MEDIENMITTEILUNG: BASEL PEACE FORUM FORDERT ANPASSUNGSFÄHIGE UND

MEDIENMITTEILUNG:
BASEL PEACE FORUM FORDERT ANPASSUNGSFÄHIGE UND
VERANTWORTUNGSVOLLE FÜHRUNG FÜR FRIEDEN
Basel, 16. Januar 2017
Rund 120 Führungskräfte aus Wirtschaft, Diplomatie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus knapp
20 Ländern trafen sich am 15. und 16. Januar 2017 in Basel, um Frieden neu zu denken. Die Diskussionen
mündeten in der Forderung an die Entscheidungsträger der Welt, mehr Verantwortung für Frieden
zu übernehmen. Das «Basel Peace Forum» wurde von der Schweizerischen Friedensstiftung
swisspeace organisiert und vom Kanton Basel-Stadt, dem Eidgenössischen Departement für
auswärtige Angelegenheiten und privaten Personen getragen.
Trotz zahlreicher internationaler Anstrengungen stellen Rückschläge frühere Erfolge der
Friedensförderung zurzeit in Frage. Das Basel Peace Forum hat sich zum Ziel gesetzt, bisherige
Bemühungen zu reflektieren und zu neuen Ideen für den Frieden zu inspirieren. Die Teilnehmenden
appellieren zudem an die internationalen Führungskräfte, im Rahmen der Vereinten Nationen,
des G8 oder des World Economic Forums anpassungsfähige und verantwortungsvolle Führung für
Frieden zu stärken.
Drei Forderungen an internationale Entscheidungsträger
Der Appell der ersten Ausgabe des Basel Peace Forums umfasst drei Forderungen für innovative
Friedensförderung. Erstens braucht es spezifische Foren und Mechanismen, um die unterschiedlichen
Perspektiven und Akteure der Diplomatie, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft
zusammenzubringen. Anpassungsfähige Führung bedeutet folglich, Silos zwischen Sektoren zu
überwinden und neue Partnerschaften für Frieden anzustossen. Das Basel Peace Forum hat gezeigt,
dass beispielsweise der Gesundheitssektor grosse Relevanz für die Friedensförderung besitzt.
Zweitens appelliert das Basel Peace Forum an die Wirtschaft, sich das Thema Frieden stärker
anzueignen. Das friedensfördernde Potenzial von Unternehmen zeigt sich exemplarisch beim
E-Commerce: Der direkte, grenzübergreifende Handel wirkt vertrauensbildend und steigert die
Transparenz von Transaktionen.
Drittens muss die zweischneidige Realität der technologischen Revolution und der künstlichen
Intelligenz anerkannt werden. Verantwortungsvolle Führung soll so das Potenzial künstlicher
Intelligenz für die Prävention von Gewaltkonflikten abrufen, ohne die technologisch bedingten
sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen zu ignorieren.
Das Basel Peace Forum soll regelmässig stattfinden und über die nächsten Jahre eine globale
Bedeutung und Ausstrahlung erlangen.
MEDIENKONTAKT
Lukas Krienbuehl
Leiter Kommunikation
+41 330 12 07; +41 79 245 11 65
[email protected]
www.basel-peace.org
VERANSTALTER UND PATRONATSKOMITEE
Das Basel Peace Forum 2017 wurde von der Schweizerischen Friedensstiftung
swisspeace durchgeführt. Das mit der Universität Basel assoziierte praxisorientierte Friedensforschungsinstitut hat viel Erfahrung mit Innovation in
der Friedensförderung. Als Partner begleitete das European Institute for Peace das
Forum inhaltlich. Der Kanton Basel-Stadt, das Eidgenössische Departement für
auswärtige Angelegenheiten (EDA) und private Personen trugen das Basel Peace
Forum 2017 finanziell mit.
Alle weitere Informationen finden Sie online unter: www.basel-peace.org.
Ein Beirat unter Vorsitz von Eric Sarasin begleitet das Basel Peace Forum auf
strategischer Ebene. Weiter wird das Forum von einem Patronatskomitee
unterstützt, dem folgende Persönlichkeiten angehören:
Anita Fetz, Ständerätin des Kantons Basel-Stadt
Dr. Claude Janiak, Ständerat des Kantons Basel-Landschaft
Sam Keller, Direktor der Fondation Beyeler
Dr. Guy Morin, Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt
Prof. Dr. René Rhinow, emeritierter Professor der Universität Basel
Dr. Jenö Staehelin, ehemaliger Schweizer Botschafter bei der UNO
Thomas Weber, Regierungspräsident des Kantons Basel-Landschaft
Prof. Dr. Beatrice Weder di Mauro, Mitglied des Verwaltungsrats der UBS
BASEL PEACE FORUM
SWISSPEACE
BERNOULLISTRASSE 14-16
CH-4056 BASEL
[email protected]
WWW.BASEL-PEACE.ORG