Symposion Dürnstein 2017_Gesellschaft, Staat

Symposion Dürnstein 
Gesellschaft, Staat, Gewalt.
Was uns zusammenhält.
Stift Dürnstein
. – . März 
Presseinformation
Symposion Dürnstein 
Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält.
Stift Dürnstein
. – . März 
Überblick
Referentinnen und Referenten (in alphabetischer Reihenfolge)
Joachim Bauer (D)
Gudrun Biffl (A)
Nikita Dhawan (A/IND)
Wolfgang Gratz (A)
Sibylle Hamann (A)
Jumana Jaouni (ISR/PSE)
Lea Landman (ISR)
Karsten Lehmann (D)
Ahmad Mansour (D) (angefragt)
Jan-Werner Müller (D/USA)
Jonathan Chimakonam Okeke (NGA)
Wolfgang Palaver (A)
Bernhard Pörksen (D) (angefragt)
Walter Ötsch (A)
Michael Staudigl (A)
Diskutantinnen und Diskutanten
Philippe Buc (A/F), Andreas Brunner (A), Dina Malandi (A), Martina Eigelsreiter (A)
Programm und Kuratierung:
Moderation:
Veranstalter:
Ursula Baatz
Günther Kienast
NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB)
Die Vorträge werden in die englische und deutsche Sprache übersetzt.
Im diesjährigen Beitrag der KPH Wien/Krems entwickeln Studierende eine Installation, die
Anleihen an Joseph Beuys' Auseinandersetzung mit Kunst und Gesellschaft nimmt.
BesucherInnen-Informationen:
NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB)
Mag. Bettina Pilsel
Neue Herrengasse ,  St. Pölten
T:   -, E: [email protected]
www.symposionduernstein.at
facebook.com/noe.forschung.bildung
Kartenbestellung für Besucherinnen und Besucher:
oeticket-Verkaufsstellen, Raiffeisenbank, Erste Bank/Sparkasse und Volksbank
Tel: + ()  oder www.oeticket.com
Veranstaltungsort:
Prälatensaal, Stift Dürnstein,  Dürnstein
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Symposion Dürnstein 
Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält.
Einleitung
Unsere Gesellschaft ist weltweit mit wachsenden Bedrohungsszenarios und zunehmender
Gewaltbereitschaft konfrontiert. Staaten reagieren darauf mit vermehrter struktureller Gewalt
und Kontrolle. Beim Symposion Dürnstein  diskutieren Expertinnen und Experten unterschiedlichster Disziplinen die Frage, wie mit Gewalt produktiv umgegangen werden kann, um
den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken.
Der Krieg im Mittleren Osten, Terrorattentate und Klimawandel: Diese Ereignisse treffen
Europa in einem Moment, in dem die Änderungen der Arbeitsstrukturen und des Arbeitsmarktes sowie daraus folgende Probleme rund um Krankenversicherung, Pflege oder Altersvorsorge
viele Menschen mit Abstieg und Armut bedrohen. „Diese Situation wird von Vielen als gewalttätiger Angriff auf ihre Lebenssituation, die mit wachsender Verunsicherung und Bedrohung
einher geht, erlebt", stellt Kuratorin Ursula Baatz fest. Die Politik radikalisiert sich, verbale
Gewalt in den digitalen Medien sowie staatliche Kontrolle und Überwachung nehmen zu.
Ursula Baatz hat Expertinnen und Experten u.a. aus Medizin, Politikwissenschaft, Philosophie,
Theologie, Ökonomie und Rechtswissenschaft nach Dürnstein eingeladen. Zu den prominentesten Gästen zählen u.a. der Arzt und Neurobiologe Joachim Bauer (D), der Theologe
Wolfgang Palaver (A), der an der Princeton University lehrende Politikwissenschafter
Jan-Werner Müller (D/USA), die Mitbegründerin der „Women in International Security Israel"
Lea Landman (ISR), die Politikberaterin Jumana Jaouni (ISR/PSE) oder die Publizistin Sibylle
Hamann (A).
Das Symposion Dürnstein findet heuer zum sechsten Mal statt und wird von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) in Kooperation mit der Donau-Universität Krems und
der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems veranstaltet. Der Prälatensaal des
Stiftes Dürnstein bildet den örtlichen Rahmen für das Symposion.
Programm
Der Arzt und Neurobiologe sowie Verfasser zahlreicher Artikel und Bücher Joachim Bauer
eröffnet das Symposion am Donnerstagabend mit einem Vortrag, in dem er menschliche
Grundmotive wie Aggression und Kooperation aus neurowissenschaftlicher Sicht erörtert. Der
Eröffnungsabend findet heuer zum ersten Mal bei freiem Eintritt statt.
Der Freitag beginnt mit dem an der Universität Wien lehrenden Philosophen Michael
Staudigl, der sich mit dem Spannungsfeld zwischen Gewalt und den Anforderungen der
Gesellschaft beschäftigen wird. Das Verhältnis von Verwaltung und Gewalt in Österreich ist
Gegenstand der Ausführungen von Wolfgang Gratz, Professor für Kriminologie an der
Universität Wien und langjähriger Leiter von therapeutischen Strafvollzugsanstalten. Über die
Mechanismen massenmedialer Kommunikation spricht der Tübinger Medienwissenschafter
Bernhard Pörksen (angefragt). Warum junge Menschen zu Terroristen werden, versucht der
Psychologe Ahmad Mansour (angefragt) verständlich zu machen. Angst-Ideologien, Gewalt-Phantasien und ihre Kanäle in Österreich behandelt Walter Ötsch, Professor für Ökonomie und Kulturwissenschaften an der freien Cusanus-Hochschule in Bergkastel-Kues, in seinem
Vortrag.
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Symposion Dürnstein 
Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält.
Am Nachmittag widmet sich die Migrationsforscherin der Donau-Universität Krems,
Gudrun Biffl, dem Menschenhandel der Gegenwart als einer besonderen Form der Sklaverei.
Die aus Indien stammende und an der Universität Innsbruck lehrende Professorin für Politikwissenschaft Nikita Dhawan spricht „Zum vertrackten Verhältnis von Geschlechtergewalt,
Verletzlichkeit und Handlungsmacht". Der Theologe Wolfgang Palaver setzt sich mit
Gewalt, Religion und Staat auseinander. Dem ambivalenten Verhältnis von Gewalt und Religionen widmet sich Karsten Lehmann, Forschungsprofessor zu Interreligiosität an der KPH
Wien/Krems. Der Freitag wird mit einer Diskussion zum Thema Religion und Gewalt mit
Karsten Lehmann, Wolfgang Palaver, Nikita Dhawan und dem Historiker Philippe Buc
beschlossen.
Der Samstag beginnt hochkarätig: Der an der Princeton University lehrende Politikwissenschafter Jan-Werner Müller hat seinen Vortrag „Populismus: Gefahr oder Korrektiv für die
Demokratie" betitelt. Müller hat erst im vergangenen Herbst seinen vielbeachteten Essay
„Was ist Populismus?" veröffentlicht. Danach beschäftigt sich Jonathan Chimakonam Okeke,
Professor für Philosophie an der University of Calabar in Nigeria, mit religiösem Fanatismus und
den komplexen Herausforderungen seines Landes.
Der schwierigen gesellschaftspolitischen Situation in Israel widmen sich am Freitag Nachmittag
zwei Vortragende aus Israel: Die Mitbegründerin der „Women in International Security Israel",
Lea Landman, wird über die Auswirkungen des arabisch-israelischen Konflikts auf die
israelische Gesellschaft, insbesondere im Zusammenhang mit Frauen, Gewalt und Glücksvorstellungen sprechen. Jumana Jaouni, die frühere Mitarbeiterin des palästinensischen Premiers
und nunmehrige Beraterin für das Rote Kreuz in Israel, befasst sich mit der Rolle der palästinensischen Zivilgesellschaft für die Friedenserziehung.
Die Abschlussdiskussion zum Thema Kulturelle Gewalt beginnt mit einem Impulsreferat der
Publizistin Sibylle Hamann. Danach diskutieren der Historiker Andreas Brunner vom
Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte, die Juristin Dina Malandi von der
ZARA-Rechtsberatungsstelle für Opfer und ZeugInnen von Rassismus (beide in Wien), Martina
Eigelsreiter, Leiterin des Büros für Diversität der Stadt St. Pölten sowie Sibylle Hamann.
Das detaillierte Programm finden Sie auf der Website des Symposion Dürnstein unter
www.symposionduernstein.at.
Programmänderungen vorbehalten.
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Vortragende und Diskutierende
• Joachim Bauer, D
Arzt und Professor für Psychoneuroimmunologie, Universitätsklinik Freiburg
• Gudrun Biffl, A
Professorin für Migrationsforschung, Donau-Universität Krems
• Andreas Brunner, A
Historiker, Leitung des QWien Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte, Wien
• Philippe Buc, A/F
Professor für Geschichte des Hoch- und Spätmittelalters, Universität Wien
• Nikita Dhawan, A/IND
Professorin für Politikwissenschaft, Politische Theorie mit Schwerpunkt Frauen- und
Geschlechterforschung, Universität Innsbruck
• Martina Eigelsreiter, A
Leiterin des Büros für Diversität der Stadt St. Pölten
• Wolfgang Gratz, A
Professor für Kriminologie, Universität Wien
• Sibylle Hamann, A
Publizistin, Wien
• Jumana Jaouni, ISR/PLE
Politikberaterin beim internationalen Roten Kreuz (ICRC), davor im Büro des Palästinensischen Prime Ministers,Israel
• Lea Landman, ISR
Mitbegründerin der Women in International Security Israel (WIIS Israel), vormals Research
Fellow am Institute for Policy and Strategy IDC, Herzliya, Israel
• Karsten Lehmann, A
Forschungsprofessor des Spezialforschungsbereichs Interreligiosität an der
KPH Wien/Krems
• Dina Malandi, A
Juristin, Leiterin der ZARA-Rechtsberatungsstelle für Opfer und ZeugInnen von
Rassismus, Wien
• Ahmad Mansour, D
Israelisch-arabischer Psychologe und Autor, Berlin
• Jan-Werner Müller, D/USA
Professor für Politikwissenschaft, Princeton University; Visiting Fellow, Institut für die
Wissenschaft vom Menschen (IWM), Wien
• Jonathan Chimakonam Okeke, NGA
Professor für Philosophie, University of Calabar, Nigeria
• Wolfgang Palaver, A
Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät der
Universität Innsbruck
• Bernhard Pörksen, D
Kommunikationswissenschafter und Publizist, Tübingen
• Walter Ötsch, A
Professor für Ökonomie und Kulturwissenschaften, Cusanus-Hochschule in Bergkastel-Kues
• Michael Staudigl, A
Philosoph mit Schwerpunkt u.a. Phänomenologie der Gewalt, Universität Wien
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Kuratorin, Moderator, Veranstalter
• Ursula Baatz, Kuratorin
Wissenschafts- und Religionsjournalistin (langjährige Redakteurin bei ORF-Radio Ö),
Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Universität Wien, Mitherausgeberin der
Zeitschrift „polylog-Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren“, Mitarbeiterin des Herbert
C. Kelman Institute for Interactive Conflict Transformation (Wien-Jerusalem). Baatz publiziert u.a. zu Buddhismus im Westen sowie zu interkulturellem und interreligiösem Dialog.
Studienaufenthalte in Japan, Indien, Brasilien.
• Günther Kienast, Moderator
Selbständiger Trainer, (Organisations-)Berater und Mediator. Er studierte Pädagogik und
Soziologie, war in der Berufsforschung tätig und lehrte an verschiedensten Schulen,
Akademien und Universitäten in den Feldern Kommunikationspolitik und Konfliktmanagement.
• NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H.
Die Aufgabe der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ist die Förderung und
Weiterentwicklung der Forschungslandschaft und des tertiären Bildungswesens in Niederösterreich. Die NFB ist eine %ige Tochter des Landes Niederösterreich und verfolgt
ausschließlich gemeinnützige Ziele. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in St. Pölten.
Seit  ist die NFB für die Organisation und Durchführung des Symposion Dürnstein
verantwortlich.
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Pressekontakt, Akkreditierung und Information
Susanne Haider, Marieluise Brandstätter
art:phalanx Kunst- und Kommunikationsagentur
Neubaugasse //, A- Wien
Tel: + ()   -
email: [email protected]
www.artphalanx.at
Symposion Dürnstein online
www.symposionduernstein.at
facebook.com/noe.forschung.bildung
Veranstaltungsort:
Symposion Dürnstein, Prälatensaal,  Dürnstein
Übernachtungsmöglichkeiten:
Gartenhotel & Weingut Pfeffel, www.pfeffel.at
Neues Shuttle-Service:
Vor Veranstaltungsbeginn wird ein Shuttle-Service zwischen Krems und Dürnstein angeboten.
Jeden Abend wird ein Shuttle-Service mit der Route Dürnstein-Krems-Wien angeboten.
Die Details entnehmen Sie bitte der Website: www.symposionduernstein.at
Der Shuttle-Service ist kostenlos.
Do
nau
P3
Veranstaltungsort
Anfahrt & Parkmöglichkeiten:
P: gratis, P&P:  EUR pro Tag
Stift Dürnstein
Prälatensaal
3601 Dürnstein
Prälatensaal
Donau
P2
WL1
Wachau-Bus
Krems – Melk
Donau
P1
Medienpartner:
Fotocredits:
www.uschioswald.at
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