Das ganze Reisen-Extra herunterladen - Migros

Extra
Migros-Magazin Nr. 4/2017
Reisen
Ferien
mit dem
Hund?
Tipps für einen
entspannten
Urlaub
Bild: Ignacio Maria Coccia/contrasto
Unterwegs
mit Ottavia
Wenn Tiere in den Ferien die Hauptrolle spielen
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ERLEBEN SIE
FERIEN NEU.
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10
Flussgenuss vom Reisebüro Mittelthurgau
JAHRE
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Excellence Pearl Flussreisen 2017 –
Flandern & Wallonien, Neckar und Mosel
deren gehobenen Qualitätsverständnis. Das heisst: Wie
kein anderes Flussreise-Produkt können wir unser Reiseangebot mit den Erwartungen unserer Kunden in Einklang
bringen. Und das tun wir. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund
unserer Tradition in Sachen Personenbeförderung, die bis
ins Jahr 1892 zurückreicht.
Liebe Flussreisen-Freunde
Willkommen bereits im Reisejahr 2017 mit jeder Menge
neuer Reiseideen – allesamt gemacht, wie Sie es von uns erwarten. Reisen, wo alles stimmt: Qualität, Service und Preis.
Swiss Made – schön und gut. Aber was verbinden wir
damit, was haben Sie davon ? Unsere Excellence-Schiffe
werden von uns konzipiert, erbaut, gestaltet und in Verkehr
gesetzt. Die Massstäbe, die wir dabei anlegen, orientieren
sich an den Wünschen unserer Schweizer Reisegäste und
Am Besten lernen Sie die Excellence-Schiffe auf unseren einzigartigen Routen – zu herrlichen Naturlandschaften, aussergewöhnlichen Städten und Orten kennen. Alles über die Excellence-Schiffe und ihre Touren finden Sie hier und in unserem
neuen Flussreisenkatalog 2017.
Ich wünsche Ihnen «Flussgenuss durch Qualität» an Bord
unserer Excellence Flussschiffe, Ihr
Reise 1: Brügge–Dinant–Nijmegen
Tag 1 Schweiz–Brügge. Busanreise nach Brügge. Abendessen und Übernachtung an Bord.
Tag 2 Brügge. Brügge, die Bilderbuchstadt – offenherzig,
kreativ, geniesserisch, zuweilen mysteriös mittelalterlich.
Stadtrundgang* durch die Gassen und Grachten.
Tag 3 Lille. In Lille tauchen Sie ein in eine einzigartige
Mischung aus flämischen Traditionen und französischer
Lebensart. Stadtrundgang*.
Tag 4 Valenciennes-(Tournai). Stadtrundgang im mittelalterlichen Tournai und Besuch des Naturparks Scarpe-Schelde*.
Tag 5 Strépy-Thieu. Lassen Sie sich beeindrucken vom
riesigen Schiffshebewerk Strépy-Thieu und geniessen Sie eine
Bootsfahrt* in den Kanälen der Umgebung.
Tag 6 Charleroi–(Mons). Willkommen in der Wallonie. Von
Charleroi reisen Sie nach Mons. Beim Besuch der Stadt
erkunden Sie den Belfried und das Van Gogh-Haus*.
Tag 7 Lüttich. Dinant besitzt das spektakulärste Panorama
der Ardennen. Stadtrundgang*.
Stephan Frei
Geschäftsleiter
Tag 8 Maastricht. Die Stadt an der Maas versteht sich als
«Balkon Europas». Auf einem Stadtrundgang* sehen Sie die
französische Prägung der nahen Wallonie.
Tag 9 Nijmegen–Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung und Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.
Hinweis: Fahrplanänderung vorbehalten
Nijmegen–Dinant–Brügge – Route 2
Reise in umgekehrter Richtung. Detailprogramm auf Anfrage.
* Ausflugspaket
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FLUSSREISEN
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Flussreisen 2017»!
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Flandern
9 Tage ab Fr.
1895.–
inkl. An-/Rückreise und Vollpension an Bord
Neckar
8 Tage ab Fr.
1695.–
inkl. An-/Rückreise und Vollpension an Bord
Mosel
8 Tage ab
Fr.
1695.–
inkl. An-/Rückreise und Vollpension an Bord
Reisedaten 2017
Reise 1: Excellence Pearl – Flandern & Wallonien
Brügge–Nijmegen
25.06.–03.07. • 11.07.–19.07. • 27.07.–04.08.
Nijmegen–Brügge
17.06.–25.06. • 03.07.–11.07. • 19.07.–27.07.
Reise 2: Excellence Pearl – Neckar
Ludwigsburg–Saarbrücken 08.09.–15.09. • 06.10.–13.10.
Saarbrücken–Ludwigsburg 01.09.–08.09. • 29.09.–06.10.
Reise 3: Excellence Pearl – Mosel
Saarbrücken–Nancy 15.09.–22.09. • 13.10.–20.10.
Nancy–Saarbrücken 25.08.–01.09. • 22.09.–29.09.
Preise pro Person
Fr.
Kabinentyp
Katalogpreis Sofortpreis*
Excellence Pearl – Reise 1
2-Bett-Kabine Hauptdeck
2845.–
1995.–
2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Oberdeck 3365.–
2355.–
Einzelkabine, frz. Balkon, Oberdeck 3845.–
2695.–
Swiss made
Reise 2: Ludwigsburg–Saarbrücken
Reise 3: Saarbrücken–Koblenz–Nancy
Tag 1 Schweiz–Ludwigsburg. Busanreise nach Ludwigsburg. Besuch Schloss Ludwigsburg. Um 17 Uhr legt die
Excellence Pearl ab.
Tag 1 Schweiz–Saarbrücken. Busanreise nach Saarbrücken.
Unterwegs machen Sie Halt beim Weltkulturerbe Völklinger
Hütte, einem ehemaligen Eisenwerk. Um 17 Uhr legt die
Excellence Pearl ab.
Tag 2 Merzig–Bernkastel. Kein Wahrzeichen steht mehr
für das Saarland, als die Saarschleife*. Vom Aussichtspunkt
«Cloef» geniessen Sie den atemberaubenden Blick auf das
kleine Naturwunder.
Tag 3 Bernkastel–Koblenz. Am Vormittag Panoramatour
durch die Moselberge mit Weindegustation*. Geniessen Sie
am Nachmittag Ihre Flussreise mit der Excellence Pearl in
Richtung Koblenz.
Tag 4 Koblenz–Cochem. Am Morgen Rundgang mit Besichtigung der Festung Ehrenbreitstein* in Koblenz.
Tag 5 Cochem–Trier. Am Vormittag Stadtrundgang* in
Cochem – der «Perle an der Mosel» – mit Besichtigung der
märchenhaften Reichsburg.
Tag 6 Trier–Thionville. Stadtrundfahrt/-gang* in Trier. Die
älteste Stadt Deutschlands führt Sie in eine Zeitreise durch
zwei Jahrtausende.
Tag 7 Thionville–Metz. Auf einer Stadtrundfahrt/-gang* in
Metz entdecken Sie die vielen Schätze dieser alten Römerstadt. Hier im Moseltal zeigt sich die Romantik der Mosel von
ihrer schönsten Seite.
Tag 8 Nancy–Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung.
Sie entdecken die Stadt mit dem Bummelzug. Busrückreise zu
Ihrem Abreiseort
Tag 2 Flusstag. Geniessen Sie die Annehmlichkeiten an Bord
und den Blick auf die vorbeiziehenden Landschaften.
Tag 3 Heidelberg–Rüdesheim. Rundgang* in einer der
schönsten Städte Deutschlands mit Besuch der Aula Karzer.
Tag 4 Rüdesheim–Cochem. Im Rheingauer Winzerstädtchen
Rüdesheim erwartet Sie eine Fahrt mit dem Winterexpress*
und eine Weinprobe. Am Nachmittag eindrückliche Fahrt
durch die Loreley nach Cochem.
Tag 5 Cochem–Bernkastel. Stadtrundfahrt* in Cochem mit
Besichtigung der märchenhaften Reichsburg. In unzähligen
Windungen und Schleifen führt die Mosel ins mittelalterliche
Bernkastel.
Tag 6 Bernkastel–Trier. Ab Bernkastel starten Sie zu einer
Panoramatour duch die Moselberge mit Weindegustation*.
Am Nachmittag geht Ihre Flussreise weiter nach Trier.
Tag 7 Trier–Merzig. Stadtrundfahrt/-gang* in Trier und
Weiterfahrt nach Merzig. Geniessen Sie Ihre Flussreise an
Bord der Excellence Pearl.
Tag 8 Saarbrücken–Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung und Busrückreise zu Ihrem Abreiseort. Unterwegs
machen Sie Halt beim Weltkulturerbe Völklinger Hütte, einem
ehemaligen Eisenwerk.
Saarbrücken–Ludwigsburg – Route 2
Reise in umgekehrter Richtung. Detailprogramm auf Anfrage.
* Ausflugspaket
Nancy–Koblenz–Saarbrücken – Route 2
Reise in umgekehrter Richtung. Detailprogramm auf Anfrage.
* Ausflugspaket
Die Excellence Pearl – der neuste Zuwachs – ist die kleine Perle der Excellence Gruppe. Die strahlend-hellen Räume
im Entrée, in der Lounge, dem Restaurant und den Kabinen erwarten Sie mit einer Ambiance aus edlen Materialien
in Weiss, Perlmutt und Pastell. Die 41 Aussenkabinen bieten einen angenehmen Aufenthalt und sind mit Dusche/WC,
Safe, Föhn, individuell regulierbarer Klimaanlage und SAT-TV ausgestattet. Die grossen Panoramafenster in der Lounge
erlauben wunderbare Ausblicke auf die vorbeiziehenden Landschaften. Nichtraucherrestaurant, Sonnendeck – teils
überdacht.
Willkommen an Bord!
Gratis-Buchungstelefon
0800 86 26 85
Reisebüro Mittelthurgau
Fluss- und Kreuzfahrten AG
Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden
Tel. 071 626 85 85 · [email protected]
1795.–
2095.–
2555.–
Excellence Pearl – Reise 3
2-Bett-Kabine Hauptdeck
2695.–
2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Oberdeck 3135.–
Einzelkabine, frz. Balkon, Oberdeck 3795.–
Reduktion
1795.–
2095.–
2555.–
• Kabine hinten
Zuschläge
–100.–
• Reise 2: Abreise 01.09., 08.09.
• Reise 3: Abreise 25.08., 15.09., 22.09.
• Reise 1: Ausflugspaket mit 7 Ausflügen
• Reise 2: Ausflugspaket mit 5 Ausflüge
• Reise 3: Ausflugspaket mit 6 Ausflügen
• Kabine zur Alleinbenützung
• Königsklasse Luxusbus
Unsere Leistungen
100.–
100.–
224.–
156.–
164.–
ab 395.–
ab 245.–
• An-/Rückreise im Komfort-Reisebus
• Mittelthurgau Fluss-Plus: Busbegleitung
während der ganzen Reise
• Excellence Flussreise mit Vollpension an Bord
• Willkommenscocktail, Kapitänsdinner
• Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung
Nicht inbegriffen
• Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–
(entfällt bei Buchung über www.mittelthurgau.ch)
• Persönliche Auslagen, Getränke, Trinkgelder, Ausflüge
• Reiseversicherung
auf Anfrage
• Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe
Abfahrtsorte
Reise 1 & 3:
Wil , Burgdorf , Wiesendangen SBB, Zürich-Flughafen
, Baden-Rütihof , Basel SBB, Pratteln, Aquabasilea Reise 2: Ludwigsburg–Saarbrücken
Burgdorf , Basel SBB, Pratteln, Aquabasilea , Aarau
SBB, Baden-Rütihof , Zürich-Flughafen , Schaffhausen,
Spitalstrasse (nur Einstieg)
Reise 2: Saarbrücken–Ludwigsburg
Burgdorf , Basel SBB, Pratteln, Aquabasilea , Aarau
SBB, Baden-Rütihof , Zürich-Flughafen Internet Buchungscode
www.mittelthurgau.ch Reise 1:
www.mittelthurgau.ch Reise 2:
www.mittelthurgau.ch Reise 3:
elbru1/elnij1
ellud1/elsab1
elsab2/elnan1
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Schweizer Qualität an Bord
Bus zum Fluss · Feinste Küche
Exklusive Landausflüge
Excellence Pearl – Reise 2
2-Bett-Kabine Hauptdeck
2695.–
2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Oberdeck 3135.–
Einzelkabine, frz. Balkon, Oberdeck 3795.–
4 | MM4, 23.1.2017
16
Editorial
H
Tierische
Sache
Haben Sie sich auch schon auf einer Reise
einsam gefühlt? Alleinreisenden Gästen des
Vier-Sterne-Boutiquehotels Soho Grand in
Manhattan wird ein Goldfisch ins Zimmer gestellt. Dem Süsswasserfisch als Haustier wird
viel Positives nachgesagt: Er soll sein Umfeld
beruhigen, ist hübsch anzusehen und kann sogar als Einschlafhilfe dienen.
Der Goldfisch ist nur ein Beispiel von Begegnungen mit Tieren auf Reisen. Als Kind war
ich begeistert vom Dokumentarfilm «Serengeti darf nicht sterben» von Michael Grzimek
und seinem Vater Bernhard. Mit fesselnden
Filmaufnahmen machten die Grzimeks auf die
zunehmende Zerstörung eines der letzten
afrikanischen Tierparadiese aufmerksam. Von
da an wünschte ich mir, ebenfalls einmal die
baumarme Savanne mit ihren riesigen Tierherden zu besuchen. Meist ist dann jedoch die
Realität weniger schön, als man sich das nach
einem Film ausmalt. Bei der Serengeti, die fast
so gross wie die Schweiz ist und sich vom Norden Tansanias bis in den Süden Kenias ausdehnt, war das anders: Die Wirklichkeit,
das Eintauchen in die endlos scheinende Ebene mit den Tierbegegnungen war noch spektakulärer als der
Tierfilm und übertraf selbst meine
hohen Erwartungen. Seit meinen
zwei Reisen nach Ostafrika habe
ich das Unesco-Weltnaturerbe noch
fester in mein Herz geschlossen.
Reto E. Wild, Tourismusexperte und Redaktor
[email protected]
Bilder: zVg, Reto E. Wild, Illustration: Martin Haake
Von dieser Begegnung
mit Tieren handelt
unser Reise-Extra: Wir
zeigen, welche Orte in
aller Welt sich besonders gut für Tierbeobachtungen eignen.
Die Reisejournalistin
und Bloggerin Inge
Jucker – selbst eine
grosse Tierliebhaberin –
erklärt, was es alles
braucht für unbeschwerte
Ferien mit dem eigenen
Hund. Und wenn man keinen Hund hat, kann man
noch immer auf den Goldfisch ausweichen…
8
MM4, 23.1.2017 | 5
26
«Um 7 Uhr tauchen Giraffen
am Wasserloch auf. Aber
die Hyäne ist schon da.»
Reto E. Wild
am Wasserloch Chudop in Namibia
8
Extra Reisen
6 Tiere im Visier
Auf einer Kuh reiten, Zwergkiwis beobachten oder mit
Goldfisch im Hotel nächtigen:
Tierisches aus aller Welt
8 Wandern mit dem Esel
Andrea Freiermuth auf Tour
durch die Abruzzen – Eselin
Ottavia trug ihr Gepäck
16 Hunde finden Museen öde
Wie lassen sich Ferien mit
dem Hund planen? Tipps
für einen entspannten Urlaub
mit dem Vierbeiner
22 Wo ist was zu sehen?
Die schönsten Plätze für
Tierbegegnungen, gelistet
auf einer Weltkarte
26 Namibia ist «Afrika light»
Eine Oase für wilde Tiere:
Der Etosha-Nationalpark in
Namibia ist bekannt für seinen
Artenreichtum
38 Neuheiten aus aller Welt
Vom neuen Traumhotel in
Saas Fee VS bis zur längsten
Uferpromenade der Welt auf
der Kanareninsel Lanzarote
Impressum Sonderheft Reisen
Migros-Magazin 4
www.migrosmagazin.ch/reisen
Auflage: 1 557 900 Exemplare
(WEMF 2016)
Koordination: Reto E. Wild
Redaktion: Andrea Freiermuth,
Inge Jucker, Reto E. Wild
Bild, Layout, Produktion:
Migros-Medien
Druck: DZB Druckzentrum Bern AG
6 | MM4, 23.1.2017 | EXTRA REISEN
Neuseeland
Begegnung mit Kiwis und
anderen seltenen Vögeln
Costa Rica
Einzigartige Fauna und Flora
Costa Rica lockt mit grosser Vielfalt auf kleinster Fläche. Obwohl die grüne Nation
mit 51 000 Quadratkilometern nicht viel grösser ist als die Schweiz, beherbergt
sie fünf Prozent der weltweit bekannten Flora und Fauna. Wer sich schon vor
seiner Reise in das Herz Mittelamerikas einen Überblick über die Artenvielfalt
verschaffen möchte, braucht dafür nur einen Mausklick: Alle bis heute gesammelten
Informationen über Vogelarten, Säugetiere, Amphibien und Pflanzen findet man
in spanischer und englischer Sprache auf www.crbio.cr. Der elektronische Atlas
der Biodiversität von Costa Rica umfasst mehr als sechs Millionen Datensätze zu
Arten, über 50 000 Bilder und etwa 5000 Karteikarten mit Informationen rund
um Pflanzen, Pilze und Tiere des Landes. Edelweiss Air fliegt ab Mai 2017 zweimal
wöchentlich ab Zürich nach San José.
Der Zwergkiwi (Bild unten) ist die
kleinste Urkiefervogelart aller Kiwis,
wie die flugunfähigen, nachtaktiven
Vögel in den Wäldern Neuseelands
heissen. Kapiti Island in der Nähe
der Hauptstadt Wellington zählt zu
den bevorzugten Orten, an denen
man das Nationaltier Neuseelands
in freier Wildbahn beobachten kann.
Neben Kiwis fühlen sich hier auch
andere vom Aussterben bedrohte
Vögel wohl. Travelhouse bietet
zweitägige Ausflüge in kleinen
Gruppen ab/bis Wellington an.
Preis: ab 558 Franken pro Person
www.travelhouse.ch/neuseeland
Schweiz/Kanada
Hauseigener Honig für die Gäste
Schweiz
Kuhtrekking
Wer schon immer einmal auf einer Kuh reiten wollte, ist
bei der Familie Morgenegg in Hemishofen SH an der richtigen
Adresse, denn hier ist Kuhtrekking angesagt. Einer theoretischen Einführung folgt die Bekanntmachung mit der Kuh –
und schon gehts los. Auf einer rund vierstündigen Tour trottet
man gemütlich über Felder, durch Auenlandschaften und Wälder.
Preis: 150 Franken pro Kuh, ab vier Kühen; www.bolderhof.ch
Bild: Matteo Colombo/Getty Images, zVg
Dass es auf dem Dach des Luxushotels
Schweizerhof in Bern mächtig summt,
kommt nicht von ungefähr: Mit dem
Unterhalt mehrerer Bienenstöcke beteiligt sich die Nobelherberge seit 2015
am Projekt des Jungunternehmens
Citizen Bees. Das Start-up setzt sich für
die Verbreitung von urbanen Bienenvölkern ein, um auf die Problematik des
Bienensterbens aufmerksam zu machen.
Mit seinem Engagement ist der «Schweizerhof» allerdings nicht allein, denn auch
zahlreiche Häuser des renommierten
Betreibers Fairmont Hotels & Resorts wie
das Château Frontenac in Québec/Kanada
betreiben Imkereien auf dem Dach.
Attraktiver Nebenaspekt dieser umweltfreundlichen Initiative: Maja & Co. tragen
zum kulinarischen Wohl der zweibeinigen
Gäste bei, indem sie ihren Honig der
Hotelküche und der Cocktailbar zur Verfügung stellen.
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 7
Schweiz
Reisen wie
anno dazumal
Touren mit einem Plan- oder
Zigeunerwagen sind eine neue
Form von Aktivferien für alle
Nostalgie- und Pferdefans.
Ein Planwagen bietet Platz für
fünf Passagiere inklusive Gepäck. Für eine sichere Reise
sorgt neben dem Kutscher eine
weitere Person, die das Zugpferd am Halfter führt. Am Ziel
jeder Tagesetappe ist ein Stall
reserviert. Für die Pflege und
das Füttern des Pferdes und
für das Ausmisten am Morgen
sind die Reisenden selbst
verantwortlich. Der Aktivreisenveranstalter Eurotrek
bietet Planwagentouren in der
Ostschweiz und im Jura sowie
Zigeunerwagentouren im
Elsass an.
Aktivferien der nostalgischen
Art: mit dem Planwagen
durch die Ostschweiz
Bild: Fotolia, zVg
www.eurotrek.ch/planwagen
USA
Spanien
Im Zimmer leistet ein
Goldfisch Gesellschaft
Badeferien mit Hund
an der Costa Brava
Gäste des Boutiquehotels Soho
Grand in Manhattan/New York
können sich für die Dauer ihres
Aufenthalts einen Goldfisch leihen.
Das Angebot richtet sich in erster
Linie an Alleinreisende, die sich
in der Grossstadt womöglich einsam fühlen und sich darüber freuen,
wenn sie im Zimmer Gesellschaft
haben. Dem Goldfisch als Haustier
wird viel Positives nachgesagt:
Er beruhigt sein Umfeld, ist hübsch
anzusehen und kann sogar als
Einschlafhilfe dienen.
Wer in Spanien den perfekten Ort für
Badeferien mit seinem Hund sucht,
wird in der Region Empordà im Nordosten Kataloniens an der Costa Brava
fündig: Am Rubina-Strand sind Feriengäste mit Hunden ausdrücklich willkommen. Zum Campingplatz Castell
Mar gehört ein Restaurant, das eine
Speisekarte für Vierbeiner aller
Altersklassen inklusive Welpenmenü
bereithält. In allen Unterkünften der
Anlage sind Hunde erlaubt. Seit zwei
Jahren gibt es auch Hundeduschen.
Kein Witz: Wer sich im Boutiquehotel Soho Grand einsam
fühlt, kann sich einen Goldfisch als Zimmergenosse leihen.
www.camping-castellmar.com
8 | MM4, 23.1.2017 | EXTRA REISEN
Die Einsamkeit in den Abruzzen geniessen und – dank Ottavia – doch nicht ganz alleine sein.
Abenteuer
Wie Andrea auf
den Esel kam
Warum eilen, wenn es auch mit Weile geht:
Eselin Ottavia lehrte unsere Redaktorin auf einer fünftägigen
Tour durch die Abruzzen die Kunst innezuhalten.
Text: Andrea Freiermuth
O
ttavia rammt die
Vorderhufe in den
Boden. Sie macht
auf Stillstand. Schon
wieder. Kein Wank. Seit uns ihre
Besitzerin Saskia Steigleder (35)
vor 30 Minuten alleine gelassen hat, haben wir höchstens
300 Meter zurückgelegt. Mann!
Wenn das so weitergeht, werden
wir erst beim Eindunkeln im
Rifugio ankommen.
Der Esel trägt mein Gepäck,
und ich kann die Einsamkeit
Das erste Stück Weg
war eine echte Geduldsprobe. 300 Meter in
30 Minuten ... so ungefähr.
Bilder: Ignacio Maria Coccia / Contrasto
geniessen, ohne ganz alleine zu
sein. So hatte ich mir das vorgestellt, als ich die fünftägige
Eselwanderung in den Abruzzen
buchte. Und klar: Esel gelten
als störrisch – aber stand auf
der Website nicht, dass mich
ein speziell fürs Wandern ausgebildeter Esel begleiten würde?
Zudem habe ich den Abschnitt
«Eselstreik – was nun?» in der
Informationsmappe besonders
genau gelesen. Die letzte halbe
Stunde habe ich es mit der so-
genannten Geduldsprobe probiert: «Das Seil straff ziehen,
sodass es dem Esel unbequem
ist, und konsequent konstanten
Zug halten.» Das könne dann
durchaus einige Minuten dauern.
«Sobald der Esel den kleinsten
Schritt vorwärts macht, sofort
locker lassen.» Meine Geduld
wird dabei auf eine harte Probe
gestellt. Vor allem, weil Ottavia
jeweils bloss drei Schritte macht,
um dann erneut stehen zu bleiben – und das ganze Prozedere
von vorne beginnt. Bei der Einführung im Eselsatteln hat mir
Besitzerin Saskia die Eselin
Ottavia als besonders geeignet
für das Wandern in trauter
Zweisamkeit angepriesen: Sie
sei eine Leiteselin, die gerne
auch alleine auf Wanderschaft
ginge, während andere Esel
die Herde nur in einer Gruppe
verlassen würden.
Saskia Steigleder lebt in
Goriano Valli, mitten im Regionalpark Sirente-Velino und
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 9
besitzt rund 30 Esel. Zehn davon
schickt sie von Anfang Mai bis
Ende Oktober mit Gästen auf
Wanderschaft.
Viel Abwechslung und Idyll
Die gebürtige Deutsche kam
vor rund zehn Jahren für ein
Umweltprojekt in die Abruzzen,
verliebte sich in einen Italiener,
heiratete und hatte 2008 die
Idee mit dem Eseltrekking.
Sie arbeitete eine Route aus,
suchte an jedem Etappenort
nach Unterkünften und erstellte eine Infomappe mit
Wegbeschreibung und einer
Bedienungsanleitung für
den Esel.
Funktioniert alles nach Plan,
werden Ottavia und ich jede
Nacht an einem anderen Ort
verbringen. Wer Abwechslung
mag, könnte dabei nicht besser
bedient sein: In der Auswahl
befindet sich eine unbewirtete
Hütte an einem einsamen See,
ein Bed and Breakfast in der
Wehrmauer eines mittelalterlichen Städtchens, ein Agriturismo in einem Bergdorf und zum
Abschluss ein Hotel mit Pool.
Auch die Wegbeschreibung
klingt vielversprechend. Da
heisst es etwa: «Sie kommen
zu einer antiken römischen
Brücke. Vor der Brücke ist noch
ein Stück der alten Römerstrasse mit Fahrspuren zu erkennen. Überqueren Sie den
Fluss.» Oder: «Bei der kleinen
Bergkirche San Erasmo können
Sie sich und dem Esel eine Pause
gönnen. Von hier aus sehen
Sie an klaren Tagen alle hohen
Gipfel der Region: Wenn Sie vor
der Kirchentür stehen, haben
Sie den Monte Sirente vor sich,
die Majella links von Ihnen und
den Gran Sasso rechts. Weiter
geht es auf dem Weg, der von der
Kirchentür geradeaus Richtung
Sirente führt.» Schön. Momentan stehen wir aber noch im Wald,
und es geht einfach nicht vorwärts. Ist dieses Tier tatsächlich
MAX
Reisedaten:
Reise a) 4. - 7. Mai 2017
Reise b) 11. - 14. Mai 2017
Reise c) 18. - 21. Mai 2017
Reise d) 25. - 28. Mai 2017
Reisehit Nr. 310, ab nur
Foto © Matterhorn Gotthard Bahn
Glacier & Bernina Express
Die beiden weltbekannten Panoramabahnen auf einer Reise erleben!
Reisehöhepunkte:
•
•
•
•
•
Fahrt mit dem Bernina Express „vom Gletscherrand zum Palmenstrand“
Mit dem legendären Glacier Express von Chur nach Brig
Zu Gast beim besten Winzer der Schweiz
Raclette-Plausch (à discretion!) in bester Gesellschaft
Davos & Tirano – zwei herrliche Alpenstädte
Ihr tolles Reiseprogramm:
1. Tag, Donnerstag– Anreise nach Davos
Fahrt im komfortablen Extrabus nach Davos. Entdecken Sie den beliebten Ferienort
bei einem Spaziergang – oder unternehmen
Sie einen Kurzausflug in die Höhe – die Benutzung sämtlicher Bergbahnen ist bereits
im Reisepreis inkludiert. Nachtessen im
Hotel.
2. Tag, Freitag - Bernina-Express
Nach dem Frühstück fahren wir bis nach
Pontresina. Hier beginnt unsere Bahnfahrt
im Panoramawagen des Bernina-Express.
Bestellen Sie jetzt
Majestätische Berge, wilde Schluchten, aber
auch mediterrane Idylle bilden die kontrastreiche Kulisse. Bei der atemberaubenden
Fahrt über den Berninapass klettert die Bahn
bis auf 2253 m – ein einmaliges Panorama auf
die Hochgebirgswelt der Morteratschgletscher und die Eishäupter der Bernina-Gruppe. Vorbei an Poschiavo und über das Kreisviadukt von Brusio erreichen wir schliesslich
Tirano. Im italienischen Alpenstädtchen angekommen, geniessen wir die wärmenden
Sonnenstrahlen. Nach etwas Freizeit Rückfahrt mit dem Bus in unser Hotel nach Davos.
tische Rheinschlucht - eine der faszinierendsten Flusslandschaften Europas - nach
Disentis. Nun erklimmt die Bahn den 2033
m hohen Oberalppass mit dem gleichnamigen Alpensee, eingebettet in die grandiose
Kulisse der schneebedeckten Berge. Nach
steiler Abfahrt in Serpentinen erreichen wir
Andermatt. Weiter durch den Furka Basistunnel und dann durch das idyllische Goms.
Nach ca. 4 ¼ h Fahrzeit erreichen wir Brig
und beziehen unser Hotel. Am Abend fahren wir ins Weindorf Salgesch, wo wir in einer der besten Weinkellereien der Schweiz
(Adrian & Diego Mathier, Winzer des Jahres
2007 & 2011) zu einer Weinverkostung und
im Anschluss zu einem Raclette-Plausch (à
discretion) eingeladen.
4. Tag, Sonntag – Heimreise
Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im
Gepäck treten wir heute die Heimreise an.
Fr. 695.Leistungen - Alles schon dabei!
Fahrt mit dem komfortablen Extrabus
während der ganzen Reise
2 Übernachtungen im guten
Mittelklassehotel in Davos
1 Übernachtung im guten
Mittelklassehotel in Brig
3 x Frühstück im Hotel
2 x Nachtessen im Hotel
1 x Raclette Plausch à Diskretion im
Restaurant Barique in Salgesch
Weinkellereibesichtigung und Degustation
mit 4 Weinen – Adrian Mathier – Nouveau
Salquenen (2 x Winzer des Jahres)
Davos/Klosters Inclusive Card (z. Bsp.
kostenlose Nutzung der Davoser Bergbahnen)
Bahnfahrt im Bernina-Express (Panoramawagen)
von Pontresina nach Tirano (oder umgekehrt),
2. Klasse
Bahnfahrt im Glacier-Express (Panoramawagen)
von Chur nach Brig, 2. Klasse
3. Tag, Samstag – Glacier Express & Wein& Raclette-Abend
Wir fahren nach Chur, wo der legendäre
Glacier Express zum Einsteigen bereit steht.
Die Strecke führt durch die wildroman-
Noch mehr sparen bis 100% REKA-Checks!
Eigene Schweizer Reiseleitung während
der ganzen Reise
den neuen kombinierten
Bus- & Bahnreisekatalog!
Unterwegs im Bernina Express
GlacierExpress
Brig
Unser Sonderpreis für Sie:
Preis pro Person im Doppelzimmer
Chur
im guten Mittelklassehotel
Fr. 695.-
Davos
Pontresina
Bernina-Express
Tirano
Jetzt sofort Plätze sichern!
Tel. 0848 00 77 88
oder www.car-tours.ch/zug
Zuschläge / Abzüge:
Einzelzimmerzuschlag: Fr. 140.Abzug Halbtax Abonnement: Fr. 60.Abzug General-Abonnement: Fr. 130.Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:
Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ,
St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur
oder Zürich.
Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 11
Service
1 Herrin von 30 Eseln:
Saskia Steigleder
bietet Trekkingtouren
mit Eseln an.
2 Grosse Mutprobe:
Esel haben Angst
vor Wasser. Andrea
führt Eselin Ottavia
über eine antike
römische Brücke.
3 Treppab durchs
Städtchen Fontecchio
Wie man zum
Esel kommt
S. Lorenzo
Rom
Caporciano
Fontecchio
1
S. Lorenzo
Start
Goriano
Valli
2 km
Rifugio Lago
di Tempra
Die deutsche Reiseagentur «Urlaub &
Natur» ist auf Eselwanderungen spezialisiert. Zur Auswahl
stehen rund zwei
Dutzend Wanderungen
in neun europäischen
Ländern – von Irland
über Frankreich bis zur
Türkei. Saskia Steigleder
arbeitet mit der Agentur
zusammen:
www.urlaubundnatur.de
Auch in der Schweiz
gibt es Anbieter von
Eselwanderungen. So
kann man etwa bei der
Familie Schmid in Wildhaus SG begleitete Eselwanderungen buchen,
wahlweise halb- oder
ganztägig: www.
esel-wanderungen.ch
In Fuldera im Val Müstair GR hält die Familie
Planta eine grosse
2
stur und dumm wie ein Esel? Esel
sind alles andere als dumm. Dies
sagen zumindest Tierforscher, die
sich mit dem speziellen Charakter
der Langohren auseinandergesetzt
haben. Ihre Theorie: Esel sind optimal angepasst an das Leben in steinigen Bergwüsten. Wären sie scheu
wie Pferde, hätten sie dort nicht
lange überlebt. Darum sind sie im
Gegensatz zu anderen Equiden
nicht mit einem Fluchtinstinkt
ausgestattet, sondern mit Intelligenz. Droht Gefahr, bleiben sie erst
mal stehen, verarbeiten die Information und versuchen, eine energiesparende und sichere Lösung
für das Problem zu finden.
Zweifel an der Dummheit
Auch der britische Hochschullehrer
Andy Merrifield (56) ist vom Scharfsinn der Grautiere überzeugt. Nach
einem Karriereknick beschloss er,
Anfang der Nullerjahre auf eine
Eselwanderung durch die Auvergne
in Frankreich aufzubrechen. Über
3
seine Erfahrungen schrieb er einen
Bestseller mit dem Titel «Die Weisheit der Esel. Ruhe finden in einer
chaotischen Welt.»
Ich zweifle stark am Urteil der
Experten. Was ich noch nicht
weiss: In fünf Tagen werde auch
ich überzeugt sein, dass Esel zu
Unrecht Dummheit nachgesagt
wird. Ich werde mich erinnern,
wie sich meine Ottavia in den engen
Gassen von Fontecchio mit den
Satteltaschen in den Plastiknetzen
einer Baustelle verhedderte und
einfach stehen blieb und wartete,
bis ich sie davon befreite. Wie sie
in Caporciano während der Nacht
das Tor ihres Geheges öffnete und
mich morgens mit einem spöttischen Blick begrüsste. Und im
Rückblick werde ich auch wissen,
dass es Ottavias Cleverness war,
die das Vorankommen am ersten
Tag erschwerte.
Warum sollte sie sich diesem
steilen Pfad hochkämpfen, wenn
vielleicht andere Möglichkeiten
bestehen? Vielleicht gibt dieser
neue Mensch schon bald entnervt
auf. Und überhaupt: Vielleicht
weiss sich der gar nicht durchzusetzen. Täusche ich mich, oder
sehen diese leicht abgewinkelten
langen Ohren tatsächlich wie das
V des Victory-Zeichens aus?
Ha, nicht mit mir! Ich kann
lesen, und in der Anleitung steht
für den Fall, dass die Geduldsprobe
nicht funktioniert: «Wenn das
nicht hilft, dann mit einem langen,
dünnen Zweig leicht auf den Hintern tätscheln (nicht schlagen!!!).»
Kaum habe ich einen Haselzweig in der Hand, geht es vorwärts. Schnell sind wir zwar noch
immer nicht. Denn Ottavia braucht
im steilen Gelände immer wieder
eine Pause. Hat sich ihr Atem
beruhigt, setzt sie sich allerdings
anders als zuvor von selbst wieder
in Bewegung. Dankbar für ihre
Kooperation, passe ich mich ihrem
Rhythmus an. Würde ich den Berg
alleine erklimmen, würde ich
Herde. In der Regel vermietet sie die Esel für
kleinere eintägige Touren, je nach Wunsch begleitet oder unbegleitet.
Auf Anfrage können
die Esel mehrere Tage
gemietet werden. Die
Übernachtung müssen
die Gäste jedoch selber
organisieren.
Telefon 081 858 55 53
In Davos Wiesen GR
bieten Frida und Jürg
Bernhard bis zu dreitägige Eseltouren an, die
sie jeweils begleiten
und auch organisieren:
www.grautier.ch
Die Familie Vittet in
Baulmes VD im
Waadtländer Jura
hat vier Esel, die sie
stundenweise oder für
mehrtägige Trips ohne
Begleitung vermietet.
Die Unterkünfte müssen
sich Interessierte
selber organisieren:
www.anes-alouer.simplesite.com
MAX
Die grosse Nabucco-Premiere
in der Arena di Verona!
Nabucco (Giuseppe Verdi)
Die Oper Nabucco ist ein absoluter Geniestreich von Giuseppe Verdi
und war der Durchbruch für seine unvergleichliche Weltkarriere.
Mit der Oper, eine Geschichte aus dem alten Testament, schaffte es
Verdi, verschiedene Gesellschaftsschichten anzusprechen. Freiheitswille und Sieg eines unterdrückten Volkes, wie sich Italien damals
gern sah, manifestiert sich in dem legendären„Gefangenenchor“;
fast eine italienische Nationalhymne.
4 Reisetage,
inkl. Oper ab nur
Exklusiv-Reise vom 21. - 24. Juni 2017
Venedig, Verona & Mailand
Ein traumhaftes Sommerwochenende zum Superpreis!
Ihr Reiseprogramm:
1. Tag, Mittwoch 21. Juni 2017 – Mailand
& Anreise
Fahrt im komfortablen Extrabus nach
Mailand, der ersten Etappe unserer
3-Städtereise. Nutzen Sie den kurzen,
ca. 2 stündigen Aufenthalt, um die italienische Wirtschaftsmetropole auf eigene Faust zu erkunden. Besuchen Sie
den berühmten Dom oder flanieren Sie
durch das elegante Modeviertel mit seinen unzähligen Einkaufsmöglichkeiten.
Am späten Nachmittag Weiterfahrt in die
Gegend von Vicenza, wo uns der Hotelier
bereits mit einem feinen Nachtessen erwartet.
2. Tag, Donnerstag 22. Juni 2017 – Venedig
Nach dem Frühstück fahren wir durch schöne Landschaften zum Bootsanlegerplatz
Tronchetto, von wo uns eine herrliche
Bootsfahrt direkt ins Herzen der Stadt
Venedig bringt. Kaum von Bord stehen
wir schon auf der berühmtesten Piazza
der Welt, dem Markusplatz. Bei einer tollen Stadtführung werden uns dann gleich
anschliessend die Höhepunkte der auf 118
kleinen Inseln erbauten und von 100 Kanälen durchzogenen Stadt der Superlative
gezeigt. Der Nachmittag steht Ihnen dann
zur freien Verfügung. Zeit zum Staunen, Geniessen und Einkaufen. Am frühen Abend
Rückfahrt per Boot und Bus ins Hotel, wo
wir mit einem feinen Nachtessen erwartet
werden.
3. Tag, Freitag 23. Juni 2017 - Freizeit,
Verona & Oper
Den heutigen Tag gehen wir gemütlich
an. Schlafen Sie etwas länger und nützen Sie die Infrastruktur Ihres Hotels.
Am Mittag fahren wir nach Verona – die
Stadt von Romeo und Julia erwartet
uns mit seiner vollen Pracht. Die weiten
Plätze der Altstadt, die prachtvollen Re-
naissance-Paläste, die romanischen und
gotischen Kirchen sowie natürlich die
Arena di Verona, das fantastische römische
Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert, werden Sie begeistern. Hier auf der schönsten
Freiluftbühne der Welt erwartet uns am
Abend die fantastische Oper Nabucco von
Giuseppe Verdi (Premiere 2017). Freuen
Sie sich auf ein unvergessliches Erlebnis.
4. Tag, Samstag 24. Juni 2017 – Heimreise
Nach dem Frühstück treten wir mit vielen
unvergesslichen Eindrücken die Heimreise
in Richtung Schweiz an!
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Fr. 395.Reisehit 77 a
Leistungen - Alles schon dabei!
Inkl. Fahrt im komfortablen Extrabus
nach Vicenza und retour
3 Übernachtungen in der gewählten
Hotelkategorie
3 x ausgiebiges Frühstücksbuffet
2 x feines 3-Gang-Abendessen im Hotel
Herrliche Bootsfahrt Tronchetto/
Markusplatz & retour
Interessante Stadtführung in Venedig
Ausflug nach Verona
Ausflug nach Mailand
Eintritt für die Oper Nabucco (Premiere 2017)
in der Arena di Verona (cat. D/E - zentrale,
nicht-nummerierte Plätze auf den Steinstufen)
Eigene Schweizer Reiseleitung
während der ganzen Reise
Unsere Aktionspreise für Sie:
Venedig
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Preis pro Pers. im DBZ
Aktionspreis* / Normalpreis
3-Sterne-Hotel Fr. 395.- / 595.4-Sterne-Hotel Fr. 475.- / 675.* Aktionspreis solange Vorrat
Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren
Tel. 0848 00 77 88
Organisation: Holiday Partner, Altendorf
Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar:
Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 120.Auf Wunsch höhere Ticketkategorien
(nummerierte Plätze) für die Oper:
Poltroncine laterale: Fr. 78 / Poltroncine centrale: Fr. 98.Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person
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Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:
Aarau, Basel, Bern, Biel, Bellinzona, Luzern, Olten,
Pfäffikon SZ, Thun, St. Gallen, Sargans, Wil SG,
Winterthur, Zürich.
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 13
Sehen Sie im
Video, wie
Eselin Ottavia
gesattelt wird:
www.migmag.ch/
eseltrekking
1
2
doppelt so schnell vorankommen. Doch
wozu? Ich wäre alleine und müsste einen
schweren Rucksack tragen. Unterwegs mit
Ottavia bin ich gezwungen, mich in Geduld
zu üben, mich ihrem Tempo anzupassen,
mich auf ihre Art, die Dinge zu tun, einzulassen. Ein Stop-and-go-Verfahren, ein ständiger Wechsel zwischen Gehen und Stehen.
Gemächlichkeit und kleine Machtkämpfe
Die Dinge laufen anders, wenn man mit einem
Esel unterwegs ist. Bestsellerautor Merrifield
beschreibt das mit folgenden Worten: «Geduld
verwandelt sich in einen Tagtraum, der sanft
hin- und herschaukelt, wie die Wiege eines
Babys oder ein Segelboot in einem windstillen
Meer. Er bietet das Geschenk, den Rhythmus
präziser Schritte zu geniessen, gemächlicher
auszuschreiten und dennoch weiter voranzukommen, den Augenblick wie einen kostbaren Schatz zu hüten, ihn zu verlängern, ihn
auszukosten in seiner ganzen Fülle ...»
Ein besonders kostbarer Moment ist
für mich die Begegnung mit Giuseppe (93).
Er sitzt in Fontecchio auf der Bank vor
seinem Haus und winkt uns zu sich rüber,
um Ottavia die Stirn zu kraulen. Er erzählt
mir, dass er einst selbst einen Esel besass,
zusammen mit zehn Schafen. Wie er im
Sommer mit seinen Tieren auf der Hochebene im Hirtendorf lebte. Und dass damals
fast jeder im Dorf einen Esel als Lasttier
hielt. Ottavias Aufgabe ist es, mein Gepäck
zu tragen. Meine Aufgabe ist, dafür zu sor-
1 Einer, der sich auskennt: Der 93-jährige
Giuseppe in Fontecchio
hielt früher Schafe
und besass einen Esel
als Lasttier.
2 Ein toller Ausblick
ist der Lohn für den
mühsamen Aufstieg.
3 Alle paar Stunden
muss Ottavia grasen.
3
gen, dass sie genügend Gras und Wasser
erhält. Alle paar Stunden machen wir eine
Pause, damit sie grasen kann. Hin und
wieder gibt es einen kleinen Machtkampf,
wenn Ottavia am Wegrand einen besonders
leckeren Bissen erspäht. Dann streckt sie
den Hals, und ich kann sie nur mit viel Kraft
vom Grün ihrer Wahl fernhalten.
Am Abend des vierten Tages binde ich
Ottavia nach der Ankunft im Etappenziel
am langen Seil an und will mich zum Hotel
aufmachen. Sie futtert zufrieden. Alles voller
Klee und Löwenzahn. Wenn ein Esel sich
das Paradies vorstellt, dann so. Kaum habe
ich mich einige Schritte entfernt, erklingt
ein klägliches I-Aah. Als ich zurückschaue,
sehe ich, dass Ottavia mir folgen will.MM
Veloferien
Fluss- und Veloreise zur Lavendelblüte in der Provence
Programm Velowandern – gemütlich
1. Tag: Schweiz–Avignon.
Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus nach Avignon zur Einschiffung auf unser schwimmendes Hotelschiff Excellence Rhône.
Willkommenscocktail und Begrüssung an Bord zu einer wunderbaren Fluss- und Velofahrt. In der Nacht erreicht die Excellence
Rhône das mittelalterlich geprägte Städtchen Viviers.
2. Tag: Viviers–Taulignan–La Garde Adhémar.
Von Viviers aus fahren wir mit dem Bus nach Taulignan. Start
unserer ersten Veloetappe über herrliche Felder und Wiesen nach
La Garde Adhémar, das hoch auf einem Felsen über dem Rhône-Tal thront. Das hübsche Dorf mit seinen schönen Gebäuden
aus weissem Kalkstein und den authentischen Gassen entschädigt für den längeren Aufstieg. Verlad der Velos und Rückfahrt
mit dem Bus zum Schiff. Am späteren Nachmittag heisst es Leinen los und wir geniessen die herrliche Flusslandschaft vom
Schiff aus. (Velostrecke ca. 25 km)
3. Tag: Tournon–Viviers.
Heute entdecken wir einen Teil der ViaRhôna.Auf 815 Kilometern
folgt der Radweg - angefangen in Genf - dem Verlauf der Rhône
bis ins Rhône-Delta am Mittelmeer. Bereits im Römischen Reich
galt die Rhône als einer der wichtigsten fluvialen Transport- und
Handelswege. Wir folgen heute dem Teilstück von Tournon nach
Les Tourettes. Am Nachmittag Wiedereinschiffung und gemütli-
Unsere Gruppe beim Picknick.
che Flussfahrt nach Arles. Picknick-Lunch unterwegs. (Velostrecke ca. 65 km)
4. Tag: Cavaillon–Arles.
Durch die eindrucksvolle und wilde Landschaft des Luberon
erreichen wir mit dem Bus die Abtei Sénanque. Individuelle
Aussenbesichtigung des idyllisch in Lavendelfelder eingebetteten Zisterzienserklosters. Über Gordes mit seinen um die imposante Burg herumgruppierten Häusern fahren wir nach Cavaillon, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Veloetappe. Hier
präsentiert sich die Provence wie aus dem Bilderbuch. Lavendelfelder, Olivenbäume, Weinreben, Zypressen und charmante
Städtchen wie St. Rémy-de-Provence säumen unseren Weg
nach Arles. (Velostrecke ca. 60 km)
5. Tag: Arles–Velotag Camargue.
Am Morgen Stadtrundgang in Arles. Nebst der römischen Arena ist Arles auch berühmt als Wirkungsstätte des Malers Vincent van Gogh. Anschliessend durchqueren wir mit dem Velo
die Camargue. Eine unermessliche Weite, das Meer, die Sumpfund Teichgebiete mit einer aussergewöhnlichen Tierwelt erwarten uns. Picknick-Lunch unterwegs. (Velostrecke ca. 50 km)
6. Tag: Séguret–Châteauneuf-du-Pape–Avignon.
Am Morgen durchqueren wir mit dem Velo die Provence bis
zum berühmten Weinort Châteauneuf-du-Pape. Mittagessen
an Bord. Am Nachmittag fahren wir mit der Excellence Rhône
nach Avignon. Die charmante Altstadt mit ihren prächtigen,
mittelalterlichen Häusern ist von einer intakten Befestigungsmauer umgeben und wird von dem wehrhaften Papstpalast
dominiert. Geführte Stadtbesichtigung. (Velostrecke ca. 40
km)
7. Tag: Uzès–Pont du Gard–Avignon.
Mit dem Bus fahren wir in das Städtchen Uzès. Von hier aus
starten wir unsere Velotour und gelangen schon bald zum
Pont du Gard, dem wohl bedeutendsten Aquädukt aus der
Römerzeit. Weiterfahrt mit den Velos nach Aramon. (Velostrecke ca. 35 km)
8. Tag: Avignon–Schweiz.
Ausschiffung in Avignon und Rückfahrt mit dem Bus in die
Schweiz zu den Einsteigeorten.
Programm Velofahren – sportlich
1. Tag: Schweiz–Avignon.
Gemäss Variante Velowandern – gemütlich.
2. Tag: Viviers–Taulignan–La Garde Adhémar.
Velostrecke ca. 50 km: Taulignan–La Garde Adhémar–Pierrelatte–Viviers.
3. Tag: Tournon–Viviers.
Velostrecke ca. 100 km: Tournon–ViaRhôna–Viviers.
4. Tag: Gordes–Arles.
Individuelle Aussenbesichtigung der Abtei Sénanque.
Velostrecke ca. 75 km: Gordes–St. Rémy-de-Provence–
Arles.
5. Tag: Arles–Velotag Camargue.
Stadtrundgang in Arles. Velostrecke ca. 70 km: Arles–Salin
de Giraud.
6. Tag: Séguret–Châteauneuf-du-Pape–Avignon.
Gemäss Variante Velowandern – gemütlich.
7. Tag: Uzès–Pont du Gard–Avignon.
Velostrecke ca. 55 km: Uzès–Pont du Gard–Aramon–Avignon.
8. Tag: Avignon–Schweiz.
Gemäss Variante Velowandern – gemütlich.
Programmänderungen vorbehalten.
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2330
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2995
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2095
2495
2695
2895
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Excellence Rôhne **** – Ihr Hotelschiff
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Reisedaten 2017 (Sa – Sa)
1: 10.06.–17.06.
Kabinen- und Bordausstattung
Alle 71 geräumigen Kabinen sind ausgestattet mit Dusche/WC, Sat.-TV (Flachbildschirm), Minibar, Safe, Föhn, Haustelefon, individuell regulierbarer Klimaanlage, Heizung, 220 V. Die eleganten Räumlichkeiten an Bord sorgen dafür,
dass Sie sich sehr wohl fühlen werden. Grosszügiges Foyer mit Rezeption, Reiseleiter-Desk, Restaurant und Aussichtslounge am Bug mit Bar. Auf dem grossflächigen Sonnendeck finden Sie genügend Liegen und Stühle. Windgeschützt sind Sie im beliebten verglasten Wintergarten direkt hinter der Brücke.
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Oberdeck
Mini-Suite hinten 18 m2 mit Privatbalkon
2-Bett-Kabine hinten 15 m2 mit frz. Balkon
2-Bett-Kabine 16 m2 mit frz. Balkon
2-Bett-Kabine hinten 16 m2 mit frz. Balkon
203
201
Nicht inbegriffen
· Persönliche Auslagen, Getränke, Trinkgelder
· Mietvelos inkl. Service und Reinigung:
– Tourenvelos
– Elektrovelo Typ «Flyer»
– Elektrovelo Typ «Stöckli»
Abfahrtsorte mit Mietvelo
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Mitteldeck
Unsere Leistungen
· Fahrt im Komfortklasse-Bus mit Veloanhänger
· Schifffahrt in der gebuchten Kabine
· Mahlzeiten:
– Halbpension an Bord
– 1 x Mittagessen an Bord
– 2 x Picknick-Lunch unterwegs
· Alle Velo- und Touristikausflüge gemäss Programm
· Twerenbold Veloshirt
· Erfahrene Veloreiseleitung und Reisechauffeur
2-Bett-Kabine 16 m2 mit frz. Balkon
07:00 Zürich-Flughafen 
07:20 Aarau
08:00 Baden-Rütihof 
09:00 Burgdorf 
Abfahrtsorte mit eigenem Velo
08:00 Baden-Rütihof 
09:00 Burgdorf 
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Hauptdeck
06:10 Wil 
06:35 Winterthur
06:35 Basel
06:50 Pratteln 
160
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2-Bett-Kabine hinten 12 m2.
Internet Buchungscode
Reisekomfort
Nicht inbegriffen:
2-Bett-Kabine 12 m2
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16 | MM4, 23.1.2017 | EXTRA REISEN
Reisen mit Hunden
Wenn die Polly
mit dem Stefan
segeln geht
Die kleine Terrierdame Polly ist reiseerprobt. Von klein auf ist sie mit Stefan Boden
über die Meere gesegelt. Doch für Hundebesitzer ist es oft nicht einfach,
die Ferien mit dem Tier zu planen. Meist stellt sich die Frage: Darf der Hund mit?
F
ür viele Hundehalter ist von
vornherein klar, dass ihr
Tier in die Ferien mitkommen
muss. Also wird sorgfältig
geplant und abgeklärt. Es gibt Reiseziele, die für Hunde nicht geeignet
sind, beispielsweise extrem heisse
Länder. Und ist der Vierbeiner beim
Reisen gestresst, bleibt er auch besser
in der Obhut von Familienangehörigen oder in einem Hundehotel.
Kleine, leichte Hunde sind übrigens
klar im Vorteil: Wenn sie in einer
Tasche reisen können, sind kaum
Grenzen gesetzt, denn sie dürfen
auch im Passagierraum mitfliegen.
Zu den weiteren Abklärungen
zählen die Art der Ferien (Strand,
Stadt, Wandern etc.) und die Regeln
vor Ort. Viele Hotels nehmen zum
Beispiel keine Hunde auf, Strände
sind für die Tiere gesperrt, es besteht
Maulkorbpflicht und so weiter. Innerhalb der EU sind immerhin die Impfungen einheitlich geregelt, aber es
lohnt sich dennoch, beim Tierarzt die
aktuellsten Informationen einzuholen. Wer aus einem Tollwutland in die
Schweiz zurückkehrt, muss ebenfalls
Vorschriften beachten.
Zu den beliebtesten Ländern für
Hundefreunde zählen – wer hätte es
nicht geahnt – die Schweiz, Deutschland und Österreich. Da bepackt man
das Auto, und los geht der Ferienspass! Auch Reisen mit der Bahn sind
kein Problem, aber man bedenke,
dass die Hundeausrüstung das
Gepäck ziemlich belastet. Da am
Ferienort für den Hund alles fremd
ist und das Hotelzimmer vielleicht
eigenartig duftet, sollten zumindest
seine Sachen die gewohnten sein.
Ein wahres Hundeparadies sind
Strände – es sei denn, an offiziellen
Stränden gilt ein Hundeverbot, etwa
in Ialien. Wer Ferien im Süden plant,
sollte ohnehin bedenken, dass die
Hitze dem Hund nicht gut bekommt.
Diesbezüglich eignet sich der Norden
Deutschlands hervorragend, und die
Hundestrände sind auch gut gekennzeichnet. Dort dürfen die Vierbeiner
dann ohne Leine das Herumtoben
geniessen.
Den Hund auf ein Hausboot mitzunehmen, ist für die meisten
Bootsvermieter kein Problem. Man
sollte einfach das Boot gross genug
wählen. Dass man mit Hund sogar
segeln kann, beweist Stephan Boden
(49). Der Werbefachmann, Segler und
Filmer unternimmt wirklich alles
zusammen mit seiner Parson-RussellTerrier-Dame Polly (10). Sie ist von
klein auf an Boote gewöhnt worden
und begleitet Herrchen auf allen
Segeltörns. Wie das funktioniert und
für welche Probleme Stephan Boden
Lösungen finden musste, hat er in seinem Buch sehr amüsant festgehalten:
«EinHundSegeln». Nicht jeder Hund
ist zum Segeln geboren, doch es sei
«letztlich kein Unterschied, ob man
Hunde, Kinder, Frau oder Freunde an
Bilder: zVg
Text: Inge Jucker
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 17
Vier Augen sehen mehr: Stephan Boden mit Terrierdame Polly
das Bordleben gewöhnt», so Stephan
Boden. Sein reich bebildertes Buch
samt DVD (mit Polly-Filmen) sorgt
auch bei Nichthundebesitzern
und Nichtseglern für manch heiteren
Moment.
Endlose Hundestrände auf Sylt
Manchmal bestimmt auch die Grösse
des Hundes die Feriendestination.
Wenn Sandra Fesser-Kindel (36) mit
ihrer Deutschen Dogge Byron (7)
Ferien machen will, sieht die Planung
anders aus als bei Miriam Kozak (37)
mit Flat-Coated-Retriever Suki (6)
oder Regula Bieri (39) mit ChihahuaDame Roxy (13).
Sandra Fesser-Kindel, die als
Coach und HR-Consultant in Zürich
arbeitet und im Aargau wohnt, hat
in Deutschland die besten Erfahrungen gesammelt. Speziell auf Sylt mit
den schier endlosen Stränden. Hier
gibt es zudem viele hundefreundliche
Hotels und Ferienwohnungen.
Ein Herz und eine Seele: Stephan Boden und Polly
Manchmal braucht auch Polly gutes Zureden.
Erleben Sie Südafrika
Traumroute mit Swaziland, Garden Route und Kapstadt
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15 Reiseta
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5
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P Alle Flugnebenkosten (Wert Fr. 340.–
bis Fr. 710.–)
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P Rundreise im klimatisierten Reisebus
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P Täglich Frühstück sowie
1x Mittag- und 4x Abendessen
Eintritte
und Besichtigungen gemäss
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sprechende Reiseleitung vor Ort
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Krüger Nationalpark
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Eine Welt in einem Land. Sie besuchen mit uns die Verwaltungshauptstadt Pretoria, die Region
um den Krüger Nationalpark,
Swaziland und das Zululand mit
dem Hluhluwe Umfolozi Nationalpark. Entlang der Garden
Route sowie auf der Route 62
geht es bis nach Kapstadt – garantiert eine unvergessliche
Reise.
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Zürich – Johannesburg
Flug von Zürich nach Johannesburg.
Details siehe www.voegele-reisen.ch/
vrsudafrik
2. Tag: Johannesburg – Pretoria –
Long Tom Pass Ankunft in Johannesburg. Sie lernen Pretoria und ihre historischen Bauten kennen, bevor Sie weiter
zum Long Tom Pass fahren.
3. Tag: Long Tom Pass – Hazyview
Entlang der Panoramaroute erreichen
Sie den Blyde River Canyon, eines der
grössten Naturwunder Südafrikas.
4. Tag: Hazyview
Lassen Sie die ersten Reiseeindrücke
am Hotelpool Revue passieren, oder
nehmen Sie an der fakultativen Jeepsafari durch den spannenden Krüger Nationalpark teil.
5. Tag: Hazyview – Swaziland
Heute fahren Sie in das traditionelle Königreich Swaziland und besuchen eine
typische «Swazi» Kerzen- und eine
Glasbläserfabrik.
6. Tag: Swaziland – St. Lucia
Bei einer Jeepsafari im ältesten Tierpark
Südafrikas, dem Hluhluwe Umfolozi Nationalpark, werden Sie ein breites Spektrum an Pflanzen und unzähligen Wildtieren erspähen. Halten Sie Ausschau
nach den «Big Five».
7. Tag: St. Lucia – Durban
Am Morgen unternehmen Sie eine gemütliche Bootsfahrt. Weiterfahrt nach
Durban mit anschliessender Stadtrundfahrt und Zeit zur freien Verfügung.
8. Tag: Durban – Port Elizabeth – Tsitsikamma Inlandflug nach Port Elizabeth, die liebevoll auch die «freundliche
Stadt» genannt wird. Stadtrundfahrt
und Weiterfahrt entlang der bekannten
«Garden Route» zum Tsitsikamma Nationalpark, der zum Spazieren in herrlicher Landschaft einlädt.
9. Tag: Tsitsikamma – Oudtshoorn
Über den schönen Outeniqua Pass fahren Sie nach Oudtshoorn. Sie besichtigen die spektakulären Cango Caves. Im
Anschluss besuchen Sie eine Straussenfarm inklusive Nachtessen.
10. Tag: Oudtshoorn – Kapstadt
Entlang der herrlichen Route 62 erreichen Sie Robertson. Degustieren Sie
beim Besuch eines Weinkellers den regionalen Wein. Weiterfahrt nach Kapstadt via Stellenbosch.
11. – 13. Tag: Kapstadt
Grossstadtflair, die bezaubernde Lage
am Ozean, die Geschichte und das Hinterland machen diese Stadt so einzigartig. Nehmen Sie an unserem fakultativen Ausflugspaket teil, welches wir für
Sie zusammengestellt haben oder verbringen Sie die Zeit mit individuellen
Besichtigungen.
14. – 15. Tag: Kapstadt – Zürich
Gegen Abend Transfer zum Flughafen
und Nonstopflug nach Europa. Umsteigen und Weiterflug nach Zürich.
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verfügbaren Plätze, danach Katalogpreis.
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EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 19
Tipps
Tierisch gute Adressen
Hunde und Airlines
Sandra Fesser-Kindel auf Sylt: Dogge Byron liebt die langen Strände.
Swiss, Lufthansa und
Iberia transportieren
Hunde im Passagierraum,
sofern sie inklusive
Transporttasche nicht
mehr als acht Kilogramm
wiegen; alle anderen fliegen im Frachtraum. Bei
Air Berlin liegt die Grenze
bei zehn Kilogramm.
Ausnahme bei allen Airlines: Blinden-/Begleithunde reisen ohne
Einschränkungen im Passagierraum, nur bei Iberia
herrscht Maulkorbpflicht.
British Airways transportiert gar keine Tiere,
ausser Assistenzhunde.
Hund und Zug
Regula Bieri reist viel mit ihrer Chihuahua-Hündin Roxy.
In ganz Europa dürfen
Hunde bis zur Grösse
einer Katze in einem
Transportbehältnis als
Handgepäck kostenlos
mitreisen. Für grössere
Hunde muss ein Ticket
gelöst werden, wobei
die Kosten unterschiedlich
ausfallen. Bei einigen
Bahnen müssen Hunde
angeleint sein und Maulkorb tragen, und je nach
Land sind Kampfhunde
nicht zugelassen.
Bilder: zVg, Inge Jucker
Hund und Schiff
Und: «Wenn man vor Ort auch
noch einen Dogsitter buchen
kann, ist das sehr angenehm»,
erzählt Fesser-Kindel, «wenn
ich Zeit im Spa verbringe, bin ich
viel entspannter. Byron hat es
zwar noch nie getan, aber so ein
Hund könnte während dreier
Stunden schon auf die Idee kommen, das Zimmer umzudekorieren.» Dem Hund zuliebe reist
sie deshalb mit dem Auto, und
sie würde nie eine Städtereise
planen: «Da geht es stundenlang
über Asphalt und durch Menschenmengen, und auch Museen
findet Byron todlangweilig.»
Eine, die sich mit Hunden
bestens auskennt, ist Miriam
Kozak, Hundetrainerin aus
Zürich (www.hundereich.ch).
Bei ihr steht das Südtirol hoch
im Kurs: «Dort haben die Leute
weniger Berührungsängste
gegenüber Hunden, vielleicht
weil die Südtirolern der Natur
etwas näher sind», schwärmt
sie. In den öffentlichen Verkehrsmitteln nehme man es
mit der Maulkorbpflicht nicht
immer ganz so streng, und
auch in den Hotels sei man sehr
entgegenkommend, erzählt die
Besitzerin einer Flat-CoatedRetriever-Hündin. Miriams
Tipp für angehende Hundehalter
mit Feriengelüsten: «Man sollte
den Hund von klein auf zu Ausflügen mitnehmen, eine Nacht
im Hotel testen und ihn langsam
daran gewöhnen, dass es nicht
überall wie zu Hause ist.»
Jeder Hausbootspezialist
wie Marina Travel, Bern
(www.marinatravel.ch)
kennt seine Bootsvermieter und weiss, auf welchen
Booten Hunde gut mitreisen. Wer mit Hund von
Europa nach Nordamerika
(oder umgekehrt) reisen
möchte, kann dies nur bei
Cunard Line. Die Hunde
halten sich auf der «Queen
Mary 2» ausschliesslich
auf dem obersten Deck in
speziellen Räumlichkeiten
auf und werden betreut.
In den Kabinen sind Hunde nicht erlaubt. Einige
Flusskreuzfahrtgesellschaften erlauben ebenfalls, Hunde an Bord mit-
zunehmen. Sehr hundefreundlich sind Corsica
Ferries und Sardinia
Ferries: Sie bieten sogar
Versäuberungsplätze mit
Pipipfahl an.
Hundefreundliche
Hotels
Engadin: Hotel Paradies,
7551 Ftan GR
Kosten für die Hunde:
Fr. 50.–/Nacht; bei zwei
Hunden oder Aufenthalt
länger als fünf Nächten:
Fr. 35.–/Nase. Hier sind
Hunde nicht nur willkommen, sondern erwünscht.
Wer mag, kann seinen
Hund vom Küchenteam
bekochen lassen.
www.paradieshotel.ch
Sylt: Alte Strandvogtei,
Merret-Lassen-Wai 6,
D-25980 Rantum, Sylt
Kosten: 10 Euro/Nacht/
Nase (Hunde müssen vorher angemeldet werden).
Auf der Website sind viele
nützliche Sylt-Tipps zu
finden, insbesondere was
die Strände betrifft.
www.alte-strandvogtei.de
Südtirol: Hotel Muchele
in Burgstall bei Meran
Hunde nach Absprache
erlaubt. Kosten: 15 Euro/
Nacht ohne Futter.
Im Speisesaal und im
Garten sind Hunde nicht
erlaubt, Leinenpflicht.
www.muchele.com
Buchtipps
«Hotelführer für Zweiund Vierbeiner – Tierfreundliche Unterkünfte
in europäischen Ländern»,
bei Ex Libris für Fr. 15.90;
«EinHundSegeln» von
Stephan Boden, bei
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EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 21
Auf Reisen
Hunde-Knigge
Bild: Brigitte Kreisl
Miriam Kozak reist mit
Flat-Coated-Retrieverdame Suki
am liebsten ins Südtirol.
Auch wer einen ganz kleinen
Hund hat, muss die Ferien
vorbereiten. Die knapp vier Kilo
«schwere» Roxy darf mit fast
jeder Airline im Passagierraum
mitfliegen. «Doch man muss das
vor jedem Flug abklären und den
Hund auch anmelden», erzählt
Regula Bieri, die als administrative Mitarbeiterin bei der SusyUtzinger-Stiftung für Tierschutz
arbeitet und die Broschüre «Ferien mit dem Hund» empfiehlt
(lesen Sie dazu die Tipps S. 19).
Roxy ist mit ihren 13 Jahren eine
erfahrene Fliegerin und hat
sich an ihre Transporttasche ge-
wöhnt. «Eine bewegliche Tasche
ist übrigens besser als eine starre
Box, und der Boden muss
wasserdicht sein», verrät die
Zürcher Oberländerin. Apropos
«Hinterlassenschaften»: Kein
Problem, findet Regula Bieri.
«Ich habe Roxy beigebracht, auf
Kommando Pipi zu machen.»
Hund soll keinen Stress haben
In den meisten Hotels ist im Restaurant Schluss mit der Hundefreundlichkeit. Es gibt Gäste,
die während des Essens keinen
Hund in der Nähe dulden. Das ist
auch im Hotel Paradies in Ftan
GR nicht anders. Aber Hoteldirektorin Meike Bambach (48),
ebenfalls Hundehalterin, hat
für beide Seiten Verständnis.
«Das Kaminzimmer hat immer
als Ausweichmöglichkeit für
Gäste mit Hunden gedient, das
wird auch nach dem Umbau
so sein», erzählt sie, «und wenn
der Vierbeiner nicht ruhig
auf dem Zimmer bleibt, während
der Gast Wellness geniesst,
kann der Hund an der Rezeption
abgegeben werden.»
Für Hundehalter ist eh klar:
Ferien sind nur dann toll, wenn
der Hund keinen Stress hat.MM
Jeder Hund sollte den
Grundgehorsam
beherrschen. Auf Reisen
sind jedoch einige
Zusatzpunkte wichtig:
• Im Restaurant muss
sich der Hund ruhig
unter den Tisch oder
Stuhl legen.
• In einer Seilbahn oder
auf einem schmalen
Gebirgsweg, wenn
Wanderer entgegenkommen, muss sich der
Hund ruhig verhalten
und darf nicht bellen.
• Er soll Fremden
gegenüber freundlich
sein, darf nicht auf sie
zurennen, soll aber
auch keine Angst vor
ihnen haben.
• Er darf nicht jagen.
• Er muss in einer
Menschenmenge
gehen können, ohne
nervös zu werden.
• Er soll sich im Hotelzimmer, wenn
man ihn kurz alleine
lässt, ruhig verhalten.
(Aber man darf ihn
keinesfalls gleich nach
der Ankunft alleine
lassen. Er muss sich
erst eingewöhnen.)
• Er muss jederzeit
abrufbar sein und
gehorchen.
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haben – und auch
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22 | MM4, 23.1.2017 | EXTRA REISEN
Tierbeobachtung
Lohnende Ziele
in aller Welt
Unser Planet bietet eine Fülle an Orten, die sich
für die Beobachtung seltener Tiere in freier Wildbahn
empfehlen. Die attraktivsten Ziele und wichtigsten
Informationen im Überblick.
Text: Reto E. Wild
1
Illustrationen: Martin Haake
Kanarengecko Um Geckos zu
1
sehen, muss man nicht in die
Tropen reisen. Die Tiere gibt es auch
auf der Kanarischen Insel La Palma.
Die echten Ureinwohner werden
knapp 40 Zentimeter gross. Am liebsten
bewegen sich die nachtaktiven Kriechtiere unter Lampen, wo Mücken und
andere Insekten herumschwirren.
2
Grindwal Die Kanarischen Inseln
3
2
Teneriffa und La Gomera gelten
in Europa als die besten Orte für Walbeobachtungen. Zwischen den beiden
Inseln halten sich je nach Jahreszeit bis
zu 500 Kurzflossen-Grindwale auf, im
Winter sind sie besonders häufig vor
La Gomera zu sehen. Walbeobachtungen
sind zudem in Südafrika (Hermanus,
von Juli bis November/Dezember) empfehlenswert. Buckelwale tummeln
sich bevorzugt um alle Inseln Hawaiis,
wobei der flache Au’au-Kanal zwischen
West-Maui, Lanai und Molokai als bester
Aussichtspunkt der Welt gilt.
4
5
Berggorilla In Uganda und
Ruanda befinden sich die Königreiche der Berggorillas, etwa der Regenwald des Bwindi-Impenetrable-Nationalparks, wo noch etwa 300 Tiere leben.
3
4
Tierherden Die Savanne der
Serengeti im Norden Tansanias
ist die Heimat von über einer Million
Zebras, Gnus, Gazellen und Antilopen
sowie Tausenden von Raubtieren.
Besonders beeindruckend sind die
riesigen Herden, die auf der Suche
nach nahrhaften Gräsern jährlich rund
3000 Kilometer zurücklegen.
2
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 23
5
8
Afrikanischer Elefant Wer viele
Dickhäuter beobachten möchte,
findet diese im Chobe-Nationalpark in
Botswana. Dort sind heute über 50 Prozent aller Afrikanischen Elefanten beheimatet. «Once in a lifetime experience»
verspricht das Sanctuary Chief’s Camp
im Moremi-Reservat, wo man mit sehr
hoher Wahrscheinlichkeit auch Löwen,
Leoparden und Büffel zu sehen bekommt.
Die preislich günstigere Alternative ist
der Addo Elephant National Park ausserhalb von Port Elizabeth, Südafrika.
Lemuren Der Masoala-Regenwald
ist zumindest den Besuchern des
Zoos Zürich durch die Masoala-Halle
bekannt. Im Regenwald auf Madagaskar
leben Lemuren wie die vom Aussterben
bedrohten Roten Vari, aber auch Chamäleons und endemische Vogelarten. Zum
Beobachten dieser seltenen Tierarten
lädt die Masoala Forest Lodge ein.
6
7
Tiger Der Ranthambore-National-
park im indischen Bundesstaat
Rajasthan gehört dank seiner verhältnismässig offenen Vegetation zu den
bewährtesten Orten der Welt, um Tiger
in freier Wildbahn zu erleben. Übernachtungstipp: Aman-i-Khas (Trockenund Reisezeit von November bis Mai).
Alternative: der Badhavgarh-Nationalpark mit seiner gesunden Population
von Bengalischen Tigern in Madhya
Pradesh mit dem Ausgangsort Umariya.
7
8
Braunbären Die Halbinsel
Kamtschatka im ostasiatischen
Teil Russlands ist die Heimat des Kamtschatkabärs, der grössten Braunbärart.
Rund 10 000 Tiere sollen hier leben,
der Grossteil im Süden der Halbinsel.
9
Orang-Utan Die grösste Population von Orang-Utans befindet
sich im Nationalpark Gunung Leuser im
Norden von Sumatra. In diesem tropischen Regenwald dürften ausserdem
noch gut 60 Sumatra-Nashörner leben.
9
6
10
10
Tasmanischer Teufel Dem eben-
falls vom Aussterben bedrohten
Tasmanischen Teufel begegnet man am
ehesten im Leven Canyon auf der australischen Insel Tasmanien. Der Weg dorthin führt durch einsames Farmland und
über viele kurvige Schotterpisten. Als
Basislager dient das idyllisch am Leven
River gelegene Mountain Valley Wilderness Resort, wo man in der Dämmerung
eher ein Schnabeltier als Menschen entdeckt. Ebenfalls auf Tasmanien liegt der
kaum bekannte Narawntapu-Nationalpark, wo sich Wallabys aus der Familie
der Kängurus tummeln.
Seite 24
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 24
Seekuh Ein besonderes Abenteuer erwartet Outdoorfans
auf einer Kajaktour in der Region
St. Petersburg/Clearwater in Florida:
Der Fort De Soto Park besteht aus fünf
Inseln. Wer Glück hat, erhascht von
März bis November einen Blick auf die
Seekühe, die in den Tiefen des Wassers
leben. Delfine zeigen sich fast täglich.
Paddeltouren gibt es auch im Weedon
Island Preserve in der Tampa Bay.
13
14
Riesenotter Im Amazonas-
becken in Ecuador, genauer: im
Nationalpark Yasuni und entlang der
sumpfigen Flussufer des Rio Napo, ist
der Riesenotter zu Hause. Er kann bis zu
1,8 Meter lang und 32 Kilogramm schwer
werden. Allerdings braucht man Glück,
um ein Exemplar dieser vom Aussterben
bedrohten Tierart zu Gesicht zu bekommen: Der Riesenotter, der ausserdem
noch im peruanischen Teil des Amazonas
lebt, ist extrem selten und scheu.
13
11
15
Pinguin Nirgendwo gibt es so
viele Pinguine wie in der Antarktis,
in die man nur per Schiff oder Helikopter
gelangt. Deception Island beherbergt
mit fünf Millionen Brutpaaren die grösste
Pinguinkolonie der Welt.
14
2
11
12
Mantarochen Mit mindestens
sechs Metern Spannweite zählen
Mantas zu den grössten Fischen des
Ozeans. Die Kona Coast auf Hawaii ist
einer der besten Plätze weltweit, um die
beeindruckenden Kreaturen zu beobachten – besonders im Dunkeln, wenn
das Plankton vom Nachthimmel beleuchtet wird. Geheimtipp: Schiffe stechen
bei Sonnenuntergang in See und fahren
in Richtung Garden Eel Cove oder
direkt zum Sheraton Kona Resort & Spa
at Keauhou Bay. Für Unterwasserfans
werden Tauch- und Schnorchelexkursionen angeboten.
Pinguin und Riesenschildkröte
Rund 40 Prozent der Tierarten
auf den Galapagos sind nur auf den
13 Inseln im Pazifik westlich von Ecuador
heimisch. Beeindruckend ist vor allem
die Vielfalt an Vogelarten, rund 150 an
der Zahl. Unter anderem begegnet man
hier dem Blaufusstölpel, dem Darwinfinken und dem Galapagos-Pinguin.
Berühmt ist die Inselwelt aber durch
Meerechsen und Riesenschildkröten.
12
15
Antarktis – Die Reise Ihres Lebens
Mit MS Hanseatic vom 30. Nov. bis 19. Dez. 2017
4.–9. Tag: Auf den Spuren der
Walfänger Südgeorgiens
Nach drei Tagen auf See erwarten Sie die interessantesten
Ziele Südgeorgiens. Die Attraktion der Insel ist die vielfältige Tierwelt. Während es auf den Stränden von Königspinguinen nur so wimmelt, leben im Schutz des mehrere Meter
hohen Tussockgrases Pelzrobben und See-Elefanten. Auch
Vogelfreunde kommen auf ihre Kosten. Die Anlandungen
und Zodiactouren sind wetterabhängig.
Datum: 30. November bis 19. Dezember 2017
Kategorien und Preise pro Person
Kat. 2 CHF 17 500.– Kat. 5 CHF
20 800.–
Kat. 3 CHF 19 500.– Kat. 6 CHF
22 700.–
Kat. 4 CHF 20 100.– Kat. 7 CHF
30 700.–
Zuschlag Einzelbelegung (Kategorie 2 und 4,
auf Anfrage) 45% des Doppelbelegungspreises
Max. Teilnehmerzahl: 180
Claude Nicollier
Pedro Lenz
Manuel Bauer
Unsere Experten an Bord: der Astronaut und
Astrophysiker Claude Nicollier, der Schriftsteller Pedro
Lenz, der Fotojournalist Manuel Bauer, der erfahrene
Antarktisreisende Benno Lüthi (Präsident der Antarctic Research Stiftung) und die Meteorologin Claudia
Stocker. Zusätzlich sorgt ein Lektorenteam von Hapag
Lloyd auf dem Schiff für weitere interessante Vorträge.
Ruedi Bless wird das Projekt leiten.
1.-2. Tag: Schweiz–Buenos Aires
Linienflug von Zürich nach Buenos Aires. Am Vormittag
des 2. Tages Ankunft in Buenos Aires. Transfer zum Erstklasshotel im Stadtzentrum. Nachmittags orientierende
Stadtrundfahrt. Übernachtung mit Frühstück.
3. Tag: Buenos Aires–Ushuaia
Morgens Transfer zum Flughafen und Charterflug nach
Ushuaia. Kurze Besichtigungsfahrt und Freizeit vor dem
Einschiffen auf die Hanseatic. Abfahrt am späteren Abend.
10.–17. Tag: Von den Süd-Shetland-Inseln
zur Antarktischen Halbinsel
Nach zwei Tagen auf See kreuzt die Hanseatic in der Scotiasee und passiert am nächsten Tag die Süd- Orkney-Inseln.
Je nach Wetter- und Eislage sind mehrere Anlandungen
geplant. Zum Beispiel auf King George Island, wo zahlreiche Forschungsstationen zu Hause sind. Oder Deception Island, ein aktiver Vulkan. Die grossen Brutkolonien
können Sie auf Petermann-Island und in den Aitcho-Islands
beobachten. Einer der Höhepunkte ist die Paradies-Bucht,
die in der stillen Abgeschiedenheit liegt. Durch schier endloses Treibeis nimmt die Hanseatic Kurs gegen Süden. In
der Drake Passage, die den vereisten Kontinent von Südamerika trennt, nehmen Sie Abschied von der Antarktis.
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18. Tag: Ushuaia–Buenos Aires
Frühmorgens Ausschiffung in Ushuaia, Transfer zum Flughafen und Flug nach Buenos Aires. Transfer zum Hotel und
Freizeit. Übernachtung mit Frühstück.
19.-20. Tag: Buenos Aires–Schweiz
Vormittags noch Freizeit, dann Transfer zum Flughafen
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26 | MM4, 23.1.2017 | EXTRA REISEN
Namibia
Auf Safari durch
«Afrika light»
Unendliche Weiten, unberührte Landschaften und eine unglaubliche Vielfalt an Wildtierarten:
Namibia gilt als Naturparadies im südlichen Afrika. Besonders im Etosha-Nationalpark
kann man die Grosstierwelt individuell und ohne Einschränkungen erkunden.
Text und Bilder: Reto E. Wild
Friedliches Miteinander:
Springböcke (vorne), Zebras,
Streifengnus und Oryxantilopen
am Wasserloch Ozonjuitji m’Bari
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 27
D
er fette Punkt in der
Ferne kann definitiv
kein am Boden liegender Baumstamm sein.
Denn plötzlich bewegt er sich,
seine Konturen werden langsam
sichtbar. Bei dem grasenden
Wildtier mit den vier Beinen
handelt es sich ganz offensichtlich um ein Nashorn.
Wir befinden uns im Osten
des Etosha-Nationalparks, in
der Nähe des Lindequist- Gates.
Das Nashorn scheint keine
Notiz von unserem Geländewagen zu nehmen. Der Einzelgänger ist vielmehr auf der
Suche nach Gräsern, Blättern
und Ästen, es interessiert ihn
auch nicht, dass er inzwischen
von rund einem halben Dutzend
Autofahrern beobachtet wird.
Nach einer Viertelstunde
verschwindet er im Dickicht.
Der 350 Kilometer breite
Etosha, gut halb so gross
wie die ganze Schweiz und die
bedeutendste Attraktion
Namibias, ist Heimat einer der
weltweit grössten Populationen
von schwarzen Nashörnern.
Dort setzte man vor 20 Jahren
auch weisse Nashörner aus.
Unter den über 100 Säugetierarten im Etosha finden sich
rund 2500 Elefanten, Löwen,
Leoparden, Giraffen, Hyänen,
Gnus, Zebras, Springböcke,
Oryx-Antilopen, Impalas sowie
mehr als 380 Vogelarten.
Nashörner bleiben unerwähnt
Vor 70 Jahren kurvten die ersten
Touristen durch die relativ flache
Landschaft, die man heute unkompliziert im eigenen Geländewagen entdecken kann, weil die
Strassen gut ausgeschildert sind.
Nur 80 Namibia-Dollar oder
rund sechs Franken kostet der
Parkeintritt pro Person. Die
Tagesgebühr für das Fahrzeug
beträgt umgerechnet weniger als
einen Franken. Die Eintritte
kann man beim Kontrollposten
des Lindequist-Gates zahlen –
das Tor öffnet nach Sonnenaufgang und schliesst vor Sonnenuntergang. In der Nähe des
Gates liegt ein Gästebuch auf,
wo die Besucher eintragen,
welche Tierart sie wo gesehen
haben. Wir hätten etwa den jungen Gepard aufführen können,
der einsam mit einem Muttertier unterwegs war, den einzelnen Schakal oder die zahlreichen
Zebras in der Nähe von «Twee
Palms», wo tatsächlich zwei
Palmen stehen. Die Touristen
werden allerdings gebeten,
Nashörner unerwähnt zu lassen;
offenbar ist Wilderei in diesem
Nationalpark genauso ein Problem wie etwa im Krüger-Nationalpark im benachbarten Südafrika.
Safari auf eigene Faust
Wie spürt man als Grossstadtmensch und Selbstfahrer am
ehesten Wildtiere auf, ohne mit
einem erfahrenen Guide auf
Safari zu sein? Im EtoshaNationalpark ist das zum Ende
der Trockenzeit, im November,
fast so einfach, wie in der Antarktis auf Pinguine zu treffen.
Denn im regenarmen Park ist
dann die Landschaft ausgetrocknet. Die Tiere zieht es zu den
Dutzenden von Menschenhand
geschaffenen Wasserlöchern,
die auf den offiziellen Karten
allesamt eingezeichnet sind.
Und tendenziell sind die Tiere in
den frühen Morgenstunden und
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07.12.17
Civitavecchia/Rom, Italien
08.12.17
Erholung auf See
09.12.17
Heraklion/Kreta, Griechenland
10.-11.12.17 Suezkanal-Passage
12.12.17
Akaba/Petra, Jordanien
13.-17.12.17 Erholung auf See
18.12.17
Muskat, Oman
19.12.17
Erholung auf See
20.12.17
Doha, Katar
21.12.17
Sir Bani Yas Island, VAE
22.12.17
Dubai, VAE
23.12.17
Dubai, VAE, Stadtrundfahrt und
Rückflug nach Zürich
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Stadtrundfahrt in Dubai und
Transfer ins Hotel
Tag zur freien Verfügung
Tag zur freien Verfügung
Am Nachmittag Transfer zum
Flughafen und Rückflug nach
Zürich
Frühmorgens Busfahrt
Schweiz - Venedig
13.11.17
Bari, Italien
14.11.17
Erholung auf See
15.11.17
La Valletta, Malta
16.11.17
Erholung auf See
17.11.17
Malaga, Spanien
18.11.17
Erholung auf See
19.11.17
Funchal/Madeira, Portugal
20.-24.11.17 Atlantik-Überquerung
25.11.17
Fortaleza, Brasilien
26.11.17
Erholung auf See
27.11.17
Recife, Brasilien
28.11.17
Maceio, Brasilien
29.11.17
Salvador da Bahia, Brasilien
30.11.17
Erholung auf See
01.12.17
Buzios, Brasilien
02.12.17
Rio de Janeiro, Brasilien
03.12.17
Rio de Janeiro, Brasilien
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Nicht inbegriffen: Getränke an Bord und persönliche Auslagen – fakultative Landausflüge – oblig. Serviceentgelt (€ 10,- p.P./Nacht, wird an Bord belastet) – Annullationskostenversicherung – Reservationsgebühr Fr. 15.pro Person.
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EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 29
1
2
vor Sonnenuntergang aktiver als
während der lähmenden Mittagshitze. Am Wasserloch Chudop etwa,
im Osten des Parks, tauchen morgens
um 7 Uhr mehrere Giraffen auf und
schauen sich vorsichtig um. Obwohl
eine Hyäne ebenfalls ihren Durst
löscht, recken die Giraffen ihren Hals
zum kostbaren Nass. Um diese Zeit
sind noch fast keine Touristen unterwegs. Es scheint, als befinde man sich
in einem riesigen Zoo ohne Grenzen.
Ein untrügliches Zeichen
für die Präsenz von Raubkatzen
ist die Häufung parkierter Autos.
Am Wasserloch Sonderkop im zentralen Teil des Parks hat es sich eine
Löwenfamilie gemütlich gemacht.
Dumm für die Oryxantilopen: Sie
wagen sich nicht in die Nähe der
Raubkatzen und müssen warten, bis
diese in der Nacht das Wasserloch
verlassen, um auf Jagd zu gehen. Die
Raubkatzen sind so nah, dass man
sich wie der Regisseur eines BBCTierfilms fühlt. Es versteht sich von
selbst, dass es im Etosha-Nationalpark
verboten ist, das Auto zu verlassen.
Die Unterkünfte, auch in unmittelbarer Nähe ausserhalb des Parks, sind
durch Zäune geschützt.
Noch wenige Touristen im Westen
Übrigens wurde der Westen des
Etoshas erst vor ein paar Jahren
für Touristen zugänglich gemacht.
1 Namibia ist ein
weites Land. Der
Etosha-Nationalpark lässt sich gut
allein erkunden.
2 Es kann schon
vorkommen,
dass ein Nashorn
die Strasse kreuzt.
Zum Schutz vor
Wilderern sollte
man darüber nicht
berichten.
3 Offensichtlich
satt: Ein Löwe ruht
im Schatten aus.
3
Das mag der Hauptgrund sein, weshalb man in diesem Teil des Schutzgebiets noch verhältnismässig
wenige Touristen sieht (Details mit
Reisetipps auf Seite 33).
Auf halbem Weg zwischen der
namibischen Hauptstadt Windhoek
und dem Etosha-Nationalpark leben
der Schweizer Alex Rüegg (52) und
seine Frau Sabine (56), eine deutschstämmige Namibierin – Namibia
war von 1884 bis 1915 eine deutsche
Kolonie. Weaver’s Rock heisst der
Ort, wo die 6000 Hektar grosse Farm
der Rüeggs mit Rindern, Pferden,
Straussen, Gnus, Zebras und Kudus
steht; der Tierreichtum Namibias
beschränkt sich eben nicht nur auf
Baden
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EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 31
den Etosha-Nationalpark. «Wir
haben hier 300 Sonnentage pro Jahr
und nur 2,4 Millionen Einwohner in
einem Land, das 20-mal so gross ist
wie die Schweiz», schwärmt Rüegg,
der sein Geld als Veranstalter von
Reisen und Safaris im südlichen
Afrika verdient.
Die einsam gelegene Lodge mit
den sechs Bungalows und dem Zeltplatz ist eingezäunt. «Trotzdem haben die Leoparden schon zwölf unserer Gänse gefressen. Eine Gans wurde
von einer Schlange getötet. Man sagt
ja Namibia nach, dass es mehr Schlangen als Steine gibt», erzählt der einstige SBB-Betriebsdisponent. Spüren
die Kriechtiere jedoch eine Erschütterung, suchen sie sofort das Weite. Unfälle mit den ebenfalls nur selten anzutreffenden Skorpionen sind deshalb
aus dem gleichen Grund selten.
Weil die Korruption für afrikanische Verhältnisse tief und die Hygiene hoch ist, bezeichnen Reisende
Namibia gern als «Afrika light»; man
muss in diesen Breitengraden kaum
befürchten, an Malaria zu erkranken.
In den Medien wird hingegen immer wieder die Sicherheit in Namibia
thematisiert. Rüegg, einer von gut
320 Schweizern in der afrikanischen
Republik (Tendenz steigend), entgegnet: «Wenn ein Tourist in Windhoek ausgeraubt wird, löst das sofort
eine Schlagzeile aus. Ich bezeichne
Namibia als sicher. Klar, wenn
man in den Städten den Laptop im
Auto zurücklässt, riskiert man, dass
die Scheibe eingeschlagen und das
elektronische Gerät gestohlen wird.
Beliebt sind auch Mobiltelefone.»
1
3
1 Das «Dolomite Camp» befindet sich auf
2
einer Anhöhe im Westen des Etoshas.
2 Der Schweizer Alex Rüegg und seine Frau
Sabine leben auf der 6000 Hektar grossen
Farm Weaver’s Rock.
3 Eingang Lindequist-Gate: Hier starten
frühmorgens die Safaris.
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1. Tag / Zürich – Mandalay: Flug von Zürich
mit Singapore Airlines, via Singapur, nach
Mandalay.
2. Tag / Mandalay: Am Mittag Ankunft in
Mandalay – am Ayeyarwady River, der wichtigsten Wasserstrasse des Landes gelegen.
Am Flughafen werden Sie von Ihrem Reiseleiter erwartet für Ihren Transfer ins Hotel.
3. Tag / Mandalay – Amarapura – Sagaing –
Mandalay: Fahrt in die Königsstadt Amarapura, wo Sie das beeindruckende Mahagandayon-Kloster besuchen – mit seinen 1‘000
Mönchen, eines der grössten Myanmars. Vor
den Toren der Stadt Mandalay erheben sich
die grünen Hügel von Sagaing – die ehemalige Hauptstadt des Shan-Königreiches.
Mit mehr als 600 Stupas und Klöster sowie
100 Meditationszentren ist es eines der
grössten religiösen Zentren des Landes.
Krönender Abschluss ist der Sonnenuntergang an der berühmten U-Bein-Brücke – die
längste Teakholz Brücke der Welt.
4. Tag / Mandalay – Mingun – Mandalay:
Für idyllische Ausblicke sorgt die heutige
Bootsfahrt stromaufwärts – vorbei an idyllischer Landschaft und farbenprächtigen
Marktbooten. In Mingun bewundern Sie die
gigantische Pagode und die mächtige Glocke – mit 90 Tonnen die grösste, funktionierende Glocke der Welt. Zurück in Mandalay
bestaunen Sie ihre überwältigenden Sehenswürdigkeiten: Die Stadt ist spirituelles
Zentrum mit immensem Reichtum an Pagoden und Klöstern. Den besonderen Charme
der Stadt lernen Sie mit dem Mandalay Hill
und seinem herrlichen Ausblick auf den
Ayeyarwady-Fluss, der Mahar Myatmuni Pagode – dem bedeutendsten Heiligtum Myanmars und dem „grössten Buch der Welt“
in der Kuthodaw Pagode kennen.
5. Tag / Mandalay – Schifffahrt nach Bagan: Eine ganztätige Schifffahrt, geprägt
von traumhaften Ausblicken auf die fast
unwirklichen Szenerien von Alltagsleben am
Wasser, abenteuerlichen Kähnen und Reisbarken und historischen Pagoden im Hintergrund. Bagan gilt als Geburtsort Myanmars
und ist die derzeit grösste archäologische
Ausgrabungsstätte Asiens. Der überwältigende Anblick der über 2500 erhaltenen Pagoden entzieht sich jeglicher Beschreibung.
6. Tag / Bagan: Die historische Tempelstadt
erwartet Sie mit ihren prachtvollen Pagoden
in jeder erdenklichen Form und Grösse, u.a.
dem Ananda- Tempel und der Shwezigon-Pagode – das Meisterwerk Bagans. Wenn die
Sonne langsam hinter den Tempeln versinkt
bestaunen Sie die Shwe Sandaw Pagode –
eine spektakuläre Kulisse!
7. Tag / Bagan – Mount Popa – Bagan: Fahrt
durch landschaftliche Weiten und dichte
Wälder zu den steilen Hängen aus Lavagestein. Mount Popa – der „Heilige Berg“
ist ein riesiger, erloschener Vulkankegel
mit 777 Stufen und „Wohnort“ der 37 wichtigsten Geister. Der Aufstieg wird mit einem
sensationellen Panoramablick belohnt.
8. Tag / Bagan – Insel Kyun Thiri – Bagan:
Besuch von zwei kleinen Dörfern, wo Sie
die herzliche Landbevölkerung und ihre
Meisterwerke des lokalen Kunsthandwerks
kennenlernen. Bootsfahrt zur Kyun Thiri Insel und Besuch des Klosters. Im Sonnenuntergang führt Ihre Bootsfahrt zurück in das
beeindruckende Tempelmeer von Bagan.
9. Tag / Bagan – Heho – Inn Thein – Inle
See: Inlandflug von Bagan nach Heho und
Beginn Ihrer Bootsfahrt auf dem, von Bergund Hügellandschaften gesäumtem, Inle
See. Besuch eines lokalen Marktes, einer
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Komplexes sowie des Dorfes Sae Ma – inmitten leuchtender Reisefelder.
10. Tag / Inle See: In traditionellen Langbooten erleben Sie einen Tag voller erstaunlicher
Eindrücke. Der Inle-See ist voller Mystik und
Besonderheiten mit Pfahldörfern, schwimmenden Gärten, Tempeln, Klöstern und den
berühmten Fischern, die eine weltweit einzigartige Rudertechnik entwickelt haben –
das Paddeln mit einem Bein.
11. Tag / Inle See – Heho – Yangon: Kurzer
Flug von Heho nach Yangon– „die Gartenstadt des Ostens“. Transfer in Ihr Hotel. Mit
dem Besuch der 2000-jährigen Sule Pagode,
der City Hall, des Maha Bandoola Gartens sowie China Town stehen am Nachmittag weitere Höhepunkte auf Ihrem Programm.
12. Tag / Yangon: Fahrt rund um die Stadt
mit der gemächlichen Eisenbahn, die Ihnen
einen spannenden Einblick in den Alltag der
Menschen gewährt. Myanmars charmante
Hauptstadt erwartet Sie mit herausragenden Sehenswürdigkeiten u.a. die 2200
J. alte Sule Pagode, die Kyauk Htat Gyi Pagode mit ihrem liegenden Buddha sowie das
kolonial geprägte Stadtzentrum. Nach einer
Rikscha Fahrt erwartet Sie die überwältigende Shwedagon-Pagode – bedeckt mit
60 Tonnen purem Gold – eines der beeindruckendsten Monumente der Welt!
13. Tag / Yangon – Zürich oder Badeferienverlängerung: Für Gäste mit Rückflug in die
Schweiz erfolgt am Abend der Transfer und
der Flug mit Singapore Airlines, via Singapur,
nach Zürich. Für Gäste mit Badeferienverlängerung Inlandflug nach Thandwe und Transfer ins 4* Hotel Amazing Ngapali Beach Resort (Beschreibung auf: www.net-tours.ch).
14. Tag / Ankunft Zürich: am Vormittag.
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Organisation und
Durchführung:
net– tours, Glattbrugg
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 33
Tipps
1 Ein Maskenweber baut sein
1
Nest aus Gräsern oder Schilf, um
die Weibchen zu beeindrucken.
Die fleissigen Vögel sieht man oft
in den Graslandschaften Afrikas.
2 Majestätisch und auch gefährlich: Die Angriffslust Afrikanischer
Elefanten sollte man nicht unterschätzen.
Namibia – Afrikas
Sonnenstube
Anreise: Am bequemsten
mit Edelweiss Air Zürich–
Kapstadt (11 Stunden,
Retourtickets ab rund 1000
Franken). Weiter mit South
African Airways nach Windhoek (knapp 2 Stunden,
retour ab rund 350 Franken).
Ideale Reisezeit: Ende Juli
bis Mitte/Ende November
sowie von Ende März bis
Mai. Im Juni, Juli und August
kann es empfindlich kalt
werden (nachts fallen
die Temperaturen unter den
Gefrierpunkt, die Häuser
sind nicht geheizt).
Übernachtung:
Mushara Outpost: 10 Kilo-
1
Die grösste Herausforderung des
südafrikanischen Landes sei eben,
die Ausbildung der Einheimischen
voranzutreiben. Auch wenn das
die offiziellen Zahlen nicht bestätigen
wollen: Es gibt Schätzungen, wonach
jeder zweite Namibier im erwerbsfähigen Alter arbeitslos ist.
Eine fette Oryx in Nachbars Garten
Einen Beitrag zu dieser Ausbildung
leistet Urs P. Gamma (60), der seit
rund 30 Jahren in Namibia lebt und
bis Ende 2016 das stadtbekannte
Restaurant Gathemann führte, wo
auch Staatspräsident Hage Geingob
ein und aus ging. Im Februar wird
Gamma als Freischaffender für das
Namibische Institut für kulinarische
Ausbildung arbeiten. Er schloss sein
Restaurant in Windhoek, weil für
ihn die stete Mietzinserhöhung unangebracht war. Der Freiburger Gamma
tauschte seinen Schweizer Pass gegen
den namibischen ein und geniesst
nun Vorteile, etwa beim Landkauf
und beim Umgang mit Behörden oder
lokalen Banken.
Er wohnt mit seiner einheimischen
Frau Sabine (46) und Sohn Christian
(10) in der Nähe des Flughafens. «Gestern habe ich auf dem Grundstück des
Nachbars eine fette Oryx gesehen.
Namibia leidet unter Wassernot; das
Wild zieht dorthin, wo es Wasser gibt.»
Auch auf der Weaver’s Rock
Guest Farm, 220 Kilometer nördlich von Gamma entfernt, hat es
schon lange nicht mehr geregnet.
Alex Rüegg lebt hier mit zehn Personen aus drei Generationen sowie
sechs Hunden, vom Dackel bis zum
Rhodesian Ridgeback. Die Enkelkinder bilden bereits die sechste Generation seit den Gründern. Angefangen
hat die Geschichte mit dem deutschen Grafen zu Bentheim, der von
Deutschland einen Marschbefehl
erhielt, im südlichen Afrika seinen
Dienst als Schutztruppensoldat zu
leisten. 1903 kaufte er die heutige
Farm der deutschen Kolonialgesellschaft ab. Ein Jahr später fing er mit
der Landwirtschaft an. «Wir sind zum
grossen Teil Selbstversorger, besitzen
einen grossen Garten, Hühner, Eier,
Fleisch von den Rindern, Orangen,
Zitronen, Grapefruit und Macadamianüsse», sagt Rüegg.
Wie bei vielen anderen Farmbetrieben hat man auf Weaver’s Rock
vor Jahren beschlossen, mit Touristen
eine zusätzliche Einnahmequelle zu
generieren. Der geringe Niederschlag
meter vom Osteingang
des Etosha-Nationalparks
entfernt, mit 16 luxuriösen,
zeltähnlichen Einheiten,
eigenem Wasserloch, super
Küche und ebensolchem
Service.
www.mushara-lodge.com
Dolomite Camp: Staatlich
geführte, spektakulär gelegene Chalets im westlichen
Teil des Etosha-Nationalparks. Service ist mittelmässig. Es lohnt sich, den
Etosha von West nach Ost
oder umgekehrt zu entdecken und an drei verschiedenen Orten zu übernachten (Mushara, Etosha Safari
Lodge und Dolomite Camp).
www.etoshanationalpark.org
EtoshaNationalpark
Weaver’s Rock
Guest Farm
Windhoek
Swakopmund
NAMIBIA
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200 km
Kapstadt
hervorragendes Frühstücksbuffet und Dreigänger am
Abend. Pool.
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Restaurants: Auf Safari isst
man meistens in der Lodge.
Alternativen in Swakopmund: The Tug Restaurant
und das nur ein paar hundert Meter entfernte «Jetty
1905». Beide Orte sind hervorragend für Fisch, Meeresfrüchte und Fleisch und
bieten eine grosse Auswahl
südafrikanischer Weine.
Gesundheit: Mit Ausnahme
des Caprivi-Streifens im
Nordosten ist Namibia
malariafrei. Und im Gegensatz zu den meisten afrikanischen Ländern kann man
hier unbedenklich rohe
Produkte wie Salat essen.
Austern aus Namibia sind
eine Delikatesse.
Cornerstone Guesthouse:
Ruhig und zentral gelegen in
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südöstlich von Windhoek
auf einem Plateau gelegen.
Privates Naturreservat
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(inklusive weisser Breitmaulnashörner) und 1700 Tieren.
16 Chalets mit Privatsphäre,
Gut zu wissen: Die Tankstellen akzeptieren nur
Bargeld. Tank bei jeder
Gelegenheit auffüllen (Versorgungsengpässe). Keinesfalls bei Dunkelheit fahren:
Ein Zusammenstoss mit
wilden Tieren kann tödliche
Folgen haben. Mit einer
Reisegeschwindigkeit von
70 Kilometern rechnen
(nur ein Drittel aller Strassen
ist geteert). Internet funktioniert meist sehr langsam.
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EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 35
macht die Rinderzucht aufwendig,
ihre Bedeutung nimmt ab.
Auf der riesigen Farm, deren Aussengrenze zwölf Kilometer entfernt
ist, kommt es immer wieder zu Begegnungen mit Tieren. Für Alex Rüegg
gehört aber der Etosha-Nationapark
zu den schönsten Orten, um Tiere zu
beobachten. «Kürzlich habe ich mit
Gästen am Wasserloch von Okaukuejo
im zentralen Teil des Parks tatsächlich
70 Elefanten gesehen.»
Besonders angetan ist Rüegg auch
vom Kaokoveld im Nordosten des
Landes, weil er in diesem Gebiet gerne
in freier Natur übernachtet. «Ein
Gast und ich haben dort wild campiert.
Zum Sonnenuntergang nahmen
wir einen Gin Tonic und warteten auf
Elefanten. Als ich mich umdrehte,
um ein Bild vom Gast zu machen,
stand plötzlich ein Elefant hinter uns.»
«Afrika light» hat eben immer noch
seine wilde Seite.MM
Nur einen Sprung
vom «Dolomite
Camp» entfernt:
das Wasserloch
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CHF 6’790.–
FESPO Zürich 26. – 29. Januar 2017
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in Halle 4 / Stand 048
ZRT BAHNREISEN Oberer Saltinadamm 2 • 3902 Brig-Glis
Tel. 027 922 70 00 • Fax 027 922 70 07 • [email protected] • www.zrt.ch
ZRT-Reiseleitung
ab / bis Zürich
Alle Ausflüge
und Mahlzeiten
inbegriffen
Weitere Details und
Erlebnisreisen unter:
www.zrt.ch
FLUSSKREUZFAHRTEN
NEU Natur- undVogelparadies
Donaudelta
mit MS Dnieper Princessbbbk
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1 Bukarest–Donaudelta–Odessa–Bukarest
9 Tage ab Fr. 1190.–
2 Fetesti–Kiew
12 Tage ab Fr. 1590.–
(Rabatt Fr. 200.– abgezogen, Unterdeck Standard)
(Rabatt Fr. 300.– abgezogen, Unterdeck Standard)
Variante A: 1. Tag Zürich–Bukarest Individuelle Anreise
zum Flughafen Zürich. Flug mit Swiss nach Bukarest. Transfer
zum 4-Sterne-Hotel und Übernachtung.
8. Tag Fetesti Gemütliche Schifffahrt nach Fetesti. Busaus-
1.Tag Zürich–Fetesti Flug mit Swiss nach Bukarest. Kurze
Stadtrundfahrt und Transfer nach Fetesti zum Schiff.
2. Tag Bukarest–Fetesti Rundfahrt durch Rumäniens Hauptstadt. Bustransfer zum Schiff, Einschiffung und «Leinen los!».
flug* zur berühmten Hafenstadt Constanta entlang des spektakulären Donau-Schwarzmeerkanals. Bei der Rundfahrt/-gang
durch die Stadt mit Besuch des Nationalmuseums für Archäologie und Geschichte wird deutlich, dass hier viele Kulturen der
jeweiligen Herrscher ihre Spuren hinterlassen haben.
3. Tag Sfântu Gheorghe Schifffahrt nach Sfântu Gheorghe
9. Tag Fetesti–Zürich Ausschiffung nach dem Frühstück und
3. Tag Izmail Rundfahrt• durch die grösste ukrainische
Hafenstadt an der Donau. Besuch des Suworow-Museums.
am Schwarzen Meer. Exkursion* mit Ausflugsboot in die weitverzweigten Nebenarme der Donau im Donaudelta.
Transfer zum Flughafen Bukarest. Rückflug mit Swiss nach
Zürich. Individuelle Heimreise.
4. Tag Wilkowo Kurzer Rundgang• durch das «Venedig des
4. Tag Sfântu Gheorghe–Meile 35 Ausflug* mit Booten in
Variante B: Anreise samstags via Bukarest nach Fetesti zum
Donaudeltas». Den Bootsausflug+ ins Donaudelta sollten Sie
sich nicht entgehen lassen. Gemütliche Fahrt nach Odessa.
die Seitenarme der Donau. Am Nachmittag Flussfahrt Richtung
Odessa. Während des Abendessens Einfahrt aufs Schwarze Meer.
Schiff. Hotelübernachtung inkl. Stadtrundfahrt in Bukarest am
Ende der Reise und Rückflug sonntags nach Zürich.
5. Tag Odessa Rundfahrt* durch Odessa mit Sehenswürdigkeiten wie Potemkinsche Treppe. Ausflug+ zu den Kirchen Odessas.
Abendvorstellung+ im Odessa Opera House (Spielplan abhängig). Weiterfahrt Richtung ukrainisches Donaudelta.
Reisedaten 2017 Es het solangs het Rabatt
Variante A:
Variante B:
Freitag–Samstag
Samstag–Sonntag
02.06.–10.06. 200
03.06.–11.06. 200
09.06.–17.06. 200
10.06.–18.06. 200
16.06.–24.06. 200
17.06.–25.06. 200
25.08.–02.09. 200
26.08.–03.09. 200
6. Tag Wilkowo Rundgang* durch die letzte Donaustadt in der
Ukraine. Bootsausflug zum Kilometer 0. Weiterfahrt.
7. Tag Izmail Fahrt nach Izmail. Rundfahrt* durch die grösste
Samstag–Sonntag
23.09.–01.10. 200
ukrainische Hafenstadt an der Donau mit Besuch des Suworow-Museums. Weiterfahrt Richtung Fetesti.
Opernhaus, Odessa
Sonntag–Montag
24.09.–02.10. 200
2. Tag Fetesti–Izmail Ausflug+ nach Constanta am Schwar-
zen Meer. Um 14.00 Uhr heisst es «Leinen los!».
5. Tag Odessa Rundfahrt• durch die «grüne Stadt» mit vielen
Sehenswürdigkeiten. Nach dem Mittagessen Besuch des Kunstmuseums+ und am Abend einer Opern- oder Ballettvorführung+ (Spielplan abhängig).
6. Tag Odessa Erkundung der «Perle des Schwarzen Meeres»
auf eigene Faust. Alternativer Ausflug+ «Das religiöse Odessa»
und nachmittags Busausflug+ nach Belgorod-Dnestrovski.
Abends Fahrt auf dem Schwarzen Meer nach Cherson.
7. Tag Cherson Bootsausflug• in das weit verzweigte Netz
enger Wasserläufe des Dnepr-Deltas. Nachmittags Weiterfahrt
auf dem Dnepr.
Wasserlandschaft Donaudelta
Höhlenkloster, Kiew
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2-Bettkabine Mittel- und Oberdeck Deluxe (Animation)
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2-Bettkabine Haupt- und Mitteldeck Standard
• Neue Deluxe-Kabinen auf Mittel- und Oberdeck
• Faszinierendes Donaudelta und Schwarzes Meer
• Dnepr, drittlängster Fluss Europas
• Odessa – wichtigste ukrainische Hafenstadt
am Schwarzen Meer
• Kiew – grösste Stadt der Ukraine
8. Tag Saporoschja Die Heimat der Kosaken erwartet Sie
MS Dnieper Princessbbbk
heute zu einer Stadtrundfahrt.• Besuch des Kosakenmuseums. Am Nachmittag Besuch einer Kosakenreitshow.+
Komfortables Mittelklasse-Schiff mit 118 Kabinen für 244
Personen, auf Mittel- und Oberdeck mit vielen neuen Deluxe
Kabinen (13–15 m²). Sie sind modern eingerichtet und verfügen über eine separate Dusche, WC, Föhn, Safe, TV, Radio/
Musikkanal und individuell regulierbare Klimaanlage. Die
2-Bettkabinen Standard (10 m²) sind zweckmässig eingerichtet und haben ein kombiniertes Lavabo/Dusche, WC,
Föhn, Radio/Musikkanal und individuell regulierbare Klimaanlage. Alle Kabinen liegen aussen und verfügen auf
Haupt-, Mittel- und Oberdeck über grosse Fenster zum Öffnen. Auf dem Unterdeck haben sie nicht zu öffnende Bullaugen. Die Gäste der Deluxe Kabinen speisen im Restaurant Yalta, die Gäste der Standard Kabinen im Restaurant Kiew. Zur
Bordausstattung gehören zwei Panorama-Restaurants,
Lounge, Salon, Bars, Réception,Bordshop, Coiffeur und
Wäscheservice. Das Sonnendeck mit Tischen, Stühlen, Liegen
und die Aussenpromenade laden zum Verweilen ein. Ein Arzt
ist an Bord. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).
9. Tag Flusstag Entspannen Sie auf dem Sonnendeck und
geniessen Sie die vorüberziehende Landschaft. Vielfältige
Aktivitäten an Bord bietet der «Ukrainische Tag».
10. Tag Kiew Rundfahrt• durch die ukrainische Hauptstadt
mit der berühmten Sophien-Kathedrale.+ Besuch+ des Höhlenklosters, eines der ältesten russisch-orthodoxen Klöster
und UNESCO-Weltkulturerbe. Bootsfahrt+ «Kiew by Night»
mit anschliessender Folklore Show.
11. Tag Kiew Individuelle Besichtigung der Sehenswürdig-
keiten. Das Open Air Museum+ zeigt Bräuche, Kultur und
Bauwerke verschiedener Regionen und Epochen. Besuch
eines Konzerts des ukrainischen Nationalchors.+
12. Tag Kiew–Zürich Ausschiffung nach dem Frühstück.
Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Ukraine International Airlines nach Zürich. Individuelle Heimreise.
Restaurant Yalta
Kiew–Fetesti
Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge.
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Fetesti–Kiew
Kiew–Fetesti
12.05.–23.05. 300
23.05.–03.06. 300
02.09.–13.09. 300
13.09.–24.09. 300
• Ausflug (Reise 2) im Preis inbegriffen
* Im Ausflugspaket (Reise 1) enthalten, vorab buchbar |
Programmänderungen vorbehalten | Reederei/Partnerfirma: Chervona Ruta
|
+ Fak. Ausflug nur an Bord buchbar
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Unsere Leistungen
• Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord
• Hotelübernachtung mit Frühstück in Bukarest inkl. Stadtrundfahrt (Reise 1)
• Flug Zürich–Bukarest–Zürich (Reise 1) sowie Zürich–Bukarest mit Swiss und Kiew–Zürich (Reise 2) mit Ukraine
Int. Airlines in Economy Class inkl. Flughafentaxen
• Ausflüge gemäss Programm (Reise 2)
• Alle Hafentaxen und Gebühren
• Deutsch sprechende Bordreiseleitung
• Audio-Set bei allen Ausflügen
Nicht inbegriffen: An-/Rückreise zum/vom Flughafen Zürich, Versicherungen, übrige Ausflüge, Getränke, Trinkgelder (Empfehlung € 5–7 p.P./Tag), Treibstoffzuschläge vorbehalten, Auftragspauschale Fr. 35.– pro Auftrag (entfällt bei
Buchung über www.thurgautravel.ch)
Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug) 1
2-Bettkabine Unterdeck Standard
1390
2-Bettkabine Hauptdeck Standard
1690
2-Bettkabine Mitteldeck Standard
1790
1-Bettkabine Mitteldeck Standard
1790
1-Bettkabine Oberdeck Standard
1890
2-Bettkabine Mitteldeck Deluxe
2090
2-Bettkabine Oberdeck Deluxe
2190
Zuschlag Alleinbenutzung Standard
290
Zuschlag Alleinbenutzung Deluxe
990
Ausflugspaket (6 Ausflüge)
210
Annullations- und Extrarückreiseversicherung 59
2
1890
2190
2290
2190
2290
2790
2890
490
1190
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79
Für beide Reise ist für Schweizer Bürger ein Reisepass erforderlich, der mindestens noch 3 Monate nach Reiseende gültig sein muss.
Aussergewöhnliche Reisen zu moderaten Preisen
38 | MM4, 23.1.2017 | EXTRA REISEN
New York
Individueller
Reiseservice
Hamburg
Genuss auf
hoher See
Unter dem Motto «Europas
Beste» geben sich Jahr für Jahr
internationale Spitzengastronomen wie Sterneköche, Winzer,
Fromagiers und Patissiers auf
dem Luxusliner «MS Europa» ein
Stelldichein und verwandeln
das Lidodeck in ein Schlaraffenland – wie im Oktober vergangenen Jahres, als unter anderem
der Schweizer Starkoch Nenad
Mlinarevic vom Restaurant
Focus in Vitznau LU ein Entenragout zubereitete, während
am Stand nebenan TV-Star
und Profiwinzer Günther Jauch
seine Weine präsentierte.
Der Spitzenanlass für Geniesser
findet dieses Jahr zum 13. Mal
statt, und zwar erstmals im
Rahmen einer zweitägigen Reise
vom 25. bis 27. August von
Hamburg nach Helgoland und
zurück. Die Fahrt gibt es ab
941 Euro pro Person.
Details: www.hl-cruises.de/EUR1716
Lanzarote
Lang, länger, am längsten
Auf der Kanareninsel Lanzarote ist die längste
Uferpromenade der Welt eröffnet worden. Sie
führt 27 Kilometer weit von Costa Teguise über
Arrecife nach Puerto del Carmen und bietet Zugang
zum Hafen und zum Airport. Die neue Flanierstrecke,
die auch Velofahrer nutzen dürfen, ist doppelt so
lang wie die bisherige Rekordpromenade von La
Coruña. Nummer 3 und 4 der längsten Uferpromenaden sind die Anlagen von Usedom an der Ostsee
(12 km) und Atlantic City in New Jersey (9,25 km).
Der Hafen von
Le Havre war und
ist auch in der
Kunst immer
wieder ein Thema.
Le Havre
«Stadt der Architektur» feiert 500. Geburtstag
Le Havre, mit knapp über 170 00 Einwohnern grösste Stadt der Normandie,
gilt auch als «Stadt der Architektur»,
weil hier namhafte Baumeister wie
Oscar Niemeyer (Kulturzentrum
«Le Volcan», Bibliothek) wirkten. Seit
2005 ist die Nachkriegsarchitektur des
Stadtkerns Unesco-Weltkulturerbe.
2017 feiert die Hafenmetropole, die 1944
im Zweiten Weltkrieg fast vollständig
zerstört wurde, ihr 500-jähriges Bestehen – mit einem Veranstaltungsreigen,
der am 27. Mai beginnt. Eine der besten
Restaurantempfehlungen zu Le Havre
ist die mit zwei Michelin-Sternen dekorierte Küche von Jean-Luc Tartarin.
Bilder: Hapag-Lloyd Cruises, Keystone, Reinhard Schmid/Schapowalow/Fotofinder, The Capra, zVg
Ein edles Tröpfchen von Winzer Günther
Jauch gefällig? Der TV-Star war 2016
an Bord der «MS Europa».
New York ist das beliebteste
Ferienziel der Schweizer in
Nordamerika. Neuesten Erhebungen zufolge peilen über
30 Prozent von jährlich rund
500 000 USA-Reisenden die
Metropole am Hudson River
an. Wer New York organisiert
entdecken möchte, für den
lohnt sich ein Besuch auf der
Website localike.com. Der
nach eigenen Angaben «erste
individuelle Reiseservice für
New York» basiert auf einer
digitalen Wunschliste des
Interessenten. Mit den Infos
werden die passenden Reisebausteine zusammengesetzt.
Im Preis (129 Dollar für 2 Tage)
inbegriffen ist ein Programm
mit Karten und Geheimtipps
sowie persönliche Beratung
per Telefon, Skype oder vor
Ort. Hinter dem 2013 gegründeten Unternehmen stehen
die Schweizer Simon Mingozzi
und Andreas Leuzinger.
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 39
Das Hotel «The Capra» komplettiert
das Gastro-Angebot von Saas-Fee.
Saas Fee VS
Las Vegas
Asien in der Wüste von Nevada
Zu den Hauptattraktionen von Las Vegas zählen die verschiedenen
Themenhotels, die in ihrer Bauweise und in der Gestaltung ihrer Umgebung
Städten wie Venedig, Rom, Paris oder New York nachempfunden sind.
Mit dem Lucky Dragon Hotel & Casino hat nun im Dezember das erste
Themenhotel im fernöstlichen Stil eröffnet. Das Design des Gebäudes ist
von der traditionellen asiatischen Kultur geprägt; die Innenausstattung trägt die
Handschrift eines Feng-Shui-Meisters. Das neue Haus bietet 180 Standardzimmer im Boutiquestil und 23 Suiten mit jeweils rund 60 Quadratmetern.
Das Casino ist über 2500 Quadratmeter gross. Sein Prunkstück ist ein
1,25 Tonnen schwerer schwebender Drache aus Glas.
Hotelplan Suisse
Premiere in der Schweizer Reisebranche
Als erster Schweizer Reiseveranstalter setzt Hotelplan
Suisse während einer dreimonatigen Testphase eine
Virtual-Reality-Brille ein.
In schweizweit zehn Hotelplan- und Travelhouse-Filialen
sowie in Globus-ReisenLounges haben Interessenten
Gelegenheit, wirklichkeitsgetreue Impressionen von Reisezielen zu sammeln. Kurt Eberhard, Geschäftsführer von
Hotelplan Suisse, erklärt:
«Mit dieser 360-Grad-Unterhaltung können wir unseren
Kunden ein zusätzliches
Ferienerlebnis schon vor der
Buchung anbieten.» Besonders interessant an der neuen
Technologie sind 3-D-Bilder
von Hotels oder Kreuzfahrtschiffen, die einen virtuellen
Besuch ermöglichen und so
zur Entscheidungsfindung
beitragen. Im Angebot stehen
zurzeit rund 150 Impressionen
aus aller Welt.
Kurt Eberhard, Geschäftsführer von Hotelplan Suisse, testet die Virtual-Reality-Brille.
Neues Spitzenhotel
mitten im Dorf
Der autofreie Walliser Ferienort
Saas Fee ist um eine Attraktion
reicher: Mitten im Dorf hat im
Dezember das Boutique-Luxushotel
The Capra . Es gehört dem in London
wohnhaften Griechen George Papamarkakis. Auffallend in diesem eleganten Designhotel mit rustikalem
Charme (Holz, Granitböden mit
Bodenheizung) ist das freundliche
Personal um den jungen Hoteldirektor Raphael Herzog. Dazu zählt auch
Eric Glauser (34), der die Küche des
Hotelrestaurants «La Locanda by
Oliver Glowig» führt und zuletzt im
Park Hotel Oberhofen am Thunersee
(15 Gault-Millau-Punkte) arbeitete.
Er setzt auf eine ehrliche Küche mit
möglichst vielen saisonalen und
regionalen Speisen (fünf Gänge kosten
130 Franken). Aus vielen Schweizer
Perlen besteht auch die Weinkarte,
aufgespürt von der Vizedirektorin
Claudia Schibler. Die Zimmer verfügen über kostenloses WiFi, Duschen
auf Knopfdruck, Schwob-Kissen für
einen tiefen Schlaf und eine Minibar
mit kostenlosen Fruchtsäften. Doppelzimmer gibt es ab ab 305 Franken
pro Nacht inklusive reichhaltiges
Frühstücksbuffet mit Prosecco und
Eierspeisen aus der Küche. Im Sommer eröffnet ein 2000 Quadratmeter
grosser Wellnessbereich mit einem
rund 20 Meter langen Pool.
www.thecapra.ch
Wiederholungsreise – Nach dem Grosserfolg der letzten beiden Jahre! China Rundreise mit Bischofberger-Reiseleitung
China - Aufregendes Reich der Mitte
Knallbunt breitet China auf dieser Rundreise seinen grossen Fächer für
Sie aus und präsentiert schillernde Superlative, chinesische Kultur und
Geschichte im Kompaktformat. Entdecken Sie die Highlights Chinas,
wie die faszinierenden Metropolen Peking und Shanghai, die berühmte
Terrakotta Armee in Xian, die Flussfahrt auf dem Yangtse Fluss und
erleben Sie die Pandabären in Chengdu hautnah.
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Hangzhou
REISEPROGRAMM VON TAG ZU TAG
1. Tag: Zürich – Peking. Direktflug mit
Swiss von Zürich nach Peking.
2. Tag: Peking. Morgens Landung in
Peking. Anschliessend besuchen Sie den
Sommerpalast, der einzige erhaltene
kaiserliche Garten der Qing-Dynastie.
Nachmittag zur freien Verfügung.
3. Tag: Peking. Tag zur freien Verfügung.
Möglichkeit zu einem fakultativen Besuch
der Grossen Mauer bei Mutianyu.
4. Tag: Peking. Heute bummeln Sie über
den Platz des Himmlischen Friedens und
besichtigen die Verbotene Stadt. Am
Nachmittag besuchen Sie den Himmelstempel und geniessen eine traditionelle
Peking Ente zum Abendessen.
5. Tag: Peking-Xian. Fahrt mit dem
Hochgeschwindigkeitszug nach Xian.
Besichtigung der Stadtmauer.
6. Tag: Xian. Ausflug zur Terrakotta
Armee. Der Nachmittag steht zur freien
Verfügung.
7. Tag: Xian – Chengdu. Besichtigung
der Grossen Moschee. Abends Flug nach
Chengdu.
8. Tag: Chengdu. Heute besuchen Sie die
weltbekannte Pandabären-Aufzuchtstation mit etwa 600 ha Fläche.
9. Tag: Chengdu – Chongqing. Bevor Sie
auf das Yangtse Kreuzfahrtschiff einschiffen, unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt
in Chongqing.
10. – 11. Tag: Yangtse Flussfahrt. Heute
beginnen Sie die Flussfahrt durch die drei
Schluchten Qutang, Wu und Xiling. Für die
Erkundung der kleineren Schluchten
steigen Sie auf kleine Boote um. Nach der
Passage des Schleusensystems des Drei
Schluchten Damms erreichen Sie Yichang.
12. Tag: Yichang – Hangzhou. Nach der
Besichtigung des Staudamms Flug nach
Hangzhou.
13. Tag: Hangzhou – Shanghai. Sie
bummeln durch das Altstadtviertel He
Fang Jie und machen eine Bootsfahrt auf
dem Westsee. Weiterfahrt mit dem Zug
nach Shanghai.
14. Tag: Shanghai. Besichtigung des über
400 Jahre alten Yu-Gartens und Bummel
im ehemaligen Konzessionsgebiet Xintiandi mit seinen eleganten Boutiquen,
Restaurants, Bars und Geschäften.
15. Tag: Shanghai. Tag zur freien
Inbegriffene Leistungen: • Linienflüge direkt Zürich-Peking und Shanghai-Zürich mit
Swiss und Inlandflüge Xian-Chengdu/Yichang-Hangzhou in Economy Cass • Sämtliche
Flughafentaxen (Stand November 2016) • 11 Übernachtungen in guten Mittelklasshotels
• 3 Übernachtungen auf dem Kreuzfahrtschiff "MS Century Legend" • Halbpension
(Vollpension an Tag 4, 10 und 11) • Alle erwähnten Besichtigungen und Transfers •
Durchgehende, Deutsch sprechende lokale Reiseleitung • Erfahrene Bischofberger-Reiseleitung • Reiseführer • Kundengeldabsicherung
Zuschläge: • Einzelzimmerzuschlag CHF 980.- • Visum CHF 100.- • Ausflug Grosse Mauer
Yangtse
Tag 3 CHF 100.- • Ausflug Wasserdorf Fengjing Tag 15 CHF 80.- • Trinkgelder
Einreisebestimmungen: Schweizer Staatsbürger benötigen einen Reisepass, der mindes- Alle Preise pro Person in CHF.
tens 6 Monate über das Rückreisedatum gültig sein muss. Das Visum für China wird durch Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen.
uns organisiert.
Änderungen vorbehalten.
Die Chinesen nennen ihn „Mr. JAY”. Herr Jürg Abplanalp
begleitet Sie auf Ihrer Reise durch China als Reiseführer und
„Einführer“ in die wunderbare chinesische Welt seiner Menschen,
Geschichten und Kultur.
Seit 1979 gilt „Mr. JAY” Abplanalp’s Herz den chinesischen
Völkern. Während mehr als 25 Jahren lebte und arbeitete er
zwischen den Welten der Schweiz und Chinas. Sein Enthusiasmus
nimmt Sie gerne mit in diese exotische, neue Welt der Chinesen.
Er wird Sie auf den Reisen 1, 2 und 4 begleiten.
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Verfügung. Möglichkeit zu einem fakultativen Ausflug zum Wasserdorf Fengjing.
16. Tag: Shanghai – Zürich. Morgens
Transfer zum Flughafen und Direktflug mit
Swiss nach Zürich. Individuelle Heimreise.
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Das 2012 neu gebaute Schiff «MS Century
Legend» bietet alle Annehmlichkeiten
eines First-Class-Hotels. Die Kabinen sind
ca. 24 m² gross und verfügen über Telefon,
TV, Föhn, Safe, Klimaanlage und Balkon.
Es gibt zwei Restaurants, zwei Bars,
Bordshops, ein Kino sowie ein Wellness-Bereich mit Innenpool, Massage und
Fitness-Geräten.
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dieser Reise legen wir ganz besonderen
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Profis und kennen China bestens. So
ermöglichen sie Ihnen einen intensiven
Einblick in Kultur und Lebensweise der
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5 15.09. – 30.09.17
3540
3690
EXTRA REISEN | MM4, 23.1.2017 | 41
Ras Al Khaimah
Vom Underdog zur
Touristenhochburg
Bild: Ras Al Khaimah Tourism Development Authority
Ras Al Khaimah ist eins der
sieben Arabischen Emirate und
gehört zu den landschaftlich
reizvollsten, aber (noch) am
wenigsten bekannten Destinationen der Region am Persischen
Golf. Mit seinen bis zu knapp
2000 Meter hohen Bergen, über
60 Kilometer langen Sandstränden und atemberaubenden
Wüstenlandschaften möchte
das Emirat spätestens 2025 pro
Jahr rund drei Millionen Touristen
anlocken und dafür das Angebot
an Hotelzimmern von 5000 auf
25 000 erhöhen. Entsprechende
Projekte verfolgen Hotelketten
wie Anantara, Marriott und
Mövenpick. Beste Reisezeit ist
von Oktober bis Mai.
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Portugal – Land der Seefahrer
11.04.17 – 23.04 .17
Im Land mit den ältesten Grenzen
Europas findet man abwechslungsreiche
Landschaften und ein einzigartiges
Kulturerbe, in dem Tradition und
Moderne eine harmonische Verbindung
eingehen. Die schmackhafte Küche,
die guten Weine und die gastfreundlichen Menschen vervollständigen den
Charme Portugals.
1. Tag: Schweiz – Lissabon
2. Tag: Lissabon – Evora – Tomar
Wir begegnen einer der schönsten
Städte Europas: Evora, einer der ältesten
Handelsplätze der iberischen Halbinsel.
Enge Gassen, Bogengänge sowie noch
erhaltene Mauern aus römischer und
maurischer Zeit machen die Stadt überaus sehenswert.
3. Tag: Fatima – Coimbra – Porto
Wir reisen weiter zum Wallfahrtsort Fatima. Nach einem kurzen Aufenthalt geht
es weiter in die Universitätsstadt Coimbra. Dann geht es weiter in die malerisch
am Douro gelegene Hafenstadt Porto.
4. Tag: Porto
Porto ist der Mittelpunkt des lukrativen
Weinhandels. Trinken Sie gerne ein Glas
Portwein? Hier in Porto ist die Heimat
dieser berühmten Weinsorte.
5. Tag: Porto: Tag zur freien Verfügung
9. Tag: Lugo – Oviedo
Oviedo ist Hauptstadt Asturiens und
Bischofssitz. In der «Camera Santa» in
der sehenswerten Kathedrale wird die
heilige Truhe aufbewahrt, in der sich ein
wertvoller Reliquienschatz befindet.
6. Tag: Porto – Santiago de Compostela
Am Vormittag Fahrt vorbei an Braga,
das durch die Vielzahl seiner Kirchen
berühmt ist und weiter nach Santiago de
Compostela.
10. Tag: Oviedo – Santander – Bilbao
Vorbei an Santander fahren wir heute
nach Bilbao. Wegen seines milden Klimas
und seines langen Strandes wird
Santander als Seebad viel besucht.
7. Tag: Santiago de Compostela
Wir unternehmen eine kleine Stadtrundfahrt, um einen Eindruck von den
zahlreichen Sehenswürdigkeiten dieser
tief religiösen Stadt zu erhalten.
11. Tag: Bilbao – Biarritz – Toulouse
Das Guggenheim-Museum Bilbao hat
sich im Laufe der Jahre den Ruf als
kultureller und touristischer Motor des
Baskenlandes gesichert.
8. Tag: Santiago de Compostela – Lugo
Wir reisen weiter nach Lugo.
13. Tag: Valence – Schweiz
12. Tag : Toulouse – Valence
Unsere Leistungen:
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- Besichtigungen, inkl. Eintritte
- Stadtführungen in Lissabon, Santiago de Compostela, Oviedo und Porto
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wirtschaftliche und soziale Integration
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1 Arktis & Antarktis
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