- WOKwissen

TITEL
DATUM
VERANSTALTUNGSORT
Zukunft der
Krankenhausfinanzierung
Prof. Dr. Lutz Fritsche, MBA
31. Januar 2017
HOTEL RIU PLAZA BERLIN
Johannes Wolff
THEMEN
—— Notfallzu- und -abschläge, Zentrums- und Sicherstellungszuschläge –
welche Strukturmerkmale zählen?
—— Fixkostendegressionsabschläge 2017 – was kommt?
—— Neujustierung der DRGs
Jochen Metzner
—— Planungsrelevante Qualitätsindikatoren
—— Einfluss der neuen Regelungen auf die Krankenhausplanung
—— Bedeutung für die Budgetverhandlung und die strategische
Ausrichtung der Kliniken
Dr. Frank Heimig
Rudolf Mintrop
Marten Bielefeld
MODERATOR
— Prof. Dr. Lutz Fritsche, MBA, Medizinischer Vorstand, Paul Gerhardt Diakonie e. V., Berlin und Wittenberg
REFERENTEN
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HINTERGRUND
Durch das Krankenhausstruktur- und das Versorgungsstärkungsgesetz hat der Gesetzgeber umfassende
Reformen der Krankenhausfinanzierung auf den Weg gebracht. Der Einfluss auf die bestehenden
Kliniken und auch auf die Krankenhausplanung ist enorm. Die neuen gesetzlichen Vorgaben und
Vereinbarungen der Selbstverwaltung wirken sich direkt auf die Budgetverhandlungen aus.
Johannes Wolff, Leiter des Referats Krankenhausvergütung, Abteilung Krankenhäuser, GKV-Spitzenverband, Berlin
Jochen Metzner, Leiter des Referats Krankenhausversorgung, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, Wiesbaden
Dr. Frank Heimig, Geschäftsführer, InEK – Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH, Siegburg
Rudolf Mintrop, Vorsitzender der Geschäftsführung, Klinikum Dortmund
Marten Bielefeld, Stellvertretender Geschäftsführer, Niedersächsische Krankenhausgesellschaft, Hannover
So wird die Bundesregierung für die Jahre 2017 und 2018 den mit dem Krankenhausstrukturgesetz
(KHSG) geplanten Fixkostendegressionsabschlag, der die Degression im Landesbasisfallwert und die
heute geltenden Mehrleistungsabschläge ersetzen soll, bundeseinheitlich festlegen. Für den erhöhten
Abschlag ist für beide Jahre eine gesetzliche Obergrenze von 50 Prozent geplant. Auch die Frage, wie
sich die Abwertung der Sachkosten in den DRGs in den Folgejahren entwickeln wird, ist insbesondere
für spezialisierte Versorger von enormer Erlösrelevanz. Begleitende mengensteuernde Finanzierungselemente könnten darüber hinaus zu bedeutenden Veränderungen in der Versorgungslandschaft führen.
Etliche Regelungen betreffen direkt die Strukturen der Krankenhauslandschaft. So soll die
Notfallversorgung durch einen Stufenplan neu geordnet werden. Die Selbstverwaltung sollte hierzu
ursprünglich bereits bis zum 31. Dezember 2016 Regelungen für 2017 treffen. Um die sehr
unterschiedlich bewerteten Auswirkungen der Stufenkonzepte von Deutscher Krankenhausgesellschaft
und GKV-Spitzenverband zu erforschen, wird dieser Auftrag nunmehr um ein Jahr verlängert.
Sicherstellungszuschläge zur Stabilisierung wirtschaftlich bedrohter, aber benötigter Krankenhäuser
werden ab 2017 relevant. Für nicht mehr benötigte Kapazitäten wirkt der Strukturfonds zum Ab- und
Umbau von Überkapazitäten.
Die strategische Ausrichtung in Bezug auf Strukturen, das Leistungsangebot sowie die Finanzierung
vieler Krankenhäuser wird sich deutlich verändern.
MEDIENPARTNER
Auf dieser WOKwissen-Fachkonferenz wird der aktuelle Stand der unterschiedlichen Maßnahmen
vorgestellt. Experten aus dem InEK, vom GKV-Spitzenverband, aus dem Hessischen Sozialministerium
und aus Kliniken stehen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
www.wokwissen.de
Programm
LEITUNG
AB 08:30 UHR
Programmänderungen vorbehalten | Stand: 9. Januar 2017
Prof. Dr. Lutz Fritsche, MBA
— Fix- versus variable Kosten – können die
Kalkulationsdaten eine Orientierung bieten?
— Abwertung von Fallpauschalen – Zukunft
der Steuerung des Leistungsgeschehens?
Check-in
09:30 UHR
Begrüßung und Einführung durch den Moderator
09:45 UHR
Johannes Wolff
Umsetzung des KHSG – das müssen
Krankenhäuser aus der Selbstverwaltung
wissen
— Fixkostendegressionsabschläge 2017 – was
kommt?
— Umverteilung von Sach- auf Personalkosten,
Abstufung und Abstaffelung – die Probleme
bei der Um- und Abwertung von DRGs
— Notfallzu- und -abschläge, Zentrums- und
Sicherstellungszuschläge – welche
Strukturmerkmale zählen?
— Finanzierung von Mehrkosten von
G-BA-Beschlüssen
10:30 UHR
Jochen Metzner
Einflüsse auf die Krankenhausplanung
— Sicherstellungszuschläge
— Strukturfonds
— Zentrumszuschläge
— Qualitätsindikatoren
11:15 UHR
Fragen und Diskussion
11:45 UHR
Kaffeepause
12:15 UHR
Dr. Frank Heimig
Auswirkungen der Weiterentwicklung
des DRG-Systems auf die Krankenhausfinanzierung
— Veränderungen in der Berücksichtigung
der Sachkosten, Auswirkungen 2017 und
Ausblick
— Veränderung in der Zusammensetzung der
Kalkulationsbasis – welche Effekte sind
möglich?
13:00 UHR
Fragen und Diskussion
13:15 UHR
Mittagessen
14:15 UHR
Rudolf Mintrop
Auswirkungen auf die Krankenhausstrategie
— Indikations- und medizinische Qualität
entscheidend (wie messbar?)
— Dokumentationsqualität verbessern
— Standortdefinition: Wirrwarr des G-BA
— Personal: Rekrutierung und Intensivierung
der Weiterbildung
— Strategie unabhängig von einzelnen
Gesetzen
15:00 UHR
Marten Bielefeld
Budgetverhandlungen unter den
Bedingungen des KHSG
— Leistungsmengenplanung
— Umgang mit Mehrleistungen
— Regelungen zum Fixkostendegressionsabschlag
— Ermittlung von Zu- und Abschlägen, z. B.
Pflegezuschlag, G-BA-Zuschlag, Zuschlag
für besondere Aufgaben, Sicherstellungszuschlag
— Pflegeförderprogramm
— Mindestmengen
15:45 UHR
Fragen und Diskussion
Flexible Kaffeepause
17:00 UHR
Ende der Veranstaltung
WOKwissen
Palisadenstraße 48
10243 Berlin
T +49 (0)30.49 85 50.77
F +49 (0)30.49 85 50.78
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»Zukunft der Krankenhausfinanzierung«, 31. Januar 2017
HOTEL RIU PLAZA BERLIN, Martin-Luther-Straße 1, 10777 Berlin
Faxanmeldung: +49 (0)30.49 85 50.78
Onlineanmeldung: www.wokwissen.de
Ich melde mich verbindlich an zum:
Normaltarif 695,00 EUR (zzgl. 19 % MwSt.) ab 13. Dezember 2016
In der Teilnahmegebühr sind Kaffeepausen, Mittagessen und Konferenzunterlagen enthalten.
WW26
Ab dem 2. Teilnehmer derselben Einrichtung beträgt die Teilnahmegebühr 395,00 EUR (zzgl. 19 % MwSt.).
Ich melde verbindlich als zweite Person an:
Begleitperson
Zahlung und Hotelbuchung Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung eine Rechnung. Im Veranstaltungshotel ist ein Zimmerkontingent unter dem Stichwort »WOKwissen« eingerichtet.
Anreise Sonderkonditionen zur Anreise mit der Deutschen Bahn sowie weitere Informationen zur Anfahrt finden Sie auf der
Konferenzwebseite.
Teilnahmebedingungen Diese Anmeldung ist verbindlich, aber jederzeit übertragbar. Für die Bearbeitung von Stornierungen,
die schriftlich bis 4 Wochen vor Veranstaltung an die Adresse des Konferenzbüros mitgeteilt werden müssen, erheben wir eine
Gebühr von 150,00 EUR (zzgl. 19 % MwSt.). Bei Nichterscheinen oder Stornierung ab diesem Datum wird die volle Teilnahmegebühr in Rechnung gestellt. Dies gilt auch dann, wenn die Anmeldung innerhalb von 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn bei
uns eingeht. Der Veranstalter behält sich zeitliche und inhaltliche Programmänderungen aus dringendem Anlass vor.
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E-Mail (Erforderlich für den Erhalt der Tagungsbeiträge im Anschluss an die Konferenz)
Datum, Unterschrift
Mit meiner Unterschrift erkenne ich die genannten Teilnahmebedingungen an. Ohne Unterschrift ist die Anmeldung nicht gültig.