Projektliste 2017 Evangelisation, Gemeindeaufbau, Theologische Ausbildung Projekte für Frauen und Mädchen Gesundheit und HIV/Aids Kinder und Jugend Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung Fonds Mission in Europa Seite 3 Seite 6 Seite 7 Seite 10 Seite 14 Seite 15 Liebe Geschwister, Anfang Juli 2016 besuchte ich die Generalkonferenz der Methodistischen Kirche in Brasilien. Schon seit vielen Jahrzehnten pflegen wir intensive Beziehungen mit den Methodistinnen und Methodisten in diesem großen südamerikanischen Land. Wir haben Missionare und Missionarinnen ausgesandt und empfangen. Viele der Projekte, die wir unterstützen, sind uns schon lange bekannt. In den letzten Jahren haben wir im Einvernehmen mit der brasilianischen Kirche unsere finanziellen Zuschüsse gekürzt. Wir möchten mehr Geld in Afrika investieren, weil dort die Armut größer ist. Bei der Generalkonferenz konnte ich feststellen: Die Methodistische Kirche in Brasilien kürzt ihre Missionsarbeit nicht. Im Gegenteil. Das Thema der Generalkonferenz lautete: „Als Jüngerinnen und Jünger unterwegs in der Mission“. Obwohl die Kirche die Auswirkungen der Wirtschaftskrise spürt, hält sie an dem Ziel fest, in allen Bundesstaaten des Landes Gemeinden zu haben. Dass die Arbeit in den beiden Missionskonferenzen Amazonien und Nordost wächst, wurde begeistert aufgenommen. Die Konferenzmitglieder verpflichteten sich, die Gemeinden und Sozialprojekte in diesen riesigen Regionen weiterhin mit zu finanzieren. Inzwischen haben wir bei uns in Deutschland das brasilianische Projekt „Schatten und frisches Wasser“ unter dem Namen „TRAMPOLIN – trau dich, spring ins Leben!“ eingeführt. Hier und dort werden so Gemein- den ermutigt, Kinder und Teenager, die in der Nachbarschaft der Kirchengemeinde unter schwierigen Bedingungen aufwachsen, zu fördern und sich dabei zu vernetzen. Dies ist ein Beispiel, wie die Arbeit unserer Partnerkirchen uns als Anregung dienen kann, um herauszufinden, wie wir hier in Jesu Nachfolge einladen und als von Gott geliebte Menschen die Welt mit gestalten können. Ich empfehle die Projektliste deshalb auch als Ideenbörse. Außerdem hilft sie uns, für die Geschwister in aller Welt zu beten. Wir sind miteinander in Gottes Mission unterwegs. Im Vergleich zu unseren Partnerkirchen sind wir reich an materiellen Ressourcen. Geld spenden ist deshalb auch ein Ausdruck des guten Miteinanders. Im Namen der Kommission für Mission und internationale Zusammenarbeit und im Namen unserer Partnerkirchen bedanke ich mich für jede Art von Unterstützung und sage von Herzen: »Vergelt’s Gott!« Mit Segenswünschen, Bischöfin Rosemarie Wenner IMPRESSUM Herausgeber: Evangelisch-methodistische Kirche – Kommission für Mission und internationale kirchliche Zusammenarbeit (EmK-Weltmission) Holländische Heide 13 • 42113 Wuppertal • Telefon (0202) 767 0190 • Telefax (0202) 767 0193 • E-Mail: [email protected] • Homepage: www.emkweltmission.de Missionssekretär: Frank Aichele Geschäftsführer (Finanzen): Holger Würth Gestaltung: Johannes Fritz (www.paintmaster.de) und EmK-Weltmission Bildnachweis: © EmK- Weltmission/privat, außer Titelbild: Casjen Ennen/Schüler in Swasiland und Bild Bischöfin: Gottfried Hamp, © EmK-Öffentlichkeitsarbeit Spendenkonto der EmK-Weltmission IBAN: DE65 5206 0410 0000 4017 73 • BIC: GENODEF1EK1 • Evangelische Bank eG oder Online-Spende auf www.emkweltmission.de –2– Evangelisation, Gemeindeaufbau und Theologische Ausbildung Positiv überrascht Olav Schmidt ist seit 6 Monaten als Missionar in Malawi unter anderem für die Aus- und Fortbildung der Pastor*innen zuständig. Frank Aichele hat ihn nach seinen ersten Erfahrungen gefragt: Frank Aichele: Olav, du triffst dich regelmäßig mit den vier Studierenden der EmK am Theologischen Seminar in Zomba. Welche Themen sprecht ihr miteinander an und wie verläuft so ein Treffen? Olav Schmidt: Zu Beginn haben die Studierenden mir eine Liste mit Themenwünschen überreicht und ich selbst habe meine eigenen Vorschläge gemacht. In vielen Bereichen gab es Überschneidungen. Fragen nach der Struktur der Kirche, Verwaltung und Leitung wurden ebenso genannt wie das Thema Gemeindegründung. Gewünscht waren auch Einblicke in den pastoralen Alltag in Deutschland. Wir werden miteinander auch das von Klaus Schmiegel Pastor Olav Schmidt erarbeitete Kursmaterial zur Gliederaufnahme besprechen. Die Zusammenkünfte haben Unterrichtscharakter, wobei wir meistens einem Dreischritt folgen: Einer Wissensvermittlung durch mich folgt ein Dialog, mit dem das Gehörte auf die Situation vor Ort angewandt wird. Den Abschluss bildet eine persönliche, kritische Reflektion, die auch mich als Lehrenden einbezieht. Kannst du uns ein Erlebnis mit den Studenten schildern, das dich positiv überrascht hat? Als wir begonnen haben über das Thema Gemeindegründung zu sprechen, wurde deutlich, dass das Gründen von Gemein- den als Ausdruck von Leben verstanden wird. Lebende Wesen vermehren sich. Dies ist bei Menschen und Tieren und eben auch bei der Kirche so. Die Aufnahme ganzer, bereits bestehender freier Gemeinden wurde als Verpflichtung angesehen, so wie man innerhalb einer Familie verwaiste Angehörige zu sich nimmt. Ich stellte kritische Rückfragen: Wie viele Kinder kann man haben, um noch für alle sorgen zu können? Wie viele Waisen kann man adoptieren, ohne Hunger zu leiden? Daraufhin entwickelte sich ein konstruktives Streitgespräch unter den Studierenden, die dieses mit Vehemenz für nahezu 45 Minuten führten. Ein derartiges Maß an Selbstreflektion und kritischem Hinterfragen war mehr als ich erwartet hatte. Auch ein Training mit allen Pastoren hast du nun durchgeführt. Gab es ein »Highlight«? Als wir den Kurs zur Gliederaufnahme besprachen, kam auch das Thema »Erlösung« zur Sprache. Den Kreuzestod Jesu kann man ja auf verschiedene Weise deuten: Vom »Stellvertretertod« bis hin zur bloßen »Identifikation« mit dem menschlichen Leben. Im Plenumsgespräch wurden alle gängigen theologischen Deutungen genannt. Dass es ein solch breites Wissen gibt, zeugt davon, dass es in dieser Konferenz ein sehr großes Potenzial für selbstständiges theologisches Arbeiten gibt. Darauf baue ich. Projektnummer 4806 Zu Weihnachten waren die methodistischen Studierenden am Theologischen Seminar in Zomba samt ihren Familien zum Essen eingeladen. –3– 25 Jahre Africa University in Simbabwe Vor 25 Jahren startete die »Afrika-Universität« (Africa University/AU) in Mutare, Simbabwe als großes Projekt der weltweiten EmK. Ziel war und ist es, afrikanischen Studenten ein qualitativ hochwertiges und im Vergleich zu Europa/USA kostengünstigeres Studium auf ihrem Heimatkontinent zu ermöglichen. Als Mitunterstützer der AU hat die EmK in Deutschland seit langem einen Sitz im Aufsichtsgremium der AU. Seit 2016 nimmt Pastor Uwe Onnen diese Aufgabe wahr. Er berichtet über seine ersten Eindrücke beim Besuch der Africa University: Pastor Uwe Onnen Die Africa University, die in diesem Jahr das 25jährige Bestehen feiert, versteht sich als Pan-Afrikanische (Gesamtafrikanische) Universität. Daher sind Studierende aus 26 afrikanischen Ländern anzutreffen, die sich für leitende Aufgaben in ihren jeweiligen Ländern ausbilden lassen. Dies geschieht in sieben Fakultäten, in denen Theologie, Landwirtschaft, Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Gesundheitslehre, Management sowie »Frieden und Leitung/Führung einer Organisation« unterrichtet wird. Insgesamt sind über 2.000 Student*innen in der AU eingeschrieben. Das Konzept, junge Menschen auf und für den afrikanischen Kontinent auszubilden, ist aufgegangen. Denn ca. 80% der Studienabgänger*innen bleiben in ihren jeweiligen Ländern und übernehmen dort leitende Funktionen. Beeindruckend ist zu sehen, mit welchem Elan, Ehrgeiz und auch Stolz die Studierenden an »ihrer« AU lernen – »Investieren in Afrika« – dieses Leitwort wird dort gelebt. Die AU ist eine freie, also nichtstaatliche Universität in Simbabwe und daher auch immer wieder auf Förderungen und Unterstützung der weltweiten EmK angewiesen. Das 25jährige Jubiläum wird Ende März im Anschluss an die nächste Sitzung des Aufsichtsgremiums stattfinden. Nähere Informationen zur Africa University finden Sie unter: www.africau.edu Projektnummer 5175 Großes Interesse beim Kunst- und Kulturfestival der Africa University Projektliste Gemeindeaufbau SAT 7 – Christliches Satellitenfernsehen für die arabische Welt 4001 10.000 Euro Wir unterstützen die Herstellung und Verbreitung christlicher Programme in arabischer, türkischer und persischer Sprache. Fonds Mission in Europa Unterstützung der evangelistischen und sozialen Arbeit methodistischer Kirchen in Europa. (siehe auch Information auf Seite 15) Albanien 5161 Gemeindeaufbau 42.000 Euro Die Kirche in Albanien will weiter wachsen, bestehende Gemeinden stabilisieren und neue gründen. 4823 Laienschulung Malawi 4806 Projektkonto Olav Schmidt 80.000 Euro Pastor Olav Schmidt wurde von der EmK-Weltmission nach Malawi gesandt, um der wachsenden Kirche bei der Aus- und Weiterbildung von Pastorinnen und Pastoren und Laien in der Verkündigung zu helfen. 4821 Evangelisation und Gemeindeaufbau in Malawi 26.300 Euro Unterstützung der EmK in Malawi bei der Aufgabe der Evangelisation und Gründung von Gemeinden sowie der Gemeindeaufbauarbeit von Superintendent Daniel Mhone. 4822 Pastorenfortbildung 4.500 Euro In verschiedenen Seminaren werden die Pastorinnen und Pastoren in Malawi geschult, die oft nur eine rudimentäre theologische Ausbildung erhalten haben. –4– 1.800 Euro Da die Bezirke sehr groß sind, liegt die Leitung der Gemeinde meist bei den Laien. In Wochenendkursen lernen sie hier, wie die Organisation gelingen kann. 4828 Theologische Ausbildung 5.000 Euro Unsere Unterstützung ermöglicht jungen Menschen am Theologischen Seminar in Zomba, Malawi, eine gute theologische Ausbildung. Mosambik 4506 Schatzmeisterbüro der EmK in Maputo 2.600 Euro Zuschuss zu den Kosten des Schatzmeisterbüros 4512 Projektkonto Paulo da Cunha 20.000 Euro Zusammen mit der brasilianischen Methodistischen Kirche hat die EmK-Weltmission Paulo Roberto da Cunha als Dozent an das Theologische Seminar in Cambine gesandt. Lebendige Gemeinden in der Region Kaliningrad Kaliningrad Die Gemeinde in Kaliningrad ist eine wachsende Gemeinde. Sieben neue Mitglieder entschlossen sich im letzten Jahr, getauft zu werden. Sie nehmen an einem »Alpha-Kurs« teil, in dem sie weiter in christlichen Glaubensfragen unterrichtet werden. Nach dem Sommer-Camp für Kinder im letzten Sommer, wurde eine weitere Sonntagsschulklasse eröffnet. 2016 konnte die Gemeinde ihr 15-jähriges Bestehen feiern. Dazu mussten sie einen Raum anmieten, denn ihr eigener Kirchraum hat nur 70 Sitzplätze. Zu diesem Fest kamen viele Nachbarn. Mittlerweile ist die EmK Gemeinde in Kaliningrad sehr bekannt. Melnikovo Jedes Jahr zu Weihnachten bereitet die Gemeinde ein Fest in einem Gebäude vor, das vor dem Zweiten Weltkrieg der Methodistischen Kirche gehörte und von Deutschen erbaut wurde. Heute wird das Gebäude als lokales Begegnungszentrum der Stadt genutzt. Es ist wunderbar, dass die Gemeinde dieses Gebäude für das Weihnachtsprogramm mieten kann, das für Kinder und Erwach- sene der Stadt ist und so ein Zeugnis für die Nachbarschaft ist. Großen Anklang findet im Sommer auch ein Zeltlager für Jugendliche an der Ostsee. Sovjetsk Nach einigen Schwierigkeiten ist diese Gemeinde auf einem guten Weg. 20 Personen kommen regelmäßig zu den Gottesdiensten. Auch die wöchentlichen Bibelstunden und die Sonntagsschule werden gerne genutzt, um mehr über das Wort Gottes zu hören. Ein Schwerpunkt der Gemeindemitglieder ist, sich mit ihren Nachbarn anzufreunden. Die Gemeinden in der Kaliningrad Region wachsen. Aber es ist für sie äußerst schwer, in der allgemeinen wirtschaftlichen Krise und bei dem niedrigen Einkommen ihrer Mitglieder, allen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Hier benötigen sie weiterhin unsere Hilfe. Projektnummer 4620 Fröhliche Gesichter bei der Sommerfreizeit Die Gemeinde Kaliningrad feierte 2016 ihr 15jähriges Bestehen 4520 Theologisches Seminar Cambine 12.000 Euro Zuschuss zu den Unterhaltskosten des Theologischen Seminars, an dem die EmK in Mosambik junge Menschen zu dringend benötigten neuen Pastorinnen und Pastoren ausbildet. Nigeria 4317 Wir setzen es instand 9.500 Euro Auf dem Campus des Theologischen Seminars in Banyam (BTS) stammen mehrere Seminarund Wohnräume aus den 1950er Jahren. Mit unserer Hilfe sollen die Gebäude renoviert und modernisiert werden. Russland 4610 Theologie studieren in Moskau 12.000 Euro Am Theologischen Seminar in Moskau werden Pastorinnen und Pastoren für die EmK in Eurasien ausgebildet. 4616 Internationale Gemeinde Woronesch 1.500 Euro Die Auferstehungsgemeinde in Woronesch bietet Studierenden der unterschiedlichsten Nationalitäten ein Stück Heimat in der Fremde. 4620 Gemeindeaufbau in der Region Kaliningrad 4.500 Euro Unterstützung der jungen Gemeinden der EmK in Kaliningrad, Melnikovo und Sovietsk (siehe oben). Simbabwe 5175 Eine Universität für Afrika 10.000 Euro Die methodistische Africa University in Simbabwe bildet junge Menschen aus ganz Afrika aus, damit sie das Gesicht des Kontinents verändern können (siehe Seite 4). Thailand 5111 Projektkonto Hella Goschnick Sierra Leone 4460 Theologische Ausbildung 13.000 Euro Stipendien für die theologische Aus- und Weiterbildung, auch für künftige Dozenten. Hella Goschnick engagiert sich mit Wycliff in der Bibelübersetzungsarbeit in Thailand. Eingehende Spenden für ihre Arbeit leiten wir an sie weiter. 4403 Evangelisationskampagne 6.000 Euro Menschen werden zu Evangelistinnen und Evangelisten ausgebildet. Sie predigen dann in den verschiedenen Dialekten und erreichen so Menschen, zu denen die Kirche bisher wenig Zugang hatte. –5– Online spenden ganz einfach unter: www.emkweltmission.de Frauen und Mädchen Casa Susana Wesley Casa Susana Wesley in Viamão, einem Vorort von Porto Alegre, Brasilien, wurde 1994 gegründet, um Mädchen und junge Frauen zwischen sechs und 18 Jahren aufzunehmen, die in ihrer Familie misshandelt oder missbraucht wurden. Kreativität gefördert. Im Bibelstudium können Fragen des Glaubens diskutiert werden. Aber auch alltägliche Dinge wie Gesundheit, Hygiene und Aufklärung finden ihren Platz im Programm. All das zielt auf die körperliche und geistige Gesundheit der Mädchen und fördert ihr Selbstwertgefühl – ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, sich gegen Gewalt und Missbrauch zu wehren. Darüber hinaus werden auch den Müttern und anderen Verwandten Orientierung und Hilfen angeboten, um die Lebensqualität in ihren Familien zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise Kurse in verschiedenen produktiven Tätigkeiten. Hier lernen die Frauen, Dinge herzustellen, mit deren Verkauf sie ihre Lebensumstände verbessern können. Das fördert das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Integration in die Gesellschaft. Zu den angebotenen Kursen zählen Schneiderei, die Herstellung von Seidenstrümpfen, Holzbearbeitung, die Arbeit mit (Edel-)Steinen, Friseurhandwerk und Maniküre. Projektnummer 4192 In den letzten Jahren haben sich die Aufgaben jedoch gewandelt. Heute liegt der Schwerpunkt der Arbeit in der Vorbeugung. Die Einrichtung versucht, Schaden von den jungen Frauen und Mädchen abzuwenden, indem Situationen, die zu Gewalt und Missbrauch führen, im Vorfeld erkannt werden. Mit den Mädchen wird eine Strategie entwickelt, wie sie sich in gefährlichen Situationen verhalten sollen. Die Schulen und die Vormundschaftsbehörde vermitteln gefährdete Mädchen und junge Frauen an Casa Susana Wesley. Jeweils in der unterrichtsfreien Zeit (in Brasilien findet der Unterricht in zwei Schichten, je nach Alter, vormittags und nachmittags statt) kommen bis zu 20 Mädchen in die Einrichtung und werden dort psychologisch und pädagogisch betreut. In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk »Schatten und frisches Wasser« wird Hausaufgabenbetreuung angeboten und eine Mahlzeit ausgegeben. In Workshops werden Spiel, Sport und Das Kursangebot im Casa Susana Wesley wird gerne wahrgenommen Projektliste Frauen und Mädchen Brasilien 4192 Casa Susana Wesley 4.500 Euro Hilfseinrichtung für Mädchen und junge Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind oder in einer prekären sozialen Situation leben (siehe oben). Liberia 4741 CESPRO: Neue Perspektiven für Mädchen 24.800 Euro Mädchen und jungen Frauen, die oft als Straßenprostituierte tätig waren, wird psycholo- gische Betreuung, Beratung, das Erleben von christlicher Gemeinschaft und die Möglichkeit einer Schul- und Berufsausbildung geboten, um ihnen neue Perspektiven jenseits der Prostitution zu ermöglichen. 4431 Die Zukunft selbst gestalten 6.000 Euro 60 benachteiligte Frauen in Bo erhalten eine Ausbildung im Schneiderei- oder Batikhandwerk, um ihre Familien mit Einkommen zu unterstützen. Ebenso erhalten sie Unterricht in Lesen, Schreiben und Rechnen. Sierra Leone Ghana 4408 Ausbildung statt Prostitution 10.000 Euro »Konomusu« ist ein Berufsausbildungsprogramm für junge Frauen im Kono-Distrikt. Neben der beruflichen Ausbildung geht es um Hilfe zur Existenzgründung und um Aufklärung über HIV/Aids. –6– NEUES PROJEKT 5141 Frauen durch Bildung stärken 10.000 Euro In Tamale soll eine Ausbildungszentrum gebaut werden, das jungen Frauen aus Nordghana die Möglichkeit einer Berufsausbildung bietet. Gesundheit und HIV/Aids George, Gemüse und Gesundheit Ein Einblick in die Arbeit im Bereich HIV/Aids in Maua, Kenia Arbeit mit Menschen, die vom HI-Virus betroffen sind. Ein Schwerpunkt neben anderem ist der Einsatz mehrerer »Fieldworker«. Diese betreuen jeweils 80 bis 100 »Klienten«, die in der Region um Maua leben und Aids haben. Die Fieldworker sind selbst HIV-positiv und unterstützen andere HIV-positive Menschen vor allem in Fragen der Ernährung, des entsprechenden Anbaus von Gemüse und anderen wichtigen Nahrungsmitteln sowie der Gesundheitsvorsorge inklusive der Einnahme der nötigen Medikamente. George überprüft die Qualität des angebauten Gemüses Fieldworker sind speziell für ihre Aufgabe ausgebildet und werden vom Krankenhaus betreut und weiter geschult. Viele der Klienten sind Frauen und Männer, die nur wenig Bildung haben und ohne Unterstützung nicht oder nur sehr eingeschränkt in der Lage wären, ein eigenständiges und gesundes Leben zu führen. waisen und werden mit Hilfe Ihrer Spenden in ihrer Schulausbildung unterstützt. Auch den Schüler*innen bringt George Grundlagen des Gemüseanbaus und der gesunden Ernährung bei. Insgesamt ein beeindruckendes Beispiel, wie es in einem recht armen Land Menschen ermöglicht wird, auch mit Aids ein normales Leben zu führen und somit ebenfalls zum Wohl der gesamten Gemeinschaft beizutragen. Frank Aichele Mit einem der Fieldworker, George, konnte ich einen halben Tag unterwegs sein und einige Klienten besuchen. Die von ihm gestellten Grundfragen sind fast immer die Gleichen: Wie geht es dir gesundheitlich? Was macht dein Gemüsegarten und dein landwirtschaftlicher Anbau? Nimmst du die Medikamente, gibt es Probleme? George schaut sich dann alles an und gibt einfühlsam Tipps und Hinweise. Er hat mich an unsere früheren Gemeindeschwestern erinnert, die sich in ähnlicher Weise um betagte und bedürftige Menschen gekümmert haben. Zum Abschluss waren wir noch in der Grundschule Athiru Gaiti. Auch dort gibt es ja viele Kinder, die zumindest indirekt von Aids betroffen sind. Circa 120 der Schüler*innen sind Aids- Projektnummer 5126 Auch der Schulgarten profitiert von Georges Wissen Projektliste Gesundheit Schwerpunkt: Liberia 7310 Der Kampf gegen HIV/Aids Aus Ihren Spenden für den Ziegler-Aids-Fonds finanzieren wir die unten genannten HIV/AidsProjekte in Afrika. Kenia 5126 Regionale HIV/Aids-Arbeit rund um Maua 23.000 Euro Vorbeugung und Aufklärung, Hilfe für Betroffene und Entstigmatisierung durch regionale Arbeit nah an den Menschen (siehe oben). 4743 HIV/Aids-Workshops für Jugendliche 7.500 Euro Zweiwöchige Workshops unter Leitung von Clarence Benson, in denen Jugendliche über HIV/Aids aufgeklärt werden. Malawi 4830 Kirchliche HIV/Aids-Arbeit 2.500 Euro Die EmK in Malawi unterhält zahlreiche HIV/ Aids-Projekte, um aufzuklären und zu helfen. –7– Unser Beitrag ist eine Gehaltsunterstützung für die Koordinatorin der Projekte, Wezi Panje. Sierra Leone 4407 HIV/Aids-Workshops für Jugendliche 7.500 Euro Aufklärung, Vorbeugung, Schulung über HIV/ Aids für Jugendliche aus den Schulen und Gemeinden Sierra Leones. (Fortsetzung auf Seite 8) Aufklärungsarbeit im Bereich der Schulen Gibt es ein besonderes Erlebnis, das du mit uns teilen möchtest? Ich freue mich oft, wenn ein Lehrer für sich zu einer neuen Erkenntnis kommt. Ein Biologielehrer, der freudestrahlend äußert, dass er die neuen Unterrichtsmethoden auch in seinem normalen Unterricht verwenden wird. Eine andere Lehrerin hatte endlich alle Informationen, um zu verstehen, wie ihr Körper funktioniert und überlegt nun, was das in ihrem eigenen Alltag verändern könnte. Welche Hoffnungen bzw. Ziele hast du für deine Arbeit? Melanie Janietz arbeitet seit 2016 in Sierra Leone, um in einem ersten Schritt in den methodistischen Schulen in Bo zusammen mit einheimischen Lehrern Kurse für Sexualaufklärung zu entwickeln. Ziel der Kurse ist es, den Jugendlichen die Verantwortung für ihren eigenen Körper bewusst zu machen und damit zu einer Verringerung der Teenagerschwangerschaften und HIV-Neuinfektionen beizutragen. Ich wünsche mir, dass das Wissen, das wir in diesen Kursen erarbeiten, nachhaltige Veränderungen bewirkt. Wenn ich diese Momente miterleben darf, in denen die Lehrer*innen für sich persönlich Anwendungsmöglichkeiten entdecken, dann habe ich die Hoffnung, dass sich diese Möglichkeiten auch an die Schüler*innen weitervermitteln lassen. Projektnummer 4415 Frank Aichele: Was hast du hauptsächlich bisher mit den acht Lehrerinnen und Lehrern gemacht bzw. erarbeitet? Melanie Janietz: Bisher haben wir uns mit verschiedenen Lehrmethoden, den biologischen Fakten des männlichen und weiblichen Körpers, verschiedenen Verhütungsmitteln und deren Wirkungsweise, aber auch mit den Geschlechterrollen auseinandergesetzt. Dabei hat es mich überrascht, wie viele der biologischen Fakten für die Lehrenden neu sind. Bei allen kulturellen Fragen lerne ich dazu, was hier in Sierra Leone üblich ist und was nicht. Wer baut den höchsten Legoturm? – Kreativität wird mit Erfolg belohnt Projektliste Gesundheit (Fortsetzung von Seite 7) 4410 Gesundheitszentrum Jaiama 22.000 Euro Gehaltszahlungen für die einheimischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitszentrums, darunter auch eine qualifizierte Hebamme. 4415 Projektkonto Melanie und Jan-Ulric Janietz 60.000 Euro Melanie und Jan-Ulric Janietz wohnen mit ihren beiden Kindern in Bo/Sierra Leone. Melanie ist in der Fortbildung und Aufklärungsarbeit für Lehrer*innen und Schüler*innen tätig. JanUlric wird als ausgebildeter Krankenpfleger im Gesundheitsbereich eingesetzt. (siehe oben) 4412 Arztausbildung Bassi Koroma 1.500 Euro Bassie Koroma studiert weiterhin Medizin in Freetown und möchte nach Abschluss des Studiums nach Jaiama zurückkehren, um dort als Arzt zu arbeiten. (siehe auch Bericht auf Seite 8) 4462 Neue Krankenschwestern 3.000 Euro Wir unterstützen die Ausbildung von dringend benötigten, neuen Krankenschwestern für die Gesundheitsstationen der Kirche. Südafrika 7325 HIV/Aids-Waisen in Soweto 10.000 Euro In einer methodistischen Gemeinde in Soweto entstand »Ikageng« als eine eigenständige Selbsthilfe-Organisation. Sie unterstützt Kinder und Jugendliche, die ihre Eltern durch HIV/Aids verloren haben. 5200 Gehaltsunterstützung für die HIV/Aids-Koordinatorin 20.000 Euro Pearl Moroasui koordiniert die regionalen HIV/ Aids-Projekte der methodistischen Gemeinden im gesamten Süden Afrikas. –8– 5006 Diakoniewerke unterstützen Krankenhäuser Partnerschaften unterhalten Bethanien Chemnitz mit Ganta/Liberia und Martha-Maria Nürnberg mit Chicuque/Mosambik. Unter anderem durch Personalfortbildung und -austausch, Planungshilfe, Geräte- und Medikamentenunterstützung wird den Partnerkrankenhäusern geholfen. 5999 Katastrophenhilfe Die EmK-Weltmission unterhält einen Fonds für Katastrophenhilfe, um im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch zu helfen. Unsere Partner sind dabei die Diakonie Katastrophenhilfe und das internationale Hilfswerk der EmK, UMCOR. Motivierte Mitarbeitende in Sierra Leone Die Notwendigkeit zur Ausbildung weiterer Krankenschwestern und Ärzte in Sierra Leone war schon immer groß. Durch die hohe Zahl an Mitarbeitenden im Gesundheitsbereich, die während der Ebola-Epidemie gestorben sind, hat sich die Lage noch verschärft. Deshalb unterstützen wir weiterhin die Ausbildung von Fachpersonal für die EmK in Sierra Leone. Drei Beispiele kann ich nennen: • Rebecca Yambasu studiert an der Africa Universität (AU) in Simbabwe »Public Health« – ein zweijähriger Kurs, den es so bei uns in Deutschland nicht gibt. Man könnte es als eine Stufe zwischen Krankenschwester und Arzt bezeichnen. Meist leiten diese Personen anschließend kleinere und mittlere Gesundheitsstationen. Wie zum Beispiel im von uns unterstützten Gesundheitszentrum Jaiama. Dort hat M. Tommy diese Rolle und untersucht die Patienten, entscheidet über die Medikation oder die Verlegung ins nächste Krankenhaus. Solch eine Rolle strebt auch Rebecca Yambasu nach Beendigung ihres Studiums an. • Bassie Koroma, Tommys Vorgänger in Jaima, studiert nun Medizin in Freetown. Er möchte als voll ausgebildeter Arzt noch wesentlich besser seinen Landsleuten helfen können und damit dem großen Mangel an Ärzten in seinem Heimatland abhelfen. 2020 wird er mit dem Studium fertig sein. • Cathrine Norman ist die neue Gesundheitskoordinatorin der EmK in Sierra Leone. Mit einem Stipendium von uns hat sie an der AU studiert. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss ist sie nun dafür zuständig, alle Gesundheitseinrichtungen der Kirche zu betreuen und zu beraten, genug Personal und finanzielle Unterstützung für sie zu finden und alle Einrichtungen weiterzuentwickeln. • Norah Kannee konnte mit unserer Unterstützung die Ausbildung zur Technikerin für das Labor durchlaufen und arbeitet nun in Jaiama im Gesundheitszentrum. Dort bildet sie neben ihrer normalen Tätigkeit ihre Assistentin aus. Dennis Bangalie, unser Länderkoordinator, fasst seine Erfahrung mit diesen Menschen wie folgt zusammen: »Diejenigen, die eine Ausbildung gemacht haben, sind besser motiviert und motivieren auch die anderen Mitarbeitenden, das Beste zu geben und sich selbst ausbilden zu lassen. Davon profitieren alle Patient*innen.« Bassie Koroma Ein Tag der Weiterbildung in der Gesundheitsstation von Jaiama –9– Dennis Bangalie bei der Fortbildung Projektnummern 4410, 4412 und 4462 Kinder und Jugend Neues aus dem Waisenhaus in Cambine auch ein wenig mehr Kontrolle bietet, denn das Gebiet war bisher rundherum offen und für jedermann zugänglich. Die größeren Kinder gehen zur Schule, die auch auf dem Missionsgelände ist. Für die Kleinen wird täglich eine Art Vorschulprogramm im Waisenhaus angeboten. Die Kinder haben alltägliche Pflichten wie Wäsche waschen und beim Kochen helfen. So lernen sie Verantwortung und Haushaltsführung. Daneben bleibt aber immer noch genügend Zeit für Spaß und Spiel. Die Jungs spielen natürlich am liebsten Fußball… Renate Härtner Projektnummer 4505 Große Begeisterung bei den Kindern über die neuen Häuser im Waisenheim In den beiden neu gebauten Häusern fühlen sich die Kinder sehr wohl. Hier haben sie einfach viel mehr Platz und für die Nacht eine Toilette im Haus. Das Sanitärgebäude mit den neuen Duschen benötigt noch einige letzte Anschlüsse, dann kann auch das genutzt werden. 65 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 Monaten bis 27 Jahren und drei Männer mit Behinderung werden derzeit vom Waisenhaus-Team betreut. Gerade freuen sich alle auf die Fertigstellung einer Mauer rund um das Gelände, das zum einen schützt, zum anderen Die Leiterin des Waisenhauses, Maravilia, beim Einrichten der neuen Häuser. Neue Moskitonetze für die Kleinsten dürfen da natürlich nicht fehlen. Projektliste Kinder und Jugendliche Brasilien 4111 Schatten und frisches Wasser 7.000 Euro Unter diesem Titel fördert die Kirche in Brasilien mehr als 70 Projekte für mehr als 4.000 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren. 4733 Gebärdensprache lernen Kenia 5128 Athiru Gaiti: Hilfe für die Kleinen 2.500 Euro In Athiru Gaiti, einem kleinen Dorf in der Nähe von Maua, erhalten 120 Waisen im Alter von 3 bis 7 Jahren pädagogische und medizinische Betreuung. 4148 Bildungsprojekt Boia Fria 5.400 Euro Betreuungs- und Bildungseinrichtung für Kinder in Santo Antônio. Indien 4215 Schulen in Batala 4.000 Euro Unterstützung der von Hildegard Grams aufgebauten Schulen im Norden Indiens. Liberia 4739 Projektkonto Clarence Benson 6.000 Euro Pastor Clarence Benson arbeitet unter ehemaligen Kindersoldaten, Straßenkindern und jungen Frauen, die von Prostitution lebten. 4742 BFC: Eine hellere Zukunft für Kinder 41.000 Euro Ausbildungszentrum für Waisenkinder, Straßenkinder und misshandelte Kinder in Buchanan unter der Leitung von Clarence Benson. – 10 – 8.000 Euro Gehörlose Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren erlernen an verschiedenen Orten in einem einjährigen Kurs die Gebärdensprache. 4734 Berufsausbildung für Gehörlose 8.500 Euro Gehörlose erhalten eine Berufsausbildung in Schuhmacherei oder Schneiderei. Malawi 4831 Ernährungsklinik Blantyre 4.000 Euro Unterernährte Kinder unter 5 Jahren und an HIV/Aids Erkrankte werden beraten und bei Bedarf mit spezieller Nahrung versorgt. Yugurobi jubelt land«, direkt daneben gibt es kein Gebäude. Und doch ist die Schule genau richtig platziert, denn von dort aus sieht man die Mehrzahl der Siedlungen, die Yugurobi ausmachen. Aus diesen Weilern und Dörfern können nun die Kinder in gut zehn bis dreißig Minuten zur neuen Schule laufen. Zuvor gab es nur zwei Alternativen: Entweder viele Kilometer bis zur nächsten Grundschule laufen oder gar nicht zur Schule zu gehen. Der Frauenchor singt zur Eröffnung Nein, nicht wegen des Gewinns eines Fußballspieles. Aber die erste Schule in dieser Gegend war vor allem den Frauen genug Anlass, um uns mit einem überschwänglichen Jubelgesang und Tanz zu empfangen. Die EmK hat nun einen erfahrenen Grundschulleiter sowie zwei jüngere Lehrkräfte angestellt, die zusammen die zunächst ca. 60 Kinder in drei Klassenzimmern unterrichten werden. Für das Jahr 2017 ist die Erweiterung der Schule um weitere Klassenräume geplant, so dass dann bald insgesamt 165 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden können. Die von der EmK in Nigeria mit dem Geld der EmK-Weltmission gebaute Schule in Yugurobi liegt eigentlich im »Niemands- 60 Kinder werden in drei Klassenräumen unterrichtet Die ersten Schülerinnen freuen sich auf die neue Schule in der Nachbarschaft In seiner Eröffnungsansprache machte Superintendent Abel Lamido deutlich, dass hier in eine neue Generation investiert wird. Er sagte: »Diese Kinder haben Bildungschancen, die ihre Eltern nie hatten. Und wir hoffen, dass viele von ihnen sogar einen Universitätsabschluss machen werden.« Frank Aichele Projektnummer 4350 4832 Kindergärten in Malawi 4521 Berufsausbildung in Cambine 2.000 Euro Bereitstellung von Materialien für die Kindergärten der EmK in Malawi. 5.000 Euro Unterstützung der Lehrwerkstatt in Cambine. Dort werden junge Menschen im SchreinereiHandwerk ausgebildet. 4834 Hoffnung für Mzuzu 3.000 Euro Hilfe für Waisenkinder in Mzuzu durch Übernahme von Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Schulgebühren. Ausbildung von jungen Mädchen zu Schneiderinnen. Mosambik 4505 Projektkonto Renate und Claus Härtner 70.000 Euro Renate und Claus Härtner wurden von der EmK Deutschland nach Cambine/Mosambik gesandt. Renate arbeitet in der Leitung des Carolyn Belshe Waisenhauses mit. Claus unterstützt als Projektkoordinator den Direktor der Mission (siehe Seite 10, links). Nigeria 4341/4345 Ausbildung mit Zukunftsaussichten 19.000 Euro Sowohl die Nord-Konfernz als auch die CentralKonferenz der EmK Nigeria möchten ein Schulwohnheim für Schülerinnen und Schüler errichten, die wegen der weiten Entfernungen sonst nicht am Unterricht teilnehmen könnten. 4350 Eine Schule für Yugurobi 9.500 Euro Nach dem erfolgreichen Start der Grundschule für 60 Kinder unterstützen wir nun den Ausbau der Schule für weitere 105 Kinder (siehe oben). – 11 – Sierra Leone 4405 Projektkonto Dennis Bangalie 12.000 Euro Dennis Bangalie koordiniert als einheimischer Mitarbeiter die Projekte der EmK-Weltmission in Sierra Leone. Südafrika 5211 Kinder ins Zentrum stellen 10.000 Euro Die Methodistische Kirche im Südlichen Afrika nimmt Kinder zunehmend in den Blick. Unter der Federführung von Victoria Sikhakhane werden Mitarbeitende für Kindergottesdienste geschult. Aber auch für Kinder in Not (Verschleppung, Versklavung) engagiert sich die Kirche. Kakao und Kosmetik – Schritte auf dem Weg in eine »hellere Zukunft« in Liberia Das Projekt »Eine hellere Zukunft für Kinder (BFC)« wird auch im Jahr 2017 wieder knapp über 300 Kinder und Jugendliche aufnehmen, die in acht verschiedenen Bereichen ausgebildet werden. Im Kochkurs sollen mehr selbst angebaute Lebensmittel verwendet werden Die Vermittlung schulischer Grundkenntnisse ist nach wie vor sehr gefragt Der größte Kurs wird wohl weiterhin »Lesen/Schreiben/Rechnen« sein – hier werden schulische Grundlagen unterrichtet und vermittelt. Der Bedarf in diesem Bereich ist besonders groß, da viele Kinder und Jugendliche entweder gar nie zur Schule gingen oder sie frühzeitig abgebrochen haben. Und als Analphabet hat man auch in Liberia so gut wie keine Möglichkeiten, einen Job zu bekommen und sein Leben einigermaßen selbstbestimmt zu gestalten. Aber auch die Ausbildungen im Bereich Kosmetik/Haare, Schneiderei und Schreinerei sind nach wie vor sehr begehrt. Zur Zeit wird nur am Nachmittag unterrichtet, aber wenn es die finanziellen Gegebenheiten ermöglichen, möchte Koordinator Clarence Benson ab Sommer auch morgens Unterricht im Lesen/Schreiben/Rechnen anbieten. Diese Palmsetzlinge wurden inzwischen eingepflanzt Neuigkeiten gibt es auch vom Landwirtschaftsprogramm, das Clarence Benson vor zwei Jahren auf einer der Kirche gehörenden Brachfläche begann. 2016 wurden viele Palmen- und Kakaosetzlinge aufgezogen und eingepflanzt. In zwei bis drei Jahren werden diese Pflanzen ordentliche Erträge bringen. Schon jetzt kümmert sich Clarence Benson um künftige Abnehmer und Vermarkter. Die Landwirtschaft soll in Zukunft Einnahmen bringen, die das Projekt BFC von unseren Spenden etwas unabhängiger machen. Weiterhin werden Bananen, Maniok, Süßkartoffeln und anderes angebaut, um die Mahlzeiten im BFC günstiger zu machen und mit eigenen Produkten kochen zu können. Frank Aichele Projektnummer 4739 und 4742 Noch ist die Kakaopflanze sehr klein. Doch bei den klimatischen Verhältnissen in Liberia wird sich das schnell ändern. Clarence Benson will mit den Erzeugnissen das BFC selbstständiger machen. – 12 – Freiwilligendienst Ein Jahr in Uruguay – ein Lerndienst Alexander Waiblinger arbeitet im Kinderheim »Hogar Amanecer« am Rand der Hauptstadt Montevideo. Das Heim bietet ca. 30 Kindern aus schwierigen Familienverhältnissen im Alter von vier bis vierzehn Jahren ein Zuhause. Die Kinder werden dort von Educatores/ as (Erzieher*innen) betreut. Außerdem arbeiten im Hogar noch ein Koch, Verwaltungsangestellte und einige Psychologinnen, die sich um die ärztliche Betreuung der Kinder kümmern. Birgit Braeske: Was sind deine Aufgaben im Heim? Alexander Waiblinger: Ich unterstütze die Educatores/as in ihrer täglichen Arbeit oder kümmere mich selbstständig um die Kinder. Wegen des unterschiedlichen Alters haben die Kinder verschiedene Wünsche, wie sie ihre Freizeit verbringen möchten. Deshalb ist kein Tag im Hogar wie der andere und es gilt sich immer wieder neu auf die Kinder einzulassen. Was ist besonders interessant in Uruguay? Es gibt viel zu viele Dinge, um sie alle zu beschreiben. Besonders beeindruckt mich die Lebensweise der Uruguayos: Obwohl Uruguay, und vor allem Montevideo, in seinen Grundzügen relativ westlich geprägt ist, unterscheidet sich die Lebensweise hier sehr von der in Deutschland. In großen Teilen der Stadt läuft das Leben noch weniger schnell und hektisch als in Europa ab. Auffällig ist die entspannt-freundliche Art der Uruguayos. Was hast du für dich gelernt? Ich bin selbstständiger geworden, habe gelernt, Verantwortung zu tragen und habe mir die entspannte Grundeinstellung der Uruguayos angeeignet (und natürlich, wie man richtig Mate-Tee trinkt). Andere Entwicklungen sind schwerer zu beschreiben, z.B. das Genießen kleiner Dinge. Obwohl vieles hier nicht perfekt läuft, sehe ich immer wieder das Schöne in einzelnen Situationen, Dingen und Menschen. Das führt zu einer neuen Zufriedenheit. Gibt es einen Höhepunkt der bisherigen Zeit in Uruguay Eigentlich will ich mich gar nicht auf einen einzelnen Höhepunkt festlegen. Das würde ja bedeuten, all die anderen schönen Momente herabzustufen. Meine Zeit hier – jede einzelne Minute – ist Teil einer Erfahrung, die ich mein Leben lang mit mir tragen werde. Dazu gehören Hoch- und Tiefpunkte, wunderschöne und hässliche Momente, gute und schlechte Begegnungen. Was ist dein vorläufiges Fazit? In den zurückliegenden sechs Monaten habe ich so unglaublich viel gelernt und erlebt und habe mich bereits jetzt durch meinen Freiwilligendienst sehr verändert. Ich hoffe auf jeden Fall, dass die nächsten sechs Monate genauso ereignisreich werden und ich noch viel aus diesem Jahr mitnehmen kann. Ich bin extrem dankbar dafür, diese Erfahrungen hier machen zu können und sehe es als großes Privileg, in meiner Einsatzstelle arbeiten zu dürfen. Nicht jeder hat diese Chance in seinem Leben. Eine Teilnahme am entwicklungspolitischen Freiwilligendienst der EmK-Weltmission verändert das Leben und die Perspektiven der jungen Erwachsenen. Gefördert wird er durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des »weltwärts«-Programms. Von den Zurückkehrenden erhoffen wir uns einen »Botschafterdienst« sowohl in ihrem persönlichen Umfeld, als auch in unserer Öffentlichkeitsarbeit. Teilnehmen können junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren. Nähere Informationen finden sich auf unserer Homepage unter www.emkweltmission.de/freiwilligendienst. Der Bewerbungsschluss für den Jahrgang 2018/19 ist am 15. Oktober 2017. Das Kinderheim »Hogar Amanecer« am Rand der Hauptstadt Montevideo in Uruguay hat ein großes Außengelände, das vor allem die Jungen zum Fußballspielen nutzen – 13 – GFS (Einsatz für Gerechtigkeit,Frieden und die Bewahrung der Schöpfung) Wer Lesen und Schreiben kann, ist klar im Vorteil Alphabetisierungskampagne der EmK in Malawi In der malawischen Kultur hatte Bildung – besonders Bildung für Frauen – keinen hohen Stellenwert, deshalb hatten viele Mädchen keinen Zugang zu Schulbildung und können heute als erwachsene Frauen nicht lesen und schreiben. Darum hat das Frauenwerk der EmK in Malawi 2004 die Alphabetisierungskampagne für Erwachsene gestartet. Vor allem Frauen werden gefördert, denn sie sollen selbst die Bibel lesen und ihren Namen schreiben können. Die Regierung hat ein Alphabetisierungsprogramm entwickelt und gutes Lehrmaterial herausgegeben. Wünschenswert wäre, dass unsere Lehrerinnen Fortbildungen in diesem Programm erhalten. Wir danken der EmK-Weltmission für die Unterstützung dieses Programms. Die Anerkennung der Frauen in der Gesellschaft ist dadurch gestiegen. Das wollen wir auch weiterhin vielen Frauen ermöglichen. 2012 wurde ein Pilotprogramm gestartet, um besonders Pastorenfrauen die weitere Bildung in regulären Schulen zu ermöglichen. Später wurde das Programm auch auf andere Frauen – unabhängig von ihrer Position in der Kirche – ausgeweitet. Der Anfang war wirklich eine Herausforderung, aber wir danken Gott, dass wir das Leben der Frauen durch Bildung verbessern konnten. Mothera Mhone Leiterin des Frauenwerks der EmK Malawi Mothera Mhone Bisher haben zehn Frauen, nachdem sie in diesem Programm Lesen und Schreiben gelernt haben, die weiterführende Schule abgeschlossen. Eine studiert inzwischen an einer malawischen Universität. Rund 20 Frauen nutzen ihre neuen Kenntnisse, um die weiterführende Schule zu besuchen. Über hundert Frauen können nun zumindest lesen und schreiben. Leider werden Frauen von der Gesellschaft oder ihren Familien, besonders den Ehemännern, immer noch entmutigt und behindert. Dadurch kommt es immer wieder zu Schulabbrüchen. Das Frauenwerk sucht nach Lösungen, um dies zu verhindern. Für Erwachsene ist das Erlernen der Buchstaben oft besonders schwer Projektnummer 4833 Projektliste Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung Brasilien 4145 Gemeinschaft des Straßenvolkes 5.400 Euro Die Einrichtung im Zentrum von São Paulo wendet sich an Menschen, die auf der Straße leben. Zurzeit besuchen täglich etwa 250 Menschen die Gemeinschaft. 4833 Alphabetisierungskampagne 4150 Kaiowa-Projekt Tapepora Dourados 12.000 Euro Die Mission Tapepora (Ein guter Weg) arbeitet mit dem Volk der Kaiowa. 4523 Solar- und Wasserversorgung 4175 Tremembé 7.500 Euro Die Methodistische Kirche in Brasilien unterstützt die Tremembé in ihrem Kampf um ihre Kultur und schafft Möglichkeiten, dass die Kultur an die nächste Generation weitergegeben werden kann. 4532 Nachhaltige Instandsetzung Malawi 1.500 Euro Die EmK in Malawi bietet Alphabetisierungskurse an, besonders für Frauen (siehe oben). 5.000 Euro Die Mission in Cambine hat eine Vielzahl von Fahrzeugen und Häusern. Um deren Bestand nachhaltig zu sichern, werden die Fahrzeuge regelmäßig gewartet und die Häuser instand gehalten. Mosambik 3.000 Euro Installation und Pflege von Solar- und Wasseranlagen rund um Cambine, technische Unterstützung und Schulung der Menschen vor Ort. 4529 Landwirtschaftsprogramm in Cambine 7.500 Euro Das Landwirtschaftsprogramm dient der Ernährung der Menschen in Cambine, der landwirtschaftlichen Ausbildung u.a. der zukünftigen Pastor*innen und zugleich der Generierung von Einkommen für die Kirche vor Ort. – 14 – Online s p ganz ein enden f a c h unt www.em kweltmis er: sion.de Fonds Mission in Europa Wiedergeburt einer Gemeinde Unter dem Motto »Einander helfen – voneinander lernen« versucht der »Fonds Mission in Europa« die Arbeit der verschiedenen methodistischen Kirchen in Europa zu unterstützen und miteinander zu verbinden. Immer mehr Kirchen und Gemeinden sind sowohl finanzielle Geber als auch Antragsteller und Projektbegleiter. Als ein Beispiel für die Projekte des Fonds stellen wir Ihnen eine Gemeinde in Estland vor. Vor einigen Jahren hatte die Evangelisch-methodistische Gemeinde in der Kleinstadt Kunda (Estland) beinahe zu existieren aufgehört. Nur einige wenige Teenager trafen sich noch gelegentlich mit einem Pastor. Es gab jedoch keine regelPastor Robert Tserenkov mit vier seiner Helfer mäßige Arbeit und auch keine Gottesdienste. Dank finanzieller Unterstützung des Fonds Mission in Europa wurde dann im August 2015 ein Projekt mit dem Namen »Ein Jahr für Gott« gestartet. Leiter dieses Projekts war und ist Pastor Robert Tserenkov. Sechs junge Erwachsene schrieben sich ein, alle Studierende des Baltischen Methodistischen Theologischen Seminars in Tallinn. Im September 2015 begann das Projekt »Ein Jahr für Gott« direkte Auswirkungen auf die kleine Gemeinde in Kunda zu haben. Die jungen Erwachsenen initiierten wöchentliche Angebote für Teenager und Kinder. Seither versammeln sich jeden Samstag jeweils mindestens zwanzig Personen. Ein wenig später begannen auch einige Erwachsene, sich für die Gemeinde zu interessieren und Veranstaltungen zu besuchen. Alle Absolventen des Projekts möchten sich weiterhin im Dienst der Kirche engagieren – in ganz verschiedenen Be- reichen. Einer entwickelt sich zu Europäischer Rat methodistischer Kirchen einem wirklich guten Prediger, zwei junge Leute sind an der Arbeit mit Medien interessiert und versuchen, diese für die Weitergabe des christlichen Glaubens zu nutzen. Zwei weitere Personen sehen ihre Stärken in der Arbeit mit Kindern und Teenagern, während sich eine Person ihren Schwerpunkt auf den Bereich der Musik und Anbetung legt. Das Projekt »Ein Jahr für Gott« hat den jungen Erwachsenen eine ausgezeichnete Gelegenheit geboten, verschiedene Bereiche kirchlicher Arbeit kennenzulernen und ihre Gaben zu entdecken sowie sie weiterzuentwickeln. Am Samstag ist die Gemeinde Treffpunkt für viele junge Menschen geworden Eine eigene Projektliste des Fonds Mission in Europa kann über unsere Homepage heruntergeladen werden oder bei Bedarf auch im Missionsbüro angefordert werden. ZUKUNFT FÜR KINDER Die Stiftung »Zukunft für Kinder« unterstützt Projekte, die sich verarmten und im Elend lebenden Kindern in den Ländern des Südens widmen. Die Unterstützung geschieht durch einen langfristigen und verlässlichen Einsatz aus den Erträgen des Stiftungskapitals. So bleibt das Geld der Stifterinnen und Stifter und ihre gute Tat für kommende Generationen erhalten und arbeitet dauerhaft für die Zukunft der Kinder der Welt. Durch eine Zustiftung können auch Sie in der Kreis der Stifterinnen und Stifter aufgenommen werden. Zustiftungen durch Erbschaften und Vermächtnisse, Übertragungen von Vermögen und Einzelspenden sind ab 3.000 € möglich. – 15 – inder« ist als kirchliche kirchli h Stiftung des Die Stiftung »Zukunft für Kinder« öffentlichen Rechts anerkannt. Zustiftungen sind damit voll abzugsfähig. Die Aufsicht erfolgt durch den Stiftungsrat, in dem unter anderem der Stuttgarter Superintendent und der Missionssekretär der Evangelisch-methodistischen Kirche Mitglied sind. Die Stiftung wird durch einen ehrenamtlichen Vorstand verwaltet, der aus kompetenten Fachleuten besteht. Alle Verwaltungskosten werden ausnahmslos privat finanziert und nicht aus Stiftungsgeldern getragen. Ihr Geld kommt also zu 100 % dem Stiftungszweck zugute. Der Missionssekretär erteilt weitere Auskünfte. Im Einsatz für die EmK-Weltmission Bitte nehmen Sie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Fürbitte auf. Sie können ihnen auch gerne ein paar Zeilen schreiben – als Zeichen der Anteilnahme und als Ermutigung für ihren Dienst. Renate Härtner (24.9.) und Claus Härtner (12.12.) leben in Cambine, Mosambik. Renate arbeitet in der Leitung des Carolyn Belshe Waisenhauses mit. Claus unterstützt als Projektkoordinator den Direktor der Mission. Renate und Claus Härtner C.P. 135, Maxixe, Inhambane, MOSAMBIK E-Mail: [email protected] Hella Goschnick (17.6.) engagiert sich im aktiven Ruhestand gemeinsam mit den Wycliff-Bibelübersetzern in der Übersetzungsarbeit in Thailand. Hella Goschnick, P. O. Box 164, Chiang Mai 50000, THAILAND, E-Mail: [email protected] Olav Schmidt (22.2.) und seine Frau Christine (29.3.) wohnen mit ihren Kindern in Malawi. Er unterrichtet am Theologischen Seminar in Zomba und leitet Aus- und Weiterbildungsangebote für Pastorinnen und Pastoren und Laien der Kirche. Christine und Olav Schmidt c/o United Methodist Church, P.O. Box 150, Blantyre, MALAWI/AFRICA E-Mail: [email protected] Paulo Roberto da Cunha (14.2.) arbeitet als Dozent am Theologischen Seminar der EmK in Mosambik. Er ist als Pastor der Methodistischen Kirche in Brasilien zusammen mit seiner Frau Sirlei Maria Chiarato Cunha (2.12.) ausgesandt. Paulo Roberto da Cunha C.P. 135, Maxixe, Inhambane, MOSAMBIK E-Mail: [email protected] Dennis Bangalie (23.8.) koordiniert und begleitet als einheimischer Mitarbeiter die Projekte der EmKWeltmission in Sierra Leone. Dennis Bangalie, c/o UMC House, P.O. Box 523, Freetown, SIERRA LEONE E-Mail: [email protected] Viele junge Freiwillige helfen in Kinder- und Jugendprojekten mit. Zurzeit sind acht Freiwillige in Malawi, Namibia, Uruguay und Südafrika im Einsatz. Auch diesen Sommer/ Herbst werden wieder neue Freiwillige zur Mitarbeit ausgesandt. Bitte beten Sie für diese jungen Menschen und ihre Arbeit. Siehe auch Bericht auf Seite 13. Melanie Janietz (9.10.) lebt mit ihrem Mann JanUlric (11.4.) und ihren beiden Kindern seit Anfang 2016 in Sierra Leone. Melanie ist in der Fortbildung und Aufklärungsarbeit für Lehrer und Schüler, JanUlric im Gesundheitsbereich tätig. Melanie und Jan-Ulric Janietz c/o UMC House, P.O. Box 523, Freetown, SIERRA LEONE E-Mail: [email protected] Clarence Benson (30.10.) ist Pastor der EmK Liberia. Er leitet die Kinder- und Jugendprojekte »Eine hellere Zukunft für Kinder« und »Neue Perspektiven für Mädchen« in Liberia. Clarence Benson United Methodist Church P.O. Box 10-1010 1000 Monrovia 10, LIBERIA E-Mail: [email protected]
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