Curriculum Vitae Professor Dr. Alois Fürstner Name: Alois Fürstner Geboren: 23. Juli 1962 Forschungsschwerpunkte: Metallorganische Chemie und homogene Katalyse, Entwicklung neuer Synthesemethoden und deren Anwendung in der Naturstoff- und Wirkstoffchemie, Metathese Alois Fürstners Arbeiten liegen im Grenzbereich zwischen der metallorganischen Chemie, der homogenen Katalyse und der Naturstoffsynthese. Er ist bekannt für seine zahlreichen Beiträge zur Alken- und Alkinmetathese, sowie für die Entwicklung neuer und breit anwendbarer Konzepte für die homogene Katalyse. Akademischer und beruflicher Werdegang seit 1998 Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und apl. Professor an der Universität Dortmund 1993 - 1998 Arbeitsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und Lehrbeauftragter der Universität Dortmund 1992 Habilitation in Organischer Chemie an der Technischen Universität Graz, Österreich 1987 Promotion an der Technischen Universität Graz, Österreich 1980 - 1985 Studium an der Technischen Universität Graz, Österreich Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 1 Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien 2006 - 2010 Vorsitzender des Auswahlausschusses der Alexander von Humboldt-Stiftung für das Feodor-Lynen-Programm seit 2004 Mitglied des Vorstands der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) 2002 - 2010 Mitglied der Auswahlkommission der Alexander von Humboldt-Stiftung für das Feodor-Lynen-Programm 2002 - 2009 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Organische Katalyseforschung Rostock, ab 2003 Leibniz-Institut für Organische Katalyse an der Universität Rostock e.V. 1999 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission zur Evaluation der Universitäten in Niedersachsen Auszeichnungen und verliehene Mitgliedschaften 2011 Prelog-Medaille der ETH Zürich, Schweiz 2006 Heinrich-Wieland-Preis 2006 Otto-Bayer-Preis 2005 Mukaiyama Award, Society of Synthetic Organic Chemistry, Japan seit 2004 Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften seit 2004 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften 2004 Centenary Lecture, Royal Society of Chemistry seit 2002 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 2002 Arthur C. Cope Scholar Award, American Chemical Society 1999 Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, Deutsche Forschungsgemeinschaft 1998 Ruhrpreis für Wissenschaft und Kunst, Stadt Mülheim an der Ruhr 1994 Dozentenstipendium, Fonds der Chemischen Industrie Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 2 Forschungsschwerpunkte Alois Fürstners Arbeiten liegen im Grenzbereich zwischen der metallorganischen Chemie, der homogenen Katalyse und der Naturstoffsynthese. Er ist bekannt für seine zahlreichen Beiträge zur Alken- und Alkinmetathese, sowie für die Entwicklung neuer und breit anwendbarer Konzepte für die homogene Katalyse (Chrom-katalysierte Nozaki-Kishi Reaktionen, Titankatalysierte Carbonylkupplungen, Platin- und Gold-katalysierte Skelettumlagerungen, Eisenkatalysierte Kreuzkupplungen etc.). Diese Methoden haben elegante Synthesen zahlreicher biologisch aktiver, aber rarer und strukturell komplexer Naturstoffe ermöglicht, besonders von Makroliden, Alkaloiden, Terpenen und Glycokonjugaten. Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 3
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