w w w. g m e i n e r- v e r l a g . d e Das Magazin für Spannungsliteratur 1/2017 Nr. 26 S Gratis für ie Ausgerottet: Lesen für den guten Zweck S. 11 Gewinnspiel: Werden Sie zur Romanfigur S. 35 Eine Reise in die Vergangenheit: Historische und zeitgeschichtliche Kriminalromane S. 18 / 26 www.gmeiner-Verlag.de Wir machen’s spannend News aus dem Gmeiner-Verlag Inhalt 3 Jo mei ! Zünftige Morde in Bayern 4 Gartenkrimis 5 News aus dem Gmeiner-Verlag Der Narr vom Bodensee – Die Zeppelin-Verschwörung 8 – 10 Auf der Insel Mainau – Ausgerottet 11 6 – 7 Tatort Österreich – Inklusive Interview mit Autorin Claudia Rossbacher 16 – 17 Ein Streifzug durch die Epochen – Historische Romane Thriller Wir können auch anders 20 – 21 14 – 15 Frankfurter Buchmesse 2016 18 – 19 Unsere Lieblingsbücher: Die aktuellen Empfehlungen der Mitarbeiter Der Sturz des Ikarus – Mit Blick ins Buch © privat 12 – 13 24 – 25 © pr ivat Was wäre, wenn? die Geschichte anders verlaufen wäre 3 Im Frühjahr 2017 erscheinen unsere beliebten Gartenkrimis erstmalig in einer neuen, exklusiven Ausstattung. Künftig werden unsere Texte in ein flexibles Leinencover mit Lesebändchen eingebunden. Der Krimi-Tipp aus dem Lektorat Tatort Schweiz NEWS 22 – 23 GMEINER G O Auf Buchschatzsuche: Während der Regionalbuchwochen 2016 starteten wir mit GMEINER GO eine ganz besondere Geocaching-Aktion, die uns eine Nominierung für den Virenschleuderpreis 2016 einbrachte. 26 – 28 Wahre Verbrechen – Die neue Reihe biografischer Kriminalromane 29 Typisch regional – Tatorte direkt vor der eigenen Haustür 30 – 31 Kulinarisches 32 Die erfolgreichsten Gmeiner-Ermittler 33 Impressum Buchempfehlungen 34 Gewinnspiel – Lebendrolle im neuen Buch von Harald Schneider 35 Morden im Norden 36 – 37 Wer mordet schon … – Die kriminellen Freizeitführer 38 – 39 Eine Reise in die Vergangenheit – Zeitgeschichtliche Kriminalromane Auf der Frankfurter Buchmesse 2016 zog unser neues Standdesign viele Blicke auf sich – optimal um unser Jubiläumsherbstprogramm perfekt in Szene zu setzen. Neue Ausstattung Redaktion: Isabell Barthel Alexander Schulz Gestaltung: Simone Hölsch Druck: © pr iva t Druckerei Konstanz GmbH Herausgeber: Abbildungs-Nachweise: S. 5: © Louno_M – istock.com, © LiliGraphie – fotolia.com, © robynmac – Fotolia.com, S. 6: © ullstein bild – ullstein bild, S. 8 – 10 © Olha Rohulya – Fotolia, S. 11: © 2630ben – Fotolia, © orijinal_x – Fotolia, S. 14, 16: © daboost – depositphotos.com, S. 16 – 17: © Irochka – Fotolia, S. 18 – 19: © Fiodorov Alexey – fotolia.com, S. 20 – 21 © Yobro10 – istock.com, S. 22 – 23: © emrahkarakoc – istock.com, © bahrialtay – Fotolia, Trevor Hunt – istock.com, tomograf – istock.com, © DOC RABE Media – Fotolia, Porträt-Fotos: © privat / © M. A. Spoettl, S. 24 – 25: © Duncan P Walker – istock.com, S. 26 – 28: mactrunk – istock.com, S. 29: © Fotoline / Photocase, S. 32: © Jiri Hera – Fotolia.com, S. 38: © FrankRamspott – istock.com © pr iva t Gmeiner-Verlag GmbH Im Ehnried 5 88605 Meßkirch Tel: 07575/2095-0 Fax: 07575/2095-29 www.gmeiner-verlag.de Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck, auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Verlags. Eine Haftung für mögliche Fehler oder Irrtümer ist ausgeschlossen. Erhältlich in jeder Buchhandlung oder unter info@ gmeiner-verlag.de 1 / 2017 Treuer Mitarbeiter Unser Verlagskater Lucky wird wieder ein Jahr älter! Mit seinen 14 Jahren weiß er inzwischen ganz genau, wie er seine täglichen Streicheleinheiten von uns bekommt. 1 / 2017 reich Bestseller in Öster Von Null auf Platz 1: Im Juni 2016 schaffte der Krimi »Steirernacht« unserer Autorin Claudia Rossbacher den Sprung an die Spitze der Taschenbuch-Bestsellerliste Belletristik des Österreichischen Buchhandels. Buchempfehlungen Gartenkrimis Jo mei ! 4 Mörderische Gartenkrimis zünftige Morde Was hat Sie bewegt, »Bocktot« zu schreiben? Ilona Schmidt: Zum einen wollte ich einen Roman über ein perfektes Verbrechen im Spannungsfeld zwischen Jagd und Tierschutz schreiben, zum anderen mich mit Grenzbereichen von Schuld auseinandersetzen und wie wir mit dieser Schuld umgehen. Welche Rolle spielt die Pegida in Ihrem Krimi? Ilona Schmidt: Sie hat darin einen frei erfundenen Ableger namens Cogida, die den Pfingstkongress der Studentenverbindungen zum Anlass nimmt, um in der Bevölkerung für ihre Ideale zu werben. Das Opfer war nicht nur Jäger, sondern auch Unterstützer dieser Cogida. Ilona Schmidt · Bocktot 320 Seiten · 11,99 € ISBN 978-3-8392-2047-4 Gibt es das perfekte Verbrechen? Ilona Schmidt: Mit den forensischen Untersuchungsmethoden unserer Tage können Fälle aufgeklärt werden, die noch vor wenigen Jahren ad acta gelegt worden wären. Die Chance, nicht überführt zu werden, wird für die Täter immer geringer, insbesondere wenn der Ehrgeiz des Ermittlers geweckt ist. Oft helfen unorthodoxe Methoden weiter, wie in meinem Roman. © Fotostudio Uhlenhuth Was hat es mit dem Titel auf sich? Ilona Schmidt: »Bock tot« ist ein Signal, das auf Jagdhörnern geblasen wird, um das Erlegen eines Rehbocks zu verkünden, wobei »Bock« in meinem Roman zweideutig interpretiert werden kann. Übrigens hat jede Tierart ihr eigenes Signal. Die Autorin Ilona Schmidt liebt ihre fränkische Heimat und schreibt am liebsten Krimis. Sie hat vor Jahren den Jagdschein in Coburg gemacht und engagiert sich im Tierschutz. Die Watzmann-Legende Ein Alpenkrimi Vor über zwanzig Jahren hat Paul Leonberger der Stadt seiner Kindheit erbittert den Rücken gekehrt. Nun kommt er als erfolgreicher Journalist nach Bad Reichenhall zurück und hofft, die Gespenster seiner Vergangenheit endgültig begraben zu können. Doch dann findet ausgerechnet Paul die unbekleidete Leiche einer jungen Frau am Saalachwehr und wird, wie schon als Siebzehnjähriger, des Mordes verdächtigt. Als auch noch die Schwester der Ermordeten ungefragt bei ihm einzieht, vermischen sich in Pauls Gehirn Vergangenheit und Gegenwart in alptraumhafter Weise. Erst allmählich entwickelt sich zwischen dem kratzbürstigen Journalisten und der jungen Trinkerin eine vorsichtige Freundschaft. Doch dann gibt es einen weiteren Toten. Um sich selbst zu entlasten, versucht Paul zu ermitteln. Und seine Suche nach dem grausamen Mörder führt ihn in die Einsamkeit der Berge: dahin, wo einst der sagenhafte König Watzmann sein brutales Regime ausübte. Frauke Schuster · Watzmanns Erben 344 Seiten · 12,99 € ISBN 978-3-8392-2051-1 1 / 2017 Die Wahrheit schmeckt bitter Kartoffeln, Blumenkohl, Schnittlauch – typisch deutsch? Von wegen. Viele Obst- und Gemüsesorten, die wir heute ganz selbstverständlich genießen, wurden erst von den Hugenotten und Waldensern im 17. Jahrhundert nach Deutschland gebracht. Während sich die arme Landbevölkerung noch buchstäblich von »Kraut und Rüben« ernährte, kannten die französischstämmigen Einwanderer schon Bohnen, Spargel, Artischocken, Melonen und vieles mehr. Auch Borretsch, Estragon, Kerbel, Kresse und Petersilie – die für die Frankfurter Soße so berühmten Küchenkräuter, waren Mitbringsel der Einwanderer. Sogar der Deutschen liebstes Kind, die Kartoffel, brachten sie nach Deutschland und sorgten für deren Verbreitung. In ihren Gärten pflanzten sie neue, noch unbekannte Blumensorten an: Tulpen, Narzissen, Rittersporn, Gladiolen. Lore denkt sich nichts Böses, als sie sich bei einer Ausstellung ein paar Pflänzchen abzweigt und diese in ihrem Garten pflanzt. Als kurze Zeit später jedoch ein Waldsterben im Landkreis grassiert, muss Lore sich fragen, ob nicht doch ihre Pflänzchen schuld an der ganzen Misere sind. Elinor Bicks · Nimmergrün 346 Seiten · 15,00 € ISBN 978-3-8392-2010-8 1 / 2017 ’N Pott vull Müse Margreta Mai ist immer auf der Suche nach neuen Rezepten. Auf einem Flohmarkt fällt ihr ein handgeschriebenes Kochbuch aus dem 19. Jahrhundert in die Hände. Die Köchin eines Lübecker Haushaltes schreibt, dass sie, wenn die frischen Blätter am Salbeistrauch austreiben, immer »’n Pott vull Müse« für die Kinder des Hauses bereithält. Müse ist das plattdeutsche Wort für Mäuse. Neugierig zieht sie sich mitsamt Rezept und einem frischen Strauch Salbeiblätter in ihre Küche zurück. Zuerst mischt sie 125 g Vollkornmehl mit 200 ml Milch und zwei Teelöffeln Sirup. Anschließend schlägt sie noch ein Ei unter und würzt das Ganze mit einer Prise Salz und etwa einem halben Teelöffel Zimt. Anschließend taucht sie die gewaschenen und wieder trockenen Salbeiblätter in den Teig und backt sie in heißem Butterschmalz aus. Tatsächlich erinnert sie das Ergebnis an kleine Mäuschen. Und schmecken tun sie auch noch gut. Meta Friedrich · Salbeirausch 312 Seiten · 15,00 € ISBN 978-3-8392-2011-5 5 Die Zeppelin-Verschwörung Leseprobe 6 Der Narr 7 vom Bodensee E ndlich war es so weit. Der große, aus dichter Seide gefertigte nachtblaue Ballon war fest vertäut und mit sechshundert Kubikmetern Wasserstoffgas gefüllt. Um ihn am Boden zu halten, hatte man an die bereits am Ballon befestigte Gondel zahlreiche Sandsäcke als Ballast gehängt. »Wir sind bereit«, erklärte Lowe. »Dann los«, knurrte Meade und setzte hinzu: »Viel Glück Ihnen beiden.« Der Professor stieg als Erster in den Korb, Zeppelin, dessen Knie vor Aufregung ein wenig zitterten, folgte ihm auf dem Fuß. Die Soldaten, die die Gondel gehalten hatten, traten zurück. Der Ballon hob vom Boden ab und stieg langsam auf, ohne das geringste Geräusch zu verursachen. Dass der Professor damit begonnen hatte, Sand aus den Säcken rieseln zu lassen, um den Ballon immer weiter emporzubringen, bemerkte Zeppelin nicht einmal. Er war viel zu fasziniert von dem Erlebnis seiner ersten Ballonfahrt, beobachtete aufgeregt, wie Menschen und Zelte unter ihm immer kleiner und schließlich von der Dunkelheit verschluckt wurden. Nur die Zeltlichter und Lagerfeuer waren noch auszumachen. Und plötzlich begriff er: Auch die gegnerischen Soldaten würden Feuer entzündet Friedrichshafen, 1863: Ein Unbekannter sabotiert die Entwicklung des Luftschiffes und ihre Zelte beleuchtet haben. Man musste die Lichter nur zählen, um die Truppenstärke halbwegs genau zu ermitteln. Die ganze Zeit hatte er sich gefragt, wobei er dem Professor assistieren sollte. Jetzt wusste er es. Gemächlich stieg der Ballon höher. Stille und dunkle Nacht umfing die beiden Männer. Weit über sich konnten sie den klaren Sternenhimmel und unter sich die Lichter ihres Lagers ausmachen. Dazwischen schwebten sie. Zeppelin meinte zu träumen. Es war so unglaublich, was er gerade erlebte, so unwirklich. Wäre es ihm nicht zu kindisch erschienen, hätte er sich am liebsten selbst gekniffen. Antje Windgassen · Die Zeppelin-Verschwörung 246 Seiten · 15,00 € ISBN 978-3-8392-2019-1 Im Jahr 1863 e rwacht in dem jungen Grafen Zeppelin der Traum vom Fliegen. Während des Amerikanischen Bürgerkriegs erlebt er seinen ersten Aufstieg in einem Fesselballon. Doch erst viele Jahre später nimmt er die Herausforderung an, ein Luftschiff zu konstruieren, das für militärische und zivile Zwecke verwendet werden kann. Doch niemand scheint an die Durchführbarkeit der gräflichen Pläne zu glauben. Kaum einer hält es für möglich, ein steuerbares Fluggerät zu bauen, das den Windströmungen trotzen kann. Zeppelin wird als »Narr vom Bodensee« verhöhnt. Dennoch bleibt der Graf entschlossen: Er will seinen Traum realisieren. Gegen anhaltenden Hohn und Spott und trotz finanzieller Schwierigkeiten versucht er sich durchzusetzen. Aber immer wieder stört jemand seine Arbeit. Gibt es einen Saboteur in den eigenen Reihen? 1 / 2017 1 / 2017 Heidezorn 9 »Sagt mal – wie geht denn das, zu zweit schreiben?« von K athrin Hanke und Claudia Kröger Wir zwei haben uns nicht gesucht, sondern einfach gefunden.Und zwar bei einem gemeinsamen Job, der natürlich mit der Schreiberei zu tun hatte. Die gleiche Leidenschaft war also gegeben. Die Chemie stimmte auf Anhieb, und als der Job beendet war, war klar: Wir wollen zusammen weitermachen. So trafen wir uns in einem Café, kamen vom »Sie« aufs »Du« und waren uns schnell einig, dass wir einen Krimi schreiben wollen, der in Lüneburg und der Heide spielt. Die Region, die wir beide lieben. An einem Nachmittag hatten wir den berühmten roten Faden gesponnen und verließen das Café mit zahlreichen Notizen und unglaublich viel Motivation. Das machen wir übrigens bis heute so: Der Haupt-Plot wird immer bei einem persönlichen Treffen besprochen, während wir uns ansonsten gar nicht so häufig sehen. Denn dank moderner Technik überbrücken wir effektiv die Distanz unserer ca. 50 Kilometer auseinanderstehenden Schreibtische. Wir kommunizieren per Mail und Telefon und bearbeiten zusammen ein einzelnes Textdokument. Dieses wandert nahezu täglich hin und her und ermöglicht uns, zeitlich auf beiden Seiten optimiert zu arbeiten. Tatsächlich folgen wir keiner gezielten Aufteilung, beispielsweise in Kapiteln oder Charakteren. Ganz im Gegenteil: Es kann sein, dass eine von uns mitten in einem Abschnitt abbricht und die zweite genau dort wieder ansetzt. Zudem überarbeitet jede von uns den Teil der anderen und fügt Änderungen, Hinweise oder Kommentare an. So passiert keine Änderung ohne Abstimmung und im Zweifel wird über einzelne Entscheidungen kreativ diskutiert. Durch dieses gegenseitige Überarbeiten vermischen sich unsere ohnehin sehr ähnlichen Schreibstile sehr gut. Tatsächlich wissen wir am Ende meist selbst nicht mehr genau, wer eigentlich was geschrieben hat. Dass unsere Leser ebenfalls oft gezielt aber erfolglos daran rätseln, freut uns immer wieder aufs Neue. Dass wir inzwischen neben einem ›Kriminellen Freizeitführer‹ und einem ›Gartenkrimi‹ an unserem sechsten gemeinsamen Heide-Krimi schreiben, beweist uns, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Eine solche Schreib-Partnerschaft gefunden zu haben, empfinden wir bis heute als großes Glück, das wir sicher noch lange Zeit auskosten werden. Kathrin Hanke / Claudia Kröger · Heidezorn 344 Seiten · 12,99 € ISBN 978-3-8392-2029-0 1 / 2017 1 / 2017 © Studioline 8 Der Krimi-Tipp aus dem Lektorat Die Autorinnen Kathrin Hanke und Claudia Kröger verbindet die Liebe zum Schreiben und zur Hansestadt Lüneburg. Seit 2013 erscheinen ihre erfolgreichen Lüneburg-Krimis. Kolumnentitel 10 Ausgerottet Heide bis tödlich 11 Ausgerottet Weitere Fälle um Kommissarin Katharina von Hagemann von Liliane Skalecki und Biggi Rist Angst in der idylle Mit dem Umzug von München nach Lüneburg erhofft Katharina von Hagemann sich ein Ende ihrer Alpträume. Aber auch in der Kleinstadt geht es nicht nur beschaulich zu: Drei kurz aufeinanderfolgende Morde halten die junge Kommissarin und ihren Chef Benjamin Rehder in Atem. Schnell scheint klar, dass sich in Lüneburg ein Serientäter herumtreibt, doch sind weder ein Motiv noch eine einheitliche Vorgehensweise erkennbar. Als eine Achtjährige verschwindet, spitzt sich die Lage zu … Mit Albtraumgarantie Mitten in den Vorbereitungen für das Lüneburger Stadtfest muss Katharina von Hagemann sich mit grausigen Funden auseinandersetzen: Menschliche Körperteile werden in und um Lüneburg entdeckt. Wer treibt hier sein sadistisches Spiel? Wird in der sonst so idyllischen Hansestadt jemand qualvoll zu Tode gefoltert? Ein Zufall bringt die Kommissarin auf eine verstörende Spur und lässt sie die verworrenen Zusammenhänge hinter diesem brutalen Fall erahnen. Doch kann sie ihn auch aufklären? Kathrin Hanke / Claudia Kröger · Blutheide 332 Seiten · 9,99 € ISBN 978-3-8392-1426-8 Kathrin Hanke / Claudia Kröger · Heidegrab 342 Seiten · 11,99 € ISBN 978-3-8392-1597-5 schlafraubend »So, Katharina, das Spiel beginnt. Du erhältst ab sofort täglich eine Frage von mir, die das Leben deines Kollegen Benjamin Rehder betrifft. Für jede falsche Antwort werde ich Benjamin bestrafen. Wie, das überlasse ich deiner Fantasie. Es sind noch zwölf Tage bis zum Heiligen Abend …« Mitten im Weihnachtstrubel verschwindet Hauptkommissar Benjamin Rehder spurlos. Seine Kollegin Kommissarin Katharina von Hagemann ahnt, dass er sich in großer Gefahr befindet. Da bekommt sie plötzlich anonym eine Aufforderung zu einem makabren Spiel. Zwangsläufig beginnt sie in seinem Privatleben nachzuforschen und erfährt Dinge, die sie lieber nicht gewusst hätte. Wird sie es schaffen, Rehders Leben zu retten? brandheiss In der Lüneburger Heide brennt es lichterloh. Zuerst sieht alles nach einem unglückseligen Zufallsbrand aus, entfacht durch pure Unachtsamkeit. Bei den Löscharbeiten wird jedoch eine verkohlte Leiche gefunden. Das ruft Kommissarin Katharina von Hagemann und ihre Kollegen auf den Plan – war es ein Unfall oder Mord? Die grausame Antwort lässt nicht lange auf sich warten, weitere Brände in der Umgebung folgen, doch der Täter ist kein klassischer Brandstifter. Der Feuerteufel ist mehr: Ein Serienmörder, der in jedem Feuer einen Menschen verbrennen lässt. Kathrin Hanke / Claudia Kröger · Heideglut 345 Seiten · 11,99 € ISBN 978-3-8392-1857-0 Kathrin Hanke / Claudia Kröger · Eisheide 439 Seiten · 13,99 € ISBN 978-3-8392-1740-5 1 / 2017 Mehr als 80 Prozent der Deutschen betrachten sich als sehr tierlieb, besitzen selbst Hund, Katze oder ein anderes Haustier. Sie besuchen den Zoo, lernen dort exotische und gefährdete Tierarten kennen. Und sind entsetzt, wenn in einem Presseartikel über das Wildern von Elefanten oder den Abschuss von Nashörnern berichtet wird. Doch nicht wenige Touristen verbringen ihren Urlaub in tropischen Ländern und bringen Erinnerungsstücke mit. Sie hinterfragen nicht: Ist das, was ich kaufe, möglicherweise illegal? Stammt der Gürtel von einer artgeschützten Schlange? Wurden für die hübsche Kette geschützte Korallen verwendet? Mit unserem neuen Buch »Ausgerottet« wollen wir die Aufmerksamkeit auf das Thema Artenschutz lenken und suchten dafür ein besonderes Tier aus: das Schuppentier, auch Pangolin oder Tannenzapfentier genannt. Kaum jemand kennt diese Tiere, doch gehören sie ihrer Schuppen und ihres Fleisches wegen zu den meistgewilderten Geschöpfen der Erde. Die Verwendung der Schuppen in der chinesischen Medizin hat eine lange Tradition. Unsere Recherchen führten uns in den Leipziger Zoo. In einem Gespräch mit dem Kurator des Zoos, Ruben Holland, erhielten wie jede Menge Auskünfte und Anregungen. Das Pangolin liegt ihm besonders am Herzen, und mit seinen Aktionen am Weltschuppentiertag macht der Zoo regelmäßig auf dieses gefährdete Tier aufmerksam. Ausgerüstet mit vielen Informationen, begannen wir zu schreiben. Wir erdachten zwei grundverschiedene Frauen, Malie Abendroth und Lioba Hanfstängl. Bei ihren Nachforschungen, warum ein Pangolin plötzlich auf der Insel Mainau auftaucht, kommen sie einer Gruppe von Tierschmugglern zu nahe und müssen um ihr Leben fürchten. Die Schauplätze des Krimis sind der Bodensee und der Leipziger Zoo. 1 / 2017 Nachdem wir die Schuppentiere persönlich kennen lernen durften, war es uns wichtig, mit unseren Möglichkeiten auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen. Und nicht nur sie, alle artgeschützten Tiere bedürfen der Unterstützung. So kamen wir auf eine Idee, die der Gmeiner-Verlag und der Zoo begeistert aufgegriffen haben: Das Logo des Zoos wird auf dem Cover erscheinen und pro verkauftem Buch wird jeweils 1 Euro an den Leipziger Zoo zurückfließen. Kooperation mit dem Leipziger Zoo: Von jedem verkauften Buch spendet der Gmeiner-Verlag 1,– € an den Leipziger Zoo. Liliane Skalecki / Biggi Rist · Ausgerottet 374 Seiten · 14,00 € ISBN 978-3-8392-2052-8 Was wäre, wenn … Was wäre, wenn … 12 13 Was wäre, wenn … Der 8. Mai 1945, der 9. November 1989 … … diese Daten stehen nicht nur für entscheidende Momente der deutschen Geschichte, sie bestimmten auch den Lauf der Welt. Durch die Geschehnisse des 2. Weltkriegs stand Deutschland wie kein anderes Land im Fokus der politischen Entwicklungen. Und wie in keinem anderen Land hätten nur die kleinsten Änderungen Großes bewirkt. Was wäre gewesen, wenn nicht nur Deutschland, sondern auch Österreich zwischen den Alliierten aufgeteilt worden wäre? Was wäre geschehen, wäre die Auflösung der DDR auch nur geringfügig anders verlaufen – oder gar nicht? »Was wäre, wenn« spielt Ideen wie diese auf spannende Weise durch und verknüpft jede geänderte Zeitachse mit einem überraschenden Kriminalfall. Doch nicht nur die weltbewegende Politik bestimmt unsere Gesellschaft. »Das gefälschte Lächeln« widmet sich dem Raub der Mona Lisa im Jahr 1911. Ein Tatsachenroman – beinahe, denn auch hier fragen wir uns, was wäre gewesen, wenn … Was wäre, wenn … Carl Werner Mackenbachwird tot in seiner Villa aufgefunden, offensichtlich erschlagen mit einer Kopie der »Mona Lisa«. Für Kommissar Unger passt etwas nicht ins Bild: Warum hängt in der Sammlung des angesehenen Kunstliebhabers eine Reproduktion? Oder handelt es sich etwa um das Original? Unger und sein Team stoßen bei ihren Ermittlungen unter anderem auf den über 100 Jahre zurückliegenden Raub des Gemäldes aus dem Louvre. Hängt dort etwa seit einem Jahrhundert eine Fälschung? Kay Jacobs · Das gefälschte Lächeln 313 Seiten · 11,99 € ISBN 978-3-8392-2031-3 1 / 2017 Was wäre, wenn … In den Umbruchswirren des Jahres 1991 wird ein ehemaliger Stasi-Oberst in Weimar erschossen. Matteo Richterswil aus der Schweiz und Ullrich Neusiedl aus Österreich fahnden nach dem Mörder. Ihre Ermittlungen führen sie quer durch den neu gegründeten losen Staatenbund von Schweiz, Österreich und Deutschland – SÖD. Unter Verdacht stehen alle Opfer des Toten, der an Bespitzelungen, Festnahmen, Verhören, Folterungen und an Hinrichtungen beteiligt war. Wer hat seinem Hass freien Lauf gelassen und ihn ermordet? Susann Brennero · Mordsakten 343 Seiten · 11,99 € ISBN 978-3-8392-2025-2 1 / 2017 Was wäre, wenn … Die SED steht in den entscheidenden Tagen des Jahres 1989 nicht vor dem Aus – die Genossen erhalten stattdessen Rückendeckung von Gorbatschow. Katja Kessler, eine begeisterte Anhängerin der Proteste, wird Opfer der wiedererstarkten Sozialisten und verliert ihre Existenz. Ein treuer Freund hält zu ihr, fängt sie auf und lässt sie in einem mysteriösen Todesfall recherchieren. Die junge Frau stellt sich der Aufgabe und bringt sich dabei selbst in tödliche Gefahr. Wird Katja es schaffen die Wahrheit ans Licht zu bringen? Hans-Jürgen Rusch · Die Erben der Wende 315 Seiten · 11,99 € ISBN 978-3-8392-2045-0 Was wäre, wenn … Zwischen den Wiener Bezirken Margareten und Wieden verläuft die Wiener Mauer, ein von der Staatspartei der ÖDR errichteter »Antifaschistischer Schutzwall« nach Vorbild der Berliner Mauer. An ihm werden zwei Schmuggler vom Grenzschutz gestellt. Hauptwachtmeister Peter Landsrait beginnt mit der Aufklärung des Falls. Die politische Großwetterlage erweist sich dabei als ebenso hinderlich wie die Interventionen der allmächtigen Staatspartei. Andreas Pittler · Die Spur der Ikonen 281 Seiten · 11,99 € ISBN 978-3-8392-2040-5
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