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öh courier
Campusmagazin der ÖH JKU -
Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
Bildung:
Erwartung
und Realität
Bildung
Schwerpunkt - ab Seite 4
Studienplan JUS
Alles auf einen Blick - Seite 12
öh_courier
editorial
Campusmagazin der ÖH JKU
Inhaltsverzeichnis
Editorial, Impressum
ÖH Vorsitz: Studenten bekommen 50 Euro zurück!
Seite 2
Seite 3
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Mario Mühlböck
Öffentlichkeitsreferent
Was ist das für 1 Sprache?
„Oida, meine Homies und i gönnen si Leberkassemmerl. Gehst mit
Spar?“. „Wie n(Eis) is des? Bin am
Start, Bro“.
So oder so ähnlich verlaufen moderne Freizeitgespräche der Jugend
von(g) heute. Die Jugendsprache
prägt unsere Gesellschaft. Etwas ist
nicht mehr gut, sondern „on fleek“.
Man macht nicht mehr, was einem
gefällt, sondern ist „hart am gönnen“.
Und während sich Gender-Beauftragte um die sprachliche Gleichstellung
aller Personengruppen bemühen,
vergisst die Jugend, dass es einmal
so etwas wie Präpositionen gab.
Die sprachliche Veränderung der jungen Generation steuert in schnelllebigen Zeiten wie diesen auf einen
Höhepunkt zu. War vor ein paar Jahren noch Facebook das monopolistische Medium der Jugend, so muss
man heute auf Snapchat, Instragram
und Co. aktiv sein um „up to date“
zu bleiben. Früher brauchte es mehrere Monate Mundpropaganda um
ein neues Wort als „cool“ zu etablieren. Heute reicht ein schneller online
Post oder ein Youtube Video eines
angesagten Testimonials völlig aus.
Persönlich kann ich mich mit dieser
Entwicklung weder anfreunden und
schon gar nicht identifizieren. Dennoch versuche ich diese Art der linguistischen Veränderung mit Humor
zu nehmen. Der Bildungsauftrag liegt
jedoch bei den erwachsenen Vorbildern und Lehrern, den Jugendlichen
die klassische deutsche Sprache zu
lehren. Auch wenn Dialekt und Slang
zu unseren Breitengraden gehören,
in der schriftlichen Form ist eine hochdeutsche und grammatikalisch korrekte Ausdrucksweise unerlässlich.
In diesem Sinne: Gönnt‘ euch diese
ÖH Courier Ausgabe.
Mario
Schwerpunkt: Bildung
pro&contra: „Unser Bildungssystem“
Kommentar: Bildung! Aber wie?
Bildung abseits von Bildungseinrichtungen
Kommentar: Drei, zwei, Einheitsbrei
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
Humas of ÖH: Matthias Winkler
Bund genehmigt Finanzierung von JKU-Campus
Seite 8
Seite 8
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News von den Studienrichtungen
ÖH Elektronik
ÖH WIN
ÖH Mathematik
ÖH Informatik
ÖH Jus
Seite 9
Seite 9
Seite 10
Seite 11
Seite 12
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ÖH Sozialreferat
ÖH Beratungstage
ÖH Steuerberatung
ÖH Studienberatungsreferat
ÖH REFI
Kepler Society
Kulinarischer Wegweiser
Seite 14
Seite 15
Seite 15
Seite 16
Seite 17
Seite 18
Seite 19
Impressum
Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at
Um den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen
umfassen beide Geschlechter.
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Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
öh _vorsitz
Gernot Hauzenberger
1. stv. ÖH Vorsitzender
AktionsGemeinschaft
Helena Ziegler
ÖH Vorsitzende
AktionsGemeinschaft
Daniela Kostadinovic
2. stv. ÖH Vorsitzende
ÖSU
Großer Verhandlungserfolg der ÖH JKU:
Studenten bekommen 50 Euro Anmeldegebühr zurück!
„Unileitung zeigte sich als fairer Verhandlungspartner“
Als diese Regelung beschlossen
wurde, konnte die ÖH JKU auf den
letzten Drücker eine Zweckwidmung der Mittel erreichen. Jetzt
konnte sie einen großen Verhandlungserfolg erzielen. ÖH-Vorsitzende Helena Ziegler verhandelte mit
dem zuständigen Vize-Rektor für
Lehre Univ.-Prof. Andreas Janko
das Thema erneut: Die Studenten,
die sich für das Wintersemester
2016/2017 angemeldet hatten, bekommen die 50 Euro wieder zurück, da ein Aufnahmetest aufgrund
der niedrigen Anmeldezahlen nicht
notwendig wurde.
„Es ist ein großer Erfolg, denn 50
Euro sind für einen Studenten viel
Geld. Wir haben als ÖH nicht eingesehen, warum man diesen Betrag
einbehält, wenn nicht einmal eine
Aufnahmeprüfung stattgefunden
hat. Es freut uns, dass sich die
Unileitung als fairer Verhandlungspartner gezeigt hat und wir diesen
Erfolg feiern können“, betont ÖHVorsitzende Helena Ziegler.
ÖH JKU startet Informationsoffensive
Alle betroffenen Studenten erhalten eine Mail mit der Adresse, an
welchen sie den IBAN bekanntgeben müssen. Danach werden die €
50,- direkt von der JKU wieder aufs
Konto überwiesen. Wir werden
euch via Mail, Facebook und Co auf
dem Laufenden halten und starten
hierzu eine Info-Offensive!
Verhandlungen für das neue Aufnahmeverfahren bereits gestartet
Parallel zu den Verhandlungen über
die Rückerstattung der bereits geleisteten Aufnahmegebühren, war
die ÖH Vorsitzende bereits in Ver-
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handlungsgesprächen bezüglich der
kommenden neuen Aufnahmeverordnung für das Studienjahr 2017/18.
Hauptforderung bei den Verhandlungen ist, dass keine Aufnahmegebühren im Zeitpunkt der Voranmeldung
anfallen dürfen. Bevor es zu tatsächlichen Kosten für einen Aufnahmetest kommt, müssen anderen
Zwischenschritte, wie etwa ein Motivationsschreiben vorgelagert sein.
Der Kostenfaktor darf kein Kriterium
für die Studienwahl sein!
informationen
Du gehörst zu den betroffenen Studierenden? Check deine Mails, wir werden dich per Mail informieren, wie
die Rückerstattung abgewickelt wird.
Bei Fragen melde dich unter
[email protected]
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
„Unser österreichisches
Bildungssystem“
Anna Rechberger
ÖH Jus
Evelyn Bamberger
ÖH Courier Redaktionsteam
Vor allem in den Medien steht das österreichische Bildungssystem sehr oft unter Kritik. Zu Unrecht, wie ich
finde. Es ermöglicht uns in der heutigen Zeit, dass wir
viel nach unseren Interessen entscheiden können und
nicht mehr zwingend die Berufe unserer Eltern erlernen
müssen.
Egal ob im schulischen Bereich mit HTL, HAK und Gymnasium, oder im Bereich der Universitäten und FHs mit
ihren zahlreichen Studiengängen - jeder kann seine Ausbildung frei wählen. Außerdem sorgt die Schulpflicht
dafür, dass Kinder zumindest ein gewisses Maß an Allgemeinbildung erhalten und auch der Analphabetismus
bei uns nicht so stark ausgeprägt ist wie beispielsweise
in afrikanischen Ländern.
Als größten Pluspunkt unseres Bildungssystems sehe
ich aber eindeutig, dass uns Bildung, seien es Schulen oder Universitäten, kostenlos zur Verfügung steht.
Dadurch sind die Unterschiede im Niveau von öffentlichen und privaten Schulen nicht allzu groß und durch
die Zentralmatura sind die Zeugnisse auch vergleichbar
geworden. Eine gute Ausbildung ist damit keine Frage
des Geldes der Eltern mehr.
Jeder hat die Möglichkeit einer Berufsausbildung nachzugehen, die ihn auch interessiert. Und nach dem Abschluss eines Studiums müssen wir nicht, wie in den
USA, mit einem riesigen Schuldenberg ins Berufsleben
starten, der erst einmal abbezahlt sein will.
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Ich denke wir sind uns alle einig, dass wir in einem
großartigem Land leben, in dem wir uns nicht nur über
Frieden oder eine Demokratie freuen können, sondern
auch über den kostenlosen Zugang zu Bildung. Wir
haben es nicht anders kennengelernt und wissen es
manchmal auch nicht zu schätzen. Doch Bildung ist das
Wichtigste überhaupt! Genau aus diesem Grund ist es
auch das am meisten diskutierte und reformierte Konzept unserer Politik.
Durch endlose Reformen oder das Zusammenlegen
von Schultypen sind wir stets auf der Suche nach dem
besten Bildungssystem – aber gibt es das überhaupt?
All die Diskussionen gewährleisten am Ende trotzdem
nicht, dass allen SchülerInnen von Anfang an Chancengleichheit zukommt. Individualität steht Gleichmacherei
gegenüber: Ganztagsschulen, Zentralmatura oder Gesamtschulen – wir wollen uns in unserem „Bildungssystem 2.0“ immer mehr international vergleichbar
machen. Nicht nur Schulen, auch über Verbesserungen
an Universitäten wird häufig diskutiert. Darunter immer
wieder das Thema der Studiengebühren, welche für
mehr Qualität in den Hochschulen sorgen sollen.
Ich denke erfolgreiche Bildungsarbeit gelingt nicht
durch mehr finanzielle Mittel oder zentralisierte Lehrpläne. Bildung ist ein kostbares Gut, und sollte jedem in
freier Form zugänglich sein, so wie er/sie es benötigt.
Die Herausforderung besteht darin, auf Veränderungen
der Zukunft zu reagieren und neue Denkweisen einzuschlagen.
Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
Schwerpunkt
Bildung! Aber wie?
Bildung ist lebensnotwendig und unabwendbar. Bildung ist vielfältig und
umfassend. Doch vor allem geht Bildung uns allen an. Kaum ein Wort bietet so viel Interpretation wie Bildung,
jeder hat seine eigene Meinung.
In den Medien kommt man zwangsläufig mit dem Thema Bildung in Kontakt. Kernthema der Politik ist es zurzeit, das Bildungssystem zukunftsfit
zu machen. Anpassungen an neue
Technologien, neue Umgangsformen
und neue Interessen der Jugend stehen zu Debatte und sind meiner Meinung nach notwendig.
JKU fragt bei der jungen Generation
nach
Wie die österreichische Jugend
zum Thema Bildung steht, hat nun
die JKU in einer Meinungsumfrage
erforscht. Laut der Studie strebt der
Großteil der jungen Österreicher
nach sozialer Sicherheit. Für mich
verwunderlich rangiert ein guter
Verdienst noch vor einem harmonischen Familienleben an zweiter
Stelle. Ein umfangreiches Wissen
und eine gute Ausbildung stehen
jeweils bei weniger als 30% der
Österreicher auf der Liste der Lebensziele. Noch düsterer sieht es
bei dem Wunsch nach beruflicher
Weiterbildung aus: Gerade mal ein
Sechstel der Österreicher zwischen
16 und 30 Jahren gibt ein Bestreben dahingehend an.
Viel Selbstvertrauen wenig Motivation
5 von 6 Österreicher meinen, mit
dem eigenen Wissensstand zumindest einigermaßen zufrieden zu sein.
Es zeigt sich also eine klare Tendenz:
die Jugend wird selbstbewusster.
Der Wunsch nach einem guten Verdienst, sowie einem erfolgreichen
Arbeitsplatz ist höher denn je. Dennoch nimmt das Bestreben und die
Motivation nach Weiterbildung ab.
Hinzu kommt der Gedanke, „eh
schon alles zu wissen“.
Diese Ergebnisse erschließen sich
mit meinen persönlichen Eindrücken. Man will erfolgreich sein,
ohne dafür etwas tun zu wollen.
Uns wird suggeriert, wir können alles schaffen, nicht aber erklärt, welche Opfer man dafür bringen muss.
Wir haben hohe Erwartungen an
uns selbst, die Realität holt uns
aber zu oft ein.
Hier gehört meiner Meinung nach
in der Schulbildung angesetzt. Man
sollte zwar die Frage stellen: „Was
willst du später machen?“ Jedoch
ad hoc auf die Antwort die zweite
Frage einleiten: „Wie willst du das
schaffen?“ Diejenigen, die auf die
erste Frage rasch antworten, bei der
zweiten Antwort jedoch stottern,
haben wohl ein zu hohes Selbstvertrauen eingeimpft bekommen.
Gute Lehrer sind am wichtigsten
Bei den Erwartungshaltungen an die
Bildung stehen bei den Österreichern
gute und kompetente Vortragende
ganz oben auf der Liste. Nahezu
gleichauf will man die Inhalte verständlich dargestellt bekommen. 2/3
gaben bei diesen Eigenschaften an,
sie seien sehr wichtig für eine kompetente Bildungseinrichtung. Erst
dahinter kommt der Praxis-Bezug,
sowie der Nutzen für die eigene Karriere. In diesem Bereich sind wir Österreicher also sehr persönlichkeitsorientiert. Finden wir die vortragende
Person sympathisch und kompetent,
so erhöht sich unsere Motivation.
Auch wenn der Kurs nicht zwingend
in der Karriere weiterhilft.
Reaktion seitens der JKU
Rektor Meinhard Lukas regiert auf
die Ergebnisse der Umfrage und will
die Qualitätsoffensive Lehre starten. In Zusammenarbeit mit der ÖH
will man die Lehrevaluierung neugestalten und vorantreiben. Anreizsysteme für gute Lehrende und ein
geeigneter Campus als Lern- und
5
Mario Mühlböck
ÖH Referent für Öffentlichkeitsarbeit
[email protected]
Lebensraum werden geschaffen,
um die Qualität nachhaltig zu verbessern. Landeshauptmann Stelzer will
die Digitalisierung in den Hörsälen
und Klassenräumen vorantreiben.
Betrachtung vom Ausland
Marta kommt aus Turin und studiert
derzeit im Rahmen eines Austauschsemesters Statistik an der JKU.
Für sie ist das österreichische Universitätssystem eine Umstellung.
„In Österreich wird sehr viel Wert
auf Projekt- und Hausarbeit gelegt.
Das kenne ich von Italien nicht und
hilft mir beim Lernen extrem weiter“, meint die Italienerin und fügt
hinzu: „Könnte ich das System in
Turin ändern, würde ich auf jeden
Fall verpflichtende Projektarbeiten
einführen“. Zwischen den Studierenden von Linz und Turin sieht sie zwar
keinen Qualitätsunterschied, jedoch
seien Österreicher viel praxisorientierter in der Denkweise. Marta zeigt
sich sehr zufrieden mit der JKU, jedoch übt sie auch etwas Kritik: „Hier
muss man oft zeitgleich eine Hausarbeit schreiben und für Klausuren
lernen. In Italien finden Prüfungen
ausschließlich in der vorlesungsfreien Zeit statt. Man kann sich viel besser fokussieren“. Eine kleine persönliche Anmerkung gibt sie noch zum
Abschluss: „Mindestens genauso
wichtig wie die universitäre Bildung
ist für mich die persönliche Weiterbildung des Austauschsemesters.
Dieses Erlebnis kann ich jedem nur
ans Herz legen!“
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Schwerpunkt
Bildung abseits von Bildungseinrichtungen
Von den einen belächelt, von den anderen himmelhochschreiend gelobt:
Bildung abseits der Bildungseinrichtungen. Doch was ist das eigentlich?
Wie kann sich der Mensch abseits von
Schule, Universität und CO. weiterbilden? Und überhaupt, ist es die Mühe
überhaupt wert?
buch, Film oder Bericht der Welt
die Erfahrungen, die man selbst
macht, ersetzen kann. Sei es der
geschichtsträchtige Flair Roms, die
unbeschreiblich prächtigen Farben
eines Korallenriffs oder die wilden
Partynächte in Las Vegas, so etwas
kann man nur selbst erleben.
In der Schule lernen wir Allgemeinwissen, um in der Berufswelt zu
überleben und Chancen wahrnehmen zu können. Jedoch bereitet
uns die Schule selten auf das „wahre“ Leben, wie man so schön sagt,
vor. Im wahren Leben kommt es
sehr oft auf Erfahrungswerte und
Sicherheit im Umgang mit Situationen an. Im Allgemeinen machen
uns Erfahrungen stärker und sind
sehr wichtig für unsere persönliche
Entwicklung. Sie formen unseren
Charakter und stärken den sogenannten Hausverstand.
Bücher sind der größte Schatz, über
den die Menschheit verfügt. Kunst
fordert das Köpfchen, wie es so
schön heißt. Musizieren trainiert die
linke Gehirnhälfte und malen streichelt die Seele. Für den einen waren die letzten drei Sätze absoluter
Blödsinn, für einen Menschen der
Künste die reine Wahrheit. Schlicht
und ergreifend muss man festhalten, dass dies für Kunstliebhaber
und Künstler wahrer Balsam für die
Seele ist und es nichts Schöneres
gibt als sich damit weiterzubilden.
Hobbies, insbesondere solche,
bei denen man als Gruppe zusammenarbeiten muss oder mit Tieren
arbeitet, üben unsere Geduld und
lehren uns Teamwork. Sportarten
eignen sich hierzu besonders gut,
denn gerade bei Gruppensportarten wie zum Beispiel Fußball lernt
man Teamwork und Geduld, aber
auch unser Ehrgeiz wird geweckt
durch den Siegeswillen. Für einen
gemeinsamen Erfolg ist es wichtig,
auch mal den Ball abzugeben und
die Aufgaben untereinander zu delegieren, um Erfolg auf ganzer Linie
zu haben.
Heutzutage hat man oftmals das
Gefühl, dass Ignoranz und Unverständnis für das Gegenüber wie
eine Volkskrankheit wirken. Durch
Reisen lernt man die Welt sowie
andere Kulturen besser kennen und
verstehen. Neben dem Verständnis
ist es aber auch wunderschön, andere Länder und ihre Gewohnheiten kennenzulernen, da kein Lehr-
Kochen ist mitunter die beste Fähigkeit, die man sich aneignen kann
und das nicht nur aus kulinarischen
Aspekten (oder vielleicht doch,
denn Essen ist Liebe?). Kochen entspannt und beruhigt und das Essen
der Köstlichkeiten danach sowieso.
Sich mit Ernährung zu beschäftigen
und so manches für das eigene Essverhalten zu übernehmen wirkt sich
definitiv positiv auf unser Leben
aus und wenn es sich nur um das
Wissen handelt, wie man Omas
Schweinsbraten genauso saftig und
knusprig hinbekommt wie sie.
Ob man’s glaubt oder nicht, auch
heimwerken kann sich positiv auf
die persönliche Entwicklung auswirken! Einen Ikea-Kasten zusammenzubauen ist für manche keine
Kunst, aber für andere eine Herausforderung sondergleichen. Die Geduld und das Geschick, das selbst
für einfache Tätigkeiten nötig sind,
lassen uns sich weiterentwickeln.
Doch warum ist es so wichtig, sich
6
Michaela Felbauer
ÖH ÖffRef Team / ÖH Jus
[email protected]
neben der Ausbildung auch privat
weiterzubilden? Wenn ich das wirklich noch erklären muss, habt ihr,
liebe Leser, die vorherigen Absätze wohl übersprungen. Selbstverständlich kann ein ausgeglichener,
selbstbewusster Charakter mit
Hausverstand keine grundlegende
Ausbildung ersetzen, jedoch ist es
auch extrem wichtig an sich selbst
zu arbeiten und an sich selbst zu
glauben. Auch von der Politik ist in
dieser Hinsicht eine vermehrte Anerkennung zu forcieren mit etwa
mehr Freizeitaktivitäten an den
(Hoch-) Schulen, wie etwa Sportmannschaften, Debattierklubs und
ähnlichem.
Ein richtiger und wichtiger Schritt
wäre das von der EU angedachte
Interrail-Ticket als Geschenk zum
18. Geburtstag. Oft scheitert das
Reisen an den Fahrtkosten, wenn
man weder von den Eltern unterstützt wird, noch Ersparnisse hierfür
zur Verfügung hat. Ausgestattet mit
Zelt, Schlafsack und ein bisschen
Taschengeld für Proviant lässt sich
eine schöne Reise auch mit wenig
Geld realisieren und mit den besten Freunden ist ein Zelt manchmal
schöner als ein 5-Sterne Tempel.
Summa summarum kann ich nur
eins sagen: Folgt euren Interessen und werdet zu besseren Menschen! Es hilft euch im privaten sowie im Berufsalltag, wenn man ein
„runder“ Mensch ist.
Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
Schwerpunkt
Drei, zwei, Einheitsbrei
Eine nicht unwesentliche Aufgabe
unseres Bildungssystems sollte es
sein, junge Menschen zu kritischen,
interessierten und verantwortungsbewussten BürgerInnen zu erziehen, die sich als selbstständig
denkende Individuen in unserer Gesellschaft einbringen und behaupten können.
Nun ja – mir scheint es, als würden
die momentanen Tendenzen genau
in die andere Richtung gehen. Vor
allem die Zentralmatura führt dazu,
dass man alles in einen Rahmen
geben muss und klare Strukturen
schafft, um die viel zitierten „Standards“ einhalten zu können. Alles,
um dem Zweck der Vergleichbarkeit zu dienen. Sicher sollte (Aus-)
Bildung fair und gerecht sein, doch
diese Vergleichbarkeit, der sich junge Menschen unterwerfen müssen, führt vor allem zu einem: Einem Einheitsbrei.
Um vorgegebene Standards zu erfüllen, müssen sich viele in eine
Form zwingen, für die sie gar nicht
geschaffen wären. Mehr noch: Diese Standards erlauben es einem
nicht mehr, seiner Kreativität wirklich freien Lauf zu lassen. Habe ich
früher bei meiner Deutschmatura
noch drei Stunden lang einen Text
„produziert“, in dem ich meinen Gedanken zu einem Seneca-Text freien Lauf ließ, so zwängt man heute
die Texte der Maturanten durch vorgegebene Interpretationsvorgaben
und Bewertungshilfen in einen Käfig. Dazu sollte man seine Meinung
zu veganen Start-Ups, Umwelt und
Co abgeben, aber eben möglichst
standardisiert und nachahmend,
um eine Vergleichbarkeit zu erzielen. Reproduzieren statt sinnieren
dürfte hier das neue Motto sein –
wie man hier vom Anwender zum
Erfinder werden soll ist mir rätselhaft.
Klar, wenn ich den Dreh raus hab
und gut abschätzen kann, wo die
Standards liegen, dann werde ich
mich mit dem System schnell anfreunden können. Wo für den einzelnen Schüler hier der Mehrwert
liegt, kann ich jedoch nicht wirklich
nachvollziehen. Wenn ich mich in
sämtlichen Fächern immer nur mit
Standards beschäftige und möglichst nicht in die Tiefe gehe, dann
frage ich mich, wie ich meine eigenen Interessen und Talente entdecken soll. Ich will schlichtweg nicht
standardisiert sein, ich möchte mich
nicht in eine Form gießen lassen,
die ich nicht mehr verändern kann
und auch kein Keksausstecher sein,
der immer nur Kekse in Sternschuppen Form aussticht. Sobald einem
(kreative) Grenzen gesetzt werden,
wird man diese auch in Zukunft
wohl kaum überschreiten. Man erstickt so in gewissen Bereichen das
(Bildungs-)Interesse im Keim. Nach
Henry Ford könnte man also sagen:
„Wer immer nur das tut, was er
schon kann, bleibt immer nur das,
was er schon ist.“ Erneuerungen,
Fortschritt, Zukunftsdenken – who
cares?
„Jeder hat das Recht auf Bildung“
– so heißt es im 26. Artikel der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Bildung ist die Voraussetzung für soziale und gerechte
Entwicklung, die Überwindung von
Armut und Erreichung von Chancengleichheit, letztendlich für Demokratie und Frieden. Da wir in Österreich das große Privileg haben,
problemlos eine Schule besuchen
zu können, sollte uns dieses Recht
bewusst sein. Jedoch soll Bildung
auch dazu befähigen, aktiv und
selbstbestimmt am öffentlichen
Leben teilzunehmen und Ereignisse kritisch hinterfragen zu können.
Dazu muss man eben auch aktiv
ermutigen.
7
Claudia Witzeneder
ÖH JUS Vorsitzende
[email protected]
Unser Bildungssystem ist so vielleicht ausreichend kompetenzorientiert, um in ein vergleichbares
System zu passen, ob es für die
Kreativität und Diversität der Schüler in den Bildungsstätten jedoch
förderlich ist, sie in ihren Fähigkeiten gewissermaßen auch zu beschränken, wage ich zu bezweifeln.
Schule sollte jedem einen Rucksack
mitgeben, der befüllt ist mit dem
unterschiedlichsten Wissen, Können und Fähigkeiten – wohin man
sich mit diesem Rucksack dann auf
den Weg macht und was man aus
dieser Befüllung macht, sei einem
Jeden selbst überlassen.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Humans of ÖH
Matthias Winkler
Seit wann bist du bei der ÖH aktiv?
Bereits seit meinem ersten Semester an der JKU bin ich im Beratungsreferat für StudentInnen- und MaturantInnen bei der ÖH aktiv.
Wo genau bist du beteiligt und was
sind deine Aufgaben?
Ich bin Referent des StudentInnen- und MaturantInnen Beratungsreferats. Dieses hat einen
sehr vielfältigen Aufgabenbereich:
Wir kümmern uns zum Beispiel
um die Beratung der Studierenden
per Email oder auch persönlich bei
Sprechstunden. Außerdem organisieren wir auch Schulbesuche,
welche uns das ganze Jahr über
beschäftigen. Dabei beraten wir
Schüler wie es nach der Matura
weitergehen kann und geben ihnen
alle nötigen Informationen für einen
guten Studienbeginn.
Ebenfalls zu meinem Aufgabengebiet gehören die ErstsemestrigenTutorien am Beginn des Semesters.
Und nicht zu vergessen die Organisation des legendären Erstsemestrigen-Mensafests!
Wie unterscheidet sich dein Studienalltag von dem eines „normalen“ Studenten? Oder inwiefern beeinträchtigt
oder bereichert dein ÖH-Engagement
dein Studium?
Neben meinem normalen Studienalltag muss ich mich auch um die
Aufgaben meines Referates kümmern. Da kann es zu Beginn des
Studienjahres schon einmal etwas
stressiger werden. Aber die Arbeit
bei der ÖH ist eine große Bereicherung für mein Studium und auch für
mein Privatleben. Deswegen bin ich
der Meinung, dass die Arbeit bei
der ÖH auf keinem Fall eine Beein-
trächtigung meines Studiums darstellt. Ganz im Gegenteil, man lernt
Verantwortung zu übernehmen und
vor allem auch sehr viele neue Leute kennen.
Was möchtest du Studenten an der
JKU mitgeben?
Die Mitarbeit bei der ÖH ist eine Erfahrung fürs Leben und ich kann nur
jedem Studenten empfehlen mitzuhelfen! Falls jemand Interesse hat
in unserem Referat mitzuarbeiten,
bitte einfach unter [email protected] melden. Wir freuen
uns über jede Unterstützung!
ÖH Vorsitz
Bund genehmigt Finanzierung von JKU-Campus
Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat vergangene Woche mit der Bundesimmobiliengesellschaft ein umfassendes
Bauprogramm für die Universitäten
fixiert: Die Johannes Kepler Universität bekommt davon insgesamt 26 Mio
Euro für die Realisierung der geplanten
Gebäude und Freizeitflächen zur JKU
Campusattraktivierung.
Konkret genehmigt der Bund der
Johannes Kepler Universität zwei
mal 13 Millionen Euro zur Realisierung des geplanten Bauvorhabens
„Kepler Hall“ (ein Eingangs- und
Veranstaltungsgebäude) und für die
Neugestaltung der JKU Bibliothek.
„Wir freuen uns, dass auf die Studierenden eingegangen wurde
und die Ergebnisse der Campusbefragung vom vergangenen April
umgesetzt werden. Die geplanten
Lern- und Erholungsbereiche sind
essentiell für einen zukunftsfähigen
Campus“, so ÖH Vorsitzende Helena Ziegler.
„Wir bedanken uns beim Bund
herzlich für die finanziellen Mittel.
Sie machen es möglich unser Gesamtkonzept ‚Vitaler Lebensraum
Campus‘ zu realisieren. Neue Gebäude und die Belebung der großzügigen Freiflächen stehen hier im
Mittelpunkt.“, so Rektor Meinhard
Lukas.
Das Projekt der JKU Campusattraktivierung erfolgt in Etappen. Mit der
Sanierung des TNF-Turms wurde
8
bereits begonnen, auch die Schaffung von Sport- und Freizeitflächen
ist in Planung. Mit der Zusage des
Bundes kann ab sofort an der Realisierung der Kepler Hall und der
Bibliothek gearbeitet werden. Der
Baustart soll im Jahr 2018 erfolgen.
Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
ÖH Elektronik
Firmenexkursion - Fronius in Sattledt
Am 13. Jänner 2017 besichtigten wir
den Produktions- und Logistikstandort
der Firma Fronius in Sattledt. Zunächst
fanden wir uns in einem Seminarraum
zusammen und erfuhren etwas zur
Gründung des Betriebs, sowie zu den
Produktsparten:
Perfect Charging: Seit über einem halben Jahrhundert forscht, entwickelt
und produziert das Unternehmen
Batterieladesysteme, die letzten beiden Sparten kamen später dazu.
Perfect Welding: Von kompakten EHandschweißgeräten, MIG/MAG- und
WIG-Anlagen bis hin zu komplexen
Automationsschweißsystemen. Dazu
kommen neue Technologien zum
Schneiden und Punktschweißen.
Solar Energy: Seit 1992
entwickelt die Firma
auch Photovoltaikanlagen. Mit diesen Technologien und Produkten
wollen sie dazu beitragen, die Energieversorgung in Zukunft zu
hundert Prozent aus
erneuerbaren Energien
sicherzustellen. Während einer Runde durch
das Betriebsgebäude, das durch
modernste Klimatechnik und ein
nachhaltiges Energiekonzept (40%
des Gesamtenergiebedarfs werden
durch PV-Anlagen und eine Biomasseheizanlage gedeckt) besticht,
konnten wir uns von der Fortschrittlichkeit der Firma Fronius überzeu-
gen. Auch die Produktionsstätten
der verschiedenen Produkte waren
sehr interessant und mit informativen Videos genauer erklärt.
Wir bedanken uns für den netten
Empfang und den spannenden Vormittag.
ÖH WIN
Das Wintersemester ist fast vorbei...
...und hoffentlich habt ihr alle eure
Klausuren sowie die Festlichkeiten
und Feiertage gut überstanden. Wir
möchten hiermit noch einmal die
Chance nutzen und uns beim gesamten WIN Team für die Mitarbeit und
Unterstützung im gesamten Semester bedanken. Weiters gilt unser Dank
allen Studierenden der Wirtschaftsinformatik, die durch ihre zahlreiche
Teilnahme an all unseren Veranstaltungen das Semester unvergesslich
gemacht haben! Vor allem der WIN.
punschstand am 1. Dezember und
die WIN.weihnachtsfeier am 13. Dezember waren ein voller Erfolg!
Ein ganz besonderer Dank geht
auch wieder an die MitarbeiterInnen der Mensa des Julius Raab
Heims, die uns bei jedem WIN.connect mit Freude empfangen und bewirten. Wir freuen uns bereits jetzt
auf ein tolles Sommersemester mit
euch bei unseren geplanten Veranstaltungen. Es wird wieder viele
interessante und gemütliche WIN.
connects geben sowie die legendäre WIN.grillerei im Sommer!
In diesem Sinne wünschen wir
euch viel Erfolg bei den noch anstehenden Klausuren und eine schöne
und erholsame LVA-freie Zeit. Wir
sehen uns spätestens im März!
WIN.punschstand
Julia Eder
ÖH WIN
[email protected]
Dein ÖH WIN Team
9
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Mathematik
Kombinatorik in DSA oder „Der Würfelwahnsinn“
Habt ihr schon einmal ein Pen-andPaper Rollenspiel ausprobiert oder
wundert ihr euch aus anderen Gründen
wie man die Wahrscheinlichkeiten
verschiedener Würfelergebnisse berechnen kann?
In diesem Artikel wollen wir uns mit
dem Spielsystem von „Das schwarze Auge 5“ oder kurz DSA 5 auseinandersetzen. Wie in (fast) allen
Rollenspielen wird über einen Würfelwurf der Erfolg einer Aktion eines
Spielers bestimmt. Wie also funktioniert solch eine Würfel-Probe?
In DSA besitzt jeder Charakter verschiedenste Fähigkeiten, wie etwa
Klettern, Überreden oder Geographie. Wie gut jemand eine dieser
Fertigkeiten beherrscht, wird durch
eine Natürliche Zahl dargestellt,
dem Fertigkeitswert. Je nach Situation müssen die Spieler eine Probe auf diese ablegen. Dazu werden
drei zwanzigseitige Würfel geworfen, die jeweils unter bestimmten
Werten (Eigenschaften) liegen müssen. Sollte dies nicht der Fall sein,
können die einzelnen Würfelergebnisse insgesamt höchstens um den
Fertigkeitswert verringert werden.
Beispiel: Spieler S1 möchte auf einen Baum klettern. Seine Fertigkeitswert liegt bei 6 und die Werte der zugehörigen Eigenschaften
betragen 12,14 und 10. S1 würfelt
nun 11,2, und 12. Die beiden ersten Zahlen liegen unter seinen Eigenschaftswerten. Dies gilt jedoch
nicht für seinen letzten Wurf, hier
beträgt die Differenz -2. Um die Probe dennoch erfolgreich zu bestehen
muss er zwei seiner Fertigkeitspunkte verwenden um diesen Wurf
auszugleichen. Schlussendlich bleiben ihm noch 4 dieser Punkte über
und er schafft seine Klettern-Probe.
Um solch eine Probe einer Situation anzupassen kann diese für den
Spieler noch modifiziert sein. Dazu
erhält er entweder Erleichterungen (+x) oder Erschwernisse (-x).
Der Spieler muss nun seine Eigenschaftswerte für diese Probe um
+/- x modifizieren.
Beispiel: S1 will wieder vom Baum
herunter, jedoch hat es zu regnen
begonnen. Daher erhält er eine Erschwernis von -1. Seine Werte unter
die er nun würfeln muss liegen bei
11, 13 und 9 (Originalwerte: 12, 14,
10). Die Fertigkeitspunkte bleiben
unverändert.
Nun wollen wir die Wahrscheinlichkeit für eine gelungene Probe ausrechnen. Dafür bedienen wir uns einer Idee aus der Kombinatorik. Wir
betrachten einen Wurf mit einem
20-seitigen Würfel als Polynom des
Grades 20, dessen Koeffizienten
eins sind, also x1+x2+x3+…+x19+x20.
Dieses Polynom veranschaulicht
uns alle möglichen Würfelergebnisse eines Wurfes. x1 steht für eine
geworfene eins, x7 für eine sieben
und so weiter.
Sollte der seltene Fall eintreten,
dass ein Spieler mindestens zwei
Einser/Zwanziger würfelt, handelt
es sich um einen Glückswurf/Patzer. Bei einem Glückswurf gilt die
Probe immer als erfolgreich, bei einem Patzer hingegen automatisch
als gescheitert.
Nachdem wir drei Würfel werfen
benötigen wir auch drei Polynome.
Zunächst Multiplizieren wir sie miteinander. Damit erhalten wir alle
möglichen Kombinationen die man
mit drei Würfen erhalten kann, so
steht x3y14z12 etwa dafür mit dem
ersten Wurf eine drei, mit dem
zweiten eine vierzehn und mit dem
dritten eine zwölf zu Würfeln.
Und warum das alles jetzt?
Wie ihr euch vielleicht schon gedacht habt, sind die Wahrscheinlichkeiten für einen Erfolg unter Berücksichtigung der Modifikationen
nicht mehr so leicht zu berechnen.
In diesem Artikel wollen wir dafür
einen kombinatorischen Ansatz für
ein Computer Algebra System eurer Wahl erläutern.
Nun wollen wir überprüfen, welche Würfe niedrig genug waren:
müssen wir mit allen Würfen niedriger als zehn würfeln, so dividieren
wir das gesamte Polynom durch
x10y10z10. Betrachten wir nun wieder
den Term x3y14z12. Durch die Division
erhalten wir (y4z2)/x7 . Der Wurf im
Nenner gilt als geschafft, da er niedriger als der angezielte Wert war.
10
Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
Die Würfe im Zähler gelten als nicht
geschafft, da sie zu hoch waren.
Nun müssen wir nur noch die Exponenten im Zähler addieren. Ist unser Talentwert höher als der erhaltene Wert, ist die Probe geschafft, ist
er niedriger, gilt sie als gescheitert.
Als nächstes zählen wir alle Terme,
die erfolgreich waren, und dividieren durch die Anzahl aller Terme.
Um Glückswürfe und Patzer mit
einzuberechnen, können wir zu
Beginn alle Terme mit mindestens
zwei Einsern oder zwei Zwanzigern
entfernen und schlussendlich alle
Glückswürfe wieder zu den Erfolgreichen zählen.
Wird unsere Probe zusätzlich erschwert, reduzieren wir die Exponenten bei der Division. Mit einer
Erschwernis von eins müssten wir
unser Polynom dementsprechend
durch x9y9z9 teilen.
Mit der Hand ist dies natürlich nicht
einfach (es handelt sich immerhin
um 8000 Terme), doch alle Interessierten finden ein kleines Programm auf der Facebook Seite der
StV Mathematik, mit dem sie genau
diese Rechnung selber durchführen
können.
Die Zwölf zum Gruße!
informationen
Wusstest du?
Der zwanzigseitige Würfel ist ein
Ikosaeder, welches zu den fünf
platonischen Körpern zählt. Er
besitzt 12 Ecken und 30 Kanten.
Der Erwartungswert eines Wurfes beträgt 10,5 und die Standardabweichung 5,77.
Autoren: Ulrike Anlauf (ulrike.anlauf@oeh.
jku.at) Bernhard Kepplinger (bernhard.
[email protected])
ÖH Informatik
Lange Nacht der Evaluierungen
Das Semesterende steht kurz bevor und damit auch viele Klausuren. Aber nicht nur die Leistung der
Studierenden wird am Ende des
Semesters beurteilt, auch du hast
die Möglichkeit, im Zeitraum vom
1. bis 16. Februar, deine Lehrveranstaltungen im KUSSS zu evaluieren.
Diese Beurteilung der Lehrveranstaltungen ist eine gute Möglichkeit
um eure Verbesserungswünsche
anonym an die Vortragenden weiterzugeben. Allerdings sollen nicht
nur negative Aspekte an euren
LVAs aufgezeigt, sondern auch positive Erfahrungen hervorgehoben
werden, damit diese auch in den
kommenden Jahren bestehen bleiben.
Leider wird dieses Angebot von
wenigen Studierenden in Anspruch
genommen, darum veranstalten
die StV Informatik & die StV Physik
für euch dieses Semester erstmals
die Lange Nacht der Evaluierungen.
Am Donnerstag, 2. Februar hast du
die Möglichkeit im Keller des Bankengebäudes in gemütlicher Atmosphäre deine LVAs zu evaluieren.
Neben einigen Laptops stellen wir
für einen gelungenen Semesterausklang auch Getränke und Knabbereien zur Verfügung.
Wir freuen uns auf euer Kommen
eure ÖH StV Informatik & ÖH StV
Physik
11
Christine Berger
ÖH Informatik
[email protected]
veranstaltung
Was?
Lange Nacht der Evaluierungen
Wann?
2. Februar ab 17:00 Uhr
Wo?
BA9910 & BA991
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Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Jus
Studienplan JUS: Alles auf einen Blick
1. ABSCHNITT
StEOP
Die StEOP besteht aus den Arbeitsgemeinschaften und Kursen aus
Privatrecht I und Öffentliches Recht
I.
Kurs Privatrecht I
Im Rahmen des Kurses wird dir
der theoretische Lehrstoff nähergebracht. Dieses Wissen wird anhand von Moodle-Tests abgeprüft.
Du hast 5 Tests über das Semester
verteilt und diese Fragen werden
online von dir beantwortet.
Arbeitsgemeinschaft Privatrecht I
In der AG wendest du das theoretische Wissen von Anfang an
praktisch an. Anhand kleiner Beispielfälle wirst du in die Falllösung
eingeführt, auch bei den Klausuren
musst du Fälle lösen. Die AG bereitet dich außerdem auf die Übung
vor. Die positive Absolvierung der
AG ist Zugangsvoraussetzung für
die Übung.
Übung Privatrecht I
Die Übung beinhaltet 3 Prüfungsarbeiten. Du musst zumindest eine
der ersten beiden Prüfungsarbeiten
positiv absolvieren, damit du zur
Abschlussklausur antreten kannst.
Sollte die Abschlussklausur negativ
sein, hast du zu Beginn des darauffolgenden Semesters durch die
„Hoffnungsklausur“ eine erneute
Chance. Abschlussklausur sowie
„Hoffnungsklausur“ zählen gemeinsam als ein Antritt.
Kurs Öffentliches Recht I
Im Rahmen des Kurses wird dir
der theoretische Lehrstoff nähergebracht. Dieses Wissen wird anhand
von Moodle-Tests abgeprüft. Du
hast 5 Tests über das Semester verteilt und diese Fragen werden online von dir beantwortet. Du kannst
dir – abhängig von deiner erreichten
Gesamtpunkteanzahl im Kurs – maximal bis zu fünf Zusatzpunkte für
die AG sichern.
Arbeitsgemeinschaft
Recht I
Öffentliches
In der AG wendest du das theoretische Wissen von Anfang an praktisch an. Anhand von Beispielen
kannst du so dein im Kurs erlerntes
Wissen anwenden und vertiefen.
Die AG bereitet dich außerdem auf
die Übung vor. Die positive Absolvie-rung der AG ist Zugangsvoraussetzung für die Übung.
Übung Öffentliches Recht I (1)
Die UE ÖR I (1) wird in der ersten
Semesterhälfte abgehalten. Hier
wirst du intensiv auf die Klausuren in der UE ÖR I (2) vorbe-reitet.
Auch hier löst du wieder Beispielfälle, außerdem beschäftigst du
dich mit der Erarbeitung einfacher
Schriftsätze (Antrag, Bescheid). Im
Rahmen der UE ÖR I (1) absolvierst
du Probeklausuren, bei denen du
dein erlerntes Wissen testen und
über-prüfen kannst. Eine ernstliche
Bearbeitung der Probeklausuren ist
zudem Voraussetzung für die Teilnahme an der UE ÖR I (2).
Übung Öffentliches Recht I (2)
Die UE ÖR I (2) dient der Wissensüberprüfung des Lehrstoffes
Öffentliches Recht I anhand von
Klausuren. Die Beurteilung erfolgt
aufgrund der schriftlichen Klausurarbeiten. Angeboten werden vier
Klausurtermine, wobei der vierte
wieder zu Beginn des darauffolgenden Semesters stattfindet. Eines
der vier Ergebnisse wird als Strei-
12
Claudia Witzeneder
ÖH JUS Vorsitzende
[email protected]
chergebnis gewertet, die besten
drei zählen für die Beurteilung der
Übungsleistung.
VU Strafrecht I
In der VU Strafrecht I setzt du dich
mit dem Allgemeinen Teil des Strafrechts, ausgenommen der Beteiligungslehre und den Konkurrenzen
auseinander. In der VU gibt es drei
schriftliche Klausuren, wobei du
entweder zwei positive Klausuren
oder eine Klausur mit mindestens
12 Punkten für einen positiven Abschluss der VU brauchst.
2. ABSCHNITT
Bürgerliches Recht
Zugangsvoraussetzung für die UE
Bürgerliches Recht ist die positive
Absolvierung von zumindest drei
Kursen oder einem einzelnen Kurs
+ die positive Absolvierung der AG
Bürgerliches Recht. Die Kurse sind
mit Moodle-Tests ausgestattet und
ersetzen die früheren Vorlesungen.
Die Übung ist inhaltlich eingeschränkt, fixer Bestandpunkt ist
hier das Schuld-, Sachen- und Gewährleistungsrecht. Aus den
Bereichen des Familien-, Erb- sowie
IP-Rechts wird immer ein Teil in der
Übung behandelt, welcher zu Beginn des Semesters bekannt gegeben wird.
Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
Die Übung beinhaltet 3 Prüfungsarbeiten. Du musst zumindest eine
der ersten beiden Prüfungsarbeiten
positiv absolvie-ren, damit du zur
Abschlussklausur antreten kannst.
Sollte die Abschlussklausur negativ sein, hast du zu Beginn des
dar-auffolgenden Semesters durch
die „Hoffnungsklausur“ eine erneute Chance. Abschlussklausur
sowie „Hoffnungsklausur“ zählen
gemeinsam als ein Antritt. Sobald
du die Übung erfolgreich absolviert
hast, kannst du zur mündlichen
Fachprüfung antreten, bei der es
keine inhaltlichen Stoffeinschränkungen gibt. Die neue Übung wird
am SS 2017 angeboten, die kannst
bereits ab WS 2016/2017 die Voraussetzungen dafür erfüllen. Die
Übung selbst zählt nicht zur im Anschluss mündlich zu absolvierenden
Fachprüfung „Bürgerliches Recht“.
Nach 30.9.2017 kann ein positives
Übungszeugnis aus Bürgerliches
Recht nach altem Curriculum insofern als Teil der Übung nach neuem
Curriculum angerechnet werden,
dass nur mehr eine 180-minütige Klausur erfolgreich absolviert
werden muss. Diese (Teil-)Anrechnungsmöglichkeit besteht nicht für
Studierende, die den schriftlichen
Teil der Fachprüfung aus Bürgerliches Recht nach altem Curriculum
bereits zweimal erfolglos wiederholt haben.
Verfassungs- und Verwaltungsrecht
Im jetzigen Curriculum gibt es nur
mehr eine Übung für Verfassungsund Verwaltungsrecht. Wie in Öffentliches Recht I wird auch hier die
Übung auf 2 Teilübungen aufgesplittet, wobei in der ersten Semesterhälfte im Rahmen der UE Öffentliches Recht II (1) wieder die Inhalte
vermittelt und angewandt werden
und in der zweiten Semesterhälfte das Wissen mittels Klausuren
in der UE Öffentliches Recht II (2)
überprüft wird. Für die UE ÖR II (1)
gibt es keine Zugangsvoraussetzungen, im Rahmen dieser gibt es
Probeklausuren. Für die UE ÖR II
(2) musst du zumindest eine Probeklausur ernstlich bearbeiten, um die
Zugangsvoraussetzung zu erfüllen.
Des Weiteren musst du entweder
in 3 KS die Moodle-Tests positiv
absolvieren oder die AG positiv abschließen.
Falls eine schriftliche FP nach altem Recht absolviert wurde, kann
die mündliche FP aus diesem Fach
– unbeschadet einer allenfalls zwischenzeitig eingetretenen Notwendigkeit, die UE II (2) zu absolvieren
– unbefristet abgelegt werden.
Strafrecht II
Um für die Abschlussklausur der
UE Strafrecht II antrittsberechtigt zu
sein, musst du zumindest entweder die erste Klausur
oder die Hausarbeit (je nach Ressourcen kann statt der Hausarbeit
auch eine zweite Klausur stattfinden) positiv absolvieren. Auch hier
hast du zu Ende des Semesters
eine dreistündige Abschlussklausur. Sollte diese negativ sein, hast
du zu Beginn des darauffolgenden
Semesters eine erneute Chance.
Abschlussklausur sowie „Hoffnungsklausur“ zählen gemeinsam
als ein Antritt. Sobald du die Übung
erfolgreich absolviert hast, kannst
du zur mündlichen Fachprüfung antreten.
Public International Law
Das Fach Völkerrecht wird auf einen
schriftlichen,
englischsprachigen
Prüfungsmodus umgestellt. Zuvor
wird das neu ausgerichtete Fach
„Precourse Legal English“ angeboten. All jene, welche Englisch vor
13
01.10.2016 erledigt haben, müssen
diese LVA nicht zusätzlich machen.
Zudem haben all jene, welche Englisch vor 01.10.2016 erledigt haben
und sich vor 01.10.2015 im 2.Studienabschnitt befinden, die Möglichkeit anstelle des Faches Public International Law bis 30.09.2017 das
Fach Völkrrecht nach bisherigem
System zu absolvieren.
Bei folgenden Fächern gibt es nach
dem neuen Curriculum keine grundlegenden Veränderungen:
• Arbeits- und Sozialrecht
• Unternehmensrecht
• Zivilgerichtliches Verfahrens•
•
•
•
recht
Europarecht
Steuerrecht
Legal Gender Studies
Wirtschaftswissenschaftliche
Wissensgebiete
Rechtsphilosophie
Ab WS 2016/17 gibt es Vorlesung
zu Themen der Rechtsphilosophie
und –ethik, welche mit einer schriftlichen Lehrveranstaltungsprüfung
abgeschlossen wird.
Diplomarbeit
Auf unsere Forderung hin, wird nun
über einen Vorbereitungskurs zur
Diplomarbeit diskutiert. Im Gegenzug haben wir erreicht, dass der
Richtwert für die Seitenzahl auf 30
Seiten standardisiert werden soll.
Wer noch vor 01.10.2016 sein fix
eingereichtes Diplomarbeitsthema
und einen Betreuer hatte, der kann
die Diplomarbeit noch nach den alten Kriterien schreiben, muss also
kein Seminar besuchen, hat dafür aber auch keine Seitenzahlbeschränkung auf 30 Seiten.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Sozialreferat
Alles neu im Jahr 2017?
Nein, nicht ganz – aber damit ihr auch
im neuen Jahr up to date seid, haben
wir euch die wichtigsten studienrelevanten Werte hier zusammengefasst:
Familienbeihilfe
Die Familienbeihilfe
1.1.2017 pro Monat:
beträgt
ab
ab 19 Jahren:
162,00 EUR pro Monat
ab 10 Jahren:
138,80 EUR pro Monat
ab 3 Jahren:
119,60 EUR pro Monat
ab Geburt:
111,80 EUR pro Monat
Zuschlag für erheblich behindertes
Kind: 152,90 EUR pro Monat
Die Familienbeihilfe erhöht sich monatlich für jedes Kind, wenn sie
für 2 Kinder gewährt wird, um
6,90 EUR
für 3 Kinder gewährt wird, um
17,00 EUR
für 4 Kinder gewährt wird, um
26,00 EUR
Für jedes Kind zwischen 6 und 15
Jahren erhöht sich die Familienbeihilfe im September um 100 EUR.
Kinderabsetzbetrag:
58,40 EUR pro Kind und Monat
Verdienstgrenze für den Familienbeihilfenbezug: 10.000,00 EUR pro Kalenderjahr
Studienbeihilfe
Höchstmögliche Studienbeihilfe:
Für am Studienort ansässige Studierende: 475,00 EUR pro Monat*
Für auswärtige Studierende, SelbsterhalterInnnen, etc.: 679,00 EUR pro Monat*
Verdienstgrenze für den Studienbeihilfenbezug: 10.000,00 EUR pro Kalenderjahr*
Achtung Aliquotierung:
833,00 EUR pro Monat in dem bezogen
wird*
* für Studierende mit Kind kann die
Verdienstgrenze noch höher liegen
Sozialversicherung
Ermäßigte Krankenversicherung für
Studierende: 56,74 EUR pro Monat
Freiwillige Selbstversicherung
für geringfügig Beschäftigte: 60,09 EUR pro Monat
Allgemeine Selbstversicherung: 406,88 EUR pro Monat
Mindestbeitrag nach
Herabsetzung: 101,72 EUR pro Monat
Geringfügigkeitsgrenzen
Monatliche Geringfügigkeitsgrenze:
425,70 EUR pro Monat
Jährliche Pflichtversicherungsgrenze bei selbstst. Einkünften:
5.108,40 EUR pro Jahr*
* ab 2016 macht es keinen Unterschied ob nebenbei unselbstständige Einkünfte vorliegen
Steuergrenzen
Einkommenssteuer (bei selbstst.
Einkünften):
ab 11.000,00 EUR pro Jahr
Lohnsteuer (bei unselbstst. Einkünften):
de facto ab 11.945,00 EUR pro Jahr
Natürlich könnt ihr euch bei Fragen
gerne direkt an uns wenden. Wir
sind auch im neuen Jahr wie gewohnt für euch da!
Das Team des ÖH-Sozialreferats
* für Studierende mit Kind und für
über 27-Jährige kann die Höchststudienbeihilfe noch höher sein
14
Christina Lehner
ÖH Sozialreferentin
[email protected]
Autorin:
Mag.a Veronika Wilfing
Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
ÖH GenSek
Beratungstage
Liebe Studienkolleginnen und Kollegen,
die ÖH-JKU veranstaltet auch dieses Semester wieder die ÖH-Beratungstage. Diese Beratung ist nicht
nur für alle Erstsemestrigen interessant sondern auch für alle anderen Studierenden, die Fragen zu
ihrem Studium haben. Dort kannst
du dich von einem Vertreter deiner
Studienrichtungen zu allen wichtigen Fragen(Welche Kurse?, Welche
Professoren?, etc.) beraten lassen
oder auch nur gemütlich einen Kaffee trinken.
Außerdem wird dir ein Vertreter
des Sozialreferats zur Verfügung
stehen, der dir alle Tipps und Tricks
rund um Beihilfen verrät.
Die ÖH-Beratungstage finden in der
Halle C statt.
Die Termine für die ÖH
Beratungstage:
Donnerstag 9. Februar:
• 9:00-12:30
• 13:30-16:30
• 17:00-19:00
Freitag 10. Februar:
• 8:30-12:00
• 13:00-17:00
Montag 13. Februar:
• 9:00-12:30
• 13:30-17:00
Dienstag 14. Februar:
• 8:30-12:00
• 13:00-16:30
• 17:00-19:00
Deine StudienvertreterInnen freuen
sich bereits auf euren Besuch!
ÖH steuerberatung
Versicherung von Studierenden
Grundsätzlich sind Studierende bei ihren Eltern bis zum 27. Lebensjahr
mitversichert. Im ersten Studienjahr muss bei der Versicherungsanstalt
eine Inskriptionsbestätigung vorgelegt werden, ab dem zweiten Studienjahr ein Studienerfolgsnachweis. Können Studierende die Voraussetzungen für die Mitversicherung nicht mehr erfüllen, entfällt der Versicherungsschutz. Für Studierende besteht jedoch die Möglichkeit eine
begünstigte Krankenversicherung in Anspruch zu nehmen.
Begünstigte Krankenversicherung für Studierende
Die begünstigte Krankenversicherung kann von ordentlich Studierenden
in Anspruch genommen werden, die ihr Studium ernsthaft und zielstrebig betreiben. Dies liegt unter anderem dann vor, wenn die Studienrichtung maximal zweimal gewechselt wurde und diese Wechsel innerhalb
der ersten zwei inskribierten Semester stattgefunden haben. Anspruch
auf die begünstigte Pflichtversicherung besteht, wenn kein gesetzlicher
Versicherungsschutz gegeben ist.
Der Anspruch entfällt, wenn Studierende über ein Einkommen von
EUR 10.000 jährlich verfügen oder die Studiendauer ohne wichtige
Gründe um mehr als vier Semester überschritten wurde. Wichtige
Gründe sind z.B. ein geleisteter Präsenz- oder Zivildienst oder die
Geburt eines Kindes.
Wird die begünstigte Krankenversicherung maximal sechs Wochen vor
Auslauf eines gesetzlichen Versicherungsschutzes beantragt, beginnt
der Versicherungsschutz sobald der gesetzliche Versicherungsschutz endet. Findet die Beantragung zu einem anderen Zeitpunkt statt, besteht
der Versicherungsschutz ab der Antragstellung. Monatlich müssen EUR
56,74 im Voraus geleistet werden.
Auch Angehörige von Studierenden können im Zuge der begünstigten
Krankenversicherung mitversichert werden. Der Anspruch steht Ehegatten und eingetragenen PartnerInnen zu, sowie den Kindern von Studierenden bis zum 18. Lebensjahr bzw. auf Antrag bis zum 27. Lebensjahr.
Ende der Selbstversicherung
Die Versicherung endet sobald wieder ein Anspruch auf eine gesetzliche Krankenversicherung besteht. Dies ist z.B. der Fall, wenn vom
Versicherten eine Erwerbstätigkeit aufgenommen wird. Zudem endet
die Selbstversicherung wenn der Selbstversicherte Geldleistungen
des Arbeitsmarktservices oder Kinderbetreuungsgeld erhält. Möchte der Versicherte die begünstigte Krankenversicherung nicht mehr
in Anspruch nehmen, muss dies schriftlich der Versicherungsanstalt
mitgeteilt werden.
Am Ende des Studiums besteht der
Versicherungsschutz noch bis inklusive drei Monate nach Abschluss
des Studiums.
15
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Studienberatungsreferat
Rhetorik im Studref!
Wie der Name unseres Referats bereits verrät ist einer unserer Hauptaufgaben das Beraten der Studierenden.
Dabei sind es eher allgemeine Fragen im Hinblick auf das Studium, die
im Mittelpunkt unserer Beratungen
stehen. Doch nicht nur Studierende
dürfen wir beraten, sondern wir besuchen auch Schulen und stellen dort
die Möglichkeiten für die Zeit nach der
Matura im Namen der ÖH vor. Unter
anderem zur Verbesserung des eigenen Präsentationsstils und auch für
Teambuilding im Referat selbst wird
ein Rhetorikseminar für unser Referat
einmal im Jahr organisiert. Auch dieses Jahr durften wir wieder auf ein
Seminar, das von einem ausgebildeten Trainer moderiert wurde, fahren
und konnten so unser Auftreten und
Präsentieren gegenüber SchülerInnen
üben und optimieren und die anderen
Mitglieder des Referats besser kennenlernen. Natürlich durfte am Abend
nach den getanen Übungen das gemütliche Zusammensitzen bei einem
oder auch zwei Gläschen Bier/Wein
nicht fehlen.
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möchtest, kannst du dich gerne an
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Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
ÖH REFI
ÖH REFI - New Board Members
At the beginning of December we elected our new Board Members and we do
not want to withhold them from you ;)
Therefore, here a short overview of the
position and the tasks of each of them.
President - Anna Wirth
Together with her lovely Vice Florian, it’s her responsibility to make
sure that everyone knows what to
do. Additionally she’s basically the
link between the ESN section here
in Linz and ESN Austria/ESN International. Meaning she’s first in line
when it comes to representing the
REFI/ESN Linz to the outside as
well as to the Students Union (ÖH).
Before taking over this position this
semester, she’s been in the REFI 1
Semester, so she’s still learning but
very much looking forward to all the
exciting adventures that await her
and her team!
Vice President - Florian Kiesl
Besides supervising all REFI events
together with his gorgeous president Anna, Florian is managing all
concerning financial issues. So he is
controlling every cash flow among
all events in order to keep the department liquid. Moreover, he is
regularly scheduling meetings and
organizing the office hours during
the semester. For Florian it is the second semester in the position as a
vice president and together it is the
fifth as a REFI member. Hence, he is
always willing to share his experiences with pleasures to each member
in any matters. However, each semester reveals new exciting challenges which he is awaiting with joy.
and helps them with their start at
ESN. Second, she is organizing our
mentoring program. This means that
she is looking for motivated people
who wants to help our exchange
students with their start at the JKU.
Also the coordination with the international office is part of her job.
Communication - Stephanie
Krennbauer
Stephanie joined our team in October 2016. Next semester she’ll work
as Communication manager. In this
position her responsibilities will especially be keeping our homepage
and the guidebook for our incomings
up to date. Moreover she’ll be posting photos of our numerous events
and writing articles so you guys can
always stay tuned about what’s going on in the REFI.
Event - Anastasia Suslik
Anastasia is a part of our team since
summer 2016. She accomplishes the
tasks of an Events & Project Coordinator. Her job is it to monitor and coordinate the events of our section. It
is her duty to combine the “educational” aspect you might have with entertainment and a positive atmosphere. The best chance of succeeding is
to be flexible and stay focused on
Human Resource - Andrea Maier
Andrea is in the REFI team since October 2016. Her responsibilities consist out of two main tasks. First of
all she is responsible for finding new
members, who wants to join our
ESN section. Furthermore she introduces our newbies to the system
17
Anna Wirth
ÖH REFI
[email protected]
finding a solution to a concrete problem without getting lost in irrelevant
issues along the way.
Local Representative - Sinisa
Maksimovic
Sinisa has been with the REFI for
quite some time now. His duty as
the local coordinator is to act as an
interface between ESN Austria and
the local section. The main part is
to implement and coordinate the
international projects. Here in Linz
he also is responsible for the Social Erasmus Events the section does
throughout the semester like the kitchen auction.
IT - Robert Ördög
Robert joined our group in the beginning of the winter term 2016/2017.
He is responsible for the technical
support in the ESN team. Except
asking the question “Have you
tried turning it off and on again?”
he manages the Email-distributing
and mentoring system as well. Furthermore he maintains the ESN Linz
Website to be non-stop flawlessly
accessible.
KEPLER SOCIETY START UP-PRAKTIKUM
Im Rahmen der österreichweiten Praktikumswoche von Career Services Austria wird
aufgrund einer Kooperation mit der Kepler Society, Alumniclub und Karrierecenter der JKU
und dem Start Up-Center des IUG, der Gründeranlaufstelle an der JKU, folgende Stelle
ausgeschrieben:
ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG BEI MOXVR
Im Zeitraum eines 2-monatigen Praktikums bieten wir dir die Möglichkeit, Einblicke in die
Tätigkeitsbereiche unseres Start-Ups zu bekommen und dieses persönlich mitzugestalten.
WAS IST DAS BESONDERE?
- Chance, Teil eines jungen und zielbewussten Start-Ups zu sein
- Gründerluft schnuppern, unternehmerische Erfahrungen sammeln und
theoretisches Wissen aus dem Studium umsetzen
- Einblick in das Unternehmer-Leben gewinnen
- Kein starrer, täglich gleichbleibender Arbeitsablauf
- Kein Kaffeekochen!
WAS WIR ERWARTEN:
- Eine Studentin/einen Studenten aus einer wirtschaftswissenschaftlichen
Fachrichtung
- Interesse an innovativen Technologien (bspw. Virtual Reality)
- Sicherer Umgang mit Excel und Word
- Begeisterung für deine Arbeit im Team
- Erfahrungen in den Bereichen Buchhaltung und Finanzierung von Vorteil!
RAHMENBEDINGUNGEN:
- Das Praktikum wird mit € 1.400,- brutto für 2 Monate vergütet
- Standort: Linz
Wir freuen uns über deine aussagekräftige Bewerbung bis 31.3.2017
Bitte um Übermittlung von Lebenslauf und Motivationsschreiben an [email protected]
ENTWÜRFE IN VIRTUAL REALITY
Mit Hilfe der moxVR-App ist es Planern möglich, Ihre Entwürfe von Häusern in
Virtual Reality “begehbar” zu machen, und damit den Plan vom noch
ungebauten Haus zum Leben zu erwecken!
Ausgabe 7 - WS 2016/17 - KW 4
Kulinarischer Wegweiser KW 4-5
Mensa Markt
Montag,
23.01.2017
Dienstag,
24.01.2017
Mittwoch,
25.01.2017
Montag,
30.01.2017
Dienstag,
31.01.2017
Mittwoch,
01.02.2017
Apfelschaumsuppe
Powidl-Buchteln mit Vanillesauce
Tagessuppe
Rindsgulasch mit Butternockerl
Salat vom Buffet, Dessert
Champignoncremesuppe
Zartes Hirschragout mit Spätzle
und Rotkraut
Apfelschaumsuppe
Brathendl mit Gemüsereis und Salat
Tagessuppe, Vegetarischer Strudel mit
Petersilienkartoffel und Kräuterrahm
Salat vom Buffet, Dessert
Klare Gemüsesuppe mit Frittaten
Champignon à la creme mit einem Semmelknödel und Blattsalat
Vollkornschöberlsuppe
Kohleintopf mit Leinsamenerdäpfel
Tagessuppe
Gebackene Knacker mit Kartoffelpüree
Salat vom Buffet, Dessert
Klare Gemüsesuppe mit Frittaten
Vollkornschöberlsuppe
Cevapcici mit Senf und Ketchup, dazu
Gekochtes Rindfleisch mit Semmelkren
knusprige Pommes frites und Pusztasalat und Erdäpfelschmarren
Tagessuppe
Salatplatte mit Röstitaschen und Gebäck
Salat vom Buffet, Dessert
Karfiolcremesuppe
Gezogener Topfenstrudel auf Vanillesauce mit Fruchtcocktail
Lauch-Currysuppe mit Ingwer
Gemüse-Mozzarellastrudel mit
Kräuter-Joghurtsuace und Salat
Tagessuppe, Gefüllte Paprika mit Tomatensauce und Petersilienkartoffel
Salat vom Buffet, Dessert
Karfiolcremesuppe
Geschmorte Rindsroulade mit RotweinGemüsesauce und Fusilli dazu Blattsalat
Lauch-Currysuppe mit Ingwer
Tiroler Knödel mit Gulaschsaft und
Sauerkraut
Tagessuppe
Shrimpsnockerl
Salat vom Buffet, Dessert
Kürbiskernknödelsuppe
Käsenockerl mit Salat
Tagessuppe
Chili con carne
Salat vom Buffet, Dessert
Kürbiskernknödelsuppe
Fischfilet provencale mit Dillerdäpfel
und Salat
Tagessuppe
Fleckerlspeise
Salat vom Buffet, Dessert
Kräutercremesuppe
Eierhörnchen mit Schnittlauchdip und
und Blattsalat
Erdäpfelcremesuppe mit Linsen
Gemüselasagne mit Salat
Tagessuppe
Fischlaibchen mit Petersilienkartoffeln
Salat vom Buffet, Dessert
Kräutercremesuppe
Gebackener Seelachs mit Sauce Remoulade und Kartoffel-Vogerlsalat
Erdäpfelcremesuppe mit Linsen
Bauern Cordon-bleu von der Pute mit
Risi-Pisi und Salat
Tagessuppe
Grießschmarrn mit Rosinen
Salat vom Buffet, Dessert
Selleriecremesuppe
Fusilli mit Ratatouille Gemüse
und Salat
Karfiol-Hirsesuppe
Schwammerlsauce mit Semmelknödel
Selleriecremesuppe
Chili con Carne mit Wildreis und Salat
Karfiol-Hirsesuppe
Hendlfilet in Rieslingsauce mit Babykarotten, Kräuterreis und Salat
Backerbsensuppe
Gemüsepaella mit Schafkäse und Salat
Buchweizen-Gemüsesuppe
Spinat-Nudelauflauf mit Salat
Backerbsensuppe
Berner Würstel mit Senf und Ketchup,
dazu Pommes frites und Salat
Buchweizen-Gemüsesuppe
Chili con carne mit Gebäck
Broccolicremesuppe
Rahmlinsen mit Gemüse und 1 Semmelknödel, dazu Salat
Backerbsensuppe
Dinkelreislaibchen mit Kohlrabisauce
und Salat
Broccolicremesuppe
Rindsbraten in Senfsauce mit Penne
Tricolore und Salat
Backerbsensuppe
Gebackenes Seehechtfilet mit
Petersilerdäpfel und Salat
Gemüsecremesuppe
Hascheehörnchen mit Salat von roten
Donnerstag, Rüben
02.02.2017 Gemüsecremesuppe
Putenfilet auf Letscho mit Mandlereis
und Salat
Freitag,
03.02.2017
RaabMensa
Champignoncremesuppe
Penne tricolore mit Carbonarasauce
und Blattsalat
Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl
Gebratene Augsburger mit KartoffelpüDonnerstag, ree, dazu Blattsalat
26.01.2017 Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl
Faschierter Braten mit Erbsenreis
und Natursaft, dazu Blattsalat
Freitag,
27.01.2017
KHG Mensa
Apfel-Tomatensuppe
Spaghetti mit Linsen-Gemüse
Bolognese mit Salat
Apfel-Tomatensuppe
Zwiebelrinderbraten mit Servietten
schnitte und Salat
Klare Gemüsesuppe mit Profiteroles
Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster
Polentaschöberlsuppe
Erdäpfel-Gemüsegratin mit Salat
Klare Gemüsesuppe mit Profiteroles
1/2 Brathuhn mit 1 Semmel und Salat
Polentaschöberlsuppe
Lasagne mit Salat
19
Verbiegen
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