Angedacht Präses Ansgar Hörsting zur Jahreslosung 2017 Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Hesekiel 36,26 Gott versteht etwas von Erneuerung. Er ist extrem innovativ und war es immer. Durch seinen Heiligen Geist ist er ständig dabei, zu erneuern. Ich stelle mir Gott so vor, dass er daran sehr viel Freude hat und ständig überlegt, wie er wo wieder mal erneuern kann. Er tüftelt Erneuerungspläne aus. Wie ich darauf komme? Durch den Propheten Hesekiel verspricht er ein neues Herz und einen neuen Geist. Herz und Geist, das sind Wille, Denken, Schaltzentrale des Menschen und somit auch Gefühle und Entscheidungen. Diese macht Gott neu! Durch den Glauben an Jesus erneuert er fundamental: „Wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ (2Kor 5,17). Und am Ende wird er sogar einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen (Offb 21). Er beschreibt sein Handeln so: „Siehe, ich mache alles neu.“ (Offb 21,5). Gott verändert, um zu retten Erneuerung, die brauchte Israel und die brauchen wir dringend. Nicht im Sinne von „modisch“ oder „Hauptsache anders als bisher“. Es geht um mehr. Wir sind im alten Muster, in unserer Schuld gefangen und das ist tödlich. Der Prophet sprach in eine verfahrene Situation. Denn das von Gott erwählte Volk mag noch so gute Vorsätze und ebenso gute Voraussetzungen durch das Wirken Gottes in Israels Geschichte gehabt haben. Aber es zeigte sich, dass es aus eigener Kraft nicht in den Wegen Gottes geht und seine Gebote missachtet. Ein Dilemma, das letztlich jeden Menschen betrifft. Gottes Erneuerungshandeln rettet und verändert. Und immer wünschen wir uns, mehr von Gottes Innovationen zu erleben. Deswegen legt Gott selbst Hand an und schenkt ein neues Herz und einen neuen Geist. Aus Gewalt wird Liebe Ich denke an einen Mann in einem asiatischen Land, den ich vor Jahren in einer illegalen Siedlung kennenlernte. Es war normal für ihn wie für seine Umgebung, seine Frau zu schlagen, wenn es zu Konflikten kam. Er kam im höheren Alter zum Glauben an Jesus Christus. Ohne dass irgendjemand mit ihm darüber gesprochen hätte, wurde ihm klar: Das geht so nicht. Ich kann und will meine Frau nicht mehr schla- Gemeindebrief Feb/Mär Angedacht gen, ich will sie lieben. So erneuerte der Heilige Geist diesen Mann, seine Ehe und bald auch seine Frau. Ein Wunder, das Auswirkungen hatte. Mir wurde klar Ich denke daran, wie Gott mich, als ich ihn kennenlernte, erneuerte. Mein Herz fand Frieden, ich wusste, wem ich gehöre. Es war wunderbar. Und ohne, dass mich irgendjemand ermahnt hätte, wurde mir klar: So wie bisher kann ich nicht mehr Alkohol trinken. Die Besäufnisse passen nicht zum neuen Leben, das Jesus mir geschenkt hat. Ich lebe nicht abstinent, aber kenne die guten Grenzen. Wir brauchen Erneuerung Und so gibt es viele Felder, in denen Gott erneuert: in Beziehungen, wenn Schuld oder Schicksal es unmöglich erscheinen lassen, in Frieden miteinander zu leben. Dann brauchen wir das offene Wort. Und wir brauchen Versöhnung. Der Heilige Geist schenkt die Kraft dazu und er stupst uns an, Versöhnung immer wieder zu suchen. In Gemeinden, wenn die äußeren Formen noch gewahrt werden und das Programm läuft, aber die Herzen kalt sind und das Wort Gottes im Raum hängen bleibt. Dann brauchen wir Mut zur Bestandsaufnahme. Und wir brauchen Weisheit, harte Wahrheiten so auszusprechen, dass sie helfen und nicht zerstören. Der Heilige Geist schenkt beides. Er erneuert Liebe, Anteilnahme, er erneuert das, was Gemeinden lebendig macht: Freude, Lachen, Trost, Liebe, das sind seine Spezialgebiete. Und so werden Gemeinden erneuert. Im persönlichen Leben, wenn wir uns müde und ausgebrannt fühlen. Der Heilige Geist kann uns zeigen, was sich ändern muss. Er ist nicht der, der uns ausbrennen lässt, ganz sicher nicht. Er zündet uns an, ohne dass wir ausbrennen. Er erneuert uns persönlich. Jahr der Reformation 2017 ist das 500. Jahr der Reformation. „Christusfest“ wird es genannt. Wir ehren das Andenken und fördern das Anliegen der Reformation, wenn wir auf Jesus Christus verweisen, immer und immer wieder. Wer an ihn glaubt, wird die erneuernde Kraft Gottes erfahren. Diese Kraft wird dann auch durch unsere Gemeinden fahren und uns Leidenschaft, Liebe und Freude schenken. Davon bin ich fest überzeugt. Die Jahreslosung jedenfalls ist eine reformatorische Ansage: Gott schenkt ein neues Herz und einen neuen Geist. Er kann gut etwas anfangen mit unserem verlorenen Leben, den zerbrochenen Beziehungen, müden Gemeinden und ausgebrannten Herzen. Gott erneuert. Ich sehe ihn am Werk. Gemeindebrief Feb/Mär Frauenfrühstück der Gefühle Ruth Heil der Gedanken Herzliche Einladung zu unserem Frauenfrühstück am 4. März um 09:30 Uhr! Referentin Ruth Heil ist zusammen mit ihrem Mann in der Seelsorge, Familien-und Beratungsarbeit tätig. Sie sind Eltern von elf Kindern, davon haben sie eines adoptiert. Neben dieser Arbeit hält sie Seminare und ist als Referentin in ganz Deutschland unterwegs und bekannt. Sie arbeitet bei verschiedenen Zeitschriften mit und ist Autorin zahlreicher Bücher. Es ist ihr ein Anliegen, Menschen mit seelsorgerlichen Themen durch Artikel und Publikationen zu ermutigen. Frau Heil ist erste Vorsitzende im Verein "Frauen helfen Frauen - Weltweit" und unterstützt Witwen und Witwenkinder in Kamerun, die dort nur wenig Rechte haben. Das Thema des Vortrages erklärt u.a. wie unser Gehirn arbeitet, wie wir mit Kränkungen, Verletzungen und Schuld umgehen können. Ruth Heil gibt Hilfen zum Leben, deren Ursprung in der Bibel ( z.B. den 10 Geboten) zu finden sind. Wir freuen uns auf Frau Heil und den Vortrag und laden alle Interessierten herzlich dazu ein. Wir bitten um Anmeldung unter [email protected]. Für die Kinderbetreuung bitte das Alter der Kinder angeben. Ihr Frauen-Frühstücks-Team Gemeindebrief Feb/Mär Gottesdienste Februar 05.02.17 1000 Uhr Abendmahlsgottesdienst Ehewoche „Hohelied der Liebe“ Thomas Bock 12.02.17 10 Uhr Herzwerk, Bibelschule Wiedenest 19.02.17 1000 Uhr Thomas Bock 26.02.17 1000 Uhr Thomas Bock 00 März 05.03.17 1000 Uhr Thomas Schech, Leiter Allianz Mission 12.03.17 10 Uhr Simon Heupel, Gemeindepraktikant 00 19.03.17 1000 Uhr Abendmahlsgottesdienst Thomas Bock 26.03.17 1000 Uhr Thomas Bock Auftakt JesusHouse Gemeindebrief Feb/Mär Termine Februar/März Seniorenkreis 07. & 21.02. 07. & 21.03. Ehewoche jeweils 1500 05.02. 08.02. 10.02. Gottesdienst „Das Hohelied der Liebe“ Gebetsabend Schwerpunkt Ehe Kinoabend für Ehepaare 04.03. „Macht der Gefühle - Ohnmacht der Gedanken“ Referentin Ruth Heil Frauenfrühstück Gemeindemitgliederversammlung 12.03. 1500 Herzliche Einladung zur Mitgliederversammlung am Sonntag, den 12. März 2017. Wir treffen uns um 15 Uhr. Eine Einladung mit weiteren Themen wird rechtzeitig verteilt. Bitte nehmt zahlreich an diesem Treffen Teil und betet für unser Zusammensein um Leitung und Einmütigkeit durch Gottes Hilfe. Gemeinschaftssamstag 18.03. 0930 mit Referentin Vorschau: Gemeindebrief Feb/Mär Hier könnte Ihr Beitrag stehen … ;-) Neue Mitglieder Zeugnis von Ali und Thamar Wir sind Thamar und Ali. Wir kommen aus dem Irak und lebten in Bagdad. Nachdem sich das Leben dort verschlechterte durch Terror, Mord und der Entführung von Ali, haben wir beschlossen, aus dem Irak nach Deutschland zu kommen. Wir gingen in die Kirche und beteten mit einem Freund. Er sagte uns, dass der Herr mit uns ist, wenn wir gehen. Der erste Teil unserer Flucht führte uns zum Flughafen. Als wir dann später mit dem Boot das Meer überquerten und wir fast ertrunken wären, haben wir uns an seine Worte erinnert. „Gott sieht und weiß alles“. So haben wir Gott erlebt, der unsere Situation und unsere Herzen kennt. Im Glauben an Christus tut er Wunder im Menschen und ändert sein Herz. Ehre sei dem Herrn, weil Jesus Christus Gott und Heiland ist! Gemeindebrief Feb/Mär JESUSHOUSE - 20. bis 25. März 2017 … oder am Besten gleich die ganze Woche im Gemeindehaus wohnen – Wohnwoche in der FeG Idstein!!!! JESUSHOUSE sind seit 1998 europaweit einzigartige, überkonfessi- onelle Veranstaltungen mit Musik, Multimedia, Interviews, Aktionen und Impulsvorträgen für junge Leute, die dazu einladen, sich mit wesentlichen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen und über Gott und den christlichen Glauben ins Gespräch zu kommen. Organisiert wird JesusHouse vom gemeinnützigen Verein proChrist. 2017 wird JesusHouse zum sechsten Mal stattfinden. Das erweiterte Eventformat beinhaltet zwei Zentralorte mit Satellitenübertragung an hunderte Veranstaltungsorte in Deutschland und Europa sowie 150 Live-Veranstaltungen. Das Event ist für 13-20 - Jährige konzipiert und lädt ein, eigene Lebensziele und Standpunkte zu überprüfen und sich möglicherweise auf etwas Neues einzulassen. Das fünftägige Event beinhaltet Musik, Interviews, Filmclips, Poetry Slam und biblische Impulse im Dialogformat. Per Live-Stream können werden wir die Veranstaltung miterleben. Website: www.jesushouse.de Informieren Viele Infos zu JesusHouse 2017 gibt es unter www.jesushouse.de, auf dem YouTube -Kanal http://www.youtube .com/ JesusHouseProChrist und in der neuen JesusHouse -App www.jesushouse.de/app und bei unserem Pastor Thomas Bock... Gemeindebrief Feb/Mär Die neue Gemeindeleitung Ich bin Jahrgang 68, und bin in Hindenburg (Zabrze) in Oberschlesien, heutiges Polen, als Deutschstämmiger geboren. 1989 bin ich dann nach Deutschland gekommen. Von Beruf bin ich Industriemeister und arbeite als Fertigungsleiter im PET-Werkzeugbau. Am liebsten bin ich in der Natur und ich jogge gerne. Ich arbeite gerne handwerklich, habe dafür jedoch sehr wenig Zeit. Und ich lerne auch gerne neue Menschen kennen, besonders Flüchtlinge. In der Gemeinde bin ich seit 1992 d.h. noch zu Zeiten der Landeskirchlichen Gemeinschaft bei der ich auch Christ geworden bin. Marek Hönisch Bis 2008 durfte ich in der Jugendarbeit dienen, zwischendurch habe ich mich auch bei unseren Bauprojekten handwerklich ausgetobt und im Zuge dessen die Leitung der Instandhaltung des Gemeinde-Zentrums bekommen. Gemeinde bedeutet für mich, dass ich mittendrin in Gottes Gnade und Wirken bin. Nach einem Plan, den GOTT schon vor Erschaffung des Kosmos in sich als Geheimnis verborgen hat und der vor ca. 2000 Jahren verwirklicht und offenbar wurde. Wir sind der sichtbare Leib Christi, für die Menschen im unserem Umfeld und für alle Gewalten in der Himmelswelt, damit sie die ganze Tiefe und Weite von Gottes Weisheit erkennen sollen. Die FeG-Idstein steht auch für die letzten 24 Jahre meines Lebens. Hier habe ich meine Frau Sonja kennengelernt und unsere beiden Töchter konnten vom Krabbelkreis bis zur JIM-Jugend mit dabei sein und für sich Orientierung finden. Ich selbst habe von vielen Vorbildern in der Gemeinde lernen können und viel Segen erfahren. Ich wünsche mir für unsere Gemeinde, dass wir in dem Vertrauen wachsen, dass Jesus Christus der das Haupt der Gemeinde ist, uns leitet und bewahrt im Dienst und in unserem Alltag. Dass ER uns zu seinem Werk „Gemeinde“ beruft und mit allen dazu nötigem ausstattet, auch wenn wir uns schwach oder unfähig vorkommen. Ich wünsche uns auch, dass wir uns in der Gemeinde sicher, geborgen und zuhause fühlen, nicht weil wir das Zeug dazu hätten dies einander zu geben, sondern weil Jesus Christus der Fels ist auf dem wir stehen. Ich wünsche mir für jeden einzelnen die Gewissheit: ja ich gehöre dazu! Das wir Leben nach dem Wort Gottes, das die Kraft hat uns zu verändern und neues zu bewirken. Ich heiße Oliver Klein, bin 49 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder, die mehr oder weniger aus dem Gröbsten raus sind ;-). Geboren wurde ich in einer Kleinstadt namens Einbeck, ähnlich Idstein. Dort bin ich auch vor ca. 32 Jahren bei einer Zeltmission in der Baptistengemeinde (EfG) zum Glauben gekommen. Ich arbeite als Verkehrsflugzeugführer bei Lufthansa. Ich laufe sehr viel, fahre gerne Mountainbike, fotografiere, verreise gerne. Ich mag fast alles, was mit Computern zu tun hat, und spiele gern. Und ich liebe es, Zeit mit Freunden zu verbringen – am Liebsten beim Laufen, Mountainbiken, ;-) … Das erste Mal waren wir vor etwas über 20 Jahren in der Gemeinde als Oliver Klein wir noch im evangelischen Gemeindehaus waren. Nach dem Beitritt zum Gemeindebrief Feb/Mär stellt sich vor ... Bund der FeG kamen wir dann regelmäßig in die Akademie Fresenius zu den Gottesdiensten und als die Gemeinde beschloss, in Wörsdorf zu bauen, wurden wir verbindliche Mitglieder. Ich bin für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Genauer gesagt, ich mache den Gemeindebrief (seit insgesamt 23 Jahren – inkl. Frankfurt), füttere die Webseite, mache Plakate und Flyer und halte Kontakt zur Zeitung. Außerdem bin ich in der Gottesdienstmoderation tätig und seit fast 3 Jahren als Beisitzer beratend in der Gemeindeleitung tätig. Ich besuche einen Hauskreis und war bis vor einem halben Jahr Teil einer Kleingruppe. Gemeinde ist für mich die von Jesus gewünschte Form des Zusammenlebens von Christen – so etwas wie meine vergrößerte Familie, in der ich meinen Glauben lebe, vertiefe, wo ich viel lerne und Jesus näherkomme. Darauf liegen viele Verheißungen! Deshalb beschränkt sich Gemeinde für mich nicht nur auf den Sonntagsgottesdienst, sondern ich treffe mich gerne mit anderen auch an anderen Tagen. Ich wünsche mir für unsere Gemeinde vor allem Wachstum - im Glauben und dass sich Menschen zu Jesus bekehren und dass diese uns wieder neu anstecken mit der Freude, zu Jesus zu gehören. Auch wünsche ich mir, dass wir gemeinsam unser Vertrauen in Jesus vertiefen und damit auch besser untereinander vertrauen lernen, dass wir fröhlich unseren Glauben verbindlich und authentisch miteinander leben, und die Liebe Jesu widerspiegeln. Ich heiße Jakob Gede, bin 35 Jahre alt und bin in Kirgistan geboren (grenzt an China). Als ich sieben Jahre alt war, sind wir nach Deutschland gezogen. Nach der mittleren Reife habe ich eine Schlosser-Ausbildung gemacht und danach den Maschinenbautechniker in Koblenz. Im Jahr 2005 haben Tatjana und ich geheiratet. Wir haben drei kleine Kinder. Zurzeit arbeite ich in Idstein als Vertriebsleiter für Norddeutschland und Russland. In meiner freien Zeit bin ich gerne mit dem Fahrrad unterwegs und gehe ab und zu in die Sauna. Am liebsten jedoch bin ich mit meiner Familie zusammen. Die FeG Idstein besuchen wir nun seit ca. 5 Jahren und sind seit 1,5 Jahren Mitglieder dieser Gemeinde. Hier arbeite ich in der Technik mit und treffe mich zweiwöchentlich mit der Kleingruppe (Jugend). Ab und zu singe ich auch im Chor mit. Jakob Gede Gemeinde bedeutet für mich, dass unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Gaben zusammen kommen, sich ergänzen, füreinander da sind und eine Gemeinschaft bilden. Hier möchte ich auftanken, wachsen und mich geistlich zuhause fühlen. Besonders wichtig ist mir, dass die Gemeinde nach dem Wort Gottes lebt und sich vom heiligen Geist leiten lässt. Ich wünsche mir für unsere Gemeinde, dass wir offen für Veränderungen sind aber auch das Gute und Bewährte beibehalten. Als ich in diese Gemeinde gekommen bin, habe ich Gott gebeten mir hier einen Platz zu geben an dem ich mit meinen Fähigkeiten dienen kann. Somit möchte ich mich auch der Aufgabe in der Gemeindeleitung zur Verfügung stellen. Gemeindebrief Feb/Mär
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