Lebensqualität bis zum Ende

Lokalzeitung für Neuhausen am Rhe
infall und Umgebung
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen
EINZELPREIS FR. 2.50 Auftrags- und Produktions-Lösungen
Bau- und Immobilien-Lösungen
Lohn- und Personaladministration
Finanz- und Rechnungswesen
Cloud Services
3. JAHRGANG,
3 DIENSTAG,
24.
JANUAR 2017
Ihr Vertriebspartner
für
3. JAHNR.
[email protected]
RGA
NG,
NR. 24 DoN
NeRStAG,
19. JuNI 201
www.softtech.ch
A1433328
LAG
F
U
A
S
S
GRO
Fitness heisst Dynamic
E
Badi Otters
tall ist fertig
Gemeinde macht Gewinn
Am Supersaturday im Rundbuck
Was
lange währt, wird endlich
Buch mitlöste
Sexgeschichten
Fleissige
Freiwillige
Der
höchste
Thaynger
gut.
Die
Gem
einderechnung 2013
n 50 Personen ein neues FitSamnach
stag ist
dieDiensten
Eröffnung, dana
Hilde Horvàth
im Pensionsalter.
den
Kurt
einiesst
altgedienter
Poli­
chStihl istschl
nessist
mit einem
abon
nement. Seite 3 Die Nachfrage
Überschuss
geht
’s zum Bade
n. Seiten 7–1
In ihrem neuesten Buch beschreibt
des Netzwerks freiwillige
Beglei­
tiker
Er istken
neuer
1 aus Opfertshofen.
von 114 600 Fran
ab. Seite 11
sie vor allem Bettszenen. Seite 3
Einwohnerratspräsident. Seite 7
tung steigt stetig. Seite 3
A1361364
mmeNtAR
DIEKo
GEMEINDE
INFORMIERT
Schwarze Zahlen
überraschen
Als neuer Pflegedienst­
leiter im Alterswohnheim
wurde Thorsten Lammadé
angestellt. Er war bisher als
ie Gem
erechnung 2013
Leiter Betreuung
und eind
Pflege
schlRebwies
iesst mit einem Überim Alterszentrum
ss in
ab. Dies konnte
in Zürich tätig.schu
Er ist
Finanzreferent Dino Tamagni am
Flaach wohnhaft und hat
Dienstag verkünden. Ein unerwar
seine Tätigkeit
auf den
tetes Resultat. Wie das? Nun, es ist
1. Januar 2017, als Nachfolvor allem
höh
ere Erträge aus
Unsere
in auf
Ihrer
Region:
ger
von Filiale
Thomas
Schmid,
Steu
ern
der
juris
tisch
en Personen,
Telefon 052 625 00 66
aufgenommen.
sprich: Firmen, zurückzuführen,
www.homecare.ch
und diese Erträge sind
A1434440
nicht planA N Z E I G E Nund daher auch nicht budgetie
rbar.
Und auch nicht konstant. NichtsIn der voll besetzten katholischen
destotrotz ist dieser Abschluss der
Kirche weihte Bischof Felix Gmür
Umsorgt bis zum letzten Tag. Freiwillige spielen
bei der Betreuung eine wichtige
Rolle. Bild: pixabay.com
den bisherig
en Diak
on. Bild: Simon Brühlmann
Rechnung erfreulich. Ausserdem
konnte ein Selbstfinanzierungsgrad
von 172 Prozent ausgewiesen werden, was – wenn man bedenkt, dass
Ihr Partner
für
alles über 100 schon gut ist – geraABACUS-Lösungen
dezu fabelhaft anmutet. «Noblesse
Das gab es in Neuhausen am Rhe
Projekt-obli
undge»,
Leistungsabrechnung
sagt man: «Adel verpflichinfa
ll
noch nie: einepalliativelung
Hilfe.
mussten
alle
Auftrags- und Produktions-Lösungen
Am ökumenischen Seniorennachmittag von letztem
nichSo
t sein
e eigene
Leis
tung
,
tet.»
Das
tut ein voller Tresor auch.
Bau- und Immobilien-Lösungen
Priesterweihe. Am Sonntag wurde
Kantone
mit
Umstrukturierungen
sondern reines Geschenk GottLohn- und Personaladministration
in der
voll besetzten
es
Mittwoch hat Barbara Piccolin über Palliative
Care
im Bereich
beginnen,
und Rechnungswesen
sind.Medizin
Nachdem
Heilig-Kreuz-Kirc Joachim Cab
der neuso
geweihtFinanze Services
ezas von Bis
Cloud
­referiert. Es ging dabeiheum
die Lebensqualität
imchof Felix
Piccolin.Prie«Schaffhausen
ist a ein
ster mit der Stol
und dem
Gmür in einer
rdigTod.
Die Ausbaufähigkeit
en Fei
Messgew
er gew
and ausgestattetistworden
eiht. Alfred WügerNachzügler.
­letzten Abschnitt vorwü
dem
Jana
Zellweger
Ihr Vertriebspartner für
[email protected]
in unserem
Kanton
noch
sehr
war, salb
te der Bisc
hof sein
e Hände,
Alfred
gross,
aber
wir
arbeiten
mit
Hoch­
und
www.softtech.ch
es wurden ihm Brot und Wein
Kurz vor 15 Uhr begannen die GloVerg
angenhe
A1433328
itnoch.»
gefragtDurch
Wüger
worden,druck
im
Raum
kenne
ich
THAYNGEN
«Sieläut
sind
wichtig,
weil
daran.»
ob
gere
icht
cken zu
für
die Feier der Eucharisen, und als man die
er nich
t Prie
ster Piccolin
Redaktor
werden wolle. Palliative
den Vortrag
von
Barbara
Sie eben
Siehesind.
Siesah
sindman
bis zum
nicht
von
tie. DerCare
Kirc
Biscwird
hof und
betrat,
weit
ere Pries: Sie war voll
Dan
n sei derdie
Zeit
pun
kt
geko
mm
Klauser
erhielten
rund
30
Se­
letzten bese
Augenblick
Ihres
Lebens
einer
einzelnen
Organisation
er­
en,
ter umarmten Joachim, und dan
tzt. Jemand sagte: «Früher
n
sich bereit gefü
hltEin­
habe. bracht.war
wichtig,
und wir
nioren wo
underSeniorinnen
einen
«DieerZusammenarbeit
mussten die
aufgenommen inzwi­
Kandida
das Presten zum BiNun
war
also
der
Tag der Weih
alles tun,
blick, was es bedeutet, «palliativ»
schen
verschiedensten
ist
e
byte
rium, das PrieStellen
schof reisewerden
n, es ware
sterkolleg
n so viele, dass
ium.
geko
mmen. Zum
liturgiscist
hen Abnicht
zu
sein.
«Medizinisch
gesehen,
das
Ausschlaggebende»,
so
die
Be­
Nac
er nicht indamit
h
dem
gut
die einzSie
zwe
istün
elnen Orte komdigen
lauf
gehö
rte auch
Joachim
nurheuin
man palliativ,
sobald
man, dass
unheil­
rufsschullehrerin
ge­
GottesdienstPflege.
Wir sind in
men konnte,
warenUnd
alle in
te istFrieden
das
das anders.»
reCab
ezas
von
Rege
Ihrer Nähe.
ns (Leiter des
sterben,
sondern
bar krank ist. Bei der
Betreuung
nau an
dieser
Zusammenarbeit
form
ierte Kirc
Joachim
hgem
Cabezas
eind
ehau
stammt aus
s
einGerade, wenn
Priesterseminar
s eine
Diözese)
auchuer
bis zuletzt
von Krebskranken
wurde
derr Be­
mangelt
esden
aktuell
noch.
Haus­
gela
Spanien, gena
. Wäh
rend«Ein
mal etwas schiefgeht.
der Com
aus León. Mit
plet um
Tho
mas
Ruc
kstu
hl
Bisc
hof
können.»
griff Palliative Care bekannt. Doch Felix
arzt sollte
eng erba
mit Palliativmedizi­
21 Uhr
18 ging er leben
Gerhard
t dann – eine letzte
nach Deu
tschland, stuGmürist zur
Schwyn
e vorgnern
Diesesdier
Zitat
von dan
Cicely
Saunders
diese Hilfe
nichtPrie
nurster
fürweih
Krebs­
Das
Wort
palliativ
e- arbeiten.»
Beso
nde
rhei
te, war
t
in
der
ach Gem
Litu
rgie der
eindeleiter
schlagen
Generalagentur
wurde.
Der
eige
ntlic
beschreibt
in
wenigen
Zeilen
den
leitet
sich
aus
dem
lateinischen
patienten
gedacht,
sondern
auch
he
Prie
ster
im aargauischen Gunzgen, lebt
weihe – zum Abschluss der
e
Gerhard Schwyn
entMenschen.»
der Weihe war dann geSinn von
Care.
«Pallium»
ab. Es
bedeutet
Mantel.
für dieMom
älteren
Feierlich
einPalliative
keite
Jahr in eine
n Bischof
m Trappistenkloster
Felix Gmür Unsere
präg
Müh
t
von
lentalstr
Filiale
in Ihrer
eine
r
ässcRegion:
Gest
hen 9
e
der
Demut.
Barbara
ist in
«Care»den
ist Englisch
und heisst
um­
sogenannten
in SpanPiccolin
ien, vernKlauser
Primizse
ahm eine
gen für Telefon
n inneren
Joac
820052
him lag auf dem Bauch auf
1
Sch
affh
625
00
66
ause
n
Thayngen
aufgewachsen.
Sie
be­
Care
für
jedermann
sorgen.
Und
genau
dies
seien …
sich und alle Anwesenden. Es war
Ruf und kam dann nach Neuhau
dem
Telefon 052 630 65 65
Bod
en. Dies des
www.homecare.ch
zum
Zeic
hen
Laut
den
Fachleuten
Bun­
stätigte
bereits
zu
Beginn:
«Ja,
ich
,
der
erste
sen am Rheinfall. Oft sei er in der
Segen, den Joachim Cabewww.mobischaffhauA1434440
dass
seinMensch
e Berufung
sen.ch
undauf
RTSETZUNG AUF SEITE 2
Erwähbin die Tochter des Lehrers. Einige
des hat
jeder
Anrecht
zas alsF OPrie
ster spendete.
D
… alles aus
einer Hand!
Joachim Cabebis
zaszum
neueEnde
Lebensqualität
r Priester
… alles aus
einer Hand!
2 Tribüne
Evangelisch-reformierte
Evangelisch-reformierte Kirche
Kirche
Thayngen-Opfertshofen
Thayngen-Opfertshofen
Freitag,
Freitag, 27.
27. Januar
Januar
A1435622
A1435622
9.30
9.30 Gottesdienst
Gottesdienst im
im Pflegezentrum
Pflegezentrum
Schaffhausen
Schaffhausen
14.15
14.15 Handarbeitskreis
Handarbeitskreis im
im Adler
Adler
Samstag,
Samstag, 28.
28. Januar
Januar
17.00
17.00 Lobpreis
Lobpreis in
in der
der Kirche
Kirche
Sonntag,
Sonntag, 29.
29. Januar
Januar
9.30
9.30 Gebet
Gebet in
in der
der Kirche
Kirche
9.45
9.45 Chinderhüeti
Chinderhüeti im
im Adler
Adler
10.00
10.00 Sonntagsschule
Sonntagsschule für
für alle
alle Kinder
Kinder
im
im Adler
Adler
10.00
10.00 Gottesdienst
Gottesdienst mit
mit AbendAbendmahl
mahl (kl.
(kl. Becher)
Becher) –– Die
Die kath.
kath.
Mitchristen
Mitchristen sind
sind bei
bei uns
uns zu
zu
Gast.
Gast. Pfr.
Pfr. Jürgen
Jürgen Ringling.
Ringling.
Predigttext:
Predigttext: Matthäus
Matthäus 14,
14,
22–33.
22–33. Kollekte:
Kollekte: BeratungsBeratungsstelle
stelle für
für AsylAsyl- und
und AusländerAusländerrecht
recht SH.
SH. Anschliessend
Anschliessend
Apéro.
Apéro. Autoabholdienst:
Autoabholdienst:
Ch.
Ch. Winkler,
Winkler,
Tel.
Tel. 078
078 708
708 92
92 24
24
12.00
12.00 Mittagessen
Mittagessen im
im Adler.
Adler.
Anmeldung
Anmeldung bitte
bitte bis
bis Freitag,
Freitag,
27.
27. Januar
Januar bei
bei D.
D. Zuber,
Zuber,
Tel.
Tel. 079
079 239
239 82
82 17
17
Bestattungen:
Bestattungen: 30.
30. Januar
Januar bis
bis
3.
3. Februar,
Februar, Pfr.
Pfr. Matthias
Matthias Küng,
Küng,
Tel.
Tel. 052
052 649
649 28
28 75
75
Sekretariat:
Sekretariat: Dienstag,
Dienstag, 8–12
8–12 Uhr,
Uhr,
Donnerstag,
Donnerstag, 8–17
8–17 Uhr;
Uhr;
www.ref-thayngen.ch
www.ref-thayngen.ch
Ihre
Ihre Zeitung,
Zeitung, Ihre
Ihre Plattform.
Plattform.
Kontakt:
Kontakt:Tel.
Tel.+41
+4152
52633
63333
3312
12
[email protected]
[email protected]
THAYNGER Anzeiger Katholische
Katholische Kirche
Kirche
Sonntag,
Sonntag, 29.
29. Januar
Januar
A1435585
A1435585
4.
4. Sonntag
Sonntag im
im Jahreskreis
Jahreskreis
10.00
10.00 Gottesdienst
Gottesdienst in
in der
der reformierreformierten Kirche.
Kirche. Wir
Wir sind
sind zu
zu Besuch
Besuch
ten
bei
bei den
den reformierten
reformierten MitchrisMitchristen,
ten, anschliessend
anschliessend Apéro
Apéro
Weitere
Weitere Infos
Infos im
im «forumKirche»
«forumKirche»
www.kathschaffhausen.ch
www.kathschaffhausen.ch
Freie
Freie Evangelische
Evangelische Gemeinde
Gemeinde
Dienstag,
Dienstag, 24.
24. Januar
Januar
A1435492
A1435492
20.00
20.00 Vertiefungs-Lehrabend:
Vertiefungs-Lehrabend:
Offb.
Offb. 1,
1, 1–20
1–20
Mittwoch,
Mittwoch, 25.
25. Januar
Januar
9.00
9.00 –11.00
–11.00 Winterspielplatz
Winterspielplatz
(im
(im UG).
UG). Für
Für Kinder
Kinder (bis
(bis
Kindergarten)
Kindergarten) mit
mit Begleitung,
Begleitung,
Znüni
Znüni und
und Finken.
Finken. Kontakt:
Kontakt:
079
079 393
393 88
88 95
95
14.00
14.00 Seniorennachmittag
Seniorennachmittag (50+):
(50+):
«Das
«Das Wunder
Wunder der
der Heimkehr
Heimkehr
des
des jüdischen
jüdischen Volkes»
Volkes» mit
mit
Markus
Markus und
und Hanna
Hanna Ernst
Ernst
(Operation
(Operation Exodus).
Exodus). AbholAbholdienst:
dienst: 052
052 659
659 22
22 51
51
19.00
19.00 Glaubenskurs
Glaubenskurs (4):
(4): «Gemeinde
«Gemeinde
–– wozu?»
wozu?»
Freitag,
Freitag, 27.
27. Januar
Januar
Unihockey U13,
U13, Hammen
Hammen
17.30
17.30 Unihockey
(OG)
(OG)
19.30
19.30 Teenie-Club
Teenie-Club (12+)
(12+)
Samstag,
Samstag, 28.
28. Januar
Januar
20.00
20.00 Jugendgruppe
Jugendgruppe (15+)
(15+)
Sonntag,
Sonntag, 29.
29. Januar
Januar
9.30
9.30 Gottesdienst,
Gottesdienst, Thema:
Thema: «Zur
«Zur
Hölle
Hölle mit
mit der
der Hölle»,
Hölle», Predigt:
Predigt:
Boris
Boris Grunau,
Grunau, Kidstreff
Kidstreff und
und
Kleinkinderhüte
Kleinkinderhüte
Weitere
WeitereInfos:
Infos:www.feg-thayngen.ch
www.feg-thayngen.ch
Die Drachä am Hilari und in Mollis
Die Thaynger Fasnächtler
haben kürzlich im Schneegestöber musiziert.
Am Freitag 13. Januar besuchten wir
unsere Nachbargemeinden Feuerthalen und Flurlingen am Hilari. Mit
unkonventionellen Kostümen (jeder kostümierte sich auf seine
Weise) statteten wir unseren Guggenfreunden Böllä einen Besuch
mit einem Auftritt in ihrem BölläStöckli ab. Anschliessend besuchten
wir den gut gefüllten Rhytalsaal in
Flurlingen und brachten Guggen­
klänge aus Thayngen zum Hilari.
Am Samstag fuhren wir dann
zum ersten Mal mit unserem Carchauffeur Markus bei grossem
Schneegestöber in den Zigerschlitz
(Glarnerland) ins tief verschneite
Mollis. Das garstige Wetter hielt uns
natürlich nicht ab, auf der Aussenbühne das Begrüssungskonzert zu
geben. Die Schneeflocken peitschten uns während des Spielens in Gesicht und hinterliessen von diesem
Auftritt ein sicherlich nachhaltiges
Andenken. Die Guggenmusik Nordhüüler organisierte ihre alljährliche
Hüülete zusammen mit neun Guggenmusiken. Die Partyband Alp­fetza
rockte die Halle, und zwischendurch heizte eine Gugge nach der
anderen ein. Auch wir hatten dann
um 22.30 Uhr unseren Auftritt und
gaben natürlich alles. Dazwischen
feierte man dann wieder in der Kafihütte mit Kafi Luz oder im Saal bei
Stimmung und Polonaise. Um 1 Uhr
nahmen wir dann unseren Heimweg in Angriff und pflügten uns
durch die neuen Schneemassen
nach Hause. Ein cooles Wochenende mit viel Guggenmusik und
aufgestellten Drachä.
Harry Peyer
Drachä Brunnä Chrächzer
DIENSTAG, 24. JANUAR 2017
AUS DEN PARTEIEN
Nein zu Unternehmenssteuerreform
Unbestritten, es braucht eine
Unternehmenssteuerreform III
(USR III). Die vorgegebenen Eckwerte des Bundesrates dazu
­waren gut: internationale Akzeptanz, keine Steuerausfälle und
weiterhin ergiebige Gewinnsteuern. Kein einziges dieser drei
Kriterien ist erfüllt. Mit einem
Nein zu USR III machen wir den
Weg frei für eine gerechte und
­effizientere Steuerreform.
Vor acht Jahren nahm das Stimmvolk die Unternehmenssteuerreform II äusserst knapp an. Wegen
einer Falschinformation des Bundesrates betrugen die Steuerausfälle
über 1,1 Milliarden Franken. Die
USR III generiert drei Milliarden
Franken Ausfälle, die von den
­gewöhnlichen sterblichen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern
­bezahlt werden müssen.
Warum wir als SP-Einwohnerratsfraktion für ein Nein sind: Die
Erträge von den juristischen Personen sind zwischen 2004 und 2014
von 6 Millionen auf 2 Millionen
Franken gesunken. Gemäss Budget
2016 sollen die Einnahmen nochmals sinken, sogar unter die Zweimillionengrenze. Für 2017 schreibt
der zuständige Gemeinderat: Die
Steuereinnahmen der juristischen
Personen haben sich auf tiefem
Niveau stabilisiert. Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die
USR II und andere Steuerharmonisierungen haben der Gemeinde
nichts gebracht.
Warum haben wir in Thayngen
dennoch einen ausgeglichenen
­Finanzhaushalt? Erfreulicherweise
zahlen die natürlichen Personen
12 Millionen Steuern. Zusätzlich
wurden in den vergangenen Jahren
diverse Gebühren erhöht oder andere Abgaben eingeführt. Darum
sagen wir NEIN zu der USR III,
denn wir wollen nicht weiter in
den privaten Geldbeutel langen,
um Steuerausfälle der juristischen
Personen auszugleichen.
SP-Sektion Reiat
Paul Zuber, Präsident
Einheitliche Gottesdienstzeiten
Der Kirchenstand der neu fusionierten reformierten Kirchgemeinde Thayngen-Opfertshofen
hat beschlossen, der Einfachheit
halber einheitliche Gottesdienstzeiten festzulegen. Die Morgengot-
Lebensqualität
bis zum Ende
FORTSETZUNG VON SEITE 1
… die Kernaufgaben. «Es gibt einen
Zwischenweg. Eine dritte Option
neben der Sterbehilfe und den lebenserhaltenden Massnahmen», so
die Referentin. Durch Palliative
Care erhalten viele ältere Menschen die Möglichkeit, ihre letzten
Stunden zu Hause zu verbringen
und sogar dort zu sterben. «In der
Schweiz möchten 80 Prozent der
Bevölkerung zu Hause sterben,
aber nur rund 20 Prozent sterben
tatsächlich zu Hause.»
Das Ziel sei es, die Lebensqualität der Patienten bis an ihr Lebensende hoch zu halten. «Wir sprechen
hier nicht nur von der Medizin», erklärte Piccolin. «Das Thema Pflege
rückt immer mehr in den Vorder-
tesdienste beginnen während des
ganzen Jahres um 10 Uhr, die
Abendgottesdienste um 19 Uhr.
Pfr. Matthias Küng, Kirchgemeinde Thayngen-Opfertshofen
grund.» Deshalb sei Palliative Care
auch sehr auf die Freiwilligenarbeit
angewiesen. «Es geht vor allem
ums Begleiten und Pflegen.» Die
Nachbarschaftshilfe sei beispielsweise eine grosse Stütze. Sie ermögliche es, dass viele Patienten
bis zum Schluss in ihren eigenen
vier Wänden leben können.
Wichtig seien auch die Wünsche des Patienten, so die gelernte
Krankenschwerster. «Man muss mit
seiner Familie über die Wünsche
bezüglich des eigenen Ablebens
sprechen.» Durch eine Patientenverfügung könnten viele Pro­bleme
vermieden werden. So nehme man
auch die Last den nächsten Verwandten, die bei einem Todesfall
entscheiden müssen.
Auch wenn es einem oftmals
nicht behage, über den Tod zu sprechen, sei es doch wichtig. Es helfe
einem sogar, die Ängste zu überwinden.
DIENSTAG, 24. JANUAR 2017 3
Gemeindeleben
THAYNGER Anzeiger
Eine Autorin, die direkt zur Sache kommt
Hilde Horvàth schreibt erotische Geschichten. Die darin
beschriebenen Menschen kommen jeweils ohne
­Umschweife zur Sache. Diese Woche liest die Seniorin
aus ihrem neuen Buch vor.
THAYNGEN Vor einem Jahr veröffentlichte Hilde Horvàth unter dem
Titel «High Heels» eine Sammlung
erotischer Kurzgeschichten. Entstanden waren sie in einem der
dunkelsten Abschnitte ihres Lebens,
als sie nächtelang am Krankenbett
ihres mittlerweile verstorbenen
Mannes wachte.
Vor Kurzem ist das zweite Buch
der Neuhauserin erschienen. Dessen Titel «Sexuality» verrät, dass es
wiederum um die schönste Nebensache der Welt geht. Diesmal beschränkt sich die Autorin in ihrem
170-Seiten-Werk auf eine einzige
Geschichte. Sie begleitet drei Jugendliche, die langsam erwachsen
werden und dabei ihren Körper kennenlernen. Zu Beginn befriedigen
sie sich selber. Doch schon bald treten junge Frauen in ihr Leben, die
sie ohne Umschweife in die Geheimnisse der gemeinsamen Lust
längst abgeschlossen haben. Dass
es sich bei Hilde Horvàth anders
verhält, ist schon fast eine Provokation. Ihre jüngste Geschichte ist
übrigens – gedanklich – bei Motorradfahrten durch die italienischen
und die französischen Alpen auf
dem Soziussitz ihres Freundes entstanden. Zu diesem Freund ist sie
im November an den Zielhagweg
gezogen. Der neue Wohnort Thayngen gefällt ihr sehr. «Alle Leute hier
sagen einem Grüezi und sind sehr
freundlich», sagt sie ein wenig erstaunt. «Im Gegensatz dazu ist
Neuhausen ein Aneinandervorbeigehen.» In ihre alte Heimat lädt die
kontaktfreudige Frau diese Woche
zu einer Lesung ein. Sie wird Ausschnitte aus dem Buch vorlesen
und sich den zwangsläufig ergebenden Diskussionen stellen. Sie
könnte sich vorstellen, falls Interesse bestünde, auch in Thayngen
eine Lesung zu geben. (vf )
einführen. Die Rahmenhandlung ist
eher flau und dient vor allem dazu,
von einer Sexszene zur nächsten zu
führen. Man ist versucht, die Rammelei als billigen Schund abzutun.
Geld und Sex regieren die Welt
In der Begegnung mit der Autorin ist jedoch ein inneres Feuer zu
spüren. «Es macht mir Spass, solche Geschichten zu schreiben»,
sagt Hilde Horvàth. Sie sei sich aber
bewusst, dass die Geschichten
nicht jedermanns Sache seien und
dass sie einige damit vor den Kopf
stosse. Die Kritik, dass sich ihre
jüngste Erzählung zu sehr auf das
eine beschränke, lässt sie nicht gelten. «Machen wir uns nichts vor»,
sagt sie, «Geld und Sex regieren
doch die Welt.» Bei der Berichterstattung über den neuen amerikanischen Präsidenten Donald
Trump interessierten doch vor allem
Hand in der Hose: Hilde Horvàth
mit ihrem neuen Buch. Bild: vf
die Sexschlagzeilen – so wie damals
beim italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Ein Buch
übers Kochen oder Stricken zu
schreiben, mache sie jedenfalls
nicht an.
Auf dem Motorrad entstanden
Bemerkenswert an Hilde Horvàth ist ihr Alter von 76 Jahren.
Denn immer noch gelten Senioren
Freiwillig geleistete Stunden,
als Wesen, koordiniert
die mit durch
der Sexualität
den Verein
Lesung: Freitag, 27. Januar, 17 Uhr, Time-outBistro, Zentralstrasse 16, Neuhausen am
Rheinfall; Artikel über Hilde Horvàth in der
«Neuhauser Woche» vom 21. Januar 2016 – online abrufbar unter www.neuhauserwoche.ch
Netzwerk freiwillige Begleitung
Einsatz für
Kinder
Einsatz für
Erwachsene
222
1680
1817
2227
2928
3782.5
Umgerechnet 24 Monate Freiwilligenarbeit
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Der Verein Netzwerk freiwillige Begleitung ist in
­Thayngen und den Ortsteilen fest verankert. Rund
60 Freiwillige leisteten im vergangenen Jahr unbezahlbare Einsätze zum Wohle vieler Thaynger Einwohner.
separat ausgewiesen. Einerseits
werden einige Asylbewerberinnen
von Altdorf und Thayngen im Alltag
von Freiwilligen unterstützt, andererseits haben sie die Möglichkeit,
im Rahmen des von Barbara Leutwiler geleiteten Projekts «patchwork gardening» von Frühling bis
Herbst unter fachkundiger Anleitung einen Gemüsegarten zu bestellen. In den Wintermonaten werden Handarbeiten gemacht.
Durch Mitglieder finanziert
Gemäss Aussagen der Freiwilligen ist Freiwilligenarbeit nicht nur
ein Geben, sondern auch ein Beschenktwerden mit Dankbarkeit
und Freundschaft. Die Anerkennung der Freiwilligeneinsätze wird
mit den Mitgliederbeiträgen finan-
4000 3782.5 3500 2928 3000 2500 Stunden
THAYNGEN Die Zahl der durch
den Verein Netzwerk freiwillige Begleitung koordinierten Einsätze
und der damit verbundenen freiwillig geleisteten Stunden ist im
vergangenen Jahr erneut angestiegen. Die rund 60 Freiwilligen haben
4092,5 Stunden Freiwilligenarbeit
geleistet. Rechnet man diese Stunden um, so ergibt dies rund 97 Wochen à 42 Stunden oder rund 24
Monate oder zwei volle Jahre!
Von den 4092,5 Stunden entfallen 1258,75 auf das Alterswohnheim, 60 auf die Spitex, 1248,25 auf
die Demenztagesstätte Sunnegg
und 955,5 auf Einwohner, die noch
zu Hause leben, sowie 310 auf Kinder (Mittagstisch, Hüten). Erstmals
werden auch die 260 Stunden, die
für Asylbewerber geleistet wurden,
46
72
261
456
354
310
2227 2000 1817 1680 Einsatz für Kinder 1500 Einsatz für Erwachsene 1000 456 500 72 261 354 310 0 2012
2013
2014
2015
2016
Im Jahr 2016 freiwillig geleistete Stunden, koordiniert durch den Verein
Netzwerk freiwillige Begleitung. Grafik: zvg
ziert. So gebührt auch unseren Mitgliedern ein herzliches Dankeschön für ihre Treue.
Da die Nachfrage nach freiwilligen Einsätzen zunimmt, sind wir
dankbar für neue Freiwillige. Sollten Sie an einem Freiwilligeneinsatz interessiert sein, so melden Sie
sich bei der Koordinationsstelle der
Gemeinde Thayngen, Heidi Vogelsang, unter Telefon 052 645 04 00.
Für jeden Einsatz wird eine Einsatzregelung abgeschlossen, in der
auch die Spesenübernahme und
der Versicherungsschutz festgehalten sind. Wir freuen uns auf Ihren
Anruf als Freiwillige oder aber auch
als Person, die einen Einsatz benötigt.
Heidi Vogelsang, Koordinationsstelle der Gemeinde Thayngen
In der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Thayngen
– Opfertshofen sind aufgrund der bevorstehenden Pensionierung der bisherigen Stelleninhaberin auf den 1. Juli 2017
folgende Stellen neu zu besetzen:
T O D E SA NZ E I G E U N D DA N KSAGU N G
Wir haben im engsten Familienkreis von unserem lieben
Papi, Opa und Urgrossvater Abschied genommen.
Sekretärin/Sekretär (Teilzeit, ca. 40 %)
Jakob Hug
Das Aufgabengebiet umfasst allgemeine Sekretariatsaufgaben
sowie die Führung des Archivs.
9. Juni 1938 – 13. Januar 2017
Eine kaufmännische oder vergleichbare Ausbildung sowie gute
Kenntnisse im Umgang mit modernen Arbeitsmitteln sind Voraussetzungen für diese interessante Tätigkeit.
Er wird immer in unseren Herzen bleiben.
Jacqueline und Franco Ambrosini-Hug
Mesmer/Mesmerin für die Kirche
Thayngen (Gesamtpensum ca. 25%)
Sonja Hug und Philippe Brühlmann
Enkelkinder:
Yves, Janine mit Sow und Madou
Alisha, Dominic und Cédric
Das Aufgabengebiet umfasst die Reinigung und Vorbereitung
der Kirche sowie den Mesmerdienst an Sonn- und Feiertagen
sowie bei kirchlichen Bestattungen, Hochzeiten und anderen
Anlässen in der Kirche Thayngen.
Wir danken:
– den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Aussenstation des Alterswohnheims Thayngen im Pflegezentrum Schaffhausen für die liebevolle Betreuung
– Herrn Dr. Zahler und Frau Dr. Schmid für die ärztliche Begleitung über viele Jahre
– allen, die unseren Papi in seinem letzten Lebensabschnitt begleitet haben
Die Stelle kann unter 2 Personen aufgeteilt werden.
Beide Stellen prägen das Bild der Kirchgemeinde mit, und wir
suchen deshalb für diese Aufgaben Personen, die sich mit den
Werten der Kirchgemeinde identifizieren können.
Die beiden Stellen sind voneinander unabhängig.
Detaillierte Stellenbeschreibungen finden Sie im Internet unter
www.ref-thayngen.ch
Traueradresse: Sonja Hug, Schulstrasse 1a, 8240 Thayngen
A1435614
Für ergänzende Auskünfte stehen gerne zur Verfügung:
Lilian Wasem (Stelleninhaberin): 052 649 16 58
Ernst Gamper, Präsident Kirchenstand, 052 624 78 82
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail bis
28. Februar 2017 an [email protected]
H E R Z L I C H E N DA N K
A1435641
Unser Dank gilt allen, die ihre Anteilnahme nach dem Tod unseres
lieben Muetti, unserer Omama und meiner Schwester
Kreativ-Flower-Power
Inge Izbicki-Kriesi
Neues Kursprogramm
2017 ist da!!!
durch ihre Teilnahme an der Trauerfeier, die vielen lieben Karten mit
den tröstlichen Worten und mit ihrem Beitrag zum Grabschmuck zum
Ausdruck gebracht haben,
www.kreativ-flower-power.ch
079 566 39 55, Marlis Liechti
A1435665
Martin Kuhn und Pia Fuchs für ihre musikalische Mitwirkung an der
Trauerfeier,
allen Verwandten und Freunden, die Inge ein Stück ihres langen Lebens
begleitet haben,
Einwohnergemeinde
Thayngen
allen, die sie im Alterswohnheim Thayngen in ihren letzten Lebens­
jahren betreut und besucht haben.
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
BEKANNTMACHUNG
VON BESCHLÜSSEN DES
EINWOHNERRATES
Der Einwohnerrat Thayngen hat in seiner Sitzung vom
19. Januar 2017 beschlossen:
Genehmigung eines Betrages von Fr. 205 000 für die
Sanierung der Heizungsanlage der Schulanlage Unterer Reiat sowie Genehmigung des Vertrages über die
Wärmelieferung mit der Firma Blumen und Gärten
Schalch Thayngen.
Der Beschluss untersteht gemäss Art. 18 lit. b) der
Ortsverfassung dem fakultativen Referendum.
Die Referendumsfrist beträgt 20 Tage und läuft vom
24. Januar 2017 bis 12. Februar 2017.
IM NAMEN DES EINWOHNERRATES
Der Präsident: Kurt Stihl
Der Aktuar:
Andreas Wüthrich
Die Trauerfamilie
A1435612
Leider müssen wir von unserem Gründungs- und
Ehrenmitglied
Lilly Buchter-Schneckenburger
7. Oktober 1919 – 7. Januar 2017
Abschied nehmen.
Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.
Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 7. Februar 2017, auf dem Friedhof Thayngen statt.
A143577
A1435754
Frauenturnverein Thayngen
DIENSTAG, 24. JANUAR 2017 THAYNGER Anzeiger
Liebe Einwohnerin,
lieber Einwohner
Ich hoffe, Sie hatten einen guten
und gesunden Start ins neue Jahr.
Vielen ging es nicht so gut in unse­
rem Umfeld, da sich eine hart­
näckige Grippe eingenistet hatte,
welche über Wochen die Betroffe­
nen begleitete und beschäftigte:
all jenen eine gute Besserung!
Neujahrswanderung
Das Jahr hat begonnen mit einer
schönen Neujahrswanderung; es
wurde darüber berichtet. Es ist
schon immer wieder erstaunlich,
was unsere Gegend auf dem Ge­
meindebann und in der Nach­
barschaft alles bietet. Nebst einer
wirklich schönen Landschaft sind
die geologischen und archäolo­
gischen Attraktionen bei uns in
einer grossen Vielzahl vorhanden.
Nur ist man sich dessen nicht so
bewusst, da diese vor der Haustür
liegen und schon immer da waren.
Die geologischen Schätze können
wir einfach erleben … Langloch
und Kurzloch, Teufelsküche und
Findlingsweg. Archäologisch sind
Kesslerloch, Pfahlbauersiedlung
(jetzt mit Haus beim alten Weiher)
oder Keltengräber in Dörflingen
die Highlights. Daneben stehen
noch herrliche Wege für jeder­
mann zur Verfügung, wie bei­
spielsweise der Reiat-Weg oder
der Biberweg. Sogar ein Teil der
berühmten Mountainbikeroute
50 führt durch unsere schönsten
Ecken und bietet herrliche
­Aussichten. So sind es unzählige
Attraktionen, die Thayngen und
die Ortsteile bieten.
Altersheimtaxen
An der Einwohnerratssitzung
letzte Woche wurde eine Interpel­
lation beantwortet bezüglich der
Mehrkosten aus dem Um- und
Neubau des Alterswohnheims und
der Auswirkungen auf die zukünf­
tigen Taxen für unsere Bewohne­
rinnen und Bewohner. Diese
Interpellation, liebe Leserinnen
und liebe Leser, gehört aus meiner
persönlichen Sicht wohl zu einer
der wichtigsten dieser Anfragen,
die in letzter Zeit gestellt wurden.
Es ist tatsächlich so, dass die
Mehrkosten des Um- und Neu­
baus, welche beim heutigen Stand
bei 4,45 Millionen Franken liegen,
auch einen Einfluss auf die Taxen
haben werden. Nun aber der Reihe
nach: Basierend auf den ersten Be­
rechnungen rechnete man damals
in der Planungsphase (2014) mit
einem groben durchschnittlichen
Anstieg der Pensionstaxen von
etwa 12 bis 18 Franken pro Tag,
je nach Zimmerkategorie. Mittler­
weile zeigt sich die Situation so,
dass, wie auch in einer vorherge­
henden Interpellation bezüglich
der Baukosten erläutert, die Kos­
ten um rund 18 Prozent gestiegen
sind, was sich aufgrund der ge­
setzlichen Vorgaben auch auf wei­
terführende Taxstrukturen auswir­
ken wird. Der Hauptanteil für die
Erhöhungen fallen auf die schon
eingesetzten und vom Volk verab­
schiedeten 25 Millionen Franken.
Das Altersbetreuungs- und Pflege­
gesetz schreibt vor, dass der Be­
trieb einer Institution wie unseres
Alterswohnheims über die Taxen
der Bewohnerinnen und Bewoh­
ner finanziert werden muss. Wie
die Interpellantin absolut richtig
festgestellt hat, müssen auch die
Abschreibungen und Kapital­
zinsen über den Betrieb finanziert
werden, was natürlich in der
­Konsequenz mit den Kostenüber­
schreitungen auch einen grösse­
ren Einfluss auf die Taxen haben
wird. Aufgrund der sich präsentie­
renden Situation wird das Alters­
wohnheim nach Beendigung des
Um- und Neubaus seine Taxen
massiv nach oben korrigieren
müssen, um die laufenden Kosten
zu decken; die Grundtaxe wird
sich wahrscheinlich im Bereich
von etwas unter 150 Franken
­bewegen. Aus den Berechnungen
geht hervor, dass die Haupther­
ausforderung nicht grundsätzlich
in den Mehrkosten des Umbaus/
Neubaus, sondern in der Natur der
gesamten Investition liegt …
Buslinie 24
Die Buslinien sind gemäss Infor­
mation des Gemeinderates an der
Randnotizen
letzten Einwohnerratssitzung des
vergangenen Jahres auch wieder
ein Thema. Der Gemeinderat hat
an jenem Abend seinen Entscheid
kundgetan, die Fortsetzung der
­Linie 24 nach Opfertshofen ab
Fahrplanwechsel 2017 zu strei­
chen. Nun, da sich der Gemeinde­
rat immer mal wieder das eine
oder andere Fremdwort wie bei­
spielsweise «Bananenrepublik»
oder «Brüssel vom Reiat» anhören
muss, ist es wohl an der Zeit,
­Zahlen, Daten und Fakten auf den
Tisch zu legen.
Erstens: Vor nicht allzu langer Zeit
hat sich eine Kommission mit
­Lösungen auseinandergesetzt.
Mithilfe von Sponsoren und eines
entgegenkommenden Unterneh­
mens konnte das Reiattaxi als
­Ergänzung zum bestehenden ÖV
ins Leben gerufen werden und
wurde in eine Testphase geschickt,
wobei dieses Angebot relativ
schnell einen grossen Zuspruch
fand. Dieses Modell hatte den
­Vorteil, dass das Angebot gestärkt
wurde, ohne dass die Gemeinde
zusätzliche Steuergelder für die
Buslinie 26 in die Hand nehmen
musste oder diese, die bezüglich
des Kostendeckungsgrads stark
gefährdet war, konkurrierte. Der
Einwohnerrat hat dieses Projekt
dann nach einem Jahr, ohne die
Testphase ­abzuwarten, an der
Budgetdebatte für 2016 im Jahre
2015 gestrichen. Ein Schuss ins
eigene Bein sondergleichen. Nun
sind aber die gleichen Exponenten
wieder aktiv ­geworden bezüglich
des «kläglichen» Angebots der
­Linie 26. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Linie 26 nicht zuletzt für
die Schülerinnen und Schüler im
Unteren Reiat sowie für die Pend­
ler einen guten Dienst erweist
und die entsprechende Bedeutung
damit manifestiert.
Zweitens: Das «Brüssel vom Reiat»
hat sich nach der erstmaligen
Streichungsankündigung der
­Linienführung 24 bis Opfertshofen
seitens des Kantons klar und
­deutlich auf die Seite der Gegner
der Streichung begeben und sich
für den Erhalt eingesetzt. Aber hat
auch klar darauf hingewiesen,
dass das Angebot auch benutzt
werden muss, ansonsten diese
Weiterführung nicht gewährleistet
werden kann. Nun, nach einem
Jahr Erfahrung und Zählung, hier
die Fakten (Durchschnitt). Tages­
total Fahrgäste pro Tag auf der
­Linie 24: Reiathöfe nach Opferts­
5
hofen, Montag bis Freitag: 6 Fahr­
gäste. Bei den 8 Kursen pro Tag
macht das im Schnitt 0,75 Fahr­
gäste pro Fahrt. Rückwärtig von
Opfertshofen zu den Reiathöfen,
Montag bis Freitag 8 Fahrgäste,
was bei den 8 Kursen pro Fahrt
1 Fahrgast ergibt. Im Jahr sind dies
6700 Fahrkilometer mit 44-plätzi­
gen Bussen im Durchschnitt mit
0,75 bis 1 Fahrgast. Nun, ich
­verzichte an dieser Stelle auf die
ökonomische und ökologische
Fragestellung. Bei den Fahrzeiten
sieht es so aus, dass die Linie 24
zwischen 2 und 4 Minuten schneller
nach Schaffhausen verkehrt als die
Linie 26 inkl. S-Bahn (die Linie 26
ist entsprechend auf die Bahn an
den Anschluss von/nach Thayngen
getaktet).
Drittens: Der Gemeinderat hat
sich bisher prinzipiell aufgrund
der Bedeutung auf die Linie 26
konzentriert, da sehr viele Ab­
hängigkeiten bestehen, sei dies für
die Schüler, Pendler, Wanderer etc.
Die Linie war bisher sehr stark
­gefährdet, weil sie den Kosten­
deckungsgrad nicht erreichte, was
normalerweise zur Streichung der
Beiträge seitens des Bundes und
folglich des Kantons führt. Nur
durch zusätzliche Beiträge, sprich
Steuergelder seitens der Gemeinde,
konnte der Kostendeckungsgrad
gehalten und die Linie weiter­
betrieben werden. Da die Fahr­
gastzahlen den entsprechenden
Kostendeckungsgrad beeinflus­
sen, sind natürlich die, wenn auch
wenigen Passagiere der Linie 24
unter Umständen das Zünglein
an der Waage, wenn diese auf der
Linie 26 fehlen.
Nun, man kann schon einen Stun­
dentakt oder sogar Halbstunden­
takt auf dieser Linie fahren, wenn
man will. Die Frage stellt sich rein
nach der Finanzierung und dem
Modell. Bezahlen muss es jemand,
wenn die Kosten nicht gedeckt
sind … Der Gemeinderat ist aber
auf jeden Fall gesprächsbereit,
vielleicht findet sich eine gute
­Lösung!
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich wünsche Ihnen eine schöne
Winterzeit und all jenen, die in die
Sportferien fahren, viel Schnee,
sonniges Wetter und eine unfall­
freie Zeit!
Herzlichst, Ihr
Philippe Brühlmann
Gemeindepräsident Thayngen
6 Gemeinde
SECHS FRAGEN
«Bei der Arbeit
begegne ich net­
ten Menschen»
Silvano Sagässer
Werkhof-Mitarbeiter
stellvertretender Bademeister
Herr Sagässer, womit befassen Sie
sich während Ihrer Arbeitszeit?
Meine Arbeit
ist vielfältig.
Ich bin Belader
auf dem Keh­
richtlastwagen,
pflege die öf­
fentlichen An­
lagen und im
Sommer bin ich stellvertretender
Bademeister. Im Winter mache ich
zusätzlich noch Winterdienst.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?
Da gibt es einiges. Aber der Belader
zu sein und einen Mitarbeiter und
Fahrer zu haben, mit denen man es
gut hat, ist sehr viel wert.
Was finden Sie weniger toll?
Das «Fötzeln». Nicht weil mir die
Arbeit nicht gefällt, sondern da
­erkennt man schnell, dass dies im­
mer schlimmer wird. Ich überlege
mir dann, was sich die Menschen,
die dies tun, dabei denken. Denn
die Tiere, beispielsweise die Kühe,
müssen darunter leiden.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Zeit mit meiner Familie verbrin­
gen, Motorrad fahren, Sport oder
meinen Garten neu gestalten und
pflegen.
THAYNGER Anzeiger Altersheim gibt weiterhin zu reden
Die Einwohnerratssitzung fand erstmals in der neuen
Zusammensetzung statt. Die Mehrkosten für den Bau
des Alterswohnheims gaben zu reden. Stefanie Bernath
THAYNGEN An der ersten Einwoh­
nerratssitzung in diesem Jahr bildete
vor allem der Um- und Ausbau des
Alterswohnheims den Schwerpunkt.
Für den Bau wurden anfangs 25 Mil­
lionen Franken einberechnet, mitt­
lerweile sind 29,5 Millionen daraus
geworden. Mit einer Interpellation
wollten sechs Unterzeichner der
SVP-Fraktion wissen, wie sich die zu
deckenden Baukosten auf die Alters­
wohnheimtaxen auswirken werden.
Der Gemeinderat gab dazu einige
unverbindliche Prognosen bekannt,
die auf aktuellen Zahlen und Erfah­
rungswerten basieren. «Um die aus­
stehenden Kosten für den Umbau zu
decken, müssen die Taxen massiv
nach oben korrigiert werden», sagte
Gemeindepräsident Philippe Brühl­
mann. Nicht nur für die Deckung der
Mehrkosten, sondern auch für die
gesamte Investition. Bei 29,5 Millio­
nen Baukosten können die Pen­
sionsgelder (Grundtaxen) von 121
Franken auf 149 Franken pro Tag
steigen. Das ist eine Erhöhung von
bis zu 35 Prozent. Für demente Be­
wohner im Alterswohnheim kann
ein Kostenzuschlag von 15 Franken
pro Tag erfolgen. Die Kosten für die
Betreuung lagen bisher zwischen
5 und 28 Franken pro Tag, je nach
Pflegegrad. Neu werden sie zwischen
25 und 38.50 Franken liegen. In den
weiteren Ausführungen zog Brühl­
mann andere Altersheimtaxen aus
der Region als Vergleich bei. So ste­
hen die Grundtaxen beispielsweise
in Hallau zwischen 98 bis 140 Fran­
ken pro Tag oder in Wilchingen zwi­
schen 93 bis 133 Franken. «Das
­Altersheim Schönbühl in Schaffhau­
sen hat ähnliche Bauinvestitionen
hinter sich», sagte Brühlmann. Die
Grundtaxen liegen dort im Bereich
von 135 bis 190 Franken pro Tag.
Neue Gesichter
Die Ratssitzung fand erstmals in
der Zusammensetzung mit den im
Herbst neu gewählten Mitgliedern
statt: Martin Müller (entschuldigt,
SVP), Nicole Stump (FDP) und Ma­
nuela Heller (EDU) im Einwohnerrat
sowie Andrea Müller (SVP) im Ge­
meinderat. Anfangs wurde Kurt Stil
(SVP) neu zum Präsident des Ein­
wohnerrates 2017 gewählt. Damit
komme ein «politisches Urgestein»
an die Position, wie Heinrich Bührer
(SVP) sagte, der Stihl einige Lecke­
reien zur Gratulation überreichte.
Marco Passafaro (SP) trat das Amt als
Vizepräsident an. Im Verlauf der
­Sitzung wurde über die Besetzung
weiterer Ämter abgestimmt.
Auf Busverbindungen angewiesen
Die Busverbindungen sorgen
für Unmut. Karin Germann (SVP)
und Urs Winzeler (SVP) äusserten
Was ist Ihr Lieblingsort auf dem
Thaynger Gemeindegebiet?
Beim Zollhaus Richtung Schlatt.
Das Panorama bei Föhn am
­Morgen ist wunderschön.
Was wollten Sie schon immer mal
sagen?
Während der Ausführung meiner
Arbeit, welche ich gerne mache,
begegne ich immer wieder netten
Menschen. Was mir jedoch negativ
auffällt, ist, dass vermehrt noch
brauchbare Lebensmittel weg­
geworfen werden. Und unserer
schönen Natur sollte mehr Sorge
getragen werden. (r.)
Einmal im Monat gibt eine Mitarbeiterin oder
ein Mitarbeiter der Gemeinde Thayngen an
dieser Stelle Antwort auf ein paar Fragen.
DIENSTAG, 24. JANUAR 2017
Reiatschulhaus erhält eine Schnitzelheizung
HOFEN Als einziges Sachgeschäft bewilligten die Einwohnerräte am
Donnerstagabend 205 000 Franken für die Sanierung der Heizungsan­
lage im Reiatschulhaus und einen Vertrag über die Wärmelieferung
mit der Thaynger Firma Blumen und Gärten Schalch. Im Dezember
hatte der Rat das Geschäft vorberaten, sodass es nun keinen Anlass zu
grösseren Diskussionen mehr gab. Der Kredit wurde mit
13 zu 0 Stimmen durchgewinkt. (Bild: vf)
Informationen
am Rande
Am 17. Mai soll das neue Wasserreservoir auf dem Chapf
in Betrieb genommen werden.
Davor findet ein Tag der offe­
nen Tür statt, an dem Interes­
sierte die 1200 Kubikmeter
Wasser im neuen Reservoir
zu sehen bekommen, so der
Gemeinderat.
Im Wippel kann seit dem 1. Ja­
nuar entsorgt werden. Die Öff­
nungszeiten sind wie bisher
mittwochs von 16 bis 17 Uhr
und samstags von 10.30 bis
11.30 Uhr. Elektrische Geräte
und Grünabfälle können je­
doch beim Entsorgungsplatz
nicht abgegeben werden. (sb)
dazu ihre Meinung gegenüber
dem Gemeinderat. «Der Untere
Reiat und Barzheim sind sehr
schlecht mit öffentlichen Ver­
kehrsmitteln ausgestattet», sagte
Germann. Da sei dringend Hand­
lungsbedarf nötig. Sie schlug dem
Gemeinderat die Verstärkung der
Buslinie 26 (Thayngen–Opfertsho­
fen) vor sowie das Angebot eines
Nachttaxis und die Einführung
mehrerer Ortsbusse.
«Unsere Lernenden sind auf
gute Busverbindungen angewie­
sen, um ins Lehrgeschäft zu kom­
men», sagte Urs Winzeler, der
einen Landwirtschaftsbetrieb in
Barzheim betreibt.
Beliebtes Fleckchen
Zum Schluss gab der Gemein­
depräsident auch einige aktuelle
Zahlen zur Gemeinde bekannt.
«Schon seit den Höhlenbewohnern
ist Thayngen eine attraktive Ge­
meinde», sagt er. Die Einwohner­
zahlen der Ortschaft seien im Laufe
der Zeit immer wieder angestiegen.
Im vergangenen Jahr zogen 128
neue Bürger zu. Somit leben heute
5394 Einwohner in Thayngen – aus
insgesamt 46 Staaten stammend.
Auch die Religions- und Glaubens­
freiheit ist in Thayngen ein grossge­
schriebenes Recht. 42,1 Prozent der
Bürger sind reformiert, 22 Prozent
römisch-katholisch und 23 Prozent
konfessionslos. Nach einem spe­
ditiven Ablauf schloss Einwohner­
ratspräsident Kurt Stihl die Sitzung
nach 21 Uhr.
DIENSTAG, 24. JANUAR 2017 Gemeinde
THAYNGER Anzeiger
Kurt Stihl ist höchster Thaynger
Der diesjährige Einwoh­
nerratspräsident stammt
aus dem Unteren Reiat.
Die politschen Themen,
die ihm besonders am
Herzen liegen, sind die
Schule und der öffentliche
Verkehr.
THAYNGEN Kurt Stihl ist Mitglied
der SVP. Dem landläufigen Bild, das
man von Vertretern dieser Partei
hat, entspricht er jedoch nicht. Er ist
alles andere als ein Polterer und
zwingt niemandem seine Meinung
auf. Er sei kein Mann der grossen
Worte, verrät er. Auch die Themen,
die ihn interessieren, widersprechen dem allgemeinen Bild.
Unter anderem fordert Kurt
Stihl «vernünftige ÖV-Lösungen in
den Gemeinden». Einen Abbau der
bestehenden Buslinien – insbesondere die kürzlich vom Gemeinderat
bekannt gegebene Streichung eines
Teils der Linie 24 – findet er falsch.
Das hat damit zu tun, dass der in
Altdorf aufgewachsene und seit
1984 in Opfertshofen wohnende
Mann weiss, wie es ist, wenn man
von der Aussenwelt abgeschnitten
ist. Seine drei Töchter, die um
20 Jahre alt sind, müssen oft mit
dem Auto gefahren werden. «Es ist
schlecht, wenn man ein Dorf abhängt», sagt er.
Ein anderes Thema, das den
60-Jährigen beschäftigt, ist die
Schule. «Ich will keine Sparmassnahmen in der Bildung», sagt er.
Die Erklärung: Er war zehn Jahre
lang Mitglied der Zentralschulbehörde im Unteren Reiat, und seit
acht Jahren ist er in der Schulbehörde Thayngen, für die er sich im
Herbst nochmals hat wählen las-
Kurt Stihl
Alter: 61 Beruf: Metzger
­Familie: drei Töchter
Hobbys: Schiessen, Skifahren
Partei: SVP Politische Ämter:
Von 1995 bis 2005 Mitglied der
Schulbehörde Unterer Reiat,
2002 bis 2009 Vizepräsident im
Gemeinderat Opfertshofen,
seit 2009 Mitglied der Schulbehörde Thayngen und des
Einwohnerrats. (vf )
Kurt Stihl leitet dieses Jahr die Einwohnerratssitzungen, die in der Re­
gel im Saal des Restaurants Gemeindehaus abgehalten werden. Bild: vf
sen. Klar, dass eine gute Schule
teuer sei und man ein Auge auf die
Kosten haben müsse. Doch auf
die Schule verzichten könne man
nicht. «Sie ist etwas vom Ersten,
worauf Leute achten, die herziehen
wollen.» Während der schulleiterlosen Zeit bis im kommenden
­August ist Kurt Stihl verantwortlich
für das Hammenschulhaus. Zu seinen Aufgaben gehören Anstellungsgespräche, Elternabende und bei
Problemen Elterngespräche.
Arbeitsbeginn um 4 Uhr morgens
Seinen Lohn verdient Kurt Stihl
als Metzger. «Ich habe immer auf
diesem Beruf gearbeitet», sagt er.
Gelernt hat er bei Karl Schneckenburger in der heutigen Metzgerei
Steinemann in Thayngen. Einige
seiner Berufsstationen waren die
Migrosmetzgerei im Herblinger
Markt, die Metzgerei Schäuble in
Andelfingen und seit ein paar Jahren die Metzgerei Niedermann in
Uhwiesen, wo er im Verkauf tätig ist
und die Kundschaft berät. Da seine
Arbeitstage lang sind – er steht jeweils um vier Uhr auf – und bis
nach Ladenschluss um 18.30 Uhr
dauern, verteilt sich seine Wochenarbeitszeit auf vier Tage. So hat er
nebst dem Sonntag in der Regel
auch am Montag und am Mittwoch
frei. Die freie Zeit unter der Woche
sei ideal für die Behördenarbeit.
«Anders ginge es gar nicht», sagt er.
Im Sinn des Volkes politisieren
Dieser Mann also, der seit der
Fusion des Unteren Reiats mit
Thayngen auch im Einwohnerrat
sitzt, ist seit Donnerstag dessen
Präsident und somit höchster
Thaynger. Auf die Aufgabe freue er
sich, sagt er. Zum Ziel gesetzt hat er
sich, die Sitzungen effizient zu führen, eine gute Zusammenarbeit mit
dem Gemeinderat zu pflegen und
dafür zu schauen, dass im Sinne
des Volkes politisiert wird.
Immer wieder hört er Stimmen,
die die Arbeit des Einwohnerrats kritisch beurteilen. Doch eine Gemeindeversammlung, wie es sie damals in
den Gemeinden des Unteren Reiats
gab, wäre seiner Meinung keine Verbesserung. Gemeindeversammlungen würden ebenfalls von den paar
wenigen bestimmt, die sie regelmässig besuchen. «Ein guter Einwohnerrat ist wahrscheinlich besser als eine
Gemeindeversammlung.» Wichtig
sei, dass die Debatten nicht allzu
politisch geführt werden, sondern
dass die Sache im Vordergrund steht.
Das sei im Thaynger Einwohnerrat
der Fall. «Hier kommen wir immer
auf einen guten Nenner.» (vf)
7
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Bevölkerungsstatistik Am
1. Januar 2017 waren in
Thayngen 5394 Einwohner
gemeldet, was einer Zu­
nahme von 128 Personen
entspricht. Im Jahr 2016
­kamen 56 Kinder auf die
Welt und 43 Personen ver­
starben. Die älteste Frau ist
im Jahr 1912, der älteste
Mann im Jahr 1922 geboren.
Die Einwohner teilen sich
auf die verschiedenen Orts­
teile wie folgt auf: Thayngen
4528, Barzheim 162, Bibern
250, Hofen 146, Altdorf 180
und Opfertshofen 128. Der
Ausländerbestand setzt sich
aus 46 verschiedenen Natio­
nen zusammen und beträgt
22 Prozent oder 1191 Per­
sonen. Die deutschen
Staatsangehörigen dominie­
ren mit 11,62 Prozent, ge­
folgt von jenen aus Italien
mit 2,83 Prozent und aus
Kroatien mit 0,83 Prozent.
Konfessionsmässig setzt sich
die Bevölkerung folgender­
massen zusammen: Refor­
mierte 2271, Römisch-Katho­
lische 1190, Konfessionslose
1285 und Übrige 648.
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Anschaffung eines Verkehrsmessungs- und Anzeigegeräts Der Gemeinde­
rat hat den Kauf eines
­Verkehrsmessungs- und
­Anzeigegerätes bewilligt
und ­dafür einen Betrag von
4968 Franken genehmigt.
Mit dem Gerät können
­Verkehrszählungen und
­Geschwindigkeitsmessungen
vorgenommen werden.
Ferienpass 2017 Der Ge­
meinderat hat die erneute
Teilnahme am Ferienpass
2017 beschlossen und den
entsprechenden Betrag
­genehmigt. Dank dem Fe­
rienpass können Kinder und
Jugendliche während der
Sommerferien an interessan­
ten Aktivitäten teilnehmen
und kostenlos die Schwimm­
bäder der Region besuchen.
8 Verenafohren
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 24. JANUAR 2017
Die Windtürme sind weit herum sichtbar
In Lohn und in Büttenhardt (Bild) sind die bereits errichteten Windradmasten unübersehbar. Bilder: vf
In Thayngen (Bild vom Chapf) muss man sich an ein neues Horizontbild gewöhnen: Zu den
Fabrikschloten von Lohn (1. und 2. v. l.) gesellen sich die neuen Windtürme (3. und 4. v. l.).
Sogar von der weit entfernten Kirche von Buchberg-Rüdlingen sind am Horizont die Masten zu erkennen. Zurzeit stehen zwei (links im Bild), der
dritte ist noch im Bau. Rechts im Bild sind der Cholfirst mit Uhwiesen und dahinter einer der Hegauvulkane zu sehen. Bild: Karin Lüthi
ANZEIGEN
Einwohnergemeinde
Thayngen
NEU IN THAYNGEN
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
Neue Schalteröffnungszeiten der
Gemeindeverwaltung Thayngen
ab 1. 1. 2017:
Montag
8.00 – 12.00 Uhr
13.30 – 17.30 Uhr
Mittwoch
8.00 – 12.00 Uhr
13.30 – 16.30 Uhr
Dienstag
8.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag 8.00 – 12.00 Uhr
Freitag
8.00 – 12.00 Uhr
13.30 – 16.30 Uhr
geschlossen
13.30 – 16.30 Uhr
Termine nach Vereinbarung sind ausserhalb der
Öffnungszeiten möglich.
Der Gemeinderat
A1434216
Fahrschule
Bruno Eichenberger
Hüttenlebenweg 12
8240 Thayngen
079 515 61 51
www.drivecenter.ch
■ Nothelferkurse
■ Theorielektionen
■ Verkehrskundeunterricht
■ Fahrstunden
Wir haben diverse Startangebote (zum Beispiel
Grundgebühr geschenkt, vergünstigte VKU-Kurse
etc). Ruf uns an – wir sind motiviert und freuen
uns, Dich professionell bei Deiner Fahrausbildung
begleiten zu dürfen.
A1414215
DIENSTAG, 24. JANUAR 2017 Sport
THAYNGER Anzeiger
9
450 Fussballer in der Stockwiesenhalle
Am Wochenende bestritten 43 Teams den Hallencup
des FC Thayngen. Man sah viele tolle und hart umkämpfte Spiele während der drei Tage in der Sporthalle
Stockwiesen.
THAYNGEN Den Auftakt am Freitagabend machten die Aktiv-Fussballer. Das Heimteam FC Thayngen
1 ging dabei zum dritten Mal nacheinander als Turniersieger hervor.
Im Finale setzte sich die erste
Mannschaft des FC Thayngen gegen
den FC Büsingen 1 mit 2:1 durch.
Die zweite Mannschaft vergeigte im
letzten Gruppenspiel die fast schon
sicher geglaubte Halbfinalqualifikation mit einer 1:3-Niederlage und
landete auf dem 6. Rang.
Hallencup der Junioren C und A+
Am Samstag fanden dann die
Turniere der C-Junioren sowie der
fairen, aber engen Finale konnte
sich der FC Schleitheim gegen den
FC Beringen durchsetzen.
Hallencup der Junioren E
Die E-Junioren traten am Sonntag in einem Vormittags- bezieJunioren A+ statt. Pünktlich um
hungsweise Nachmittagsturnier
8 Uhr starteten die C-Junioren in
gegeneinander an. Ersteres gewann
den Hallencup. Das Endspiel entCholfirst United mit einem 3:0-Fischied der FC Schaffhausen nach
nalsieg gegen die SV Schaffhausen.
einem hart umkämpften Finalspiel
Das Team Reiat United c musste
gegen den SV Höngg mit 2:1 für
sich mit einer knappen Niederlage
sich. Die beiden Reiat-United-­ im Halbfinal geschlagen geben,
Teams klassierten sich auf dem
konnte anschliessend dafür das
vierten beziehungsweise siebten
Spiel um Platz drei für sich entRang. Am Nachmittag bei den Juscheiden. Die beiden anderen
Teams der Spielgemeinschaft Reiat
nioren A+ starteten wiederum zwei
United klassierten sich auf dem
Teams von Reiat United. Mit dem
siebten und achten Rang. Beim
guten vierten Rang von Reiat UniNachmittagsturnier konnte sich
ted a und dem siebten Rang von
der FC Schaffhausen a als Sieger
Reiat United b endete der Hallenfeiern lassen. Das Team Reiat Unicup. Den Hallencup holte sich das
Team aus Schleitheim. In einem
ted qualifizierte sich nach durchzo-
Ein Sieg und eine Niederlage
Am Sonntag startete für
den UHC Thayngen das
Unihockeyjahr 2017. In
Wil traf der UHCT auf
­Lowland Zürich und den
UHCevi Gossau.
WIL ZH Gegen den UHC Lowland
Zürich hatte der UHC Thayngen
noch nie zuvor ein Meisterschaftsspiel absolviert, dementsprechend unbekannt war der
erste Gegner des Tages. Thayngen
startete nervös und hatte Mühe,
in Ballbesitz zu gelangen. Lowland spielte clever und mit viel
Druck nach vorne, so überraschte
es nicht, dass die ersten Tore für
die Zürcher fielen. Thayngen war
zwar bemüht, es gelangen aber
kaum zusammenhängende Aktionen. Das Pausenresultat von 2:3
aus Sicht des UHCT war da noch
das Beste.
Auch in der zweiten Halbzeit
passte nicht viel zusammen.
Thayngen rannte an, Lowland konterte und erzielte so Tor um Tor. Der
Goalie des UHCT konnte einem
leidtun, zu viel wurde er von seinen
Vorderleuten im Stich gelassen. So
endete eine schwache Vorstellung
des UHC Thayngen mit einer verdienten 5:9-Niederlage.
Aufstellung Thayngen: Schellenberg; Kummer, Müller (2 Tore), Tröndle (1 Tor); Richter,
Hengartner (1 Tor), Stamm; Fritz, Abderhalden, Günter (1 Tor); Strafen Thayngen: keine;
nicht eingesetzt: Oschwald (Ersatzgoalie)
Im zweiten Spiel des Tages traf der
UHC Thayngen auf einen direkten
Konkurrenten am Tabellenende,
den UHCevi Gossau. Bereits in der
letzten Runde trafen die beiden
Equipen aufeinander, ein ausgeglichenes Spiel endete dort mit 1 zu 1.
Thayngen hatte einiges gutzumachen nach der schwachen Leistung
im ersten Drittel, geriet aber prompt
wieder mit 0 zu 1 in Rückstand.
Doch diesmal folgte die Reaktion;
nach der Hälfte des ersten Umgangs
konnte der UHCT den Ausgleich bejubeln. Auch eine Unterzahlsituation kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte der UHC Thayngen
ohne Gegentor beenden.
Nachdem die Strafe in der zweiten Halbzeit noch 40 Sekunden lief,
konnte Thayngen anschliessend
wieder mit gleich vielen Spielern
das nächste Tor suchen – doch Gossau konnte erneut in Führung gehen. Das war die Initialzündung für
den UHC Thayngen: Mit diesem
Resultat konnte und wollte man
sich bei den Schwarz-Grünen nicht
zufrieden geben. Nach dem Ausgleich ging Thayngen mittels Penalty sogar mit 3 zu 2 in Führung,
kassierte aber umgehend wieder
einen Gegentreffer zum 3 zu 3. Das
Spiel wog nun hin und her, beide
Mannschaften suchten den wohl
entscheidenden Treffer. Nach
einem Sololauf über das halbe Feld
konnte ein Thaynger Stürmer in der
Mitte nur noch einschieben.
Thayngen führte zwei Minuten vor
Schluss mit einem Tor Vorsprung.
Gossau forcierte nochmals die
letzten Kräfte, nahm ein Timeout
und spielte nun ohne Goalie. Thayngen musste noch 20 Sekunden überstehen, doch Gossau blies nochmals
zur Schlussoffensive. Dank grandiosen Paraden des Torhüters durfte
der UHCT sich schlussendlich als
Sieger feiern lassen und gewann
zwei wichtige Punkte!
Aufstellung Thayngen: Oschwald; Kummer
(1 Tor), Müller (1 Tor), Tröndle (2 Tore);
Richter, Hengartner, Stamm; Fritz, Abderhalden, Günter; Strafen Thayngen: 1x2 Minuten (Abderhalden) nicht eingesetzt:
Schellenberg (Ersatzgoalie)
Jan Tröndle
UHC Thayngen
genen Gruppenspielen für die
Halbfinals. Wobei zum Schluss der
sehr gute dritte Rang herausschaute.
Der erste Teil des Schaffhauser
Kantonalbank Hallencups des FC
Thayngen war mit über 450 Fussballern ein voller Erfolg. Die Zuschauer sahen faire, spannende
und torreiche Spiele. Ein grosser
Dank gilt auch den Junioren-Eltern, welche die Festwirtschaft mit
köstlichen Kuchen und Torten bestückten. Ebenfalls ein grosses
Dankeschön gilt unseren Sponsoren. Der FC Thayngen freut sich
schon auf die zweite HallencupAuflage, welche am 18. und 19. Fe­
bruar 2017 mit den F-, D- und B-Junioren stattfinden wird.
Felix Fuchs
Vize-Präsident
FC Thayngen
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Baubewilligungen Im
­vereinfachten Verfahren
wurden die folgenden Baubewilligungen erteilt:
– An Adrian Rosenberger für
eine Glasüberdachung beim
bestehenden Sitzplatz der
Liegenschaft Chlenglerweg
107, auf GB Nr. 3808.
– An Roger Bollinger für die
Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe auf GB
Nr. 2599, Wistenstrasse 12.
Im ordentlichen Verfahren
wurde die folgende Baubewilligung erteilt:
– An Anna und Giuseppe
Zambito für den Abbruch
der südlichen Flügelmauer
und das Erstellen eines
­Carports auf GB Nr. 62, «in
­Liblose».
Neues Mitglied der Verkehrskommission Aufgrund des Rücktritts von
Bruno Ranft aus der Verkehrskommission wurde
als Nachfolger Herr Martin
Müller, Leiter des Postens
Thayngen der Schaffhauser
Polizei, in das Gremium
gewählt.
Computer-Reparaturen aller Marken
Viele Rabatt-Schnäppchen im Demoraum oder www.kaufich.ch. PC Direkt
Systems AG, Grubenstrasse 108, SH.
Jetzt anrufen, Tel. 052 674 09 90, oder
A1432774
vorbeischauen.
Wir machen
Ferien
30. Januar bis
Unsere
Erfahrung,
Ihre
Lebensfreude.
Unsere
Erfahrung,
Ihre
Lebensfreude.
Erfahrung,
Ihre
Lebensfreude.
11. Februar 2017Unsere
Gesundheit ist unsere Kompetenz, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern ist
Gesundheit
ist unsere
Kompetenz,
die aus
Lebensqualität
von
zu verbessern ist
unser
Bestreben.
Dafür setzen
uns ein,
Überzeugung
undMenschen
mitverbessern
Leidenschaft.
Gesundheit
ist unsere
Kompetenz,
diewir
Lebensqualität
von Menschen
zu
ist
unser Bestreben. Dafür setzen wir uns ein, aus Überzeugung und mit Leidenschaft.
unser Bestreben. Dafür setzen wir uns ein, aus Überzeugung und mit Leidenschaft.
Dorfstrasse 10 • 8240 Thayngen
Telefon 052 649 32 18 A1435474
Cilag AG
Cilag AG
Cilag AG
Neue Kreativkurse
www.mettig.ch
A1433192
A1435762
nives cosmetic stellt sich vor
Betriebsferien
30. Januar bis
11. Februar 2017
apotheke
montanari GmbH
Dorfstrasse 5, 8240 Thayngen
Telefon 052 649 31 33
christina müller
nagelmodellage
nina schuppli
2. lehrjahr
natascia mariano
kosmetikerin efz
nives plett
eidg. dipl.
kosmetikerin
mirjam bührer
1. lehrjahr
isabella leuenberger stefanie sinzinger
eidg. dipl.
kosmetikerin
kosmetikerin
A1435024
Stricken ist
Stricken
istin!in!
Lassen
Sie
sichvon
bei einem
einem tollen
Lassen
Sie
sich
tollen
Wollangebot aus der ganzen
Wollangebot aus der ganzen Welt inspirieren.
Welt inspirieren.
freuemich
michauf
aufIhren
Ihren Besuch.
Besuch.
IchIch
freue
Wolle
und Mercerie,
Karin
Wanner,
Wolle
und Mercerie,
Karin Wanner,
Kreuzstr.
1, Thayngen
Kreuzstr. 1, Thayngen
A1435756
A435714
Clientis Fonds
Gezielt anlegen
Ideal für Ihr Depot:
 Passend zu Ihrem Anlageprofil
 Breit diversifiziert
 Mit allen Vorteilen der professionellen Vermögensverwaltung
Neu in Thayngen
Lassen Sie sich verwöhnen bei:
Geschäftsstelle Merishausen
Tel. 052 653 14 00
www.thayngen.clientis.ch
Manuela Studer
Hüttenlebenweg 40
Tel.: 076 385 00 54
E-Mail: [email protected]
Web: www.by-manuela.ch
A1435755
A1434214
DIENSTAG, 24. JANUAR 2017 THAYNGER Anzeiger
Gross und Klein fahren mit dem
Lift den Stich hinauf.
Skilift Stich 11
Der Präsident des Vereins Christian Krebs (rechts) steht gemeinsam mit einigen Eltern bei der «Talstation».
Er beobachtet die Skifahrer auf dem Lift und auf der Piste. Bilder: jz
Der Reiat wird zum Schneesportgebiet
Zum dritten Mal in dieser Saison war der Skilift Stich
am Donnerstag geöffnet. Trotz Minustemperaturen zog
es Reiater Kinder nach Opfertshofen. Jana Zellweger
OPFERTSHOFEN Er ist ein Kultobjekt, der Skilift Stich beim Restaurant Reiatstube. Da der Schnee
lange auf sich warten liess, konnte
der Betrieb auch erst vor Kurzem
aufgenommen werden.
Der Lift besteht aus einem
Stahlseil, an dem Haken befestigt
sind. Jeder habe seine eigene Taktik,
wie er den Lift, ohne umzufallen,
hochkomme, erzählt Christian Krebs,
der Präsident des Vereins Skilift
Stich. «Wir sind zufrieden mit der
Nutzung. Es ist schön, dass wir den
Lift dieses Jahr in Betrieb nehmen
können.»
Damit die Piste möglichst gut
präpariert ist, bringt Hans Hakios,
der ebenfalls im Verein mitmacht,
stetig Schnee auf die Piste. «Da wir
keine Schneekanone haben, gehen
wir den Schnee einsammeln», erklärte Christian Krebs. Neben der
Piste habe es einen Weg, wo sich der
verwehte Schnee ansammle.
Auch die beiden Snowboarder
Lena und Jerome waren zufrieden.
«Ich stehe zum ersten Mal auf dem
Brett. Der Hang ist super für Anfänger», sagte Jerome. Auch Lena war
mehr oder weniger zufrieden. «Es ist
an gewissen Stellen etwas eisig, und
wenn ich dann hinfalle, ist es
schmerzhaft, aber ansonsten finde
ich es super.» Neben einigen Skifahrern startete auch ein Gleitschirmflieger direkt oberhalb des Skiliftes.
Allerdings war die Flugzeit eher kurz.
Über verschneite Wiesen und Bäume kann man den Blick von der
Reiatstube aus schweifen lassen.
Ob der Skilift offen ist, hängt stark vom Wetter ab. Auf www.skilift-stich-opfertshofen.ch
sind die Öffnungszeiten abrufbar.
Christian Krebs (links) und Hans Hakios (im Traktor) präparieren die
Piste mit neuem Schnee.
Auch ein Gleitschirmspringer hat
sich am Stich versucht.
Levin freut sich über den Lift und
geniesst die Abfahrten
Jerome und Lena gönnen sich eine kurze Pause zwischen den vielen
Fahrten. Sie schätzen den Skilift sehr.
12 Letzte
THAYNGER Anzeiger SCHON GEWUSST?
DIENSTAG, 24. JANUAR 2017
DER HINGUCKER
Flussgfrörni nimmt Gestalt an
Schweizer Hotel des Jahres 2017.
Ein Luxuskomplex mitten im Gott­
hardmassiv. Andermatt sei das
neue St. Moritz, heisst es in diver­
sen Klatschheftchen. Mit moder­
neren Bergbahnen und einem
18-Loch-Golfplatz präsentiert sich
das Dorf von der «Schokoladen­
seite». Vor drei Jahren eröffnete der
Ägypter Samih Sawiris das Luxus­
hotel Chedi. Jährlich kürt Gault
Millau ein Hotel. Nach dem Dolder
Grand in Zürich geht der Preis nun
nach Andermatt. Neben 123 Zim­
mern und Suiten umfasst das Fünf­
sternhaus rund 500 Appartements
in 42 Gebäuden und 25 Chalets.
Die Küche ist das wichtigste Krite­
rium bei der Wahl zum Hotel des
Jahres. Im «Chedi» kocht der Chef
Dietmar Sawyere und setzt auf
asiatische Küche. Doch im Herzen
des Restaurants finden die Gäste
einen fünf Meter hohen Käseturm,
der unter einer Glasglocke steht.
Eine deftige Urner «Chässuppe»
steht ebenfalls auf der Menükarte.
Im Winter kann man sich im Chalet
«moitié-moitié» ein leckeres Fondue
schmecken lassen.(jz) Bild: pixabay.com
ANZEIGEN
Ärztlicher Notfalldienst
im Reiat
Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit
von Hausärztin und Hausarzt sowie deren
Stellvertreter:
Notfallpraxis im Kantonsspital:
Telefon 052 634 34 00
Für dringende Notfälle und Ambulanz:
Telefon 144
Abwesender Arzt:
Dr. L. Margreth 2.–12. 2. 2017
A1435457
Ehe- und Lebensberatung
Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin,
Pfarrer (freiberuflich) / Ehe- und Lebensberater,
Lohningerweg 81, 8240 Thayngen,
A1433525
Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch
SPITEX THAYNGEN
Abklärung und Beratung
Behandlungs- und Grundpflege
Haushalthilfe
Vermietung und Verkauf von Hilfsmitteln
Büro: 052 647 66 00
(Mo.–Fr. von 8.00 –11.00 Uhr)
Natel: 079 409 57 56
(Mo.–So. von 7.00–22.00 Uhr)
A1433524
Bleibt es weiterhin so kalt, ist die Biber auf dem besten Weg zur «Gfrörni». Das Eis hat bereits an gewissen
Stellen angesetzt. Sollen wir auf noch mehr Kälte hoffen? Bild: jz
AGENDA
JANUAR
FEBRUAR
Mi., 25.: Seniorennachmittag (50+), «Das Wunder
der Heimkehr des jüdischen Volkes» mit Markus
und Hanna Ernst (Operation Exodus), 14 Uhr,
­Gemeindezentrum FEG.
Mi., 1.: Mittagstisch in
der FEG (Cafeteria), um
12 Uhr. Anmeldung Marlis
Rot: 052 649 34 12.
■■
■■ Fr., 27.: Teenie-Club, für
J­ugendliche ab 12 Jahren,
­Gemeindezentrum FEG,
19.30 Uhr.
■■
Fr., 17.: Värsli-Morge für
Kinder von 0 bis 4 Jahren
mit Begleitperson, 9.30 bis
10.30 Uhr, Gemeinde­
bibliothek, Thayngen.
■■
Sa., 18., und So., 19.:
­Juniorenturniere des
■■
­ ussballclubs Thayngen,
F
Sporthalle Stockwiesen,
Thayngen.
Mi., 22.: Seniorennachmittag (50+), «Naturwunder der Schweiz» mit
­Naturfotograf M Mägli
(Multivideo-Schau),
14 Uhr, Gemeindezentrum
FEG. 17 Uhr.
■■
Mi., 22.: GschichteNomittag für Kinder ab
5 Jahren, 14 bis etwa
■■
Konzert, Theater und Tanz
THAYNGEN Bereits steht wieder
das Chränzli 2017 vor der Tür, und
wir sind fleissig am Proben. Wir
­laden Sie ganz herzlich ein, ­diesen
Abend (oder Nachmittag) mit uns
zu geniessen. Reservieren Sie sich
den 25. Februar 2017.
Ein buntes Programm unter
dem Motto «Erinnerungen» mit un­
vergesslichen Melodien aus ver­
gangenen Zeiten erwartet Sie. Über
das anschliessende Theaterstück
«Gärtnerei Rosenast» möchten wir
nicht zu viel verraten. Schauen Sie
bei uns vorbei, und geniessen Sie
Gesang und Theater. Es lohnt sich.
Unsere Tombola bietet Ihnen
wieder attraktive Preise. Nach dem
Programm spielt unser Dirigent
Thomas Wezstein Livemusik, zu der
nach Herzenslust getanzt werden
darf. Auch unser Barbetrieb lädt
zum Verweilen ein.
Wir freuen uns, Sie am 25. Fe­
bruar 2017 an unserem Chränzli
­begrüssen zu dürfen.
Sollten Sie einmal Lust haben,
mit uns zu singen, laden wir sie
gerne zu unseren Proben ein.
Diese finden jeweils am Montag ab
20 Uhr in der Aula des Recken­
schulhauses statt.
Sonja Hug
Sängerfründ Täinge
Samstag, 25. Februar, Aula Reckensaal,
Thayngen
15 Uhr, Gemeinde­
bibliothek Thayngen.
■■ Sa., 25.: Chränzli der
Sängerfründ Tainge,
Aula Reckensaal.
■■ So., 26.: UnihockeyMeisterschaft der Jungschar FEG, Sporthalle
Stockwiesen, Thayngen
Weitere Anlässe auf
www.thayngen.ch und
www.nordagenda.ch
IMPRESSUM
Verlag Thaynger Anzeiger
Postfach 230, 8240 Thayngen
[email protected]
Telefon +41 52 633 33 66
Redaktion Vincent Fluck (vf)
Jana Zellweger (jz)
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 38
Anzeigenverkauf Ingo Knappich
anzeigenservice@
thayngeranzeiger.ch
Telefon +41 52 633 32 67
Druck Stamm + Co. AG
Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim
[email protected]
Telefon +41 52 687 43 43
Layout Nicole Sturzenegger
Erscheint jeweils am Dienstag
Anzeigenschluss Montag, 9 Uhr