Symposion Dürnstein Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält. Stift Dürnstein . – . März Presseinformation Symposion Dürnstein Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält. Stift Dürnstein . – . März Überblick Referentinnen und Referenten (in alphabetischer Reihenfolge) Joachim Bauer (D) Gudrun Biffl (A) Nikita Dhawan (A/IND) Wolfgang Gratz (A) Sibylle Hamann (A) Jumana Jaouni (ISR/PSE) Lea Landman (ISR) Karsten Lehmann (D) Ahmad Mansour (D) (angefragt) Jan-Werner Müller (D/USA) Jonathan Chimakonam Okeke (NGA) Wolfgang Palaver (A) Bernhard Pörksen (D) (angefragt) Walter Ötsch (A) Michael Staudigl (A) Diskutantinnen und Diskutanten Philippe Buc (A/F), Andreas Brunner (A), Dina Malandi (A), Martina Eigelsreiter (A) Programm und Kuratierung: Moderation: Veranstalter: Ursula Baatz Günther Kienast NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) Die Vorträge werden in die englische und deutsche Sprache übersetzt. Im diesjährigen Beitrag der KPH Wien/Krems entwickeln Studierende eine Installation, die Anleihen an Joseph Beuys' Auseinandersetzung mit Kunst und Gesellschaft nimmt. BesucherInnen-Informationen: NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) Mag. Bettina Pilsel Neue Herrengasse , St. Pölten T: -, E: [email protected] www.symposionduernstein.at facebook.com/noe.forschung.bildung Kartenbestellung für Besucherinnen und Besucher: oeticket-Verkaufsstellen, Raiffeisenbank, Erste Bank/Sparkasse und Volksbank Tel: + () oder www.oeticket.com Veranstaltungsort: Prälatensaal, Stift Dürnstein, Dürnstein art:phalanx | Neubaugasse //, Wien | T - Symposion Dürnstein Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält. Einleitung Unsere Gesellschaft ist weltweit mit wachsenden Bedrohungsszenarios und zunehmender Gewaltbereitschaft konfrontiert. Staaten reagieren darauf mit vermehrter struktureller Gewalt und Kontrolle. Beim Symposion Dürnstein diskutieren Expertinnen und Experten unterschiedlichster Disziplinen die Frage, wie mit Gewalt produktiv umgegangen werden kann, um den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken. Der Krieg im Mittleren Osten, Terrorattentate und Klimawandel: Diese Ereignisse treffen Europa in einem Moment, in dem die Änderungen der Arbeitsstrukturen und des Arbeitsmarktes sowie daraus folgende Probleme rund um Krankenversicherung, Pflege oder Altersvorsorge viele Menschen mit Abstieg und Armut bedrohen. „Diese Situation wird von Vielen als gewalttätiger Angriff auf ihre Lebenssituation, die mit wachsender Verunsicherung und Bedrohung einher geht, erlebt", stellt Kuratorin Ursula Baatz fest. Die Politik radikalisiert sich, verbale Gewalt in den digitalen Medien sowie staatliche Kontrolle und Überwachung nehmen zu. Ursula Baatz hat Expertinnen und Experten u.a. aus Medizin, Politikwissenschaft, Philosophie, Theologie, Ökonomie und Rechtswissenschaft nach Dürnstein eingeladen. Zu den prominentesten Gästen zählen u.a. der Arzt und Neurobiologe Joachim Bauer (D), der Theologe Wolfgang Palaver (A), der an der Princeton University lehrende Politikwissenschafter Jan-Werner Müller (D/USA), die Mitbegründerin der „Women in International Security Israel" Lea Landman (ISR), die Politikberaterin Jumana Jaouni (ISR/PSE) oder die Publizistin Sibylle Hamann (A). Das Symposion Dürnstein findet heuer zum sechsten Mal statt und wird von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) in Kooperation mit der Donau-Universität Krems und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems veranstaltet. Der Prälatensaal des Stiftes Dürnstein bildet den örtlichen Rahmen für das Symposion. Programm Der Arzt und Neurobiologe sowie Verfasser zahlreicher Artikel und Bücher Joachim Bauer eröffnet das Symposion am Donnerstagabend mit einem Vortrag, in dem er menschliche Grundmotive wie Aggression und Kooperation aus neurowissenschaftlicher Sicht erörtert. Der Eröffnungsabend findet heuer zum ersten Mal bei freiem Eintritt statt. Der Freitag beginnt mit dem an der Universität Wien lehrenden Philosophen Michael Staudigl, der sich mit dem Spannungsfeld zwischen Gewalt und den Anforderungen der Gesellschaft beschäftigen wird. Das Verhältnis von Verwaltung und Gewalt in Österreich ist Gegenstand der Ausführungen von Wolfgang Gratz, Professor für Kriminologie an der Universität Wien und langjähriger Leiter von therapeutischen Strafvollzugsanstalten. Über die Mechanismen massenmedialer Kommunikation spricht der Tübinger Medienwissenschafter Bernhard Pörksen (angefragt). Warum junge Menschen zu Terroristen werden, versucht der Psychologe Ahmad Mansour (angefragt) verständlich zu machen. Angst-Ideologien, Gewalt-Phantasien und ihre Kanäle in Österreich behandelt Walter Ötsch, Professor für Ökonomie und Kulturwissenschaften an der freien Cusanus-Hochschule in Bergkastel-Kues, in seinem Vortrag. art:phalanx | Neubaugasse //, Wien | T - Symposion Dürnstein Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält. Am Nachmittag widmet sich die Migrationsforscherin der Donau-Universität Krems, Gudrun Biffl, dem Menschenhandel der Gegenwart als einer besonderen Form der Sklaverei. Die aus Indien stammende und an der Universität Innsbruck lehrende Professorin für Politikwissenschaft Nikita Dhawan spricht „Zum vertrackten Verhältnis von Geschlechtergewalt, Verletzlichkeit und Handlungsmacht". Der Theologe Wolfgang Palaver setzt sich mit Gewalt, Religion und Staat auseinander. Dem ambivalenten Verhältnis von Gewalt und Religionen widmet sich Karsten Lehmann, Forschungsprofessor zu Interreligiosität an der KPH Wien/Krems. Der Freitag wird mit einer Diskussion zum Thema Religion und Gewalt mit Karsten Lehmann, Wolfgang Palaver, Nikita Dhawan und dem Historiker Philippe Buc beschlossen. Der Samstag beginnt hochkarätig: Der an der Princeton University lehrende Politikwissenschafter Jan-Werner Müller hat seinen Vortrag „Populismus: Gefahr oder Korrektiv für die Demokratie" betitelt. Müller hat erst im vergangenen Herbst seinen vielbeachteten Essay „Was ist Populismus?" veröffentlicht. Danach beschäftigt sich Jonathan Chimakonam Okeke, Professor für Philosophie an der University of Calabar in Nigeria, mit religiösem Fanatismus und den komplexen Herausforderungen seines Landes. Der schwierigen gesellschaftspolitischen Situation in Israel widmen sich am Freitag Nachmittag zwei Vortragende aus Israel: Die Mitbegründerin der „Women in International Security Israel", Lea Landman, wird über die Auswirkungen des arabisch-israelischen Konflikts auf die israelische Gesellschaft, insbesondere im Zusammenhang mit Frauen, Gewalt und Glücksvorstellungen sprechen. Jumana Jaouni, die frühere Mitarbeiterin des palästinensischen Premiers und nunmehrige Beraterin für das Rote Kreuz in Israel, befasst sich mit der Rolle der palästinensischen Zivilgesellschaft für die Friedenserziehung. Die Abschlussdiskussion zum Thema Kulturelle Gewalt beginnt mit einem Impulsreferat der Publizistin Sibylle Hamann. Danach diskutieren der Historiker Andreas Brunner vom Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte, die Juristin Dina Malandi von der ZARA-Rechtsberatungsstelle für Opfer und ZeugInnen von Rassismus (beide in Wien), Martina Eigelsreiter, Leiterin des Büros für Diversität der Stadt St. Pölten sowie Sibylle Hamann. Das detaillierte Programm finden Sie auf der Website des Symposion Dürnstein unter www.symposionduernstein.at. Programmänderungen vorbehalten. art:phalanx | Neubaugasse //, Wien | T - Vortragende und Diskutierende • Joachim Bauer, D Arzt und Professor für Psychoneuroimmunologie, Universitätsklinik Freiburg • Gudrun Biffl, A Professorin für Migrationsforschung, Donau-Universität Krems • Andreas Brunner, A Historiker, Leitung des QWien Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte, Wien • Philippe Buc, A/F Professor für Geschichte des Hoch- und Spätmittelalters, Universität Wien • Nikita Dhawan, A/IND Professorin für Politikwissenschaft, Politische Theorie mit Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung, Universität Innsbruck • Martina Eigelsreiter, A Leiterin des Büros für Diversität der Stadt St. Pölten • Wolfgang Gratz, A Professor für Kriminologie, Universität Wien • Sibylle Hamann, A Publizistin, Wien • Jumana Jaouni, ISR/PLE Politikberaterin beim internationalen Roten Kreuz (ICRC), davor im Büro des Palästinensischen Prime Ministers,Israel • Lea Landman, ISR Mitbegründerin der Women in International Security Israel (WIIS Israel), vormals Research Fellow am Institute for Policy and Strategy IDC, Herzliya, Israel • Karsten Lehmann, A Forschungsprofessor des Spezialforschungsbereichs Interreligiosität an der KPH Wien/Krems • Dina Malandi, A Juristin, Leiterin der ZARA-Rechtsberatungsstelle für Opfer und ZeugInnen von Rassismus, Wien • Ahmad Mansour, D Israelisch-arabischer Psychologe und Autor, Berlin • Jan-Werner Müller, D/USA Professor für Politikwissenschaft, Princeton University; Visiting Fellow, Institut für die Wissenschaft vom Menschen (IWM), Wien • Jonathan Chimakonam Okeke, NGA Professor für Philosophie, University of Calabar, Nigeria • Wolfgang Palaver, A Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck • Bernhard Pörksen, D Kommunikationswissenschafter und Publizist, Tübingen • Walter Ötsch, A Professor für Ökonomie und Kulturwissenschaften, Cusanus-Hochschule in Bergkastel-Kues • Michael Staudigl, A Philosoph mit Schwerpunkt u.a. Phänomenologie der Gewalt, Universität Wien art:phalanx | Neubaugasse //, Wien | T - Kuratorin, Moderator, Veranstalter • Ursula Baatz, Kuratorin Wissenschafts- und Religionsjournalistin (langjährige Redakteurin bei ORF-Radio Ö), Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Universität Wien, Mitherausgeberin der Zeitschrift „polylog-Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren“, Mitarbeiterin des Herbert C. Kelman Institute for Interactive Conflict Transformation (Wien-Jerusalem). Baatz publiziert u.a. zu Buddhismus im Westen sowie zu interkulturellem und interreligiösem Dialog. Studienaufenthalte in Japan, Indien, Brasilien. • Günther Kienast, Moderator Selbständiger Trainer, (Organisations-)Berater und Mediator. Er studierte Pädagogik und Soziologie, war in der Berufsforschung tätig und lehrte an verschiedensten Schulen, Akademien und Universitäten in den Feldern Kommunikationspolitik und Konfliktmanagement. • NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. Die Aufgabe der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ist die Förderung und Weiterentwicklung der Forschungslandschaft und des tertiären Bildungswesens in Niederösterreich. Die NFB ist eine %ige Tochter des Landes Niederösterreich und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Ziele. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in St. Pölten. Seit ist die NFB für die Organisation und Durchführung des Symposion Dürnstein verantwortlich. art:phalanx | Neubaugasse //, Wien | T - Pressekontakt, Akkreditierung und Information Susanne Haider, Marieluise Brandstätter art:phalanx Kunst- und Kommunikationsagentur Neubaugasse //, A- Wien Tel: + () - email: [email protected] www.artphalanx.at Symposion Dürnstein online www.symposionduernstein.at facebook.com/noe.forschung.bildung Veranstaltungsort: Symposion Dürnstein, Prälatensaal, Dürnstein Übernachtungsmöglichkeiten: Gartenhotel & Weingut Pfeffel, www.pfeffel.at Neues Shuttle-Service: Vor Veranstaltungsbeginn wird ein Shuttle-Service zwischen Krems und Dürnstein angeboten. Jeden Abend wird ein Shuttle-Service mit der Route Dürnstein-Krems-Wien angeboten. Die Details entnehmen Sie bitte der Website: www.symposionduernstein.at Der Shuttle-Service ist kostenlos. Do nau P3 Veranstaltungsort Anfahrt & Parkmöglichkeiten: P: gratis, P&P: EUR pro Tag Stift Dürnstein Prälatensaal 3601 Dürnstein Prälatensaal Donau P2 WL1 Wachau-Bus Krems – Melk Donau P1 Medienpartner: Fotocredits: www.uschioswald.at art:phalanx | Neubaugasse //, Wien | T -
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