Steigende Inflation Mit Festgeld das Vermögen sichern

Von Max Geißler
04/2016
Steigende Inflation
Mit Festgeld das Vermögen sichern
Nach Jahren der Zinsdürre sind die Sparzinsen in Amerika in Bewegung geraten.
Grund dafür ist sowohl US-Präsident Donald Trump, sowie die Aussicht auf weitere
Zinsanhebungen durch die amerikanische
Notenbank. Vollbeschäftigung, gute Konjunkturdaten und das von Trump angekündigte Investitionsprogramm zeigen
Wirkung.
Die Auswirkungen auf Europa sind bislang
gering, wenn nicht sogar gegenteilig: Die
Europäische Zentralbank (EZB) hält die
Zinsen weiterhin niedrig und die steigende
Inflationsrate entwertet gering verzinste
Sparguthaben. Finanzexperten der Landesbank Baden-Württemberg prophezeien
Deutschen Sparern für 2017 einen Vermögensverlust von 17 Milliarden Euro. Pro
Haushalt lauere ein Kaufkraftverlust von
421 Euro, so die Banker.
Um gegenzusteuern, benötigen Sparer
Geldanlagen mit Renditen über der Inflationsrate. Doch woher nehmen? Die meisten Anlageberater empfehlen chancenreiche Börsenpapiere, denn hier winken
überdurchschnittliche Gewinne. Doch Aktien und Aktienfonds sind riskant, sie bieten weder Kapital- noch Renditegarantie.
Deutsche Sparer bevorzugen deshalb sichere Geldanlagen wie Tagesgeld und
Sparbuch. Doch die bringen kaum noch
Zinsen. Ein Ausweg könnte Festgeld sein,
denn mit passender Strategie lassen sich
Vermögensverluste minimieren. Lesen Sie
auf den folgenden Seiten, wie Sie das erreichen.
1. Höhere Zinsen bei Festgeld
Mehrere Banken verbesserten zuletzt die
Konditionen für Festgelder und Sparbriefe.
Die größte Zahl an Veränderungen findet
sich dabei im mehrjährigen Anlagebereich,
da viele Banken mit weiteren Zinssteigerungen in der Zukunft rechnen.
Beispiele für einjähriges Festgeld:
 Greensill Bank: Das Bremer Bankhaus hob die Zinsen von 0,5 auf 0,75
Prozent an.
 Isbank: Die in Deutschland ansässige
Isbank verbesserte die Zinsen von
0,35 auf 0,5 Prozent.
 Leaseplan Bank: Das niederländische
Geldhaus steigerte auf 1,0 Prozent.
Beispiele für mehrjähriges Festgeld:
 Isbank: Wer sich für vier Jahre festlegt, der erhält statt 0,95 jetzt 1,35
Prozent Festgeldzinsen.
 Umweltbank: Die Nürnberger Bank
legte bei fünfjähriger Laufzeit ein halbes Prozent drauf und zahlt jetzt 1,0
Prozent Zinsen.
 IKB Bank: Die Deutsche Industriebank
steigerte ihr fünfjähriges Festgeld auf
1,1 Prozent Zinsen p.a.
 PSD Bank Rhein-Ruhr: Die Genossenschaftsbank sattelte bei ihrem
Festgeld „KapitalPlus“ ein Zehntel
drauf und zahlt jetzt bei sechsjähriger
Laufzeit aktuell 1,0 Prozent Zinsen.
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Aber Vorsicht: Diese Geldanlage ist
mit Nachrangabrede ausgestattet, das
heißt im Fall einer Bankenpleite gehen
Anleger sehr wahrscheinlich leer aus.
Tipp: Auch wenn die genannten Banken
ihre Zinsen zum Teil deutlich angehoben
haben: Sowohl bei einjähriger als auch bei
fünfjähriger Laufzeit gibt es aktuell noch
andere Top-Angebote. Bei einjähriger
Laufzeit zahlt beispielsweise die mit österreichischer Einlagensicherung ausgestattete Denizbank 0,9 Prozent Zinsen, bei
fünfjähriger Laufzeit zahlt die französische
Crédit Agricole 1,21 Prozent Zinsen p.a.
und die Denizbank sogar 1,45 Prozent.
Welche Anbieter sich noch lohnen zeigt
unser Vergleich:
Topverzinste Festgelder im Vergleich
Anbieter/Bank
Zinssatz
Mindest-/HöchstAnlagebetrag in Euro
Kontakt
Tel.
Einjähriges Festgeld
Denizbank: Online Festgeld
Leaseplan Bank:
Klarna Bank: Festgeld
Ferratum Bank: Festgeld
Credite Agricole: Festgeld
Autobank: Festgeld
Renault Bank direkt: Festgeld
ABC Bank: Festzins
0,90 %
1,00 %
0,85 %
0,85 %
0,81 %
0,80 %
0,70 %
1.000 bis 1.000.000
1.000 bis 2.000.000
10.000 bis 500.000
500 bis 100.000
5.000 bis 500.000
5.000 bis 100.000
ab 2.500
0800/4 88 66 00
0211/38 78 98 21
06721/9 10 18 37
030/22 01 27 25
06721/9 10 18 36
0800/4 04 10 08
02131/40 10 40
0,60 %
5.000 bis 1.000.000
0221/57 90 83 70
Fünfjähriges Festgeld
Isbank: Isweb Festgeld
Denizbank: Online Festgeld
Credite Agricole: Festgeld
Pbb direkt: Festgeld
VTB: Festgeldkonto
IKB: Festgeld
Ziraat Bank: Festgeld
Cronbank: Festgeld
1,45 %
1,45 %
1,21 %
1,20 %
1,20 %
1,10 %
1,20 %
1,15 %
2.500 bis 250.000
1.000 bis 1.000.000
5.000 bis 500.000
ab 5.000
500 bis 10.000.000
ab 5.000
2.500 bis 250.000
069/29 90 11 99
0800/4 88 66 00
06721/9 10 18 36
www.pbbdirekt.com
069/6 65 58 99 99
www.ikbdirekt.de
069/29 80 50
ab 1
06103/39 12 55
Quelle: www.biallo.de, Angaben der Anbieter. Stand: 25.1.2017
2. Welche Zinsbindung ist derzeit optimal?
Wer auf festverzinste Sparformen setzt,
der braucht Fingerspitzengefühl. Denn bei
Festgeldern und Sparbriefen gibt es sehr
unterschiedliche Laufzeiten. Und da fest
angelegte Termingelder nicht kündbar sind
und niemand weiß, wie sich die Zinsen
entwickeln, kann man sich leicht verspekulieren.
Flexibel durch Laufzeitenmix
In der aktuellen Zinslage empfiehlt es sich,
für verschiedene Entwicklungen gewappnet zu sein. Mehrjährige Geldanlagen mit
fester Verzinsung sind angesichts mögli-
cher Zinssteigerungen aber mit Vorsicht
zu genießen. Denn der bei Abschluss
festgelegte Zins kann nicht wachsen. Da
Festgelder nicht vorzeitig kündbar sind,
drohen in diesem Fall Renditeverluste.
Aus aktueller Sicht empfiehlt sich eine
Kombination aus kurz- und mittelfristigen
Termingeldern. Die Verbraucherzentralen
raten einen Teil des Ersparten auf einem
gut verzinsten Tagesgeldkonto zu parken
und den Rest auf ein- und zweijährige
Festgelder zu verteilen. Denkbar wäre
auch eine Kombination aus ein-, zwei- und
dreijährigen Festgeldern. Dadurch wird
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jedes Jahr aufs Neue Geld frei, das man je
nach Zinsentwicklung bestmöglich wieder
anlegen kann.
3. Nebenbedingungen beim Festgeld
Um Überraschungen auszuschließen, sollten Sparer in jedem Fall das Kleingedruckte beachten. Manche Institute machen bei
Termingeldern wie Festgeld und Sparbriefen Einschränkungen bei der Höhe der
Einlage oder der Verzinsung, andere gewähren Gestaltungspielräume bei Zinsterminen. Wichtig ist auch die Frage der
Einlagensicherung sowie der Wiederanlage nach Vertragsende.
3a. Mindestanlage
Festgeld und Sparbriefe gibt es nur als
Einmalanlage. Banken und Sparkassen
fordern für solche Termingelder einen bestimmten Mindestbetrag. In der Regel
sind dies Beträge zwischen 1.000 und
2.500 Euro. Manche Banken begnügen
sich mit 500 Euro, andere fordern 5.000
Euro Mindestbetrag. In Ausnahmefällen
verlangen Geldinstitute auch höhere Beträge, so etwa die Klarna Bank, die Festgeldkonten erst ab 10.000 Euro eröffnet.
3b. Zinszahlung
Die meisten Banken sammeln die Festgeldzinsen an und schütten sie am Sparende auf einen Schlag aus. Einige Institute
ermöglichen aber auch jährliche Zinszahlung. Legen Sie die Zinsen wieder an, profitieren Sie vom Zinseszinseffekt.
Banken das Festgeld automatisch um den
gleichen Zeitraum zu den dann gültigen
Termingeldkonditionen.
Das Problem: Die Konditionen könnten
sich in der Zwischenzeit verschlechtert
haben – dann lauern Zinsverluste.
Manchmal lassen die Geldhäuser die Einlage nach Ablauf der Frist auch zu sehr
geringen oder gar keinen Zinsen auf dem
Girokonto des Anlegers stehen oder
überweisen das Geld auf das angegebene
Referenzkonto. Auch in diesen Fällen
kann es zu Mindererträgen kommen. Denn
nach den allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten fällige Termingelder als
Sichteinlagen und dürfen wie Guthaben
auf Girokonten geführt werden.
Tipp: Entweder bereits vor Vertragsabschluss, spätestens aber vor Ablauf des
Termingelds über die weitere Verwendung
des Kapitals entscheiden. Mit einer schriftlichen Anweisung an die Bank oder per
Internet-Banking können Sie entsprechende Aufträge erteilen.
3d. Vorzeitige Kündigung
In seltenen Fällen finden sich monatliche
Gutschriften. Allerdings verbessert sich
deswegen nicht zwangsläufig die Rendite,
denn die Geldhäuser berechnen dafür
häufig Zinsabschläge. Beispiele hierfür
sind die VTB Bank sowie langlaufende
Festgelder der Credit Europe Bank.
In der Regel schließen Sparbriefe und
Festgeldanlagen eine vorzeitige Kündigung aus. Sie kommen also während der
Vertragslaufzeit nicht an Ihr Geld. In bestimmten Ausnahmefällen, etwa Tod oder
Krankheit des Anlegers, machen die Institute Ausnahmen und überweisen das Kapital vorzeitig zurück. Allerdings muss der
Sparer Verluste in Kauf nehmen, denn die
Geldinstitute behalten Zinsen ein und berechnen zusätzlich Stornogebühren.
3c. Fußangel Ablauf-Ende
3e. Einlagensicherung
Wer Festgeld anlegt, der sollte bei Vertragsabschluss beachten, was mit dem
Geld nach Ablauf der Zinsfestschreibung
geschieht. Soll die Summe als Termineinlage weitergeführt werden oder soll sie auf
das Girokonto zurück? Was viele Anleger
nicht wissen: In der Regel verlängern die
Gerade in unsicheren Zeiten ist die Frage
der Kapitalsicherheit wichtig. Innerhalb der
EU sind Bankeinlagen bis zur Höhe von
100.000 Euro zu 100 Prozent staatlich
garantiert.
Neben der gesetzlichen Einlagensichewww.biallo.de
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rung greifen erweiterte Sicherheitssysteme
von deutschen Banken und Sparkassen.
Das umfangreichste ist der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Er sichert Bankeinlagen in mehrstelliger Millionenhöhe pro
Sparer ab. Das Gleiche gilt für die Einlagensicherung bei Sparkassen sowie
Volks- und Raiffeisenbanken.
Tipp: Aufpassen sollten Sie bei ausländischen Geldinstituten, die nicht zur EU gehören. Hier können abweichende Bestimmungen mit geringerer Einlagensicherung
gelten. Lesen Sie das Kleingedruckte!
4. Anlagealternative: Flexibles Festgeld
Eine Alternative zu starren Laufzeiten bietet sogenanntes flexibles Festgeld. Hierbei
liegt zwar ähnlich wie beim klassischen
Festgeld der Zinssatz über die gesamte
Laufzeit fest, ein Teil des Anlagekapitals
kann aber vorzeitig abgerufen werden.
4a. Funktionsweise
Flexibles Festgeld ist eine Kombination
aus Tages- und Festgeld. Bei diesem
Sparmix legen Sie Geld für eine bestimmte Laufzeit zu festen Zinsen an. Anders als
beim klassischen Festgeld bleibt jedoch
ein Teil des Geldes frei verfügbar. Das
heißt: Sie genießen einerseits eine feste
Zinsgarantie, andererseits können Sie bei
Bedarf flexibel über einen gewissen Betrag verfügen.
4b. Laufzeiten
Bevor die Bank ein flexibles Festgeldkonto
eröffnet, auf das Ihr Erspartes fließt, müssen Sie sich für eine bestimmte Laufzeit
entscheiden. Zur Wahl stehen Laufzeiten
von einem Jahr bis zu zehn Jahren. Laufzeiten von wenigen Monaten, wie sie für
klassisches Festgeld ebenfalls üblich sind,
gibt es bei flexiblem Festgeld nicht.
Lange Laufzeiten von acht oder zehn Jahren sind allerdings die Ausnahme, derzeit
bieten nur die Deutsche Industriebank IKB
und die niederländische NIBC direct solch
lange Laufzeiten. Die meisten Banken
offerieren flexibles Festgeld für ein bis drei
Jahre.
4c. Flexibler Kapitalanteil
Je nach Geldhaus können Sie über einen
unterschiedlich hohen Teil Ihres Anlagebetrags vor Laufzeitende verfügen. Bei fast
allen Banken sind zwischen 20 und 50
Prozent der Geldanlage vorzeitig abrufbar.
Während zum Beispiel beim flexiblen
Festgeld der Deutsche Pfandbriefbank
oder der VTB Bank nur 20 Prozent des
Anlagebetrags vorzeitig abrufbar sind,
können Sie bei der IKB Bank oder bei
NIBC bis zu 50 Prozent vor Laufzeitende
zurückrufen.
Flexibler Anteil entscheidend: Der flexible Kapitalanteil beeinflusst ganz entscheidend die Höhe der abrufbaren Gesamtsumme. Gestattet die Bank beispielsweise, nur 20 Prozent frei abzurufen,
dann benötigen Sie einen Anlagebetrag
von 25.000 Euro, um über 5.000 Euro frei
verfügen zu können. Bei einer Bank, die
50 Prozent des Ersparten flexibel hält,
genügt hingegen bereits ein Anlagebetrag
von 10.000 Euro, um jederzeit über 5.000
Euro frei verfügen zu können.
4d. Zinshöhe
Analog zum klassischen Festgeld gilt auch
beim flexiblen Festgeld die Faustregel: Je
länger die Laufzeit, desto höher die Zinsen. Die Verzinsung selbst ist ein Kompromiss zwischen variabel verzinstem Tagesgeld und fix verzinstem Festgeld. In
der Regel bewegen sich die Gutschriften
zwischen beiden Geldanlagen. Das heißt:
Teilflexible Festgelder verzinsen sich zwar
höher als Tagesgeld aber niedriger als
reines Festgeld.

Wichtig: Sie sollten Ihre Anlagepräferenzen daher genau abwägen. Bedenken Sie dabei: Reines Tagesgeld hat
zwar den Vorteil, dass es jederzeit abrufbar ist, doch die Zinsen sind oft
niedriger als bei Festgeld, außerdem
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können die Zinsen beim Tagesgeld jederzeit fallen.
4e. Zinszahlung
Zinszahlungen erfolgen in der Regel jährlich. Die Gutschrift erfolgt auf das angegebene Tagesgeldkonto. Eine Ausnahme
bildet die niederländische NIBC Bank, die
die Guthabenzinsen bis zum Laufzeitende
ansammelt und dann auf einen Schlag
ausschüttet. In diesem Fall profitieren Anleger aber nicht vom Zinseszinseffekt, da
die jährlich ausgeschütteten Zinsen nicht
mitverzinst werden.
chen 20 Prozent bleiben jederzeit flexibel
verfügbar. Wer 20.000 Euro anlegt, der
kann also 4.000 Euro jederzeit abheben.
Zur Verfügung stehen Laufzeiten von ein,
zwei und drei Jahren. Soll das abgehobene Geld später wieder eingezahlt werden,
dann fließt es auf das Tagesgeldkonto,
das sich aktuell mit 0,25 Prozent verzinst.
Die Mindestanlage liegt bei 500 Euro.
Durch die österreichische Einlagensicherung sind 100.000 Euro pro Person abgesichert.

4f. Mindestanlage
Fast alle Banken schreiben eine gewisse
Mindestanlage vor. Die meisten Geldhäuser fordern mindestens 500 Euro, die
Deutsche Pfandbriefbank richtet flexible
Festgeldkonten sogar erst ab 5.000 Euro
ein.
4g. Kosten
Flexible Festgelder sind gebührenfrei. Es
fallen weder Einrichtungs- noch Kontoführungsgebühren an. Positiv: Wird Geld vorzeitig entnommen, verzinst sich das verbleibende Kapital zum festgelegten Zins
weiter, es entsteht weder eine Stornogebühr noch Strafzinsen.
IKB Kombigeld: Die Deutsche Industriebank IKB offeriert ebenfalls einen Mix aus
Tages- und Festgeldkonto: Das sogenannte „Kombigeld“ erfordert eine Mindestanlage von 5.000 Euro und ermöglicht Laufzeiten zwischen einem und zehn Jahren. Die
Hälfte des Kapitals wird fest angelegt, die
andere Hälfte fließt auf ein Tagesgeldkonto mit garantierter, gleichhoher Verzinsung.

4h. Einlagensicherung
Es gilt die gesetzliche Einlagensicherung
von 100.000 Euro pro Sparer und Bank.
Paare mit Gemeinschaftskonto genießen
den doppelten Betrag. Gehört die Bank
dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds
deutscher Banken an, geht die Kapitalabsicherung zumeist in die Millionen. Das
Gleiche gilt bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken.
VTB Duo: Die VTB Bank vertreibt über
ihre Zweigniederlassung in Österreich das
sogenannte „VTB Duo“ in Deutschland.
Das Produkt ist ein Mix aus Festgeld- und
Tagesgeldkonto: 80 Prozent des Anlagebetrags wird fest angelegt und die restli-
Pluspunkt: Anleger können über 50
Prozent des Anlagebetrags frei verfügen – das ist deutlich mehr als bei den
meisten anderen Anbietern. Die Verzinsung ist allerdings nur durchschnittlich. Bei dreijähriger Laufzeit zahlt die
IKB aktuell 0,60 Prozent Zinsen, bei
fünfjähriger Laufzeit 0,75 Prozent p.a.
Pbb Direkt: Die Deutsche Pfandbriefbank
bietet mit „Festgeld Plus“ ebenfalls einen
Mix aus Festgeld und Tagesgeld: 80 Prozent des Anlagebetrags sind fest angelegt,
die restlichen 20 Prozent bleiben flexibel.
Die Mindestanlage beträgt 5.000 Euro.

4i. Beispiele für Flexi-Festgeld
Pluspunkt: Die Zinssätze steigen mit
der Laufzeit an. Bei einer Laufzeit von
36 Monaten beträgt die Verzinsung
derzeit attraktive 0,9 Prozent auf die
Gesamtsumme.
Pluspunkt: Bei dreijähriger Laufzeit
zahlt Pbb direkt derzeit 0,75 Prozent
Festzinsen.
NIBC direkt: Das sogenannte Kombigeld
der niederländischen Bank ermöglicht
Laufzeiten von zwei bis zehn Jahren. Die
Mindestanlage beträgt 5.000 Euro. Hervorzuheben ist die vergleichsweise hohe
Flexibilität, denn Anleger können bis zu 50
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Prozent des eingezahlten Geldes jederzeit
abrufen. Die Verzinsung ist ordentlich: Bei
dreijähriger Laufzeit zahlt NIBC direkt 0,80
Prozent Zinsen pro Jahr, bei fünfjähriger
Laufzeit 0,90 Prozent und ab sechsjähriger 0,95 Prozent.
Flexible Festgelder im Überblick
Anbieter/
Produkt
Mögliche
Laufzeiten
in Jahren
Zinssätze
in Prozent
Mindestanlege/
Beschreibung
VTB Direktbank:
VTB Duo
2
3
0,7
0,9
Mindestanlage: 500 €.
80 Prozent des Kapitals liegen fest, 20
Prozent sind jederzeit abrufbar.
NIBC direkt:
Kombigeld
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
2
3
1
2
3
4
5
7
10
2
3
0,70
0,80
0,85
0,90
0,95
0,95
0,95
0,95
0,95
0,35
0,65
0,75
0,30
0,50
0,60
0,65
0,75
0,95
1,10
0,10
0,15
Pbb direkt:
Festgeld Plus
IKB (Deutsche Industriebank):
Kombigeld
Volksbank Mittweida:
VR Kombi direkt
Mindestanlage 5.000 €.
50 Prozent des Kapitals liegen fest, 50
Prozent sind jederzeit abrufbar.
Mindestanlage 5.000 €.
80 Prozent des Kapitals liegen fest, 20
Prozent sind jederzeit abrufbar.
Mindestanlage: 5.000 €.
50 Prozent des Kapitals liegen fest, 50
Prozent sind jederzeit abrufbar.
Mindestanlage: 5.000 €.
80 Prozent des Kapitals liegen fest, 20
Prozent sind jederzeit abrufbar.
Quelle: www.biallo.de; Angaben der Anbieter. Stand: 25.1.2017
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