TOD IM RHEIN Zweiter Teil: Dunkles Geheimnis in Frick Autor: Philipp Probst Was bisher geschah! Der dreifache Familienvater Mario Cellini stürzt nach einer Fasnachts-Party in Badisch Rheinfelden beim Augarten in den Rhein. Eine Hundehalterin entdeckt seine Leiche, die mit einem Funkenmariechen-Kostüm bekleidet ist, am nächsten Morgen. Zudem findet sie einen blutigen Schal. Die Journalistin Monica Kühn wird von ihrem rabiaten Chef Jonas Haberer auf den Fall angesetzt. Haberer glaubt, dass der Fasnächtler umgebracht wurde. Die LeserInnen haben entschieden: Mario Cellini und seine Freunde waren an der Fasnachts-Party in Badisch Rheinfelden in eine blutige Auseinandersetzung verwickelt. Mario war verletzt. Doch stürzte er deswegen in den Rhein? Reporterin Monica Kühn hat Zweifel. In Frick gerät sie in eine unheimliche Situation… «Tod im Rhein – Dreifacher Familienvater ermordet!» So lautet die Schlagzeile in der Zeitung «Aktuell». Unter dem Titel steht: «Von Monica Kühn». «Verdammt, dieser idiotische Haberer», flucht Monica Kühn. Sie ruft sofort ihren Chefredaktor an. «Haberer, was soll das? Dieser Titel ist nicht von mir!» «Einen wunderbaren guten «Er heisst Mario Cellini Morgen, Möneli», flötet und ist vielleicht gar nicht Jonas Haberer. «Du bist auf ermord …» der ersten Seite. Und im «Möneli», unterbricht HabeInternet. Du rockst das ganze rer, «du kennst das Geschäft. Also liefere Stoff, mit dem wir Land mit deiner Story.» «Ich bereue, dass ich über- Auflage und Klicks gewinhaupt wieder für dich gear- nen. Und wenn er doch nicht beitet habe. Du hast dich nicht ermordet worden ist, liefern geändert. Du bist und bleibst wir eben wie Trump ‹alterein Kotzbrocken. Ich habe native Fakten›» Haberer klar gesagt, dass nicht sicher ist, ob Mario Cellini ermordet worden ist.» «Süsse, bleib auf dem Teppich. Du recherchierst, ich mache die Story.» «Und wenn es eine Lügeng e s c h i c h te ist?» Täglich geöffnet bis 20 Uhr «PapperlaSamstag bis 18 Uhr papp. Der Kerl wurde ermordet. Der blutige Schal brüllt vor Lachen, kann sich am Tatort, der Zoff an der gar nicht mehr einrenken. RZ_SJP_Markenpark_115x90_CMYK.indd 1 Fasnachts-Party und über- Schliesslich unterbricht er haupt. Du recherchierst jetzt die Verbindung. brav weiter und lieferst mir «Kotzbrocken!», flucht die nächste Geschichte, in Monica. der du erzählst, warum und von wem und vor allem wie Vom Mediensprecher der der arme Mario Cippolata Aargauer Polizei erhält Monica die Information, gekillt worden ist.» dass der Gerichtsmediziner tatsächlich am Hals der Leiche eine Schnittwunde festgestellt habe, die aber nicht tödlich gewesen sei. Mario Cellini sei ertrunken. «Hatte er noch andere Verletzungen?», fragt Monica, in der Hoffnung, dass die Mordthese doch kein «alternativer Fakt», also völlig falsch, sei. «Na ja, am R ü c k e n wurde eine Prellung beziehungsweise eine kleine Wunde entdeckt.» «Er könnte also mit einem spitzen Gegenstand gestossen worden sein», kombiniert Monica. «Oder sich an einem Baum oder sonst wo gestossen haben», kontert der 15:10 Sprecher.19.01.17 «Ihre Mordthese kann ich nicht bestätigen, Frau Kühn, falls Sie darauf hinaus wollen. Aber wir ermitteln selbstverständlich auch in diese Richtung.» Nun ruft Monica den Veranstalter der Fasnachts-Party in Badisch Rheinfelden an und will wissen, ob ihm ein Mann im FunkenmariechenKostüm aufgefallen sei. «Das waren vier», erzählt Timo. «Aber die Schweizer Fasnächtler waren zu fünft, also Mario und vier Kollegen.» «Ja, aber einer trug so Fetisch-Zeugs.» «Fetisch?» «Lederhosen und Lederjacke. Hohe Stiefel. Ich denke, der wollte sich als Zuhälter der Funkenmariechen darstellen.» «Und, hat es funktioniert?» «Als junge Ausländer auftauchten, tat er so, als würde er seine Mädchen verkaufen. Die Ausländer machten dann ernst. Die rückten den Funkenmariechen ganz schön auf die Pelle. Erst war das lustig. Doch dann gab es Zoff.» «Ausländer, warum wissen Sie das?» «Sie sahen wie Nordafrikaner aus.» «Dann floss Blut?» «Davon weiss ich nichts. Es gab ein kurzes Gerangel. Dann war die Sache erledigt.» Monica bedankt sich und sieht bereits Haberers Schlagzeile vor sich: «Ausländer wollten Schweizer Fasnächtler vergewaltigen! Fasnachts-Party war. Sie Auffälliges im Haus. Musste Mario deshalb ster- gibt die Namen bei Goog- Weiter nach Eiken. Wieder ben?» le, Facebook und diversen eine Reihenhaussiedlung. «Shit», murmelt sie. Und Recherche-Netzwerken ein. Bei Familie Cappa ist niedenkt: Mario wollte gar Doch sie findet nichts, was mand zu Hause. Sie geht mit nicht urinieren. Einer dieser verdächtig sein könnte. Alle ihrem Hund ums Haus. Ruby Nordafrikaner folgte ihm, scheinen unauffällige Bür- zeigt keinerlei Interesse. packte ihn, zerrte ihm die ger zu sein. Blick durchs Fenster: HeiStrumpfhose herunter und Sie entschliesst sich, die ligenbilder neben italieniversuchte ihn zu vergewal- vier zu besuchen. Sie packt schen Fussballstars, Famitigen. Dabei stürzte Mario ihren schwarzen Labrador- lienfotos, der übliche Krimsin den Rhein k r a m s . ... Könnte Irgendetwas sein. Aber Ve rd ä c h t i warum ging ges? Nichts. Mario in den B le i b e n Wald? Weil noch Waler sich verter Schönfolgt fühlte … holzer in hmm. FlüchLaufenburg tet man da und Karsten in den Wald? MumenthaWohl kaum ler in Frick. … Erst nach «Gewinnen Sie einen Memory Ihr Telefon F r i c k , Stick im Wert von Fr. 100.00 klingelt. beschliesst für die Waschanlagen in der «Möneli, gibt Monica. Hier LANDI Rheinfelden-Ost» es News?», trifft sie auf brüllt Habeeine moderLANDI, Untere Rütenenstrasse 1, 4310 Rheinfelden rer. ne EinfaMischling Ruby ins Auto und milienhaussiedlung. Sie «Nein», lügt Monica. «Gib Gas, Süsse! Die Story fährt von Rheinfelden nach nimmt ihren Hund aus dem ist auf Platz eins der Online- Magden. Sergio Gamma Auto, geht zum Haus und Klicks. Wir brauchen Nach- wohnt in einem Reihenein- klingelt an der Türe. Nach schub!» familienhaus. Er ist zwar einer Weile öffnet tatsächnicht zu Hause, doch seine lich Karsten Mumenthaler. Eine halbe Stunde später Frau empfängt die Journa- Monica stellt sich als Jeskennt Monica die Namen listin. Ein Kaffee, ein kurzes sica Meier vor. Sie sei eine der vier Kollegen, mit Gespräch. Tiefe Bestürzung. Freundin der Familie Cellini denen Mario Cellini auf der Monica registriert nichts und möchte ihm sein Beileid aussprechen. Karsten, ein gutaussehender Mittvierziger im knappsitzenden Trainingsanzug, bittet sie mitsamt ihrem Hund herein. Er sei der einzige Single dieser in Bierlaune zusammengestellten Fasnachtsgruppe gewesen, erzählt Karsten. Deshalb habe er den Zuhälter gespielt. Sie würden sich vom Fussball her kennen. «Gab es eine Messerattacke an dieser Fasnachts-Fete?», will Monica wissen. «Messer? Nein!» Wieder nichts Verdächtiges, denkt Monica, steht auf und bedankt sich. Erst jetzt bemerkt sie, dass ihr Hund Ruby gebannt auf eine Türe starrt und immer wieder daran kratzt. «Was ist denn, Ruby?» «Er riecht sicher meine Katze», sagt Karsten hastig. «Die versteckt sich oft im Keller.» Monica ergreift die Türklinke. «Ruby liebt Katzen über alles. Na, Schwarzer, sag Hallo zur süssen Mieze.» Sie öffnet die Türe und erstarrt. Wie soll der Krimi weitergehen? Sie bestimmen! a. Monica sieht einen Käfig, in dem ein nackter Mann sitzt. b. Monica entdeckt eine aufgehängte Katze. Entscheiden Sie jetzt! Szenario Szenario A B Stimmen Sie jetzt bis 28. Jan., 24 Uhr ab! www.nfz.ch Gewinnen Sie tolle Gutscheine der inserierenden Unternehmen (im NFZ-Krimi) im Gesamtwert von über Fr. 1500.– LESEN SIE DIE FORTSETZUNG AN DEN KOMMENDEN DONNERSTAGEN (02.02.2017, 09.02.2017) IN DER NFZ-GROSSAUFLAGE Foxsales Möhlin, Landi, Fricktal Möbel Brotz, Murg Shopping-Center St. Jakob, Basel KUBA-Freizeitcenter Rheinfelden Tourismus Rheinfelden Sole uno, Rheinfelden Auto Stadelmann, Frick Geref Frick–Laufenburg Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen an der Endverlosung nach dem 9. Februar 2017 teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner werden direkt benachrichtigt. Wir wünschen allen eine spannende Krimi-Zeit und viel Glück.
© Copyright 2024 ExpyDoc