Veranstalter: Hessische Landeszentrale für politische Bildung Referat Direktor Frau Birgit Schulz Taunusstr. 4-6 65183 Wiesbaden, Telefon (06 11) 32 40 03 [email protected] DJR – Hessen e.V. (Deutsche Jugend aus Russland) Sonnentaustraße 26-28 60433 Frankfurt/Main www.djr-frankfurt.de Freya Klier Dokumentarfilm: „Verschleppt ans Ende der Welt“ Hessische Landeszentrale für politische Bildung Referat Direktor Taunusstr. 4-6 65183 Wiesbaden Veranstaltungsort: Haus am Dom Domplatz 3 60311 Frankfurt Deutsche Frauen als Zwangsarbeiterinnen in Sibirien So kommen Sie am schnellsten zu uns: Straßenbahn: Linie 11 (Richtung Schießhüttenstraße) und Linie 12 (von der Haltestelle Hbf/Münchner Str. Richtung Hugo-Junkers-Str) Haltestelle: Römer/Paulskirche U-Bahn: Linien U4 (Richtung Bornheim/Seckbacher Landstraße) oder U 5 (Richtung Preungesheim) Parkhäuser: Parkhaus Dom/Römer Hinweis: Anmeldebestätigungen werden nicht verschickt. Montag, 23. Januar 2017 18:30 – 21:00 Uhr im Haus am Dom Frankfurt am Main An der Vorstellung des Dokumentarfilms „Verschleppt ans Ende der Welt“ nehme ich / nehmen wir teil: Referat Direktor FAX: (06 11) 32 40 77 E-mail: [email protected] 1. _________________________________________________________________________________________________________________ Name, Vorname Straße Wohnsitz Telefon Alter _________________________________________________________________________________________________________________ Beruf / Institution 2. Alter Montag, den 23. Januar 2017, 18:30 Uhr Haus am Dom Domplatz 1 60311 Frankfurt „Großer Saal“ Telefon Deutsche Frauen als Zwangsarbeiterinnen in Sibirien _________________________________________________________________________________________________________________ „Verschleppt ans Ende der Welt“ Wohnsitz Dokumentarfilm: Straße Der Bürgerrechtlerin, Schriftstellerin und Dokumentarfilmerin Freya Klier wurde am 6.11.2016 in der Frankfurter Paulskirche der Franz-WerfelMenschenrechtspreis der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen für ihr Lebenswerk verliehen. Die Jury würdigte mit dieser Preisverleihung das umfangreiche und vielfältige Schaffen von Freya Klier. Freya Klier Name, Vorname 1993 bricht die Regisseurin mit drei älteren Frauen nach Sibirien auf. Die drei gehören zur etwa einer halben Million deutscher Zivilisten, die gegen Kriegsende als „lebende Reparationen“ von der Roten Armee zur Zwangsarbeit nach Russland deportiert wurden, um deutsche Kriegsschuld abzuarbeiten. Ein Drittel von ihnen kehrte nicht mehr zurück. Neben dem historischen Hintergrund der Deportationen und den schmerzlichen Erlebnissen der Spurensuche zeigt der Film auch die Lebenssituation der sibirischen Bewohner, schildert er die warmherzige Begegnung zwischen Frauen, die einst als „Sieger und Besiegte“ aufeinander trafen.“ Im gleichnamigen, 1996 erschienenen Buch ließ Freya Klier weitere Zeitzeuginnen zu Wort kommen und ergreifend von ihrem jahrelangen Leidensweg erzählen. Film und Buch erzählen nicht nur historisch fundiert die Situation zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie machen auch deutlich, wie das Schicksal hunderttausender Frauen im Westen dem „Lagergefecht der Generationen“ zum Opfer fiel und wie es in der ehemaligen DDR als „Verleumdung der Sowjetunion“ tabuisiert wurde. Verschleppt, vergewaltigt, gedemütigt und schließlich als Zwangsarbeiterinnen missbraucht, mussten diese Frauen über Jahre unter unmenschlichen Bedingungen als „lebende Reparationen“ ihr Dasein fristen. Freya Klier hat das persönliche Schicksal der Betroffenen, ihre tägliche Arbeit im Sägewerk, im Kohleabbau, in der Ziegelei und im Wald, begleitet von Hunger, Krankheiten, Entkräftung, Tod, im Winter bei eisiger Kälte und im Sommer bei sengender Hitze aufgearbeitet. _________________________________________________________________________________________________________________ Beruf / Institution „Verschleppt ans Ende der Welt“ – Dokumentarfilm über deutsche Frauen, die als Zwangsarbeiterinnen nach Sibirien verschleppt wurden.
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