Evangelische Kirchengemeinde Neckartenzlingen Gemeindebrief Winter 2016/17 Unser Herr kommt Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. Worte aus dem Jesaiabuch, Kapitel 9, Vers 5 Unser Herr kommt Liebe Leserinnen und Leser, man könnte den Eindruck bekommen, die Hardliner seien im Kommen. In weiten Teilen der Welt regieren Diktatoren. Doch auch die Wahlen und Vorwahlen in Frankreich, Amerika und anderswo zeigen, dass Leute, die eine harte Gangart versprechen, zunehmend Zu‐ spruch finden. Leute, die auf Abschottung und Ausgrenzung setzen, können mit Mehrheiten rechnen. Leute, die autoritär auftreten, finden immer mehr Anhänger. Immer mehr Men‐ schen erhoffen sich von Härte und nationalen Alleingängen eine bessere Zukunft. Doch Härte und nationale Alleingänge haben noch nie Glück gebracht. Am Ende stehen Millionen Verlierer, wo man anfangs geglaubt hatte, in der Härte liege Heil. Wir Christen haben eine andere Perspektive. Wir haben einen anderen Herrn. Da gibt es die Stimme des Propheten Sacharia, der kündet einen Regierungschef der anderen Art an: „Siehe: Dein König kommt zu dir: Ein Gerechter und ein Helfer, arm, und reitet auf einem Esel.“ Unser Herr kommt nicht mit militärischem Anspruch auf einem Streit‐ ross, sondern auf einem Esel, dem Lasttier der kleinen Leute. Er kommt nicht als Milliardär, sondern als einer von den Armen. Und er verkündet: „Gottes Liebe ist grenzenlos.“ Die Hardliner und die Ausgrenzer wollten ihn aus der Welt schaffen. Sie haben die Unterstützung der Mehrheit bekommen, die gerufen hat „Kreuzigen!“ Doch Gott hat ihn auferweckt. Gott lässt seine Liebe nicht aus der Welt drängen. Unser Herr kommt: Ein Gerechter und ein Helfer. Daran erinnern wir uns im Advent. Das feiern wir an Weihnachten. Uns allen wünsche ich, dass sein Kommen in uns und um uns spürbar wird. Ihr Pfarrer Ulrich Kopp 3 Unser Herr Heut schleußt er wieder auf die Tür „Heut’ schleußt er wieder auf die Tür zum schö‐ nen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür, Gott sei Lob, Ehr' und Preis.“ So dichtete Niko‐ laus Herman. Dieses Lied erschien 1560 in „Die Sonntagsevangelia über das Jahr in Gesänge verfasset für die Kinder und christlichen Hausvä‐ ter“. Das Weihnachtslied bezieht sich auf den Philipperbrief, Kapitel 2, Vers 7: „sondern eus‐ sert sich selbs / vnd nam Knechts gestalt an / ward gleich wie ein ander Mensch / vnd an geber‐ den als ein Mensch erfunden“ (Lutherbibel von 1545). Als Martin Luther diese Überarbeitung „aus letzter Hand“ herausgeben hatte, stand unsere Martinskirche schon einige Zeit; die Reformation hatte der Herzog Christoph seinen Landeskindern verordnet, der Bauernaufstand war vorbei und die Zeiten waren wieder ruhiger geworden. Der hohe Kirchturm der Martinskirche ragte weit über die Dächer der Häuser hinaus und war schon von weitem ein Wahrzeichen dieser wohlhabenden Ge‐ meinde an der Mündung der Erms, deren Reichtum Weinbau, Wasserkraft und Steinbrüche waren. Die „teutsche Schule“ lag direkt bei der Kirche. Im Winter war sie gut besucht, 30 bis 40 Kinder. Hell war die Kirche im Innern geworden, die vielen Altäre waren entfernt worden, die Wände weiß überstrichen. Evange‐ lisch wurde gepredigt. Die Gottesdienste waren immer gut besucht. Die äußere Treppe zur Empore gab es noch nicht. In den Turm konnte man nur durch die kleine Tür in der Westwand des Kirchenschiffs gelangen. Lange hatte der Turm in kriegerischen Zeiten als Zufluchtsort gedient. Unser Titelbild zeigt den heutigen Zugang zum Turm. Wenn wir durch diese Tür in den Turm steigen, dann gehen wir gleichsam durch die Wand. Sie wurde an dieser Stelle aufgebrochen, die Sandsteine des Mauerwerks wurden so ge‐ schickt entfernt, dass es Treppenstufen gab. Wer heute hier hinaufsteigt, der merkt, wie eng es hier zugeht und wie ungleichmäßig die Stufen sind. Der Turm an der Kirche hatte unterschiedliche Zwecke. Oben im Glockenstuhl hingen die Glocken. Sie schlugen die Zeit, ihr Geläut gliederte den Tag, an Sonn‐ und Feiertagen riefen sie zum Gottesdienst. 4 kommt Vom Turm aus konnte man ausbrechende Feuer frühzeitig erkennen, auch her‐ anziehende Feinde. So war er auch ein Wachturm. Doch über aller Zweckmä‐ ßigkeit eines solch hohen Gebäudes hatte er auch einen Sinn, dieser Kirchturm; eine Bedeutung, die weit über das diesseitige Leben hinauswies. Er war Sinn‐ Bild einer Verbindung zwischen Erde und Himmel, dem Irdischen und dem Himmlischen. In diesem Sinn war die Erde das Unten und der Himmel das Oben. Dort war das Himmelreich, von dem Herman in der ersten Strophe dichtete: „Lobt Gott, ihr Christen alle gleich, in seinem höchsten Thron, der heut schleußt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn.“ Dort war das Paradies, von dem es in der sechsten Strophe heißt: „Heut schleußt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und Preis!“ Unser Titelbild soll an den alten Sinn unseres Kirchturms erinnern, an seine Zei‐ chenkraft, die er für die Menschen damals hatte, und die uns heute, in einer so ganz anderen Zeit, oft verschlossen bleibt: Der Kirchturm unserer Martinskirche war, wie alle Kirchtürme der damaligen Zeit, ein Glaubenszeichen, das auch nach außen wirkte und den Menschen Schutz und Sicherheit gab, im irdischen Leben und dem danach. Diese Verbindung von Leben und Glauben prägt auch das Lied von Nikolaus Herman, der hier ein Erlebnis in seiner Familie am Heiligen Abend dichterisch verarbeitete. Herman, ein Anhänger Luthers, war Kantor, Lehrer, Rektor der Lateinschule und Pfarrer in Joachimsthal (Böhmen). Seine Lieder komponierte er für seine Schüler. Der jüngste Sohn der Familie hatte vor Jahren die Familie, die seinen Berufswunsch nicht akzeptierte, im Streit verlassen. An einem Heili‐ gen Abend kehrt er zurück. Aus Angst klopft er nicht in seinem Elternhaus an, sondern sucht Zuflucht in einem stillgelegten Stollen. Dessen Tür fällt zu, er kann sie von innen nicht öffnen. Durch einen glücklichen Zufall findet ihn der Vater und öffnet ihm die Tür. Die reale Tür wird zum Sinnbild der Himmels‐tür. Mit ihr öffnet sich eine neue Welt, das Reich Gottes kommt in die irdische her‐ ab. „Er äußert sich all seiner G’walt, wird niedrig und gering und nimmt an eines Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding.“ Ausgetreten sind in unserem Bild die Stufen, die in den Turm hinaufführen oder aus ihm herunterkommen. Unregelmäßig sind sie, entsprechen so gar nicht den heutigen Standartmaßen, doch wenn die Tür offen steht, wenn der Schlüssel im Schloss steckt, dann wird es licht und hell und der Herr kommt. Helmuth Kern 5 Vorbereitung auf Advent Adventskranzbinden Jedes Jahr in der Woche vor dem ersten Advent treffen sich einige Frauen aus unserer Gemeinde, um den gr0ßen Adventskranz für die Kirche zu binden. Das ist eine nicht geringe Arbeit, die Zusammenarbeit und Geschicklichkeit erfor‐ dert. Auch dieses Jahr leuchtet vom ersten Advent an jeden Sonntag eine Kerze mehr auf dem prächtigen Kranz. Wir sagen herzlichen Dank für diese ehrenamt‐ liche Arbeit. 6 und auf den Bazar In diesem Jahr war an zwei Nachmitta‐ gen vor dem ersten Advent das Herstel‐ len von Advents‐ kränzen und ‐ge‐ stecken für den Bazar angesagt. Viele fleißige Frau‐ en hatten sich ein‐ gefunden. An den verschiede‐ nen Arbeitsplätzen wurde gebunden und gewickelt, mit Kerzen und Bän‐ dern hantiert; jeder nach Geschmack und Fähigkeit und alle mit dem Ziel, möglichst viele und schöne Kränze und Gestecke zu schaf‐ fen. Der Verkaufsstand beim Bazar war dann auch sehr reichhaltig und gut besucht und war schon bald ausverkauft. Herzlichen Dank allen, die ihre Zeit und Kraft zur Verfügung ge‐ stellt und zum Gelingen des Ba‐ zars beigetragen haben. Die Redaktion 7 Basteln für den Bazar Nein, es waren nicht die Heinzelmännchen … die Handge‐ fertigtes zum Verkauf beim Adventsbazar herstellten, sondern etwa 20 Frauen, die sich am 8. und 10. November im Evangeli‐ schen Gemein‐ dehaus trafen, um unter der Anleitung von Dori Laumann zu basteln. Kugeln verschiedener Größen wurden in weihnachtlichen Farben mit Faserpapier be‐ klebt. Manche Kugeln werden mit Tannen‐ grün ausdekoriert, um sie dann in der Ad‐ ventszeit als Fensterschmuck aufzuhängen. Andere werden als Paar oder Trio mit einer Lichterkette von innen beleuchtet und mit Tannengrün zu dekorativen Tischarrange‐ ments zusammengestellt. Ein echter Hin‐ gucker auf dem Tisch! Alle Frauen waren motiviert und freudig beim gemeinsamen Tun und zufrieden über das Ergebnis. Dori Laumann hatte alles perfekt organisiert und vorbereitet – vielen Dank an alle! Sabine Schmid Die Kugeln ha‐ ben beim Bazar großen Anklang gefunden und sind alle ver‐ kauft worden. 8 Die Bibel zum Reformationsjubiläum Die Lutherbibel – 500 Jahre jung Fünf Jahre lang haben 70 Theologen an der neuen Bibelausgabe gearbeitet, so haben wir in der Ostseezeitung auf der Insel Rügen am 29. Oktober gelesen und: „Man muss wissen, mit welcher Wucht die Bibelübersetzung des Mönchs und Reformators Martin Luther 1521 in die deutsche Sprache und Kultur ein‐ schlug, um zu begreifen, wie das sein kann: dass ein 70‐köpfiges Expertenteam Luthers Übersetzung zwar höchst aufwändig überarbeitet, das Ergebnis aber gar nicht so neu wirkt. Immer noch klingt die Sprache dieser Texte mehr nach Luther‐Deutsch als nach heutigem“. Man wolle den „Luthersound“ erhalten, moderne Bibel‐Übersetzungen, die der heutigen Sprache nahe seien, gäbe es sehr gute, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bibelgesell‐ schaft, der pommersche Bischof Hans‐Jürgen Abromeit. „Aber Luther war ein Sprachgenie, keine andere deutsche Bibelübersetzung hat so einen Stellenwert in unserer Kultur wie seine.“ Martin Luther habe für die weit mehr als tausend Jahre alten Bibeltexte eine Sprache gefunden, die kraftvoll, schön und damals leicht verständlich und gleichzeitig nahe am Original war. Viele Formulierungen aus Luthers Bibelübersetzungen seien heute geflügelte Worte: „Ein Buch mit sieben Siegeln“, „Perlen vor die Säue werfen“, „die Zähne zusammenbeißen“. Drei Gründe für eine aktuelle Überarbeitung gibt Abromeit an: „Erstens, weil es zu den Urtexten der Bibel neue wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, die man berücksichtigen wollte. Zweitens, weil manche Wörter, die Luther verwendete, heute gar nicht mehr verständlich sind,“ und drittens wolle man Änderungen rückgängig machen, die frühere Theologen bei der Revidierung der Lutherbibel im Jahr 1984 eingeführt hatten. Das Ergebnis: Rund 12.000 der 31.000 Verse im Alten und Neuen Testament sind geändert worden, das sind knapp 40 Prozent. So läse sich Matthäus 8,24 in der Ausgabe von 1984 so: „Und siehe, da erhob sich ein gewaltiger Sturm auf dem See, sodass auch das Boot von Wellen zugedeckt wurde. Er aber schlief.“ In der „Ausgabe zu 2017“: „Und siehe, da war ein großes Beben im Meer, dass das Boot von den Wellen bedeckt wurde. Er aber schlief.“ (Quelle: Ostseezeitung / Lokal Insel Rügen S. 9, 29./30. Oktober 2016) Die erste „Ausgabe zu 2017“ ist bereits vergriffen, der Nachdruck folgt am 30. November 2016. Online kann die Bearbeitung gelesen werden unter: https://www.die‐bibel.de/bibeln/online‐bibeln/lutherbibel‐2017 Helmuth und Erika Kern 9 Bazar 2016 Adventsbazar in neuer Form an einem anderen Platz Was als unscharfe Idee im Sommer begonnen hatte, wurde unter der zielstrebigen Federfüh‐ rung einiger Kirchen‐ gemeinderätinnen als stark verändertes Kon‐ zept des Adventsbazars mutig umgesetzt. Un‐ terstützt durch zahlrei‐ che helfende Hände entstand auf dem Platz vor der Kirche am Samstag vor dem ersten Advent ein vorweihnachtlicher Markt mit einem viel‐ fältigen Angebot an Waren, Speisen und Getränken, die in mehreren Pavillons und Zelten einladend präsentiert wurden. Von dieser besonderen Atmosphäre ließen sich zahlreiche Besucher zum Bummeln und Verweilen einladen. Im Lau‐ fe des Tages kam auch die musikalische Unterhaltung nicht zu kurz. Zunächst begeisterten die Schönrain‐Lerchen unter Tania Hiby mit adventlichen Kinder‐ liedern. Der Posaunenchor unter Tobias Scherer durfte natürlich auch nicht fehlen. Was wäre unser Gemeindeleben ohne diese vertrauten Klänge? Wie schon in den vergangenen Jahren, wurde zuvor mit viel Liebe und Zeitein‐ satz geplant, organisiert, gebastelt, gestrickt, gebacken und gekocht und … Durch den neuen Ort und die neue Form galt es auch neue Herausforderungen zu bewältigen. Hierbei haben die Schönrainchöre und die Rotkreuz‐Bereitschaft unkompliziert und freundschaftlich unterstützt. Abschließend geht nochmal ein vielfältiger Dank an alle, die zu dieser gelunge‐ nen Veranstaltung beigetragen haben. An erster Stelle sind hier natürlich die großzügigen Besucher zu nennen, die mit ihren Einkäufen und mit ihrem Ver‐ zehr die Aufgaben der Kirchengemeinde finanziell unterstützt haben. Weiterhin wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen, wenn sich nicht so viele Men‐ schen hätten zur Mitarbeit begeistern lassen. Es ist kaum möglich, alle einzeln anzusprechen. Einige Mitarbeiter der Kirchengemeinde brachten gleich die ganze Familie zum Helfen mit – jedenfalls ganz herzlichen Dank für das Enga‐ gement! Bernd Kärcher 10 gut besucht Die Schönrain‐Lerchen singen zur Freude der Bazarbesucher adventliche Kinderlieder. Der gut bestückte Stand mit Adventskränzen und –gestecken war bald ausverkauft. Zum Aufwärmen und Genießen: heiße Suppen, Kuchen und Kaffee 11 und ein Erfolg Waffelbacken mit einem historischen Waffeleisen über Holzfeuer – etwas Besonderes Vielfältiges Warenangebot und ein gut sortierter Bücherstand Der etwas andere Bazar am neuen Ort – er gefiel und wird Zukunft haben. 12 Musik auf Instrumenten Zwei wunderschöne Konzerte Trotz des kurzen Abstandes war die Martinskirche an zwei aufeinander folgen‐ den Sonntagen – dem Totensonntag und dem ersten Advent – anlässlich zweier Kirchenkonzerte sehr gut besucht. Den Anfang machte am 20. November das Benefizkonzert des Musikvereins zu‐ sammen mit dem Kirchenchor. Es wurde vom Jugendorchester unter der Lei‐ tung von Yvonne Nielitz eröffnet. Zwei strahlende, festliche Stücke von James Curnow umrahmten ein südafrikanisches Kirchenlied und das Ensemble zeigte, auf welch gutem Niveau es schon spielt. Jugendorchester und Stammorchester des Musikvereins spielten auf der Empore 13 und gesungen Der Kirchenchor unter Marius Sauter und das von Kathrin Stolte geleitete Stammorchester traten nun im Wechsel auf. Die Sängerinnen und Sänger über‐ zeugten mit vier schön und präzise vorgetragenen klassischen Liedsätzen, der Musikverein bot einen gelungenen Spagat zwischen alter und zeitgenössischer Musik. Der Kirchenchor sang im Kirchenschiff Als Abschluss und Höhepunkt trugen beide Ensembles von der Empore aus das „Hallelujah“ des jüngst verstorbenen Leonard Cohen sowie einen vertonten „Irischen Segenswunsch“ vor. Nach lang anhaltendem Beifall des begeisterten Publikums spielten und sangen die Musiker, der Chor und die Kirchenbesucher zum Ausklang gemeinsam „Bleib bei uns, Herr“. An dieser Stelle geht unser ganz herzlicher Dank an den Musikverein Neckar‐ tenzlingen, durch dessen Initiative der Kirchengemeinde ein stattlicher Spen‐ denbetrag zu Gute kommt. 14 in der Kirche Kirchenchor und Stammorchester des Musikvereins beim gemeinsamen Musizieren Eine Woche später stand das Adventskonzert mit Posaunenchor und Kirchen‐ chor an. Die Bläser eröffneten das Konzert von der Empore aus mit der festlichen „High‐ land Cathedral“. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Kopp wechselten sich die Ensembles nun ab. Der Kirchenchor unter Marius Sauter stand vor dem Altar und überzeugte bei seinen Vorträgen wieder mit Präzision, Dynamik und schöner Artikulation. Das gelang sowohl beim schwungvollen „Lobe den Herrn, meine Seele“ des Zeitge‐ nossen Norbert Kissel als auch bei sehr alten Stücken wie zum Beispiel „Wie soll ich dich empfangen“ von Johann Crüger. Dieses Stück wie auch das Eröffnungslied des Kirchenchores – „Die Nacht ist vorgedrungen“ von Johannes Petzold – trug auch der Posaunenchor im Laufe seines Programms vor, was den Zuhörern einen interessanten Vergleich be‐ scherte. Die Bläser unter Tobias Scherer zeigten von schön artikulierten und lei‐ sen Klängen bis hin zum prächtig und strahlend präsentierten Höhepunkt des Programms, dem „Hallelujah“ aus Händels „Messias“, die ganze Bandbreite ihres Könnens. Im Wechsel mit den Musikern verstand es Pfarrer Kopp mit seinen Lesungen, die Anwesenden auf die Adventszeit einzustimmen. Diese Stimmung war dann auch greifbar, als nach dem Segen die Chöre und die Kirchenbesucher noch mit‐ einander „Macht hoch die Tür“ musizierten und sangen. Hajo Schmid 15 Adventliches Frauenfrühstück Das letzte ökumenische Frauenfrühstück in diesem Jahr am 2.Dezember Es war wie in jedem Jahr ein adventlicher Vormittag. Die Tische waren adventlich geschmückt, Kerzen brannten auf den Tischen und das Buffet hatte auch weih‐ nachtliches Gebäck zu bieten, hergestellt von den fleißigen Frauen des Teams. Das Thema dieses Vormittags war: „Macht hoch die Tür“. Karin Löw als Referentin hatte unter ihren sehr schönen Geschichten zu diesem wohl bekanntesten Adventslied auch die Geschichte von Herrn Sturgis. Markus, ein kleiner Junge, wurde in eine Zeit geboren, in der die Menschen noch nicht sehr viel zu essen hatten und man musste auch noch hart arbeiten, um mit dem Wenigen überleben zu können. Es gab keine Autos und der Weg zur Arbeit war oft weit. Es gab auch einige Reiche, wie den Herr Sturgis, der sich ein großes Haus gebaut hatte. Ihn störte der Anblick der armen Menschen in seiner Umgebung, so dass er um sein Anwesen einen hohen Zaun baute. Nun kamen die Leute nicht mehr über die Wiesen in die Stadt und auch die kranken, alten Leute im Armenhaus konnten am Sonntag nicht in die Kirche gehen. Markus, die Stadträte, viele Leute aus der Umgebung waren schon bei Herrn Stur‐ gis und redeten mit ihm, dass er den Zaun öffnen solle. Aber er tat es nicht. Nun kam die Adventszeit und das Kurrende‐Singen. Pfarrer Georg Weissel dichtete in jedem Jahr auch neue Lieder für die Adventszeit und so zog in diesem Jahr der Chor durch die Straßen und sang: „ Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit. …“ Eigentlich wollte der Pfarrer vor dem Haus des Herrn Sturgis in diesem Jahr nicht singen. Dann nahm man doch Aufstellung vor dem Haus. Der Pfarrer sagte: „Jesus sagt zu uns: ‚Was ihr einem der ärmsten und schwächsten Menschen getan habt, das habt ihr auch mir angetan.‘ Und wenn ihr, Herr Sturgis, das Tor eures Wie‐ sengrundstücks zusperrt, weil ihr die Armen und Kranken nicht sehen wollt, dann versperrt ihr Euer Herz auch vor Jesus, dem Kind in der Krippe und dem König aller Könige. Ihr könntet den Armen der Stadt damit etwas Gutes tun und stellt euch bewusst auf stur. Ich rate Euch, Herr Sturgis, öffnet nicht nur die sichtbaren Tore, sondern auch das unsichtbare Tor in eurem Herzen und lasst den König ein, ehe es zu spät ist.“ Nun sang der Chor das neue Lied. Bei der dritten Strophe fing Herr Sturgis an zu weinen: „Oh wohl dem Land, oh wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat. Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein. Er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn. Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat.“ Annelie Betsche 16 Das Land des Glaubens Spur 8 – Eine Reise mit Perspektivwechsel Wer sich am Mittwochabend von September bis November aufmachte, um sich im Gemeindehaus über Glaubensthemen auszutauschen, wurde mit einem Blick auf einen bunten Strauß von Glaubens‐ und Lebensthemen belohnt. Mit anderen Reiseteilnehmern spürten wir unter fachkundiger Anleitung von verschiedenen Reiseexperten u.a. folgenden Fragen nach: Wie kann eine Reise ins Land des Glaubens mein Bild von Gott verändern? Wie komme ich Gott auf die Spur? Während der Reise entwickelte sich durch persönliche Gespräche und gute Ge‐ meinschaft ein lebendiger Austausch. Als Schlussetappe feierten wir das „Fest des Lebens“, einen feierlichen Gottes‐ dienst, den wir mit einem gemeinsamen Essen ausklingen ließen. Hans‐Peter Hummel Heinz‐Michael Souchon aus Walddorf‐ häslach zeigte als Reiseleiter auf, wie wir durch den Glauben an Gott trotz Hinder‐ nissen weiterkommen. Ein reich gedecktes Büfett zum „Fest des Lebens“ 17 Gemeinsam Kirchhofpflege 2016 Am 15. Oktober 2016 um 9 Uhr war es wieder soweit. An diesem Morgen trafen sich im Frühtau 15 ausgeschlafene Frauen und Männer voller Motivation und Tatendrang in Ihren Arbeitskleidern, ausgestattet mit entsprechenden Garten‐ geräten und Werkzeugen. Das erklärte gemeinsame Ziel war es, rund um unser Gemeindehaus und unsere Martinskirche Bäume, Büsche und Sträucher zu stutzen, sowie Wege von Unkraut und Grünzeug zu befreien und so zu einem schönen und ordentlichen Gesamtbild beizutragen und gleichzeitig für den be‐ vorstehenden Winter vorzubereiten. An diesem Morgen lag unsere Martinskirche noch im Ne‐ bel. Von weitem hörte man schon Geräusche, die von em‐ sigen Treiben verursacht wurden. Die Umrisse eines gro‐ ßen Doppelachsanhängers zeichneten sich ab, der bereit‐ stand und ungeduldig darauf wartete, mit Schnittgut be‐ laden zu werden. Beim ersten Betrachten dieses Hängers beschlich einen das Gefühl, dass dieser wohl an diesem Tag nicht an seine Ladekapazitätsgrenzen stoßen würde. Dieses kann ich jetzt schon an dieser Stelle verraten, er‐ wies sich als Trugschluss. Der Anhänger war am Ende des Tages nach getaner Arbeit dank erfahrenen Lademeistern mehr als „randvoll“. Das Schnittgut wurde quasi so geladen, dass Sperriges wie Äste etc. oben auf lag und Blätter sowie Unkraut und Grünzeug, das keine Hohlräume verursacht, zuunterst geladen wurde. Im Minutentakt wurde der Anhänger, der idealerweise rückwärts an den Stufen zum Kirchhofeingang neben dem Brunnen platziert war, stark durch die Helferinnen und Helfer frequentiert. Schubkar‐ ren, Gartensäcke, ja sogar eine leere Biomülltonne wurde herangezogen, um auch vom weitesten Winkel des Gartens aus das Grün sicher, schnell und präzise in Richtung Hänger zu trans‐ 18 um Kirche und Gemeindehaus portieren. Auch ein einsetzender Regen, der um diese Jahreszeit nicht unbedingt angenehm ist, konnte die emsigen Helfer nicht von Ihrer Arbeit abhalten. Einzig ein Duft von frisch aufgebrühten Kaffee, der aus dem Foyer unserer Martinskirche herauszog und sich sanft um unsere Nasen schmiegte, vermochte den einen oder anderen dazu zu animieren, ein kurzen Stopp einzulegen, um zu dem herrlichen heißen Kaffee noch warme Brezeln zu genießen. Nach diesem kulinarischem Highlight ging es arbeitsreich auch schon mit gro‐ ßen Schritten weiter. Zusehends verwandelte sich der Garten rund um die Kir‐ che in eine sehr schön gepflegte einladende Parkanlage, ja sogar in ein kleines Gartenparadies, in der man gerne lustwandelt und sich vom Alltag und Stress erholen kann. Kurz vor zwölf konnten die umfangreichen Arbeiten im Kirchhof erfolgreich zu aller Zufriedenheit abgeschlossen werden. Der Anhänger wurde dann aus takti‐ schen Gründen zusammen mit allen Helfern ins Gemeindehaus verlagert. Bevor hier die nächste Gartenbaustelle offiziell an diesem Tag eröffnet wurde, durften wir um Punkt 12 die Kochkünste von Familie Plato vom Schlemmereck in vollen Zügen genießen. Kredenzt wurden die deftigen Köstlichkeiten, es gab leckeres Sauerkraut mit Spätzle, Knödel und verschieden Fleischsorten, auf schön ge‐ deckten Tischen im blauen Saal. Auch der Nachtisch, eine Art Quarkspeise, den Frau Plato mit viel Liebe gemacht hatte, soll hier nicht unerwähnt bleiben. Ein Dankeschön an dieser Stelle an Frau und Herrn Plato für die großzügige Spende. 19 für Ordnung sorgen In einer solchen Runde und tollen Gemeinschaft schmeckt das Essen dop‐ pelt so gut. Man spürte förmlich den Teamgeist und ein Zu‐ sammengehörigkeitsge‐ fühl, das sich durch den ganzen Tag wie ein roter Faden hindurch zog und zu Höchstleistungen an‐ regte. Kulinarisch und mental gestärkt ging es weiter an die Arbeit. Zusehends verwandelte sich auch dieses Areal rund um das Gemeindehaus in eine sehr gepflegte Gartenoase, die nun für den Winter vorbereitet ist und gemeinsam mit unserem Kirchhof darauf wartet, vom Frühling wieder wach geküsst zu werden, um sich uns in voller Pracht wieder zu zeigen. Am Ende des Tages konnten wir alle stolz auf unser Tagwerk sein. Rückblickend betrachtet war es ein Tag voller Freude über die Zusammengehö‐ rigkeit und den Teamgeist, in dem so viel Positives und Schönes, nicht nur in den Gärten draußen, sondern auch in unseren Herzen und Seelen anhaltend geschaffen wurde. Simon Nützel 20 Nachdenken und staunen Martin Luther über die Natur „Wie geht das zu, dass durch das Reislein am Kirschbaum, das um Weihnachten dürr und tot ist wie Gerten von Besen, ein Knötlein wächst und aus dem Knöt‐ lein ein weißes Blümlein kommt und aus dem Blümlein ein Stielchen kommt und durch das Stielchen ein Kern wächst, der inwendig wieder einen Kern und auswendig eine Kirsche bringt? Ist das nicht ein wunderbares Geschöpf Gottes? Kein Mensch, kein König, wie mächtig er auch sei, kein Doktor, wie gelehrt, weise und klug er sei, kann ein einzig Kirschlein schaffen. Und wenn wir das nicht jährlich vor unseren Augen sehen, so würden wir es nicht glauben.“ Dr. Martin Luther Zu lesen an der Gartenmauer des Luther‐Archivs in Eisleben, unweit seines Geburtshauses und seiner Taufkirche. In Eisleben wurde Luther am 10. November 1483 geboren und starb dort am 18. Februar 1546. Am 23. Januar 1546 war Luther in Begleitung seiner drei Söhne nach Eisleben gereist zu Schlich‐ tungsverhandlungen in einem Streit der Grafen von Mansfeld. Am 16. und 17. Februar gelang die Versöhnung der Brüder durch Luthers Vermittlung. 21 Brot für die Welt Nicht nur satt werden Jeder achte Mensch auf der Welt – also über 840 Milli‐ onen Frauen, Kinder und Männer – geht abends hung‐ rig ins Bett. Alle 20 Sekunden stirbt ein Kind an Un‐ terernährung oder Mangelernährung. Eine alarmie‐ rende Nachricht. Das müsste nicht sein. Jeder könnte satt werden. Deshalb heißt die aktuelle Aktion des Diakonischen Werks Württemberg „Satt ist nicht genug“. Aber: Ist es nur das körperliche Sattsein, das ein Mensch für ein zufriedenes Leben braucht? Gehört dazu nicht auch ein sicherer Ort, an dem man ohne Bedrohung und Angst für sich und seine Familie sorgen kann und in Freiheit selbstbestimmt arbeiten und lernen kann? Das ist für viele Menschen nur ein Traum. Aber schon satt zu sein, Kraft und Lebensmut zu haben und anpacken zu können, ist für viele Menschen Rettung aus der Not. Darum arbeitet Brot für die Welt mit zuverlässigen Partnerorganisationen in vielen Ländern der Erde zusammen, um zu einem Sattwerden im umfassenden Sinn beizutragen und die biologische und kulturelle Vielfalt der Erde bewahren zu helfen. Über solche Projekte in Afrika, Südamerika und anderen Regionen berichtet der diesem Gemeindebrief beiliegende Folder. Jede Spende trägt dazu bei, dass für viele Menschen ein Leben in Würde mög‐ lich ist. Bei Brot für die Welt wird jede Spende zu 100 Prozent in Hilfe umgesetzt. Ver‐ waltung, Werbung und andere Nebenkosten werden aus kirchlichen Mitteln und nicht von den Spenden bezahlt. Bitte unterstützen Sie uns auch dieses Jahr mit Ihrer Spende. Sie können Ihre Spende ganz einfach mit dem beigelegten Überweisungsvordruck an die Kir‐ chengemeinde überweisen. Falls Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, lassen Sie es uns bitte wissen. Wir stellen Ihnen gerne eine aus. 22 Erika Kern Ein besonderer Gottesdienst 3zehn16 in Neckartenzlingen Endlich ist es wieder so weit: Nach etwa 10 Jahren kehrt der 3zehn16 nach Neckartenzlingen zurück. 3zehn16… Das ist der Teeniegottesdienst im Kirchenbezirk Nürtingen von Teens für Teens. Einmal im Monat haben Jugendliche aus dem ganzen Kirchenbezirk die Möglich‐ keit, sich in einer der Kirchengemeinden zu treffen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern – so wie es ihnen beliebt. Der 3zehn16 in Neckartenzlingen findet am 19. März 2017 um 17.56 Uhr in der ev. Martinskirche statt und steht unter dem Motto „Du bist was wert! Wie viel?“. Kirche und Gemeindehaus werden themenspezifisch dekoriert. Gebete werden eigens formuliert. Mit einem kreativen Anspiel wird an das Thema des Jugend‐ gottesdienstes herangeführt. Die Gemeindeinterne 3zehn16‐Band übernimmt mit modernen fetzigen sowie ruhigen Liedern die musikalische Gestaltung des JuGos. Und auch der geistliche Impuls ist von Jung für Jung. Nach dem Gottes‐ dienst gibt es die Möglichkeit im ev. Gemeindehaus bei Getränken und Snacks ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig kennen zu lernen. Wer nicht bis März 2017 warten möchte, hat schon früher die Möglichkeit, einen 3zehn16 in einer anderen Kirchengemeinde zu besuchen. Hier sind die Termine bis zum 3zehn16 in Neckartenzlingen: 24. Dez Neuffen 3zehn16 meets Lichtnacht (22:30 Uhr) 29. Jan Beuren 19. Feb Kohlberg 19. März Neckartenzlingen Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Bezirksjugendwerks: http://www.ejbn.de/3zehn16/ Wir, die Jugend der Kirchengemeinde Neckartenzlingen, freuen uns riesig dar‐ über, selbst einen Gottesdienst gestalten zu können und laden schon jetzt alle jungen und jung gebliebenen Menschen ganz herzlich zum 3zehn16 ein: „come together & feel the power“. Sandra Scherer 23 Bibeltag 2017 Glauben im Alltag leben Herzliche Einladung zur Bibelarbeit am 14. Januar 2017 im Evangelischen Ge‐ meindehaus. Das Thema lautet: „Glauben im Alltag leben“ Als Referent kommt Burkard Heupel von der Deutschen Indianer Pionier Missi‐ on (DIPM) zu uns. Das Programm: 9.30 Uhr Beginn mit Begrüßung, Lied und Gebet Einheit 1: „Glauben im Alltag leben“ 10.30 Uhr Kleine Kaffeepause 10.45 Uhr Fortsetzung der Bibelarbeit 12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen im Gemeindehaus 14.00 Uhr Einheit 2: „Glauben im Alltag leben“ 15.00 Uhr Kaffeepause 15.30 Uhr Fortsetzung der Bibelarbeit ca. 16.15 Uhr Abschluss mit Gebets‐ und Fürbittezeit Wir freuen uns auf Burkhard Heupel und sind gespannt auf diesen gemeinsa‐ men Tag unter Gottes Wort. Ganz herzliche Einladung! Carin Gülland . 24 Bibelabende 2017 Geistliche Spannungen Herzliche Einladung zu unseren Bibelabenden von Dienstag bis Donnerstag, 14. bis 16. Februar 2017. Das Gesamtthema heißt: „Geistliche Spannungen“. Die Themen der einzelnen Abende, die jeweils um 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus beginnen, sind: 14. Februar: Geistliche Programme auf ungeistlichen Betriebssystemen (Jeremia 7, 1‐11) 15. Februar: Geistliche Schätze in menschlicher Zerbrechlichkeit (2.Korinther 4,7‐10) 16. Februar: Geistliche Perspektiven statt Utopien oder Resignation (Jeremia 29,1,4‐7,10‐14) Wir freuen uns auf unseren Referenten Dietmar Kamlah, Vorsitzender des Süd‐ deutschen Gemeinschaftsverbandes Stuttgart. Der Süddeutsche Gemeinschaftsverband e.V. ist ein gemeinnütziges Werk in‐ nerhalb der Evangelischen Landeskirche und gehört dem Evangelischen Gna‐ dauer Gemeinschaftsverband an und ist Mitglied im Diakonischen Werk. Er ist eng mit der Liebenzeller Mission und dem Liebenzeller Gemeinschaftsverband verbunden, zu dem 200 Gemeinschaften, 140 Hauskreise und 160 Frauengrup‐ pen in Württemberg gehören. Mehr als 1.100 Kinder treffen sich regelmäßig in Kindertreffs & Jungscharen. Durchschnittlich besuchen über 8.000 Erwachsene und Jugendliche die wöchentlichen Veranstaltungen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstalter ist der Bibelgesprächskreis der Evangelischen Kirchengemeinde Neckartenzlingen. Carin Gülland Gemeindebrief Neckartenzlingen – Winter 2016/17, 123. Ausgabe Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Evangelischen Pfarramt Neckartenzligen. Redaktion: Erika und Helmuth Kern, Ulrich Kopp Fotografien: Susanne Flaig, Bernd Kärcher, Helmuth Kern, Ulrich Kopp, Dori Laumann, Sabine Schmid Herstellung: Erika Kern Druck: Colorpress, Nürtingen Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Ulrich Kopp, Planstraße 1, Neckartenzlingen 25 Weltgebetstag 2016 Was ist denn fair? – Die Philippinen im Blick Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März – dieses Jahr ist es der 3. März – feiern Menschen weltweit den Weltgebetstag (WGT); Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche – alle sind dazu eingeladen! Auch in unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen in konfessionsübergreifenden Gruppen den Weltgebetstag. Der Weltgebetstag ist eine weltweite Basisbewegung christlicher Frauen; der Gottesdienst wird jährlich von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet, dieses Jahr haben mehr als zwanzig Frauen von den Philippinen die Liturgie erarbeitet. Diese Frauen unterschiedlichen Alters und aus allen Regionen des Inselstaates sind Mitglieder in unterschiedlichen christlichen Kirchen. Der deutsche Titel des Gottesdienstes zum Weltgebetstag lautet: Was ist denn fair? Frieden und Gerechtigkeit fördern zwischen Menschen, Völkern, Nationen, Konfessionen und Religionen: Das treibt die Frauen, die den Gottesdienst vor‐ bereiten, an. Meist klagen sie globale Ungerechtigkeiten an und zeigen auf, wie wir weltweit gerechter miteinander leben können. Für entsprechend fördernde Projekte sind auch die Gottesdienstopfer bestimmt Beim Weltgebetstag 2017 lassen uns drei Frauen der Philippinen an ihren Le‐ bensgeschichten teilhaben. Sie erzählen von den konkreten Auswirkungen glo‐ baler und nationaler Ungerechtigkeit in ihrem Alltag, zum Beispiel durch die Verletzung von Arbeitsschutzrechten oder den verschleppten Wiederaufbau nach Naturkatastrophen. Davon handelt auch das Titelbild zum Weltge‐ betstag der philippinischen Künstlerin Rowena Apol Laxamana Sta Rosa mit dem Titel „A Glimpse of the Philippine Situation". Glimpse bedeutet „flüchtiger Blick“ – man ahnt, was alles philippinische Frauen umtreibt und be‐ wegt. Glimpse heißt deutsch auch „Schim‐ mer“. Das könnte auf die Leuchtkraft der Far‐ ben anspielen und gleichermaßen positive wie negative Bedeutung haben. 26 für Frieden und Gerechtigkeit Ins Zentrum ihrer Gottesdienstordnung haben die philippinischen Weltgebets‐ tagsfrauen das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Matthäus, Kapitel 20, Verse 1‐16) gestellt und bringen damit die Tradition eines gemeinwirtschaftli‐ chen Handelns ein, wie es in den alteingesessenen Gemeinschaften auf den Philippinen noch verbreitet ist. Während der arbeitsintensiven Zeiten von Aussaat und Ernte helfen sich hier die Nachbarinnen und Nachbarn gegenseitig. Niemand bekommt dafür Lohn, aber alle einen Anteil an der Ernte. Die Philippinen sind ein Land der Extreme: Auf der einen Seite Naturschönhei‐ ten, auf der anderen Seite zerstörerische Naturgewalten wie Vulkane, Taifune und Überschwemmungen. Die Gesellschaft ist geprägt von einer extremen Ungleichheit zwischen Arm und Reich: Zeitweise starkem Wirtschaftswachstum, moderner Industrie, boomen‐ dem Dienstleistungssektor und luxuriösen Shopping‐Malls in den Städten ste‐ hen krasse Armut, Perspektivlosigkeit auf dem Land und städtische Slums mit mangelnder Strom‐ und Wasserversorgung gegenüber. Von all diesem wird in den Veranstaltungen, die zum Weltgebetstag stattfin‐ den, die Rede sein: Beim Frauenfrühstück am 27. Januar ab 8.45 Uhr im Evang. Gemeindehaus, beim Weltgebetstagsgottesdienst am 3. März um 19.30 Uhr ebenfalls dort. Erika Kern 27 Markteintopf Markteintopf 2016, Dank an alle Helferinnen und Helfer Am Ende der Marktein‐ topf‐Saison 2016 danke ich allen, die auch in die‐ sem Jahr von März bis Oktober – Ausnahme in den Sommerferien im August – wieder mit viel Elan den Markteintopf mit allen dazu gehören‐ den Arbeiten zustande gebracht haben. Als Gesamtergebnis ka‐ men in diesem Jahr 934,65 € zusammen, 238,74 € mehr als 2015, die an den „Tagestreff“ in Nürtin‐ gen weitergeleitet wurden. Ich freue mich über die Hilfsbereitschaft und dass wir den Blick für die schwachen, hilflosen Menschen in unserem Kirchenbezirk nicht vergessen. Diese diakonische Aufgabe ist uns als Kirchengemeinde ganz besonders aufs Herz gelegt, zumal es Menschen aus unserer näheren Umgebung betrifft. „Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan,“ so sagt Jesus im Matthäus‐Evangelium, Kapitel 25, Vers 40. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich die Kochgruppen immer wieder für die‐ se Aufgabe zur Verfügung stellen. Deshalb nochmals herzlichen Dank, ganz persönlich an jede Köchin und jeden Koch. Besonders möchte ich Rudi Konz er‐ wähnen, der sehr zuverlässig – in aller Ruhe und Gelassenheit – jeden Zeltauf‐ bau und ‐abbau leitet. Auch die erforderlichen Plakate, gefertigt von Erika Kern, sind immer pünktlich vorhanden. Der Herr möge das gesamte Team in besonderer Weise segnen. Carin Gülland Die nächsten Termine für den Markteintopf 18. März, 15. April, 20. Mai, 17. Juni, 15. Juli, 23. September, 21. Oktober. 28 Gustav-Adolf-Werk Briefmarken für Brasilien Mit dem Verkauf von Briefmarken aus aller Welt – ge‐ stempelt oder ungestempelt/postfrisch – finanziert die Evangelische Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasi‐ lien (EKLBB/IECLB) Projekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Mit dem Erlös werden unter anderem Unterkünfte für Straßenkinder, deren tägliche Versorgung, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Kinder, Jugendli‐ chen und Erwachsene in Favelas, aber auch Verbesserungen in Altenheimen finanziert. Auch Sie können mit Briefmarken helfen: Werfen Sie benutzte und mit Briefmarken frankierte Umschläge nicht weg. Bringen Sie uns entweder die ganzen Briefumschläge (bitte keine aufge‐ druckten Marken) oder die daraus – mit 1 cm versehenem Rand – ausge‐ schnittenen Briefmarken ins Pfarramt. Wir sammeln diese und leiten sie an das Gustav‐Adolf‐Werk weiter. Wie verläuft die Briefmarken‐Aktion weiter? Das Gustav‐Adolf‐Werk sammelt Briefmarken aller Art außer aufgedruckten Marken und transportiert sie nach Brasilien, damit aus dem Verkaufserlös sozi‐ aldiakonische Projekte realisiert werden können. Ein ehrenamtliches Team des GAW sorgt dafür, dass die Briefmarken nach Vera Cruz (Brasilien – Bundesstaat Rio Grande do Sul) kommen. Dort werden sie von einer ehrenamtlichen Gruppe für den Verkauf vorbereitet. Wir freuen uns auch über Spenden für die Transport‐Kosten der Marken. Ein Zwei‐Kilo‐Päckchen kostet zurzeit 16,50 Euro Porto. Sie können die gesammelten Briefmarken im Pfarramt abgeben oder in den Briefkasten stecken: Unser Kirchenpfleger Rainer Sauerwald, der auch Beauf‐ tragter für das Gustav‐Adolf‐Werk ist, leitet sie weiter. Auch Geldspenden können an das Pfarramt bzw. die Kirchenpflege gehen. Die Redaktion 29 Der Kirchenbezirk lädt ein 30 Taizé-Gebet und Dank der Redaktion Taizé‐Gebet in Neckartailfingen Seit Anfang 2006 gibt es einmal im Monat das Taizé‐Gebet in der Martinskir‐ che Neckartailfingen. Seit Juli 2012 findet es am Donnerstagabend von 19.15 bis 19.45 Uhr statt. Die halbe Stunde mit den Gesängen aus Taizé, mit Lesung, Gebet und Stille wird als Unterbrechung des oft stressigen Alltags oder als wohltuender, meditativer Tagesausklang gerne angenommen. Und was besonders schön ist: Dieses Abendgebet feiern wir jedes Mal ökume‐ nisch – so soll es sein und bleiben! Vielleicht hast auch Du (Taizé ist eigentlich eine Jugendbewegung!), vielleicht haben Sie Lust, auch mal dabei zu sein. Herzlich willkommen! (Aus der Homepage der Kirchengemeinde Neckartailfingen) Die Termine im nächsten Jahr 12. Januar, 16. Februar, 16. März, 6. April, 18. Mai, 22. Juni, 13. Juli, 14. Septem‐ ber, 19. Oktober, 16. November, 14. Dezember. Das Redaktionsteam sagt Danke Das Redaktionsteam sagt auch dieses Jahr allen, die an unserem Gemeindebrief mitgearbeitet haben, die geschrieben und fotografiert haben, ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement. Sie haben dazu beigetragen, dass unser Ge‐ meindebrief wieder vielfältig und anregend geworden ist und gerne gelesen wird. Ganz besonders danken wir auch wieder Familie Harrer für ihren großen Ein‐ satz; das Adressieren, das Verteilen an die Austräger und das Selbst‐Austragen ist eine beachtliche ehrenamtliche Arbeit. Herzlicher Dank auch allen ehrenamtlichen Austrägern für ihren pünktlichen und gewissenhaften Dienst! Unser zweiter großer Dank geht an alle, die unsere Gemeindebrief‐Arbeit fi‐ nanziell unterstützen und uns damit Anerkennung ausgesprochen haben. Dar‐ über freuen wir uns sehr. Gottesdienstopfer und Spenden haben bis zum 24. November einen Betrag von 1.849,60 Euro erbracht. Ganz herzlichen Dank! Die Gemeindebriefredaktion 31 Was ist los bei uns 17. Dezember 2016 um 17 Uhr musiziert der Posaunenchor unterm Tannen‐ baum. Wie jedes Jahr gibt es Glühmost und Punsch. 24. Dezember 2016 – Heiligabend 15.00 Familiengottesdienst mit dem Krippenspiel der Kinderkirche (Diakon Rainer Duda und Team), Opfer für das Kinderwerk Lima 17.00 Christvesper (Pfarrer Ulrich Kopp und Posaunenchor) Opfer für „Brot für die Welt“ 22.00 Christmette (Diakon Rainer Duda, Jugendmitarbeiter und Jugend‐ chor), Opfer für DIGUNA 25. Dezember 2016 – Christfest 10.00 Gottesdienst (Pfarrer Ulrich Kopp und Kirchenchor) Opfer für „Brot für die Welt“ 26. Dezember 2016 – Zweiter Weihnachtsfeiertag 10.00 Gottesdienst (Pfarrerin Ina Mohns), Opfer für „Brot für die Welt“ 31. Dezember 2016 – Altjahrabend 18.00 Jahresschlussgottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls mit Hostien (auch glutenfrei) und Traubensaft (Pfarrer Ulrich Kopp und Posaunenchor) Opfer für die Heimstatt Esslingen 1. Januar 2017 – Neujahr 17.00 Einladung zum Distriktsgottesdienst in Neckartailfingen (Pfarrer Konrad Maier‐Mohns) 6. Januar 2017 – Erscheinungsfest 10.00 Gottesdienst (Prädikant Michael Schock) Opfer für die Weltmission 8. Januar 2017 – 1. Sonntag nach Epiphanias 10.00 Gottesdienst (Prädikant Walter Reiser) ● Ein Ökumenisches Friedensgebet halten wir am 9. Januar, 13. Februar und 13. März 2017 jeweils um 19 Uhr im kleinen Saal des Evangelischen Gemein‐ dehauses, Unterbössel 1. 32 Was ist los bei uns ● Zu unseren Seniorennachmittagen, die einmal im Monat an einem Don‐ nerstag um 14 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus stattfinden, sind alle in‐ teressierten Gemeindeglieder herzlich eingeladen. Die nächsten Termine sind der 12. Januar, 9. Februar und 9. März 2017. ● Ein Bibeltag mit Burkhard Heupel beginnt am 14. Januar 2017 um 9.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus. Thema: „Glauben im Alltag leben“. (Näheres finden Sie auf Seite 24.) ● Der Kirchengemeinderat tagt am 17. Januar, 21. Februar und 21. März 2017 im Evang. Gemeindehaus jeweils um 19 Uhr. Die Sitzungen sind öffentlich. ● Das Ökumenische Frauenfrühstück zum Weltgebetstag unter dem Leitsatz „Was ist denn fair?“ findet am Freitag, dem 27. Januar, im Evangelischen Ge‐ meindehaus um 8.45 Uhr statt. ● Den Gottesdienst zur Jahreslosung feiern wir am 29. Januar 2017 um 9.30 Uhr in der Martinskirche mit dem Kirchenchor. ● Die nächsten Taufsonntage sind am 29. Januar, 26. Februar (hier ist die Taufe auch nachmittags möglich) und 19. März 2017, jeweils im Gottesdienst um 9.30 Uhr. ● Einen Kirchenkaffee, Gebäck und Gespräche gibt es im Anschluss an den Gottesdienst für alle Gottesdienstbesucher am 29. Januar, 26. Februar und 19. März 2017. ● Zur Anmeldung der neuen Konfirmanden (Konfirmation 2018) am 7. Februar 2017 um 19 Uhr im Gemeindehaus sind die Eltern und die neuen Konfirmanden herzlich eingeladen. Wer auswärts getauft worden ist, bringe bitte das Stammbuch oder eine Taufurkunde mit. Auch Kinder dieses Alters, die noch nicht getauft sind und die im Zusammenhang mit der Konfirmation getauft werden wollen, sind herzlich willkommen. ● Der Köchinnentreff für den Mittagstisch ist am 8. Februar 2017 um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus. ● Das Konfirmanden‐Wochenende für die jetzigen Konfirmanden wird vom 10. bis 12. Februar 2017 in Erpfingen sein. 33 Was ist los bei uns ● Kaffeehaus‐Nachmittage im Evangelischen Gemeindehaus gibt es wieder an den Sonntagen 12. Februar und 12. März 2017. Jeweils ab 14.30 Uhr sorgen Gruppen der Kirchengemeinde für die Bewirtung mit Kuchen, Kaffee und an‐ deren Getränken für jedermann. ● Vom 14. bis 16. Februar 2017 finden jeweils um 20 Uhr Bibelabende mit Dietmar Kamlah im Evangelischen Gemeindehaus statt. (Näheres finden Sie auf Seite 25.) ● Der Gottesdienst zum Weltgebetstag wird am Freitag, dem 3. März 2017, um 19.30 Uhr im Evang. Gemeindehaus gefeiert. (Informationen auf Seite 26) ● Im Gottesdienst am 12. März 2017 feiern wir um 9.30 Uhr in der Martinskirche Diamantene und Goldene Konfirmation. ● Der erste Markteintopf im Jahr 2017 ist am 18. März ab 11 Uhr in der Plan‐ straße. (Informationen zum Markteintopf stehen auf Seite 28.) ● Ein 3zehn16 Jugendgottesdienst wird am 19. März um 17.56 Uhr in der Mar‐ tinskirche gefeiert. Er steht unter dem Thema „Du bist was wert! Wie viel?“ (Näheres ist auf Seite 22 zu erfahren.) ● Der Konfirmanden‐Elternabend zur Vorbereitung der Konfirmation 2017 beginnt am Dienstag, dem 4. April 2017 um 19 Uhr im Gemeindehaus. ● Passionsandachten feiern wir am 10., 11. und 12. April 2017 in der Martinskir‐ che. Sie beginnen jeweils um 19.30 Uhr. ● Am Gründonnerstag (13. April), dem Tag der Einsetzung des Heiligen Abendmahls, feiern wir um 19.30 Uhr einen Gottesdienst mit Abendmahl. ● Am Karfreitag (14. April) feiern wir um 9.30 Uhr Gottesdienst in der Martins‐ kirche. Nachmittags um 15 Uhr findet am gleichen Ort ein Passionskonzert zur Sterbestunde Jesu mit unserem Kirchenchor statt. ● Schließlich sei auf die Möglichkeit von Hausabendmahlsfeiern hingewiesen. Dazu kommt Pfarrer Kopp gerne zu Ihnen nachhause. Bitte melden Sie sich im Pfarramt und vereinbaren Sie einen Termin. 34 Familiennachrichten Getauft wurden: Kirchlich bestattet wurden: Adressen in der Kirchengemeinde: Email: [email protected] Homepage: www.ev‐kirche‐ntzgn.de Pfarrer Ulrich Kopp, Planstraße 1, Tel. 3 22 56, Fax 2 32 29 Pfarramtssekretärin: Sabine Schmid, Planstraße 1, Tel. 3 22 56, Fax 2 32 29 Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats: Heike Seyboldt‐Schmid, Schillerstraße 10, Tel. 3 20 63 Kirchenpfleger: Rainer Sauerwald, Im Aichtal 2, 71 111 Waldenbuch, Tel. 07157 ‐ 46 93 Diakon: Rainer Duda, Büro im Evang. Gemeindehaus, Tel. 81 59 59 Mesnerin und Hausmeisterin: Hilda Schmelzer, Unterbössel 3, Tel. 3 38 50 Konten der Evangelischen Kirchengemeinde Kreissparkasse Esslingen‐Nürtingen: IBAN: DE03 6115 0020 0048 5039 61 Volksbank Nürtingen‐Kirchheim: IBAN: DE30 6129 0120 0035 2000 06 35 Lasst uns der Welt antworten, wenn sie uns furchtsam machen will: Eure Herren gehen, unser Herr aber kommt. Gustav Heinemann
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