25. Januar 2017 Kontakt: New York Philharmonic: Katherine E. Johnson / +1 212 875-5700 [email protected] PS music: Peggy Schmidt & Simone Dollmann / +49 30 30875970 [email protected], [email protected] EUROPATOURNEE 2017 ALAN GILBERT UND DAS NEW YORK PHILHARMONIC ORCHESTRA 23. MÄRZ – 7. APRIL 2017 ALAN GILBERTS NEUNTE UND LETZTE INTERNATIONALE TOURNEE ALS MUSIKALISCHER LEITER DES ORCHESTERS KONZERTE IN KOPENHAGEN, LUXEMBOURG, DÜSSELDORF, ESSEN, BUDAPEST und WIEN Erstmals seit 1920 Konzert des Orchesters in ANTWERPEN Zwei Konzertabende in der neu eröffneten ELBPHILHARMONIE HAMBURG Dritte Residenz in Kooperation mit dem Londoner BARBICAN CENTRE inkl. der europäischen Erstaufführung des neuen Cello-Konzertes von Esa-Pekka SALONEN mit Solist YO-YO MA Würdigung des 70. Geburtstags von JOHN ADAMS Werke von BARTÓK, BERLIOZ und MAHLER Education-Projekte inkl. „VERY YOUNG PEOPLE’S CONCERT“ Auftritte des ehemaligen Residenzkünstlers FRANK-PETER ZIMMERMANN in PROKOFJEWS Violinkonzert Nr. 1 CHRISTINA LANDSHAMER als Solistin in MAHLERS Symphonie Nr. 4 Die Europatournee wird gesponsert von J.C. Flowers & Co. Großzügige Unterstützung wurde von Marie-Josée und Henry Kravis bereitgestellt. NEW YORK – Vom 23. März bis zum 7. April 2017 wird das New York Philharmonic Orchestra unter seinem musikalischen Leiter Alan Gilbert auf Europatournee gehen. Die zweiwöchige Tournee, die zugleich Alan Gilberts neunte und letzte als Chefdirigent des Orchesters ist, umfasst 14 Konzerte in sieben Ländern. So wird das Orchester in Antwerpen, Luxembourg, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Budapest, Wien, London und Kopenhagen auftreten. Als Solisten begleiten Frank-Peter Zimmermann – ein ehemaliger Mary and James WallachResidenzkünstler des Orchesters –, die Sopranistin Christina Landshamer, Cellist Yo-Yo Ma, Konzertmeister Frank Huang, die stellvertretende Konzertmeisterin Sheryl Staples, die Solo- Bratschistin Viola Cynthia Phelps sowie Solo-Cellist Carter Brey das NYP. Die Tournee wird von J.C. Flowers & Co. gesponsert. Zu den Höhepunkten der Tournee gehört die Europapremiere des neuen Cello-Konzerts von EsaPekka Salonen (der aktuelle Marie-Josée-Kravis-Residenzkomponist des Orchesters) mit Yo-Yo Ma. Das Werk entstand als gemeinsames Auftragswerk des New York Philharmonic, des Chicago Symphony Orchestra, des Barbican Centre und der Elbphilharmonie. Ebenso wird der 70. Geburtstag von John Adams mit der Aufführung seiner Werke The Chairman Dances, Harmonielehre und Absolute Jest gewürdigt. Darüber hinaus finden Aufführungen von Prokofjews Violinkonzert Nr. 1 mit Solist Frank Peter Zimmermann und der vierten Symphonie Gustav Mahlers mit Christina Landshamer statt. Herausragende Erlebnisse versprechen auch zwei Konzerte in der im Januar 2017 eröffneten Elbphilharmonie in Hamburg. Zum ersten Mal seit 1920 ist das Orchester ebenfalls wieder in Antwerpen zu Gast. Auch Kopenhagen ist, wie zuletzt 1968, im Tourneeplan enthalten: Damals dirigierte Leonard Bernstein Berlioz’ Symphonie fantastique, die nun auch Alan Gilbert in Kopenhagen leiten wird. Das Konzert in Antwerpen wird live von Radio Klara übertragen. Die Konzerte in Budapest und Kopenhagen werden mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt auf MR3 Bartók Rádió bzw. DR P2 gesendet. Unter dem Schirm seines International Associates-Programms wird das New York Philharmonic bereits zum dritten Mal eine Residenz im Barbican Centre in London aufnehmen. Zusätzlich zu drei Symphoniekonzerten wird die Residenz ebenso einige der für das Orchester typischen und richtungsweisenden Education-Projekte beinhalten; darunter einen Very Young Composer’s Workshop sowie ein Very Young People’s Concert, für das ein Kammerensemble des Orchesters Auszüge aus Tschaikowskys Schwanensee präsentiert und dieses Education-Format somit erstmals für junges Publikum außerhalb New Yorks zugänglich macht. Das New York Philharmonic wird außerdem ein neues Projekt des Barbican Guildhall Creative Learning-Teams unterstützen: Das Young Songwriter’s Collective für 14- bis 18-jährige basiert u.a. auf dem Very Young Composer’s-Projekt. So werden Musiker der New York Philharmonic sowohl Workshops für Lehrkräfte des Projekts geben als auch direkt mit den jungen Komponisten arbeiten. Seit seinem Amtsantritt führte Alan Gilbert das New York Philharmonic auf acht internationale sowie zwei US-Tourneen und gestaltete mit ihm elf Residenzen. Dabei bereisten er und das Orchester 49 Städte in 24 Ländern. Im Rahmen dieser Tourneen wurde eine Vielzahl der Projekte und Programme umgesetzt, die Alan Gilbert während seiner Amtszeit initiierte, darunter musiktheatralische Aufführungen, die Neue Musik-Reihe CONTACT!, Auftragswerke, innovative Programmgestaltung und genreübergreifende künstlerische Kooperationen. Zu den Höhepunkten zählen dabei Debüts des Orchesters in Hanoi und Abu Dhabi (2009) und die per Livestream übertragene Aufführung von Magnus Lindbergs Kraft in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden (2013) ebenso wie ein Konzert in der Eröffnungsspielzeit der Philharmonie de Paris (2015), die Uraufführung von Peter Eötvös’ Senza sangue in der Kölner Philharmonie (2015), Aufführungen von Strawinskys Ballett Petruschka in einer Inszenierung von Giants Are Small im Londoner Barbican Centre (2015) und ein Familienkonzert in Tokyo, in welchem Alan Gilbert Benjamin Brittens The Young Person’s Guide to the Orchestra auf Japanisch nacherzählte (2014). „Der Gedanke an meine letzte Tournee mit dem New York Philharmonic bringt viele bewegende Erinnerungen an unsere gemeinsamen Reisen in den vergangenen acht Jahren mit sich“, so Alan Gilbert. „Ich erinnere mich voller Stolz an meine erste Tournee, in deren Verlauf wir historische kulturelle Einblicke in Hanoi und Abu Dhabi gewonnen und unvergessliche Konzerte in den kulturellen Metropolen Europas gespielt haben. Ich bin sehr dankbar für die Reaktionen, die wir weltweit auf unsere Gastspiele erhalten – wir spielen einfach die Musik, die wir lieben, und so werden wir es auch auf unserer anstehenden Europatournee tun. Deren Repertoire greift ebenso aktuelle Werke unseres Residenzkomponisten Esa-Pekka Salonen auf wie etablierte Meisterwerke der Konzertliteratur, darunter beispielsweise Mahler in Wien. Ich freue mich sehr darauf, noch einmal das Engagement und die Fähigkeiten des Orchesters durch die besondere Atmosphäre einer Tournee verstärkt zu sehen.“ „Die Europatournee bekräftigt in vielerlei Hinsicht die Rolle des NYP als Kraft innerhalb der Gesellschaft, nicht nur zu Hause in New York, sondern weltweit“, so Orchesterpräsident Matthew VanBesien. „Diese Tournee legt noch einmal einen Fokus auf die für Alan Gilbert so typischen Programme und künstlerischen Partnerschaften. Insbesondere die Residenz in London spiegelt unsere Überzeugung für eine tiefere Bindung mit dem Publikum während unserer Reisen, u.a. durch unsere Education-Projekte, wider. Die Tournee führt uns erneut in kulturelle Hauptstädte wie Wien sowie nach Antwerpen und Kopenhagen, wo das Orchester seit Jahrzehnten erstmals wieder auftritt, und wir feiern mit der Elbphilharmonie in Hamburg erneut die Eröffnung einer neuen Spielstätte. Die Energie und der Enthusiasmus, die das Zusammenspiel Alan Gilberts mit dem Orchester kennzeichnen, werden durch diese letzte gemeinsame Tournee noch einmal verstärkt werden.“ „Ich ziehe den Hut vor Alan Gilbert, der mit dieser finalen Tournee eine herausragende Amtszeit beschließt. Das New York Philharmonic in einigen der großartigsten Konzerthallen Europas hören zu können und zu erleben, wie begeistert das Publikum weltweit auf dieses brillante Orchester reagiert, ist jedes Mal wieder eine Inspiration.“, so Orchestervorstand Oscar S. Schafer. „Wir sind unserem Vorstandsmitglied J. Christopher Flowers und seiner Frau Anne unendlich dankbar für ihre Unterstützung und die Ermöglichung dieser Tournee.“ „Für J.C. Flowers & Co. ist es eine Ehre, die Europatournee des New York Philharmonic im Frühjahr 2017 unterstützen zu dürfen”, sagt J. Christopher Flowers, Gründer und CEO von J.C. Flowers & Co., der seit 2001 auch im Verwaltungsrat des Orchesters sitzt. “Die internationale Ausrichtung unserer Aktivitäten passt perfekt zum Selbstverständnis des New York Philharmonic, das auf seinen Reisen als Botschafter der amerikanischen Kultur auftritt. Es ist uns eine große Freude, dieses dynamische Orchester zu unterstützen, damit es so viele europäische Kulturstädte besuchen kann.“ Künstler Alan Gilbert Seit 2009 künstlerischer Leiter des New York Philharmonic Orchestra, etablierte Alan Gilbert die Positionen des Marie-Josée Kravis Composer-in-Residence, des Mary and James G. Wallach Artist-in-Residence sowie -Artist-in-Association, die Neue-Musik-Reihe CONTACT!,, die NY PHIL BIENNIAL zur Erkundung zeitgenössischer Musik und die New York Philharmonic Global Academy. Letztere zielt auf die Vernetzung mit Kulturinstitutionen ab, um angehenden Profi-Musikern Workshops sowie Spielerfahrung bieten zu können. Die Financial Times bezeichnete Gilbert als „den ideenreichsten amtierenden Maestro-Impresario“. Alan Gilbert beschließt seine letzte Spielzeit als Chefdirigent mit vier Programmen, die Themen, Werke und Künstler aufgreifen, zu denen er eine besondere Bindung hat. Dazu zählen die Neunte Symphonie Beethovens und Schönbergs Ein Überlebender aus Warschau, eine konzertante Aufführung von Wagners Rheingold sowie eine Veranstaltung, die sich der Frage widmet, wie Musik zu positivem Wandel in der Welt beitragen kann. Weitere Höhepunkte bilden drei Uraufführungen, die Vierte Symphony Gustav Mahlers, Ligetis Mysteries of the Macabre sowie Manhattan in einer Filmvorführung mit Live-Orchester. Auch führt er sein Orchester auf einer Europatournee und für Residenzen nach Shanghai und Santa Barbara. In der Vergangenheit setzten gefeierte Produktionen von Ligetis Le Grand Macabre, Janáčeks Das schlaue Füchslein, Stephen Sondheims Sweeney Todd mit Bryn Terfel und Emma Thompson (nominiert für den Emmy 2015) sowie Honeggers Johanna auf dem Scheiterhaufen mit Marion Cotillard Glanzlichter. Darüber hinaus dirigierte Gilbert das NYP in 28 Uraufführungen, Hommage-Programmen für Boulez und Stucky während der NY PHIL BIENNAL 2016, für ein Nielsen-Pojekt, im Verdi-Requiem und in Bachs h-Moll Messe, für den Live-Soundtrack zu einer Filmvorführung von 2001: A Space Odyssey; in Mahlers Auferstehungssymphonie anlässlich des zehnten Jahrestages der Anschläge auf das World Trade Center sowie im Rahmen von zehn Tourneen weltweit. Alan Gilbert, Ehrendirigent des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra sowie früherer Erster Gastdirigent des NDR Sinfonieorchesters (NDR Elbphilharmonie Orchester), dirigert regelmäßig die führenden Klangkörper weltweit. In dieser Spielzeit gastiert er erneut bei den europäischen Spitzenorchestern, darunter das Gewandhausorchester Leipzig, die Münchner Philharmoniker, das Concertgebouworchestra Amsterdam und das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Gemeinsam mit der Academy of St. Martin-in-the-Fields wird er Beethovens Klavierkonzerte mit Inon Barnatan einspielen und mit Porgy und Bess wird er seine erste Opernaufführung an der Mailänder Scala leiten. 2008 debütierte Alan Gilbert mit John Adams’ Doctor Atomic an der Metropolitan Opera, dessen DVD-Aufzeichnung einen Grammy gewann. Alan Gilbert ist außerdem Dozent für Dirigieren und Orchesterstudien an der Juilliard School, wo er den William Schuman-Lehrstuhl innehat. Zum Ehrendoktor ernannten ihn u.a. das Curtis Institute of Music (2010) und das Westminster Choir College (2016); außerdem verlieh ihm die Columbia University den Ditson Conductor’s Award (2011) und 2014 nahm ihn die American Academy of Arts & Sciences in ihre Reihen auf. 2015 wurde Alan Gilbert zum Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt und 2016 erhielt er den Lewis Rudin Award der New York University für herausragende Dienste um die Stadt New York. Frank Peter Zimmermann Geboren 1965 in Duisburg, begann Frank Peter Zimmermann als Fünfjähriger mit dem Geigenspiel und gab bereits im Alter von zehn Jahren sein erstes Konzert mit Orchester. Nach Studien bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman Krebbers begann 1983 sein kontinuierlicher Aufstieg zur Weltelite. Frank Peter Zimmermann gastiert bei allen wichtigen Festivals und musiziert mit allen berühmten Orchestern und Dirigenten in der Alten und Neuen Welt. Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2016/17 gehören Konzerte mit dem Bayerischen Staatsorchester und Kirill Petrenko mit Gastspielen im Konzerthaus Dortmund, beim Bonner Beethovenfest und dem Musikfest Berlin. Darüber hinaus stehen Engagements beim Boston Symphony Orchestra mit Jakub Hrůša, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Yannick Nézet-Séguin, den Göteborger Symphonikern mit David Afkham, dem Philharmonia Orchestra mit Juraj Valčuha und Rafael Payare, dem Finnish Radio Symphony Orchestra mit Hannu Lintu, dem Orchestre National de France mit Juraj Valčuha, den Bamberger Symphonikern mit Manfred Honeck, den Berliner Philharmonikern sowie eine Europatournee mit dem New York Philharmonic jeweils mit Alan Gilbert bevor. Im Frühjahr 2017 fällt der Startschuss für ein den Konzerten J. S. Bachs gewidmetes Projekt mit den Berliner Barock-Solisten, das sich über zwei Spielzeiten erstrecken wird. Neben seinen zahlreichen Orchesterengagements ist Frank Peter Zimmermann regelmäßig als Kammermusiker auf den bedeutenden Podien der Welt zu hören. Seine Interpretationen des klassischen, romantischen und des Repertoires des 20. Jahrhunderts finden immer wieder großen Anklang bei Presse und Publikum. Gemeinsam mit dem Bratschisten Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian Poltéra gründete er das Trio Zimmermann; regelmäßige Tourneen führen das Ensemble unter anderem nach Amsterdam, Berlin, Brüssel, Köln, London, Lyon, Mailand, München, Paris und Wien sowie zu den Salzburger Festspielen. Über die Jahre hat Frank Peter Zimmermann eine eindrucksvolle Diskographie eingespielt; seine Aufnahmen erschienen bei EMI Classics, Sony Classical, BIS, Ondine, Teldec Classics und ECM Records. Er nahm nahezu alle großen Violinkonzerte von Bach bis Ligeti sowie zahlreiche Kammermusikwerke auf. Des Weiteren erhielt er zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter der Premio del Accademia Musicale Chigiana in Siena, der Rheinische Kulturpreis, der Musikpreis der Stadt Duisburg, der Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Christina Landshamer Die gebürtige Münchnerin Christina Landshamer studierte an der Hochschule für Musik und Theater bei Angelica Vogel sowie anschließend in der Liedklasse von Konrad Richter und in der Solistenklasse bei Dunja Vejzović an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Heute ist sie eine vielseitige und weltweit gefragte Konzert-, Opern- und Liedsängerin. Ihre Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Daniel Harding, Kent Nagano, Sir Roger Norrington, Stéphane Denève, Christian Thielemann oder Riccardo Chailly führt sie zu bedeutenden Orchestern in Europa wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem SWR Sinfonieorchester, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Freiburger Barockorchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Orchestre de Paris, aber auch in die USA und Kanada zum New York Philharmonic Orchestra, dem Pittsburgh und dem Montreal Symphony Orchestra. In der letzten Saison gab Christina Landshamer ihr US-Debüt an der Lyric Opera of Chicago als Sophie im Rosenkavalier, gefolgt von ihrem Debüt in New York mit dem Ensemble Midtvest in der Weill Recital Hall der Carnegie Hall. Auch in der Spielzeit 2016/2017 ist sie häufiger Gast in Amerika: Beim Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck singt sie Konzerte mit Mahlers Auferstehungssymphonie, die auch für CD mitgeschnitten werden. Gleich zweimal ist sie zu Gast beim New York Philharmonic Orchestra unter Alan Gilbert: in Händels Messias und in Mahlers 4. Sinfonie, mit der sie das Orchester auf ihrer Europatournee begleitet. Hierzulande ist sie im spannenden Hamburger Eröffnungsmonat mit der NDR Elbphilharmonie Hamburg unter Thomas Hengelbrock in Haydns Schöpfung zu erleben, mit dem Konzerthausorchester Berlin unter Vladmir Jurowski in Mozarts Requiem, auf Tournee mit dem Orchestre des Champs-Elysées unter Philippe Herreweghe in der 9. Symphonie von Beethoven, mit Mendelssohns Lobgesang zum ersten Mal bei der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom unter Pablo Heras-Casado oder erneut mit dem Gewandhausorchester unter Herbert Blomstedt in Bachs h-moll-Messe sowie in Haydns Jahreszeiten, diesmal am Pult Trevor Pinnock. Christina Landshamer kann bereits eine umfangreiche Diskographie vorweisen, u. a. die HaydnOratorien Die Jahreszeiten und Die Schöpfung unter Philippe Herreweghe (PHI), Bizets Carmen unter Simon Rattle (CD und DVD bei EMI Classics) sowie die Matthäus-Passion von J. S. Bach unter Riccardo Chailly (DECCA). Darüber hinaus liegen verschiedene DVD-Einspielungen mit der vielseitigen Sopranistin vor: Haydns Il mondo della luna (Concentus musicus/Nikolaus Harnoncourt, Unitel Classica), Bachs Matthäus-Passion und Mahlers Sinfonie Nr. 4 (beides Gewandhausorchester Leipzig/Riccardo Chailly, Accentus), sowie Mozarts Zauberflöte (Nederlandse Opera – Opus Arte). Mit ihrer warmen, lyrischen Sopranstimme ist die Sopranistin darüber hinaus eine ideale Liedsängerin: Ihre erste gemeinsame CD mit Gerold Huber, auf der die beiden sehr einzigartig Lieder von Robert Schumann und Viktor Ullmann kombinieren, erschien im Sommer 2016 bei dem Label Oehms Classics. Das Duo ist bei der Schubertiade Schwarzenberg, in Regensburg und in der Londoner Wigmore Hall zu erleben. Yo-Yo Ma Die äußerst facettenreiche Karriere des Cellisten Yo-Yo Ma zeugt von seiner steten Suche nach neuen Wegen der Kommunikation mit dem Publikum und von dem ihm eigenen Bedürfnis nach künstlerischem Wachstum und Erneuerung. Yo-Yo Ma wurde 1955 in Paris als Sohn chinesischer Eltern geboren. Er erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von vier Jahren von seinem Vater und ging bald darauf mit seiner Familie nach New York, wo er einen Großteil seiner Studienjahre verbrachte. Sein wichtigster Lehrer war Leonard Rose an der Juilliard School. Um sich weiterzubilden, begann der Musiker ein Studium der traditionellen Geisteswissenschaften an der Harvard University, das er 1976 abschloss. Ein Hauptziel von Yo-Yo Ma ist es, Musik als Kommunikationsform erfahrbar zu machen und die Rolle der Musik als Verbindung unterschiedlicher Kulturen der Welt zu vermitteln. Dieser Mission folgend, hat Yo-Yo Ma 1998 das Seidenstraßen-Projekt ins Leben gerufen, ein gemeinnütziges Kunst- und Bildungsprogramm zur Erforschung kultureller und geistiger Traditionen entlang der Seidenstraße, dem berühmten alten Handelsweg zwischen Asien und Europa. Unter seiner Leitung präsentiert das hochgelobte Silk Road Ensemble vielfältige Programme, Workshops für Studierende und Partnerschaften mit führenden Institutionen zum interkulturellen Austausch. Seine Arbeit für das Silk Road Project bereichert Yo -Yo Ma mit weniger bekannter Musik des 20. Jahrhunderts sowie Auftragswerken. Er hat bereits Werke von Elliott Carter, Richard Danielpour, Osvaldo Golijov, Leon Kirchner, Zhao Lin, Christopher Rouse, Giovanni Sollima, Hell Sheng, Tan Dun, John Williams und Dmitri Yanov - Yanovsky uraufgeführt. Die Diskografie von Yo-Yo Ma, darunter 18 Alben mit Grammy-Auszeichnungen, spiegelt seine breitgefächerten Interessen wider. Zu seinen erfolgreichen Einspielungen, die sich jeglicher Kategorisierung entziehen, zählen Appalachia Waltz und Appalachian Journey mit Mark O`Connor und Edgar Meyer und die beiden preisgekrönten Einspielungen brasilianischer Musik Obrigado Brazil und Obrigado Brazil – Live in Concert. Seine Einspielungen gehören zu den Bestsellern der klassischen Musik. Jedes der vor kurzem erschienenen Alben gehörte schnell zu den Top 15 der „billboard charts“, in denen zeitweise mehrere seiner Titel zur selben Zeit platziert sind. Yo-Yo Ma erhielt zahlreiche hochrangige Auszeichnungen, unter anderem den Avery-FisherPreis (1978), den Polar Music Prize (2012), der als inoffizieller „Nobelpreis für Musik“ gilt, sowie die Presidential Medal of Freedom (2010). Er dient als UN-Friedensbotschafter und als ein Mitglied des Präsidentschaftskomitees der Kunst und Geisteswissenschaften. Er spielte bereits für acht US-amerikanische Präsidenten, so auch bei den Antrittsfeierlichkeiten von Präsident Barack Obama. Yo-Yo Ma spielt ein Montagnana-Cello aus Venedig von 1733 und das Davidoff-Cello von Stradivari aus dem Jahre 1712. Frank Huang wurde im September 2015 als Konzertmeister (The Charles E. Culpeper Chair) des New York Philharmonic berufen. Huang kann auf eine großartige Karriere als Violinvirtuose verweisen; er gewann 2003 den Ersten Preis beim Violinwettbewerb der New Yorker WalterW.-Naumburg-Stiftung und 2000 den Ersten Preis des Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerbs Hannover. Als Elfjähriger trat Huang bei einem landesweit übertragenen Konzert mit dem Houston Symphony Orchestra auf; seither gastiert er mit den großen Orchestern der Welt, darunter dem Cleveland Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Saint Paul Chamber Orchestra, der Indianapolis Symphony, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Amadeus Chamber Orchestra und dem Genoa Orchestra. Huang hat in der Londoner Wigmore Hall konzertiert, im Salle Cortot (Paris), im Kennedy Center (Washington, D.C.) und im Herbst Theatre (San Francisco). Bei seinem zweiten Recital in der Alice Tully Hall (New York) stand unter anderem die Welturaufführung von Donald Martinos Sonate für Violine solo auf dem Programm. Frank Huangs erstes Album mit Fantasien von Schubert, Ernst, Schönberg und Waxman kam 2003 bei Naxos heraus. Bei Wettbewerben hatte er bereits als 15-Jähriger großen Erfolg, beim Internationalen Violinwettbewerb Premio Paganini sowie dem Internationalen Violinwettbewerb von Indianapolis wurde er mit hohen Auszeichnungen bedacht. Huang gewann die Goldmedaille beim Internationalen Violinwettbewerb von Kingsville, Texas, beim Internationalen Irving M. Klein Violinwettbewerb in San Francisco und bei der D’Angelo International Competition in Erie, Pennsylvania. Neben seiner Solokarriere widmet sich Frank Huang intensiv der Kammermusik; er hat beim Marlboro Music Festival konzertiert, am Steans Music Institutedes Ravinia-Festivals, beim Seattle Chamber Music Festival und Caramoor Festival. Er nimmt häufig an den Tourneen der »Musicians from Marlboro« teil und wurde von der Chamber Music Society des Lincoln Center eingeladen, aktives Mitglied des angesehenen CMS-Two-Programm zu werden. Bevor er 2010 als Konzertmeister zum Houston Symphony Orchestra kam, war Frank Huang Erster Geiger des mit einem Grammy ausgezeichneten Ying Quartet und Mitglied der Fakultät der Eastman School of Music. Er ist ein Absolvent der Music Academy of the West, die jetzt ein Partner der Global Academy des New York Philharmonic ist, und er lehrt an der Shepherd School of Music an der Rice University – ebenfalls ein Partner der Global Academy des New York Philharmonic – sowie an der University of Houston. Im Juni 2016 gab Frank Huang sein Solodebüt beim New York Philharmonic: Bei Vivaldis Vier Jahreszeiten und Piazzollas Cuatro Estaciones Porteñas war er Solist und leitete gleichzeitig das Orchester, ebenso bei Griegs Letztem Frühling. Im gleichen Monat wiederholte er die Stücke von Vivaldi und Piazzolla noch einmal beim »Free Indoor Concert in Staten Island« im Rahmen der Konzertreihe »Free Concerts in the Parks«, präsentiert von Didi und Oscar Schafer, und leitete dabei ein Kammerensemble des New York Philharmonic. Im Oktober und November 2016 war Huang Solist bei Aufführungen von Bruchs Violinkonzert Nr. 1 unter der Leitung von Pablo HerasCasado. Die Geigerin Sheryl Staples kam im September 1998 als Principal Associate Concertmaster (The Elizabeth G. Beinecke Chair) zum New York Philharmonic. Ihr Solodebüt beim Orchester gab sie mit Tschaikowskys Violinkonzert unter der Leitung des damaligen Chefdirigenten Kurt Masur. Seither hat sie Konzerte von Mendelssohn, Mozart, Haydn, Bach und Vivaldi unter Dirigenten wie Alan Gilbert, Lorin Maazel und Colin Davis gespielt. Als Solistin ist Staples mit mehr als 40 weiteren amerikanischen Orchestern aufgetreten, darunter das Cleveland Orchestra, das Los Angeles Philharmonic, das San Diego Symphony und Richmond Symphony Orchestra sowie das Louisiana Philharmonic. Zuvor war sie Associate Concertmaster des Cleveland Orchestra und Konzertmeisterin des Pacific Symphony sowie des Santa Barbara Chamber Orchestra. Im Raum New York bestreitet Sheryl Staples häufig Kammermusik-Konzerte; so spielt sie in der Avery Fisher Hall, der Merkin Concert Hall, 92nd Street Y und dem Metropolitan Museum of Art. Für die US-Botschafter in London, Paris, Berlin, Peking und Hongkong hat sie kammermusikalische Werke gespielt, 2013 tourte sie durch Mexiko, Brasilien und Chile. Staples hat an den Kammermusik-Festivals von La Jolla, Boston, Salt Bay, Santa Fe, Aspen und am Festival »Mainly Mozart« (San Diego) teilgenommen. Sie ist auf drei StereophileCDs des Santa Fe Chamber Music Festival vertreten. Aktuell lehrt Staples an der Juilliard School und arbeitet dort mit Musikstudenten, die eine Karriere als Orchestermusiker anstreben. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Perkussionisten Barry Centanni, hob Sheryl Staples William Krafts Concerto a Tre für Klavier, Geige und Perkussion beim Sommerfestival der Martha’s Vineyards Chamber Music Society aus der Taufe (das Werk wurde eigens für sie geschrieben, und die Aufnahme kam 2008 beim Label Albany Records heraus). Im April 2011 folgte David Sampsons Black River Concerto für Violine solo, Perkussion und Orchester mit der Montclair State University Symphony. Sheryl Staples spielt die »Kartman« Guarneri del Gesù (ca. 1728); zunächst war das Instrument eine Leihgabe des Privatsammlers Peter Mandell, später übernahm es das New York Philharmonic in seine Sammlung. Im November 2014 trat Staples als Solistin mit der Ersten Bratschistin Cynthia Phelps in Mozarts Sinfonia concertante auf, die Leitung hatte Jaap van Zweden; im Juli 2015 gab es eine Wiederholung unter Alan Gilbert im Zusammenhang mit der Orchesterresidenz beim »Bravo! Vail«-Festival. Cynthia Phelps ist Erste Bratschistin des New York Philharmonic (The Mr. and Mrs. Frederick P. Rose Chair). Zu den Höhepunkten ihrer Soloauftritte mit dem Orchester zählen Konzerte bei der von Generali gesponserten Italien-Tournee 2006, Aufführungen von Mozarts Sinfonia concertante in den Jahren 2010 und 2014 (letztere wurde von Jaap van Zweden geleitet) und Sofia Gubaidulinas Two Paths, einer Komposition, die das Orchester für sie und ihre Kollegin Rebecca Young (Associate Principal Viola) in Auftrag gegeben hatte. 1999 bestritten beide die Uraufführung und spielten das Werk auch auf Tournee und in New York, zuletzt 2011. Weitere Soloengagements hatte Phelps mit dem Minnesota Orchestra, dem San Diego Symphony, dem Orquesta Sinfónica de Bilbao und dem Hong Kong Philharmonic. Cynthia Phelps konzertiert mit der Chamber Music Society des Lincoln Center, den Jupiter Chamber Players und bei den Festivals von Santa Fe, La Jolla, Seattle und Bridgehampton sowie beim Chamber Music Northwest. Sie ist mit dem Guarneri Quartet, dem Tokyo Quartet, dem Orion Quartet, dem American, Brentano und Prague Quartet sowie dem Kalichstein-Laredo-Robinson-Trio aufgetreten. In den Musikmetropolen Europas und der USA hat Phelps Recitals gegeben, außerdem ist sie Gründungsmitglied des Kammermusikensembles Les Amies, einer Flöte-HarfeBratsche-Formation mit Nancy Allen, der Ersten Harfenistin des New York Philharmonic, und der Flötistin Carol Wincenc. Cynthia Phelps wurde beim Internationalen Bratschen-Wettbewerb Lionel Tertis und beim Internationalen Streicherwettbewerb von Washington mit dem Ersten Preis ausgezeichnet; zudem ist sie Preisträgerin von Pro Musicis. Unter der Schirmherrschaft dieser gemeinnützigen Organisation ist sie als Solistin in New York, Los Angeles, Boston, Rom und Paris wie auch weltweit in Gefängnissen, Krankenhäusern und Drogenrehabilitationszentren aufgetreten. Ihr Album Air für Flöte, Bratsche und Harfe wurde für einen Grammy nominiert. Zu ihrer Arbeit für Rundfunk und Fernsehen zählen Auftritte bei Live From Lincoln Center auf PBS, St. Paul Sunday Morning auf NPR, bei Radio France und der RAI sowie bei WGBH in Boston. Cynthia Phelps hat an der Juilliard School und an der Manhattan School of Music gelehrt und ist mit dem Cellisten Ronald Thomas verheiratet. Im März 1993 gab sie an der Seite des Konzertmeisters Glenn Dicterow mit Mozarts Sinfonia concertante ihr Solodebüt beim New York Philharmonic, die Leitung hatte der damalige Chefdirigent Kurt Masur. Im November 2016 war sie unter der Leitung von Jaap van Zweden Solistin bei der Uraufführung von Julia Adolphes Konzert für Bratsche und Orchester Unearth, Release, eines Auftragswerks für Phelps und das New York Philharmonic. Carter Brey wurde 1996 zum Ersten Cellisten des New York Philharmonic berufen (The Fan Fox and Leslie R. Samuels Chair). Im Mai 1997 gab er sein Solodebüt beim Orchester, auf dem Programm standen Tschaikowskys Rokoko-Variationen, die Leitung hatte der damalige Chefdirigent Kurt Masur. Seither ist Brey jede Saison als Solist in Erscheinung getreten. Bei The Bach Variations: A Philharmonic Festival spielte er zwei Aufführungen des kompletten Zyklus der Cellosuiten von Bach. Als Preisträger des Internationalen Cellowettbewerbs Rostropowitsch 1981 wurde er international bekannt. Brey wurde mit dem Gregor Piatigorsky Memorial Prize ausgezeichnet, er ist Stipendiat des Avery Fisher Career Grant, erhielt den Young Concert Artists’ Michaels Award und weitere Auszeichnungen. Außerdem ist er der erste Musiker, dem der Performing Arts Prize des Arts Council of America zugesprochen wurde. Carter Brey ist als Solist mit praktisch allen großen Orchestern der USA aufgetreten und hat unter berühmten Dirigenten wie Claudio Abbado, Semyon Bychkov, Sergiu Comissiona und Christoph von Dohnányi gespielt. Er ist regelmäßig mit dem Tokyo Quartet und dem Emerson String Quartet aufgetreten wie auch bei der Chamber Music Society des Lincoln Center und bei den SpoletoFestspielen (in den USA und Italien) sowie den Kammermusikfestivals von Santa Fe und La Jolla. Er unterhält eine laufende Reihe von Duo-Recitals mit dem Pianisten Christopher O’Riley; beide Künstler haben für Helicon Records Le Grand Tango: Music of Latin America aufgenommen, eine CD mit Kompositionen aus Südamerika und Mexiko. Carter Brey wurde am Peabody Institute ausgebildet, wo er bei Laurence Lesser und Stephen Kates studierte, sowie an der Yale University, wo er Schüler von Aldo Parisot und ein Wardwell Fellow und Houpt Scholar war. Sein Cello ist ein kostbares Instrument von J. B. Guadagnini und wurde 1754 in Mailand gebaut. Im April und Mai 2016 spielte Carter Brey Schumanns Cellokonzert unter der Leitung von Alan Gilbert in New York und auf der CALIFONIA-2016-Tournee. Orchesterbiographie Das New York Philharmonic Orchestra spielt sowohl im Kulturleben New Yorks und der Vereinigten Staaten als auch weltweit eine führende Rolle. Durch die Projekte der laufenden Spielzeit kommen bis zu 50 Millionen Musikliebhaber in Kontakt mit dem Orchester, sei es durch Konzerte in New York oder auf Tournee, durch digitale Aufnahmen, durch internationale TV- oder Radio-Übertragungen, durch eines seiner vielfältigen Education-Programme oder durch die Leon Levy Digital-Archive des Orchesters. In der Spielzeit 2016/17 feiert das New York Philharmonic Orchestra seinen 175. Geburtstag sowie die Abschiedsspielzeit seines amtierenden Chefdirigenten Alan Gilbert. Das Orchester hat seit dem Tag seiner Gründung 1842 Werke führender Komponisten sowohl beauftragt als auch uraufgeführt – darunter Dvořák’s Symphonie Nr. 9 Aus der Neuen Welt, das Pulitzer-prämierte On the Transmigration of Souls von John Adams, das den Opfern des Anschlags vom 09. September gewidmet ist, sowie Magnus Lindbergs Klavierkonzert Nr. 2. Weltweit renommiert, hat das Orchester in bislang 432 Städten in 63 Ländern gespielt – inklusive einer wegweisenden Europatournee 1930, einer erstmaligen Tournee durch die damalige UdSSR, einem historischen Gastspiel in Pjöngjang 2008 sowie dem Debüt des Orchesters in Hanoi 2009. Das New York Philharmonic Orchestra ist eine gesellschaftliche Kraft, für seine Gemeinschaft und in der ganzen Welt. Neben jährlich stattfindenden Konzerten mit freiem Eintritt bietet das Orchester ebenso die Philharmonic Free Fridays und eine große Bandbreite an EducationProgrammen, darunter die seit langem erfolgreichen Young People’s Concerts und die Philharmonic Schools, ein umfassendes Schulprogramm, durch das Tausende New Yorker Schüler erreicht werden. Das Orchester hat darüber hinaus die New York Philharmonic Global Academy etabliert, durch die es sich mit Kultureinrichtungen weltweit vernetzt, um angehenden professionellen Musikern Workshops und Spielerfahrung zu bieten und die u.a. durch die Zusammenarbeit mit dem Shanghai Symphony Orchestra und dem Shanghai Conservatory of Music zur Gründung der Shanghai Orchestra Academy führte. Zu den weiteren Partnern des Projektes gehören die Music Academy of the West in Santa Barbara sowie die der Rice University zugehörige Shepherd School of Music. Als ältestes Symphonieorchester Amerikas hat das New York Philharmonic Orchestra seit 1917 mehr als 2000 Aufnahmen eingespielt, von denen mehrere mit dem Grammy ausgezeichnet wurden. In der Spielzeit 2016/17 setzt das Orchester seine Serie in Eigenregie produzierter Digital-Aufnahmen fort. Chefdirigent Alan Gilbert begann seine Amstzeit 2009 als Nachfolger einer hochrangigen Reihe musikalischer Größen des 20. Jahrhunderts, darunter Leonard Bernstein, Arturo Toscanini und Gustav Mahler. J.C. Flowers & Co. J.C. Flowers & Co. (JCF) gehört zu den führenden privaten Investmentgesellschaften und ist weltweit aktiv im Bereich der Finanzdienstleistungen. Seit Gründung im Jahr 1998 haben die Firma und ihre Partnergesellschaften bislang fast 15 Mrd. USD in 46 Beteiligungsgesellschaften in 16 Ländern investiert. JCF engagiert sich dabei in verschiedenen Geschäftstypen und Industriezweigen, etwa im Banken- und Versicherungswesen, bei Rückversicherern, im Wertpapier- und Dienstleistungsgeschäft, bei der Vermögensverwaltung und vor allem im Finanzsektor. J.C. Flowers & Co. betreut mehr als 6 Mrd. USD an Vermögenswerten und unterhält Büros in New York und London. Geführt wird die Firma bis heute von ihrem Gründer J. Christopher Flowers, der mit seinen mehr als 30 Jahren Erfahrung im Finanzwesen als einer der wichtigsten Investoren und Berater der Branche gilt. Unterstützt wird er von 15 erfahrenen Investmentprofis, die seit mehr als 20 Jahren und damit über mehrere Wirtschaftszyklen hinweg höchst erfolgreich komplexe Transaktionen abwickeln. Die Firma begleitet alle ihre Investitionen aktiv und bemüht sich um nachhaltige Wertschöpfung, wobei sie großen Wert legt auf optimale Vertragsstrukturen und Effizienz des operativen Geschäfts, ohne dass die Verantwortlichen das große Ganze aus dem Blick verlieren. Bemerkenswert ist, dass Tochtergesellschaften von J.C. Flowers & Co. in mehr als einem Dutzend Territorien als Finanzinvestoren juristisch anerkannt sind. *** Die Europatournee 2017 wird gesponsert von J.C. Flowers & Co. *** Großzügige Unterstützung wurde von Marie-Josée und Henry Kravis bereitgestellt. *** Esa-Pekka Salonen ist Marie-Josée Kravis Composer-in-Residence. *** Citi. Bevorzugte Karte des New York Philharmonic. *** Emirates ist die offizielle Fluglinie des New York Philharmonic. *** Programme werden teilweise durch das New York City Department of Cultural Affairs in Zusammenarbeit mit dem City Council, dem National Endowment for the Arts und dem New York State Council on the Arts gefördert sowie durch Governor Andrew Cuomo und den Staat New York unterstützt. ### EUROPATOURNEE 2017 ALAN GILBERT UND DAS NEW YORK PHILHARMONIC Konzertdaten Änderungen sind vorbehalten. Datum Donnerstag, 23. März 20:00 Uhr Ort Queen Elisabeth Hall Antwerpen Alan Gilbert, Dirigent Frank Peter Zimmermann, Violine Freitag, 24. März 20:00 Uhr Philharmonie Luxembourg Alan Gilbert, Dirigent Frank Peter Zimmermann, Violine Samstag, 25. März 20:00 Uhr Tonhalle Düsseldorf Alan Gilbert, Dirigent Frank Peter Zimmermann, Violine Sonntag, 26. März 20:00 Uhr Dienstag, 28. März 19:30 Uhr Mittwoch, 29. März 19:30 Uhr Freitag, 31. März 19:30 Uhr Samstag, 1. April 14:00 Uhr Philharmonie Essen Alan Gilbert, Dirigent Christina Landshamer, Sopran Müpa Budapest Alan Gilbert, Dirigent Christina Landshamer, Sopran Wiener Konzerthaus Alan Gilbert, Dirigent Christina Landshamer, Sopran Barbican Centre London Alan Gilbert, Dirigent Christina Landshamer, Sopran Milton Court Concert Hall London Rebecca Young, Moderatorin Nancy Allen, Harfe Sharon Yamada, violin Vivek Kamath, viola Nathan Vickery, cello Amy Leffert, storywriter Marion Schoevaert, illustrator Programm ADAMS The Chairman Dances (Foxtrott für Orchester) PROKOFJEW Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 in D-Dur op. 19 BERLIOZ Symphonie fantastique op. 14 ADAMS The Chairman Dances (Foxtrott für Orchester) PROKOFJEW Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 in D-Dur op. 19 BERLIOZ Symphonie fantastique op. 14 ADAMS The Chairman Dances (Foxtrott für Orchester) PROKOFJEW Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 in D-Dur op. 19 BERLIOZ Symphonie fantastique op. 14 BARTÓK Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta MAHLER Symphonie Nr. 4 in G-Dur BARTÓK Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta MAHLER Symphonie Nr. 4 in G-Dur BARTÓK Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta MAHLER Symphonie Nr. 4 in G-Dur BARTÓK Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta MAHLER Symphonie Nr. 4 in G-Dur Very Young People’s Concert PONCHIELLI; arr. ROITSTEIN Auszug aus Tanz der Stunden aus La Gioconda SULLIVAN “I Am the Very Model of a Modern Major-General” aus Die Piraten von Penzance SULLIVAN “Tit-Willow” aus Der Mikado TSCHAIKOWSKI Auszug aus Schwanensee Samstag, 1. April 19:30 Uhr Sonntag, 2. April 19:30 Uhr Barbican Centre London Alan Gilbert, Dirigent Frank Huang, Sheryl Staples, Violine Cynthia Phelps, Viola; Carter Brey, Cello Barbican Centre London Alan Gilbert, Dirigent Yo-Yo Ma, Cello Montag, 3. April 20:00 Uhr Elbphilharmonie Hamburg Alan Gilbert, Dirigent Yo-Yo Ma, Cello Christina Landshamer, Sopran Dienstag, Elbphilharmonie Hamburg 4. April Alan Gilbert, Dirigent 20:00 Uhr Frank Huang, Sheryl Staples, Violine Cynthia Phelps, Viola; Carter Brey, Cello Donnerstag, DR Koncerthuset Kopenhagen 6. April Alan Gilbert, Dirigent 19:30 Uhr Christina Landshamer, Sopran Freitag, DR Koncerthuset Kopenhagen 7. April Alan Gilbert, Dirigent 19:30 Uhr Frank Peter Zimmermann, Violine ADAMS Absolute Jest BERLIOZ Symphonie fantastique op. 14 ADAMS The Chairman Dances (Foxtrot for Orchestra) SALONEN Konzert für Violoncello und Orchester (Europa-Premiere) ADAMS Harmonielehre SALONEN Konzert für Violoncello und Orchester (Deutschlandpremiere) MAHLER Symphonie Nr. 4 in G-Dur ADAMS Absolute Jest ADAMS Harmonielehre BARTÓK Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta MAHLER Symphonie Nr. 4 in G-Dur PROKOFJEW Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 in D-Dur op. 19 BERLIOZ Symphonie fantastique, op. 14 Programmänderungen sind vorbehalten. Neuigkeiten, Videos, Slideshows und vieles mehr finden Sie unter nyphil.org/whats-new Fotomaterial ist im New York Philharmonics Online Newsroom unter nyphil.org/newsroom/1617 zu finden oder kann unter +1 212 875-5700 oder [email protected] angefragt werden. 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