Tagung: Wie weiter mit den Minijobs? DGB

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Tagung: Wie weiter mit den Minijobs?
DGB-Vorschläge zur Neuordnung der Geringfügigen Beschäftigung
18. Januar 2017 in Berlin
Minijobs spielen nach wie vor am Arbeitsmarkt eine große Rolle. Fast jede fünfte abhängige Beschäftigung ist geringfügig entlohnt. Im
Juni 2016 waren 7,45 Millionen Menschen in Minijobs tätig. Davon arbeiteten rund 4,9 Millionen Menschen ausschließlich in Minijobs.
Fast drei Millionen aus dieser Gruppe sind im klassischen Erwerbsalter von 25 bis 64 Jahren. Gerade bei dieser Gruppe gehen Minijobs
zum Teil mit erheblich negativen Folgen einher.
Neben den gleichstellungspolitischen Aspekten wird immer deutlicher, dass das Festhalten gut qualifizierter Fachkräfte in geringfügiger
Beschäftigung Fachkräfteengpässe begünstigt, Schwarzarbeit fördert und zu Altersarmut führt. Zugleich werden Arbeitnehmer/innen
in Minijobs in der betrieblichen Praxis oftmals als „Beschäftigte zweiter Klasse“ behandelt. Insgesamt wirken Minijobs – auch nach
Einführung des gesetzlichen Mindestlohns – eher als Sackgasse denn als Brücke in sozialversicherte Beschäftigung.
Um die Vielzahl der Probleme, die mit Minijobs einhergehen zu lösen, hat der DGB Reformvorschläge zur Neuordnung der Geringfügigen Beschäftigung erarbeitet. Unsere Vorschläge zeigen Lösungsmöglichkeiten für Minijobs in Betrieben auf. Wir nehmen aber
auch ganz gezielt den Arbeitsplatz Privathaushalt in den Blick. Auch hier besteht dringender Handlungsbedarf, um die Situation der in
Privathaushalten Tätigen zu verbessern.
Mit Blick auf den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, welcher Anfang 2017 vorliegen soll, und der im Herbst 2017
anstehenden Bundestagswahl möchten wir unsere Vorschläge zur Neuordnung der Geringfügigen Beschäftigung im Rahmen dieser
Veranstaltung gerne mit Ihnen diskutieren.
Sie sind herzlich eingeladen, sich an dieser Diskussion zu beteiligen.
ANNELIE BUNTENBACH
Mitglied des Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes
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JOHANNES JAKOB
Abteilungsleiter Arbeitsmarktpolitik, DGB-Bundesvorstand
Veranstaltungsort
Senat der Freien
und Hansestadt Hamburg
Vertretung beim Bund
Jägerstraße 1-3, 10117 Berlin
U 6 oder Bus 147 bis Haltestelle Französische Straße,
U 2 bis Haltestelle Mohrenstraße
oder Bus 200 bis Haltestelle Behrenstraße/Wilhelmstraße
Tagungsprogramm: Wie weiter mit den Minijobs?
DGB-Vorschläge zur Neuordnung
der Geringfügigen Beschäftigung
18. Januar 2017 in Berlin
ab 13 Uhr
IMBISS
13:30 Uhr
Begrüßung
Jan Pörksen, Staatsrat der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration in Hamburg
13:40 Uhr
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN
Verbreitung von Minijobs und ihre Risiken
Dr. Claudia Weinkopf, Universität Duisburg-Essen
14:00 Uhr
BLITZLICHTER AUS DER PRAXIS
Flexibilisierung zulasten der Beschäftigten Funda Uygur, NGG, Bericht aus der Systemgastronomie
Martin Mathes, IG BAU, Bericht aus dem Gebäudereiniger-Handwerk
Fehlanreize aus Gleichstellungsperspektive
Hannelore Buls, Mitglied im Vorstand des Deutschen Frauenrats
Kaum Brücken in reguläre Beschäftigung
Heidi Holzhauser, Bundesagentur für Arbeit, Zentrale
14:30 Uhr
NACHFRAGEN UND DISKUSSION MIT DEM PUBLIKUM
14:45 Uhr
KAFFEEPAUSE
15:10 Uhr
RAUS AUS DER MINIJOBFALLE!
Vorschläge des DGB zur Neuordnung von Minijobs und haushaltsnahen Dienstleistungen
Annelie Buntenbach, Mitglied des Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes
15:30 Uhr
MODERIERTE GESPRÄCHSRUNDE
Wie bewerten die Parteien die DGB-Vorschläge?
Welchen Handlungsbedarf sehen sie? Und welche Reformansätze gibt es?
Dr. Carola Reimann, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion
Sabine Weiss, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Brigitte Pothmer, Arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag
Jutta Krellmann, Gewerkschaftspolitische Sprecherin und Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung
der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Moderation: Gerhard Schröder, Deutschlandfunk
16:45 Uhr
SCHLUSSWORT
Johannes Jakob, Deutscher Gewerkschaftsbund
17:00 Uhr
ENDE DER VERANSTALTUNG
Veranstaltungsort
Senat der Freien und Hansestadt Hamburg
Vertretung beim Bund
Jägerstraße 1-3, 10117 Berlin
Rückantwort
Tagung: Wie weiter mit den Minijobs?
Deutscher Gewerkschaftsbund
Bundesvorstand
Abteilung Organisationspolitik, Service und IT
Betreff: Rückantwort Veranstaltung Minijob
Henriette-Herz-Platz 2
10178 Berlin
Bitte nutzen Sie bis spätestens Freitag, den 6. Januar 2017 den nachfolgenden Link, um sich für
die Veranstaltung Wie weiter mit den Minijobs?, am Mittwoch, den 18. Januar 2017
in Berlin anzumelden:
Anmeldung direkt per Link (bitte klicken): Rückantwort
Sollte Ihnen eine elektronische Rückmeldung nicht möglich sein, nutzen Sie bitte
dieses Formular und senden es bis Freitag, den 6. Januar 2017 per Post oder Fax 030 / 2 40 60 – 286
oder E-Mail an: [email protected] zurück.
An der Veranstaltung Wie weiter mit den Minijobs?, am Mittwoch, den 18. Januar 2017
nehme ich teil
mit Begleitung
kann ich leider nicht teilnehmen.
Name, Vorname
Name, Vorname der Begleitung
Datum / Unterschrift
TAGUNGSORGANISATION: [email protected], Abteilung Arbeitsmarktpolitik, DGB Bundesvorstand
Eine schriftliche Anmeldebestätigung erfolgt nur bei Anmeldung per Link. Übernachtungs- und Reisekosten sind von
den Teilnehmern/Teilnehmerinnen selbst zu tragen. Teilnahmegebühren werden nicht erhoben.
Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte rechtzeitig vor der Veranstaltung an uns.
Informationen im Internet: www.dgb.de/termine