent bleibt.“ Damit die Verbesserung bis zum Sommer gelingt, empfiehlt der VNN im ersten Schritt, gemeinsam mit dem Schüler die Ursachen für die schlechten Noten herauszufinden: Haben eine längere Krankheit oder familiäre Probleme das Lernen beeinträchtigt, fand ein Lehrerwechsel in der Schule statt, bestanden schon vor dem neuen Schuljahr Wissenslücken oder wurden neue Lerninhalte begonnen? Hilfreich kann in dieser Phase auch ein Gespräch mit dem Fachlehrer sein. Im zweiten Schritt sollte ermittelt werden, welche Fächer und Lerninhalte genau Schwierigkeiten bereiten. An diesen sollte man gezielt arbeiten. Im dritten Schritt sollten Eltern und Schüler die angestrebten Ziele festlegen: „Wenn der Schüler im Halbjahreszeugnis in Deutsch und Englisch jeweils eine Fünf hat, ist beispielsweise eine Verbesserung auf eine Vier das Minimalziel, eine Verbesserung auf eine Drei das Wunschziel.“ Karl-Friedrich-Schimper Gemeinschaftsschule Tag der offenen Tür (red). Eltern und Kinder erfahren am Tag der offenen Tür der Karl-Friedrich-SchimperGemeinschaftsschule (Spoleto-Straße 4) am Sa., 18.02., von 10 bis 12 Uhr mehr über Arbeitsatmosphäre und Organisation der Schule. Sie erhalten Einblicke bei einer Schulhausführung, können sich an verschiedenen Ständen über das Schulleben informieren und sich auf dem Infomarkt von Schülerinnen und Schülern Interessantes aus den verschiedenen Fächern und Wahlkursen präsentieren lassen. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Weitere Infos: www.kfsgms.de Im vierten Schritt gilt es, gemeinsam einen Lernfahrplan zu entwickeln, um die angestrebten Ziele zu erreichen. Er enthält festgelegte Zeiten, zu denen gelernt wird, die Inhalte und die Reihenfolge, in der diese erarbeitet werden: Zu Beginn sollte bereits bekannter Lernstoff wiederholt werden, dann folgen die neuen und schweren Themen. Regelmäßige Pausen sorgen dafür, dass die Konzentration erhalten bleibt. Ist es für Eltern und Schüler schwierig, diese Strategie zu entwickeln, hilft die Private Nachhilfeschule. Sie ermittelt die Ursachen für die schlechten Noten, nimmt eine Lernstandsanalyse vor und entwickelt gemeinsam mit dem Schüler einen Lernfahrplan, um bis zu den Sommerzeug- nissen Wissenslücken zu schließen, Lerntechniken zu erarbeiten und die Noten zu verbessern. Wichtig ist es, in überschaubaren Schritten vorzugehen, die den Defiziten und Zielen angepasst sind, um Frustrationserlebnisse zu vermeiden. „Erfolge motivieren. Dann macht auch das ungeliebte Fach gleich wieder mehr Spaß.“ Stellen sich die ersten Erfolge in Form von guten Noten ein, sollten diese natürlich belohnt werden. Ein weiterer Tipp von Sussieck: Auch für die mündliche Mitarbeit im Unterricht sollten klare Ziele gesetzt werden. „Gute Mitarbeit hinterlässt einen positiven Eindruck beim Lehrer und verbessert die Schulnote maßgeblich.“ Freier Waldorfkindergarten Infoabend und Anmeldung (red). Am Mi., 01.02., 20.15 Uhr findet im Freien Waldorfkindergarten, Marstallstraße 51 der zweite von insgesamt zwei Informations-Elternabenden statt, an denen über die praktische Umsetzung der Waldorfpädagogik im Kindergarten- und Krippen-Alltag, im Verein und in der Elternarbeit berichtet wird. Neben den Schilderungen von Erzieherinnen und Vorstandsmitgliedern soll für Fragen und Diskussion ebenfalls Zeit sein. Die Gruppenräume können besichtigt werden. Alle Interessierten sind eingeladen. Wer sein Kind für das kommende Kindergartenjahr 2016/2017 anmelden möchte, kann das bis zum Februar noch tun. Infos unter Tel. 26534 bei Frau LangJuchheim. 20 | SportSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Fußball: SV 98 Schwetzingen Training für Rückrunde hat begonnen (lf ). Diese Woche nimmt Fußball-Verbandsligist SV 98 Schwetzingen - derzeit auf dem siebten Tabellenplatz, wieder den Trainingsbetrieb für die am 4. März beginnende Rückrunde auf. Der zunächst 22-köpfige Kader ist, durch die Abgänge von Christoph Au und Felix Arnold - beide haben sich nach schweren Verletzungen vom Spielbetrieb abgemeldet - und dem erlittenen Kreuzbandriss von Matteo Dorn, der sich aus beruflichen Gründen erst im April unters Messer legen kann, um drei Spieler geschrumpft. Mit Peter Prokop, vom Ligakonkurrenten VfR Mannheim, konnte für das defensive Mittelfeld ein "Hochkaräter" in der Winterpause verpflichtet werden (wir berichteten). Aus dem eigenen A-Liga-Kader hat nun auch Lukas Jahn durch überzeugende Leistungen den Sprung in den Verbandsligakader geschafft. Der offensive Mittelfeldspieler hatte bereits in der Vorrunde einige Einsätze in der ersten Mannschaft zu verzeichnen und gab dabei keine schlechte Figur ab. Auch in der Halle war Jahn für den SV 98 im Einsatz. „Ich beobachte bisher fast alle Spiele unserer zweiten Mannschaft und hier ist mir Lukas immer positiv aufgefallen. Es ist zwar ein großer Schritt von der A-Klasse in die Verbandsliga - drei Klassen höher - aber ich bin mir sicher, das Lukas, wenn er weiter an sich arbeitet, einen gehörigen Schritt nach vorne machen kann und uns in der Rückrunde noch viel Spaß bereiten wird", baut SV-98-Coach Steffen Kohl auf den 22-Jährigen. Auch hofft Kohl, dass mit Fabian Feigenbutz, Fabian Wild und Anousack Vongpraseut, sich wieder drei rekonvaleszente Akteure beim ersten Training im neuen Jahr einfinden werden. Geplante Vorbereitungsspiele: Sonntag, 5.Februar 14.30 Uhr (A) gegen FV Dudenhofen (VL). Samstag,11. Februar 14 Uhr (A) gegen TSV Wieblingen (LL.) Mittwoch, 15. Februar 19 Uhr (H) gegen FC Arminia Ludwigshafen (OL). Samstag, 18. Februar 14 Uhr (H) gegen SV Horchheim (LL.). Dienstag, 21. Februar 19 Uhr (H) gegen ASC Neuenheim (LL). Neu im Kader der ersten Mannschaft des SV 98: Lukas Jahn. Foto: lf Samstag, 25. Februar 14 Uhr (A) gegen ASV Fußgönheim (VL). Samstag 4. März um 15 Uhr Verbandsliga-Rückrundenstart mit dem Heimspiel gegen FV Fortuna Heddesheim. Handball: HG Oftersheim/Schwetzingen Ein hartes Stück Arbeit steht der Ersten bevor (mj). „Es wird eine schwere Rückrunde nach unserer beispiellosen ersten Saisonhälfte“, hatte Trainer Martin Schnetz für sein Drittliga-Team von der HG Oftersheim/Schwetzingen prognostiziert. Und der handballerische Offenbarungseid in Pfullingen fordert auch in dieser Hinsicht keinen Widerspruch heraus. Mit 21:35 (12:18) gingen die Kurpfälzer beim schwäbischen VfL regelrecht unter. „Unsere Ausfälle waren nicht zu kompensieren“, hatte der Coach auch gleich eine mögliche Erklärung parat. Besser lief es da für die Frauen, die zweite und dritte Mannschaft sowie einige Jugendteams. Denn in der Badenliga kehrte die HG II ein 10:15 zur Pause noch in ein 25:23 gegen die SG Stutensee/Weingarten um. Weiter geht es in Wiesloch am Samstag (19 Uhr). Die HG III bezwang den TV Oberflockenbach mit 31:30 und muss sich nun bei Spitzenreiter TG Laudenbach vorstellen (Sonntag, 18.30 Uhr). Die Frauen bezwangen – ebenfalls mit einer starken Steigerung in Halbzeit 2 – den TV Dielheim 32:16. Im Hinblick auf das Topduell beim punktgleichen TSV Rintheim (Samstag, 18 Uhr) lief es bis zum 15:11 beim Seitenwechsel noch nicht so blendend. Starker Start Dabei begann auch die Partie der „Ersten“ gar nicht so schlecht. Schnetz hatte Kevin Körner an den Kreis beordert, Thorsten Micke zeichnete für den rechten Rückraum verantwortlich, während Lukas Sauer auf der Mitte ihn und Simon Förch links geduldig in Schwung brachte. Mit 3:1 und 5:4 (11.) führten die Gäste, dann hatte sich die Deckung des Heimvereins auf den gegnerischen Angriff eingestellt. Die nun erfolgenden Fehlwürfe oder Ballverluste wirkten quasi tödlich. Beinahe überfallartig konterte der VfL die HG aus, deren Offensivbemühungen nur noch sporadisch mit Erfolgen endeten. Meist war im Block oder bei Pfullingens starkem Torwart Simon Tölke Schluss, der das Duell mit Marius Gabel und Daniel Unser eindeutig für sich entschied. Mit 14:7 (23.) hatte sich der Hausherr eindeutig positioniert, eine HG-Auszeit mit diversen Umstellungen hatte da kaum Auswirkungen. Schnetz hatte für die Seinen nicht mehr viel zu verlieren, schickte neben Niklas Krämer mit Valentin Demel und Alexander Leibnitz gleich drei A-Jugendliche ins Rennen, die insgesamt ihre Sache nicht schlecht machten. So blieb der Rückstand für eine knappe halbe Stunde ungefähr konstant (26:19/48.), auch weil Förch noch ein paar Mal gezielt warf, bevor dann im Schlussviertel alle Dämme brachen. Schnetz machte aus seiner Unzufriedenheit keinen Hehl. Die Angriffsprobleme seiner Mannschaft hätten sich schon im Training abgezeichnet und waren deshalb nicht Ziel seiner Kritik. „Aber wirklich enttäuscht bin ich von der Abwehrleistung. Da habe ich jeglichen Kampfgeist, die richtig Körpersprache vermisst. Der VfL hat komplett dominiert, da kam zu wenig Gegenwehr von uns.“ So fordert der Coach ganz konsequent: „Wir dürfen uns nicht auf unserer sensatio- nellen Vorrunde ausruhen, wir haben den Klassenerhalt noch nicht sicher.“ Die 22 bisherigen Zähler wären noch nicht genug, ein paar mehr müssen es schon sein und die möchte er möglichst ganz schnell einfahren, um dann in Ruhe weiterzuarbeiten. „26 Punkte sollten aber reichen“, hatte Schnetz berechnet, „und dann ist mir die abschließende Platzierung auch egal.“ So spielte die HG I: Gabel, Unser; Leibnitz (1), Rudolf (2), Förch (9), Gartner, L. Sauer (2/1), Krämer (1), Demel, Mehl, A. Sauer (1), Seyfried, Micke (3), Körner (2). Besser sollen und wollen es seine Leute nun am Samstag (19.30 Uhr) machen, wenn der HBW BalingenWeilstetten II in der Nordstadthalle auftaucht. Der hat dann wahrscheinlich auch Joans Baumeister, den langjährigen HG-Torwart und Jugend-Trainer mit dabei. Weitere Ergebnisse, Berichte und Ansetzungen unter hghandball.de. SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Sport | 21 DJK Schwetzingen - Abt. Hundesport Die Winterpause ist vorbei (red). Das Trainerteam der Hundesportabteilung des DJK Schwetzingen meldet sich voll motiviert aus der Winterpause zurück. Ab sofort läuft wieder der gewohnte Übungsbetrieb auf dem Vereinsgelän- de an. Die neuesten Informationen und Aktivitäten sind immer aktuell auch auf der DJK-Homepage der Abteilung Hundesport (http://www.djkhundesport-schwetzingen.de) zu finden. Das Trainerteam der DJK Schwetzingen freut sich auf ein spannendes Jahr. Jahreshauptversammlung Am Fr., 27.01., ab 19 Uhr findet die alljährliche Jahreshauptversammlung der Abteilung statt. Über eine möglichst zahlreiche Teilnahme unserer Vereinsmitglieder würde sich die Abteilungsleitung freuen. i Die Trainingszeiten: Mo., Di., 19 - 20 Uhr: Hobbydogs Mi., 17.30 - 18.30 Uhr: Fun-Agility 19 - 20 Uhr: Obedience Do., 18 - 19 Uhr: Lerngruppe Fr., 18 - 19 Uhr: Turnierhundesport Sa., 10 - 11 Uhr: Junghundegruppe 1 (für Hunde ab der 20. Lebenswoche bis 6 Monate) 11 - 12 Uhr: Freizeitgruppe 11 - 12 Uhr: Welpenstunde (für Hunde ab der 8. bis zur 20. Lebenswoche) 12 - 13 Uhr: Junghundegruppe 2 (für Hunde vom 6.-12.Lebensmonat) 13 -15 Uhr: Rallye Obedience Foto: djk Fußball: SV 98 Schwetzingen - Jugendabteilung U13 des SV wurde in Walldorf Dritter (lf.) Die U13-Mannschaft des SV 98 Schwetzingen unter Trainer Kostas Pliatsikos, machte da weiter, wo sie im alten Jahr aufgehört hat, nämlich mit beeindruckenden Ergebnissen auf dem Feld und in der Halle. Beim Sparkassencup in Walldorf belegten die Schwetzinger Jungs in dem stark besetzten Turnier den dritten Platz. Der SV startete mit einem 3:1-Sieg gegen den VfB Rauenberg durch zwei Tore von Linnart und einem Treffer von Jannis. Im zweiten Spiel gegen TuS Altrip bekamen die Zuschauer beim 7:4 reichlich Tore zu sehen. Der SV 98 führte nach fünf Minuten bereits mit 4:0, was den Schwetzinger Trainer dazu veranlasste, munter durchzuwechseln. Dadurch ging jedoch der Spielfluss etwas verloren und der Gegner kam nochmals gefährlich heran. Die Schwetzinger Treffer in dieser torreichen Par- tie erzielten Linnart (2) Mika, (2) sowie Akay, Fabio und Jannis. Im besten Spiel des Tages gelang dem SV 98 gegen die starke U13-Mannschaft von der gastgebenden FC-Astoria Walldorf ein leistungsgerechtes 1:1 durch das Tor von Salah. Auch der FC Hirschhorn musste die Stärke der U13-Mannschaft der Schwetzinger anerkennen und unterlag mit 0:3 durch zwei Treffer von Salah und einem Tor von Fabio. Im Halbfinale ließ der spätere Turniersieger SV Sandhausen dem SV 98 keine Chance und gewann mit 6:0. Im Spiel um Platz drei ging es erneut gegen Altrip. Diesmal gab es kein Torfestival wie noch im Vorspiel, sondern die Schwetzinger U13 begnügte sich mit einem 1:0-Sieg, den Fabio herausschoss. Erwähnenswert wäre noch, dass der Schwetzinger Torwart Jan Beckel zum besten Torhüter des Turniers gewählt wurde. FC Badenia Hirschacker Ergebnisse Die U13 des SV 98: (hinten stehend) Linnart, Kerim, Jannis, Phillipp, Salah, Fabio, Akay, Mika. (sitzend vorne) Torwart Fabian, Torwart Jan. Foto: lf AH-Mannschaft Turnier bei FV Brühl: Badenia - FV Fortuna Heddesheim 1:1; Badenia - SG Hohenwettersbach 0:1; FV Brühl - Badenia 1:0; SV Rohrhof - Badenia 0:0; Badenia - SV Altlußheim 0:3; Spvgg 06 Ketsch - Badenia 1:1; Badenia SC Rot-Weiß Rheinau 0:1. KSC Schwetzingen Turnier in GBG-Halle: TSV Amicitia Viernheim - KSC Schwetzingen 3:1; KSC Schwetzingen - Spvgg 03 Sandhofen 0:1; KSC Schwetzingen - FC Hochstätt Türkspor 1:2; TSV Neckarau - KSC Schwetzingen 2:0 22 | Neues aus den VereinenSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Katholischer Kirchenchor St. Pankratius Mozartmesse und Chorversammlung ohne Neuwahlen Foto: Archiv (ms/red). Der Katholische Kirchenchor St. Pankratius Schwetzingen beginnt gerade die Proben für eine neue Messe. Nachdem im vergangenen Jahr zu Ostern die Nicolai-Messe von Joseph Haydn aufgeführt wurde, steht nun wieder ein Werk von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm: Für den Festgottesdienst am Ostersonntag hat Chorleiter Prof.Dr. Stefan Zöllner-Dressler die „Große Credomesse“ in C-Dur (KV257) ausgesucht. Die auch als „Spaur-Messe“ bekannte Komposition – Anlass war die Uraufführung zur Weihe des Salzburger Domherren Ignaz von Spaur im November 1776 – ist ein Werk für Solisten, vierstimmigen Chor, Orchester und Orgel. Die eher selten gespielte Messe ist einerseits ein Zeugnis eines reifen Meisters – Mozart war zu der Zeit gerade 20 Jahre alt – und andererseits geprägt von überschäumender jugendlicher Frische. Den Namen „Credo-Messe“ hat die Komposition von den nicht weniger als 18 Glaubensrufen erhalten, welche den Mittelteil des Credo-Gesangs kennzeichnen. Zusätzlich wird auch in diesem Jahr das große „Halleluja“ aus Kolpingsfamilie Schwetzingen Mitgliederversammlung (mimü/red). Die Mitglieder der Kolpingsfamilie treffen sich am Di., 31.01., um 19.30 Uhr zur Versammlung im Josefshaus hinter der Pankratiuskir- che. Wer hierzu bis dato noch keine Einladung erhalten hat, möge sich bitte beim Vorsitzenden Günther Röser unter Tel. 06202/18436 melden. Sängerbund-Senioren-Freundeskreis Zusammenkunft im „Storchen" (oh). Der Senioren-Freundeskreis des Sängerbundes trifft sich am Fr., 27.01., zur ersten Zusammenkunft im neuen Jahr bei Kaffee und Kuchen. Im Gasthaus „Zum Storchen“ (Mannheimer Straße/Ecke Grenzhöfer Straße, Bushaltestelle direkt vor dem Haus) sind ab 15 Uhr Freunde, Angehörige sowie Gäste und Schwetzinger Neubürger willkommen. dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel mit den kräftig pointierten Halleluja-Rufen die Kirchengemeinde erfreuen. Mitsänger gesucht Wer möchte die in Latein gesungene Credo-Messe zusammen mit Orchester, Chor und Solisten am Ostersonntag in St. Maria aufführen? Sie sind dazu eingeladen dieses Mozart-Werk in den kommenden Wochen (jeweils mittwochs um 20 Uhr) gemeinsam mit dem Chor einzustudieren. Auch Gastsänger sind willkommen. Eine erste Gelegenheit zum Kennenlernen bietet der kommende Freitag. Dann findet die jährliche Chorversammlung des katholischen Kirchenchors statt. Um 18.30 Uhr beginnt der Abend mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Die Messfeier wird von den Sängerinnen und Sängern mitgestaltet. Nach dem Kirchgang sind alle aktiven und passiven Mitglieder zur Chorversammlung – in diesem Jahr ohne Neuwahlen – ins Josefshaus eingeladen. Hierzu werden dann auch alle potentiellen Neumitglieder sowie die Gastsänger begrüßt. TV Schwetzingen 1864 e.V. Neues Angebot „Qigong“ (red). Gesundheit mit Energie, das Herz beruhigen – den Kreislauf regulieren, die Lunge pflegen, Muskeln lockern, Knochen stärken, das Immunsystem verbessern. einsmitglieder betragen 30 Euro, Nichtmitglieder zahlen 60 Euro. Weitere Infos unter: www.turnen-tv1864.de oder bei der Geschäftsstelle des TV 64 unter Tel. 06202/16022. Dies sind nur einige Möglichkeiten, die wir mit den Qigong Übungen erreichen können. Dieses neue Angebot des TV 64 findet ab Mo., 06.02., ab 14.30 Uhr in der Turnhalle Friedrichstraße unter der Leitung von Brigitte Seele statt. Der Erwerb von 10er Karten (oder das Schnupperangebot mit 5er Karten) ist direkt bei der Übungsleiterin erhältlich. Die Kosten für Ver- Foto: Fuet/iStock/Thinkstock TV 1864 Schwetzingen Neujahrsmatinee Schwetzinger Freie Wähler! Jahreshauptversammlung (cp). Die Schwetzinger Freien Wähler laden alle Mitglieder zur ersten Jahreshauptversammlung der Wählervereinigung am Freitag, d. 10.02.2017, 19.00 h, in den Saal des „Etwas anderen Clubhauses“ des TV Schwetzingen, Hockenheimer Landstraße 3, ein. Auf der Tagesordnung stehen neben Begrüßung, Totenehrung, Berichten aus dem Gemeinderat, dem Jahresrückblick und Ausblick auch der Kassenbericht, der Bericht der Kassenprüfer, die Aussprache zu den Berichten, die Entlastung des Vorstands, Neuwahlen und Ehrungen. Des weiteren diskutieren die Mitglieder die geplante Satzungsänderung sowie die Entscheidung über Verbleib bzw. Austritt aus dem FW-Landesverband BadenWürttemberg. Anträge zur Tagesordnung sind bis spätestens 6. Februar schriftlich bei der Ersten Vorsitzenden Elfriede Fackel- Kretz- Keller einzureichen. (pm/red). Alle Jahre wieder lädt der größte Sportverein der Stadt, der Turnverein 1864, zu seiner Neujahrsmatinee. Ein inzwischen im Veranstaltungskalender der Stadt fest etabliertes Ereignis, in dessen Rahmen der TV seine auf allen Ebenen und in allen Sparten erfolgreichen Sportler ehrt. Die Matinee findet am So., 29.01., 11 Uhr im Palais Hirsch statt. Mitglieder und Freunde des Vereins sind eingeladen. SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Panorama | 23 Lebensader Oberrhein Im Hirschacker wird noch bis Ende Februar gearbeitet Stuttgart/Schwetzingen – Im Schwetzinger Hirschackerwald sind die Baumfällarbeiten im Rahmen des großen Naturschutzprojekts „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ abgeschlossen, das Holz weitgehend abtransportiert. Jetzt wird das feine Astmaterial von den gerodeten Flächen entfernt. Anschließend geht es daran das Wurzelwerk, die so genannten Stubben, zu entfernen. Diese Arbeiten wird ein Feuerwerker begleiten, weil die Flächen wegen der früheren militärischen Nutzung Kampfmittelverdachtsgebiet sind. Der Plan ist, dass die Arbeiten Ende Februar abgeschlossen sind und die Wege saniert werden können. „Die Erfahrung zeigt, dass es dann etwas Zeit braucht, bis beispielsweise Sonnenröschen, Heidegünsel und Silbergras die Flächen zurückerobern. Diese charakteristischen ‚Sand-Arten‘ haben eines gemeinsam – sie brauchen Licht und offenen, kargen Sandboden zum Leben. Dicht wachsende Bäume verdrängen sie nahezu unwiederbringlich“, sagt Katrin Fritzsch, die beim NABU Baden-Würt- mehr mit den vielen dünnen Stämmen in Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser stehen. Das zahlt sich insbesondere für die alten Eichen aus. Was ist „Lebensader Oberrhein“? Der Hischacker ist Lebensraum für seltene Pflanzen. temberg das Projekt Lebensader Oberrhein koordiniert. Mit den Pflanzen kommen auch die Tiere. Dazu gehören zum Beispiel Sandlaufkäfer, Ameisenlöwe und viele Wildbienenarten. „Einen großen Erfolg konnten wir schon vor knapp einem Jahr vermelden: den Brutzeitnachweis einer Heidelerche. Davor lag die letzte Meldung dieser Vogelart aus dem Hirschacker 40 Jahre zurück!“ Die Heidelerche ist nur eine der Arten, die offensichtlich bereits von den Naturschutzmaßnahmen im Hirschackerwald profitiert. Vor rund zwei Jahren Foto: NABU/Fritzsch waren hier im Rahmen des Projekts die ersten Bäume gefällt worden. Insgesamt rund 4,2 Hektar umfassen die Einzelbereiche, die inzwischen gerodet worden sind. Auf weiteren 17 Hektar wurden einzelne Bäume gefällt, damit dort wieder lichte Wälder entstehen. Das Ziel der Arbeiten ist es, dass sich wieder eine Art Mosaik aus lichten Waldstücken, Baumgruppen und offenen Sandrasenflächen entwickelt. Davon haben nicht nur die für die Sand-Vegetation charakteristischen Arten etwas. Auch die Bäume, die auf den Flächen verbleiben, können stärker werden, weil sie nicht Im Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ arbeiten der NABU Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie die örtlichen NABU-Gruppen eng zusammen. Das Projekt ist 2013 gestartet und läuft bis September 2019. Drei Bundesländer (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen) haben Anteil am Projektgebiet im Biodiversitäts-„Hotspot“ am nördlichen Oberrhein – einer Region mit einer besonderen Vielfalt an Lebensräumen, Tier- und Pflanzenarten. „Lebensader Oberrhein“ wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert, außerdem von den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz, Hessen und BadenWürttemberg. Weitere Infos: www.lebensaderoberrhein.de/film Straßenbauamt beklagt Parkverhalten Zugeparkte Straßen erschweren die Arbeit der Winterdienste erheblich (pm/red). Durch den Einzug des Winters auch im RheinNeckar-Kreis sind die Winterdienste der Kommunen und die Straßenmeistereien des Landkreises derzeit flächendeckend im Einsatz und stark gefordert. Bei den Winterdiensteinsätzen der letzten Tagen und Wochen habe sich allerdings gezeigt, dass viele Fahrzeuge in den Ortsdurchfahrten so am Fahrbahnrand geparkt sind, dass die Räumfahrzeuge stark behindert werden, berichtet Matthias Knörzer, Betriebsdienstleiter der Straßenmeistereien im Rhein-Neckar-Kreis. Viele Fahrer der im Winterdienst eingesetzten Fahrzeuge hätten ihm mitgeteilt, dass durch geparkte Autos ein Durchkommen manchmal unmöglich sei. „Durch die angebauten Schneepflüge werden den Fahrern der Räumfahrzeuge schon im normalen Betrieb erhöhte Anforderungen abverlangt. Zugeparkte Ortsdurchfahrten erschweren die Arbeit der Räumdienste noch zusätzlich", sagt Knörzer und weist darauf hin, dass sich durch solche Hindernisse zudem oft gefährliche Situationen im Begegnungsverkehr ergeben können. Der Betriebsdienstleiter der Straßenmeistereien im Kreis appelliert daher im Namen seiner WinterdienstKollegen an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrzeuge wenn möglich in den Grundstückseinfahrten zu parken beziehungsweise auf den erhöhten Platzbe- darf der Räumfahrzeuge Rücksicht zu nehmen. NNur so kann ein reibungsloser Winterdienst gewährleistet und die Umlaufzeiten der Räumfahrzeuge eingehalten werden", so Knörzer. Parkende Autos wie hier auf der Kreisstraße 4141 in Edingen) erschweren die Arbeit der Winterdienste im Rhein-Neckar-Kreis. Foto: RNK 24 | HistorischesSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Serie: Schwetzingen im Wandel der Zeit Als die Gasöfen in Schwetzingen ausgedient hatten (jr). Schwetzingen ist eine moderne Stadt mit einer blühenden Infrastruktur, innovativ und traditionsbewusst zugleich. Doch wie sah eigentlich die Stadt früher aus? In unserer Serie „Schwetzingen im Wandel“ wollen wir einmal im Monat Rückschau halten auf vergangene Zeiten und darauf, wie die Stadt sich im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte (weiter)entwickelt. Fixpunkte sollen dabei Jubiläen, (runde) Jahrestage und besondere Ereignisse im Alltagsleben der Schwetzinger sein, chronologisch geordnet nach den Monaten, in denen sie stattfanden. Den Einstieg machen wir – logisch - mit dem Januar, und zum Jahresbeginn war auch in früheren Zeiten viel los in der Spargelstadt. Vor 60 Jahren: Das Gaswerk schließt die Pforten An das städtische Gaswerk erinnern sich sicherlich noch einige ältere Schwetzinger noch zurück. Vor 60 Jahren wurde das stadteigene Werk in der Scheffelstraße durch Gemeinderatsbeschluss stillgelegt. 1872 war das Werk als Privatbetrieb gegründet worden, 1900 übernahm die Stadtgemeinde Schwetzingen den Unterhalt und den Betrieb. 36 Retorten erzeugten im Ofenhaus durch das Verbrennen von Kohle unter Luftabschluss das Gas, das in zwei stählernen Kesseln gespeichert wurde. Filteranlagen und ein Waschturm zum Löschen des bei der Verbrennung entstehenden Kokses gehörten ebenfalls zur Ausstattung des Werks. Doch der Zahn der Zeit nagte unentwegt an der Substanz. Bereits 1953 hatte ein Gutachten der Stadt empfohlen, die Anlage entweder stillzulegen oder die in die Jahre gekommene Technik auszubauen und zu überholen. Am 15. Januar 1957 beschloss der Werksausschuss, nicht zuletzt auch aus Gründen der Verantwortung für die Sicherheit, das zusehends verfallende Werk stillzulegen. Die Räte folgten dem Beschluss damals einstimmig und unter- Oben: Luftaufnahme des Gaswerks (nach Stilllegung, 1962). Rechts: Das Ofenhaus des Gaswerks mit den Retortenöfen um 1957. Fotos: Repro amoos/Stadtarchiv schrieben so das „Todesurteil“ für das Gaswerk, das bis dahin die Schwetzinger Haushalte und das städtische Beleuchtungsnetz immerhin 85 Jahre lang mit Gas versorgt hatte. „Veraltet“ und „total herabgewirtschaftet“ seien die technischen Einrichtungen, das eigenproduzierte Gas sei „schlecht und unrein“, der als Nebenprodukt entstandene Koks „minderwertig“, war damals in der Tagespresse zu lesen. Das Urteil von Gutachter und Presse hätte vernichtender nicht ausfallen können und auch die Werksleiter, die zuletzt die Verantwortung für die marode Anlage nicht länger übernehmen wollten, empfahlen die Stilllegung. Der technische Stadtamtsrat Landgraf verwies in der Gemeinderatssitzung im Januar 1957 auf die Gefahren für die Bevölkerung: Wegen der mangelhaften technischen Einrichtungen drohe die Gefahr, dass während dem Gaserzeugungsprozess Luftblasen in den Leitungen entstünden, die wiederum bei plötzlichem Austritt Gasvergiftungen bewirken könnten. Bis auf weiteres, so lautete der Beschluss, solle das Werk nur noch das aus Heidelberg bezogene Gas an die Verbraucher liefern. Heute findet sich in den städtischen Gasleitungen statt dem ressourcenaufwändigen und umweltschädlichen „Stadtgas“ Erd- bzw. - noch umweltverträglicher - Biogas. Auf dem Gelände des Werks befindet sich heute übrigens der städtische Bauhof. Vor 50 Jahren: Luther-Kindergarten eingeweiht „Lasset die Kindlein zu mir kommen“ – so titelte die Schwetzinger Zeitung am 21. Januar 1967. An diesem Tag wurde vor 50 Jahren nämlich der Kindergarten der evangelischen Nordpfarrei eingeweiht. Und der existiert noch heute – als Kindergarten der Luthergemeinde vis a vis des Lutherhauses. Rund ein Jahr hatten die Bauarbeiten für das Gebäude im damals angesagten Bungalow-Stil vom ersten Spatenstich am Ostermontag 1966 bis zur Einweihung gedauert, am Ende stand jedoch ein heller, moderner Bau mit drei je 53 m² großen Gruppenräumen, kindgerecht ausgestattet (mit abwaschbarem Wandverputz!), mit Teeküche und Garderobe und passend möbliert. Die Fassade zierte eine Wandmalerei von Heinz Friedrich. Der Schwetzinger Maler hatte das biblische Motiv von Jesus und den Kindern gewählt, eben ganz nach dem Motto „Lasset die Kinder zu mir kommen“. Und schon damals war der Kindergarten der „Nordpfarrei“, der heutige Lutherkindergarten, eine kleine Oase inmitten der früher doch noch wesentlich SCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Schwetzinger Vereine Historisches | 25 i Das Schwetzinger Vereinswesen blüht heute mehr denn je: Aktuell führt die Stadt auf ihrer Homepage 145 Vereine, es dürften jedoch noch einige mehr sein. Ein Blick in die Zeitung von vor 150 Jahren – zurück in eine Zeit, als Vereine noch keine Selbstverständlichkeit waren, zeigt, dass das nicht von ungefähr kommt. Bereits damals konnte Schwetzingen schon ein reges Vereinsleben aufweisen: So kennt und nennt der Amtsbezirk Schwetzingen im Jahr 1867 schon 10 Vereine. Neben dem Krankenunterstützungs- und Sterbekassenverein - gewissermaßen dem Vorläufer der heutigen Krankenkassen und Versicherungen, der in Schwetzingen anno 1867 stolze 200 Mitglieder und ein Vermögen von 1738 Gulden zählte, gab es damals bereits zwei Gesangsvereine: Den Liederkranz (gegründet 1860) und den Sängerbund Schwetzingen (gegründet 1854 und somit Schwetzingens erster Verein), mit 66 bzw. 34 Mitgliedern. Des Weiteren nennt der Text einen Frauenverein, die Casinogesellschaft, den Schützenverein, den Turnverein, den Arbeiterbildungsverein, einen Schachclub und - den landwirtschaftlichen Verein. Am 21. November 1867 wurde übrigens das Vereins- und Versammlungsrecht in Baden normiert und angepasst. verkehrsreicheren Innenstadt: Rosenhecken und Sträucher säumten den Spielplatz, eine Pergola spendete den spielenden Kindern im Sommer Schatten. Notwendig geworden war der Neubau, weil der alte Kindergarten im Lutherhaus Mitte der 1960er aus allen Nähten platzte. Klar, es waren die Jahre des Baby-Booms. Vor dem Krieg betreute Schwester Eva dort in Ein echter Friedrich zierte die alte Fassade des Kindergartens. der „Kinder- und Strickschule“ bereits 35 Kinder. Das änderte sich nach dem Ende des 2. Weltkrieges rasch mit den wachsenden Einwohnerzahlen: Zwischenzeitlich musste sogar die Garderobe des Lutherhauses als Betreuungsraum herhalten. Erst der Neubau nach den Plänen des Schwetzinger Architekten Ludwig Schneider brachte Abhilfe. Am 22. Januar 1967 wurde das Gebäude im Beisein von Landrat Dr. Valentin Gaa, Bürgermeister Kurt Waibel und den kirchlichen Trägern feierlich im Rahmen eines Gottesdienstes seiner Bestimmung übergeben. Nach der Predigt von Prälat Dr. Wallach nahmen die Kinder mit ihren Betreuerinnen „Tante“ Gertrud und „Tante“ Karin das Gebäude in Augenschein und alsbald in Beschlag. 30 Jahre später wurde den Kindern und Betreuerinnen der Platz übrigens schon wieder zu eng: Mitte der 90er-Jahre entschloss sich die evangelische Kirchengemeinde mit Unterstützung der Stadt den Kindergarten umfassend umzubauen, um den gewachsenen Anforderungen in Sachen Räumlichkeiten und Kapazität auch weiterhin entsprechen zu können. Im Mai 1997 - vor 20 Jahren - hieß es deshalb für die damals drei Gruppen Umzug ins benachbarte Lutherhaus, das für die Dauer eines Jahres das Domizil für die Kinder darstellte. Im Juli 1998 wurde das erweiterte Gebäude dann seiner Bestimmung übergeben. Von der Architektur des Ursprungsbaus ist seit der zeitgemäßen Umgestaltung nicht mehr viel zu erkennen, dennoch dürfte sich der eine oder die andere Schwetzinger/-in noch gerne zurückerinnern an die Kindergartenzeit und vielleicht auch an die Einweihung 1967. Lebensmittel im Wandel der Zeit Was Lebensmittel im Laufe der Zeit kosteten, darüber gibt ein Fundstück in den Archiven unseres Mitarbeiters Andreas Moosbrugger Auskunft. Tabellarisch wurden damals in der lokalen Presse regelmäßig die Preise für Brot, Fleisch und andere Grundnahrungsmittel bekanntgegeben, die teilweise produktionsbedingt schwanken konnten. Bis zur Währungsreform am 1. Januar 1876 waren Gulden, Kreuzer und Heller die Währungen in Baden. Ein Gulden betrug 60 Kreuzer bzw. 240 Heller. i Einkäufer auf dem Markt mussten für ein Pfund Butter 34 Heller einkalkulieren und die Eier gab es damals recht günstig: Vier Stück kosteten damals 8 Heller, nach heutigen Maßstäben wohl in Bioqualität. Ein Kilogramm Brot kostete vor 150 Jahren in Schwetzingen nach Eigenauskunft der hiesigen Bäcker zwischen 19 und 21 Kreuzer. Im Jahr 1867 gab es in Schwetzingen übrigens noch 12 Bäckereibetriebe. Die Kinder waren schon ganz gespannt darauf, die neuen Räume in Beschlag zu nehmen. Fotos: Repro amoos Ein Pfund Rindfleisch war bei einem der acht Metzger zu 17 Kreuzern zu haben, für ein Pfund Kalbfleisch mussten die Schwetzinger 15 Kreuzer auf den Ladentisch legen und am teuersten war vor 150 Jahren noch das Schweinefleisch: 20 Kreuzer musste man für ein Pfund im Oktober 1867 berappen. Foto: Repro amoos 26 | WirtschaftSCHWETZINGER WOCHE · 25. Januar 2017 · Nr. 04 Wirtschaft regional Mit Schwung ins Berufsleben starten! Jobs for Future vom 16. bis 18. Februar in der Maimarkthalle Mannheim (pm/red). Irgendwann steht jeder vor dieser einen entscheidenden Frage: Welche berufliche Laufbahn will ich in meinem Leben einschlagen? Wo liegen meine Stärken und was macht mir Spaß? Auf der „Jobs for Future“, Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung zeigen rund 340 Aussteller Chancen und Möglichkeiten auf und unterstützen auf den ersten Schritten zur individuellen Traumkarriere. Wer noch ganz am Anfang steht, steuert zum Beispiel den Messe-Stand der Agentur für Arbeit Mannheim an. Berufsberater und Mitarbeiter des Psychologischen Dienstes beantworten hier in persönlichen Einzelgesprächen sämtliche Fragen zur Berufs- und Studienwahl. Die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald macht mit vielen Live-Aktionen in der Schau-Werkstatt und auf der Mini-Baustelle Lust auf handwerkliche Berufe. Am Stand der IHK Rhein-Neckar bekommt man wertvolle Tipps zur Feststellung von Berufseignung und Ausbildungsreife. Wer mag, kann sich gleich zum Berufseignungstest anmelden. Im Info-Forum informiert die IHK über Chancen und Information steht im Vordergrund. Auf der Jobs for Future können sich künftige Arbeitnehmer über das Spektrum an Möglichkeiten informieren. Foto: jff Herausforderungen für Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt – auch Betreuer gehören zur Zielgruppe. Um- und Wiedereinsteiger sind beim Regionalbüro für berufliche Fortbildung richtig. Aktiv mitmachen Aktiv mitmachen und ausprobieren heißt es bei den Profis von TraumjobScout. Mithilfe wissenschaftlich anerkannter Tests zu Persönlichkeitstyp, Kompetenz- und Potentialanalyse kann man den eigenen Fähigkeiten und Talenten auf den Grund gehen. Auch Führungskräfte in Umbruchsituationen finden hier Orientierung und Beratung für den Neuanfang. Das CB Institut informiert unter anderem zum Thema Existenzgründung. Die IG Metall Jugend und „Südwestmetall macht Bildung“ geben Hilfestellung bei der Wahl des richtigen Ausbildungs- oder Studienplatzes. Global Player und Auslandsjobs Erst einmal in den Arbeitsalltag hineinschnuppern und dann eine Entscheidung treffen? Kein Problem – auf der Jobs for Future bieten viele regionale und internati- onale Unternehmen Praktika an: Von ThyssenKrupp, SCA und AbbVie über die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH bis hin zum Hotelund Gaststättenverband DEHOGA. Mode- und Modedesignschulen haben Schnupperkurse und Fashion Camps im Gepäck. Wen es ins Radio oder Fernsehen zieht, der kann sich für Hospitanzen bewerben oder als freier Mitarbeiter Redaktionserfahrung sammeln. Absolventen mit Fernweh informieren sich über Auslandspraktika oder Work-and-Travel-Programme. Der Caritasverband sucht junge Menschen, die sich in einem Freiwilligen Sozialen Jahr engagieren wollen. Wer älter als 26 Jahre ist, bekommt Infos zum Bundesfreiwilligendienst. Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung. 16. bis 18. Februar 2017 in der Maimarkthalle Mannheim Täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Infos: www.jobsforfuture-mannheim.de Gutes drittes Quartal Bewerbung um eine betriebliche Ausbildungsstelle? Workshop im BiZ Heidelberg (red). Bewerberinnen und Bewerber mit allen Schulabschlüssen, die dieses oder nächstes Jahr mit einer betrieblichen Berufsausbildung beginnen möchten und noch mehr über das Bewerbungsverfahren wissen wollen, sind im Heidelberger Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit (BiZ) richtig Schwerpunkte sind in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr: • Die schriftliche Bewerbung • Die Online-Bewerbung • Vorstellungsgespräche • Auswahltests (mit Übungen) Im BiZ, Kaiserstraße 69/71, gibt es am 9. Februar die Chance, sich in einem Workshop intensiv mit dem Bewerbungsverfahren auseinanderzusetzen. Eine Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 06221/524-484 ist erforderlich. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Bewerbungsunterlagen können an diesem Tag ebenfalls zur Durchsicht mitgebracht werden. Südzucker hebt Ergebnisprognose an (red). Die Mannheimer Südzucker AG hat in den ersten drei Quartalen 2016 des laufenden Geschäftsjahres 2016/17 bei einem leicht unter Vorjahr liegenden Konzernumsatz von 4.905 Mio. Euro ein deutlich höheres operatives Konzernergebnis von 327 Mio. Euro erzielt. Zum Anstieg trugen laut Südzucker insbesondere das Segment Zucker, aber auch die Segmente Frucht und Spezialitäten bei. Im Ethanoltreibstoff-Segment CropEnergies lag das operative Ergebnis unter Vorjahr, jedoch auf unverändert hohem Niveau. Für das gesamte Geschäftsjahr geht das Unternehmen weiterhin von einem Konzernumsatz von bis zu 6,6 Mrd. Euro aus. Das operative Ergebnis wird dabei bei 380 bis 410 (Vorjahr: 241) Mio. Euro liegen. Im Durchschnitt wurde laut Konzern ein Rübenertrag von rund 75 Tonnen Rüben je Hektar erreicht. Da die europäischen Regelungen zu Rübenmindestpreisen und Produktionsquoten Ende September 2017 auslaufen, haben Rübenanbauer und Südzucker das Rübenkontrahierungs- und -bezahlungssystem neu ausgerichtet. Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Wirtschaft regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Wirtschaft Anzeigen Schwetzinger Woche • 25. Januar 2017 • Nr. 4 Verlosungen 2x2 Karten für TSG 1899 Hoffenheim vs. SV Darmstadt 98 Veranstaltungstermin: 18.02.2017 WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, Sinsheim Teilnahmeschluss: Donnerstag, 02.02.2017 Jetzt profitieren mit der NUSSBAUMCARD 3x2 Karten für das Heimspiel der Rhein-Neckar Löwen vs. TVB 1898 Stuttgart Veranstaltungstermin: 25.02.2017 SAP Arena, Mannheim Teilnahmeschluss: Sonntag, 05.02.2017 Jetzt teilnehmen unter www.VorteilePlus.de/Verlosungen Schlemmerblock.de 50 % Rabatt auf den aktuellen und neuen „Schlemmerblock“ ohne Versandkosten VMG Vertriebs-Marketing Gesellschaft mbH, www.schlemmerblock.de, Bestellhotline: 0800 85 85 085 (kostenlos aus dem dt. Festnetz) Reiss-Engelhorn-Museen Und so funktioniert’s: Durch das Vorzeigen der NUSSBAUMCARD bei den teilnehmenden Partnern kann bei Anlässen aller Art gespart werden: Zahlen Sie nur 10,50 € statt 12,50 € für die Sonderausstellung„Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ Museum Weltkulturen D5, 68159 Mannheim Technik Museum Speyer 1-3 € Nachlass auf den Gruppenpreis (Der Vorteil gilt für Kombikarte, das Museum oder das Dome) Am Technik Museum 1, 67346 Speyer Von Freizeit- und Wellness-Einrichtungen über die lokale Gastronomie bis hin zu Optikern, Blumengeschäften und vielem mehr! Jahnke GmbH & Co. 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Vertriebs GmbH unter Tel. 06227 35828-30 [email protected] Kosmetik-, Nagel- und Rollenstudio, Aktuelle Damenmode Helga Fassl Bei Buchung von drei Mesoporationsgesichtsbehandlungen erhalten Sie die vierte gratis Mannheimer Straße 36-40, 68782 Brühl Viele weitere Vorteile und Partner finden Sie auf www.VorteilePlus.de Sie sind Unternehmer und haben Interesse an einer Partnerschaft? 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Januar 2017 • Schwetzinger Woche VERANSTALTUNGEN IN DER REGION www.lokalmatador.de/events 1100 Jahre Heddesheim Die Gemeinde Heddesheim feiert in 2017 ihr Jubiläum Veranstaltungen unter Info-Webcode: heddesheim1001 Ball der Vampire 25. Februar 2017 Kongresshaus Stadthalle, Heidelberg Fasnachtsmarkt in Mannheim Fasnachtsumzüge in der Region Zahlreiche Umzüge mit Guggemusiken, Fanfarenzügen, Kostüm- und Wagengruppen sorgen in der LOKALMATADOR-Region wieder für bunte und ausgelassene Stimmung. Einen Überblick gibt es auf WWW.LOKALMATADOR.DE Webcode: fasching1002 Bis 28. Februar 2017 In der gesamten LOKALMATADOR-Region Nico Semsrott - Freude ist nur ein Mangel an Information 2.5 17.02.2017, 20:30 Uhr Theater Sapperlot, Lorsch Kabarett „Die Spitzklicker“ Mundart-gefärbter Abend zum Lachen 03.02.2017, 20:00 Uhr Bürgerhaus, Heddesheim Rolf Miller - „Alles andere ist primär“ 18.02.2017. 20:00 Uhr, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen Bodo Bach 05.02.2017, 19:00 Uhr Kulturhaus Karlstorbahnhof, Heidelberg Markus Maria Profitlich Schwer im Stress 18.02.2017, 20:00 Uhr Kulturbühne Alte Druckerei, Weinheim Arnim Töpel - Nur für kurze Zeit! 10.02.2017, 20:00 Uhr Schatzkistl, Mannheim töpel1004 The Busters 10.02.2017, 21:00 Uhr Kulturhaus Karlstorbahnhof, Heidelberg miller1003 Lisa Feller - neues Programm 22.02.2017, 20:00 Uhr, Schatzkistl, Mannheim Heldmaschine „Himmelskörper“-Tour 25.02.2017, 21:00 Uhr Café Central, Weinheim Mario Barth „Männer sind bekloppt ...“ 25.02.2017, 19:00 Uhr SAP Arena, Mannheim mariobarth1000 Mundstuhl „Mütze Glatze simply the Pest“ 16.02.2017, 20:00 Uhr Alte Wollfabrik, Schwetzingen mundstuhl1007 3. bis 12. März 2017 Festplatz, Schriesheim TICKETS BUCHEN für Event-Highlights René Marik - ZeHAGE! best of .. plus X 01.02.2017, 20:00 Uhr Stadthalle Heidelberg marik1000 Reinhold Messner „Überleben - der neue Live-Vortrag“ 07.02.2017, 20:00 Uhr Pfalzbau, Konzertsaal, Ludwigshafen Mathaisemarkt Schriesheim Cesar Millan - der Hundeflüsterer „Once Upon A Dog“ 27.02.2017, 20:00 Uhr SAP Arena, Mannheim Profitieren mit der NussbaumCard Profitieren Sie mit der NussbaumCard bei Anlässen aller Art: von Freizeit- und Wellness-Einrichtungen über die lokale Gastronomie bis hin zu Optikern, Blumengeschäften und vielen mehr! Alle teilnehmenden Partner finden Sie auf www.VorteilePlus.de Dieter Thomas Kuhn Freitag, 10. März 2017, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Kongresshaus Stadthalle, Heidelberg Ticketpreis: ab 32,00 € dtk1006 JETZT TICKETS BUCHEN! Chako Habekost - de Weeschwie´sch-MÄN Donnerstag, 30. März 2017, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Festhalle, Brühl Ticketpreis: ab 20,80 € habekost1005 JETZT TICKETS BUCHEN! Django Asül - Letzte Patrone Donnerstag, 30. März 2017, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Alte Druckerei, Weinheim Ticketpreis: ab 24,00 € djangoasül1000 JETZT TICKETS BUCHEN! Rolf Miller - Alles andere ist primär Donnerstag, 27. April 2017, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Alte Wollfabrik, Schwetzingen Ticketpreis: ab 27,40 € miller1004 JETZT TICKETS BUCHEN! Dirk Darmstaedter - Twenty Twenty Tour Donnerstag, 27. April 2017, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Kulturzentrum dasHaus, Ludwigshafen Ticketpreis: ab 14,20 € darmstaedter1000 JETZT TICKETS BUCHEN! Simon & Garfunkel Revival Band Freitag, 5. Mai 2017, 20:30 Uhr Veranstaltungsort: Alte Wollfabrik, Schwetzingen Ticketpreis: ab 28,50 € revival1003 JETZT TICKETS BUCHEN! Keystone State Boychoir Sonntag, 25. Juni 2017, 18:00 Uhr Veranstaltungsort: Rokokotheater, Schwetzingen Ticketpreis: ab 22,00 € keystone1000 JETZT TICKETS BUCHEN! So buchen Sie Ihr Ticket ( ) Für diese und viele weitere Veranstaltungen können Sie schnell und bequem online Tickets auf Lokalmatador.de buchen. Geben Sie einfach den angegebenen Webcode auf der Startseite von www.lokalmatador.de ein und Sie gelangen direkt zur Veranstaltung. Diese und viele weitere Events finden Sie auf www.lokalmatador.de/events Ein Angebot der Nussbaum Medien St. Leon-Rot GmbH & Co. KG • Opelstr. 29 • 68789 St. Leon-Rot Tickets powered by EVENTS im Februar 2017 23. bis 28. Februar 2017 Innenstadt, Mannheim Schwetzinger Woche • 25. Januar 2017 • Nr. 4 Anzeigen BEILAGENHINWEIS Teilen dieser Ausgabe liegen Prospekte der folgenden Firmen bei: Spiess Elektro Markt GmbH Autohaus Bernhardt GmbH Wir bitten Sie um freundliche Beachtung. Fragen zu Ihrer anzeIge? PFITZENMEIER MEDIFITPLUS Unsere Berater der K. Nussbaum Vertriebs GmbH stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Tel. 06227 5449-0 INFOTAGE IM MEDIFITPLUS GESUNDHEITSZENTRUM 29. / 30. 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Aber die Dankbarkeit verwandelt Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. dieMan Qualträgt der Erinnerung in eine stille Freude. das Vergangene, Schöne Man trägt das Vergangene, Schöne nicht wie einen Stachel, nicht wie einen sondern wieStachel, ein kostbares Geschenk in sich. sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer Dietrich Bonhoeffer Foto: Rainer Kühnl/iStock/Thinkstock Offene Türen, offene Ohren, offen für Sie. Bestattungsvorsorge ist Vertrauenssache. S T R A U B B E S TAT T U N G E N Wildemannstraße 15 ∙ 68723 Schwetzingen Schwetzinger Str. 4 ∙ 68723 Plankstadt www.straub-bestattungen.de Mannheimer Str. 90 ∙ 68723 Oftersheim 06202 - 12031 Anzeigen Nr. 4 • 25. Januar 2017 • Schwetzinger Woche VERSCHIEDENES MIETGESUCHE Bücher zu verkaufen! Mietgesuch 3-4 Zimmer. Gastfamilien /Alleinerziehende sowie auch sehr gerne Gastgroßeltern mit Herz gesucht! 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Vielmehr versuchen viele der Generation 50 plus mittlerweile, ihre „besten Jahre des Lebens“ aktiv zu nutzen, weil sie noch fit und unternehmungslustig sind. Sie werden zwar von der Gesellschaft gerne mal als „Senioren“ abgestempelt, sind aber eigentlich gar keine – zumindest nicht im Vergleich zu den 80-Jährigen. Sie wissen, was im Trend ist, Computer, Smartphone und Internet gehören zu ihrem Leben wie bei 20-Jährigen. Sie machen Sport, treffen sich mit Freunden, reisen. Allerdings stellt sich für diese Menschen oftmals ein Problem: die Sprachbarriere bei Reisen. Denn sie haben in der Schule nicht oder nur wenig Englisch gelernt und das, was sie mal wussten, zu einem großen Teil wieder verlernt. Während ihre Enkel also mit dem Rucksack durch Australien reisen oder ein Jahr in den USA verbringen, sind sie schon damit überfordert, wenn auf der Straße jemand in Englisch nach dem Weg fragt - ist dann bei der Familie des Sohnes oder der Tochter ein englischsprachiger Austauschschüler zu Gast, sind sie, wenn die Unterhaltung auf Englisch stattfindet, von dieser weitgehend ausgeschlossen. Weil sie aber nicht ausgeschlossen sein wollen, haben immer mehr Menschen der Generation 50 plus den Wunsch, die englische Sprache zu erlernen beziehungsweise ihr Wissen aufzufrischen. In Englischkursen mit jungen Leuten fühlen sie sich allerdings meistens nicht wohl – zu groß sind die Unterschiede. Sie haben das Gefühl, dem Lerntempo der Jugend nicht folgen zu können, fühlen sich in großen Gruppen unwohl, die Grammatik steht ihnen zu sehr im Vordergrund. Immer wieder brechen daher Menschen der Generation 50 plus ihren Englischkurs ab – und motten den Gedanken, sich doch noch in fremden Ländern verständigen zu können, für immer ein. Allerdings gibt es mittlerweile auch Kurse, speziell für die Bedürfnisse und Wünsche der Generation 50 plus hin entwickelt. Diese Kurse finden ausschließlich für Menschen dieser Altersstufe statt - in kleinen Gruppen, sodass viele Übungswiederholungen für ein hohes Lernniveau sorgen. Und statt stundenlang Grammatik zu pauken, werden lieber Dialoge gelernt, die im praktischen Leben von Relevanz sind. Auf das Niveau des Enkels, der ein Jahr in den USA war, gelangen sie zwar nicht, aber für die Verständigung bei der nächsten Reise reicht es allemal – und auch, um den Austauschschüler der Tochter oder des Sohnes zu verstehen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nähere Informationen erhalten Sie unter Telefon 06202 9259025. Freiherr-vom-Stein-Straße 20 • 68723 Oftersheim E-Mail: [email protected] Foto: Halfpoint/iStock/Thinkstock Laufen ohne Leistungsdruck (djd/red). Regelmäßiger Ausdauersport ist gesund - er senkt den Blutzuckerspiegel, reguliert den Blutdruck und reduziert das Gewicht. Zur Vorbeugung und Therapie unterschiedlicher Krankheitsbilder empfehlen viele Ärzte ihren Patienten körperlich aktiv zu werden - beispielsweise mit einem leichten Lauftraining. Vor allem Untrainierten fällt es jedoch häufig schwer, sich regelmäßig zu motivieren. Oft gewinnt der innere Schweinehund die Oberhand: Das Training fällt aus oder wird verschoben. Gegen diesen Schlendrian gibt es aber einen einfachen Trick: Wer sich Gleichgesinnte sucht und gemeinsam mit ihnen in einer Laufgruppe aktiv wird, bleibt häufig deutlich motivierter bei der Sache. Fünf Kilometer locker laufen In der Regel zweimal pro Woche treffen sich in den oft als Präventionsmaßnahme anerkannten Kursen Männer und Frauen jeder Altersklasse und mit verschiedenen Krankheitsbildern, um gemeinsam zu joggen. Die Kosten des Kurses werden meist zu etwa 75 Prozent von den Krankenkassen übernommen. Ohne Leistungsdruck schaffen es alle Teilnehmer bereits nach zehn Wochen gut fünf Kilometer am Stück durchlaufen zu können. Damit es unterwegs nicht zu unerwünschten Verletzungen kommt, raten Trainer und Ernährungsberater den Teilnehmern, von Anfang an auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr zu achten. Schwetzinger Woche • 25. Januar 2017 • Nr. 4 Anzeigen Tel. 06221/ 3 63 13- 0 r h Male bbruc lung A trümpe n E g u Umz Freude am Fahren 1 BMW xDrive optional erhältlich. Abbildung zeigt Sonderausstatungen. X WIE RAUS. ifa Heidelberg/ Rhein-Neckar GmbH, Fabrikstrasse 28, 69126 Heidelberg, ifa-heidelberg.de DIE BMW X-MODELLE MIT xDRIVE. 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Januar 2017 • Schwetzinger Woche Recht, Finanzen und VeRsicheRung Rechtsanwaltskanzlei Jutta Boos Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht Verena Elfner Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht Tätigkeitsschwerpunkte: Familienrecht, Erbrecht, Mietrecht, Allgemeines Zivilrecht Schönauer Str. 33 68723 Plankstadt Tel. 06202 5777290 www.boos-elfner.de E -Mail: [email protected] Foto: trendobjects/iStock/Thinkstock Winterliche Verkehrssünden können teuer sein GEMEINSAM NEHMEN WIR JEDE HÜRDE! RECHTSANWÄLTE ZIPPER & PARTNER Arbeitsrecht І Familienrecht І Erbrecht І Baurecht І Internetrecht І Gesellschaftsrecht Wettbewerbsrecht І Markenrecht І Strafrecht І Computerrecht І Verkehrsrecht Wildemannstraße 4 68723 Schwetzingen Telefon 06202 859480 www.rechtsanwalt-schwetzingen.de Unsere App für iPhone: und Android: Foto: guruXOOX/iStock/Thinkstock (red). In der kalten Jahreszeit sollten Autofahrer besonders auf der Hut sein. Das bedeutet nicht allein ein der Witterung angepasstes Fahrverhalten, sondern auch das Befolgen typischer Winterpflichten. Vernachlässigt oder ignoriert man diese, drohen Bußgelder. Deshalb sollte man die Regeln besser kennen. Da wäre zunächst die laut Straßenverkehrsordnung für PKW vorgeschriebene „situative Winterreifenpflicht“ zu nennen. Wer bei Glätte, Eis oder Schnee mit Sommerreifen unterwegs ist, muss mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Richtig teuer wird es, wenn durch das eigene Versäumnis andere behindert oder gefährdet werden oder es sogar zu einem Unfall kommt. Dann ist im Übrigen auch der Versicherungsschutz gefährdet. Ein Guckloch genügt nicht Auch Faulheit beim morgendlichen Freikratzen der Scheiben wird bestraft. Mindestens 10 Euro kostet es, wenn lediglich ein Guckloch die Fahrersicht ermöglicht. Grundsätzlich müssen alle Scheiben von Eis und Schnee befreit sein, um freie Sicht zu haben. Schneefrei sollten vor dem Start auch Scheinwerfer, Blinker und Rückleuchten sein. Ebenso verboten ist der Fahrtantritt mit schneebeladenem Dach. Wird man damit erwischt kostet dies 25 Euro. Mit 5 Euro Buße noch vergleichsweise günstig ist das Fahren mit verschneitem Kennzeichen. Zu den winterspezifischen Verkehrssünden zählt auch das Warmlaufenlassen des Motors im Stand. Dafür werden 10 Euro fällig. Wer bei Sichtbehinderung durch Schnee das Abblendlicht nicht einschaltet, zahlt außerorts 60 Euro und „kassiert“ einen Punkt in Flensburg. Girokonto-Kosten von der Steuer absetzen (VLH/red). Miete, Strom, Gehalt, Bausparbeiträge oder Kreditraten für den Autokauf – in der Regel benutzen Sie Ihr Girokonto, um damit Ihre alltäglichen Lebenshaltungskosten zu bezahlen. Das kostet Sie Gebühren und manchmal auch Überziehungszinsen. Steuererleichterungen vom Staat gibt es dafür offiziell nicht. Das gibt es nur für rein berufliche Ausgaben, die sogenannten Werbungskosten. Trotzdem gestat- ten es die meisten Finanzämter, dass Sie 16 Euro im Jahr für Ihre Kontoführung von der Steuer absetzen. Tipp: Tragen Sie am Jahresende 16 Euro in Ihre Steuererklärung als Werbungskosten für Kontoführungsgebühren ein. Das lohnt sich, wenn Sie mehr als 1.000 Euro Werbungskosten pro Jahr absetzen können. Denn unter 1.000 Euro greift die Werbungskostenpauschale. Wann ist eine Mietkürzung unzulässig? (djd/red). Nicht alles, was dem Mieter nicht gefällt, rechtfertigt eine Mietminderung. Hier die wichtigsten Punkte, bei denen eine Kürzung der monatlichen Zahlungen nicht zulässig ist: • Wenn der Mangel bereits bei der Übergabe der Wohnung vorlag und der Mieter diesen auch kannte oder kennen musste. • Wenn der Vermieter keine Mängelanzeige bekommen hat. • Wenn der Schaden selbstverschuldet ist. • Wenn der Mangel unerheblich ist. • Wenn der Mieter die Beseitigung des vorliegenden Schadens selbst verhindert hat. Mehr Informationen für Mieter: www.iv-mieterschutz.de. 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