Lesen Sie die klinische Studie

Seite 1
MOROSIL®
SIE MÖCHTEN IHR GEWICHT GANZ NATÜRLICH REGULIEREN? VERWENDEN SIE MORO
BLUTORANGEN-EXTRAKT
Präsentiert von: Bionap SRL Kontakt: [email protected]
BIONAP SRL
Bioactive Natural Products
MEDITERRANE INSPIRATION
NATÜRLICHE INHALTSSTOFFE ZUR KOSMETISCHEN UND NUTRAZEUTISCHEN ANWENDUNG
Seite 2
MOROSIL®
SIE MÖCHTEN IHR GEWICHT GANZ NATÜRLICH REGULIEREN? VERWENDEN SIE MORO
BLUTORANGEN-EXTRAKT
Einleitung
Mit weltweit über 1 Milliarde Betroffener unter Erwachsenen haben Adipositas und Übergewicht
nicht nur in Wohlstandsgesellschaften, sondern auch in Entwicklungsländern das Ausmaß einer
globalen Epidemie angenommen. Übergewicht gilt mittlerweile als einer der größten Risikofaktoren
für chronische Krankheiten wie Hyperlipidämie, Diabetes Typ 2 sowie für zahlreiche Herz-/
Kreislauferkrankungen. Die mit Übergewicht einhergehenden Krankheiten wie Fettleber,
Schlafapnoe, Gallenblasenerkrankung oder Gelenkentzündungen können sowohl die Lebensqualität
als auch die Lebenserwartung der Betroffenen erheblich senken. Therapeutische Maßnahmen zur
Gewichtsabnahme bestehen in der Regel aus der Kombination eines Ernährungsplans, körperlicher
Aktivitäten und konkreter Verhaltensänderungen, die zum Teil medikamentös unterstützt werden.
Obwohl oftmals schon natürliche Wirkstoffe eine sichere und wirksame Lösung bieten können, um
Körpergewicht zu reduzieren und langfristig zu halten. Im Laufe der letzten Jahre wurden zahlreiche
Studien zur Wirkung sekundärer Pflanzenstoffe, wie Flavanoid- und Polyphenolverbindungen
durchgeführt. Bei der Analyse dieser in der menschlichen Nahrung weit verbreiteten Stoffe wurden
im Zusammenhang mit Adipositas und Gewichtsregulierung positive Eigenschaften bestätigt (1, 2). Im
Rahmen verschiedener In-vivo- und in In-vitro-Studien wurde etwa wissenschaftlich belegt, dass
Flavanoide durch ihre spezifische molekulare Wirkungsweise den Fettstoffwechsel positiv
beeinflussen. Es wurde nachgewiesen, dass Anthocyane den Stoffwechsel der Adipozyten (Zellen des
Fettgewebes) durch Genexpression der Adipokine nachhaltig positiv beeinflussen (3, 4). Menschen,
die an Adipositas litten, wiesen im Verlauf der Anwendung einen deutlich geringeren AdiponectinSpiegel auf. Adiponectin ist eines der wichtigsten Adipokine, das in erster Linie durch die Adipozyten
im weißen Fettgewebe gebildet wird und unter anderem eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit
Dysfunktionen der Adipozyten spielt. Es wurde festgestellt, dass Anthocyan-Verbindungen die
menschlichen Adipozyten so beeinflussen können, dass sich die Aktivität der Adipokine (Adiponectin,
Resistin und Leptin) normalisiert. Anthocyan-Verbindungen können daher gezielt zur Vorbeugung
und Behandlung von Adipositas und anderer damit verbundener Kreislauferkrankungen eingesetzt
werden (3, 4).
Unter den zahlreichen Pflanzen und Früchten, die Flavanoid-Verbindungen aufweisen, wurden
Blutorangen (Citrus sinensis (L.) Osbeck) erst kürzlich in Hinblick auf ihre positive Wirkungsweise
untersucht (5-17).
Die durchgeführten In-vivo- und In-vitro-Studien haben die gesundheitsfördernden Eigenschaften von
Blutorangen (insbesondere der Sorte Moro) im Zusammenhang mit Fettstoffwechsel und
Gewichtsregulierung untersucht (18-20).
Unter allen Variationen der Blutorange (Tarocco, Sanguinello und Moro) ist Moro die hellste Sorte
mit einem markant dunkelroten Fruchtfleisch. Die charakteristische Rotfärbung der Früchte wird auf
Pigmentverbindungen, sogenannte „Anthocyanine“ zurückgeführt. In der Regel sind diese weder in
Süßorangen noch in anderen Zitrusfrüchten enthalten, sondern gelten als spezifischer Bestandteil der
Blutorangen. Die Blutorange zählt zu den ältesten Orangenvariationen und hat ihren Ursprung
vermutlich in Südostasien, von wo aus sie sich unter der arabischen Herrschaft im 9. Jahrhundert im
gesamten Mittelmeerraum verbreitete. Eine kleine Gegend im Osten Siziliens gilt heute offiziell als
optimale Umgebung für den Anbau und die Verarbeitung der Moro-Blutorangen. Die tageszeitlichen
Temperaturschwankungen (heiße Tage, kalte Nächte) werden als wichtige Ursache für die starke rote
Färbung angesehen. Die speziellen klimatischen Bedingungen in dieser Region ermöglichen
exzellente Fruchtfleischfärbungen der Moro-Orange, die von orange-gestreift mit rubinroter
Färbung, über zinnoberrot, bis hin zu fast schwarzen Färbungen reichen. Der aus den Moro-Orangen
gewonnene Saft wird durch eine ausgewogene Kombination aktiver Wirkstoffe wie Flavanoide,
Hydroxyzimtsäuren, Anthocyanine und Ascorbinsäure angereichert (21-23).
Morosil® ist ein von Bionap srl hergestelltes Präparat zur Nahrungsergänzung, das sämtliche
Wirkstoffe der Moro-Blutorange enthält: Anthocyanin (Cyanidin-3-O-Glucosid), Hydroxyzimtsäuren
(Kaffeesäure, Cumarsäure, Ferulasäure, Sinapinsäure), Flavonglycoside (Narirutin, Hesperidin) und
Ascorbinsäure.
Seite 3
Auswertung: Verwendung von Moro-Blutorangenextrakt als Nahrungsmittelergänzung bei
Menschen und damit verbundene Auswirkungen auf die Gewichtsregulierung
Behandlungsprotokoll
Im Rahmen einer klinischen Studie (24) wurden freiwillige Teilnehmer (im Alter zwischen 21 - 50
Jahren; mit einem Body Mass Index zwischen 23-25kg/m²) per Zufallsprinzip in zwei Gruppen zu je 30
Personen eingeteilt. Teilnehmern der Placebo-Gruppe wurde täglich zwischen den Mahlzeiten eine
Tablette mit 400mg Maltodextrin verabreicht, während Teilnehmer der anderen Gruppe täglich eine
Tablette mit 400mg Morosil® einnahmen. Die Teilnehmer wurden zu Beginn der Studie (T0), nach 2
Wochen (T1), nach 4 Wochen (T2), nach 8 Wochen (T3) und nach 12 Wochen Behandlung (T4)
untersucht. Zu jedem dieser Zeitpunkte wurden bestimmte anthropometrische Parameter gemessen:
Körpergewicht, Body Mass Index (BMI). Hüft- und Taillenumfang wurden jeweils zu Beginn und am
Ende der Studie gemessen (24). Zur Verifizierung der Ergebnisse wurden alle statistisch erhobenen
Vergleiche anhand des Kruskal-Wallis-Test überprüft. Zudem wurden die beiden überprüften
Gruppen dem Mann-Whitney-U-Test unterzogen (hierbei wurden Werte ab p < 0,05 als signifikante
Abweichung aufgefasst).
Ergebnisse
Die in dieser klinischen Studie erzielten Ergebnisse werden in Tabelle 1 und in Abbildung 1
dargestellt. Die ermittelten Werte zeigen, dass Moro-Blutorangenextrakt nach 12 Wochen
Anwendung eine signifikante Reduzierung des Körpergewichts (- 3,08 ± 0.24 Kg), des Body Mass
Index (-1.11 ± 0.09 Kg/m²), des Taillenumfangs (-7.08 ± 1.33 cm) und des Hüftumfangs (-5.96 ± 0.97
cm) bewirkte (siehe Tabelle 1). Eine statistische Analyse macht deutlich, dass die Abweichungen in
behandelten Gruppen signifikant höher sind, als in den Placebo-Gruppen (Körpergewicht = -0,41 ±
0,05 Kg; BMI= -0,15 ± 0.02 Kg/m²; Hüftumfang = -0.80 ± 0.15 cm; Taillenumfang = -0.69 ± 0.12 cm).
Darüber hinaus ist in Abbildung 1 erkennbar, dass sich bereits nach 4 Wochen Behandlung mit MoroBlutorangenextrakt eine signifikante Reduzierung des BMI bemerkbar machte, während sich in der
Placebo-Gruppe zu keinem Zeitpunkt eine signifikante Veränderung des BMI beobachten ließ (p >
0,05).
Wert
Studienzeitraum
Placebo-Gruppe
Körpergewicht (kg)
T0 (Ausgangswert)
T4 (12 Wochen)
Abweichung
T0 (Ausgangswert)
T4 (12 Wochen)
Abweichung
T0 (Ausgangswert)
T4 (12 Wochen)
Abweichung
T0 (Ausgangswert)
T4 (12 Wochen)
Abweichung
79,96 ± 3,37
76,55 ± 3,37
-0,41 ± 0,05
Siehe Tabelle oben
Siehe Tabelle oben
Siehe Tabelle oben
Siehe Tabelle oben
Siehe Tabelle oben
Siehe Tabelle oben
Siehe Tabelle oben
Body Mass Index
(kg/m²)
Taillenumfang (cm)
Hüftumfang (cm)
Gruppe mit Moro Blutorangenkonzentrat
*p < 0,05 vs. Placebo
Tabelle 1. Veränderungen des Körpergewichts, des BMI sowie des Hüft- und Taillenumfangs vom
Ausgangswert bis 12 Wochen nach der Anwendung in der Placebo-Gruppe und in der Gruppe, die
Moro-Blutorangenextrakt einnahm; *p<0,05 gilt als signifikante Abweichung gegenüber der PlaceboGruppe.
Seite 4
Body Mass Index (BMI)
Zeit (in Wochen)
Placebo-Gruppe
Gruppe mit MORO-Extrakt
Abbildung 1 beschreibt die Auswirkung von Moro-Blutorangenextrakt auf den Wert des Body Mass
Index (kg/m²) bei menschlichen Studienteilnehmern zu unterschiedlichen Zeitpunkten
(T0 = Ausgangswert; T1 = nach 2 Wochen; T2 = nach 4 Wochen; T3 = nach 8 Wochen und T4 = nach
12 Wochen Behandlungszeitraum); p < 0,05 gilt hierbei als signifikante Abweichung gegenüber T0
innerhalb der einzelnen Gruppen.
Seite 5
Auswertung und Diskussion
Im Rahmen der durchgeführten klinischen Studie, die im Magazin Nat Prod Res (24) (Natural Product
Research) veröffentlicht wurde, konnte belegt werden, dass Nahrungsergänzungsmittel auf der
Grundlage von Moro-Blutorangen (Citrus sinensis (L.) Osbeck) der Fettansammlung im menschlichen
Körper und somit einer fortlaufenden Gewichtszunahme entgegenwirken können. Die in der Studie
gesammelten Ergebnisse machen deutlich, dass Moro-Blutorangenextrakt nach zwölf-wöchiger
Anwendung eine signifikante Verringerung von Körpergewicht, Body Mass Index sowie von Hüft- und
Taillenumfang bewirken können, gemessen an den Ergebnissen der nicht behandelten
Studienteilnehmer. Darüber hinaus ließ sich bei Teilnehmern, die mit Moro-Blutorangenextrakt
behandelt wurden, bereits nach vier Wochen eine signifikante Verringerung des Körpergewichts bzw.
des BMI feststellen (p <0,05).
Zuvor durchgeführte und in der wissenschaftlichen Fachliteratur veröffentlichte Studien haben
belegt, dass die Einnahme von Moro-Blutorangenextrakt auch bei Mäusen Fettansammlungen durch
fettreiche Ernährung signifikant reduzieren können (20). Die Einnahme von Moro-Blutorangensaft –
nicht jedoch von Süßorangensaft (Navelina) – kann den Auswirkungen von fettreicher Ernährung auf
das Fettgewebe entgegenwirken, indem die sowohl die Zellgröße der Adipozyten als auch die
Quantität der Lipideinlagerungen deutlich verringert werden (25 - 30% der Inguinal- und
Bauchfettmasse). Die Ergebnisse der Genexpressionsanalysen des Fettgewebes belegten zudem, dass
Moro-Blutorangensaft die fettinduzierte Fehlprogrammierung der Adipozyten aufhalten kann.
Darüber hinaus, hat Salamone in Zusammenarbeit mit weiteren Forschern (19) die Auswirkungen von
Moro-Blutorangenextrakt bei Mäusen im Rahmen einer zwölf-wöchigen Ernährung mit hohem
Fettanteil analysiert. Hierbei wurden die Lebermorphologie, die Genexpression der
Fettstoffwechselfaktoren und der Stoffwechselenzyme untersucht. Die Ergebnisse machten deutlich,
dass die Verabreichung von Moro-Blutorangenextrakt bei den fettreich ernährten Mäusen die
Gewichtszunahme einschränken, die Serum-Triglyzerid- und Cholesterinwerte senken und einer
Lebersteatose (Fettanhäufung in der Leber) entgegenwirken konnten. Im Rahmen dieser
Untersuchungen wurde herausgefunden, dass die Verabreichung von Cyanidin-3-glucosid nicht die
selben positiven Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel hat wie die Moro-Blutorangensaft. All diese
Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass die fettreduzierende Wirkung von Moro-Blutorangensaft
nicht allein durch die Wirkung der Anthozyanine erklärt werden kann, sondern vielmehr im
synergetischen Zusammenspiel mit den anderen Bestandteilen des Moro-Blutorangensafts entsteht
(19, 20).
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die die zitierten, in der wissenschaftlichen Fachliteratur
veröffentlichten Studienergebnisse belegen, dass die aktiven Bestandteile von MoroBlutorangenextrakt in der Lage sind, Gewichtszunahme und Fetteinlagerungen zu regulieren.
Blutorangenextrakt von Morosil® kann daher als natürliches Mittel zur Behandlung und Vorbeugung
von Übergewicht eingesetzt werden.
Seite 6
Quellennachweise
1. Kamisoyama H et al., Investigation of the anti-obesity action of licorice flavonoid oil in dietinduced
obese rats. Biosci Biotechnol Biomed 72 (12), 3225-3231 (2008).
2. Moon SH et al., Proposed mechanisms of (-)-epigallocatechin-3-gallate for anti-obesity.Chem Biol
Interact 167(2), 85-98 (2007).
3. Tsuda Tet al., Microarray profiling of gene expression in human adipocytes in response to
anthocyanins. Biochem Pharmacol 71, 1184-97 (2006).
4. Tsuda Tet al., Anthocyanin enhances adipocytokine secretion and adipocyte-specific gene
expression in isolated rat adipocytes. Biochem Biophys Res Commun 316, 149-157 (2004).
5. Fiore A et al; Antioxidant activity of pasteurized and sterilized commercial red orange juices. Mol
Nutr Food Res 49(12):1129-35 (2005).
6. King d et al; Exercise and oxidative stress: significance of antioxidants with reference to
inflammatory, muscular, and systemic stress. Immunol. Rev 7: 108-13 (2001).
7. Paolisso G et al; Primary and secondary prevention of atherosclerosis: is there a role for
antioxidants? Diabetes Metab 25: 298-306 (1999).
8. Rahman K; Studies on free radicals, antioxidants, and co-factors. Clin Interv Aging 2(2): 219–236
(2007).
9. Russo A et al; Red Orange extract: Effect on DNA cleavage. J Food Sci 67 2814-2818 (2002).
10. Sorrenti V et al; Inhibition of LDL Oxidation by Red Orange (Citrus sinensis) Extract and its Active
Components. J Food Science 69: 480-484 (2004).
11. Morini F et al; Iron-induced Lipid Peroxidation in Human Skin-derived Cell Lines: Protection by a
Red Orange Extract. Alternatives to laboratory animals (ATLA) 28(3): 427-433 (2000).
12. Bonina FP et al; Evaluation of oxidative stress in diabetic patients after supplementation with a
standardised red orange extract. Diabetes Nutr Metab 15:14-19 (2002).
13. Bonina F et al; Protective effects of a standardised red orange extract on air pollutioninduced
oxidative damage in traffic police officers. Nat Prod Res 22 :1544-1551 (2008)
14. Bonina FP et al; Oxidative stress in handball players: effect of supplementation with a red orange
extract. Nutr Res 25:917-924 (2005).
15. Cimino F et al; Protective effects of a red orange extract on UV-B induced damage in human
keratinocytes. Biofactors 30:129-138 (2007)
16. Cardile V et al; Antiinflammatory effects of a red orange extract in human keratinocytes treated
with interferon-gamma and histamine. Phytother Res 24(3):414-8 (2010).
17. Bonina F et al; In vitro antioxidant activity and in vivo photoprotective effect of red orange
extract. Int J Cosm Science 20:331-342 (1998).
18. Grosso G, et al; Red Orange: experimental models and epidemiological evidence of its benefits on
human health. Oxidative Medicine and cellular Longevity. Vol 2013:1-11(2013).
19. Salamone F, et al; Moro Orange juice prevents fatty liver in mice. World J Gastroenterol. 18:
3862-3868 (2012).
20. Titta L, et al; Blood orange juice inhibits fat accumulation in mice. International Journal of
Obesity. 34:578-588 (2009).
21. Rapisarda P et al, Hydroxycinnamic acids as markers of Italian blood orange juices. J Agric Food
Chem 46, 464-470 (1998).
22. Rapisarda P, Sample preparation for vitamin C analysis of pigmented orange juices. Ital J Food Sci
251-256 (1996).
23. Proteggente AR, The compositional characterisation and antioxidant activity of fresh juices from
sicilian sweet orange (Citrus sinensis L. Osbeck) varieties. Free Radic Res 37(6), 681-7 (2003).
24. Cardile V et al; Clinical evaluation of Moro (Citrus sinensis (L.) Osbeck) orange juice
supplementation for the weight management. Nat Prod Res 15:1-5 (2015).