Neue Projekte im SS 2017, Fortsetzung im WS 2017/18 Projekttitel Betreuender Lehrender Max. TNPlätze Skateboardfahren Inklusiv(e) - für Schüler/innen mit/ohne Migrationshintergrund & mit/ohne Behinderung Barboza / Oberhellmann (LA) 20/20 Welcome - Studierende engagieren sich für studierfähige Flüchtlinge "Mobile Webseite für Jugendliche und junge Erwachsene in Münster" Barboza / Vossenberg (LA) Beetz / Holthaus (LA) 20/40 Systemische Beratungsambulanz Blatt / Braukmann (LA) Hess / Ulmer (LA) 20/80 Lehrvideos und Medien im Kontext ehrenamtlicher Arbeit mit Geflüchteten Hoffmann 20/120 „Balu und Du“ Jäckering / Kruse (LA) Philipp-Metzen (LA) 20/140 nklusion im Freizeitbereich - Einführung in theoretische Ansätze und die praktische Umsetzung von inklusiven Angeboten im Freizeitbereich Reiners (LA) 20/180 Aktivierende Gespräche mit den Beteiligten eines Selbstbau-Projektes und deren Nachbarn Ethische Reflexion eigener Praxis in Institutionen der Sozialen Arbeit Gesamtprojektplätze Sporket 20/200 Wallroth 20/220 "Integration und Sozialraum – Methoden, Ideen und Prozesse für ein nachhaltiges Miteinander" Gerontologische Forschungswerkstatt Antworten auf Herausforderungen in der Sozialen Arbeit mit älteren Menschen 20/60 20/100 20/160 220 SoSe 2017 & WS 17/18: Skateboardfahren Inklusiv(e) – für Schüler/innen mit/ ohne Migrationshintergrund & mit/ohne Behinderung Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: Skateboardfahren Inklusiv(e) – für Schüler/innen mit/ohne Migrationshintergrund & mit/ohne Behinderung Betreuende Lehrende Barboza Ggf. zusätzl. Lehrbeauftragte (r) Oberhellmann, Torben (Master Soz. Arbeit) Problem/ Fragestellung: Der Begriff „Inklusion“ bezieht sich zumeist nur auf Menschen mit Behinderung, obgleich er in der ästhetischen Erziehung die Gesamtheit kultureller Ausprägungen umfasst, die letztendlich das heterogene Erscheinungsbild einer Kultur und damit einer Gesellschaft widerspiegelt. Im Rahmen des Theorie & Praxisprojektes soll die Idee von Inklusion unter Schüler/innen mit/ohne Migrationshintergrund & mit/ohne Behinderung über das Medium „Skateboarding“ verwirklicht werden. Den Schüler/innen werden in einer 1:1 Betreuung die Basics des „Skateboarding“ beigebracht (= niedrigschwellig!) und darüber hinaus werden sie individuelle Erfolge auf dem Skateboard erleben, ihre Feinmotorik sowie der Gleichgewichtssinn wird geschult, die Frustrationstoleranz erhöht und die Kreativität der Schüler/innen wird gefördert. Des Weiteren wird ein besonderes Augenmerk auf die Gruppendynamik sowohl bei den Schüler/innen als auch bei den Studierenden gelegt, da eine gute Gruppendynamik unerlässlich für den Erfolg des Projekts ist. Die Studierenden sollen im Laufe des Projekts mehr und mehr in die Rolle des teilnehmenden Beobachters schlüpfen, damit die Schüler/innen lernen, sich gegenseitig auf dem Skateboard zu helfen und zu erkennen, dass sie trotz Unterschiede voneinander lernen können. Die Studierenden erlernen den Umgang mit einer besonderen Klientel, auf die explizit zu achten und einzugehen ist. Sie erhalten verschiedene Methoden der Inklusion und zur Stärkung der Gruppendynamik an die Hand. Ebenfalls werden sie in den Basics und der Theorie des „Skateboarding“ geschult. Der Spaß muss beim „Skateboarding“ jederzeit im Vordergrund stehen. Ziel des Seminars ist es nicht, dass Jugendliche oder Studierende perfekte Skateboarder werden, sondern dass jeder individuelle Ziele erreicht und dabei in einer kulturell heterogenen Gemeinschaft Spaß hat. U.a. Albert-Schweitzer-Schule Münster (Montessori-Schule mit Förderschwerpunkt Lernen) - SkatersPalace GmbH Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Beteiligte Institution(en): Zeitlicher Ablauf des Projektes: Theorie- und Übungsphase: 18.4. - 22.4.2017 , 10-16 Uhr (SkatersPalace) Bei Bedarf ein zusätzlicher Übungstermin in der 17. KW Kontaktaufnahme mit Schüler/innen: 2.-5. Mai.2017 Beginn Praxisphase 1x/Woche a 2-3 Std.: 8.5. – 14.7. 2017 (Prüfungswochen + Sommerferien NRW) Fortsetzung Praxisphase 1x Woche a 3 Std.: 11.9. – 20.10.2017 (Herbstferien NRW) Fortsetzung Praxisphase 1x Woche a 3 Std.: 6.11. – 8.12.2017 Verfassen Hausarbeit (15 Seiten): 16.12.2017 – 21.1.2018 Abgabe Hausarbeit: Mo, 22.1.2018 (Prüfungswochen: 5.2. – 17.2.2018) Aktiver Beitrag Wissen bzgl. Geschichte, Techniken und Kultur des Skateboardfahrens und der Studierenden: internationale Verbreitung in Hilfsprojekten (wie Afghanistan, Namibia etc.) Erlernen kreativer Skateboardtechniken Vermitteln dieser Techniken an Schüler/innen Aktive Begleitung von Schüler/innen mit Beeinträchtigung oder Migrationshintergrund Austausch/Reflexionsarbeit Dokumentation + Verschriftlichung Kompetenzen, die Studierende erwerben: Sozial-Kommunikative Kompetenzen (Empathievermögen, Perspektivenwechsel, Interaktionsfähigkeit, Teamfähigkeit) interkulturelle Kompetenzen (Toleranz, Respekt, Achtung vor anderen Kulturen) personale Kompetenzen (Selbstwahrnehmung, Gesundheitsförderung, Bewegungsförderung, Vertrauensfähigkeit, Ressourcenförderung) Methodenkompetenz: Planung + Organisation von kreativen Skateboardeinheiten; das Lernen lehren/Vermittlungskompetenz, Problemlösungsstrategien entwickeln, Reflexionsfähigkeit) Fach-/Sachkompetenzen bzgl. Theorie & Praxis des Skateboardfahrens, Gesundheit/Behinderung, Interkulturalität, Hinweise zu zusätzlichen terminlichen Anforderungen außerhalb der Seminarzeit Die Praxisphase (3 Std pro Woche) ist nicht an die Seminarzeiten gebunden, sondern kann zeitlich flexibel eingerichtet werden (in Absprache mit den Schulen/Schüler/innen); es gibt zwei Gruppen, die sich 1x/Woche im SkatersPalace trifft 2-3 Reflexionstreffen pro Semester (oder nach Bedarf) Hinweise zur Anwesenheitspf licht. Regelmäßige Teilnahme ist unbedingt erforderlich, da eine 1:1 Betreuung gewährleistet werden muss (= 1Studierender + 1 Schüler/in), damit das Verletzungsrisiko so klein wie möglich gehalten wird. Zudem müssen sich die Schüler/innen auf ihre Partner verlassen können. Hinweise zu den Anforderungen der Modulprüfung 1x Kurzreferat (ggf. Gruppenarbeit) während der Blockwoche Themen + Literatur werden vorab über Ilias bekannt gegeben 1x schriftliche Hausarbeit (15 Seiten), kann in Zweiergruppen verfasst werden (lt. Prüfungsordnung ist eine Hausarbeit Pflicht) Sonstiges: Dieses Projekt setzt KEINE Vorkenntnisse bzgl. des Skateboardfahrens voraus! Aber die Freude an Bewegung sollte vorhanden sein. Das gesamte Equipment wird vom SkatersPalace gestellt. Es entstehen für die Studierenden/Schüler/innen keine zusätzliche Kosten. Termine für die Lehrveranstaltu ng, Wochentag, Uhrzeit, Blockveranatltu ng(en SoSe 2017 WS 17/18 (soweit schon geplant) 3. Blockwoche: 18.4. - 22.4.2017 , 10-16 Uhr (SkatersPalace, Dahleweg 126, 48153 Münster Praxisphase II: 1x/ Woche a 2-3 Std.: 11.9. – 20.10.2017 Praxisphase III Ggf. zusätzlicher Übungstermin in der 17. KW Kontaktaufnahme mit Schüler/innen: 2.5. Mai 2017 Praxisphase I 1x/Woche a 2-3 Std.: 8.5. – 14.7. 2017 1x/Woche a 3 Std.: 6.11. – 8.12.2017 Reflexionsphase 9.12. – 21.1.2017 Abgabe Hausarbeit: Mo, 22.1.2017 SoSe 2017 & WS 17/18: Welcome – Studierende engagieren sich für Studierfähige Flüchtlinge Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: Welcome – Studierende engagieren sich für studierfähige Flüchtlinge Betreuende Lehrende Barboza Ggf. zusätzl. Lehrbeauftragte (r) Vossenberg, Silvia Problem/ Fragestellung: Ausgangslage für dieses Projekt ist die Tatsache, dass studierfähige Flüchtlinge auf Grund des langwierigen Asylverfahrens nicht in der Lage sind, ihr Studium hier in Deutschland zu beginnen bzw. fortzusetzen. Ziel dieses Projektes ist es, diese Wartezeit sinnvoll zu überbrücken. Orientierung geben, Barrieren überwinden, Hilfestellung bieten – so lautet das Motto des DAAD-Förderprogrammes. In diesem Sinne sollen sich auch Studierende an unserem Fachbereich mit Engagement dafür einsetzen, dass studierfähige Flüchtlinge an Münsteraner Hochschulen Fuß fassen können. Hier soll Hilfestellung bzgl. Informationsvermittlung, Erledigung von Formalia, Einschreibung für Sprachkurse, Unterstützung im deutschen Spracherwerb etc. geleistet werden. Des Weiteren sollen studierfähige Flüchtlinge auch sozial und kulturell in Münster (und Umgebung) integriert werden, z.B. mittels Erkundigung von gemeinsamen Freizeitaktivitäten und Kulturangeboten. Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Beteiligte Institution(en): U.a. Die Johanniter Münster, ASB Münster, DRK Münster, Caritas Rheine Zeitlicher Ablauf des Projektes: Theoriephase: 10.4. - 11.4.2017 , 10-16 Uhr Kontaktaufnahme Institutionen: 12.-13.4.2017 (Ostern) Beginn Praxisphase 1x/Woche a 2 Std.: 24.4. – 14.7. 2017 (Prüfungswochen) Fortsetzung Praxisphase 1x Woche a 2 Std.: 15.9. – 8.12.2017 Verfassen Hausarbeit (15 Seiten): 9.12. – 21.1.2017 Abgabe Hausarbeit: Mo, 22.1.2017 (Prüfungswochen: 5.2. – 17.2.2018) Aktiver Beitrag der Studierenden: Aktive Begleitung studierfähiger Flüchtlinge (vorwiegend in Münster) Fachliche + soziale + kulturelle Integration von Geflüchteten in die Münsteraner Hochschullandschaft und Münsteraner Kultur (ggf. auch außerhalb von Münster) Austausch/Reflexionsarbeit Dokumentation + Verschriftlichung Kompetenzen, die Studierende erwerben: Sozial-kommunikative Kompetenzen Personale Kompetenzen Planung, Organisation + Durchführung von gemeinsamen Aktivitäten Praktische Erfahrungen mit unterschiedlichen Flüchtlingskulturen Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen und als Individuum Reflexionskompetenz Hinweise zu zusätzlichen Die Praxisphase (2 Std pro Woche) ist nicht an die Seminarzeiten gebunden, sondern kann zeitlich flexibel eingerichtet werden (in Absprache mit den terminlichen Anforderungen außerhalb der Seminarzeit Institutionen/Geflüchteten) 1x/Woche Verfassen eines Beobachtungs-/Reflexionsberichtes (1 Seite). 2-3 Reflexionstreffen pro Semester (oder nach Bedarf): reservierter Termin für Reflexionstreffen: Di, 16: 15 – 17:15 h Es können Zweier-Tandems gebildet werden. Hinweise zur Anwesenheitspf licht. Regelmäßige Teilnahme ist unbedingt erforderlich, da eine 1:1 Betreuung (bzw. 2:4) gewährleistet werden soll. Die Flüchtlinge müssen sich auf ihre Begleiter/innen verlassen können. Hinweise zu den Anforderungen der Modulprüfung (lt. Prüfungsordnun g ist eine Hausarbeit Pflicht) 1x Reflexionsbericht pro Woche (1 Seite) 1x schriftliche Hausarbeit (15 Seiten), kann in Zweiergruppen verfasst werden Sonstiges: Kosten für Kulturaktivitäten können im begrenzten Rahmen erstattet werden. Im Allgemeinen sollen jedoch kulturelle Aktivitäten ohne Eintrittspreise aufgesucht werden, damit die Geflüchteten auch nach Projektende an diesen teilnehmen können. Termine für die Lehrveranstaltu ng, Wochentag, Uhrzeit, Blockveranatltu ng(en SoSe 2017 2. Block: 10.4. - 11.4.2017 , 10-16 Uhr Kontaktphasen: 12.-13.4.2017 Praxisphase A 1x/Woche a 2 Std.: 24.4. – 14.7. 2017 Reflexionstreffen 2-3x pro Semester Di, 16:15 – 17:15 h WS 2017/18 (soweit schon geplant) Praxisphase B 1x Woche a 2 Std.: 15.9. – 8.12.2017 Reflexionsphase: 9.12. – 21.1.2017 Abgabe Hausarbeit: Mo, 22.1.2017 SoSe 2017 & WS 2017/18: Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: „Mobile Webseite für Jugendliche und junge Erwachsene in Münster“ Betreuende Lehrende Gunter Beetz (Verbund Sozialtherapeutischer Einrichtungen) Ggf. zusätzl. Lehrbeauftragte(r) Ines Holthaus (Frauen und neue Medien e.V.) Problem/ Fragestellung: In Münster gibt es für Jugendliche zu fast alle Themen und Problemlagen Anlaufstellen, um sich Beratung und Unterstützung zu holen. Im Zentrum und in den verschiedenen Stadtteilen sind etablierte Jugendeinrichtungen und Streetworker tätig, Freizeitprojekte, Werkstätten und Partizipationsmöglichkeiten sind vorhanden. Unsere Erfahrungen in der Praxis zeigen jedoch, dass viele Jugendliche diese Angebote nicht kennen, da es bis jetzt keine übergreifende und überinstitutionelle Internetseite gibt, die einen kompletten Überblick über die Angebotspalette bietet. Dies erschwert das Finden der passenden Angebote sehr stark, weil ein Vorwissen bekannt sein muss. Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: In der AG Gender der Stadt MS, eine Arbeitsgemeinschaft der Stadt zusammen mit gewählten Vertretern der freien Träger, ist die Idee entstanden eine mobile Webseite für Jugendliche und junge Erwachsene zu erstellen, die dieses breite Angebot in Münster jugend- und geschlechtergerecht darstellt und die Zugangsmöglichkeiten aufzeigt. Die technischen und inhaltlichen Hürden und Hemmschwellen sollen dabei möglichst niedrig gehalten werden. Dies soll auch über eine Sprache und Darstellung geschehen, die sich nicht anbiedert („Jugendslang“ imitierend) sondern ernsthaft die Bedürfnislagen erfasst und doch direkt anspricht. Zielgruppe der neuen Webseite sind Münsteraner Jugendliche ab 13 Jahre und junge Erwachsene die entweder als Betroffene oder als Freund_innen nach Unterstützungsangeboten suchen. Zusätzlich wollen wir Jugendliche ansprechen, die sich gesellschaftlich engagieren möchten. Angestrebtes Ergebnis: - Es sollen Themenrubriken mit einleitenden, zusammenfassenden und einordnenden Texten, die alphabetisch geordnet sind und z.B. von Aktiv werden, Drogen, Elternzoff, Homosexualität, Magersucht, Umweltengagement bis Zocken gehen können erarbeitet werden und dann die jeweils in den Themengebieten tätigen Institutionen vorgestellt werden - Es sollen die Antworten auf die Häufige Fragen (FAQs) die Jugendliche bewegen erarbeitet werden: z. B. Was ist eine Erziehungsbeistandschaft? Was macht der Jugendrat? Welche Aufgaben hat das Jugendamt (doppeltes Mandat)? etc. - Es soll eine institutionelle Webvisitenkarte und Listen erstellt werden. Wer bietet was für wen? Wo kann ich mich engagieren? Erstellung einer Downloadliste mit jugendrelevanten Informationsmaterialien Beteiligte Institution(en): Alle Akteure und Institutionen in Münster, die Angebote für Jugendliche anbieten Zeitlicher Ablauf des Projektes: Wird gemeinsam erarbeitet. Aktiver Beitrag der Studierenden: Da diese Webseite komplett neu erstellt wird, verlangt das Projekt viel kreatives Engagement von den Studierenden. Dies gilt sowohl für die inhaltlich-redaktionelle Arbeit, als auch für die Erprobung neuer Zugangsformen („digitale Sozialarbeit“). Nach der Erstellung der unterschiedlichen Kriterien werden die verschiedenen Institutionen aufgesucht und interviewt. Dies verlangt einen überschaubaren aber flexiblen zusätzlichen Zeitaufwand. Kompetenzen, die Studierende erwerben: Durch das Erfassen der großen Hilfelandschaft in Münster lernen die Studierenden die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche ihrer zukünftigen Profession und die dazugehörigen Personen und Angebote kennen. Eine Sensibilisierung im Themenbereich Gender. Hinweise zu zusätzlichen terminlichen Anforderungen außerhalb der Seminarzeit Nach der Erstellung der unterschiedlichen Kriterien werden die verschiedenen Institutionen aufgesucht und interviewt. Dies verlangt einen überschaubaren, aber flexiblen, zusätzlichen Zeitaufwand. Hinweise zur Anwesenheitspflich t. Im Seminar herrscht Anwesenheitspflicht. Hinweise zu den Anforderungen der Modulprüfung (lt. Prüfungsordnung ist eine Hausarbeit Pflicht) Das Seminar wird durch eine Hausarbeit am Ende des WS 2017/18 über die erarbeiteten Ergebnisse und den dazugehörigen Prozess abgeschlossen. Sonstiges: Termine für die Lehrveranstaltung, Wochentag, Uhrzeit, Blockveranstaltung (en SoSe 2017 Dienstag 8:00 – 11:30 Uhr WS 2017/18 (soweit schon geplant) SoSe 2017 & WS 2017/18: Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Betreuende(r) Lehrende (r) Blatt Brauckmann Projekttitel: Systemische Beratungsambulanz (SBA-9) Problem/ Fragestellung: Die Systemische Beratungsambulanz am Fachbereich Sozialwesen wird seit einigen Jahren von zwei freien Trägern der Jugendhilfe als ergänzendes Angebot für die Arbeit mit ihrer Klientel belegt. Durch die Fortschreibung des Projekts sollen weiterhin konstruktive Beiträge für Beratungsbedarfe in der laufenden Fallarbeit bereitgestellt werden. Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Die Systemische Beratungsambulanz wird ein regelmäßiges Ambulanzangebot für Träger von Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt Systemische Biografiearbeit bereitstellen, das die besonderen Möglichkeiten der Methodenlabore nutzt und konkrete Beträge für laufende Hilfeprozesse liefert und reflektiert. Im Rahmen des Projektes werden daher ambulante Beratungen für die Klientel von Trägern der Sozialer Arbeit (Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern oder Bezugspersonen) unter Beteiligung von Studierenden stattfinden. Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit, an der auch fallverantwortliche Sozialarbeiter/Sozialpädagogen, Bezugsbetreuer und ggf. Therapeuten der jeweiligen Einrichtungen teilnehmen, ist die systemische Biografiearbeit (Genogrammgespräche, Skulpturieren, Familienrekonstruktion). Darüber hinaus wird zu prüfen sein, ob und inwieweit die Ambulanzangebote bedarfsgerecht erweitert werden können. Beteiligte Institution(en): 1. MW Malteser Werke gemeinnützige GmbH, Jugend- und Familienhilfe NRW, Marker Allee 8, 59063 Hamm. 2. OUTLAW gGmbH, Geschäftssitz und Region West, An der Germania Brauerei 6-8, 48159 Münster. Zeitlicher Ablauf des Projektes: Termine Sommersemester 2017 Achtung: Die genannten Daten können sich ggf. noch ändern! Aktiver Beitrag der Studierenden: Blockveranstaltung: Einführung in die Projekttätigkeit: 03.-06.04.2017, 09:30 – 17:30 Uhr Methodentraining Dienstag, 09:30–17:00 25.04.2017 02.05.2017 16.05.2017 06.06.2017 20.06.2017 Beratungsambulanz Dienstag, 09:30–17:00 09.05.2017 23.05.2017 13.06.2017 27.06.2017 04.07.2016 Projektseminar Dienstag, 10–17 11.07.2017 Termine Wintersemester 2017/18 Methodentraining Beratungsambulanz Projektseminar Dienstag, 09:30–17:00 Dienstag, 09:30–17:00 Dienstag, 10–17 24.10.2017 07.11.2017 23.01.2018 21.11.2017 14.11.2017 19.12.2017 05.12.2017 16.01.2017 12.12.2018 04.07.2017 09.01.2018 Beratung von Klientel (unter Anleitung), besonders: o Klärung des Überweisungs- und Auftragskontextes; o praktische Anwendung von Methoden der Systemischen Beratung; o Dokumentation und Reflexion von Beratungsverläufen. Konzeptentwicklung, besonders: o Mitwirkung an der Fortschreibung konzeptioneller Ziele; o Befragung von Klienten und fallverantwortlichen Sozialarbeitern / Sozialpädagogen, Bezugsbetreuern oder Therapeuten der jeweiligen Einrichtungen zu Wirkungen, die aus dem Besuch der Ambulanz resultieren. Kompetenzen, die Studierende erwerben: Die Studierenden erwerben Wissen und praktische Erfahrungen über Handlungsleitlinien, Prozessgestaltung und Interventionsformen der Systemischen Beratung; können systemische Grundhaltungen in der Beratung von Klientel einüben und „learning by doing“ weiterentwickeln; lernen grundlegende Elemente von Beratungsprozessen, ihrer Gestaltung und Evaluation kennen; üben Handlungsschritte (Auftrags- und Kontextklärung, Zielaushandlung, lösungsorientierten Nutzung von Methoden, Überprüfung der Zielerreichung) ein und praktizieren diese (unter Anleitung) mit Klientel; lernen die eigene Rolle als Berater/-in in der Konstruktion von Beratungsprozessen einzuschätzen und zu reflektieren; wenden Grundlagen der Konzeptentwicklung praktisch an und präsentieren die Ergebnisse. Leistungsanforderungen für die Modulprüfung: Vorgesehener Termin1 01.02.2016 Sonstiges: Die Teilnahme an diesem Projekt setzt voraus: Die Teilnahme an der Blockveranstaltung: Einführung in die Projekttätigkeit: 03.-06.04.2017, jeweils 09:30 – 17:30 Uhr. Wichtig: eine Mitarbeit im Projekt ohne Teilnahme an dieser Blockveranstaltung ist nicht möglich! Die Teilnahme am begleitenden Methodentraining. Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und (selbst-)reflexiven Auseinandersetzung. Der Lehrauftrag „Methodentraining“ (Frau Brauckmann) im Umfang von 2 SWS ist in die Projektarbeit integriert. 1 Regelmäßige Teilnahme (min. 75%) Portfolio bestehend aus: Lerntagebuch, Protokoll(en), Beratungsdokumentation(en), Referat(en) / ggf. Konzeptbaustein(en). Vorlage: 18.07.2017 und 01.02.2018 Bitte beachten Sie die ausgewiesenen Zeitfenster für das Projektstudium SoSe 2017 & WS 2017/18: Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: „Integration und Sozialraum – Methoden, Ideen und Prozesse für ein nachhaltiges Miteinander“ Betreuende Lehrende Gabriele Hess, Lisa Ulmer (Seminare), Timm Hartmann (Umsetzung der Projekte vor Ort) Ggf. zusätzl. Lehrbeauftragte (r) Problem/ Fragestellung: Inwieweit stellt der Sozialraum eine Ressource für gelungene Integration dar? Vergleich zweier Einrichtungen die in unterschiedlichen Sozialräumen lokalisiert sind. Wie können Angebote der Sozialen Arbeit diese Ressource fördern? Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Nutzung der Ressource Sozialraum durch Planung und Umsetzung niedrigschwelliger Angebote, die den Kontakt zwischen Zugezogenen und Mehrheitsgesellschaft herstellen bzw. verfestigen. Beteiligte Institution(en): AWO Stadtteilbüro Coerde, AWO Kinder- und Jugendtreff Münster, AWO Sozialberatung Trauttmansdorffstraße Zeitlicher Ablauf des Projektes: In der ersten Hälfte des Sommersemesters 2017 sollen zunächst thematische Grundlagen zum Thema Sozialraum und Integration erarbeitet werden. Zudem werden die Einrichtungen besucht und deren Sozialräume beleuchtet. Nach der theoretischen Einleitung werden spezifische Projekte für die Einrichtungen geplant und möglichst frühzeitig vor Ort durchgeführt (Beziehungsarbeit!). Zu Beginn der Umsetzungsphase finden weiterhin regelmäßige Treffen des gesamten Kurses statt um, die Angebote zu reflektieren. Im Wintersemester 17/18 werden die Studierenden weitgehend eigenständig die Angebote vor Ort durchführen. Aktiver Beitrag der Studierenden: Kompetenzen, die Studierende erwerben: Planung und Umsetzung niedrigschwelliger Angebote in den Einrichtungen im Hinblick auf Integration im vorhandenen Sozialraum. - - Theoretisches Wissen zu den Themen Sozialraum und Integration Vergleich zwischen der Situation in den 1990er Jahren und dem Umgang mit Geflüchteten heute (im Fokus der Integration im Sozialraum) Planung und Konzipierung niedrigschwelliger Angebote - Hinweise zu zusätzlichen terminlichen Anforderungen außerhalb der Seminarzeit Ausführung und Reflektion der Angebote vor Ort Da die Angebote stark auf den Beziehungsaspekt fokussiert sind, sollten sie regelmäßig, auch in den Semesterferien stattfinden. Anwesenheit ist daher nicht die gesamten Semesterferien über Pflicht, die Gruppe sollte allerdings eine Möglichkeit finden, die Angebote regelmäßig durchzuführen. Hinweise zur Anwesenheitspf licht. Hinweise zu den Anforderungen der Modulprüfung Hausarbeit 15 Seiten. Reflektion der durchgeführten Angebote oder Vergleich der beiden Einrichtungen in Bezug auf die unterschiedliche Verortung im Sozialraum und deren Auswirkungen auf die Integration der Bewohner. (lt. Prüfungsordnung ist eine Hausarbeit Pflicht) Sonstiges: Termine für die Lehrveranstaltu ng, Wochentag, Uhrzeit, Blockveranstalt ung(en SoSe 2017 WS 2017/18 (soweit schon geplant) SoSe 2017 & WS 2017/18: Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: Lehrvideos und Medien im Kontext ehrenamtlicher Arbeit mit Geflüchteten Betreuende(r) Lehrende (r) Prof. Dr. Bernward Hoffmann Problem/ Fragestellung: Die Städte und Gemeinden sind gefordert, die ehrenamtliche Arbeit mit geflüchteten Menschen zu fördern und zu unterstützen. Fragestellung: Lassen sich bei der Schulung und Unterstützung von Ehrenamtlern auch digitale Medien sinnvoll verwenden, die mit pädagogischer Intention auf semiprofessioneller Ebene eigens für diesen Zweck erstellt wurden? Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Warendorf plant derzeit im Rahmen des Landesprogrammes „KOMM-AN“ die Erstellung einer Online-Plattform für ehrenamtliche Mitarbeiter in der regionalen Flüchtlingshilfe. Ein wichtiger Bestandteil dieses Programms stellt die Qualifizierung und Schulung dieser ehrenamtlich tätigen Personen dar. Für dieses Vorhaben wollen wir herausfinden, welche Inhalte sich in der Gestaltung digitaler Medien (Lehrvideos etc.) umsetzen lassen und entsprechend Medien auch produzieren. Beteiligte Institution(en): Kreis Warendorf. Schul-, Kultur- und Sportamt. Kommunales Integrationszentrum Warendorf / Ahlen Zeitlicher Ablauf des Projektes: SS 2017: regelmäßige Seminartreffen Mi 12.30 bis 15.45 h zur Erarbeitung inhaltlicher, medientechnischer und gestalterischer Grundlagen. WS 2017/18: Erstellung von thematischen Lehrvideos und anderen Medieninhalten. Produktion digitaler Lehrmedien für die ehrenamtliche Arbeit nach vorgegebenen bz. Selbst gesetzten Themen. Aktiver Beitrag der Studierenden: Kompetenzen, die Studierende erwerben: Auseinandersetzung mit Themen geflüchteter Menschen in Deutschland. Chancen und Probleme der Arbeit von und mit Ehrenamtlern erkennen. Grundlagen der Gestaltung und Produktion digitaler Lehrmedien kennen lernen. Umsetzung eigener Medienbeispiele. Modul-prüfung: Erstellung von digitalen Lehrmaterialien mit schriftlicher Reflexion. Vorgesehener Termin2 Mittwoch 12.30-15.45 h WS 2016/17: Mi 12-16 und Termine nach Absprache Sonstiges: Im SS 2017 Raum D 01.01 (erforderlich wegen Technik !) SoSe 2017 & WS 2017/18: Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: Mentorenprojekt „Balu und Du – Großes Engagement für kleine Persönlichkeiten“ Betreuende Lehrende Dorothee Jäckering & Dipl. Päd. Caroline Kruse Ggf. zusätzl. Lehrbeauftragte (r) Siehe betreuende Lehrende Problem/ Fragestellung: Wie können (sozial benachteiligte) Kinder unterstützt werden sich im gesellschaftlichen Leben zu Recht zu finden und die Herausforderungen des Alltags zu meistern? Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Ziele für die Grundschulkinder aus sozial benachteiligten Familien: Informelle Förderung im außerschulischen Bereich durch eine einjährige individuelle Patenschaft mit Studierenden. In wöchentlichen Treffen eröffnen sie dem Kind neue Erfahrungsräume und informelle Lernfelder und unterstützen sie so, sich in der Gesellschaft zu entwickeln und die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Ziele für Studierende: Durch die praktische Mentorentätigkeit (Service Learning) und die Begleitveranstaltung erleben und erlernen die Studierenden u.a. Aspekte wie: - außercurriculare Zielgruppenerfahrungen - Entwicklung von pädagogischen Handlungsplänen - Reflexion pädagogischer Prozesse - Methoden der Kompetenzdiagnostik und -entwicklung - Methoden der kollegialen Beratung Beteiligte Institution(en): Balu und Du ist ein gemeinsames Projekt der Universität Osnabrück und des Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln. Der Projektträger/ Verein sitzt in Osnabrück/ Köln: Vorstandsvorsitzende: Hildegard Müller-Kohlenberg Balu und Du e.V. Gutenbergstraße 48 49076 Osnabrück Geschäftsführung: Zeitlicher Ablauf des Projektes: Aktiver Beitrag der Dominik Esch Georgstraße 7 50676 Köln Mindestens 1 Jahr lang: Einmal in der Woche ein 3-4 stündiges Treffen zwischen den Studierenden und dem Grundschulkind + 14-tägige Begleitveranstaltung (ganzjährig, auch in den Semesterferien) - Vorbereitung, Planung, Organisation und Durchführung der wöchentlichen Studierenden: - Treffen mit dem Grundschulkind Dokumentierung und Reflexion der Treffen im Online-Tagebuchtool Mitarbeit/Teilnahme an einer Projektgruppe Planungs- und Organisationskompetenz Kommunikations- und Beratungskompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Problemlösefähigkeit und Krisenmanagement Empathie und Achtsamkeit Toleranz und Akzeptanz (Verständnis für andere Menschen und Kulturen) Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen Leistungsanford erungen für die Modulprüfung - Theoretische Inputs (z.B. zu den Themen Informelles Lernen, Resilienz, soziale Kompetenzen etc.) Wöchentliche Tagebucheintragungen Teilnahme an einer Projektgruppe Benotete Hausarbeit von 15 Seiten (Theoriebasierte Praxisreflexion) Hinweise zu zusätzlichen terminlichen Anforderungen außerhalb der Seminarzeit - Hinweise zur Anwesenheitspf licht. Ja (Verantwortung Dritter gegenüber!) Hinweise zu den Anforderungen der Modulprüfung (lt. Prüfungsordnun g ist eine Hausarbeit Pflicht) Hausarbeit in Form einer theoriebasierten Praxisreflexion von 15 Seiten Sonstiges: Empfohlen wird, dass die Studierenden in Münster wohnen, da zusätzliche Fahrtkosten zum Wohnort des Grundschulkindes nicht übernommen werden können. Termine für die Lehrveranstaltu ng, Wochentag, Uhrzeit, Blockveranstaltt ung SS 2017 WS 2017/18 Dienstags, 16:15 -19:30 Uhr (i.d.R. 14-tägig, zu Beginn wöchentlich, in den Semesterferien einzelne Termine) Wenn möglich gleicher Termin wie im SS 2017 Kompetenzen, die Studierende erwerben: - - Wöchentliche Treffen mit den Moglis (i.d.R. 3-4 Zeitstunden; ca. 160 Std. Betreuungsarbeit) + wöchentlicher Eintrag im (Online-)Tagebuch (nach den Treffen) Ggf. Großgruppentreffen (max. 1 pro Semester) SoSe 2017 & WS 2017/18: Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: Gerontologische Forschungswerkstatt – Antworten auf Herausforderungen in der Sozialen Arbeit mit älteren Menschen Betreuende Lehrende Dr. H. Elisabeth Philipp-Metzen, Dipl.-Gerontologin, Dipl.-Sozialpädagogin Ggf. zusätzl. Lehrbeauftragte (r) Problem/ Fragestellung: Gerontologische Aufgabenbereiche Sozialer Arbeit sind vielfältig. Forschung zu älteren und alten Personen betrifft Handlungsfelder mit unterschiedlichen Themenstellungen. Bisherige Forschungsthemen von Studierenden waren z.B. Altersbilder / Altersstereotype von Kindern (Methode: Gruppendiskussion in Kita mit Bilderbuchbetrachtung) Ältere Strafgefangene (Methode: Qualitative Interviews) Vorstellungen junger Mönche über ihr Alter im Kloster (Methode: Qualitative Interviews) Musikalische Intervention für Menschen mit Demenz in stationärer Versorgung (Methode: Experteninterviews) Hilfen für Angehörige von Pflegebedürftigen (Methode: Quantitative Erhebung / Fragebogen) Schwerhörigkeit im Alter (Methode: Qualitatives Interview; Experteninterview) Weitere Forschungsgegenstände können Armut im Alter, soziale Isolation, Suizidalität, Gender-Aspekte, Altern mit Migrationshintergrund etc. sein. Grundsätzlich gilt: Interventionen durch Soziale Arbeit sollen zu einer selbstbestimmten und ressourcenorientierten Lebensgestaltung beitragen bzw. adressatengerecht sein. Eine Fokussierung auf individuellen Lebenswelten ermöglicht dabei eine partizipative Vorgehensweise zur Entwicklung innovativer Ideen für die Soziale Arbeit. Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Forschungsergebnisse und Interventionskonzepte für gesundheitsbezogene und soziale gerontologische Fragestellungen in der Sozialen Arbeit. Teilziele: o Erschließung von Zugängen zur gewählten Personengruppe mittels des Lebensweltansatzes o Erkenntnisgewinn durch Durchführung einer Forschungsstudie o Entwicklung passgenauer Interventionen für die Praxis Beteiligte Institution(en): Zeitlicher Ablauf des Projektes: 1. Semester Einführung in das Thema „Gesundheitsbezogene und soziale gerontologische Fragestellungen“ Der Lebensweltansatz in Theorie und Praxis Methoden qualitativer (bei Interesse auch quantitativer) Sozialforschung Gang ins Feld und Erhebung Präsentation Zwischenstand 2. Semester Auswertung des Datenmaterials Entwicklung einer bedarfsorientierten Interventionsmaßnahme* Verfassung einer Dokumentation Präsentation und Diskussion der Forschungsstudie und der skizzierten Interventionsmaßnahme * optional bei Interesse: modellhafte Durchführung einer Intervention Aktiver Beitrag der Studierenden: Kompetenzen, die Studierende erwerben: Aktive Teilnahme (vor Ort, auf ILIAS oder via E-Mail) Erfassung relevanter Fragestellungen bzw. Bedarfe bei alten, gesundheitsbezogen beeinträchtigten oder sozial benachteiligten Personen Eigenständige Durchführung einer Erhebung und Auswertung des Datenmaterials nach wissenschaftlichen Standards Konzeptionierung einer darauf aufbauenden Interventionsmaßnahme (Skizze) Dokumentation und Präsentation von Forschungsprojekt und Intervention Forschungskompetenz Methodenkenntnis: Theorie und Anwendungsbezüge des Lebensweltansatzes Gewinnung von Adressatenzugängen in gerontologischen Feldern Sozialer Arbeit Expertise in der Konzeptentwicklung von passgenauen Interventionen Optional: Erfahrung bei der modelhaften Implementierung der Intervention Hinweise zu zusätzlichen terminlichen Anforderungen außerhalb der Seminarzeit Es bestehen keine weiteren terminlichen Anforderungen. Hinweise zur Anwesenheitspf licht. Keine Anwesenheitsplicht Ausnahmen: Erster Termin im ersten Semester (zwecks Absprachen) Ein Präsentationstermin pro Semester (1. Semester: Zwischenstand; 2. Semester: gesamtes Projekt) Studierende erhalten bei Interesse oder inhaltlichen bzw. terminlichen Bedarfen individuelle Beratung / Beratung in Kleingruppen auch außerhalb der Seminarzeiten und in der vorlesungsfreien Zeit.. Hinweise zu den Anforderungen der Modulprüfung (lt. Prüfungsordnun g ist eine Hausarbeit Pflicht) Sonstiges: Je nach Vorhaben in Gruppen oder als Einzelbeitrag: Eigenständige Durchführung und Auswertung einer Erhebung Entwicklung einer bedarfsgerechten Interventionsmaßnahme (Skizze) Präsentation des Zwischenstands (1. Semester) und des kompletten Forschungsprojekts (2. Semester) Dokumentation des Forschungsvorhabens und der Interventionsmaßnahme (Hausarbeit) Termine für die Lehrveranstaltu ng, Wochentag, Uhrzeit, Blockveranstalt ung(en SoSe 2017 WS 2017/18 (soweit schon geplant) Dienstag, 8.15 – 11.30 Uhr dito SoSe 2017 & WS 2017/18: Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: „Inklusion im Freizeitbereich – Einführung in theoretische Ansätze und die praktische Umsetzung von inklusiven Angeboten im Freizeitbereich.“ Betreuende Lehrende Stephanie Reiners Sozialpädagogin M.A. Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Ziel des Projektes: Vermittlung von theoretischen Konzepten der Inklusion, Ermöglichung von praktischen Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit Beteiligte Institution(en): Lebenshilfe Münster e.V. Zeitlicher Ablauf des Projektes: 1. Teil: Theorieteil 1 (Im 1. Semester des Praxisprojektes) + Praxisteil (12.05.2017 Inklusive Disco im Jovel) 2. Teil: Praxiselement (Eine Einsatzwoche in der Zeit vom 24.7. – 11.08.17) 3. Teil: Theorieteil 2 (vierzehntägig im 2. Semester des Praxisprojektes) Aktiver Beitrag der Studierenden: Die Studierenden setzen sich mit den theoretischen Konzepten von Inklusion auseinander. Zudem sind sie aktiv an der Mitgestaltung einer inklusiven Disco der Lebenshilfe am 12.05.2016 in den Räumlichkeiten des „Jovels“ in Münster beteiligt. Darüber hinaus besuchen die Studierenden unterschiedliche inklusive Projekte. Im Rahmen eines Praxiseinsatzes in dem inklusiven Ferienangebot „Atlantis“ erhalten die Studierenden die Möglichkeit methodisch zu arbeiten. Kompetenzen, die Studierende erwerben: Theoretisches Hintergrundwissen Rund um das Thema Inklusion, Methoden zur erfolgreichen Umsetzung von Inklusionsprozessen Hinweise zu zusätzlichen terminlichen Anforderungen außerhalb der Seminarzeit Praxiseinsätze: Hinweise zur Anwesenheitspf licht. Für das Seminar gilt Anwesenheitspflicht, da die Studierenden für die Praxiseinsätze in den Seminareinheiten vorbereitet werden. Hinweise zu den Anforderungen der Modulprüfung (lt. Prüfungsordnun g ist eine Hausarbeit Pflicht) Die Modulprüfung besteht aus drei Bausteinen. Der erste Baustein ist ein Experteninterview mit anschließender Präsentation. Der zweite Baustein der Modulprüfung ist die Mitgestaltung und Unterstützung der Disco am 12.05.2017. Der dritte Baustein ist die Gestaltung und Durchführung inklusiver „Spieleinheiten“ im Ferienangebot Atlantis mit anschließender schriftlicher Reflexion und zehnseitiger Ausarbeitung. Termine für die SS 2017 Durchführung inklusive Disco: 12.05.2017 Mögliche Einsatzwochen im Ferienangebot Atlantis: - 24. - 28.07.2017, 31.07. – 04.08.2017, 07. – 11.08.2017 WS 2017/18 (soweit schon geplant) Lehrveranstaltu ng, Wochentag, Uhrzeit, Blockveranatltu ng(en Dienstags: 8:15 Uhr – 11:30 Uhr Blocktag: 12.05.2017 (ca. 14 – 21 Uhr) Auswahl einer Blockwoche: - 24. - 28.07.2017, - 31.07. – 04.08.2017, - 07. – 11.08.2017 Dienstags (vierzehntägig): 8:15 – 11:30 Uhr SoSe 2017 & WS 2017/18: Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: Aktivierende Gespräche mit den Beteiligten eines Selbstbau-Projektes und deren Nachbarn Betreuende Lehrende Prof. Dr. Mirko Sporket Ggf. zusätzl. Lehrbeauftragte (r) Hansgeorg Ließem, Leiter des Selbstbau-Projektes Problem/ Fragestellung: Hintergrund für das hiermit vorgeschlagene Theorie- und Praxisprojekt ist ein derzeit in Planung befindliches Selbstbau-Projekt. Ziel des Projektes ist der Bau eines Wohnhauses sowie eines Gemeinschaftsgebäudes in Münster. Das Besondere an diesem Bauprojekt ist, dass das Gebäude gemeinsam von geflüchteten Menschen und langzeitarbeitslosen Menschen – natürlich begleitet von entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen in den einzelnen Gewerken – errichtet wird. Nach Fertigstellung können die Mitbauer eine Wohnung in dem Gebäude anmieten (zu den Einzelheiten siehe das angehängte Konzept). Das Projekt zielt also gleichzeitig auf Qualifizierung, Integration und die Schaffung von Wohnraum. Neben der Vermittlung von Sprachkompetenz und den entsprechenden handwerklichen Qualifikationen ist in dem Projekt auch ein hohes Maß an sozialarbeiterischer Kompetenz gefragt. So wird es zum einen darum gehen, die Ressourcen der beteiligten Menschen zu aktivieren und zum anderen darum, die Bereitschaft im Sozialen Umfeld, also in dem Quartier, in dem das Wohnhaus entsteht, für ein solches Vorhaben zu eruieren und zu fördern. Diese sozialarbeiterischen Kompetenzen, die kritisch sind für den Erfolg eines solchen Projektes, sollen durch die Studeirenden unseres Fachbereichs in das Projekt eingebracht werden. Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Ziel ist es, dass die Studierenden einen aktiven Beitrag zum Gelingen des Projektes leisten, in dem sie sich zunächst mithilfe der Dozenten in die Methode der Aktivierenden Befragung als eine zentrale Methode der Gemeinwesenarbeit bzw. der sozialraumorientierten Arbeit einarbeiten. Über die Aktivierenden Befragungen sollen die Interessen der Beteiligten sowie der Bewohnerinnen und Bewohner erkundet und im Anschluss daran Interessengruppen gebildet werden, um alle Beteiligten bei der Umsetzung ihrer Interessen zu unterstützen. Beteiligte Institution(en): Für das Selbstbauprojekt wird eine Trägergesellschaft gegründet. Darüber hinaus sind die Stadt Münster, die Arbeitsagentur, die Handwerkskammer und weitere Institutionen an dem Selbstbau-Projekt beteiligt. An der FH wird das Projekt duch den interdisziplinbären Forschungsschwerpunkt „Teilhabe und Wohlbefinden in einer sich wandelnden Gesellschaft“ (TeWoGe) unterstützt. Zeitlicher Ablauf des Projektes: Das Projekt entwickelt sich aus wöchentlich stattfindenden Treffen mit 4 Stunden Dauer. Zunächst wird in Rollenspielen die Technik des Aktivierenden Gespräches einstudiert. Dann beginnen die Gespräche mit den verschiedenen Zielgruppen des Selbstbau-Projektes: Langzeitarbeitslose, Flüchtlinge, Nachbarschaft. Zwischen den Anwendungen der Gesprächstechnik werden Auswertungsphasen stattfinden, in denen auch die Dokumentierung der Gesprächsverläufe erarbeitet wird. Im Wintersemester wird die Bildung der Interessengruppen stattfinden. Bis zum Abschluss des Semesters sollen die Gruppen einen Stand erreicht haben, der allein mit der Begleitung der Projekt-SozialarbeiterIn weiter entfaltet werden kann. Aktiver Beitrag der Studierenden: Die Studierenden erarbeiten sich über Rollenspiele u.a. die Methode der Aktivierenden Befragung. Die Studierenden führen die Befragungen der Zielgruppen in Zweierteams durch und dokumentieren und analysieren die Ergebnisse. Die Studierenden sind an der Bildung der Interessengruppen beteiligt. Die Studierenden stellen ihre Ergebnisse in Berichtsform dem Projekt zur Verfügung. Die Studierenden leisten damit einen aktiven Beitrag zu Entwicklung des Gemeinwesens bzw. des Quartiers und damit zum Gelingen des Projektes. Kompetenzen, die Studierende erwerben: Die Technik des Aktivierenden Gespräches fördert die basalen Tugenden jeder Sozialarbeit: Menschen zum Sprechen über sich selbst animieren können, ein Klima persönlichen Vertrauens herstellen und aktiv Zuhören können. Gleichzeitig bauen sich bei den Studierenden Ängste ab, in unbekannten Lebenssituationen mit unbekannten Menschen eine Kommunikation herzustellen, ohne dass es hierzu einen offiziellen Anlass gibt. Die Studierenden verbessern ihr Gefühl für Selbstwirksamkeit und bekommen Orientierungen dafür, in komplexen Situationen rasch angemessene Handlungsansätze auszumachen. Leistungsanford erungen für die Modulprüfung Folgende Erwartungen richten sich an die beteiligten Studierenden: - regelmäßige Teilnahme, - Erarbeitung und Aneignung der Methode der Aktivierenden Befragung - Durchführung von Gesprächen mit den Zielgruppen in Zweierteams, - Dokumentation und Analyse der Gespräche, - Erstellung eines Projektberichts. Hinweise zu zusätzlichen terminlichen Anforderungen außerhalb der Seminarzeit Die Projektarbeit wird zeitlich individuell mit den Beteiligten des Selbstbau-Projektes und in den Praxisteams abgestimmt. Hinweise zur Anwesenheitspf licht. Es besteht bei den Seminarterminen Anwesenheitspflicht. Hinweise zu den Anforderungen der Modulprüfung (lt. Prüfungsordnun g ist eine Hausarbeit Pflicht) Benotet werden die Durchführung der Gerspräche und der Projektbericht. Sonstiges: Termine für die Lehrveranstaltu ng, Wochentag, Uhrzeit, Blockveranstalt ung(en) SS 2017 WS 2017/18 (soweit schon geplant) Dienstags von 16.15-19.30 Uhr (die genauen Präsenztermine werden im Seminar besprochen) Dienstags von 16.15-19.30 Uhr (die genauen Präsenztermine werden im Seminar besprochen) SoSe 2017 & WS 2017/18: Projektskizze, Vorlage für den FBR am 18.01.2017 Projekttitel: Ethische Reflexion eigener Praxis in Institutionen der Sozialen Arbeit Betreuende Lehrende Prof. Dr. Martin Wallroth Ggf. zusätzl. Lehrbeauftragte (r) (aktuell nicht geplant) Problem/ Fragestellung: Welche faktische Rolle spielen professionsethische Aspekte sozialarbeiterischen Handelns in ausgewählten Arbeitsfeldern und Institutionen der Sozialen Arbeit: Welche Fragestellungen und Dilemmata tauchen auf? Wie verhalten sich persönliche Wertvorstellungen zu professionellen Vorgaben? Gibt es informelle oder auch formalisierte Foren für den Austausch über solche Fragen? Welche institutionalisierten Strukturen zur Einordnung und Bearbeitung professionsethischer Fragen gibt es (Leitbild, Fallbesprechung, Ethikkommission, etc.)? Wie verortet sich die Soziale Arbeit bei diesen Fragen in unterschiedlichen multiprofessionellen Kontexten? Ziel des Projektes/ angestrebtes Ergebnis: Die im ersten, zurzeit noch stattfindenden Projektdurchlauf gewonnen Erkenntnisse über den Ist-Stand professionsethischer Reflexion, Debatten und Maßnahmen in Praxiskontexten Sozialer Arbeit sollen weiter vertieft und damit Desiderate für eine als angewandte Forschung konzipierte, an reale Praxisverhältnisse anknüpfende Professionsethik der Sozialen Arbeit formulierbar gemacht werden. Eine Fortsetzung in weiteren explorativen, aber auch mit Implementationen befasst Folgeprojekten („Ethik in Institutionen bringen“) ist angedacht. Beteiligte Institution(en): Die TeilnehmerInnen des Seminars sollen, wie im ersten Projektdurchlauf praktisch bewährt, ihre eigenen Praxiskontakte in das Projekt einbringen. Diese werden durch Kontakte des Projektleiters ergänzt. Zeitlicher Ablauf des Projektes: Im Sommersemester stehen zunächst die Erarbeitung professionsethischer Grundlagen sowie die Weiterentwicklung geeigneter Instrumente für die Exploration in unterschiedlichen Praxiskontexten im Vordergrund. Idealerweise können die Studierenden schon zu einem möglichst frühe Zeitpunkt klären, in welcher Institution sie explorativ tätig werden, um die Vorbereitung möglichst zielgenau adaptieren zu können. Im Wintersemester stehen die supervisorisch begleitete Durchführung der Explorationen sowie deren Auswertung und Umsetzung in einen Ergebnisbericht im Vordergrund. Aktiver Beitrag der Studierenden: Die Studierenden beteiligen sich aktiv an der Recherche projektrelevanter professionsethischer Wissensbestände und an der Erstellung geeigneter Explorationsinstrumente. Sie führen unter supervisorischer Begleitung eigenständige Explorationen in ausgewählten Institutionen durch, diskutieren Erfahrungen, Probleme und Ergebnisse der Exploration in der Gruppe und erstellen einen entsprechenden schriftlichen Abschlussbericht. Kompetenzen, die Studierende erwerben: Die Studierenden erwerben im Projekt vertiefte professionsethische Kenntnisse und können insbesondere deren Relevanz für die Praxis der Sozialen Arbeit in ausgewählten Arbeitsfeldern und exemplarischen Institutionen erfahren (durch die eigene Exploration und den Erfahrungsaustausch mit den anderen Projektbeteiligten). Sie lernen – neben Beispielen gelingender professionsethischer Reflexion Sozialer Arbeit – ethische Schwierigkeiten, Dilemmata und blinde Flecken sozialarbeiterischen Handelns als Desiderate einer vertieften Beschäftigung mit professionsethischen Fragen (einschließlich des dabei notwendigen „Fingerspitzengefühls“!) kennen und werden so motiviert, sich in ihrer eigenen sozialarbeiterischen Tätigkeit kontinuierlich mit deren ethischen Aspekten zu beschäftigen und dabei geeignete Formen des kollegialen Austausches zu finden. Hinweise zu zusätzlichen terminlichen Anforderungen außerhalb der Seminarzeit Hinweise zur Anwesenheitspf licht. Hinweise zu den Anforderungen der Modulprüfung Besondere Entwicklungen können im Einzelfall zu Sonderterminen führen. In der Vorbereitungsphase der durchzuführenden Untersuchung im SS 2017 besteht grundsätzlich Anwesenheitspflicht, um eine ordnungsgemäße Vorbereitung der Durchführungsphase zu gewährleisten. Die Anwesenheitspflicht im anschließenden WS wird je nach Absprache der supervisorischen Begleitung und des Austauschs in der Gruppe gesondert geklärt. Die Prüfungsleistung besteht in einem abschließenden schriftlichen Ergebnisbericht zu den Explorationsergebnissen in der jeweils ausgewählten Institution. (lt. Prüfungsordnung ist eine Hausarbeit Pflicht) Sonstiges: --- Termine für die Lehrveranstaltu ng, Wochentag, Uhrzeit, Blockveranstalt ung(en) SS 2017 WS 2017/18 (soweit schon geplant) Durchlaufend Mittwochs von 12:30 – 15:45 (noch offen)
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