Mehr Besucher und Spenden als erwartet Spenden Horber Außenstelle der Frauenhilfe Freudenstadt nahm am Donnerstag 1000 Euro von den „Rock gegen Gewalt“-Organisatoren Madeleine Wolf und Christian Ott entgegen. Horb. Mit „Noise concept“, „Ka- tinka“, „Astra van Nelle“ und „Der Lorbeerstorch“ bebte Mitte November das Horber Marmorwerk bei der dritten Auflage von „Rock gegen Gewalt“. Wie bei den bisherigen Veranstaltungen auch, war der Eintritt für jeden der insgesamt 151 Besucher frei. Am Eingang stand jedoch ein Spendenkästchen, das laut Madeleine Wolf, Jugendreferentin der Stadt Horb, über den gesamten Abend hinweg „gut befüllt wurde“. Die gesammelten Spenden sowie die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf in Höhe von insgesamt 1000 Euro wurde am gestrigen Donnerstag Martina Kober von der Frauenhilfe Freudenstadt überreicht. Diese hat Mitte September dieses Jahres eine kleine Außenstelle in der ehemaligen Hohenberg-Kaserne eröffnet und bietet Frauen, die zu Hause Gewalt erfahren, die Möglichkeit, über ihre Situation zu sprechen und nach einer Lösung zu suchen. Stolz überreichten Madeleine Wolf vom Horber Jugendreferat (rechts) und Musikschul-DIrektor Christian Ott der Frauenhilfe-Vorsitzenden Martina Kober den Scheck in Höhe von 1000 Euro. Bild: Schäfer Alles sei friedlich und reibungslos abgelaufen, geradezu harmonisch, erzählt Wolf. „Es lief wahnsinnig gut, die Stimmung war toll“, ergänzt die Organisatorin. Ihr Kollege, Christian Ott, hauptberuflich Direktor der Horber Musikschule „Lautpegel“, ist ebenfalls zufrieden: „Das Marmorwerk war glaube ich 2008 zum letzten Mal so voll. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass so viele kommen.“ Vor allem, da das Marmorwerk kein wirklich geeigneter Platz für Konzerte sei. „Andere Locations, die für uns möglich waren, gab es aber leider nicht“, erzählt Wolf. Gerade für kleinere Menschen sei es schwierig gewesen, da viele nichts gesehen hätten. „Ich habe mich um die Technik am Mischpult gekümmert. Bei einer Band habe ich die Sängerin allerdings gar nicht gesehen, da war das mit der LautstärkeRegelung schwierig“, berichtet Ott grinsend. Für 2017 ist bereits die vierte Auflage von „Rock gegen Gewalt“ geplant, einen fixen Termin oder gar Bands gibt es aber noch nicht. „Sicher ist, es wird definitiv weitergehen, voraussichtlich im April nächsten Jahres“, kündigt Christian Ott an. Fabian Schäfer
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