000_Ju_Kol_Graf_Titel 10.10.2016 19:32 Uhr Seite 1 Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste Gefördert durch 000_Ju_Kol_Graf_Titel 10.10.2016 19:32 Uhr Seite 2 000_Ju_Kol_Graf_Titel 10.10.2016 19:32 Uhr Seite 3 Rüdiger Graf und Florian Leese (Hg.) VISUALISIERUNG DER WISSENSCHAFT Ferdinand Schöningh 000_Ju_Kol_Graf_Titel 10.10.2016 19:32 Uhr Seite 4 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2016 Ferdinand Schöningh, Paderborn (Verlag Ferdinand Schöningh GmbH & Co. KG, Jühenplatz 1, D-33098 Paderborn) Internet: www.schoeningh.de Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile desselben sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages nicht zulässig. Printed in Germany. Herstellung: Ferdinand Schöningh, Paderborn ISBN 978-3-506-78646-3 10.10.2016 19:32 Uhr Seite 5 INHALT 5 Inhalt 001_Inhalt Rüdiger Graf und Florian Leese Vorwort. Sichtbarmachen und Verstellen. Visualisierungspraktiken in den Wissenschaften . . . 7 Rüdiger Graf Ölbilder. Visualisierungen der globalen Ölwirtschaft im 20. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Roland Reinehr und Annika Sommerfeld Zustandsbilder. „Live Cell Imaging“ zur Visualisierung biochemischer Prozesse in vivo . . . . . . . . . . . . . . . 53 Florian Leese Abstammungsbilder. Konstruktionsprinzipien und Entstehungsgeschichte evolutionärer Stammbäume 73 Alex Greilich Projektionsbilder. Die Bedeutung des Beobachters in der Physik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 001_Inhalt 10.10.2016 19:32 Uhr Seite 6 Sina Ober-Blöbaum Mathematik im Bild. Das mathematische Porträt Inhalt 6 .. 125 Dominik Höink Klangbilder. Zur Visualisierung von Musik und musikalischen Verläufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 001_Inhalt 10.10.2016 19:32 Uhr Seite 7 VORWORT 001_Inhalt 10.10.2016 19:32 Uhr Seite 8 002_Vorwort 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 9 SICHTBARMACHEN UND VERSTELLEN Visualisierungspraktiken in den Wissenschaften Rüdiger Graf und Florian Leese Vorwort 9 Im Jungen Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen versammelt, um, wie es in der Selbstbeschreibung des Kollegs heißt, „ihre Projekte in interdisziplinären Arbeitsgruppen unter dem Dach der Akademie zu diskutieren.“1 Mindestens einmal im Jahr stellen sie ihre Arbeit auf einem Forschungstag einer breiteren Öffentlichkeit vor. Nicht erst bei dieser popularisierenden Präsentation spielen Visualisierungen wissenschaftlichen Wissens eine Rolle. Vielmehr sind Visualisierungspraktiken auch für die intradisziplinäre Wissenskommunikation zentral und werden noch einmal wichtiger für den interdisziplinären Austausch. Zwar müssen die Jungen Kollegiaten ihre Auswahlgespräche vor den Mitgliedern der Akademie ohne jegliche Hilfsmittel bestreiten und können sich nur der Kraft des gesprochenen Wortes bedienen. Wenn es aber nach der Aufnahme darum geht, den Mitkollegiaten die eigenen Forschungsprojekte vorzustellen, greifen jedoch die meisten auf zumindest einige wenige Visualisierungen zurück, um Kernelemente ihrer Arbeit zu vermitteln. Sie nutzen, mit Bruno Latour gesprochen, kleine Objekte, die „mobil, aber auch unveränderlich, präsentierbar, lesbar und miteinander kombinierbar sind“. Oftmals sind dies einprägsame Bilder oder Graphiken, die wesentlich komplexere Zusammenhänge in der Welt sichtbar machen sollen, um so möglichst schnell 002_Vorwort Rüdiger Graf und Florian Leese 10 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 10 „Alliierte“ oder zumindest Sympathisanten für die jeweilige wissenschaftliche Auffassung zu gewinnen.2 In besonderem Maße gilt dies für natur- und ingenieurswissenschaftliche Disziplinen, in denen die untersuchten Phänomene entweder extrem klein (z.B. Moleküle, subatomare Teilchen) oder aber so groß (z.B. Planeten, Galaxien) sind, dass die wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten ohne spezielle bildgebende Verfahren abstrakt und ungreifbar blieben oder ohne spezielle Visualisierungspraktiken nicht erforscht werden können. Entsprechend zeigte sich bei der Verwendung von Visualisierungen in den Projektvorstellungen im interdisziplinären Jungen Kolleg eine recht deutliche Differenz entlang der Trennungslinie von Natur- und Geisteswissenschaften, die sich im 19. Jahrhundert etabliert und auch in der Struktur wissenschaftlicher Akademien niedergeschlagen hat.3 Keiner der Naturwissenschaftler und Ingenieure kam ohne Bilder aus, während es Vertreter der geisteswissenschaftlichen Disziplinen gab, die sich in ihren Präsentationen zwar vieler Sprachbilder bedienten, aber keine Folien oder Poster nutzten. Die Aufforderung, ihr Wissen in Postern zu präsentieren, wurde hier von manchen gar als Zumutung empfunden, weil sie es jenseits der sprachlichen Fassung für nicht leicht visualisierbar hielten. Zugleich fragten einige der Geisteswissenschaftler aber auch, wie die Komposition und Farbauswahl der bunten Bilder und Filme ihrer naturwissenschaftlichen Mitkollegiaten eigentlich genau zustande gekommen waren, und sprachen damit ein Problem an, das auch in den Naturwissenschaften selbst reflektiert wird.4 Aus der Beobachtung unterschiedlicher Visualisierungskulturen entstand die Idee, im Rahmen einer Arbeitsgruppe die Bedeutung von Visualisierungspraktiken in den verschiedenen Fächern genauer zu untersuchen. Teilergebnisse dieser Arbeitsgruppe, der noch weitere Kollegiatinnen und Kollegiaten angehörten, präsentiert der vorliegende Band.5 In den Diskussionen der Arbeitsgruppe selbst zeigten sich ebenfalls rasch die unterschiedlichen Perspektiven von Natur- und Geisteswissenschaftlern auf die Visualisierung wissenschaftlichen Wissens: Grundsätzlich betonten die Naturwissenschaftler vor allem die erkenntnisfördernde Funk- 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 11 tion der in ihren Fächern vorherrschenden Visualisierungspraktiken. Erst mithilfe spezieller bildgebender Techniken könnten die häufig hochkomplexen oder mikroskopisch kleinen Zusammenhänge in ihren jeweiligen Forschungsfeldern sichtbar gemacht werden. Durch sie werde wissenschaftliche Evidenz erzeugt und der Wissenstransfer vereinfacht.6 Dieser Nutzung von Visualisierungen standen die Geisteswissenschaftler skeptischer gegenüber und betonten stattdessen oft weniger den durch das Bild erzielten Erkenntnisgewinn als vielmehr den Verlust all dessen, was in ihm nicht repräsentiert werde. Wo die Naturwissenschaftler tendenziell „Seht her, was das Bild zeigen kann“ sagen wollten, meinten die Geisteswissenschaftler, betonen zu müssen, dass es so einfach wie im Bild ganz gewiss nicht sein könne. Jenseits dieser wissenschaftskulturellen Differenz zeigten die Diskussionen dann aber, dass die Naturwissenschaftler sehr viel mehr zu sagen hatten über die physiologischen und technischen Mechanismen der Bildproduktion und damit auch darüber, was Bilder tatsächlich sichtbar machen und was nicht, als bei deren innerfachlicher Nutzung zum Ausdruck kam, und das geisteswissenschaftliche Wissen auch nicht so frei von Visualisierungstechniken war, wie es zunächst den Anschein haben sollte. Das Spannungsverhältnis von Sichtbarmachen und Verstellen, das alle Visualisierungspraktiken kennzeichnet, steht auch im Zentrum der Beiträge dieses Bandes, die einen Teil der interdisziplinären Debatten der Arbeitsgruppe wiedergeben und ihre disziplinären Ursprünge in der Geschichtsund Musikwissenschaft, der Medizin und Biologie sowie der Physik und Mathematik haben. Unter dem Titel „Ölbilder“ untersucht der Historiker Rüdiger Graf „Visualisierungen der globalen Ölwirtschaft im 20. Jahrhundert“ als Kunstwerke ganz eigener Art. Während wir täglich in vielfältiger Weise mit Ölprodukten in Kontakt kommen und zumindest als Konsumenten an der Ölwirtschaft teilhaben, ist diese doch nicht als Ganze zu erfassen, sondern bedarf vielmehr der Visualisierung. Diese erfolgt sowohl auf Landkarten, auf denen zentrale Parameter wie Ölreserven, -produktion oder -verbrauch graphisch ver- 11 Vorwort 002_Vorwort 002_Vorwort Rüdiger Graf und Florian Leese 12 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 12 zeichnet werden, als auch in metonymischer Form, indem einzelne Bilder als stellvertretend für die gesamte Ölwirtschaft gesetzt werden. An ausgewählten Beispielen zeigt der Beitrag, dass die Art der Visualisierung sich nicht von selbst ergibt, sondern vielmehr immer mit bestimmten politischen und wirtschaftlichen Interessen verbunden ist, die zwar bestimmte Aspekte hervorheben, zugleich aber immer auch andere in den Hintergrund treten lassen oder intentional verschleiern. Die Konstitution wissenschaftlicher Erkenntnisse durch die Erfindung neuer Techniken der Visualisierung untersuchen der Mediziner Roland Reinehr und die Biologin Annika Sommerfeld am Beispiel der Visualisierung biochemischer Prozesse, der „Prozessbilder“ des sogenannten „Live Cell Imaging“. Dabei liefert ihr Beitrag einen Überblick über die rasanten Entwicklungen in der Mikroskopie in den vergangenen Jahren und die Forschungsbereiche, in denen die neuen Verfahren zum Einsatz kommen. Im Unterschied zu den klassischen elektronenmikroskopischen Techniken erlauben es die neuen Verfahren, lebende Zellen in Echtzeit bei ihrer ‚Arbeit‘ zu erforschen. Ferner können mithilfe gentechnischer Verfahren, spezieller Färbe- und Bildbearbeitungsmethoden selektiv bestimmte zelluläre Prozesse dargestellt und andere ausgeblendet werden. Diese modernen Techniken haben das Prozessverständnis auf subzellulärer Ebene revolutioniert und essenzielle Erkenntnisgewinne in Biologie, Biochemie und Medizin ermöglicht. Während der Beitrag zum Live Cell Imaging die Auswirkungen jüngster Visualisierungstechniken in den Blick nimmt, untersucht der Biologe Florian Leese unter dem Titel „Abstammungsbilder“ die Bedeutung einer älteren Kulturtechnik, nämlich des Zeichnens von Stammbäumen für die Erfassung und Darstellung evolutionärer Prozesse. Am Beispiel der bereits im Mittelalter populären Familienstammbäume charakterisiert er spezifische Merkmale und Vorteile des Baumsymbols. Anschließend zeigt Leese, wie die visuelle Metapher des Baumes in den unterschiedlichsten Kontexten bei der Beschreibung der organismischen Vielfalt genutzt wurde. Neben rein praktischen Aspekten wie der 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 13 Komplexitätsreduktion und damit dem Schaffen von Bedingungen, um evolutionäre Einsichten in die Vielfalt organismischen Lebens erst zu ermöglichen, wurde die Baummetapher auch immer wieder genutzt, um gezielt weltanschauliche Aspekte zu transportieren. Abschließend diskutiert Leese auch die Grenzen der Visualisierung durch Stammbäume, die in den letzten Jahren zunehmend deutlich geworden sind. Der Physiker Alex Greilich unterscheidet in seinem Beitrag zu den „Projektionsbildern“ der Physik zwischen einer „beschreibenden Visualisierung“, bei der mathematische Gleichungen graphisch dargestellt werden, um sie leichter fassbar zu machen, und einer grundlegenderen Visualisierung, bei der physikalische Phänomene durch menschliche Sinnesorgane und ihre technischen Erweiterungen überhaupt erst sichtbar gemacht werden. Während der erste Fall verhältnismäßig unproblematisch ist, wirft der zweite grundsätzliche epistemologische Fragen auf, die am Beispiel der Quantenmechanik diskutiert werden. Denn hier zeigt sich, dass die Sichtbarmachung quantenmechanischer Phänomene diese immer verändert, so dass wir nicht diese Phänomene selbst, sondern immer nur ihre für uns visualisierte Form erfassen. Daraus werden aber keine radikal-konstruktivistischen Schlussfolgerungen abgeleitet, sondern vielmehr, dass die Erkenntnis der physikalischen Welt nur durch die Korrelation verschiedener perspektivischer Zugangsweisen möglich ist. Die Mathematikerin Sina Ober-Blöbaum beschäftigt sich mit dem was Greilich „beschreibende Visualisierung“ nennt und zwar genauer mit der Frage, wie eine mathematische Gleichung in einem Bild dargestellt werden kann, das heißt mit dem mathematischen Porträt. Diese wird am Beispiel der Visualisierung dynamischer Systeme im Phasenporträt untersucht, wobei deutlich wird, dass der Porträtbegriff hier nicht willkürlich gewählt wurde. Denn tatsächlich besteht eine Ähnlichkeit zwischen dem mathematischen Porträt und der Porträtmalerei darin, dass beide Charakteristika aufweisen sollen, die das jeweils porträtierte Objekt von anderen seiner Art unterscheiden. In beiden Fällen erschließen sich 13 Vorwort 002_Vorwort 002_Vorwort Rüdiger Graf und Florian Leese 14 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 14 diese Merkmale nicht von selbst, sondern hängen, wie die Lesbarkeit anderer Sprachen auch, vom Vorwissen des Betrachters oder der Betrachterin ab. „Klangbilder“ stehen im Zentrum des Beitrags, in dem der Musikwissenschaftler Dominik Höink die „Visualisierung von Musik und musikalischen Verläufen“ diskutiert. Die sprichwörtliche Unterscheidung von Augen- und Ohrmenschen übersieht, dass auch Musiker Augen brauchen, um Noten zu lesen und Musik in verschiedenen Aufschreibesystemen visualisierbar ist. Diese Notenbilder, ihre Intentionen, Funktionen und Komplexitätsreduktionen untersucht der Beitrag an verschiedenen Beispielen. Wie schon die anderen Visualisierungen sind auch die Notationen der Musik voraussetzungsreich, so dass die Musik in ihnen nur sehen kann, wer zuvor die entsprechende Sprache erlernt hat. Zugleich argumentiert Höink auch, dass das Notenbild im Kompositionsprozess mehr ist als die bloße Visualisierung der vorgestellten Musik, insofern die Art der Notation auch die Gestalt der Komposition beeinflusst. Alle Beiträge legen also nahe, dass Visualisierungen nichts Kontingentes, dem eigentlichen Erkenntnisprozess Nachgeordnetes sind und nur zur Kommunikation des auf andere Weise Erkannten eingesetzt werden. Vielmehr spielen sie an vielen Stellen eine zentrale Rolle im Erkenntnisprozess selbst, der somit nicht von ihnen abzukoppeln ist. Zugleich sind sie aber innerhalb dieses Prozesses nicht vollständig zu begründen und zu rechtfertigen. Vielmehr folgen Visualisierungspraktiken auch außerwissenschaftlichen Konventionen und Einflussfaktoren, wie zum Beispiel technischen Entwicklungen. Diese gilt es sowohl in ihrer erkenntnisfördernden Kraft adäquat zu reflektieren als auch ihre Blindstellen und systematischen Verzerrungen zu berücksichtigen. Darüber hinaus resultiert die Art der Visualisierung gerade im interdisziplinären Kontext und bei der Präsentation von Erkenntnissen für ein breites, nicht-wissenschaftliches Publikum oftmals aus handfesten Interessen und seien es nur die, im Wettbewerb um Forschungsfördermittel mit den schönsten Bildern zu punkten. Gerade in diesen Fällen ist es entscheidend, die erkenntnisfördernde Kraft von 002_Vorwort 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 15 Visualisierungen zwar zu nutzen, dabei aber zugleich auf die möglichen Verzerrungen und Ausblendungen hinzuweisen. Anmerkungen 15 Vorwort 1 Für die intellektuelle und finanzielle Förderung dieser Möglichkeit, mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Fachrichtungen in Austausch zu treten, danken wir der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, der Stiftung Mercator und dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie persönlich und herzlich Herrn Professor Dr. Dr. Hanns Hatt und Frau Ministerin Svenja Schulze. 2 Bruno Latour, Drawing Things Together. Die Macht der unveränderlich mobilen Elemente, in: Andréa Belliger/David J. Krieger (Hrsg.), ANThology. Ein einführendes Handbuch zur Akteur-Netzwerk-Theorie, Bielefeld 2006, S. 259–307, hier S. 266. 3 Lorraine Daston, Die Akademien und die Einheit der Wissenschaften. Die Disziplinierung der Disziplinen, in: Jürgen Kocka, Rainer Hohlfeld, und Peter T. Walther (Hrsg.), Die Königlich Preussische Akademie der Wissenschaften zu Berlin im Kaiserreich. Berlin 1999, S. 61–84. 4 Julio M. Ottina, Is a picture worth 1,000 words? Exciting new illustration technologies should be used with care, in: Nature 421 (2003), S. 474– 476; Ulrich Pontes, Realität, Schein, Trug? Visualisierungen zwischen Wirklichkeit und Konstruktion, in: Junge Akademie Magazin 14 (2012), S. 5–9. 5 Für Hinweise und Diskussionsbeiträge vor allem zu Beginn der AG danken wir Sebastian Lohsse, Anke Schmeink, Christian Tapp, Gottfried Vosgerau und Cornel Zwierlein. 6 Die Bedeutung von Visualisierungsmethoden in den Naturwissenschaften wird durch die Tatsache untermauert, dass zahlreiche Nobelpreise im Bereich Medizin und Chemie für eben solche Techniken vergeben wurden, so z.B. erst 2014 der Nobelpreis für Chemie für die Entwicklung der superauflösenden Fluoreszenzmikroskopie. 002_Vorwort 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 16 002_Vorwort 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 17 KAPITEL 1: ÖLBILDER 002_Vorwort 10.10.2016 19:33 Uhr Seite 18
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