Aktuelle Ausgabe

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Ausgabe Nr.  für die . Woche / 
Mannheim, den . Januar 
. Jahrgang - Heft Nr. 
Das Rote Quadrat erscheint jeden Montag. Redaktionsschluss ist Donnerstag der Vorwoche
Vorwoche.
Redaktionsanschrift: [email protected]
IN DIESER AUSGABE:
Seite : Einladung zum Neujahrsempfang am .
Januar  in Wallstadt
Seite : Das Rote Quadrat kann man kostenlos
abonnieren! / Zitat der Woche / „Wie der Extremismus im Islam entstand.“ / Veranstaltung zum
Thema „Miete muss bezahlbar sein“ mit Bundesbauministerin Dr. Hendricks
Seite : MdL Weirauch warnt vor Ghettoisierung /
Weirauch begrüßt Stellenzuwachs in der Mannheimer Justiz / Veranstaltung über die AfD und ihre
Wählerschaft
Seite : Winterfeier des SPD-Ortsvereins Gartenstadt / Diskussion zum Thema Erinnerungskultur /
Bildungsreisen  der SPD-Baden-Württemberg
Seite : SPD tadelt grünen Kürzungsplan zu Lasten
von Inklusion / Vorankündigung des Kreisparteitages / Anzeige Schatzkistl
Seite : Betriebsbesuch bei GE am . Januar / Das
Profil der Mannheimer SPD
Seite : OB Peter Kurz: „Wertschätzung anderer
Kulturen bedeutet nicht, Werte zu relativieren.“ /
Kabarett-Abend im Kulturhaus Käfertal / Tagesbetreuung für Hund gesucht
Seite : OB Kurz mahnt beim Thema
„Ankunftszentrum“ zum kühlen Kopf / Vortrag
über Kolonialheld Theodor Bumiller / Einladung
zum Neujahrsempfang Neckarstadt
Seite : Schulungsangebot für ehrenamtliche
Helfer der SPD in der Flüchtlingsarbeit / Rosemarie
Rehberger ausgezeichnet / Veranstaltung der AfB
zur Sprachförderung / Termine der AG plus im
ersten Halbjahr 
Seite : Dankeschön an Helmut Beck / Verein
„Stimme der Straße“ gegründet / Favoritin der SPD
beim Dschungelcamp...
Seite  ff: Termine & Veranstaltungshinweise
IMPRESSUM:
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Herausgeber: SPD-Kreisverband Mannheim,
Kreisvorsitzender Wolfgang Katzmarek
SPD-Regionalzentrum Rhein-Neckar, Bergheimer Straße ,  Heidelberg
Telefon: -, Fax: -. EMail: [email protected]
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Homepage: www.spd-mannheim.de
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Facebook: https://www.facebook.com/SpdMannheim
„Wie der Extremismus im Islam entstand.“
Das Rote
Quadrat kann
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erscheinender Newsletter der
Mannheimer SPD findet eine immer größere werdende Verbreitung
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wird herzlich gebeten, neue Abonnenten zu gewinnen!
Zitat der Woche:
"Ich kenne keinen sicheren
Weg zum Erfolg,
nur einen zum sicheren Misserfolg: es jedem
recht machen zu
wollen.“
Platon  v. Cr. -  v.
Chr., antiker griechischer
Philosoph
2
Vortrag von Ulrich Schäfer bei der Arbeitsgemeinschaft plus.
Ulrich Schäfer, Pfarrer im Ruhestand und Alt-Stadtrat, beleuchtete die Anfänge des
Islam, der zunächst weitgehen
von Toleranz geprägt war:
“und hätte dein Gott es so
gewollt, so hätte er alle Menschen zu einer Gemeinde gemacht“ (Sure ,) und weiter: „So sprich zu denen, die
nicht glauben ‚handelt wie ihr könnt und
wollt, siehe wir handeln auch. Wartet nur,
wir warten auch.‘“ (Sure ,). Die Menschen können und dürfen sich entscheiden, ob sie glauben oder nicht, der Prophet hat nur die Aufgabe, die Botschaft
zu verkünden, das Gericht liegt bei Gott
im jüngsten Gericht. Die Vielfalt der Religionen ist also eine von Allah gewollte
Tatsache und als Prüfung zu verstehen.
Hier sollen die Gläubigen wetteifern, fast
wie in Lessings „Nathan der Weise“.
Da der Koran nur zum geringen Teil rechtlich-soziale Bestimmungen enthält, die
Antwort auf die konkreten Fragen des
Lebens und der Gesellschaft geben können, entstanden ab der Mitte des . Jahrhunderts die sogenannten Hadithen, eine
Sammlung von Berichten über Taten und
Aussagen des Propheten, die dann zur
Beantwortung solcher Fragen herangezogen werden können. Vor diesem Hintergrund bildeten sich verschiedene Rechtsschulen und theologische Schulen, die
teilweise liberal teilweise streng und fundamentalistisch waren.
Als die abbasidischen Herrscher nach 
eine stark von der griechischen Philosophie beeinflusste „historisch-kritische“
Auslegung des Koran - die dieses Buch als
„menschliches“ Buch bezeichnete, das
man kritisieren und sogar verändern dürfe - zur Staatsideologie erklärte und kon-
servative Theologen einkerkerte und folterte, entstand
eine erste große Radikalisierung auf Seiten der Konservativen. Nachdem die rasende Ausbreitung des islamischen Territoriums durch
erfolgreiche Angriffe von
außen gestoppt war, trat
eine große Verunsicherung
ein, in deren Gefolge der Islam und besonders die gesellschaftliche Ordnung
konservativer interpretiert wurde. Al
Ghazali, eine anerkannte Autorität des
Islam, definierte u. a. die Rolle der Frau
neu und sehr konservativ. Ferner lehrte
der Theologe Ibn Taymiya um  n.Chr.
eine ebenfalls sehr konservativen Theologie, in der der Dschihad - definiert exklusiv als Krieg - zur Pflicht aller Muslime
und zur . Säule des Islam erklärt wurde.
Für Ibn Taymiya war auch der Kampf gegen islamische „Ketzer“ - also alle, die den
Islam nicht so streng auslegten wie er eine Pflicht. Auf ihn berufen sich die
Wahabiten (Saudi Arabien) und die extremen Salafisten.
Es gab sogar ca.  Jahre lang eine kleine
Untergruppe der Schiiten, die
„Selbstmordattentäter“ - die Assasinen ausbildete, um sunnitische Herrscher zu
ermorden – Eingang ins Paradies garantiert.
Der Vortrag bot natürlich reichlich Stoff
für Fragen und sorgte für heftige Diskussionen. Dabei wurden die gegenwärtigen
Probleme mit dem Extremismus ebenso
angesprochen, wie die fundamentalen
Unterschiede zwischen Sunniten und
Schiiten. Der arabische Frühling, der sich
ja nur noch in Tunesien am Leben hält,
wurde ebenso genannt, wie die noch verbliebenen stabilen Monarchien Jordanien
und Marokko.
Vorstoß der Landesregierung zur mittelbaren
Belegung im Wohnungsbau
MdL Weirauch warnt vor Ghettoisierung
Der Mannheimer Landtagsabgeordnete und
Stadtrat Dr. Boris Weirauch
kritisiert die badenwürttembergische Wohnungsbauministerin Hoffmeister-Kraut (CDU) für
ihren Vorstoß die Rechtmäßigkeit der sog. mittelbare Belegung durch die EUKommission überprüfen zu lassen.
Das Instrument der mittelbaren Belegung erlaubt es Bauherren, die im
Landeswohnraumförderungsgesetz
vorgeschriebene Anzahl von Sozialwohnungen bei einem Bauvorhaben
auch an anderer Stelle in einer Stadt
zu schaffen. "Die mittelbaren Belegung ist ein gutes Instrument gegen
eine Ghettobildung in manchen
Stadtteilen, da dadurch eine Durch-
mischung verschiedener Wohnformen in
den Stadtteilen gefördert wird", erklärt Weirauch, der als Arbeitskreisvorsitzender der
SPD-Landtags-fraktion
die Bereiche Wirtschaft,
Arbeit und Wohnungsbau koordiniert. "Wir müssen verhindern, dass sozialer Wohnungsbau ausschließlich in bestimmten
Stadtteilen stattfindet und in anderen überhaupt nicht", befürwortet
der Abgeordnete eine Beibehaltung
der Regelung. "Es ist wichtig, dass
sich unterschiedliche Bevölkerungsgruppen im Alltag, beim Bäcker oder
beim Metzger begegnen. Dies stärkt
das gemeinsame Verständnis füreinander und damit auch den sozialen
Zusammenhalt in der Gesellschaft".
Weirauch MdL begrüßt Stellenzuwachs in der
Mannheimer Justiz
"Schritt in die richtige Richtung"
Der
Mannheimer
SPDLandtagsabgeordnete Dr. Boris Weirauch begrüßt die Ankündigung der
Landesregierung vier zusätzliche Personalstellen am Justizstandort in
Mannheim einzurichten: "Das ist
definitiv ein Schritt in die richtige
Richtung, wenngleich durch die gestiegene Kriminalitätsbelastung mittelfristig weitere Anstrengungen
notwendig sein werden". Ein starker
Rechtsstaat erfordert nach Auffas-
sung des Abgeordneten neben einer
schlagkräftigen Polizei eben auch
eine leistungsfähige Justiz. "Richter
und Staatsanwälte arbeiten hart an
der Belastungsgrenze, oftmals auch
darüber hinaus. Ich verbinde mit
dem Stellenzuwachs die Hoffnung
einer spürbaren Entlastung und
dadurch auch einer weiteren Beschleunigung von Ermittlungs- und
Gerichtsverfahren", erklärt der Jurist
abschließend.
Extremismus der Mitte?
Über die AfD und ihre
Wählerschaft
(GG) Der Arbeitskreis gegen Antisemitismus und
Antizionismus Mannheim und die Sozialistische
Jugend Deutschlands - Die Falken, Stadtverband
Mannheim, laden gemeinsam zu einer Veranstaltung am Dienstag, . Januar , . Uhr im
Stadthaus N, Podiumsgeschoss Raum / ein.
Seit Jahrzehnten zeigen empirische Untersuchungen, dass es in Deutschland einen konstanten Anteil von etwa einem Fünftel Antisemit*innen und einem Viertel Rassist*innen gibt.
Kurzfristig können sich die Werte ändern, der
antiaufklärerische Bodensatz ist aber stabil. Die
meisten dieser Menschen fallen im Alltag nicht
durch politische Aktivitäten auf, das Etikett
»rechtsextrem« würden sie weit von sich weisen.
Völkisch-nationalistische Einstellungen vertretend und Verschwörungstheorien anhängend,
sind ihnen kritisches und rationales Denken genauso verhasst wie Gleichberechtigung. Diese
Klientel hat in der AfD ihre politische Heimat
gefunden. Die Partei vereinigt das gesamte antiaufklärerische Ressentiment in sich und wird
dennoch im dominanten Diskurs nicht als rechtsextrem klassifiziert. Pointiert formuliert, gründet
der Erfolg der AfD in dem Wunsch, rechtsextreme Positionen zu artikulieren, ohne »Nazi« genannt zu werden.
Ausgehend von dieser These wird entfaltet, in
welchem Verhältnis Rechtsextremismus und
Rechtspopulismus zueinander stehen, wie sie
voneinander abzugrenzen und welche
(fließenden) Übergänge auszumachen sind. Zu
fragen ist in diesem Kontext auch, welche Auskunft die »Causa Wolfgang Gedeon« über die
AfD gibt: Was sagt sie über den Antisemitismus
innerhalb der AfD aus, was über die verschiedenen Strömungen und Motivationen? Auf Basis
dieser Analysen wird abschließend der Blick auf
sinnvolle Strategien im Umgang mit der AfD gerichtet.
Es spricht und debattiert Samuel Salzborn, Professor für Grundlagen der Sozialwissenschaften
am Institut für Politikwissenschaft der Universität Göttingen, Vertrauensdozent der HansBöckler-Stiftung, Sachverständiger in der Enquetekommission »Verrat an der Freiheit« des
Niedersächsischen Landtags, Autor u.a. von
»Rechtsextremismus. Erscheinungsformen und
Erklärungsansätze«, »Antisemitismus: Geschichte, Theorie, Empirie« und »Antisemitismus als
negative Leitidee der Moderne. Sozialwissenschaftliche Theorien im Vergleich«.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei und hat eine BehindertenToilette.
3
Winterfeier des
Ortsvereins
Gartenstadt am
. Januar 
Der SPD-Ortsverein Gartenstadt
lädt herzlich zur Winterfeier im
Rahmen der Mitgliederversammlung am . Januar  um .
Uhr im Bürgerhaus Gartenstadt,
Kirchwaldstr.  ein.
An diesem Tag wird der Ortsverein
in gemütlicher Runde, die Ehrung
der Jubilare, die an der zentralen
Feier verhindert waren vornehmen
und neue Mitglieder begrüßen.
Musikalisch wird die Feier durch
Christa Krieger abgerundet. Für
Speis und Trank ist gesorgt!
Zur Planung wird um Rückmeldung
per Mail an
[email protected]
oder telefonisch unter  bis zum .. gebeten.
Das Bürgerhaus ist barrierefrei zugänglich.
Terminvormerkung: . Februar
 - närrische Sitzung mit Stefan
Rebmann MdB und Stefan FulstBlei MdL, musikalisch wird die Veranstaltung von Christa Krieger umrahmt.
Das Gestern Vergessen? - wie Erinnerungskultur unsere Gesellschaft prägt
Thorsten Riehle im Gespräch mit Luigi
Toscano und Prof. Dr. Ulrich Nieß
Sonntag, . Februar ,  Uhr im
Casino Capitol
Wir haben Erinnerungen, an die wir gerne
denken. Sie sind mit guten Gefühlen und
positiven Erfahrungen verbunden. Wir
haben Erinnerungen, an die wir nicht gerne zurück denken, weil sie unangenehm
sind, weil sie uns Unbehagen bereiten.
Aber gibt es kollektive Erinnerungen, die
uns als Gesellschaft insgesamt betreffen,
die uns alle angehen? Der Begriff der Erinnerungskultur beschreibt genau diesen
Umgang der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte.
Der Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano hat den Holocaust für uns sichtbar
gemacht. „Gegen das Vergessen“ heißt
sein Projekt, dass ihm internationale Anerkennung gebracht hat. Entstanden ist
es im Jahr , als sich die Befreiung der
Gefangenen aus den Konzentrationslagern zum . Mal gejährt hat. Höhepunkt
war die Gedenkfeier im Park von Babyn
Jar in Kiew anlässlich des . Jahrestages
des Massakers von deutschen Soldaten an
jüdischen Frauen, Männern und Kindern,
dem mehr als . Menschen zum Opfer fielen.
Die Mannheimer Erinnerungskultur wird
durch das Stadtarchiv - Institut für Stadt-
Mit seinen beiden Gästen möchte Stadtrat Thorsten Riehle über die Kultur der
Erinnerung und über Verantwortung jüngerer Generationen reden und diskutieren.
Mehrmals im Jahr lädt Thorsten Riehle zu
einem Sonntagsgespräch über aktuelle
Themen ein. Der Eintritt ist frei.
Bildungsreisen  der SPD
SPD--Baden
Baden-Württemberg
Liebe Freundinnen und Freunde,
 wird wieder ein Jahr sein, in dem wir
unsere beliebten Bildungsreisen anbieten. In  hatten wir mit Rücksicht auf
die Landtagswahl darauf verzichtet.
Da wir wissen, dass wir nicht nur Bildungsinteressierte, sondern auch Freundinnen von Kunst und Kultur unter uns
haben, bieten sich  beste Gelegenheiten, letzteres schwerpunktmäßig zu erleben. In den Sommerferien organisieren
wir eine Kurzreise zur Documenta in Kassel mit interessanten Begegnungen vom
, - . Juli , und vom . - . September fliegen wir zur Internationalen
Kunstausstellung in Venedig, der BIENNALE. Beide Angebote schicken wir euch
nach Fertigstellung per E-Mail zu.
4
geschichte geprägt, das zukünftig unter
dem Namen MARCHIVUM firmiert. Institutsleiter Prof. Dr. Ulrich Nieß entwickelt
mit seinem Team unterschiedliche Formen der Wahrnehmung unserer Erinnerungen. Beispielsweise DVDs oder die
STADTPUNKTE, die an entsprechenden
Stellen auf bedeutsame Ereignisse oder
historische Gebäude aufmerksam machen. Auch das neue MARCHIVUM in der
Neckarstadt-West wird mit seinen neuen
Ausstellungsangeboten als Lern- und Erlebnisort die kollektiven Erinnerungen
bewahren.
Zu einer Bildungsreise der üblichen Art
hat sich der SPD-Reiseservice angeschlossen. Die Reise geht nach Florida. Dagmar
Heilsberg, die das Programm entwickelt
hat, wird diese Reise auch begleiten. Ihr
findet die Florida-Reise im neuen Katalog
des Reiseservice, online oder gedruckt. Sie
findet statt vom . April bis . Mai. .
Wer Interesse hat, meldet sich bitte bei
Dagmar
Heilsberg
[email protected], die Eure Fragen
zum ausführlichen Programmverlauf beantwortet.
Wir freuen uns, wie immer, auf euer Interesse!
Herzliche Grüße
Marten Jennerjahn
SPD-Landesgeschäftsführer
SPD tadelt grünen Kürzungsplan zu
Lasten von Inklusion
sichts voller Kassen im Landeshaushalt überhaupt kein Problem, ausreichende Mittel sowohl für die Stärkung
der inklusiven Beschulung als auch für
mehr Informatikunterricht bereitzustellen. „Kretschmann kann nicht tagein tagaus das Wort Digitalisierung
im Munde führen, aber der noch von
Kultusminister Stoch gestarteten Offensive beim Informatikunterricht den
Hahn abdrehen“, kritisierte Fulst-Blei.
Bildungsexperte Dr. Stefan Fulst-Blei:
„Informatikunterricht gegen Inklusion
auszuspielen, ist Unsinn. Die bildungspolitische Geisterfahrt der Grünen muss unverzüglich gestoppt werden“.
SPD-Bildungsexperte Dr. Stefan-FulstBlei hat den Grünen vorgeworfen, mit
Inklusion und Informatikunterricht
zwei wichtige Handlungsfelder der
Bildungspolitik gegeneinander auszuspielen. Laut einem Bericht der
„Stuttgarter Nachrichten“ soll die grüne Bildungssprecherin Sandra Boser
auf eine Umschichtung von Lehrerstellen zugunsten von mehr Informatikunterricht an weiterführenden
Schulen dringen. Dafür will sie die für
den Ausbau der Inklusion vorgesehenen Stellen verringern. „Die bildungspolitische Geisterfahrt der Grünen
muss unverzüglich gestoppt werden“,
verlangte Fulst-Blei.
Das Ansinnen sabotiere den Rechtsanspruch der Schülerinnen und Schüler
mit Behinderung auf Inklusion. Dass
ausgerechnet eine Politikerin der Grünen ein solches Signal aussende, spreche Bände und müsse bei den betroffenen Menschen einen verheerenden Eindruck erzeugen. „Offenkundig
tickt bei den Grünen der schulpolitische Reformkompass nicht mehr richtig“, kritisierte Fulst-Blei.
Der SPD-Bildungsexperte sieht ange-
Damit Inklusion auch richtig funktioniere, müssten gut ausgebildete Fachkräfte eingesetzt werden. Da es in
diesem Bereich auf dem Arbeitsmarkt
jedoch Engpässe gebe, müssten mit
Hochdruck mehr Studienplatzkapazitäten im Bereich der Sonderpädagogik, insbesondere bei den entsprechenden Aufbaustudiengängen, geschaffen werden.
Vorankündigung des
Kreisparteitages
gem. §, des Statutes der SPD Mannheim
An die Delegierten, Ersatzdelegierten,
Vorsitzende der Ortsvereine und Arbeitsgemeinschaften, Mitglieder im
Kreisausschuss der SPD Mannheim
Hiermit kündigen wir den nächsten
Kreisparteitag der SPD Mannheim an:
Samstag, . Februar , :
Uhr, Trafohaus, Keplerstr. ,
 Mannheim.
Antragsschluss: . Januar  an
[email protected]
Die Einladung mit Tagesordnung wird
noch fristgerecht zugehen. Bitte notiert Euch schon einmal diesen Termin
und beachtet den Antragsschluss.
Mit solidarischen Grüßen
Alexander Lucas, SPDRegionalgeschäftsführer
5
Das Profil der Mannheimer SPD
Betriebsbesuch bei
GE am . Januar
Nach der Einigung des GEBetriebsrates mit der Geschäftsführung auf die Einrichtung einer Einigungsstelle ist der Kampf zur Rettung
der Arbeitsplätze bei GE - rein juristisch betrachtet - verloren. Verhandelt werden kann jetzt noch ein möglichst großzügiger Interessensausgleich samt Sozialplan.
Dennoch gibt sich die Belegschaft nicht geschlagen und kämpft weiterhin um ihre Arbeitsplätze. Mit weiteren und größeren Aktionen soll politisch und öffentlich stärkerer
Druck aufgebaut werden. Unter anderem
sollen Betriebsbesichtigungen stattfinden, bei
denen sich Interessierte über die Arbeit und
die Situation bei GE informieren können: Sie
senden das deutliche Signal an das Management aus, dass die Mannheimerinnen und
Mannheimer die Beschäftigten unterstützen
und an ihrer Seite stehen.
In Absprache mit unserem Kreisverbandsvorsitzenden Wolfgang Katzmarek möchte ich
nun gemeinsam mit dem GE-Betriebsrat am
Mittwoch, den . Januar  von  - .
Uhr zu einer Betriebsbesichtigung für die SPD
Mannheim einladen.
Solche Zeichen der Solidarität sind umso
wichtiger, als uns die Situation bei GE letztlich
alle angeht. Mit der drohenden Schließung
des Werkes sinkt die Kaufkraft in der Region,
die absehbare Folge ist eine Abwärtsspirale
bei Zulieferern und im Handel. Außerdem ist
das Vorgehen der GE-Geschäftsleitung kein
Einzelfall, sondern die Speerspitze einer bundesweiten Entwicklung, bei der das deutsche
Arbeitsrecht systematisch umgangen wird
und reines Profitstreben Arbeitsplätze vernichtet. Wenn wir uns dem jetzt nicht gemeinsam entgegenstellen, wird diese Entwicklung weiter an Fahrt aufnehmen und
unseren Wohlstand bald noch viel deutlicher
bedrohen. Und nicht zuletzt sollte es uns als
Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten
ein besonderes Anliegen sein, die Beschäftigten des ehemaligen Alstom-Werkes im Kampf
um ihre Arbeitsplätze zahlreich zu unterstützen. Es gilt nach wie vor, aktiv und lautstark
gegen das Vorgehen von GE zu protestieren noch ist nicht alles verloren!
Die Anmeldung zum Betriebsbesuch erfolgt
über meine Mitarbeiterin Silja Metz. Ihr erreicht sie unter /  , [email protected] oder Bürgerbüro Stefan Rebmann MdB, Relaisstraße ,  Mannheim. Bitte leitet diesen Aufruf auch gerne an andere interessierte Einrichtungen, Organisationen, Firmen, Betriebsund Personalratsgremien weiter. Für die Anmeldung und alle weiteren Fragen ist Jens
Vierling bei GE zuständig
([email protected]).
Solidarische Grüße
Stefan Rebmann MdB
6
Einladung zu vier regionalen Mitgliederversammlungen
Liebe Genossinnen und Genossen,
nach jeder Wahl wird diskutiert, was die
SPD anders machen soll, dass wir mehr
Kante zeigen sollen, dass wir das Sozialdemokratische mehr herausstellen sollen
und vieles mehr.
Der Kreisvorstand hat sich nach seiner
Neuwahl im April auf den Weg gemacht,
genau diese Punkte einmal ausführlich
zu analysieren und Vorschläge zu erarbeiten, wie wir als SPD Mannheim sein
wollen.
Diesen Prozess und diese Vorschläge wollen wir mit allen Mitgliedern diskutieren
und laden Euch deshalb zu eine regionalen Mitgliederversammlungen der Ortsvereine ein:
Zunächst werden an den Abenden der
Prozess und die Vorschläge des Kreisvorstandes vorgestellt und danach wollen
wir Eure Meinung dazu hören und mit
Euch diskutieren.
Wir würden uns sehr freuen Dich begrüßen zu können.
Mit freundlichem Gruß
Wolfgang Katzmarek, Kreisvorsitzender
*Solltest Du an dem Termin für Deinen Ortsverein verhindert sein, kannst Du natürlich
auch einen der anderen Termine wahrnehmen. Alle Veranstaltungsorte sind barrierefrei
zugänglich. Eine Behindertentoilette ist (bis
auf das Volkshaus Neckarau und das Kulturhaus Waldhof) vorhanden.
„Wertschätzung anderer Kulturen
bedeutet nicht, Werte zu relativieren.“
bedeuten, pflegt zu sagen: „Auf Wertschätzung zahlt man keine Steuern, man
sollte sehr freigiebig damit sein“. Er
meint damit gerade auch die Wertschätzung anderer Kulturen, was nicht bedeutet, Werte zu relativieren. Mangelnde
Wertschätzung löst eine wechselseitige
Spirale nach unten aus. Lassen Sie uns zu
Wertschätzung zurückfinden. Das ist eine
Frage des Anstands und der Klugheit,
nicht der Political Correctness.
„Gestaltungsfragen sind aber nicht nur
die Fragen, bei denen es um Investition in
Flächen, Gebäude und Personal geht.
„Wir müssen Gemeinschaft gestalten“,
„wir müssen verdeutlichen, was unsere
Werte sind“, „Die islamischen Gemeinden sollen sich zu unseren Grundwerten
bekennen.“ „Wir müssen der Radikalisierung entgegentreten“. Sie alle haben
diese Appelle in den letzten Monaten
und Jahren gehört. Was bedeutet das
aber konkret? Wer kümmert sich darum?
Auch hier handeln wir. Auch hier geht es
um Gestaltung.
Eine Basis für mehr Sicherheit und Vertrauen in Mannheim ist der gemeinsame
Dialog von Polizei, Stadt und islamischen
Gemeinden, den wir  fortgesetzt
haben und bei dem es gerade auch um
die Fragen der Radikalisierung geht. Ohne Frage: Der islamistische Terrorismus
fordert uns heraus. Er ist uns  sehr
nahe gerückt. Der Anschlag in unserer
Partnerstadt Berlin-Charlottenburg bewegt uns alle – und auch die Anschläge
in Brüssel, Nizza, Orlando und Istanbul.
Auf den islamistischen Terror gibt es polizeiliche, psychologische und gesellschaftspolitische Antworten. Sie werden
gegeben – national und lokal. Der islamistische Terrorismus wird nicht gewinnen. Er wird auch eines Tages ein
Ende haben, er wird uns aber noch über
Jahre beschäftigen.
Eines ist dabei sicher: Ausgrenzung und
Hass gegenüber muslimischen Einwohnern und Migranten wird keinen Beitrag
zur Bewältigung dieser Herausforderung
leisten, sondern weitere Rekrutierungsfelder für Radikalisierung schaffen. Seien
wir dabei vorsichtig mit unserer Sprache.
Spätestens nach  sollte niemand die
Wucht von Kampagnen und die Wirkung
von abwertender Sprache unterschätzen.
Denn wie schnell Kampagnen und Sprache Atmosphären verändern, gar zu Gewalt führen, konnten wir in England beobachten. Die Brexit-Kampagne kostete
einer jungen Abgeordneten das Leben.
Für viele beruflich und sozial voll integrierte Europäer stellte sich das Gefühl
ein, nicht willkommen zu sein. Gegen
polnische Migranten, wie es sie hoch
integriert mit . Menschen auch in
unserer Stadt gibt, gab es in England gar
offene Gewalt. Yona Yahav, der Oberbürgermeister unserer israelischen Partnerstadt Haifa, der wirklich weiß, was
Terror und Konflikt in einer Gesellschaft
Genau in diesem Sinne war eine der
wichtigsten Aktivitäten des Jahres 
die Begründung des Bündnisses für Vielfalt. Mittlerweile gehören ihm mehr als
 Institutionen in unserer Stadt an. In
den ersten Bündniswochen im Herbst
 haben allein  Veranstaltungen
stattgefunden. Die zugrundeliegende
„Mannheimer Erklärung“ ermöglicht es,
alle Unterzeichner auf die Einhaltung der
darin formulierten Verpflichtungen anzusprechen, konkretes Handeln einzufordern. Es ist eine alle Seiten bindende Erklärung. Sie ist gerade keine Schönwettererklärung. Sie fordert die Anerkennung aller Menschen und aller Formen
der Lebensgestaltung ein. Schon das ist
alles andere als selbstverständlich.
In ihr heißt es weiter: „Die Anerkennung
von Vielfalt kann in diesem Verständnis
aber nicht grenzenlos sein. Als wesentliches Merkmal unserer freiheitlich demokratischen und pluralistischen Gesellschaft hört Toleranz dort auf, wo sich
Einzelne, Gruppen, Institutionen und
Strukturen in ihrer Haltung und ihrem
Handeln gegen die Werte unseres Grundgesetzes sowie gegen die Werte der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
richten. Auf unseren Widerspruch und
unseren Widerstand trifft erst recht jeder
Aufruf zu Hass, Gewalt und Ausgrenzung.“
Es ist damit eine Erklärung, die sich gegen den doppelten Angriff richtet, dem
sich unsere offene Gesellschaft derzeit
ausgesetzt sieht: dem Angriff durch religiös begründete Verachtung unserer
Werte und dem Angriff durch diejenigen,
die die offene Gesellschaft als nicht widerstandsfähig genug denunzieren, sich
zu ihren Verteidigern aufspielen, ihre
Werte im Kern aber selbst ablehnen und
verraten. Die Mannheimer Erklärung ist
eine Plattform für alle guten Willens,
gleich welcher Herkunft und welchen
Glaubens. Und sie ist ein Bündnis, das so
in anderen Städten nicht existiert. Sie ist
das Ergebnis jahrelanger Arbeit und Bereitschaft vieler zum Dialog.
Alle, die in den letzten Jahren an diesem
Dialog mitgewirkt haben, haben etwas
für unsere Stadt beigetragen. Sie legen
die entscheidenden Grundlagen dafür,
dass eine vielgestaltige Stadt weiter Heimat sein kann. Ihnen gebührt unser
Dank.“ (Auszug aus der Neujahrsrede von
OB Dr. Peter Kurz am . Januar  im
Rosengarten)
Kultur im Park:
Liederlich² - Wissen, wie
das Leben spielt.
Ein musikalischer Kabarett-Abend
Donnerstag, . Januar ,  Uhr, Kultur im Park, im Kulturhaus Käfertal
Nach Jahrzehnten als Sozialarbeiter ist ihnen
nichts Menschliches mehr fremd geblieben und davon muss erzählt werden. Miriam Herre
textet und singt, Reinhard Meyer-Loewen
schreibt die Musik und spielt Klavier dazu.
Alltägliche Beobachtungen, mal absurd, komisch, tragisch, garantiert ohne Moralkeule,
aber mit viel Lokalkolorit. Sie werden sich sicher in dem einen oder anderen Text wiederfinden. Da kommt das wunderbare Miteinander in der Straßenbahn ebenso vor, wie das
größte aller Mannheimer Kunststücke: Dreck
nicht nur zu machen, sondern auch noch zu
verkaufen.
Ein musikalischer Kabarett-Abend, auch mit
nachdenklichen Momenten, dargeboten von
zwei Menschen, die ursprünglich nicht einmal
aus Mannheim kommen, aber hier Ihre neue
Heimat gefunden und ihr Herz verloren haben.
Karten zu ,- Euro; Schüler und Studenten ,Euro im Kulturhaus (Tel. / oder [email protected]), bei Bücher-Wirth
und Buchhandlung Waldkirch
Tagesbetreuung für
Hund gesucht
Ab Februar brauche ich eine Tagesbetreuung
für meinen Hund. Er ist fast  Jahre alt, etwa
kniehoch, sehr gut erzogen und ein wahrer
Freudenpender. Morgens und abends werde
ich seine ausgiebigen Spaziergänge übernehmen, brauche also nur jemanden, der
ihm tagsüber Gesellschaft leistet. Ich freue
mich auch Rückmeldungen und verbleibe
mit besten Neujahrsgrüßen, Dilek Özdemir,
Tel: +49 176 32234680 oder
[email protected]
7
Mannheims „Kolonialheld“ und sein Begleiter:
Theodor Bumiller, Silimu bin Abakari und
Ankunftszentrum: Formen imperialer Weitläufigkeit um 
OB Kurz mahnt
Wahrnehmung Mannheimer
Vortrag von Dr. Bernhard
und Heidelberger Quellen war
Gißibl (Leibniz-Institut für
Silimu nicht mehr als ein paszum kühlen Kopf
Europäische Geschichte,
siver schwarzer Diener und
„Wir haben in den nächsten Wochen für
uns die Frage zu beantworten, welche
Rolle wir bei der Unterbringung von
Flüchtlingen im Land spielen wollen. Bislang haben wir so gut wie keine Verpflichtung zur dauerhaften Unterbringung. Dafür sind wir Erstaufnahmestadt.
Dies war mit Blick auf unsere Sozialstruktur und die Migration aus Bulgarien und
Rumänien eine bewusste, und bislang in
der Sache richtige Entscheidung, wie
gerade die aktuellen Arbeitsmarktzahlen
zeigen.
Politisch hat dies übrigens wohl keine
Auswirkungen gehabt. In einem FAZArtikel dieser Tage begründen Mannheimer AfD-Wähler ihre Entscheidung damit, dass Wohnungen vorrangig an
Flüchtlinge vergeben würden. Das ist
durch die Mannheimer Erstaufnahme in
den Kasernen ja gerade nicht der Fall –
spielt aber ersichtlich für die Wahrnehmung in einer postfaktischen Welt gar
keine Rolle.
Mit dem Vorstoß des Landes, ein sogenanntes Ankunftszentrum  oder
 zu errichten und Mannheim andererseits nicht mehr als Erstaufnahmestadt zu berücksichtigen, stellen sich zunächst eine Reihe von Fragen, insbesondere zu einem solchen sogenannten Ankunftszentrum selbst: zur Aufenthaltsdauer der Geflüchteten, ihrem Verbleib
nach der Entscheidung über ihren Status,
zu ihrer Zahl, zur Größe der Einrichtung und vor allem zur Frage, ob Mannheim
dann weiterhin von der Verpflichtung
zur Unterbringung freigestellt bliebe.
Erst wenn alle diese Fragen durch das
Land beantwortet sind, kann auf dieser
Basis eine Antwort gegeben werden, was
tatsächlich das Beste für unsere Stadt ist.
Bei einer Verpflichtung zur dauerhaften
Unterbringung und den jetzigen Zugangszahlen müssten mittelfristig wohl
für . bis . Menschen Unterkünfte dezentral in den Stadtteilen geschaffen werden. Ob also ein Ankunftszentrum auf jeden Fall abzulehnen ist, ist
seriös noch gar nicht zu bewerten. Auch
hier heißt es kühlen Kopf zu bewahren.“
Auszug aus der Neujahrsrede von OB Dr.
Peter Kurz
8
Mainz).
Mittwoch
..,  Uhr im
Friedrich-Walter-Saal des
Stadtarchivs–ISG, ColliniCenter, Erdgeschoss
Mannheimer Kolonialheld
und Alt-Heidelbergs größter Fechter und Korpsstudent, Pfälzer Lohengrin,
Verschwender, Weltmann, der „tolle“
Bumiller: Die Charakterisierungen und Superlative, die dem Mannheimer Lebemann
und Kolonialeroberer Theodor Bumiller
schon zu Lebzeiten, vor allem aber nach
seinem Tod im Jahre  beigelegt wurden,
sind so zahlreich wie die in der Region über
ihn kursierenden Anekdoten. Als Ehemann
einer Tochter der Industriellenfamilie Lanz
führte er ein weltläufiges und verschwenderisches Leben; geprägt von Jagdreisen, Spielleidenschaft, Renommiersucht und weiteren Attributen imperialer Männlichkeit vor
dem Ersten Weltkrieg.
Abenteuerlust und das Fehlen konkreter
beruflicher Perspektiven führten ihn zwischen  und  nach Ostafrika, wo er
als Adjutant in vorderster Front an der brutalen deutschen Kolonialeroberung beteiligt
war. Dort begegnete er dem Komoren Silimu bin Abakari, der Bumiller für knapp ein
Jahrzehnt auf seinen Expeditionen und Reisen in Ostafrika sowie nach Europa und Sibirien begleiten sollte. In der zeitgenössischen
Teil der imperialen Selbstinszenierung Bumillers. Seine
Familie auf den Komoren hingegen erinnert Silimu als
weitgereisten Weltmann und
Bumillers Freund. Zudem verdanken wir ihm drei Reiseberichte, die zu den wenigen
vorhandenen schriftlichen
Quellen gehören, die über die ostafrikanische Kolonialeroberung aus nichteuropäischer Perspektive Aufschluss geben.
In seinem Vortrag präsentiert der Historiker
Bernhard Gißibl vom Leibniz-Institut für
Europäische Geschichte in Mainz die zeitweilig verflochtenen Biographien von
Bumiller und Silimu, die sich, ausgehend
von Mannheim und den Komoren, in den
er Jahren in Ostafrika kreuzten. Er kontrastiert die beiden Formen imperialer Weltläufigkeit und fragt nach der Handlungsmacht des vermeintlich passiven Dieners.
Die Biographie Bumillers erscheint dadurch
als vielfältige Inszenierung. Und auch der
deutsche Kolonialismus in Ostafrika zeigt
sich in einem differenzierteren Licht. Er war
nicht nur asymmetrisches Herrschaftsverhältnis und exzessive Gewalt, sondern auch
eine interkulturelle Kontaktzone, die von
nicht-europäischen Kosmopolitismen geprägt war. Foto: Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim
Bürgerverein lädt Neckarstädter zum
traditionellen Neujahrsempfang ein
Der Bürgerverein Neckarstadt begrüßt am
Sonntag, dem . Januar, wieder das neue
Jahr mit seinem traditionellen Neujahrsempfang in der Alten Feuerwache. Das
offizielle Programm geht um  Uhr los.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Holger Keck und den Neujahrsgrüßen
der Stadtvertretung wird erneut ein buntes Programm geboten: Jugendliche aus
den Jugendhaus Erlenhof und vom neu
gegründeten Verein „Stimme der Straße“
präsentieren ihre Tanz- und Gesangskünste. Auch die Sternsinger und weitere Über-
raschungsgäste werden an dem Bühnenprogramm teilnehmen.
Wieder in diesem Jahr ist es, dass Einrichtungen und Vereine aus der Neckarstadt
auf dem Neujahrsempfang über ihre Angebote informieren können. Der Bürgerverein freut sich auf die Pfadfinder der
DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt
Georg) von St. Bernhard, dem neu gegründeten Verein „Stimme der Straße“ und
weitere Vereine und Institutionen die sich
angekündigt haben.
Angebot für ehrenamtliche Helfer
der SPD in der Flüchtlingsarbeit
Ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingsarbeit erhalten die Möglichkeit, an einer Schulung teil zu nehmen. Angeboten werden folgende Themen:
(GRF)
.
.
.
.
Rechtliche Rahmenbedingungen
mit Fluchtgründen und Integrationspolitik
Netzwerkarbeit
Aufgaben und Grenzen der Helfer
Sprachförderung im Ehrenamt
Alle Interessierte sind an der Teilnahme herzlich eingeladen. Man kann an
allen oder nur an einzelnen Workshops teilnehmen. Damit die Schulung stattfinden kann, sind  Teilnehmende nötig! Bei weniger als  Anmeldungen kann der Kurs leider nicht
stattfinden. Seminarleiterin ist Bil-
dungsberaterin Anneliese
Müller.
Die Schulung findet statt
am . und . Januar jeweils von  bis  Uhr voraussichtlich im Roten
Haus, Seckenheimer Straße . Die
Schulung des Aktionsfonds
"QUALIFIZIERT. ENGAGIERT" wird gefördert aus Mitteln des Programms
Flüchtlingshilfe durch bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft des Landes BadenWürttemberg und ist daher für ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingsarbeit kostenfrei.
Eine Anmeldung ist erforderlich, bitte
meldet Dich bis zum . Januar bei der
SPD-Fraktionsgeschäftsstelle
([email protected]) an.
Sprachförderung in
der frühen Kindheit
(SLH) Frühe Sprachförderung
ist wichtig - je
früher Kinder gefördert werden, desto nachhaltiger wirkt es sich auf die spätere Schullaufbahn im positiven Sinne aus. Seit Jahren
gewinnt dieses wichtige Thema an zunehmender Bekanntheit und Bedeutung und
immer mehr Menschen setzen sich damit
auseinander.
Mannheim und Umgebung setzen sich seit
vielen Jahren für eine frühe und umfassende
Sprachförderung ein. An Mannheimer Kitas
haben viele Programme Einzug gefunden.
Mannheimer Kinder haben hier nachweislich Erfolge erzielt und die Programme scheinen zu wirken. Doch wie sieht das im Detail
aus? Was brauchen die Kinder? Was wird in
den Kindertageseinrichtungen gelebt? Was
passiert vor Ort? Wie kann Bildung gelingen?
Damit und noch mehr werden sich die Arbeitsgemeinschaften für Bildung, Kreisverband Mannheim und Baden Württemberg,
und Stefan Rebmann, Mitglied des deutschen Bundestages, am Dienstag, den .
Februar , ab . Uhr, in der Justus-vonLiebig- Schule ( Neckarpromenade Mannheim) beschäftigen und ein Forum zum Austausch bieten.
Termine der SPD
SPD--AG 
plus im . Halbjahr 
Wie gewohnt trifft
sich die plus am
zweiten Mittwoch
eines Monats im AWO
-Haus in der Murgstraße - jeweils um
 Uhr. Die Termine
sind im ersten Halbjahr wie folgt: Mittwoch . Februar, Mittwoch . März, Mittwoch . April, Mittwoch . Mai, Mittwoch
. Juni, Mittwoch . Juli. Alle Mitglieder
sind herzlich eingeladen. Gäste sind wie immer willkommen.
9
Verein „Stimme der Straße“ gegründet
Dankeschön an
Helmut Beck
Lieber Helmut Beck, ich
habe mir gerade Deinen
neuen Artikel im Roten
Quadrat über das regionale Energiekonzept für unsere Region angesehen
und die Stellungnahme der
SPD dazu durch unseren langjährigen, regionalpolitisch erfahrenen Genossen Udo
Scheuermann.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Dir von
meiner Seite aus ein erfolgreiches und
friedvolles neues Jahr wünschen und Dir
vor allem auch ganz herzlich für Deine
langjährige und informative Berichterstattung über das regionalpolitische Geschehen im Roten Quadrat danken. Wo erfährt
man denn sonst noch was über die Regionalpolitik, die doch eigentlich so hautnah
die Angelegenheiten der Bürgerschaft berührt und dafür sorgt, dass auch über das
kommunalpolitische Kirchturmdenken
hinweg, sinnvolle Lösungen gefunden werden können, von denen letztlich Alle profitieren? Und wo vor allem kann man sonst
noch lesen und erfahren, welchen engagierten und konstruktiven Beitrag die SPD
zu all diesen regionalen Zielsetzungen und
Lösungen beiträgt?
Ich denke da an das regionalpolitische
Trauerspiel um die Aufstellung der Windenergieanlagen, wo die SPD-Fraktion immer wieder aufklärend die Wogen zu glätten versuchte. Oder an die jetzt in der Metropolregion so populäre Forderung nach
attraktiven Radschnellwegen. Ich darf daran erinnern, dass die SPD-Fraktion bereit
 ein Konzept für ein regionales Radwegenetz in den damaligen Verbandsgremien eingebracht hat, dessen inhaltliche
und konzeptionelle Zielsetzungen und Vorschlage auch heute noch kaum an Aktualität verloren haben. Hoffen wir, dass es den
heutigen Verkehrsplanern gelingt, die guten Ideen von damals zu realisieren.
Und besonders gefreut habe ich mich natürlich über Deinen Artikel zum . Geburtstag von unserem Genossen Heinrich
Zier. So sympathisch und liebenswert, wie
Du ihn in Deinem Portrait beschrieben
hast, so habe auch ich ihn während meiner
-Jährigen Mitgliedschaft in den regionalpolitischen Gremien kennen und schätzen
gelernt. In diesem Sinne, lieber Helmut,
wünsche ich Dir auch weiterhin die erforderliche Gesundheit und Schaffenskraft,
damit Du noch viele Jahre lang über das
segensreiche Wirken der SPD in unserer
Metropolregion berichten kannst.
Ich grüße Dich herzlich Gerhard Noack
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(HK) Vor Weihnachten
wurde im Tivoli der Verein „Stimme der Straße“
gegründet. Die Gründung ist das Resultat
vom Veranstaltungsformat „RAPam Nachmittag“ wo sich die Gruppe
„Du bist Mannheim“
und die Gruppe „SagtJa“
zusammengeschlossen
und weitere Mitglieder aufgenommen
haben. Der erste gemeinsame Auftritt
war am .. im Rahmen der Lichtmeile
im brechend vollem Tivoli, eine alteingesessene Gaststätte in der Riedfeldstraße.
Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht,
junge musikalische Künstler nachhaltig
zu fördern. Sich gegenseitig zu unterstützen und von einander zu lernen und Musik zu machen.
Unter der Sitzungsleitung von Holger
Keck wurden Markus Köhler und Jonas
Steegmüller zu den Vorsitzenden gewählt, Nikola Đorđevič und Holger Keck
führen die Posten der Stellvertreter aus.
Anika Kumar wurde zur Kassenwartin
gewählt und Bianca Krajewski als Schriftführerin. Insgesamt hat der Verein mittlerweile  Künstler aus verschiedenen
Musikrichtungen.
Ob RAP, Gesang oder beides, ob Straßenrap oder Rock-Pop oder eine Mischung
aus allem. „Musik verbindet! Und das ist
uns wichtig“, bemerkte Markus Köhler,
frisch gewählter Vorsitzender. „unsere
Musik soll die Menschen erreichen“ ergänzte Jonas Steegmüller, der die Beats
(Melodien) für sich und die Künstler
schreibt und auch wie sein Vorstandskollege RAP.
Anika Kumar, selbst auch Text und Songwriterin, freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit all den Künstlern. „ich finde es toll und spanend RAP mit Gesang zu
verbinden und freue mich auf die Projekte, die in nächster Zeit kommen werden“,
so Kumar.
„Musik prägt das Leben. Sie kommt von
der Straße und soll in die Straßen schallen. - Musik ist mein Leben“ bemerkte
Nikola Đorđevič, stellvertretender Vorsitzender des Vereins.
„Es war die einzige logische und stimmige
Konsequenz einen Verein zu gründen“
ergänzte Initiator und Mentor Holger
Keck. „Alle  Künstler sind mit Elan und
Motivation dabei. Sie kommen alle aus
verschiedene Gruppen oder waren alleine
musikalisch unterwegs.“
so
Keck
weiter.
„Gemeinsam sind wir
stark und können was
bewegen!“
ergänzte
Köhler. „Wir alle haben
das gleiche Ziel, warum
nicht gemeinsam? Getreu dem Leitspruch - Du
bist Mannheim , wir sind
Mannheim -“ fügte der
Produzent, Steegmüller, des gleichnamigen Songs „Du bist Mannheim“ hinzu.
Der Verein „Stimme der Straße“ verfolgt
das Ziel, Künstlern eine Plattform zu geben, aber auch Menschen die Musik nahe
zu bringen und mit der Musik Menschen
zu bewegen. Der Verein soll unter anderem ein Baustein zur Förderung und Unterstützung der Jungendarbeit sein. Auch
möchte er den Künstlern die Möglichkeit
geben, die Musik selbst zu produzieren
und zu vermarkten.
Der Verein freut sich auch auf weitere
Mitglieder! Man muss nicht selbst aktiv
Künstler sein, auch freut sich der Verein
auf Mitglieder die aktiv den Verein unterstützen oder auch Fördermitglieder sind
willkommen. Der Jahresbeitrag wurde für
aktive Mitglieder auf ,€/Mon. zzgl.
eine frei wählbare Spende von der Mitgliederversammlung festgesetzt und für
Fördermitglieder einen Mindestbeitrag
von € im Jahr.
Am .. treten einige Mitglieder
beim Neujahrsempfang des Bürgervereins
Neckarstadt in der alten Feuerwache auf.
Bei Fragen können Sie sich jederzeit an
den Vorstand Markus Köhler wenden.
Mail: stimmederstrasse@epicfeeling.de,
oder Holger Keck, gleiche Mailadresse.
Das Dschungelcamp
geht wieder los.
Das Dschungelcamp geht los. Unsere Favoritin? Ganz klar: Kader Loth - Dschungelcamp . Mit herzlichen Grüßen von
der "Sozial...Politischen...Union"!
https://www.facebook.com/SPD/
videos/10154274662887749/?hc_ref=SEARCH
Terminkalender der Mannheimer SPD
Hier stehen nur öffentliche Termine, die uns per E-Mail zugesandt wurden oder in den Terminkalender der Website der Mannheimer SPD eingestellt wurden:
Sehr herzliche Bitte: Bei öffentlichen Veranstaltungen bitte den Hinweis
ob barrierefrei und ob Behinderten-WC vorhanden, nicht vergessen!!!
Parteiöffentliche Funktionärssitzung, Mittwoch,
.., Rotes Haus, Seckenheimer Straße 
auf den Weg gemacht, genau diese Punkte einmal ausführlich zu analysieren und Vorschläge zu erarbeiten, wie wir als
SPD Mannheim sein wollen. Diesen Prozess und diese Vorschläge wollen wir mit allen Mitgliedern diskutieren und
laden Euch deshalb zu regionalen Mitgliederversammlungen
der Ortsvereine ein.
Betriebsbesuch bei GE mit Stefan Rebmann
Mittwoch, .., : Uhr. GE Mannheim
Mitgliederöffentliche Vorstandssitzung der Jusos
Mittwoch, .., : Uhr. F , 
Regionale MV der Ortsvereine Friedrichsfeld, Lindenhof, Neckarau, Rheinau und Seckenheim
Donnerstag, .., : Uhr. Volkshaus
Neckarau, Rheingoldstraße - (Nebenraum der
Volkshaus-Gaststätte)
Winterfeier OV Gartenstadt
Donnerstag, .., : Uhr.
Bürgerhaus Gartenstadt. Ehrung verdienter Mitglieder
Nach jeder Wahl wird diskutiert, was die SPD anders machen
soll, dass wir mehr Kante zeigen sollen, dass wir das Sozialdemokratische mehr herausstellen sollen und vieles mehr.
Der SPD-Kreisvorstand hat sich nach seiner Neuwahl im April
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