Neue Ideen für die Zuk

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POLITIK
Donnerstag, 26. Jänner 2017
Heizwerke
ausgezeichnet
Bei der Mitteleuropäischen Biomassekonferenz in Graz
wurden neun Biomasse-Heizwerke
ausgezeichnet – drei
aus der Steiermark.
M
ehr als 2000 Heizwerke versorgen österreichweit Gemeinden, deren
Bürgerinnen und Bürger sowie
Betriebe mit klimaschonender
Wärme aus regionalen Brennstoffen. Effiziente Biomasseheizwerke und Nahwärmenetze
tragen nicht nur zur nachhaltigen und CO2-neutralen Energieversorgung Österreichs bei,
sondern schaffen auch regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze.
Das Programm „Qualitätsmanagement Heizwerke“ der
Klimaschutzinitiative klimaaktiv des Bundesministeriums für
Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) trägt zur Steigerung der
technischen Qualität und Effizienz von Biomasseheizwerken
und Nahwärmenetzen bei. Erreicht wird dies durch eine begleitende Qualitätskontrolle bei
Planung, Errichtung und Anlagenbetrieb. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Betriebsoptimierung bestehender Anlagen.
Bei der Abgeordnetenkonferenz: LR
Christian Buchmann, Bgm. Siegfried Nagl,
LH Hermann Schützenhöfer, LR Christopher Drexler und LR Hans Seitinger.
Foto: STVP/Fischer
Die vom Ministerium ausgezeichneten Biomasseheizwerke
aus der Steiermark sind:
Ligist
Um die Luftqualität von Ligist,
das in einer Kessellage liegt, zu
verbessern, wurde 1986 das Biomasseheizwerk Ligist gegründet.
Es gehört somit zu den Vorreitern der Heizwerke. Heute versorgt die Pionieranlage über das
vier Kilometer lange Netz 140
Wärmeabnehmer.
Eibiswald
Das Biomasseheizwerk Eibiswald der Nahwärme Eibiswald
eGen wurde in der Kategorie
„höchster solarer Deckungsgrad“ ausgezeichnet. Die Anlage gilt als Best-Practice-Beispiel
für Biomasseheizwerke mit solarunterstützter Wärmeerzeugung
und überzeugt durch optimale
Nutzung der Solarenergie. Mit
einer über 10,6 km langen Wärmeleitung versorgt das Heizwerk
140 Wärmeabnehmer.
Zwaring
Neue Ideen
Das Biomasseheizwerk Zwaring überzeugt in der Kategorie
„niedrigste
Rücklauftemperatur“. Die Anlage der Nahwärme Zwaring Zach Ges.b.R. sieht
man als hervorragendes Beispiel für eine leitungsgebundene
Wärmeversorgung in kleineren
Landgemeinden. Seit 2001 versorgt das Heizwerk ein typisches
ländliches Wärmenetz.
LH Hermann Schützenhöfer rief bei
der ÖVP-Abgeordnetenkonferenz das
Jahresmotto für 2017
aus: „Ehrlich.Mutig.
Steirisch.“
Foto: Österreichischer Biomasseverband/Juhasz
D
Auszeichnungen gab’s unter
anderem auch für besonders
effiziente Biomasse-Heizwerke.
ie zweitägige Abgeordnetenkonferenz der Steirischen Volkspartei fand an
einem ungewöhnlichen Ort statt
– in Kapfenberg. Landesparteiobmann Schützenhöfer: „Mit
der diesjährigen Konferenz sind
wir sehr bewusst hier her gegangen. Denn hier wurden schon
vor einiger Zeit mutige Entscheidungen getroffen, um die Region durch Investitionen in die
Hochtechnologie international
wettbewerbsfähig zu machen.“
Die Erfahrungen in der Reformpartnerschaft und nunmehr
auch in der Zukunftspartnerschaft zeigen, so erklärte Schützenhöfer, dass vieles, was vor ein
paar Jahren noch heftig umstritten war, mittlerweile auch die
Gegner überzeugt habe. Gerade
in der politischen Arbeit sei es
heutzutage wichtig, die Herausforderungen vor denen wir stehen ehrlich und offen anzusprechen. Nur so könnten den Steirerinnen und Steirern die Ängste
vor mutigen Reformen genommen und positive Zukunftsperspektiven eröffnet werden.
Kernstück
Beim derzeitigen Kernstück der
Reformarbeit der Zukunftspartnerschaft, dem Gesundheitsplan
2035, gehe es – so der Landesparteiobmann – darum, „Zukunft zu ermöglichen.“ Schützenhöfer weiter: „Damit versuchen wir, der Bevölkerung ein
Mehr in Zeiten von Weniger zu
geben. Wir möchten mehr Nähe,
bessere Qualität und mehr Beteiligung anbieten.“
Im Jahr 2017 gibt es aus der
Sicht des Landeshauptmannes und Landesparteiobmannes
Hermann Schützenhöfer drei
zentrale Schwerpunkte:
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