UMWELT Ihr Ansprechpartner Thomas Manthey Telefon 03421 721042 [email protected] MITTWOCH, 18. JANUAR 2017 | SEITE 16 Der Landkreis Nordsachsen findet kaum Erwähnung ■ MAXE IST EXPERTE Kleinstklima im Garten Jahresrückblick 2016 bezüglich Wölfe im Freistaat Sachsen (Teil 1) SACHSEN. Im Monitoringjahr (MJ) 2015/2016 wurden im Freistaat Sachsen 15 Rudel, drei Paare und ein territoriales Einzeltier nachgewiesen. Von diesen 19 Territorien konnten bisher 17 auch im laufenden Monitoringjahr bestätigt werden. Vom Cunewalde Rudel gibt es aktuell keine Nachweise mehr. Im Raum Spremberg ist es im aktuellen Monitoringjahr zu Verschiebungen zwischen angrenzenden Wolfsterritorien gekommen. Derzeit wird versucht über das Monitoring abzuklären, welche Wölfe im Gebiet zwischen Schleife und Spremberg unterwegs sind und ob das Spremberger Rudel noch existiert. Der Status in den Ter- ritorien Cunewalde und Spremberg ist derzeit unklar. Im Raum Bernsdorf wurde im Monitoringjahr ein markierendes Paar nachgewiesen. Der Rüde wurde im Oktober bei Kamenz tot aufgefunden. Einige Tage später wurde bei Bernsdorf ein Welpe angefahren und aufgrund seiner Verletzungen eingeschläfert. Die Vermutung, dass er ein Nachkomme des Bernsdorfer Wolfs- Umbenennung zu Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ RIETSCHEN. Zum 1. Januar wurde das Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“, die zentrale Informationsstelle zum Thema Wolf im Freistaat Sachsen, umbenannt in Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“. Bei der Gründung des Kontaktbüros 2004, gab es in der sächsischen Lausitz mit einem Wolfsrudel und einem Wolfspaar die einzigen Vorkommen von wildlebenden Wölfen in Deutschland. Der Titel des Kontaktbüros stellte damals diesen regionalen Bezug dar. Inzwischen ist das Wolfsvorkommen nicht mehr auf die Lausitz begrenzt. Vor diesem Hintergrund und auch angesichts der Tatsache, dass das Kontaktbüro seit der Entstehung des Managementplans für den Wolf in Sachsen im Jahr 2009 als die zentrale Ansprechstelle zum Thema Wolf für den ganzen Freistaat zuständig ist, wurde der Name des Büros angepasst. Der Sitz des Kontaktbüros in Rietschen und somit auch Telefon- und Faxnummer sind unverändert geblieben, aber die E-Mail und Website-Adresse sind neu. Ab sofort ist das Kontaktbüro unter der E-Mail-Adresse kontaktbuero@ wolf-sachsen.de erreichbar. Die neue Internetadresse lautet: www.wolf-sachsen.de Wolfsvorkommen in Sachsen im Monitoringjahr 2015/2016. Die Darstellung der Territorien ist schematisch. Tatsächlich grenzen die einzelnen Territorien überall aneinander oder überlappen sich teilweise. Schraffiert gekennzeichnet ist das Gebiet Löbau/Zittau, in dem der Status unklar ist. Angrenzend an das sächsische Wolfsgebiet gibt es auch in Brandenburg und Polen flächendeckend Wolfspräsenz. Aktuell wurde darüber hinaus auch direkt südlich der sächsischen Vorkommen in Tschechien, im Schluckenauer Zipfel, ein Wolfsrudel nachgewiesen (Rumburk, in der Karte nicht dargestellt). Outdoor-Aktivitäten und Feriencamps BAD DÜBEN. Eine neue Broschüre des Netzwerkes „Jugend.Abenteuer.Sport“ unter dem Titel „Junge Aktivregion Dübener Heide“ informiert über Tagesaktivitäten, Kurse und Feriencamps mit Outdoor-Aktivitäten im Naturpark Dübener Heide. Ob Segeln, Paddeln, Tauchen, Reiten, Klettern oder Fußball. So werden u.a. Reiterhöfe, Wassersportzentren, Kajakverleiher, ein neuer Kletter- und Balanceparcours sowie Angebote zum Bogenschießen vorgestellt. In der Broschüre finden sich Erlebnisferien im KIEZ Friedrichsee oder auf Bauern- und Reiterhöfen, ein Freizeitlager für die Jüngsten am Grenz- bach sowie ein Sommertrainingscamp mit Freizeitprogramm in der Fußballschule Ilebiber in Eilenburg. Aber auch Natur- und Kulinarikfreunde kommen auf ihre Kosten: Durch die Wälder auf der Spur von Biber, Wolf und Rotwild streifen, Moore oder die Waldapotheke erforschen; kulinarische Vergnügen bei Picknicks im Freien frönen. Es wartet ein vielfältiges Angebot auf junge und ältere Abenteurer im Wald-, Flussund Seenerlebnisland Dübener Heide. Die 20-seitige Broschüre kann im Internet unter kostenfrei heruntergeladen werden: www.naturpark-duebener-heide.de/ feriencamps Ehre wem Ehre gebührt – Vorschläge bis 17.3. einreichen Heimatpreis 2016 für den Altkreis Torgau-Oschatz ausgeschrieben TORGAU. Ab sofort und bis zum 17. März können Vorschläge für den Heimatpreis der Region Torgau-Oschatz 2016 eingereicht werden. Der Preis wird gestiftet vom Herausgeber der Torgauer Zeitung, dem Landrat des Landkreises Nordsachsen und der Sparkasse Leipzig. Es werden Personen ausgezeichnet, die sich in uneigennütziger Weise und in be- Preisträger Kategorie Umwelt 2015 – 2014 – Renate Klausnitzer (Trossin) 2013 – Mario Teumer (Oschatz) 2012 – Klaus Fischer (Mügeln) 2011 – 2010 – Andrea Kirsten (Neuböhla) 2009 – Gerhard Müller (Wildschütz) 2008 – Niels Schulz (Beilrode) 2007 – Achim Roth (Oschatz) 2006 – Dieter Selter (Torgau) 2005 – Steffen Spänig (Oschatz) und Roland Grundmann (Oschatz) 2004 – Georg Frackowiak (Torgau) 2003 – 2002 – Vera Besler/Kathrin Walter (Arzberg) 2001 – Christian Schiller (Oschatz) 2000 – Harald Doms (Torgau) 1999 – Joachim Spänig (Oschatz) 1998 – Fritz Martin († – Torgau) 1997 – 1996 – Gottfried Kohlhase (Torgau) 1995 – Karin Noack (Torgau) 1994 – Dr. Heinz Berger († – Wermsdorf) 1993 – Herbert Lehmann (Torgau) 1992 – Dr. Ludwig Schellhammer († – Schildau) sonderem Maße für die Heimat eingesetzt haben. Gewürdigt werden Leistungen in drei Kategorien. Für besondere Leistungen im Bereich der Geschichtsund Baudenkmalpflege sowie der heimatkundlichen und heimatgeschichtlichen Forschungstätigkeit gibt es den Heimatpreis für Geschichte. Für besondere Leistungen in der Erhaltung und Pflege von Kultur und Volkskunst in allen Bereichen wird der Heimatpreis für Kultur ausgelobt. Für besondere Leistungen im Naturschutz, in der Landeskultur, in der Naturpflege und der naturkundlichen Bildung gibt es den Heimatpreis für Kultur. Vorschlagsberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger der Region Torgau-Oschatz, Vereine, Organisationen, Kommunen und Einrichtungen. Der Heimatpreis feiert in diesem Jahr sein 25. Jubiläum. Die ersten Heimatpreise im Jahr 1992 gingen an die inzwischen verstorbenen Horst Trampeli (Geschichte) und Dr. Ludwig Schellhammer (Natur). Die Preisträger des Jahres 2015 waren Kurt Theuerkauf (Kultur), Dr. Uwe Niedersen (Geschichte) und Dr. Georg Müller (Geschichte). seb Die Vorschläge für den Heimatpreis 2016 müssen mit einer schriftlichen Begründung bis zum 17. März 2017, Datum des Poststempels, an die Notarin Heidrun Szymanski in 04860 Torgau, Karl-Marx-Platz 2, unter dem Kennwort „Heimatpreis 2016“ eingesandt werden. Das Kennwort ist deutlich auf dem Umschlag zu vermerken. paares sein könnte, bestätigte sich nicht. Bei der genetischen Untersuchung konnte der Welpe keinen genetisch bekannten Wölfen zugeordnet werden. Da in diesem Gebiet aktuell erneut ein Wolfspaar bestätigt wurde, muss es hier zu einem Wechsel gekommen sein. Aktuell wird versucht über genetische Untersuchungen festzustellen, ob der tote Welpe dem neuen Wolfspaar zuzuordnen ist und ob es sich bei diesem um dieselben Tiere handelt, die auch im Gebiet um Senftenberg (Brandenburg) nachgewiesen wurden. Im aktuellen Monotoringjahr 2016/2017 konnte bisher in zehn Territorien (Biehain, Daubitz, Gohrischheide, Knappenrode, Königsbrücker Heide, Milkel, Nochten, Raschütz, Seenland, Raum Bernsdorf) der Nachweis von Welpen erbracht werden. Außerdem gibt es aus dem Daubaner und dem Neustädter Territorium Aufnahmen aus dem Sommer von automatischen Wildkameras, welche die jeweilige Fähe mit Gesäuge zeigten. Trotz intensiven Monitorings und dem regelmäßigem Nachweis des Neustädter Wolfspaares konnten in diesem Gebiet allerdings keine Welpen nachgewiesen werden. Es ist daher zu vermuten, dass das Neustädter Paar, das sich erst im Winter 2015 etabliert hat, seinen ersten Wurf verloren hat. Das Territorium Gohrischheide ist grenzübergreifend mit Brandenburg. Möglicher Weise sind auch die Territorien Raschütz und Raum Bernsdorf grenzübergreifend. Zusätzlich gibt es drei Wolfsterritorien (AH, RZ und Z – siehe Karte), die ihr Gebiet nur zu einem kleinen Teil auf sächsischer Seite haben und daher in den Nachbarländern mitgezählt werden. Nachweise von einzelnen Wölfen außerhalb etablierter Territorien gab es 2016 im Bereich des Wermsdorfer Forstes im Landkreis Nordsachsen (Dezember 2016), bei Hohnstein im LK Sächsische Schweiz – Osterzgebirge (November 2016) sowie in Tschechien an der Grenze zum Erzgebirgskreis bei Königswalde (Juli 2016). Dabei handelte es sich jeweils um Einzelnachweise. (Teil 2 folgt) Da fragt sich so mancher, was ist denn das? Klima ja, das kennen wir. Die verschiedenen Zonen von warm, feucht, tropisch, gemäßigt, kalt und andere mehr. Aber Kleinstklima? Gibt es auch Großklima? Ja, sicher gibt es und das kennen wir, denn es ist das was wir alle täglich vor der Haustür erleben. Kleinstklima im Garten, das ist das, welches wir selbst schaffen müssen. An dem Klima selbst, was ja im Moment in aller Munde ist, können wir allein nichts ändern, deshalb ist die Schaffung eines Kleinstklimas im Garten für besonders empfindliche Pflanzen und vor allem für Frühjahrsblüher von großer Bedeutung. Schneeglöckchen gerade zu dieser Jahreszeit sind der lebende Beweis für ein vorhandenes Kleinstklima. Wer gerade jetzt mit offenen Augen nach der Natur schaut, wird hundertprozentig bereits aufgeblühte Schneeglöckchen antreffen. Im eigenen Garten vielleicht kucken gerade mal die grünen Spitzen aus dem Gartenboden, beim Gartennachbarn vielleicht schon die weißen Blütenspitzen. Schneeglöckchen sollte man meinen, wachsen überall, aber das ist nicht so. Auch das hängt von dem günstigen oder nicht so günstigen Kleinstklima ab. Und wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt bereits blühen, dann haben sie das günstigste Kleinstklima erwisch was im Angebot war. Denn gerade Schneeglöckchen im Garten zeigen, was das Klima für das Wohl der Pflanzen bedeutet. Schneeglöckchen bevorzugen lockere Erde mit Frühjahrsfeuchtigkeit, im Herbst gerne eine Decke aus Blättern, unter der sich die kleinen Zwiebelchen wärmen und wohlfühlen können. Denn bereits um diese Zeit sind sie auf Wachstum eingestellt. Da gerade Schneeglöckchen als Frühlingskünder und Winterbeender gelten, sollten sie an den günstigsten Stellen im Garten stehen. An der Südseite des Hauses, einer Mauer, unter schützenden Sträuchern oder anderen ihr zeitiges Austreiben begünstigenden Stellen. Auf jeden Fall sagen meine Schneeglöckchen im Garten, es riecht schon nach Frühling und die Natur irrt sich selten. Ihr Maxe! Markenzeichen: gekreuzter Schnabel Der Fichtenkreuzschnabel – ein heimlicher und seltener Gast in der Region Torgau VON DIETER SELTER REGION TORGAU. Die wenigen passionierten Vogelkundler der Region Torgau durchstreifen zu jeder Jahreszeit die Naturräume der Heimat zur Erforschung der einheimischen Vogelwelt. Um die Zusammenhänge in der Avifauna* im Wechsel der Jahreszeiten zu erkennen, muss man ständig „draußen“ sein und beobachten. Natürlich ist die jetzige Zeit, die Winterzeit, eine ziemlich „ruhige“. Wenig Licht, Kälte und Futtermangel lassen die Aktivitäten der noch anwesenden Vögel herunterfahren. Viele sind fortgezogen oder streifen auf Futtersuche weit umher. Die offenen Felder und Fluren wirken leer und verlassen und die dunkel erscheinenden Wälder sind still. Nur wenige „Hotspots“ bieten noch Lebensraum. Das sind eisfreie Gewässer, kräuterreiche Saum- und Ruderalgesellschaften sowie Feldbrachen. Hier kann man noch etwas beobachten. Jedoch ist auch die Natur immer wieder gut für Überraschungen. Deshalb lautet meine Divise: Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und ein Quäntchen Glück. Durch die Dübener Heide So fuhr ich vor wenigen Wochen wieder einmal durch die Dübener Heide mit dem Rad in Richtung Winkelmühle, um mich dort mit den Kranichfreunden zu treffen. Die Fahrt über Süptitz, Großwig und Weidenhain verlief „vogelkundlich gesehen“ langweilig. Nur wenige Kleinvögel huschten in den Ortschaften an den Futterhäuschen umher. Die Haussperlinge und Feldsperlinge wärmten sich in der Hecke an den ersten Sonnenstrahlen des Morgens. Im Wald war es ebenfalls ruhig. Nur hin und wieder erreichten mich die Stimmen von Wintergoldhähnchen oder Misteldrossel. Ab und an klopfte ein Bundspecht an den Kiefern oder ein Kleiber zupfte Rindenstückchen ab. Nichts weiter. Nach unserem Treffen in der Winkelmühle und neuen Wissen über die Situation des Kranichs in der Region ausgestattet ging es Mittag geradlinig nach Torgau zurück. Der Weg sollte mich über die „Alte Gabel“ durch den Wildenhainer Bruch nach Wildenhain führen. Von dort ein kurzes Stück durch offene Feldflur, durch die Ortschaft und weiter Rich- Ein Fichtenschnabel-Pärchen auf Nahrungssuche. tung Nordost bis zum Waldrand. Von hier ging es wiederum geradlinig über den Johann-Georgen-Flügel bis zum Stern an der B 87. Das letzte Stück von Klitzschen entlang des Schwarzen Grabens bis Melpitz und durch das NSG bis Torgau. Ich erhoffte mir auf dem Wege noch einige zufriedenstellende Beobachtungen aus der gefiederten Welt. Im Wildenhainer Bruch war es natürlich still. Nur wenige Meisen „piepsten“ aus den Zweigen des Kronendaches. Die Laute der „Winzlinge“ lassen sich nur schwer auseinander halten. Es waren Blaumeisen, Kohlmeisen und Wintergoldhähnchen. Mit dem Erreichen der offenen Feldflur konnte ich noch wenige Goldammern und eine Kornweihe erspähen. Am Dorfrand, auf einem Misthaufen, suchten ein einzelner Star und eine Haubenlerche nach Futter. Ich fuhr zügig weiter, erreichte den Johann-Georgen-Flügel. Plötzlich ein seltsames, hoch metallisch klingendes Gezwitscher aus dem Kronendach der Kiefern. Durch hohe glipp-glipp-Laute fand ich auch sofort die Verursacher. Der „Groschen“ war gefallen! Ich wusste sofort, dass es sich um Fichtenkreuzschnäbel handelte. Ich kramte meine Nikon P600 Ein Fichtenschnabel-Männchen – zu erkennen an seiner Rotfärbung. Fotos: D. Selter aus dem Rucksack, um mir die Vögel ja nicht entgehen zu lassen. Mir gelangen auf Anhieb einige gute Belegaufnahmen. Nur für kurze Zeit waren die Vögel zu beobachten. Sie knapperten an Kiefernzapfen und flogen davon. Beim Abfliegen konnte ich etwa 15 Vögel erkennen. Schon war der Spuk vorbei. Wieder Stille im Wald. Der Tag war somit erfolgreich und es ging nach Hause. Gimpelgroßer Finkenvogel Einmal gesehen, ist der Fichtenkreuzschnabel durch seine auffällige Rotfärbung der Männchen gut zu erkennen. Die stämmig erscheinende Größe, mit großen Kopf und Stiernacken und den kräftigen Schnabel mit gekreuzten Spitzen lassen einen robusten Vogel in Erscheinung treten. Neben den Fichtenkreuzschnabel treten noch drei weitere Arten in Europa auf. Kiefernkreuzschnabel, Schottischer Kreuzschnabel und Bindenkreuzschnabel. Ihre Verbreitung beschränkt sich jedoch hauptsächlich auf die Nadelwälder Nordeuropas, können daher bei uns nur als Ausnahmegast beobachtet werden. Der Fichtenkreuzschnabel, mit einem riesigen Verbreitungsgebiet, kommt in Mitteleuropa auch in den Nadelwäldern und Mischwäldern vor. Hauptsächlich brütet er in den Wäldern der Mittelgebirge. Nach den Brutvogelatlas Sachsens werden 2000 bis 6000 Brutpaare für das Erzgebirge und Vogtland angegeben. Einzelnachweise im Flachland beschränken sich auf Winterbeobachtungen aus der Dübener und Dahlener Heide. Auch aus dem Raum Torgau. Bruten, die zur Samenreife vom Januar bis April durchgeführt werden, können nur selten erbracht werden. Kleine Schwärme von acht bis fünfzehn Vögeln können auch jetzt in den Gartenanlagen auf großen Koniferen auftauchen. Sie sind jedoch meist nur kurz zu beobachten und verziehen wieder. Durch das recht große Verbreitungsgebiet scheint die Art nicht gefährdet zu sein. Jedoch Waldumbau und Klimaveränderungen können langfristig zu Einschränkungen ihrer Lebensräume führen. * Als Avifauna wird die Gesamtheit aller in einer Region vorkommenden Vogelarten bezeichnet. Der Name leitet sich von den lateinischen Wörtern „avis“ für Vogel und „Fauna“ für Tierwelt ab.
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