Europäische Kommission - Pressemitteilung EU unterzeichnet Zuschussvereinbarung in Höhe von 65 Mio. EUR für die Verbesserung des Zugangs zu Energie in Sambia Brüssel, 19. Januar 2017 EU unterzeichnet Zuschussvereinbarung in Höhe von 65 Mio. EUR für die Verbesserung des Zugangs zu Energie in Sambia Dieses Programm soll mindestens 63 000 Haushalten (etwa 300 000 Personen), sozialen und öffentlichen Infrastrukturen sowie Klein- und Kleinstunternehmen den Zugang zu einer zuverlässigen, sauberen und erschwinglichen Stromversorgung ermöglichen. Vorgesehen sind die Instandsetzung und der Ausbau des Niederspannungs-Verteilungsnetzes in ausgewählten einkommensschwachen Stadtteilen von Lusaka mit hoher Bevölkerungsdichte. Die Finanzierungsvereinbarung über einen Zuschuss in Höhe von 65 Mio. EUR wurde heute in Brüssel von Neven Mimica, Kommissar für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, und Felix Mutati, Finanzminister der Republik Sambia, unterzeichnet. Dies geschah anlässlich eines Meinungsaustauschs im Rahmen der Sitzung zwischen Kommissar Mimica und Minister Mutati über die sehr guten bilateralen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Sambia. Bei dieser Gelegenheit erklärte EU-Kommissar Mimica: „Dieses mit 65 Mio. EUR ausgestattete Programm macht das dauerhafte Engagement der Europäischen Union deutlich, die in Zusammenarbeit mit europäischen Finanzinstitutionen dringend benötigte Investitionen für den Ausbau grundlegender Infrastrukturen bereitstellt, um die Lebensbedingungen und den sozialen Sitatus armer Bevölkerungsgruppen in Sambia zu verbessern. Die Instandsetzung des NiederspannungsVerteilungsnetzes und die neuen Anschlüsse werden zur Bereitstellung zuverlässiger und erschwinglicher Energiedienstleistungen und zur Stärkung der Wirtschaft beitragen. Mit dem Programm wird die europäische Investitionsoffensive für Drittländer unterstützt, die vorrangig die sozioökonomische Entwicklung durch den Ausbau von Infrastrukturen und Energieversorgung zum Ziel hat.“ Das Projekt wird gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) finanziert, die Darlehen in Höhe von 15 Mio. EUR bereitstellt. Es ist ferner Teil des umfassenderen Instandsetzungsplans für die Stromübertragung und -verteilung in Lusaka, der von der Europäischen Investitionsbank, der Weltbank und ZESCO Limited gemeinsam finanziert wird. Derzeit hat Lusaka mit dem Problem erheblicher Energieverluste seiner Stromnetzinfrastruktur zu kämpfen. Außerdem haben immer mehr Einwohner in einkommensschwachen Stadtteilen mit hoher Bevölkerungsdichte aufgrund hoher Anschlusskosten keinen Zugang zur Stromversorgung. Der fehlende Zugang zur Stromversorgung hat für die betroffene Bevölkerung gravierende Auswirkungen in Form einer geringeren Lebensqualität und der damit verbundenen Risiken (Luftverschmutzung in geschlossenen Räumen, Gefahren beim Kochen, schlechte soziale Dienstleistungen, geringes Selbstwertgefühl usw.), wodurch sich die soziale Kluft zwischen den Stadtgebieten mit niedriger und jenen mit hoher Bevölkerungsdichte vergrößert. Ergänzend zu Instandsetzung und Ausbau des Niederspannungs-Verteilungsnetzes umfasst das Programm eine Beihilferegelung für die Anschlussgebühren, um Neuanschlüsse für Haushalte zu fördern, sowie Maßnahmen zur Förderung der produktiven Stromnutzung durch Frauen sowie Kleinund Kleinstunternehmen. Dazu zählen der erleichterte Zugang zu Mikrokrediten und Schulungen in den Bereichen Betriebsführung und Unternehmertum. IP/17/98 Kontakt für die Medien: Carlos MARTIN RUIZ DE GORDEJUELA (+32 2 296 53 22) Christina WUNDER (+32 2 299 22 56) Kontakt für die Öffentlichkeit: Europe Direct – telefonisch unter 00 800 67 89 10 11 oder per E-Mail
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