Projektliste als pdf-Datei - EmK

Projektliste
2017
Evangelisation,
Gemeindeaufbau,
Theologische
Ausbildung
Projekte
für Frauen
und Mädchen
Gesundheit
und
HIV/Aids
Kinder
und
Jugend
Gerechtigkeit,
Frieden und
die Bewahrung
der Schöpfung
Fonds
Mission
in Europa
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Seite 6
Seite 7
Seite 10
Seite 14
Seite 15
Liebe Geschwister,
Anfang Juli 2016 besuchte ich die Generalkonferenz der Methodistischen Kirche in Brasilien. Schon seit vielen Jahrzehnten
pflegen wir intensive Beziehungen mit den Methodistinnen und
Methodisten in diesem großen südamerikanischen Land. Wir haben
Missionare und Missionarinnen ausgesandt und empfangen. Viele
der Projekte, die wir unterstützen, sind uns schon lange bekannt.
In den letzten Jahren haben wir im Einvernehmen mit der brasilianischen Kirche unsere finanziellen Zuschüsse gekürzt. Wir möchten
mehr Geld in Afrika investieren, weil dort die Armut größer ist. Bei
der Generalkonferenz konnte ich feststellen: Die Methodistische
Kirche in Brasilien kürzt ihre Missionsarbeit nicht. Im Gegenteil.
Das Thema der Generalkonferenz lautete: „Als Jüngerinnen und
Jünger unterwegs in der Mission“. Obwohl die Kirche die Auswirkungen der Wirtschaftskrise spürt, hält sie an dem Ziel fest, in
allen Bundesstaaten des Landes Gemeinden zu haben. Dass die
Arbeit in den beiden Missionskonferenzen Amazonien und Nordost
wächst, wurde begeistert aufgenommen. Die Konferenzmitglieder
verpflichteten sich, die Gemeinden und Sozialprojekte in diesen
riesigen Regionen weiterhin mit zu finanzieren. Inzwischen haben
wir bei uns in Deutschland das brasilianische Projekt „Schatten
und frisches Wasser“ unter dem Namen „TRAMPOLIN – trau dich,
spring ins Leben!“ eingeführt. Hier und dort werden so Gemein-
den ermutigt, Kinder und Teenager, die in der Nachbarschaft der
Kirchengemeinde unter schwierigen Bedingungen aufwachsen,
zu fördern und sich dabei zu vernetzen. Dies ist ein Beispiel, wie
die Arbeit unserer Partnerkirchen uns als Anregung dienen kann,
um herauszufinden, wie wir hier in Jesu Nachfolge einladen und
als von Gott geliebte Menschen die Welt mit gestalten können. Ich
empfehle die Projektliste deshalb auch als Ideenbörse. Außerdem
hilft sie uns, für die Geschwister in aller Welt zu beten. Wir sind
miteinander in Gottes Mission unterwegs. Im Vergleich zu unseren
Partnerkirchen sind wir reich an materiellen Ressourcen. Geld
spenden ist deshalb auch ein Ausdruck
des guten Miteinanders. Im Namen der
Kommission für Mission und internationale Zusammenarbeit und im Namen unserer
Partnerkirchen bedanke ich mich für jede
Art von Unterstützung und sage von Herzen: »Vergelt’s Gott!«
Mit Segenswünschen,
Bischöfin Rosemarie Wenner
IMPRESSUM
Herausgeber: Evangelisch-methodistische Kirche – Kommission für Mission und internationale kirchliche Zusammenarbeit (EmK-Weltmission)
Holländische Heide 13 • 42113 Wuppertal • Telefon (0202) 767 0190 • Telefax (0202) 767 0193 • E-Mail: [email protected] • Homepage: www.emkweltmission.de
Missionssekretär: Frank Aichele Geschäftsführer (Finanzen): Holger Würth
Gestaltung: Johannes Fritz (www.paintmaster.de) und EmK-Weltmission
Bildnachweis: © EmK- Weltmission/privat, außer Titelbild: Casjen Ennen/Schüler in Swasiland und Bild Bischöfin: Gottfried Hamp, © EmK-Öffentlichkeitsarbeit
Spendenkonto der EmK-Weltmission IBAN: DE65 5206 0410 0000 4017 73 • BIC: GENODEF1EK1 • Evangelische Bank eG
oder Online-Spende auf www.emkweltmission.de
–2–
Evangelisation, Gemeindeaufbau
und Theologische Ausbildung
Positiv überrascht
Olav Schmidt ist seit 6 Monaten als Missionar in Malawi unter
anderem für die Aus- und Fortbildung der Pastor*innen zuständig. Frank Aichele hat ihn nach seinen ersten Erfahrungen
gefragt:
Frank Aichele: Olav, du triffst dich regelmäßig mit den
vier Studierenden der EmK am Theologischen Seminar in
Zomba. Welche Themen sprecht ihr miteinander an und
wie verläuft so ein Treffen?
Olav Schmidt: Zu Beginn haben die Studierenden mir eine
Liste mit Themenwünschen überreicht und
ich selbst habe meine eigenen Vorschläge
gemacht. In vielen Bereichen gab es Überschneidungen. Fragen nach der Struktur der
Kirche, Verwaltung und Leitung wurden ebenso
genannt wie das Thema Gemeindegründung.
Gewünscht waren auch Einblicke in den
pastoralen Alltag in Deutschland. Wir werden
miteinander auch das von Klaus Schmiegel
Pastor Olav Schmidt
erarbeitete Kursmaterial zur Gliederaufnahme
besprechen. Die Zusammenkünfte haben Unterrichtscharakter, wobei wir meistens einem Dreischritt folgen: Einer
Wissensvermittlung durch mich folgt ein Dialog, mit dem
das Gehörte auf die Situation vor Ort angewandt wird. Den
Abschluss bildet eine persönliche, kritische Reflektion, die
auch mich als Lehrenden einbezieht.
Kannst du uns ein Erlebnis mit den Studenten schildern,
das dich positiv überrascht hat?
Als wir begonnen haben über das Thema Gemeindegründung
zu sprechen, wurde deutlich, dass das Gründen von Gemein-
den als Ausdruck von Leben verstanden wird. Lebende Wesen vermehren
sich. Dies ist bei Menschen und
Tieren und eben auch bei der Kirche
so. Die Aufnahme ganzer, bereits bestehender freier Gemeinden wurde als Verpflichtung
angesehen, so wie man innerhalb einer Familie
verwaiste Angehörige zu sich nimmt. Ich stellte
kritische Rückfragen: Wie viele Kinder kann man
haben, um noch für alle sorgen zu können? Wie
viele Waisen kann man adoptieren, ohne Hunger zu
leiden? Daraufhin entwickelte sich ein konstruktives Streitgespräch unter den Studierenden, die dieses mit Vehemenz
für nahezu 45 Minuten führten. Ein derartiges Maß an
Selbstreflektion und kritischem Hinterfragen war mehr als
ich erwartet hatte.
Auch ein Training mit allen Pastoren hast du nun durchgeführt. Gab es ein »Highlight«?
Als wir den Kurs zur Gliederaufnahme besprachen, kam
auch das Thema »Erlösung« zur Sprache. Den Kreuzestod
Jesu kann man ja auf verschiedene Weise deuten: Vom
»Stellvertretertod« bis hin zur bloßen »Identifikation« mit
dem menschlichen Leben. Im Plenumsgespräch wurden alle
gängigen theologischen Deutungen genannt. Dass es ein
solch breites Wissen gibt, zeugt davon, dass es in dieser
Konferenz ein sehr großes Potenzial für selbstständiges
theologisches Arbeiten gibt. Darauf baue ich.
Projektnummer 4806
Zu Weihnachten waren die methodistischen Studierenden am Theologischen Seminar in Zomba samt ihren Familien zum Essen eingeladen.
–3–
25 Jahre Africa University in Simbabwe
Vor 25 Jahren startete die »Afrika-Universität« (Africa
University/AU) in Mutare, Simbabwe als großes Projekt der
weltweiten EmK. Ziel war und ist es, afrikanischen
Studenten ein qualitativ hochwertiges und im Vergleich zu Europa/USA kostengünstigeres Studium
auf ihrem Heimatkontinent zu ermöglichen. Als
Mitunterstützer der AU hat die EmK in Deutschland
seit langem einen Sitz im Aufsichtsgremium der
AU. Seit 2016 nimmt Pastor Uwe Onnen diese Aufgabe wahr. Er berichtet über seine ersten Eindrücke beim Besuch der Africa University:
Pastor Uwe Onnen
Die Africa University, die in diesem Jahr das 25jährige Bestehen
feiert, versteht sich als Pan-Afrikanische (Gesamtafrikanische)
Universität. Daher sind Studierende aus 26 afrikanischen Ländern
anzutreffen, die sich für leitende Aufgaben in ihren jeweiligen
Ländern ausbilden lassen. Dies
geschieht in sieben Fakultäten, in
denen Theologie, Landwirtschaft, Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften,
Gesundheitslehre, Management sowie »Frieden und Leitung/Führung einer Organisation« unterrichtet wird. Insgesamt sind über
2.000 Student*innen in der AU eingeschrieben.
Das
Konzept, junge Menschen auf und für den afrikanischen
Kontinent auszubilden, ist aufgegangen. Denn ca. 80% der
Studienabgänger*innen bleiben in ihren jeweiligen Ländern und
übernehmen dort leitende Funktionen. Beeindruckend ist zu
sehen, mit welchem Elan, Ehrgeiz und auch Stolz die Studierenden an »ihrer« AU lernen – »Investieren in Afrika«
– dieses Leitwort wird dort gelebt. Die AU ist eine
freie, also nichtstaatliche Universität in Simbabwe
und daher auch immer wieder auf Förderungen und
Unterstützung der weltweiten EmK angewiesen.
Das 25jährige Jubiläum wird Ende März im Anschluss
an die nächste Sitzung des Aufsichtsgremiums stattfinden. Nähere Informationen zur Africa University finden
Sie unter: www.africau.edu
Projektnummer 5175
Großes Interesse beim Kunst- und Kulturfestival der Africa University
Projektliste Gemeindeaufbau
SAT 7 – Christliches Satellitenfernsehen
für die arabische Welt
4001
10.000 Euro
Wir unterstützen die Herstellung und Verbreitung christlicher Programme in arabischer,
türkischer und persischer Sprache.
Fonds Mission in Europa
Unterstützung der evangelistischen und sozialen Arbeit methodistischer Kirchen in Europa.
(siehe auch Information auf Seite 15)
Albanien
5161 Gemeindeaufbau
42.000 Euro
Die Kirche in Albanien will weiter wachsen,
bestehende Gemeinden stabilisieren und neue
gründen.
4823 Laienschulung
Malawi
4806 Projektkonto Olav Schmidt
80.000 Euro
Pastor Olav Schmidt wurde von der EmK-Weltmission nach Malawi gesandt, um der wachsenden Kirche bei der Aus- und Weiterbildung
von Pastorinnen und Pastoren und Laien in der
Verkündigung zu helfen.
4821 Evangelisation und Gemeindeaufbau in
Malawi
26.300 Euro
Unterstützung der EmK in Malawi bei der
Aufgabe der Evangelisation und Gründung von
Gemeinden sowie der Gemeindeaufbauarbeit
von Superintendent Daniel Mhone.
4822 Pastorenfortbildung
4.500 Euro
In verschiedenen Seminaren werden die Pastorinnen und Pastoren in Malawi geschult, die oft
nur eine rudimentäre theologische Ausbildung
erhalten haben.
–4–
1.800 Euro
Da die Bezirke sehr groß sind, liegt die Leitung
der Gemeinde meist bei den Laien. In Wochenendkursen lernen sie hier, wie die Organisation
gelingen kann.
4828 Theologische Ausbildung
5.000 Euro
Unsere Unterstützung ermöglicht jungen
Menschen am Theologischen Seminar in Zomba,
Malawi, eine gute theologische Ausbildung.
Mosambik
4506 Schatzmeisterbüro der EmK in Maputo
2.600 Euro
Zuschuss zu den Kosten des Schatzmeisterbüros
4512 Projektkonto Paulo da Cunha
20.000 Euro
Zusammen mit der brasilianischen Methodistischen Kirche hat die EmK-Weltmission Paulo
Roberto da Cunha als Dozent an das Theologische Seminar in Cambine gesandt.
Lebendige Gemeinden in der Region Kaliningrad
Kaliningrad
Die Gemeinde in Kaliningrad ist eine wachsende Gemeinde.
Sieben neue Mitglieder entschlossen sich im letzten Jahr, getauft
zu werden. Sie nehmen an einem »Alpha-Kurs« teil, in dem sie
weiter in christlichen Glaubensfragen unterrichtet werden. Nach
dem Sommer-Camp für Kinder im letzten Sommer, wurde eine
weitere Sonntagsschulklasse eröffnet. 2016 konnte die Gemeinde
ihr 15-jähriges Bestehen feiern. Dazu mussten sie einen Raum
anmieten, denn ihr eigener Kirchraum hat nur 70 Sitzplätze.
Zu diesem Fest kamen viele Nachbarn. Mittlerweile ist die EmK
Gemeinde in Kaliningrad sehr bekannt.
Melnikovo
Jedes Jahr zu Weihnachten bereitet die Gemeinde ein Fest in
einem Gebäude vor, das vor dem Zweiten Weltkrieg der Methodistischen Kirche gehörte und von Deutschen erbaut wurde. Heute
wird das Gebäude als lokales Begegnungszentrum der Stadt genutzt. Es ist wunderbar, dass die Gemeinde dieses Gebäude für das
Weihnachtsprogramm mieten kann, das für Kinder und Erwach-
sene der Stadt ist und so ein Zeugnis für die
Nachbarschaft ist. Großen Anklang findet im
Sommer auch ein Zeltlager für Jugendliche
an der Ostsee.
Sovjetsk
Nach einigen Schwierigkeiten ist diese
Gemeinde auf einem guten Weg. 20
Personen kommen regelmäßig zu den
Gottesdiensten. Auch die wöchentlichen Bibelstunden und die Sonntagsschule werden gerne genutzt, um mehr über das Wort Gottes zu
hören. Ein Schwerpunkt der Gemeindemitglieder ist, sich mit
ihren Nachbarn anzufreunden.
Die Gemeinden in der Kaliningrad Region wachsen. Aber es ist für
sie äußerst schwer, in der allgemeinen wirtschaftlichen Krise und
bei dem niedrigen Einkommen ihrer Mitglieder, allen finanziellen
Verpflichtungen nachzukommen. Hier benötigen sie weiterhin
unsere Hilfe.
Projektnummer 4620
Fröhliche Gesichter bei der Sommerfreizeit
Die Gemeinde Kaliningrad feierte 2016 ihr 15jähriges Bestehen
4520 Theologisches Seminar Cambine
12.000 Euro
Zuschuss zu den Unterhaltskosten des Theologischen Seminars, an dem die EmK in Mosambik
junge Menschen zu dringend benötigten neuen
Pastorinnen und Pastoren ausbildet.
Nigeria
4317 Wir setzen es instand
9.500 Euro
Auf dem Campus des Theologischen Seminars
in Banyam (BTS) stammen mehrere Seminarund Wohnräume aus den 1950er Jahren. Mit
unserer Hilfe sollen die Gebäude renoviert und
modernisiert werden.
Russland
4610 Theologie studieren in Moskau
12.000 Euro
Am Theologischen Seminar in Moskau werden
Pastorinnen und Pastoren für die EmK in Eurasien ausgebildet.
4616 Internationale Gemeinde Woronesch
1.500 Euro
Die Auferstehungsgemeinde in Woronesch
bietet Studierenden der unterschiedlichsten
Nationalitäten ein Stück Heimat in der Fremde.
4620 Gemeindeaufbau in der Region
Kaliningrad
4.500 Euro
Unterstützung der jungen Gemeinden der EmK
in Kaliningrad, Melnikovo und Sovietsk (siehe
oben).
Simbabwe
5175 Eine Universität für Afrika
10.000 Euro
Die methodistische Africa University in Simbabwe bildet junge Menschen aus ganz Afrika aus,
damit sie das Gesicht des Kontinents verändern
können (siehe Seite 4).
Thailand
5111 Projektkonto Hella Goschnick
Sierra Leone
4460 Theologische Ausbildung
13.000 Euro
Stipendien für die theologische Aus- und Weiterbildung, auch für künftige Dozenten.
Hella Goschnick engagiert sich mit Wycliff
in der Bibelübersetzungsarbeit in Thailand.
Eingehende Spenden für ihre Arbeit leiten wir
an sie weiter.
4403 Evangelisationskampagne
6.000 Euro
Menschen werden zu Evangelistinnen und
Evangelisten ausgebildet. Sie predigen dann
in den verschiedenen Dialekten und erreichen
so Menschen, zu denen die Kirche bisher wenig
Zugang hatte.
–5–
Online spenden
ganz einfach unter:
www.emkweltmission.de
Frauen und Mädchen
Casa Susana Wesley
Casa Susana Wesley in Viamão, einem Vorort von Porto
Alegre, Brasilien, wurde 1994 gegründet, um Mädchen und
junge Frauen zwischen sechs und 18 Jahren aufzunehmen,
die in ihrer Familie misshandelt oder missbraucht wurden.
Kreativität gefördert. Im Bibelstudium können
Fragen des Glaubens diskutiert werden.
Aber auch alltägliche Dinge wie Gesundheit,
Hygiene und Aufklärung finden ihren Platz im
Programm. All das zielt auf die körperliche und
geistige Gesundheit der Mädchen und fördert
ihr Selbstwertgefühl – ein wichtiger Faktor, wenn
es darum geht, sich gegen Gewalt und Missbrauch zu wehren.
Darüber hinaus werden auch den Müttern und anderen Verwandten Orientierung und Hilfen angeboten, um die Lebensqualität in ihren Familien zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise Kurse in verschiedenen produktiven Tätigkeiten.
Hier lernen die Frauen, Dinge herzustellen, mit deren Verkauf
sie ihre Lebensumstände verbessern können. Das fördert das
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Integration in
die Gesellschaft.
Zu den angebotenen Kursen zählen Schneiderei, die Herstellung von Seidenstrümpfen, Holzbearbeitung, die Arbeit mit
(Edel-)Steinen, Friseurhandwerk und Maniküre.
Projektnummer 4192
In den letzten Jahren haben sich die Aufgaben jedoch gewandelt. Heute liegt der Schwerpunkt der Arbeit in der Vorbeugung. Die Einrichtung versucht, Schaden von den jungen
Frauen und Mädchen abzuwenden, indem Situationen, die zu
Gewalt und Missbrauch führen, im Vorfeld erkannt werden.
Mit den Mädchen wird eine Strategie entwickelt, wie sie sich in
gefährlichen Situationen verhalten sollen.
Die Schulen und die Vormundschaftsbehörde vermitteln
gefährdete Mädchen und junge Frauen an Casa Susana Wesley.
Jeweils in der unterrichtsfreien Zeit (in Brasilien findet der
Unterricht in zwei Schichten, je nach Alter, vormittags und
nachmittags statt) kommen bis zu 20 Mädchen in die Einrichtung und werden dort psychologisch und pädagogisch betreut.
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk »Schatten und frisches
Wasser« wird Hausaufgabenbetreuung angeboten und eine
Mahlzeit ausgegeben. In Workshops werden Spiel, Sport und
Das Kursangebot im Casa Susana Wesley wird gerne wahrgenommen
Projektliste Frauen und Mädchen
Brasilien
4192 Casa Susana Wesley
4.500 Euro
Hilfseinrichtung für Mädchen und junge
Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind
oder in einer prekären sozialen Situation leben
(siehe oben).
Liberia
4741 CESPRO: Neue Perspektiven für Mädchen
24.800 Euro
Mädchen und jungen Frauen, die oft als Straßenprostituierte tätig waren, wird psycholo-
gische Betreuung, Beratung, das Erleben von
christlicher Gemeinschaft und die Möglichkeit
einer Schul- und Berufsausbildung geboten, um
ihnen neue Perspektiven jenseits der Prostitution zu ermöglichen.
4431 Die Zukunft selbst gestalten
6.000 Euro
60 benachteiligte Frauen in Bo erhalten eine
Ausbildung im Schneiderei- oder Batikhandwerk,
um ihre Familien mit Einkommen zu unterstützen. Ebenso erhalten sie Unterricht in Lesen,
Schreiben und Rechnen.
Sierra Leone
Ghana
4408 Ausbildung statt Prostitution
10.000 Euro
»Konomusu« ist ein Berufsausbildungsprogramm für junge Frauen im Kono-Distrikt.
Neben der beruflichen Ausbildung geht es um
Hilfe zur Existenzgründung und um Aufklärung
über HIV/Aids.
–6–
NEUES PROJEKT
5141 Frauen durch Bildung stärken
10.000 Euro
In Tamale soll eine Ausbildungszentrum gebaut
werden, das jungen Frauen aus Nordghana die
Möglichkeit einer Berufsausbildung bietet.
Gesundheit und HIV/Aids
George, Gemüse und Gesundheit
Ein Einblick in die Arbeit im Bereich HIV/Aids in Maua, Kenia
Arbeit mit Menschen, die vom HI-Virus betroffen sind. Ein
Schwerpunkt neben anderem ist der Einsatz mehrerer »Fieldworker«. Diese betreuen jeweils 80 bis 100 »Klienten«, die in
der Region um Maua leben und Aids haben. Die Fieldworker
sind selbst HIV-positiv und unterstützen andere HIV-positive
Menschen
vor allem in
Fragen der
Ernährung, des
entsprechenden
Anbaus von
Gemüse und anderen wichtigen
Nahrungsmitteln sowie der
Gesundheitsvorsorge inklusive
der Einnahme
der nötigen
Medikamente.
George überprüft die Qualität des angebauten Gemüses
Fieldworker sind
speziell für ihre Aufgabe ausgebildet und werden vom Krankenhaus betreut und weiter geschult. Viele der Klienten sind
Frauen und Männer, die nur wenig Bildung haben und ohne
Unterstützung nicht oder nur sehr eingeschränkt in der Lage
wären, ein eigenständiges und gesundes Leben zu führen.
waisen und werden mit Hilfe Ihrer Spenden in
ihrer Schulausbildung unterstützt. Auch den
Schüler*innen bringt George Grundlagen des
Gemüseanbaus und der gesunden Ernährung
bei. Insgesamt ein beeindruckendes Beispiel, wie es in einem
recht armen Land Menschen ermöglicht wird, auch mit Aids ein
normales Leben zu führen und somit ebenfalls zum Wohl der
gesamten Gemeinschaft beizutragen.
Frank Aichele
Mit einem der Fieldworker, George, konnte ich einen halben
Tag unterwegs sein und einige Klienten besuchen. Die von ihm
gestellten Grundfragen sind fast immer die Gleichen: Wie geht
es dir gesundheitlich? Was macht dein Gemüsegarten und dein
landwirtschaftlicher Anbau? Nimmst du die Medikamente,
gibt es Probleme? George schaut sich dann alles an und gibt
einfühlsam Tipps und Hinweise. Er hat mich an unsere früheren Gemeindeschwestern erinnert, die sich in ähnlicher Weise
um betagte und bedürftige Menschen gekümmert haben. Zum
Abschluss waren wir noch in der Grundschule Athiru Gaiti.
Auch dort gibt es ja viele Kinder, die zumindest indirekt von
Aids betroffen sind. Circa 120 der Schüler*innen sind Aids-
Projektnummer 5126
Auch der Schulgarten profitiert von Georges Wissen
Projektliste Gesundheit
Schwerpunkt:
Liberia
7310 Der Kampf gegen HIV/Aids
Aus Ihren Spenden für den Ziegler-Aids-Fonds
finanzieren wir die unten genannten HIV/AidsProjekte in Afrika.
Kenia
5126 Regionale HIV/Aids-Arbeit rund um Maua
23.000 Euro
Vorbeugung und Aufklärung, Hilfe für Betroffene und Entstigmatisierung durch regionale
Arbeit nah an den Menschen (siehe oben).
4743 HIV/Aids-Workshops für Jugendliche
7.500 Euro
Zweiwöchige Workshops unter Leitung von
Clarence Benson, in denen Jugendliche über
HIV/Aids aufgeklärt werden.
Malawi
4830 Kirchliche HIV/Aids-Arbeit
2.500 Euro
Die EmK in Malawi unterhält zahlreiche HIV/
Aids-Projekte, um aufzuklären und zu helfen.
–7–
Unser Beitrag ist eine Gehaltsunterstützung für
die Koordinatorin der Projekte, Wezi Panje.
Sierra Leone
4407 HIV/Aids-Workshops für Jugendliche
7.500 Euro
Aufklärung, Vorbeugung, Schulung über HIV/
Aids für Jugendliche aus den Schulen und
Gemeinden Sierra Leones.
(Fortsetzung auf Seite 8)
Aufklärungsarbeit im Bereich der Schulen
Gibt es ein besonderes Erlebnis,
das du mit uns teilen möchtest?
Ich freue mich oft, wenn ein Lehrer für
sich zu einer neuen Erkenntnis kommt. Ein
Biologielehrer, der freudestrahlend äußert,
dass er die neuen Unterrichtsmethoden auch
in seinem normalen Unterricht verwenden
wird. Eine andere Lehrerin hatte endlich alle
Informationen, um zu verstehen, wie ihr Körper
funktioniert und überlegt nun, was das in ihrem eigenen
Alltag verändern könnte.
Welche Hoffnungen bzw. Ziele hast du für deine
Arbeit?
Melanie Janietz arbeitet seit 2016 in Sierra Leone, um in einem
ersten Schritt in den methodistischen Schulen in Bo zusammen mit
einheimischen Lehrern Kurse für Sexualaufklärung zu entwickeln.
Ziel der Kurse ist es, den Jugendlichen die Verantwortung für ihren
eigenen Körper bewusst zu machen und damit zu einer Verringerung der Teenagerschwangerschaften und HIV-Neuinfektionen
beizutragen.
Ich wünsche mir, dass das Wissen, das wir in diesen
Kursen erarbeiten, nachhaltige Veränderungen bewirkt.
Wenn ich diese Momente miterleben darf, in denen die
Lehrer*innen für sich persönlich Anwendungsmöglichkeiten entdecken, dann habe ich die Hoffnung, dass sich
diese Möglichkeiten auch an die Schüler*innen weitervermitteln lassen.
Projektnummer 4415
Frank Aichele: Was hast du hauptsächlich bisher mit den acht Lehrerinnen und Lehrern gemacht bzw. erarbeitet?
Melanie Janietz: Bisher haben wir uns mit verschiedenen Lehrmethoden, den biologischen Fakten des männlichen und weiblichen Körpers,
verschiedenen Verhütungsmitteln und deren Wirkungsweise, aber auch
mit den Geschlechterrollen auseinandergesetzt. Dabei hat es mich
überrascht, wie viele der biologischen Fakten für die Lehrenden neu
sind. Bei allen kulturellen Fragen lerne ich dazu, was hier in Sierra
Leone üblich ist und was nicht.
Wer baut den höchsten Legoturm? – Kreativität wird mit Erfolg belohnt
Projektliste Gesundheit
(Fortsetzung von Seite 7)
4410 Gesundheitszentrum Jaiama
22.000 Euro
Gehaltszahlungen für die einheimischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitszentrums, darunter auch eine qualifizierte
Hebamme.
4415
Projektkonto Melanie und Jan-Ulric Janietz
60.000 Euro
Melanie und Jan-Ulric Janietz wohnen mit ihren beiden Kindern in Bo/Sierra Leone. Melanie
ist in der Fortbildung und Aufklärungsarbeit für
Lehrer*innen und Schüler*innen tätig. JanUlric wird als ausgebildeter Krankenpfleger im
Gesundheitsbereich eingesetzt. (siehe oben)
4412 Arztausbildung Bassi Koroma
1.500 Euro
Bassie Koroma studiert weiterhin Medizin
in Freetown und möchte nach Abschluss des
Studiums nach Jaiama zurückkehren, um dort
als Arzt zu arbeiten. (siehe auch Bericht auf
Seite 8)
4462 Neue Krankenschwestern
3.000 Euro
Wir unterstützen die Ausbildung von dringend
benötigten, neuen Krankenschwestern für die
Gesundheitsstationen der Kirche.
Südafrika
7325 HIV/Aids-Waisen in Soweto
10.000 Euro
In einer methodistischen Gemeinde in Soweto
entstand »Ikageng« als eine eigenständige
Selbsthilfe-Organisation. Sie unterstützt Kinder
und Jugendliche, die ihre Eltern durch HIV/Aids
verloren haben.
5200 Gehaltsunterstützung für die
HIV/Aids-Koordinatorin
20.000 Euro
Pearl Moroasui koordiniert die regionalen HIV/
Aids-Projekte der methodistischen Gemeinden
im gesamten Süden Afrikas.
–8–
5006 Diakoniewerke unterstützen
Krankenhäuser
Partnerschaften unterhalten Bethanien
Chemnitz mit Ganta/Liberia und Martha-Maria
Nürnberg mit Chicuque/Mosambik. Unter anderem durch Personalfortbildung und -austausch,
Planungshilfe, Geräte- und Medikamentenunterstützung wird den Partnerkrankenhäusern
geholfen.
5999 Katastrophenhilfe
Die EmK-Weltmission unterhält einen Fonds für
Katastrophenhilfe, um im Bedarfsfall schnell
und unbürokratisch zu helfen. Unsere Partner
sind dabei die Diakonie Katastrophenhilfe und
das internationale Hilfswerk der EmK, UMCOR.
Motivierte Mitarbeitende in Sierra Leone
Die Notwendigkeit zur Ausbildung weiterer Krankenschwestern und Ärzte in Sierra Leone war schon immer groß.
Durch die hohe Zahl an Mitarbeitenden im Gesundheitsbereich, die während der Ebola-Epidemie gestorben sind, hat
sich die Lage noch verschärft. Deshalb unterstützen wir
weiterhin die Ausbildung von Fachpersonal für die EmK in
Sierra Leone. Drei Beispiele kann ich nennen:
• Rebecca Yambasu studiert an der Africa Universität (AU) in
Simbabwe »Public Health« – ein zweijähriger Kurs, den es
so bei uns in Deutschland nicht gibt. Man könnte es als eine
Stufe zwischen Krankenschwester und Arzt bezeichnen.
Meist leiten diese Personen anschließend kleinere und
mittlere Gesundheitsstationen. Wie zum Beispiel im von
uns unterstützten Gesundheitszentrum Jaiama. Dort hat M.
Tommy diese Rolle und untersucht die Patienten, entscheidet über die Medikation oder die Verlegung ins nächste
Krankenhaus. Solch eine Rolle strebt auch Rebecca Yambasu
nach Beendigung ihres Studiums an.
• Bassie Koroma, Tommys Vorgänger in Jaima,
studiert nun Medizin in Freetown. Er möchte
als voll ausgebildeter Arzt noch wesentlich
besser seinen Landsleuten helfen können und
damit dem großen Mangel an Ärzten in seinem
Heimatland abhelfen. 2020 wird er mit dem
Studium fertig sein.
• Cathrine Norman ist die neue Gesundheitskoordinatorin der EmK in Sierra Leone. Mit einem
Stipendium von uns hat sie an der AU studiert. Nach ihrem
erfolgreichen Abschluss ist sie nun dafür zuständig, alle
Gesundheitseinrichtungen
der Kirche zu betreuen und zu
beraten, genug Personal und finanzielle
Unterstützung für sie zu finden und alle
Einrichtungen weiterzuentwickeln.
• Norah Kannee konnte mit unserer Unterstützung die Ausbildung zur Technikerin für das
Labor durchlaufen und arbeitet nun in Jaiama
im Gesundheitszentrum. Dort bildet sie neben ihrer normalen Tätigkeit ihre Assistentin aus.
Dennis Bangalie,
unser Länderkoordinator, fasst seine
Erfahrung mit diesen
Menschen wie folgt
zusammen: »Diejenigen, die eine Ausbildung gemacht haben,
sind besser motiviert
und motivieren auch
die anderen Mitarbeitenden, das Beste zu
geben und sich selbst
ausbilden zu lassen.
Davon profitieren alle
Patient*innen.«
Bassie Koroma
Ein Tag der Weiterbildung in der Gesundheitsstation von Jaiama
–9–
Dennis Bangalie bei der Fortbildung
Projektnummern 4410, 4412 und 4462
Kinder und Jugend
Neues aus dem Waisenhaus in Cambine
auch ein wenig mehr Kontrolle bietet,
denn das Gebiet war bisher rundherum
offen und für jedermann zugänglich.
Die größeren Kinder gehen zur Schule,
die auch auf dem Missionsgelände ist. Für
die Kleinen wird täglich eine Art Vorschulprogramm im Waisenhaus angeboten. Die Kinder haben
alltägliche Pflichten wie Wäsche waschen und beim Kochen
helfen. So lernen sie Verantwortung und Haushaltsführung. Daneben bleibt aber immer noch genügend Zeit für
Spaß und Spiel. Die Jungs spielen natürlich am liebsten
Fußball…
Renate Härtner
Projektnummer 4505
Große Begeisterung bei den Kindern über die neuen Häuser im Waisenheim
In den beiden neu gebauten Häusern fühlen sich die Kinder
sehr wohl. Hier haben sie einfach viel mehr Platz und für die
Nacht eine Toilette im Haus. Das Sanitärgebäude mit den
neuen Duschen benötigt noch einige letzte Anschlüsse, dann
kann auch das genutzt werden. 65 Kinder und Jugendliche im
Alter von 8 Monaten bis 27 Jahren und drei Männer mit Behinderung werden derzeit vom Waisenhaus-Team betreut.
Gerade freuen sich alle auf die Fertigstellung einer Mauer
rund um das Gelände, das zum einen schützt, zum anderen
Die Leiterin des Waisenhauses, Maravilia, beim Einrichten der neuen Häuser.
Neue Moskitonetze für die Kleinsten dürfen da natürlich nicht fehlen.
Projektliste Kinder und Jugendliche
Brasilien
4111 Schatten und frisches Wasser
7.000 Euro
Unter diesem Titel fördert die Kirche in Brasilien mehr als 70 Projekte für mehr als 4.000
Kinder zwischen 6 und 14 Jahren.
4733 Gebärdensprache lernen
Kenia
5128 Athiru Gaiti: Hilfe für die Kleinen
2.500 Euro
In Athiru Gaiti, einem kleinen Dorf in der Nähe
von Maua, erhalten 120 Waisen im Alter von 3
bis 7 Jahren pädagogische und medizinische
Betreuung.
4148 Bildungsprojekt Boia Fria
5.400 Euro
Betreuungs- und Bildungseinrichtung für
Kinder in Santo Antônio.
Indien
4215 Schulen in Batala
4.000 Euro
Unterstützung der von Hildegard Grams aufgebauten Schulen im Norden Indiens.
Liberia
4739 Projektkonto Clarence Benson
6.000 Euro
Pastor Clarence Benson arbeitet unter ehemaligen Kindersoldaten, Straßenkindern und
jungen Frauen, die von Prostitution lebten.
4742 BFC: Eine hellere Zukunft für Kinder
41.000 Euro
Ausbildungszentrum für Waisenkinder, Straßenkinder und misshandelte Kinder in Buchanan
unter der Leitung von Clarence Benson.
– 10 –
8.000 Euro
Gehörlose Kinder und Jugendliche im Alter
zwischen 6 und 18 Jahren erlernen an verschiedenen Orten in einem einjährigen Kurs die
Gebärdensprache.
4734 Berufsausbildung für Gehörlose
8.500 Euro
Gehörlose erhalten eine Berufsausbildung in
Schuhmacherei oder Schneiderei.
Malawi
4831 Ernährungsklinik Blantyre
4.000 Euro
Unterernährte Kinder unter 5 Jahren und an
HIV/Aids Erkrankte werden beraten und bei
Bedarf mit spezieller Nahrung versorgt.
Yugurobi jubelt
land«, direkt daneben gibt es kein Gebäude. Und doch ist die Schule genau richtig
platziert, denn von dort aus sieht man die Mehrzahl
der Siedlungen, die Yugurobi ausmachen. Aus diesen
Weilern und Dörfern können nun die Kinder in gut zehn
bis dreißig Minuten zur neuen Schule laufen. Zuvor
gab es nur zwei Alternativen: Entweder viele Kilometer
bis zur nächsten Grundschule laufen oder gar nicht zur
Schule zu gehen.
Der Frauenchor singt zur Eröffnung
Nein, nicht wegen des Gewinns eines Fußballspieles. Aber die
erste Schule in dieser Gegend war vor allem den Frauen genug
Anlass, um uns mit einem überschwänglichen Jubelgesang und
Tanz zu empfangen.
Die EmK hat nun einen erfahrenen Grundschulleiter sowie zwei
jüngere Lehrkräfte angestellt, die zusammen die zunächst ca.
60 Kinder in drei Klassenzimmern unterrichten werden. Für das
Jahr 2017 ist die Erweiterung der Schule um weitere Klassenräume geplant, so dass dann bald insgesamt 165 Schülerinnen
und Schüler unterrichtet werden können.
Die von der EmK in Nigeria mit dem Geld der EmK-Weltmission
gebaute Schule in Yugurobi liegt eigentlich im »Niemands-
60 Kinder werden in drei Klassenräumen unterrichtet
Die ersten Schülerinnen freuen sich auf die neue Schule in der Nachbarschaft
In seiner Eröffnungsansprache machte Superintendent Abel
Lamido deutlich, dass hier in eine neue Generation investiert
wird. Er sagte: »Diese Kinder haben Bildungschancen, die ihre
Eltern nie hatten. Und wir hoffen, dass viele von ihnen sogar
einen Universitätsabschluss machen werden.«
Frank Aichele
Projektnummer 4350
4832 Kindergärten in Malawi
4521 Berufsausbildung in Cambine
2.000 Euro
Bereitstellung von Materialien für die Kindergärten der EmK in Malawi.
5.000 Euro
Unterstützung der Lehrwerkstatt in Cambine.
Dort werden junge Menschen im SchreinereiHandwerk ausgebildet.
4834 Hoffnung für Mzuzu
3.000 Euro
Hilfe für Waisenkinder in Mzuzu durch Übernahme von Kosten für Unterkunft, Verpflegung
und Schulgebühren. Ausbildung von jungen
Mädchen zu Schneiderinnen.
Mosambik
4505 Projektkonto Renate und Claus Härtner
70.000 Euro
Renate und Claus Härtner wurden von der EmK
Deutschland nach Cambine/Mosambik gesandt.
Renate arbeitet in der Leitung des Carolyn
Belshe Waisenhauses mit. Claus unterstützt als
Projektkoordinator den Direktor der Mission
(siehe Seite 10, links).
Nigeria
4341/4345 Ausbildung mit Zukunftsaussichten
19.000 Euro
Sowohl die Nord-Konfernz als auch die CentralKonferenz der EmK Nigeria möchten ein
Schulwohnheim für Schülerinnen und Schüler
errichten, die wegen der weiten Entfernungen
sonst nicht am Unterricht teilnehmen könnten.
4350 Eine Schule für Yugurobi
9.500 Euro
Nach dem erfolgreichen Start der Grundschule
für 60 Kinder unterstützen wir nun den Ausbau
der Schule für weitere 105 Kinder (siehe oben).
– 11 –
Sierra Leone
4405 Projektkonto Dennis Bangalie
12.000 Euro
Dennis Bangalie koordiniert als einheimischer
Mitarbeiter die Projekte der EmK-Weltmission in
Sierra Leone.
Südafrika
5211 Kinder ins Zentrum stellen
10.000 Euro
Die Methodistische Kirche im Südlichen Afrika
nimmt Kinder zunehmend in den Blick. Unter
der Federführung von Victoria Sikhakhane
werden Mitarbeitende für Kindergottesdienste
geschult. Aber auch für Kinder in Not (Verschleppung, Versklavung) engagiert sich die
Kirche.
Kakao und Kosmetik – Schritte auf dem Weg in eine »hellere Zukunft« in Liberia
Das Projekt »Eine hellere Zukunft für Kinder (BFC)« wird
auch im Jahr 2017 wieder knapp über 300 Kinder und Jugendliche aufnehmen, die in acht verschiedenen Bereichen
ausgebildet werden.
Im Kochkurs sollen mehr selbst angebaute Lebensmittel verwendet werden
Die Vermittlung schulischer Grundkenntnisse ist nach wie vor sehr gefragt
Der größte Kurs wird wohl weiterhin »Lesen/Schreiben/Rechnen« sein – hier werden schulische Grundlagen unterrichtet
und vermittelt. Der Bedarf in diesem Bereich ist besonders
groß, da viele Kinder und Jugendliche entweder gar nie zur
Schule gingen oder sie frühzeitig abgebrochen haben. Und als
Analphabet hat man auch in Liberia so gut wie keine Möglichkeiten, einen Job zu bekommen und sein Leben einigermaßen
selbstbestimmt zu gestalten.
Aber auch die Ausbildungen im Bereich Kosmetik/Haare,
Schneiderei und Schreinerei sind nach wie vor sehr begehrt.
Zur Zeit wird nur am Nachmittag unterrichtet, aber wenn es die
finanziellen Gegebenheiten ermöglichen, möchte Koordinator Clarence Benson ab Sommer auch morgens Unterricht im
Lesen/Schreiben/Rechnen anbieten.
Diese Palmsetzlinge wurden inzwischen eingepflanzt
Neuigkeiten gibt es auch vom Landwirtschaftsprogramm, das
Clarence Benson vor zwei Jahren auf einer der Kirche gehörenden Brachfläche begann. 2016 wurden viele Palmen- und
Kakaosetzlinge aufgezogen und eingepflanzt. In zwei bis drei
Jahren werden diese Pflanzen ordentliche Erträge bringen.
Schon jetzt kümmert sich Clarence Benson um künftige
Abnehmer und Vermarkter. Die Landwirtschaft soll in Zukunft
Einnahmen bringen, die das Projekt BFC von unseren Spenden
etwas unabhängiger machen. Weiterhin werden Bananen,
Maniok, Süßkartoffeln und anderes angebaut, um die Mahlzeiten im BFC günstiger zu machen und mit eigenen Produkten
kochen zu können.
Frank Aichele
Projektnummer 4739 und 4742
Noch ist die Kakaopflanze sehr klein. Doch bei den klimatischen Verhältnissen
in Liberia wird sich das schnell ändern. Clarence Benson will mit den Erzeugnissen das BFC selbstständiger machen.
– 12 –
Freiwilligendienst
Ein Jahr in Uruguay – ein Lerndienst
Alexander Waiblinger arbeitet
im Kinderheim »Hogar Amanecer« am Rand der Hauptstadt
Montevideo. Das Heim bietet
ca. 30 Kindern aus schwierigen Familienverhältnissen
im Alter von vier bis vierzehn
Jahren ein Zuhause. Die Kinder
werden dort von Educatores/
as (Erzieher*innen) betreut.
Außerdem arbeiten im Hogar noch ein Koch, Verwaltungsangestellte und einige
Psychologinnen, die sich um die
ärztliche Betreuung der Kinder
kümmern.
Birgit Braeske: Was sind deine Aufgaben im Heim?
Alexander Waiblinger: Ich unterstütze die Educatores/as in ihrer
täglichen Arbeit oder kümmere mich selbstständig um die Kinder.
Wegen des unterschiedlichen Alters haben die Kinder verschiedene Wünsche, wie sie ihre Freizeit verbringen möchten. Deshalb
ist kein Tag im Hogar wie der andere und es gilt sich immer wieder
neu auf die Kinder einzulassen.
Was ist besonders interessant in Uruguay?
Es gibt viel zu viele Dinge, um sie alle zu beschreiben. Besonders beeindruckt mich die Lebensweise der Uruguayos: Obwohl
Uruguay, und vor allem Montevideo, in seinen Grundzügen relativ
westlich geprägt ist, unterscheidet sich die Lebensweise hier sehr
von der in Deutschland. In großen Teilen der Stadt läuft das Leben noch weniger schnell und hektisch als in Europa ab. Auffällig
ist die entspannt-freundliche Art der Uruguayos.
Was hast du für dich gelernt?
Ich bin selbstständiger geworden, habe gelernt, Verantwortung zu
tragen und habe mir die entspannte Grundeinstellung der Uruguayos angeeignet (und natürlich, wie man richtig Mate-Tee trinkt).
Andere Entwicklungen sind schwerer zu
beschreiben, z.B. das Genießen kleiner Dinge.
Obwohl vieles hier nicht perfekt läuft, sehe
ich immer wieder das Schöne in einzelnen
Situationen, Dingen und Menschen. Das führt
zu einer neuen Zufriedenheit.
Gibt es einen Höhepunkt der bisherigen Zeit in
Uruguay
Eigentlich will ich mich gar nicht auf einen einzelnen Höhepunkt
festlegen. Das würde ja bedeuten, all die anderen schönen
Momente herabzustufen. Meine Zeit hier – jede einzelne Minute
– ist Teil einer Erfahrung, die ich mein Leben lang mit mir tragen
werde. Dazu gehören Hoch- und Tiefpunkte, wunderschöne und
hässliche Momente, gute und schlechte Begegnungen.
Was ist dein vorläufiges Fazit?
In den zurückliegenden sechs Monaten habe ich so unglaublich
viel gelernt und erlebt und habe mich bereits jetzt durch meinen
Freiwilligendienst sehr verändert. Ich hoffe auf jeden Fall, dass
die nächsten sechs Monate genauso ereignisreich werden und ich
noch viel aus diesem Jahr mitnehmen kann. Ich bin extrem dankbar dafür, diese Erfahrungen hier machen zu können und sehe es
als großes Privileg, in meiner Einsatzstelle arbeiten zu dürfen.
Nicht jeder hat diese Chance in seinem Leben.
Eine Teilnahme am entwicklungspolitischen Freiwilligendienst der
EmK-Weltmission verändert das Leben und die Perspektiven der
jungen Erwachsenen. Gefördert wird er durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
im Rahmen des »weltwärts«-Programms. Von den Zurückkehrenden
erhoffen wir uns einen »Botschafterdienst« sowohl in ihrem persönlichen Umfeld, als auch in unserer Öffentlichkeitsarbeit.
Teilnehmen können junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren.
Nähere Informationen finden sich auf unserer Homepage unter
www.emkweltmission.de/freiwilligendienst.
Der Bewerbungsschluss für den Jahrgang 2018/19 ist am
15. Oktober 2017.
Das Kinderheim »Hogar Amanecer« am Rand der Hauptstadt Montevideo in Uruguay hat ein großes Außengelände, das vor allem die Jungen zum Fußballspielen nutzen
– 13 –
GFS
(Einsatz für Gerechtigkeit,Frieden
und die Bewahrung der Schöpfung)
Wer Lesen und Schreiben kann, ist klar im Vorteil
Alphabetisierungskampagne der EmK in Malawi
In der malawischen Kultur hatte Bildung – besonders Bildung
für Frauen – keinen hohen Stellenwert, deshalb hatten viele
Mädchen keinen Zugang zu Schulbildung und können heute
als erwachsene Frauen nicht lesen und schreiben. Darum hat
das Frauenwerk der EmK in Malawi 2004 die Alphabetisierungskampagne für Erwachsene gestartet. Vor allem Frauen
werden gefördert, denn sie sollen selbst die Bibel lesen und
ihren Namen schreiben können.
Die Regierung hat ein Alphabetisierungsprogramm
entwickelt und gutes Lehrmaterial herausgegeben. Wünschenswert wäre, dass unsere Lehrerinnen Fortbildungen in
diesem Programm erhalten.
Wir danken der EmK-Weltmission für die Unterstützung
dieses Programms. Die Anerkennung der Frauen in der
Gesellschaft ist dadurch gestiegen. Das wollen wir auch
weiterhin vielen Frauen ermöglichen.
2012 wurde ein Pilotprogramm gestartet, um
besonders Pastorenfrauen die weitere Bildung in
regulären Schulen zu ermöglichen. Später wurde
das Programm auch auf andere Frauen – unabhängig von ihrer Position in der Kirche – ausgeweitet.
Der Anfang war wirklich eine Herausforderung,
aber wir danken Gott, dass wir das Leben der
Frauen durch Bildung verbessern konnten.
Mothera Mhone
Leiterin des Frauenwerks der EmK Malawi
Mothera Mhone
Bisher haben zehn Frauen, nachdem sie in diesem
Programm Lesen und Schreiben gelernt haben, die weiterführende Schule abgeschlossen. Eine studiert inzwischen
an einer malawischen Universität. Rund 20 Frauen nutzen
ihre neuen Kenntnisse, um die weiterführende Schule zu
besuchen. Über hundert Frauen können nun zumindest
lesen und schreiben.
Leider werden Frauen von der Gesellschaft oder ihren
Familien, besonders den Ehemännern, immer noch entmutigt und behindert. Dadurch kommt es immer wieder zu
Schulabbrüchen. Das Frauenwerk sucht nach Lösungen, um
dies zu verhindern.
Für Erwachsene ist das Erlernen der Buchstaben oft besonders schwer
Projektnummer 4833
Projektliste Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung
Brasilien
4145 Gemeinschaft des Straßenvolkes
5.400 Euro
Die Einrichtung im Zentrum von São Paulo wendet sich an Menschen, die auf der Straße leben.
Zurzeit besuchen täglich etwa 250 Menschen
die Gemeinschaft.
4833 Alphabetisierungskampagne
4150 Kaiowa-Projekt Tapepora Dourados
12.000 Euro
Die Mission Tapepora (Ein guter Weg) arbeitet
mit dem Volk der Kaiowa.
4523 Solar- und Wasserversorgung
4175 Tremembé
7.500 Euro
Die Methodistische Kirche in Brasilien unterstützt die Tremembé in ihrem Kampf um ihre
Kultur und schafft Möglichkeiten, dass die
Kultur an die nächste Generation weitergegeben werden kann.
4532 Nachhaltige Instandsetzung
Malawi
1.500 Euro
Die EmK in Malawi bietet Alphabetisierungskurse an, besonders für Frauen (siehe oben).
5.000 Euro
Die Mission in Cambine hat eine Vielzahl von
Fahrzeugen und Häusern. Um deren Bestand
nachhaltig zu sichern, werden die Fahrzeuge
regelmäßig gewartet und die Häuser instand
gehalten.
Mosambik
3.000 Euro
Installation und Pflege von Solar- und Wasseranlagen rund um Cambine, technische Unterstützung und Schulung der Menschen vor Ort.
4529 Landwirtschaftsprogramm in Cambine
7.500 Euro
Das Landwirtschaftsprogramm dient der Ernährung der Menschen in Cambine, der landwirtschaftlichen Ausbildung u.a. der zukünftigen
Pastor*innen und zugleich der Generierung von
Einkommen für die Kirche vor Ort.
– 14 –
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kweltmis er:
sion.de
Fonds Mission in Europa
Wiedergeburt einer Gemeinde
Unter dem Motto »Einander helfen – voneinander lernen«
versucht der »Fonds Mission in Europa« die Arbeit der verschiedenen methodistischen Kirchen in Europa zu unterstützen und miteinander zu verbinden. Immer mehr Kirchen und
Gemeinden sind sowohl finanzielle Geber als auch Antragsteller und Projektbegleiter. Als ein Beispiel für die Projekte
des Fonds stellen wir Ihnen eine Gemeinde in Estland vor.
Vor einigen Jahren
hatte die Evangelisch-methodistische
Gemeinde in der
Kleinstadt Kunda
(Estland) beinahe zu
existieren aufgehört.
Nur einige wenige
Teenager trafen sich
noch gelegentlich mit
einem Pastor. Es gab
jedoch keine regelPastor Robert Tserenkov mit vier seiner Helfer
mäßige Arbeit und
auch keine Gottesdienste. Dank finanzieller Unterstützung des
Fonds Mission in Europa wurde dann im August 2015 ein Projekt mit dem Namen »Ein Jahr für Gott« gestartet. Leiter dieses
Projekts war und ist Pastor Robert Tserenkov. Sechs junge
Erwachsene schrieben sich ein, alle Studierende des Baltischen
Methodistischen Theologischen Seminars in Tallinn.
Im September 2015 begann das Projekt »Ein Jahr für Gott«
direkte Auswirkungen auf die kleine Gemeinde in Kunda zu
haben. Die jungen Erwachsenen initiierten wöchentliche Angebote für Teenager und Kinder. Seither versammeln sich jeden
Samstag jeweils mindestens zwanzig Personen. Ein wenig
später begannen auch einige Erwachsene, sich für die Gemeinde zu interessieren und Veranstaltungen zu besuchen.
Alle Absolventen des Projekts möchten sich weiterhin im
Dienst der Kirche engagieren – in ganz verschiedenen Be-
reichen. Einer entwickelt sich zu
Europäischer Rat methodistischer Kirchen
einem wirklich guten Prediger,
zwei junge Leute sind an der Arbeit mit Medien interessiert und
versuchen, diese für die Weitergabe des christlichen Glaubens
zu nutzen. Zwei weitere Personen sehen ihre Stärken in der
Arbeit mit Kindern und Teenagern, während sich eine Person
ihren Schwerpunkt auf den Bereich der Musik und Anbetung
legt.
Das Projekt »Ein Jahr für Gott« hat den jungen Erwachsenen
eine ausgezeichnete Gelegenheit geboten, verschiedene
Bereiche kirchlicher Arbeit kennenzulernen und ihre Gaben zu
entdecken sowie sie weiterzuentwickeln.
Am Samstag ist die Gemeinde Treffpunkt für viele junge Menschen geworden
Eine eigene Projektliste des Fonds Mission in Europa kann
über unsere Homepage heruntergeladen werden oder bei
Bedarf auch im Missionsbüro angefordert werden.
ZUKUNFT FÜR KINDER
Die Stiftung »Zukunft für Kinder« unterstützt Projekte, die sich verarmten und im Elend lebenden Kindern in den Ländern des Südens
widmen. Die Unterstützung geschieht durch einen langfristigen
und verlässlichen Einsatz aus den Erträgen des Stiftungskapitals.
So bleibt das Geld der Stifterinnen und Stifter und ihre gute Tat für
kommende Generationen erhalten und arbeitet dauerhaft für die
Zukunft der Kinder der Welt.
Durch eine Zustiftung können auch Sie in der Kreis der Stifterinnen
und Stifter aufgenommen werden. Zustiftungen durch Erbschaften und Vermächtnisse, Übertragungen von Vermögen und
Einzelspenden sind ab 3.000 € möglich.
– 15 –
inder« ist als kirchliche
kirchli h Stiftung des
Die Stiftung »Zukunft für Kinder«
öffentlichen Rechts anerkannt. Zustiftungen sind damit voll
abzugsfähig. Die Aufsicht erfolgt durch den Stiftungsrat, in dem
unter anderem der Stuttgarter Superintendent und der Missionssekretär der Evangelisch-methodistischen Kirche Mitglied sind.
Die Stiftung wird durch einen ehrenamtlichen Vorstand verwaltet,
der aus kompetenten Fachleuten besteht. Alle Verwaltungskosten
werden ausnahmslos privat finanziert und nicht aus Stiftungsgeldern getragen. Ihr Geld kommt also zu 100 % dem Stiftungszweck
zugute.
Der Missionssekretär erteilt weitere Auskünfte.
Im Einsatz für die EmK-Weltmission
Bitte nehmen Sie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Fürbitte auf. Sie können ihnen auch gerne
ein paar Zeilen schreiben – als Zeichen der Anteilnahme und als Ermutigung für ihren Dienst.
Renate Härtner (24.9.) und Claus
Härtner (12.12.) leben in Cambine,
Mosambik. Renate arbeitet in der Leitung
des Carolyn Belshe Waisenhauses mit.
Claus unterstützt als Projektkoordinator
den Direktor der Mission.
Renate und Claus Härtner
C.P. 135, Maxixe, Inhambane, MOSAMBIK
E-Mail: [email protected]
Hella Goschnick (17.6.)
engagiert sich im aktiven
Ruhestand gemeinsam mit
den Wycliff-Bibelübersetzern
in der Übersetzungsarbeit in
Thailand.
Hella Goschnick,
P. O. Box 164,
Chiang Mai 50000,
THAILAND,
E-Mail:
[email protected]
Olav Schmidt (22.2.) und seine Frau
Christine (29.3.) wohnen mit ihren Kindern
in Malawi. Er unterrichtet am Theologischen
Seminar in Zomba und leitet Aus- und
Weiterbildungsangebote für Pastorinnen
und Pastoren und Laien der Kirche.
Christine und Olav Schmidt
c/o United Methodist Church,
P.O. Box 150, Blantyre, MALAWI/AFRICA
E-Mail: [email protected]
Paulo Roberto da Cunha (14.2.) arbeitet
als Dozent am Theologischen Seminar
der EmK in Mosambik. Er ist als Pastor
der Methodistischen Kirche in Brasilien
zusammen mit seiner Frau Sirlei Maria
Chiarato Cunha (2.12.) ausgesandt.
Paulo Roberto da Cunha
C.P. 135, Maxixe, Inhambane,
MOSAMBIK
E-Mail: [email protected]
Dennis Bangalie (23.8.) koordiniert
und begleitet als einheimischer
Mitarbeiter die Projekte der EmKWeltmission in Sierra Leone.
Dennis Bangalie,
c/o UMC House,
P.O. Box 523,
Freetown, SIERRA LEONE
E-Mail:
[email protected]
Viele junge Freiwillige helfen in Kinder- und Jugendprojekten mit. Zurzeit sind acht
Freiwillige in Malawi, Namibia, Uruguay und Südafrika im Einsatz. Auch diesen Sommer/
Herbst werden wieder neue Freiwillige zur Mitarbeit ausgesandt. Bitte beten Sie für diese jungen
Menschen und ihre Arbeit. Siehe auch Bericht auf Seite 13.
Melanie Janietz (9.10.) lebt mit ihrem Mann JanUlric (11.4.) und ihren beiden Kindern seit Anfang
2016 in Sierra Leone. Melanie ist in der Fortbildung
und Aufklärungsarbeit für Lehrer und Schüler, JanUlric im Gesundheitsbereich tätig.
Melanie und Jan-Ulric Janietz
c/o UMC House, P.O. Box 523,
Freetown, SIERRA LEONE
E-Mail: [email protected]
Clarence Benson (30.10.) ist
Pastor der EmK Liberia. Er leitet die Kinder- und Jugendprojekte »Eine hellere
Zukunft für Kinder« und »Neue Perspektiven für Mädchen« in Liberia.
Clarence Benson
United Methodist Church
P.O. Box 10-1010
1000 Monrovia 10, LIBERIA
E-Mail:
[email protected]