Reglemente und Merkblätter 1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ...................................................................................................................... 2 Reglemente .................................................................................................................................. 3 Mitgliederreglement ................................................................................................................... 4 Mitgliedschaftstarife ................................................................................................................. 16 Spielreglement ......................................................................................................................... 18 Reglement Wettspiel ................................................................................................................ 19 Reglement Wettspiel Organisation ............................................................................................. 27 Reglement Platzreife ................................................................................................................ 28 Reglement Junioren ................................................................................................................. 30 Reglement Marschall-/Starterdienst ........................................................................................... 33 Reglement für interne/externe Turniere ..................................................................................... 37 Reglement Platzrekord ............................................................................................................. 38 Reglement Club-/Offene Meisterschaften ................................................................................... 39 ASG Richtlinien zur Platzvorbereitung für Meisterschaften ........................................................... 40 Reglement Sanktionen.............................................................................................................. 44 Reglement Extra Day Score (EDS) ............................................................................................. 48 Reglement für Sektions-Anlässe ................................................................................................ 50 Reglement für Benutzung der Driving Range ............................................................................. 51 Reglement Matchplay ............................................................................................................... 52 Reglement Gäste und Greenfee-Spieler ..................................................................................... 54 Reglement Teamevents ............................................................................................................ 55 Merkblätter/Infos ........................................................................................................................ 61 Verhalten bei Gewitter .............................................................................................................. 62 Sicherheit bei Nebel ................................................................................................................. 65 Preferred Lies .......................................................................................................................... 66 Local-Rules Golfclub Schloss Goldenberg ................................................................................... 67 Benutzung von Elektro-Carts ..................................................................................................... 69 Etikette und Kleiderordnung ..................................................................................................... 70 Regeln Kompakt....................................................................................................................... 73 Checkliste für Teilnahme an Golfturnieren ................................................................................. 79 Neue Golfregeln 2016 ............................................................................................................... 80 Greenfee Tarife ........................................................................................................................ 83 Interclubteams Golfclub Schloss Goldenberg 2016 ..................................................................... 85 Schneller spielen aber wie? ....................................................................................................... 86 2 Reglemente 3 Mitgliederreglement Inhaltsverzeichnis Allgemeine Bestimmungen .......................................................................................................... 6 Zweck ................................................................................................................................... 6 Anwendung ........................................................................................................................... 6 Mitgliedschaft ............................................................................................................................ 6 Mitgliedschaftskategorien ....................................................................................................... 6 A Einzel ................................................................................................................................. 6 C Firmen ............................................................................................................................... 6 D Junioren............................................................................................................................. 7 E Gast-Junioren ..................................................................................................................... 7 F Einzel-Midweek ................................................................................................................... 8 H 1-Jahr Einzel ...................................................................................................................... 8 I 5-Jahre Einzel...................................................................................................................... 9 J Temporary .......................................................................................................................... 9 K Ehren ............................................................................................................................... 10 L Frei .................................................................................................................................. 10 M Passiv .............................................................................................................................. 10 N Passiv plus ....................................................................................................................... 11 Aufnahme ........................................................................................................................... 11 Beendigung ......................................................................................................................... 11 Mitgliederbeiträge .................................................................................................................... 12 Tarife .................................................................................................................................. 12 Befreiung ............................................................................................................................ 12 Anteilschein – und Renovationsfond ...................................................................................... 12 Verpflichtung zur Zeichnung .............................................................................................. 12 Eintrag im Anteilscheinregister .......................................................................................... 12 Übertragbarkeit ................................................................................................................ 13 Rückzahlung .................................................................................................................... 13 Renovationsfonds ............................................................................................................. 13 Buchhalterischer Ausweis .................................................................................................. 14 Verwaltung und Anlagepolitik ............................................................................................ 14 Verwendungszweck und Zuständigkeit ............................................................................... 14 4 Kontrolle .......................................................................................................................... 14 Schlussbestimmungen .............................................................................................................. 14 Änderungen......................................................................................................................... 14 Inkrafttreten ........................................................................................................................ 15 Anhang I: Mitgliedschaftstarife.................................................................................................. 15 5 Allgemeine Bestimmungen Zweck Das Mitgliederreglement legt die Rechte und Pflichten der Mitglieder des Golfclubs Schloss Goldenberg (GCSG) fest. Anwendung Die Bestimmungen des Mitgliederreglements ergänzen die Bestimmungen der Vereinsstatuten. Bei allfälligen Widersprüchen gehen die Bestimmungen der Statuten vor. Mitgliedschaft Mitgliedschaftskategorien Es bestehen folgende Mitgliedschaftskategorien: A Einzel A1 Mitglieder Einzelmitglieder sind natürliche Personen ab dem vollendeten 29. Lebensjahr. A2 Rechte und Pflichten Sie haben die volle Spielberechtigung im Rahmen der Statuten und Reglemente. Es stehen ihnen sämtliche Anlagen zur reglementsgemässen Benutzung zur Verfügung. Sie werden dem Schweizerischen Golfverband gemeldet und ihr Handicap wird vom GCSG verwaltet. Nach bestandener Platzreifeprüfung erhalten sie eine ASG-Mitgliederkarte. Sie sind an der Mitgliederversammlung stimmberechtigt. A3 Übertritte Sie können zum Anfang eines Vereinsjahres in eine andere Mitgliedschaftskategorie übertreten. Übertritte in die Kategorien H, I und J sind ausgenommen. Ein schriftliches Gesuch ist spätestens bis Ende September an den Vorstand zu richten. Die bezahlte Aufnahmegebühr wird vollumfänglich angerechnet. C Firmen C1 Mitglieder Firmenmitglieder sind juristische Personen. Diese teilen jährlich spätestens bis 31. Januar dem Vorstand mit, welche natürliche Person zur Ausübung der Mitgliedschaftsrechte bestimmt worden ist. Liegen keine wichtigen Verweigerungsgründe vor, hat der Vorstand die Aufnahme der bezeichneten natürlichen Person als Mitglied zu genehmigen. Die Berechtigung wird für eine Saison erteilt und verlängert sich für die nächste Saison, sofern die juristische Person nicht fristgerecht eine andere natürliche Person bezeichnet. Während der laufenden Saison kann die Berechtigung auf keine andere natürliche Person übertragen werden. 6 C2 Rechte und Pflichten Mitglieder, welche vom Firmenmitglied bezeichnet worden sind, haben die volle Spielberechtigung im Rahmen der Statuten und Reglemente. Es stehen ihnen sämtliche Anlagen zur reglementsgemässen Benutzung zur Verfügung. Sie werden dem Schweizerischen Golfverband gemeldet und ihr Handicap wird vom GCSG verwaltet. Nach bestandener Platzreifeprüfung erhalten sie eine ASG-Mitgliederkarte. Sie sind an der Mitgliederversammlung stimmberechtigt. C3 Übertritte In Einzelfällen können Firmenmitglieder zum Anfang eines Vereinsjahres in die Kategorien A oder F übertreten. Ein schriftliches Gesuch ist spätestens bis Ende September an den Vorstand zu richten. Die bezahlte Aufnahmegebühr wird vollumfänglich angerechnet. D Junioren D1 Mitglieder Junioren sind Kinder von Mitgliedern bis zum vollendeten 29. Lebensjahr. D2 Rechte und Pflichten Sie haben die Spielberechtigung im Rahmen der Statuten und Reglemente. Es stehen ihnen sämtliche Anlagen zur reglementsgemässen Benutzung zur Verfügung. Sie werden dem Schweizerischen Golfverband gemeldet und ihr Handicap wird vom GCSG verwaltet. Nach bestandener Platzreifeprüfung erhalten sie eine ASG-Mitgliederkarte. Ab dem vollendeten 17. Lebensjahr können sie als Gast an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Sie sind nicht stimmberechtigt. D3 Übertritte Zum Anfang des nächsten Vereinsjahres, nachdem die Junioren das 29. Lebensjahr vollendet haben, können sie in eine andere Mitgliedschaftskategorie übertreten. Abhängig von der bisherigen Mitgliedschaftsdauer gelten abgestufte Aufnahmegebühren. E Gast-Junioren E1 Mitglieder Gast-Junioren sind Kinder von Nichtmitgliedern bis zum vollendeten 29. Lebensjahr. E2 Rechte und Pflichten Sie haben die Spielberechtigung im Rahmen der Statuten und Reglemente. Es stehen ihnen sämtliche Anlagen zur reglementsgemässen Benutzung zur Verfügung. Sie werden dem Schweizerischen Golfverband gemeldet und ihr Handicap wird vom GCSG verwaltet. Nach bestandener Platzreifeprüfung erhalten sie eine ASG-Mitgliederkarte. Ab dem vollendeten 17. Lebensjahr können sie als Gast an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Sie sind nicht stimmberechtigt. 7 E3 Übertritte Zum Anfang des nächsten Vereinsjahres, nachdem die Gast-Junioren das 29. Lebensjahr vollendet haben, können sie in eine andere Mitgliedschaftskategorie übertreten. Die bezahlte Aufnahmegebühr wird vollumfänglich angerechnet. Abhängig von der bisherigen Mitgliedschaftsdauer gelten abgestufte Aufnahmegebühren. F Einzel-Midweek F1 Mitglieder Einzel-Midweekmitglieder sind natürliche Personen ab dem vollendeten 29. Lebensjahr. Juristische Personen können nicht Midweekmitglied werden. F2 Rechte und Pflichten Sie haben von Montag bis und mit Freitag (ohne Feiertage) die volle Spielberechtigung im Rahmen der Statuten und Reglemente. An diesen Tagen stehen ihnen sämtliche Anlagen zur reglementsgemässen Benutzung zur Verfügung. Keine Spielberechtigung besteht auf der gesamten Anlage an Samstagen und Sonntagen sowie an Feiertagen. An diesen Tagen kann keine Spiel- und Benutzungsberechtigung (Greenfee) erworben werden. Sie sind berechtigt, an Turnieren zwischen Montag und Freitag (ohne Feiertage) sowie an der Clubmeisterschaft teilzunehmen. Sie werden dem Schweizerischen Golfverband gemeldet und ihr Handicap wird vom GCSG verwaltet. Nach bestandener Platzreifeprüfung erhalten sie eine ASG-Mitgliederkarte. Sie sind an der Mitgliederversammlung stimmberechtigt. F3 Übertritte Sie können zum Anfang eines Vereinsjahres in eine andere Mitgliedschaftskategorie übertreten. Übertritte in die Kategorien H, I und J sind ausgenommen. Ein schriftliches Gesuch ist spätestens bis Ende September an den Vorstand zu richten. Die bezahlte Aufnahmegebühr wird vollumfänglich angerechnet. H 1-Jahr Einzel H1 Mitglieder 1-Jahres-Einzelmitglieder sind natürliche Personen ab dem vollendeten 29. Lebensjahr. H2 Rechte und Pflichten Sie haben die volle Spielberechtigung im Rahmen der Statuten und Reglemente. Es stehen ihnen sämtliche Anlagen zur reglementsgemässen Benutzung zur Verfügung. Sie werden dem Schweizerischen Golfverband gemeldet und ihr Handicap wird vom GCSG verwaltet. Nach bestandener Platzreifeprüfung erhalten sie eine ASG-Mitgliederkarte. Sie können als Gast an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Sie sind nicht stimmberechtigt. 8 H3 Übertritte Sie können zum Anfang des nächsten Vereinsjahres, nachdem die 1-Jahresmitgliedschaft abgelaufen ist, gemäss den nachfolgenden Bestimmungen in eine andere Mitgliedschaftskategorie übertreten: a) Eintritt als 5-Jahres-Einzelmitglied Die bezahlte Aufnahmegebühr für 1 Jahr wird nicht angerechnet. b) Eintritt als Einzelmitglied oder Einzel-Midweekmitglied Die bezahlte Aufnahmegebühr für 1 Jahr wird an die Aufnahmegebühr angerechnet. Ein schriftliches Gesuch ist bis spätestens Ende September an den Vorstand zu richten. I 5-Jahre Einzel I1 Mitglieder 5-Jahres-Einzelmitglieder sind natürliche Personen ab dem vollendeten 29. Lebensjahr. I2 Rechte und Pflichten Sie haben die volle Spielberechtigung im Rahmen der Statuten und Reglemente. Es stehen ihnen sämtliche Anlagen zur reglementsgemässen Benutzung zur Verfügung. Sie werden dem Schweizerischen Golfverband gemeldet und ihr Handicap wird vom GCSG verwaltet. Nach bestandener Platzreifeprüfung erhalten sie eine ASG-Mitgliederkarte. Sie können als Gast an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Sie sind nicht stimmberechtigt. I3 Übertritte Die 5-Jahres-Mitgliedschaft kann jederzeit in eine andere Mitgliedschaft umgewandelt werden. Übertritte in die Kategorien H und J sind ausgenommen. Die bereits bezahlte Aufnahmegebühr wird pro rata pro Jahr, in welchem der Übertritt vor Ablauf der 5-JahresMitgliedschaft erfolgt, mit CHF 1'400 angerechnet. Nach Ablauf der 5 Jahre ist eine Verlängerung nur in Ausnahmefällen möglich, die vom Vorstand genehmigt werden muss. Danach ist die Mitgliedschaft nicht mehr in eine andere Mitgliedschaft wandelbar. Eine Verlängerung ist maximal zweimal möglich. J Temporary J1 Mitglieder Temporarymitglieder werden nur in Ausnahmefällen, wie vorübergehender Wohnund/oder Arbeitsaufenthalt in der Gegend des GCSG oder bei unsicherem Gesundheitszustand, und in der Regel für maximal drei aufeinander folgende Spielsaisons aufgenommen. J2 Rechte und Pflichten Sie haben die volle Spielberechtigung im Rahmen der Statuten und Reglemente. Es stehen ihnen sämtliche Anlagen zur reglementsgemässen Benutzung zur Verfügung. Die Teilnahme an den Clubmeisterschaften ist ausgeschlossen. 9 Sie werden dem Schweizerischen Golfverband gemeldet und ihr Handicap wird vom GCSG verwaltet. Nach bestandener Platzreifeprüfung erhalten sie eine ASG-Mitgliederkarte. Sie können als Gast an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Sie sind nicht stimmberechtigt. J3 Übertritte Übertritte in eine andere Kategorie sind jederzeit möglich. K Ehren K1 Mitglieder Auf Vorschlag des Vorstandes kann die Mitgliederversammlung Ehrenmitglieder ernennen. K2 Rechte und Pflichten Ehrenmitglieder haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Mitglieder der Kategorie A. L Frei L1 Mitglieder Es werden keine weiteren Freimitglieder aufgenommen. Die bisherigen Freimitglieder behalten ihren Status. L2 Rechte und Pflichten Freimitglieder haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Mitglieder der Kategorie A. M Passiv M1 Mitglieder Passivmitglieder sind natürliche Personen. Mit Ausnahme der Firmenmitgliedschaft kann jede Mitgliedschaft auf schriftliches Gesuch des Mitgliedes vom Vorstand in eine Passivmitgliedschaft umgewandelt werden. Um die Deckung der jährlichen Betriebskosten zu gewährleisten, kann der Vorstand Passivierungsanträge aufschieben. Die Anträge werden entsprechend ihrem zeitlichen Eintreffen behandelt. Das Anteilscheinkapital wird nicht zurückbezahlt. M2 Rechte und Pflichten Sie haben keine Spielberechtigung. Es besteht keine Möglichkeit, den Platz gegen Bezahlung einer Greenfee zu benutzen. Die übrigen Anlagen stehen den Passivmitgliedern zur reglementsgemässen Benutzung ohne Entrichtung einer Gebühr zur Verfügung. Sie können als Gast an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Sie sind nicht stimmberechtigt. M3 Übertritte Passivmitglieder können sich frühestens nach zwei Jahren nach dem Erwerb der Passivmitgliedschaft um den Übertritt in eine andere Mitgliedschaftskategorie zum Anfang des Vereinsjahres bewerben. Der Vorstand kann diese Frist in Ausnahmefällen verkürzen. 10 Ein schriftliches Gesuch ist bis spätestens Ende September an den Vorstand zu richten. Die ursprünglich bezahlte Aufnahmegebühr wird vollumfänglich angerechnet. N Passiv plus N1 Mitglieder Passivmitglieder plus sind natürliche Personen ab dem vollendeten 29. Lebensjahr. Mit Ausnahme der Firmenmitgliedschaft kann jede Mitgliedschaft auf schriftliches Gesuch des Mitgliedes vom Vorstand in eine Passivmitgliedschaft plus gewandelt werden. Um die Deckung der jährlichen Betriebskosten zu gewährleisten, kann der Vorstand Passivierungsanträge aufschieben. Die Anträge werden entsprechend ihrem zeitlichen Eintreffen behandelt. Das Anteilscheinkapital wird nicht zurückbezahlt. N2 Rechte und Pflichten Sie sind berechtigt, an drei Wochentagen pro Vereinsjahr gegen Bezahlung der Greenfee auf dem Platz des GCSG zu spielen. Es ist Passivmitgliedern plus untersagt, an Turnieren auf dem Platz des Vereins teilzunehmen. Es besteht keine weitere Spielmöglichkeit auf dem Platz des GCSG. Die reglementsgemässe Benutzung der übrigen Anlagen steht den Passivmitgliedern plus offen. Sie können als Gast an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Sie sind nicht stimmberechtigt. N3 Übertritte Passivmitglieder plus können sich frühestens nach zwei Jahren nach dem Erwerb der Passivmitgliedschaft plus erneut um den Übertritt in eine andere Mitgliedschaftskategorie zum Anfang des Vereinsjahres bewerben. Der Vorstand kann diese Frist in Ausnahmefällen verkürzen. Ein schriftliches Gesuch ist bis spätestens Ende September an den Vorstand zu richten. Die ursprünglich bezahlte Aufnahmegebühr wird vollumfänglich angerechnet. Aufnahme Über die Aufnahme als Mitglied in den GCSG entscheidet der Vorstand. Ein schriftliches Aufnahmegesuch ist an den Vorstand zu richten. Bei Minderjährigen ist die Zustimmung des Inhabers der elterlichen Gewalt notwendig. Dieser muss das Aufnahmegesuch mitunterzeichnen. Der Vorstand entscheidet über die Aufnahme endgültig. Die Aufnahme kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Beendigung Mitgliedschaftskategorien A, F, G, K, L, M und N Die Beendigung der Mitgliedschaft von Einzel-, Midweek-, Ehren-, Frei- und Passivmitgliedern kann durch Austritt erfolgen. Eine schriftliche Austrittserklärung ist bis spätestens Ende September zuhanden des Präsidenten einzureichen. 11 Firmenmitgliedschaft Die Firmenmitgliedschaft endet automatisch 30 Jahre nach dem Inkrafttreten des Aufnahmebeschlusses. Es erfolgt keine Rückzahlung des Anteilscheinkapitals. Ein früherer Austritt kann durch Abgabe einer schriftlichen Austrittserklärung zuhanden des Präsidenten bis spätestens Ende September erfolgen. Junioren und Gast-Junioren Die Mitgliedschaft als Junior oder Gast-Junior wird automatisch am Ende des Vereinsjahrs beendet, in welchem der Junior das 29. Lebensjahr vollendet hat. Mitgliedschaftskategorien H, I, J Die Mitgliedschaft als 1-Jahres-, 5-Jahres- und Temporarymitglied wird bei Ablauf der vereinbarten Mitgliedschaftsdauer automatisch beendet. Ausschluss/Tod Die Mitgliedschaft wird auch bei Ausschluss oder Tod eines Mitgliedes beendet. Austritt Sämtliche Mitgliedschaftspflichten sind bis zum Austritt oder zum Ablauf der Mitgliedschaft zu erfüllen. Bei Beendigung der Mitgliedschaft erlöschen die Ansprüche des Austretenden gegenüber dem Verein, insbesondere auch auf das Vereinsvermögen. Vorbehalten bleibt eine allfällige Rückzahlung des Anteilscheinkapitals gemäss Ziffer III. Mitgliederbeiträge Tarife Die Mitgliedschaftstarife sind im Anhang I zum Mitgliederreglement geregelt. Befreiung Der Vorstand sowie die Frei- und Ehrenmitglieder sind von der Bezahlung des Jahresbeitragsbefreit. Anteilschein – und Renovationsfond Verpflichtung zur Zeichnung Einzel-, Firmen- und Midweekmitglieder sind nebst der Bezahlung einer Aufnahmegebühr (à fonds perdu) zur Zeichnung von Anteilscheinkapital verpflichtet. Das Anteilscheinkapital ist zinslos. Über die Höhe der Aufnahmegebühr und des Anteilscheinkapitals bestimmt die Mitgliederversammlung. Eintrag im Anteilscheinregister Die Anteilscheinberechtigten sind im Anteilscheinregister namentlich und mit dem gezeichneten und einbezahlten Nominalwert eingetragen. Der Eintrag erfolgt, nachdem die Aufnahmegebühr und der von der Mitgliederversammlung festgelegte Nominalwert des Anteilscheines bezahlt worden sind. Mit dem Eintrag im Anteilscheinregister erwirbt der 12 Anteilscheinberechtigte die ihm gemäss Statuten und Reglementen zustehenden Rechte, insbesondere die Spielberechtigung und die Benützungsberechtigung der Anlagen, und erhält als Bestätigung einen Auszug aus dem Anteilscheinregister. Übertragbarkeit Das Anteilscheinkapital ist persönlich an den Anteilscheinberechtigten, der im Anteilscheinregister eingetragen ist, gebunden. Es kann mit Ausnahme der nachstehenden Todesfallregelung weder veräussert, übertragen, verpfändet noch sonst wie weitergegeben werden. Es können auch keine Rechte aus dem Anteilscheinkapital an Dritte abgetreten werden. Im Todesfall eines Mitglieds kann der Anteilschein von einem direkten Nachkommen übernommen werden, sofern dieser dem Verein gegenüber a) seine erbrechtliche Übernahmeberechtigung belegt sowie b) die aufgelaufenen Abschreibungen gemäss nachstehender Ziff. 9.5.1 bis zum vollen Nominalwert des Anteilscheinkapitals und c) 50% der im Übernahmezeitpunkt geltenden Aufnahmegebühr bezahlt. Der Nachkomme hat Vorrang auf einer eventuellen Warteliste für Neueintritte. Rückzahlung Bei Beendigung der Mitgliedschaft durch Austritt, Ausschluss oder Tod wird dem Anteilscheinberechtigten bzw. dessen Erben der bezahlte Nominalwert des Anteilscheines abzüglich aufgelaufenem Renovationsfondsbeitrag gemäss nachstehender Ziffer 8.5.1 innert drei Monaten nach Ablauf des Vereinsjahres, in dem der Austritt bzw. Ausschluss erfolgt, zurückbezahlt, unter Streichung des Anteilscheinberechtigten aus dem Anteilscheinregister. Um die jederzeitige Liquidität des Vereins für den Fall von vielen gleichzeitigen Austritten zu gewährleisten, kann der Vorstand die Rückzahlung bei Austritt, Ausschluss oder Tod für solange aufschieben, als die notwendige Vereinsgrösse von 600 Mitgliedern nicht vorhanden ist und nicht ein neues geeignetes Mitglied aufgenommen werden konnte, welches die finanziellen Verpflichtungen erfüllt hat. Renovationsfonds Speisung Der Renovationsfonds (RF) wird durch Abschreibungen auf dem Anteilscheinkapital der Mitglieder (inkl. Passiv und Passiv plus gemäss ihrer ursprünglichen Zugehörigkeit zu einer Mitgliedschaftskategorie) gespeist, indem die Verpflichtung des Vereins zur Rückzahlung des Anteilscheinkapitals über 40 Jahre linear auf CHF 0 reduziert wird (Ausnahme bei Firmenmitgliedern: Abschreibung über 30 Jahre). Vom Anteilscheinkapital wird somit pro Vereinsjahr der Mitgliedschaft folgender Beitrag in Abzug gebracht und dem RF gutgeschrieben: Version 20.3.2013 Mitgliederreglement Seite 10 Einzelmitglieder CHF 450 resp. CHF 400 13 Firmenmitglieder CHF 600 Einzel-Midweekmitglieder CHF 300 Diese Renovationsfondsbeiträge (RFB) basieren auf dem heutigen Stand des Anteilscheinkapitals der jeweiligen Mitgliedschaftskategorien. Sollte das Anteilscheinkapital für künftig eintretende Mitglieder ändern, beträgt deren jährlicher RFB ein Vierzigstel (bzw. ein Dreissigstel für Firmenmitglieder) des jeweiligen neuen Anteilscheinkapitals. Die Renovationsfondsbeiträge werden den Mitgliedern jeweils am 31. Dezember für das ablaufende Vereinsjahr in Abzug gebracht. Buchhalterischer Ausweis Die jährlichen RFB werden gesondert als „Abnahme der Rückzahlungsverpflichtungen gegenüber Mitgliedern“ ausgewiesen, da die entsprechende Liquidität für den eigentlichen RF nicht zur Verfügung steht. Erst bei Austritt eines Mitglieds und Eintritt eines neuen Mitglieds wird der aufgelaufene RFB des austretenden Mitglieds realisiert (Differenz des Anteilscheinkapitals: reduzierte Rückzahlung an das austretende Mitglied und volle Einzahlung des neueintretenden Mitglieds). Diese jährlich realisierte Differenz wird gesondert als „Renovationsfonds“ ausgewiesen (eigentlicher Renovationsfonds in Form von Liquidität). Verwaltung und Anlagepolitik Der Renovationsfonds wird vom Vorstand verwaltet. Es dürfen nur mündelsichere Anlagen getätigt werden. Im Vordergrund steht die Kapitalerhaltung. Verwendungszweck und Zuständigkeit Aus dem RF werden Wiederherstellungen und Neuerungen finanziert, welche für die zweckbestimmte und gute Erhaltung der gesamten Golfanlage wie Platz, Clubhaus, Maschinenhalle oder Umgebung notwendig oder nützlich sind. Über Wiederherstellungen und Neuerungen, die für die Erhaltung des Wertes und der Gebrauchsfähigkeit der Anlage notwendig sind, entscheidet der Vorstand. Über nützliche Wiederherstellungen und Neuerungen, welche eine Wertsteigerung oder Verbesserung bezwecken, entscheidet die Mitgliederversammlung. Andere Massnahmen dürfen nicht aus dem RF finanziert werden. Kontrolle Die Revisionsstelle überprüft jährlich die Einhaltung dieser Bestimmungen und erstattet Bericht zuhanden der Mitgliederversammlung. Schlussbestimmungen Änderungen Änderungen des Mitgliederreglementes sind der Mitgliederversammlung zur Genehmigung vorzulegen. Sie erfordern eine einfache Mehrheit der Stimmen der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder. 14 Inkrafttreten Das Mitgliederreglement tritt mit Beschluss der Mitgliederversammlung vom 14. März 2013 in Kraft. Es ersetzt alle entsprechenden bisherigen Reglemente. Anhang I: Mitgliedschaftstarife (siehe folgende Seite) 15 Mitgliedschaftstarife Gemäss Mitgliederversammlung im März 2014, gelten ab 1. Januar 2014 folgende Mitgliedschaftstarife: A C D E F Einzel-Mitgliedschaft Aufnahmegebühr Anteilscheinkapital Total Jahresbeitrag (exkl. Verzehrpauschaule) CHF CHF CHF CHF 15´000 16´000 31´000 2´700 Firmen-Mitgliedschaft Aufnahmegebühr Anteilscheinkapital Total Jahresbeitrag (exkl. Verzehrpauschaule) CHF CHF CHF CHF 15´000 16´000 31´000 2´700 bis vollendetes 29. Lebensjahr Aufnahmegebühr Jahresgebühr bis 18. Altersjahr Jahresgebühr ab 19. Altersjahr Jahresgebühr ab 27. Altersjahr CHF CHF CHF CHF 0 400 1´000 2´700 Gast-Junioren bis vollendetes 29. Lebensjahr Aufnahmegebühr Jahresgebühr bis 18. Altersjahr Jahresgebühr ab 19. Altersjahr Jahresgebühr ab 27. Altersjahr CHF CHF CHF CHF 2´000 400 1´000 2´700 Einzel-Midweek-Mitgliedschaft Aufnahmegebühr Anteilscheinkapital Total Jahresbeitrag (exkl. Verzehrpauschaule) CHF CHF CHF CHF 8´000 12´000 20´000 1´760 Junioren / Azubi / Studenten von Mitgliedern 16 H I J K L M N 1-Jahr Einzel-Mitgliedschaft Aufnahmegebühr Anteilscheinkapital Total Jahresbeitrag (exkl. Verzehrpauschaule) CHF CHF CHF CHF 1´400 2´700 5-Jahre Einzel-Mitgliedschaft Aufnahmegebühr Aufnahmegebühr bei einer Verlängerung Total Total bei einer Verlängerung Jahresbeitrag (exkl. Verzehrpauschaule) CHF CHF CHF CHF CHF 7´000 9´500 7´000 9´500 2´700 Temporary Jahresbeitrag (exkl. Verzehrpauschaule) CHF 3´500 Ehren Verzehrpauschale CHF 300 Frei Verzehrpauschale CHF 300 Passiv Jahresbeitrag (exkl. Verzehrpauschaule) CHF 400 Passiv plus Jahresbeitrag (exkl. Verzehrpauschaule) CHF 800 1´400 Die Verzehrpauschale beträgt CHF 300 17 Spielreglement (In Bearbeitung) 18 Reglement Wettspiel Spiele den Ball, wie er liegt. Spiele den Platz, wie Du ihn vorfindest. Wenn Du keines von beiden tun kannst, verhalte Dich fair. Aber um Dich fair zu verhalten, musst Du die Golfregeln kennen, denn … … nur wer nach den Regeln spielt, spielt Golf. (siehe Regel 1-1) Geltungsbereich Alle vorgabewirksamen Wettspiele müssen nach den offiziellen Golfregeln des R&A und den Vorgaben der ASG ausgetragen werden. Dieses Reglement wird nach Regel 33-1 erlassen und gilt, wenn nichts anderes in der Ausschreibung erwähnt ist, für alle vorgabewirksamen Wettspiele nach Stableford und im Zählspiel. Des Weiteren gelten die Platzregeln des Golfclubs Schloss Goldenberg (GCSG) sowie allfällige für ein Turnier angeschlagene und nur am Spieltag gültige Sonderregeln. Ziel ist, eine einheitliche, regelkonforme Durchführung sämtlicher Club- und Sektionsturniere sicherzustellen. Ausschreibung (Regel 33) Alle vom GCSG organisierten Wettspiele werden im Spielkalender veröffentlicht. In der Ausschreibung werden alle für ein Turnier verbindlichen Angaben und Sonderregelungen aufgeführt. Aus ihr geht hervor: die Spielform und die Art der Vorgabe und Vorgabewirksamkeit die Teilnahmebedingungen und die Preis- bzw. Vorgabengruppen die Bestimmung für Spieler mit inaktivem Handicap die Höhe der Anmeldegebühr und der Anmeldetermin Änderungsvorbehalte der Spielleitung (R 33) Die Spielleitung hat in begründeten Fällen bis zum 1. Start der jeweiligen Runde das Recht, die Ausschreibung zu ändern. Nach dem 1. Start sind Änderungen der Ausschreibung nur bei Vorliegen aussergewöhnlicher Umstände zulässig. 19 Teilnehmer Jeder Teilnehmer an einem Wettspiel ist verantwortlich für die Entrichtung seines Startgeldes vor Beginn des Wettspiels (auch bei Nichtteilnahme, falls er seine Bewerbung nicht vor Meldeschluss zurückgezogen hat): die Richtigkeit der Eintragung auf seiner Zählkarte das genaue Einhalten seiner Startzeit Anmeldung / Einschreibelisten Gleichzeitig mit der Ausschreibung wird am Aushang im Clubhaus und im Onlineportal eine Meldeliste veröffentlicht, in welche sich Bewerber mit Name, Vorname und Handicap eintragen können. Bewerber, die keine Clubmitglieder sind, tragen ausserdem ihren Stammclub ein. Startlisten (R 33-3) Nach Anmeldeschluss wird durch die Wettspielleitung eine Startliste erstellt, aus welcher ersichtlich ist: Name und ASG-Handicap für alle Bewerber die Zusammenstellung der Flights die genaue Startzeit für alle Bewerber Die Veröffentlichung erfolgt in der Regel spätestens um 14:00 Uhr am Vortag des Turniers. Spezifikation des Balls und der Golfschläger R 4/Anhang I & R 5/Anhang II) Das Material eines Spielers muss den Regeln des R&A entsprechen (Strafe bei Verstoss: DQ). Das Spielen mit Driving-Range-Bällen auf dem Platz ist strengstens verboten (Strafe bei Verstoss: Platzverbot durch den Vorstand). Schuhwerk (R 14-3, Anhang IV) Schuhe mit traditionellen Metall-Spikes sind nicht erlaubt. Strafe bei Verstoss: Zählspiel: 2 Schläge für jedes Loch, bei dem gegen die Wettspielbedingung verstossen worden ist, höchstens jedoch 4 Schläge pro Runde. 20 Lochspiel: am Ende des Lochs, an dem der Regelverstoss festgestellt wurde, wird ein Loch für jedes Loch, bei dem gegen die Regel verstossen worden ist, abgezogen, höchstens jedoch 2 Löcher pro Runde. Scorekarten (R 6-6, R 33-5) Die persönliche Zählkarte wird beim Bezahlen der Anmeldegebühr im Clubsekretariat abgeholt. Dies sollte mind. 15 Minuten vor dem Start erfolgen. Jeder Spieler ist für die Richtigkeit der Angaben auf der Karte (namentlich sein Handicap) selbst verantwortlich. Nach Beendigung der Runde muss die Karte unverzüglich im Sekretariat abgegeben werden. Wir bitten alle Teilnehmer die Resultate leserlich zu führen. Um die Eingabe und das Vergleichen zu erleichtern, sollten keine Zahlen durchgestrichen werden. Korrekturen sind zu visieren. Die Karte muss von beiden Spielern unterschrieben werden. Auch ein „no-return“ ist ein Resultat und soll umgehend gemeldet werden. Die Scorekarte gilt als eingereicht, sobald der Spieler sie abgegeben hat und den Recording-Bereich verlassen hat. Abspielzeiten (R 6-3 und Anmerkung) Trifft ein Spieler spielbereit innerhalb von fünf Minuten nach seiner Abspielzeit am Ort des Starts ein, so wird er, sofern das Erlassen der Strafe der Disqualifikation (DQ) nach Regel 337 nicht gerechtfertigt ist, für das Versäumen der Abspielzeit am ersten Loch mit 2 Strafschlägen bestraft. Strafe für Verspätung von mehr als fünf Minuten ist DQ. Die Uhr am ersten Abschlag gilt als Referenzzeit. Spielform Stableford (R 32) Kann ein Spieler an einem Loch keine Stableford-Punkte mehr erzielen, so muss der Ball aufgenommen werden. Für unangemessene Verzögerung (Regel 6-7) kann die Spielleitung nach Regel 32-1b Anmerkung 2 und Regel 32-2a verfahren. Golfcarts (Anhang I/Teil C-8) Es ist nicht gestattet, während einer festgesetzten Runde Golfcarts zu benutzen, ausser es ist von der Spielleitung genehmigt worden (Ausnahme bei Vorweisen eines ärztlichen Zeugnisses oder Behinderten-Ausweises). Strafen bei Verstoss: Zählspiel: 2 Schläge für jedes Loch, bei dem gegen die Wettspielbedingung verstossen worden ist, höchstens jedoch 4 Schläge pro Runde. Lochspiel: am Ende des Lochs, an dem der Regelverstoss festgestellt wurde, wird ein Loch für jedes Loch, bei dem gegen die Regel verstossen worden ist, abgezogen, höchstens jedoch 2 Löcher pro Runde. 21 Bei der Übergabe des Golfcarts muss der Fahrer mit seiner Unterschrift bestätigen, dass er sich strikt an die vom GCSG vorgeschriebenen „Regeln für die Benutzung von Golfcarts“ hält. Die Benutzung erfolgt auf eigene Verantwortung. Der GCSG lehnt jegliche Haftung ab. Spielunterbruch und Wiederaufnahme (R 6-8 und Anmerkung) Hat die Spielleitung das Spiel wegen Gefahr ausgesetzt, so müssen die Spieler das Spiel unverzüglich unterbrechen und dürfen es nicht wieder aufnehmen, bevor die Spielleitung eine Wiederaufnahme angeordnet hat. Des Weiteren obliegt eine Spielunterbrechung bei Blitzgefahr gem. Regel 6-8a (II) der Eigenverantwortung jedes Wettspielteilnehmers. Versäumt ein Spieler bei entsprechender Warnung der Spielleitung sein Spiel unverzüglich zu unterbrechen, ist die Strafe DQ, sofern das Erlassen der Strafe nach Regel 33-7 nicht gerechtfertigt ist. Unangemessene Verzögerung; langsames Spiel (R 6-7) Hat eine Spielergruppe nach Auffassung der Spielleitung den Anschluss an die vorangehende Gruppe verloren oder hat sie, falls Richtzeiten zum Spielen auf der Scorekarte vorgegeben sind, mehr Zeit als die Richtzeit benötigt, so kann die Spielergruppe durch die Spielleitung ermahnt werden. (Die Richtzeit pro Spielrunde beträgt max. 4h20m plus 10m für die Verpflegung). Wird danach keine Verbesserung des Spieltempos festgestellt, wird dieser Gruppe mitgeteilt, dass ab sofort für jeden einzelnen Spieler eine Zeitnahme durchgeführt wird. Überschreitet der erste Spieler die Zeitvorgabe von 50 Sekunden und die folgenden Spieler die Zeitvorgabe von 40 Sekunden für die Ausführung des Schlages, so wird dies als Verstoss gegen Regel 6-7 angesehen. Strafe bei Verstoss: Zählspiel: 1. Verstoss 1 Schlag 2. Verstoss 2 Schläge 3. Verstoss DQ Lochspiel: 1. Verstoss Lochverlust 2. Verstoss DQ Beendigung von Wettspielen (R 34-1) Das Wettspiel gilt als beendet, sobald das Resultat offiziell bekannt gegeben wurde. 22 Wettspielkomitee / Spielleitung (R 33) Die Mitglieder der Spielleitung werden durch Aushang im Clubhaus oder auf der Startliste bekanntgegeben. Die Spielleitung ist für die ordnungsgemässe Durchführung der Wettspiele verantwortlich. Sie ist nicht verantwortlich für Nachteile, die Bewerber durch Unkenntnis dieses Wettspielreglements erleiden. Regelentscheidungen durch die Spielleitung (R 34) Die Spielleitung entscheidet über alle strittigen Fälle nach Regel 34-3. Einsprüche, die Auswirkung auf das Ergebnis haben, müssen bis spätestens 30 Minuten, nachdem der letzte Wettspielteilnehmer das letzte Green verlassen hat, eingebracht werden (Ausgenommen Einspruch nach Regel 34-1b). Ist von der Spielleitung ein offizieller Referee benannt, dann sind seine Entscheidungen endgültig. Marschall-Dienst / Turnierablauf Die Marschalls werden von der Spielleitung eingesetzt, sie sind befugt, unangemessene Verzögerung, langsames Spiel zu ermahnen (Regel 6-7, siehe auch Punkt 14). Auch Startund Startzeitkontrollen können durch die Marschalls durchgeführt werden. Den Anweisungen der Marschalls ist unbedingt Folge zu leisten. Für Fragen bezüglich des Turnierablaufs sowie bei Regelfragen ist jedoch allein die Spielleitung zuständig. Stechen bei Resultatgleichheit (R 33-6) Ohne gegenteilige Bestimmung in der Ausschreibung für die betreffende Meisterschaft, kommen folgende Regeln zur Anwendung: Zählspiel: Für den ersten Platz an wichtigen Meisterschaften über mehrere Runden findet ein „Sudden Death“ Playoff auf den Spielbahnen 1, 2, 3 und 18 statt (repetierend bis zur Entscheidung); in allen anderen Fällen und für alle folgenden Ränge sind die letzten 54, 36 oder 18 Löcher massgebend; dann die letzten 9, 6, 3 Löcher und das letzte Loch. Lochspiel: Die Spieler beginnen den Parcours nochmals von vorne, Sieger wird derjenige Spieler, der zuerst ein Loch gewinnt. Als „letzte Löcher“ gelten die letzten Löcher auf der Scorekarte (Loch 10 bis 18), auch wenn der Spieler seine Runde nicht auf Loch 1 begonnen hat. Bei einem Neun-Loch-Turnier entscheiden die besseren 6, 3 Löcher und das letzte Loch, danach das Los. 23 Wertungen bei Turnieren über mehrere Runden Der Competition Stableford Adjustment (CSA) ist ein automatischer Faktor der nachträglichen Anpassungen der Resultate. Bei Turnieren über mehrere Runden wird dieser Faktor nach jeder Runde angewandt. Das Handicap wird jedoch erst am Ende des Turniers angepasst. Ranglisten Nach der Siegerehrung eines Wettspiels wird die Rangliste am Infobrett im Clubhaus und im Intranet veröffentlicht. Preise (Amateurstatut) Die Details zu den Preisen werden auf der Ausschreibung aufgeführt. Für jede Kategorie werden in der Regel 1 bis 3 Preise vergeben, für Junioren ein Nettopreis. Für jedes Einzelwettspiel wird ein Bruttopreis für Damen und Herren abgegeben, sofern das Bruttoresultat 23 Stableford-Punkte oder besser ist. Die Junioren werden ebenfalls in der Brutto-Rangliste geführt und haben Anspruch auf den Preis. Es gilt Brutto vor Netto – Preise werden nicht kumuliert. Ausnahme sind Spezialpreise wie „Longest Drive“ und „Nearest to the Pin“ oder ähnliche. Der maximale Wert der Turnierpreise darf die Vorgaben gemäss ASG-Richtlinien (Amateurstatut) nicht überschreiten. Die Preisverteilung findet in der Regel im Anschluss an das Turnier statt. Bei Abwesenheit der Preisträger geht der Preis automatisch an den nächstplatzierten Rang weiter. Ausnahme: bei externen Turnieren kann der Sponsor entscheiden. Die Golf-Etikette gilt auch an der Siegerehrung, insbesondere der Dress-Code. Wir erwarten von allen Spielern, dass sie geduscht und passend angezogen zur Siegerehrung erscheinen. Sonderpreise werden vom Starter abgekündigt und auf den entsprechenden Abschlägen mit Mitteilungen angezeigt: Nearest to the Pin: Der Ball muss sich nach dem ersten Schlag auf dem betreffenden Green befinden; Bälle auf dem Vorgreen oder Fairway können nicht in die Wertung aufgenommen werden; nach dem Einlochen wird die Distanz zwischen Ball und Lochkante gemessen; ein Hole-in-one nimmt ebenfalls an der Wertung teil; gibt es zwei oder mehr Einträge mit der gleichen Distanz, geht der Preis an den letzten Spieler auf der Liste; der Preis wird nicht weitergegeben, wenn der Preisträger nicht anwesend ist. Longest Drive: Der Ball muss sich nach dem Abschlag auf dem betreffenden Fairway, Green oder Vor-Green befinden; Bälle, welche sich im Rough, im Semirough, in Hindernissen oder auf einem falschen Fairway befinden, können nicht in die Wertung aufgenommen werden; die Position des Balles ist mit der dafür vorgesehen 24 Tafel zu markieren; gibt es zwei oder mehr Einträge mit der gleichen Distanz, geht der Preis an den letzten Spieler auf der Liste; der Preis wird nicht weitergegeben, wenn der Preisträger der Preisverteilung fernbleibt. Datenschutz Mit der Anmeldung erklärt sich jeder Teilnehmer an Wettspielen mit der Veröffentlichung seines Namens (ggf. mit Foto), Handicap und Resultat im Internet einverstanden. (Ausnahmen bedürfen der Zustimmung durch die Spielleitung). Doping-Vorschriften Es gelten die Vorschriften von Swiss Olympics. Verstösse gegen die Etikette / Unsportliches Verhalten Verhält sich ein Spieler unsportlich oder grob unsportlich, so kann die Spielleitung gegen den Spieler folgende Sanktionen verhängen: Verwarnung Auflagen befristete oder dauernde Turniersperre Grob unsportliches Verhalten liegt vor, wenn gegen traditionelle und allgemein anerkannte Verhaltensregeln beim Golfsport verstossen wird (z. B. vorsätzliche Regelverstösse, unentschuldigtes Nichtantreten, vorsätzlicher Verstoss gegen die Etikette sowie Manipulation eines Wettspielergebnisses) oder der Sportbetrieb bzw. andere Spieler nicht hinnehmbare Nachteile oder Beeinträchtigungen erleiden. Anmerkung: Im Falle eines schwerwiegenden Verstosses gegen die Etikette kann die Spielleitung den Spieler, ungeachtet der vorgenannten Regelung, nach Regel 33-7 disqualifizieren. Sicherheitsmassnahmen Das Mitführen von Hunden auf dem gesamten Golfareal ist untersagt. Nichtspielende Begleitpersonen, die nicht Mitglied des GCSG sind, betreten die Anlage auf eigenen Gefahr. 25 Kleidung Bitte beachten Sie die separate Kleiderordnung des GCSG. Diese finden Sie unter „Etikette und Kleiderordnung“ bei den Merkblättern. Benutzung von Mobiltelefonen Ausser in Notfällen ist die Benutzung von Mobiltelefonen (Pager und ähnliche Apparate inbegriffen) durch Spieler oder Caddies für Anrufe oder Nachrichten auf dem Platz untersagt. NB: die Benutzung von Mobiltelefonen als Distanzmessgerät wird in den Platzregeln (LocalRules) geregelt. Haftung / Versicherungsschutz Der GCSG haftet nicht für Schadenfälle, Unfälle, Diebstähle oder Vorkommnisse sonstiger Art, welche sich im Bereich der gesamten Golfanlage ereignen. Deshalb sollte jeder Spieler über eine eigene Haftpflicht-Versicherung verfügen. 26 Reglement Wettspiel Organisation 1. Die Organisation und Ausschreibung aller Club-Wettspiele ist Sache des Captains. 2. Für die Organisation der Turniere in den Sektionen (Ladies, Senioren, Junioren) sind die jeweiligen Sektions-Captains zuständig. 3. Der Wettspielleiter zeichnet für die Durchführung des Wettspiels und ist oberster Schiedsrichter des Spieltages. Er ist im Auftrag des Captains eingesetzt und entscheidet in Regelfragen, Turnieränderungen und organisatorischen Belangen im Zusammenhang mit dem Wettspiel (z. B. Zwischenverpflegung). 4. Die Aufgabe des Wettspielleiters wird in der Regel dem „nichtmitspielenden“ Clubmanager zugeteilt. 5. Der Wettspielleiter ist Ansprechpartner für das Sekretariat und ist jederzeit erreichbar. Der Wettspielleiter sollte im 1. Flight spielen und evtl. mit einem Mobiltelefon ausgerüstet sein. 6. Das Sekretariat und der Marschall-Dienst unterstehen für die Belange des Wettspiels dem Wettspielleiter (Starter und Marschall) 7. Kurzfristige Startlistenänderungen zusammengestellt. werden vom Sekretariat eingeplant und 8. Der Wettspielleiter kontrolliert die Ranglisten, welche vom Sekretariat erstellt werden, und stellt diese dem Tages-Captain zur Verfügung. 9. Wettspielleiter und Tages-Captain können identisch sein. Der Tages-Captain (Captain/Stv.) ist lediglich für die unten aufgeführten Aufgaben verantwortlich. Wettspielleiter Sekretariat Captain/Stv Verantwortlich Wettspiel Abgabe Scorekarten Einkauf Preise Startliste vorbereiten Änderungen Start/Flight Rangliste Zwischenverpflegung Gabentisch Preisverteilung Einsatz Starter Verteilung Ranglisten Disqualifikationen Einsatz Marschall Wettspiel Abrechnung Strafpunkte Regelfragen Organisation Apéro, Essen Dekoration etc. Restaurant Ansprechpartner für Sekretariat 27 Reglement Platzreife Die Platzreife ist ein offizieller Ausweis, der bescheinigt, dass der Golfspieler die theoretischen Grundkenntnisse beherrscht und ein Spielniveau erreicht hat, welches ihm erlaubt, sich auf einen Parcours korrekt zu bewegen, sich selber und andere Golfspieler nicht zu gefährden und dass er über grundsätzliche Regelkenntnisse verfügt. Die Platzreifeprüfungen müssen den ASG-Richtlinien folgen und von den Clubverantwortlichen, einem ASG-Schiedsrichter oder einem Pro der Swiss PGA abgenommen werden. Die Prüfungsforderungen sind wie folgt definiert: Theorie: (durch eine vom Club bestimmte Person) Theorieprüfung: 40 Fragen über Etikette und Regeln. Die Theorieprüfung ist bestanden, wenn mindestens 28 Antworten richtig sind. Spiel auf der Übungsanlage: (durch einen Swiss PGA Pro) Die praktische Prüfung auf der Übungsanlage (Putting Green, Chipping Green, Driving Range) kann in einer oder mehreren Stunden / Etappen erfolgen. Der Pro überprüft die Resultate und trägt diese auf einer Prüfungskarte ein. Geprüft wird: Abschläge: Schläge vom Tee; 6 Bälle; Ziel: 3 von 6 Bällen im Flug über eine Distanz von 80 Metern für Männer und 70 Meter für Frauen Langes Spiel: Schläge mit einem Holz, Hybrid oder mittleren Eisen; 6 Bälle; Ziel: 3 von 6 Bällen im Flug über eine Distanz von 60 Metern Pitchen: Länge 15 bis 18 Meter zum Loch; 6 Bälle; Ziel: 2 von 6 Bällen in einem Kreis mit Radius 6 Meter Chippen: Länge 10 bis 12 Meter zum Loch; 6 Bälle; Ziel: 2 von 6 Bällen in einem Kreis mit Radius 4 Meter Bunker: Ziel: 2 von 6 Bällen müssen auf dem Green liegen bleiben Putten: Parcours: 9 Loch (3 x 3 m, 3 x 6 m, 3 x 9 m); Ziel: mit einem Ball max. 21 Schläge. Nach bestandener Theorieprüfung und Spielen auf der Übungsanlage kann die Prüfung auf einem ASG homologierten Platz oder einem –6- bis 9-Loch-Platz, sowie einem Pitch & Putt-Platz stattfinden. 28 Spielen auf dem Platz: (i.d.R. durch einen Swiss PGA Pro) Etikette: Sicherheit, Rücksicht, Pace of Play, Vorrecht, Platzschonung Spiel auf dem Platz: Abschläge, Langes Spiel, Pitchen, Chippen, Bunker, Putten Ausfüllen der Scorekarte und Umrechnung in Stablefordpunkte Der Experte vergleicht das Verhalten des Spielers auf dem Platz mit den Zielsetzungen der Prüfung anhand der oben aufgeführten Kriterien. Er entscheidet, ob die Prüfung bestanden ist oder nicht. Wenn die Prüfung auf einem von der ASG homologierten Platz und über 9 oder 18 Loch abgehalten wurde, kann die unterschriebene Scorekarte als erstes Handicap-Resultat eingereicht werden. Dieses wird anerkannt, sobald der Spieler bei einem ASG-Club eine ASG-Lizenz gelöst hat. 29 Reglement Junioren Beschreibung Der Junioren-Captain (JC) ist für die Organisation, den Aufbau und den Ausbau des Juniorenbereichs im Golfclub Schloss Goldenberg zuständig. Ziele Förderung der Junioren durch regelmässige Trainings, Spiele, Turniere und andere Veranstaltungen Förderung des richtigen Verhaltens der Junioren des GCSG auf dem Golfplatz, vor allem bezüglich Golf-Etikette und Regelkenntnisse Halten von aktivem Kontakt zu den Juniorenabteilungen der Region und der gesamten Schweiz Steigerung der sportlichen Erfolge auf nationaler Ebene durch konsequente Förderung der Junioren Training (für Junioren im Alter von 5 bis 18 Jahren) Der Junioren-Captain und die Pro’s stellen anfangs Saison die Kategorie für die Trainings zusammen Die Kategorien werden am Juniorenboard bekannt gegeben, sie sind altersunabhängig Das Training findet bei jeder Witterung statt Bälle für offizielle Trainings sind gratis Junioren, die am Training teilnehmen, bekommen gratis Jetons Junioren, die am Training nicht teilnehmen können, müssen sich beim Sekretariat mündlich abmelden Unentschuldigte und/oder mehrere Absenzen können nach Verwarnung zum Ausschluss des Juniorentrainings führen Besammlung der Gruppen 5 Minuten vor Trainingsbeginn Die Pro’s führen eine Anwesenheitskontrolle durch Freier Spielbetrieb für Junioren Für Anfänger gilt: Keine Platzerlaubnis, nur Benützung der Driving-Range und Übungsanlage Regeltest bestanden: 30 Die Benützung der 18-Loch-Anlage ist nur in Begleitung eines GCSG-Mitglieds erlaubt, welches ein HCP von mind. 28 oder tiefer hat Die Begleitperson muss auf den übrigen Spielbetrieb Rücksicht nehmen. (Stosszeiten an SA/SO bis ca. 13.30 Uhr müssen gemieden werden) Platzreife (PR bestanden): Freier Spielbetrieb (Stosszeiten an SA/SO bis ca. 13.30 Uhr müssen gemieden werden) Junioren-Flights sind an Sonn- und allgemeinen Feiertagen erst ab 13.30 Uhr erlaubt Kleinkinder Aus Sicherheitsgründen ist es untersagt, Kinder unter 9 Jahren als Caddies oder Begleitpersonen mit auf den Platz zu nehmen Test-Score Der Extra Day Score ist ein Score über 18-Loch, gezählt in Stableford, der von einem Spieler ausserhalb einer Qualifying Competition in seinem Heim-Club oder einem anderen Club, dem er angehört, gespielt wurde und bei dem Handicap-Bedingungen berücksichtigt werden. Der Spieler muss im Voraus beim Sekretariat seines Clubs bekannt geben, dass er die Absicht hat, einen Extra Day Score zu spielen und sich eine gestempelte Karte mit dem Namen eines genehmigten Markes aushändigen lassen. Nur Spieler der Handicap-Kategorien 2 bis 5 (Handicap 4.5 bis 36.0) dürfen EDS spielen; für Spieler der 1. Kategorie mit Handicap 4.4 oder weniger ist es nicht möglich, ihr Handicap mit einem EDS zu verändern, ausser ihr Handicap ist inaktiv und soll so wieder reaktiviert werden. Ausserdem kann ein Spieler kein Handicap der Kategorie 1 mit einem EDS erlangen, sein Handicap wird nur bis 4.5 gesenkt. Jedes Resultat von einem EDS muss für das Handicap gezählt werden; das gilt auch für „no-return“. Der Marker darf weder ein Pro noch ein Mitglied der Familie des Spielers sein. Der Club kann für den Marker weitere Einschränkungen einführen (z. B. verschiedene Marker für jeden EDS, obere Handicap-Limite für den Marker usw.). Die Anzahl der jährlichen EDS ist nicht begrenzt. Turniere Juniorenturniere Clubmeisterschaft Junioren Die SpiKo entscheidet, an welchem Turnier die Junioren zugelassen sind (siehe Ausschreibung der Turniere). Junioren müssen Handicap 30 oder tiefer haben. Abschlag ist von den gleichen Tees wie die Erwachsenen. 31 Unangebrachtes Benehmen an Turnieren hat nach einer Verwarnung mindestens eine Turniersperre zur Folge. Brevet Sportiv Bedingungen sind: Erreichen des dem Alter und dem Geschlecht entsprechenden Hcp. Zusätzlich ist der ASG-Regeltest zu bestehen. Der Brevet-Sportiv-Inhaber ist berechtigt, auf allen Schweizer ASG-Plätzen gratis zu spielen. Pflichten Der JC ist berechtigt, Junioren 2- bis 3-mal pro Saison unentgeltlich für spezielle Einsätze aufzubieten. 32 Reglement Marschall-/Starterdienst Ziel Der Marschalldienst ist für den reibungslosen, sicheren und flüssigen Spielbetrieb auf dem Golfplatz verantwortlich. Er überwacht die Einhaltung der Etikette und des Spielflusses. Ziel bei einer Intervention ist, eine Win-Win-Situation herzustellen. Kein Golfer darf unseren Platz verärgert verlassen. Durch zielgerichtete Hilfestellung und Beratung soll eine Verbesserung des Spielverständnisses und des Verhaltens angestrebt werden. Wir wollen Golf als FreizeitErlebnis vermitteln. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, bedingt dies: dass nur Leute auf der Anlage spielen, die dazu berechtigt sind dass auf der Golfrunde der Spielfluss aufrechterhalten bleibt dass Regeln und Etikette eingehalten werden dass die Bekleidung „golfkonform“ ist dass auf der Anlage „Ordnung und Sauberkeit“ herrscht. Aufgaben Kontrollen auf dem Platz Divots zurücklegen und Pitchmarken ausbessern Bunker rechen, Rechen ordnungsgemäss deponieren Biotope und gesperrte Zonen dürfen nicht betreten werden Wegweiser für Caddys befolgen, Befahren von Abschlag, Vorgreen, zwischen Bunker und Green verboten Abschlag von Spielbahn 10 nur mit Erlaubnis vom Sekretariat oder Marschall; (Spielbahn 9 muss frei sein) „Surfen“ ist nur gestattet, wenn in keiner Art und Weise ein Spieler auf einer regulären Runde behindert wird Greenfee- und Badge-Kontrolle; bei Fehlen eines Ausweises Meldung an Sekretariat Startlistenkontrolle; fehlende Personen sind dem Sekretariat zu melden Spielfluss Einhalten der Abschlagszeiten Überwachen des Spieltempos, maximal eine freie Bahn zum vorderen Flight Flights wenn nötig antreiben, evtl. zusammenführen oder splitten 33 Turnierbetrieb Wünsche des Turnier-Organisators können an den Marschalldienst gerichtet werden Beobachtet der Marschall bei einem Turnier ganz eindeutige Regelverstösse oder Unregelmässigkeiten, muss er dies direkt dem Flight melden und danach die Spielleitung / CM informieren Zuschauer, Spaziergänger Der quer durch den Platz führende Weg ist öffentlich; die Leute sind, wenn nötig, höflich auf die Gefahren aufmerksam zu machen; interessierten Zuschauern Fragen über den Golfsport beantworten Rechte Verstösse gegen die Platz- und Etikettenregeln sind mit dem betreffenden Spieler zu besprechen Bei Uneinsichtigkeit ist der Fall der Spielleitung / CM zu melden, oder der Spieler ist vom Platz zu weisen Der Marschall im Dienst ist berechtigt, sich im Clubrestaurant angemessen zu verpflegen An Turnieren von externen Sponsoren verpflegt sich der Marschall nur im Clubhaus, die Zwischenverpflegung ist für die Teilnehmer reserviert sind sehr wenige oder keine Spieler auf dem Platz, so kann der Marschall in Absprache mit dem CM resp. Chefmarschall seinen Dienst entweder gar nicht antreten oder frühzeitig beenden. (Wetter, Reservationsliste, Absagen etc.) Pflichten Marschalls melden sich bei Dienstantritt im Sekretariat; Der Marschall im Dienst hält guten Kontakt zu Spielern und Greenkeeper; Umgefallene Markierungspfosten wieder einschlagen oder Greenkeeper avisieren; Absperrungen vor den Greens in Ordnung bringen; Buggy nach Dienstende auf dem dafür bezeichneten Parkplatz abstellen; Batterie anstecken; Zündschlüssel im Marschall-Kasten deponieren; Der Marschall kennt die „Local-Rules“ und trägt immer ein Regelbuch auf sich; am Mittwoch die Sanitätsbox im Sekretariat abgeben (Reinigung und Kontrolle) 34 Kompetenzen bei Turnieren Situation klarstellen Spielabbruch Verwarnung Platzsperre Turniersperre Marschall Marschall mit Spielleitung (CM) Marschall mit Spielleitung (CM) SpiKo / Disziplinarkommission SpiKo / Disziplinarkommission Beobachtet der Marschall bei einem Turnier ganz eindeutige Regelverstösse oder Unregelmässigkeiten, muss er dies direkt dem Flight melden und danach die Spielleitung / CM informieren. Massnahmen bei Verstössen Es gibt vier Stufen von Massnahmen bei Verstössen gegen Etikette, Spielberechtigung, Spielbetrieb und Driving Range (siehe auch Tabelle unten): 1. Situation klarstellen 2. Verwarnung mit Meldung an Sekretariat zwecks Erfassung 3. Spielabbruch 4. Platzsperre Verstösse gegen die Etikette Massnahmen Spielen mit Metall-Spikes-Schuhen Nicht etikettenkonforme Bekleidung wie Radlerhosen, Leggings, trägerlose Shirts, Blue-Jeans, Shirts ohne Kragen etc. Handybenutzung (telefonieren) ohne Bewilligung Trolleys über Abschläge/Green ziehen Nichtbefolgen von Anweisungen des Personals Verwarnung und sofortiger Spielabbruch Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Pitchmarken und Divots nicht ausbessern Bunker nicht gerecht oder Rechen nicht zurück gelegt Fallenlassen des Flaggenstocks auf dem Green Übermässiger Lärm / Stören anderer Spieler Bälle fischen (nicht eigene) Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung 35 Beschädigungen durch Probeschwünge (des Platzes, vor allem der Abschläge) Nicht Durchspielenlassen schnellerer Partien Mit Trolleys zwischen Bunker und Green durchfahren Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Verstösse gegen Spielberechtigung Massnahmen Spielen ohne oder mit falschem Greenfee Spielen von 18 anstatt 9 Spielbahnen Unberechtigtes Spielen während Turnieren Verwarnung und sofortiger Spielabbruch Verwarnung und sofortiger Spielabbruch Verwarnung und sofortiger Spielabbruch Verstösse gegen Spielbetrieb Massnahmen Startzeit nicht eingehalten Startzeit verpasst Spielreihenfolge nicht einhalten Aufteilen eines Flights Spielen mit mehreren Bällen Spielenlassen einer Begleitperson Platzspielbarkeit nicht beachtet Chippen/Pitchen auf Putting Green Langsames Spiel; Spieltempo nicht einhalten Gefährliches Spiel (fahrlässig) Spielen mit Driving-Range-Bällen Betreten von Biotopen Zusammenschluss mit zeitrichtigem Flight Verkürzte Runde spielen oder neue Startzeit buchen Korrigieren, 2. Mal Verwarnung Zusammenführen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Platzverweis Situation klarstellen, 2. Mal Platzverweis Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Verwarnung, Gruppe teilen Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Verwarnung und sofortiger Spielabbruch Verwarnung, 2. Mal Spielabbruch Verstösse auf der Driving Range Massnahmen Nutzung der Driving Range ohne Erlaubnis Auf der Driving Range für Ruhe sorgen Bälle einsammeln auf Driving Range Verwarnung und sofortiger Spielabbruch Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung Situation klarstellen, 2. Mal Verwarnung 36 Reglement für interne/externe Turniere Mitglieder sowie externe Firmen haben eine beschränkte Möglichkeit, auf unserer Golfanlage Wettspiele durchzuführen. Der ordentliche Spielkalender hat dabei Priorität. Die Datenwünsche werden vom Clubmanager (CM) koordiniert und mit dem Captain abgesprochen. Wir legen Wert darauf, dass für Getränke und Verpflegung ausschliesslich das Restaurant des GCSG berücksichtigt wird. Für Platzmiete, Turnierabwicklung, Scorekarten, Ranglisten, etc. werden Pauschalen verrechnet. Die Tarife 2015 sind wie folgt: GCSG-Mitglieder, welche private Wettspiele organisieren (z. B. Geburtstag, Privatclubs, etc. Diese Turniere sind nicht handicapwirksam) Pauschale für Platz bis zu 30 Personen CHF 500 Wettspiel durch Sekretariat CHF 5 p/P Greenfee für Externe gemäss Reglement Zwischenverpflegung nach Absprache Apéro, Essen, etc. nach Absprache Firmen oder öffentliche Organisationen organisieren einen Golfanlass mit Wettspiel: Pauschale für Platz bis 50 Personen CHF 1'000 Juni - September CHF 1'500 Pauschale für Platz über 50 Personen CHF 1'500 Juni - September CHF 2'000 Greenfee für Externe Gemäss aktuellen Greenfee Tarifen Teilnahme Clubmitglieder CHF 60 p/P Wettspiel durch Sekretariat CHF 5 p/P Zwischenverpflegung nach Absprache Apéro, Essen, etc. nach Absprache Start ab 2 Tees bei 80+ Teilnehmer CHF 1'000 (nur wenn vom Spielbetrieb her möglich) 37 Reglement Platzrekord Für die Anerkennung des offiziellen Platzrekords müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Rekorde können nur an einem offiziell ausgeschriebenen Wettspiel gewertet werden Es muss immer von den Back-Tees (weiss/blau) gespielt werden Es muss immer mit Sommer-Rules gespielt werden Reglement für Club-Meisterschaft und für die offene Meisterschaft Die SpiKo entscheidet über den Austragungsmodus obiger Meisterschaften. Die Meisterschaften können über 1 bis 3 Runden ausgeschrieben werden. Die Meisterschaften können über 1, 2 oder 3 Tage dauern. Die SpiKo entscheidet bei einem evtl. Abbruch der Meisterschaften, ob eine Wertung über (lediglich) 1 oder 2 Runden gilt und die Titel vergeben werden. Bei Punktgleichheit werden die Meister in einem Stechen (Sudden Death) ermittelt. Die SpiKo legt die zu spielenden Löcher fest. In der Regel sind dies: 1, 2, 3 und 18 oder 1 und 18, repetierend bis zur endgültigen Entscheidung. Weitere Ränge werden nach den letzten besseren 36, 18, 9, 6, 3, 2, 1 Löchern klassiert. Startliste : 1. Runde immer nach Hcp 2. /3. /4. Runde umgedrehte Rangliste Die SpiKo bewilligt in Ausnahmefällen Startzeit-Wünsche - dies jedoch nur, wenn kein Spieler bevorzugt wird. 38 Reglement Club-/Offene Meisterschaften (In Bearbeitung) 39 ASG Richtlinien zur Platzvorbereitung für Meisterschaften Die hier folgenden Angaben sollen den Clubs bei der Durchführung von offiziellen Wettspielen der ASG oder der Swiss PGA helfen. Auch bei der Organisation von clubinternen Wettspielen ist ihre Benützung von Vorteil. Dadurch sollen die Vorbereitung des Platzes vereinheitlicht und somit die bestmöglichen Bedingungen für die Spieler gewährleistet werden. Vorbereitung des Golfplatzes Die angegebenen Werte haben nur hinweisenden Charakter. Abschläge: Fairways: Greens: Vorgreen: Semi-Rough: Rough: Bunker: Höhe des Grasschnittes: 6-10 mm minimale Breite: ca. 30 Meter Höhe des Schnittes: 12-18 mm Die «Geschwindigkeit» des Greens wird mit dem Stipmeter gemessen: 2,3 Meter = mittel - 3,2 Meter = sehr schnell Das Putting-Green muss die gleichen Eigenschaften haben wie die Greens. Es sollte am Morgen immer zuerst geschnitten werden. Breite: ca. 1 Meter Höhe des Schnittes: 8-10 mm Breite: ca. 2 Meter Höhe des Schnittes: 3-5 cm Höhe des Schnittes: 6-10 cm Höhe (Dicke) des Sandes: ca. 10 cm Markierung des Golfplatzes Out of bounds Die bestehenden Mauern und Zäune sind möglichst weitgehend als Out-Grenze zu benützen, wobei die Pfähle des Zaunes das Out definieren sollen. Überall sonst verwendet man weisse Pfähle, um das Out zu markieren (Durchmesser ca. 5 cm, Höhe 50-80 cm). Diese sind im Abstand von ca. 15 m voneinander zu platzieren; oder auch näher, wenn es nötig ist, die direkte Sicht von einem Pfahl zum nächsten zu garantieren. Es kann auch weisse Farbe verwendet werden, die auf den Boden aufgesprayt wird, um die Anzahl der Pfähle zu beschränken. Eine Out-Grenze muss so weit wie eben notwendig markiert werden, wenn auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass ein Ball noch im Out landen könnte. Es darf auch niemals 40 vergessen werden, das Out zu «schliessen», damit nie Zweifel über die Lage eines Balles aufkommen können. Wasserhindernisse Diese müssen eindeutig abgegrenzt und identifizierbar sein: «Wasserhindernis» und «Seitliches Wasserhindernis». Für die Markierung können Pfähle von 2-5 cm Durchmesser und 40-50 cm Höhe verwendet werden. Gelbe Pfähle = Wasserhindernis Rote Pfähle = seitliches Wasserhindernis Es kann auch gelbe oder rote Farbe verwendet werden, die auf den Boden aufgesprayt wird. Die Grenzen des Wasserhindernisses sollten möglichst auf der Kante markiert werden, wo das Gelände gegen das Wasserhindernis abfällt. Dies ist vor allem wichtig bei einem seitlichen Wasserhindernis, damit ein Spieler, der einen Ball droppen muss, aus einer guten Lage weiterspielen kann. Aus dem gleichen Grunde sollten auch Gebüsche usw., die nahe an der Grenze des Wasserhindernisses stehen, in dieses einbezogen werden. Boden in Ausbesserung (GUR) GUR wird durch blaue Pfähle markiert oder durch blaue Farbe auf dem Boden. Es kann auch weisse Farbe verwendet werden, denn diese ist auf dem Boden besser sichtbar. Es ist empfehlenswert, das gesamte Gelände zu inspizieren, bevor man mit dem Markieren des GUR beginnt. So erhält man einen guten Eindruck vom allgemeinen Zustand des ganzen Platzes, bevor man jene Zonen bestimmt, die sich wirklich in abnormalem Zustand befinden und markiert werden müssen. Obwohl es nach den Regeln zulässig ist, während einem Turnier eine Zone des Platzes als GUR zu erklären, ist es vorzuziehen, alles vor einem Turnier zu markieren. Dropping-Zonen Solche sind nur in Ausnahmefällen zu bezeichnen. Das Komitee muss der Meinung sein, dass die Spieler durch die speziellen Gegebenheiten des Geländes so sehr benachteiligt und bestraft würden, dass sie wegen dieser aussergewöhnlichen Situationen nicht alle Optionen der Erleichterungen, die in den Regeln vorgesehen sind, zur Anwendung bringen könnten. Platzierung der Abschläge 1. Die Abschlagskugeln sollten möglichst nahe bei den fixen Distanz-Markierungen auf dem Tee gesteckt werden. 2. Die Abschlagskugeln dürfen nicht weiter als 3 Meter vor dem hinteren Ende der TeeOberfläche platziert werden. Bei den Trainingsrunden müssen die Abschlagszonen, insbesondere die der Par-3-Löcher, geschützt werden. 3. Die Platzierung der Abschlagskugeln darf unter Berücksichtigung folgender Kriterien verändert werden: 41 4. Zustand der Oberfläche des Abschlages 5. Totale Länge des Loches 6. Bäume oder andere Hemmnisse in der Nähe des Tees 7. Atmosphärische Bedingungen des Tages, insbesondere Stärke und Richtung des Windes, Regen usw. 8. Es sollten keine Längenabweichungen der Abschlagsmarkierungen (mehr als 100 Meter) von den vermessenen und homologierten Längen bestehen. 9. Für die regionalen Juniorenmeisterschaften werden die Abschlagskugeln den respektiven Kategorien angepasst. Platzierung der Löcher (Pin Position) 1. Für die Positionierung der Löcher dürfen keine speziellen Schwierigkeiten gesucht werden, die den Spielern beim Putten zum Verhängnis werden könnten. Gesamthaft sollten die Fahnen ausgeglichen gesteckt werden: ein Drittel in schwierigeren, ein Drittel in mittelschweren und ein Drittel in leichteren Positionen. Auch die Verteilung der Löcher vorne-hinten, rechts-links und Mitte sollte ausgeglichen sein. 2. Man soll in Betracht ziehen, mit welchem Club ein Green angespielt werden muss: wenn z. B. ein langes Eisen oder ein Holz notwendig ist, sollte die Fahne eher im hinteren Teil und eher auf der Längsachse des Greens platziert werden. Auch ein vorherrschender Wind sollte in Betracht gezogen werden. 3. Im Umkreis des Loches, ca. 1 Meter, muss sich die Oberfläche des Greens in gutem Zustand befinden, möglichst horizontal sein, oder zumindest gleichmässig geneigt, ohne Änderung des Neigungswinkels. 4. In der Nähe des Loches darf es kein grosses Gefälle haben: ein Ball, der oberhalb des Loches liegt, muss beim Putten auf Höhe des Loches zum Stillstand kommen können. 5. Die Fahne sollte mindestens 4 Meter vom Rande des Greens entfernt gesteckt werden; mindestens so weit entfernt auch von einem alten Loch, das noch nicht ausgewachsen ist, oder auch 4 Meter entfernt von einer abrupten Änderung der Neigung der GreenOberfläche. 6. Wenn das Risiko starker Regenfälle besteht, sollte man die Fahnen dort stecken, wo am wenigsten Ansammlungen von zeitweiligem Wasser (casual water) zu erwarten sind. 7. Wenn sich ein Turnier über mehrere Tage erstreckt, sollten die Schwierigkeiten der Fahnen-Positionen über alle Tage ungefähr ausgeglichen sein. 8. Im Allgemeinen ist es nicht üblich, die Positionen der Löcher zu wechseln, wenn am gleichen Tag 36 Löcher gespielt werden müssen. Aber es ist auch nicht verboten, dies zu tun. 42 Local-Rules Das Komitee darf Local-Rules erlassen, wenn es der Meinung ist, dass abnormale Bedingungen (Zustand und spezielle Gegebenheiten des Platzes) zur Folge haben könnten, dass die Spieler dadurch in unfairer Weise bestraft würden. Die Abfassung der Local-Rules muss mit den Golfregeln und den Decisions übereinstimmen. Es darf nicht dazu kommen, dass eine Strafe, die in den Golfregeln vorgesehen ist, durch eine Local-Rule aufgehoben wird. Die ASG steht den Clubs bei der Abfassung der Local-Rules zur Verfügung. Siehe dazu aber auch Appendix I der Golfregeln. 43 Reglement Sanktionen Einleitung Ziel und Zweck Das vorliegende Sanktionsreglement bezweckt, den sportlichen Geist des Golfspiels im Golfclub Schloss Goldenberg (GCSG) zu erhalten und zu stärken. Es ist massgebend für die Behandlung von Regelverstössen oder Missachtung der Etikette durch Mitglieder. Es beschreibt die Aufgaben und Kompetenzen der involvierten Instanzen und soll die möglichst effiziente und transparente Behandlung von Verstössen sicherstellen. Gültigkeitsbereich Das „Sanktionsreglement des Golfclubs Schloss Goldenberg“ gilt ausschliesslich für Regelverstösse oder Missachtung der Etikette durch ein Mitglied des GCSG. Behandelt werden Regelverstösse oder Missachtung der Etikette: beim freien Spiel auf der Anlage des GCSG bei einem Clubturnier oder einem Turnier einer Sportsektion des GCSG nach Meldung eines Verstosses bei einem durch die SpiKo organisierten Turnier nach Meldung eines Verstosses bei einem auf der Anlage durchgeführten Turnier nach Meldung eines Verstosses durch den Organisator oder Golfclub jedes anderen Turniers in der Schweiz oder im Ausland Instanzen, Aufgaben und Kompetenzen Instanz Aufgaben Kompetenz keine Marschall Er beobachtet das Spiel bei Turnieren, sorgt für einen zügigen Spielfluss und ist Auskunftsperson bei Fragen zu den „LocalRules“. Beobachtet er eindeutige Regelverstösse, so meldet er diese der Spielleitung Captain und Organisation von Club- und Sektionsturnieren, deren Durchführung und Überwachung, Regelverstösse sowie Verstösse gegen die Spielberechtigung, den Spielbetrieb und die Etikette werden der Spielleitung gemeldet Belehrung und Definiert nach Regel 33 „Spielleitung“, unter welchen Bedingungen ein Turnier durchgeführt wird. Sie ergänzt und Ermahnungen, Strafschläge bei langsamem Spiel, Captains der Sportsektionen Spielleitung Ermahnung 44 kommuniziert bei Bedarf die „Local-Rules“ Die Entscheid für Spielleitung ist zuständig bei Regelfragen und Spielabbruch und entscheidet über Disqualifikationen gemäss Disqualifikation Regel 32-2 sowie Spielunterbrechungen und/oder einen Spielabbruch. Grobe Verstösse gegen den Spielbetrieb und die Etikette sowie Disqualifikationen werden der SpiKo gemeldet SpiKo Überwacht die Einhaltung des Sanktionsreglements und behandelt Verstösse, sie stellt für Platz- und Turniersperren den entsprechenden Antrag dem Clubvorstand Verwarnungen Vorstand Behandelt die Anträge der SpiKo Platzsperre und Turniersperre Verstösse im Sinne des Sanktionsreglements Bereiche Beschreibung möglicher Verstösse Spielberechtigung Spielen ohne oder mit falscher Greenfee; Greenfeespieler spielen unberechtigt (z. B. 2 Runden oder 18 Löcher anstelle von 9 Löchern); Greenfeekarte nicht sichtbar angebracht Spielbetrieb Reihenfolge der Spielbahnen nicht einhalten; Spielbarkeit der Anlage nicht beachten; gefährliches, fahrlässiges oder grobfahrlässiges Spiel; spielen lassen einer Begleitperson ohne Greenfee; Aufteilen eines Flights (mit Verzögerung als Folge); Regelmässiges Spielen mehrerer Bälle; Bälle einsammeln auf der Driving-Range, Bälle fischen (eigene sind erlaubt); gefordertes Spieltempo nicht einhalten; Ballkörbe nicht zurückstellen; vorgegebene Abschlagsorte auf der Driving-Range nicht einhalten; No-Shows an Turnieren; unbegründete Abmeldung an Turnieren nach Meldeschluss; Benützung der Anlage ausserhalb der Öffnungszeiten; Spielen mit Rangebällen auf dem Platz Etikette Spielen mit Stahlspikes; telefonieren auf der Runde; nicht etikettenkonforme Bekleidung; Beschädigung der Abschläge durch Probeschwünge; nicht durchspielen lassen von schnelleren Flights (2er vor 3er; 3er vor 4er - Einzelspieler haben keinen Vortritt); Pitchmarks und Divots nicht ausbessern; Bunker nicht ausbessern; Rechen nicht in den Bunker zurücklegen; fallenlassen des Flaggenstockes auf dem Green; übermässiger Lärm; Trolley über Abschläge oder Green ziehen; Trolley zwischen Bunker und Green ziehen; despektierliches Verhalten gegenüber den Mitarbeitenden 45 Regeln Nachweislich und/oder absichtlicher Verstoss gegen Regeln und Etikette Sanktionen Ablauf Die SpiKo behandelt gemeldete Verstösse nach Möglichkeit innerhalb von 2 Wochen. Für die Behandlung des Vorfalls müssen der zuständige Sektionschef und mindestens zwei weitere Mitglieder der SpiKo oder ein Mitglied der SpiKo und der Präsident anwesend sein. Der Sektionschef (der Captain für alle Spieler ohne spezielle Sektionszugehörigkeit) schildert den Anwesenden den Vorfall und erläutert seinen Sanktionsvorschlag. Gibt es in der SpiKo darüber eine Abstimmung, ist der entsprechende Sektionschef nicht stimmberechtigt. Der Vorstand (bzw. mindestens drei Mitglieder des Vorstandes) können Sanktionen aussprechen. Die Sanktion wird dem fehlbaren Spieler in jedem Fall vom Präsidenten und einem weiteren Mitglied des Vorstandes (i.d.R. vom Captain) und/oder der SpiKo schriftlich eröffnet. Dokumentation Der Captain dokumentiert in geeigneter Form alle relevanten Ereignisse mit Ausnahme von Belehrungen und Ermahnungen. Die Zusammenstellung ist ausschliesslich dem Vorstand zugänglich und dient den involvierten Instanzen als Grundlage für die Gleichbehandlung der Ereignisse und der auszusprechenden Sanktionen. Sanktionsmass Sanktion Beschreibung Belehrung und Ermahnung Bei kleineren Verstössen gegen die Spielberechtigung, den Spielbetrieb und die Etikette Spielabbruch Bei Verstössen gegen die Spielberechtigung, den Spielbetrieb und die Etikette mit Verletzungsgefahr für Personen oder Gefahr der Beschädigung der Anlage oder bei wiederholten Belehrungen und Ermahnungen Verwarnung Bei Verstössen gegen die Spielberechtigung, den Spielbetrieb, die Etikette, Missachtung der Golfregeln bei Clubturnieren, nach wiederholten Belehrungen und/oder im Anschluss an einen Spielabbruch (Disqualifikationen aufgrund von Formfehlern z. B. Scorekarte nicht unterschrieben oder nicht Kompetenz Spielleitung, Sektionschefs, Chef-Marschall Spielleitung, ChefMarschall SpiKo (mit Unterschrift Präsident und Captain) 46 abgegeben, führen im Wiederholungsfall zu einer Verwarnung) Platzsperre Bei wiederholten Verwarnungen, groben Verstössen gegen die Spielberechtigung, den Spielbetrieb, die Etikette, bei unsportlichem oder für den GCSG imageschädigendem Verhalten; die Dauer liegt beim ersten Mal zwischen einer Woche und einem Monat, im Wiederholungsfall mindestens ein Monat und maximal zwei Monate; wird der Sanktion nicht Folge geleistet, gilt dies als Wiederholung Turniersperre Bei Verstössen gegen die Regeln (mit vorangegangener DQ), grob unsportlichem oder für den GCSG imageschädigendem Verhalten; eine Turniersperre gilt für alle Golfplätze in der Schweiz; Spieler, die wegen absichtlichen Verstosses gegen die Regeln und Etikette disqualifiziert werden, erhalten eine minimale Turniersperre von zwei Monaten; Bei Junioren unter 14 Jahren, einem Hcp über 20 und weniger als 20 handicapwirksam gespielten Runden beträgt die minimale Turniersperre 2 Wochen; bei Junioren über 14 Jahren, einem Hcp unter 20 oder mehr als 20 handicapwirksam gespielten Runden beträgt die minimale Turniersperre 4 Wochen; im Wiederholungsfall oder Missachtung der Turniersperre verdoppelt sich das Strafmass automatisch; Turniersperren von mehr als 3 Monaten werden der ASG gemeldet Vorstand Vorstand 47 Reglement Extra Day Score (EDS) Handicapwirksamene Resultate kann man nicht nur bei Clubturnieren erzielen, sondern auch im Rahmen von Extra Day Scores (EDS). Definition Ein EDS ist ein handicapwirksames Stableford-Nettoergebnis über 18 oder 9 Löcher, das von einem Spieler ausserhalb eines handicapwirksamenen Turniers auf einem homologierten Golfplatz eines der ASG angeschlossenen Golfclubs gespielt worden ist. EDS können in allen ASG-Golfclubs gespielt werden, auch wenn man dort kein Mitglied ist. Im Ausland können keine EDS gespielt werden. Kosten Es gibt keine einheitlichen Preise für das Registrieren einer EDS-Runde, da jeder Golfclub andere Tarife hat. Die Tarife liegen zumeist zwischen CHF 5 und CHF 20. Vorgehen Vor Beginn der Runde müssen Sie sich beim Clubsekretariat desjenigen Golfclubs anmelden, auf dessen Golfplatz Sie einen EDS spielen möchten. Während der Anmeldung erhalten Sie eine Scorekarte, auf welcher die folgenden Informationen vermerkt werden: Datum der EDS-Runde Name, Vorname, Handicap und Home Club des Spielers Name, Vorname, Handicap und Home Club des Markers Anzahl der zu spielenden Löcher (9 oder 18) Farbe der Zählspielabschläge, von denen gespielt wird Marker Der Marker muss ein in einem der ASG angeschlossenen Golfclub geführtes Handicap von 36 und besser haben; ein Pro kann Marker sein. EDS-Karte Die unterschriebene Scorekarte muss so bald wie möglich nach Abschluss der EDS-Runde im Clubsekretariat des Clubs, in dem Sie gespielt haben, zur Erfassung im ASG-Intranet zurückgegeben werden. Wird die EDS-Karte nicht zurückgeben, dann wird dies als „no return“ gewertet und das Handicap wird nach oben korrigiert (je nach Handicap 0,1 oder 0,2). 48 Allgemeine Bestimmungen Nur Spieler der EGA Handicap-Kategorien 2 bis 6 (Handicap 4.5 bis 54.0) dürfen EDS über 9 oder 18 Löcher spielen. Für Spieler der EGA Handicap-Kategorie 1 mit Handicap 4.4 oder besser ist es nicht möglich, ihr Handicap mit einem EDS zu verändern. Ausserdem kann ein Spieler mit einem EDS kein Handicap der EGA Handicap-Kategorie 1 (Handicap 4,4 oder besser) erlangen, sein Handicap wird nur bis 4.5 gesenkt. Die Anzahl der jährlichen EDS ist nicht begrenzt. Es ist aber nicht erlaubt, mehr als einen EDS über 9 Löcher pro Tag zu spielen. Eine handicapwirksame EDS kann auch während eines nicht handicapwirksamen Turniers gespielt werden, aber nur in dem Fall, dass der EDS unter handicapwirksamen Bedingungen gespielt wird. Zudem muss die EDS-Runde bereits vor Beginn der Runde im Clubsekretariat angemeldet sein. Unter Winter-Rules sind EDS-Runden nur dann erlaubt, wenn handicapwirksame Bedingung vorliegen und eine Platzregel (Local-Rule) es ausschliesslich erlaubt, den Ball auf den kurzgeschnittenen Flächen (Fairways, Vorgreen, etc.) besserzulegen. Resultat Der jeweilige Schweizer Club gibt Ihr Resultat im System ein und übermittelt dieses online an den GCSG. Verlangen sie auswärts beim Sekretariat eine Kopie der Scorekarte mit Stempel und Unterschrift des Golfclubs. 49 Reglement für Sektions-Anlässe Ladies und Senioren Ladies und Senioren haben das Recht, pro Monat einen Anlass (8-mal pro Saison) für eigene Wettspiele einzuplanen. In der Regel spielen die Ladies an einem Dienstag und die Senioren an einem Donnerstag An drei zusätzlichen Wettspieltagen ist es diesen Gruppen erlaubt, Gäste gratis einzuladen; sei es für Club-Wettspiele oder Gästeturniere Bei der Terminplanung werden die Ladies und Senioren vorgängig um ihre Terminvorschläge angefragt. Diese werden mit Priorität im Jahresprogramm behandelt Für alle diese Anlässe steht das Sekretariat gratis zur Verfügung. Ebenso gehen alle Mailing-Spesen zu Lasten des Clubs Verpflegung und Getränke sind durch den Club zu beziehen. Für mitgebrachten Wein wird ein Zapfengeld von CHF 30 pro 75-cl-Flasche, Schaumwein und Champagner CHF 40 pro 75-cl-Flasche und pro Gedeck CHF 5 verrechnet Für offizielle Gruppentrainings zahlen Ladies und Senioren insgesamt je CHF 1'000 für die Übungsbälle pro Jahr an die Clubkasse Junioren Den Junioren ist es erlaubt, an einem beliebigen Tage die Junioren-Meisterschaft einzuplanen und durchzuführen Weitere Junioren-Anlässe sind mit Rücksicht auf den allgemeinen Spielbetrieb möglich. Diese müssen mit der SpiKo/dem CM rechtzeitig abgesprochen und bewilligt werden Die Austragung von ASG-Turnieren oder deren Regionalgruppe muss auf Antrag des Junioren-Captains durch die SpiKo/den CM bewilligt werden Für offizielle Gruppentrainings gehen die Übungsbälle zu Lasten des Clubs Für alle diese Anlässe steht das Sekretariat gratis zur Verfügung Verpflegung und Getränke sind durch den Club zu beziehen. Für Mitgebrachtes wird ein Zapfen- und Gedeck-Geld verrechnet. 50 Reglement für Benutzung der Driving Range Für Golfspieler, die unsere 18-Loch-Anlage benützen, gilt generell das Reglement für Gäste und Greenfee-Spieler. Der Clubmanager (CM) und das Sekretariat sind berechtigt, einer beschränkten Anzahl Nichtmitglieder eine Erlaubnis zur Benützung der Driving-Range zu erteilen. Golf-Stunden bei unseren Pro’s oder Schnupperkurse für Nichtmitglieder können ebenfalls nach Absprache mit dem CM/Sekretariat bewilligt werden. Die Mitglieder des GCSG haben bei Benützung der Driving-Range in jedem Fall Vortritt. Für eine Berechtigung zur Benützung der Driving-Range ist immer eine Voranmeldung notwendig. Spieler ohne Voranmeldung dürfen zurückgewiesen werden. Kosten für die Driving-Range-Benützung sind: Montag bis Freitag CHF 10 pro Spieler Samstag, Sonntag, Feiertage CHF 20 pro Spieler Jetons CHF Gruppenkurse CM (auf Anfrage) 2 für 20 Bälle 51 Reglement Matchplay Teilnahme / Spielmodus / Allgemeines Alle Clubmitglieder sind für das Saison Matchplay spielberechtigt. Es wird in fünf Kategorien mit je max. 64 Teilnehmern gespielt: Ladies, Herren, Senioren, Junioren und Foursome. Das Startgeld beträgt CHF 20 (Junioren gratis). Das höchste angerechnete Playing-Handicap beträgt 36. Es wird mit ¾ Handicap gespielt. Die max. Differenz für die Vorgabe ist 18! Jeder Spieler kann den Abschlag individuell wählen. Die „Ehre“ am ersten Abschlag wird durch Auslosen ermittelt. Regeln Gespielt wird nach den offiziellen internationalen Golfregeln und den Platzregeln des GCSG. Es sind die Regelunterschiede beim Lochwettspiel zu beachten, insbesondere Regel 2. Bei Zweifel oder Streit bitte die Regeln 2-5 und 34-1a beachten. Kontaktaufnahme / Spieldatum Die Termine pro Spielrunde gemäss Tableau müssen zwingend eingehalten werden. Es liegt in der Verantwortung des Spielers mit dem tieferen Handicap, den Termin festzulegen. Falls ein Spieler aus irgendeinem Grund verhindert ist, sollte er ein w.o. (walk-over) erklären. Wenn kein Termin gefunden werden kann, gewinnt derjenige Spieler, der am letztmöglichen Austragungstermin auf dem Goldenberg anwesend ist (16:00 Uhr). Ist kein Spieler anwesend, sind beide ausgeschieden. Errechnung der Vorgabe für den Einzelspieler mit dem höheren Handicap Beispiel: Spieler A hat Spielvorgabe 38 (max. 36), Spieler B hat Spielvorgabe 11. Spieler A erhält die errechnete Vorgabe von 36-11 = 25 mal ¾ = sind 18.75 (max. 18). Dies würde bedeuten, dass Spieler B ohne Vorgabe spielt und Spieler A an jedem Loch das Maximum von einem Schlag erhält. Es wird immer mathematisch gerundet (Bsp.: Schlagdifferenz 4,49 = 4 Schläge / Schlagdifferenz 5,50 = 6 Schläge) Foursome Spielmodus Zwei Spieler bilden ein Team (Herren, Damen oder gemischt). Jedes Team spielt mit einem Ball, der abwechselnd von beiden Spielpartnern gespielt wird. Beide Spieler schlagen abwechselnd ab, ein Spieler an den ungeraden Löchern (1, 3, 5 etc.), sein Partner an den geraden (2, 4, 6, etc.). Die Spielpaarungen werden anhand der Vorgabe eingeteilt. Achtung Das Team darf während der Wettspielserie nicht verändert werden Der erstgenannte Spieler pro Team gilt als Teamführer ein provisorischer Ball muss jeweils vom Partner gespielt werden! ein Strafschlag ändert die Spielerreihenfolge nicht! 52 Die „Ehre“ wechselt zwingend an die Sieger des letzten Lochs, liegt es an einer Dame zuerst abzuspielen, hat sie dies auch dann zuerst zu tun, wenn es sich beim abzuspielenden Gegner um einen Mann handelt Errechnung der Vorgabe für das Team mit dem höheren Handicap Beispiel: Team A hat ein addiertes Playing Hcp von 19, Team B eines von 38. Die Hälfte des Unterschiedes (19) ist 9,5 davon ¾ ergibt 7.125 abgerundet 7, Team B bekommt somit an den schwierigsten 7 Löchern einen Schlag. Score und Eintrag ins Tableau Ist z. B. Spieler/Team B 3 Löcher vor, bei nur noch 2 zu spielenden Löchern, lautet das Resultat 3/2. Der Verlierer trägt das Ergebnis 3/2 ins Tableau ein. Steht es nach 18 Loch unentschieden, muss beim 1. Abschlag weitergespielt werden, so lange, bis ein Spieler/Team ein Loch gewinnen kann (Sudden Death). Nötigenfalls kann hierfür auch ein neuer Termin (innerhalb der Rundenfrist) vereinbart werden. Anmeldeschluss Freitag 29. April 2016 im Sekretariat (Anmeldung Foursome nur in 2er Teams). Die Auslosung der Tableaus erfolgt am 30. April 2016. Matchplay Final 2016 Das Matchplay Final findet für alle Kategorien am Sonntag, den 9. Oktober statt. Die Finalisten werden danach zu einem gemeinsamen Nachtessen im Clubrestaurant eingeladen. Die Sieger erhalten einen Erinnerungspreis. Termine Die einzelnen Spielrunden müssen zwingend vor folgenden Daten gespielt werden: 1. Runde: 1. bis 31. Mai 2016 2. Runde: 1. bis 30. Juni 2016 Achtelfinale: 1. bis 31. Juli 2016 Viertelfinale: 1. bis 31. August 2016 Halbfinal: 1. bis 30. September 2016 Final: für alle Kat. am Sonntag, 9. Oktober 2016 Wird ein Match nicht innerhalb der vorgegebenen Termine gespielt, werden beide Spieler / Teams disqualifiziert. Turnierleitung Captain GCSG Die Turnierleitung behält sich allfällige Änderungen vor. 53 Reglement Gäste und Greenfee-Spieler Mitglieder eines anerkannten Golfclubs sind an Werktagen (ohne Feiertage) spielberechtigt, sofern die Auslastung der Anlage den Spielfluss für die eigenen Mitglieder nicht zu sehr einschränkt. An Wochenenden sowie an Feiertagen bleibt die Anlage des GCSG für die Mitglieder reserviert. Der Clubmanager (CM) oder der Captain sind berechtigt, einer beschränkten Anzahl Greenfee-Spielern die Spielerlaubnis durch das Sekretariat zu erteilen (Goodwill gegenüber anderen Clubs). Gäste, sowie Greenfee-Spieler haben sich anzumelden. Nur so kann eine Spielerlaubnis durch das Sekretariat zugeteilt werden. Diese Spielerlaubnis wird max. 10-mal pro Jahr erteilt (im Umkreis von 50 Kilometer max. 3-mal pro Jahr) Ausnahme für Gäste von Mitgliedern des GCSG An Wochenenden und Feiertagen ist es unseren eigenen Mitgliedern erlaubt, Gastspieler einzuladen. Eine Voranmeldung ist notwendig. Wichtig: Gäste dürfen nur in Begleitung und im gleichen Flight mit einem Clubmitglied spielen. Anforderungen an unsere Gäste und Greenfee-Spieler Ein Gast/Greenfee-Spieler muss Mitglied eines anerkannten Landes-Golfverbandes sein. Ein Gast/Greenfee-Spieler muss ein Hcp von min. PR ausweisen können. Bei reinen Greenfee-Flights muss mind. ein Spieler ein Handicap unter 24 besitzen. Bei starker Belegung des Platzes kann die Spielerlaubnis an PR-Spieler verweigert werden. Spielberechtigungen Spielberechtigungen für Gruppen (ab 9 Spielern) erteilt lediglich der CM oder der Captain. Die Koordination der Gruppen läuft über den CM resp. über das Sekretariat. Die Greenfee-Tarife gelten grundsätzlich für eine Runde (18 Löcher). Der CM oder der Captain entscheiden bei geringem Spielbetrieb, auf Anfrage des Spielers, ob zusätzliche Löcher ohne Aufpreis gespielt werden dürfen. 54 Reglement Teamevents Wir sind ein moderner, sportlich ambitionierter Golfclub und unterstützen die Teilnahme eigener Teams im Interclub, Coupe Helvétique und Mid-Am. Auch am Ryder Cup gegen Küssnacht am Rigi oder z. B. beim Cup Laurent Perrier der Senioren tritt eigenes Team auf. Basierend auf den Reglementen der Spielkommission (SpiKo) des Golfclub Schloss Goldenberg (GCSG) hat der Vorstand das durch die SpiKo erarbeitete Konzept zur Selektion und Entsendung von Teams zu den verschiedenen Mannschaftswett-kämpfen in der Schweiz genehmigt. Allgemeine Regelungen für alle Teamwettbewerbe Teams Auf Antrag der Mitglieder entscheiden Vorstand und SpiKo, an welchen Wettkämpfen offizielle Teams des GCSG antreten. Zurzeit handelt es sich um folgende elf Teams: ASG Interclub Damen A und B ASG Interclub Herren A und B ASG Interclub Seniorinnen, Junioren und Senioren ASG Coupe Helvétique Mid-Am Team Challenge Ryder-Cup gegen Küssnacht am Rigi Cup Laurent Perrier Die obigen Teams vertreten den CCSG offiziell nach aussen und sind somit unsere „Visitenkarte“. Wir erwarten, dass der „Spirit of Golf“ vorgelebt wird. Ein Spieler, der den Club vertritt, soll Vorbild sein. Es ist daher unser Anliegen, dass die Spieler sich auch ausserhalb der Wettbewerbe am Clubbetrieb in einem angemessenen Rahmen beteiligen. Möglichkeiten dazu bieten die GV, die Clubmeisterschaften und die wiederkehrenden gesellschaftlichen Anlässe im GCSG. Aufgaben des Clubs Der GCSG bestimmt, an welchen Anlässen eigene Club-Teams teilnehmen können. Folglich setzt er sich für die bestmögliche Unterstützung dieser Teams ein. Der Club ist federführend und informiert die SpiKo und die Team-Captains regelmässig über alle golftechnischen und administrativen Belange. Der Club stellt den Platz bereit und macht die nötigen Reservierungen für die Wettbewerbe. Das Sekretariat erstellt die Ausschreibungen 55 und meldet die Teams an. Für die einzelnen Wettspiele erlässt die SpiKo eigene Richtlinien und Reglemente und koordiniert das Training für die Teams mit den Pro’s. Zulassung Mit seiner Anmeldung bestätigt jeder Spieler, dass er dem GCSG zur Verfügung steht und seine Nominierung (oder Nichtnominierung) sportlich, fair und bedingungslos akzeptieren wird. Über die definitive Einteilung der Teams entscheiden die Team-Captains und der ClubCaptain. Im Interesse einer optimalen Teambildung ist die Einteilung definitiv und es bestehen keine Rekursmöglichkeiten. Konzept für die Selektion von Mannschaften Die Teams sollen möglichst frühzeitig gebildet werden können und so die Gelegenheit haben, durch gemeinsame Trainings und andere Aktivitäten als homogenes Team zusammenzuwachsen. Jeweils im Herbst entscheidet die SpiKo, welche Mannschaften im kommenden Jahr gebildet werden sollen, und schreibt die Posten der Team-Captains zur Bewerbung aus. Aus den eingegangenen Bewerbungen bestimmt die SpiKo die TeamCaptains. Es können auch bestehende Team-Captains bestätigt werden. Die Team-Captains suchen sich ihre Mitspieler selber aus und machen in Absprache mit dem Club-Captain die definitive Teamselektion für den Wettkampf. Aufgabe der Team-Captains Der Team-Captain (Spielführer) ist für folgende Aufgaben verantwortlich: termingerechter Versand aller Aufgebote und Resultatmeldung an den Club ggf. Teilnahme an Captain-Sitzungen durch Captain oder Stellvertreter Einhaltung der Termine gegenüber SpiKo (Team, Training, Kasse, Bericht für ClubInfo) Informationen von SpiKo an Mannschaft und umgekehrt weiterleiten Zimmerreservation, Reisen organisieren Auswahl des Team-Dresses mit dem Clubmanager ggf. Organisation der Team-Trainings mit den Club-Pro’s Nomination der Teams Die Nomination erfolgt durch den Club-Captain und die Team-Captains nach folgenden Kriterien: Die erspielten Resultate der Kandidaten Die aktuellen Handicaps und deren Trends Teamfähigkeit/ kameradschaftliches Verhalten der Kandidaten Strategische und taktische Überlegungen der Teams (Promotion / Relegation) Freies Ermessen des Club-Captains und der Team-Captains 56 Team / Verfügbarkeit / Einsatz Die ausreichende Verfügbarkeit von Spielern und Ersatzspielern ist Sache der Mannschaft und wird vorausgesetzt. Die Mannschaftsbildung ist Sache der Spieler. Ersatzspieler müssen von der jeweiligen Mannschaft selbst gesucht werden. Gegenseitiges Aushelfen unter den Mannschaften ist gestattet und wird durch die Team-Captains in Absprache mit den Spielern organisiert. Zu beachten gilt, dass alle entsprechenden ASG-Reglemente zu erfüllen sind. Sind genügend Spieler und Ersatzspieler interessiert, dann gilt der Grundsatz, dass jeder in einem Team spielen sollte. Definitive Anmeldung der Teams Die Anmeldung an den Organisator erfolgt durch das Sekretariat nach Rücksprache mit dem Team-Captain. Gemeldet werden nur Mannschaften, die mind. so viele Spieler haben wie Einzelpartien auszutragen sind. Besteht eine Mannschaft mehrheitlich aus Junioren, wird vom GCSG eine Person, welche das Amt des Spielführers übernimmt, zur Verfügung gestellt (Verantwortung gegenüber den Eltern). Kosten für Teilnahme, Durchführung, Verpflegung und Transfer Grundsätzlich organisieren sich die Mannschaften selbst. Der Club entschädigt die Mannschaften gemäss separatem Spesenreglement. Fairplay Wir verhalten uns jederzeit nach dem „Spirit of Golf“, sind ehrlich und respektieren (nach Sieg oder Niederlage) Club, Team und Kontrahenten. Dress-Codes Als Mitglied des GCSG hinterlassen wir einen sportlichen gepflegten und einheitlichen Eindruck (persönliches Golfshirt mit Club-Logo) Interclub (Aktive Damen und Herren, Seniorinnen, Senioren sowie Junioren) Interclub ist ein Wettbewerb der ASG-Mitgliedclubs unter sich. Die Interclubs der Damen, der Herren und der Senioren werden in Teams von jeweils 6 Spielern über 36 Löcher gespielt. Bei den Seniorinnen treten nur 4 Spielerinnen an. Die Spielform ist Stroke Play. Am ersten Tag eine Runde Foursome, am zweiten Tag eine Runde Einzel. Es gibt für jedes Team in jeder Runde jeweils ein Streichergebnis, so dass insgesamt 7 Resultate gewertet werden (bei den Seniorinnen gibt es kein Streichergebnis in der 1. Runde, jedoch ein Streichergebnis in der 2. Runde, somit Total 5 Resultate). Die Junioren haben 6er-Teams von Girls und Boys und spielen eine Meisterschaft in drei Etappen (Qualifikation, Viertel- und Halbfinale sowie Schweizer Finale). Sie spielen ein Foursome und vier Einzel-Matchplays. 57 Grundlage dieses Reglements bilden die von der ASG erlassenen Reglemente für Interclub-Meisterschaften (Damen Serie A und B; Herren Serie A und B; Seniorinnen; Senioren und Junioren). Der GCSG nominiert maximal 1 Team je Liga und Kategorie mit nachfolgend genannter Spielerzahl und Handicap Anforderungen: Mitglied im GCSG seit mindestens drei Monaten Besitz einer gültigen ASG-Karte Aktives Exakt-Handicap von: 6 Herren A: 8.5 oder tiefer 6 Herren B: 3.0 bis max. 17.0 6 Damen A: 14.0 oder tiefer 6 Damen B: 5.0 bis max. 19.0 4 Seniorinnen: 16.0 oder tiefer; 50 Jahre oder älter 6 Senioren: 18.0 oder tiefer; 55 Jahre oder älter Über die Teilnahme und die Nomination der Junioren-Teams entscheiden die Club-Pro’s mit dem Junioren-Captain des GCSG. Für die Zulassung werden ein Handicap von 30 oder tiefer sowie ein Alter von 18 Jahren oder jünger verlangt. Qualifikationsperiode: Mitte April bis zum jeweiligen Stichtag. Qualifikationsturniere / Stroke Play: Alle ASG-Turniere, Regionalen Meisterschaften, Turniere im Goldenberg und Extern, alle Clubteam-Turniere. Nomination Damen A und B und Herren A und B: Die Zusammenstellung der Teams erfolgt durch die Team-Captains mit dem Club-Captain. Die Nominierungen erfolgen wie unter Punkt 3 und unter Punkt 6 umschrieben. Für die Selektion von A-Team und B-Team können zusätzlich auch taktische Überlegungen angewendet werden. 58 Finanzierung Interclub Betrag Zur Verfügung stehend Teilnahmegebühr Aktive und Senioren CHF 900 pro Team Seniorinnen CHF 60 je Team Junioren CHF 300 je Team Spesenpauschale CHF 1‘200 resp. CHF 800 pro Team zur Verfügung SpiKo für die Teams mit längerer Anreise > 75 km Besonderes Es werden keine weiteren Entschädigungen ausgerichtet ASG Coupe Helvétique und Mid-Am Team Challenge Betrag Zur Verfügung stehend Teilnahmegebühr Coupe Helvétique CHF 140, Mid-Am CHF 600 Nomination Die Zusammenstellung der Teams erfolgt durch den Team-Captain in Absprache mit dem Club-Captain Proberunde Die Gastmannschaft (6 Spieler) darf eine kostenlose Proberunde auf dem Goldenberg spielen Spesenpauschale max. CHF 700 Verpflegungsspesen bei Heimspielen gemäss Abrechnung Clubrestaurant, max. CHF 300 bei Auswärtsspielen resp. CHF 600 bei längerer Anreise >75 km Besonderes Es werden keine weiteren Entschädigungen ausgerichtet 59 Challenge Laurent Perrier Betrag Zur Verfügung stehend Format Turnier mit regionalen Vorrunden sowie nationalen Halbfinals und Final Teilnahmegebühr Keine Startgebühr, gesponsert von „Champagne Laurent Perrier“ Heimrecht für die Begegnung wird keine Greenfee erhoben Spesenpauschale max. CHF 700 Verpflegungsspesen bei Heimspielen gemäss Abrechnung Clubrestaurant, max. CHF 300 bei Auswärtsspielen resp. CHF 600 bei längerer Anreise >75 km Besonderes Es werden keine weiteren Entschädigungen ausgerichtet Gruppentraining Das Gruppentraining richtet sich primär an alle Interclub-Spieler. Spieler aus allen anderen GCSG-Teams sind ebenfalls willkommen. Die Teilnehmerzahl für dieses Training ist auf ca. 40 Personen beschränkt. Die Teilnahme ist grundsätzlich für Spieler mit Handicap <18.0 gedacht. Sollte die maximale Teilnehmerzahl überschritten werden, erhalten die tieferen Handicaps Vorrang. Es finden 10 bis 20 Trainings zwischen Mitte April und Ende August statt. Die gemeldeten Spieler werden in eine Damen- und eine Herren-Gruppe eingeteilt. Ziel ist, dass die Interessen in den Gruppen möglichst in Bezug auf Spiel- und Trainingsniveau kompakt sind, damit die einzelnen Teilnehmer maximal vom gebotenen Angebot profitieren können. Die Verfügbarkeit der Pro’s wird von der SpiKo gewährleistet, die Inhalte der einzelnen Lektionen unterstehen hingegen den Wünschen und Erwartungen der Team-Captains resp. der Team-Spieler. In der Regel finden die Trainings am Montagabend für die Damen und am Dienstagabend für die Herren statt und dauern rund 1.5 Stunden. Bei 40 Teilnehmern ist mit Kosten in der Höhe von ca. CHF 200 pro Person zu rechnen. Bei einer kleineren Teilnehmerzahl erhöhen sich die Kosten. Erfolgsprämien (pro Team) CHF 600 (1. Rang / Finalsieger) CHF 480 (2. Rang / Finalist) CHF 360 (3. Rang / Halbfinalsieger) 60 Merkblätter/Infos 61 Verhalten bei Gewitter Golf bei Gewitter- Schütze dich richtig! Wie weit ist das Gewitter entfernt? Die Entfernung lässt sich grob abschätzen: Die Sekunden zwischen Blitz und Donner geteilt durch 3 ergeben die Entfernung in Kilometern. 30 Sekunden zwischen Blitz und Donner heisst, sich sofort in Sicherheit begeben (Plötzliche Blitzentladungen in unmittelbarer Nähe sind möglich): Golfbags, Trolleys und Schläger zurücklassen einzeln gehen, sich nicht gegenseitig berühren exponierte Stellen wie z. B. erhöhte Lagen, Hügelkuppen unbedingt meiden Abstand zu Bäumen halten – mindestens 10 Meter hoch aufragende Zäune, Stangen o.ä. nicht berühren 5 Sekunden zwischen Blitz und Donner (Ein Gebäude mit Blitzschutz ist kaum noch rechtzeitig erreichbar): Mulde suchen Sofort in die Hocke gehen Unbedingt Abstand zu Bäumen, Golfbags, Trolleys und Schläger halten – mindestens 10 Meter Nachbarn nicht berühren Entwarnung Das Spiel darf erst wiederaufgenommen werden, wenn sichere Anzeichen vorliegen, dass sich die Gewitterzone eindeutig vom Platz weg verschoben hat. Dazu können auch die Hilfsmittel aus dem Sekretariat beigezogen werden. Vom Blitz getroffen – was ist zu tun: Notarzt 144 rufen Erste Hilfe leisten Wie bei allen lebensbedrohlichen Notfällen sollte der Ersthelfer das Bewusstsein und die Atmung kontrollieren und dann Massnahmen der Ersten Hilfe in Abhängigkeit des 62 Verletzungszustandes ergreifen, ggf. Reanimation durchführen. Auf jeden Fall ist der Notarzt zu rufen. Hinweis: Es ist nicht gefährlich, einen vom Blitz getroffenen Menschen zu berühren! Im Gegenteil, er benötigt dringend Ihre Hilfe. Regelgerechte Spielunterbrechung Selbständige Unterbrechung Sieht ein Spieler Blitzgefahr als gegeben an, so darf er sein Spiel aufgrund seiner eigenen Entscheidung unterbrechen und Schutz suchen. Im Wettspiel muss er dies so schnell wie möglich der Spielleitung mitteilen, die auch über eine Unterbrechung für die Teilnehmer insgesamt entscheidet. Sofortige Unterbrechung des Wettspiels (Übliches Zeichen: ein langer Signalton): Unterbrich sofort dein Spiel, suche Schutz in einem sicheren Unterstand und warte dort auf weitere Anweisungen. Nur ein bereits begonnener Golfschwung darf zu Ende ausgeführt werden. Lass den Golfball liegen oder nimm ihn auf und markiere die Lage, wenn er ohnehin auf deinem Weg liegt. «Unterbrechung» oder «Abbruch» Nach der Unterbrechung wird die Spielleitung eine ungefähre Zeit bekannt geben, zu der das Spiel fortgesetzt wird. Lässt sich das Wettspiel nicht mehr beenden, so kann die Spielleitung sofort oder auch später den Abbruch bekannt geben. Wiederaufnahme des Wettspiels (Übliches Zeichen: zwei kurze Signaltöne): Hat die Spielleitung die Fortsetzung des Wettspiels beschlossen, so gehe zurück zu der Stelle, an der zuvor dein Spiel unterbrochen wurde, und warte auf das Signal. Verfahre mit dem Ball wie folgt: Hattest du die Lage deines Balls markiert, so muss er zurückgelegt werden Hattest du den Ball nicht aufgenommen, so darfst du nun seine Lage markieren, ihn zum Reinigen aufnehmen und zurücklegen Wurden Ball oder Ballmarker während der Unterbrechung bewegt, so legst du ihn jetzt an die ursprüngliche Stelle zurück, wenn diese nicht genau bekannt ist, so wird sie geschätzt Nimmt ein Spieler seine Runde nach der Unterbrechung durch die Spielleitung nicht wieder auf, so wird dies als Disqualifikation für die Wettspielwertung und gleichzeitig vorgabewirksam gewertet. 63 Wertung bei Abbruch eines Wettspiels Bei einem durch die Spielleitung abgebrochenen Wettspiel kann das Handicap nur verbessert werden. Eine Verschlechterung des Handicaps gibt es nicht, selbst wenn der Spieler seine Runde bereits beendet hatte. Das nachträgliche Verkürzen einer Runde (z. B. 9 statt 18 Löcher) durch die Spielleitung ist nicht erlaubt. 64 Sicherheit bei Nebel (In Bearbeitung) 65 Preferred Lies Preferred Lies / Besserlegen Ein auf einer kurz gemähten Fläche im Gelände liegender Ball darf straflos aufgenommen und gereinigt werden. Vor dem Aufnehmen muss der Spieler die Lage des Balls kennzeichnen. Der so aufgenommene Ball muss innerhalb einer Scorekartenlänge von seiner ursprünglichen Lage, jedoch nicht näher zum Loch und nicht in ein Hindernis oder auf ein Geen, hingelegt werden. Ein Spieler darf seinen Ball nur einmal hinlegen, und nachdem der Ball so hingelegt wurde, ist er im Spiel (Regel 20-4). Kommt der hingelegte Ball nicht auf der Stelle zur Ruhe, auf die er hingelegt wurde, findet Regel 20-3d Anwendung. Wenn der Ball auf der Stelle zur Ruhe kommt, auf die er hingelegt wurde, und sich anschliessend bewegt, so ist dies straflos, und der Ball muss gespielt werden, wie er liegt, es sei denn, die Vorschriften einer anderen Regel finden Anwendung. Versäumt es der Spieler, die Lage des Balls vor dem Aufnehmen zu kennzeichnen, oder bewegt er den Ball auf andere Art und Weise und rollt ihn z. B. mit dem Schläger, so zieht er sich einen Strafschlag zu. Eingebetteter Ball Ist im Gelände ein Ball in sein eigenes Einschlagloch im Boden eingebettet, so darf er straflos aufgenommen, gereinigt und so nahe wie möglich der Stelle, an der er lag, jedoch nicht näher zum Loch, fallen gelassen werden. Der Ball muss beim Fallenlassen zuerst auf einen Teil des Platzes im Gelände auftreffen. Ausnahme: Ein Spieler darf Erleichterung nach dieser Platzregel nicht in Anspruch nehmen, wenn der Ball in Sand einer nicht kurzgemähten Fläche eingebettet ist oder wenn der Schlag wegen einer Behinderung durch irgendetwas anderes als dem Umstand nach dieser Platzregel eindeutig undurchführbar ist. Strafe für Verstoss gegen Platzregel: Lochspiel – Lochverlust; Zählspiel – zwei Schläge 66 Local-Rules Golfclub Schloss Goldenberg Gespielt wird nach den Golfregeln des Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews Aus Der Parkplatz, die Übungsanlage und angrenzende Gebäude sind Aus; die Grenzen sind mit weissen Pfosten markiert Loch 8, 9 und 18: ein Ball, der die Ausgrenze kreuzt und hinter dieser zur Ruhe kommt, ist Aus, auch wenn er dort auf einem anderen Teil des Platzes liegt (D27/20) Loch 11: Die Fahnenmasten hinter dem Green definieren die Outgrenze Biotope Alle Biotope sind Aus. Wird die Standposition des Spielers oder der Traum seines beabsichtigen Schwunges durch das Biotop beeinträchtigt, so muss der Spieler Erleichterung in Anspruch nehmen. (Golfregel Anhang I, Teil B, 2b/III) Achtung: Das Betreten der Biotope ist streng verboten (D33-8/42) Hemmnisse Unbewegliche Hemmnisse (R24-2) (D24/9) sind Strassen, Wege und Drainagen mit künstlich angelegter Oberfläche wie z. B. Beton, Asphalt, Kies, Holzspäne. Bäume mit Stützen, Ruhebänke, Netze und Gitterzäune sowie Blitzschutzhütten; Steine im Bunker sind bewegliche Hemmnisse (R24-1); Strafe für Verstoss gegen Platzregeln: Zählspiel – zwei Strafschläge / Matchplay – Lochverlust Der Gebrauch von Hilfsmitteln zur Distanzmessung ist gestattet (R14-3) Platzmarkierungen Biotop (Aus) = weisse Pfosten mit grünem Kopf, Betreten der Biotope ist verboten Aus = weisse Pfosten oder weisse Linien Wasserhindernisse = gelbe Pfosten oder gelbe Linien Seitliches Wasser = rote Pfosten oder rote Linien Boden in Ausbesserung = blaue Pfosten oder weisse Linien Wichtig: Linien haben Priorität über Pfosten 67 Distanzangaben bis anfangs Green 150 Meter = weisse Pfosten 100 Meter = gelbe Pfosten Pin-Positionen Rote Fahne = Vorne Weisse Fahne = Mitte Gelbe Fahne = Hinten Golfclub Schloss Goldenberg CH-8458 Dorf / ZH Telefon: +41 (0) 52 305 23 33 Telefax: +41 (0) 52 305 23 44 [email protected] www.golfclubschlossgoldenberg.ch 68 Benutzung von Elektro-Carts Allgemein Für die Benutzung/Miete von Elektro-Carts ist grundsätzlich eine Bewilligung notwendig, welche durch den Clubmanager bzw. das Sekretariat erteilt werden kann. Diese wird in der Regel erteilt, sofern der Benutzer körperliche Beschwerden hat oder ein Arztzeugnis vorweisen kann. Die Fahrer haben sich zur Schonung des Platzes an folgende Regeln zu halten: Zu den Greens und Abschlägen ist ein Abstand von mindestens 20 Metern einzuhalten Es ist nicht gestattet, zwischen Green und Abschlägen durchzufahren Nach Möglichkeit sollte der Cart im Semirough gefahren werden Bei nassem Terrain muss die 90o – Regel eingehalten werden Carts an Loch 10 Die Carts dürfen nur mit Erlaubnis des Sekretariats benützt werden Die Carts dürfen lediglich für Fahrten zum Spielen der Löcher 10 bis 13 benützt und müssen sofort wieder nach Spielen von Loch 13 deponiert werden. Auf keinen Fall dürfen damit weitere Löcher gespielt werden Die Carts dürfen nicht „zweckentfremdet“ werden, d.h. sie dürfen nicht zu Clubhaus, Parkplatz- oder WC-Besuchen ausgeliehen werden Die Carts können nur benutzt werden, wenn alle 18 Löcher (und diese in der richtigen Reihenfolge) gespielt werden Bei geschlossener Platzplatzkette ist das Benützen der Carts nicht möglich Die Carts stehen in der Regel von 09.00 – 17.00 Uhr zur Verfügung Wenn möglich immer nur einen Cart pro Flight benutzen Es besteht kein Anrecht auf einen „Jederzeit“-Cart. Bis zur Rückkehr eines Carts erhalten nachfolgende Partien den Vortritt und können durchspielen. Das Benutzen der Carts kann temporär untersagt werden (Nässe, Wetter). Die Benutzung der Carts erfolgt auf eigenes Risiko, für vom Fahrer verursachte Schäden wird jegliche Haftung abgelehnt. 69 Etikette und Kleiderordnung Wir bitten alle Spieler, die Etikette und Kleiderordnung einzuhalten. Etikette Auf dem Golfplatz wird von den Golfern erwartet, dass sie Sportgeist zeigen und Rücksicht auf die Sicherheit und den Spielgenuss anderer nehmen. Die Etikette regelt, wie Golfer untereinander und mit dem Platz umzugehen haben. Sie ist absolut notwendig, um die Freude am Golfspiel zu erhalten. Wenn wir uns die nachfolgenden Ratschläge zu Herzen nehmen, sind wir ein angenehmer Mitspieler auf dem Golfclub Schloss Goldenberg und auch in jedem anderen Club ein willkommener Gast. Sicherheit Vergewissern Sie sich immer, dass niemand durch Ihren Schwung gefährdet wird. D.h., dass Sie sich vor jedem Schwung vergewissern, dass niemand durch Ihren Schläger, Ball oder durch den Schwung bewegter Gegenstand getroffen werden könnte, wenn der Schlag oder Übungsschwung durchgeführt wird. Schwingen Sie nie in eine Richtung, in deren Verlängerung sich Menschen aufhalten. Steine, Sand o. ä. könnte mitfliegen und jemanden verletzten. Spielen Sie erst, wenn die Spieler vor Ihnen ausser Reichweite sind. Auf einem Par-3-Loch dürfen Sie erst abschlagen, wenn alle Spieler der vorhergehenden Partie das Green verlassen haben. Warnruf Fliegt Ihr Ball auf andere Spieler, Zuschauer oder Spaziergänger zu, so rufen Sie sofort mehrmals so laut wie möglich Fore (sprich „Foor“). Es ist selbstverständlich, dass man sich anschliessend entschuldigt, auch wenn niemand getroffen wurde. Sauberkeit Helfen Sie mit, den Golfplatz sauber zu halten. Zigarettenkippen, Petflaschen, Kaugummipapier und Golfballschachteln gehören in die Abfalleimer. Raucher haben einen eigenen Aschenbecher mitzuführen. Schonung und Pflege Vermeiden Sie bei Übungsschwüngen jede Beschädigung des Platzes – vor allem der Abschläge – durch Herausschlagen von Divots. Sollten Sie trotzdem mal auf einem Abschlag ein Rasenstück herausschlagen, setzen Sie es nicht wieder ein. Bitte die Ränder dieser Grasnarbe wieder festtreten. Divots auf den Fairways und Semiroughs legen Sie bitte wieder zurück und treten Sie es fest. Bessern Sie Balleinschlaglöcher (Pitchmarken) auf den Greens mit einer Pitchgabel aus. Vermeiden Sie Schäden durch Spikesspuren auf den Greens. Greens, Vorgreens und Abschläge dürfen nicht mit dem Caddy- oder Elektrowagen durchquert werden. 70 Bunker Betreten Sie Bunker immer von der flachen Seite und ebnen Sie bitte vor Verlassen eines Bunkers alle von Ihnen verursachten Unebenheiten und Fussspuren ein. Legen Sie bitte den Rechen mit dem Ende ausserhalb des Bunkers und in Spielrichtung zurück. Rücksichtnahme und Höflichkeit Vermeiden Sie jegliches Verhalten, welches andere Spieler stören könnte. Loben Sie nicht jeden Schlag Ihrer Mitspieler und kommentieren Sie nicht jeden Ihrer Schläge. Kein Vorrecht auf fremden Fairways. Liegt ihr Ball auf einem benachbarten Fairway, behindern Sie bitte nicht die Partie, welche das betreffende Loch spielt. Bereitet sich ein Spieler auf einen Schlag vor oder möchte einen solchen ausführen, so stellen Sie sich ihm gegenüber auf. Stehen Sie nicht hinter seinem Rücken und auch nicht hinter seinem Ball. Stehen Sie auch nicht zu dicht bei ihm und vermeiden Sie in diesem Moment jegliche Geräusche. Bleiben Sie stehen und verhalten Sie sich ruhig, wenn Sie an anderen Abschlägen oder Greens vorbeikommen, wo Spieler sich auf einen Schlag vorbereiten. Es ist üblich, dass man sich auf dem Golfplatz grüsst. Lassen Sie fremde Bälle liegen und treten Sie nie auf die Puttlinie eines Mitspielers. Driving-Range-Bälle sind auf dem Platz verboten. Haben Sie sich zu einem Turnier angemeldet, so hat man auch zu erscheinen. Ein Turnier ist erst mit der Siegerehrung beendet, und daher sollte auch jeder Turnierteilnehmer bei der Siegerehrung anwesend sein. Man hat sich bei der Spielleitung abzumelden, sollten besondere Umstände es nicht zulassen, bei der Siegerehrung anwesend zu sein. Spieltempo Vermeiden Sie unnötige Zeitverluste. Spielen und laufen Sie zügig. Schnellere Partien durchspielen lassen. Golfwagen Die vorhandenen Platzvorschriften des GCSG bezüglich der Nutzung von Golfwagen sind genau zu beachten. Hunde Hunde sind auf der ganzen Anlage inkl. des Restaurants nicht zugelassen. Mobiltelefone Mobiltelefone bitte auf „stumm“ schalten. Das Telefonieren ist auf der Anlage und im Restaurant untersagt. Dringende Anrufe können der Garderobe oder auf dem Parkplatz getätigt werden, sofern andere Gäste nicht gestört werden. 71 Kleiderordnung Die Kleiderordnung gilt für alle Golfer, für deren Caddies sowie für begleitende Personen. Sollten diese nicht entsprechend angezogen sein, wird ihnen der Zugang zum Golfplatz untersagt. Dies betrifft ebenfalls die Driving-Range sowie alle Übungseinrichtungen und das Putting Green. Die Kleiderordnung wird zu jeder Zeit überwacht und umgesetzt. Der Clubmanager sowie die Mitarbeitenden des Sekretariats sind angehalten, Personen, die sich nicht an die Vorschriften halten, des Golfplatzes zu verweisen. Bitte vermeiden Sie deshalb im gegenseitigen Interesse unangenehme Situationen. Kopfbedeckung Caps müssen mit der Spitze nach vorne getragen werden. Alle sonstigen golfüblichen Kopfbedeckungen werden akzeptiert. Schuhe Es sind nur Golfschuhe mit Softspikes oder Noppen erlaubt. Damen Oberbekleidung Bitte beachten Sie, dass ärmellose Oberteile einen Kragen aufweisen sollten. Im Weiteren sind kragenlose Oberteile nur mit Ärmel erlaubt. Der Ausschnitt muss massvoll sein. Rückenfreie Oberteile sowie Tops mit netzähnlichen Stoffen sind nicht erwünscht. Damen Beinbekleidung Hosen und Shorts sowie Golfröcke sind erlaubt. Blue Jeans sind untersagt, Hosen aus Jeansstoff in anderen Farben als blau sind erlaubt. Die Mindestlänge für Shorts und Golfröcke beträgt eine Handbreit über dem Knie. Shorts und Röcke welche länger als eine Handbreit unter dem Knie sind, sind nicht erwünscht. Im Allgemeinen sind Trainingsanzüge und Strandbekleidung nicht gestattet. Herren Oberbekleidung Bitte beachten Sie, dass Golfhemden und Poloshirts einen Kragen bzw. einen Stehkragen (Rollkragen) und Ärmel aufweisen müssen. Die Hemden und Poloshirts müssen in der Hose getragen werden. Kragenlose Hemden sowie T-Shirts aller Art sind nicht gestattet. Herren Beinbekleidung Herren tragen entweder lange oder kurze Hosen. Blue Jeans sind untersagt, Hosen aus Jeansstoff in anderen Farben als blau sind erlaubt. Shorts dürfen nicht kürzer als eine Handbreit über dem Knie sein. Zwischenlängen (z.B. 3/4 oder 7/8) entsprechen nicht der Kleiderordnung. Im Allgemeinen sind Trainingsanzüge nicht gestattet. 72 Regeln Kompakt (Auszug aus den offiziellen Golfregeln) Spiele den Ball, wie er liegt. Spiele den Platz, wie Du ihn vorfindest. Wenn Du keines von beiden tun kannst, verhalte Dich fair. Aber um Dich fair zu verhalten, musst Du die Golfregeln kennen, denn…. Nur wer nach den Regeln spielt, spielt Golf (R1-1) Alle Regeln sind wichtig und Sie sollten alle Regeln kennen. Den Einstieg in das Regelwissen bekommen Sie hier mit den am häufigsten benötigten Regeln: Abschlag (R 11) Bringen Sie Ihren Ball vom Abschlag aus ins Spiel. Der Abschlag wird vorn durch die vorderen äusseren Ecken von zwei Abschlagsmarkierungen begrenzt und erstreckt sich zwei Schlägerlängen nach hinten. In dem Bereich dürfen Sie Ihren Ball aufteen oder direkt vom Boden spielen. Der Ball muss dabei innerhalb der Abschlagsfläche gespielt werden. Sie selber dürfen für den Schlag jedoch auch ausserhalb stehen. Falls Sie Ihren Ball vor dem Schlag versehentlich vom Tee stossen, ist das straflos und Sie dürfen den Ball wieder auf das Tee legen. Vor Ihrem ersten Schlag dürfen Sie die Abschlagsmarkierungen nicht bewegen. Nach Ihrem ersten Schlag (auch ein „Luftschlag“ zählt dazu!) ist der Ball im Spiel und Sie dürfen ihn nicht mehr berühren. Falls die Abschlagsmarkierungen nach einem verunglückten Schlag im Weg sein sollten, gelten sie jetzt, da der Ball schon im Spiel ist, als bewegliches Hemmnis. Ihren Ball dürfen Sie jetzt zwar nicht mehr berühren, aber Sie dürfen für Ihren nächsten Schlag die störende Abschlagsmarkierung entfernen (nach dem Schlag bitte wieder an dieselbe Position stecken!). Ball identifizieren (R 12) Jeder Spieler ist selber dafür verantwortlich, seinen eigenen Ball zu spielen. Er sollte daher individuell gekennzeichnet sein. Falls es zur Identifizierung des Balls notwendig ist, darf der Ball vorsichtig aufgenommen werden. Zuvor müssen Sie die Lage des Balls markieren und Ihre Mitspieler über Ihre Absicht informieren. Sollte der Ball stark verschmutzt sein, darf er nur soweit gereinigt werden, wie es unbedingt notwendig ist, um ihn identifizieren zu können. Danach muss der Ball in dieselbe Position zurückgelegt werden. 73 Ball spielen, wie er liegt (R 13) Spielen Sie den Ball, wie er liegt, d.h. unternehmen Sie nichts, um die Lage des Balls, Ihre Standposition, den Raum für den Schwung oder die Spiellinie zu verbessern. Es ist daher nicht erlaubt, den Schläger hinter dem Ball fest aufzudrücken bzw. das Entfernen oder Niederdrücken von Erdreich oder Rasenstücken oder irgendetwas Angewachsenes oder Befestigtes abzubrechen, umzubiegen oder sonst wie zu bewegen. Es ist ausserdem nicht erlaubt, Bodenunebenheiten zu schaffen oder einzuebnen oder Tau, Reif oder Wasser zu entfernen. Sie dürfen jedoch den Schläger zum Ansprechen leicht (mit dem Eigengewicht) hinter dem Ball aufsetzen (nur im Wasserhindernis und Bunker ist das nicht erlaubt). Wenn etwas Angewachsenes dadurch verbogen wird, dass Sie ehrlich bemüht sind, Ihren Stand mit so wenigen Veränderungen des Schwungraums wie möglich zu beziehen, dann ist das straflos. Anders ist es, wenn beim Standbeziehen absichtlich etwas Angewachsenes zur Seite gedrückt wird oder wenn der Stand auf eine Art und Weise bezogen wird, die mehr Äste o.ä. bewegt, als es nötig ist. Dann würden Sie sich zwei Strafschläge zuziehen. Um Standposition zu beziehen, dürfen Sie die Füsse fest aufsetzen. Den Sand, Boden oder das Gras zu dem Zweck absichtlich platt zu treten oder sich im Extremfall sogar auf ein Handtuch o.ä. zu stellen, heisst nach den Golfregeln „Standposition herstellen“ und ist nicht erlaubt. Der Schlag nach dem Ball (R 14) Der Ball muss ehrlich mit dem Schlägerkopf geschlagen und darf nicht gestossen, gekratzt oder gelöffelt werden. Falscher Ball (R 15) Der Spieler muss genau den Ball einlochen, den er vom Abschlag ins Spiel gebracht hat. Ausnahmen gelten nur, wenn der Ersatz des Balls durch die Regeln gestattet wird. Das Green (R 16) Auf dem Green dürfen Sie lose hinderliche Naturstoffe aus Ihrer Puttlinie entfernen und zu dem Zweck auch die Puttlinie berühren. Balleinschlaglöcher in Ihrer Puttlinie und andere auf dem Green dürfen Sie vor dem Putten ausbessern, alle anderen Beschädigungen wie z. B. Spikeabdrücke dürfen jedoch erst nach dem Einlochen repariert werden. Auf dem Green dürfen Sie die Lage Ihres Balls jederzeit markieren und den Ball aufnehmen und reinigen. Es ist jedoch nicht erlaubt, die Oberfläche durch Rollen, Aufrauen oder Kratzen des Greens zu prüfen. 74 Der Flaggenstock (R 17) Vergewissern Sie sich vor Ihrem Putt, dass der Flaggenstock entfernt wurde oder bedient wird. Berührt Ihr auf dem Green gespielter Ball den Flaggenstock, ziehen Sie sich zwei Strafschläge zu. Wenn der Ball vom Vorgreen oder von ausserhalb des Greens gespielt worden ist, bleibt das Berühren des nicht bedienten oder nicht entfernten Flaggenstocks straflos. Ball in Ruhe bewegt (R 18) Wenn Sie versehentlich verursachen, dass sich Ihr Ball bewegt, oder wenn Sie den Ball aufnehmen, ohne dass dies nach einer Regel erlaubt ist, so ziehen Sie sich einen Strafschlag zu. Der Ball muss in die ursprüngliche Lage zurückgelegt werden. Ist Ihr zur Ruhe gekommener Ball durch irgendjemand anderes oder durch einen anderen Ball bewegt worden, so legen Sie ihn an seine ursprüngliche Stelle zurück. Für Sie ist das straflos. Ball in Bewegung abgelenkt oder aufgehalten (R 19) Wenn Sie Ihren eigenen Ball in Bewegung ablenken oder aufhalten, z. B. wenn Sie sich nach dem Schlag selbst mit dem Ball treffen, ziehen Sie sich einen Strafschlag zu (im Lochspiel Lochverlust), und der Ball muss gespielt werden, wie er liegt. Wird Ihr Ball durch irgendjemand anderes abgelenkt oder aufgehalten, so spielen Sie ihn straflos weiter, wie er liegt. Zu dieser Regel gibt es nur zwei Ausnahmen: 1. Falls Ihr Gegner im Lochspiel Ihren Ball abgelenkt oder aufgehalten hat, haben Sie die Wahl, den Schlag zu wiederholen. 2. Falls Ihr auf dem Green geputteter Ball im Zählspiel abgelenkt wird, muss der Ball erneut von der ursprünglichen Stelle gespielt werden. Wird ein von Ihnen geschlagener Ball durch einen anderen in Ruhe befindlichen Ball abgelenkt oder aufgehalten, so ist dies straflos und der Ball muss gespielt werden, wie er liegt, ausgenommen Ihr Ball ist in einem Zählspiel auf dem Green gespielt worden und hat einen dort liegenden Ball getroffen, dann ziehen Sie sich als Spieler zwei Strafschläge zu. Aufnehmen, Fallenlassen und Hinlegen des Balls (R 20) Aufnehmen: Wenn Sie Ihren Ball aufnehmen wollen (z. B. auf dem Green), müssen Sie zunächst die Lage kennzeichnen, um den Ball an dieselbe Stelle zurücklegen zu können. Soll der Ball an einer anderen Stelle fallen gelassen werden, z. B. innerhalb von zwei Schlägerlängen, so ist es zwar nicht zwingend erforderlich, die Lage zuvor zu markieren, ist jedoch trotzdem empfehlenswert, um anschliessende Diskussionen zu vermeiden. Fallenlassen: Zum Droppen müssen Sie aufrecht stehen und den Ball in Schulterhöhe mit ausgestrecktem Arm fallen lassen. Es ist nicht erlaubt, dem Ball beim Droppen einen Drall in eine bestimmte Richtung zu geben. Sie dürfen jedoch durchaus genau hinsehen, wo Sie den Ball droppen wollen und auch versuchen, eine günstige Lage zu erreichen. Aber beachten 75 Sie, dass der Ball nicht geworfen, sondern wirklich nur fallen gelassen werden darf. Erneut fallen lassen: Trifft der fallen gelassene Ball Sie selbst, Ihren Partner oder Ihre Ausrüstung, müssen Sie den Ball straflos erneut droppen. Ein erneutes Droppen ist auch nötig, wenn der Ball wie folgt rollt: in ein Hindernis hinein aus einem Hindernis heraus auf ein Green ins Aus in eine Lage, in der erneut Behinderung durch denselben Umstand gegeben ist, von dem gerade straflose Erleichterung in Anspruch genommen worden ist (z. B. von einem unbeweglichen Hemmnis) weiter als zwei Schlägerlängen von der Stelle, an der er fallengelassen wurde näher zum Loch als ursprüngliche Lage oder nächstgelegenem Punkt der Erleichterung oder der Kreuzungsstelle des Balls mit der Grenze zum Wasserhindernis Hinlegen: Rollt der erneut fallen gelassene Ball wieder in eine der o.g. Lagen, so wird der Ball in diesem Fall nicht noch einmal gedroppt, sondern er muss an die Stelle gelegt werden, an der er beim erneuten Fallenlassen den Boden zuerst berührt hat. Ball unterstützt oder behindert Spiel (R 22) Sie dürfen Ihren Ball jederzeit markieren und aufnehmen, wenn Sie der Ansicht sind, er könnte einen anderen Spieler unterstützen. Der Ball darf dabei jedoch nicht gereinigt werden. Sie können auch verlangen, dass der Ball eines Mitbewerbers aufgenommen wird, von dem Sie glauben, dass er das Spiel eines weiteren Mitbewerbers unterstützt. Sind Sie der Ansicht, ein anderer Ball behindere Ihr Spiel, dürfen Sie diesen jederzeit aufnehmen lassen. Lose hinderliche Naturstoffe (R 23) Sie dürfen einen losen hinderlichen Naturstoff bewegen, sofern sich Ihr Ball und der lose hinderliche Naturstoff nicht in einem Hindernis befinden. Bewegt sich der Ball, weil Sie einen losen hinderlichen Naturstoff berühren, so ziehen Sie sich einen Strafschlag zu (ausgenommen Ihr Ball war auf dem Green) und der Ball muss an die ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden. Hemmnisse (R 24) Bewegliche Hemmnisse: Bewegliche Hemmnisse, z. B. Rechen, Blechdosen etc. dürfen überall auf dem Platz straflos bewegt werden. Wenn Ihr Ball dabei bewegt wird, so ist das straflos, und der Ball muss an die ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden. 76 Unbewegliche Hemmnisse: Lesen Sie die Platzregeln zu den unbeweglichen Hemmnissen auf dem Platz, um Besonderheiten in der Definition zu erfahren. Straflose Erleichterung erhalten Sie in der Regel, wenn ausserhalb von einem Wasserhindernis ein unbewegliches Hemmnis (z. B. eine Schutzhütte oder ein befestigter Weg) Ihren Stand, Schwung oder die Lage des Balls behindert. Dann dürfen Sie straflos innerhalb von einer Schlägerlänge vom nächstgelegenen Punkt der Erleichterung und nicht näher zum Loch als dieser Punkt Ihren Ball fallen lassen. Keine Erleichterung bekommen Sie, wenn das unbewegliche Hemmnis lediglich die Flugbahn (Spiellinie) Ihres Balls behindert. Ungewöhnlich beschaffener Boden (R 25) Ist Ihr Ball in einer Lage, in der Behinderung durch einen ungewöhnlich beschaffenen Boden (zeitweiliges Wasser, Boden in Ausbesserung oder Loch, Aufgeworfenes oder Laufweg eines Erdgänge grabenden Tiers usw.) besteht, so dürfen Sie innerhalb einer Schlägerlänge vom nächstgelegenen Punkt der Erleichterung, aber nicht näher zum Loch als dieser Punkt, einen Ball fallen lassen. Erleichterung von einer Behinderung durch einen ungewöhnlich beschaffenen Boden auf der Spiellinie gibt es nicht, ausgenommen auf dem Green (also in der Puttlinie), wenn sich sowohl Ball als auch ungewöhnlich beschaffener Boden auf dem Green befinden. Wasserhindernisse (R 26) Lesen Sie die Platzregeln, um festzustellen, ob die Grenzen der Wasserhindernisse anders gekennzeichnet werden als durch gelbe bzw. rote Pfähle oder Linien, wie z. B. durch Mauern. Teilweise sind z. B. begrenzende Mauern Teil des Wasserhindernisses. Wenn der Ball im Wasserhindernis liegt, haben Sie folgende Möglichkeiten: Entweder 1. Spielen Sie den Ball, wie er liegt. Beachten Sie dabei, dass Sie beim Ansprechen des Balls im Wasserhindernis mit dem Schläger weder den Boden noch das Wasser berühren dürfen. Setzen Sie den Schläger daher nicht auf. Oder 2. Spielen Sie den Ball erneut von der Stelle, von der Sie Ihren Ball ins Wasserhindernis geschlagen haben. (26-1 a) Oder 3. Droppen Sie den Ball mit einem Strafschlag irgendwo auf der verlängerten Linie „Loch – Kreuzungspunkt des Balls mit dem Wasserhindernis“, jedoch nicht näher zum Loch (26-1b). Im seitlichen Wasserhindernis (rot gekennzeichnet) können Sie zusätzlich zu den oben genannten Möglichkeiten und ebenfalls mit einem Strafschlag einen Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen entweder vom Kreuzungspunkt, an dem der Ball zuletzt die Wasserhindernisgrenze überquert hat, oder von einem Punkt auf der gegenüberliegenden Seite gleich weit vom Loch entfernt fallen lassen. 77 Ball verloren oder im Aus; Provisorischer Ball (R 27) Wenn Ihr Ball ausserhalb eines Wasserhindernisses verloren ging oder im Aus ist, müssen Sie einen anderen Ball mit einem Strafschlag von derjenigen Stelle spielen, von der Sie den letzten Schlag gespielt hatten. Sie dürfen fünf Minuten nach einem Ball suchen. Wird er in dieser Zeit nicht gefunden und identifiziert, so gilt er als verloren. Provisorischer Ball (R 27) Wenn Sie nach einem Schlag glauben, dass Ihr Ball ausserhalb eines Wasserhindernisses verloren oder im Aus ist, sollten Sie einen provisorischen Ball spielen. Diesen müssen Sie vorher Ihren Mitspielern gegenüber ankündigen, und Sie müssen ihn spielen, bevor Sie nach Ihrem ursprünglichen Ball suchen. Falls der ursprüngliche Ball wirklich verloren oder im Aus ist, müssen Sie das Spiel mit dem provisorischen Ball fortsetzen und sich dafür einen Strafschlag hinzurechnen. Sollten Sie Ihren ursprünglichen Ball jedoch zuvor wiederfinden, so bleibt er Ihr Ball im Spiel und Sie müssen den provisorischen Ball aufgeben (und dürfen ihn aufheben). Ball unspielbar (R 28) Sie sind jederzeit und überall, ausser im Wasserhindernis, berechtigt, Ihren Ball für unspielbar zu erklären. Die Entscheidung, ob Ihr Ball unspielbar ist, liegt dabei nur bei Ihnen selbst. Sie haben dann das Recht, mit einem Strafschlag von folgenden Stellen weiterzuspielen: Entweder a) so nah wie möglich von der Stelle, von der der ursprüngliche Ball zuletzt gespielt worden war Oder b) einen Ball droppen, an einer beliebigen Stelle auf der Verlängerung der Linie „LochBall“, hinter der Stelle, an der der Ball gelegen hat Oder c) einen Ball nicht näher zum Loch innerhalb zweier Schlägerlängen von der Stelle, an der er lag, droppen 78 Checkliste für Teilnahme an Golfturnieren Es ist wichtig, dass man sich für ein Golfturnier entsprechend vorbereitet. Die beiliegende Checkliste soll allen Golfer dabei helfen, nichts zu vergessen: Sie dürfen nicht mehr als 14 Golfschläger in Ihrem Golfbag dabeihaben! Ist Ihr Driver nach den neuen Regeln ab 2008 noch zulässig? Haben Sie genügend markierte Golfbälle dabei? Verwenden Sie Golfschuhe und die richtigen Spikes für den Golfclub? Haben Sie Ihre Pitchgabel dabei? Ist Ihr Ballmarker griffbereit? Haben Sie ausreichend Tees für die 18 Abschläge inkl. evtl. einiger provisorischer Golfbälle in Ihrem Golfbag? Sind Sie auf mögliche Witterungseinbrüche vorbereitet? Ist Ihre Spielvorgabe (Handicap) korrekt angegeben? Wenn nicht, melden Sie dies sofort oder spätestens, bevor Sie die Zählkarte abgeben, im Wettkampfbüro an. Achten Sie darauf, am richtigen Abschlag abzuschlagen. Kennen Sie den kürzesten Weg dahin? Die Spielleitung kann kurzfristig für das Golfturnier an anderen Abschlägen starten lassen. Wenn Sie noch auf die Driving Range wollen, fragen Sie gleich im Golfclub-Sekretariat, ob Sie für den Golfballautomaten Münzen oder „Tokens” brauchen. Kennen Sie die Spielform des Golfturniers, die Platzregeln und auch die Pin-Positionen (also wo stecken die Fahnen: hinten, vorne, links, rechts?) Informieren Sie sich über das Golfturnier über die entsprechenden Aushänge. Fragen Sie im Zweifelsfall im Sekretariat nach. Wichtig: Sie sollten mindestens 5 bis 10 Minuten vor Ihrer Abspielzeit am richtigen Abschlag sein. Wenn Sie nicht zu Ihrer Startzeit am Abschlag spielbereit eintreffen, ziehen Sie sich 2 Strafschläge am ersten Loch zu, kommen Sie mehr als 5 Minuten zu spät, werden Sie disqualifiziert. Auch beim Golfen gilt: wer zu spät kommt, den bestraft das Leben! Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Teilnahme am Turnier. 79 Neue Golfregeln 2016 Die wichtigsten Änderungen der Golfregeln 2016 Die R&A und die United States Golf Association (USGA) haben die Golfregeln revidiert, diese sind nun seit 1. Januar 2016 in Kraft. Die Regeln werden alle vier Jahre aktualisiert und gelten weltweit für alle Golfer. In den Erklärungen, Abschnitt 1 der Golfregeln „Ball im Spiel“ wurde ein zweiter Absatz eingefügt: Ein Ball, der markiert aber nicht aufgenommen wurde, bleibt im Spiel. Ein Ball der markiert, aufgenommen und wieder zurückgelegt wurde, ist zurück im Spiel, egal ob der Ballmarker entfernt wurde oder nicht. Regel 3-3. Zweifel über Spielweise Hier steht beschrieben, wie der Spieler verfahren soll, der im Zweifel ist, welches seine Rechte sind, und der sich entscheidet zwei Bälle zu spielen; und wie die Wettspielleitung feststellen soll, welcher Ball zählen sollte, falls die Regeln das gewählte Verfahren für keinen der gespielten Bälle erlauben. Ausnahmeregelung zu Regel 6-6d. Falsche Schlagzahl für das Loch – Ausnahme Der Grund zu dieser Ausnahme ist, dass der Spieler für ein Loch eine niedrigere als die tatsächlich gespielte Schlagzahl einreicht und der Spieler vor dem Einreichen seiner Scorekarte nicht wusste, dass er sich eine Strafe zugezogen hat. In diesem Fall erhält der Spieler satt der Disqualifikation die Strafe nach der anwendbaren Regel und weitere zwei Strafschläge für jedes der Löcher, an denen der Spieler gegen Regel 6-6d verstossen hat. Ergänzung der Regel 14-1b. Schläger verankern Nach der neuen Regel 14-1b sind Schläge verboten, bei denen der Schläger oder eine Hand den Körper des Spielers berühren oder bei denen ein Unterarm gegen den Körper gehalten wird, um den Schläger zu fixieren oder abzustützen. Der Grund für die Änderung ist, dass nach Ansicht des R&A das freie Schwingen des Schlägers ein wesentlicher Aspekt des Schlags ist. Regel 14-3. Künstliche Hilfsmittel und ungebräuchliche Ausrüstung; bzw. ungewöhnliche Verwendung von Ausrüstungen Es wurden einige Ergänzungen zu Regel 14-3 gemacht „Ungebräuchliche Verwendung von Ausrüstung“ wurde in „Ungewöhnliche Verwendung von Ausrüstung“ geändert, und die Strafe der Disqualifikation für den ersten Verstoss gegen Regel 14-3 während der festgesetzten Runde wurde abgeändert in: Lochverlust im Lochspiel oder zwei Strafschläge im Zählspiel. Bei nachfolgendem Verstoss folgt wie bisher die Disqualifikation. Beim Spielen zwischen zwei Löchern wird die Strafe auf das nächste Loch zugerechnet. 80 Regel 18-2 Ball in Ruhe bewegt durch Spieler, Partner, Caddie oder Ausrüstung Regel 18-2b: „Ball bewegt sich nach Ansprechen“ wurde zurückgezogen. Grundsätzlich: Bewegt sich der Ball im Spiel, nachdem der Spieler ihn angesprochen hat, so richtet sich die Strafe nach Regel 18-2 allein danach, ob einzig der Spieler verursacht hat, dass der Ball sich bewegte. Regel 25-2. Eingebetteter Ball Anmerkungen dahingehend, um zu klären wann ein Ball als eingebettet gilt und die Wettspielleitung eine Platzregel einführen darf, die straflose Erleichterung für einen im Gelände eingebetteten Ball gewährt. Regel 26-2. Ball im Wasserhindernis gespielt Diese Regel wurde zum besseren Verständnis in Bezug auf das Verfahren und die Strafschläge umformatiert. Anhang I. Platzregeln, Wettspielbedingungen Die ehemaligen Teile A und B des Anhangs I, der sich auf Platzregeln bezieht, wurden zusammengeführt. Anhang IV. Hilfsmittel und andere Ausrüstung Punkt 5. Entfernungsmessgeräte wurde dahingehend geändert, dass, wenn eine Platzregel die Benutzung von Entfernungsmessgeräten gestattet, ein Verstoss gegen Regel 14-3 nur dann vorliegt, wenn der Spieler das Gerät für einen Zweck benutzt, den diese Regel verbietet. War früher eine solche Platzregel in Kraft, hatte ein Spieler bereits gegen Regel 14-3 verstossen, wenn er ein Entfernungsmessgerät benutzte, dass auch Funktionen enthielt, deren Benutzung einen Verstoss gegen Regel 14-3 darstellte, unabhängig davon, ob diese Funktionen vom Spieler benutzt wurden oder nicht. Amateurstatut Regel 3-1b. Preisgeld für wohltätige Zwecke Regel 3-1b wurde eingeführt, um Amateurgolfern die Möglichkeit zu geben, an Turnieren teilzunehmen, bei dem ein Preisgeld oder ein entsprechender Gegenwert zu gewinnen ist, das dann aber an eine anerkannte Wohltätigkeitsorganisation gespendet werden muss, vorausgesetzt der Veranstalter hat die vorherige Genehmigung beim Dachverband (ASG) eingeholt. Regel 4-3. Golf bezogene Aufwendungen Die neue Regel 4-3 wurde eingeführt um klarzustellen, dass ein Golfamateur eine angemessene Aufwandsentschädigung, welche die tatsächlichen Ausgaben nicht übersteigt, für nicht Wettspiel bezogene, aber mit Golf in Verbindung stehende Aktivitäten erhalten darf. 81 Regel 9-2b(I). Wartefrist; Berufsgolf, Reamateurisierung Die Wartezeiten wurden dahingehend geändert: bis 6 Jahre Wartefrist 1 Jahre über 6 Jahre oder mehr Wartefrist 2 Jahre Zu beachten ist aber, wie umfangreich um Preisgeld gespielt wurde, welches Niveau und mit welchen Ergebnissen der Antragsteller an den Wettspielen teilgenommen hat. 82 Greenfee Tarife Greenfee 18-Loch Montag – Freitag CHF 120 CHF 140 CHF 160 CHF 180 CHF 210 CHF 90 CHF 110 Reduktion Spielen mit einem Mitglied des Golfclubs Schloss Goldenberg CHF -20 Club eines Landesverbandes Greenfee 18-Loch Samstag, Sonntag & Feiertag (CH & FL)* Club eines Landesverbandes Greenfee 18-Loch Montag – Freitag ASGI, Migros Plus Greenfee 18-Loch Samstag, Sonntag & Feiertag (CH & FL)* ASGI, Migros Plus Fernmitgliedschaften im In- und Ausland inkl. Payerne Montag – Sonntag & Feiertag (CH & FL)* 9-Loch-Runde Montag – Freitag Regulär für alle Clubs. Keine zusätzliche Reduktion für: Junioren, Studenten & Partnerclub 9-Loch-Runde Samstag, Sonntag & Feiertag (CH & FL)* Regulär für alle Clubs. Keine zusätzliche Reduktion für: Junioren, Studenten & Partnerclub Mitglied GC Rheinblick Montag – Freitag Partnerclub Mitglied GC Rheinblick Samstag, Sonntag & Feiertag (CH & FL)* Partnerclub Junioren GC Rheinblick Montag – Freitag Partnerclub Junioren GC Rheinblick Samstag, Sonntag & Feiertag (CH & FL)* Partnerclub CHF 80 CHF 140 CHF 60 CHF 110 83 Junioren bis 21 Jahre mit ASG-Ausweis CHF 60 Junioren/Studenten mit Clubausweis und gültigem Studentenausweis Montag – Freitag CHF 80 Junioren/Studenten mit Clubausweis und gültigem Studentenausweis Samstag, Sonntag & Feiertag (CH & FL)* CHF 100 Driving Range Benützung Montag – Freitag, je Spieler CHF 10 Driving Range Benützung Samstag, Sonntag & Feiertag (CH & FL) CHF 20 Jeton (20 Bälle) CHF 2 Hand-Trolley CHF 5 Elektro-Trolley, 18 Loch CHF 25 Elektro-Cart (nur gegen ärztliches Attest) CHF 60 Reduktion für Mitglieder CHF -20 Leihset CHF 30 Montag – Sonntag & Feiertag (CH & FL)* * = Nur in Begleitung eines Clubmitglieds Neu: Unsere Driving Range ist keine öffentliche Übungsanlage! Leihgebühren 84 Interclubteams Golfclub Schloss Goldenberg 2016 Nominierte Teams: Damen Seniorinnen (Engelberg) Herren Senioren (Bonmont) Gaby Bosshard Brigitte C. Fux Cornelia Rolle Ruth Kaspar (C) Reto Meuli Ceby Schellenberg Jakob Mark René Burri Max Häberli Hans-Peter Lutz (C) Damen A2 (Wallenried) Herren A2 (Küssnacht am Rigi) Nicole Kadoglou Simone Schuler-Spengler Tessi Trösch Deborah Knöpfli Daniela Müller Gaby Bosshard (C) Max Häberli Markus Isemann Thomas Alex Urs Zumsteg Jean-Robert Spengler Jörg Henzelmann (C) Damen B3 (Sierre) Herren B3 (Goldenberg) Ruth Kaspar Cornelia Rolle Brigitte C. Fux Anna Pfister Beatrice Steiner Nicole Frei (C) Athu Kadoglou Patrick Richter Cyril Notz Robert Hauri Philippe Saudan Albert Keller (C) (C) = Mannschafts-Captain 85 Schneller spielen aber wie? 12 Tipps, um die durchschnittliche Spielzeit auf 4 bis maximal 4 ½ Stunden zu reduzieren! Tipp 1 Auf den Schlag vorbereitet sein … Ein Golfer bereitet sich gut auf seinen Schlag vor, indem er sich mental auf den Schlag einstellt, den richtigen Schläger wählt, seinen Handschuh anzieht und am Abschlag seinen Ball und ein Tee bereithält. Die mögliche Zeitersparnis liegt bei 30 Sekunden pro Spieler. Wenn zwei Spieler langsam sind, macht das schon 1 Minute pro Schlag. Tipp 2 Der Ball landet ausserhalb des Fairways! Was nun? Ein Golfer versucht, sich die Koordinaten zu merken (Baum, Strauch, Bunker etc.), wenn der Ball ausserhalb des Fairways landet. Sofern der Ball ausserhalb eines Wasserhindernisses oder im Aus sein kann, spielt er einen provisorischen Ball nach. So spart er Zeit zum Zurücklaufen, wenn er den Ball nicht finden sollte. Die Zeitersparnis liegt bei 5 bis 15 Minuten pro Spiel und Spieler. Tipp 3 Die Suche nach dem Ball beginnt … Sollte der Golfer seinen Ball suchen müssen und ist der Ball offensichtlich nicht sofort zu finden, gibt der Suchende den nachfolgenden Spielern unverzüglich das Zeichen zum Durchspielen. Die maximale Suchzeit von 5 Minuten darf dabei nicht überschritten werden. Die Zeitersparnis liegt bei 5 Minuten pro Ball. 86 Tipp 4 Wohin mit dem Golfwagen? Fairway Auf dem Fairway sollte der Golfer seinen Golfwagen immer dort abstellen, wo er ihn unverzüglich wieder erreichen kann. So kann er unmittelbar zu seinem nächsten Schlag gehen, ohne Zeit zu verlieren. Dies wird i.d.R. im rechten Winkel zum Schlag bzw. zur Fahne sein. Green Wenn der Ball auf oder nahe dem Green liegt, sollte der Golfer seinen Golfwagen an einer Stelle abstellen, die es ihm ermöglicht, schnell vom Green zum nächsten Abschlag zu gehen. Die mögliche Zeitersparnis liegt bei 30 Sekunden pro Spieler. Tipp 5 Zeitgewinn beim Bunkerspiel oder beim Chippen unmittelbar am Green Der Golfer nimmt neben seinem Sandeisen auch gleich seinen Putter zum Bunker oder zum Chippen mit. Von dort kann er unmittelbar zum Green gehen, um zu putten, ohne vorher nochmals zum Golfwagen zurückzukehren, um den Putter zu holen. Der Golfwagen sollte, wie in Tipp 4 erwähnt, am Greenrand in Richtung des nächsten Abschlags platziert sein. Die mögliche Zeitersparnis beträgt mindestens 1 Minute pro Spieler pro Loch. Tipp 6 Anschluss an die Vorgruppe verloren, der Stress ist vorprogrammiert. Was tun? Falls eine Spielergruppe zwar kein ganzes Loch frei hat, es aber dennoch deutlich wird, dass die nachfolgende Spielergruppe schneller spielen kann, so sollte der nachfolgenden Gruppe das Durchspielen ermöglicht werden. Die mögliche Zeitersparnis beträgt mindestens 10 bis 15 Minuten. Tipp 7 Darf ein Golfer im Zählspiel nach Stableford weiterspielen, wenn er keinen Punkt mehr erzielen kann? Nein, er muss den Ball aufnehmen und sich einen Strich auf der Scorekarte notieren. Die mögliche Zeitersparnis beträgt mindestens 1 Minute pro Loch. 87 Tipp 8 Auf dem Green Der Golfer schaut sich das Green genau an (Lage, Neigung, Länge, Unebenheiten etc.). Er markiert seinen Ball, entfernt die Pitchmarke und beobachtet das Rollverhalten der Bälle seiner Mitspieler. Er steht auf dem Green nicht auf oder nahe der Puttlinie eines anderen Spielers und achtet darauf, dass sein Schatten nicht darauf fällt, wenn der andere Spieler puttet. Er sollte in der Nähe des Greens bleiben, bis alle Spieler dieses Loch beendet haben. Die mögliche Zeitersparnis beträgt mindestens 30 Sekunden pro Spieler und Green. Manche Spieler verlieren unnötigerweise viel Zeit auf dem Green. Bei vier ähnlichen Spielern würde dies bis zu 20 Minuten Zeitverlust bedeuten. Tipp 9 Beim Einlochen Wenn der Ball in unmittelbarer Nähe des Lochs liegt und der Golfer sicher ist, den Ball lochen zu können, dann sagt er seinen Mitspielern, dass er seinen Ball zu Ende spielt. Die mögliche Zeitersparnis beträgt mindestens 40 Sekunden pro Putt. Tipp 10 Wann notiert der Golfer den Score seines Mitspielers und seinen eigenen? Der Zähler sollte auf dem Weg zum nächsten Abschlag das Ergebnis des letzten Lochs mit dem Spieler abgleichen und am nächsten Abschlag aufschreiben! Die mögliche Zeitersparnis beträgt mindestens 40 Sekunden pro Gruppe und Loch. Tipp 11 Wann darf ein Golfer den nächsten Schlag spielen? Er spielt erst, wenn er an der Reihe ist und die Vorgruppe ausser Reichweite seiner besten Schläge steht, so kann er die vor sich spielende Gruppe nicht stören. Die mögliche Zeitersparnis beträgt mindestens 40 Sekunden pro Spieler und Schlag. 88 Tipp 12 Probeschwünge, wo und wie oft Der Probeschwung ist niemals in Richtung von Personen zu machen. Der Golfer macht so wenige Probeschwünge wie möglich. Der Sinn eines Probeschwungs liegt darin, sich das richtige Gefühl für den nächsten Schlag und die nötige Distanz zu holen und nicht seinen Schlag zu perfektionieren. Faustregel: 1 bewusster Probeschlag ist ausreichend. Die mögliche Zeitersparnis beträgt mindestens 15 bis 45 Minuten pro Spieler und Runde. Die Routinevorbereitungen und der Probeschwung führen leicht zu einem erheblichen Zeitaufwand. 89
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