BayernLB Research | 27.01.2017 Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 BayernLB Research Beachten Sie bitte den/die Hinweis/e auf der/den letzten Seite/n www.research.bayernlb.de, Bloomberg: BAYR Thema der Woche: Fed-Preview – Revival der Bilanzdiskussion Wachstumsprognosen Bilanz der Fed schmilzt nur sehr langsam ab BIP, preisbereinigt, zum Vj in % Wertpapierbestände der Fed in der Bilanzsumme im aktuellen Fälligkeitsprofil in Mrd. US-Dollar, Stand: 18.1.2017 Land 2016 2017 USA 1,6 2,2 ER 1,6 1,1 DE 1,9 1,3 UK 2,0 -0,4 JP 1,0 1,0 Quelle: BayernLB Research US-Treasuries MBS Federal Agency Securities 4000 3000 2000 Vorkrisenniveau 1000 Inflationsprognosen Inflationsrate, zum Vj. in % 0 2016 2017 USA 1,3 2,2 ER 0,3 1,4 DE 0,5 1,6 UK 0,7 3,0 JP -0,1 0,9 Quelle: BayernLB Research Leitzinsprognosen Monatsendstände, in % ZB Fed 3M 0,00 0,00 BoE 0,25 0,25 BoJ -0,1 - 0,1 -0,1 - 0,1 Quelle: BayernLB Research Kapitalmarktprognosen Wechselkurse: Monatsdurchschnitte Renditen und Aktien: Monatsendstände 3M 12M EUR-USD 1,05 1,00 EUR-GBP 0,90 0,95 USD-JPY 115 122 10J Bunds 0,50 0,70 10J UST DAX Quelle: New York Fed, BayernLB Research Die Fed wird die Zinsen auf ihrer kommenden Sitzung noch nicht weiter anheben (Di./Mi.). Dennoch wird die Sitzung spannend. Denn wir erwarten eine Diskussion über die Kürzung der nach wie vor sehr hohen Bilanzsumme. Nach der aktuellen Strategie beginnt die Bilanzkürzung, wenn die Zinsnormalisierung deutlich fortgeschritten ist. Dies könnte nun bereits zum Jahreswechsel 2017/18 der Fall sein. Weiter lesen Sie hier… 12M 0,50 - 0,75 1,00 - 1,25 EZB 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 2041 2042 2043 2044 2045 2046 Land 2,40 2,90 11400 12200 Quelle: BayernLB Research Was in den nächsten Wochen wichtig wird … In den USA sollten gute Daten zum Arbeitsmarkt (Fr.) und Inflation (Mo.) das Erreichen der Zielvorgaben der Fed ankündigen. Auch im Euro-Raum dürfte die Inflation im Januar deutlich gestiegen sein (Di.). In Deutschland dürfte zum ersten Mal seit Herbst 2012 die 2%Marke wieder überschritten werden (Mo.). Auf Seiten der Notenbanken stehen neben der Fed-Sitzung die Sitzungen von BoE und BoJ im Fokus. Weiter lesen Sie hier… Inhalt Thema der Woche: Fed Preview – Revival der Bilanzdiskussion.......................................... 2 Was in der nächsten Woche wichtig wird… ........................................................................... 6 Was zuletzt wichtig war: Unser BIP-Pegel ............................................................................. 7 Zentralbank-Monitor ............................................................................................................... 8 Kalender vom 30.1. – 3.2.2017 ............................................................................................ 10 Allgemeiner Hinweis ............................................................................................................. 12 Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 2 Thema der Woche: Fed Preview – Revival der Bilanzdiskussion Bei der Fed ist es wie in der Mode. Kaum ist ein Trend en vogue, konzentrieren sich die Schöpfer schon auf eine neue Entwicklung. Und dabei erleben ältere Modelle häufig ein Revival. Nachdem die Fed mit der zweiten Zinsanhebung im Dezember und der Projektion weiterer Zinsschritte in diesem Jahr die Zinswende manifestiert hat, lebt nun die Diskussion um die Kürzung der Fed-Bilanz wieder auf. So haben jüngst die regionalen FedPräsidenten Kaplan, Harker (beide stimmberechtigt), Bullard und Rosengren (nicht stimmberechtigt) die Verringerung der Bilanzsumme als alternatives geldpolitisches Straffungsinstrument ins Gespräch gebracht. Im Folgenden fassen wir den aktuellen Stand der Diskussion zusammen. Denn eine aktive Reduktion der Bilanzsumme hätte wohl erhebliche Effekte auf Wirtschaft und Märkte. Auf der Januar-Sitzung wird eine solche Entscheidung aber nicht fallen. Eine kurze Geschichte der Fed-Bilanz Fed-Bilanz ist aufgebläht Bilanzsumme der Fed in Mrd. USD 5000 4500 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 QE3 QE2 Mai. 14 Dez. 15 Okt. 12 Mrz. 11 Jan. 08 Aug. 09 QE1 Quelle: Fed, Datastream, BayernLB Research Eine hohe FedBilanz erschwert Leitzinsanhebungen Die Bilanzsumme der Fed liegt derzeit bei 4,45 Bio. USD und ist damit mehr als vier Mal so hoch wie vor der Krise. Verantwortlich für den starken Anstieg sind die Wertpapierankaufprogramme (QE-Programme), im Rahmen derer zwischen Dezember 2008 und Oktober 2014 US-Treasuries, hypothekenbesicherte Wertpapiere (MBS) und Schuldtitel der Bundesbehörden (Agency Debt Security) in einem Gesamtumfang von 3,9 Bio. US-Dollar vom Markt gekauft wurden. Ziel war eine weitere Senkung der langfristigen Zinsen, nachdem der Lockerungsspielraum der Fed im Bereich der Kurzfristzinsen bereits seit Dezember 2008 erschöpft war. Seit dem Ende der QE-Programme wird die Fed Bilanz durch Reinvestition der fällig werdenden Papiere auf ihrem hohen Niveau gehalten, um weiterhin den Markt mit Liquidität zu versorgen. Reinvestitionen fallen bisher allerdings nur bei Treasuries und Agency Debt Securities an, da die MBS-Papiere eine Laufzeit von 15 und 30 Jahren bei ihrem Kauf hatten. Dauerhaft hohe Bilanz oder geordneter Rückzug? Zunächst stellt sich die Frage, ob und warum die Fed ihre Bilanzsumme überhaupt wieder auf das Vorkrisenniveau bringen will. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen befürchten die FOMC-Mitglieder die Bildung von Finanzmarktblasen durch eine zu hohe Liquidität, die durch die Wertpapierankäufe besteht. Zum anderen hat die Ausweitung der Wertpapierankäufe (Erhöhung der Aktiva-Seite der Fed-Bilanz) dazu geführt, dass die (Überschuss)Reserven/Einlagen der Geschäftsbanken bei der Fed (Erhöhung der Passiv-Seite) deutlich gestiegen sind (von 9 Mrd. im Januar 2008 auf 1899 Mrd. Dollar im Januar 2017). Infolge dieser hohen Überschussreserven liegt die effektive Federal Funds Rate, der Interbankenzins für Transaktionen zur Erreichung der Mindestreserveanforderungen bei der Fed, deutlich unterhalb des offiziellen Leitzinses, der Federal Funds Target Rate. Wie im Euro-Raum liegt der Marktzins vielmehr nahe des Einlagezinses (dem Zins der Fed auf Überschussreserven), der dabei die faktische Obergrenze des offiziellen Zinsbandes darstellt. Als Untergrenze für den Marktzins fungieren derzeit die Zinsen auf Reverse RepoGeschäfte. Deshalb müssen im Rahmen einer Zinsanhebung stets die beiden letztgenannten Zinssätze angehoben werden, wodurch die Zinszahlungen der Fed an die Banken steigen. Um wieder zu zinspolitischer Normalität zurückzukehren, in denen die Fed mittels leichter Änderungen der Liquiditätsbereitstellung die effektive Fed Funds Rate direkt steuern und damit als einziges Leitzinsinstrument nutzen kann, müsste daher zunächst die Überschussliquidität eingesammelt und damit die Fed-Bilanz deutlich gekürzt werden. BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 3 Die Strategie zur Bilanzkürzung Fed-Strategie sieht graduelle Bilanzkürzung vor Die aktuell gültige Strategie der Fed zur Bilanzkürzung stammt vom September 2014, nachdem QE3 fast beendet war und der Blick in Richtung gradueller Straffung der Geldpolitik ging. Sie wurde nach der ersten Zinsanhebung im Dezember 2015 erweitert. Zusammengenommen beinhaltet sie folgende Punkte: 1) die Bilanz wird erst dann gekürzt, wenn die Zinsanhebungen deutlich fortgeschritten sind („until normalization of the level of the federal funds rate is well under way“), 2) die Bilanzsumme soll graduell und vorhersehbar verringert werden, 3) ein Verkauf von MBS-Papieren ist nicht vorgesehen (womöglich am Ende des Normalisierungsprozesses), 4) langfristig will die Fed die Bilanzsumme wieder auf ein Niveau bringen, auf der die Federal Funds Rate den Interbankenmarkt räumt. Passives Abschmelzen wird problematisch Bei der Umsetzung dieser Vorgaben ist jedoch Vorsicht geboten. Die Ankündigung der Bilanzkürzung könnte die Kapitalmarktzinsen sprunghaft steigen lassen und einen Finanzmarkt-Crash auslösen. Demnach ist eine gute Vorabkommunikation unerlässlich. Auch die Art der Bilanzkürzung hat verschiedene Folgen. So birgt mit Blick auf das Fälligkeitsprofil der Wertpapiere in der Fed-Bilanz ein einfaches Ende der Reinvestitionen fällig werdender Papiere - also ein passives „Abschmelzen“ der Fed-Bilanz – einige Probleme. Zwar wäre der zeitliche Verlauf einer solchen Reduzierung der Bilanz antizipierbar (die Fälligkeiten sind ja bekannt). Jedoch würde auf diese Weise relativ abrupt die Liquiditätsversorgung der Fed verringert werden. Denn in den nächsten Jahren werden pro Quartal Treasuries im hohen zwei bis dreistelligen Milliardenbereich fällig (siehe Grafik unten). Gleiches gilt in den 40er Jahren für MBS-Papiere. Fälligkeiten der Papiere in der Fed-Bilanz sehr unregelmäßig über den Zeithorizont Fälligkeitsprofil der Wertpapiere in der Fed-Bilanz in Mrd. US-Dollar, Quartalswerte US-Treasuries MBS Federal Agency Securities 150 100 50 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 2041 2042 2043 2044 2045 2046 2047 0 Quelle: New York Fed, Datastream, BayernLB Research Aktives Abschmelzen eher wahrscheinlich, dauert aber trotzdem sehr lange Wir erwarten deshalb einen graduelleren Ansatz. Im Rahmen eines aktiven Abschmelzens der Bilanz könnte die Fed ihre Bilanzsumme je Monat um einen festen Prozentsatz oder einen festen nominalen Wert verringern (z.B. 20 Mrd. US-Dollar pro Monat). Hierzu käme eine Kombination aus dem Ende von Reinvestitionen und An- und Verkäufen von Wertpapieren zum Einsatz. Bei einer Rate von 20 Mrd. US-Dollar je Monat würde es 15 Jahre und 6 Monate dauern, bis die Bilanzsumme wieder auf dem Vorkrisenniveau wäre. Dies würde beinhalten, dass auch MBS-Papiere zum Ende hin aktiv verkauft werden. Angesichts zu erwartender wirtschaftlicher Schwächephasen in diesem Zeitraum ist aber fraglich, wann und ob überhaupt die Bilanzsumme wieder den Vorkrisenumfang erreichen wird. BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 4 Abbau der Bilanzsumme ab Anfang 2018 Bilanzstruktur auch für das kommende Verschuldungsprofil der USA relevant In der Fed wird aktuell vor allem die Wirkung einer solchen Bilanzkürzung als Alternative zu Leitzinsanhebungen diskutiert. Während die Leitzinsen die Zinskurve vom kurzen Ende her steuern, würde ein Ende oder eine Verringerung der Reinvestition direkt auf das mittlere bis längere Ende wirken (insbesondere da in den nächsten Jahren vor allem Papiere mit einer ursprünglichen Laufzeit von 5 bis 6 Jahren auslaufen). Die Zinskurve könnte dadurch an Steilheit gewinnen. Die Alternative zur aktiven Bilanzabschmelzung über die Treasuries wäre der Verkauf von MBS-Papieren. Da dies jedoch die Hypothekenzinsen anheben würden, was sich über kurz oder lang auch auf langlaufende Treasuries übersetzt (die SpreadAusweitung ist begrenzt), hat auch diese Strategie einen Einfluss auf die Zinskurve. In jedem Fall wird das Thema Bilanzstruktur einen zentralen Platz in der Diskussion auf den kommenden Sitzungen einnehmen, auch und gerade dann, wenn die Fiskalpolitik von Präsident Trump detailliertere Züge annimmt und das Verschuldungsprofil der USA klarer wird. Vor allem dürfte der Zeitpunkt des Beginns der Bilanzkürzung zunehmend im Fokus stehen. Kaplan sprach sich zuletzt für einen Start zum Jahreswechsel 2017/18 aus. Wir unterstellen in unseren Prognosen ebenfalls einen Start zum Jahresbeginn 2018 und erwarten eine monatliche Reduktion der Bilanzsumme in Höhe von etwa 20 Mrd. US-Dollar. Was uns noch auf der Februar-Sitzung erwartet Stimmberechtigung im FOMC wird nach dem Rotationsprinzip neu vergeben Neben der Frage, ob die Zahl der bis dato von der Fed projizierten drei Zinsschritte ausreichend für die konjunkturelle Entwicklung im Jahr 2017 ist, kommen einige Formalien auf die Fed zu. Auf der ersten Sitzung des Offenmarktausschusses im Jahr werden die Zielvorgaben der Fed und die dazugehörigen Maße, z.B. die PCE-Inflationsrate als Inflationsmaß, neu abgestimmt. Hier erwarten wir aber keine Änderungen. Zudem wird nach dem Rotationsprinzip das Stimmrecht für die geldpolitischen Entscheidungen im FOMC bei den regionalen Fed-Präsidenten neu vergeben (die Mitglieder des Fed-Boards, d.h. der Fed Chair und die Gouverneure sowie der NY-Fed-Präsident sind immer stimmberechtigt). Durch das Rotationsverfahren wird in diesem Jahr der stimmberechtigte FOMC etwas dovisher, da deutlich weniger Falken stimmberechtigt sind (siehe Fed-hawk-o-meter S.5). Christiane von Berg BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 5 Fed: Das BayernLB „hawk-o-meter“ Mitglieder des FOMC 2016/2017, ihre geldpolitische Einstellung, Ende ihrer Amtszeit Person Jeffrey Lacker (Richmond Fed) Esther George (Kansas City Fed) Loretta Mester (Cleveland Fed) James Bullard (St. Louis Fed) Patrick Harker (Philadelphia Fed) Robert Kaplan (Dallas Fed) Dennis Lockhart (Atlanta Fed) Jerome Powell (Fed Gouverneur) John Williams (San Francisco Fed) Neel Kashkari (Minneapolis Fed) Stanley Fischer (Fed Vice Chair) William Dudley (New York Fed) Daniel Tarullo (Fed Gouverneur) Janet Yellen (Fed Chair) Lael Brainard (Fed Gouverneurin) Eric Rosengren (Boston Fed) Charles Evans (Chicago Fed) Falke Neutral Taube 2016 2017 stimmbe. stimmbe. xxx Ende der Amtszeit 28.02.2021 xx + 28.02.2021 xx + 28.02.2021 x + 28.02.2021 x x + 28.02.2021 + 28.02.2021 x 28.02.2021 x + + x 31.01.2028 28.02.2021 x + 28.02.2021 x + + 31.01.2020 xx + + 28.02.2021 xx + + 31.01.2022 xx + + 31.01.2018 xx + + 31.01.2026 xxx + xxx 28.02.2021 + 28.02.2021 Ausprägung der geldpol. Einstellung: xxx=sehr stark, xx=mittel, x=einfach; + signalisiert die Stimmberechtigung im FOMC BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 6 Was in der nächsten Woche wichtig wird… Global: Konjunkturoptimismus in China, abwartende Haltung von BoJ und BoE In China dürfte der Caixin PMI-Stimmungsindex für das Verarbeitende Gewerbe im Januar leicht zurückgegangen sein (Fr.). Dies stellt aber lediglich eine Korrekturbewegung zu dem sehr starken Anstieg aus dem Dezember dar. Weder die Protektionismus-Drohungen der neuen US-Administration noch die Spekulationen auf eine Teilnahme Chinas am Transpazifischen Handelsabkommen (TPP) sollten hier bereits einen großen Einfluss gehabt haben. Die Bank of Japan dürfte auf ihrer Januar-Sitzung keine Änderung der Geldpolitik beschließen (Di., siehe BoJ-Monitor auf S. 9). Auch die BoE dürfte auf ihrer Sitzung (Do.) ihre Geldpolitik unverändert lassen. Trotz der Hard Brexit-Rede von May dürfte sie ihre Konjunkturprognose in der kurzen Frist sogar anheben. Zum einen überraschten die harten Daten seit den letzten Prognosen im November positiv. Zum anderen kann die BoE aus politischen Gründen nur schwerlich konkrete Hard Brexit-Szenarien in ihrer Prognose berücksichtigen, solange keine konkreten Weichenstellungen getroffen sind. USA: Positives Sentiment hält an – Fed-Ziele bald erreicht! USA: Inflation im Aufwärtstrend PCE-Deflator und Kernrate zum Vj. in % PCE-Deflator PCE-Kernrate 2,0 1,8 1,6 1,4 1,2 Okt Nov Dez Quelle: BEA, Datastream, BayernLB Research; BayernLB-Prognose in dunkelblau In den USA dürfte sich die Belebung des Arbeitsmarktes auch im Januar fortgesetzt haben (Fr.). Angesichts der bereits fortgeschrittenen Sättigung des Marktes erwarten wir allerdings einen etwas gemäßigteren Stellenaufbau von 175 000 Jobs, der die Arbeitslosenquote bei einer gleichzeitig etwas steigenden Arbeitsmarktpartizipation konstant halten sollte. Der Lohndruck dürfte in einem solchen Umfeld weiter zugelegt haben. Ähnliche Ergebnisse erwarten wir auch vom ADP-Beschäftigungsreport für die Privatwirtschaft (Mi.). Das Fed-Ziel der Vollbeschäftigung scheint damit (fast) erreicht. Auch auf Seiten der Inflation erwarten wir Fortschritte. Der Preisindikator des Privaten Konsums (PCE) dürfte im Dezember zum Vormonat deutlich zugelegt haben (Mo.). Dies sollte die Kerninflationsrate (das Zielmaß der Fed) von 1,6% auf 1,7% angehoben haben. Auch die Aussichten für die US-Wirtschaft in den kommenden Monaten bleiben positiv. Der ISM-Indikator für das Verarbeitende Gewerbe dürfte für Januar weiter zulegen (Mi.). Auch der Dienstleistungssektor sollte vor dem Hintergrund der guten Konsumlaune zum Jahresanfang positiv gestimmt ins neue Jahr gestartet sein (Fr.). Fraglich bleibt dabei allerdings, wie die USIndustrieunternehmen künftig auf die neue America First-Politik reagieren. Denn die Rückführung einzelner Industriesparten wie auch die Aussicht auf Importbeschränkungen durch Zölle oder Steuern implizieren höhere Produktionskosten. Euro-Raum/Deutschland: Ölpreis treibt Inflation in Richtung 2% ER: Inflationsraten mit starkem Anstieg Inflationsraten, zum Vorjahr in % Euro-Raum Deutschland 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 Im Euro-Raum steht die Woche unter dem Einfluss steigender Inflationsraten. In allen großen Euro-Raum Ländern erwarten wir im Januar einen deutlichen Anstieg der Jahresrate. Neben Spanien (Di.) dürfte damit auch in Deutschland die 2%-Marke das erste Mal seit Herbst 2012 wieder überschritten werden (Mo.). Im Euro-Raum dürfte die Inflation zu Jahresbeginn 1,7% erreicht haben (Di.). Dies ist jedoch zu großen Teilen auf einen Basiseffekt bei Öl- und Energiepreisen zurückzuführen. Dieser ist temporär weshalb ab März wieder Inflationsraten unter 2% zu erwarten sind. Gleichzeitig bleibt spannend, wie die Unternehmen die außenpolitischen Entwicklungen der ersten Jahreswochen (BrexitKonkretisierungen, Trump-Amtsantritt) einschätzen. Zwar ist die Konjunktur im Euro-Raum mit Dynamik ins neue Jahr gestartet, was eine recht hohe Q4-BIP-Wachstumsrate verdeutlichen dürfte (Di.). Nach den schwachen Vorgaben des ifo Geschäftsklimas in Deutschland erwarten wir aber ein leichtes Absinken des Konjunkturindikators der EU-Kommission (ESI, Mo.). 0,0 Nov Dez Jan Quelle: Eurostat, destatis, Datastream, BayernLB Research; BayernLBPrognose in dunkelblau BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 7 Was zuletzt wichtig war: Unser BIP-Pegel Unser BIP-Pegel zeigt inwieweit die bereits veröffentlichten Konjunkturdaten unsere BIPPrognose für das laufende Quartal stützen. Entfernen sich die „Wasserstandsmarken“ durch die neuen Daten von unserer Prognose, steigen die Auf- bzw. Abwärtsrisiken. USA: Pegel deutet starke Konjunkturdynamik im Winter an BIP zum Vq. in % (ann.) und Prognosen BIP BayernLB 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Pegel 27.1. 27.1. 20.1. USA: Frühindikatoren zeigen starken Jahresstart an Indikator PMI Verarb. Gewerbe, vorl. Periode Konsens Jan. 54,5 BLBPrognose 54,5 veröffentlicht 55,1 Für das erste Quartal 2017 wurden bisher nur die Januar-Frühindikatoren der PhiladelphiaFed und von Markit Economics für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Beide überraschten deutlich positiv, so dass unser BIP-Pegel für das erste Quartal einen sehr starken Jahresstart ankündigt. Wir erwarten jedoch, dass die harten Konjunkturdaten auch wegen der ungewöhnlich kalten Witterung im Januar diese Erwartungen nicht erfüllen können und der BIP-Pegel in den kommenden Wochen wieder sinken wird. Q3 Q4 Q1 2016 2016 2017 Euro-Raum: Schwächere Kreditentwicklung am Jahresende Quelle: BayernLB Research Indikator ER: Pegel gesunken Periode Konsens Jan. Jan. Dez. 54,8 53,8 - BIP zum Vq. in % und Prognosen BIP 0,6 0,5 BayernLB Pegel 20.1. 27.1. PMI Verarb. Gewerbe PMI Dienstleistungen Untern.-Kredite, Vm. in % (M3) BLBPrognose 55,1 53,9 - veröffentlicht 55,1 53,6 -10 27.1. Unser BIP-Pegel für das vierte Quartal ist kurz vor der Veröffentlichung der BIP-Ergebnisse durch Eurostat in der kommenden Woche etwas gesunken. Grund hierfür war die schwächere Kreditvergabe am Jahresende. Für das erste Quartal 2017 deuten die bisher verfügbaren Frühindikatoren eine Fortsetzung des Aufschwungs an, wenngleich die Wachstumsrate etwas geringer ausfallen sollte. Die außenpolitischen Unsicherheiten dürften zudem künftig stärker auf den Konjunkturdaten im Euro-Raum lasten. 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Q3 Q4 Q1 2016 2016 2017 Quelle: BayernLB Research Deutschland: Deutsche Unternehmen werden skeptischer Indikator DE: Pegel unverändert BIP zum Vq. in % und Prognosen BIP BayernLB Pegel 0,7 0,6 27.1. 20.1. 0,5 PMI Verarb. Gewerbe PMI Dienstleistungen Ifo Geschäftsklima GfK Konsumklima Periode Konsens Jan. Jan. Jan. Feb. 55,4 54,5 111,3 10,0 BLBPrognose 55,8 54,6 111,3 9,9 veröffentlicht 56,5 53,2 109,8 10,2 27.1. Die bislang verfügbaren Frühindikatoren sprechen dafür, dass sich die zuletzt hohe Konjunkturdynamik zum Jahresstart 2017 zunächst fortsetzt. Allerdings deutet der Rückgang des ifo Geschäftsklimas an, dass die Unternehmen die aktuellen außenwirtschaftlichen Entwicklungen (Trump-Amtsantritt und Brexit-Konkretisierungen) skeptisch sehen. 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Q3 Q4 Q1 2016 2016 2017 Quelle: BayernLB Research BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 8 Zentralbank-Monitor Federal Reserve (Fed) – Doch mehr als 3 Zinsschritte 2017? Zinserwartungen wenig verändert In der vergangenen Woche forderte Richmond Fed-Präsident Lacker (Falke) OIS - 27.01.2017 die Zinsen stärker als bisher geplant anOIS - 20.01.2017 zuheben. Ansonsten könne es zu einem Federal Funds (Prognose) Überschießen der Inflation kommen. San 1,250 Francisco Fed-Präsident Williams (neut1,125 ral) schloss sich dieser Aussage an und 1,000 wiederholte seine Ansicht, dass die Fed ihre expansive Geldpolitik schneller zu0,875 rückfahren müsse, bevor es zu einer 0,750 Überhitzung des Arbeitsmarktes komme. 0,625 Fed-Chair Yellen (Taube) und Philadel0,500 phia Fed-Präsident Harker (Falke) stehen Feb 17 Jun 17 Okt 17 Feb 18 hingegen weiterhin für eine graduelle Erhöhung mit drei Zinsschritten im Jahr Quelle: Fed, Bloomberg, BayernLB Research 2017 ein. Yellen widersprach dabei Lacker und Williams, dass die Inflationsgefahr bereits zu hoch sei und die amerikanische Wirtschaft in Zukunft darunter zu leiden habe. Forwards OIS (1M), Zinsprognose BayernLB Europäische Zentralbank (EZB) – Neue Euro-Anleihen diskutiert Leicht höhere Zinserwartungen EZB-Präsident Draghi hat in einem Brief an italienische Abgeordnete betont, dass OIS - 27.01.2017 Target-Verbindlichkeiten im Fall des EuroOIS - 20.01.2017 Austritts eines Landes vollständig ausgeEinlagesatz (Prognose) glichen werden müssten. Zur Frage des -0,20 Tapering-Zeitpunkts gab es divergierende -0,30 Äußerungen. Direktoriumsmitglied Lautenschläger geht davon aus, dass sich die -0,40 EZB „dieser Frage bald widmen könne“. Laut ihrem Kollegen Cœuré sei es dage-0,50 gen zu früh, das QE-Programm anzupassen. Denn der Preisauftrieb sei „nicht -0,60 Feb 17 Jun 17 Okt 17 Feb 18 stabil genug“. Gemessen an den OISForwards preist der Markt dennoch nun Quelle: EZB, Bloomberg, BayernLB Research erstmals einen Zinsschritt bereits Anfang 2018 ein. Medienberichten zufolge prüft die EZB die Wirkung einer Einführung von European Safe Bonds (ESBies) als neue Anleiheklasse. Angelehnt an die Funktionsweise von Verbriefungen sieht das Konzept vor, Staatsanleihen der Euro-Länder nach festem Schlüssel zu bündeln und am Markt zu platzieren. Durch die Aufteilung des entstehenden Portfolios in zwei Tranchen (erstrangige und nachrangige ESBies) sollen Wertpapiere mit hoher Bonität erzeugt werden. Die EZB sieht wohl vor allem drei Vorteile: (1) Erhöhung des Volumens an sicheren Anlagen, (2) Reduktion des home bias von Banken, (3) EZB erhält zusätzliches Instrument zum Abbau der QE-Bestände. Die Befürworter führen zudem an, dass eine versteckte Haftung durch die bonitätsstarken Länder damit nicht einhergeht. Allerdings hätten die sicheren Tranchen wohl ein durchschnittlich höheres Risiko als Bundesanleihen. Auch ist fraglich, wer die Junioranleihen kaufen würde und ob der Markt für Staatsanleihen dadurch beeinträchtigt würde. Forwards OIS (1M), Zinsprognose BayernLB BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 9 Bank of Japan (BoJ) – Keine Änderungen der Geldpolitik im Januar Zinskurvenkontrolle noch glaubhaft Auf der Januar-Sitzung der BoJ (Mo./Di.) erwarten wir keine Änderung des geldpolitischen Kurses. Sowohl das Leitzinsband 0,10 als auch die Zinskurvenkontrolle (Festset0,08 zung der Rendite 10jähriger Staatsanlei0,06 0,04 hen nahe 0%) dürften beibehalten wer0,02 den. Seit der Dezember-Sitzung hat sich 0,00 der Konjunkturausblick etwas verbessert, -0,02 was sich auch in einer Aufwärtsrevision -0,04 der anstehenden Wachstumsprojektionen -0,06 der BoJ niederschlagen dürfte. Nachdem -0,08 das BIP in Japan wohl auch im Schluss-0,10 quartal 2016 gewachsen ist, weisen aktuSep Okt Nov Dez Jan ell die Einkaufsmanagerindizes (Januar) Quelle: BoJ, Datastream, BayernLB Research darauf hin, dass die Industrie von dem seit November niedrigeren Außenwert des Yen profitieren kann und von Exportseite positive Wachstumsimpulse zu Jahresbeginn ausgehen dürften. Zudem zeigt der Regionalreport der BoJ, dass die Konjunktur in einer zunehmenden Anzahl Regionen an Fahrt gewinnt. Inflationsseitig bleibt die Entwicklung zwar sehr moderat. Der Ausblick hat sich aber, auch aufgrund des schwächeren Yen-Außenwertes, aufgehellt. So berichten Unternehmen in der Januar-PMI-Umfrage erstmals nicht nur von gestiegenen Inputpreisen sondern auch von Preiserhöhungen für Kunden. Die BoJ-Inflationsprojektionen scheinen aber weiterhin ambitioniert, weswegen wir hierfür keine Aufwärtsrevisionen erwarten. Rendite 10jährige JGBs in % Das QE-Programm und die Zinskurvenkontrolle dürften ebenso nicht verändert werden. Die Rendite 10jähriger JGBs liegt derzeit in etwa auf dem Niveau der Dezember-Sitzung. Von dieser Seite ergibt sich für die BoJ daher kein Handlungszwang. Die BoJ hat im Dezember etwas weniger JGBs am Markt gekauft und das Ankaufstempo für langfristige Anleihen erst in dieser Woche wieder etwas gesteigert. Im Durchschnitt steht dies weiterhin in etwa mit der jährlich anvisierten Ankaufssumme von 80 Billionen Yen im Einklang. Perspektivisch gehen wir davon aus, dass die Bank dem Volumenziel weniger Bedeutung beimessen wird und sich zunehmend auf die Zinskurve als alleinige Zielvorgabe konzentriert. Der Yen hat handelsgewichtet seit der letzten BoJ-Sitzung zwar leicht aufgewertet (knapp 2%), zeigt sich damit aber noch deutlich schwächer als vor November 2016. Auch dürfte der Yen angesichts der als glaubhaft wahrgenommenen Zinskurvenkontrolle und der damit einhergehenden hohen Zinsdifferenz zu wichtigen Handelspartnern (insb. den USA) auch künftig unter Druck bleiben und die positiven Wachstums- und Inflationsimpulse von Währungsseite zunächst bestehen bleiben. Risiken hierfür ergeben sich im Falle einer global deutlich steigenden Risikoaversion, da diese den Effekt der Zinsdifferenz auf Währungsseite überlagern könnte. Insgesamt sprechen die Daten gegen zusätzliche Maßnahmen der BoJ auf absehbare Zeit. Zudem ist zu beachten, dass bei einer erfolgreichen Festsetzung des langfristigen Zinses eine Verbesserung des Wirtschafts- und/oder Inflationsausblickes einen de facto höheren Expansionsgrad der Geldpolitik impliziert, da der Zins nicht wie üblich mit ansteigt. Eine Diskussion zur Verringerung des geldpolitischen Impulses ist aber ebenso verfrüht, da ein nachhaltiges Erreichen des Inflationsziels noch in weiter Ferne liegt. Die zusätzliche Selbstverpflichtung der BoJ das Inflationsziel von 2% zunächst zu überschießen, bietet selbst bei einer sich künftig weiter vorteilhaft entwickelnden Inflationsrate eine Argumentationsbasis, den expansiven Kurs beizubehalten. BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 10 Kalender vom 30.1. – 3.2.2017 MO DI MI Zei t La nd 09:00 09:00 11:00 11:00 11:00 14:00 14:00 14:30 14:30 14:30 14:30 Sa . ES CH ER ER ER DE DE US US US US ER BIP, prei s berei ni gt, s b., %, 1. Veröff. KOF Indi ka tor Indus tri evertra uen Verbra uchervertra uen, endg. ESI Index Verbra ucherprei s e, ns b., %, vorl . 00:50 06:10 07:30 07:30 08:45 08:45 09:00 09:55 09:55 10:00 11:00 11:00 11:00 11:00 11:00 14:30 15:00 16:00 07:30 09:00 JP JP FR Indus tri eprodukti on, s b., %, vorl . BoJ Zi ns ents chei dung (Ei nl a ges a tz), % BIP, prei s berei ni gt, s b., %, 1. Veröff. 02:00 09:15 09:30 09:45 09:50 09:55 10:00 10:30 14:15 15:45 16:00 20:00 10:00 20:00 Peri ode BLB Kons ens Vorwert Q4 Ja n Ja n Ja n Ja n Ja n Ja n Dez Dez Dez Dez 0,7 0,0 -4,9 107,6 -0,4 2,1 0,5 0,5 1,7 1,7 0,7 0,1 -4,9 107,8 -0,6 2,0 0,4 0,5 1,8 1,7 0,7 102,2 0,1 -4,9 107,8 0,7 1,7 0,0 0,2 1,4 1,6 ER ER US US US JP ER Dez 0,3 Ja n -0,10 Vq Q4 0,4 0,4 Vj Q4 1,1 1,1 Verbra ucherprei s e, ns b., %, vorl . Vm Ja n 0,2 Vj Ja n 1,0 0,7 Verbra ucherprei s e, ns b., %, vorl . Vj Ja n 2,8 2,4 Verä nderung Arbei ts l os e, s b., Ts d. Vm Ja n -12,0 -4 Arbei ts l os enquote, s b., % Ja n 6,0 6,0 Arbei ts l os enquote, s b., %, vorl . Dez 11,9 Arbei ts l os enquote, s b., % Dez 9,8 9,8 BIP, prei s berei ni gt, s b., %, 1. Veröff. Vq Q4 0,4 0,4 Vj Q4 1,7 1,7 Verbra ucherpr. (HVPI), ns b., %, vorl . Vj Ja n 1,7 1,5 HVPI Kernra te, ns b., %, vorl . Vj Ja n 0,9 0,9 Empl oyment Cos t Index, % Vq Q4 0,6 S&P/Ca s eShi l l er-20 Ha us prei s i ndex Nov Conference Boa rd Verbra uchervertra uen Ja n 112,8 Pres s ekonferenz zur BoJ-Si tzung und Veröffentl i chung des vi ertel jä hrl i chen Wi rts cha fts beri chts Konferenz mi t EZB-Di rektori ums mi tgl i edern Dra ghi , Coeuré und Mers ch i n Fra nkfurt a . M. 1,5 -0,10 0,2 1,0 0,3 0,6 1,6 -17 6,0 11,9 9,8 0,3 1,7 1,1 0,9 0,6 191,79 113,7 CN ES CH IT FR DE ER UK US US US US ER US PMI Ver. Gewerbe Ja n PMI Ver. Gewerbe Ja n PMI Ver. Gewerbe Ja n PMI Ver. Gewerbe Ja n PMI Ver. Gewerbe, endg. Ja n PMI Ver. Gewerbe, endg. Ja n PMI Ver. Gewerbe, endg. Ja n PMI Ver. Gewerbe Ja n ADP Bes chä fti gungs -Report, Ts d. Vm Dez PMI Ver. Gewerbe, endg. Ja n ISM Ver. Gewerbe, s b., % Ja n FOMC Zi ns ents chei dung, % Feb Veröffentl i chung der Konjunkturprognos e der EU-Kommi s s i on FOMC-Si tzung mi t Zi ns ents chei dung ohne Pres s ekonferenz (s ei t 31. Ja nua r) FR ES DE DE IT ER ER Veröffentl i chung Pri va te Ei nkommen, nomi na l , s b., % Kons uma us ga ben, nomi na l , s b., % PCE-Defl a tor, s b., % PCE-Kernra te, s b., % Gi pfel der s üdl i chen EU-Sta a ten i n Portuga l Vq Vm Vj Vm Vm Vj Vj Vm 53,4 56,5 55,1 167 54,9 55,2 0,75 51,2 53,4 56,5 55,1 56,0 160 55,0 0,75 51,4 55,3 56,0 53,2 53,4 56,5 55,1 56,1 153 55,1 54,5 0,75 BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 DO FR Zei t La nd 11:00 11:00 13:00 14:30 10:00 13:15 14:00 18:00 19:45 ER Erzeugerprei s e Indus tri e, ns b., % UK US ER ER UK ER ER BoE Zi ns ents chei dung, % Ers tanträ ge Arbei ts l os enhi l fe, Ts d. Veröffentli chung des EZB-Mona ts beri chtes Rede von EZB-Prä s i dent Dra ghi i n Ljubl ja na , Sl oveni en BoE-Si tzung mi t Zi ns ents chei d, Mi nutes , Pres s ekonferenz und Infl a tions beri cht Rede von EZB-Di rektori ums mi tgl i ed Pra et i n Berl i n Rede von EZB-Di rektori ums mi tgl i ed Coeuré i n Pa ri s CN IT FR DE ER ER UK ER PMI Ca i xi n Ver. Gewerbe PMI Di ens tl. PMI Di ens tl., endg. PMI Di ens tl., endg. PMI Di ens tl., endg. PMI Compos i te, endg. PMI Di ens tl. Ei nzel ha ndel s ums a tz, s b., % IT Verbra ucherprei s e, ns b.,%, vorl . US US US US US JP US ER Bes chä ftigungs a ufba u a uß. La ndwi rt., s b., Ts d. Arbei ts l os enquote, s b., % PMI Di ens tl., endg. ISM Di ens tl., ns b., % Auftra gs ei nga ng Indus tri e, s b., % Vm Veröffentli chung der Mi nutes zur BoJ-Si tzung vom 19-20. Dezember Rede von Chi ca go Fed-Prä s i dent Eva ns i n Ol ympi a Fi el ds , Il l i noi s Fi tch Ra tinga ktua l i s i erung: Portuga l , Ös terrei ch 02:45 09:45 09:50 09:55 10:00 10:00 10:30 11:00 11:00 11:00 11:00 14:30 14:30 15:45 16:00 16:00 00:50 15:15 Veröffentli chung Vm Vj Vm Vj Vm Vj Vm 11 Peri ode BLB Kons ens Vorwert Dez Dez Feb Feb 0,7 1,7 0,25 - 0,4 1,2 0,25 - 0,3 0,1 0,25 259 Ja n Ja n Ja n Ja n Ja n Ja n Ja n Dez Dez Ja n Ja n Ja n Ja n Ja n Ja n Dez 51,5 53,9 53,2 53,6 0,1 0,8 175 4,7 57,2 - 51,8 52,8 53,2 53,6 54,3 55,9 0,3 0,8 168 4,7 57,0 1,4 51,9 52,3 53,9 53,2 53,6 54,3 56,2 -0,4 2,3 0,4 0,5 156 4,7 55,1 56,6 -2,4 BayernLB Die Woche vom 30.1.2017 – 3.2.2017 vom 27.01.2017 12 Wissen für den Stammtisch Nicht alle Notenbanken halten in ihrer Bilanz lediglich Anleihen. Die Schweizer Notenbank hat infolge ihrer expansiven Geldpolitik bereits mehr handelbare Facebook-Aktien erworben als Mark Zuckerberg sein eigen nennt. Dieser liegt in der Liste der Facebook-Aktionäre nur noch auf Platz 83. Allerdings hält Zuckerberg weiterhin die Mehrheit an Stimmrechten bei Facebook. Denn neben normalen A-Aktien besitzt er den größten Anteil (75%) an sogenannten B-Aktien, die mit 10-fachem Stimmrecht ausgestattet sind. Allgemeiner Hinweis Diese Publikation ist lediglich eine unverbindliche Stellungnahme zu den Marktverhältnissen und den angesprochenen Anlageinstrumenten zum Zeitpunkt der Herausgabe der vorliegenden Information. Die vorliegende Publikation beruht unserer Auffassung nach auf als zuverlässig und genau geltenden allgemein zugänglichen Quellen, ohne dass wir jedoch eine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der herangezogenen Quellen übernehmen können. Insbesondere sind die dieser Publikation zugrunde liegenden Informationen weder auf ihre Richtigkeit noch auf ihre Vollständigkeit (und Aktualität) überprüft worden. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit können wir daher nicht übernehmen. Die vorliegende Veröffentlichung dient ferner lediglich einer allgemeinen Information und ersetzt keinesfalls die persönliche anleger- und objektgerechte Beratung. Für weitere zeitnähere Informationen stehen Ihnen die jeweiligen Anlageberater zur Verfügung. Dr. Johannes Mayr Sen. Economist Euro-Raum/ EZB Teamleiter Volkswirtschaft Telefon: 089 2171-21859 [email protected] Dr. Stefan Kipar Economist Deutschland Telefon: 089 2171-27346 [email protected] Wolfgang Kiener Senior FX Analyst Telefon: +49 89 2171-27058 [email protected] Manuel Andersch Economist/FX Analyst Telefon: +49 89 2171-27448 [email protected] Redaktion: Bayerische Landesbank Unternehmensbereich 5700 80277 München (=Briefadresse) [email protected] Geschäftsgebäude: Bayerische Landesbank Brienner Straße 18 80333 München (=Paketadresse) www.bayernlb.de Christiane von Berg Economist USA/Fed, Japan/BoJ Telefon: 089 2171-28745 [email protected] BayernLB
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