Vorzeitiger Abschied – Der Oldie sagt Goodbye Bad Aibling – Der nächste geht von Bord. Nachdem David Bergfeld im Januar seine aktive Basketballlaufbahn beendete, hängt nun das nächste Aiblinger Urgestein seine Basketballschuhe an den Nagel. Eine Ellenbogenverletzung zwingt Tobi Guggenhuber zu einer Operation und somit zum vorzeitigen Ende der Saison. Nach über zehn Jahren in der ersten Herrenmannschaft und knapp zwanzig Jahren Vereinszugehörigkeit geht der dienstälteste Akteur der Fireballs vorzeitig in Rente. Am kommenden Samstag wird Tobi Guggenhuber sein letztes Spiel im Trikot der Fireballs bestreiten, ehe er sich dann aus dem aktiven Basketball zurückziehen wird. „Bereits im Laufe der Hinrunde ist bei mir die Erkenntnis gereift, dass dies meine letzte Saison wird. Der zeitliche Aufwand wurde in den letzten Jahren immer größer. Dies mit meinen geschäftlichen und privaten Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, wurde in den vergangenen Monaten dann zunehmend kompliziert. Außerdem habe ich mich dazu entschlossen, mich zukünftig voll auf den Tennissport zu konzentrieren, immerhin ist das seit Kindesbeinen meine große Leidenschaft. Basketball war eigentlich immer nur Ausgleichssport in den Wintermonaten, dass das alles dann so groß wurde und wir bis in die Regionalliga gekommen sind, konnte ja keiner ahnen. Nach dem Abschied von Dave im Januar war dann auch für mich klar, dass es nun an der Zeit ist, aufzuhören. Außerdem soll man ja bekanntlich Schluss machen wenn‘s am schönsten ist.“ Eine hartnäckige Ellenbogenverletzung ist der Grund für das frühzeitige Ende, die angesichts der beginnenden Tennissaison eine sofortige Operation nötig macht. Der darauffolgende Heilungsprozess ist mit rund sechs Wochen anberaumt, was einen weiteren Einsatz in dieser Spielzeit quasi ausschließt. So kommt es also am kommenden Samstag zum letzten Spiel für den gebürtigen Aiblinger. Betrachtet man die Laufbahn des 32Jährigen im Trikot des TBA, ist diese, vor allem in den letzten Jahren, von Erfolg geprägt. Angefangen in der Bezirksliga, war Guggenhuber Teil von insgesamt vier Meisterschaftsteams. Hinzu kommen der Titel im Bayernpokal und etliche Vizemeisterschaften in der Bayernliga. Er war von Anfang an ein wichtiges Puzzlestück des „Rebuilt“ im Jahr 2013 und musste kein einziges Mal mit seinem Team absteigen. Dazu sagt er selbst: „Eigentlich war meine Zeit bei den Fireballs ein einziger Siegeszug. Ich glaube, dass die schlechteste Platzierung, die wir als Team je hinnehmen mussten, ein fünfter Platz war. Das war noch zu Zeiten, als wir unsere Spiele im Gymnasium abgehalten haben. Seitdem ist viel passiert und ich bin richtig stolz, Teil dieser positiven Entwicklung im Aiblinger Basketball gewesen zu sein.“ Nicht nur als Spieler war Guggenhuber im Verein aktiv. Im Rahmen seines Sportmanagement Studiums absolvierte er ein mehrmonatiges Praktikum bei den Fireballs und war verantwortlich für die Organisation des u16w-Länderspiels zwischen Deutschland und England. Zudem agierte er als Trainer und war über mehrere Jahre Pressewart im Herrenbereich. Die Fireballs verabschieden also ein weiteres Urgestein. Guggenhuber selbst hat zum Abschied folgendes zu sagen: „Ich will kein großes Tamtam um meinen Abschied machen. Das ist nicht meine Art. Ich bedanke mich auf alle Fälle bei allen Weggefährten, Trainern, Verantwortlichen und Mitspielern. Die letzten zehn Jahre waren eine tolle Reise. Ich werde das alles sehr vermissen, vor allem die Fans und die tolle Stimmung im FireDome. Danke für eine unglaublich coole Zeit, die ich nie vergessen werde. Ich wünsche dem Team und dem Verein alles erdenklich Gute und viel Erfolg. In Zukunft werde ich dann Stammgast auf der Tribüne sein. Ich wünsche mir am Samstag einfach noch einen letzten Sieg, damit ich standesgemäß in „Rente“ gehen kann.“ Nur die Herren siegen Bruckmühl – Es war für die Handball-Abteilung des SV Bruckmühl ein gebrauchter Tag. Von sechs Spielen, angefangen bei der Jugend über die Damen und Herren, setzte es am vergangenen Samstag fünf Niederlagen. Allerdings gaben sich die Herren I im Heimspiel gegen den SF Föching keine Blöße und siegten problemlos mit 30:18 (15:9). Die Gäste konnten lediglich zu Beginn des Spiels mithalten und führten nach 6 Minuten 4:3. Dann sorgten jedoch sieben Tore in Folge bis zur 15. Minute zu einem 10:4 für Bruckmühl und bereits frühzeitig für klare Verhältnisse. Dabei stand nicht nur die Abwehr vor dem stark haltenden Tobi Mühleisen sicher, sondern wurden auch die Chancen oft über schnelle Gegenstöße konsequent genutzt. Erst als man ca. 10 Minuten vor der Pause komfortabel mit 13:5 in Front lag, schlichen sich einige Nachlässigkeiten ein und so ging es mit „nur“ 6 Toren Vorsprung in die Pause. In der zweiten Halbzeit knüpften die Bruckmühler nahtlos an die gute Leistung der ersten Hälfte an und zogen bis zur 40. Minute auf 19:11 davon. Im sicheren Gefühl, das Spiel im Griff zu haben, leistete sich die Krempl-Truppe in der Folge dann den Luxus, einige klare Torchancen liegen zu lassen und so konnte Föching den Rückstand mit 23:16 bis zur 50. Minute noch in Grenzen halten. Dann legte Bruckmühl jedoch nochmal nach, spielte wieder konzentrierter und siegte letztendlich auch in dieser Höhe verdient mit 30:18. Trainer Krempl zeigte sich mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft durchaus zufrieden und bedauerte es lediglich, dass doch einige klare Chancen nicht verwertet wurden. Über das gesamte Spiel gesehen sah er in dem gezeigten Tempo und der Abwehrleistung wieder eine Steigerung, die für die weiteren Aufgaben zuversichtlich macht. In einer homogenen Mannschaft verdienten sich vor allem Tom Neuwirth, der zudem mit 8 Treffern erfolgreichster Torschütze war, sowie Simon Rupp und Tobias Rauch als Aktivposten ein Sonderlob des Trainers. © T. Ultsch Es spielten: Kai Wiegert und Tobias Mühleisen (TW), Hansi Brenner (3), Simon Rupp (4), Florian Zinner (5), Daniel Ultsch (3/1), Lukas Wessely (1), Benjamin Rauch (1) , Thomas Neuwirth (8), Simon Wamser, Tobias Rauch (5), Josef Ostner Besucht Fireballs verlieren auch in Treuchtlingen Treuchtlingen/Bad Aibling – Die Fireballs Bad Aibling verabschieden sich durch eine Niederlage im Spitzenspiel in Treuchtlingen (62:72) nun endgültig aus der Meisterschaftskonversation. Trotz hartem Kampf reichte es für die Kurstädter nicht zum Sieg. Auch Platz drei in der Tabelle ist nun erstmal futsch. Die Regionalliga-Basketballer des TuS Bad Aibling befinden sich aktuell in ungewohntem Fahrwasser. Nach einer starken Hinrunde und dem damit verbundenen Platz im Spitzentrio, musste der Aufsteiger aus der Kurstadt nun drei Niederlagen in Folge hinnehmen. So werden ab sofort Coburg und Treuchtlingen die Meisterschaft wohl unter sich ausmachen. Dass man gegen die beiden Topteams der Liga, relativ deutlich das Nachsehen hatte, war nach dem Abgang von Spitzenspieler David Bergfeld fast schon folgerichtig. Dazu Tobi Guggenhuber: „Einen Spieler wie Dave zu ersetzen, ist quasi unmöglich. Er war nicht nur der beste Scorer der Liga und hat unrealistische Statistiken aufgelegt. Er war gleichzeitig auch der Motor dieser Mannschaft. Immer wenn wir eine schwierige Phase in einem Spiel zu überstehen hatten, hat er uns mit seinem unermüdlichen Kampfgeist mitgezogen, das fehlt uns aktuell wohl mehr als seine Punkte.“ Gleichwohl war die Niederlage im Derby gegen Rosenheim keineswegs eingeplant und so findet man sich aktuell auf dem vierten Tabellenplatz wieder. Kein Beinbruch, aber doch ungewohnt für Bad Aibling, immerhin ist man beim TBA gewohnt, zu gewinnen. Drei Aufstiege in Folge und ein Pokalsieg hinterlassen eben ihre Spuren. Nun muss man lernen, mit Niederlagen oder gar Negativserien umzugehen. Doch wie kam es dazu, dass man auch in Treuchtlingen den Kürzeren zog? Bereits die Vorbereitung auf das Spitzenspiel des 17. Spieltages lief für den TBA semioptimal. Nicht nur, dass Headcoach Burci über die Woche beruflich verhindert war und nur am Mittwoch das Training leiten konnte, auch viele Spieler konnten nur bedingt voll trainieren. Neuzugang Mirceta wurde durch massive Zahnschmerzen außer Gefecht gesetzt. Justin Kaifosch und Felix Kristian erwischte die Grippe und Malo Valerien und Tobi Guggenhuber kämpften mit kleineren Blessuren. So war es nicht verwunderlich, dass sich zum Samstag lediglich acht fitte Spieler auf den Weg nach Mittelfranken machten und das auch noch ohne Trainer. Luca Burci hatte auch am Samstag berufliche Verpflichtungen und konnte so erst zur Halbzeit zum Team stoßen. Die Voraussetzungen waren also alles andere als gut. Hinzu kam, dass in Treuchtlingen nicht nur das beste Team der Liga auf die Fireballs wartete, sondern auch noch rund 700 frenetische Fans. In der kleinen Halle des VFL ist das selbst für Aiblings Basketballer, die viele, laute Zuschauer gewohnt sind, durchaus gewöhnungsbedürftig. Doch die Fireballs zeigten sich zu Beginn von all dem wenig beeindruckt. Spielertrainer Weiß hatte sein Team anscheinend hervorragend eingestellt und so legte der TBA los wie die Feuerwehr. Schnell führte man mit 12:4. Doch nach einem 9:0Lauf der Gastgeber endete das erste Viertel mit 22:20. Nach einem punktearmen zweiten Viertel ging es mit einem FünfPunkte-Rückstand aus Sicht er Fireballs in die Kabine. Bad Aibling schlug sich angesichts der Umstände durchaus wacker und kam dementsprechend motiviert zurück aufs Parkett. Positiv stimmte dabei vor allem, dass man die beiden gefährlichsten Treuchtlinger, Eisenberger und Schmoll, bis dato quasi aus dem Spiel genommen hat. Doch in der Offensive zeigte der TBA viel zu wenig. Leider hatte man im dritten Viertel weiter massive Probleme, Punkte zu generieren. Angeführt vom starken Florian Beierlein zogen die Gastgeber nun immer weiter davon. 13 Punkte betrug das Defizit zwischenzeitlich und das Unglück schien seinen Lauf zu nehmen. Doch Aiblings Big-Men nahmen ab Mitte des dritten Viertels das Spiel in die Hand. Das serbische Center-Duo Kekic (12) und Grujic (16/15) räumten in der Zone auf und schufen so Platz für die starken Schützen der Kurstädter um Miodrag Mirceta (8). Auch Malo Valerien (14/7), Aiblings Bester, fand nun wieder besser ins Spiel. Bad Aibling verkürzte der Rückstand immer weiter und so gelang rund fünf Minuten vor Spielende der Ausgleich. Hoffnung keimte auf. Wurde aber ebenso schnell wieder erstickt. Tim Eisenberger übernahm nun die Kontrolle über das Spiel und machte letztlich den Sack für den VFL zu. Bad Aibling verlor das Spiel, trotz harten Kampfes, mit 62:72. Für den TBA spielten: Marco Hack-Vazquez (3), Manuel Hack-Vazquez, Simon Bradaric (4) und Claus Weiß (4). Für die Fireballs gilt es nun, wieder zurück auf die Siegerstraße zu finden. Nächste Gelegenheit dazu besteht bereits am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Schwabing. Die jungen Münchner liegen dabei aussichtsreich auf Platz 6 der Tabelle und werden mit Sicherheit ein schwieriger Gegner für das Team. Foto: Thorsten Mohr Hugo Körber ist Südbayerischer Judo-Meister Palling/Bad Aibling – Die Judoka des TuS Bad Aibling sind mit guten Resultaten in die neue Saison gestartet. Nach starken Kämpfen und einigen Medaillen bei der Oberbayerischen Meisterschaft ging es nach Palling, wo man bei der Südbayerischen U18 männlich und weiblich kämpfte. Hugo Körber gewann in der Gewichtsklasse -46 kg alle Kämpfe und holte sich den Titel des Südbayerischen Meisters. Zweite Plätze erkämpften Samira Dervic (-70 kg, Foto) und Patrick Weisser (-50 kg), der im Finale trotz einiger guter Siegchancen dem Ammerländer Luis Schmidt unterlag. Die Bronzemedaille errang Leichtgewichtler Nawid Ibrahimi, der damit wie die anderen TuS-Judoka die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft, die in Abensberg stattfindet, erreichte. Betreuerin Anamaria Budiu: „Ich freue mich über die souveräne Quali unserer Kämpfer und auf das nächste Turnier“. Text: Denis Weisser Fotos: Denis Weisser und Anamaria Budiu FireGirls nicht auf der Höhe Wasserburg/Bad Aibling – Erkältung, Verletzung und körperliche Probleme haben die 1. Bundesligadamen der Aiblinger Fireballs leider so für das Lokalderby gegen den TSV Wasserburg geschwächt, dass man nicht auf der Höhe der möglichen Leistungsfähigkeit war. Das Kräfteverhältnis war den FireGirls und dem sportliche Leitungsteam dennoch grundsätzlich von Beginn der Saison an klar. Wasserburg, der mehrfache deutsche Meister und Pokalsieger, traf auf die Fireballs als Aufsteiger, der erst ein zweites Mal in der 1. Planet Photo Damen Basketball Bundesliga spielt und sich hier noch auf Erfahrungssammeltour befindet. So endete das Lokalderby vor gut besuchtem Hause in der Badriahalle wie erwartet mit 84 zu 57 für den Favoriten. Der Underdog aus der Gesundheits- und Thermenstadt Bad Aibling befand sich in den letzten Wochen in einem Lauf. Vier Siege in Folge, davon drei in der Rückrunde, Platz 7 und somit auf Playoffkurs, somit war alles für ein tolles Derbyevent bereitet. Doch Elisa Hebecker seit 6 Wochen schon mit einem Mittelfußbruch außer Gefecht (sie muss mindestens noch zwei Wochen pausieren), Jessica Höötmann mit einer starken Erkältung ausgefallen, Angela Pace mit Rückenproblemen, Lena Bradaric, Cyrielle Recoura und Lindsay Sherbert erwischten in der Trainingswoche den Norovirus und Steffi Pölder war bis einen Tag vor Spiel grippegeschwächt krankgeschrieben. So blieben nur Ali Forde und Christina Schnorr als fitte Spielerinnen übrig. Die FireGirls hatten sich so auf das Derby gefreut und wollten Paroli bieten. Aber Kopf in den Sand stecken und davonlaufen gibt es bei den FireGirls nicht. Und so stellte man sich dem sonntäglichen Spiel in Wasserburg und wollte den zahlreichen Fans und vor allem ihrem Fanclub, den Mangfalldrachen, alles zeigen und geben. Die Partie begann gut für die Aiblingerinnen. Man hielt über sechs Minuten auf Augenhöhe mit, aber Wasserburg zeigte dann, warum man über Jahre, gar einem Jahrzehnt lang ganz oben in Deutschland steht. Mit einem ausgeglichenen Kader und auf jeder Position mit mindestens zwei Topspielerinnen besetzt, setzten sich die Innstädterinnen Schritt für Schritt gegen die glorreichen Sieben aus Bad Aibling ab. Die Viertelergebnisse 18:13, 27:13, 18:16 und 21:15 spiegeln nicht ganz den Spielverlauf wider. Die Firegirls beugten sich nicht und kämpften bis zum Umfallen. Einige Male hatte man im Abschluss Pech; vor allem geschuldet der fehlenden Kräfte und der Ausfälle. Nun heißt es wieder gesund werden und sich auf das nächste Heimspiel am Sonntag, 5. Februar um 16.00 Uhr, vorzubereiten. Denn dem Gegner aus Marburg möchte man es dann nicht so leicht machen. Ein Sieg gegen den Tabellenvierten der 1. DBBL wäre ein ganz großer Schritt in Richtung Klassenerhalt und lässt sogar dann die Traumtüre zu den Playoffs 2017 weit aufreißen. Nur einen Schockmoment müssen die Fireballs und ihre Fans verdauen. Angela Pace verletzte sich bei einer Korblegeraktion am Knie. Die Fireballs Verantwortlichen zittern um die quirlige Aufbauspielerin aus den USA. „Es wäre ein absoluter Verlust und eine Katastrophe für uns, wenn Angela ausfallen würde. Wir hoffen auf unsere medizinische Abteilung, dass eine schnelle Genesung eintreten wird. Hoffentlich ist nichts Schlimmeres im rechten Knie von Angela kaputt“, sagt Stefan Bradaric, der sportliche Leiter der TBA Fireballs. Fotos: Andi Brei Aibdogs triumphieren Bad Aibling – Am Ende kamen alle Beteiligten gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus: Publikum, Mannschaft und Trainer waren nach dem verdienten 5:3-Erfolg der Aibdogs gegen Amberg restlos begeistert. Nicht nur vom Ergebnis. Sondern auch von der gezeigten Leistung. Denn die war wirklich einzigartig. Manuel Kofler, Coach der Aiblinger Eishackler: „Das war mit Abstand unsere beste Saisonleistung. Meine Männer haben sich voll reingehauen und um jeden Zentimeter Eis gekämpft.“ Auch als es nach dem ersten Drittel 2:0 für die favorisierten Gäste stand, glaubten die Aibdogs immer noch an sich und ihre Stärke. Was folgte, war ein atemberaubender Spielabschnitt, in dem die Hausherren den Ambergern vier Tore einschenkten. Was Kofler besonders freut: „Wir waren das ganze Spiel über präsent und konzentriert.“ Der verdiente Sieg hat zudem einen schönen Nebeneffekt – das Aiblinger Eishockeyteam kann nun aus eigener Kraft den angestrebten vierten Platz noch erreichen. Bedingung dazu ist allerdings ein klarer Sieg heute Abend in Schweinfurt. „Wir werden wie immer alles dransetzen, damit wir die Punkte erkämpfen“, sagt der Trainer. Dabei haben die Aiblinger auch noch eine Rechnung offen: Das Hinspiel in Bad Aibling gewannen die Schweinfurter mit 8:4. Es ist Zeit, dies gerade zu rücken. Handball satt in Bruckmühl Bruckmühl – Es ist Handball-Zeit in Bruckmühl! Heute ab 12.45 Uhr brennt der Baum in der Sporthalle, denn sowohl die Damenals auch die Herrenmannschaften treten zu ihren Spielen an. Bedeutet: Von mittags bis abends gibt’s Hochspannung und gute Stimmung. Der Kiosk ist darauf bestens vorbereitet, verdursten und verhungern muss während dieses Marathons niemand. Dabei ist vor allem das Spiel der Damen I, das um 16.15 Uhr startet, ein richtungsweisendes Duell. Geht es doch da um den Verbleib in der Liga. (Übersicht über alle Spiele unten) SVB Coach Ohloff weiß es: Verliert sein Team das anstehende Kellerduell gegen den SV Erlstätt, rückt der rettenden Platz 7 in weite Ferne, denn dann trennen den SVB schon 7 Punkte vom Konkurrenten und Platzinhaber SV Erlstätt… Umso wichtiger wird damit ein Heimsieg heute, und der Druck auf Trainer und Team steigt merklich. Für Ohloff ein hausgemachtes Problem, spielt sein Team doch in seinen Augen weit unter den eigenen Möglichkeiten…. Bisher verhinderten regelmäßig zu viele technische Fehler und mangelnde Durchschlagskraft in vielen Begegnungen einen Punktgewinn, das muss demnach von den SVB Spielerinnen abgestellt werden. Im Training funktionieren die Übungen und Angriffsmittel gut…hapern tut es aber an der Umsetzung im Spiel. Ohloff hofft das diesmal der Knoten platzt, seine Spielerinnen wieder an Selbstvertrauen gewinnen und ein Heimsieg das richtige Signal für den Rückrundenauftakt gibt, denn noch haben es die SVB Damen selber in der Hand. „Jedes Spiel ein Endspiel“ Bad Aibling – Es wird von Spiel zu Spiel schwerer. Und doch geben die Aibdogs die Hoffnung nicht auf, in der Meisterrunde am Ende den vierten Platz zu erreichen, mit dem sie dann bei den Play-Offs um den Aufstieg dabei wären. Den nächsten Versuch, die Punkte zu holen, gibt’s schon heute Abend. Da empfangen die Aiblinger Eishockeyspieler zu Hause im Eisstadion um 19.30 Uhr den ERSC Amberg. „Auf dem Papier ist das eine wahnsinnig schwere Aufgabe“, sagt Aibdogs-Coach Manuel Kofler. „Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel, deshalb spielen wir voll auf Sieg.“ Und das, obwohl den Männern des EHC Bad Aibling zwei Stürmer ausfallen. Johannes Seidl ist krank und Matthias Flach ist beruflich verhindert. Trotzdem sieht der Trainer das Team nicht geschwächt. „Die anderen Spieler sind genauso stark“, sagt er. „Das wirft uns nicht zurück. Ich habe vollstes Vertrauen, dass wir dieses Spiel wuppen. Denn wir haben den Drang und den Willen, das Viertelfinale zu erreichen.“ Angeschlagen ins Lokalderby Wasserburg/Bad Aibling – Es ist Ansichtssache. Entweder steht den Aiblinger FireGirls am kommenden Sonntag das schwerste Spiel des Jahres bevor, oder das leichteste. Denn es geht zum Dauermeister aus Wasserburg. Auf dem Papier ist da für die Aiblinger Basketballerinnen nichts zu holen. Zu stark, zu konstant und zu erfahren sind da die Wasserburgerinnen. Und doch: Der Favorit geriet in dieser Saison schon einige Male ins Wanken und musste auch schon unerwartete Niederlagen einstecken. Deshalb werden die FireGirls nicht wie die Lämmer zur Schlachtbank gehen, sondern als selbstbewusstes Team in der Innstadt auflaufen. Für Aiblings Trainer ist Wasserburg am kommenden Sonntag ohnehin der absolute Wunschgegner zu diesem Zeitpunkt. Denn die Trainingswoche war für die Aiblingerinnen alles anders als gut. „Bei uns hat die Grippewelle zugeschlagen. Viele Spielerinnen waren oder sind noch krank. Optimale Vorbereitung sieht anders aus“, sagt Schmid. Dazu fehlen noch die Langzeitverletzte Elisa Hebecker (Mittelfuß) und auch Angela Pace, die mit einer Rippenverletzung zu kämpfen hat. Dass Wasserburg trotzdem der richtige Gegner zur richtigen Zeit ist, erklärt Schmid so: „Gegen dieses Team können wir nur gewinnen. Ob wir voll fit sind oder nicht. Deshalb lieber jetzt gegen den Favoriten als gegen ein gleichstarkes Team.“ Trotzdem schwingt die Hoffnung mit, dass in den Reihen der Aiblingerinnen die angeschlagenen Spielerinnen weniger werden. Stand jetzt ist laut Oliver Schmid der Unterschied jedoch so: „Wasserburg hat derzeit einen kranken Trainer und fitte Spielerinnen, Aibling hat einen fitten Trainer und kranke Spielerinnen.“ Trotz aller schlechten Vorzeichen: Die FireGirls wollen sich in Wasserburg so teuer wie möglich verkaufen. Oliver Schmid: „Ich bin froh, wenn wir dort mit einer einigermaßen fitten können Mannschaft auflaufen und dann stark dagegenhalten.“ Dass die Basketballerinnen aus der Kurstadt dies können, haben sie am vergangenen Samstag bewiesen, als sie nach einem packenden Spiel Saarlouis zuhause nach Verlängerung besiegen konnten. Bei aller Freude darüber – diese Partie hat Körner gekostet, wie Schmid zugibt. „Da haben wir viel Kraft gelassen.“ Doch auch Wasserburg hat Strapazen hinter sich. Das EuroCupAus am Mittwoch im spanischen Girona nagt sowohl psychisch als auch physisch an den Spielerinnen. Es wird spannend zu sehen, ob sie am Sonntag schnell auf „Normalbetrieb“ in der Bundesliga gegen einen scheinbar kleinen Gegner wie Bad Aibling umschalten können. Und wer weiß: Vielleicht können die FireGirls ihren derzeitigen Trend auch in Wasserburg bestätigen und den sportlichen Riesen zumindest ärgern oder gar zu Fall bringen. Kostenlose Reisebus Fanfahrt im Wer sich das übrigens live vor Ort anschauen möchte, kann am Sonntag das Angebot der kostenlosen Fanfahrt zum Spiel nutzen. Denn Berr Reisen aus Bruckmühl spendiert für die Fans der FireGirls einen Reisebus, der am kommenden Sonntag um 14 Uhr an der Aiblinger Sporthalle abfährt, um 14.20 Uhr noch einen Stopp an der Bushaltestelle in Kolbermoor-Mitterhart einlegt, um dann schließlich Kurs auf Wasserburg zu nehmen. Spielbeginn dort: Um 16 Uhr in der Badria-Halle. Anmeldungen vorab bitte per Mail an Steffi Kessler: [email protected] Fotos: Albert Goike Bruckmühl schlägt Freilassing Bruckmühl – Nach einem Spiel mit Licht und Schatten besiegten die Herren I des SV Bruckmühl die Gäste aus Freilassing mit 38:28(20:13). Dabei bot sich den Zuschauern zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Freilassing, das insbesondere in dieser Phase immer wieder über den Kreis zum Abschluss kam, hielt das Spiel zunächst völlig offen und so lautete der Zwischenstand nach etwa 13 Minuten 7:7. Erst danach fand Bruckmühls Abwehr besser ins Spiel. Beim Stand von 13:11 zehn Minuten vor der Pause wurde dann förmlich Beton angerührt und so konnten die Hausherren von 13:11 auf 20:13 davon ziehen. Dabei zeigte man im Angriff, so wie von Trainer Berni Krempl gefordert, meist Tempohandball und sorgte damit bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. In der zweiten Hälfte wurde der positive Trend im Angriff zunächst fortgesetzt. Immer wieder war man mit schnellen Angriffen erfolgreich und stand auch in der Abwehr relativ sicher. Das Resultat war ein 31:18 in der 45. Minute. In den letzten 15 Minuten der Partie ließ die Konzentration sowohl im Angriff als auch in der Abwehr dann jedoch etwas nach. Relativ viele klare Chancen wurden liegen gelassen und auch in der Deckung stimmte die Abstimmung nicht mehr so gut. Dies ermöglichte es den Gästen, das Resultat zumindest in Bezug auf die selbst erzielten Tore einigermaßen in Grenzen zu halten. Bruckmühls Trainer Krempl zeigte sich mit der Angriffsleistung insbesondere dem Tempo im Wesentlichen zufrieden. Bei 38 erzielten Treffern konnte er auch die ein oder andere liegen gelassene Chance durchaus verschmerzen. Die Abwehrarbeit bewertete er jedoch als durchwachsen. Dabei meinte er wohl insbesondere die Anfangsphase des Spiels und den Durchhänger gegen Ende der Partie. Unter dem Strich sah Trainer Krempl jedoch durchaus Fortschritte, die Hoffnung für die zukünftigen Spiele geben. Mit jeweils elf Treffern waren Daniel Ultsch sowie Tom Neuwirth, der darüber hinaus noch eine fast makellose Chancenverwertung aufweisen konnte, die erfolgreichsten Torschützen. © T. Ultsch Es spielten: Kai Wiegert und Tobias Mühleisen (TW), Hansi Brenner (5), Simon Rupp (6)), Florian Zinner (1), Daniel Ultsch (11/5), Michael Miksch, Lukas Wessely (1/1), Benjamin Rauch, Korbinian Rauch , Thomas Neuwirth (11), Simon Wamser, Tobias Rauch (3)
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