REFORMERSCHREIBEN FORUM DEMOKRATISCHER SOZIALISMUS LANDESVERBAND SAAR der? die? das! yeaaa hhhh! fds Wir haben eine einfache Maxime #inhalterocken СОЮЗ AUSGABE 1/2017 V. i. S. d. P. fds Landesverband Saar - Phelan Andreas Neumann - [email protected] SAAR www.fds-saar.de Liebe Genoss*innen. Hier nun die erste Ausgabe unseres Mitgliederrundbriefes für 2017, dessen Name auch in diesem Jahr weiterhin Motto ist. Denn hier schreiben Reformer*innen für Reformer*innen. 2015 hat sich der fds Landesverband Saar neu aufgestellt und wir konnten bislang viele Themen bearbeiten, neue Ansätze entwickeln und gemeinsam nach Außen tragen. Durch unsere basisorientierte Arbeitsweise und durch das Ab- und Mitnehmen aller Beteiligten dort, wo sie stehen, konnten wir viele neue Mitglieder für das Forum demokratischer Sozialismus Landesverband Saar und DIE LINKE. begeistern. Mittlerweile ist eigentlich nur noch die LAG Senioren größer als wir. Und unser nächstes -recht nahes - Ziel für unseren Mitgliederstand lautet 190. Wobei beide Ziele eher statistischen Charakter haben, denn wir befinden uns definitiv nicht in einem Wettkampf. Und unser Hashtag #inhalterocken ist bei uns nicht eine Worthülse, sondern steht für das, was uns verbindet: gute Inhalte erarbeiten und nach außen tragen. Und so wird es auch 2017 darum gehen, gemeinsam Antworten zu generieren, Lösungen auszuarbeiten, basisdemokratisch nach tragfähigen Konzepten zu suchen - statt einfach nur Parolen auszugeben. Letztere klingen vielleicht knackig, nutzen aber in aller Regel nichts. Irgendwo habe ich in der letzten Zeit mal gelesen, dass jemand das fds als Think Tank in der Linken bezeichnet hat. Das fds Saar als Think Tank auch in unserer saarländische Linken... - klingt nicht nach dem schlechtesten Ziel. Denn über Ideen, Konzepte nachzudenken, Perspektiven zu wechseln, innovative Lösungswege zu suchen und zu finden, aktuelle Haltungen und Zustände kritisch zu hinterfragen, neue Türen aufzustoßen, kann nur allen zugutekommen. Doch bei aller Arbeit darf uns vor allem nicht die Freude und Lust auf das miteinander gestalten von Politik verloren gehen. Es muss weiterhin allen Spaß machen die gemeinsamen Ziele festzulegen und unsere Ideen solidarisch umzusetzen. Ich wünsche uns von Herzen, dass wir uns - bei aller ernsthaften Behandlung der sicherlich wichtigen Themen - den Elan auch in 2017 behalten. Auf ein weiteres Jahr solidarischer, basisorientierter und hoffentlich erfolgreicher Zusammenarbeit! Mit solidarischen Grüßen Dr. Andreas Neumann Sprecher des fds Saar TERMINKALENDER // AUSZUG 21. JANUAR 2017 - Talk im N11: Politik trifft auf Gesellschaft, N11, Nauwieser Str. 11, 66111 Saarbrücken, 10:30 Uhr 27. Januar 2017 - Und was ist, wenn die Prävention nicht greift? Wie kann und sollte eine sinnvolle Drogenpolitik ausgestaltet sein?“, N11, Nauwieser Str. 11, 66111 Saarbrücken, ab 18 Uhr 8. FEBRUAR 2017 - Planungstreffen fds Saar und ChristInnen bei der Linken, Saarbrücken, N11, Nauwieser Str. 11, 18 Uhr 8. FEBRUAR 2017 - fds Saar-Politik-Talk: Woher soll der Strom kommen? Aus der Steckdose! - Du glaubst unsere Antwort ist nicht wohldurchdacht? Dann beteilige Dich am Politiktalk!, N11, Nauwieser Str. 11, 66111 Saarbrücken, ab 19:15 Uhr 13. Februar 2017 - Red Media in den sozialen Plattformen, N11, Nauwieser Str. 11, 66111 Saarbrücken, ab 19 Uhr. Im Anschluss Redaktionstreffen der sojus - redreporter Saar im Old Murphys, St. Johanner Markt 11, Saarbrücken. 22. Februar 2017 - Treffen des Sprecherinnenrates des jungen Forum - Kinder- und Jugendpolitik, Keyif Lounge, Neunkirchen, ab 18:30 Uhr. Dein Beitrag auf unserer Website fds-saar.de, unserer Facebook-Seite oder für das REFORMERSCHREIBEN - Eigene Themeneinsendungen bitte an [email protected] schicken. Texte bitte entweder einfach als E-Mail-Text oder im RTF-, ODT- oder Word-Format. Bilder bitte im JPEG- oder PNG-Format. Das REFORMERSCHREIBEN erscheint im Gegensatz zu den Websitenupdates unregelmäßig als PDF via E-Mail. Es ist für kurzfristige Mitteilung somit eher ungeeignet. Die Texte werden selbstverständlich unter Namensnennung veröffentlicht. Website www.fds-saar.de Facebook www.facebook.com/fdssaar/ fds_Saar Ansprechpartner*innen vor Ort Landesverband Saarland Dr. Andreas Neumann [email protected] Ewa Maria Tröger [email protected] Manfred Meinerzag [email protected] fds Kreisverband Merzig Ewa Maria Tröger (Mettlach, KV allgemein) fi[email protected] MEHR PRÄVENTION STATT REPRESSION DIE LÖSUNG!? fds Kreisverband Neunkirchen Andrea Neumann [email protected] smoke Politiktalk rund ums Thema Drogen 27. Januar 2017, ab 18 Uhr N11, Nauwieser Str. 11, 66111 Saarbrücken Aktuelle Informationen von und über das fds_Saar fds Kreisverband Saarlouis Dr. Andreas Neumann [email protected] SAAR www.fds-saar.de Veranstaltungshinweis - Kooperationsveranstaltung linksjugend [‘solid] Kreisverband Saarbrücken und LAG Forum demokratischer Sozialismus LV Saar - „Und was ist, wenn die Prävention nicht greift? Wie kann und sollte eine sinnvolle Drogenpolitik ausgestaltet sein?“ - Diskussionsrunde am 27. Januar 2017 in der N11, Nauwieser Str. 11, 66111 Saarbrücken, ab 18 Uhr. Infos: 2016 gab es mit 26 Drogentoten sieben mehr als im Vorjahr. Als rein statistischer Wert bei längeren Erfassungszeiträumen kein Wert, der aus dem Rahmen fällt. Und ein Wert, der die Opfer multitoxikomanen Langzeitkonsums (Stichwort Medikamente) ausklammert, da diese meist als natürliche Todesopfer erfasst werden. Neu und erschreckend sind andere Fakten und Entwicklungen. Zum einen die Altersstruktur, die 2016 bei 30 bis 39 Jahren lag; der jüngste Drogentote wurde gerade einmal 19. Zum anderen der Mengenanstieg und der Preisverfall von Heroin und Kokain auch hier im Saarland in Verbindung mit dem Versagen der eigentlich gut ausgebauten, aber nicht richtig greifenden Präventiv-/Substitutionsprogramme. In dieser Situation kommt nun der Ruf nach Entkriminalisierung und Legalisierung von Cannabis. Da Cannabis nicht zu einer körperlichen, sehr wohl aber psychischen Abhängigkeit führen kann, ist die dabei angeregte Verwendung von möglichen Einnahmen in Substitutionsprogramme sicherlich sinnvoll, der Ausbau der jetzt schon nicht greifenden Präventivmaßnahmen hingegen kritisch zu hinterfragen. Auch die angedachte Entlastung der Polizei dürfte ein Wunschtraum bleiben und vielmehr zu einer Einsatzverlagerung hin fds Kreisverband Saarbrücken Manfred Meinerzag [email protected] fds Kreisverband SaarPfalz Peter Kessler [email protected] Zum Druckmotiv der nachfolgenden Seite: unser Claim „Für die Schwachen eine starke Stimme“ wurde durch „Gemeinsam eine starke Stimme“ abgelöst, da wir typische fdsAnsätze wie gemeinsames Handeln und Basisorientierung stärker ausdrücken, deutlicher in den Fokus rücken möchten. 2.000 Aufkleber wurden durch Phelan gesponsert und sind teilweise auch schon verklebt worden ;) e d . r a a s s d w.f ww GEMEINSAM! EINE STARKE STIMME! Wir haben eine einfache Maxime #inhalterocken SAAR zur Bekämpfung der immer preiswerteren, harten Drogen führen. Betrachtet man die laufende Diskussion kann festgestellt werden, dass die medizinische Verwendung, auf Grund mehrerer Studien, mehr-heitlich kaum in Frage gestellt wird. Die Art der Applikation des CBD sowie THC scheint hier im Vordergrund zu stehen. Absurd sind in den Diskussionen sowohl die generelle Behauptung, dass Cannabis eine Einstiegsdroge ist, also quasi je-der Cannabiskonsument zwangsläufig zu har ten Dr ogen wechseln wird, wie andererseits der Vergleich mit Alkohol oder Tabakprodukten. Statistisch liegt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von Alkohol und Tabakprodukten zu harten Drogen wechseln wird, bei 1-2 Prozent. Und nicht jeder Cannabiskonsument wird wechseln. Es kann nur festgestellt werden, dass der Weg zu Heroin und Kokain praktisch immer über weiche Einstiegsdrogen wie z.B. Cannabis führt – und das ist dann auch die einzig korrekte Verwendung des Begriffes „Einstiegsdroge“ in Bezug auf Cannabis. Im Saarland stellt sich aber eine grundsätzliche, politische Frage: wenn Repressionen nicht gewünscht werden, die vorhandenen Präventivund Substitutionsprogramme nicht greifen, was also tun? Auf eine erfolgreiche Diskussionsrunde und einen angenehmen Politiktalk! Anmerkung: Wenn im Text von Cannabis geschrieben wird, geht es nicht rein um die bedrolite-ähnlichen Produkte der 1960er mit einem THC-Anteil <1,5 Prozent, sondern um Cannabisprodukte in ihrer vollen Varianz von 1 bis 25% THC-Anteil bei den neueren Kunstcannabisprodukten. fds Saar gratuliert herzlich: Freiherr-von-Stein-Medallie an Jürgen Trenz verliehen - Im Dezember 2016 bekam unser Mitglied Jürgen Trenz von Innen-Staatssekretär Christian Seel im Rahmen einer Feierstunde die Freiherr-vom-Stein-Medaille für sein langjähriges kommunalpolitisches Engagement verliehen. Er ist seit 2009 Vorsitzender der Linksfraktion in der Regionalversammlung und seit 2014 Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Friedrichsthal. 2007 war er Bürgermeisterkandidat in Friedrichsthal, wo er mit 18,7% ein beachtenswertes Ergebnis erzielen konnte. Außerdem ist er seit 2006 OV-Vorsitzender im OV Friedrichsthal-Bildstock-Maybach. Sein kommunalpolitisches Engagement reicht bis in die 1980er-Jahre zurück. Auch damals war er bereits im damaligen Stadtverband Saarbrücken und im Stadtrat Friedrichsthal aktiv. Neben der politischen Arbeit war er von 1998 bis 2008 ehrenamtlicher Vorsitzender des Stadtmarketings für Kultur, Sport und Gesundheit der Stadt Friedrichsthal und hat in dieser Funktion über 40 Veranstaltungen durchgeführt. Hinzukommen mehrere Jahre als ehrenamtlicher Richter am Jugendgericht Saarbrücken und Vorstandstätigkeiten bei Borussia Neunkirchen, SC Friedrichsthal und Hellas Bildstock, wo er u.a. Jugendbetreuer gewesen ist. EL: Gregor Gysi neuer Vorsitzender der Europäischen Linken - Der 5. Kongress der Partei der Europäischen Linken hat Gregor Gysi zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Er und seine vier Stellvertreter Maite Mola (Partido Comunista de España), Paolo Ferrero (Rifondazione Comunista, Italien), Margarita Mileva (Bulgarische Linke) und Pierre Laurent (Parti Communiste Français, PCF), die im Block gewählt wurden, erhielten 68 Prozent der Stimmen. Gregor Gysi tritt die Nachfolge von Pierre Laurent an, der nach sechs Jahren im Amt nicht wieder als Vorsitzender kandidierte. Unmittelbar vor der Wahl hatten die Delegierten mit großer Mehrheit die politischen Leitlinien beschlossen. fds_Saar: Woher soll der Strom denn kommen? Die Antwort ist so einfach. „Aus der Steckdose!“ Gas- und Kohlekraftwerke: fossile Brennstoffe, CO2, Feinstaubbelastung, Mondlandschaften durch den Abbau, Dreckschleudern ▪ Kernenergie: Fukushima! ▪ Solarenergie: tagesformabhängig, fehlende Speichermöglichkeiten ▪ Windenergie: Ver spargelung, fehlende Speichermöglichkeiten, Zerstörung der (Kultur)Landschaft Du glaubst unsere Antwort ist nicht wohldurchdacht? Dann beteilige Dich am Politiktalk! Die Energiepolitik des Saarlandes mutet bzgl. der Zukunftsausrichtung seltsam an. Gas, Kohle will man nicht mehr, Solar ja, aber…, bei Windenergiebefürwortung ist man schnell der Attila der saarländischen Naturlandschaften, Kernkraft – aber niemals, wobei man Cattenom mal eben ausblendet. Somit bleibt ja eigentlich nur noch die Steckdose als letzte Lösung! Bis man merkt, dass sie nur ein „Abgreifpunkt“ für generierten Strom ist. Bei Windparks wird mit Hinsicht auf den schon bestehenden, kommunalen Beteiligungen an standortfremden Parks, der dezentralen Versorgung und den „bayrischen Waldschneisen“ zur Trassenführung ein besonderes Augenmerk liegen. In diesem aktuellen Politik-Talk geht es darum einmal eine Bestandsaufnahme zu machen, was für Flächen und Techniken im Saarland möglich und umgesetzt sind, wie die schon gemachten Erfahrungswerte aus-sehen, wo Probleme be- und entstehen und wie eine wirklich tragfähige Energiepolitik für das Saarland aussehen könnte. Der Politik-Talk soll den Teilnehmern eine gute Grundlage für spätere Diskussionen geben, die Vorteile der jeweiligen Technik, aber auch die mit der jeweiligen Technik einhergehende Probleme, aufzeigen. 8. Februar 2017, ab 19:15 Uhr, N11, Nauwieser Str. 11, 66111 Saarbrücken Wie immer freuen wir uns über Gäste und rege Teilnahme! Politik-Talk des fds Kreisverband Saarpfalz erfolgreich verlaufen Am 23.11.2016 fand der Nachholtermin des „Politik-Talk Saarpfalz“ des fds Kreisverband Saarpfalz im Landhaus am kleinen Sägeweiher in KirkelLimbach statt. Die beiden fds- und Kreistagsmitglieder Maria Diehl und Peter Kessler lieferten eine interessante und kurzweile Bestandsaufnahme der politischen Themen des Saarpfalzkreises ab: Alters- und Jugendarmut, Strom- und Wassersperrung, sozialer Wohnungsbau, wirtschaftliche Entwicklungen, Ehrenamts- und Sozialpass, Situation der Schwimmbäder, ÖPNV, mögliches R2G im Saarland (inkl. Beleuchtung von möglichen Vorund Nachteilen) – die Bandbreite war enorm und einige hielt einige Überraschungen parat. Die erste größere Veranstaltung des fds Kreisverband Saarpfalz wurde für April 2017 angepeilt. Abschließend konnte der Landesgeschäftsführer noch den aktuellen Stand des Landtagswahlkampfes skizzieren. Als Fazit der Veranstaltung konnten die teilnehmenden Genoss*innen mit nach Hause nehmen, dass für eine optimale Stimmung Gespräche auf Augenhöhe und die Schwerpunktlegung auf inhaltliche Diskussionen einfach die besten Garanten sind. LAG Kinder- und Jugendpolitik bleibt aktiv - Die am 3. September 2007 gegründete und kurze Zeit später anerkannte Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Kinder- und Jugendpolitik gehört mit zu den ältesten LAGs im Saarland. In letzter Zeit wurde es ruhiger um die LAG und eine Fortführung war fraglich. Durch den Landesgeschäftsführer wurden zwei Mitgliederversammlungen einberufen, so am 16. und am 23. November 2016, um dem Landesausschuss am 7. Dezember 2016 eine Empfehlung bzgl. der LAG aussprechen zu können. War die Reaktion am 16. November noch verhalten, konnten beim 2. Termin aber rund 20 Genoss*innen im Landhaus am kleinen Sägeweiher begrüßt werden. Die LAG rekonstituierte sich auf der Versammlung mit einem Sprecher innenrat, vier Kreisverbände abdeckend. Als Ansprechpartner des vierzehnköpfigen Sprecher*innen-rates wurden benannt: Franziska Küntzer, Adam Widerker, Steven Küntzer, Philipp Sander und Denni Roos. „Es war überraschend, doch selbstverständlich freut es mich, dass die LAG auch weiterhin ihre Arbeit wird ausführen können. Ich wünschen den LAG-Mitgliedern, vor allem natürlich auch dem Sprecher*innenrat viel Erfolg und eine harmonische Zusammenarbeit.“, so Neumann, Landesgeschäftsführer DIE LINKE. Saar. junges Forum 2016/17 brachten einige Neuerungen - So konnte am 23. November 2016 die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Kinder- und Jugendpolitik, mit Gründung und Anerkennung in 2007 eine der ältesten LAGs im saarländischen Landesverband, einen neuen Sprecher*innenrat wählen und in den Aktivstatus zurückkehren. Auf der konstituierenden Sitzung konnte festgestellt werden, dass sich die langjährigen Zielsetzungen der LAG Kinderund Jugendpolitik mit den kommunalpolitischen Akzenten aus den klassischen Arbeitskreisfeldern Soziales/ Jugend/ Schule sehr gut verbinden lassen. Der Reformbedarf in vielen Bereichen der Kinder- und Jugendpolitik ist mehr als deutlich erkennbar. Zum 21.12.2016 trat der beschlossene dezent erweiterter Name - der LAG „junges Forum – Kinder- und Jugendpolitik“, kurz „junges Forum“, in Kraft. Zum 1.1.2017 nun hat sich nun auch der Arbeitsbereich der redreporter Saar neu formiert. Er bleibt auch nach seiner Umbenennung in „sojus – redreporter Saar“ in der LAG „junges Forum“ ein integraler Bestandteil. Und da dieser Arbeitsbereich seine inhaltlichen, wie auch personellen Schnittstellen mit dem entsprechenden Arbeitsbereich im Forum demokratischer Sozialismus Landesverband Saar aufweist, wurde übereingekommen, dass man die Pflege einiger Online-Informationspools durch eine gemeinsame Redaktionstätigkeit kooperativ ausgestalten wird. Für die Etablierung einer eigenständigen Landesarbeitsgemeinschaft sieht hier aktuell keine Seite Bedarf. Schwerpunkte der sojus – redreporter Saar wird auch weiterhin linke Pressearbeit sein. Dies in Form eigener Artikel, Ausarbeitungen, aber auch bei Hilfe und Unterstützung von GenossInnen bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit in Printmedien und Social Media. Das fds_Saar wird hier flankierend helfen, da eine gut ausgebaute Infrastruktur im Medienbereich wichtig und wünschenswert ist. Thomas Lutze: DB-AG will Teilstück der Niedtalbahn stilllegen - Die Deutsche Bahn (DB Netze AG) hat einen Streckenabschnitt zwischen Nietaltdorf und der franz. Grenzen zum Verkauf bzw. zur Stilllegung nach §11 Allg. Eisenbahngesetz ausgeschrieben. Damit soll die Bahnverbindung ins benachbarte Frankreich / Bouzonville endgültig aufgegeben werden. Die beliebten Fahrten an Karfreitag von Dillingen über die Niedstrecke zum Ostermarkt nach Bouzonville, die jährlich hunderte Besucher angezogen hat, ist dann endgültig Geschichte. „Vor diesem Hintergrund WILDUNFALL LAG ph TIER SCHUTZ www.dielinke-tierschutz.de ist die Aussage des Bahnkonzernbevollmächtigten Konz am 19.2.2016 besonders zynisch. Er hatte vorgeschlagen, eine Direktverbindung Saarbrücken-Luxemburg über Bouzonville herstellen zu wollen“, so Thomas Lutze, Mitglied des Verkehrsausschusses des Bundes-tages. „Wenn seit dem 6. Dezember 2016 ein Stilllegungsverfahren für einen betroffenen Streckenabschnitt läuft, dann muss man schon kritisch fragen, warum ein führender Bahnvertreter die Reaktivierung einer Bahnverbindung anregt und das Land zur Mitfinanzierung auffordert. Offensichtlich weiß bei der Bahn AG die linke Hand nicht was die rechte tut.“ DIE LINKE fordert die Bahn AG auf, die Stilllegung zurückzunehmen oder dem Land den wenige hundert Meter langen Streckenabschnitt kostenlos zu überlassen. Damit wäre sichergestellt, dass mögliche Pläne für eine Bahnverbindung nach Luxemburg über Bouzonville nicht an einem kurzen Teilstück an der dt.-frz. Grenze scheitern. Andreas Neumann: Zahlen- und Definitionsspielchen helfen den Saarländern in prekären Einkommenssituationen nicht Ein Blick auf die aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist irritierend: So vermeldet die Agentur im Berichtsmonat Dezember 2016 saarlandweit 34.324 Arbeitslose insgesamt, minus 1.733 zum Vormonat. Den 8.948 Arbeitslosen SGB III und 25.376 Arbeitslosen SGB II standen im November 2016 25.699 Arbeitslose SGB II und 8.684 Arbeitslose SGB III gegenüber, also 34.383 Arbeitslose: ein rechnerisches Delta von minus 59 und nicht minus 1.733. Die Zahl der Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit wird für den Dezember mit 55.008 angegeben. Somit befanden sich also gem. der vorliegenden BAStatistik 80.384 Saarländer in prekären Einkommenssituationen. Gegenüber dem Vormonat ein Plus von 6.448, wobei es im November 88.656 Personen waren. Hierzu erklärt Andreas Neumann, Landesgeschäftsführer DIE LINKE. Saar: „Die seltsam anmutenden Werte sind durch die agenturdefinierten Wortbedeutungen zu erklären, die nicht zwangsläufig alltagstauglich sind. So definiert die Agentur als Arbeitslose alle Saarländer ohne Arbeit, die als arbeitssuchend gemeldet sind, ALG I beziehen und fortlaufend ihre Bemühungen um eine Festanstellung dokumentieren. Arbeitslosengeld I bekommt man aber nur, nachdem man 18 Monate am Stück einer Arbeit nachging, durch die Beiträge zur Sozialversicherung gezahlt wurden. Damit gelten viele Saarländer nicht als Arbeitslose, sondern werden als Hartz-IV-Bezieher deklariert. Arbeitslose, alle „erwerbsfähige Hilfebedürftige“, arbeitslos gemeldete Personen in einer Kündigungsfrist, Selbstständige auf Anstellungssuche und Aufstocker werden als Arbeitssuchende deklariert. In der Gruppe der Unterbeschäftigten werden durch die BA „registrierte Arbeitslose“, „Teilnehmer an bestimmten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen“ und „die Nutzer von vorruhestandsähnlichen Regelungen“ zusammengefasst.“ Neumann weiter: „Die Verwendung schöngeschriebener Statistiken als Grundlage für Erfolgsmeldungen ist hart grenzwertig. Es sollte zumindest die aktuelle Gesamtzahl aller Saarländer in prekären (Beschäftigungs-)Verhältnissen und deren Entwicklung zum Vormonat angegeben werden, bevor man sich in eine derartige Aufsplitterung ergeht. Und mit Hinblick auf die gefährdeten Stellen in der saarländischen Wirtschaft sollte die Agentur endlich auch eine Prognose für mindestens den Folgemonat veröffentlichen. Wer wirklich Erfolge zu vermelden hat, braucht sich nicht in Definitions- und Zahlenspielereien zu ergehen, sondern sorgt für transparente, leicht les- und vergleichbare Statistiken.“ Politische Weiterbildung: „Red Media in den sozialen Plattformen“ - Mobile Reporting mit dem Smartphone ist nicht zwangsläufig mit politischer Kommunikation via Social Media gleichzusetzen. Doch wo genau liegen die Unterschiede, wie hängen sie dennoch zusammen, was gilt es zu beachten? Was für Vorarbeiten sind zu erledigen, sollte man CrossmediaSharing (was ist das eigentlich?) betreiben? Diese und weitere Punkte werden theoretisch, vor allem aber praktisch durchgenommen. Denn der Spaß sollte auch hier nicht zu kurz kommen. - 13.2.2017, 19 Uhr, N11, Nauwieser Str. 11, 66111 Saarbrücken. Die Veranstaltung steht allen Parteimitgliedern DIE LINKE. Saar kostenlos offen. Um vorherige Anmeldung via EMail wird gebeten: [email protected] Zu den Kosten von Klassenfahrten Nicht nur die SZ ist auf die Heuchelei des Kultusministeriums hereingefallen: Kosten der Klassenfahrten wurden nicht aus sozialen Gründen gedeckelt: in den mehr als 35 Jahren meiner Tätigkeit als Gymnasiallehrer wurde kein Schüler aus Kostengründen von einer Klassenfahrt ausgeschlossen. Die Kosten übernahm im Zweifelsfall das Sozialamt, der Schulverein oder ein privater Träger. Zudem musste jede Klassenfahrt durch das Ministerium genehmigt werden, der Vorwurf der unsinnig teuren Fahrten fällt daher auf das Ministerium zurück. Daher gab es auch bis 2016 keine Deckelung. Erst nachdem ein Verwaltungsgericht feststellte, dass Klassenfahrten zu den Aufgaben eines Lehrers gehören und daher seine Kosten vom Dienstherrn übernommen werden müssen, entdeckte der Minister sein soziales Herz. Der einzige Grund für die Deckelung ist die Verpflichtung zur Kostenübernahme durch das Ministerium. Von sozial keine Spur, sondern Minimierung der Ausgaben für Bildung. Tatsächlich dürfte eine mehrtätige Klassenfahrt zum Deutschen Bundestag nach Berlin mit Stadtbesichtigung kaum für 120 € zu leisten sein unter Einbeziehung der Zuschüsse, die immer weiter gekürzt werden. Aber warum nach Berlin fahren, wenn der saarländische Landtag vor der Türe liegt? Warum das Pergamonmuseum besichtigen, haben wir doch im schönen Saarland Rheinheim?! Das Saarland als bildungspolitischer Mittelpunkt von provinziellen Bildungspolitikern! - Dr. Walter Kappmeier, Kirkel-Limbach, Sprecher LAG Christ*innen, www.fds-saar.de Dietmar Bartsch: „Bundesinnenminister de Maizière will den Inlandsgeheimdienst zu einer Art Homeland Security unter zentraler Kontrolle aufblasen und Bundesjustizminister Maas hoppelt ihm mit seinen Fußfesseln unbeholfen hinterher. Die Bundesregierung schreit so laut nach Härte, weil sie hofft, so von manchem Versagen ablenken zu können. Unser Rechtsstaat verfügt über die notwendigen Instrumente, um eine Gefährdung der Bürgerinnen und Bürgern abzuwenden - sie müssen nur endlich vernünftig angewendet werden.“ Dietmar Bartsch: „Die Folgen von Kinderarmut sind verheerend. Sie wirken nicht selten ein Leben lang. Für Betroffene bedeutet Knappheit oft eine Kindheit voller Konflikte, Stress und Ängste. Es ist höchste Zeit, dass endlich wieder der Satz gilt: Unseren Kindern soll es einmal besser gehen. Tatsächlich teilt die herrschende Politik die Sorge um Kinder in Not augenscheinlich nicht. Laut Bundeskanzlerin geht es Deutschland ‚so gut wie nie zuvor‘. Die ‚Nationale Armutskonferenz‘, der Kinderschutzbund und mehrere Wohlfahrtsverbände reden Klartext und fordern: ‚Keine Ausreden mehr! Armut von Kindern und Jugendlichen endlich bekämpfen!‘ In der LINKEN wollen wir einen „Fünfjahresplan zur Beseitigung der Kinderarmut in Deutschland“ erarbeiten. Es wäre ein angemessener und überschaubarer Zeitraum für ein erstrebenswertes Ziel.“ w w w. t h e e u r o p e a n . d e / d i e t m a r bartsch/11685-arm-in-einem-reichenland fds AK Frauenpolitk: 10 Jahre Equal Pay Day in Deutschland Der Equal Pay Day markiert symbolisch die geschlechtsspezifische Lohnlücke. Umgerechnet ergeben sich daraus 77 Tage, die Frauen 2017 umsonst arbeiten! Der nächste Equal Pay Day ist am 18. März 2017. Der Gender Pay Gap beschreibt den prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Männern und Frauen. Das Statistische Bundesamt gibt die Bruttostundenlöhne für Frauen in 2015 mit 16,20, bei Männern mit 20,59 Euro an. Eine Lohnlücke von satten 21 Prozent. Der 10. Equal Pay Day 2017 steht unter dem Motto „Endlich partnerschaftlich durchstarten!“ www.dielinke-frauen.de REFUGEES WELCOME Gastbeitrag linksjugend [‘solid] Kreisverband Saarbrücken - Rückkehr zu harten Abschiebungspraxis ist menschenverachtend Die linksjugend [´solid] Kreisverband Saarbrücken kritisiert die Rückkehr zur Praxis unangekündigter nächtlicher Abschiebungen durch das Saarland. Der Rechtfertigungsversuch der Wiedereinführung dieser menschenverachtenden Praxis dieser geradezu überfallartigen Abschiebepraxis durch Innenminister Klaus Bouillon ist Hanebüchen. Die humanere Gestaltung der Abschiebung von 17 syrischen Familien mit 63 Personen war in 8 Fällen mit 33 Personen erfolgreich verlaufen – mit Ankündigung und der Möglichkeit der Menschen sich darauf vorzubereiten. Bei zwei Familien wurden ärztliche Atteste vorgelegt, nur in sieben Fällen war niemand anzutreffen. „Das man Familien mit kranken Personen nicht abschiebt, sollte gar keine Thema sein. Und wenn schon, dann spricht dies für den humaneren Ansatz. Als was für ein Land würden wir uns darstellen, wenn wir Kranke abschieben? Somit war der humanitäre Ansatz bei 10 Familien oder über 40 Menschen ‚erfolgreich' verlaufen, das sind deutlich mehr als 50 Prozent. Hier von einem Versagen dieses humaneren Ansatzes zu sprechen und wieder die nächtliche Abgreif- und Abschiebepraxis einzuführen, ist eine Schande! Dieses menschenverachtende Rausreißen von Familien aus mittlerweile gewachsenen Strukturen muss sofort wieder beendet werden. Wir leben angeblich in einem christlichen Land, das Kreuze in Landtag und Gerichten als wichtig erachtet. Aber bei der Abschiebung von Menschen darf es ruhig knallhart werden?! Das muss sofort aufhören.“, so Manuel Kupfer, Vorsitzender der linksjugend [´solid] Kreisverband Saarbrücken. Online: www.dielinke-solid.de Landesarbeitsgemeinschaf ten vorgestellt Antirassismus - Rassismus äußert sich meist in Form von Diskriminierung gegenüber (ethnischen) Minderheiten und Migranten. Faktoren wie Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Religion fließen noch immer viel zu häufig in die Entscheidung mit ein, ob ein Mensch eine Arbeitsstelle bekommt und wie die Entlohnung ist. Ziel linker Politik ist eine pluralistische Gesellschaft, in der jeder leben kann und will, gemeinsam miteinander. Hierfür engagiert sich die LAG Antira. Ansprechpartner des Sprecherinnenrates: Norbert und Petra Hennig. Online: www.facebook.com/lagantirassismus Christ*innen bei der Linken - Unser Tätigkeitsfeld ist das breite Feld der Religionen hier vor Ort. Dabei zählen zu unseren Schwerpunkten gehören neben der Ausgestaltung des Religionsunterrichts sowie des dazu notwendigen religionspädagogischen Unterbaus, auch die Unterstützung bei der Umsetzung von gleichberechtigtem Erleben des Glaubens für jeden Menschen sowie der grundsätzlich notwendige interreligiöse Dialog. Ansprechpartner des Sprecherinnenrates: Dr. Walter Kappmeier (Sprecher), Dr. Andreas Neumann (stv.). Online: www.facebook.com/lagchristinnen oder www.fds-saar.de junges Forum- Kinder- und Jugendpolitik - Die LAG führt die Arbeit der 2007 gegründeten LAG Kinder- und Jugendpolitik fort, setzt dabei aber neue Akzente im Bereich des interkommunalen Informationsaustauschs in den typischen, kommunalen Arbeitskreisfeldern Soziales/ Jugend/ Schule. Ein weiterer Bereich in dem die LAG tätig ist, sind die redreporter_Saar. Hier steht linke Presse-arbeit im Fokus. So ist die LAG darum bemüht, die aufgebauten Online-Informationspools auszubauen und zu unterhalten. Ansprechpartner des Sprecherinnenrates: Franziska Küntzer, Adam Widerker, Steven Küntzer, Philipp Sander und Denni Roos. Online: www.dielinke-jugend.de oder www.fds-saar.de Tierschutz - Arten- und Tierschutz, aktive Einmischung auch in schwierige Themen wie Populationskontrolle in Zoos, Halal-Schlachtungen, Verbot von Wildtierhaltung uvm. stehen auf der Agenda. Ansprechpartner Andrea Neumann und Ralph Haake. Online: www.dielinke-tierschutz.de fds Landesverband aktuell - Die 180er Grenze ist gefallen. Nun gilt als nächstes Ziel die 200 Dass es dabei fast 20 Neumitglieder für DIE LINKE. im Saarland gab, die durch unsere gemeinsame Arbeit und polit-schen Ideen und deren Ausgestaltung Lust bekamen, macht die Entwicklung umso schöner. fds Mitgliedskarte - Um auch weiterhin nachdrucken können, wäre eine freiwillige Spende von 50 Cent eine tolle Sache. Warum aber eine LAG-Mitgliedskarte, wir haben doch unseren Parteiausweis? Ja, die meisten fdsler schon, aber als LAG haben wir auch Nicht-Parteimitglieder in unseren Reihen, wobei wir natürlich hoffen, dass diese bald auch in DIE LINKE. eintreten werden. Mit der Mitgliedskarte können alle gleichberechtigt und sicher Texte in unsere Website einstellen, Merchandisings günstiger bestellen uem. Sprich die Mitgliedskarte ist letztlich eigentlich ein Schlüssel ;-) Unser REFORMERSCHREIBEN bekommt ein neues Logo ;-) ANTWORTEN FINDEN STATT PAROLEN Seid jetzt ehrlich. So ein Keyboard wollte doch sicherlich jeder schonmal für sein Tablet oder iPad haben ;-) Wie Du mit uns Kontakt aufnehmen kannst: fds_Saar Forum demokratischer Sozialismus Landesverband Saarland Postalische Anschrift fds_Saar Treppenstraße 13 (csw Neubau), 66787 Wadgassen Telefon: 0177 64 36 918 E-Mail: [email protected] Für Pluralität Für Vielfalt Gegen Rassismus Quo vadis Saarland - Vergleich der Landtagswahl am 25. März 2012 und der INSA-Umfrage vom 13. Januar 2017 CDU SPD Grüne FDP LINKE Piraten FAMILIE NPD Sonst. 35,2 % 30,6 % 5,0 % 1,2 % 16,1 % 7,4 % 1,7 % AfD 1,2 % 1,5 % 35% 24% 6% 5% 16% 10% Hiermit erkläre ich Vorname Name 4% Piraten ganz draußen, FDP wieder drinnen. CDU und Linke halten bei leichten Verlusten ihre Werte, Grüne legen zu. Neu wäre die AfD mit 10%. Historisch ist jedoch das Abfallen der SPD um fast 7 Prozentpunkte. Welche Koalitionen wären nun, bei dieser noch frühen und sicherlich nicht das Endergebnis darstellenden Umfrage in Auftrag der Bild, denkbar? CDU+SPD SPD+Grüne+LINKE CDU+FDP+Grüne CDU+AfD+X - dabei FDP oder Grüne MITGLIEDSCHAFTSERKLÄRUNG 59% 46% 46% 45+X Zwei Feststellungen kann man auf Grund dieser nur bedingt nutzbaren Umfrage treffen: es droht ein starker Einzug der AfD und soll Rot-Rot-Grün hier im Saarland eine Chance haben, dürfen Grüne und SPD nicht noch mehr absacken. Unser kleiner Redaktionsservice - wir übernehmen ggf. die Verteilung - Bei Interesse an der Mitgliedschaft in einem oder mehrerer der nebenan aufgeführten Zusammenschlüsse einfach das Formblatt ausfüllen und an: E-Mail Geburtsdatum Straße und Hausnummer [ ] Ich bin Mitglied der Partei DIE LINKE in folgendem Landesverband [ ] Ich bin nicht Mitglied der Partei DIE LINKE. und wohne in folgendem Bundesland* Telefonnummer (für Rückfragen) * Mir ist bewusst, dass mir für die Beteiligung an Entscheidungen des Zusammenschlusses gemäß der Satzung der Partei DIE LINKE. fds Saar, Dr. Andreas Neumann, Treppenstr. 13 (csw Neubau), 66787 Wadgassen durch Beschluss Mitgliederrechte übertragen werden müssen. schicken. Von dort aus wird es an die richtige(n) Stelle(n) weiterverteilt. Mehrkosten entstehen Dir dadurch nicht. Selbstverständlich kannst Du das Formblatt auch einfach auf einer der Sitzungen abgeben. meine Zugehörigkeit zu folgendem Zusammenschluss / folgenden Zusammenschlüssen: Antira: Unwort des Jahres - „Volksverräter ist ein Unwort [...], weil es ein typisches Erbe von Diktaturen, unter anderem der Nationalsozialisten ist. Als Vorwurf gegenüber PolitikerInnen ist das Wort in einer Weise undifferenziert und diffamierend, dass ein solcher Sprachgebrauch das ernsthafte Gespräch und damit die für Demokratie notwendigen Diskussionen in der Gesellschaft abwürgt. Der Wortbestandteil Volk, wie er auch in den im letzten Jahr in die öffentliche Diskussion gebrachten Wörtern völkisch oder Umvolkung gebraucht wird, steht dabei ähnlich wie im Nationalsozialismus nicht für das Staatsvolk als Ganzes, sondern für eine ethnische Kategorie, die Teile der Bevölkerung ausschließt. Damit ist der Ausdruck zudem antidemokratisch, weil er – um eine Einsendung zu zitieren – „die Gültigkeit der Grundrechte für alle Menschen im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik“ verneint.“ - Auszug der Jury unwortdesjahres.net [ ] [ ] [] [ ] [ ] Forum demokratischer Sozialismus (LAG Saar und BAG) LAG Antirassismus LAG ChristInnen LAG junges Forum - Kinder- und Jugendpolitik LAG Tierschutz Ort, Datum Unterschrift „Religion oder Tierschutz?“ ist die falsche Frage Denn es muss ohne Zweifel möglich sein, eine gesetzeskonforme, die religiösen Grundlagen nicht verletzende, dabei aber den Tierschutz achtende Regelung in Deutschland zu etablieren. Die stetig steigende Anzahl der Ausstellungen von Ausnahmeregelungen muss endlich aufhören. Ebenso ist eine Importsteigerung von geschächtetem Tierfleisch abzulehnen, da sie das Elend der Tiere nur ins Ausland verlagert. Da Schlachtung und Schächtung sicherlich keine tierschützerischen Aktionen darstellen, kann sich die Forderung des Tierschutzes in diesem Bereich nur auf die möglichst schmerzfreie Tötung der Tiere fokussieren. Religiöse Forderungen sollten in unserer Gesellschaft Beachtung finden, religiöse Befürchtungen jedoch müssen hinter dem Tier-schutz zurückstehen. Fakt ist, dass sich die reichlichen Ausnahmeregelungen gem. §4 TierSchG, die die eigentlich obligatorische Betäubung der Tiere gem. §17 TierSchG aushebeln, meist auf religiöse Gründe berufen. Doch liegen tatsächlich religiöse Gebote vor oder spielen hier tatsächlich eher religiöse Befürchtungen eine Rolle? Gewusst? Das Schächten stammt aus der Mehrgötter-Religion der Sumerer. Islam - „Verboten ist euch (der Genuß von) Fleisch von verendeten Tieren, Blut, Schweinefleisch und (von) Fleisch, worüber (beim Schlachten) ein anderes Wesen als Allah angerufen worden ist, und was erstickt, (zu Tod) geschlagen, (zu Tod) gestürzt oder (von einem anderen Tier zu Tod) gestoßen ist, und was ein wildes Tier angefressen hat – es sei denn, ihr schächtet es (indem ihr es nachträglich ausbluten laßt) – , und was auf einem (heidnischen) Opferstein geschlachtet worden ist, …“ - Qur'an, 5.3 Das islamische Recht - und mit dieser Auslegung gehen viele muslimische Rechtsgelehrte konform - hätte also grundsätzlich kein Problem mit der Betäubung eines Tieres vor der Schlachtung. Vielmehr hegen die Gläubigen die Befürchtung, dass das Tier durch die Betäubung schon getötet werden könnte: Bsp. Bolzenschuss. Führt die- LAG TIERSCHUTZ, Ansprechpartnerin: Andrea Neumann, landespolitische Sprecherin für Tierschutz. Kontakt: Bürgerbüro Neunkirchen, Bahnhofstraße 9, 66538 Neunkirchen, Tel. 06821-94 32 001 www.dielinke-tierschutz.de ser zum Tod, wäre der Verzehr tatsächlich untersagt. Wobei man dabei die Möglichkeit des Schächtens eines getöteten Tieres ebenso außer Acht lässt, wie auch die Koranstelle „Heute sind euch die guten Dinge (zu essen) erlaubt. Und was diejenigen essen, die (vor euch) die Schrift erhalten haben, ist für euch erlaubt, und (ebenso) was ihr eßt, für sie.“ Qur'an 5.5. Bei den hier angeführten Schrifterhaltenden sind Juden und Christen gemeint (auch Schriftbesitzer) und hier wird deren Essen - ohne Einschränkungen - zum Verzehr freigegeben. Für das betäubungslose Schächten, gibt es also keinen an Qur'an oder Fiqh festmachbaren Widerspruch, sondern es ergibt sich vielmehr aus der Sunna und den individuellen Vorbehalten. Juden- und Christentum - Die Tora verweist mit „Du sollst von Deinem Großvieh und Kleinvieh schlachten, so wie ich Dir befohlen habe“ Dewarim 12.21 auf eine bestimmte, aber nicht näher ausgeführte Art des Schlachtens hin. Diese findet man im talmudschen Traktat Chulin 1-2 und anderen Werken. Weder bei Tora, noch der Bibel oder dem Qur'an kann man erwarten, dass auf die vorherige Betäubung mit heutigen Möglichkeiten eingegangen wird. Denn selbst vergleichbare Varianten gab es damals nicht. Und gerade im Judentum würde ein Betäubungsvorgang, der dem Tier noch vor der Schächtung zusätzliche Schmerzen zufügen würde, es trefa machen. Fazit - Keine der drei Buchreligionen abrahamitischer Prägung führ t expressis verbis ein Betäubungsverbot aus, noch wird dadurch ein Schriftgebot verletzt. Bei anderer Auffassung, sollte man nach einem einfachen Prinzip handeln: im Zweifelsfalle für das Tier. Denn es geht um dessen Leiden. Und ob man ein Tier wirklich bei vollem Bewusstsein einen Aderschnitt verpassen muss, damit es bei vollem Bewusstsein anschließend verreckt - um möglichst blutleer zu werden - ist hier die Kernfrage. Und nicht, ob man hier eine Religion diskriminiert. Denn hier liegen tatsächlich mehr religiös motivierte Befürchtungen vor, als das es um die Einhal- tung elementarer religiöser Gebote ginge. Die Politik sollte somit zeitnah klare und verpflichtende Regelungen für das Betäuben der Tiere vor ihrer Tötung erlassen. Bei zu unterstellenden religiösen Befürchtungen muss der Tierschutz obsiegen und höher gewichtet werden. Nein, die FDP hat es nicht erfunden... - KEIN TIER IST EINE ZIRKUSNUMMER Tiergerechte Haltung von Wildtieren ist im Zirkus nicht möglich. Die Enge der Käfige und der natürliche Bewegungsdrang der Tiere lassen sich nicht vereinbaren. Nicht-artgerechte Unterbringung, die Transporte und die fehlenden Rückzugsmöglichkeiten führen bei den Tieren zu Dauerstress. Ebenso leiden sie unter den tierschutzwidrigen Dressurbedingungen. In freier Wildbahn machen Elefanten nicht freiwillig Kopfstand und Großkatzen springen nicht durch brennende Reifen. Wildtierhaltung zur Befriedigung von Schaulust ist ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgebot des Grundgesetzes. Fachorganisationen wie die Bundestierärztekammer und 82% der Deutschen sprechen sich klar gegen Wildtierhaltungen in Zirkussen und für ein Verbot dieser artfremden Haltung aus. Klare Verbote gibt es in EU–Staaten wie Belgien, Österreich und Griechenland. Weder Bundesnoch Landesregierung waren bis jetzt dazu in der Lage das Leid der Wildtiere zu stoppen und sie zu schützen. DIE LINKE. fordert ein generelles Verbot von Wildtieren für mobile Schausteller jeglicher Art. Im Saarland darf es keine Standplatzgenehmigungen auf kommunalen Freiflächen mehr geben.
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