Ausgabe: 4 - 2016 Jubiläen in Schönsee Friedenfels Ebnath DV R e g e n s b u r g Kolping-Mitglieder aus Brasilien auf großer Pilgerreise: Rom - Wien - Regensburg - Köln AUF EIN WORT „Dass die Religion die einzige Richtschnur ist, wonach die Grundsätze zu ordnen sind, das will der superklugen Welt nicht einfallen...Man muss erkennen zu welcher Fahne er gehört, wes Geistes Kind er ist!“ (Adolph Kolping) Fällt Weihnachten aus? Im Advent sind die Menschen in Deutschland offener für die Nöte, die ihnen begegnen. Seien es Kinder, die mitten in unserem Land arm aufwachsen oder Menschen, die vor Krieg oder Hunger fliehen. Warum spüren das Viele nur in den Tagen vor Weihnachten? Ändert sich deshalb etwas? „Wohin Gott Dich stellt...“ Das ist unser Auftrag, dass wir heilsam in unsere Gesellschaft hineinwirken, nicht ausgrenzen, sondern unsere Werte verteidigen, indem wir sie vorleben. Ich danke Euch dabei sehr für Eure Hoffnung, euren Mut und eure Tatkraft. Ihr tätigen Kolpingschwestern und -brüder seid die Krippen, in der Jesus geboren wird. Und ihr seid echt sehr gute Behausungen für Gott. Danke, dass ihr für eure Nächsten in Familie und Kolpingsfamilie sorgt. Nehmt auch den Zuspruch Gottes an: „Und ein Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.“ (Jesaja 9) Nein, Weihnachten fällt nicht aus, weil es euch gibt. Keine Utopie. Gott wird sichtbar in euch und durch euer Wirken. Gott klopft trotzdem jedes Jahr mit dem Gesicht dieser Menschen an unsere Tür´, fragt um Obdach und Hilfe. War der Prophet Jesaja nur ein Träumer als er vom Licht in der Finsternis sprach, vom Frieden, den der Messias bringen soll? Ist noch Platz bei uns für Jesus, oder müssen wir uns auch der finsteren Forderung Bettina Wegners anschließen in ihrem Lied: „Mensch Jesus bleib oben, sonst schlagen sie dich tot!“ Gottes Angebot und Suchen nach uns ist das gleiche geblieben, seit 2000 Jahren. „Er selber wird kommen...“, aber nur dort, wo es passt mit Geld und Familie? Herbergssuche 4.0. Der Wind hat sich gedreht. Auch in unserem Land. Die Türen sind nicht mehr offen. Man spricht von Angst. Man sehnt sich nach „alter Sicherheit“. Menschen verurteilen sich gegenseitig, weil sie ihre Meinung sagen. Wahlvolk wird zum „Pack“ erklärt und auf der anderen Seite wird man „völkisch“. Welche Kultur leitet da? Gott segne euch zum Christfest! Treu Kolping! Euer Präses Stefan Wissel Gut-Sein-Können scheint nur noch eine wirtschaftliche Frage geworden zu sein. Dabei ist das echte Bedürfnis der Menschen doch die Sehnsucht nach Heimat und Familie, nach Geborgenheit und Sicherheit. All das wollen wir bei Kolping in unseren Familien geben. Das ist Gottes Anspruch an uns: Er fordert uns in diesen Tagen besonders: Alle Menschen sind eine Familie, Gottes Kinder. Wärme und Menschlichkeit sind keine Frage des Geldes. Sternwallfahrt 2017 nach München 100 Jahre Patrona Bavariae Geschichtlicher Hintergrund: Mariensäule Im Dreißigjährigen Krieg legte der bayer. Kurfürst Maximilian I. ein Gelübde ab, falls München und Landshut vom Krieg verschont blieben, wolle er ein „gottgefälliges Werk“ vollbringen. Nachdem beide Städte im Krieg verschont wurden, ließ Maximilian 1638 die Mariensäule auf dem Münchner Marienplatz errichten. Zum 100-jährigen Jubiläum der Ernennung der Hl. Maria zur Schirmherrin Bayerns, feiern die Katholiken der sieben bayerischen Diözesen ihre Landespatronin mit einer Wallfahrt auf den Münchner Marienplatz. Die Feier findet am Samstag, dem 13. Mai 2017 an verschiedenen Orten in München statt und umfasst neben den festlichen Einzügen der Diözesen, vieler Vereine und Verbände und einem gemeinsamen Gottesdienst mit den Diözesanbischöfen, auch ein Jugendprogramm, Kunstaktionen und natürlich Bewirtung. Schon jetzt herzliche Einladung an alle! Patrona Bavariae Der letzte bayerische König Ludwig III. wandte sich mitten im Ersten Weltkrieg an den Papst mit der Bitte, er möge die Gottesmutter Maria zur Schutzpatronin Bayerns erklären und ein bayerisches Marienfest zulassen. Papst Benedikt XV. gewährte die Bitten Schon am 14. Mai 1916 wurde das Fest in allen bayerischen Diözesen gefeiert. Seither ist die Mutter Gottes auch offiziell die Schutzherrin Bayerns. 2 Kolpingfreunde aus Santa Catarina besuchten Regensburg und Köln Der Diözesanverband Regensburg erhielt Anfang Oktober Besuch von einer 40köpfigen Kolping-Gruppe aus Brasilien, genauer aus dem südlichen Bundesstaat Santa Catarina. Nach Aufenthalten in Rom und Wien kam die stimmgewaltige Gruppe schließlich über Linz und Passau mit dem Bus im Kolping-Ferienhaus Lambach an. Ein erster Höhepunkt war der Besuch der Handwerkskammer in Regensburg, auf Einladung von HWK-Vizepräsident Franz Greipl und HWK-Präsident Dr. Georg Haber. Hier besuchte die Gruppe die Lehrwerkstätten und erfuhr einiges über das System der Dualen Ausbildung in Deutschland. Bei einer Stadtführung begrüßte auch Kulturreferent Clemens Unger als Vertreter der Stadt Regensburg im Alten Reichssaal die brasilianische Gruppe und erzählte einiges zur Geschichte der alten Reichsstadt. Ein Abendgottesdienst in der Alten Kapelle anlässlich des Jahrestags der brasilianischen Nationalheiligen „Nossa Senhora de Aparecida“ und ein Abendessen im Kolpinghaus rundete diesen erlebnisreichen Tag ab. Am nächsten Tag reiste die Gruppe dann ins benachbarte Bodenmais, wo Bürgermeister und Kolpingsohn Joli Haller die Brasilianer persönlich bei einer Wanderung auf den Silberberg begleitete, inclusive Gipfelandacht. Nach einer Brotzeit im Pfarrheim kam es noch zu einer gesellig-musikalischen Begegnung mit Mitgliedern der Kolpingsfamilie Bodenmais. Bild: Wanderung zum Silberberg in Bodenmais mit Bergandacht unten: Bürgermeister und Kolpingsohn Joli Haller begrüßt die Brasilianer im Pfarrheim von Bodenmais Bild: Gottesdienst in der Alten Kapelle in Regensburg am Jahrestag der Nationalheiligen Nosssa Senhora de Aparecida Die Brasilianer überraschten und begeisterten ein ums andere mal mit ihrem Reichtum an heimatlichen Liedern und ihrem gesanglichen Können. Der Abschlussabend im Ferienhaus Lambach war stimmungsvoll und musikalisch eindrucksvoll. Schweren Herzens hieß es dann am nächsten Tag Abschied nehmen vom Bayerischen Wald und den Regensburger Freunden, denn es ging weiter mit dem Bus nach Norden. Den Höhepunkt der Pilger- und Begegnungsreise bildeten nämlich abschließend Besuche im Kolpingmuseum in Kerpen und ein bewegender Gottesdienst in der Kölner Minoritenkirche am Kolpinggrab, wo viele ergriffen spontan niederknieten und beteten. Den Gottesdienst am Kolpinggrab zelebrierte Generalpräses Otmar Dillenburg mit den Kolpingfreunden aus Brasilien. Anschließend stand er und Fachreferent Martin Rüber vom Internationalen Kolpingwerk noch für ein ausführliches Gespräch mit Reiseleiter und Koordinator Fabian Granetto zur Verfügung. Alles in allem eine gelungene und wohl unvergessliche Pilgerreise für die Brasilianer nach Europa. Bereits im nächsten Jahr ist von Regensburger Seite wieder ein Jugend-Workcamp in Sao Paulo und eine ErwachsenenBegegnungsreise nach Santa Catarina geplant. Bild: Gruppenfoto am Kolping-Grab in der Minoritenkirche unten: Gespräch mit Generalpräses Otmar Dillenburg und Fachreferent Martin Rüber 3 70 Jahre Kolpingsfamilie Schönsee Kolping bleibt als Vorbild aktuell Mit einem Festgottesdienst feierte die Kolpingfamilie ihr 70-jähriges Bestehen. Die Messe in der Pfarrkirche zelebrierten drei Geistliche, die alle in enger Verbindung zum Gesellenverein stehen. Den feierlichen Einzug der Fahnen, Kolpingbanner, Ministranten und Geistlichen in das Gotteshaus begleiteten Orgel- und Trompetenklänge. Zum Gottesdienst waren auch örtliche Vereinsabordnungen und Mitglieder des Kolpingwerks aus dem Bezirk Schwandorf gekommen. Den Altar zierte ein mit Blumen und Blättern gefertigtes Kolpingzeichen. Bild: Festgottesdienst in Schönsee unten: Feierabend im Bohemia-Bavaria v.l. Pfarrer Josef Most, Karl Rauch, Bezirkspräses Hannes Lorenz, Vorstand Hans Hermann, Pfarrer Wolfgang Dietz, Bürgermeisterin Birgit Höcherl, L. Haindl, Jesus als Mittelpunkt. Dem Anlass entsprechend, waren unter den Messdienern Kolpingmitglieder, dabei hatten sich auch ältere KF-Angehörige das liturgische Gewand wieder übergestreift. Zelebriert wurde der Gottesdienst durch Stadtpfarrer und Präses Wolfgang Dietz, Bezirkspräses Hannes Lorenz und BGR Josef Most, der von 1974 bis 1976 Präses in Schönsee war. Für Pfarrer Dietz war dieser Gottesdienst ein würdiger Anlass, das 70-jährige Bestehen zu begehen. Für Kolping sei Jesus Christus der Mittelpunkt des Lebens gewesen. In der Predigt skizzierte der Präses das Leben des Gesellenvaters. Sein Werk sei in einer Zeit des Umbruchs und vieler sozialen Krisen entstanden. Anders als die kommunistischen Reformer Engels und Marx sei Kolping nicht den Weg der Revolution und des Klassenkampfes, sondern den Weg der inneren Erneuerung gegangen. „Kolping hatte keine Welteroberungs- und -verbesserungspläne, sondern wollte die Menschen vor Ort erreichen.“ Dabei war ihm der christliche Glaube keine billige Vertröstung auf ein Jenseits oder ein Ersatz für das Erforschen der wirtschaftlichen Gegebenheiten, sondern fester Bezugspunkt für tatkräftiges Handeln im Leben gewesen. Glaube gebe nach wie vor den Impuls, aus der Vergangenheit zu lernen, sich in der Gegenwart zu bewähren und die Zukunft vertrauensvoll in Gottes Hand zu legen. Kolpings Haltung und Handeln sei noch heute aktuell und könne als Vorbild richtungsweisend sein. Festabend im Centrum Bavaria Bohemia Im Centrum Bavaria Bohemia folgte der unterhaltsame Teil des Gründungsjubiläums. Vorsitzender Hans Herrmann hieß die Ehrengäste, Vertreter der Vereine, der Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat und Kolpingfamilien aus dem Bezirk willkommen. Der Vorsitzende dankte Pfarrer Wolfgang Dietz, Bezirkspräses Hannes Lorenz, Pfarrer Erwin Bauer aus Eslarn und BGR Josef Most für den festlichen Gottesdienst. Vielseitig engagiert In ihrem Grußwort würdigte Bürgermeisterin und Kolpingmitglied Birgit Höcherl die Aktivität der KF in der Gemeinde. Ob Fronleichnam, Johannisfeuer, Bürgerfest, Herbergssuche, Ferienprogramm oder Theateraufführungen - die KF bringt sich vielfach ein. Sie erinnerte an die Kolpingworte: „Schön reden tut‘s nicht, die Tat ziert den Mann bzw. die Frau!“. Als Vertreter des Diözesanverbandes kam Diözesansekretär Ludwig Haindl nach Schönsee, den Bezirksverband vertrat Karl Rauch. Beide zollten der KF Schönsee Respekt und Anerkennung für ihre Arbeit. Besonderer Dank galt dabei dem Vorsitzenden Hans Herrmann mit seiner Frau Marianne, aber auch der Vorstandschaft und den Mitgliedern. Sie wünschten sich, dass die Mitarbeit auch in der Zukunft erhalten bleibt. Es gilt die Ziele Kolpings für Gegenwart und Zukunft umzusetzen. Kerzen für Verstorbene In den Fürbitten wurde den innerhalb der vergangenen zehn Jahre verstorbenen Präsides Ludwig Pramps und Hans Buchner sowie der Mitglieder Karl Brenner, Johann Zwick, Josef Bronold und Richard Dietl gedacht. Für jeden wurde nach deren Namensnennung eine Kerze entzündet und von Kolpingkindern zum Altar gebracht. Zum Schluss ertönte das gemeinsam gesungene Kolpinglied, bei dem sich die Mitglieder die Hände reichten. Präses Pfarrer Wolfgang Dietz dankte der Kolpingfamilie auch für ihren Einsatz bei verschiedensten Anlässen in der Pfarrei während des Kirchenjahres. Der Dank wurde von den Gottesdienstbesuchern mit Beifall quittiert. Dem Festgottesdienst schloss sich im Centrum Bavaria-Bohemia ein geselliger Festabend an. Musik und Kolping-Gstanzl Alleinunterhalter „Fonse“ gab dann sein Bestes beim gemütlichen Teil des Jubiläums. Er stellte sein Können als Gstanzlsänger heraus und berichtete über so manch unbekannte Begebenheiten. Umsichtig sorgten im CeBB fleißige Helfer-innnen aus den Reihen der Kolpingfamilie dafür, dass weder Glas noch Teller leer blieben. Großes Lob an die Schönseer! Sowohl Festgottesdienst als auch weltliche Feier - es war eine gelungene Jubiläumsveranstaltung. (Und das, obwohl einige am frühen Morgen schon wieder nach München aufbrachen zur Teilnahme am Oktoberfestzug der Trachten- und Musikvereine.) 4 Festgottesdienst mit dem Diözesanpräses 125-Jahrfeier der KF Eslarn Abschließender Höhepunkt war der Festgottesdienst mit Diözesanpräses Stefan Wissel und Präses Erwin Bauer. Ein farbiges Spalier am Altar bildeten die Fahnenabordnungen, der Patenverein die KF Neustadt/WN sowie Kolpinggruppen aus Schönsee, Moosbach und Pleystein. Die musikalische Umrahmung übernahm der Kirchenchor mit Organistin Martina Brenner unter der Gesamtleitung von Stefan Karl. Zu den Kirchenbesuchern mischten sich viele Gemeinde-, Vereins- und Kirchenvertreter. „Seit 1891 konnte die Kolpingsfamilie viele Ankerpunkte setzen und dabei neben einem religiösen und kulturellen Angebot durch Renovierungsarbeiten und Spenden auch zur Erhaltung der Pfarrkirche beitragen“ eröffnete der Diözesanpräses den Festgottesdienst. Neuen Mut schöpft der Gesellenverein stets aus tiefem Gottvertrauen. „Wo Menschen Heimat geben und die Hand ausstrecken, dort ist Familie. Wir brauchen Einrichtungen, die sich um Menschen kümmern, bezahlbare Wohnungen und christliche Werte aufrecht halten.“ Wenn jeder einen Beitrag in der Gesellschaft leistet, gebe es auch eine gute Zukunft. Dann segnete der Diözesanpräses die Kolpingkerze und die Erinnerungsbänder. Gemeinsam mit Vorsitzenden Gregor Härtl und Festleiterin Agnes Härtl heftete Pfarrer Wissel die gesegneten Schleifen an die Fahnen. Abschließend sangen die Kirchenbesucher mit dem Kirchenchor: „Wer glaubt ist nie allein“ sowie das Kolpingslied. Das dreitägige Jubiläum hatte einen musikalisch eindrucksvollen Auftakt. Bezirkspräses Pfarrer Josef Most zelebrierte den Gottesdienst und die Kolpingsvereine aus der Region angeführt von der Kolping-Fanfarengruppe aus Tännesberg zogen in einem Fackelzug zum Festplatz an die Freizeitanlage „Atzmannsee“, wo das Jubelfest begann. Eingebettet in das Jubiläum war die Segnung des Kreuzes am Kalvarienberg und eine Bilderausstellung im Pfarrheim. Bewundert wurde die Ausstellung und besonders der Spruch: „Gott segne das ehrbare Handwerk!“. Die Bilder zeigten den Weg von der Gründung des Gesellenvereins 1891 bis zu aktuellen Aktionen der Kolpingsfamilie. Da seit 125 Jahren zum kirchlichen Programm auch Kultur und Geselligkeit gehören, klang die Jubelfeier kulinarisch und musikalisch aus. Ein Höhepunkt war der Ehrenabend im Pfarrheim. Zur Einstimmung trug das Ensemble Martina Brenner und Willibald Wirth „La Reine“ von Joseph Hayden vor. Respekt für 125-Jahre Tradition und Treue Präses Pfarrer Erwin Bauer will das Jubiläum auch als Anstoß zu einem neuen Aufbruch im christlichen Glauben verstanden wissen. Gleichzeitig dankte er allen, die in den Jahrzehnten vorher die Kolpingidee gelebt und umgesetzt haben. Jetzt gilt es das Vermächtnis christlicher Solidarität weiterzuleben, wie es Paulus beschrieben hat: „Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen!“ Es war im Sommer 1891 als der Gesellenverein in Eslarn gegründet wurde und seither haben 17 Präsides und 25 Vorsitzende zum Fortbestand beigetragen“ stellte Josef Sander fest. „Ich wünsche dem Verein weiterhin Mut und Tatkraft, vor allem Gottvertrauen im Sinne des Kolpingwerkes“ fügte der komm. Diözesanvorsitzende an. Bürgermeister Reiner Gäbl lobte das Festprogramm und das Engagement. Im Anschluss an das „Menuett“ von Johann Sebastian Bach baute Landrat Andreas Meier eine Brücke von der Gründerzeit bis zu den heutigen Brennpunkten. „125 Jahre sind wahrhaft ein Grund zu Feiern, aber auch Anlass um über das eigene Leben zu reflektieren.“ Als ein stolzes Alter bezeichnete Bezirkspäses Pfarrer Josef Most die 125 Jahre und wies auf das 90. Bestehen des Gesellenvereins in seiner Heimatpfarrei Moosbach und auf die Wiedergründung der Kolpingsfamilie Schönsee 1975 hin. Es brauche viele Positionslichter für eine sichere Landung und in den 125 Jahren haben die Eslarner zahlreiche Zeichen gesetzt und die Wichtigkeit der Solidarität und Familie in den Mittelpunkt gestellt. Im Anschluss dankte Festleiterin Agnes Härtl den Ehrengästen mit einem Geschenk und allen Mitakteuren für die Unterstützung. Vorsitzender Gregor Härtl überraschte Agnes Härtl mit einem Gutschein. Der Höhepunkt des Ehrenabends war der Dank an treue Mitglieder. Silbernadel und Urkunde für 25 Jahre erhielten Norbert Reindl und Albert Zierer, eine Erinnerungsurkunde für 40 Jahre Gerhard Brenner und Johann Landgraf. Bereits 50 Jahre vertreten sind Siegfried Sier, Günther Hummer und Karl Kleber, dafür gab es zur Urkunde die Anstecknadel in Gold. Die Ehrung für 70-jährige Treue von Johann Voit und Johann Schäffer dürfte in der Vereinswelt schon fast einmalig sein. Dafür gab es zur Urkunde die Kolpinggedächtnismedaille. Zudem wird der Kolping-Bildband an einige Ereignisse aus den vergangenen 70 Kolpingjahren erinnern. „Aufgrund seines 36jährigen Dienstes als Kassier der Kolpingsfamilie wird Albin Kaiser einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt“ überraschte Kolpingsvorsitzender Härtl. Mit dem Kolping-Zitat: „Anfangen ist oft das Schwerste, aber treu bleiben das Beste!“ dankte die Vorstandschaft allen Mitgliedern für ihre Treue und schlug die Werbetrommel für neue Mitglieder. Der Ehrenabend klang mit dem Kolpingslied und dem Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ beeindruckend aus. Im Anschluss wurden alle Gäste zu einem Imbiss eingeladen. Bild oben: der Festausschuss zum Jubiläum der KF Eslarn unten: Ehrungen bei der Kolpingsfamilie Eslarn Auftakt zum Jubiläum am Kalvarienbergkreuz 5 Unser Ort braucht dieses Engagement auch in Zukunft.“ Dass der Jubelverein eine aktive und lebendige Glaubensgemeinschaft ist, bestätigte auch Bezirksvorsitzende Martina Mark aus Falkenberg. Sie erinnerte besonders an die Verdienste des 2014 verstorbenen Ehrenvorsitzenden Erwin Rückerl. Bereits 1959 wurde er in den Vorstand gewählt, von 1973 bis 2012 bekleidete er das Amt des 1. Vorsitzenden. Im Namen des Pfarrgemeinderates überbrachte Carsten Klöble die Glückwünsche. Er erinnerte an den Ideenreichtum der KF und hob die Bildungsarbeit und das soziale Engagement des „Geburtstagsvereins“ hervor. Gespannt hörten die Besucher der Jubiläumsfeier die Worte von Emmeram Trottmann, Förderer und Gönner der KF Friedenfels. Er berichtete, wie er in den 50er Jahren Unterschlupf im Kolpinghaus Köln bekam, dort eine Lehre absolvierte und erfolgreich die Meisterprüfung ablegte. Als Zeichen des Dankes überreichte er an den Jubelverein eine Spende. Zusammen mit Bezirksvorsitzender Martina Mark, Ortspräses Pater Joseph und Vorsitzendem Reiner Gärtner nahm Bezirkspräses Martin Besold die Auszeichnung langjähriger Vereinsmitglieder vor. In der Laudatio würdigten die Sprecher das Engagement von Silke Schraml und Evelyn Stummreiter, die für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden. Für 50 Jahre Treue erhielten Konrad Hofmann, Josef und Wolfgang Schraml, Johannes Stich und Manfred Wiese Auszeichnungen und einen Gutschein für einen Aufenthalt in einem Kolpinghotel oder in einer Familienferienstätte. Ortspräses Pater Joseph beklagte in seinem Schlusswort „den Mangel an Familie“ in unserer Gesellschaft und sagte, dass dieser Mangel unsere größte Armut sei. Er dankte der KF Friedenfels für die Mühen, durch verschiedene Programmangebote die Familien zu stärken und zusammenzuhalten. 70 Jahre KF Friedenfels – „Eine Idee zieht Kreise“ Der Kolpingsfamilie ist es in den 70 Jahren ihres Bestehens gelungen, die Geschichte der Pfarrei und der politischen Gemeinde in Friedenfels mitzuschreiben. Gefeiert wurde am 22. Oktober mit einem Festgottesdienst und einem Festakt, bei dem ein Impulsvortrag von Bezirkspräses Pfarrer Martin Besold aus Erbendorf zum Thema „Eine arme Kirche für die Armen“ im Mittelpunkt stand. Außerdem wurden Mitglieder für ihre langjährige Treue ausgezeichnet. Bereits beim Gottesdienst zeigte sich der Festcharakter, als der Jubelverein mit Banner-Abordnungen des Bezirks Tirschenreuth und einer KF aus dem Nachbarbezirk Fichtelgau ins Gotteshaus einzogen und mit ihren Bannern den Altarraum in leuchtendes Orange tauchten. Die Eucharistiefeier zelebrierte Bezirkspräses Pfarrer Martin Besold aus Erbendorf zusammen mit Ortspräses Pater Joseph und Ruhestandspriester BGR Siegfried Wölfel. Unter der Leitung von Martina Mark verlieh der stimmgewaltige Kolping-Chor aus Falkenberg dem Gottesdienst einen prächtigen musikalischen Rahmen. In einem beeindruckenden Predigtspiel brachten Reiner Gärtner, Helmut Schaumberger, Andrea Schraml sowie die Ministranten Antonia Klöble und Manuel Schmidt den Kirchenbesuchern das Leben Kolpings, die Aktualität seines Lebenswerkes und die konkrete „Kolpingarbeit“ vor Ort in Friedenfels näher. Bild: Festgottesdienst in der Friedenfelser Pfarrkirche Bild v.l.: Ortspräses Pater Joseph, Vorsitzender Reiner Gärtner, v.r.: Bezirkspräses Pfarrer Martin Besold, Bezirksvorsitzender Martina Mark und die Jubilare Josef Schraml, Manfred Wiese, Silke Schraml und Wolfgang Schraml Bild unten: die Beteiligten beim Predigtspiel „Eine Idee zieht Kreise“ – und in der KF Friedenfels zogen und ziehen alle mit!“ Eröffnet wurde dann die weltliche Feier im voll besetzten Saal des Vereinslokals „Goldener Engel“ vom Friedenfelser Männergesangverein „Frohsinn“, der auch den übrigen Teil des Abends mit Liedern bereicherte. Nach der Begrüßung der Ehren- und Festgäste sagte Vorsitzender Reiner Gärtner: „Mit dem Jubiläumsmotto „Eine Idee zieht Kreise“ wollen wir verdeutlichen, dass das Werk Kolpings heute in der gesamten Welt verbreitet ist, dass seine Ideen aktuell geblieben sind, auch in der heutigen Zeit, ja, dass sein Vorbild und sein Werk seit 70 Jahren auch in Friedenfels ihre Kreise ziehen. Reiner Gärtner weiter: „Wir verzichten heute bewusst auf eine abendfüllende, historische Rückschau aus der Chronik.“ Dies hätte man aufgrund der vielfältigen Geschehnisse und Aufzeichnungen gewiss unterhaltsam gestalten können, den Friedenfelsern aber war wichtig: „Bei dieser Feier sollen ein Impulsvortrag, die Ehrung langjähriger Mitglieder und eine gemütliche Begegnung sowie der Austausch mit und unter Freunden Schwerpunkte sein.“ Bürgermeister Gottfried Härtl bekräftigte: „Die Kolpingsfamilie ist fester Bestandteil und verlässliche Stütze im Leben unserer Pfarrgemeinde, aber auch innerhalb der politischen Gemeinde. Chronik zum Geburtstag: Viel Zeit haben Mitglieder des Vorstands in die Vorbereitungen zum 70. Jubiläum gesteckt. Eine 57 Seiten umfassende Festschrift mit Chronik vermittelt ein lebendiges Bild von den Anfängen der KF bis zur Gegenwart. Verantwortlich zeichneten Vorsitzender Reiner Gärtner, Schriftführerin Nora Düning und Vorstandsmitglied Bernhard Schmidt. Das Resultat der Arbeit kann sich sehen lassen: Denn das Heft beinhaltet nicht nur viel Interessantes zur Kolpingsfamilie, sondern auch jede Menge Details zum gesellschaftlichen Leben von Friedenfels. Präses Pater Joseph gratulierte nach dem Erscheinen der Chronik den „Machern“ zum gelungenen Werk. 6 70 Jahre Kolping in Ebnath Diözesanpräses Stefan Wissel ging in seinem Vortrag auf die soziale Situation in Deutschland ein. Deutschland sei ein reiches Land, trotzdem steige die Armut. Das Kolpingwerk bietet Hilfe in ihren Einrichtungen an. Er rief alle Mitglieder der Kolpingfamilien auf, soziale Nöte zu sehen und zu helfen. Er wies auf die Wichtigkeit der Familien hin. Es folgte ein Rückblick in Bildern auf die vergangenen 70 Jahre, zusammengestellt und kommentiert von Hubert Knott. Mit dem gemeinsam gesungenen Kolpingslied endete der offizielle Teil des Ehrenabends. Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St Ägidius, der von Diozesanpräses Stefan Wissel, Kaplan Thomas Fischer aus Wunsiedel, Diakon Franz Fuchs und Präses Pfarrer Pater Anish George zelebriert wurde, begannen die Feierlichkeiten anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Kolpingsfamilie Ebnath. Der Gottesdienst wurde musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor und von Martin Kopp an der Orgel. Stefan Wissel ging in seiner Predigt auf die Werte ein, die Adolph Kolping überlieferte. Beim anschließenden Ehrenabend konnte Vorsitzender Hans Enders zahlreiche Gäste im vollbesetzten großen Saal des Pfarrgemeindehauses willkommen heißen. Besonders freute er sich, dass der ehemalige Präses und Pfarrer von Ebnath, Johann Neuber, anwesend war. In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Manfred Kratzer der Kolpingsfamilie für deren Engagement im gesellschaftlichen Bereich und bezeichnete sie als absoluten Stützpfeiler in Ebnath. Er überreichte ein Porzellansegel der Gemeinde. Stellv. Landrat und Bürgermeister von Kulmain, Günter Kopp, überbrachte die Glückwünsche des Landkreises. Nach seinen Ausführungen sei gerade in der heutigen Zeit das soziale Engagement in der Gesellschaft wichtig, um Werte zu vermitteln und nach diesen Werten auch zu leben. Die Kolpingsfamilie verwirkliche diese Werte und gebe sie auch weiter. Er überreichte ein Geldgeschenk des Landkreises. Bezirkspräses Diakon Franz Fuchs und der stellv. Bezirksvorsitzende Michael Bauer gratulierten ebenfalls zum Jubiläum und dankten für die Mitarbeit auf Bezirksebene. Walter Pirner vom Patenverein Riglasreuth dankte für die gute Zusammenarbeit zwischen den Kolpingsfamilien und überreichte ebenfalls ein Geldgeschenk. Bild: (v.re.) Präses Pater Anish George, ehem. Präses und Pfarrer von Ebnath, Johann Neuber, Diözesanpräses Stefan Wissel Werner Bauer und Josef Philipp Ehrenmitglieder Zwei neue Ehrenmitglieder ernannte die Kolpingsfamilie beim Festakt zum 70-jährigen Bestehen im großen Saal des Pfarrgemeindehauses. Vorsitzender Hans Enders überreichte an Werner Bauer und Josef Philipp die Ernennungsurkunden. In seiner Laudatio ging er auf die Verdienste der langjährigen Mitglieder ein. Werner Bauer habe über viele Jahrzehnte die Aktivitäten im Verein mitgetragen. So sei er einer der Hauptinitiatoren der weit über die Grenzen Ebnaths hinaus bekannt gewordenen Prunksitzungen gewesen. Außerdem habe er über viele Jahre hinweg die Kolpingsfamilie als Vorsitzender geleitet. Bei der Vorbereitung und Durchführung der immer beliebter werdenden Zeltlager in Burglengenfeld sei er ein wichtiger Organisator. Josef Philipp bezeichnete der Vorsitzende als einen Mann der leisen Töne. Er arbeite über Jahre hinweg im Hintergrund immer mit, wenn es um die Belange der Kolpingsfamilie gehe. Dabei setze er nicht nur seine Arbeitskraft ein, sondern sei mit seinem Traktor immer da, wenn er gebraucht werde. Zu den ersten Gratulanten gehörten Präses Pfarrer Pater Anish George und Diözesanpräses Stefan Wissel. Sie lobten das jahrzehntelange Engagement der neuen Ehrenmitglieder. Diese haben sich aufgrund ihrer Tätigkeiten die Ehrenmitgliedschaft in der Kolpingsfamilie redlich verdient. Ehrenurkunde für Gründungsmitglieder Werner Schenkl und Heinrich Söllner Vorsitzender Hans Enders freute sich bei der Feier zum 70-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie besonders, dass er mit Werner Schenkl ein Gründungsmitglied begrüßen konnte. Werner Schenkl ist eines von zwei lebenden Gründungsmitgliedern. Er war vor 70 Jahren dabei, als 1946 im Gasthof „Zur Selingau“ die Kolpingsfamilie gegründet wurde. Obwohl er seit vielen Jahren in Straubing lebt, hat er immer Verbindung zu „seiner Kolpingsfamilie“ gehalten. Er besucht immer wieder gerne Veranstaltungen in Ebnath. Für die lange Treue bekam er von Hans Enders eine Ehrenurkunde überreicht. Für Heinrich Söllner, ebenfalls Gründungsmitglied der Kolpingsfamilie, der aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Feier teilnehmen konnte, nahm dessen Sohn Norbert Söllner die Urkunde entgegen. Diözesanpräses Stefan Wissel dankte beiden für die Treue und das Engagement für die Kolpingsfamilie. Bild: vorne v.li. die Ehrenmitglieder Josef Philipp und Werner Bauer, stellv. Vorsitzende Carolin Knott, hi.v.l. Präses Pater Anish George, Vorsitzender Hans Enders, Diözesanpräses Stefan Wissel, stellv. Vorsitzender Hubert Knott Bild: Hans Enders bei der Übergabe der Ehrenurkunde an das Gründungsmitglied Werner Schenkl 7 Kolpingfamilie Neutraubling feierte 50-jähriges Jubiläum Vor 50 Jahren, am 01. Dezember 1966 wurde die Kolpingfamilie Neutraubling gegründet. Am 19.November 2016 feierte die Kolpingfamilie Neutraubling dieses Jubiläum ihrer Gründung. Um 17.00 Uhr feierte die Kolpingfamilie zusammen mit den anderen Kolpingfamilien des Bezirks und mit den kirchlichen Vereinen aus Neutraubling in der Pfarrkirche den Festgottesdienst. Zelebriert wurde er von Diözesanpräses Stefan Wissel zusammen mit den ehemaligen Präsides Max Rabl und Ludwig Gradl. Dazu auch der Bezirkspräses Thomas Steffl und Pfarrer Josef Weindl. Bannerabordnungen der 27 Kolpingfamilien des Bezirks umrahmten dabei den Altar. Bild oben: Festgottesdienst mit Diözesanpräses Stefan Wissel In seiner Predigt spannte Diözesanpräses Stefan Wissel den Bogen von den Anfängen der Gesellenvereine, die in einer Zeit der beginnenden Industrialisierung viel Not und Elend unter den Handwerkern brachte, in die heutige Zeit. Nicht nur damals herrschte in Teilen der Bevölkerung große Not. Auch heute leben in unserem reichen Land viele Menschen, auch Kinder, an der Armutsgrenze. Das Kolpingwerk ist hier eine Institution, die sich für diese Kinder einsetzt. Stefan Wissel nannte z.B. die Kolping-Ferienstätten, das Kolping-Bildungwerk oder das Jugendwohnheim in Regensburg. unten: Bannerzug zum Pfarrheim Franz Fatka wird zum Ehrenmitglied der Kolpingsfamilie ernannt, rechts: DP Wissel, Präses Pfarrer Gradl und Bezirkspräses Diakon Tom Steffl Im Anschluss an den Festgottesdienst zogen die Bannerabordnungen mit den Festgästen zum Pfarrsaal. Angeführt wurde der Festzug von der Blaskapelle Viehhausen. Nach dem Abendessen, geliefert vom Kolpinghaus Regensburg, begrüßte Vorsitzender Helmut Träg die Festgäste. In seiner Rede hielt er auch Rückschau auf die vergangenen 50 Jahre der Kolpingfamilie. Dabei dankte er den Männern der ersten Stunde für die Initiative für die Gründung. Helmut Träg warf aber auch einen Blick in die Zukunft.“ Die Kolpingfamilie muss weiter bestehen, daran müssen wir alle arbeiten“ sagte er abschließend. Auch Präses Pfarrer Josef Weindl brachte in seinem Grußwort zum Ausdruck dass die Kolpingfamilie, die viel in der Pfarrei leistet, noch sehr lange besteht. 1. Bürgermeister Heinz Kiechle betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Arbeit der Kolpingfamilie für die Kirchengemeinde und für die Stadt und dankte für die geleistete Vereinsarbeit. Bezirkspräses Diakon Thomas Steffl überbrachte die Glückwünsche des Bezirksverbandes. Ein Blumenstrauß symbolisierte seine Wünsche: Alle Verantwortlichen sollten auch weiterhin die Kolpingfamilie mit glücklicher Hand führen. Mit der Blume „Viel Segen“ mit dem Segen Kolpings unterwegs sein, Gesundheit, um mit Gleichgesinnten und bei guter Gesundheit gemeinsam eine gute Zeit verbringen und schließlich die Blume „Auf all deinen Wegen“ sollte den Weg der KF in eine gute Zukunft begleiten. Vorsitzender Helmut Träg ehrte dann zusammen mit Diözesanpräses Stefan Wissel und Bezirkspräses Thomas Steffl langjährige Mitglieder für Ihre Verdienste um die Kolpingfamilie. Er überreichte eine Dank- undTreueurkunde an Norbert Neft, Ludwig Karl Georg Kirchberger, Günter Träg, Anselm Beutl, Johann Nothhaas und Josef Scheinert. „Wer Gutes unternimmt mit Vertrauen auf Gott, hat doppelten Mut. Der Mut wächst nämlich immer mit dem Herzen, und das Herz wächst mit jeder guten Tat!“ Eine besondere Ehre wurde Franz Fatka zuteil, ein Mann der ersten Stunde und langjähriges Vorstandsmitglied: Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Den Abschluss des Festaktes bildete das gemeinsam gesungene Kolpinglied. In geselliger Runde klang das Jubiläum in Neutraubling bei bester Stimmung aus. A. Kolping 8 Schuhaktion: Kolpingsfamilien sammeln! Unterstützung für Internationale Kolping-Stiftung Anlässlich der Bundesversammlung Ende Oktober wurde die bundesweite Aktion „Mein Schuh tut gut“ von der Patin der Aktion, TV-Moderatorin Yvonne Willicks, gestartet. Bereits in den ersten beiden Wochen gingen über 100 Pakete ein. Die Aktion findet in allen Kolpingsfamilien statt. Versand und Verpackung erfolgen bevorzugt in 10 kg bis maximal 31 kg-Paketen über den Postweg. Die Kolpingsfamilien haben bereits entsprechend ihrer Mitgliederzahl eine bestimmte Anzahl an Retourelabels erhalten, die bei Bedarf nachgeordert werden können. Auch Informationen und Materialien zur Durchführung dieser Aktion wurden versendet. Je schwerer die Pakete, desto höher fällt der Erlös aus! Die Durchführung der bundesweiten Aktion verlangt von den Organisatoren der Kolpingsfamilien verhältnismäßig wenig organisatorischen Aufwand. Dazu gehört neben der Sammlung der Schuhe die Besorgung von geeigneten Kartons für den Versand. Jetzt geht es auch um die Frage: Welche Kolpingsfamilien sammeln die meisten Schuhe, um die Internationale KolpingStiftung zu unterstützen? Engagieren sich auch die Mitglieder entsprechend? – Dann müsste es möglich sein, das Sammelergebnis von 2015 mit 25.000 Paar Schuhen deutlich zu übertreffen! Arbeitsmaterialien und der Flyer zur Aktion stehen im Download-Bereich bei www.kolping.de bereit. Weitere Informationen bei Otto Jacobs Telefon 0221- 20701-134 Mit der Bibel im Rucksack: „Du führst mich hinaus ins Weite.“ Was trägt uns im Leben? Welches Wort ist gut für uns? Gott spricht den Menschen in der Heiligen Schrift direkt an. Sein Wort miteinander und in der Ruhe der Natur zu „ verkosten „, hatte Diözesanpräses Stefan Wissel in den Bayrischen Wald nach Lambach eingeladen. Die Teilnehmer sollten in der Natur, begleitet von Gottes Wort, dessen Gegenwart spüren und dabei die Seele, Geist und Körper miteinbeziehen. Es war eine Einladung mit der Bibel wandern zu gehen und dabei „ unterwegs im Leben “ der Heiligen Schrift zu begegnen, sich zu erholen und heilsame Tiefe inmitten der Natur zu tanken. In unserer oft hektischen Welt geht es dabei auch um Entschleunigung des Lebens, um Achtsamkeit - für sich und für Gott. Dabei die geheimnisvolle, wunderbare Schöpfung wahrzunehmen und ihre Schönheit neu entdecken, auch das sollte nicht zu kurz dabei kommen. Nach der Anreise folgte eine Kennenlernrunde. Vom Licht- ins Dunkel- zur Hoffnung: Kreuze auf unserem Lebensweg und Gott als Begleiter hieß es dann spätabends bei der meditativen Nachtwanderung mit der Bibel. Auf die Laudes, dem Morgengebet der Kirche und dem Frühstück ging es hinauf zum nahen Ossergipfel (1293 m), an der Grenze zu Tschechien. Das Thema lautete dabei: „Du führst mich hinaus ins Weite.“ Berge als mystische Orte. Gedanken des ehemaligen Oberhirten von Innsbruck Bischof Reinhold Stecher begleiteten die Teilnehmer darunter auch Kolpingmitglieder bei ihrer Wanderung auf den Gipfel. Im Osserschutzhaus wurde zu einer Brotzeit eingekehrt bevor es über den kleinen Osser, die Osserwiese, den Ossersattel und die Maria-Hilf-Kapelle wieder zum Ferienhaus Lambach ging. Mit einem Gottesdienst in der Hauskapelle und einer Abschlussreflexion traten die Teilnehmer aus der ganzen Diözese wieder die Heimreise an. KF Hirschau Die bundesweite Schuhsammelaktion des Kolpingwerkes scheint ein durchschlagender Erfolg zu werden. Ein Bericht von der KF Hirschau: Kolping erlernte selbst das Schusterhandwerk. Er arbeitete 10 Jahre als Schuhmachergeselle. Dieser Werdegang mag bei der Idee Pate gestanden haben, dass das Kolpingwerk Deutschland anlässlich des Kolping-Gedenktages unter dem Motto „Mein Schuh tut gut“ eine bundesweite Schuh-Sammelaktion zugunsten des Aufbaus des Stiftungskapitals der Internationalen Kolping-Stiftung unternimmt. An der Aktion beteiligt sich auch die Hirschauer Kolpingsfamilie. Seit dem 5. November können jeden Samstag in einem Stadel neben Altkleidern und Altpapier von 10 bis 11.30 Uhr nun auch gebrauchte Schuhe abgegeben werden. „Die Aktion übertrifft alle Erwartungen. Sie entwickelt sich zu einem absoluten Renner“, waren sich Kolping-Vorsitzender Siegfried Schorner und Sammelstellenleiter Walter Widder einig, als sie beim Schuhverpacken - unterstützt von Lydia Wisgickl - eine Zwischenbilanz zogen. „Wir haben an vier Samstagen schon fast 500 Paar Schuhe in die vom Kolpingwerk zur Verfügung gestellten Kartons verpackt“, berichteten die drei und verwiesen auf einen Haufen noch lose herumliegender Paare. Die Schuhe werden dann von der Kolping Recycling sortiert. Sommerschuhe gehen nach Afrika, Winterstiefel in kalte Regionen der Welt. In den Empfängerländern existieren keine Schuhhersteller. Nicht mehr verwendbare Exemplare werden recycelt. Walter Widder wies darauf hin, dass die Schuhabgabe noch an drei Samstagen (3., 10. und 17. Dezember) möglich ist. 9 Kolping-Wallfahrt der Südbezirke Unter dem Motto: „Mit Kolping auf dem Weg!“ fand am Sonntag 18. Sept. 2016 wieder eine Wallfahrt der sog. Kolping-“Südbezirke“ statt. Zu dieser Veranstaltung waren zahlreiche Mitglieder und Freunde aus den Bezirken Isar, Donau und Dingolfing des Diözesanverbandes Regensburg nach Frontenhausen gekommen. Trotz des schlechten Wetters versammelten sich sehr viele Mitglieder und Freunde vor dem Pfarrheim in Frontenhausen, wo Bezirkspräses Pfarrer Thomas Diermeier die Begrüßung übernahm, um anschließend mit auf den Weg zu gehen. Unter dem Motto „Mit Kolping auf dem Weg“ zog ein imposanter Zug durch den Markt in Richtung Marklkofen. Nach einer Statio kam der Zug trockenen Fußes in der Pfarrkirche Marklkofen an, um dort den Gottesdienst zu feiern. Die Begrüßung dort oblag Bezirksvorsitzendem Martin Huber von der KF Reisbach und Ortspfarrer Präses Laumer. Der feierliche Gottesdienst, zelebriert von Bezirkspräses Diermeier in Konzelebration mitPräses Stadtpfarrer Ofenbeck (Geiselhöring) Stadtpfarrer Wölfl (Landshut) und Pfarrer Laumer, nahm zunächst die Segnung der von Christa Habeck (KF Plattling) gestifteten und künstlerisch sehr gelungen gestalteten Wallfahrtskerze vor. Nach der Segnung entzündete Martin Huber die geweihte Kerze, die auch als Gastgeschenck in der Pfarrkirche in Marklkofen verblieb, um die KF Marklkofen an diesen schönen Tag zu erinnern und die Wertigkeit einer Kolpingsfamilie am Ort zu zeigen. In seiner Predigt verglich Präses Diermeier die Kolpingidee mit einer Schatzkiste, in der man bis heute viel Wertvolles findet: Kolping macht Mut zur Gemeinschft, handelt im Auftrag Jesu Christi und ist in der Kirche zu Hause. Der selige Gesellenvater ist auch heute ein nachvollziehbares Vorbild für viele Menschen. Sein tiefer Glaube und sein Gottvertrauen mündeten in ein tatkräftiges, praktiziertes Christentum. Kolping würde heute sicher gerne mit uns gehen, ihm würde unser Motto gefallen und er würde zu uns sagen: „Zeige draußen, was Du drinnen glaubst“. Die Fürbitten, vorgetragen von Mitgliedern verschiedener Kolpingsfamilien, hatten große Symbolkraft: Goldmünzen, in eine am Altar abgestellte Schatzkiste gelegt, sollten zeigen, wo unsere wahren Schätze liegen: in einem friedlichen Zuhause, in der Familie und bei Freunde, das alles ist aber letztlich mit Geld nicht zu haben. Glöckchen erinnerten daran, dass wir die Nöte und Anliegen unserer Mitmenschen wahrnehmen solllten. Ein Herz in der Schatzkiste sollte auf unser Zusammenleben mit anderen Menschen hinweisen, ein Kreuz mit Edelsteinen, wie wertvoll uns Jesus Christus und seine Botschaft sind und schließlich eine Kerze, weil wir mit diesem Licht an unsere Verstorbenen denken wollen und ihnen dankbar sind, dass sie in unserem Leben wichtig waren und am Werk Kolpings mitgewirkt haben. Der Gottesdienst wurde musikalisch durch Orgel und Gesang des Kirchenchores umrahmt. Bild oben: Mit der Wallfahrts-Kerze auf dem Weg unten: Kolping-Banner vor dem Gottesdienst Bild oben: Wallfahrtsgottesdienst in Marklkofen unten: „Schätze für das Leben“ geselliger Ausklang im Pfarrheim Frontenhausen Nach dem Gottesdienst gingen die Wallfahrer wieder zurück nach Frontenhausen, wo Kuchen, Kaffee und eine Brotzeit zu einem geselligen Nachmittag einluden. Es wurden alte Bekanntschaften aufgefrischt und neue Freundschaften geschlossen.Eine besondere Bereicherung war die Musikgruppe „Gauditrupp“ aus Dingolfing, die sich in die Herzen der Teilnemer spielte und für beste Stimmung sorgte. Ein besonderer Dank galt allen Helfern die zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrugen, vor allem der Kolpingsfamilie Frontenhausen für die Ausrichtung der Wallfahrt in diesem Jahr. Fazit: Kolping ist und bleibt eine große Familie! Hans Schweikl, KF Dingolfing 10 Kolping Dingolfing: Wiedereröffnung des Kolpinghauses Nach vier Monaten Umbau wurde der Saal des Kolpinghauses am 19. Nov. wieder in Betrieb genommen. Der Vorstand des Kolpinghaus-Vereins, Alfons Ammer, der die Bauleitung übernommen hatte, konnte zahlreiche Mitglieder und Förderer im neuen Saal begrüßen. Dank galt Bürgermeister Josef Pellkofer für die Unterstützung durch die Stadt. Besondere Würdigung erfuhr KF-Vorsitzende Eva Wild, die durch Organisation von Basaren und Tombolas viele Spenden gewinnen konnte. In 1.150 Arbeitsstunden Eigenarbeit haben freiwillige Helfer Großartiges geleistet. Unterstützt wurden sie von Erich Hochholzer, Werner Kuttenhofer und Sepp Kriener, die ihre Fachkenntnisse in der Freizeit tatkräftig einsetzten. Stellvertretend für das Engagement der Jugend dankte der Vorstand Peter Lange. Eine Aktion in dieser Größenordnung gemeinsam zu stemmen, schafft ein Gemeinschaftsgefühl und einen Stolz besonderer Art. Weitere fördernde Unternehmen waren die Firmen Kreissl, Mossandl, Widbiller und Markus Polster. Ehrenamtlicher Einsatz der Kolping-Mitglieder Nachdem die Besitzverhältnisse der beiden Grundstücke neu geregelt waren, konnte mit dem Umbau begonnen werden. Die Diözese trennte sich von dem sanierungsbedürftigen Gebäudeteil, so dass nun das ganze Haus im Eigentum des Kolpinghausvereins steht. Aufgrund der Mängel des Dachgebälks war die Erneuerung unaufschiebbar. Von Juli bis September wurde der Abbruch des Daches und die Entkernung des Saales in Eigenregie vorbereitet und dann durch eine Firma vollständig ausgeführt. Nach der Eindeckung konnte am 06. Oktober mit dem Innenausbau begonnen werden. Dabei wurde auf Energieeisparung ebenso wie auf ansprechende Gestaltungselemente gesetzt. Der Saal des Kolpinghauses soll auch weiterhin von Tanzgruppen, für private Feiern und Theateraufführungen genutzt werden können. Deshalb wurde die Theaterbühne neu gestaltet, auf eine gute Bestuhlung Wert gelegt und durch warme Farben und Beleuchtung dem Raum eine angenehme Atmosphäre verliehen. Für kleinere Gruppen steht ein weiterer Raum im Obergeschoss zur Verfügung. Auch die Kolpingjugend verfügt über ein eigenes Zimmer im Obergeschoss. Die Kegelbahn im Keller blieb erhalten. Die Bewirtung der Gaststätte obliegt in gewohnter Zuverlässigkeit dem langjährigen Pächter und Vorstandsmitglied Siegfried Neudecker. Bild: der renovierte Saal des Kolpinghauses Dingolfing Segnung der Räume durch Stadtpfarrer Martin Martlreiter Ehrung für Erich Hochholzer Seit 1955 ist aus der Kolpingsfamilie der Kolpinghaus e.V. als eigenständiger Verein entstanden, der sich mit dem vierköpfigen Vorstand und 13 Beisitzern um das Haus kümmert. Die Kolpingsfamilie selbst wurde bereits 1853 als einer der ersten Kath. Gesellenvereine in der Diözese Regensburg neben Cham, Straubing und Regensburg gegründet. Die Kolpingsfamilie hat derzeit 250 Mitglieder. Dies ist auch einer intensiven Jugendarbeit zu verdanken. Für die Nutzung des Raumes im Obergeschoss bedankte sich die Liedertafel mit einer Spende. Auch der Diözesanverband unterstützte die Umbauarbeiten mit einem Zuschuss und einem Kredit. Ehrung für Erich Hochholzer Zum Schluss bekam Erich Hochholzer die Ehrenmedaille des Diözesanverbandes Regensburg verliehen. Der BezirksEhrenvorsitzende Schorsch Harpaintner dankte Hochholzer für seine Mitarbeit und seinen Einsatz und erwähnte dabei die vier Grundprinzipien eines jeden Kolpingmitgliedes. War Kolping in der Mitte des 19. Jahrhundert ein Priester und Visionär, der sich mit Leidenschaft in der sozialen Frage für die Handwerker engagierte und in der Folge die ersten Gesellenvereine gründete, so ist es auch heute noch Auftrag für jedes Mitglied, sich in diesem Sinne in den Nöten der Zeit für eine bessere Welt einzusetzen. Renovierungsfeier Zum festlichen Abend waren die vielen Helfer und Gäste zur gemeinsamen Mahlzeit eingeladen. Den kirchlichen Segen erteilte Stadtpfarrer Martin Martlreiter. Er ging auf das Symbol des Kreuzes ein und nahm Bezug auf Leonardo Da Vinci. Ein Kreuz besteht aus der Horizontalen, die die Beziehung der Menschen untereinander beschreibt, und aus der Vertikalen, durch welche die Anbindung des Menschen zu Gott ausgedrückt wird. Die Menschen sollen am Aufbau einer besseren Welt mitwirken. Auf die Fürsprache des seligen Adolph Kolping segnete er das schlichte Kreuz des Saales, damit dieses Haus und die Mitglieder des Vereins mit gutem Geist erfüllt sein mögen. Für die Präsentation, in der Mitglieder der Kolpingjugend den Umbau Revue passieren ließen, war Georg Neudecker zuständig. Bilder von Handwerkern, Jugendliche mit Atemschutz und Staubanzügen, fleißige Helfer beim Schleppen von Balken, Elektriker und erschöpfte, aber fröhliche Gesichter zeigten auf eindrucksvolle Weise den Fortgang der Arbeiten. Nachdem Alfons Ammer seine Präsente an die Ehrenamtlichen überreicht hatte, ergriff Vorsitzende Eva Wild das Wort und dankte Alfons Ammer für dessen umfangreiche unentgeltliche Unterstützung des Umbaus durch Bauplanung, Betreuung und Durchführung in umsichtiger und verantwortungsvoller Weise. 11 Neuer Kolping-Geschäftsführer aus Sao Paulo besuchte Regensburg Kolping und Handwerk Ehrung für Johann Hammer Bei der letzten Vollversammlung der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz in Passau wurde Johann Hammer aus Hochdorf, für seine besonderen Verdienste um das Handwerk geehrt und ausgezeichnet. Er erhielt die goldene Roritzermedaille mit Urkunde. Herr Hammer ist seit 20 Jahren Mitglied der Vollversammlung und Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses. Als Arbeitnehmervertretern aus den Reihen des Kolpingwerkes, vertritt er seit Jahrzehnten mit viel Engagement die Interessen der Arbeitnehmer im Handwerk. Das Kolpingwerk gratuliert zu diese hohen Auszeichnung und dankt für seinen Einsatz. Franz Greipl Der neue Geschäftsführer des Kolping-werkes Brasilien, Joao Ederson, besuchte Mitte November den Diözesanverband Regensburg. Er stellte sich dabei auch beim Kolping-Orientierungstag im Kolpinghaus den Teilnehmern aus dem DV Regensburg vor und bedanket sich für die jahrzehntelange Zusammenarbeit und Förderung aus Regensburg. Eine Stadtführung durch Regensburg incl. Besuch einiger typischer Lokalitäten (Spitalbrauerei, Kneitinger) mit Bierprobe war natürlich auch eingeplant. Denn Ederson erwies sich als u.a. als ausgebildeter Biersommelier als Kenner des Gerstensaftes. Bild: Joao Ederson (r.) auf der Steinernen Brücke in Regensburg mit dem Beauftragten für Int. Partnerschaft Konrad Holzbauer Ederson berichtete über die Neuausrichtung des brasilianischen Kolpingwerkes mit den Schwerpunkten Grundlagen der Kath. Soziallehre, dem Leben und den Ideen Kolpings für heute sowie der Evangelisation in der brasilianischen Gesellschaft. Dazu will die Verbandsleitung v.a. die Kolpingsfamilien vor Ort besuchen und hat dafür ein Bildungskonzept erstellt. Eine erste große Herausforderung für Joao Ederson ist aktuell die Planung und Umgestaltung der neuen Verbandszentrale im Stadtteil Osasco in Sao Paulo. Der DV Regensburg hat dem OKB dabei Hilfe und Unterstützung zugesagt. Da der brasilianische Nationalverband trotz über 200 Kolpingsfamilien und ca. 7.000 Mitgliedern über wenig eigene Mittel verfügt, ist man nach wie vor auf die Unterstützung der Partnerdiözesen angewiesen. Im August 2017 soll auch wieder ein Workcamp der Kolpingjugend Regensburg stattfinden. Es haben sich bereits 12 junge Leute dafür angemeldet. Sie sollen sich mit Handund Spanndiensten am Umbau der neuen Verbandszentrale beteiligen und dabei bei Familien von Kolpingmitgliedern wohnen. Zur Reise gehört natürlich auch das Kennenlernen von Land und Leuten in Brasilien, ohne den Filter einer durchgeplanten Tourismusreise. Tipp: Vereinsausflug zum Freilichtspiel Trenck der Pandur in Waldmünchen Liebe Kolpingsfamilien, sicher haben Sie schon von den Trenckfestspielen gehört. Erleben Sie im Sommer 2017 mit Ihren Mitgliedern neben dem spannenden Festspiel interessante Kultur, kulinarische Highlights oder die Natur im Böhmerwald. Wir planen für sie einen Tagesausflug, ein Wochenende oder ein Abendprogramm, das Ihren Wünschen entspricht. Die Tourist-Info Waldmünchen unterstützt Sie bei Planung und Durchführung. Kontaktieren Sie uns: Tourist-Info Waldmünchen: 09972/30725 [email protected] Trenckfestspiele Waldmünchen: Tel: 09972/903865 Fax:903866, Herr Alois Frank Auf diesem Hintergrund bietet Gregor Tautz von der Kath. Erwachsenenbildung (KEB) einen Informationsabend mit Fotos über das Projekt und die Arbeit der kath. Kirche in Myanmar an, zu der nur 1 % der Bevölkerung gehören. Auch Impressionen aus dem Alltag in einem der faszinierendsten Länder der Erde fehlen nicht. Der Referent begleitet das Projekt seit zehn Jahren und hat auch privat viele Teile des Landes kennengelernt, das als „Musterland des Buddhismus“ gilt und in dem wegen jahrzehntelanger Isolation die Entwicklung sehr zurück geblieben ist. Neben touristischen Höhepunkten bietet der Abend auch Einblick in das für uns unvorstellbar einfache Leben in einem der ärmsten Länder der Welt, das in einer entscheidenden Umbruchsphase ist. Es taucht in den letzten Jahren nach dem Ende der Militärregierung und der faktischen Regierungsübernahme durch die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi immer wieder in den Schlagzeilen der Weltpresse auf. Nähere Informationen zum Projekt auf der Homepage: www. bistum-regensburg.de/bistum/einrichtungen-a-z/arbeitsstelleweltkirche Kosten: Die Veranstaltungen finden im Rahmen des Programms der regionalen KEB statt. Es entstehen lediglich Fahrtkosten. Faszinierendes Myanmar: Christen im „Musterland des Buddhismus“ Vortragsangebot der KEB für Pfarreien und Verbände Seit 15 Jahren unterstützt das Bistum Regensburg Weltchristen in Myanmar Ein vom Bistum Regensburg finanziertes Stipendienprogramm für Studierende aus Myanmar (früher Birma) kann in diesem Jahr das fünfzehnjährige Bestehen feiern. Seit 2001 konnten 55 junge Katholik-innen ihr Studium abschließen, zehn studieren derzeit an der kirchlichen „Assumption Universität“ in Bangkok. Die Stipendiaten sind meist Weltchristen, die in Bereichen wie Entwicklungshilfe, Englisch, Betriebsorganisation oder Gesundheitswesen studieren. Das Projekt ist eine Kooperation des Bistums mit den Bischöfen in Myanmar, mit der „Assumption Universität“ und dem Kath. Akademischen Ausländer-Dienst (KAAD). Die kirchliche Universität in Bangkok erlässt die hohen Studiengebühren, das Bistum Regensburg finanziert den Lebensunterhalt und der KAAD als Spezialist für die Organisation von Stipendienprogrammen organisiert Auswahl und Betreuung der Stipendiaten. Nach ihrem Studium leisten sie in ihren Bistümern als Dank einen Freiwilligendienst oder unterstützen ihre Bistümer auf andere Weise. Ziel ist es auch, dass sie sich als gut qualifizierte Weltchristen im gesellschaftlichen Wandel in ihrer Heimat als Christen einbringen. Kontakt für Nachfragen und Terminvereinbarungen: Gregor Tautz, KEB im Landkreis Kelheim e.V.; Tel: 09443/91842-24; mail: [email protected] 12 Honduras - Im Netzwerk effizienter arbeiten Deutschland - 50 Jahre Frauen im Kolpingwerk Kolping Honduras ist überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit erfahrenen Organisationen in Netzwerken die eigene Arbeit schneller voranbringen kann. Nun wurde ein Kooperationsvertrag mit einem Berufsausbildungszentrum geschlossen, das technisches und pädagogisches Know-how einbringt. Der Koordinator, Rufino Rodriguez, ist davon überzeugt, dass so eine dreifache win-win-Situation entsteht: für das Berufsausbildungsinstitut, für das Kolpingwerk und für die jungen Leute, die sich beruflich qualifizieren können und so eine Grundlage für ein Leben in Eigenverantwortung erhalten. Seit langem arbeitet man bereits auch mit der renommierten Landwirtschaftshochschule ZAMORANO zusammen. Heute unvorstellbar und doch erst seit 50 Jahren möglich: Frauen als Mitglieder im Kolpingwerk. Im Oktober 1966, also vor 50 Jahren wurde auf der Zentralversammlung in Würzburg entschieden, dass im Kolpingwerk zukünftig auch Frauen als Mitglieder aufgenommen werden können. Kolping ist aus dem katholischen Gesellenverein hervorgegangen, dem ursprünglich nur ledige männliche Handwerksgesellen angehörten. Diesem Ereignis wurde mit einer Veranstaltung am 3. Oktober in Frankfurt gedacht: Denk-mal „50 Jahre Frauen und Männer im Kolpingwerk“. Dazu waren alle interessierten Frauen und Männer eingeladen. „Geschichtsbewusstsein und Fortschrittswille – Wandel der Rollenbilder von Frau und Mann in Gesellschaft und Kirche“ war das Thema nur eines der verschiedenen Vorträge. Zeitzeugen berichten über ihre Erfahrungen im Verband. Aufgelockert wurden diese Gespräche mit Bildern, Musik und einer Rückschau auf politische und gesellschaftliche Ereignisse mit prägender Wirkung. Dominikanische Republik - Einsatz für die Umwelt Schon seit Jahren ist der Umweltschutz ein wichtiges Thema in der Arbeit des Kolpingwerkes der DomRep. So haben im vergangenen Monat eine große Zahl junger Mitglieder am Stadtrand von Bonao große Flächen vom Müll befreit. Lokale Radio- und Fernsehsender berichten über die Säuberungsaktionen. So gelingt es Kolping, seinen Bekanntheitsgrad zu vergrößern. Immer wieder können die Leitungskräfte des Kolpingwerks in Interviews nicht nur über die Aktion zum Umweltschutz, sondern auch über die Arbeit des Kolpingwerkes berichten. Mexiko Neue Wege der Projektfinanzierung durch Spenden Im September fand ein Seminar des Kolpingwerkes Mexiko zum Thema Fundraising und Nutzung öffentlicher Mittel für die Arbeit im Verband statt. 51 TeilnehmerInnen haben sich intensiv damit beschäftigt, wie öffentliche Mittel für produktive und soziale Projekte akquiriert werden können und wie die Verwendung der Mittel nachzuweisen ist. Das Kolpingwerk Mexiko hat dabei auf die Expertise für dieses Thema spezialisierter NROs (Nichtregierungsorganisationen) zurückgegriffen. Dabei ging es auch um die Erschließung von Spendenmitteln von Privatpersonen. Es ist das Ziel des Kolpingwerks in Mexiko, vor allem die Arbeit vor Ort aus einer Vielzahl von Quellen zu finanzieren. Damit kann die Arbeit finanziell besser abgesichert werden. Vietnam - Vorstand nimmt Zukunft in den Blick Im August nahmen Mitglieder des National- und Regionalvorstände an einer Vorstandsschulung durch Generalsekretär Dr. Markus Demele teil. Auf dem Programm stand nicht weniger, als Visionen zu entwickeln, den rasant gewachsenen Verband für die Zukunft gut aufzustellen. In einem kommunistischen Land ist dies für einen katholischen Verband mit großen Hürden versehen. Zwar eröffnete im Sept. die erste katholische Universität, dennoch werden Veranstaltungen von christlichen Gruppen restriktiv behandelt. So durfte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz im vergangenen Jahr keine Kolpingsfamilien besuchen. Auch bedurfte es für die Anmietung von Tagungsräumen einer Genehmigung der Regierung, die dies bis zum letzten Moment hinauszögerte. Umso besser waren die Ergebnisse des Workshops. Kolping Vietnam möchte künftig vermehrt in die Projektarbeit einsteigen und Strukturen schaffen, in denen auch größere Projekte zum Wohle der Menschen gerade in den ländlichen Gebieten durchgeführt werden können. Uganda - Von Kolping ins Parlament Seit fast 20 Jahren arbeitet Noeline B. Kisembo für Kolping Uganda – davon 13 Jahre als stellv. Geschäftsführerin. Mit 77 Prozent der Stimmen wurde sie nun in das Nationalparlament von Uganda gewählt und vertritt dort ihre Heimatregion Kibaale. Stolz sind ihre Kolleginnen sowie Kolpingschwestern und Kolpingbrüder auf die neue Parlamentarierin. In den letzten Jahren sind immer wieder Mitglieder des Kolpingwerkes in politische Ämter gewählt worden und haben sich das Vertrauen der Menschen erworben. So auch Grace Mary Mugasa, die erneut zur Bürgermeisterin von Hoima gewählt wurde. Dort sitzt auch das Nationalbüro von Kolping Uganda. Österreich - Hilfe für den Schulanfang Um benachteiligten Kindern zu Schulmaterial zu verhelfen, unterstützt Kolping Österreich Familien, die die Kosten des Schulstarts nicht tragen können. Hefte, Malkasten usw. Der Start ins neue Schuljahr kann teuer kommen. Gerade für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Deswegen unterstützt Kolping die Bewohnerinnen der Mutter-Kind-Einrichtungen („MUKI“) und der Kolping-Frauenhäuser zum Schulbeginn mit einem Beitrag von € 100 pro Schulkind. Ermöglicht wird diese Hilfe durch Spenden, heuer auch durch eine Zuwendung der Bundessprecherin der „Grünen“, Eva Glawischnig. Sie spendete € 1.500 für die Bewohnerinnen der Kolping-Mutter-Kind-Einrichtungen. Der Betrag war ihr zuvor gerichtlich zuerkannt worden. Aktuell leben rund 30 schulpflichtige Kinder in den Mutter-KindEinrichtungen sowie im Frauenhaus von Kolping. Die Spenden leisten einen Beitrag zur Unterstützung einkommensschwacher Familien. Kolping-Präsidentin Christine Leopold: „Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass auch in Österreich viele Familien armutsgefährdet sind. Eine gute Ausbildung ist für uns der Schlüssel, damit aus armen oder armutsgefährdeten Kindern keine armen Erwachsenen werden.“ Kolumbien - Friedensprozess in Kolumbien Mit der Unterzeichnung des Friedensabkommens befindet sich Kolumbien an einem entscheidenden Punkt seiner Geschichte. Daher hat das Kolpingwerk Kolumbien einen pädagogischen und partizipativen Prozess angestoßen, der verstehen hilft, was in Havanna unterzeichnet wurde und welche Auswirkungen das Abkommen hat. Kolping spielt eine wichtige Rolle in der Initiierung von Aktionen, die diese Geltendmachung von Rechten und Erreichung von besseren und höheren Toleranzwerten, Solidarität, Respekt und Liebe als Brüder verstärken und festigen. „Wir sind überzeugt, dass die Arbeit der Kolpingsfamilien ein Beitrag zur Erreichung eines wirklichen Friedens ist.“ Viele Kolpingmitglieder beten für den Bestand dieses Friedens. 13 Berichte Sommerkinderwerkwoche „Dem Täter auf der Spur…“ Die diesjährige Sommerkinderwerkwoche fand wie bereits in den vorherigen Jahren in Veitsbuch statt. 31 Kinder und 8 Betreuer, das Haus war dadurch bis auf den letzten Schlafplatz belegt, trafen dort am Nachmittag des 04. September ein. Die ganze Woche stand unter dem Motto „Detektive“. Denn in den Gemäuern des Jugendhauses geschah in der Nacht zuvor eine Straftat und so war es die Aufgabe der Nachwuchsermittler, den Schuldigen ausfindig zu machen. Dabei konnten sie bei den verschiedenen Aktivitäten wichtige Informationen sammeln, los ging dies bereits bei der Haus-Rally am Sonntagabend. Natürlich kam neben den Ermittlungen auch der Spaß nicht zu kurz. Neben ruhigen Aktionen wie Basteln oder Brettspielen gab es auch einige Programmpunkte zum Austoben, beispielsweise die Spiele im Freien, die Wanderung am Abenteuertag, oder die Wasserschlacht der Betreuer gegen die Kinder. Natürlich durfte auch ein Gottesdienst nicht fehlen, und so kam Diözesanpräses Stefan Wissel nach Veitsbuch, um gemeinsam mit den Spürnasen die heilige Messe, welche die Kinder zuvor vorbereitet hatten, zu feiern. Aber wie das eben immer so ist, die schöne Zeit vergeht wie im Fluge, und so war die Kinderwerkwoche leider auch ziemlich schnell wieder vorbei. Nachdem am Freitag, 09. September, gemeinsam das Haus gesäubert wurde und man sich beim Mittagessen nochmals stärken konnte, wurden die Kinder abgeholt und traten die Heimreise an. Ein besonderes Dankeschön gilt an dieser Stelle unseren Betreuern Lukas, Maxi, Tobi, Max, Julia, Teresa, Kathi und Manuela, die diese Woche hervorragend vorbereitet und durchgeführt haben. Für den Bericht: Max Körner Tageskurs „Dreh dein eigenes Ding“ „Wie setze ich eine Person am besten in Szene?“ Dies war eine der vielen Fragen, welche Katharina Nierhoff von der Medienfachberatung Oberpfalz den 11 Teilnehmern im ersten theoretischen Teil an dem Tageskurs „Dreh dein eigenes Ding“ beantwortete. Die Teilnehmer lernten hier auch, wie man Musik am besten einsetzt und wie man Filme schneidet. Am Nachmittag durfte die Gruppe ihr erlerntes Wissen gleich in die Praxis umsetzen. Die Teilnehmer teilten sich hierzu in 3 Gruppen auf. Bewaffnet mit Kameras und überlegtem Drehbuch wurden die verschiedenen Szenen gefilmt. Beim Erstellen der einzelnen Kurzsequenzen wurde viel gelacht, weil so manche Sequenz mehrfach hintereinander wiederholt werden musste. Nachdem jede Gruppe ihr Filmmaterial im Kasten hatte, ging es an die Schneidearbeit. Katharina Nierhoff half uns, die passenden Übergänge zu schaffen. Am Ende stellten alle 3 Gruppen ihr erstellen Kurzfilme vor und alle waren sehr stolz auf ihr geschaffenes Werk. Foto: Katharina Nierhoff Für den Bericht: Martin Hahn 14 Berichte Schulungsteamtreffen ll/2016 Wertschätzende Kommunikation Damit beschäftigten sich 16 Mitglieder des diözesanen Schulungsteams am Wochenende vom 08.-09.10.2016 in der Jugendfreizeitstätte Haslbach. Aber bevor es mit dieser wichtigen Thematik losging stand erst einmal ein gemeinsames Frühstück auf dem Programm, sodass sich die erfahrenen und neuen Mitglieder des Teams kennenlernen konnten. Dieser Kontaktaufbau wurde durch den passenden Einstieg in unser Thema mittels Denk- und Austauschspiele perfekt fortgesetzt. Anschließend referierte unsere Diözesanjugendleiterin Kerstin Dietzinger über Kommunikation, die sowohl in verbaler als auch in nonverbaler Form stattfindet, und deren Wirkung. Der theoriebasierte Grundlagenteil wurde immer wieder durch praktische Umsetzung verdeutlicht und konnte von allen gut aufgenommen werden. Wir waren uns einig, dass die Sensibilisierung für dieses wichtige Thema sehr sinnvoll und hervorragend umgesetzt war. Am Abend fand ein „Krimidinner“ statt. Auch hierbei kam es auf die kommunikativen Fähigkeiten der ermittelnden Personen an, um den Täter zu stellen. Danach ließen wir den Abend gemeinsam ausklingen. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Gruppenleiterkurse, der Hauptaufgabe des Schulungsteams. Dabei wurden die vergangen Kurse reflektiert und die bevorstehenden Kurse an die Teamer verteilt. Ein großes Thema war auch die Themenfindung für unseren Gruppenleiterkurs C für Fortgeschrittene, der nächstes Jahr Premiere feiert. Außerdem konnten wir zwei neue Mitglieder in unserem Team begrüßen, Matthias Raab (Kolpingsfamilie Gosseltshausen) sowie Marcus Kraus (Kolpingsfamilie Rötz) verstärken ab sofort unser diözesanes Ausbildungsteam. Für den Bericht: Max Körner Hüttenwochenende Mit 21 jungen Kolpingern fand auch dieses Jahr wieder unser gemeinsames Hüttenwochenende vom 21. - 23. Oktober 2016 in Ruhpolding auf der "Waicher Maisalm" statt. Die drei Tage waren allgemein stark von dem Leitsatz 'Mach mal Pause' geprägt, zu dem am Samstag ein kleiner Wortgottesdienst mit musikalischer Begleitung abgehalten wurde. Nach dem Aufstieg am Freitagabend gab es erst mal ein gemeinsames Abendessen, wo man gleich die Gelegenheit hatte, sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Beim anschließenden gemütlichen Abend konnten die Teilnehmer bereits vom Alltag abschalten. Auch das Wandern selbst, welches natürlich auch mehr als ideal zum Motto des Wochenendes passt, kam nicht zu kurz. Am Samstagvormittag machten sich die Teilnehmer in verschiedenen Gruppen nämlich auf den Weg ins Gebirge, um die beeindruckende Landschaft zu bestaunen. Wieder in der Hütte angekommen, wurde nach dem gemeinsamen Gottesdienst erst einmal zusammen gekocht, so dass durch viele helfende Hände bald das wohlverdiente Abendessen auf dem Stubentisch stand. Danach ging es wieder in den gemütlichen Teil über. Nachdem die Hütte am Sonntag 'ruck zuck' auf Vordermann gebracht wurde, stand nur noch das Gruppenfoto und der anschließende Abstieg, bzw. Abschied an. Mal wieder ein mehr als gelungenes Hüttenwochenende, das ohne diese supertolle Truppe nie so einzigartig geworden wäre. In diesem Sinne noch einmal ein riesengroßes "Danke" an alle Mitfahrer und Mitfahrerinnen. Für den Bericht: Marcus Kraus 15 Berichte Gruppenleiterkurs B Zum diesjährigen Gruppenleiterkurs B vom 11. bis 13. November in der Jugendbildungsstätte Waldmünchen trafen sich 28 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 19 Jahren aus unserem ganzen Diözesanverband. Neben dem ersten Kennenlernen und dem Kursverlauf wurden den Teilnehmern am Freitagabend das Leben Adolph Kolpings und die Werte unseres Sozialverbands näher gebracht. Samstags stellten die Kursleiter Michaela Baur, Martin Hahn und Fabian Meier verschiedene Themen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor. Hier wurde unter anderen spielerisch die Rollen in Gruppen und die Entwicklungspsychologie mit den angehenden Gruppenleitern erarbeitet. Bei verschiedenen Gruppenspielen und dem am Samstagabend gestalteten Spieleabend kam der Spaß natürlich nicht zu kurz. Gemeinsam ließ die Gruppe die Tage im Schlosskeller mit Singen und Gitarrenbegleitung ausklingen. Abgerundet wurden die Abende immer von einem Abendimpuls. Wie man Kinder vor sexuellen Übergriffen schützen kann, war das abschließende Thema am Sonntagvormittag. Zur Reflexion durften sich alle gegenseitig passende Komplimente für die Zukunft schenken. Abschließend konnte wieder jeder bestätigen, vieles für sein zukünftiges Wirken in der Jugendarbeit mitgenommen zu haben. Für den Bericht: Martin Hahn Bezirksleitertagung 18 – 20. November 2016 - BEZI (Bezirksleitertagung) An diesem Wochenende stand die Vernetzung unter den Vertretern der Bezirke und Bezirksleitern an oberster Stelle. Mit den Diözesanjugendleitern trafen sich insgesamt 20 junge Erwachsene zur diesjährigen BEZI in Lambach. Freitags lernte sich die Gruppe sehr schnell kennen und allen wurde wieder einmal bewusst, dass sich alle sehr stark in unserem Verband vor Ort, im Bezirk oder auf Diözesanebene engagieren. Um den Austausch über die Jugendarbeit in den einzelnen Bezirken zu vertiefen, stellte sich jeder einzelne Bezirk am Samstag vor. Hier wurden Tipps und Ideen für die zukünftige Bezirksarbeit in den einzelnen Bezirken weitergegeben. Unter anderem wurde an diesem Wochenende auch das Schwerpunktthema “Bezirke stärken“ der Diözesanleitung besprochen. Ein Highlight der diesjährigen Bezirksleitertagung war am Samstagabend der Auftritt der Kabarettistin Christina Baumer. Mit ihrem Bühnenprogramm „Is(s)t alles Wurscht“ wurden die Lachmuskeln der Zuhörer stark beansprucht. Am Sonntag war sich die Gruppe einig, sich nächstes Jahr wieder zu treffen, um als Kolpingjugend gemeinsam zwischen Bezirken und Diözesanverband den wertvollen Kontakt weiter zu pflegen. Für den Bericht: Christina Eder 16 Termine Winterkinderwerkwoche Alter: 8 bis 12 Jahre Zeit und Ort: 02. - 05. Januar in Karlstein Kosten: für Kolpingmitglieder 40,- Euro / Nichtmitglieder 45,- Euro Wir wollen München von einer anderen Seite betrachten und uns dafür selbst auf die Probe stellen. Kolping Mittendrin Als erstes steht ein Stadtrundgang „Des gibt´s doch gar net“ auf dem Programm, in dem wir Geschichten rund um München auf deren Wahrheitsgehalt überprüfen. Für alte Hasen und Junggebliebene Im zweiten Teil besuchen wir das EscapeGame. Ein Exit Spiel der besonderen Art! 1 Raum, bis zu 6 Spieler und 60 Minuten Zeit ein Rätsel zu lösen! Bitte was? Kolping Mittendrin sind junge Erwachsene, die sich zwischen Jugendphase und Familiengründung befinden. Die Zielgruppe definiert sich nicht durch das Alter. Das Programm richtet sich an jeden, der sich angesprochen fühlt. Mit einem gemeinsamen gemütlichen Abendessen werden wir den Tag abschließen. Anmeldung bis 04.01.2017 unter [email protected] Kolping Mittendrin 14. Janu ar (13:3 0 Uhr) Bild: © Kolpingjugend DV Regensburg Wenn nachts die Blätter rascheln, der böse Wolf jault und Hänsel Brotkrümel verteilt, dann muss das der Märchenwald von Karlstein sein. Bestreite auf dieser Kinderwerkwoche Abenteuer mit deinen Märchenhelden, bekämpfe die Bösewichte und werde selbst zum Helden! Du kennst auch viele Märchen? Wolltest schon immer deinen Weg durch den Märchenwald bahnen und das Lebkuchenhaus entdecken? Ob du mit Rotkäppchen die Großmutter besuchst, den Wolf im Schafspelz enttarnst oder dich im Schlaraffenland satt isst, nachdem das Tischlein gedeckt wurde – Spaß und Spannung sind garantiert! Mach dich bereit für eine aufregende Kinderwerkwoche voller Märchen, Magie und Mysterien im verzauberten Schloss Karlstein. Bezwinge zur Krönung des letzten Abends die böse Hexe und befreie das Schloss aus seinem Bann! Auf dem Programm stehen neben diversen Bastelangeboten rund um das Thema „Es war einmal...“ auch tolle Spiele, Rätsel, eine Nachtwanderung, superleckeres Essen und natürlich jede Menge Spaß und gute Laune mit vielen Helden und Schurken. ,- Euro 30 Kosten: Dazu wurde eine AG Mittendrin gegründet, die folgendes jährliches Konzept entwickelt hat: München Innenstadt Einen Tagesausflug mit dem Thema „Heimat erleben“. An diesem Tag soll eine Stadt in unserer Diözese bzw. in Bayern auf eine besondere Art besichtigt werden. Einen mehrtägigen Ausflug „Erlebnisfahrt“, in dem es immer wieder aufs Neue etwas zu entdecken gibt. (nähere Infos folgen in Kürze) Bild München: © Mapics/Fotolia.com - Fotolia_49661244_M Gruppenleitergrundlagenkurs A Du leitest eine Jugendgruppe oder möchtest demnächst damit anfangen? Dann bist du hier genau richtig! Bei unserem Gruppenleiterkurs lernst du alles, was für die Leitung einer Gruppe nützlich und praktisch ist. Unsere geschulten Schulungsteamer werden dir Einblicke in die verschiedenen Berieche der Gruppenarbeit geben und dir Inhalte wie die Gestaltung der Gruppenstunde, Entwicklungspsychologie oder die Rollen in Gruppen näherbringen. Der Kurs beginnt am Freitagabend um ca. 18 Uhr mit dem Abendessen und endet am Sonntag nach dem Mittagessen um ca. 12.30 Uhr. Die genauen Zeiten erfährst du aber noch rechtzeitig per Post. Die Inhalte des Gruppenleiterkurses A und B entsprechen den bay. Qualitätsstadards der Juleica. Alter: ab 15 Jahren Zeit und Ort: 31.03. - 02.04. in Waldmünchen Kosten: für Kolpingmitglieder 25,- Euro / Nichtmitglieder 35,- Euro Kolpingjugend DV Regensburg Obermünsterplatz 7 93047 Regensburg Tel.: 0941/597-2214 Fax: 0941/597-2219 Email: [email protected] Internet: www.kolpingjugend-regensburg.de 17 Berichte & Bilder Erwachsenenbildungswerk Regensburg e.V. Spiritualität und Natur Trotz nass-kaltem Wetter machte sich die Gruppe am Samstagmorgen auf den Weg, um mit Rucksack und Bibel den Gipfel des Ossers zu erklimmen. Auf vielen Stationen am Weg ließen biblische Impulse die Nähe Gottes spüren, dass Gespräch über den Glauben im Leben, die Nähe Gottes im Nächsten wahrnehmen. Nach einer Stärkung am Gipfel ging es über die Osserwiese, auf welcher die Großartigkeit von Gottes Schöpfung nachempfunden werden konnte, wieder talwärts. Der Gottesdienst am Sonntag rundete das spirituelle Wochenende ab und brachte die Dankbarkeit für Gottes Wegbegleitung spürbar zum Ausdruck. Die Schlussrunde mit einem „gschmackigen“ persönlichen Gruß beendete das tiefe Wochenende. Mit der Bibel wandern Im Herbst machten sich Kolpinger auf, um mit Rucksack und Bibel spirituelle Momente in der Natur zur erleben. Zusammen mit dem Diözesanpräses Stefan Wissel waren 23 Frauen und Männer mit der Bibel im Gepäck rund um Lambach unterwegs. Was trägt uns im Leben? Welches Wort ist gut für uns? Gott spricht uns in der Heiligen Schrift direkt an. Sein Wort miteinander und in Ruhe zu „verkosten“, dazu diente diese spirituelle Wanderung. In der Natur, begleitetet von seinem Wort, ging es darum, seine Gegenwart zu spüren und dabei die Seele baumeln zu lassen. In diesem Sinne machten sich die begeisterten Bergwanderer mit Diözesanpräses Stefan Wissel und mit der Bibel im Gepäck auf, um in herrlicher Natur der Heiligen Schrift neu zu begegnen, sich zu erholen und heilsame Tiefe zu tanken. Sich entschleunigen, Zeit für sich und Gott nehmen, die gute Schöpfung wahrnehmen und ihre Schönheit neu entdecken, war dabei das Ziel der Bibelwanderung vom 07. bis 09. Oktober 2016 im KolpingFerienhaus Lambach. Nach der Anreise und dem Abendessen am Freitagabend folgte eine gemeinsame Runde zum Kennenlernen. „Vom Licht, ins Dunkel, zur Hoffnung: Kreuze auf unserem Lebensweg und Gott als Begleiter!“ hieß es bei der anschließenden meditativen Nachtwanderung mit der Bibel. „Am Gipfel ist man Gott irgendwie ein Stückchen näher!“ Bei der Bibelwanderung erlebten die Teilnehmer/innen tiefe spirituelle Momente. Entspannt bis aktiv und Energie steckt auch die Natur. Bei einer Kräuterwanderung am nächsten Morgen wurde heilsames Wissen vermittelt und Möglichkeiten gezeigt, wie die gesundheitsfördernde Wirkung der verschiedenen Pflanzen genutzt werden kann. Am Nachmittag stand dann ein Erlebnisausflug auf dem Programm. Der Besuch des Wallfahrtsmuseums in Neukirchen Hl. Blut bereitete den Gästen ebenfalls viel Freude. Erinnerungen an die eigene Kindheit wurden wachgerufen und luden so zum gegenseitig Austausch ein. Abgerundet wurde dieser Tag mit einem Märchenabend für Erwachsene, der einfach dazu einlud, die Seele baumeln zu lassen. Wie kann ich mir trotz Alter und vielleicht auch trotz mancher Gebrechen, eine gewisse Lebensqualität erhalten bzw. fördern? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Seniorinnen und Senioren am Mittwochvormittag. Bei vielen praktischen Übungen, die das Gedächtnis, die Motorik und Fitness trainierten, kamen die Männer und Frauen so richtig ins Schwitzen. Und das ist gut so, denn schließlich geht es darum mit Körper, Geist und Seele fit zu bleiben. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung. Jeder durfte das tun, zu was er Lust hatte. Am Abend wurde den Teilnehmer/innen erklärt, wie sie ihre Selbstheilungskräfte aktivieren können, um sich selbst zu entschleunigen und ein positives Lebensgefühl zu entwickeln. Der nächste Tag war für die eine oder dem andern eine durchaus sportliche Herausforderung. Denn auf dem Programm stand, den Gipfel des Arbers zu erklimmen. Zusammen mit einem Bergführer machte sich die Gruppe auf, die Natur rund um den Arber zu erkunden. Eben weil der Tag schon so anstrengend war, ließen es sich die „Urlauber“ bei einer musikalischen Sitzweil im Osserstüberl so richtig gut gehen. Am letzten Tag besuchte Diözesanpräses Stefan Wissel die Gruppe, um die Woche mit einem Gottesdienst abzurunden. Gestärkt mit dem Segen Gottes und gut erholt, kehrten die Teilnehmer/innen wieder zurück in den Alltag. „Die Woche war tatsächlich sehr entspannend und gleichzeitig auch aktiv.“ „Die gute Mischung aus Geselligkeit, Bildung, Sport und Kultur hat sehr gut getan.“ „Wir durften hier im Ferienhaus Lambach ein paar erholsame Urlaubstage genießen. Dafür sind wir sehr dankbar!“ Mit diesen Worten brachten die Seniorinnen und Senioren ihre Meinung zu diesem gelungenen Angebot des KEBWs auf den Punkt. Urlaub für Körper, Geist und Seele Entspannt, aber auch aktiv waren die erholsamen Tage für Senioren und für solche, die es werden wollen, vom 10. bis 14. Oktober 2016 im Kolping-Ferienhaus Lambach. In herrlichster Natur genossen 12 Frauen und Männer, unter der Leitung von Brigitte Nagler, Bildung, Geselligkeit, Entspannung und Bewegung. Das ausgewogene Programm hat den Teilnehmer/innen sichtlich gut getan. Mit Ruhe und Stille am Montagabend startete die zweite Entspannt-bis-aktiv-Woche des KEBWs. Die Gäste wurden dazu eingeladen, aus dem Alltag auszubrechen, um die Sorgen und Herausforderungen des täglichen Lebens hinter sich zu lassen. Mit Entspannungsübungen, die auch problemlos zu Hause angewendet werden können, ließen es sich die Teilnehmer/ innen so richtig gut gehen. Sofort spürte man, wie wichtig es ist, An-Spannung und Ent-Spannung ins Gleichgewicht zu bringen, um so neue Energie und Kraft zu tanken. Voller Kraft Bei einem Spaziergang erklärte die Gesundheitspädagogin Brigitte Nagler, die heilsame Wirkung von heimischen Kräutern und Pflanzen. 18 Berichte & Bilder Erwachsenenbildungswerk Regensburg e.V. Vater-Kind-Wochenende Bayern, des samma mia! Es herrschte große Begeisterung bei beiden Vater-KindWochenenden vom 07. bis 09. und vom 28. bis 30. Oktober 2016. Viel Spaß und eine Menge Zeit zum gemeinsamen Basteln, Musizieren und Wandern erlebten 99 Kinder und 55 Väter im Kolping-Ferienhaus Lambach. Innerhalb kürzester Zeit waren beide Vater-KindWochenenden ausgebucht. Immer wieder flatterten Anmeldungen ins Büro, so dass wir vom KEBW uns dazu entschlossen haben, alle mitzunehmen, die sich angemeldet haben. Nach den beiden Vater-Kind-Wochenenden wurde dann auch schnell klar, warum die Nachfrage nach dem Va-Ki-Wo so groß ist! Väter und Kinder genießen es, dass sie endlich Zeit füreinander haben, um gemeinsam viele spannende und erlebnisreiche Tage verbringen zu können. Auch das Thema „Bayern“ begeisterte Jung und Alt, Groß und Klein. Bei einer gemütlichen Sitzweil mit Geschichten und Liedern, schallten ohrenbetäubende Rhythmen durch das Ferienhaus Lambach. gerne auch Bum-Bass oder Stoußrumpl genannt. Voller Elan und kreativen Ideen, hämmerten und zimmerten die Kinder zusammen mit ihren Vätern „wohlklingende“ Teufelsgeigen. Der Lärmpegel, der sich nach und nach den ganzen Vormittag über aufbaute, war kaum auszuhalten. So war nach dem Mittagessen die gemeinsame Wanderung rum um den Kleinen Abersee eine Wohltat. Viele haben dieses bayerische Fleckchen Erde zum ersten Mal gesehen und waren sehr angetan von der Schönheit dieser Natur. Wie es sich für eine Wanderung gehört, tankten die Bayerinnen und Bayern im Wirtshaus wieder Energie auf, um dann nach dem Abendessen die selbstgebauten Teufelsgeigen zum Klingen zu bringen. Bei einer gemütlichen Sitzweil mit Geschichten und Liedern, schallten ohrenbetäubende Rhythmen durch das Ferienhaus Lambach. Das gemeinsame „Musizieren“ war für alle eine riesen Gaudi. Am Sonntagmorgen traf sich die Gruppe nach dem Frühstück in der Hauskapelle um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Danach stand dann die Abschluss- und Reflexionsrunde mit der berühmt-berüchtigten Stimmungsrakete auf dem Programm. Mit einer nachdenklichen Geschichte zu den Themen Sprache, Heimat, Flucht und fremd sein wurde das bayerische Vater-KindWochenende abgerundet. „Das Wochenende hat tierisch viel Spaß gemacht!“ „Das Basteln und Handwerken war total cool!“ „Schade, dass es schon wieder vorbei ist!“ „Beim nächsten Mal sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei“ So brachten die Väter und Kinder ihre Meinung zum VaKi-Wo 2016 auf den Punkt. Aus fast allen Regierungsbezirken in Bayern, haben sich Väter und Kinder aufgemacht, um in den Bayerischen Wald zu reisen. Quer durch ganz Bayern musste die eine oder andere Familie fahren, um beim Va-Ki-Wo teilnehmen zu können. So durfte der pastorale Mitarbeiter und Ur-Bayer, Sebastian Wurmi Wurmdobler, am Freitagabend auch Teilnehmer aus Schweinfurt in Unterfranken und aus Bonstetten bei Augsburg begrüßen. Doch die Altbayern waren eindeutig in der Mehrheit. „Bayern, des samma mia“ mit diesem Thema haben sich die Kinder und Väter intensiv beschäftigt. Mit Geschichten, Interviews, Filmen und Dialekt-Rätsel wurde herausgearbeitet, was eigentlich einen Bayer zu einem Bayer macht. Am spannendsten war es, die Vielfalt der bayerischen Sprache in der großen Schar der Teilnehmer zu erleben. Dabei wurde schnell klar, dass es gerade der Dialekt ist, der eine bayerische Identität schafft. Sprache ist also etwas, das Menschen verbindet, Heimat schenkt und auch Wurzeln wachsen lässt. So stimmten alle darüber ein, dass es wichtig ist, vor allem die Kinder darin zu ermutigen, ihren Dialekt zu sprechen - auch in der Schule. Mit einem kräftigen Schuss bayerischem Selbstbewusstsein, ließen die Bayern und Zuagroastn den Tag im Osserstüberl beim Va-Ki-Wo-Stammtisch oder beim Toben in der Turnhalle ausklingen. Nach dem Frühstück am Samstag, traf sich die Va-Ki-WoGruppe mit Werkzeug, Dosen, Töpfe und allerlei Bastelmaterial im Bildungsraum. Denn geplant war, bayerische Kulturgüter nachzubauen - eine Hui-Hui-Maschine und eine Deiflsgeign, Liebe Kolpingfreunde, das Weihnachtsfest ist für uns eine Gelegenheit, um ein herzliches Vergelt‘s Gott für Eure Treue und Verbundenheit zum Kolpingwerk DV Regensburg und seinen Einrichtungen zu sagen. Gerne möchten wir Euch und Eure Familien sehr herzlich zu unseren Veranstaltungen im nächsten Jahr einladen, verbunden mit dem Wunsch, dass wir uns bald wieder sehen. Wir freuen uns auf Euch. Ganz besonders wünschen wir Euch und Euren Familien ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest und Gottes Wegbegleitung im neuen Jahr! JA! Eine Antwort, die LEBEN schenkt! Gott erwählt einen Menschen DICH! Treu Kolping 19 KEBW-Jahresprogramm 2017 Erwachsenenbildungswerk Regensburg e.V. >> Vater-Kind-Zeltlager Wenns summt und brummt Von A wie Ameise bis Z wie Zecke vom 07. bis 09. Juli 2017 am Zeltplatz Zaar bei Kallmünz Anmeldung & Informationen: Kolping-Erwachsenenbildungswerk Regensburg e.V. Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg Telefon: 0941/597-2234 Fax: 0941/94584920 Email: [email protected] >> Frauenwochenende Leben - sonst nichts! vom 22. bis 24. September 2017 im Exerzitienhaus Maria-Hilf in Cham www.kebw-regensburg.de >> Vater-Kind-Wochenende 1 Mein Papa und ich - ein starkes Team vom 06. bis 08. Oktober 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Entspannt bis aktiv - Urlaub für Körper, Geist und Seele Zeit für Erholung, Bildung, Sport und Geselligkeit vom 16. bis 20. Januar 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Spiritualität und Natur Mit der Bibel wandern - Wege, die heilen vom 06. bis 08. Oktober 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Fit fürs Ehrenamt: Der pastorale Dienst Spiritualiät und Liturgie im Kolpingalltag am Samstag, 18. Februar 2017 im Diözesanzentrum Obermünster, Regensburg >> Kreativ-Wochenende: Aufbaukurs Von der Kunst des Fotografierens: Natur- und Landschaftsfotografie & Makroaufnahmen vom 06. bis 08. Oktober 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Einkehr- und Besinnungstage in der Fastenzeit Mach das Grab weit auf! vom 17. bis 19. März 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Entspannt bis aktiv - Urlaub für Körper, Geist und Seele Zeit für Erholung, Bildung, Sport und Geselligkeit vom 09. bis 13. Oktober 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Mutter-Kind-Wochenende Raus aus dem Alltag - Rein in die Natur vom 07. bis 09. April 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Vater-Kind-Wochenende 2 Mein Papa und ich - ein starkes Team vom 27. bis 29. Oktober 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Seminar im Hochseilgarten für Paare, die heiraten wollen Wir trauen uns vom 07. bis 09. April 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Oasentage im Advent ... dass Frieden werde! vom 11. bis 13. Dezember 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Forum Wirtschaftsethik Verantwortlich wirtschaften eine christliche Perspektive vom 07. bis 08. April 2017 im Bildungshaus Schloss Spindlhof/Regenstauf >> Adventswochenende für Familien Weihnachtsdetektive - Gottes Spuren im Alltag vom 15. bis 17. Dezember 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Familien(bildungs)wochenende Geschwister - mal Freund, mal Feind vom 12. bis 14. Mai 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Entspannt bis aktiv - Urlaub für Körper, Geist und Seele Zeit für Erholung, Bildung, Sport und Geselligkeit vom 15. bis 19. Mai 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Kreativ-Wochenende: Einsteigerkurs Natürlich digital - von der Kunst des Fotografierens vom 19. bis 21. Mai 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach >> Der andere Vatertag Ein Erlebnistag für Väter mit ihren Kindern am Donnerstag, 25. Mai 2017 in Kallmünz (Schmid-Wöhr) Aufbruch wagen >> Kreativ-Wochenende: Meditative Fotografie Mehr als nur ein Augenblick vom 30. Juni bis 02. Juli 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach 20 Veranstaltung Erwachsenenbildungswerk Regensburg e.V. Urlaub für Körper, Geist und Seele vom 16. bis 20. Januar 2017 im Kolping-Ferienhaus Lambach P�������������: Montag, 16. Januar 2017 ab 14.00 Uhr Anreise 15.00 Uhr Begrüßung Hausführung 16.00 Uhr Rodelpar�e auf der Lambacher Rodelbahn 18.00 Uhr Abendessen 19.00 Uhr Wieder einmal Kind sein: Gedanken und Erinnerungen an unbeschwerte Momente anschließend Osser-Stüberl Dienstag, 17. Januar 2017 ab 07.30 Uhr Frühstück 09.00 Uhr Schnee-Schuh-Wanderung: Einführung mit Wanderung rund um Lambach 12.00 Uhr Mi�agessen 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen 15.00 Uhr Erlebnis-Ausflug: Pferdeschli�enfahrt mit Einkehr 18.00 Uhr Abendessen 19.00 Uhr Wie wir abgespeist werden Irreführung mit Lebensmi�eln Referent: Sebas�an Wurmdobler anschließend Osser-Stüberl I������������: Mi�woch, 18. Januar 2017 ab 07.30 Uhr Frühstück 09.00 Uhr Natur pur - geführte Wanderung mit dem Förster 12.00 Uhr Mi�agessen Leitung & Referent: Josef Sander, LeA-Kursleiter, stellv. Vorsitzender KEBW Kosten pro Person: 275,- € inkl. 4 Übernachtungen mit Vollpension, Kursgebühr, Material, Kurtaxe Zeit zur freien Verfügung! 18.00 Uhr 19.00 Uhr Abendessen Zeit zum Träumen: Märchenabend für Erwachsene anschließend Osser-Stüberl Veranstaltungsort: Kolping-Ferienhaus Lambach Lambach 1, 93462 Lam Tel.: 09943/94070 Weitere Infos und Anfahrt unter: www.ferienhaus-lambach.de Donnerstag, 19. Januar 2017 ab 07.30 Uhr Frühstück 09.00 Uhr Schnee-Schuh-Wanderung in der näheren Umgebung mit Mi�agessen 18.00 Uhr Abendessen 19.00 Uhr Ein geselliger Tagesausklang mit den Osserschützen: Wer wird Schützenkönig/in? anschließend Osser-Stüberl Veranstalter & Anmeldung: Kolping-Erwachsenenbildungswerk Regensburg e.V. Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg Tel.: 0941/597-2234 Fax: 0941/94584920 Email: [email protected] Freitag, 20. Januar 2017 ab 07.30 Uhr Frühstück 09.00 Uhr Abschlussrunde & Reflexion 10.30 Uhr Go�esdienst 12.00 Uhr Mi�agessen, Heimreise www.kebw-regensburg.de Programmänderungen möglich! 21 Kolpingwerk International Jahresbericht 2015 Weihnachtsgrüße des Internationalen Kolpingwerkes 186 Projektmaßnahmen in 41 Partnerländern konnten 2015 weltweit durch Kolping International unterstützt werden. Dank gestiegener öffentlicher Fördermittel und stabilem Spendenaufkommen standen dafür knapp 10 Millionen Euro zur Verfügung. Sorgen bereitet der kleiner werdende Aktionsraum für Nichtregierungsorganisationen (NGO´s) in vielen Ländern. Als im April diesen Jahres im Bundestag über den Freiraum zivilgesellschaftlicher Organisationen weltweit diskutiert wurde, brachten alle Parteien dieses Problem vor: Fast überall auf der Welt wird der Aktionsraum für NGOs, Verbände und andere Gruppen der Zivilgesellschaft kleiner. „Kolpingverbände sind in ihrer Brückenfunktion zwischen Gesellschaft und Kirche in über 60 Ländern Aktivposten der Zivilgesellschaften. Wir erleben vielerorts, dass nicht nur die politische Unterstützung für unsere Arbeit weniger wird, sobald man Regierungshandeln nicht widerspruchsfrei gut heißt, sondern dass wir und andere Akteure Benachteiligungen erfahren gegenüber staatlichen Organisationen“, erklärt Dr. Markus Demele, Generalsekretär des Int. Kolpingwerkes. „Zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele, auf die sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen 2015 verpflichtet haben, ist die Beteiligung der NGOs jedoch unverzichtbar.“ Welchen Beitrag KOLPING INTERNATIONAL zur Erreichung der Agenda 2030 im vergangenen Jahr geleistet hat, dokumentiert der Jahresbericht 2015. Der katholische Sozialverband und seine Fachorganisation für Entwicklungszusammenarbeit, der SEK e.V., tragen weiterhin auf vielen Ebenen zu dessen Realisierung bei – als Berater bei internationalen Organisationen wie ILO und ECOSOC ebenso wie durch die weltweite Projektarbeit. Die Basis des Kolping-Selbsthilfeansatzes bilden dabei die Kolpingsfamilien in den Partnerländern: demokratisch organisierte Solidargemeinschaften, in denen Menschen zusammen daran arbeiten, dass Einzelne, aber auch die Gemeinschaft und die Gesellschaft insgesamt lebenswerter werden. Dadurch leistet KOLPING INTERNATIONAL seit über 40 Jahren weit mehr als nur kurzfristige Armutsbekämpfung: Mit der Kraft einer lebendigen Zivilgesellschaft werden Sozialstrukturen geschaffen, die das nötige Fundament für mehr Gerechtigkeit und eine nachhaltige Entwicklung für alle sind. Erfreulicherweise konnte KOLPING INTERNATIONAL seine Projekt- und Verbandsarbeit in 2015 abermals ausweiten. Die öffentliche Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) lag mit rund 6,9 Millionen Euro 17 Prozent über dem Vorjahr (5,9 Millionen Euro). Insgesamt standen dem SEK e.V. knapp 10 Millionen Euro für die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa zur Verfügung. 11.000 Einzelspender und fast 400 Gruppen – darunter vor allem Kolping-Diözesanverbände und Kolpingsfamilien aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg – förderten die weltweite Projektarbeit mit Spenden in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro. Liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder, liebe Freunde von KOLPING INTERNATIONAL, auch in diesem Jahr möchten wir uns anlässlich des Weihnachtsfestes an ein Zitat Kolpings erinnern, der 1855 schrieb: „Gewiss wäre es schön, wenn das Heilige Weihnachtsfest von den Menschen wieder zu einem wahren christlichen Wohlstandsfeste gemacht würde und man nicht bloß am Heiligen Abend seine eigenen Kinder und Freunde froh machte, sondern gerade vorzugsweise diejenigen, die gewissermaßen direkt die Stelle des armen Jesuskindes vertreten, an die der Heiland namentlich seine Rechte abgetreten hat.“ (Rheinische Volksblätter, 1855, S. 807) Kolping erinnert uns hier insbesondere anlässlich des Weihnachtsfestes an unsere Verantwortung, als Christen in der Welt erkennbar zu sein. Wir lassen uns von Gott beschenken, indem er uns seinen Sohn Jesus Christus schenkt, der für uns Mensch geworden ist. Aus dieser Freude heraus wollen wir von dem, was wir haben, weiterschenken. Das können Ideen und gute Wünsche, das können Gedanken und Hilfestellungen, das kann Zeit und auch Geld sein. Gerade als Mitglieder des großen Sozialverbandes Internationales Kolpingwerk sind wir aufgefordert, unseren Wohlstand zu teilen, um so einen Beitrag dazu zu leisten, dass den Armen und Ärmsten auf dieser Welt das gute Leben, das sie führen könnten, auch mehr und mehr ermöglicht wird, indem wir das strukturelle Elend der Welt bekämpfen. Wir danken allen, die im Internationalen Kolpingwerk dazu beitragen, dass diese „Hilfe zur Selbsthilfe“ geleistet wurde und sicher auch anlässlich des vor uns liegenden Weihnachtsfestes 2016 geleistet wird. Das Geschenk der Menschwerdung geschah nicht nur ein für alle Mal in Bethlehem, sondern ereignet sich in jedem Augenblick unseres Christseins, wenn es uns gelingt, unsere Worte durch unsere Taten zu bestätigen und zu leben, was Jesus uns mit auf den Weg gibt: „Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt!“ In diesem Sinne wünschen wir Euch, liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder, liebe Freunde unserer Kolpinggemeinschaft in aller Welt ein frohes Weihnachtsfest 2016 und Gottes reichen Segen für das vor uns liegende Jahr 2017. Msgr. Ottmar Dillenburg, Generalpräses Dr. Markus Demele, Generalsekretär Bernhard Burger, Geschäftsführer Deutschland Kolping weiterhin im Aufsichtsrat von Adveniat Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat in ihrer Herbstvollversammlung turnusgemäß alle bischöflichen Kommissionen neu besetzt. Während der ersten Mitgliederversammlung des Adveniat e. V., die am 20. September 2016 am Rande der Herbstvollversammlung stattfand, wurde zudem ein neuer Aufsichtsrat für die Bischöfliche Aktion gewählt. Zum Mitglied des Adveniat-Aufsichtsrats machten die Bischöfe dabei auch den Generalsekretär des Internationalen Kolpingwerkes (IKW), Dr. Markus Demele. „In vierzehn Ländern Lateinamerikas führt Kolping seit über 40 Jahren Projekte zum Wohle der Menschen durch. Ich freue mich, diese Erfahrung in der Stärkung von Kirche und Zivilgesellschaft weiterhin in die Arbeit von Adveniat einbringen zu dürfen – so, wie es auch unser ehemaliger Generalsekretär Hubert Tintelott, der nun ausgeschieden ist, bereits lange getan hat“, erklärt Dr. Markus Demele anlässlich seiner Wahl. Die Bischöfliche Aktion Adveniat (von lat. Adveniat regnum tuum „Dein Reich komme“ aus dem Vaterunser) ist das Lateinamerika- Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland. Die Jahresrechnung 2013/14 weist Einnahmen aus Spenden in Höhe von 46,8 Mio. Euro aus. Davon 28,2 Mio. Euro aus der Weihnachtskollekte. Bild: Weiterbildungskurs für Frauen in Brasilien 22 KF Schönwald Alle zwei Jahre veranstaltet die Kolpingsfamilie den „Schöiwaler Schwammatooch“ (Schönwalder Pilztag). Viele freiwillige Helfer sammeln und bestimmen frische Pilze, in diesem Jahr waren es 88 ! verschiedene Sorten. Dazu gibt es Informationen in Wort und Bild und natürlich auch passende Rezepte. In diesem Jahr wurde die Pilzausstellung noch mit dem Thema Kräuter angereichert. Neben frischen Kräutern gab es Dinkelbrot mit Kräuterbutter, Brätlinge aus Kräutern und Kräuterkäse. Die stellvertretende Vorsitzende der KF Stefanie Wondra eröffnete mit Bürgermeister Klaus Jaschke die Ausstellung, die von cirka 250 Personen besucht wurde. Kolping Intern Nachrichten KF Hirschau Wie viele Kolpingsfamilien, so sammelte auch die KF Hirschau im Herbst wieder mit großem Einsatz Kleider und Papier. Die von Adi Wisgickl 1968 initiierte Aktion wurde unter der Regie von Walter Widder zum 49. Mal abgehalten. 35 Helfer konnte der selbst der anhaltende Regen nicht davon abhalten, um 8 Uhr mit sechs Lastwagen und fünf Traktorgespannen auszuschwärmen. Die Helfer sammelten die Materialien nicht nur im Gebiet der Stadt Hirschau, sondern auch im Gebiet um Freudenberg, Wutschdorf, Lintach, Pursruck, Schwand, Gebenbach, Kainsricht, Atzmannsricht, Groß- und Kleinschönbrunn ab und brachten es zur Verladestelle auf einen Groß-Parkplatz. Am späten Vormittag hatte man die Großcontainer gut gefüllt mit mehreren Tonnen Altpapier und Altkleidern. Nach getaner Arbeit zog Walter Widder im Pfarrheim eine positive Bilanz. Lydia Wisgickl und Tochter Petra bewirteten das Helferteam wie alle Jahre mit einer deftigen Pfälzer-mitKraut-Brotzeit. Danke sagte Widder den Fahrzeugbesitzern und Firmen, die ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben. Angesichts der widrigen Wetterbedingungen hatten sich die Helfer ein besonderes Dankeschön verdient. Den Erlös wird, wiein den Jahren zuvor, abermals für einen sozialen Zweck zur Verfügung gestellt. KF Burglengenfeld Am Ende der Ferien war die KF in Bad Kötzting angetreten, um dort die Spielbank zugunsten der Vereinskasse zu sprengen. Vergeblich! Dabei hatten sich die Mitglieder in mühevoller Heimarbeit durch zahlreiche Trainingsrunden im Schafkopf auf diesen Termin vorbereitet. 21 „ausgewählte Zocker“ wurden mit der Oberpfalzbahn in die Bayerwald-Spielbank geschickt. Zum Aufwärmen hatte die Vorstandschaft eine kostenlose Führung gebucht Ein Croupier hatte in einem Schulungsraum die Spielregeln für das American Roulette erklärt. So wurden die Glückspiel-Neulinge über die Anordnung der Zahlen, über die Mindestgeschwindigkeit und die Laufrichtung des Kessels informiert. So muss die Kugel mindestens zehn Runden am Kesselrand drehen, bevor sie Richtung Mitte abdriften darf. Wo und wie man seinen Einsatz setzen kann und wie hoch dann der jeweilige Gewinn ausfallen würde, gehörte dabei zum kleinen Einmaleins am grünen Filztisch. Zur Eröffnung des Spielbetriebs hatte sich die Gruppe bereits warmgelaufen. Einsätze von 10 oder 20 Euro wurden riskiert. Obwohl mit sparsamen Einsatz gespielt wurde, um die Zeit bis zur Rückfahrt zu überbrücken, war war am Ende der bayerische Finanzminister der Gewinner. Abgesehen von einem Goldfasan, der stolz erhobenen Hauptes mit 40 Euro zumindest seine Unkosten für diesen Nervenkitzel-Nachmittag abdecken konnte. KF Amberg Das Sommerfest der KF musste aus wettertechnischen Gründen in den Pfarrsaal verlegt werden. Zuvor fand ein Gottesdienst, den Präses Franz Meiler zelebrierte, statt. Danach besuchten viele Kolpingmitglieder und Kirchenbesucher das Fest. Von fleißigen Helfern war vieles für Essen und Trinken vorbereitet, die Besucher ließen es sich in harmonischer Atmosphäre gut gehen. Als Gäste konnte 2. Vorsitzender Michael Koller insbesondere Stadtpfarrer Präses Franz Meiler, sowie Pfarrvikar Pater Dr. Augustin Antony begrüssen. Musikalisch sorgten das Duo Albert Meier und Angelika Loss für Unterhaltung. Als zusätzliche Attraktion besuchten am Nachmittag Kinder vom Marienheimkindergarten unter Leitung von Frau Anita Ruprecht und Frau Gürke die Veranstaltung und begeisterten mit Kindertanz – und -spiel. Der Heimat- und Volkstrachtenverein D´Stoapfälzer mit der Vorsitzenden Hildegard Helm-Fischer aus Amberg boten Tanzvorführungen mit musikalischer Begleitung an. Mit kräftigen Applaus dankten die begeisterten Zuschauer. Michael Koller dankte zum Schluss namens der Vorstandschaft allen Akteuren. Bild: Mitglieder des Heimat- und Volkstrachtenvereins D´Stoapfälzer, Kindergartenkinder, Musiker-Duo Meier-Loss und Kurt &Sven sowie (erste Reihe) die Kolping-Vorstandschaft, vorne links 2. Vorsitzender Michael Koller, Angelika Veit, Kindergartenleiterin Anita Ruprecht, Michael Hochholdinger und rechts 1. Kolping-Vorsitzender Herbert Eckl. Bild: „Nichts geht mehr!“ Die Spielertruppe der KF BUL wartet weiter auf den ersten erfolgreichen Einsatz am Rouletttisch 23 BV Kelheim Darum galt sein Dank auch Pfarrer Wolfgang Stowasser der sich bereit erklärt hatte das Amt des Bezirkspräses zu übernehmen. Sander freute sich, dass die Wallfahrer mit so vielen Präsides den Gottesdienst feiern konnten und dankte für deren Arbeit. Auch die Präsides der KF Pförring Michael Saller, von Siegenburg Franz Xaver Becher und der KF Abensberg mit Kaplan Steffen Brinkmann standen am Altar. Er dankte auch allen, dass sie sich Zeit für die Wallfahrt genommen hatten, vor allem die Bannerträger, dem Organisten und der Kolpingjugend. Er vergaß auch nicht den Biergarten beim Gasthaus Lauberger zu erwähnen, denn „Kolping ist der einzige kirchliche Sozialverband, der eine Wirtshauskultur entwickelt hat.“ Zur Bezirkswallfahrt waren die Mitglieder des BV Kelheim dieses Jahr nach Abensberg eingeladen. Wegen der Verabschiedung von Bezirkspräses Martin Nissel und der Installation des neuen Bezirkspräses Wolfgang Stowasser wurde mit dem Gottesdienst in der Klosterkirche in Abensberg begonnen. Es sei ein Anlass dem scheidenden Bezirkspräses Pfarrer Martin Nissl Danke zu sagen und mit Pfarrer Wolfgang Stowasser aus Altmannstein den neuen Bezirkspräses zu begrüßen so Diözesanpräses Stefan Wissel. Dem Bezirksverband sei es wichtig, immer wieder Menschen zusammenzuführen, aus der Gemeinschaft Kraft zu schöpfen und gerade im Jahr der Barmherzigkeit betend das Ziel zu suchen und als Beis. „ Das Fest der Faulenzer ist vorbei „, den Text des Tagesevangeliums vom armen Lazarus und reichen Prassers zitierend erinnerte der Gast aus Regensburg an die Nöte der Zeit und daran, sich als Kolpingschwestern und Kolpingbrüder immer wieder auf ihren Auftrag als katholischer Sozialverband zu besinnen und zu berufen. Es sei wichtig sich von diesem Evangelium aufrütteln zu lassen und sich zu überlegen ob man schon beim reichen Prasser am Tisch sitzt oder sich bewusst macht was draußen geschieht. Papst Franziskus würde es drastisch formulieren wenn er sagt: „ Einer der heute den Menschen am Rande übersieht, kann sich kein Christ mehr nennen „. Diözesanpräses Stefan Wissel freut es wenn einzelne Kolpingmitglieder oder Kolpingsfamilien sich miteinander auf den Weg machen mit einer offenen Hand, in der Pfarrei, für Einsame, für Menschen die am Rande stehen, für Ältere, für Familien oder jetzt auch für Geflüchtete. Es gäbe auch eine Zeit in der die Chance vertan sei, warnte Wissel. „Unser Couchchristentum geht daran vorbei, es ist die Tat die wir brauchen „,zitierte der Präses den Protektor des Kolpingwerkes Kardinal Rainer Maria Woelki aus Köln. Kolping habe die Not seiner Zeit gespürt und mit brennender Sorge Initiative ergriffen. Das sei es auch was Kolpingmitglieder drängen muss, wenn sie brennende Häuser sehen und politische oder religiöse Extremisten. Man sei verantwortlich für eine bessere Welt, auch wenn die Politik den Bürger zu verlieren droht und die Kirche schwer einen Standpunkt findet. Barmherzigkeit sei etwas was das Herz anrühre und es sei schön, wenn Christen sich anrühren lassen für ihre Nächsten. Das sei auch die Kraft die von ihnen ausgeht, die nicht schweigt, sondern sich in der tätigen Hilfe zeigt und die Kraft Gottes schon an der Seite hat. Dankbar sieht Wissel engagierte Vorsitzende und Präsides, die vorangehen, um gegen die Not der Zeit vorzugehen und so heilsam in der Welt von heute wirken. Der Diözesanpräses dankte dem scheidenden Bezirkspräses für seine Dienst und wünschte dem Geistlichen auch weiter einen Weg für und mit Kolping. Dem neuen Bezirkspräses Pfarrer Wolfgang Stowasser dankte er für die Übernahme dieses Amtes. Bezirksvorsitzender und kommissarischer Diözesanvorsitzender Sepp Sander bedankte sich bei allen die dazu beigetragen hatten, dass die Teilnehmer Gemeinschaft erleben konnten. Sein Dank galt natürlich auch Pfarrer Martin Nissl für die Jahre an der Spitze des Bezirksverbandes. Es sei in der heutigen Zeit nicht leicht Geistliche zu finden die das Amt als Präses übernehmen. An den Gottesdienst schloss sich die Wallfahrt an unter dem Thema „dasJahr der Barmherzigkeit.“ Die Kirche erlebe in diesem Jahr eine Zeit der Gnade, der Umkehr und der Freude. „Es gibt keine Grenze, die die Barmherzigkeit des Vaters nicht erreichen würde um sie mitten unter den Menschen gegenwärtig zu machen“, so Kaplan Brinkamann aus Abensberg. Wachsen und barmherzig werden wie der Vater, das sei das Thema dieses Jubiläums. In den Anliegen des Jubiläumsjahres wurde bei der Wallfahrt dann gebetet. Passend dazu ein Zitat des Gesellenvaters: „Gott hat mit den irrenden Menschen doch ein unendliches Erbarmen, nur schlägt er oft ganz wunderbare, geheimnisvolle Wege ein, um den Menschen zur rechten Besinnung zu führen. Also, weil Gott barmherzig ist, sollen wir es auch an Barmherzigkeit nicht fehlen lassen.“ Nach ca. 3 Kilometer, mit Statio an der Ägidiuskapelle, mündete die Wallfahrt im Biergarten des Gasthauses Lauberger bei einem geselligen Beisammensein. Dort ließen es sich die Kolpingschwestern und Kolpingbrüder aus dem Bezirksverband Kelheim, bei einem von den eifrigen Mitgliedern der Kolpingsfamilie Abensberg vorbereiteten Kuchenbuffet und Häppchen, bis in die frühen Abendstunden gut gehen. Lobende Worte hatte Teamsprecherin Beate Ohrt für die inhaltliche Begleitung durch Kaplan Steffen Brinkmann und dem Pfarrpraktikanten Stefan Hackenspiel gefunden. Bild oben: Verabschiedung und Dank an Pfr. Martin Nissel unten: Begrüßung des neuen Bezirkspräses Pfr. Stowasser aus Altmannstein durch Sepp Sander 24 BV Industriegau KF Tännesberg Bereits zum vierten Male marschierte die Fanfarengruppe der KF beim Trachten- und Schützenumzug zum Auftakt der Oktoberfestes in München mit. Große Ehre für diese Gruppe, die 2017 ihr 40-jähriges Jubiläum feiert. Die äußeren Bedingungen waren an diesem Sonntag nicht gerade ideal, doch die Freude überwog bei jedem Spieler. Mit den Vorbereitungen unter Leitung von Rainer Dobmeier hatte man frühzeitig begonnen. Der rund sieben Kilometer lange Fußmarsch war kein Pappenstiel. Die jungen Musiker machten beste Werbung für ihren staatlich anerkannten Erholungsort. Die Anstrengungen eines langen Tages mit Abfahrt um 5.30 Uhr steckten die 31 Teilnehmer locker weg. Sie hatten auch Verständnis für die Sicherheitskontrollen. Um 11.30 Uhr setzte sich der imposante Zug mit etwa 9500 Teilnehmern in Bewegung, vom Maximiliansplatz zum Odeonsplatz, danach zum Promenadenplatz über den Stachus in Richtung Theresienwiese. Nur gut, dass für die Tännesberger im Festzelt „Winzerer Fähndl“ Plätze reserviert waren. Eine Maß Bier und ein Hendl vom Veranstalter zum Dank hatten sich die Fanfarenspieler verdient. Vorher genossen die Oberpfälzer bereits den Applaus der Zuschauer entlang der Straßen. Für alle war die Fahrt nach München ein großes Erlebnis. Bild: die Tännesberger beim Oktoberfestumzug der Trachtenund Musikvereine in München Mit Kolping im „Land der tausend Hügel.“ Das Ziel der traditionellen Kulturfahrt des Bezirks Industriegau war heuer Niederösterreich, das Burgenland und Slowenien. In der „Buckligen Welt“ oder auch das „Land der tausend Hügel“ genannt, erwartete die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm. Die Anreise führte durch die Wachau mit der Besichtigung von Kloster Melk. Anschließend ging es weiter zum Kloster “Heiligenkreuz“, wo die Gruppe von Pater Wallner empfangen wurde. Wallner, bekannt durch viele Vorträge und Predigten im Fernsehen, erläuterte die Geschichte der Klosteranlage. Weiter ging die Anreise zu einem Hotel in Zöbern-Kampichl. Der Bürgermeister der Gemeinde machte persönlich seine Aufwartung und informierte über seine Heimatregion. Bezirksvorsitzender Albert Fischer bedankte sich für Begrüßung und Einführung. Der 2. Tag führte die Oberpfälzer durch die „Bucklige Welt“, wo man schließlich Eisenstadt, die Landeshauptstadt des Burgenlandes erreichte. Viele sehenswerte Bauwerke luden zum Kennenlernen ein. Danach war der Neusiedler See das Ziel. Bei einer Schifffahrt erlebte man die Landschaft rund um den See, incl. einer Weinprobe. Auch der 3. Tag begann mit einer Fahrt durch die Landschaft an die Grenze Ungarns. Bei einem Stadtrundgang in Sopron sah man Mauerreste aus der Römerzeit und der Schreckenszeit der Türkenkriege. Den Tag beschloss man dann im Hotel mit einem Heurigenabend und mit Tanzmusik. Die Wirtsleute umsorgten die Gruppe mit gutem Essen und typischen Getränken. Am 4. Tag ging es nach Maribor (früher: Marburg) in Slowenien Ein Stadtrundgang mit sehenswerten Bauwerken, die an Kleinstädte in der Steiermark erinnern, auch dem mehr als 400 Jahre alten Rebstock am Ufer der Drau galten die Blicke. Über die südsteirische Weinstraße ging es dann nach St. Veit. Die Barockkirche zieht sehr viele Pilger an. Am 5. Tag begann die Heimreise mit Aufenthalten in Passau. In einem Landgasthof ließ man die Fahrt bei einer gemütlichen Einkehr ausklingen. Erwähnt sei, dass der Hotelchef bei allen Ausflügen und Besichtigungen nicht nur zur Seite stand; sondern sein Handwerk bemerkenswert gut verstand. Alle Teilnehmer waren von der Reise tief beeindruckt und bedankten sich bei Reiseleiter Albert Fischer für dessen hervorragende Organisation. Fazit: Es war wieder eine erlebnisreiche Fahrt mit einer guten Mischung aus landschaftlicher Schönheit, kulturellen Highlights und kulinarischen Genüssen. Die nächste Reise im Jahr 2017 ist bereits in Planung. KF Marktredwitz Die Kolpingsfamilie unterstützte vielfältige soziale Projekte. Bei der Mitgliederversammlung verwies Vorsitzender Martin König auf viele Aktivitäten und Aktionen. 15 Bildungsangebote bildeten das Kernstück der Kolpingveranstaltungen an denen insgesamt ca. 300 Personen teilnahmen. Dazu kamen religiöse Angebote wie Emmausgang, Maiandacht und Weltgebetstag. Eine Betriebsbesichtigung bei der Bäckerei Kutzer und ein Blick hinter die Kulissen der Luisenburgfestspiele ergänzten das Jahresprogramm. Auch gesellige Abende, wie das „Stärktrinken“ an Dreikönig, kommen nicht zu kurz. Besonders die Aktivitäten als kath. Sozialverband sind für die KF Auftrag und Verpflichtung. So konnten in diesem Jahr durch die Altkleidersammlung mit fast 14 Tonnen, wieder ein Beitrag geleistet werden um das brasilianische Kolpingwerk, sowie das Kolpingjugendwohnheim in Regensburg und die Familienferienstätte in Lambach finanziell unterstützen. Mit dem Erlös aus der Briefmarkenaktion kann die KF 2 Ausbildungsplätze für junge Menschen z. B. in Ruanda, Chile oder Indonesien sichern. Die Spendenaktion für die Unterstützung eines Behinderten in Sao Paulo konnte mit 3.500 € abgeschlossen werden. Trikots und Jacken, die der Deutschen Fußballbund von der deutschen Nationalmannschaft für 22 Jugendliche gespendet hatte, haben nach einigen Umwegen nun auch die Kinder aus den Favelas in Sao Paulo erreicht. Mit 1000 € Unterstützung konnte der KF Simbach und ihren Mitgliedern, die von der Flutkatastrophe stark betroffen waren, schnell und unbürokratisch geholfen werden. Bei der Mitgliederversammlung wurde kurzfristig noch eine Spende in Höhe von 600 € für die Anschaffung von Bildern beschlossen, die in der Kolpingferienstätte Lambach die renovierten Zimmer verschönern sollen. Bild: Die Reisegruppe auf dem Marktplatz vor der Mariensäule in Maribor-Slowenien „Das Erste, was der Mensch im Leben vorfindet, und das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt, und das Kostbarste im Leben, was er besitzt, auch wenn er es nicht achtet, ist das Familienleben!“ A. Kolping 25 KF Regensburg - Steinweg KF Ebnath Kolpingsfamilie stiftet „Baustein“ für den Neubau der Regensburger Synagoge Im Rahmen seines Bildungsangebotes besuchte die KF Regensburg-Steinweg das jüdische Gemeindezentrum. Rabbiner Josef Chaim Bloch erklärte den anwesenden 30 KolpingMitgliedern die Einrichtungen des provisorischen Betsaales. Dabei ging er auch auf die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Regensburg ein, die seit 981 besteht (erstmalige Erwähnung) und die älteste in Bayern und die viertälteste in Deutschland ist. Sehr zur Freude von Rabbiner Bloch wurden sehr viele Fragen zum jüdischen Glauben, zu den Speisevorschriften und zur Sabbatruhe gestellt. „Die Juden sind unsere älteren Geschwister im Glauben“ – so formulierte es das Zweite Vatikanische Konzil. Entsprechend eines Beschlusses der Mitgliederversammlung stiftete die Kolpingsfamilie einen „Baustein“ (500 €) für den Neubau der jüdischen Synagoge. Vorstandsmitglied Eduard Horn überreichte den Scheck an die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Frau Ilse Danziger und Rabbiner Bloch. Frau Danziger bedankte sich sehr herzlich für die Spende und wies darauf hin, dass die Bausteinaktion bereits mehr als 20.000 € erbracht hat. Die Grundsteinlegung wird am 19. Oktober 2016 erfolgen. Das traditionelle Zeltlager der Kolpingfamilie war wieder ein voller Erfolg. 85 Teilnehmer, vom Kleinkind bis zum Opa, machten sich wieder auf den Weg nach Burglengenfeld. Dort wurde in den Naabauen direkt an der Naab das Zeltlager aufgeschlagen. Bereits zum 29. Mal fand dieses Zeltlager statt. Die erste Gruppe reiste bereits am Mittwoch an, um den Aufbau der kleinen „Zeltstadt“ vorzubereiten. Mit dem Wetter konnten alle zufrieden sein, nur einige Stunden mussten man Regen ertragen. Ein abwechslungsreiches Programm sorgte für eine gute Stimmung bei Alt und Jung. Neben den Bademöglichkeiten gab es noch Kanufahrten auf der Naab, eine Hüpfburg für die Kinder, gemütliche Abende am Lagerfeuer oder Stadt- und Hallenbadbesuche. Für die Verpflegung sorgte wieder Dieters Feldküche. Ein Höhepunkt war der Gottesdienst auf dem Zeltlagerplatz mit Diözesanpräses Stefan Wissel und einem indischen Priesterkollegen, der in Burglengenfeld als Urlaubsvertretung weilte. Auch zahlreiche Mitglieder der Kolpingfamilie Burglengenfeld nahmen am Gottesdienst teil. Dieser wurde von Kindern der Gruppe „Kolibris“ mitgestaltet. Am Schluss übergab Werner Bauer von der KF an den Diözesanpräses eine Spende für das „Jugendwohnen“ in Regensburg. Am Sonntag wurde das Lager wieder „geräumt“. Alle waren sich einig, wieder schöne Tage erlebt zu haben, hervorragend organisiert vom Zeltlagerteam der KF. Als kleines Dankeschön überreichte Norbert Riedl an „Zeltlagerchef“ Werner Bauer eine Dankurkunde. Bild: die Ebnather Zeltlagergemeinschaft KF Tännesberg Schuhe aller Art, ob sie zu klein geworden oder aus der Mode gekommen sind, sammelt die Kolpingsfamilie Tännesberg für einen guten Zweck. Die Sammelstelle auf dem Bauhofgelände ist nicht zu übersehen. Auf einem blauen Behälter steht in großen Lettern „Schuhe sammeln und Gutes tun. Mach mit bei der bundesweiten Schuhaktion zugunsten der Internationalen Adolph-KolpingStiftung“. Die Vorsitzenden der Kolpingsfamilie, Josef Schneider (l) und Thomas Bartmann, gingen mit guten Beispiel voran. Sie wünschten sich, dass noch viele andere ihre ausgedienten, durchaus noch gut erhaltenen Schuhe auch dorthin bringen. BV Donau Die Kolpingfamilie Straubing war Ausrichter des Bezirkskegelturniers Donau am 9. Oktober 2016. Bild: die Einzelsieger und Siegerteams des Kegelturniers mit BV-Vorstand Herbert Edenhofer (r.) „Das ehrliche Gebet, es mag aus noch so verirrten Herzen kommen, ist durchaus nicht vergeblich!“ A. Kolping 26 KF Riedenburg Verkauf von Eine-Welt-Waren Am ersten Oktoberwochenende verkaufte die Riedenburger KF nach den Gottesdiensten vor der Klosterkirche und der Pfarrkirche wieder Eine-Welt-Waren. In der Regel jeden zweiten Sonntag im Monat werden Waren aus „Fairem Handel“ angeboten. Beim Verkaufdienst wechseln sich Kolpingsfamilie und Katholischer Frauenbund ab. Auch Eggersberg-Thann beteiligt sich einige Male im Jahr am Verkauf von Eine-Welt-Waren. „Organisiert wird dieser Mini-Basar von der örtlichen Kolpingsfamilie“ erklärt KF-Vorsitzende Ingrid Dräger. Der Einkauf liegt in den Händen von Kolpingsmitglied Dora Birnthaler und Inge Halser, die regelmäßig die Waren im Depot in Langquaid einkaufen: Unter anderem Kaffee, Schokolade, Honig, Rohrzucker, verschiedenste Teesorten, Kräuter und Gewürze. Auch am Christkindlmarkt und bei Pfarrfesten ist der Verein mit einem Verkaufsstand vertreten. Für solche Anlässe ordert Inge Halser zusätzlich Spielzeug, Geschenkpapier, Taschen, Geldbeutel und Tücher um das Warenangebot zu ergänzen. Die Organisation GEPA ist seit 30 Jahren Wegbegleiter des Fairen Handels. Sie handeln zu fairen Bedingungen mit Genossenschaften und engagierten Privatbetrieben in Afrika, Lateinamerika und Asien. Der Zwischenhandel fällt weg und die Verkäufer sind ehrenamtlich tätig. KF Schönwald Die KF war auf den Spuren des weltberühmten Naturforschers Alexander v. Humboldt. Der diesjährige Vereinsausflug ging nämlich zum „Vulkanerlebnis“ nach Parkstein, dem „schönsten Basaltkegel Europas“, wie ihn Humboldt einst bezeichnete. Vor der Parksteiner Basaltwand informierten die Geopark-Ranger über die Erdgeschichte. Höhepunkt des Besuchs war ein simulierter Vulkanausbruch im Museum. Natürlich durfte am Ende eine Einkehr in einem Zoigl-Wirtshaus in Neuhaus auch nicht fehlen. KF Schwarzach Zum zweiten Mal hat die Kolpingjugend Schwarzach ein Theaterstück selbst geschrieben und aufgeführt. Über 600 Zuschauer sahen das Stück der Autoren Tobias Rothammer und Lisa Staudinger, das in der sozialtherapeutischen Siedlung am Bühel präsentiert wurde. Nach dem Erfolg des ersten Stücks „Schau ma moi, dann sehng ma‘s scho“ im Vorjahr, war die Motivation bei den Jugendlichen entsprechend groß. Auch das aktuelle Stück: „So gengan de Gang“ basierte wieder auf wahren Begebenheiten. In dem Stück dreht sich alles um die Frauen des Kirchenkreises, die beim Kartenlegen herausfinden, dass einer ihrer Männer ein „Schürzenjäger“ ist. Als wäre das nicht beunruhigend genug, taucht auch noch eine hübsche Bedienung im Stammwirtshaus der Männer auf. Diese wollen ab sofort nicht mehr so recht nach Hause, was den Ehefrauen überhaupt nicht gefällt. So halten sie Augen und Ohren offen, um den Schürzenjäger zu enttarnen. Der Einfallsreichtum der Damen scheint schier unbegrenzt – mit steigender Eifersucht werden auch die Methoden immer skurriler. Letztendlich muss die esoterisch schwer angehauchte Pfarrersköchin aber einsehen, dass ihr die Karten einen Streich gespielt haben und die Verdächtigten – brav, treu und völlig harmlos sind. Bild: die Schönwalder bei der Zoigl-Einkehr in Neuhaus KF Burglengenfeld Die Rollen waren den Laien-Schauspielern auf den Leib geschneidert – es brillierten: Michael Bauer als Bürgermeister, Christoph Breu als Bäcker, Peter Hof als Metzger, Jungeselle „Max“ wurde gespielt von Sebastian Feldmeier - mit seinen beiden Angestellten „Kuni und Korbi“ gespielt von Katharina Fuchs und Tobias Rothammer. Die Rollen der Kirchenkreisdamen wurden gespielt von Franziska Gilch, Lisa Staudinger, Julia Bauer und Laura Finkl. Außerdem wirkten mit: Maria Lummer; Anna Lummer und Luisa Falter. Die Begrüßung und die wichtigsten Infos Drumherum wurden gekonnt und humorvoll von Benedikt Schott vorgetragen. Äußerst positive Resonanz erntete der Frauen-Singkreis der Kolpingfamilie Burglengenfeld mit der mehrfachen Gestaltung eines singenden Rosenkranzes im Oktober. In den Pfarrkirchen St. Vitus und St. Josef sowie in beiden Seniorenheimen in Burglengenfeld konnten die Teilnehmer diesen besonderen musikalischen Rosenkranz erleben und sparten danach nicht mit Applaus. Der Singkreis hofft, dadurch die Tradition der Marienverehrung wieder verstärkt ins Bewusstsein zu bringen. 27 KF Vilseck KF Bodenmais Fahrt durch den Truppenübungsplatz. Den Tag der Deutschen Einheit nutzte die KF Vilseck in diesem Jahr zu einer Fahrt durch den Truppenübungsplatz. Andreas Kreuzer, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der amerikanischen Armee, begleitete und führte die ca. 50-köpfige Gruppe. Im lockeren Plauderton, inhaltlich jedoch immer sachlich und informativ, beantwortete er souverän alle Fragen. Die Teilnehmer bekamen einen Überblick über den Truppenübungsplatz und besichtigten unter anderem eine Schießbahn, den ehemaligen Friedhof Haag, die Kirchenruine Hopfenohe, die zu Vilseck bzw. Grafenwöhr gehörigen Wohngebiete mit Freizeitanlagen und Einkaufsmöglichkeiten und den Flugplatz Grafenwöhr. Obwohl der Truppenübungsplatz in unmittelbarer Nachbarschaft liegt, fühlte man sich doch bisweilen in eine ganz andere Welt versetzt. Und wenn auch das Beobachten der Übungen der Soldaten wenig bedrohlich wirkte, so wurde doch spätestens an der der Gedenkstelle für die gefallenen amerikanischen Soldaten der letzten Kriege deutlich, dass tödlicher Ernst dahinter steht. Das Wetter zeigte sich an diesem Tag genauso von zwei Seiten: Ließ der Regen und die herbstlichen Temperaturen alle auf der Schießbahn noch frösteln, zeigte sich die Sonne zunehmend und zum Abschluss gab es vom Bleidornturm aus eine wunderbare Fernsicht. Er machte anderen Mut und resignierte nicht, würdigte Vorsitzender Franz Josef Weikl Gründervater Kolping beim Weltgebetstag des Int. Kolpingwerkes. „Mit der Verbindung von Glaube und sozialer Verantwortung gab er seinem Werk die geistige Ausrichtung. In seinem Handeln war er Seelsorger und Sozialreformer und gab ein Zeugnis des Glaubens, das weiterwirkt. Als Seliger begleitet er bis heute sein Werk und ist uns Vorbild“, sagte der Vorsitzende. Der Weltgebetstag begann mit dem Gottesdienst, der von Präses Pfarrer Alexander Kohl zelebriert wurde. Im Pfarrzentrum begrüßte Vorsitzender Weikl die Mitglieder, besonders Präses Kohl, Ehrenvorsitzenden Joli Haller und Ehrenmitglied Pepp Geiger. Der Vorsitzende führte aus, dass Kolping fast auf den Tag genau vor 25 Jahren von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen wurde. Präses und Vorsitzender nahmen dann die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Claudia Haller, Ida Kagerbauer, Christian Artinger, Antonia und Hans Ulrich erhielten die Kolpingnadel in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft. Andrea Probst, Hans Andres, Siegfried Brem, Wilfrid Fouquet und Josef Stern erhielten für ihre 40-jährige Mitgliedschaft eine Urkunde. Die Kolpingnadel in Gold für 50 Jahre erhielten Günther Heimerl, Reinhard Kopp, Michael Treml und Otto Weinberger. Willy Andres erhielt für 60 Jahre Treue die Kolpingmünze in Silber. Für 65 Jahre Mitgliedschaft erhielten Arthur Gstöttner und Ernst Rossberger die Kolpingmünze im Holzrahmen. Starke Worte richtete dann der Präses an die Mitglieder. „Ich frage mich: wie würde Kolping heute auf die Herausforderungen unserer Zeit reagieren? Welche Impulse würde er setzen? Was würde er uns ans Herz legen? ‚Der Mut wächst, je größer die Hindernisse sind‘ – sagte er. Und das brauchen wir: Mut – nicht Resignation. Mut, um immer wieder neu die Herzen der Menschen zu ergreifen, auf die Not zu schauen und zu handeln. Und es hilft nicht, nur darüber zu reden, Sitzungen zu halten und einen Haken hinter Tagesordnungspunkte zu setzen. ‚Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann bzw. die Frau!‘ Vorsitzender Weikl blickte dann auf die Veranstaltungen im Jahreskreis zurück. Er rief dazu auf, die Ziele Kolpings immer wieder in das Visier zu nehmen und in der Familie, in der Arbeit und in Staat und Gesellschaft ein guter Christ zu sein. „Das Bekenntnis fängt im Kleinen an, stehen wir zu unserer Fahne, handeln wir solidarisch, dann lebt Kolping in uns weiter und das Kolpingwerk ist aktueller denn je“, schloss der Vorsitzende. Die Versammlung wurde mit dem Kolpinglied und einem kräftigem „Treu Kolping“ beendet. KF Schönwald Die Kolpingsfamilie ist bekannt dafür, dass sie Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen durchführt und so den Mitgliedern und Interessenten immer wieder Neues anbietet. So mit der Veranstaltung: „Liebe geht durch den Magen“, die Vorstandsmitglied Jörg Landgraf organisierte. Einige Teilnehmer hatten zuvor die Kolpingräume des Katholischen Jugendheims festlich geschmückt und für ein mehrgängiges Menü vorbereitet. Vom Schaumsüppchen, den Kalbsröllchen mit Lavendel bis zum Mohnmilchreis erlebten die Teilnehmer eine kleine kulinarische Gaumenreise. Das bekannte Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei“ wurde an diesem Abend überzeugend widerlegt. Unterstützung erfuhren die Paare von den Mitarbeitern des Referates „Ehe und Familie“ der Diözese Regensburg, Corinna Ferstl und Andreas Dandorfer. Die Referenten begleiteten die Teilnehmer thematisch durch den Abend und regten immer wieder zum Gespräch und zum Nachdenken an. Die stimmungsvolle Atmosphäre, das entspannte gemeinsame Kochen und nicht zuletzt das gute Essen regten die Teilnehmer zu dem Vorsatz an, eine Neuauflage dieser Veranstaltung nicht auszuschließen. Bild: die geehrten Mitglieder mit Vorstand Franz Josef Weikl (l), und Präses Alexander Kohl (r.) Bild: einige Teilnehmer bei der Vorbereitung des Menüs „Auf dem Glauben ruht das Leben. Das soziale Leben ist der lebendige Ausdruck des Glaubens, mag es beschaffen sein, wie es will!“ A. Kolping 28 KF Tännesberg KF Vilseck Den Kirchenzug vom Pfarrheim zur Pfarrkirche führte Johannes Winter am Kolpingsgedenktag mit dem Banner an. Die Messe begleiteten Hans-Josef Völkl mit den Sängerinnen Katharina Portner und Eva-Maria Schwab. Michael Schönberger und Michael Bäumler wurden in die Kolpingsfamilie aufgenommen. Präses Wilhelm Bauer griff eine Stelle des vom französischen Laisy umformulierten „Vater unser“ auf. Aus „dein Reich komme“ machte er „mein Reich komme“. Der Präses fragte, wann denn das Reich Gottes in dieser Welt schon angekommen ist? Eine Antwort lautete: Wenn wir Gerechtigkeit schaffen oder Liebe erfahren oder wenn wir anderen Menschen Hilfe anbieten. Der Friede verlangt unseren aktiven Einsatz und unser Gebet. Als Kolpingssöhne und-schwestern sind wir aufgefordert, am Reich Gottes mitzuarbeiten. Die Adventstsfeier zeigte, dass die KF Tännesberg wirklich eine große Familie ist. Eltern mit ihren Kindern erlebten gemeinsam besinnliche und heitere Stunden. Humor verbreiteten Josef Schneider, Werner Schärtl und Thomas Bartmann. Für die Kinder war der Besuch des Nikolaus (Matthias Bartmann) und des Knecht Ruprecht (Stefan Klünner) der Höhepunkt. Nicht zur kurz kam das Singen von Adventsliedern, die Maria Zinkl auf dem Keyboard begleitete. Gelebte Völkerverständigung - Multikulti-Cafe bei Kolping „Das muss wiederholt werden!“, war der einhellige Tenor beim MKKK (Multi-Kulti-Kaffee-Klatsch) im Kolpingssaal. Entgegen der Erwartungen mussten sogar noch Tische aufgestellt werden, um dem Besucherandrang Herr zu werden. Neben den einheimischen Mitbürgern kamen viele Gäste aus Syrien, Somalia, Irak, Russland, Brasilien und USA, um gemeinsame Stunden bei guter Unterhaltung zu verbringen. Die Anwesenden hatten Kuchen und Gebäck nach Rezepten ihrer jeweiligen Herkunftsländer mitgebracht, und jeder konnte gerne davon probieren. Mit kleinen Fähnchen waren die Backwaren gekennzeichnet und die Tische von Mitgliedern der Kolpingsfamilie entsprechend international dekoriert worden. Erich Gebhardt vom Vorstandsteam der Kolpingsfamilie Vilseck begrüßte besonders seine Mitstreiter von der Kleiderkammer und die Frauen, die wöchentlich Deutschkurse ehrenamtlich für Asylbewerber abhalten. Ziel dieser Begegnung ist es, so Gebhardt, sich besser kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und diese dann auch im Alltag zu pflegen. Stadtpfarrer Johannes Kiefmann zeigte sich erfreut über so viel Engagement innerhalb der Pfarreiengemeinschaft. Als Sprachrohr und Mittler der Bevölkerung gegenüber den Asylbewerbern bezeichnete er Erich Gebhardt, dessen ganzer Einsatz den Flüchtlingen zu Gute kommt. „Eine tolle Sache“, fand auch 2. Bürgermeister Thorsten Grädler: „Hier wird Völkerverständigung praktiziert, Bemühen wir uns weiterhin um ein harmonisches Miteinander und bauen wir so Vorbehalte ab“, rief er den Gästen zu. Bild: Neuaufnahmen beim Kolping-Gedenktag in Tännesberg Bild: Erich Gebhardt beim MKKK in Vilseck KF Schwandorf Die erst im September dieses Jahres eröffnete Jugendgruppe im Wohnheim Bleistädterstraße der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen Schwandorf freut sich über eine Spende von 300 Euro. Josef Fenk, Vorstand der Kolpingfamilie Schwandorf, ist es ein Anliegen, Hilfe vor Ort leisten zu können. Gerne unterstützen er und die Vertreter der Kolpingsfamilie die neue Wohngruppe, in der sich sieben junge Bewohner seit dem Einzug im September schon ganz daheim fühlen. Im Wohnheim erhalten sie die erforderliche Unterstützung und Anleitung, um später ein weitgehend selbstständiges Leben führen zu können, z.B. in einer eigenen Wohnung durch ambulant unterstütztes Wohnen. Über die Leistungen der gesetzl. Eingliederungshilfe wird ihnen die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglicht und werden lebenspraktische Fähigkeiten trainiert. KF Windischeschenbach Ein Gottesdienst mit Pfarrvikar Edwin Ozioko und Ruhestandsgeistlichem Franz Reich stand am Beginn des Gedenktages. Kolping habe vieles sowohl im Arbeits- als auch im christlichen Leben bewirkt, würdigte Bürgermeister Erich Sperber. Bezirkspräses Thomas Jeschner sprach in seinem Vortrag die Rolle der Heiligen an. „Im Leben der Heiligen offenbart sich Gott, sie vermitteln etwas vom Geheimnis Gottes.“ Lebensgeschichten von bestimmten Heiligen kämen oft moralisierend daher. Bevor ein Mensch als Heiliger verehrt werden darf, gibt es einen strengen Prozess. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Brunhilde Eckert am Klavier. Den offiziellen Abschluss bildeten das Kolpinglied, bei dem man sich die Hände überkreuzt reicht und der Gruß „Treu Kolping - Kolping treu“. Ehrungen 25 Jahre: Johanna und Georg Mann, Angela Klier. 40 Jahre: Annemarie und Josef Höning, Waltraud Scherer, Xaver Bergler, Marianne Schupfner, Lina Stangl, Renate Bauernfeind, Hilde Kistenpfennig. 60 Jahre: Hans Birkner, Ferdinand Weiß, Ferdinand Hausner, Fritz Daubner, Hans Bauer. 70 Jahre: Hans Kistenpfennig Bild: Spendenübergabe der KF an die Lebenshilfe 29 KF Regensburg-Reinhausen KF Amberg 1911 gründeten junge Gesellen in Reinhausen den Kath. Gesellenverein. Heuer wurde der 105. Geburtstag gefeiert. Die Feier begann mit einem Gottesdienst, der von Prälat Hans Strunz und Präses Josef Eichinger zelebriert wurde. Die musikalische Umrahmung erfolgte vom Männergesangverein unter der Leitung von Bastian Wagner. In seiner Predigt dankte Prälat Strunz allen Mitgliedern und Verantwortlichen, die den Verein bis heute geführt haben. Kolping würdigte Strunz als Sozialreformer, dessen Idee in unserer Zeit immer mehr Bedeutung erfährt. Der Jubelverein erhielt ein besonderes Geburtstagsgeschenk: Marileusa Pirzer und Prälat Hans Strunz sind in die Kolpinggemeinschaft eingetreten. Beim Ehrenabend konnten Präses Eichinger und Ingrid Meier sieben Mitglieder für Ihre Treue auszeichnen. Für 25 Jahre Christa und Peter Frank, Karl Beer, Franz Bernreuther, Ulrich Ridil und Bernhard Sedlaty wurden für 40 Jahre ausgezeichnet. Für 60 Jahre erhielt Anton Kerscher die Ehrenurkunde. Im Namen der Vorstandschaft dankte Ingrid Meier allen, die den Verein gegründet und im Sinne von Kolpings weitergeführt haben. Präses Eichinger gratulierte und stellte heraus, dass sich die KF als aktive Gemeinschaft stets in alle Belange der Pfarrei eingebunden hat. „Damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen wir uns gemeinsam bemühen, junge Mitglieder und junge Familien zu gewinnen“, so der Präses. Das Adventsopfer brachte 1.165 Euro. Dieser Betrag geht zu je einem Drittel an: Don Bosco in Indien, an Kolping Brasilien und Kolping International in Köln. Begonnen wurde der Gedenktag mit einem Gottesdienst in Sankt Martin den Präses Franz Meiler zelebrierte und Regionalkantor Bernhard Müllers an der Orgel musikalisch umrahmte. 2. Vorsitzender Michael Koller begrüßte im voll besetzten Pfarrsaal die Mitglieder, besonders Präses Franz Meiler und Pfarrvikar Pater Dr. Augustin Anthony. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Zitherclub Amberg mit Monika Donhauser, Luis Weigert, Irmgard Haller und Sabine Schöppl. Dann nahmen Vorstand und Präses Meiler die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Erfreulicherweise konnten Betty Bernreuther und Margaretha Strobl als Neu-Mitglieder begrüßt werden. Vorsitzender Eckl berichtete von der Schuh-Sammelaktion unter dem Motto „Mein Schuh tut gut!“. Es wurden über fünfhundert Paar Schuhe an der Sammelstation abgeben. Vom Erlös wird die Internationale Kolping-Stifung unterstützt. Die Einstimmung auf Advent und Weihnachten gestaltete Heimatpfleger Josef Schmaußer mit Texten. Anschließend stellte er wichtige Namenstage im November und im Advent vor. Dabei beschrieb er die Attribute der Heiligen. Früher kannte jedes Kind den Vers: „St. Margaretha mit dem Wurm, die Heilige Barbara mit dem Turm, die Hl. Katharina mit’m Radl, san die heiligen drei Madl“. Auch ist bei vielen Heiligen der Vorweihnachtszeit zu beobachten, daß das Gute und das Böse gemeinsam auftreten. So Bischof Nikolaus mit Knecht Ruprecht, Sankt Lucia, die Heilige, die das Licht bringt. Der „Dama (Thomas) mit’m Hammer“, läutete nicht nur den Winterbeginn, sondern auch die Raunächte ein. Zum Abschluss stellte der Heimatpfleger seltene Dialektwörter vor. Das Publikum folgte seiner Frage und zitierte ebenfalls Verse und Brauchtumsgeschehen, die man noch kannte. „An Sankt Andre, steht der Nikolaus schou af’n Gre‘“! (Gred – altes Wort für das Pflaster vor der Haus- und Stalltüre) so Monika Donhauser. Oder verliebte Burschen schenkten früher Mädchen , die sie „gern hatten“, einen Barbarazweig, das Mädchen sammelte diese und stellte sie in eine Vase. Der Zweig des Burschen, der als erster blühte, so sagte der Volksmund, sollte einmal (vielleicht) der Bräutigam sein, schilderte Margarethe Strobl. Mit „Tauet Himmel“ schloss die weihnachtliche Einstimmung ab. Präses Meiler dankte allen und betonte, der Kolpinggedanke sei auch heute Auftrag weiter zu machen und beglückwünschte die Vorstandschaft und den guten Gemeinschaftsgeist. Meiler leitete über zum Kolping-Lied und mit dem Gruß Treu Kolping – Kolping Treu“ beendete er den Kolpinggedenktag 2016. Bild: Die Jubilare mit – hintere Reihe v. l. – Prälat Hans Strunz, Vorstand Ingrid Meier, Gabi Reuschl, Stadtpfarrer Josef Eichinger. KF Schönwald Beim Kolping-Gedenktag informierte Bezirksvorsitzender Martin König über die Kolpingarbeit in Brasilien. Während eines Aufenthalts im Bundesstaat Santa Catarina konnte er sich von der guten Arbeit in den Kindergärten, Berufsausbildungszentren und anderen sozialen und kirchlichen Einrichtungen überzeugen.In Brasilien gibt es aktuell 207 Kolpingsfamilien. Es wurden auch langjährige Mitglieder geehrt. Bild: v. l. die Vorstandschaft mit den Geehrten und Neufauf- nahmen, Vorsitzender Herbert Eckl, die Zithergruppe mit Sabine Schöppl, Luis Weigert, Monika Donhauser,, Irmgard Haller, Heimatpfleger Josef Schmaußer, Präses Meiler, Pfarrvikar Dr. Anthoney und Vizevorsitzender Michael Koller Bild: v. r. Markus Fischer (25 Jahre), Adam Landgraf (65 Jahre), Erich Steiner (50 Jahre), Martin Herold (25 Jahre), Josef Reimer (65 Jahre), Vorsitzender Robert Frenzl, Erwin Richter (60 Jahre), Bezirksvorsitzender Martin König, Günther Ille (50 Jahre). Für 25jährige Mitgliedschaft wurden geehrt Alexander Frenzl, Robert Horvath, Andreas Wagner, für 60jährige Mitgliedschaft Albert Landgraf. „Weil durchaus ein Mensch den anderen nötig hat, deshalb ist die Menschheit ein zusammengehöriges Ganzes!“ A. Kolping 30 KF Grafenwöhr Der Kolping-Gedenktag in Grafenwöhr war verbunden mit der Generalversammlung. Nach einem feierlichen Gottesdienst begrüßte Vorsitzender Andreas Greiner zahlreiche Mitglieder im vollbesetzten Jugendheim, besonders Präses Pfarrer Bernhard Müller, Ehrenvorsitzenden Mike Hörl und Diözesansekretär Ludwig Haindl. Der Rechenschaftsbericht von Andreas Greiner zeigte die erfolgreiche Arbeit der letzten drei Jahre mit vielen Programmppunkten und Aktionen der rührigen KF. Kolping gestaltet in Grafenwöhr maßgeblich das Leben der Pfarrei und Gemeinde mit einem attraktiven Programm wie Winterwanderung, Faschingsball, Familienwochenende in Lambach, KESS-erziehen, Nikolausdienst, Emausgang, Sebastiani-Gelöbnis, Vorträgen, Schwimmkurs für Kinder oder dem Spielplatzfest. Auch beim Kolpingtag in Köln und beim Bezirkszoigl war man dabei. Die gute Arbeit trägt Früchte: Seit der letzten Neuwahl 2013 schlossen sich 50 neue Mitglieder der Kolpingsfamilie an. Seit 2 Jahren gibt es auch einen Kolping-Kinderchor mit 20 jungen Sänger-innen. Seit 40 Jahren betreut die KF mit dem „Spatzennest“ einen eigenen Kinderspielplatz in der Stadt, der von engagierten Mitgliedern immer wieder ehrenamtlich gepflegt und erneuert wird. Carola Krausch berichtete von der Gruppe „Junge KF“, die sich besonders um die Kinder und Familienarbeit kümmert mit Schlittenfahrt, Fackelwanderung, Kinderfasching, Pfingstfeuer oder Bastel-Abenden. Johnny Specht gab einen detaillierten Kassenbericht in gewohnter Zuverlässigkeit. Die Neuwahl wurde dann von Diözesansekretär Haindl geleitet und verlief ohne Probleme, alle Mitglieder der alten Vorstandschaft traten wieder an und wurden einstimmig wiedergewählt. Anschließend wurden viele Mitglieder für ihre langjährige Treue geehrt. Die Ehrenmedaille des Diözesanverbandes erhielten Maria Buchfelder und Reinhold Bauer, der langjährige Kassier Johnny Specht erhielt den Ehrenteller des Diözesanverbandes. Kolping Mantel feierte 70 Jahre Nach einem festlichen Gottesdienst traf sich die KF zum Gedenktag in der Mehrzweckhalle. Diözesansekretär Haindl gratulierte im Namen des Diözesanverbandes zum 70-jährigen Jubiläum und führte gemeinsam mit Präses Armin Spießl die Ehrungen durch. Sie ehrten Georg Schlehuber mit der Kolpingmedaille für über 15 Jahre als Vorsitzender in Folge. Eine Ehrung mit Urkunde erhielt Gründungsmitglied Georg Gleißner für 70 Jahre Mitgliedschaft. Mit Urkunde für 60-jährige Treue wurden Hans Kuchenreuther, Anton König, Karl Hofmann und Rudolf Bayer ausgezeichnet. Hans Kuchenreuther wurde für 22-jährigen Vorsitz in der Kolpingsfamilie zum Ehrenmitglied ernannt, genauso Siegfried Schubert, der in seiner 59-jährigen Mitgliedschaft 22 Jahre lang als Schriftführer fungierte. In die KF aufgenommen wurden Lucia und Herbert Gschrei sowie Sabrina Hildebrand. „Kolpingsfamilien sind kirchliche Vereine und dienen im Sinne Kolpings als Bausteine zur Verlebendigung von Pfarrei und Gemeinde“, erinnerte Heindl. Rückblick Mit einer Bilderschau gab der stellv. Vorsitzende Georg Seiser einen Rückblick über die Entstehung der Kolpingsfamilie. Im Dezember 1946 wurde die KF Mantel gegründet. Mit innovativer Ideen konnte sich die Kolpingsfamilie selbst finanzieren und sogar anderen Vereinen unter die Arme zu greifen. Präses Spießl ermunterte die Mitglieder, sich den Ängsten der heutigen Zeit zu stellen und das politische Feld keiner radikalen oder populistischen Partei zu überlassen. Zur Adventszeit sagte Spießl: „Bereitet dem Herrn den Weg. Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.“ Ohne Visionen verkomme der Mensch und versinke in Gleichgültigkeit. So sei es unverzichtbar, der Demokratie den Rücken zu stärken. Karitativer Einsatz Bürgermeister und Kolpingsohn Stephan Oetzinger dankte der KF für ihr soziales Wirken und überreichte ein Geldpräsent. „Die Kolpingsfamilie tut viel Gutes, was oft als allzu selbstverständlich gesehen wird.“ Eine Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielt Max Hirmer, für 40 Jahre wurden Herbert Schmid und Manfred Koller geehrt. 25 Jahre sind Verena Trefelmeier, Maria Weber, Monika Sperl, Gertraud Münch, Hans Münch und Hermann Scharl bei Kolping. Urkunden gabs auch für die Gründungsmitglieder Hans Weber, Hans Gollwitzer und Erwin Klemm, ebenso für Josef Lunz (60 Jahre), Peter Oetzinger (40 Jahre), Regina Melischko und Albert Puff (25 Jahre). Bild: Ehrungen und Neuaufnahmen bei der KF Mantel mit Präses Pfarrer Armin Spießl (r.) und Vorstand Georg Schlehuber (l.) Bild oben: Ehrungen in Grafenwöhr unten: die alte und neue Vorstandschaft mit Präses Pfarrer Bernhard Müller und Vorstand Andreas Greiner (Mitte) „Der Weltmensch denkt an dieses Leben, an sich. Ihn leitet der Eigennutz. Den Christen bestimmt etwas Höheres, er opfert auf, gibt dran, um etwas zu gewinnen!“ A. Kolping 31 Kolpingwerk, Postfach 110228, 93015 Regensburg PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, B 8014 Termine 2017 Kolpingwerk DV Regensburg Josefi-Feier der Sozialverbände Kolping - KAB Zeit: Sonntag, 19. März 2017, 17.00 h Pontifikalvesper im Dom, Bannerzug, 18.00 h Josefifeier im Kolpinghaus Regensburg Diözesanversammlung mit Neuwahlen Zeit: Samstag, 25. März 2017, 9.30 h - 15.30 h, Ort: Kolpinghaus Regensburg Tage der Treue in Lambach Zeit: 27.- 30. März 2017, Zielgruppe: Kolpingmitglieder ab 25 Jahren Mitgliedschaft Herausgeber: Landesausschuss Kolpingwerk Bayern 15. März 2017, 16.00 h, in Regensburg, 27. Sept. 2017 in Nürnberg Kolpingwerk DV Regensburg Obermünsterplatz 7 93047 Regensburg mail: [email protected] www.kolping-regensburg.de Europafahrt für Vorstände Zeit: 20. - 23. April 2017, Ort: Rumänien, Leitung: L. Rechenmacher Redaktion/ Layout: L. Haindl, S. Wurmdobler, T. Kuber Diözesanwallfahrt zum Fahrenberg Zeit: Samstag, 13. Mai 2017 Ort: Fahrenberg Termin-Angebote in Lambach Mutter-Kind-Wochen im Ferienhaus Lambach 24. bis 28. April 2017 08. bis 12. Mai 2017 15. bis 19. Mai 2017 18. bis 22. September 2017 diözesaner Tag der Ehejubilare Termin: 14. Mai 2017 Ort: Regensburg (Dom, Kolpinghaus) Wolfgangswoche - Tag der Kolpingsfamilien Zeit: Montag, 19. Juni 2017, Ort: St. Emmeram, Regensburg Seniorenfreizeiten im Ferienhaus Lambach 24. bis 28. April 2017 (4 Tage) oder bis 01. Mai 2017 verlängern (7 Tage) 25. bis 29. September 2017 (4 Tage) oder bis 02. Oktober 2017 verlängern (7 Tage) Tag der offenen Tür: „Oh happy day!“ Zeit: Sonntag, 25. Juni 2017 Ort: Ferienhaus Lambach 5. Lambacher „Gesundheitstage“ Zeit: 25. - 28. Sept. 2017, Ort: Ferienhaus Lambach Seniorentage: „Entspannt bis aktiv“ (KEBW): 16.-20. Jan. 2017 15.-19. Mai 2017 09.-13. Okt. 2017 Orientierungstag für Vorstände, Präsides, Interessierte Mitglieder Termin: 4. Nov 2017, Ort: Kolpinghaus Regensburg, Kolping-Diözesan-Wallfahrt 2017 zum Fahrenberg Bundeshauptausschuss: Zeit: 10.-12. Nov. 2017 Bei Waldthurn an der tschechischen Grenze erhebt sich der 801 m hohe Fahrenberg. Er ist eine der ältesten Marienwallfahrtsstätten Bayerns. Der Fahrenberg heißt deswegen auch der „heilige Berg der Oberpfalz“. Zunächst stand auf dem Fahrenberg nur eine Burg, die um 1200 an den Templerorden überging. Ein Angehöriger dieses Ordens brachte nach der Überlieferung 1204 aus dem Heiligen Land eine Muttergottesstatue mit. An die Burg baute man eine Kapelle und stellte dort das Marienbild zur Verehrung auf. Das war der Beginn der Wallfahrten zum Fahrenberg. Tagung der Bezirksleitungen Zeit: 17. - 19. Nov. 2017, Ort: Ferienhaus Lambach Adventsfahrt: Zeit: Sa. 9. Dez. 2017, Ort: Schweinhütt-Bayer. Wald sonstige Termine-Jubiläen: • • • • Bundestagswahl: Sonntag, 22. Okt. 2017 500 Jahre Reformation 100 Jahre Fatima-Marienerscheinungen 100 Jahre Patrona Bavariae Am Samstag, 13. Mai 2017 plant das Kolpingwerk DV Regensburg eine Diözesanwallfahrt zum Fahrenberg. Bereits zugesagt hat als Festprediger Generalpräses Otmar Dillenburg aus Köln. Bitte schon jetzt diesen Termin im Jahresprogramm einplanen. KF - Jubiläen 2017 150 Jahre KF Bruck Sa, 1. Juli 2017 Das Kolping Diözesanbüro wünscht friedvolle Weihnachten und alles Gute zum neuen Jahr 2017. 125 Jahre KF Vilsbiburg 16. Juli 2017 32
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