Feldpost 2013 - Prinzengarde

FELDPOST
2013
75 JAHRE PRINZENGARDE
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Op jepaß !!!
Hallo liebe Prinzengarde,
Hallo liebe Freunde unserer
Prinzengarde,
es ist soweit. Die JubiläumsSession liegt vor uns. Doch
außer einer Ausstellung in der
Kreissparkasse Euskirchen
findet während der kommenden Session nichts weiter
statt, was mit dem Jubiläum
zu tun hat. Warum das denn,
wird sich jetzt manch einer
fragen. Nun, wir, die Prinzengarde, haben am 25. Februar
2012 (nach Aschermittwoch)
Geburtstag. An diesem Tag werden wir 75 Jahre alt. Daher feiern wir
erst ab diesem Tag, beginnend im Alten Casino in Euskirchen mit unserem Geburtstagsempfang. Dazu lade ich alle Mitglieder und
Freunde der PG recht herzlich ein. Die weiteren Veranstaltungen zu
unserem Jubiläum findet man hier in unserer Feldpost auf einer separaten Seite mit Datum und Uhrzeit.
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Rückblickend auf das vergangene Jahr hat sich innerhalb unseres
Vereins einiges in Richtung Nachwuchs ereignet. Nicht nur beim eigenen Nachwuchs: Lilian Preiser (Tochter von Sabine Preiser-Marian und Guido Preiser), Julia Bungarten (Tochter von Vanessa und
Stephan Bungarten) und Liah Tews (Tochter von Tina und Markus
Tews), sondern auch beim Nachwuchs in den Formationen. Das
Tanzcorps hat mit 8 neuen Gardisten Verstärkung bekommen und
bei den PG-Girls tanzen künftig 6 neue Girls mit. Zusätzlich haben
auch die anderen Formationen Zuwachs bekommen. Aber wo Licht
ist, muss auch Schatten sein. Unser „großes Knübbelchen“ ist in
diesem Jahr mangels fehlender Tänzerinnen nicht dabei
Edgar Eschweiler als Vizepräsident und Michael Hermans als Corpsführer des Knubbels sind zurückgetreten. Lieber Edgar,lieber
Michael an dieser Stelle nochmals vielen Dank für Eure Arbeit.
Dann eine weitere sehr erfreuliche Mitteilung, wir haben wieder
ein Tanzpaar. Ira Mletzko und Christoph Spiluttini tanzen ab diesem Jahr für unsere Prinzengarde. Die Vorstellung der Beiden erfolgt an anderer Stelle in diesem Festheft. Unserer bisherigen Regimentstochter Ribanna Dreher danke ich an dieser Stelle
nochmals recht herzlich für ihren Einsatz und ihr Engagement für
die Prinzengarde.
Kommen wir nun zu den Hauptpersonen der vor uns liegenden Session. Wir haben die Ehre in der Session 2012/2013 die Tollität im Euskirchener Karneval zu stellen. Das wäre an und für sich schon ein
Höhepunkt. Aber wie die Prinzengarde halt so ist, ist das nicht einfach
eine Tollität, nein, wir stellen nach 2000 wieder ein Dreigestirn. Und
als ob das nicht schon der Höhepunkte genug wären, setzen wir noch
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Lachen
ist die beste Medizin.
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einen drauf. Unser Dreigestirn besteht nämlich aus 3 jungen Damen.
Diese drei Damen, allesamt Mitglieder der PG-Girls, vertreten in der
Session 2012/2013 als Dreigestirn den Euskirchener Karneval.
Yvonne Kremp als Prinz Yvonne I., Bauer Annika und Jungfrau Barbara ziehen gemeinsam mit uns durch die Säle unserer Vaterstadt.
Dem zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Feldpost designierten
Dreigestirn wünsche ich alles Gute, „veel Spass an der Freud“ und mögen alle eure Wünsche und Vorstellungen in Erfüllung gehen. Wir, die
Prinzengarde, werden wie immer hinter euch stehen.
So liebe Karnevalsfreunde, soweit die Worte eures Präsidenten. Ich
freue mich auf eine schöne Session mit Euch zusammen, denn nur so
kann es gehen. Gemeinsam sind wir stark und sorgen dafür, dass der
Karneval und auch unsere Prinzengarde weiter bestehen bleibt
Met dreimol Oeskerche Alaaf
Hermann Josef Kerzmann
Präsident
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Session 2012
...ne kurze Rückblick !
Wie all die Jahre zuvor, so startete auch die Session 2012 für die Prinzengarde mit dem Generalappell in der Schützenhalle an der Erft. U.a.
wurde Heiko Marziniak zum Generalmajor befördert. Jakob Henk und
Franz “Harry” Schmitz erhielten die höchste Auszeichnung der Prinzengarde: Die Ernennung zum Ehrenmitglied. Unser Musikzug stellte
unteranderem ein neues Potburie beliebter Karnevalsmelodien den
Anwesenden vor.
Der Musikzug der Prinzengarde beim Generalappell 2011
Am 11.11.2011, ein wahrlich närrisches Datum, absolvierte die Prinzengarde Ihren ersten Auftritt in der neuen Session bei Proklamationssitzung der Ollheimer Bubbelsbröder.
Einen Tag später wurde dann auch auf dem Alten Markt offiziell die
neue Session von unserem Bürgermeister Dr. Uwe Friedl “angeschoßen”, verbunden mit einem großen Auftritt unserer Prinzengarde.
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Sessionseröffnung 2012 auf dem Alter Markt Euskirchen.
Eine gelungene „Generalprobe“ für die Proklamationssitzung des
Euskirchener Dreigestirns machte die Prinzengarde auf der Sitzung
der Pannejecke aus Roitzheim.
Nun war die Session
angelaufen und im
Fahrplan stand als
nächster großer Termin das Concilium
unseres Knubbels im
City-Forum.
Erstmalig in der Geschichte des Conciliums hatte sich das Or...schmeiß die Garde raus...
densggremium
für
eine Frau als neue(n) Träger(in) des Ordens „Insigne Classis Turmalis“ entschieden. Die längjährige Formationsführerin des Knübbelchens und der PG-Girls Eva Maria Kerzmann war die Glückliche.
Nach der Laudtio vom Kommandanten überreichte Knubbelchef
Michael Hermanns das „Schwergewicht“ an Eva Kerzmann. Ein
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schönes Programm rundete die
Ordensverleihung ab. Nach etlichen Versuchen konnte die Prinzengarde endlich auf dem dies
jährigen Concilium unserem
Bürgermeister die rote Litewka
„überreichen“. Weiter ging es in
der Session, großer Auftritt bei
der „Kultsitzung“ von St. Martin
Michael Hermanns, Eva Kerzmann,
Dr. Manfred Heß
und Herz-Jesu. Man hatte die
Prinzengarde für die Sitzung der
Husaren Schwarz Weiß in Siegburg verpflichtet. Ein Kuriosum,
wie sich nacher heraustellte:
Nach meinem Gedenken zum ersten mal, hatte die Prinzengarde
gleich zwei Ein- bzw- Ausmärsche auf ein und der selben Veranstaltung. Etwas komisch war
das schon, aber egal es hat uns trotzdem Spass gemacht. Das man die
unsere Prinzengarde auch als Geburtstagsgeschenk verpflichten kann,
zeigte sich in Frauenberg. Der amtierende Prinz Guido I. feierte in der
Session seinen 40. Geburtstag. Seine Eltern hatten uns als Geschenk
arrangiert. Ein schöner Auftritt für uns und eine schöne Überraschung
für das Geburtatgskind.
Langsam aber unaufhaltbar kamen
Weiberfasnacht und Rosenmontag
immer näher. Vorher durften wir
noch einen schönen Auftritt auf der
ausverkauften Damensitzung der
KG Alt Oeskerche und bei Fastelovendsfreunden in Köln Ossendorf absolvieren. Mit dem „Warm
up“ wurde dann der Beginn der sogenannten „tollen Tage“ eingeläutet.
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Wie in den letzten Jahren auch, war die Prinzengarde an Weiberfastnacht im absolut bis auf den letzten Platz gefüllten RVK Bus unterwegs um die zahlreichen Auftritte zu bewältigen.
Den Abend feierte man
im „VIP“ Bereich bei
Mathias Lückerath in
der Schützenhalle an
der Erft.
Karnevalsfreitag fand
das zweite „Gipfeltreffen“ der Karnevalisten
aus Zülpich und Euskirchen in der Gaststätte
„Zum Annaturm“ statt.
... gönnen sich nach einem langen Tag ein kühles
Federführend für dieBierchen Sascha und Bernd Kremp
ses Treffen war in diesem Jahr die Prinzengarde. Ein rundum gelungener Nachmittag.
Über 100 Prinzengardisten, natürlich mit
großem Auftritt, feierten dann am Abend
bei unseren Freunden vom Tambourcorps
der freiwilligen Feuerwehr Euskirchen
und ließen so einen weiteren schönen Tag
in dieser Session ausklingen. An Karnevalssamstag, nach dem Biwak auf dem
Sandra Guthausen
...und wann gehts weiter?
Alten Markt fuhr dann leider „nur“ unser Musikzug
zum Jubiläums Veedelszug nach Köln Ossendorf.
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Nur, weil der größte Teil vom Tanzcorps durch Abenwesenheit
glänzte. Schade, sollte bzw. darf nicht wieder passieren. Unserem Musikzug jedoch kann man nur ein großes Kompliment aussprechen. Den
ca. drei Stunden dauenden Veedelszug hat der Musikzug fast Nonstop
durchgespielt.
Wie gesagt, eine tolle
Leistung. Der Karnevalssonntag war auch in diesem Jahr ein „Ruhetag“
für die aktive Truppe.
Der Rosenmontag war
dann der Höhepunkt der
Session. Leider waren
auch in diesem Jahr wieder große „Löcher“ im
Der Musikzug Rosenmontag 2012
Zug. Der Aschermittwoch war nun angebrochen und die Aktiven wurden in Ihre „Sommerquartiere“ entlassen.
Leider mußten wir diese Session ohne Tanzoffizier auskommen. Der
neue Gardetanz vom Tanzcorps wurde so umgestellt das unsere Regimentstochter Ribana Dreher mit tanzen konnte.
Das Tanzcorps Rosenmontag 2012
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Die Marketenderinnen der Prinzengarde bei ihrer Geburtstagsfeier.
Vielen Dank an Dich Ribana, das Du trotz fehlendem Tanzoffizier die
Auftritte der Prinzengarde mitgemacht hast.
Im Sommer feierten unsere Marketenderinnen ihr 25-jähriges Bestehen auf dem Sommerfest des Tanzcorps. Hierzu hatten die Damen eine
kleine „Ausstellung“ in Form von Collagen zusammengestellt. Viele
Bilder aus den letzten 25-Jahren waren dort zu betrachten. Fast zu jedem Bild wusste man eine kleine Annekdote zu erzählen. Nochmals
herzlichen Glückwunsch an unsere Marketenderinnen. Auf die nächsten 25-Jahre.
Apropos Jubiläum. Im kommenden Jahr wird unsere Prinzengarde 75
Jahre jung. Das dies mit diversen Veranstaltungen, wie Ausstellung,
Festkomers oder karnevalistischer Zapfenstreich gebührend gefeiert
wird, versteht sich ja wohl von selbst. Den ersten Schritt dazu machten
wir am 08.07.2011. An diesem Tag wurde ein neues Foto der Aktiven
der Prinzengarde „geschossen“. Fast alle Aktiven, und dies sind laut
Stammrolle der Prinzengarde über 150, fanden sich an diesem Tag ein.
Der Fotograf hatte leichtes Spiel mit allen Aktiven. Ein Stück nach
Rechts bitte, eine Stufe höher, oder der auch der mit dem roten Rock
ein wenig nach links. So lauteten die Anweisungen des Fotografen.
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Nach knapp zwei Stunden waren viele Bilder im „Kasten“. Eines
davon ist im kleinen Format schon mal hier abgedruckt.
2013 stellt die Prinzengarde das erste Damendreigestirn in der
Geschichte der Prinzengarde und des Euskirchener Karnevals. Wir
hoffen, zusammen mit dem Dreigetirn und allen Jecken eine schöne
Session erleben zu dürfen. Wir freuen uns darauf.
In diesem Sinne verbleiben wir mit einem Oeskerche Alaaf.
geha
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Jecke Tage!!
wünscht
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(
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22
r
Osser neues Tanzpaa
Nach der Session 2011 mußte sich die
Prinzengarde auf die Suche nach einem
neuen Tanzoffizier für unsere Regimentstochter Ribana Dreher begeben.
Leider blieb die Suche ohne Erfolg und
wir mußten wohl oder übel, die Session
2012 ohne Tanzpaar bestreiten.
Mit dem neuen Tanz vom Tanzcorps,
hatten wir die Möglichkeit Ribana mit
„einzubauen“. Dies klappte besser als
am Anfang erwartet. Während der Session 2012 erreichte die Prinzengarde die
Nachricht: wir haben, so wie es aussieht, einen Jungen gefunden. Es stellte
sich heraus, die Nachricht war richtig
und Ende März 2012 wurde mit Ribana
und dem „neuen“ Tanzoffizier mit dem
Training bei Ballettmeister Willi Plum
Ribana Dreher
begonnen. Leider, bekam der neue
Tanzpartner von Ribana „kalte Füße“ und teilte uns bzw. Ribana mittels einer SMS mit, das er nicht weiter machen möchte, konnte oder
wollte. Das wissen wir leider nicht. Fazit: Wir standen wieder ohne
komplettes Tanzpaar da. Schon nach der Session 2011 hatte die Prinzengarde Ribana mittgeiteilt: Gesetzt den Fall, wir finden ein Paar,
welches zusammen für die Prinzengarde tanzen möchte und auch kann,
sieht sich die Prinzengarde leider gezwungen, sich von Ribana als Regimentstochter zu trennen. Leider, kam es für Ribana dann auch so.
Unser Präsident und Kommandant machten sich dann auf den Weg zu
Ribana nach Hause, um Ihr, die für sie taurige Nachricht persönlich
mitzuteilen. An dieser Stelle möchten Dir Ribana für deinen Einsatz,
für deine geopferte Freizeit und deine Zuverlässigkeit als Regiment-
23
CITY-FORUM
EUSKIRCHEN
Rosenmontag
den 11.02.2013
24
stochter unserer Prinzengarde ganz
herzlich danken.
Nun zu unserem neuen Tanzpaar.
Als neue Regimentstochter der Prinzengarde wird Ira Mletzko in der kommenden Session, und hoffentlich auch
in den nachfolgenden Session zusammen mit ihrem Tanzoffizier Christoph
Spilutini die Farben der Prinzengarde
auf den Bühnen in und um Euskirchen
präsentieren.
Ira ist 1986 geboren und schon 1990
tanzte sie im Knübbelchen mit. 1999
wechselte Sie dann zu dem PG-Girls, die bekanntlich in diesem Jahr
gergündet wurden. 22 Jahre ist nun aktiv in der Prinzengarde und ab
der Session 2013 unsere Regimentstochter. Beruflich arbeitet sie
beim THW. In ihrer Freizeit nimmt sie Balletuntericht. Mit ihrem
Tanzpartner Christoph, momantan Student, verbindet sie eine
langjährige Freundschaft.
ne echte Fastelovendsjeck; Ira
Ende Mai 2012 begann dann das
Training für die Beiden bei Balletmeister Willi Plum in Merken
bei Düren. Ein hartes Stück Arbeit
lag und liegt noch vor Ira und
Christoph. Mit viel Fleiß und Einsatzfreude gehe die Beiden das
„Projekt“ Tanzpaar an.
Die Prinzengarde wünscht Euch
viel Spass beim Mariechentanz in
den kommenden Sessionen verbunden mit einem Prinzengarde Alaaf.
geha
Ira Mletzko und Christoph Spilutini
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Die Prinzengarde wird
75 Jahre !!
sammengestellt von
eine kleine Chronik zu
unserem Ferdy.
VITA der Prinzengarde Euskirchen 1938 e.V.
1938
1946
1948
1952
1953
1954
1955
1956
Die Gründung der Prinzengarde Euskirchen 1938 e.V. am
25.02.1938. Erster Präsident ist Wilhelm Wichterich.
Als erster Verein veranstaltet der Männergesangverein wie der Karnevalssitzungen in Euskirchen.
Aus Mitgliedern des Männergesangvereins wird die Euskirchener
Narrenzunft gegründet. Erster Präsident ist Otto Brandt.
Der erste Rosenmontagszug nach 13 Jahren wieder in Euskirchen.
Der 7. Prinz der Stadt Euskirchen heißt Matthias I. (Kastenholz).
Am 07.01.1953 wird die KG Alt Oeskerche gegründet. Ihr erster Präsident heißt Willi Becker. 8. Prinz der Stadt Euskirchen ist Karl I.
(Heymann). Am 10.10.1953 treffen sich 12 Prinzengardisten, z. T. aus
Mitgliedern die 1938 schon dabei waren und haben die Garde wieder
mit Leben gefüllt. Karl Lengersdorf, Johann Bonn, Matthias Kastenholz und Josef Dümbgen bereiten die erste Mitgliederversammlung
vor. Erster Präsident wird Matthias Kastenholz.
Am 14.02.1954 trat das neue Tanzcorps zum ersten mal bei der Prinzenproklamation von Prinz Gerd I. (Schieren) 9. Prinz der Stadt Euskirchen. Am 20.02.1954 veranstaltet die Prinzengarde ihren ersten
großen Maskenball. Am 20.10.1954 fand auf Drängen der Prinzengarde die erste Sitzung der Gesellschaftsvertreter statt, woraus dann
der Festausschuss Euskirchener Karneval gegründet wurde.
10. Prinz der Stadt Euskirchen Edjo I. (Eschweiler). Helmut Wiesbaum,
Tanzoffizier der Euskirchener Narrenzunft, studierte einen neuen Gardetanz ein, der noch heute fast ohne Änderung dargeboten wird.
11. Prinz der Stadt Euskirchen ist Prinz Paul I. (van Meenen). Hans
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1957
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1959
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1961
1962
Wagner übernimmt von Karl Heinz Stausberg das Amt des Kommandanten. Leo Jäger bastelt für die Artillerie eine neue Kanone.
Dr. Brendt wird als Präsident Nachfolger von Matthias Kastenholz.
12. Prinz der Stadt Euskirchen wird Karl-Heinz I. (Braun). Am
26.01.1957 veranstaltete die Prinzengarde in den Concordiasälen ein
Corpsfest. Ein Höhepunkt, vor den tollen Tagen war der Besuch der
Zölleche Öellege und Zülpichs Blaue Funken.
Die Prinzengarde Euskirchen wird 20 Jahre jung. Auf der Jubiläumsprunksitzung wird Prinz Lutz I. (Geller) zum 13. Prinzen der Stadt
Euskirchen proklamiert. Die KG Erfttal wird kurz nach der Session
am 01.03.1958 gegründet.
Heinrich Milz fungiert als Schultheiß bei der Prunksitzung. Die Prinzengarde ist Gast im Kölner Gürzenich bei der KG Alt Köln. Prinz
Matthias II. (Clev) wird 14. Prinz der Stadt Euskirchen. Am
01.09.1959 schrieb ein Leser im Kölner Stadt-Anzeiger „…. Mein
Wunsch geht dahin, den Rosen-montagszug im nächsten Jahr in der
Form zu beleben, dass es mir möglich gemacht wird, den Prinzenwagen mit den Präsidenten der Euskirchener Karnevalsgesellschaften
auf Ochsen beritten, anführen zu dürfen.“
Auf der Prunksitzung am 24.01.1960, am Sonntagnachmittag in den
Concordiasälen, springt Exprinz Matthias II. auf die Bühne und wibbelt mit den Gardisten kräftig mit. Am 30.01.1960 wird Prinz FranzJosef I. (Münch) zum 15. Prinz der Stadt Euskirchenproklamiert.
Beim Rosenmontagszug wird wahr was 1959 schon versprochen
bzw. gewünscht wurde, die Präsidenten Ferdinand Wichterich
(ENZ), Willi Comes (KG Erfttal) und Heinrich Milz (PG) sowie Karl
Schneider (PG) reiten auf Ochsen. Die Prinzengarde erstürmte mit
Kanone und vollem Gardeeinsatz das Finanzamt Euskirchen. Hiervon wird abends im WDR berichtet.
Mit tausend Nelken, als Dekoration, wird Prinz Josef I. (Vallendar)
auf der Prunksitzung der Prinzen-garde zum 16. Prinzen der Stadt
Euskirchen proklamiert. Die Prinzengarde Euskirchen zeigte ihr
Können bei einer Veranstaltung der Ehrengarde Bonn vor 2000 Gästen sowie bei einer Sitzung im Auswärtigen Amt in Bonn. Am Rosenmontag fand, auf besonderen Wunsch von Prinz Josef I. , zum ersten mal ein Prinzenball statt.
Die Session 1962 war von zwei schrecklichen Ereignissen überschattet:
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1963
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die Schlagwetterkatastrophe in Völklingen und die Flutkatastrophe von
Hamburg. Trotzt dieser Vorkommnisse wurde Prinz Wilhelm I. (Comes) bei der Sitzung der KG Erfttal zum 17. Prinzen der Stadt Euskirchen proklamiert werden. In aller Stille und ohne Rosenmontagszug
hatte Prinz Wilhelm I. trotz allem eine schöne Session. Am 03.01.1962
legte Dr. Brendt aus Gesundheitsgründen sein Präsidentenamt nieder
und Heinrich Milz übernahm die Leitung unserer Gesellschaft.
Die Prinzengarde Euskirchen wird 25 Jahre. Hans-Günter Marx wird
stolzer 18. Prinz der Stadt Euskirchen. Josef Baum (Booms Lang,
Lehrer), Karl-Heinz – und Marlies Stausberg erarbeiten die Jubiläumsfestschrift. Unser Stuste (K.H. Stausberg), wird Vize – Präsident der PG und Josef Vallendar wird Präsident des Festausschuss
Euskirchener Karneval.
Ein Saarländer wird zu 19. Prinzen der Stadt Euskirchen als Prinz
Karl-Heinz II. (Zeiger) proklamiert. Am 17.01.1964 war die Prinzengarde zu Gast in der Fremdensitzung der Ehrengarde der Stadt
Godesberg. Dr. Gerd Schieren verunglückt tödlich nach einem Unfall in Wisskirchen. Erst im Dezember konnte ein neuer Prinz für die
kommende Session gefunden werden.
Der 20. Prinz der Stadt Euskirchen heißt Prinz Ludwig I. (Dahlem).
Karl- Heinz Stausberg wird Präsident des Festausschuss Euskirchener
Karneval und Franz „Harry“ Schmitz wird Vize-Präsident unserer Gesellschaft. Hans Wagner übernimmt noch einmal das Amt des Kommandanten der Garde. Auf dem Herrennachmittag im Kreise der Gardisten im Hotel Tiebach legte der Verfasser der Chronik und der Vita
(efpe) den Grundstein für seine Mitgliedschaft ab dem Jahre 1970.
Die Garde ist am 01.01.1966 zu Gast bei den Möhnen in St. Vith. Am
08.01966 wird unser Stuste (Karl-Heinz Stausberg) seines Zeichens
Präsident des FEUKA zum 21. Prinzen der Stadt Euskirchen proklamiert. Es ist Prinz Karl – Heinz III. Der Rosenmontagszug wird bereichert durch eine Abordnung der Schwesterstadt Charleville – Mèzières, fiel aber förmlich durch starken Regen ins Wasser.
Ein Rittmeister der ENZ wird auf der Prunksitzung der KG Alt Oeskerche als Prinz Helmut I. (Fuck) zum 22. Prinzen der Stadt Euskirchen gekürt. Auf der Sitzung am 22.01.1967 konnte sich der Elferrat
über ein neues Grundgestell für das Gestühl freuen, welches Peter
Mühseler hergestellt hatte.
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Wegen des 30jährigen Jubiläums überließ die KG Alt Oeskerche der
Prinzengarde die Proklamationssitzung am 21.01.1968. Hier wurde
Prinz Hans I. (Wagner) feierlich zum 23. Prinzen der Stadt Euskirchen
proklamiert. Beim Bierkommers anlässlich des Jubiläums in der Gaststätte Hannemann hatte man auch den Allrounder Horst Muys eingeladen. In der Hauptversammlung am 21.10.1968 wurde Michael Kerzmann als Nachfolger von Hans Wagner zum Kommandanten der
Prinzengarde gewählt. Die Gaststätte „Zum Disternicher Tor“, von
Heinz „Hein“ Klinkenberg, wurde zum neuen Vereinslokal bestimmt.
Am 18.01.1969 wurde Prinz Franz I. (Engels) zum 24. Prinzen der
Stadt Euskirchen proklamiert. Er ging als der „Schneeprinz“ in die
Geschichte des Euskirchener Karnevals ein. Am Rosenmontag sorgten gewaltige Schneemassen für mehrfaches „Steckenbleiben“ der
Narren beim traditionellen Rosenmontagszug. Der ehemalige Tanzoffizier Bert Fengler hatten in seinem neuen Wohnort > WanneEickel < für die Prinzengarde einen erfolgreichen „Auslandsauftritt“
arrangiert. Kommandant Michael Kerzmann gab wg. eines Kuraufenthalts seinen Posten an Josef Pauli ab. Karl-Heinz Staußberg
wurde Schultheiß und Willi Porten wurde zum Literaten befördert.
Prinz Antonius I. (Wichterich) wurde auf der Sitzung der ENZ zum
25. Prinzen der Stadt Euskirchen proklamiert. Euskirchen vollzog
die kommunale Neugliederung. In der Sitzung der Prinzengarde
zeigte sich die Corpskapelle (Harmonie Verein) erstmals in der roten
Litewka auf der Bühne. Das Musical, von Willi Porten geschrieben,
sorgte für stürmischen Beifall als abschluss der Prunksitzung der PG.
Der Musikzug der Prinzengarde feierte sein 15jähriges Jubiläum.
Der „Wahl-Brühler“ Peter Mühseler wurde als Prinz Peter I. zum 26.
Prinzen der Stadt Euskirchen am 17.01.1971 proklamiert.
Mit 19 Jahren ging Robert Schumacher, Prinz Robert I., als 27. Prinz
der Stadt Euskirchen in die Geschichte unserer Vaterstadt ein. In der
Generalversammlung vom 04.07.1972 wurde Toni Günter Ruhroth
zum Nachfolger von Heinrich Hack zum Schatzmeister gewählt.
Heinrich Hack wurde Ehrenmitglied der Prinzengarde
Prinz Friedrich I. (Kuhns) wurde zum 28. Prinzen der Stadt Euskirchen am 27.01.1973 proklamiert. Gabi Stahl und Ludwig Würsch
gaben ihr Debüt als neues Tanzpaar der Prinzengarde. Am Kirmes
Samstag im Oktober veranstaltete die PG erstmals ein Oktoberfest.
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Die Narrenzunft wird 25 Jahre jung und proklamierte auf ihrer Sitzung
am 19.01.1974 Prinz Ernst I. zum 29. Prinzen der Stadt Euskirchen.
Auf der Jahreshauptversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Karl-Heinz Stasberg wurde Präsident. Wegen erregter Debatte über
den Festausschuss-beitrag (von K H Stausberg als FEUKA Präsident
initiiert) legte er sein Amt am gleichen Abend nieder. Franz „Harry“
Schmitz leitete die Prinzengarde bis zur nächsten Generalversammlung. Aus dem bisherigen Elferrat wurde eine neue Formation gegründet: den Knubbel der Prinzengarde, der fortan für den Elferrat verantwortlich war. Dieter Kralowec wurde erster Knubbelführer.
Auf der Sitzung der Prinzengarde am 11.01.1975 wurde Prinz Jakob I.
(Henk) als 30. Prinz der Stadt Euskirchen proklamiert. Mit Ablauf der
Session übernahm Hermann Marziniak die Führung der Formation
Knubbel. Die Jahreshauptversammlung am 09.06.1975 wählte erneut
Karl-Heinz Stausberg zum Präsidenten unserer Gesellschaft. Ferdy
Pfahl wurde als Vertreter des Tanzcorps in den Vorstand gewählt. Zum
11.11.1975 wurden erstmals in der Garde Dienstränge verliehen und
auf Vorschlag von Dieter Pirig wurden Soldbücher eingeführt.
Prinz Lothar I. (Daufenbach) wurde am 24.01.1976 auf der Prunksitzung der KG Erfttal zum 31. Prinzen der Stadt Euskirchen proklamiert. Am 14.02.1976 fand die Große Sitzung der Prinzengarde statt,
die erstmals nicht von einer Agentur zusammengestellt war. Ein ausverkauftes Haus dankte es den Organisatoren. Es gab auch ab dieser
Session ein neues Tanzpaar: die Geschwister Magda und Klaus
Schmitz. Doch während der Session verletzte sich Magda Schmitz
und Herta Boeke tanzte für den Rest der Session. Erstmals fand auf
dem Betriebsgelände von Hans Vohsen ein Richtfest des Prunkwagens der Prinzengarde statt. Auf der Generalversammlung am
03.01.1976 wurde Robert Birkholz zum Nachfolger von Toni Günter
Ruhroth zum Schatzmeister gewählt.
Zum ersten Mal musste in der Geschichte der Prinzengarde der „Ehrenrat“ zusammen treten. Unser Präsident hatte infolge von „Indisponiertheit“ bei der Jubiläumsveranstaltung der Blauen Funken in
Zülpich einen „Fehltritt“. Dieser „Fehltritt“ war auch Anlass für diverse Zeitungsberichte.
Prinz Theo I. (Hohmann) wurde auf der Sitzung seiner Gesellschaft,
der KG Alt Oeskerche, zum 32. Prinzen der Stadt Euskirchen proklamiert. Der Knubbel fuhr zum ersten Mal auf große Fahrt und hatte als
31
1978
1979
1980
Ziel – Assmannshausen. Seit Rosenmontag 1977 hat die Prinzengarde einen Gardekaplan.
Kaplan Wilfried Schumacher (heute Dechant im Münster zu Bonn)
wurde an diesem Tag feierlich dazu ernannt. In der Generalversammlung am 07.01.1977 wurden zu Ehrenmitglieder ernannt: Jakob Deuster, Josef Gau, Ferdi Kalt, Alex Küpper, Franz Klinkenberg, Jean Lückerath, Heinrich Milz und Peter Ruckes.
Die Prinzengarde wird 40 Jahre jung und Helmut Thelen, langjähriger Gardist im Tanzcorps, wird auf der Jubiläumssitzung am
05.01.1978 als Prinz Helmut II. zum 33. Prinzen der Stadt Euskirchen proklamiert. Peter Mühseler hatte das PPPP (Prima Prinzen
Proklamations Programm) zusammengestellt. Beim Festkommers
am 13.01.1978 konnte Präsident Karl – Heinz Stausberg sich und
seiner Garde ein lang gehegter Wunsch wahr werden lassen. Seine
Worte klingen mir heute noch im Ohr: „Es tritt auf und paradieren die
Roten Funken us Kölle“. Aber auch der Prinz aus Neuwied zog mit
einem Hofstaat von mehr als 100 Karnevalisten in die Concordia ein.
Et wor richtich jet loss! Mit Gardekaplan Wilfried Schumacher gab
es einen Feldgottesdienst in der Herz Jesu Kirche und Ferdy Pfahl
hatte die Idee den „Kaufhofvorplatz“ in „Am ruut wieße Gardebrunnen“ zu benennen. Nach zwei Jahren gaben die Stadtväter und auch
FEUKA Präsident Karl-Heinz Braun grünes Licht für den Namen:
Am Gardebrunnen – zum Gedenken an den Nestor des Euskirchener
Karnevals Balduin Dederichs. Am 16.05.1978 wurde in der Generalversammlung Michael Kerzmann als neuer Präsident und Ferdy
Pfahl als neuer Schultheiß der Prinzengarde gewählt.
Der Musikzug wird 25 Jahre. Prinz Wilhelm II. (Honecker) wird 34.
Prinz von Euskirchen. Ferdy Pfahl führt zum ersten Mal am
02.02.1978 durch eine ausgezeichnete große Sitzung und als neues
Tanzpaar erleben die Gardisten: Elvira Krumbein und Ludwig Pirig.
Am 05.01.1980 wurde mit viel Trara unser Standquartier eröffnet und
7 Tage später kam für Prinz Matthias III. (Jordans) die Erfüllung eines
Traums. Matthias wurde zum 35. Prinzen seiner Vaterstadt gekürt. Josef Pauli legte sein Kommandanten Amt nach 10 Jahren nieder, erhält
von der ENZ den begehrten „Lichterorden“ und am 16.06.1980 eröffnet Karl Schlesinger in der Generalversammlung, dass die Möglichkeit besteht, den Dicken Turm an der Martins Kirche als Domizil der
PG zu erwerben. Am 20.12.1980 überreicht in einer Knubbelver32
1981
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1983
1984
1985
sammlung der Knubbelführer Hermann Marziniak den ersten Knubbelorden ( später „Insigne classis turmalis“) an Exprinz Matthias Jordans. Aus diesem Abend wird später das „Knubbel Concilium“.
Am 17.01.1981 wurde Hans Klein zum Prinzen Hans II. proklamiert
und ist der 36. Prinz der Stadt Euskirchen. Die Diskussionen um den
„Dicken Turm“ nahmen obskure Formen an. Obwohl der Landeskonservator Dr. Mainzer sein Einverständnis erklärte war man
von Seiten der Kirche dagegen und somit war der Traum vom Turmbesitz geplatzt. Josef Pauli wurde Ehrenkommandant.
Am 15.01.1982 wurde Winfried Berbuir zum 37. Prinzen der Stadt
Euskirchen auf der Prunksitzung der PG proklamiert, Petra Schlösser und Bert Zander waren unser neues Tanzpaar und Prinz Winfried
I. war seit dem 29.01.1982 stolzer Besitzer des Knubbelordens. Auf
der Generalversammlung am 21.05.1982 wählte man einen neuen
Vorstand und Ferdy Pfahl wurde der neue Präsident der Gesellschaft.
Erhard Pörschke hatte man zuvor am 13.05.1982 zum neuen Knubbelführer gewählt.
Der 07.01.1983 war für Rudi Mühlstein ein großer Tag. In der Prunksitzung seiner Gesellschaft der ENZ proklamierte der Bürgermeister
in zum 38. Prinzen seiner Heimatstadt als: Prinz Rudolf I. Stolzer
Knubbelorden Besitzer wurde am 29.01.193 unser ehemaliger Vize
Präsident Franz „Harry“ Schmitz.
Der Musikzug der Prinzengarde hatte wieder etwas zu feiern – sie
wurden 30 Jahre jung. Die Gründer, Conny Breuer, Peter Mühseler
und Jakob Henk, des Musikzuges konnten stolz auf ihre Musikfreunde sein. Seit 30 Jahren marschieren sie als erste Gardisten bei
jedem Auftritt in den Saal und erfreuen die Gäste mit ihrer Musik.
Die KG Erfttal proklamierte auf ihrer Sitzung am 21.01.1984 den
jungen Guido Ülpenich zum 39. Prinzen der Stadt Euskirchen als:
Prinz Guido I. Auf der Prunksitzung der PG erhielten Franz „Harry“
Schmitz und Michael Kerzmann, für ihre Verdienste um den Verein,
den erstmals verliehenen Großen Verdienstorden der Prinzengarde.
Am 12.01.1985 war für Helmut Marian der große Tag. Prinz Helmut
III. wurde am Abend, auf der Prunksitzung der KG Alt Oeskerche,
zum 40. Prinzen der Stadt Euskirchen proklamiert. Der Stuste (Karl
– Heinz Stausberg) erhielt am 02.02.1985 der Orden „Insigne Classis
Turmalis“ verliehen.
33
1986
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1988
1989
Der Sohn eines Prinzen wird Prinz! In der Prunksitzung der Garde
vom 11.01.1986 wurde Prinz Michael II. (Zeiger) zum 41. Prinzen
der Stadt Euskirchen proklamiert. Aus den Händen von Helmut Comes erhielt der Präsident der KG Alt Oeskerche, Hans Eckstein, auf
dem ersten „Knubbel-Concilium, den Orden „Insigne Classis Turmalis“. Der Clou der Session war der Tanz der Präsidenten, welche auf
vielen Veranstaltungen in Euskirchen ihr Können darboten. Peter
Schlagloth, Hans Eckstein, Helmut Comes und Ferdy Pfahl hatten
viele Wochen dafür geprobt. Karl-Heinz Oepen wurde zum Literaten
gewählt und der Vorstand initiierte ein Festkomitee zwecks Vorbereitung des Jubiläumsjahres 1988.
In der Jahnhalle wurde Prinz Gottfried I. (Rothkopf) vor ausverkauftem Haus zum 42. Prinzen der Stadt Euskirchen proklamiert. Auf dem
diesjährigen Knubbel – Concilium erhielt Wilhelm Mühseler den gewichtigen Orden (2,6 KG) „Insigne Classis Turmalis“. Peter Schlagloth, Präsident der KG Erfttal, wurde Rosenmontag von einigen Randalierern mit einem Messerstich lebensgefährlich verletzt. In der
Nacht zum Aschermittwoch brannte der Festsaal der Concordia vollständig aus. Ein Stück Euskirchener Geschichte war in Schutt und
Asche gesunken. Am 26.06.1987 gründete Rita Bresgen, Eva – Maria
Kerzmann und Silvia Mletzko das Marketenderinnen Corps.
Die Prinzengarde Euskirchen wird 50 Jahre jung. Am 08.01.1988
war es dann endlich soweit. Mit großem Gefolge zog die neue Tollität in das Festzelt an der Jahnhalle ein. Bürgermeister Wolf Bauer
proklamierte „Den büzende Blitz“ Prinz Franz – Jochem I. (Henk)
zum 43. Prinzen seiner Vaterstadt Euskirchen. Ein gewaltiges Programm hatte das Festkomitee geplant und auch durchführen lassen.
Der Kommers wird in die Geschichte der Prinzengarde eingehen,
schon allein wg. der flammenden, ohne Manuskript, gesprochenen
Rede, unseres fast 90jährigen Ehrenoffiziers Jean Lückerath. Ob
Ausstellung in der Dürener Bank oder die Teilnahme an allen drei Tagen beim Stadtfest auf dem Alten Markt oder die große GALA am
15. November in der Aula und im Foyer der Marienschule, die Prinzengarde Euskirchen hat ein ganzes Jahr mit Bravour ihren 50. Geburtstag gefeiert.
Der 07.01.1989 war wieder der Beginn der närrischen Wochen im
Jahre nach dem Geburtstag. Prinz Dieter I. (Schlagloth) wurde zum 44.
Prinzen der Stadt Euskirchen proklamiert. Es war wieder mal eine Ses34
1990
1991
sion nach dem Geschmack der PG. Standquartiereröffnung, Richtfest
bei Vohsens Hans, Eröffnung der Tollen Tage am Gardebrunnen, ein
gelungener Rosenmontagszug, der Tag der Prinzengarde am Dienstag
sowie das Katerfrühstück am Aschermittwoch – Gardistenherz was
willst du mehr. Doch es kam noch ein Höhepunkt, unser Präsident hatte
in seinem Mallorca Urlaub für die GALA am 21.11.1989 Europas bestes Show Orchester – die Steve Young Band – verpflichtet. Ein Super
Erfolg, ein traumhafter Abend in der Aula der Marienschule.
Das neue Jahr fing für die PG sehr traurig an. Oepens Hein, unser
langjähriger Literat und wohlwollender Berater, aller Euskirchener
Karnevalisten, ging am 06.01.1990 für immer von uns. Ein wahrer
Freund hat die Bühne verlassen. Doch auch Conny Breuer Mitbegründer des Musikzuges ist den Weg in die „Große Halle“ am
21.01.1990 zum letzten Mal gegangen.
Am 13. Januar hatte die Prinzengarde zu einer „Nacht in Rot und
Weis“ geladen. Ein buntes Programm wurde geboten. In der Proklamationssitzung am 20.01.1990 stellte die KG Alt Oeskerche die neue
Tollität Prinz Hans I. (Rhiem) dem Publikum vor. Viele Veranstaltungen rundeten den Einsatz der PG ab. Ob „Tanz in den Mai“ oder
Generalversammlung, alles ging harmonisch ab. Der 20.11.1990
brachte die Erste und vielleicht auch die beste Tanzveranstaltung im
Bürgerhaus, damals noch nicht EuCF genannt. Die Prinzengarde
hatte zur GALA geladen und fast 1000 Gäste tanzten bis in die frühen
Morgenstunden nach den Klängen des Tanzorchesters Hugo Strasser
und erfreute sich an den Tänzen der Welt-, Europa- und Deutschen
Meister des Formationstanzes, dem Tanzsport-Zentrum Velbert. Ein
tolles Jahr ging zu Ende.
Prinz Albert I. (Wichterich) wurde der 46. Prinz von Euskirchen.
Hermann Marziniak wurde der 10. Träger des Ordens „Insigne Classis Turmalis“. Doch in der Nacht zum 17.01.1990 holte uns die Realität des Lebens ein – Der Golfkrieg brach aus und der Rosenmontagszug fiel zum zweiten Mal aus. Am 16.08.1990 hat leider unser
aktiver Gardist und Ehrenoffizier Willi Porten uns für immer verlassen. Am 10.12.1990 trat zum ersten Mal, nach einer Idee von Ferdy
Pfahl, der sogenannte „Präsidentenstammtisch“ zusammen. Die Gesellschaftsvertreter trafen sich nun in unregelmäßigen Abständen zu
Gesprächen und bereiteten gemeinsame Aktionen vor. Viele Jahre
hat dieser Stammtisch dem Euskirchener Karneval sehr gut getan.
35
1992
1993
1994
1995
Am 11.01.1992 war wieder eine „Nacht in Rot und Weis“ angesagt.
Günter Hövel wurde zum Prinz Günter I. proklamiert und die PG kreierte einen Sonderorden mit dem Porträt von „Schops Löhr“. Senatpräsident (ENZ) Ernst Jonas wurde mit dem Orden „Insigne Classis
Turmalis“ ausgezeichnet und die sogenannte „Prinzengardemütze“
fuhr zum letzten mal als Prunkwagen am Rosenmontag durch die
Stadt. Seit der Vorstandssitzung vom 04.02.1992 hat die PG auch eine
Ehrenordnung. Zwei gute Freunde haben uns 1992 für immer verlassen: Jean Lückerath und Hans Vohsen. Am 17.11.1992 legte der Vorstand den Grundstein für das „GARDE DE CORPS Sozialwerk der
Prinzengarde Euskirchen für Jugend- und Altenhilfe e.V.“.
Die Prinzengarde wird 5X11Jahre jung und die KG Alt Oeskerche 40
Jahre jung. Prinz Wolfgang I. (Pesch) wird 48. Prinz von Euskirchen
und die Prinzengarde veranstaltete am 30.01.1993 auf Grund ihres närrischen Jubiläums einen „Gardeball“. Oh, welch ein schwarzer Tag in
der Geschichte unseres Vereins. Gerade mal 8 zahlende Gäste konnte
der Schatzmeister begrüßen trotz gutem Unterhaltungsprogramm.
Trotz allem war es ein schönes Jahr mit vielen „Höhepunkten“.
40 Jahre Musikzug und Jürgen Stübling wird 49. Prinz von Euskirchen. Michael Kerzmann bekommt den „Knubbelorden“ und bei
den Neuwahlen in der Jahreshauptversammlung am 29.04.1994
stellten sich Winfried Berbuir und Jakob Bresgen nicht mehr zur
Wahl. Günter Hövel wurde zum Vizepräsidenten und Ady Kalf zum
Schatzmeister gewählt. Ferdy Pfahl wurde zum 4x als Präsident
wieder gewählt. Der 11.06.1994 war ein Sommerfest der anderen
Art. Prinzengarde und Narrenzunft feierten gemeinsam und hatten
Erfolg. Toni Günter Ruhroth verstarb am 20.06.1994 nach langer
und schwerer Krankheit. Auch ein anderes Thema beschäftigte die
PG – „Der Kahlenturm“. Doch auch hier, genau wie beim „Fresenturm“ waren die Pfadfinder eine Nasenlänge schneller (…oder hatten sie die besseren Beziehungen?). Die 2. Milieusitzung und die
GALA beendeten wiedermal ein starkes Jahr. Ach ja, da war ja noch
die kleine Gedenkfeier am 20.11.1994. Das Reservecorps wurde 10
Jahre jung.
Die Proklamation von Prinz Hans Josef I. (Bädorf) zum 50. Prinzen
der Stadt Euskirchen war auf Freitag den 13.01.1995 festgesetzt.
Freitag der 13. – ein Glückstag? Ja!. Hajo war ein guter Prinz, ein tolles PPP (Prima Proklamations Publikum) und ein letzter Tanz von
36
1996
1997
Nora Brück und Georg Harzheim, als Tanzpaar auf einer Proklamation sowie 11 Tage später ein glanzvoller Auftritt des gesamten aktiven Corps im Gürzenich in Köln. 4 Tage später wieder ein Höhepunkt – das Knubbel Concilium. Neuer Ordensbruder wurde Rudolf
Mühlstein. Ein großer aktiver Gardist hat uns am 20.02.1995 für immer verlassen – Karl Schneider. Auch Karl-Heinz Pellmann von der
Narrenzunft wurde von unserem Herrgott in sein Reich berufen.
Vanessa Clev und Stephan Bungarten trainieren in Köln bei Ballettmeister Peter Schnitzler für ihr Debüt als neues Tanzpaar ab 1996.
1995 war auch die Geburtsstunde einer neuen Kanone, Dank Ady
Kalf und vielen Helfern sowie einer neuen Vereinsfahne.
Was eine Karriere: Vom Tanzoffizier zum Prinzen Karneval. Auf einer starken Proklamationssitzung am 12.01.1996 wurde Georg
„Schorsch“ Harzheim als 51. Prinz der Stadt proklamiert. Der Präsident des KKC Kurt Gläser wurde am 27.01.1996 neuer Ordensbruder. Der Karnevalssamstag war für die Schlüsselübergabe an Prinz
Georg I., seine Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Euskirchen,
sowie die Verleihung des Stadtordens an unseren Kommandanten
ein großer Tag. Am 01.10.1996 wurde die sogenannte „Planungsgruppe 60 Jahre PG“ ins Leben gerufen. Mit dabei waren: Franz
Schmitz, Willi Becker, Heiko Marziniak,Wilfried Kaiser, Willi Diefenthal Josef Pauli und Hans Ruland.
Das neue Jahr begann mal wieder traurig. Am 29.01.1997 verstarb
unser Ehrenoffizier und Komponist unseres Heimatliedes. „Oeskerche, Oeskerche, Heimatstädtche fein…“, Matthias Honnef. Der
10.01.1997 war für Arno Stallmann der große Tag. Seine Ernennung
zum 52. Prinzen der Stadt Euskirchen stand an. Prinz Arno I. war umschwärmter Star des Abends. Auch die PG Sitzung hatte eine, wie
immer, tolle Stimmung und war mit großen Kölner Kräften besetzt.
Doch Freude wollte nicht so recht bei den Rot Weißen aufkommen.
Hatte man doch am Morgen vor der Sitzung unseren aktiven Gardisten Gert Weber zu Grabe getragen. Willi Wichterich, „Bläser“ im
Musikzug erhielt den „Insigne Classis Turmalis und der Präsident informierte seine Kollegen am 25.01.1997 auf dem Präsidentenstammtisch über das Vorhaben der PG im Jahre 2000 ein Dreigestirn
proklamieren zu lassen. (Oh, gab das noch viele Diskussionen). Zum
ersten und zum letzten Male veranstaltete ENZ und PG am Aschermittwoch ein gemeinsames Fischessen.
37
1998
1999
2000
Die Prinzengarde wird 60 Jahre jung. Prinz Bernd I. (Knobloch) wird
als 53. Prinz proklamiert. Unsere Regimentstochter Vanessa Clev
hatte sich beim Training einen Bänderriss zugezogen und fiel für die
Session aus. Der „Mann für alle Fälle“, unser Schorsch, sprach seine
„alte“ Partnerin Nora Brück an und der Stolz der Prinzengarde - unser Tanzpaar – war für die kleine Jubiläumssession gerettet. Der neue
Ordensbruder im Reigen der „Insigne Classis Turmalis Träger“ hieß
Hans Erhard Schneider. Aus der Hand des neuen Knubbelführers Peter Wichterich erhielt Hermann Marziniak die Urkunde eines Ehren
Knubbelisten. Am 27.01.1998 verstarb unser aller Freund und Gönner des Euskirchener Karnevals, Gottfried Rothkopf. Auf der Jubiläumssitzung am 31.01.1998 klappte nichts! Der Schultheiß war
Schweiß gebadet am Schluss der Sitzung, aber Stimmung war trotzdem vorhanden. Günter Eilemann, ein Programmpunkt wofür der
Ferdy viel Schelte erhalten hat, erwies sich als der Knüller des
Abends. Mehr als 15 Min. gab es eine Polonaise über der Bühne und
durch den Saal mit den Hits von Eilemann. Zum fünften mal wurde
der Präsident Ferdy Pfahl in seiner Funktion auf der Jahreshauptversammlung am 28.04.1998 bestätigt. Die Prinzengarde Euskirchen
bietet dem Kölner Karneval ihr Dreigestirn an.
Die Euskirchener Narrenzunft wird 50 Jahre jung. Prinz Helmut IV.
(Schiffer) wird zum 54. Prinzen seiner Heimatstadt proklamiert. Das
19. Knubbel Concilium fand im Biergarten des Bürgerhauses statt.
Der neue Ordensbruder war Wolf Bauer, ehemaliger Bürgermeister
und jetziger MdB sowie Generalapotheker der Prinzengarde. Prinz
Helmut IV. und seine Leibgarde hatten am 22.01.1999 ihren großen
Auftritt bei der „Närrischen Hitparade“ des WDR im Bürgerhaus.
Die große Prunksitzung der Prinzengarde am 30.01.1999 war für unseren Schultheißen/Präsidenten Ferdy Pfahl die letzte Sitzung die er
leitete. Mit „My Way“ kam Wehmut und Abschiedsschmerz auf. Auf
der Jahreshauptversammlung gab der Präsident bekannt: Im Jahre
2000 gibt es wieder ein Dreigestirn!
Am 08.01.2000 war es soweit, ein neues (das zweite in der Karnevalsgeschichte) Dreigestirn ward „geboren“. Prinz Ferdy I. (Pfahl), Jungfrau Hermine (Kerzmann) und Bauer Peter (Wichterich) wurde von
dem neuen Bürgermeister Dr. Uwe Friedl (war seine erste große
Amtshandlung?) proklamiert. Ausverkauftes Haus, Bombenstimmung und Debüt unserer PG Girls. Da die Proklamation so früh aus38
2001
2002
verkauft war präsentierte die PG noch eine zweite Sitzung – „Bürgersitzung“. Auch hier waren mehr als 500 Gäste vom Programm und der
Leistung unseres Sitzungsleiters Willi Diefenthal (Vize Präsident und
auch Leiter der Proklamationssitzung) begeistert. Die Schlüsselübergabe auf dem Alten Markt fand vor einer weißen Schneedecke aber
ohne Publikum statt. Ein Schneesturm hatte alle Narren in die örtlichen Kneipen und Caffee`s verdrängt. Über alle Höhepunkte im Millenniumsjahr zu berichten fehlt hier der Platz. (s. Chronik)
Ein neues Jahrtausend, ein neuer Prinz. Albert Görgen geht in die Karnevalsgeschichte als Prinz Albert II. der 56. Prinz von Euskirchen ein.
Prinz Albert II. wurde auf der Prunksitzung der Prinzengarde proklamiert. Am 13.01.2001 feierte der Festausschuss Euskirchener Karneval
auf dem Alten Markt sein vier Mal elfjähriges Bestehen. Unser Gardekaplan Pater Arno erhielt am 27.01.2001 den gewichtigen Orden „Insigne Classis Turmalis“ Ein wahrhaft echter Ordensbruder. Die Schlüsselübergabe fand in diesem Jahr, man war leider nur unter sich, im
Bürgerhaus statt. Es hatte in der Nacht wie aus Waschkübeln geregnet
und man entschloss sich für die Orts Verschiebung kurzfristig. Was sich
im nachhinein als falsch erwiesen hat – es war tolles Wetter. Am 15.
09.2001 wollte die PG an der Stadtmauer am Fresenturm ein großes Biwak für viele Corps veranstalten. Dieses wurde kurzfristig wegen dem
Anschlag auf das World Trade Center in New York abgesagt. Franz Engels, FEUKA Präsident und Prinz von 1969 verstarb im Juli des Jahres.
Die Stadt Euskirchen feiert 700 Jahre Stadtrecht. Die DM ist weg und
der Euro ist da. Und ein Prinz der keinen Alkohol trinkt. Prinz Andreas I.
(Zimmermann), vom Express auch Prinz Orangensaft getauft, ging in
die Geschichte als 57. Prinz der Stadt Euskirchen ein. Robert Birkholz
wurde neuer Ordensbruder, Ady Kalf bekam den großen Verdienstorden, und H. J. Kerzmann wurde mit dem Lichterorden ausgezeichnet.
Man feierte das erste „PG-KA-FE“ unter dem Motto 1001 Nacht und
am 14.01.2002 war man in voller Soll Stärke auf der Bühne des Kölner
Gürzenich. Am 07.05.2002 ging eine Ära zu Ende. Nach 20 „Dienstjahren“ stellte sich Ferdy Pfahl nicht mehr zur Wahl und Willi Diefenthal
wurde unser neuer Präsident. Auch ab dem 24.09.2002 gab es wieder einen neuen „alten“ Kommandanten. Der Corpsstab wählte Volker Klinkenberg zum zweiten Mal in dieses Amt. Anlässig der 700 Jahre Stadtrecht von Euskirchen veranstaltete die PG mit der Steve Young Band
sowie mit Chris Andrews wieder eine GALA.
39
2003
2004
2005
Prinz Franz II. (Horst) wurde als 58. Prinzen der Stadt Euskirchen
proklamiert und auf dem 23. Concilium des Knubbels der Prinzengarde wurde Küfer Vater Charly Habeth der große Knubbelorden
verliehen. Unsere Prunksitzung hatte nicht den erhofften Erfolg für
unseren Schatzmeister aber es war eine tolle Stimmung. Unser PGKA-FE stand unter dem Motto „Mein erster Schultag und Prinz
Franz II. hatte den schönsten „Hochzeits Zug“ am Rosenmontag. Er
hatte nämlich am Morgen seine Lebensgefährtin geheiratet. Auf
„Hof Lind“ gab einen zünftigen „Tanz in den Mai“ und Sandra Guthausen wurde Maikönigin. Der 22.11.2003 war ein trauriger Tag
nicht nur für die Karnevalisten sonder für die gesamte Bevölkerung
von Euskirchen. Pater Arno, unser Gardekaplan, wurde von seinem
„obersten Dienstherren“ abberufen. Am 01.02.2003 wurde Ferdy
Pfahl zum Ehrenpräsident unserer Gesellschaft ernannt und das Bürgerhaus heißt aub sofort „City Forum“
Musikzug und Tanzcorps wurden 50 Jahre jung und das Reservecorps
feierte sein 20jähriges Bestehen. Der 59. Prinz der Stadt Euskirchen
heißt: Prinz Robert II. (Esser) und Willi Diefenthal führte durch das
Proklamations- Programm. Die Garde fuhr zu einem großen Auftritt
nach Koblenz und unser Vize Präsident Hermann Josef Kerzmann erhielt auf dem 24. Knubbel Concilium den begehrten Orden „Insigne
Classis Turmalis“. Nachdem die einzelnen Formationen ihre Jubiläen
im würdigen Rahmen gefeiert hatten gab es weiterhin die „kleinen
Festivitäten wie PG-KA-FE, Richtfest, und natürlich die Tollen Tage.
Am 29.03.2004 gab in der Manöverkritik des Vorstandes Willi Diefenthal bekannt das er von seinem Amt als Präsident zurück treten
wird. Die Prinzengarde war seit dem Sommer 2004 nun auch offiziell
ein „Traditionscorps“ und Volker Klinkenberg gab sein Amt als Kommandant an Georg „Schorsch“ Harzheim ab.
Der 60. Prinz der Euskirchener Karnevals Geschichte heiß Prinz
Michael III. (Niessen) und wurde auf der Sitzung der ENZ proklamiert. Zuvor hatte die Prinzengarde in einer Straßensammlung stolze
2.060€ für die große Flutkatastrophe in Südostasien gesammelt. Den
„Knubbelorden erhielt in diesem Jahr der Präsident der IG Südstadt –
Kurt Kroppen-. Am 02.02.2005 (Abend vor Weiberfastnacht) wurde
das neue Standquartier der PG, die „Alte Pferdetränke“, würdig eingeweiht. Beim „Prinzenbegräbnis“ hatte nicht nur unsere Tollität
ihren letzten Auftritt sonder auch unser Tanzpaar Vanessa Clev und
40
2006
2007
Stephan Bungarten verabschiedeten sich von der Bühne. Beim Tanz
in den Mai wurde Karin Christ zur Maikönigin gewählt und bei den
Vorstandswahlen in der Jahreshauptversammlung wählte man H. J.
Kerzmann zum neuen Präsidenten der Prinzengarde.
Im Jahre 2006 gab es wieder etwas positives Neues: Alle vier Euskirchener Gesellschaften veranstalteten eine Proklamation. Zum 61.
Prinzen kam Christian I. (Schaffrath) zu neuen Ehren. Der Knubbel
der PG hatte ins neu eröffnete Park Hotel geladen und vor „ausverkauftem Haus“ wurde Josef Nürrenberg neuer Ordensbruder der
Bruderschaft der „Insigne Classis Turmalis“ Träger. Im „Kleinen
Gürzenich“ fand wieder unser Richtfest statt. Auf Hof Lind gab es
wieder einen „Tanz in den Mai“ mit der neuen Maikönigin Margita
Esser und fast 200 GALA Besucher tanzten im Bürgh… äh im EuCF
bei den Klängen der Peter Weißheit Show-Band zum letzten Mal auf
einer GALA. Nach 10 GALA`s wird es diese Veranstaltung in dieser
Form nicht mehr geben. Große, kleine und gar keine finanziellen Erfolge machten es unmöglich eine solche Ballveranstaltung zu finanzieren bzw. durch zu führen. Somit gibt es keinen großen Tanzabend
mehr in Euskirchen. ROT und GOLD sowie die GALA gehören der
Vergangenheit an.
62. Prinz der Stadt Euskirchen wurde Prinz Andreas II. (Sürth) und
sein Sohn Marco I. wurde Küfer von Euskirchen. Der FEUKA wurde
50 Jahre jung und auf unserem Concilium nahm man Robert
„Robby“ Lenz in die Bruderschaft der Ordensträger „Insigne Classis
Turmalis“ auf. Bei einer Truppenparade in Aachen sowie bei einem
Umzug in Bad Neuenahr zeigte sich das aktive Corps der Prinzengarde von ihrer besten Seite. Selbst in „diversen Schaufenstern“ rund
um die Kirche in Aachen zeigten sich die „Damen“ hoch erfreut vom
(klingenden) Spiel der Garde. Der Rosenmontagsball „Schwoof im
Bürgerhaus“ entwickelte sich langsam zu einer gewaltigen Demonstration karnevalistischer Tanzlust der Euskirchener Bevölkerung.
Eine Veranstaltung wo die PG (Schatzmeister) ihre helle Freude mit
hatte. Am 03.09.2007, genau vor 33 Jahren, wurde an einem Dienstag im Hotel Zweifel (heutiges Restaurant Dalmacia) der Knubbel
der Prinzengarde gegründet. Mit einem kleinen Kommers feierten
die Knubbelisten ihren Geburtstag und Franz „Harry“ Schmitz, seit
1953 aktiv, ließ in einer launigen Laudatio (s. Chronik 75 Jahre Prinzengarde) nach einmal die Jahre Revue passieren.
41
2008
2009
Prinz Frank I. (Kutzborski) wurde zum 63. Prinzen von Euskirchen
berufen. Unser Kommandant Georg „Schorsch“ Harzheim wurde
auf dem Concilium neuer Träger des Ordens „Insigne Classis
Turmalis. Beim Richtfest der PG gab es eine kleine Änderung.
Nach vielen Jahre, und schönen Stunden im „Kleinen Gürzenich“
wurde nun im ROXY de EuCF gefeiert. In diesem Jahr hatte die
neue Maikönigin Monika Heß mit ihren Knubbel-Jungs ein kleines
Problem. Der 1. Mai fiel auf einen Donnerstag und dieser war der
sogenannte „Vatertag“, Was machen? Abends feiern bis in die Morgenstunden und dann wandern?? Erwin Doppelfeld hatte die Lösung: gewandert wird am 23.05.2008 und zwar vom Paulushof über
den Staudamm, dann mit dem Schiff zur Urfttalsperre und weiter zu
Fuss bis zum Adelshof nach Vogelsang. Das Ganze unter der Stabsführung von Wanderführer Rolf Zimmermann. Volker Klinkenberg, ehemaliger Kommandant der Garde wurde neuer Formationsführer der Artillerie. Hermann Marziniak wurde Ehrenmitglied
unserer Gesellschaft. Der Vorstand gab bekannt: wir haben bald
eine tolle Anlaufstelle für gesellige und fleißige Stunden. Es war
die Geburtsstunde unserer „Gardebud“. Aber wie das Leben so
spielt: Ein wirklich aktiver Gardist und ehemalige Tollität, Helmut
Thelen, hat uns für immer verlassen. Zum ersten Mal veranstaltete
der Knubbel auch ein Weihnachtsessen mit ihren Frauen. Der Nikolaus (Jochem Henk) wusste viele „böse“ Taten zu berichten und jeder bekam sein „Fett“ weg.
Ein Formationsführer wird Prinz! Prinz Otto I. (Koch) geht als 64
Prinz in die Geschichte des Euskirchener Karnevals ein. Die PG
hatte für die Proklamation am 10.01.2009 keine Kosten und Mühen
gescheut und der „Altmeister der Mikrophonartisten“ unser Ehrenpräsident Ferdy Pfahl führte zum 22. Mal durch eine Prinzengarde
Sitzung. „Ich ben ne Oeskerche Jong…“ sang Otto sein Motto und
auch ein anderer Jong us Oeskerche kam zu großen Ehren. Hans Peter Ackermann, Mottoschreiber für viele Tollitäten, wurde Ordensbruder und Hermann Marziniak wurde die Ehre eines Ehrencorpsführes zu teil. Kreisdechant Auel wurde Regimentspfarrer. Beim
Tanz in den Mai legte „Alt Dj“ Ferdy seine „Alten Schinken“ auf den
Plattenteller und Maikönigin Alexandra Esser war stolz auf ihre Ernennung. Anfang August war sie endlich fertig – unsere Gardebud -.
Prinzengarde Pläsier ist wichtig und mit Kölsch wurde die Einwei42
2010
2011
hungsfeier zu einem tollen Ereignis. Unsere PG – Girls feierten ihr
10jähriges Jubiläum und Hermann und Ferdy – zwei Altgedientewaren Gast im Alten Plenarsaal, dem Wasserwerk in Bonn. Unsere
Angela freute sich über zwei getreue „Untertanen“ (s. Chronik).
Der 65. Prinz der Stadt Euskirchen heißt Prinz Michael IV. (Neugebauer) und wurde auf einer guten Sitzung der ENZ (dieses mal nicht
mehr alle vier sonder nur einer) proklamiert. Einen Sitzungsleiter
hatte man sich aus Köln geholt (han me en Oeskerche ken jood
Junge?). Der Knubbelführer Überreichte auf dem Concilium dem
neuen Ordensbruder Robert Capellen den 29. Knubbel Orden und
auf dem Richtfest in der Gardebud wurde kräftig gefeiert. Beim 100.
Geburtstag unserer Freunde aus Zülpich –die Prinzengarde Zülpichwaren unsere Aktive vollzählig mit dabei. Unser Musikzug spielte
mit vielen Musikern Kollegen den Großen Zapfenstreich und es war
ein unvergessenes Ereignis. Michael Hermans wurde neuer Knubbelführer und einer seiner ersten Amtshandlungen war die Krönung
der neuen Maikönigin Liesel Jacobs. Und dann kam im Herbst das
große Rätsel Raten: wer wird 2011 Prinz Karneval? Der Gardebrunnen (Platz) erstrahlte im neuen Glanz, doch leider ohne Brunnen.
(Hier hatte sich vor Monaten schon die PG bereit erklärt durch ihren
Vize Präsidenten Robert Esser kostenlos eine Figur zu erstellen.
Man stieß auf taube Ohren und hörte von dem Vorschlag nichts
mehr) Beim Generalappell bekam das Tanzcorps eine neue Formationsfahne (Spende der BB Bank Karlsruhe, Filiale Hürth)
Es hat doch geklappt! Wir haben einen Prinzen. Am 13.01.2011 öffnete sich der Vorhang im City Forum und Prinz Josef II. (Linden)
wurde als 66. Prinz der Stadt Euskirchen vorgestellt. Eine Super
Proklamation doch leider war unsere Regimentstochter ohne ihren
„Jong“. Aber der Prinz war nicht ohne Ehefrau, denn 48 Stunden
nach seiner Proklamation heiratete er seine Ellen. Ein echter Gardist kam am Abend gleichfalls zu hohen Ehren. Unser ehemaliger
Kommandant und seit 2008 Formationsführer der Artillerie, wurde
mit dem Orden „Insigne Classis Turmalis“ ausgezeichnet. Unser
Ehrenpräsident hielt auf dem Richtfest in der Gardebud, als BILD
Reporter, eine „glühende Rede“ und sorgte damit etwas für Wirbel.
Der Präsident ernannte auf dem Generalappell zwei neue Ehrenmitglieder: Franz „Harry“ Schmitz und Jakob Henk. 2012 gibt es
wieder ein Dreigestirn.
43
2012
2013
Der 12.01.2012 war wieder ein großer Tag in der Geschichte des
Euskirchener Karnevals. Das 3. Dreigestirn übernahm die närrische
Macht in Euskirchen. 67. Prinz der Stadt Euskirchen war Hans Josef
II. (Schneider), Bauer Bernd (Kolvenbach) und Jungfrau Roberta
(Schumacher). Jungfrau Roberta war schon 1972 Prinz Karneval seiner Vaterstadt. Und dann geschah etwas, was selbst die kühnsten
Prinzengardisten in ihren karnevalistischen Träumen nie für möglich
gehalten haben: Eine Frau wird Ordens- (bruder) schwester. Eva Maria Kerzmann, die Gattin unseres Präsidenten, und seit vielen Jahren
verantwortlich für den Nachwuchs der PG (Knübbelchen), sowie
den PG-Girls und Gründerin der Marketenderinnen erhält den Orden: „Insigne Classis Turmalis“. Der zweite Höhepunkt bei diesem
Concilium war die Verleihung der Litewka der Prinzengarde an unseren Ehrenoffizier und Bürgermeister: Dr. Uwe Friedl. Ein toller
Abend. Auf dem Sommerfest des Tanzcorps feierten die Marketenderinnen ihr 25jähriges Bestehen.
Die Prinzengarde Euskirchen 1938 e. V. wird 75 Jahre jung.
Mehr über 75 Jahre Prinzengarde Euskirchen können Sie in der Chronik der
Prinzengarde nachlesen und weit über
1000 Bilder begutachten. Die Vita kann
nur ein kleiner Einblick in die 75jährige
Geschichte unserer Gesellschaft geben.
44
Vatertagstour 2012
des Knubbels !
Der Knubbelist ist aktiv, bequem, technikbegeistert, spontan, sportlich, unterhaltsam, charmant, wissbegierig, hungrig und durstig. Bei
der Organisation einer Vatertagstour für den Knubbel der Prinzengarde muss man versuchen, möglichst viele dieser Eigenschaften unter einen Hut zu bringen. Diese Aufgabe hatten in diesem Jahr Peter
Neuburg und Manfred Heß übernommen.
Bereits morgens um 10 Uhr traf der Knubbel sich auf Gleis 1 des Euskirchener Hauptbahnhofes bei hervorragendem Wetter zur Vatertagstour. Wie immer an solchen Feiertagen war der Zug gut gefüllt, dennoch ergatterte jeder der 16 Teilnehmer einen Sitzplatz. Die Fahrt
führte nach Süden in die Eifel. In Jünkerath stiegen wir aus und starteten zu unserer ca. 8 km langen Wanderung nach Birgel. Die mit modernsten GPS-Navigationsgeräten ausgearbeitete und kontinuierlich
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Schon seit 1776 ist die Apotheke in Euskirchen ansässig, seit
1911 ist das Unternehmen im Familienbesitz der Familie Meller.
Quelle: Kölnische Rundschau online
46
überwachte Route führte durch
Eifeler Wald und Flur und befestigte, aber auch unbefestigte
Wege.
Alle Schwierigkeitsgrade bestehend aus kleinen, großen und
ganz großen Pfützen wurden mit
Bravour gemeistert.
Am höchsten Punkt der Tour in der Nähe von Feusdorf nahmen wir einen stärkenden Imbiss bestehend aus Brot, Bier, Frikadellen und
Wurst zu uns.
Nach der zünftigen Rast ging es
im Eiltempo talwärts zur Birgeler Mühle. Hier hatten 3 vorausgefahrene Knubbelisten tapfer
die Stellung gehalten und bestellten für die anrückenden
Wanderabteilung umgehend erfrischende Bierchen.
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Der Knubbel trank und speiste ausgiebig bevor eine gesondert für uns
organisierte Führung durch das Anwesen der Birgeler Mühle begann.
Wir lernten wie Mehl gemahlen, Brot gebacken, Rapsöl gepresst und
Senf gemacht wird. Der Höhepunkt, die Schnapsbrennerei, stand am
Ende der Besichtigung. Hier
wurde nicht nur erzählt, wie
der Schnaps gebrannt wird,
sondern es gab eine Verkostung der unterschiedlichsten Brände und Liköre.
Anschließend fiel der Knubbel wieder in das Wirtshaus
der Mühle ein und hielt die
Kellenrinnen auf Trapp.
Zum Glück ist die Birgeler Mühle nur 200 m vom Bahnhof Lissendorf
entfernt. So konnten die Organisatoren die Gewähr übernehmen, dass
alle Teilnehmer mühelos den Zug zur Rückfahrt erreichen konnten.
Um 19 Uhr hatte uns unser Vaterstädtchen wieder.
Die standesgemäßen Absacker in der Waage rundeten dann einen abwechslungsreichen Vatertag ab.
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50
Der Knubbel
!
im Rosenmontagszug
„Wer den Rosenmontagszug in Oeskerche verpasst, dä is et selver
schuld“. Unter diesem Motto trafen sich 11 Knubbelisten am 20. Februar um 11.30 Uhr in der Gardebud der Prinzengarde, um den Wagen
zu bepacken. Erstmals fand unser Treffen nicht mehr bei der Familie
Berbuir statt, deren herzliche Atmosphäre wir natürlich vermissten.
An dieser Stelle gilt es nochmals Dank zu sagen für die vielen Jahre, in
denen wir am Rosenmontag bei Berbuirs versammeln und deren besondere Gastfreundschaft erfahren durften.
Nun standen wir vor dem Problem, dass wir nicht mehr in einem gemütlichen Keller samt Bar unterkamen, in welchem sich „dat jecke Geföhl
quasi vun selver installt“. „Doch et bliev nix wie et wor un et hätt noch
immer jot jejange“: Getreu dieser Aspekte des rheinischen Grundgesetzes brachten wird uns „met Ähzezupp un Kölsch“ in Stimmung.
Auch Petrus tat seinen Teil dazu bei. Er spendierte einen wirklich herausragendes Wetter. Nach schmuddeligen Schneefall und Kälte am
Sonntag strahlte einen Tag später über unserem Heimatstädtchen die
Sonne. Der Kälte begegneten wir unter unseren Uniformen mit langer
„Ungerbotz“ und dem
Zwiebelprinzip. Der Wagen war herrvorragend
vorbereitet – dem Wagenbaumeister sei dank.
Ady Kalf und Jürgen
Meyer hatten wie immer
bestes Wurfmaterial besorgt, das nun auf dem
Wagen verstaut werden
musste. Auch hier gilt es
Dank zu sagen für das
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Jeck durchs Jahr
mit der RVK
Andrea Lochno bringt als „Wibbelstätz“ ihren Verein „Original Tanzgruppe
Kölsch Hännes’chen 1955 e. V.“ richtig in Schwung. Sie ist die lebendige Übersetzung des kölschen Ausdrucks „Wibbelstätz“: Temperamentvoll, quirlig, voller
Energie und immer in Bewegung. Zu ihrer Mobilität gehören selbstverständlich
auch die Busse der RVK. So ist sie in der Karnevalszeit, aber auch das ganze Jahr
über, viel in Köln und der Region unterwegs. Ein dreifaches RVK Alaaf, alaaf,
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langjährige Engagement, das sie Jahr für Jahr im Knubbel einbringt. Sie
sorgten dafür, dass selbst Fanuntensilien für die kommende Fußballeuropameisterschaft mit an Bord waren, so dass wir schon vor dem Zug
das Bild einer DFB-Fankurve abgaben.
Das Begleitungspersonal des DRK sowie die Zugfahrzeugbesatzung
stand ebenfalls wie alle Jahre bereit und wurden von Knubbelführer
und unserem Landtagsabgeordneten Klaus Voussem mit Orden des
Knubbels ausgezeichnet, wobei es sich nicht nur Michael Hermans
nehmen ließ, den Frauen unter ihnen noch mit einem „Bützje“ zur Ordensverleihung zu gratulieren.
Die Bedingungen für einen erfolgreichen Rosenmontagszug konnten trotz des kleinen Manko der neuen Räumlichkeiten - also nicht besser
sein. Nun ging es los: Gegen 13.30 fuhr der bepackte Wagen samt Besatzung zum Aufstellplatz (Im Schilderfelchen). Hier wurden zur Vorsorge bereits erste Kamellen, vor allem Hustenbonbons, an die anderen Formationen der Prinzengarde verteilt, damit diese auch ihren
langen Weg überstehen konnten. Bei solchen Gruppen und so einem
tollen Umfeld macht eine Teilnahme am Rosenmontagszug süchtig.
Man schwebt zwischen Glücksgefühl „un jecke Tön“, zwischen
„Himmel un Äd“ und den Menschenmassen am Zugweg, die wie Wellen im Wasser mit ihren Händen, Schirmen, Mützen und was sonst
noch, natürlich auch den schon halb gefüllten Plastiktüten, nach
„Kammelle un Strüsjer“ und anderen Wurfgeschossen rufen und grei53
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fen.In so einer Stimmung muss man aufpassen, dass man nicht schon
zu Mitte des Zuges sein komplettes Material losgeworden ist.
Besonders die Weinbrandbohnen, welche wir ebenfalls an Bord hatten, fanden gerade zu Anfang des Zuges reißenden Absatz, wobei alle
Knubbelisten aus Jugendschutzgründen darauf achteten, dass diese
nur in Hände von Erwachsenen gerieten. Aber auch Schokoladentafeln, Pralinen, Hustenbonbons, Stofftiere, Mützen, Strüßjer, Kaubonbons und vieles mehr fanden ihre Bestimmung. Die Stimmung an
Bord war bestens, wir schunkelten, sangen die ganze Zeit und machten
Späße. Auch unsere alkoholfreien Kölschvorräte hielten die rund dreistündigen Fahrt bis zum Ende des Zuges durch.
Insgesamt kann der Rosenmontagszug 2012 nur als voller Erfolg bezeichnet werden und ich bin mir sicher, dass sich alle Knubbelbrüder
schon auf den Zug im nächsten Jahr freuen und deswegen schon jetzt
ein lautes "Oeskerche Alaaf" ausrufen.
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Natürlich nicht nur von den Vätern sondern auch von den „Möchtebald“ Vätern.
Nach den erfolgreichen vergangenen Jahren im Garten der Familie
Kremp wollte das Corps dieses mal wieder raus in die weite Welt.
Viele Veranstaltungen werden gerade am Vatertag durchgeführt, weshalb wir also die Qual der Wahl hatten. Die Entscheidung viel dann auf
die engste Nachbarschaft. Es wurde ein Sparziergang vorgeschlagen
auf das Feuerwehrfest nach Lommersum.
Wer jetzt denkt, „Wahnsinn“ was
für ein Gewaltmarsch von Euskirchen nach Lommersum der irrt.
Natürlich sind wir „Sportbegeistert“, aber die Tour begann per
Fuß erst von Großbüllesheim –
Hauptbahnhof. Dort wurde das
durstige Corps von Ihrem fleißigen Mann in Empfang genommen. Unser guter Hans begann den Tag mit Vorbereitungen für das
Corps und stelle in einem Bollerwagen genügend Stärkung parat. An
dieser Stelle, ein Herzliches Dankeschön für die Arbeit…
Von Großbüllesheim ging es dann
zu Fuß und quer Feld ein nach
Lommersum zum Feuerwehrfest.
Auf dem Weg dorthin trafen wir
dann unsere Freunde von der Freiwilligen Feuerwehr die uns auf
den laaaaaangen Weg begleiteten.
Längere Pausen mussten von uns nicht aufgrund konditionellen Problemen gemacht werden, nein, spätaufsteher oder spätentschlossende
„Möchtebald Papis“ riefen uns dank moderner Handy-Technik an und
baten um Anschluss an unserer Gruppe.
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Da der Bollerwagen noch gut gefüllt war, und die Nachzügler
Nachtschub versprachen, warteten wir und setzten anschließend
gemeinsam mit der Feuerwehr unseren Weg fort…
Das nächste Jahr können wir auch
gleich zusammen losgehen…
Bei perfektem Wetter und reichlich an Essen und Trinken verbrachten
wir einen wunderschönen Nachmittag in Lommersum.
Viele schöne Bilder / Geschichten ereigneten sich an diesem besagten
Tag. Der Platz in der Feldpost wäre zu kurz, daher verzichten wir auf
diese Ausführung. Aber, ich denke sagen zu dürfen: Es war wieder eine
gelungene Gardetour.
Nach einen griechischen Abendessen fanden wir den Abschluss wie
immer dann bei Toni im Maat Stüffjen, wo bis in die Morgenstunden
der Vatertag gefeiert wurde.
Wir hoffen auch nächstes Jahr wieder mit so vielen Gardisten zusammen unterwegs sein zu können.
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Sensationelle
Tanzcorps Tour !!
Wie jedes Jahr machte unser Tanzcorps auch dieses Jahr wieder eine
Tour. Zum 57-jährigen Bestehen unserer Formation musste natürlich
eine besondere tour her. Die Planungen dazu begannen bereits zwei
Jahre vorher, mussten doch so einige Dinge erledigt werden. Das
größte Problem war hierbei, dass wirklich alle Mitglieder die 14 Tage
Urlaub bekommen konnten, damit unser großes Ziel eine Rundreise
klappen konnte. An diesem Punkt erst mal vielen Dank an alle… es hat
super geklappt und es war eine unvergessliche Tour.
Aber erstmal eins nach dem anderen. Nach dem wir uns grundsätzlich
geeinigt hatten, eine Tour zu machen musste erst mal abgestimmt werden wohin. Da hier keine Einigung erzielt werden konnte, machten wir
ganz schnell Nägel mit Köpfen… dann müssen wir alles sehen. Dieses
bedeutete, USA, Brasilien, Australien, China, Russland und zurück.
Der Interessierte Leser wird schnell feststellen das dieses einiges an
Zeit bedarf…
Die Tour war ausgelobt und
sofort wurde alles daran gesetzt Angebote und Preise
einzuholen. Nachdem nun
diese Hürde genommen
wurde, wurde gebucht…
nun gab es kein Zurück
mehr.
Der Start unser Tour begann
am Düsseldorfer Flughafen
(sorry, ging nicht anders, Köln war leider nicht möglich). Mit dem Zug
zum Flughafen am Samstagmorgen um 6 Uhr. Die Stimmung unsere
Formation kann an diesem Punkt als noch nicht so gut beschrieben
werden, waren doch einige Gardisten am Abend davor unterwegs um
die Tour ordentlich starten zu lassen. Aber dieses sollte sich dann am
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Flughafen schnell ändern. Ein, zwei konter Bier und alles war gut. Erste Flugziel war New York, die 12 Stunden flug gingen recht schnell
vorbei, so das wir um 20 Uhr unseren ersten Freigang in der USA hatten. Selbst bei der Passkontrolle gab es für unsere Gruppe keine Probleme. Wir sehen halt nicht so gefährlich aus und unsere Klabüss hatten wir zuhause gelassen. Zwei Tage NY sind natürlich zu wenig. So
begrenzten wir uns auf die „big points“ und freuten uns des Lebens.
Natürlich fanden wir auch eine Deutsche Kneipe.. das war im Vorfeld
schon geklärt worden. Hermann hatte seine Mütze dabei (ist ja Präsident) und so hatten wir auch genügend Freunde die wissen wollten
was es mit uns auf sich hatte. (die Kneipe war mit 30 Mann TC sowieso
brechend voll)
Zwei Tage später flogen wir
von NY nach Rio de ja Nero.
Die Koffer wurden hier auch
nicht ausgepackt, Lohnt es
sich für 3 Tage einfach nicht.
Den Zuckerhut zu besichtigen war für mich das wohl
beeindruckteste an der Tour.
Bier tranken wir diesmal
nicht, sondern irgendwas
mit Schirmchen. Schmeckte
aber… für alle die schon mal
da waren, das Nachtleben ist wirklich beeindruckend.. die Temperaturen entsprechend gut und das Meer nicht so weit weg. Ich möchte
nichts ausplaudern aber ab und an waren einige Gardisten nicht bei der
Gruppe… ich vermute die mussten am Strand schlafen.. damit sie mithalten konnten.
Von Brasilien flogen wir per direkt Flug nach Australien, nochmal 16
Stunden Flug. Langsam hatten wir alle richtig viele Meilen auf unser
Konto… toll können wir die doch gegen lustige Luftmatratzen aus
dem Bord Programm eintauschen. Für Australien genau richtig.
(dachten wir, aber vom Meer haben wir nicht so viel gesehen, zumal 8
der 10 gefährlichsten Tiere dort im Wasser sind, aber das nur am
Rande). Sydney war sehr beeindruckend, zwar ist für mich Rio noch
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die schönere Stadt, aber
Sydney strahlte viel Ruhe
aus trotz zig Millionen Einwohner. Hermanns Mütze
hatte auch hier, viele Fans,
und nun wissen alle Australier was ein richtiger Präsident ist. Zum Glück war hier
das Taxi billig, ich war auch
nicht der einzigste der keine
Lust auf laufen hatte, und
nach kurzen Diskusionen fuhren dann doch alle mit dem Taxi.
Unsre Weltreise ging weiter, Peking. Die 8 Stunden Flugzeit sitze ich
inzwischen auf einem H. Teil ab. Leider war mein Punktekonto leer,
sonst hätte ich neben einer lustigen Luftmatratze noch so eine witzige
Mütze gehabt, naja vielleicht wenn wir in Moskau sind geht das wieder. Peking war für mich ein Kultur schock. Essen gut, trinken naja...
unser Präsident ist hat überall zuhause, er kannte sich ein wenig aus
und so konnten wir uns dort
etwas besser zurecht finden.
Die Schriftzeichen sind einfach nichts für Europäer und
unser TC war im chinesischen sprechen nicht so sicher… mit unserem deutschen Reiseführer konnten
wir hier wenigstens Metro
fahren.. auch hier hatte ich
wenig Lust auf laufen.
Von Peking ging es dann in Richtung Moskau…. 10 Stunden Flug.
Moskau im März.. puhh kalt… das machen wir nie wieder. Von der
Schrift her, wurde es für uns nicht besser, nur die Getränke wurden klarer, was unsere Gruppe sehr gut gefiel. An dieser Stelle kann ich einfach mal sagen, das System Christian + rotes Portemonnaie klappt in
jedem Land sehr gut
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….. ähhhhhhhhh wo bin ich …. Was ist passiert.. wo ist das Flugzeug
? Wo ist meine Luftmatratze…. Verdammt… wieder an der Theke eingeschlafen…
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“ kalt “ und “ warm “
PG im Urlaub !
Nein, nein liebe Leser und Leserinnen, ich habe mich nicht verschrieben. Ich meinte nicht, „Kalt und Süß“, die Beliebte Eisdiele in Euskirchen wo wir immer im Sommer unser leckeres Eis holen.
Ich meinte wirklich kalt und warm. Und damit ist nicht das Bier gemeint, was man ab und an bei einem Mitglied unseres geliebten TC bekommt. (Anmerkung der Redaktion, es gibt inzwischen kaltes Bier)
Nein vielmehr meine ich Kalt = Ski – Tour (für die unterkühlten) und
Warm = Urlaubs-Tour in den Süden (wegen dem Tauchen). Das erste
mal in 2012 konnte sich eine größere Truppe auf den Weg Richtung
Ägypten machen.
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Fast alle Formationen waren vertreten, Musikzug, Artillerie, Tanzcoprs. Evtl schließen sich zukünftig noch andere Formationen an, wer
weiss das schon. (bin davon überzeugt das sich im Gegensatz zum Bier
hier warm durchsetzen wird)
Nun gut, anstatt mehrere hundert Karten zu schicken um den ganzem
Verein Urlaubsgrüße zu schicken haben wir uns entschlossen einen
Bericht in die Feldpost zu packen. (ist günstiger und wir können für
den Rest kaltes Bier kaufen)
Neben dem Tauchsport, Sonnen, Strand, standen noch andere Aktivitäten wie Segway fahren und segeln auf dem Programm.
Der „Fluch“ der Pharaonen traf uns nicht, und daher hatten wir wunderschöne 14 Tage Urlaub und Tauchsport. Hoffentlich gibt es eine
Neuauflage 2013.
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= Ganz
Lange Zeit wurde über die größte „Freiluftveranstaltung“ in Euskirchen nichts geschrieben. Dabei ist doch gerade der Rosenmontagszug seit Beginn der Zeitrechnung (zumindest der karnevalistischen Zeitrechnung) das Ereignis schlecht hin.
Jedes Jahr machen sich kleine und große Jecken auf den Weg um die
Bunten Kostüme und Uniformen zu bestaunen und Tonnen von Kamelle und Strüsje von den Tausenden (?) Karnevalisten zu empfangen.
Damit die kleinen und großen Jecken jedoch ihren Spaß haben, müssen viele viele andere „Jecken“ Zeit, Arbeit und Geld investieren.
Hier einmal ein kleiner Überblick was getan werden muss, damit die
Kamelle im Rosenmontagszug 2012 im Beutel des Kindes landete.
Vorbereitung Tanzcorps Fußgruppe
Sommer 2011: Der Bagagewagen wird aus dem karnevalistischen
Sommerschlaf gerissen. Einige Gardisten nehmen den Wagen in
Augenschein und begutachten das Fahrzeug auf Schäden. Kleine
Schäden fallen jedes Jahr an und müssen in mühsamer Kleinarbeit
behoben werden. An dieser Stelle einmal ein großes Dankeschön an
die handwerklich begabten fleißigen Hände, die sowohl Zeit als
auch Ihre gut sortierte Werkstatt zur Verfügung stellen.
September: Die Gardisten geben Ihren Beutelwunsch an den Formationsführung ab. Hier sei mal erwähnt, dass die Kamelle und
auch die Strüsje von jedem Karnevalisten aus der eigenen Tasche
bezahlt werden.
November – Dezember: Die Vereine melden sich bei der Feuka
zum Rosenmontagszug an. Die einzelnen Formationen melden
dem Verein welche Fahrzeuge an Rosenmontagszug teilnehmen
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werden. Die entsprechenden Versicherungen und gesetzlichen Bestimmungen werden geprüft. Die Pferde werden für den Bagagewagen gebucht. Die Bestellliste für die Kamelle und Strüssje wird geschlossen.
Januar: Die gewünschten Süßwaren werden im Großhandel bestellt und Angebote für Strüsje werden verglichen.
Februar: Am Samstag vor Weibertag werden die Paletten mit verschiedenen qualitativ hochwertigen Süßwaren abgeholt (hierzu
sind immer einige Gardisten erforderlich). Drei Tage später werden
die Süßwaren auf die Beutel verteilt. Diese werden noch am selben
Tag auf den Bagagewagen aufgeladen. Dieser frühe Schritt ist notwendig, da die Garde sich ab dieser Zeit im ständigen Einsatz befindet. Die Fußgruppe des Tanzcorps kaufte für den Rosenmontagszug
2012 für fast 3000,- € Süssigkeiten. Diese wurden auf knapp 200
Beutel verteilt.
Rosenmontag: Die Strüsje werden frisch vom Blumenhändler geliefert, zu 10er Paketen zusammen gepackt und auf den Bagagewagen verladen. Die Crew des Bagagewagens besorgt Verpflegung für
den anstrengenden Tag und trifft sich mit den Pferden zum anspannen. Die Fußgruppe des Tanzcorps trifft sich um 10 Uhr zu einer Lagebesprechung und gemeinsamen Frühstück. Um 13 Uhr ist Auf-
75
stellung auf dem Charlerviller Platz. Jeder Gardist erhält Böngchen
um die bestellten Beutel und Strüsje während des Zuges zu erhalten.
14 Uhr der Zug sollte losgehen.
15 Uhr, der Zug geht für uns los.
Während des Zuges sorgt die Crew auf dem Bagagewagen für die
Ausgabe der Beutel und Strüsje sowie für die Verpflegung (Pfefferbeißer, Fleischwurstbrötchen und Wasser) der Fußgruppe. Nach
dem Zug wird der Bagagewagen sofort gereinigt und am nächsten
Tag wieder für den Sommerschlaf vorbereitet, bis es im Sommer
2012 wieder von vorne anfängt.
Es bedarf jedes Jahr viele helfenden Hände und das Vorhaben Rosenmontagszug durchzuziehen. Hierbei sei noch erwähnt, dass dieses nur die Vorbereitung für EINE karnevalistische Veranstaltung
EINER Formation ist.
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Liebe Prinzengardisten,
im PG-Heft 2011 habe ich Euch über die Entstehung bis zum 25. Geburtstag der Marketenderinnen erzählt.
25 Jahre Überleben einer kleinen, aber auch feinen Gruppe Mädels in
einem vom Patriarchat überzeugten Verein ist teilweise mühsam und
kann nur durch immer währende Überzeugungsarbeit erreicht werden.
Häh? Der Blödsinn ist etwas für „Emma“- Leserinnen.
25 Jahre sind einfach eine lange Zeit, es gab Höhen und Tiefen innerhalb der Marketenderinnen, genauso wie Knaatsch mem Tanzcorps
oder mem Verein; letztendlich wölle mir all doch nur richtig
Faastelovend fiere on Ruut- Wieß in Ihre halde.
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Genauso lief dann auch die Geburtstagsfete ab, die im Rahmen des
Tanzcorpssommerfestes in der Halle von Robert Esser stattfand. Alle
Formationen sind gekommen, um zu gratulieren und haben Geschenke mitgebracht.
Als Höhepunkt dirigierte Otto Koch das Geburtstagsständchen,
teilweise mehrstimmig (hier müsse mer noch wat dran tun) und
Silvia Mletzko enthüllte die selbstgebackene Geburtstagstorte (3 secLeckerchen auf der Zunge, 3 Monate auf den Hüften), alles in allem
eine Superfeier.
Wir möchten uns nochmal bei allen recht herzlich bedanken und
grüßen mit
3 x Prinzengarde Alaaf
Eure Marketenderinnen
P.s.: An den Festausschuß Euskirchener Karneval: In der Session
2012/2013 hat die PG die Frauenquote zu 100% erfüllt. Keine Angst
Jungens, Frauen sind auch Menschen!
Eure R. B.
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(Zahlungsempfänger Prinzengarde 1938 e.V. Euskirchen)
Hiermit ermächtige ich Sie wiederuflich, den von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag bei dem unten genannten Kreditinstitut/Postgiroamt mittels Lastschrift einzuziehen.
Bank/Sparkasse
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Postgiroamt:
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Bankleitzahl:
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Konto Nr:
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Name, Vorname:
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Wohnort/Straße:
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Ort:
___________________________, den
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Unterschrift: ___________________________________________
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Dä Vürstand
Präsident:
Hermann Josef Kerzmann
Vizepräsident:
Robert Esser
Schriftführer:
Hubert Henk
Schatzmeister:
Markus Tews
Kommandant:
Georg Harzheim
On dä Beirot
Corpsadjudant:
Stephan Bungarten
Literat:
Willi Jacobs
Artillerie:
Mario Trost
Knubbel:
Dr.Manfred Hess, komm.
Knübbelchen:
Eva-Maria Kerzmann
Musikzug:
Heinz-Otto Koch
Reservecorps:
Volker Klinkenberg
Tanzcorps:
Frank Menke
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He dä Aandrag jenüch,
on Du bös met dobei !
Ich möch jern Mitglied dä Prinzenjarde 1938 e.V. werden.
Name:
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Vürname:
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jebore am:
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en:
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Stroß:
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Wohnort:
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Oeskerche, dä
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................................................................
Ungerschreff
On dann affjescheck an
Prinzengarde 1938 e.V
Geschäftsstelle
Postfach 12 01 55
53874 Euskirchen
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Aktuelles vom
Knübbelchen !
Ich kann auf eine sehr schöne vergangene Session mit unserem Knübbelchen zurückblicken. Wir hatten viele tolle Auftritte bei Sitzungen,
Altentagen und Gardetreffen. Alle waren mit viel Freude dabei.
Naja, fast alle. Aber dazu später.
Beim Kinder- und Rosenmontagszug schmissen die Kleinen auf Teufel komm raus und solange der Vorrat reichte Kamellen. Sie waren wie
immer schwer zu stoppen. Die älteren Mädchen dagegen waren
zurückhaltender und hielten Ausschau nach Freundinnen oder auch
Freunden. Man merkte wieder mal, aus ihnen waren junge Damen geworden, denen es zum Teil „peinlich“ war, in Uniform gesehen zu werden. So ist das halt, wenn Küken flügge werden. Im Laufe der Jahre
habe ich diese Entwicklung immer wieder erlebt, nur mit dem Unterschied, dass dieses Mal alle 9 Mädchen etwa gleichaltrig sind und
nicht wie bisher, ein oder zwei Mädchen.
Er warf eben schon seine Schatten voraus; der Abschied vom „großen“
Knübbelchen.
Dienstabend beim Karnevalausklang, war der letzte Auftritt im City
Forum. Es sollte ein toller Abschied werden. Doch leider stolperte ein
Mädchen während des Radschlags. Der Teppichboden war schuld.
Die anderen Mädchen ließen sich, soweit es ging, nicht ablenken und
tanzten, fast wie Profis, den Tanz zu Ende.
Nach den Osterferien sollte das Training wieder beginnen. Da ich von
keinem eine negative Nachricht erhielt, hoffte ich, dass die Mädchen
alle weiter machen. Der erste Trainingstag kam und … alle kamen.
Doch nur, um sich zu verabschieden. Wie die zehn kleinen Negerlein
gingen die Wege auseinander in alle Richtungen. Sie tanzen jetzt in anderen Vereinen weiter Garde- oder auch Schautanz. Zwei Mädchen
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pausieren dieses Jahr und was mich besonders freut, zwei Mädchen
sind zu den PG-Girls gewechselt.
Wie schon öfter während meiner Zeit als Formationsführerin beginnen wir wieder mit den „Kleinen“ im Alter ab 3 Jahren, die noch recht
leicht zu hüten sind, und ich freue mich, ihnen beim Älterwerden zu
zusehen.
Doch halt, ein Mädchen, das fast im Teenageralter ist, ist noch dabei.
Damit ich auch ja nicht aus der Übung komme.
Den Mädchen vom „großen“ Knübbelchen wünsche ich alles, alles
Gute für die Zukunft. Es war eine sehr schöne Zeit mit ihnen.
E.K.
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Wanted/Gesucht
Wer:
du (männlich oder weiblich)
Wie:
Alter von 3 Jahren bis …
Was:
Tanzen im Knübbelchen der
Prinzengarde Euskirchen 1938 e.V.
Wieso:
wir brauchen Nachwuchs
Weshalb: wir brauchen dich
Warum:
weil es bei uns viel Spaß macht
Training ist dienstags ab 17:00 Uhr in unserem
Vereinsheim, Jakobstraße 32 in Euskirchen.
Bitte melde dich bei Eva-Maria Kerzmann
Telefon: 02251/57897 oder 01774292163
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Die
PG - Girls
Dass wir PG-Girls ein lustiges Trüppchen sind, ist ja allseits bekannt.
Aber was dem ein oder anderen vielleicht noch nicht bekannt ist, ist
die Tatsache, dass es hier auch niiiemals langweilig wird. „Ja ja, als
ob!“ denkt sich der ein oder andere. Und ich werde ihnen jetzt noch
etwas verraten…ganz im Vertrauen…also keinem weiter sagen…ein
Riesengeheimnis...also Trommelwirbel…chaotisch sind wir nämlich auch!! So, jetzt ist es raus. Vor allem die Session 2011/2012
brachte wieder so einige Kracher mit sich. Also aufgepasst:
Mit unserem letztjährigen Motto entführten wir unser Publikum zu
einem Ausflug auf die Kirmes. Bunte Leuchtstäbe, Bälle, Regenmäntel, Geisterkostüme unterstützten uns bei der Darstellung dieses
Mottos. Es sah auch alles super aus. Der Tanz saß und Julias Gemecker über diese dummen Bälle überhörte Trainerin Yvonne geflissentlich. (Dass die Bälle Julia aber an den Rande des Wahnsinns trieben und sie diese Yvonne liebend gerne an den Kopf geworfen hätte,
stellte sich erst im Verlauf der Session heraus.)
Der Generalappell (Tag der Premiere) konnte kommen. Und er
kam…es wurde 14:00 Uhr…Yvonnes Telefon klingelte, Ira am Apparat: „Ich kann nicht tanzen, ich habe einen Bänderriss!“ „Ja super
Ira, meinst du nicht, sich ein Mettbrötchen holen hätte gereicht? Da
hat man sogar mehr von.“ ***
In Yvonne stieg Panik auf. Das Treffen vor dem Auftritt wurde notgedrungen auf früher vorverlegt. Sämtliche Akrobatikelemente wurden
mit der Zweitbesetzung Jenny noch einmal geprobt. Denn mal unter
uns gesagt: Ira fehlt eigentlich nie, warum sollte die Zweitbesetzung
diese Position dann regelmäßig proben. Dennoch Chapeu Jenny,
„Haste gut gemacht!“ Wir hatten eine super Premiere, doch das
Chaos nahm weiter seinen Lauf. Vorab sei gesagt dass das Bühnen87
programm von diesem Chaosvirus weniger betroffen war. Im Backstagebereich dagegen ging es heiß her! So verschwanden zum Beispiel T-Shirts auf mysteriöse Weise, zumindest laut Barbara. Die
sollte nämlich das frisch gelieferte Motto-T-Shirt für Yvonne in
Empfang nehmen und zum nächsten Auftritt mitbringen. Hat Babs
auch gemacht. Nach Erhalt fein in die Tasche gepackt, diese aber im
Umkleideraum offen gelassen; Tasche kippte gefühlte 100 Mal auf
den Boden und am nächsten Tag ist das T-Shirt weg. Mhh, dann liegt
es wohl zuhause. Oh nein, tut es nicht. Dann im Auto; oh, da auch
nicht. Naja, erstmal in Ruhe suchen und Yvonne sagen, dass ich (in
dem Falle Babs) es ihr morgen bringe. Aber es tauchte nicht mehr
auf, also wurde es Zeit für ein Geständnis. Achtung und jetzt kommt
es: „Yvonne, das T-Shirt ist weg, das muss geklaut worden sein!“ Ja
nee, ist klar! Die Story mit der runter gefallenen OFFENEN Tasche
lassen wir dabei ebenso unter den Tisch fallen wie die Tasche selbst.
Aber es ist eine zugegeben durchaus kreative Erklärung. Auch wenn
man bedenkt, welches totale Durcheinander in diesem Umkleideraum herrschte und nur das Schild „Wegen Überfüllung geschlossen“ fehlte. Manchmal verschwanden auch einzelne Teile der Kostüme. So geschah es Celina. Irgendwann kam sie leicht nervös zum
Auftritt: Ihr Geisterkostüm war weg, sie konnte nicht tanzen. - Na,
na, na, so dramatisch ist es doch nicht. - Flugs wurde improvisiert
und ein bisschen hin- und hergetauscht (zum Glück waren ja auch
PG-Girls zu diesem Zeitpunkt beruflich im Ausland, so dass noch
Kostüme verfügbar waren). Tanzen konnte sie nun an diesem Abend,
dennoch, das Kostüm blieb verschwunden. Bis zum letzten Auftritt
am Karnevalsfreitag bei der Feuerwehr. Da war es plötzlich wieder
da, bzw. es war nie weg. Nein, das schwarze Kostüm lag die ganzen
Wochen ordentlich gefaltet in Celinas schwarzer Tasche unter all den
anderen Utensilien, die wir so brauchen, und sie hat es nie bemerkt.
Ja, ja, vielleicht wird es einmal Zeit für eine Sehhilfe.
Dann wiederum gibt es aber auch ein paar „Nüsschen“ unter uns,
die sparen an Kleidung… die schlüpfen nach dem Auftritt nur in
den Trainingsanzug ohne T-Shirt, Hauptsache bequem. Ist ja nicht
verwerflich. Solange man auch daran denkt, dass man nichts drun88
ter trägt. Besagtes „Nüsschen“ fährt dann aber nach gesagtem Auftritt noch zurück zum Frühschoppen nach Roitzheim, öffnet die
Jacke…upps, noch früh genug gemerkt. Zum Glück war es an dem
Tag kalt.
Mit Kleidungsstücken kann man aber auch ganz lustige Sachen machen. Zum Beispiel ein Girl mit der Kordel ihrer Kapuze an der
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Kopfstütze im Auto festbinden. Hihi, das war lustig, wenn auch mal
ein beabsichtigtes „Chaossymptom“.
Aber wieder ein unbeabsichtigtes war, dass wir Falschparker in unseren Reihen haben. Bitte stellen sie sich folgendes vor: Wir
Mädchen sind beim Gardetreffen in Großbüllesheim, ALLE sind
fertig umgezogen und geschminkt. Plötzlich eine Durchsage: „Der
Fahrer mit dem Kennzeichen EU- B 1111 wird gebeten sein Auto
wegzusetzen, der Stadtbus kommt nicht durch“. Unsere PG-GirlsMutti Silvia wiederholt das Kennzeichen, atmet erleichtert und ein
wenig triumphierend auf: „Zum Glück sin mir dat net“, als plötzlich
Biba wild gestikulierend durch die Mädels läuft und Nina zuruft:
„Ich bin mal eben in deine Schuhe geschlüpft.“ Für Silvia unverständlich: „Barbara, was machste? Ihr seid gleich dran.“ Babs: „Ja,
mag sein, aber wenn ich jetzt nicht das Auto umsetze, kommt der
Stadtbus nicht durch!“ Ich glaube mehr muss ich dazu jetzt nicht
mehr schreiben.
Es gibt aber auch genauso Tage, an denen es aufmerksame PG-Girls
gibt, denen auffällt, dass unser Auftrittsgepäck nicht so „massig“ ist
wie sonst und das eben noch so eine Tonne in der vorherigen Umkleidekabine stand und besagtes PG-Girl immer wieder fragt, ob
die einer mitgenommen hat. Jaaa, so aufmerksame und ordentliche
Girls gibt es auch. Schade nur, dass besagtes Girl von den anderen
überhört wurde. Sprich, als wir unseren „engsten“ Auftritt hatten
(das war in einer Kneipe in Großbüllesheim), fehlten wiederum ein
paar Kostüme. Denn die waren immer noch in der Tonne in Kirspenich in der Sporthalle, wie sich dann später rausstellte.
Aber gerade dieser Auftritt in der Kneipe war grandios. Das war mal
publikumsnahes Tanzen, fast schon interaktiv und auch wenn die
“Kaschemm“ (liebevoll gemeint) förmlich aus allen Nähten platzte,
war es doch einer unserer schönsten Auftritte.
Manchmal werden sogar PG-Girls vergessen…so könnte man fast
meinen. Es war an einem Samstag, es standen mehrere Auftritte an
diesem Tag an. Zwischen den einzelnen Auftritten hatten wir Pausen. Eine Pause war sogar so lang, dass wir beschlossen, diese im
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Maatstüffje zu verbringen. Celina benötigte noch Schulutensilien
von zu Hause, da sie bei einer Freundin übernachten wollte. So bat
sie Yvonne, doch flott mit ihr zu fahren um diese zu holen. „Geht
auch schnell. Brauche höchstens 2 Minuten.“ sagte sie. Wer Celina
kennt, der weiß eigentlich, dass das Wort „schnell“ und Celina in
keinster Weise kompatibel sind. Dennoch wollte Yvonne dem
Schulerfolg nicht im Wege stehen und tat Celina diesen GEFALLEN. So kam es, dass sich die zurück gebliebenen Girls bei Cola
Nummer 7 im Maatstüffje befanden und Yvonne immer noch bei
Celina vor der Tür! 20 Minuten später (!) saß Celina wieder im
Auto, drückte Yvonne ein Tupperdöschen in die Hand und meinte:
„Hier probier das mal, hat meine Mama gerade gekocht. Ist total
lecker!“ Über die 2 Minuten, die fast eine halbe Stunde dauerten,
verlor Celina kein Wort. Die Krönung der ganzen Geschichte ist,
dass Celina ihre Schulsachen nach dem Auftritt im Auto hat liegen
lassen. Umsonst gewartet, aber immerhin gesättigt!
Hach, ich könnte noch mehr aus dem Nähkästchen plaudern. Zum
Beispiel, wie Louisa mit dem Auto durch Julias Vorgartenbeet gefahren ist, weil sie es im Dunkeln nicht gesehen hat oder wie Biba
und Anni ihre Kostüme vertauscht haben und dachten, die Kleider
wären eingelaufen oder sich wunderten, warum sie zu groß sind.
Dann natürlich auch wieder unser Besuch auf der Damensitzung
der KG Alt Oeskerche, wo wir alles unter dem Motto: „Pirate wild
und frei - dreimol Kölle Ahoi“ gestellt hatten. Wild und fröhlich
ging es diesmal wieder zu, natürlich auch wie jedes Jahr bei unserer
Aftershow-Party im Standquartier. Wenn man das alles so genau
betrachtet, blicken wir auf eine schöne, lustige und chaotische Session zurück und freuen uns schon wie Bolle auf die nächste, wenn es
wieder heißt: Chaos, Panik, Unordnung - unser Job ist hier getan.
***Ich möchte aber noch kurz der Vollständigkeit halber erwähnen
WOBEI sich Ira den Bänderriss zuzog, denn das ist einfach zu lustig! Ira ist in der Bahn der Fuß eingeschlafen und beim Aufstehen
ist sie dadurch umgeknickt. Zugegeben; als wir das hörten, mussten
wir erstmal herzhaft lachen.
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!
PG - Girls vs. Vivaldi
Vivaldi, ein großer Komponist der klassischen Musik, entführt mit
seinem Meisterwerk „Die vier Jahreszeiten“ seine Zuhörer in eine
musikalische Reise durch das Jahr.
Aber hallo, Herr Vivaldi, da hat aber einer das Rheinland noch nicht
kennen gelernt!
Mit diesem Irrglauben wollen wir PG-Girls jetzt endlich einmal
aufräumen!
In unserem Sessionsmotto 2012/2013
„PG Girls vs. Vivaldi - Die 5 Jahreszeitenrebellion!“
tanzen wir uns durch die Jahreszeiten.
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Doch ganz in Manier des kölschen Grundgesetztes Artikel 5: „Et
bliev nix wie et wor“ verläuft das PG-Girls-Jahr ganz anders als gewohnt. Unser Jahr beginnt mit einer Schlittenfahrt durch die
Schneelandschaft, begleitet von den „Jingle bells“, zwei Weihnachtsmänner grüßen aus der Ferne. Gefolgt wird der Winter von
einem nassen Herbst, dem nur mit Regenschirmen getrotzt werden
kann bzw. man sich diesem mutig entgegenstellt und sagt: „Let it
rain over me“. Dann, ganz plötzlich, beruhigt sich die Natur, erwacht zu neuem Leben und die ersten Frühlingsgefühle erwachen.
L’amour liegt in der Luft und du genießt die ersten zarten Sonnenstrahlen mit deiner „Ma cherié“. Der Sommer mit seinen heißen 36
Grad lässt dann nicht mehr lange auf sich warten und überall auf den
Straßen sieht man gut gelaunte Menschen. Aus den Auto- und Eiscaferadios dröhnt „Danza kuduro“.
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Soweit so gut, Herr Vivaldi, bis hierhin sind wir uns einig. ABER bei
„Wenn et trömmelche jeht“ weiß hier im Rheinland so ziemlich jeder,
was dann kommt; nämlich die fünfte und wohl schönste Jahreszeit.
Deshalb schnappt euch eure Pappnase und genießt mit uns nicht nur
eine gemeinsame Reise durch das Jahr, sondern auch die Session
2012/2013.
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e ma
Die ARI und das erst
l?
Beim ersten Mal da tut’s noch weh….
… doch schon bei der zweiten Auflage des Ari-Frühlingsfestes konnten wir nur noch „Frühlingsgefühle“ spüren. War im Jahr 2011 noch
alles neu und jungfräulich für uns, so war es dieses Jahr schon so, als
hätten wir noch nie was anderes gemacht. Man könnte sagen, die Ari
sind Fachleute des Feierns.
Wie „jedes“ Jahr begannen wir unser Fest mit dem Aufbau am Freitag.
Ein paar Freiwillige der Ari sowie von befreundeten Formationen trafen sich im Hause Dreher um die Festlichkeiten vorzubereiten. Dieses
Jahr konnten wir mit einem großen Zelt aufwarten, das uns die Freiwillige Feuerwehr Kuchenheim sogar aufgebaut in den Garten gestellt
hatte. Unser ganzer Stolz, der Toiletten Wagen fehlte dieses Jahr auch
wieder nicht und wurde von gut 10 Leuten am Freitag fachmännisch
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vor der Tür aufgebaut. Hatte das
Ari Fest Konzept letztes Jahr
schon gut funktioniert, so versuchten wir dieses Jahr noch einen
drauf zu setzten. Eine Tombola
und eine Cocktailbar wurden
Stillecht in den Garten integriert.
Der große Gewinner des Abends
war wohl ohne Zweifel unser
Willi, diese holte sich den Hauptgewinn einen Orden der Ari, unsere Frau General konnte sich aber min
dem zweiten Platz gut trösten, hatte Sie doch zu mindestens die Flüssigsten Gewinne für sich entschieden. Teilweise wurden die flüssigen
Gewinne am Abend noch konsumiert. Ich denke mal, richtig so,
warum das alles wieder mit nach
Hause schleppen. Die Cocktailbar
lieferte den ganzen Abend leckere
Getränke. Sekt, Cocktails und
natürlich Fliegende Hirsche, letztere wurden dankend von dem
Tanzcop angenommen.
Das Fest verlief anders als im letzten Jahr mit großen Besucherzahlen, hatte es sich wohl in der Garde
rumgesprochen das man mit der Ari gut feiern kann. Begrüßten wir das
letzte Jahr so gut 50 Personen, waren es dieses Jahr schon min. doppelt
so viele. Der versprochene Pool, wurde dieses Jahr zwar nicht fertig,
aber das Wetter lud auch nicht gerade ein um im kühlen Nass zu toben. Unser Wolfgang gelobte aber
Besserung, und zum nächsten AriFest können wir uns auf den Pool
freuen. Oder Wolfgang ? Die Stimmung war sehr ausgelassen, bei
leckerem Grillgut und leckerem
Bierchen verflog die Zeit, so kam
es wie es kommen musste, die letz96
ten Gäste verließen das Frühlingsfest gegen 6:30 Uhr. Wer nun an
dieser Stelle glaubte, das waren
die üblichen Verdächtigen, die
zwei, drei Mann die nie den Weg
nach Hause finden würden, der
irrte. Denn bis in den frühen Morgen Stunden waren noch min. 30
gut gelaunte Gäste anwesend. An
dieser Stelle sagen wir auch nicht,
dass der eine oder andere die Party
gar nicht mehr verlassen hatte,
sondern den sehr gemütlichen
Garten bei Dreher nutze um dort
zu nächtigen.
Dafür waren diese Personen auch
die ersten beim morgendlichen
Aufräumen. Vielen Grüße hier an
M.R. (NAME GEÄNDERT). An
dieser Stelle möchten wir uns bei
den vielen vielen Helfern, Gönnern und Sponsoren für die Unterstützung bedanken, ohne Euch wäre dieses Fest nie so schön geworden.
Ein speziellen Dank, lieber Mario, du hast den ganzen Abend für uns
am Grill gestanden.
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O zapft is ............
…hieß es bereits zum vierten Mal beim Oktoberfest des Musikzugs.
Wie auch in den beiden Vorjahren begann das Fest für uns Musikzugler bereits am Vormittag mit Aufbau und Dekoration des „Annaturms“. Als Termin hatten wir uns dieses Jahr den Beginn des großen
Münchener Oktoberfests am 22.09. ausgesucht.
Und so strömten dann auch pünktlich zum Fassanstich um 19.11 Uhr
zahlreiche Gäste in den „Annaturm“ und genossen original Oktoberfestbier vom Fass.
Auch kulinarisch hatten wir uns etwas Neues einfallen lassen: halbe
Hähnchen (natürlich vom Marktführer…!) mit Radi, Brezeln und
Obazda!
Dank einer guten Mischung aus zünftiger bayrischer Musik und altbewährten Stimmungsliedern war die Stimmung hervorragend, so dass
unser Oktoberfest“zelt“ erst geschlossen wurde, als beim Münchner
Oktoberfest die Zelte schon mehrere Stunden leer waren… .
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Trotz der langen Feierlichkeiten trafen wir uns bereits am nächsten
Morgen zur „Nachbesprechung“, die traditionell den ganzen Sonntag
über dauerte. Bereits an diesem Tag herrschte Einigkeit: Auch im Jahr
2013 wird es wieder das Oktoberfest des Musikzuges der Prinzengarde geben!
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Wir danken allen Firmen für
ihre freundliche Insertion.
Sie haben uns damit bei der
Herstellung dieses Heftes
sehr geholfen.
An unsere verehrten Leser
richten wir die Bitte,
die inserierenden Firmen bei
ihren Einkäufen bevorzugt
zu berücksichtigen.
101
Impressum
Herausgeber:
Verantwortlich
für die Gestaltung:
Berichte:
Prinzengarde 1938 e.V.
Euskirchen
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Postfach 12 01 55
53874 Euskirchen
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Literat Willi Jacobs
Verfasser namentlich benannter
Beiträge
Druck:
Berk Druckerei GmbH
Oderstraße 5 - 7
53879 Euskirchen
Tel.: 0 22 51 / 1478-0
Fotos:
Archiv der Prinzengarde und
aus privatem Besitz
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Oser Termine in 2013
03.01.13
19.00 Uhr
05.01.13
19.00 Uhr
09.01.13
15.00 Uhr
02.02.13
03.02.13
11.11 Uhr
11.00 Uhr
09.02.13
11.11 Uhr
11.02.13
13.00 Uhr
15.00 Uhr
11.11 Uhr
12.02.13
19.00 Uhr
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03.10.13
Proklamation des Dreigestirns
-City - Forum Knubbel-Concilium
-City Forum-Audienz am Hofe des Dreigestirn
- City Forum Richtfest des Knubbels
Frühschoppen Artillerie
- Alte Posthalterei Kinderkarneval
- Innenstadt/Alter Markt Biwak
- Alter Markt Rosenmontagszug
After Zug Party City Forum
Frühschoppen der Prinzengarde
- Alte Posthalterei Ausklang mit Tanz
- City Forum--.
Festkommers zum Jubiläum
-Altes Casino-Jubiläumszapfenstreich
-Annaturmplatz--
Also nichts wie hin!!!
Wir brauchen Euch alle !!!
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Sparkassen-Finanzgruppe
Wir für Euch.
Mer könne och Fastelovend.
Gut für den Karneval.
Guido I. und Simone I., Prinzenpaar der „KG Verdötschte Geecher“ und Gerd I., Prinz der Stadt Zülpich
Prinz Guido und Prinz Gerd sind Mitarbeiter der Kreissparkasse Euskirchen.
Wenn´s um Geld geht - Sparkasse. www.kreissparkasse-euskirchen.de