Einladung Sehr geehrte Damen und Herren, der Förderverein Blindes Vertrauen e.V. und das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt laden Sie herzlich zu folgender Veranstaltung ein: Podiumsgespräch und Katalogpräsentation im Rahmen der Sonderausstellung „Verdrängt Verfolgt Vergessen – Berliner Juden im Sport vor und nach 1933“ Thema: Warum jüdischer Sport? mit Ralf Schäfer , Martin Krauss und Leonard Kaminski Donnerstag, 19. Januar 2017, 19 Uhr Ort: Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt, Seminarraum Warum jüdischer Sport? Im modernen Sport unterliegen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichen Regeln und gemeinsamen Schiedsgerichten, sportliche Wettkampfergebnisse sollen weltweit vergleichbar sein. Neben dem Leistungs- und Wettkampfgedanken besitzt Sport so auch ein egalitäres Moment. Sein Gleichheitsversprechen scheint gut zur modernen, demokratischen Gesellschaft gleichberechtigter Bürger zu passen.Warum also sollten Jüdinnen und Juden in eigenen Organisationen Sport treiben? Dabei umfasst Sport im weiteren Sinne auch seine Organisationsformen, Vereine und Verbände, dazu seine Fangemeinde und seine kommerzielle Verwertung. Sport ist also nicht nur Sache der Sporttreibenden und Fans, sondern auch eine Angelegenheit von allgemeiner gesellschaftspolitischer Relevanz. Unterschiedliche Interessen, politische Positionen und Loyalitäten und damit auch politische Konflikte gehören daher zur deutschen Sportgeschichte, in der sich die gleichen Probleme wie in die deutsche Geschichte überhaupt eingegraben haben, wie nicht zuletzt unsere Ausstellung „Verdrängt Verfolgt Vergessen“ zeigt. In einem Podiumsgespräch stellen der Sportler Leonard Kaminski von TuS Makkabi Berlin, der Historiker Ralf Schäfer und der Journalist Martin Krauss aktuelle und historische Betrachtungen zum jüdischen Sport in Deutschland an. Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich zu dieser Veranstaltung telefonisch unter 030/ 28 59 94 07 oder per E-Mail unter [email protected] an. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen André Schmitz Vorsitzender des Fördervereins Prof. Dr. Johannes Tuchel Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
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