Glattgarage GmbH - Der Glattfelder

Post CH AG
AZA/8192 Glattfelden
26. Januar 2017
27. Jahrgang
Nr. 2 / Auflage 2293
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Glattgarage GmbH
Webereistrasse 23 · 8192 Glattfelden
Tel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30
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Daniel Maier
RE/MAX Immobilien fürs Leben, Obergass 9, Postfach 6
CH-8193 Eglisau, T 079 375 11 30
Der neue «Löwen»-Wirt möchte traditionelle Anlässe beibehalten
«Ich will die Gäste mit leckerer Küche überzeugen»
Nach dem Wegzug der bisherigen Wirtsleute
wird der «Löwen» am 1. März unter der Leitung
von Rajkumar Senathirajah wieder neu eröffnet.
Dieser möchte die Gäste vor allem mit gutbürgerlicher Schweizer Küche überzeugen.
Bruno Meier
Wie wir bereits in der letzten Ausgabe berichtet haben, konnte für das Gasthaus Löwen ein neuer Wirt
gefunden werden. Rajkumar Senathirajah ist
Schweizer mit sri-lankischen Wurzeln und lebt seit
27 Jahren in der Schweiz, wo er bisher mehrere
Restaurants als Küchenchef geführt hat. Wie der
neue Gastgeber auf Anfrage betonte, nehme er die
Herausforderung im Glattfelder Traditionsrestaurant
gerne an. Der leidenschaftliche Koch schwört dabei
auf gutbürgerliche Schweizer Küche und einige italienische Spezialitäten. So etwa ein zartes Kalbsgeschnetzeltes mit Butterrösti oder ein herzhaftes
Metzger-Steak. Und Liebhaber der italienischen
Küche dürfen sich beim neuen «Löwen»-Wirt bei-
Rajkumar Senathirajah möchte seine Gäste mit gutbürgerlicher Küche überzeugen.
spielsweise auf ein feines Saltimbocca freuen. Rajkumar Senathirajah möchte aber nicht nur mit seiner Kochkunst überzeugen, sondern auch die lieb
gewordenen Anlässe seiner Vorgänger weiterführen. So etwa die monatliche Volksmusik-Stubete
und den Monatsmarkt rund um das Gasthaus. Und
Foto: Bruno Meier
selbstverständlich werde auch unter seiner Leitung
das feine Glattfelder Bier aus den Zapfhähnen fliessen, versicherte der neue Wirt. Rajkumar Senathirajah: «Ich freue mich darauf, die Glattfelder Gäste
mit dem Besten aus Küche und Keller verwöhnen
zu dürfen.»
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andere Kantone auf Anfrage
Telefon 043 266 34 00
auch abends, Sa + So
Empfang
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8192 Glattfelden
www.wisawi.ch [email protected]
2
Donnerstag, 26. Januar 2017
Kirchenzettel
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Glattfelden
www.kirche-glattfelden.ch
26. Januar bis 9. Februar 2017
Matinee GKZ
Katholische Kirche
Glattfelden – Eglisau – Rafz
Gottesdienstfeiern
Sonntag, 29. Januar
10.00
Telefonnummern
Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner,
Telefon 044 867 34 55,
[email protected]
Eucharistiefeier in Glattfelden
Kerzenweihe und Blasiussegen
Dienstag, 31. Januar
8.30
9.00
Rosenkranz in Glattfelden
Eucharistiefeier in Glattfelden
Kirchlicher Unterricht:
Samstag, 4. Februar
Madeleine Gersbach-Moor, 044 867 20 36,
[email protected],
und Susanne Graf, 044 867 20 36,
[email protected]
18.00
Eucharistiefeier in Glattfelden
Bibel-Lese, Pfarreizentrum Eglisau
Dienstag, 31. Januar, 19.00 Uhr
Sekretariat der Kirchgemeinde:
Telefon 044 867 20 36,
[email protected]
Präsident der Kirchenpflege:
Christian Ulrich, Telefon 044 867 13 61,
[email protected]
Gottesdienste
Autoabholdienst für die Gottesdienste:
Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz)
Sonntag, 29. Januar 2017
9.30
Sing-Gottesdienst mit Chorälen
von Paul Gerhardt
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Barbara Bohnert-Atzenweiler
Sonntag, 5. Februar 2017
9.30
Familiengottesdienst mit Abendmahl
mit den Drittklässlern und M. Gersbach
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Sonntag, 12. Februar 2017
9.30
Sonntagsgottesdienst
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Voranzeige
Kinderwoche vom 18. bis 21. April
In der ersten Woche der Frühlingsferien findet zum
ersten Mal die Kinderwoche für alle Kinder unserer
Pfarrei statt. Eingeladen sind alle Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse. Die verschiedenen
Workshops finden nachmittags in Eglisau und Rafz
statt.
Wir freuen uns, wenn viele Kinder unser Angebot
nutzen werden. Reservieren Sie diese Woche bereits
heute für Ihre Kinder. Details folgen!
Sie finden uns auch im Internet unter www.glegra.ch.
Chrischona-Gemeinde Glattfelden
Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2
Sonntag, 29. Januar
9.30
Gottesdienst mit Segnung
von Nevio Semeraro
Kinderhort, KidsTreff
Dienstag, 31. Januar
19.45
Unihockey Ü16 beim Schulhaus Hof
Mittwoch, 1. Februar
Gottesdienst im Altersheim «Eichhölzli»
Donnerstag, 2. und 16. Februar, jeweils um 9.30 Uhr.
Auch Gäste aus dem Dorf sind herzlich willkommen!
17.45
18.45
Flughafen
220 Kilo Drogen
Im vierten Quartal 2016 konnten über
16 Kilogramm Kokain, 5 Kilo Heroin,
6 Kilo Marihuana, 5,6 Kilo Haschisch,
4 Kilo Designerdrogen sowie rund 183
Kilogramm Khat sichergestellt werden.
Die Drogen wurden entweder lose im
Reisegepäck, in doppelten Böden, in
Batterieladegeräten und Fotokameras
oder als sogenannte Bodypacker in
Form von gepressten Fingerlingen im
Körper mitgeführt. Ein Teil der Drogen
konnte bei Kontrollen im Postverkehr
aufgefunden werden. Bei den Verhafteten handelt es sich um zehn Männer
und acht Frauen im Alter von 22 bis
51 Jahren. Sie stammen aus Brasilien,
Ecuador, Venezuela, Deutschland, Litauen, Spanien, Nigeria und den Niederlanden. (rs.)
Ameisli und Jungschar
Sonntag, 5. Februar
Donnerstag, 2. und 16. Februar, jeweils 19 bis 19.30
Uhr in der Kirche
9.30
Abendmahlsgottesdienst
Kinderhort, KidsTreff, Follow me
Dienstag, 7. Februar
Seniorenmittagstisch
19.45
Donnerstag, 2. Februar, um 12 Uhr im Pfarrhaus.
Anmeldung bei Fredi Gut bis am Vorabend:
Tel. 044 867 24 30
Mittwoch, 8. Februar
Unihockey Ü16 beim Schulhaus Hof
17.45
Unihockey U13 beim Schulhaus Hof
18.45
Unihockey U16 beim Schulhaus Hof
Diverse Hauskreise
Für Fragen: 044 867 42 26 oder
[email protected]
www.chrischona-glattfelden.ch
Bibel für alle
Donnerstag, 9. Februar. Wir machen einen Ausflug
ins Sinnorama, Winterthur. Wir treffen uns um 17.30
Uhr vor dem Pfarrhaus und werden um ca. 20.30
Uhr wieder zurück sein. Eine Anmeldung bei Madeleine Gersbach, 044 867 20 36 oder [email protected], ist bis spätestens Montag, 6. Februar, erforderlich.
Mehr unter http://kircheglattfelden.ch/bibel/
Am Sonntag, 12. Februar 2017, um
11 Uhr gastiert die Chicago Hot Club
Band im Gottfried-Keller-Zentrum. Sie
kommt nicht direkt aus der Metropole, wo Barack Obama seine Abschiedsrede gehalten hat, aber sie hat
den dortigen speziellen Sound im
Blut, in den Fingern und in der Stimme. Wenn Sie also wissen wollen,
weshalb der Basin-Street-Blues nichts
mit einem Besenstiel zu tun hat, merken Sie sich diesen Sonntagmittag
schon mal vor. (ul)
GKZ und IG Kultur Glattfelden
Samstag, 4. Februar
14.00
Donnerstag, 26. Januar, 16.15 bis 16.45 Uhr in der
Kirche. Anschliessend gemütliches Beisammensein
im Pfarrhaus
Kein BesenstielBlues
Unihockey U13 beim Schulhaus Hof
Unihockey U16 beim Schulhaus Hof
Abendgebet in der Kirche
Fiire mit de Chliine
DER GLATTFELDER
Christliche Gemeinde Unterland
Kapelle Eichhölzlistrasse 9
Sonntag, 29. Januar 2017
10.15 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 5. Februar 2017
10.15 Uhr Gottesdienst
Herausgeberin: Lokalinfo AG
Inserate und Textannahme:
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg
Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77
Redaktion Glattbrugg
Roger Suter, [email protected]
Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr
Layout
Roland Wellinger,
[email protected]
Inseratenannahme
Patrizia De Tomi,
[email protected]
Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr
Annahmen auch durch
Gemeindeverwaltung Glattfelden
Fax 044 867 11 85
Redaktion Glattfelden:
Bruno Meier
Tel 044 867 38 21 [email protected]
Erscheint 14-täglich, donnerstags,
in alle Haushaltungen, Auflage 2293
Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online
www.derglattfelder.ch
DER GLATTFELDER
3
Donnerstag, 26. Januar 2017
Männerchor lud zum Unterhaltungsabend in Oskis Besenbeiz
Da wo man singt und lacht, da lass dich ruhig nieder
Zahlreiche Gäste folgten am vergangenen 14. Januar der Einladung
zum traditionellen Familien- und
Unterhaltungsabend des Männerchors, der in Oskis Besenbeiz stattfand. Ein stimmungsvoller Abend
mit viel Musik, Spielen und guten
Gesprächen.
Bruno Meier
Wie schrieb doch einst der böhmische Schriftsteller und Dichter Johann
Gottfried Seume im 18. Jahrhundert:
«Da wo man singt und lacht, da lass
Dich ruhig nieder, den böse Menschen haben keine Lieder.» Ein weiser
Spruch, der auch heute noch gilt, wie
sich am diesjährigen Männerchorabend in Oskis Besenbeiz gezeigt hat.
Rund 60 gut gelaunte Gäste sind der
Einladung zu diesem traditionellen
ersten Gesangsanlass im Jahr gefolgt,
um sich in urgemütlicher Atmosphäre
akustisch und kulinarisch verwöhnen
zu lassen.
Nach einem herzhaften Apéro trug
der Chor unter der Leitung von Svetlana Manternach seinen Gästen einen
Kranz bekannter Männerchorlieder
Der Männerchor unter der Leitung von Svetlana Manternach eröffnete den Abend mit einem Kranz bekannter Lieder.
vor. Darunter auch Ohrwürmer wie Titel, den Doris Day im Jahre 1957 im für den besten Song gewann. Nach
«Was kann schöner sein», die deut- Hitchcock-Triller «Der Mann, der zu- dem viel applaudierten Konzert war
sche Fassung von «Que sera sera». Ein viel wusste» sang und der den Oscar es dann Zeit, sich dem leiblichem
Wohl zuzuwenden. Die Gastgeberfamilie Gwerder hatte traditionell einen
saftigen Schinken im Brotteig und ein
exzellentes Salatbuffet vorbereitet.
Und auch für passende Tischmusik
war gesorgt. Der bekannte Musikus
Herbert Fritschi aus Rorbas sorgte mit
seinem Akkordeon und seinem eindrücklichen Gesang für eine super
Stimmung an den Tischen. Am späteren Abend gab es dann noch einen
Wettbewerb, bei dem man das Endergebnis zweier Teams an der Dartscheibe erraten musste und dabei einige Leckerein gewinnen konnte. Den
Gästen hat dieser abwechslungsreiche
Abend gut gefallen, den man nach
dem Genuss eines leckeren DessertElisabeth, Oskar, Alexandra und Stefan waren für das kulinarische Wohl der Herbert Fritschi unterhielt die Gäste buffets mit angeregten Gesprächen
mit tollen Liedern und Melodien.
gemütlich ausklingen liess.
Gäste besorgt.
In der urchigen Besenbeiz herrschte eine gemütliche Stimmung.
Die süsse Schlacht am Dessertbuffet.
Fotos: Bruno Meier
4
Donnerstag, 26. Januar 2017
AMTLICHE
MITTEILUNGEN
GEMEINDE GLATTFELDEN
Sirenentest
am Mittwoch, 1. Februar 2017
Sirenen können Leben retten. Vorausgesetzt, sie funktionieren
richtig und die Bevölkerung weiss, was zu tun ist. Am Mittwoch,
1. Februar 2017, findet deshalb in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt.
Katastrophen können sich jederzeit und ohne Vorwarnung ereignen –
auch in der Schweiz. Im Ereignisfall ist es entscheidend, dass die zuständigen Behörden, die Führungs- und Einsatzorganisationen des
Bevölkerungsschutzes und auch die betroffene Bevölkerung möglichst
rasch und richtig handeln.
Zu diesem Zweck verfügt die Schweiz über ein dichtes Netz von rund
5000 stationären sowie rund 2800 mobilen Sirenen, (Kanton Zürich
rund 450 stationäre sowie 240 mobile Sirenen), mit denen die Alarmierung der Bevölkerung sichergestellt ist. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS sorgt in Zusammenarbeit mit den Kantonen,
Gemeinden und Stauanlagenbetreibern dafür, dass die Alarmierungssysteme auf dem neusten technischen Stand sind und jederzeit betriebsbereit gehalten werden.
Sirenentest: Allgemeiner Alarm und Wasseralarm
Am 1. Februar 2017 wird deshalb in der ganzen Schweiz die Funktionsbereitschaft der Sirenen des Allgemeinen Alarms und des Wasseralarms getestet. Es sind keine Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Ausgelöst wird um 13.30 Uhr das Zeichen «Allgemeiner Alarm»: ein
regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer.
Wenn nötig darf der Sirenentest bis 14 Uhr weitergeführt werden.
Ab 14.15 Uhr bis spätestens 15 Uhr wird in den Nahzonen unterhalb
von Stauanlagen das Zeichen «Wasseralarm» getestet, welches im
Kanton Zürich bei einer Zerstörung der Sihlsee-Talsperren die Bevölkerung in der Nahzone des Sihlsees alarmieren würde.
Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden.
Was gilt bei einem echten Sirenenalarm?
Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der
Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und
die Nachbarn zu informieren.
Aufgrund des hohen Ausbaugrades des Alarmierungsnetzes im Kanton Zürich kann nahezu die gesamte Bevölkerung mit fest installierten
oder mobilen Sirenen alarmiert werden.
Der «Wasseralarm» bedeutet, dass eine unmittelbare Gefährdung unterhalb einer Stauanlage besteht. In diesem Fall ist die Bevölkerung
aufgefordert, das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen.
Weitere Informationen über den Sirenentest
• Infos, Unterlagen & TV- und Radio-Spots zum Thema Sirenentest
unter www.sirenentest.ch oder www.sirenenalarm.ch sowie Teletext
auf Seite 680 der SRG-Sender.
• Infos und Unterlagen zum Thema vorsorgliche Massnahmen zur
Bewältigung bei Katastrophen und Notlagen unter www.alertswiss.ch
Die Bevölkerung wird um Verständnis gebeten.
DER GLATTFELDER
GEMEINDE GLATTFELDEN
Warteliste für Schiffsliegeplätze
Erneuerung der Bewerbung
Gemäss Art. 4 der Verordnung über das Stationieren von Schiffen und über die Benützung von Stationierungsanlagen auf
dem Gebiet der Gemeinde Glattfelden vom 22. März 1993 ist
die Bewerbung für die Warteliste jährlich auf den 1. März
schriftlich zu erneuern. Andernfalls wird der Bewerber von der
Warteliste gestrichen. Verspätete Erneuerungen werden am
Schluss der Warteliste aufgeführt.
Wir machen die Bewerber darauf aufmerksam, dass die Erneuerung der Bewerbung bis spätestens 1. März 2017 schriftlich der
Gemeindeverwaltung Glattfelden, Bootsplätze, Dorfstrasse 74,
8192 Glattfelden, einzureichen ist.
Glattfelden, 26. Januar 2017
Gemeinderat Glattfelden
GEMEINDE GLATTFELDEN
Ausschreibung Bauprojekte
Meyer Wicky, Schachemerstrasse 104, 8192 Glattfelden
Erstellen eines Kamins bei Wohnhaus Assek.-Nr. 44 auf Grundstück Kat.-Nr. 4095 am Tengemer Chilenweg 13 (L)
Gersbach Madeleine und Sandro, Haldenstr. 10, 8192 Glattfelden
vertreten durch: Gut Alfred, Buechhaldenstr. 20, 8192 Glattfelden
Rückbau des bestehenden Wohnhauses Assek.-Nr. 1054 und
Neubau eines Einfamilienhauses auf Grundstück Kat.-Nr. 5678
an der Haldenstrasse 10 (W2A)
Dauer der Planauflage: 20 Tage
Rechtsbehelfe: Begehren um Zustellung von baurechtlichen
Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung beim
Gemeinderat schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht innert Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist
läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
Glattfelden, 26. Januar 2017
Der Gemeinderat
Wir gratulieren!
Am 21. Januar 2017 konnten die Eheleute
Heidi und Nikolaus Schlegel
wohnhaft in Glattfelden, Dörfliweg 5b
auf 50 Ehejahre zurückblicken und damit
das seltene Fest der goldenen Hochzeit feiern.
Wir gratulieren den Jubilaren herzlich und wünschen
beiden noch viele glückliche und gesunde Tage
auf ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg.
Gemeinderat und Gemeindepersonal
DER GLATTFELDER
5
Donnerstag, 26. Januar 2017
Verhandlungsbericht
AMTLICHE
MITTEILUNGEN des Gemeinderates
für Strassenlärm überschritten, ist die
Sitzungen vom 12. Dezember 2016
und 9. Januar 2017.
GEMEINDE GLATTFELDEN
Glattfelden eröffnet einen «Schreibdienst».
Wir suchen Freiwillige!
Im 2. Quartal 2017 soll an der Pfarrgasse 4 in Glattfelden ein
Schreibdienst für die Bevölkerung der Gemeinde Glattfelden
angeboten werden. Er bietet Hilfe beim Verstehen und Verfassen von Briefen, beim Ausfüllen von Formularen, beim Erstellen von Lebensläufen und Bewerbungen etc. Er richtet
sich sowohl an Deutsch- wie Fremdsprachige.
Wir suchen Freiwillige, die 1- bis 2-mal pro Monat, jeweils zwischen 15.00 und 17.00 Uhr oder zwischen 18.00 bis 20.00 Uhr
(Tag noch offen), Schreibarbeiten erledigen. Es arbeiten jeweils
zwei Freiwillige gleichzeitig und werden dabei durch die Projektleitung unterstützt.
Die Freiwilligen sollen folgende Fähigkeiten mitbringen:
• gute PC-Anwenderkenntnisse
• administrative Fähigkeiten
• gute schriftliche Ausdrucksfähigkeiten
• Sozialkompetenz und Einfühlungsvermögen
• Interesse an der Begegnung mit sehr unterschiedlichen
Menschen
• Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil
Die freiwillige Arbeit als Schreibdienst-Hilfe eignet sich nicht für
Stellensuchende.
Sind Sie interessiert? Wir laden Sie gerne zu einem Informationsanlass ein auf Dienstag, 7. März 2017, 19.30 Uhr, im Kafi
«Judith» (Gottfried-Keller-Zentrum).
Anmeldungen für den Informationsanlass nimmt Christian Ulrich,
Präsident der Ev.-ref. Kirchenpflege,
044 867 13 61, abends
zwischen 18.00 bis 20.00 Uhr, oder per E-Mail [email protected] entgegen. Er steht auch bei Fragen zur Verfügung.
☎
Baubewilligungen
Dolezal Tamara sowie Krüger Markus
und Dominique, Glattfelden / Installation einer Photovoltaikanlage (Indachanlage) auf dem Gebäude Assek.-Nr. 2306 auf Grundstück Kat.-Nr.
7596 an der Friedhofstrasse 15.
Politische Gemeinde Glattfelden /
Verlängerung des Lärmschutzwalls
bei der 300-m-Schiessanlage «Wisengrund».
Inauen Thomas, Glattfelden / Sitzplatzüberdachung beim Wohnhaus
Assek.-Nr. 2112 auf Grundstück
Kat.-Nr. 7344 an der Mühlestrasse 12.
Im Weiteren hat der Gemeinderat eine Bauverweigerung für eine Tierhaltung ausgesprochen.
Polizeibewilligungen
Marcel Lauffer, als Vertreter der Guggenmusik «Göpfischränzer», wurde
die Bewilligung für die Durchführung
des Mitgliederapéros bzw. der Saisoneröffnung mit Barbetrieb für Samstag/Sonntag, 28./29. Januar 2017, bis
4.00 Uhr erteilt.
Strassenlärmsanierung an Gemeindestrassen
Werden entlang von Gemeindestrassen die Immissionsgrenzwerte (IGW)
Gemeinde gemäss Lärmschutzverordnung (LSV) verpflichtet, an der Quelle
oder auf dem Ausbreitungsweg Sanierungsmassnahmen zu ergreifen. Eine
Pflicht zur Sanierung besteht für Gebäude mit Baubewilligung vor 1985,
bei denen die Immissionsgrenzwerte
(IGW) bei Fenstern lärmempfindlicher
Räume überschritten werden. Die
Hoheit und Verantwortung für die
Umsetzung der Sanierung liegt bei
den Gemeinden selbst. Die Fachstelle
Lärmschutz (FALS) als Bindeglied
zwischen den Gemeinden und dem
Bund ist dabei für die Zusicherung
und Auszahlung der Bundesbeiträge
zuständig. Bis 31. März 2018 muss
ein genehmigtes Lärmsanierungsprojekt vorliegen. Die Massnahmen sind
bis 31. Januar 2019 umzusetzen und
abzurechnen. Andernfalls gewährt
der Bund keine Beiträge an Sanierungsmassnahmen mehr.
Mit der Ausarbeitung des Lärmsanierungsprojekts für die Gemeindestrassen von Glattfelden wurde das Ingenieurbüro Andreas Suter, Thalwil, beauftragt. Für die Arbeiten wurde ein
Kostendach von CHF 25 000 bewilligt.
Patent
Ruben Lehmann, Glattfelden, wurde
rückwirkend per 1. Januar 2017 das
Patent zur Führung eines Klein- und
Mittelverkaufsbetriebs (Webshop) erteilt.
6
Donnerstag, 26. Januar 2017
Eintritt der Gäste in wunderschöner Abendrobe.
DER GLATTFELDER
Viel Unterhaltung in der schön dekorierten Turnhalle.
Fotos: zvg
Schule Glattfelden
Abschlussball statt Schulsilvester in der Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler der
dritten Sekundarstufe organisierten
anstelle eines Schulsilvesters erneut
einen Abschlussball. Konzertraum,
Spielhölle und Ruheraum mussten
eingerichtet und anderntags wieder
abgeräumt werden.
Alle Gäste wurden gebeten, in schöner Abendrobe zu erscheinen. Dabei
glänzten die jungen Herren in Anzug
und da und dort mit Krawatte oder
Fliege. Übertroffen wurden sie aber
klar von den jungen Damen, die derart prächtig gestylt erschienen, als ob
sie Teilnehmerinnen einer Oscarverleihung wären. Sogar ein roter Teppich wurde ausgerollt, um das Publikum stilgerecht zu empfangen.
Aufstieg der Himmelslaternen.
Ihren grossen Auftritt hatte die Schülerband.
Es wurde getanzt, der hauseigenen
Schülerband zugejubelt, mit Karten
gespielt oder einfach ein Schwätzchen abgehalten. An der Bar wurden
Getränke und kleine Häppchen abgegeben. Zum Abschluss durften die
Schülerinnen und Schüler Himmelslaternen in den Nachthimmel steigen
Es herrschte viel Betrieb in der Turnhalle.
Glückliche Kinder auf der Schaukel.
lassen. Damit endete dieser gelungene Anlass. Danke, liebe Drittklässler,
es war ein sehr schöner und friedlicher Abend.
W. Flück
Fotos: zvg
Schule Glattfelden
Viel Bewegung in der offenen Turnhalle
Seit einigen Jahren organisiert die Interessensgemeinschaft Kultur in den
Wintermonaten dreimal die «offene
Turnhalle», so auch letzten Sonntag.
Die Kleinsten durften auf dem bereitgestellten Parcours klettern, schaukeln, balancieren und springen. Die
Mutigsten stürmten gleich zu Beginn
in die Halle und probierten alles aus.
Die Zurückhaltenden tasteten sich zuerst vorsichtig an der Hand von Mama
oder Papa von Gerät zu Gerät. Mit der
Zeit wurden auch sie sicherer und absolvierten die einzelnen Übungen mit
einem stolzen Lächeln im Gesicht.
Nach knapp zwei Stunden war der
Anlass vorbei und die Kleinen durften
zufrieden und ein wenig müde nach
Hause gehen.
Herzlichen Dank gilt dem Turnverein
Glattfelden für die Zusammenarbeit
bei Planung und Durchführung des
Anlasses sowie dem Damenturnverein
Glattfelden für die Hilfe beim Aufstel-
len und den Eltern beim schnellen
Abräumen der Geräte.
Am 12. Februar von 10 bis 12 Uhr
sind die Kleinen mit ihren Eltern noch
einmal eingeladen, sich in der Mehrzweckhalle Eichhölzli auszutoben.
Wir freuen uns auf Sie.
Werner Flück und Simone Risch
DER GLATTFELDER
7
Donnerstag, 26. Januar 2017
Die Knaben der Kategorie D.
Die Mädchen der Kategorie I.
Damenturnverein Glattverein
Vierte Ausscheidung am Hallenwinterwettkampf
Am 14. Januar 2017 organisierte der
Damenturnverein Glattfelden ihren
vierten internen Hallenwinterwettkampf. Teilnehmen konnten Mitglieder der Jugendriege und der Mädchenriege Glattfelden. Am Morgen
des Wettkampftages absolvierten die
jüngeren Mädchen und Knaben die
fünf verschiedenen Disziplinen: Kastenweitsprung, Pendellauf, Wandprellen, Seilspringen und Ballstossen. Um
12 Uhr bestritten alle Teilnehmer einen Hindernisparcours. Nachmittags
waren dann die älteren Teilnehmer
mit dem Hindernisparcours und den
fünf Disziplinen am Start.
Alle 49 Mädchen und Knaben brachten viel Ehrgeiz mit und hatten natürlich auch grossen Spass. Viele Eltern
und Bekannte kamen und feuerten
die Turnerinnen und Turner an. Dieses Jahr werden wir nicht am Final
teilnehmen, da die Turnerfamilie vom
24. bis 26. März 2017 das Chränzli
organisiert.
Wir gratulieren allen Turnerinnen und
Turnern für ihre Leistungen und danken ihnen für ihren tollen Einsatz. Ein
grosses Dankeschön gilt auch dem
doch sehr jungen Damenturnverein,
der diesen Anlass organisiert und
durchgeführt hat.
D. Fenner
Teilnehmende am Morgen:
Eve Hasler, Kategorie G.
Die Knaben der Kategorie E.
Knaben Kategorie D: Tobias Meier,
Mirco Hartmann, Diego Rossi, Jannik
Graf, Lucien Müller, Levin Jutzet, Philipp Brem, Nico Janka, Silvan Lorenz,
Denis Lee, Yannick Leemann, Silvan
Brändle
Knaben Kategorie E: Julien Bolsinger,
Dominic Lorenz, Yaron Kälin, Leon
Baumann, Joris Scherer, Noé Karch
Mädchen Kategorie I: Mara Duarte
Silva, Alyssa Lüönd, Vanessa Janka,
Finja Scherer, Sanja Gut, Claire Altermatt, Magdalena Gasic, Marica Steffen, Stefanie Willimann, Lucia Pfeiffer, Die Knaben der Kategorie B.
Svenja Gartmann
Mädchen Kategorie K:
Ladina Atzenweiler, Viola Ruchti,
Malaika Sturzenegger, Hanna Kusminder, Aline Inauen
Teilnehmende Nachmittag:
Knaben Kategorie B: Matheo Hellwig, Jonas Keller, Joel Schellenberger,
Noah Stocker, Joel Müller, Tim Rutishauser, Philipp Lorenz, Jamie Gagliardo, Nicola Pfeiffer
Mädchen Kategorie G: Eve Hasler
Mädchen Kategorie H: Anisha Hartmann, Riana Egg, Liliane Altermatt,
Laura Bianco, Faride Sabz Mohamadi Die Mädchen der Kategorie K.
Die Mädchen der Kategorie H.
8
Donnerstag, 26. Januar 2017
DER GLATTFELDER
Tortour Cyclocross 2017
Ultra-Radquer-Etappenrennen in Glattfelden
Ich schäme mich
Ich möchte in keinem anderen Land
leben und ich weiss, wie gut es mir
geht, aber das heisst noch lange nicht,
dass ich hierzulande alles bewundere.
Für einige Ereignisse im Zusammenhang mit dem Besuch des chinesischen Staatschefs in der vergangenen
Woche habe ich absolut kein Verständnis und schäme mich, Schweizer
zu sein.
Eine Demonstration von Exiltibetern
wird zwar bewilligt, muss aber beim
Erscheinen von Chinas Big Boss beendet sein. Dafür sorgt die Polizei ziemlich handgreiflich. Ebenso gut hätte
man die Tibeter auch um Mitternacht
demonstrieren lassen können. Während diese den Bundesplatz nicht zu
Gesicht bekommen, bereitet eine
Gruppe von Chinesen, von ihrer Botschaft dazu aufgerufen, ihrem Chef
auf dem Bundesplatz einen «befohlenen» warmen Empfang. Sie werden
von den Sicherheitskräften grosszügig
geduldet.
Ganz schlimm finde ich aber, dass die
Polizei keine Tibet-Fahnen duldete auf
der Route, die Xi Jinping zum Bundeshaus brachte. Anwohner, die eine solche aus ihrem Fenster hängen hatten,
mussten diese entfernen. – Wo sind
wir denn da? Das erinnert mich an
ähnliche Vorfälle aus den braunen
Zeiten in unserem nördlichen Nachbarland.
Zugegeben, es merkt kaum jemand,
dass ich mich schäme. Und ich muss
ja auch niemandem gegenüber das
Vorgehen der offiziellen Schweiz
rechtfertigen. Aber, angenommen: Ich
sitze an diesem Tag zufällig im Zug
von Bern nach Zürich und in mein
Abteil kommt eine Gruppe von jungen Tibeterinnen und Tibetern. Sie
rollen ihre Transparente zusammen
und beginnen, von den Ereignissen
aufgebracht, lautstark ihren Unwillen
kundzutun. Natürlich wäre meine erste Reaktion, das Abteil zu wechseln.
Vielleicht hätte ich das auch getan.
Aber aus heutiger Sicht wäre es meine
Pflicht gewesen, der Reaktion der aufgebrachten Jugend standzuhalten. Ich
hätte den jungen Leuten aber auch
klargemacht, dass ich es absolut daneben finde, die Menschenrechte derart den wirtschaftlichen Interessen unterzuordnen, und dass ich mich als
Schweizer dafür schäme.
Christian Ulrich
Nach der erfolgreichen Erstaustragung im vergangenen Jahr wird das
weltweit erste mehrtägige Radquerund Gravel-Etappenrennen erneut
durchgeführt. Dieses findet vom
10. bis 12. Februar rund um Glattfelden statt.
Die Erstaustragung im letzten Februar
war eine Weltpremiere nach Mass.
Gegen 100 Athleten und Athletinnen
aus 10 Nationen massen sich beim
ersten Tortour Cyclocross. Vom 10.
bis 12. Februar steht nun die Zweitauflage dieses dreitägigen Ultra-Radquer- und Gravel-Rennens an. Dieses
findet in Glattfelden statt und umfasst
insgesamt eine Strecke von 180 Kilometern und rund 2500 Höhenmetern.
Der Prolog am Freitag ist angelehnt an
ein Radquer-Rennen im klassischen
Sinn. Es gilt, acht Runden von gut
2 Kilometern zu absolvieren, mit Hindernissen, kurzen Tragepassagen und
allem, was dazugehört. Die zwei langen Tagesetappen von rund 88 Kilometern am Samstag und 75 Kilometern am Sonntag sind dann mehr im
Über 100 Athletinnen und Athleten nahmen letztes Jahr teil.
Stil von Gravel-Races-Rennen, was
das Rennen sowohl technisch wie
auch konditionell etwas weniger anspruchsvoll macht als bei der Premiere vor einem Jahr. Start und Ziel sind
jeweils beim Hotel Riverside in
Zweidlen. Die Startplatzzahl ist auf
maximal 200 Fahrer und Fahrerinnen
Foto: Archiv
begrenzt. Man kann entweder einfach
nur am Rennen teilnehmen oder optimal dazu auch Unterkunftspackages
verschiedener Standards mit Verpflegung buchen. (e)
Alle weiteren Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten findet man im Internet unter
www.tortour.com/de.
Glückskind Emmylou Von Escher bei der Preisübergabe mit Kathrin Borer (l.) und Manuela Imhof.
Foto: Yvonne Russi
Kombi-Spielgruppe
Das Glückskind heisst Emmylou
Unsere Gewinnerin des diesjährigen
Malwettbewerbs steht fest, die
Glückszahl 15 wurde gezogen. Die
dreijährige Emmylou Von Escher darf
sich über zwei Tickets für den Circus
Monti 2017 freuen. Herzliche Gratu-
lation! Den zahlreichen Künstlerinnen
und Künstlern danken wir für die Teilnahme und die kreativen Zeichnungen. Bis zu den Sportferien bleibt unsere Spielgruppe weiterhin kunterbunt, wir erforschen nämlich die Welt
der Farben. Ob grün, rot, gelb oder
blau, im Vier-Farben-Land gibt es viel
zu entdecken. Und wer weiss, vielleicht finden wir zum Schluss sogar
den Schatz am Ende des Regenbogens.
Kathrin Borer
DER GLATTFELDER
9
Donnerstag, 26. Januar 2017
Mario Widmer lud die Gewerbetreibenden zum Neujahrsapéro in den histo- Freuten sich über den Gewerbeanlass: (von links) Ernst Gassmann, Irma Frei,
Fotos: Yvonne Russi Rätus Stocker, Wolfgang Meier, Pascal Lehmann und Mario Widmer.
rischen Gewölbekeller aus dem Jahre 1623.
Gewinner der Berufsweltmeisterschaften 2013 motivierte ortsansässige Gewerbetreibende
«Setze stets alles daran, deine Ziele zu erreichen»
Der einheimische Gewerbeverein
lud am 12. Januar zu einem Neujahrsapéro. Gastgeber Mario Widmer von «1623 WEIN | GENUSS |
AMBIENTE» wartete in seinem Gewölbekeller mit einem gut assortierten Buffet auf, was auf grossen
Zuspruch stiess.
Yvonne Russi
«Der neue und aktive Gewerbeverein
wünscht Ihnen ein erfolgreiches
2017.» Mit diesen Worten eröffnete
die Präsidentin Irma Frei den diesjährigen Neujahrsapéro. Gleichzeitig
konnte Irma Frei die erfreuliche Bot-
schaft verkünden, dass der Gewerbeverein im vergangenen Jahr einen
Mitgliederzuwachs von mehreren Betrieben verzeichnen konnte. Somit ist
offenkundig, dass das attraktive Jahresprogramm für viele Gewerbetreibende eine echte Bereicherung darstellt und das Miteinander, neudeutsch Networking, gefragt ist. Und
aktiv startet der Gewerbeverein auch
ins 2017. Der Berufs-Informationsabend am 24. Januar in Schulhaus
Hof soll den zukünftigen Schulabgängern die Lehrstellensuche erleichtern.
Mit über 20 verschiedenen Berufsbranchen, welche an diesem Abend
vorgestellt werden, soll auch ein Podi-
umsgespräch weitere Informationen
für die anstehende Berufswahl bieten.
Anfang Februar steht dann bereits
wieder die Lehrlingsprämierung an.
An diesem Anlass prämiert der
Gewerbeverein zusammen mit dem
Gemeinderat jeweils die besten Abschlussnoten in den einzelnen Berufskategorien.
Spannendes Motivationsreferat
Dass sich der Gewerbeverein der Berufsausbildung intensiv widmet, zeigte das diesjährige Motivationsreferat
deutlich. Pascal Lehmann, 24 Jahre
jung, berichtete in eindrücklicher Ma-
nier von seiner erfolgreichen Teilnahme an den World Skills 2013. Diese
fanden in Leipzig statt und prämierten
in zahlreichen Lehrberufen die besten Leistungen. Pascal dominierte die
Kategorie «Car Painting / Karosserielackierer» deutlich und durfte die Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Im
Referat zeigte er auf, wie er sich für
den Wettbewerb motivierte. In Vordergrund stellte er dabei Eigenschaften wie Wille, Ehrgeiz, Leistungsbereitschaft, Leidenschaft und die Notwendigkeit, sich fordernde Ziele zu
setzen. Motiviert und beeindruckt
liessen die Gäste den Abend zusammen ausklingen.
Schule Glattfelden
Drei Glattfelder Teams am Unihockeyturnier
An zwei Mittwochnachmittagen opferten einige Jungs aus der ersten,
zweiten und dritten Sekundarklasse
ihre Freizeit, um am kantonalen Unihockeyturnier teilzunehmen. Dabei
kamen folgende Spieler zum Einsatz:
Marko, Jakub, Samuel, Carlos, Christopher und Fabio aus der 1. Sek, Nico, Leandro, Jarno und Tim aus der
2. Sek sowie Alessandro, Andrin,
Nicola und Shawn aus der 3. Sek.
Chancenlos blieben die Erstklässler:
vier Spiele, vier Niederlagen, kein
Tor geschossen. Da gibt es noch einiges zu tun, wollen diese Burschen im
nächsten Jahr noch einmal antreten.
Nur wenig besser lief es den Zweitklässlern. In fünf Spielen gelang ihnen ein Unentschieden und im letzten Match sogar ein 3:1-Sieg. Da
liegt mit etwas mehr Training eine
Steigerung drin.
Am besten schlossen die Drittklässler
ab. Nur zu viert und deshalb ohne
und auch die Pässe kamen an. Dann
folgte der Dämpfer gegen den späteren Sieger mit einer 1:3-Niederlage.
Aber schon im nächsten Match spielten sie sich in einen Torrausch und
fegten die Gegner mit einem 6:0 in
die Kabine. Gegen Bassersdorf lagen
die Jungs aus Glattfelden bis kurz vor
Schluss 0:2 im Hintertreffen. Mit einem Endspurt erreichten sie noch ein
glückliches Unentschieden. Man war
auf Finalkurs. Im letzten Match führte man lange 2:0. Unachtsamkeit, etwas Pech und müde Beine liessen
den Gegner aber mehr und mehr ins
Spiel zurückkommen. Nach dem Anschlusstor liess Glattfelden in der
letzten Minute noch zwei Tore zu:
2:3-Niederlage und somit ausgeAlessandro wehrt einen Schuss aufs Tor ab.
Foto: zvg schieden. Die Spieler haderten aber
nicht lange über verpasste Chancen,
Auswechselspieler, zeigten sie in al- gen Kloten wurden die Hoffnungen sondern waren glücklich über die gelen Spielen bis zum Schluss grossen für eine Finalteilnahme geweckt: 8:1- schossenen Tore: 19-mal durften sie
Einsatz. Gleich im ersten Match ge- Sieg! Fast jeder Schuss ein Treffer jubeln.
Werner Flück
10
Donnerstag, 26. Januar 2017
DER GLATTFELDER
Mit dem Womo nach Südamerika (26)
Rückkehr in unsere liebgewordene zweite Heimat
Am 2. September 2016 kehrten Silvia und Beat Plüss nach 16-monatiger Fahrt mit dem Wohnmobil
durch Südamerika für vier Monate
in die Schweiz zurück. Jetzt sind sie
erneut gestartet, um auch den Rest
des südamerikanischen Kontinents
zu entdecken.
Silvia Plüss (Bruno Meier)
Wir haben die vier Monaten Heimaturlaub in Glattfelden in vollen Zügen
genossen. Arztbesuche, Physio für
Beat, die beiden Mädels und natürlich
auch all unsere Freunde mit den vielen Einladungen. Herzlichen Dank!
Doch die Zeit vergeht wie im Fluge
und wir mussten schon bald die Vorbereitungen für unseren zweiten Trip
durch den südamerikanischen Kontinent in Angriff nehmen. Am 27. Dezember müssen wir eine Viertelstunde
vor Abreise noch einen Koffer mehr
packen, denn leider haben all die Ersatzteile, die Mitbringsel für Südamerika und meine Wolle zum Stricken
zu wenig Platz in den vorgesehenen
zwei Koffern. Wir sind überrascht, als
uns dann KLM mit drei Koffern mit
13 kg Übergewicht ohne Zusatzkosten
eincheckt. Wir verabschieden uns von
unseren Mädels und ich kann die Tränen nicht ganz verklemmen, aber wir
werden sie (hoffentlich) in einem Jahr
wiedersehen, wenn sie uns besuchen
kommen.
Falten und Dellen
Nach einem 13-stündigen Flug stehen
wir in Argentinien in einer langen
Warteschlange vor dem Zoll. Trotz Ferienzeit sind nicht alle Schalter geöffnet. Wir sind definitiv auf dem südlichen Kontinent angekommen und stehen gelassen in der Kolonne. Im «Paraiso Suizo» in Montevideo erwarten
uns Heinz und Silvia. Wir freuen uns
darauf, unser trautes Heim auf Rädern
wieder einzurichten. Während unserer Abwesenheit war das Auto in der
Werkstätte und der neue Turbo sowie
die Bremsbeläge, die andere Reisende
per Schiff gebracht haben, wurden
montiert. Beat muss nur noch das
Sonnenpanel, ebenfalls von Freunden
per Schiff gebracht, montieren. Letzte
Woche hat es so stark gehagelt, dass
unser Womo nun neben den «Falten»
vom Unfall in Bolivien nun auch
noch Dellen auf dem Dach hat. Zum
Glück sind die Dachfenster noch ganz
und unser Heim wasserdicht. So beginnt nach einem gemütlichen Silvesterabend mit anderen Reisenden, unsere 2. Etappe in Südamerika.
Im «Teatro Colón»
Wir fahren quer durch Uruguay. Bereits am ersten Tag zwingt uns ein
36-stündiges Gewitter mit Überschwemmungen, eine Offroad-Strecke zu kürzen. Nur mühsam kommen
wir auf der schmierigen Piste vorwärts
und sind froh, nach 60 Kilometern
wieder Asphalt unter den Rädern zu
haben. In Buenos Aires besuchen wir
das weltberühmte «Teatro Colón».
Während einer Führung erfahren wir,
dass bereits 1857 das erste Theater
Colón mit 2500 Plätzen an einem anderen Ort in Buenos Aires eröffnet,
aber später wieder abgerissen wurde.
Das neue Theater Colón sollte innert
30 Monate erstellt werden und 1882
zur 400-Jahr-Feier der Entdeckung
Amerikas vollendet sein. Den Namen
Colón erhielt es zu Ehren von Kolumbus.
Doch es kam anders. Nachdem der
erste Architekt überraschend starb,
wurde sein Bauleiter, der die Bauleitung übernommen hatte, ermordet.
Etliche Architekten führten den Bau
weiter, bis letztlich der Franzose Jule
Dorman die Führung übernahm und
seine Ideen eines Opernhauses aus
italienischer, französischer und deut-
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch auf der Fregatte «Libertad».
scher Renaissance verwirklichte. 1908
konnte das Theater mit 2500 Sitzplätzen und 1000 Stehplätzen mit der
Oper «Aida» eröffnet. 2006 begannen
aufwendige Renovationsarbeiten, die
2008 zum 100-Jahr-Jubiläum fertig
gestellt sein sollten. Wegen der prekären Finanzlage der Stadt musste die
Wiedereröffnung verschoben werden
bis 2010, zur 200-Jahr-Feier Argentiniens. Zwei eigene Orchester, mehrere Chöre sowie ein Kinderchor und
eigene Ausbildungsstätten machen es
möglich, dass immer wieder berühmte Künstler ausgebildet werden. Die
Oper hat uns sehr beeindruckt. Leider
bietet das Theater während der Ferienzeit keine Aufführungen an.
Auf der Fregatte «Libertad»
Unser Stellplatz in Buenos Aires ist
ein Parkplatz am Pier zur Fähre nach
Montevideo. Bei der Ankunft staunen
wir, denn am Pier liegt die dreimastige Fregatte «Libertad» der argentinischen Marine. Ein Mannschaftsmitglied ermöglicht uns, mit einem ranghohen englischsprechenden Offizier
eine zweistündige Führung auf dem
imposanten Schiff zu machen. Das
103 Meter lange und 14 Meter breite
Segelschulschiff lief nach 3-jähriger
Nach der Rückkehr nach Argentinien wird das Wohnmobil von Silvia und Bauzeit 1956 vom Stapel. Die 27 SeBeat Plüss für weitere Abenteuer vorbereitet.
gel haben eine Fläche von 2600 Qua-
Fotos: zvg.
dratmetern und der höchste Mast ist
50 Meter hoch. Bis 1966 hielt das
Schiff den Geschwindigkeitsrekord für
die Transatlantik-Überfahrt. Insgesamt
neunmal hat die «Libertad» die «Boston Teapot Trophy» gewonnen. Dieser
Preis wird jedes Jahr dem Schiff zugesprochen, das mit über 50 Prozent der
Besatzung in Ausbildung, innert 124
Stunden die weiteste Strecke zurücklegt. Während einer Überholung und
Modernisierung wurden auch Einrichtungen für weibliche Kadetten errichtet. Unerwähnt blieb, dass während
der Argentinienkrise das Schiff nur lateinamerikanische Häfen anfahren
konnte, um eine Pfändung des Schiffs
wegen offener Staatsschulden zu vermeiden. Seit 2012 ist das Schiff aber
wieder auf den Weltmeeren unterwegs. Im April 2017 wird das Schiff
mit rund 300 Kadetten auf einer
sechsmonatigen Reise nach Amerika,
Europa und Afrika segeln. Beeindruckend sind die beiden Messen für die
Kadetten und die Offiziere. Für die
grosse Mannschaft hat es zwei Küchen an Bord. Neben den Segeln wird
das Schiff auch von zwei Motoren angetrieben. Für uns Binnenländer
wahrlich ein Erlebnis!
Fortsetzung folgt ...
Ausführlicher Reisebericht unter www.onroad-offroad.com.
DER GLATTFELDER
11
Donnerstag, 26. Januar 2017
Das Wetter ist Albert Bachmanns grosses Hobby
Wetterfrosch Bachmann erwartet einen kurzen Sommer
Der heute in Winkel wohnhafte
Glattfelder Albert Bachmann hat
ein ganz spezielles Hobby, das er
von seiner Grossmutter übernommen hat. Seit über dreissig Jahren
erstellt er Jahres-Wetterprognosen,
die bisher in der Regel zu 85 Prozent auch zutrafen.
Bruno Meier
Seit über dreissig Jahren erstellt Albert
Bachmann recht treffsichere Wetterprognosen. Ein Hobby, das er von seiner Grossmutter, die in Zweidlen
wohnte, übernommen hat. Sie habe
ihm beigebracht, mit welchen Methoden man nebst dem Hundertjährigen
Kalender den Jahres-Wetter-Trend herausfinden könne, erklärte der selbst
ernannte Wetterschmöcker. So müsse
man jeweils in den letzten sechs
Nächten im alten Jahr und den ersten
sechs im neuen das Tageswetter aufschreiben. Dies ergebe dann für jeden
Monat im Jahr, wie es wettermässig
kommen werde. Albert Bachmann:
«Es ist erstaunlich, aber diese Methode, gepaart mit meinen Erfahrungswerten, ergaben in den letzten Jahren
jeweils eine Trefferquote von 85 Prozent. Das ist mehr, als die bekannten
Muotathaler Wetterschmöcker vorweisen können.»
Für das Jahr 2017 sagt der 80-Jährige
ein eher durchzogenes Jahreswetter
mit viel Feuchte und Nachtfrösten bis
Anfang Juni voraus. Gut möglich, dass
der Rebbau dieses Jahr wieder darunter leiden könnte. Der Sommer soll
erst Mitte Juli so richtig zum Zuge
kommen und bereits Ende August ein
jähes Ende finden. Immerhin macht
Bachmanns Prognose diesmal Hoffnung auf weisse Weihnachten.
den Klimawandel etwas relativieren.
Es wird wechselhaft sein und wärmere Phasen wechseln mit Eistagen ab,
noch bis zum 21. März regiert der
Marseinfluss vom letzten Jahr.
Februar
Trotz viel Sonnenschein kann es sehr
kalt sein, wohl wenig Schnee, auch
gegen Ende des Monats kann es regnen.
März
Da müssen die Schneepflüge wieder
in den Einsatz, auch im Unterland.
«Väterchen Frost» wird wohl bis dem
21. mit Macht das Zepter übernehmen. Erst danach wird es sonnig und
trocken. Erste Gewitter wären keine
Überraschung.
April
Ein wunderlicher Monat, der zwar als
solcher bekannt ist, uns aber mit seiner Heftigkeit überraschen wird. Sonne, Hagelschauer und gefrorener Boden können in Landwirtschaft und
Gärten grosse Schäden anrichten.
Mai
Er begrüsst uns frostig, um dann doch
erste Frühlingsgefühle zu zeigen.
Doch Vorsicht, Gewitter mit Hagelschlag, gegen Monatsende dann auch
nochmals Reif und Frost möglich,
nicht gut für die Reben.
Albert Bachmann hat die Wettervorhersage zu seinem Hobby gemacht und
Foto: Archiv
erreichte damit bisher eine erstaunlich hohe Trefferquote.
August
Noch einmal Glück gehabt bis etwa
zum 29., dann findet der Sommer ein
Juni
jähes Ende! Es wird regnerisch und
Dieser Monat bringt uns zur Verzweif- stürmisch.
lung, denn Wärme und Fröste wechseln sich mit Sturm und Regen ab. Erst September
ab Mitte wird es besser, obwohl noch Ein nochmals mehrheitlich sonniger
Herbst steht uns bevor, der aber
nicht alles überstanden ist.
schon ersten Frühreif bringen kann.
Juli
Der «Ausklang» wird wärmer und
«Halleluja» ab, Mitte Monat ist der freundlich sein.
Sommer da. Ein krasser Übergang
Albert Bachmanns Jahresprognose
zum Jahresanfang, wir schmachten in Oktober
Januar
der Hitze, und die Bauern geraten arg Juhee, erster Schnee, und dies nicht
Spät kommt er, der Winter, auch kalte in Bedrängnis, denn es wird sehr tro- knapp, ist möglich. Der «AltweiberNächte werden das «Jammern» über cken.
Sommer» wird nur eine Woche dau-
ern. Lassen wir uns überraschen und
freuen wir uns an allem, was uns das
Jahr bisher an Schönem gebracht hat.
November
Er beginnt wohl mit Regen, der aber
bald in Schnee übergeht, und dann
bis zur Hälfte für winterliche Verhältnisse sorgt. Auch der Nebel wird ein
Thema sein, so richtig trübe Tage.
Dezember
Beginnt trocken, aber kalt, auch etwas
Schnee wird diesmal die Beschneiungsanlagen unterstützen. Weisse
Weihnacht ist möglich, danach kann
es wieder wärmer werden.
Neue Multimedia-Anlage vermittelt echtes Kinofeeling
Grosses Kino für die Kleinen im Kulturzentrum
Am 14. Januar war es muxmäuschenstill im dunklen GrünheinrichSaal, als der erste von drei Kinofilmen über die Leinwand flimmerte.
Das Kulturzentrum organisierte einen Kinder-Kinonachmittag, der auf
grosses Interesse stiess.
Nachdem sich die Kinder mit Sirup
und Popcorn eingedeckt hatten,
fuhr Franziska Schlegel die Multi-
media-Anlage im GKZ hoch. «Coco, der neugierige Affe», fesselte die
jüngeren Kinder gleich von Beginn
weg. Dies sicher auch dank der professionellen Kinoatmosphäre, welche mit der neuen Multimedia-Anlage erzeugt wurde. Kurz nach drei
Uhr wartete der Film «Der Lorax»
auf die etwas grösseren Besucher.
Und mit «Shaggy Dog» kamen ge-
gen Abend noch die Teenager auf
ihre Rechnung. Dass die Filme auf
Zuspruch stiessen, sah man den Zuschauern an. «Es ist ein schöner
Moment, wenn ich sehe, wie fröhlich und beschwingt die Kinder
nach der Vorführung den Saal verlassen», meinte eine recht zufriedene Franziska Schlegel. Und ganz
zum Schluss, als es draussen bereits
recht dunkel war und die Kinder
sich auf dem Heimweg befanden,
befreite, wie im richtigen Kino, ein
eigen aufgebotenes Helferteam den
Fussboden von Popcorn und Sirupspritzern.
Der nächste Kinoevent im Kulturzentrum Glattfelden findet für Erwachsene statt. Nähere Informationen folgen. (yr.)
12
Donnerstag, 26. Januar 2017
DER GLATTFELDER
Leserbriefe
Ja zur dritten
Generation!
Mit der Burka macht die SVP Stimmung gegen die Einbürgerungsvorlage. Was hat denn die Burka mit einer
Italienerin oder einer Deutschen zu
tun, deren Grosseltern in die Schweiz
einwanderten? Da fehlen offenbar
jegliche vernünftigen Argumente, und
so setzt man auf den Burka-Schreck.
Worum geht es bei der Abstimmung?
Junge Menschen ohne Schweizer
Pass, deren Familie seit drei Generationen in der Schweiz leben, sollen
einfacher das Bürgerrecht erhalten. Es
geht hier um Jugendliche, die sich
hier zu Hause fühlen und kaum mehr
eine Verbindung zur Heimat, zur Kultur und zur Sprache ihrer Grosseltern
haben. Viele kennen das Land ihrer
Grosseltern nur von den Ferien, sie
sprechen unsere Sprache, arbeiten
und leben seit ihrer Geburt in der
Schweiz. Es geht um Menschen, die
zu uns gehören.
Diese Menschen sollen die Chance
bekommen, einfacher den Schweizer
Pass zu erhalten. Nur rund 25 000
können einen solchen Antrag stellen,
automatisch eingebürgert wird niemand.
Mit der neuen Regelung kann die Einbürgerung viel rascher erfolgen als
bisher. Auch die kantonal unterschiedlich langen Wohnsitzfristen fallen weg, die verlangen, dass Antragstellende während einer gewissen
Anzahl Jahren immer in derselben
Gemeinde wohnten, bevor er oder sie
den Antrag stellt.
Diese Menschen, von denen wir
meist nicht einmal wissen, dass sie
Ausländer sind, gehören zu uns! Darum: am 12. Februar 2017 JA zur erleichterten Einbürgerung der dritten
Generation.
Michèle Dünki-Bättig, SP Glattfelden
Gemeindeversammlung
vom 20. Dezember 2016
Bekanntlich war an der vergangenen
Gemeindeversammlung der Neubau
eines Doppelkindergartens an der
Leuengasse ein grosses Thema.
Die Schulpflege hat im Mai 2014 mit
der Planung eines neuen Kindergartens begonnen. Der Neubau wird seit
2015 in der Investitionsplanung aufgeführt: (2015: 170K, 2016: 1,7 Mio.,
2017: 800K).
Im September 2014 wurde der damaligen Projektgruppe klar, dass aufgrund
der steigenden Schülerzahlen die Planung eines Doppelkindergartens in
Angriff genommen werden musste.
Durch die Empfehlungen des Volksschulamtes (VSA) musste man feststellen, dass der Standort an der Friedhofstrasse bezüglich der verfügbaren Aussenfläche nicht geeignet ist. Deshalb
galt es, einen neuen Standort zu suchen. Ab diesem Zeitpunkt hat man
bereits begonnen, diverse Varianten zu
prüfen, um dem Stimmbürger für die
Abstimmung Varianten vorlegen zu
können.
Anhand dieser neuen Situation wurde
das Projekt Kindergarten Friedhofstrasse im Januar 2015 durch den Gemeinderat sistiert. Durch verschiedene
Verhandlungen und Überprüfungen
gingen 14 Monate wertvolle Zeit verloren. Erst im März 2016 wurde eine
Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Es erfolgten weitere Abklärungen,
u. a. bezüglich der Lage. Letztendlich
wurde festgestellt, dass sich die Leuengasse anhand der Parzellengrösse und
Anfahrt am besten für einen neuen
Kindergarten eignet.
Am 3. Mai 2016 wurde die Entwicklung der Schülerzahlen durch Gemeinderätin Martina Schurter und Gemeinderat Marco Dindo der RPK vorgestellt und die damit verbundene
Notwendigkeit eines Doppelkindergartens dargelegt. Danach fanden weitere Gespräche mit einzelnen RPKMitgliedern bezüglich Modulbau statt.
Auch die vom RPK- Präsidenten Réne
Gasser vorgeschlagene Variante bezüglich Modulbau u. a. an der Industriestrasse kommt aus diversen Gründen nicht infrage, wie Gemeinderätin
Martina Schurter an der Gemeindeversammlung vom 20. Dezember 2016
klar erläuterte.
Aufgrund dieser grossen Verzögerungen wird die zusätzliche geführte Kindergartengruppe bis zur Fertigstellung
eines neuen Doppelkindergartens im
Hinweis zu den Abstimmungen
Vor Wahlen und Abstimmungen nehmen Einsendungen zu Abstimmungsthemen jeweils zu. Die Redaktion des «Glattfelders» bemüht sich um Transparenz und Fairness. Deshalb gilt, dass in der letzten Ausgabe vor einem Urnengang nur noch Repliken auf oder Korrekturen von bereits erschienenen
Texten publiziert werden können. Im nächsten «Glattfelder» vom 9. Februar
werden deshalb keine Leserbriefe oder Eingesandte über die Abstimmungen
mehr abgedruckt. Abstimmungsvorschläge sind nur noch mit bezahlten Inseraten möglich.
Die Redaktion
Untergeschoss des Sekundarschulhauses («Hofkeller») unterrichtet.
Nun noch weitere Varianten erarbeiten
zu müssen, würde das ganze Projekt
nochmals um viele Monate verzögern,
was angesichts der unbefriedigenden
Situation im Hofkeller für unsere
Kleinsten, betreffend den ersten Eindruck ihres neuen Lebensabschnittes
im Schulalltag, sicherlich nicht dienlich ist.
Eine gewisse Anzahl Kindergärtler
wird mit dem Schulbus an den Standort Leuengasse transportiert, was
durchaus zumutbar ist. Auch ein zusätzlicher Bushalt ist vertretbar.
Aus all diesen Gründen hat die Parteiversammlung der SVP am 19. Januar
beschlossen, im kommenden Mai an
der Urnenabstimmung den Neubau
des Doppelkindergartens an der Leuengasse zu unterstützen.
Tommy Hafner
Nein zur USR III (Unternehmensteuerreform)
Dass es eine Steuerreform braucht, ist
unbestritten. Die Schweiz darf ausländischen Firmen nicht als Steuerfluchtort dienen. Als Lösung hätte man die
Steuersätze ausländischer Gesellschaften den Steuersätzen der Schweizer
Unternehmen gleichsetzen können.
Da würden die Ausländer wegziehen,
wurde gejammert. Als Kompromiss
hätte man die Ansätze für Schweizer
Gesellschaften leicht senken und jene
der ausländischen anheben und so
beide auf einem ertragsneutralen Niveau einander gleichstellen können.
Doch die einflussreichen Anwälte der
Steueroptimierung wussten dies zu
verhindern. Sie sahen die Gelegenheit,
Steuersenkungen für ihre Kundschaft
in die Vorlage einzubauen. «Zinsbereinigte Gewinnsteuer», «Entlastungsbegrenzung», «Patentbox» und weiteren
Fachjargon werden Sie lesen: Die
Steueranwälte wissen bereits, wie sie
künftig Steuern vermeiden können.
Wer kompensiert die Ausfälle? Bei den
unteren Einkommen ist nichts mehr zu
holen. Die verlorenen Milliarden, die
der obersten Einkommens- und Vermögensschicht zugutekommen, müssen bei den mittleren Einkommen geholt werden. Das Resultat ist voraussehbar: Der Spalt zwischen der zahlenmässig grossen ökonomischen Mittelschicht und der zahlenmässig kleinen, reichsten Bevölkerungsgruppe
wird sich vergrössern (1% der Bevölkerung besitzt 40% der Vermögen).
Die Mittelschicht wird einen grösseren
Anteil der Ausgaben des Bundes und
der Kantone tragen, während der Beitrag des reichsten Bevölkerungsteils
sich verringert. In Anbetracht traditio-
neller schweizerischer Werte ist diese
Entwicklung bedenklich. Wer das
nicht wünscht, stimmt NEIN zur USR
III und schickt damit die Vorlage zu
mehr Ausgewogenheit ans Parlament
zurück.
Harry Nussbaumer
USR III: Typisch schweizerische Schlaumeiereien
Was da der Gewerbeverband unseren
Politikern mit der Unternehmenssteuerreform III untergejubelt hat, ist bei
näherer Betrachtung eine Vielfalt von
Tricksereien. Gegen aussen wird mit
Scheinlösungen gemogelt und gegen
innen unsere demokratischen Regeln
hintergangen.
1. Da verlangt die OECD, bei der wir
eines von 35 Mitgliedländern sind, im
Sinne einer internationalen Vereinheitlichung den Abbau von Steuerprivilegien für Konzerne und Holdings. Das
tut jetzt zwar die Schweiz vordergründig. Hintenherum aber schafft sie völlig unsolidarisch und mit viel Fantasie
(«Patentbox») neue Steuerschlupflöcher.
2. Das Stimmvolk wird mit den üblichen Arbeitsplatzverlust-Drohungen
gefügig gemacht, denn bei einem Nein
müssten die Grosskonzerne normal
Steuern zahlen und würden darum ihre Hauptsitze aus der Schweiz abziehen. Aber wohin bitte, wenn doch die
neuen OECD-Regeln überall gelten?
3. Bei der USR-II-Abstimmung 2008
hat uns unser damaliger Finanzminister Merz für die Steuerentlastung der
Grossen Steuerausfälle in dreistelliger
Millionenhöhe vorausgesagt. Tatsächlich waren es dann solche in Milliardenhöhe. Diesmal spricht Bundesrat
Maurer im Bundesbüchlein von gut einer Milliarde. Nach Berechnungen seriöser Ökonomen hat er dabei allerdings mindestens zwei weitere Milliarden «vergessen».
4. Profitieren tun bei dieser Übung vor
allem Manager und Aktionäre, die ihr
Geld nicht selten ins Ausland verfrachten. Bei uns aber sind es die Städte
und Gemeinden, die die Löcher stopfen müssen. Wir spüren diese dann bei
neuen Sparmassnahmen und als Steuererhöhungen für den Mittelstand.
5. Versprochen wird uns für ein Ja zu
dieser Einseitigkeit weiterhin und sogar
zunehmend Wohlstand. Im Abstimmungsbüchlein ist mehrmals das Wort
«attraktiv» zu lesen. Ist es wirklich unser Ziel, noch attraktiver zu werden,
wo doch die Migrationsströme von
Fachleuten und Flüchtlingen nicht zu
stoppen sind? Auch wer die Zuwanderung zur Schweiz verkleinern will,
muss zur Trickkiste USR III Nein sagen.
Toni Rihs
DER GLATTFELDER
13
Donnerstag, 26. Januar 2017
Philosoph Iso Camartin referierte im Gottfried-Keller-Zentrum
Tiefe Freundschaften können etwas Wunderbares sein
Gespannt warteten am vergangenen Sonntag rund vierzig Personen
im GKZ auf Iso Camartin. Doch
vom bekannten Autor fehlte um
16.30 Uhr noch jede Spur. Weil
sonntags nach 16 Uhr kein Postauto fährt, musste er den Weg ins
Zentrum zu Fuss zurücklegen.
Yvonne Russi
Die Organisatoren der Gottfried-Keller-Stiftung wurden am vergangenen
Sonntag mit jeder Minute nervöser.
Hat Iso Camartin den Termin vergessen? Oder hat man sich gar im Datum
vertan? Eigentlich stand um 16.30
Uhr eine Lesung zum Thema «Warum
brauchen wir Freunde und Illusionen?» des bekannten Publizisten auf
dem Programm.
Nach der Durchsicht des Vertrages
war klar, dass Datum und Uhrzeit
richtig waren. Eine Handynummer
hatte man von Iso Camartin nicht und
er war auch nicht zwischen Post und
dem GKZ anzutreffen. Kurz vor 17
Uhr war die Erleichterung dann gross,
als der bald 73-jährige leicht ausser
Atem im Grünheinrich-Saal eintraf.
Nein, er war nicht zu spät unterwegs
und auch der Zug von Zürich war
pünktlich beim Bahnhof. Doch ein
Postauto für die Fahrt in unser Dorf
stand leider nicht bereit. Der Grund
hierfür war der sonntägliche Postautokurs, der nur stündlich fährt.
Der Schriftsteller folgte deshalb zu
Fuss dem gut ausgeschilderten Gottfried-Keller-Dichterweg der Glatt entlang direkt zu den vierzig wartenden
Gästen im Gottfried-Keller-Zentrum.
Der Buchautor Iso Camartin referierte im GKZ mit leichter Verspätung zum Thema Freundschaft.
Nach einem Glas Wasser konnte die den und reizvoll erzählerischen Rahmen in viele Richtungen aus. Und
Lesung dann starten.
auch die Definition von falsche FreunDer Glatt entlang
den und mögliche Freundschaftsfallen
blieben nicht ausgespart. «Freundlich«Beim Alleingehen auf dem Glattweg keit etwa verträgt sich wunderbar mit
fühlte ich, wie schön es jetzt wäre, ei- Egozentrik und Eigennutz. und sogenen Freund neben sich zu haben», er- nannte Seilschaften bürgen nicht für
öffnete Iso Camartin sein Referat. Mit echte Freundschaften», erläuterte der
dieser passenden Einleitung war er Philosoph. Was Freundschaft im endann auch schon mitten in seinem geren Sinn bedeutet, versuchte Iso
Thema «Warum wir Freunde brau- Camartin in mehreren Annäherungen
chen und warum wir mit Illusionen herauszuschälen. Am Ende der Leleben». Bei der Lesung lotete er das sung blieb dem Publikum die ErThema Freundschaft in einem packen- kenntnis, dass tiefe Freundschaft et-
Foto: Yvonne Russi
was Wunderbares ist und es auch zukünftig darüber noch viel zu philosophieren gibt. Wer mehr zu diesem
Thema erfahren möchte, dem sei das
Buch «Im Garten der Freundschaft»
von Iso Camartin empfohlen. Es handelt sich dabei um einen fantasievollen und höchstgelehrten Gang durch
die europäische Kulturgeschichte, wobei der emeritierte Professor für rätoromanische Literatur und Kultur in
Zürich dabei genau unterscheidet
zwischen wahrer Freundschaft und
verwandten, aber keineswegs gleichwertigen Verbindungen.
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Donnerstag, 26. Januar 2017
DER GLATTFELDER
Die Geschichte der reformierten Kirche (2)
Den Kirchhof zuweilen als Pferdeweide missbraucht
Der Kirchhof, der einst auch als
Friedhof diente, ist wahrscheinlich
genauso alt wie die Kirche selbst.
Allerdings wurde der Gottesacker
nicht nur für Begräbnisse benutzt,
sondern in unschicklicher Weise
auch als Pferdeweide missbraucht.
Bruno Meier
In ländlichen Regionen diente der
Kirchhof über Jahrhunderte auch als
Friedhof. Gottfried Keller beschrieb in
seinem teilweise autobiografischen
Roman «Der grüne Heinrich» den
ehemaligen Glattfelder Begräbnisplatz
folgendermassen: «Der kleine Gottesacker, welcher sich rings an die trotz
ihres Alters immer weiss geputzte Kirche legt und niemals erweitert worden ist, besteht in seiner Erde buchstäblich aus den aufgelösten Gebeinen der vorübergegangenen Geschlechter. Es ist unmöglich, dass bis
zur Tiefe von zehn Fuss ein Körnlein
sei, welches nicht seine Wanderung
durch den menschlichen Organismus
gemacht und einst die übrige Erde mit
umgraben geholfen hat.»
Wann der Friedhof rund um die Kirche genau angelegt wurde, kann nicht
genau ermittelt werden. Es ist durchaus möglich, dass die sterblichen
Überreste anfangs noch nach Hohentengen gebracht wurden, so lange
Glattfelden nur eine «Filiale» der dortigen Kirche war. Fest steht, dass der
Kirchhof, und damit auch der Friedhof, anfänglich viel kleiner war. So ist
in alten Dokumenten nachzulesen,
dass er in den Jahren 1699 und 1700
gegen die Glatt hin vergrössert wurde.
Gleichzeitig wurde er mit einer hohen
Mauer eingefasst, die mit steinernen
Platten abgedeckt wurde.
Pferde und Nachtbuben
Wie in ländlichen Gemeinden üblich diente der Kirchhof über Jahrhunderte auch als Friedhof.
sung des Kirchhofes ausgeführt. Allerdings nicht für lange. Nachdem im Juni desselben Jahres von Nachtbuben
zweimal die Stäbe des Tores herausgerissen wurden, blieb dieses bald
einmal wieder offenstehen.
Ordnung muss sein
Im Jahre 1837 wurde der Kirchhof
durch Pfarrer Meier, der Ordnung in
die letzte Ruhestätte bringen wollte,
genau vermessen und in Gräberreihen eingeteilt. Es ergab sich eine
Grösse desselben von 9472 Quadratfuss, was Platz für wenigstens 320
grosse und 160 Kinderleichen bedeutete. Für eine Gemeinde mit 1100
Seelen erschien dies damals angemessen. Die Gräber selbst wurden in der
damaligen Zeit sehr einfach mit einem Kreuz geziert und bisweilen mit
Immergrün oder dergleichen eingefasst. Dabei vermisste man aber eine
gleichmässige Ordnung, wie dies
heutzutage auf Friedhöfen der Fall ist.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts begannen dann einzelne Hinterbliebene
erstmals auch damit, Gedenksteine
für ihre lieben Verstorbenen aufzustellen. Die Beerdigungen selbst wurden
damals sehr schlicht gehalten. Für
Kinder war eine einfache Abdankung
vorgesehen, während für Erwachsene
zuweilen auch gesungen und eine
Leichenrede gehalten wurde.
Der Kirchhof, in dem bis zum Jahre
1856 auch das Armenhaus stand,
stand seit jeher immer offen und war
der schnellste Verbindungsweg zwischen dem Stocki und dem Unterdorf.
Pfarrer Arnold Näf schrieb vor 150
Jahren, dass sich alte Glattfelder daran
erinnern, dass zuweilen auch Pferde
zum Weiden auf den Kirchhof getrieben wurden. Wahrlich kein Ruheort
für die Dahingeschiedenen! Bald sei
das Unschickliche dieses Tuns aber
erkannt und eingestellt worden. Im
Jahre 1783 wurde die Anfertigung
zweier Gatter beschlossen, damit
künftig kein Vieh mehr auf den Kirchhof kommen könne. Ein Beschluss, Eigene Ecke für Selbstmörder
der wahrscheinlich aber nie vollzogen
wurde. Erst 1834, nach einer erneuten Für die Selbstmörder war damals eine
Beschlussfassung, wurde die Schlies- eigene Ecke des Kirchhofes bestimmt.
Kinder wurden noch bis Anfang der 1970er-Jahre auf der Südseite der Kirche
bestattet.
Fotos: Archiv
Erst im Jahre 1860 wurde der erste
Selbstmörder in einer normalen Grabreihe bestattet. Seit 1820 wurde für
diejenigen, die freiwillig aus dem Leben schieden, eine einfache Abdankung abgehalten. Davor wurden
Selbstmörder still und ohne Geläut
und oft sogar ausserhalb des Kirchhofes beerdigt. So ertränkte sich beispielsweise im Jahre 1694 eine Bärbel
Glattfelder im Rhein und wurde deswegen einfach im Gestrüpp bei Weiach vergraben. Es kam auch vor, dass
nichtsnutzigen Leuten keine Leichenrede gehalten wurde. So heisst es im
Jahre 1700 von einem: «Er war mächtig unnütz, gepeitscht, im Zuchthaus.
Hernach heimgelassen, starb er in
drei Wochen. Man hat ihm einfaltig
abgedankt!» Der Friedhof rund um
die Kirche wurde dann gegen Ende
des vorletzten Jahrhunderts aufgehoben und im Emmer ein neuer angelegt. Einzig auf der Südseite der Kirche wurden noch bis Anfang der
1970er-Jahre Kinder bestattet. Im
Herbst 1983 gab der Friedhof bei der
Kirche ein letztes Mal Stoff für Dorfgespräche. Damals stiessen die Bauarbeiter beim Aushub für das GottfriedKeller-Zentrum auf zahlreiche Überreste des ehemaligen Gottesackers.
Dies veranlasste die Bauherren, die
Grabarbeiten zügig voranzutreiben,
um die sterblichen Überreste unserer
Vorfahren möglichst schnell an anderer Stelle wieder bestatten zu können.
Fortsetzung folgt ...
Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum
jeden 1. Samstag und Sonntag im Monat
von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich. Telefon 044 867 22 32.
Mütter- und Väterberatung, am 2. und 4.
Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im
Dorftreff-Café im Gottfried-Keller-Zentrum,
Chilenweg 3.
Tel. Beratung: 043 259 95 55:
Zudem findet die Sprechstunde jeweils am
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag
von 8.30 bis 10.30 Uhr statt (Dienstag ist
keine Sprechstunde mehr).
Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstagnachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30
Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische
Auskunft über Tel. 044 864 80 20 (Spitex,
Stiftung Alterszentrum Region Bülach).
Im Altersheim
** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen
können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter
besucht werden.
Donnerstag, 26. Januar 2017
10 Uhr: Kochen mit Casilda Signer
14 Uhr: Spielnachmittag mit Casilda Signer
Freitag, 27. Januar 2017
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer
14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda
Signer
Veranstaltungen
Vereine/
Gemeinde
Dienstag, 31. Januar 2017
**8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda
Signer
Freitag, 27. Januar
20 Uhr: «Ich mag Tisch», Kabarett, im GKZ
14.30 Uhr: Frauenkaffee mit Casilda Signer
Mittwoch, 1. Februar 2017
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier
what’s up
meindepräsidenten
Donnerstag, 2. Februar 2017
**9.30 Uhr: Reformierter Gottesdienst
26. Januar - 9. Februar 2017
Mittwoch, 1. Februar
9 bis 11 Uhr: Frauentreff im Wöschhüsli
14 bis 15.30 Uhr: Jassen für Anfänger
mit Christhard Birkner
10 Uhr: Kochen mit Casilda Signer
14 Uhr: Männerstammtisch mit Casilda
Signer
Jugend Glattfelden
Montag, 30. Januar
18 bis 20 Uhr: Sprechstunde mit dem Ge-
Frauenverein
Donnerstag, 2. Februar
12 Uhr, Seniorenmittagstisch im Pfarrhaus
Montag, 6. Februar
17.30 bis 19 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Hans-Haller-Gasse 9, 8180 Bülach
Freitag, 3. Februar 2017
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer
14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda
Signer
Jugendtreffbetrieb & Kino
Samstag, 28. Januar: Schneesporttag JG
Hoch-Ybrig Warm-up Snowcamp
Dienstag, 7. Februar 2017
**8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda
Mittwoch, 1. Februar, 13.30 bis 18.30 Uhr:
im Amboss Jugendtreffbetrieb
Signer
Donnerstag, 2. Februar, 12 bis 14 Uhr: Mit-
14.30 Uhr: Gemeinsames Singen
tagessen im Amboss
mit Casilda Signer und Elisabeth Steiger
Freitag, 3. Februar, ab 19Uhr: LUF Jugend-
Mittwoch, 8. Februar 2017
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier
13.45 Uhr: Lotto mit Vreni Frei und
hausbetrieb & Pizzaessen, Anmelden für Pizzaessen obligatorisch!
Mittwoch, 8. Februar, 13.30 bis 18.30 Uhr:
Heinz Weber
im Amboss Jugendtreffbetrieb
Donnerstag, 9. Februar 2017
10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda
www.kultur-zueri-unterland.ch
Donnerstag, 26. Januar, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Amboss; 17 bis 22 Uhr: Amboss
Donnerstag, 9. Februar, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Amboss
Signer
14.30 Uhr: Märchen mit Casilda Signer
www.jugendglattfelden.ch
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Donnerstag, 26. Januar 2017
DER GLATTFELDER
Ernst WILLI
GmbH
Bau- und Möbelschreinerei
Jürg WILLI 8192 Glattfelden
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044 858 15 70
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Parolen der SVP Glattfelden
zur eidg. Volksabstimmung
vom 12. Februar 2017:
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Öffnungszeiten: Mo + Di: 13.30 –18.00 Uhr,
Mi – Fr: 9.00 –11.30 Uhr / 13.30 –18.00 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
Eidgenössische Vorlagen:
1. Bundesbeschluss über die erleichterte Einbürgerung
von Personen der dritten Ausländergeneration
NEIN
2. Bundesbeschluss über die Schaffung eines Fonds
für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr (NAF)
JA
3. Bundesgesetz über steuerliche Massnahmen zur
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des
Unternehmensstandorts Schweiz
(Unternehmenssteuerreformgesetz III)
JA