Fahrwerk Bremsen Grundlagen Bildquelle: www.auto-technik.ch Bremsen Grundlagen AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 1/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen INHALTSVERZEICHNIS BREMSSYSTEM .................................................................................................................................3 SCHEIBENBREMSE ...........................................................................................................................3 WERKSTATTARBEITEN ....................................................................................................................4 Scheibenbremsbeläge ............................................................................................................................................. 4 Bremsscheiben ........................................................................................................................................................ 4 Kontrolle, Reinigung und Schmieren der Bremsbauteile......................................................................................... 5 Wichtige Hinweise ................................................................................................................................................... 6 Inspektion der Hydraulik und der Bremsschläuche ................................................................................................. 7 ZUSAMMENFASSUNG .......................................................................................................................7 BREMSSCHEIBEN ERSETZEN ..........................................................................................................8 BREMSBELÄGE ERSETZTEN ...........................................................................................................9 FUNKTIONSPRÜFUNG DES SYSTEMS ..........................................................................................10 Sicherheitshinweise ...............................................................................................................................................10 Symptome an den Scheibenbremsen beheben ....................................................................................................10 Optimierung von Schmier- und Gleiteigenschaften ...............................................................................................10 Korrosionsschutz ...................................................................................................................................................10 Anwendung bei Stahl- und Aluminiumbremssätteln ..............................................................................................10 TROMMELBREMSE .........................................................................................................................11 Bauteile ..................................................................................................................................................................11 Radbremszylinder ..................................................................................................................................................11 Feststellbremse .....................................................................................................................................................12 Nachstellvorrichtung ..............................................................................................................................................12 WERKSTATTARBEITEN TROMMELBREMSE ................................................................................13 Aus und Einbau .....................................................................................................................................................13 Bauteile püfen ........................................................................................................................................................13 Bremstrommel prüfen ............................................................................................................................................14 Grundeinstellung der Feststellbremse ...................................................................................................................14 ELEKTRISCHE PARKBREMSE .......................................................................................................15 Wartungsarbeiten Elektrische Parkbremse ...........................................................................................................15 AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 2/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Bremssystem Scheibenbremse AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 3/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Werkstattarbeiten Scheibenbremsbeläge Belagdicke durch Sichtprüfung im Schauloch der Scheibenbremse kontrollieren. Falls notwendig, Beläge auswechseln. Mit Hilfe der Werkstattunterlagen kann die Abnutzung oder der nötige Ersatz der Bremsbeläge sehr genau bestimmt werden. Halteclips und Schrauben müssen in der Regel erneuert werden. Beispiel Bremsscheiben • • Bremsscheibe prüfen, falls beschädigt oder verschlissen, müssen die Bremsscheiben Achsweise abgedreht oder ausgewechselt werden. Der Schlag der Bremsscheibe sollte am äusseren Rand der Bremsscheibe gemessen werden (ca. 5 mm vom Außenrand der Bremsscheibe entfernt.) Bremsscheibendicke messen Bremsscheibenschlag messen Wichtig: Bremsscheibe muss Radschrauben/-muttern festgezogen werden. mit mindestens zwei auf der Radnabe Beispiel für Schlag der Bremsscheibe: Vorn: 0,06 mm Hinten: 0,10 mm Info: Bremsscheibenschlag führt zu Vibrationen und pulsierendem Bremspedal während dem Bremsen. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 4/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Kontrolle, Reinigung und Schmieren der Bremsbauteile • Reinigen mit Heisswasser (nur wenn System geschlossen ist) nicht ausblasen!!! • Hydraulikteile nur mit Brennsprit reinigen, keine Lösungsmittel verwenden. • Beim Revidieren von Bremssätteln spezielles Bremsenfett verwenden (ATE = blau) • Belags-Führungen mit Feile oder Dreikanntschaber gründlich reinigen und schmieren. • Sattelführungen auf Gängigkeit überprüfen und nach Bedarf schmieren. • Manschetten von Kolben und Führungen auf Dichtheit überprüfen, bei Undichtheiten kann Wasser und Schmutz eintreten. Defekte Manschetten müssen erneuert werden. • Herstellerangaben beachten. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 5/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Wichtige Hinweise • • Beim Zurückpressen des Kolbens auf Gängigkeit des Kolbens (Achtung: Niveau im Bremsflüssigkeitsbehälter steigt an und kann überlaufen), evtl. Bremsflüssigkeit vorher absaugen, Unterhaltsarbeiten möglichst nur an einem Rad ausführen da sonst beim Zurückdrücken des Kolbens der andere Kolben ausgestossen werden kann. an der Hinterachse müssen die Kolben zum Teil mit einem speziellen Rückstellwerkzeug zurückgedreht werden, neu auch Linksgewinde!! • Beläge, Scheiben und Zangen immer Achsweise ersetzen. • An heutigen Fahrzeugen, welche mit speziellen Bremsanlagen ausgerüstet sind, muss über den Werkstatt-Tester die Bremsanlage in eine Wartungsstellung gebracht werden. • Schrauben, Sicherungsteile und Federn genau nach Herstellerangaben ersetzen. • Alle Schrauben immer mit Drehmoment festziehen. • Nach dem Ersetzen von Bremsbelägen und/oder Bremsscheiben muss das Bremspedal 3-4 Mal betätigt werden, damit die Bremskolben wieder an den Belägen anliegen!!! • Bei der Probefahrt Bremsen nur leicht einbremsen, keine Vollbremsungen! AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 6/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Inspektion der Hydraulik und der Bremsschläuche • Hauptbremszylinder, Radbremszylindern und Bremskraftregler auf Flüssigkeitsverlust, usw. prüfen. Bremsflüssigkeitsniveau kontrollieren. • Wenn der Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichbehälter die vorgeschriebene Grenze unterschreitet, leuchtet die Bremsflüssigkeits-Warnleuchte im Kombiinstrument auf. • Bremsschläuche, Bremsleitungen und deren Anschlüsse auf Beschädigung, Aufquellung, Korrosion und/oder Spuren von Flüssigkeitsverlust prüfen. • Prüfen, ob während der Fahrt die Möglichkeit besteht, dass benachbarte Teile an Bremsleitungen oder Bremsschläuchen und lockeren Anschlüssen / Schellen scheuern. Zusammenfassung • Bremsschläuche nie verdreht montieren. Bei der Montage die Torsionslinie beachten. • Bremszangen nie an den Schläuchen hängen lassen. • Bremsschläuche nicht knicken oder strecken. • Bremsleitungen immer so verlegen und fixieren, dass ein Streifen am Rad oder Federbein ausgeschlossen werden kann. • Spröde oder beschädigte Bremsschläuche müssen immer ersetzt werden! • Immer die vom Hersteller vorgeschriebene Bremsflüssigkeit verwenden. • Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch (Wasser aufnehmend) deshalb nie offen lagern. • Bremsflüssigkeit greift Lacke an. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 7/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Bremsscheiben ersetzen 1 Ausbau der Bremsscheibe Fahrwerks- und Bremsen-komponenten auf Schäden über-prüfen. Beschädigte Teile erneuern! Bremssattel lösen und abnehmen. Sicherstellen, dass keine Zugbelastung auf den Bremsschlauch ausgeübt wird. Ggf. Bremssattelträger demontieren. Ggf. Befestigungsschraube lösen Bremsscheibe entfernen. 2 Entrosten und Reinigen der Radnabe Anlageflächen der Radnabe sorgfältig entrosten. Hierzu einen geeigneten Radnabenschleifer verwenden. Radnabe nicht beschädigen! Entrostete Flächen anschließend mit Bremsenreiniger reinigen. Bremsenträger und Anlageflächen der Nabe auf Beschädigung prüfen. Ggf. Anlageflächen mit einer Messuhr auf Planlauf prüfen. 3 Einbau der neuen Bremsscheibe ACHTUNG: Bei einem Wechsel der Bremsscheibe die Bremsbeläge immer mit austauschen. HINWEIS: Bremsscheiben werden meist montagefertig geliefert. Sie müssen vor dem Einbau nicht gereinigt bzw. entfettet werden. Die Korrosionsbe-schichtung darf nicht entfernt werden. Neue Bremsscheibe auf die Radnabe aufsetzen und befestigen 4 Einbaukontrolle Seitenschlag der Bremsscheibe ca. 15 mm unterhalb des äusseren Randes messen. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 8/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Bremsbeläge ersetzten 1 Ausbau der Bremsbeläge Bremssattel lösen und abnehmen. Sicherstellen, dass keine Zugbelastung auf den Bremsschlauch ausgeübt wird. Alte Bremsbeläge herausnehmen. 2 Entrosten der Anlage-/Führungsflächen Auflageflächen sorgfältig reinigen. Hierzu eine geeignete Bürste verwenden. Bremssattelträger nicht beschädigen! Bremssattel, Bremsträger, Befestigungsschrauben, Führungs-bleche und andere Kleinteile auf Rost und Schäden überprüfen oder ersetzen. Bremsen niemals mit Druckluft reinigen 3 Zurücksetzen der Bremskolben ACHTUNG: bei elektrischen Feststellbremsen, Herstellerangaben beachten. Bremsflüssigkeitsstand beachten, evtl. etwas Bremsflüssigkeit ab-saugen. Bremskolben mit passendem Rückstellwerkzeug für die verschiedenen Bremssysteme zurücksetzen. Sicherstellen, dass die Bremskolben nicht verkanten und die Staubmanschetten nicht verletzt werden. 4 Einbau der neuen Bremsbeläge Anlageund Führungsflächen von Bremssattelträger und Bremsbelag mit einem hochtemperaturfesten, metall-freien Dauerschmiermittel schmieren. Die Reibflächen der Bremsbeläge müssen fettfrei bleiben! Das Schmieren der Rückenplatte ist bei Belägen mit Dämpfungsblech nicht erforderlich. Neue Bremsbeläge einsetzen und auf Leichtgängigkeit prüfen. Den Bremssattel wieder montieren. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 9/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Funktionsprüfung des Systems Bremspedal mehrfach betätigen bis das Pedal hart ist. Nach dem mehrfachen Betätigen darf sich der Pedalweg bei konstanter Pedalkraft nicht verändern! Räder auf freien Lauf überprüfen. Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter kontrollieren und ggf. auffüllen. Probebremsungen durchführen. Sicherheitshinweise Beim Austausch von Bremsscheiben immer die Bremsbeläge mit austauschen. Bremsscheiben und Bremsbeläge immer achsweise wechseln! Falls Sie nur die Bremsbeläge tauschen möchten, folgen Sie bitte den Anweisungen in der rechten Spalte. Diese Reparaturanleitung ist unverbindlich und ersetzt nicht die Hinweise der Fahrzeughersteller. Neue Bremsscheiben und -beläge möglichst vorsichtig einbremsen. Unnötig starke Bremsungen während der ersten 200 km vermeiden. Die Bremsleistung kann während der ersten 200 km vermindert sein. Symptome an den Scheibenbremsen beheben Eliminieren von Bremsenquietschen bzw. Bremsengeräuschen Problem Wenn Beläge ohne Verwendung von Schmierstoff montiert werden, kommt es an der Auflagefläche zwischen Belag und Sattel zu Schwingungen und Geräuschen. Lösung Schmieren der Belagsrückseiten bewirkt eine Resonanz- bzw. Schallentkopplung. Vorteil Geräuschkomfort wird verbessert Optimierung von Schmier- und Gleiteigenschaften Problem: Lösung Vorteil Werden die Beläge ohne Schmierstoff montiert, ist beim Lösen der Bremse ein Zurückstellen der Beläge erschwert. Gleiten die Beläge nicht in ihre Ausgangsstellung zurück, so schleifen diese u.U. auch bei unbetätigter Bremse leicht über die Bremsscheibe. Durch Verwendung von Superfit (Schmieren der Führungsschienen bei der Montage) wird die Gleiteigenschaft der Beläge verbessert. Vermeidung von Geräuschentwicklung, Verringerung von Verschleiß Korrosionsschutz Problem Lösung Vorteil: Durch Ablagerungen von Bremsenstaub, sowie durch Witterungseinflüsse (Regen, Salznebel…) kommt es mit steigender Laufleistung zu Korrosionsentwicklung (vielfach an den Kontaktstellen zwischen Belägen und Bremssattel). Das gute Auswaschverhalten von Superfit verzögert die Entstehung von Korrosion Die Lebensdauer der Komponenten erhöht sich. Anwendung bei Stahl- und Aluminiumbremssätteln Problem Lösung Vorteil Aluminium in Kontakt mit Kupfer führt zu Korrosionsbildung. Im Vergleich zur herkömmlichen Kupferpaste kann Superfit sowohl bei Stahl- als auch bei Aluminiumbremssätteln eingesetzt werden. Die Bestandteile von Superfit sind frei von Kupfer, somit ist eine Verwendung bei Aluminiumbremssätteln möglich. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 10/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Trommelbremse Bauteile Radbremszylinder 1 Schutzkappe, 2 Entlüfterschraube, 3 Zylinder, 4 Staubschutzkappen, 5 Kolben, 6 Gummimanschetten, 7 Feder. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 11/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Feststellbremse Bei Betätigung der Handbremse lässt sich die Trommelbremse über einen Seilzug mechanisch als Feststellbremse betätigen. Der Handbremshebel drückt mit seiner gerundeten oberen Kante über die Nachstellvorrichtung zuerst die ablaufende und dann die auflaufende Bremsbacke gegen die Bremstrommel. Nachstellvorrichtung Über die Nachstellvorrichtung wird der Luftspalt zwischen Bremsbelag und Bremstrommel manuell oder automatisch nachgestellt. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 12/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Werkstattarbeiten Trommelbremse Aus und Einbau • Bremstrommel abbauen, dazu muss meistens die Nachstellung zurück gestellt werden. Bauteile püfen • • • • • • Bremsbacken auf Beschädigung oder Verformung prüfen. Bremsbeläge auf Verschleiss prüfen. die Verschleissgrenze für den Belag ist ca. 1,5 mm (oder gemäss Herstellerangaben) Prüfen Sie den Radbremszylinder auf Gängigkeit und Flüssigkeitsverlust. Bei Flüssigkeitsverlust oder fest-hockendem Radbremszylinder ist dieser zu ersetzen. Bauteile wie Bremsbacken, Bremstrommeln und Radbremszylinder immer Achsweise ersetzen. Splinten und Federsätze sind nach Herstellerangaben zu ersetzten. Falls die Reibfläche der Bremstrommel leicht riefig oder korrodiert ist, muss die Oberfläche mit Schleifpapier nachgearbeitet werden. Bei ungleichmässigem Verschleiss muss die Bremstrommel nachbearbeitet oder ersetzt werden. Falls Überhitzung oder Verschleiss der Bremsbacken usw. erkennbar ist, die betroffenen Teile auswechseln. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 13/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Bremstrommel prüfen Innendurchmesser • Innendurchmesser der Bremstrommel Bespiel: Sollwert neu: Verschleissgrenze max: 228 mm 230 mm • Ist das Mass grösser als 230mm muss die Trommel ersetzt werden. Ovalität (Unrundheit) • Mit der Ovalität wird die Unrundheit der Bremstrommel bezeichnet. • Diese führt zu Vibrationen und pulsierendem Bremspedal. Grundeinstellung der Feststellbremse (oder nach Herstellerangaben) • Bei der Grundeinstellung muss das Handbremsseil so weit gelöst werden, das die mechanischen Arme der Handbremse an ihrem Anschlag anliegen. • Die Nachstellung soweit verstellen, dass die Bremstrommel gerade noch montiert werden kann. • Bremstrommel montieren, durch mehrmaliges Betätigen der Betriebsbremse (10-20 Mal) wird die Nachstellvorrichtung aktiviert und die Bremse nachgestellt. Solange nachgestellt wir hört man meist ein „klicken“ in der Trommel. • Bremstrommeln müssen noch frei drehen (dürfen leicht streifen) • Jetzt kann der Handbremshebel eingestellt werden: bei ca. 3-8 Zähnen müssen die Bremsen blockieren. (Herstellerabhängig) AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 14/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Elektrische Parkbremse Die elektrische Betätigung erfolgt mit einem elektromotorischen Aktuator, welcher die Handbreme betätigt. Es stehen somit zwei Betätigungsvorrichtungen – hydraulisch und elektromechanisch – zur Verfügung. Während das hydraulische System als Standard-Bremssystem dient, kommt die elektromechanische Betätigung als Feststellbremse oder allenfalls als Notfallbremse zum Einsatz. Prinzipdarstellung der in den Bremssattel integrierten, elektrisch betätigten Parkbremse: A Feststellbremse aktiviert, B Feststellbremse wird gelöst. Wartungsarbeiten Elektrische Parkbremse Bremskolben der Hinterachse bei Fahrzeugen mit elektromechanischen Kombi-Bremssätteln können nicht mehr manuell zurückgestellt werden. Das Rückstellen der Kolben bei dieser EPB-Variante ist nur noch über das Aktivieren der Stellmotoren mithilfe eines Diagnosegerätes möglich. Ausserdem muss die Position der Bremsbeläge nach jedem Einbau neu angelernt werden, indem eine Grundeinstellung durchgeführt wird. Quelle Auto&Wissen 2012 Nr.6 Quelle Auto&Wissen 2012 Nr.6 AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 15/16 19.01.2017 Fahrwerk Bremsen Grundlagen Notizen: AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland L:\Kurse\ab 2012\AM 1.2\1 Theorien\Bremsen_Grundlagen.doc 16/16 19.01.2017
© Copyright 2024 ExpyDoc