Ausgabe Dezember 2016 . No– 199
Seit 1979 die offizielle Zeitschrift für Cham und Umgebung . Cham Tourismus
ChomerBär.
EIN CHAMER IN BERN
Der Chamer Fabian Steinmann feierte
bereits zum 2. Mal beim SC Bern mit den
Junioren Elite den Schweizer Meister Titel
Seite 9
FREIRÄUME FÜR JUGENDLICHE
Vor 10 Jahren wurde das erste MidnightSportsProjekt der Zentralschweiz lanciert
Seite 15
DRAMA UNTERM WEIHNACHTSBAUM
Ist es denn wirklich nötig der ganze Stress?
Seite 38
DER TEE
Eine kostbare Handelsware, die Welten
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Editorial
Seite 3
EDITORIAL
W
arum haben wir oft Mühe mit den
einfachsten Dingen des Lebens? Weil wir oft
nicht unterscheiden können, welche Werte
uns im Leben wichtiger sind. Weil wir zu wenig den Moment leben und die ganz einfachen Sachen nicht wahrnehmen. Es ist schon
schlimm, welches Leid wir auf der ganzen Welt
sehen und miterleben können. Aber es ist sehr
traurig, wie beschränkt und einfältig viele
Menschen damit umgehen. Bei vielen Debatten werden negativ auffallende Menschen
ausgiebig durchgenommen und ihre Untat
vorwärts und rückwärts interpretiert. So weit
– so gut. Schlimmer ist, wenn wegen solchen
Beispielen ein ganzes Volk verteufelt wird.
Und viele bei uns lebende Menschen müssen
durch eine subjektive Meinung etliche Nachteile in Kauf nehmen. Da sollte sich eigentlich
unser Gerechtigkeitssinn aufbäumen.
Grosse Ereignisse an einem Fest im Hirsgarten miterleben oder zum Beispiel am Weihnachtsmarkt in unserer engsten Umgebung
Schönes oder Lustiges gesehen oder interessante Leute kennengelernt zu haben – auch
das gehört zum Leben. Darüber zu reden, ist
nur legitim und lässt uns am Glück Anderer
teilhaben.
Immer wieder tauchen in unserem Leben Situationen auf, die uns zu denken geben. Familienangehörige, Freunde, Nachbarn, Kunden und Geschäftspartner erkranken plötzlich
oder geraten in ein tragisches Unglück. Wir
hoffen für sie und wünschen ihnen, dass sie
sich wieder erholen oder ein Stoss geben können. Warum horchen wir eigentlich auf, wenn
es unserem Umfeld schlecht geht? Warum
nicht auch, wenn alle gesund sind und die
Welt in Ordnung scheint.
Nicht Mitgefühl haben, wenn andere leiden
– nein, immer Verständnis zeigen. Nicht ja sagen, wenn man in Wirklichkeit nein sagen will.
Eine kleine Aufmerksamkeit, ein liebes Wort,
ein freundlicher Blick, ein kleines Präsent. Das
ist sicher nicht zu viel verlangt. Denn alles,
was wir geben, wird mehrfach auf uns zurückkommen. Probieren wir es doch einmal!
Die nächste Ausgabe im Februar wird die 200.
sein. Deshalb möchte sich das ganze ChomerBär Team bei allen Inserenten, Lesern, Sponsoren und Schreibern für all die Jahre ihrer
Treue herzlich bedanken.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien sinnliche und erholsame Festtage.
Ihr ChomerBär Team
IMPRESSUM
Herausgeberin: Sicht Verlag GmbH, Christoff Heller und Rolf Brügger, Gewerbestrasse 8, 6330 Cham
Inserate- & Medienberatung: Rolf Brügger Medienberatung, Alpenblick 10, 6330 Cham, Telefon 041 781 57 57, Fax 041 781 57 58, [email protected]
Redaktion & Gestaltung: Redaktion ChomerBär, Mischa Sidler, Zugerstrasse 1, 6330 Cham, Telefon 041 781 55 88, [email protected]
Druck: Merkur Zeitungsdruck AG, Gaswerkstrasse 56, 4900 Langenthal
Erscheint kostenlos: Acht Mal im Jahr in allen Haushaltungen und Geschäften in den Gemeinden Cham, Hünenberg,
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Auflage: 18’096 Exemplare, Papier: Schönfelder matt, 70 gm2, Weisse 80
Nächste Ausgabe: 21. Februar 2017, Redaktionsschluss: Donnerstag, 2. Februar 2017, Internet: www.chomerbär.ch
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Cham Tourismus
Seite 5
Anlässe in Cham.
DEZEMBER 2016
Wienachtsmärli
Samstag, 24. Dezember 2016, 14.30 Uhr
Lorzensaal
Cham Tourismus
Öffentliche Winterführung
mit Nachtessen
Freitag, 20. Januar 2017, 18.00 Uhr
Ziegeleimuseum
Verein Ziegeleimuseum
FEBRUAR 2017
Konzert Blasorchester
Donnerstag, 2. Februar 2017, 20.00 Uhr
Lorzensaal
Musikschule Cham
Scheunen-Sylvester Party
In Memory of …
Abokonzert Nr. 3
Samstag, 31. Dezember 2016
Kreuzsaal (Steirereck)
Sonntag, 22. Januar 2017, 11.00 Uhr
Lorzensaal
Freitag, 3. Februar 2017, 19.30 Uhr
Gemeindehausplatz Steirereck
Zuger Sinfonietta
Holdriofäger Cham
Konzert und Theater
Live-Reportage
«The longest way»
JANUAR 2017
Musicalprojekt
VoiceSteps.juniors
Donnerstag bis Sonntag, 5. – 8. Januar 2017,
Lorzensaal
VoiceSteps.juniors
Veri «Rück-Blick 2016»
Dienstag, 10. Januar 2017, 20.00 Uhr
Lorzensaal
eventhouse.ch
Mittwoch, 25. Januar 2017, 20.00 Uhr
MZH Hagendorn
Männerchor Hagendorn
Konzert Jugendorchester
Mittwoch, 11. Januar 2017, 19.30 Uhr
Sonntag, 15. Januar 2017, 16.00 Uhr
Lorzensaal
Explora
ABBA Gold –
The Concert Show
Dienstag, 17. Januar 2017, 20.00 Uhr
Lorzensaal
domino Event SARL
Vortrag:
Mutige Eltern, mutige Kinder
Mittwoch, 18. Januar 2017, 20.00 Uhr
Lorzensaal
Familientreff Cham
Live-Reportage «Myanmar»
Donnerstag, 19. Januar 2017, 19.30 Uhr
Lorzensaal
Explora
Dienstag, 14. Februar 2017, 19.30 Uhr
Lorzensaal
Explora
Donnerstag, 26. Januar 2017, 19.30 Uhr
Lorzensaal
Konzert
Matthias Aeberhard & Band
Musikschule Cham
Freitag, 17. Februar 2017, 20.00 Uhr
Lorzensaal
Konzert und Theater
Freitag – Sonntag, 27. – 29. Januar 2017
20.00 / 14.00 Uhr, MZH Hagendorn
Männerchor Hagendorn
Live-Reportage
«Naturschauspiele»
Fasieröffnung
Fasi-Kinderdisco
Samstag, 28. Januar 2017, 14.30 – 16.30 Uhr
Pfarreiheim
Familientreff Cham
Ballettaufführung
«Schneewittli»
Samstag & Sonntag, 28. & 29. Januar 2017
Lorzensaal
Tanzschule Steinhausen
Live-Reportage «Kuba»
Dienstag, 31. Januar 2017, 19.30 Uhr
Lorzensaal
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Donnerstag, 23. Februar 2017
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Freitag, 24. Februar 2017, ab 18.00 Uhr
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Chlöpferball
Freitag, 24. Februar 2017, 20.30 Uhr
Lorzensaal
Guggenmusig Hirse Geischter, Cham
Müüürig '17
Samstag, 25. Februar 2017, 20.00 Uhr
Lorzensaal
Guggemusig Holdriofäger, Cham
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Sonntag, 26. Februar 2017, 13.30 Uhr
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Ausgabe 08
Dezember 2016 Weihnachtsmärt
Wiehnachtsmärli Rapunzel
Sonntag, 18. Dezember, 10.00 – 17.00 Uhr
im Restaurant Raben in Cham
Samstag, 24. Dezember, 14.30 Uhr
Lorzensaal, Cham
Bereits zum vierten Mal findet dieses Jahr der
Weihnachtsmärt im Restaurant Raben statt.
Das Restaurant zeigt sich dabei von einer
nicht alltäglichen Seite. Mehr als zwanzig kreative Aussteller präsentieren handgefertigte
Ware: Sterne, Strickwaren, Genähtes, Gesticktes, Schmuck, Krippenfiguren, Holzdekorationen und vieles mehr werden zum Verkauf angeboten. Eine wunderbare Gelegenheit, die
letzten Weihnachtsgeschenke zu besorgen.
«Rapunzel, Rapunzel, lah Dini Haar abe!»
Ein Ehepaar wünschte sich schon lange ein
Kind. Als die Frau endlich in andere Umstände kam, fiel ihr Blick eines schönen Tages aus
ihrem Fenster in den Garten einer Zauberin.
Es packte sie ein unstillbarer Heisshunger auf
die dort wachsenden Rapunzeln (Nüsslisalat).
Sie flehte ihren Mann an, ihr heimlich etwas
davon zu besorgen. Beim Diebstahl ertappte
ihn die Zauberin und forderte als Strafe das
ungeborene Kind. Gleich nach der Geburt holte sie es ab und nannte es Rapunzel...
Die Rabenküche sorgt zudem für das leibliche
Wohl. Im weihnachtlich dekorierten Bistro
servieren wir Ihnen am Morgen ein Frühstück
und am Nachmittag verschiedene Desserts.
Oder sie geniessen einfach in gemütlicher Atmosphäre einen Kaffee oder einen wärmenden Tee.
Restaurant Raben Cham
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Cham Tourismus
Seite 7
Männerchor Hagendorn:
Neu mit Frauenpower!
Der Männerchor Hagendorn hat gute Neuigkeiten zu vermelden: Wir freuen uns sehr,
Ihnen Silvia Baroni Scheurenberg als unsere
neue Dirigentin vorzustellen. Sie ist eine ausgebildete Opernsängerin mit argentinischen
Wurzeln und bringt neue Energie und Begeisterung in unseren Chor! Ihren Einstand
gibt Silvia mit einem Konzertprogramm, das
wunderbar zu ihrem fröhlichen Wesen passt:
Unter dem Motto «Freude am Leben» singt
der Männerchor a cappella acht traditionelle
Lieder, die Sie, liebe Besucherinnen und Besucher, hoffentlich begeistern werden. Durch
das Programm führen Marc Strasser und Stefan Bättig.
Auch in der Theatergruppe haben die Frauen
das Sagen: Gabi Schmidiger-Pfaff übernimmt
für dieses Jahr die Regie, nachdem sie in den
letzten Jahren als Schauspielerin auf der
Bühne stand. Mit «Manne mit und ooni Visione» erwartet uns eine esoterische Komödie
in zwei Akten von Ramona Pfund. Lassen Sie
sich überraschen…
Damit Sie genügend Zeit haben, öffnen
wir am Mittwoch, Freitag und Samstag neu
bereits um 18.30 Uhr unsere Türen und servieren Ihnen gerne ein warmes Nachtessen.
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Mittwoch, 25. Januar, 20.00 Uhr;
Freitag, 27. Januar, 20.00 Uhr;
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Ausgabe 08
Dezember 2016 Persönlich
Foto: Mauricette Schnider
ChomerBär
Seite 9
FABIAN STEINMANN
Der Eishockey-Spieler aus Cham wechselte im Alter von
16 Jahren zum SC Bern, wo er im letzten März mit den Junioren
Elite bereits seinen 2. Schweizer Meister Titel feiern konnte.
Lebst du unter der Woche in Bern und am
Wochenende in Cham?
Während der Saison bin ich höchstens 3–4
mal pro Monat zuhause. Unter der Woche
ist Training und Schule, entweder vormittags
oder nachmittags, und an den Wochenenden
finden die Spiele statt. Da bleibt nicht viel Zeit
nach Cham zu kommen. Während des Sommertrainings geht das jeweils ziemlich gut.
Was gefällt dir an Cham gut und was gefällt dir weniger gut?
Der See und die Nähe zu Zug und Luzern gefallen mir besonders – das abendliche Verkehrschaos im Dorf hingegen mag ich weniger.
Fabian, du spielst seit deinem 5. Lebensjahr
Eishockey und hast sämtliche Juniorenstufen beim EVZ durchlaufen. Wie kam es
dazu, dass du nun beim SC Bern spielst?
Ich besuchte in Cham die Kunst- und SportKlasse und wechselte nach der 2. Oberstufe
nach Luzern ans Gymnasium Alpenquai in die
Sportklasse. Im Sommer 2014 startete der
EV Zug mit der Hockey Academy, wo ich auch
einen Platz gehabt hätte. Das Gymnasium
hätte ich dann aber leider abbrechen müssen,
um weiterhin auf höchstem Niveau trainieren
zu können. Das wollte ich nicht und so wechselte ich zum SC Bern, wo ich nun im März an
der Sportschule Feusi die Matura abschliessen werde.
Auf welcher Position spielst du?
Verteidiger – das war schon immer meine
Passion.
Was war die grösste Umstellung für dich
nach dem Wechsel im Sommer 2014?
Der Umzug zu meiner Gastfamilie in Münsingen war sicher die grösste Umstellung. Die
neuen Teamkollegen beim SCB kannte ich
sowieso die meisten schon. Der SC Bern hat
mich sehr gut aufgenommen, was mir die
Umstellung natürlich erleichtert hat. Das
habe ich extrem geschätzt und ich bin dafür
dem SCB auch sehr dankbar!
Was sind für dich die Unterschiede zwischen Cham und Bern?
Bern ist eine Hammer-Stadt mit viel Charme
und einer wunderschönen Altstadt! Aber ich
wohne ja in Münsingen und das ist eher ländlich, fast ein bisschen wie Cham.
Was waren Deine Highlights letzte Saison?
Ganz klar der Meistertitel mit den Junioren
Elite im März im 4. Playoff Finalspiel in Oerlikon gegen die GCK Lions und dann durfte ich
im April mit der U18 Nationalmannschaft in
Grand Forks ND (USA) an der U18 Weltmeisterschaft spielen.
Wie sieht ein typischer Tag bei dir aus?
Morgens Training um 8 oder 9 Uhr und anschliessend ist Mittagessen in der Postfinance
Arena angesagt. Am Nachmittag bin ich
in der Schule bevor es dann erneut ins Training geht zwischen 16 und 19 Uhr je nach
Wochenplan. Es sind grundsätzlich 7–9 Trainingseinheiten, 2 Spiele und ca. 18 Lektionen
Schule pro Woche jetzt im letzten Jahr, vorher
waren es etwa 23.
Setzt du voll und ganz auf die Karte Eishockey oder gibt es noch einen Plan B?
Mein Plan B ist eben die Matura. Aus diesem
Grund habe ich zum SC Bern gewechselt, weil
es beim EV Zug unmöglich gewesen wäre die
Matura und den Spitzensport unter einen Hut
zu bringen.
Wenn du frei wählen könntest, für welche
Mannschaft würdest du gerne mal spielen
dürfen?
Es gibt viele grosse Teams, für die jeder junge
Hockeyspieler gerne auflaufen würde – aber
im Dress der A-Nationalmannschaft spielen
zu dürfen, wäre schon etwas ganz Spezielles.
Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus?
In meinem letzten Jahr als Junior habe ich
keine Schule mehr. In diesem Jahr setze ich
alles auf die Karte Sport, um den Sprung in
die National League zu schaffen.
Weihnachten steht vor der Tür.
Wie und wo feierst du das Weihnachtsfest?
Mit der Familie in den Bündner Bergen und
hoffentlich mit viel Schnee!
Fabian, vielen Dank für das Interview.
Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg.
Interview: Redaktion ChomerBär
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Ausgabe 08
Dezember 2016 Jugendarbeit Cham
Seite 11
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Ausgabe 08
Dezember 2016 Neuigkeiten aus dem Quartierbüro
Seite 13
JUGEND IN AKTION
Collage: Patrick Bütikofer, Text: Beni Etter
Wenn Sie das nächste Mal im Ökihof in Lindencham entsorgen, achten Sie beim Herausfahren auf die Wand links um die Ecke.
Dort sehen Sie auf Bildern, was Jugendliche
in Cham in den letzten Monaten alles auf
die Beine gestellt haben. Auf der vorherigen
Seite des Chomerbärs finden Sie die besten
Schnappschüsse, nun folgt eine kurze Erklärung zu den Bildern.
Das Fuhrwerk
… ist der Veranstaltungsraum hinter dem Ökihof sowie die Silos daneben. Der Veranstaltungsraum kann von allen – also auch von Ihnen – gemietet werden. Für Veranstaltungen
aller Art (Partys, Geburtstagsfeste, Taufen,…)
für bis zu 300 Personen. In den Silos treffen
sich Jugendliche in verschiedenen kleinen
Räumen, um ihren Interessen nachzugehen.
Unter anderem wird geklettert, Musik gemacht, gechillt oder in der Werkstatt hantiert.
Die jugilounge
… liegt an der Hünenbergerstrasse, ist eingebettet im Quartierbüro und ist ein offener
Treffpunkt für SchülerInnen der Oberstufe.
Hier wird diskutiert, rumgealbert, Musik gehört und gechillt. Ausserhalb der Öffnungszeiten können Asylsuchende Deutsch lernen, Pro
Senectute führt Kurse durch und vieles mehr.
Auch Sie können die jugilounge mieten.
geklügelten Konstruktion kann die gesamte
Anlage transportiert werden. Dies ermöglicht
es, dass zwischen den Frühlings- und Herbstferien mehrere Quartiere in den Genuss der
Anlage kommen. Der Auf- und Abbau wird
durch Jugendliche realisiert.
Die Midnight Games
… machen die Röhrliberg-Turnhalle zu einem Treffpunkt für Sport und Begegnung
für Oberstufen-SchülerInnen. Sie finden an
jedem Samstagabend zwischen den Herbstund Frühlingsferien in der Turnhalle Röhrliberg statt. Durchgeführt werden die Midnight
Games von Jugendlichen.
Die Skater Funbox
… ist unsere Skateranlage. Dank einer aus-
MÄRCHENSTUNDE IN DER BIBLIOTHEK
Text: Stephanie Curjel
Im vergangenen November lud Mónica
Rodriguez, Leseanimatorin von «Schenk mir
eine Geschichte», Familien und Kinder in die
Zuger Stadtbibliothek ein. In der Bibliothek
wurden Geschichten und Märchen auf Spanisch erzählt und so den Eltern verschiedene
Möglichkeiten der Sprachförderung gezeigt.
Das Frühförderungsprojekt «Schenk mir eine
Geschichte», welches von der Jugend- und Gemeinwesenarbeit koordiniert wird, richtet sich
an Eltern mit Kindern im Vorschulalter. Dabei
werden die Eltern dazu animiert, Geschichten
mit ihren Jünglingen in ihrer Erstsprache zu
lesen. Nebst Geschichten-Erzählen wird bei
Leseanimatorin Mònica Rodriguez erzählt in
der Zuger Stadtbibliothek Geschichten auf Spanisch.
konnten. Das war wirklich schön!», schildert
Rodriguez. Des Weiteren, startete Arabisch,
als neu eingeführte Sprache in Cham, mit
grossen Erfolg. Bereits bei der ersten Veranstaltung konnte die Animatorin Jalila Borner
einige Familien für das Frühförderungsprojekt
begeistern. Die arabische Leseanimation wird,
gleichsam zur albanischen Leseanimation jeweils am Donnerstagnachmittag, im Fuhrwerk
angeboten. Dass Albanisch ebenfalls beliebt
ist, spiegelt sich in den konstant hohen BesucherInnenzahlen wider. «Die Mütter sind nach
wie vor begeistert vom Projekt und schätzen
es sehr», informierte Leseanimatorin Lumnije
Neziri.
den Leseanimationen gebastelt, gesungen
und gelegentlich auch Ausflüge unternommen. Dabei dienen sämtliche Aktivitäten zur
sprachlichen Bereicherung der Kinder. Die
Idee, die Leseanimation für einen Nachmittag vom Quartierbüro Cham in die Bibliothek
zu verlegen, wurde mit Begeisterung der Familien erwidert. «Wir hatten richtig Spass, die
Kinder haben sich gefreut!», erzählt Rodriguez.
Dabei haben sich nicht nur die Teilnehmenden
über die spanischen Geschichtsstunden gefreut: «Es gab andere Kinder in der Bibliothek,
die wollten auch bei den Geschichten mithören, obwohl sie die Sprache nicht verstehen
Leseanimatorin Lumnije Neziri begeistert im Fuhrwerk
die Kinder mit albanischen Geschichten.
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Stiftung IdéeSport
Seite 15
MEHR FREIRÄUME FÜR JUGENDLICHE IN DER
ZENTRALSCHWEIZ SCHAFFEN
Vor 10 Jahren wurde das erste MidnightSports-Projekt der Zentralschweiz lanciert. Heute öffnet die Stiftung IdéeSport Räume für 21'200 Jugendliche in der Zentralschweiz,
die ansonsten geschlossen blieben. So entstehen an Wochenenden kostenlose Treffpunkte, welche einen grossen Beitrag zu den Themen Suchtprävention, Gesundheitsförderung und sozialer Integration leisten. 10 bewegte Jahre sind vergangen, doch das
Bedürfnis nach freien Räumen ist noch lange nicht gestillt.
«Wir wissen nicht, was wir mit unserer freien
Zeit anstellen sollen! Das ist frustrierend.»
So der Tenor vieler Jugendlichen in der
Zentralschweiz im Jahr 2006. Die Stiftung
IdéeSport reagierte auf diesen Zustand und
öffnete am Samstagabend zu Ausgangszeiten Sporthallen. So erhielten die Jugendlichen eine attraktive, kostenlose Alternative
zum «Rumhängen» auf öffentlichen Plätzen
oder zum Computerspielen zu Hause. Das
erste Projekt öffnete in Emmen seine Tore,
heute gibt es 20 MidnightSports-Standorte
von Andermatt bis Zug. Trotz sich veränderndem Ausgangsverhalten und neuen virtuellen
Möglichkeiten für Jugendliche haben die Projekte nie an Attraktivität eingebüsst und die
Teilnehmerzahlen sind stetig gewachsen.
Erfolg dank lokaler Vernetzung
Die Projekte werden von der Stiftung
IdéeSport durchgeführt. Dies aber nie alleine, sondern immer im engen Kontakt mit den
Gemeinden, lokalen Vereinen, Elternvereinigungen oder sonstigen Projektgruppen. Diese
lokale Verankerung ermöglicht es, die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu kennen
und auf Veränderungen im Umfeld reagieren
zu können. So bleibt sich das Konzept der offenen Sporthallen treu, die Projekte haben
sich aber über die Jahre zusammen mit den
13- bis 17-jährigen entwickelt.
Frühe Förderung für die Kleinsten
In der Zentralschweiz sollen weitere Freiräume entstehen. Das Bedürfnis nach Treffpunkten für Bewegung und Begegnung für
Kinder im Vorschulalter und deren Eltern ist
gross, speziell im urbaneren Raum. Das Programm MiniMove bietet jungen Familien
– unabhängig von sozialem Status oder ethnischer Herkunft – ein abwechslungsreiches,
bewegtes Programm für die Kinder und eine
Möglichkeit zum sozialen Austausch zwischen
den Eltern. Gesundheitsförderung und soziale
Integration gehen Hand in Hand. Das erste
MiniMove soll 2017 in der Zentralschweiz lanciert werden können.
IdéeSport – Wir öffnen die Schweizer Sporthallen für Bewegung und Begegnung
Seit 1999 hat sich IdéeSport zu einem unverzichtbaren Element in der Schweizer Kinderund Jugendförderung entwickelt. IdéeSport
veranstaltet in den Wintermonaten am Samstagabend MidnightSports für Jugendliche ab
13 Jahren und sonntagnachmittags OpenSunday für Kinder im Alter von sechs bis 13
Jahren. Für Kinder von zwei bis fünf Jahren
und deren Eltern bietet MiniMove einen idealen Bewegungs- und Begegnungsort. Jährlich
nehmen rund 133’000-mal Kinder und Jugendliche an den Programmen von IdéeSport
teil.
Projektstandorte in der Zentralschweiz
Für Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren sind am Samstagabend MidnightSportsProjekte in folgenden Gemeinden zu finden:
Ägerital, Altdorf, Andermatt, Buochs, Cham,
Emmen, Hergiswil, Hünenberg, Kelleramt,
Kriens, Küssnacht (SZ), Luzern (Turnhallen Säli,
Ruopigen, Würzenbach), Neuenkirch, Rain &
Hildisrieden, Reinach (AG), Rotkreuz, Steinhausen, Zug.
Für Kinder von 7 bis 12 Jahren sind am Sonntagnachmittag OpenSunday-Projekte in folgenden Gemeinden zu finden: Cham, Horw,
Kriens.
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Publireportage
Seite 17
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über die Festtage
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danken Ihnen für Ihr Vertrauen und die gute
Zusammenarbeit und wir freuen uns, Sie auch
im neuen Jahr bei Imholz Autohaus in Cham
begrüssen und bedienen zu dürfen. Wir geben
weiterhin Gas und sind IHR Ansprechpartner
rund um Ihr Fahrzeug.
Samstag, 24. Dezember 2016 07.30 – 13.00 Uhr, durchgehend geöffnet
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten
Rutsch ins neue Jahr 2017.
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NEUE VELOPUMPE IM ALPENBLICK
Seit kurzem kann man bei den Veloabstellplätzen der S-Bahn
Haltestelle Alpenblick seine Reifen pumpen. Pro Velo Zug hat
eine vandalensichere Velopumpe der Gemeinde Cham offeriert
und im Gegenzug von dieser einen geeigneten öffentlichen
Standort bekommen. Zudem übernimmt die Gemeinde Cham
die Wartung der Velopumpe. Für den Verein Pro Velo Zug: Esther Röösli, Sekretariat
Vor zwei Jahren hatte Pro Velo Zug dasselbe
in der Stadt Zug ermöglicht. Die drei Pumpen
befinden sich in der Seeliken, beim Bahnhof
Zug Ostausgang (Metalli) und beim Velohaus.
Pro Velo Zug hofft, dass diese öffentlichen
Pumpen schon vielen Radfahrenden einen
guten Dienst geleistet haben und sie die
Fahrt erleichtert fortsetzen konnten.
Pro Velo Zug ist bereit, solche Pumpen in weiteren Zuger Gemeinden installieren zu lassen.
Für weitere Informationen können sich Interessierte unter [email protected] melden.
Montag, 26. Dezember 2016: geschlossen
Dienstag, 27. bis Freitag, 30. Dezember 2016
Normale Öffnungszeiten
Samstag, 31. Dezember 2016
07.30 – 13.00 Uhr, durchgehend geöffnet
Montag, 2. Januar 2017: geschlossen
Am Dienstag, 3. Januar 2017 sind wir wieder
mit den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da.
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Neueröffnung
Wir öffnen ab dem 19. Januar 2017 unsere Tore und sind in neuem Glanz für Sie da.
Sie sind herzlich eingeladen, am 21. Januar 2017 mit uns die Neueröffnung mit einem Apéro zu feiern.
Wir freuen uns, Sie bald bei uns begrüssen zu dürfen.
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Seite 19
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Tom ist ein fröhlicher Junge. Weil er aber tagein, tagaus
träumt und im richtigen Leben alles falsch macht bzw.
ihm vieles misslingt, wird es für ihn und seine mausarme
Mutter immer schwieriger. Das Träumen muss endlich
aufhören! Tom muss Arbeit finden.
Im zweiten Abonnementkonzert wird Sie der Paganini
der Blockflöte – Maurice Steger – auf Weihnachten
einstimmen. Als Spezialist der Barockmusik und mit seinen
weltweiten Auftritten gehört Maurice Steger zu einem der
beliebtesten Musiker auf dem Gebiet der Alten Musik.
Lassen Sie sich kurz vor Weihnachten in eine stimmungsvolle und erholsame Welt von barocken Klängen verführen.
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VERI «RÜCK-BLICK 2016»
Dienstag, 10. Januar 2017, 20.00 Uhr
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Sie sind Kult, sie sind unsterblich und weltweit haben
Menschen ihre Songs im Ohr: ABBA – eine der grössten
Popbands aller Zeiten – lebt! In einer furiosen Live-Show
bringt «ABBA GOLD – The Concert Show» die unvergessenen Songs originalgetreu auf die Bühne und sorgt beim
Publikum für Begeisterung. Keine Frage, auch 2017 gilt:
The ABBA-Feeling is still alive!
Bereits zum zehnten Mal blickt Veri auf die ihm eigene
kabarettistische Art auf ein vergangenes Jahr zurück.
Er rüttelt am Thron der Mächtigen, zerpflückt die Phrasen
der Politiker und lässt auch mal einem Promi die Hosen
runter – wenn der es nicht schon selber gemacht hat. Ob
Olympia in Brasilien, Papers in Panama oder Nieten im
Bundeshaus: Veri behält den Durch-Blick beim Rück-Blick
und kommentiert die Miseren der letzten zwölf Monate.
ABBA GOLD –
THE CONCERT SHOW
Dienstag, 17. Januar 2017, 20.00 Uhr
Tickets: Bahnhof Cham / www.ticketcorner.ch / Abendkasse
ZUGER SINFONIETTA
In Memory of…
Abokonzert Nr. 3
Sonntag, 22. Januar 2017, 11.00 Uhr
Tickets: www.zugersinfonietta.ch / Abendkasse
WEITERE VERANSTALTUNGEN
Paul Hindemith hätte eigentlich im Jahr 1936 in London
sein Bratschenkonzert spielen sollen. Der Tod des Königs
George V. kam dem Auftritt allerdings dazwischen.
Anstelle des Bratschenkonzerts schrieb Hindemith
gleichentags innerhalb von wenigen Stunden die
Trauermusik «Music of mourning»“. Pärt, Britten und
Tippett haben ebenso Werke Menschen gewidmet, die
ihnen am Herzen lagen.
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Live-Reportage «Myanmar»
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Donnerstag, 19. Januar 2017, 19.30 Uhr
Konzert Blasorchester
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Donnerstag, 2. Februar 2017, 20.00 Uhr
Musical «ELF Jr.»
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Donnerstag bis Sonntag, 5. - 8. Januar
2017
Konzert Jugendorchester
Musikschule Cham
Donnerstag, 26. Januar 2017, 19.30 Uhr
Live-Reportage «The Longest Way»
Explora Events AG
Dienstag, 14. Februar 2017, 19.30 Uhr
Ballettaufführung «Schneewittchen»
Tanzschule Steinhausen
Samstag & Sonntag, 28. & 29. Januar 2017
Konzert Matthias Aeberhard & Band
Mika Projects
Samstag, 17. Februar 2017, 20.00 Uhr
Live-Reportage «Kuba»
Explora Events AG
Dienstag, 31. Januar 2017, 19.30 Uhr
Fasnachtsbälle und After-Fasi-Umzug-Party
Freitag – Sonntag, 24. – 26. Februar 2017
Live-Reportage «Naturschauspiele»
Explora Events AG
Mittwoch, 11. Januar 2017, 19.30 Uhr
Live-Reportage «Naturschauspiele»
Zusatzshow
Explora Events AG
Sonntag, 15. Januar 2017, 16.00 Uhr
ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Thema Tee
It 's Tea Time
Seite 20
Eine kostbare Handelsware, die Welten bewegt hat, Kulturen geprägt und wertvolle
Traditionen ins Leben gerufen hat: Der Tee. Seinen Namen hat der Tee ursprünglich aus
dem fernen Osten, nämlich aus China. Aus «Te» wurde wurde «Tee», obwohl er in den
meisten Regionen Chinas «Cha» genannt wird. «Cha» ist der Vorgänger von vielen
Namen für Tee, wie zum Beispiel in Russland «Chai». Laut dem deutschen Wörterbuch
wurde das Wort Tee im 17. Jahrhundert von den Gebrüdern Grimm aus dem niederländischen «Thee» ins Deutsche übernommen. Text: Noe Jeromie
ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Der Ursprung des Tees
Seit wann trinken die Menschen Tee und nutzen somit die Heilkräfte der vielen verschiedenen Kräuter und Wurzeln? Sicher ist nur, dass
die heilende Wirkung und der Genuss des Tees
zumindest in China schon seit über 5000 Jahren gebräuchlich ist. So wundert es nicht, dass
der Grüntee in China eine religiöse und spirituelle Verankerung hat.
Erst im 5. Jahrhundert brachten buddhistische
Mönche den Tee nach Japan, wo er, im Speziellen der Grüntee, sich sehr schnell zu einem
wichtigen Genuss- und Heilmittel etablierte.
Wer den Tee tatsächlich entdeckt hat, weiss
man jedoch nicht. Allerdings gibt es eine schöne und uralte chinesische Legende, welche
besagt, dass Kaiser Sheng Nung, der nur abgekochtes Wasser trank, eines Tages, als er in
der Nähe eines Teestrauches sass, ein Blatt in
sein heisses Wasser fiel. Fasziniert von der goldenen Farbe des Wassers und begeistert von
der belebenden Wirkung trank er fortan nur
noch dieses erhabene Getränk.
Viel später, ca. 1823, wurden wildwachsende
Teesträucher in Indien entdeckt. Es ist nicht
genau bekannt, wie genau in Indien eine derart grosse Teekultur seinen Ursprung fand und
es ranken sich auch hier enorm viele Entstehungsmythen darum. Fakt ist, dass in Indien
nie «nur» die kostbaren Teeblätter aufgegossen wurden, sondern immer viele Gewürze
dazu gemischt wurden. Der sogenannte «Chai
Tee» oder «Masala Chai Tee» basiert auf
Schwarzem Tee. Die Bezeichnung Chai kommt
aus dem Mandarin und bedeutet ganz einfach
Tee. Masala wiederum stammt aus der Hindusprache und bedeutet in der Übersetzung Mischung. Der Chai ist seit dem 19. Jahrhundert,
also seit der Zeit, in der der Teeanbau von den
indischen Kolonialherren übernommen wurde,
bekannt. Gemischt wird der Chai bis heute mit
Kardamon, Zimt, Pfeffer, Gewürznelken und
natürlich Ingwer. Heutzutage gibt es etliche
Variationen, in denen der Chai zum Verkauf
angeboten wird. Die älteste Mischung jedoch
ist die, bei der Milch aufgekocht wird, um den
Tee damit zu süssen, und anstelle eines Löffels
wird zum Umrühren des Chais eine Zimtstange verwendet.
Bevor allerdings der Tee sich bis nach Indien
ausbreitete, gab es ein Nationalgetränk, das
aus Milch, Zucker und verschiedenen Gewürzen bestand. Die Dienerschaft der Maharajas
Thema Tee
zu Hofe hatten die Idee, dieses Getränk mit
Schwazem Tee zu verfeinern. So entstand der
Chai-Tee. Dieser hat eine wunderbare Wirkung auf unseren Körper. Abgesehen davon,
dass er von innen wärmt, wirkt der Ingwer
entzündungshemmend und entkrampfend.
Der Kardamon steigert die Verdauung und
beruhigt den Magen. Ausserdem steigert der
Tee das Allgemeinbefinden und belebt Körper
und Geist.
Drei bedauernswerte
Dinge gibt es in der Welt:
das Verderben guter
Jugend durch falsche
Erziehung,
die Entwürdigung guter
Gemälde durch
pöbelhaftes Begaffen
und die Vergeudung
guten Tees durch unsachgemässe Behandlung.
Li Ji-Lai (Chinesischer Dichter)
Der Tee in Europa
Erst im 17. Jahrhundert schaffte es der Tee
nach Europa. Die grössten Handelsspitzen
dafür waren England und Holland. Die niederländischen Seefahrer brachten das goldene
Getränk bis zu uns und verpassten ihm auch
den Namen Thee.
Bis heute ist der Schwarztee in England eine
unumstössliche Tradition, welche von Königin
Anne (1655–1714) in die Oberschicht eingeführt wurde. Sie zog es vor, zum Frühstück
einen Schwarztee zu sich zu nehmen, anstelle
der bis anhin servierten warmen Biersuppe.
Anscheinend stiess sie damit, verständlicherweise, auf sehr viel Sympathien. Nach und
nach wurde der Schwarztee zu einem wichtigen Bestandteil der Briten und 1750 eröffneten die ersten Teehäuser ihre Türen. Der Tee
galt lange Zeit als Statussymbol und durch die
hohe Besteuerung, die die empörte Bierlobby
Seite 21
durchgesetzt hatte, konnte sich das niedrige
Volk diesen Luxus nicht leisten.
1783 wurden dann endlich die enormen Steuern für den Tee gesenkt und somit hatte nun
die Mittelschicht und kurz darauf auch die Arbeiterklasse Zugang zu dem goldenen Schatz.
Leider wurden die geliebten Teepausen so
sehr zelebriert, dass es unzumutbare Ausmasse annahm, wie die Regierung irgendwann
fand. Es wurde eine Propaganda gestartet, bei
welcher der Tee als gesundheitsgefährdend
eingestuft wurde. Es mag nachvollziehbar
sein, denn nach dem üblichen Frühstückstee,
oder «early morning tea» folgte der «elevenses» welche um 11 Uhr stattfand und dann
war es ja auch schon wieder Zeit für das Mittagessen. Nachmittags gab's den «5 o clock
tea» der sich praktisch in einem einherging
mit dem «high Tea», welcher die Teezeit mit
Abendessen beschreibt, zu der sich die ganze
Familie am Tisch versammelte.
England ist noch immer ganz vorne
mit dabei!
Tatsächlich und trotz allem belegen die Engländer noch immer einen Spitzenplatz bei
dem Teegebrauch pro Kopf. Trotz allem, weil
durch die Schnelllebigkeit und durch die Globalisierung die zeremonielle Tea time sicherlich etwas gelitten hat. Mit 3.5 kg pro Person
werden sie aber nur von China (Platz 1) und
von Irland (Platz 2) überholt.
Die goldenen Regeln der englischen
Teezubereitung:
1) Das Wasser wird im Wasserkessel gekocht.
2) In der Zeit wird die Teekanne zum Vorwärmen heiss ausgespült. Dadurch entfaltet
der Tee sein optimales Aroma.
3) Einen Teelöffel lose Teeblätter pro Tasse.
Man kann die Teeblätter auch in einem
Stofffilter in die Kanne hängen.
4) Das Wasser sprudelnd kochen lassen, aber
erst ein paar Sekunden später über die
Blätter giessen.
5) Den Tee nach gewünschter Stärke drei
bis fünf Minuten ziehen lassen, absieben
und wieder zurück in die Kanne giessen,
bzw. den Filter gut ausdrücken und aus
der Kanne heben. Selbstverständlich hält
man die Teekanne stilvoll und zum Erhalt
des Aromas durch eine Teehaube im englischen Design warm.
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Thema Tee
Seite 23
Aber warum Milch?
Wie wahrscheinlich auch oft bei uns, ist es in
vielen englischen Haushalten so, dass man die
Teeblätter in der Kanne lässt. Dadurch wird
der Tee natürlich immer stärker. Die Briten
mildern durch die Milch also die Bitterstoffe
im Tee. Ebenfalls ist es aber auch eine Tradition im Vereinigten Königreich. Diskutiert wird
auch, ob der Tee vor der Milch in die Tasse soll
oder nicht. Dazu gibt es sogar zwei verschiedene Verbindungen, welche sich darüber zanken.
Lilibet (Queen Elisabeth) soll ein Tee-vor-Milch
Trinker sein, sagt man.
Zur Tradition gehört auch das Silbertablett
mit dem Silberservice (Teekanne, Milchkanne
und Zuckerdöschen), mit welchem der Tee um
16.00 Uhr serviert wird. Getrunken wir allerdings nur aus allerfeinstem Porzellan. Ausserdem ist es streng verboten, während des Teetrinkens zu rauchen, da das Aroma des Tees
beeinträchtigt wird. Ebenso ist es dem Gast
untersagt, klirrende Geräusche beim Umrühren des Tees zu machen. Auch keine Erfindung
aus Hollywood ist die angehobene Untertasse
bis zum Kinn. Die Idee ist, dass die Tasse nur
minimal von der Untertasse weg bewegt wird.
Was passiert, wenn man geräuschvoll den Tee
schlürft, wollen wir gar nicht wissen. Auf jeden
Fall wäre auch dies ein unverzeilicher Fauxpas.
Wie viele Geschäfte gemacht, Pakte geschlossen, Theorien diskutiert, Geheimnisse ausgetauscht oder Heiratsanträge gemacht wurden
während eines gemütlichen Tässchen Tees,
egal ob mit oder ohne Milch, lässt die Fantasie
sprühen.
Der gute, alte Pfefferminztee
So beliebt wie fast kein anderer in der Schweiz
ist der Pfefferminztee. Dieser war bereits in
Ägypten, zu Zeiten der Pharaonen, bekannt
als Heilmittel für alles mögliche. Von Kopfschmerzen bis zur Heilung von Tumoren. Der
typische Mentholgeschmack der Minze wurde auch bei den Römern fleissig als Appetitanreger genutzt, in dem er über den ganzen
Boden verteilt wurde. Im Mittelalter galt die
Minze als Schutz vor Krankheit, Hexerei und
Geldsegen. Durch den anregenden und lösenden Duft des Krautes war die Minze auch
als Liebesmittel bekannt und beliebt. Jeder
griechische Bräutigam bekam zur Hochzeit
Kränze mit Minze aufgesetzt. Damit stand der
leidenschaftlichen Liebe nichts mehr im Weg.
Obwohl heute der Menthol Geschmack in
Zahnpasten, Mundwasser oder Kaugum-
mis vorwiegend synthetisch hergestellt wird,
erkennen wir den unverwechselbaren Geschmack auf anhieb. Aus der thailändischen
Küche ist die Pfefferminze, neben vielen anderen Gewürzen und Kräutern, nicht wegzudenken.
Tees und ihre Wirkung
Grüntee
Dieser Tee wirkt Wunder! Herz, Kreislauf, Blutdruck, Allergien, beim Abnehmen, Stoffwechsel, Leberentzündungen, Karies etc. – bei allen
diesen Beschwerden weist der Tee eine unterstützende Wirkung auf.
Ingwertee
Er entgiftet, verjüngt und hilft bei Magenbeschwerden, Verdauungsproblemen und Seekrankheit (war ein erfolgreiches Experiment
der Verfasserin dieses Artikels im Selbsttest).
Perfekt bei Erkältungssymptomen, da er entzündungshemmend ist. Ingewer stärkt die
Nerven und ausserdem ist er wehenfördernd
und der Stoffwechsel wird angeregt. Magenbrennen und Blähungen gehören mit diesem
Tee ebenfalls der Vergangenheit an.
Pfefferminztee
Die Pfefferminze ist ein bewährtes Heilmittel
bei Kopfschmerzen, Erkältungen und MagenDarm-Verstimmungen.
Rooibos Tee
Er wirkt entgiftend, krampflösend, krebshemmend, beruhigend, antiallergisch, antibakterielle, antibiotisch und hemmt das Wachstum
von Pilzen und ist stimmungsaufhellend.
Brennesseltee
Harntreibend, hoher Mineralstoffgehalt, insbesondere Kalium. Enttzündungshemmend.
Kamillentee
Entzündungshemmend, antiseptisch, krampflösend und blähungslindernd.
Früchtetee
Der Früchtetee gilt eigentlich als Aufguss, nicht
als Tee, da er keine Teeblätter enthält. Da der
Tee dadurch kein Koffein enthält, ist er sehr
geeignet für Kinder. Enthält viel Vitamin C.
Salbeitee
Salbei ist eine Heilpflanze mit starker antibakterieller, pilzfeindlicher, zusammenziehender
und schweisshemmender Wirkung. Atemwegserkrankungen, Probleme im Mund- und Rachenraum (einschliesslich der Zahnpflege).
Una de gato: Die Katzenkralle
Die Südamerikanische Volksmedizin verwendet Katzenkralle bei Magen-Darm-Erkrankungen, bei Durchfall, Artrithis, Wunden und sogar bei Krebserkrankung.
Tees sind also weithin unterschätzt oder rufen bei uns sofort dass Gefühl von Krankheit
hervor. Die Schweiz pflegt ja keine so spezielle
Teekultur, weshalb die Verbindung zu Krankheiten nachvollziehbar ist. Aber es ist auf
jeden Fall eine Überlegung wert, ob man bei
Erkältungen erstmal zum Ingwer statt direkt
zur Tablette greifen sollte. Setzt man sich ein
bisschen näher mit dem Thema Tee auseinander, stellt man relativ schnell fest, dass Mutter
Natur schon für jede Krankheit eine Antwort
parat hat, man muss sie sich nur anhören, so
scheint es. Sich aber ein bisschen Zeit zu nehmen und damit in jeder Hinsicht etwas Gutes
für sich und seine Gesundheit zu tun, schadet
nie. In diesem Sinne: Kommen Sie gut durch
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Ausgabe 08
Dezember 2016 Senioren
ALTERSZENTRUM BÜEL
PFLEGEZENTRUM
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Veranstaltungen
Veranstaltungen
Mittwoch, 14. Dezember 2016, 15.00 Uhr
Sitztanz mit Frau Livingston
Donnerstag, 15. Dezember 2016, 15.00 Uhr
Weihnächtliches Singen
Donnerstag, 22. Dezember 2016, 17.30 Uhr
Weihnachtsfeier mit unseren BewohnerInnen
und ihren Angehörigen
Freitag, 23. Dezember 2016, 16.00 Uhr
Krippenspiel
Dienstag, 3. Januar 2017, 17.00 Uhr
Neujahrsapéro mit unseren BewohnerInnen
und MieterInnen der Alterswohnungen
Mittwoch, 4. Januar 2017, 15.00 Uhr
Sitztanz mit Frau Livingston
Dienstag, 10. Januar 2017, 15.00 Uhr
Vortrag Zugerbergbahnen
Montag, 16. Januar 2017, 14.00 Uhr
Spielnachmittag
Mittwoch, 18. Januar 2017, 15.00 Uhr
Sitztanz mit Frau Livingston
Mittwoch, 25. Januar 2017, 15.00 Uhr
Seniorenbühne Luzern mit
«D Jagd nach em Zylinder»
Im 1. Obergeschoss
Gottesdienste
Mittwoch, 14. Dezember 2016, 10.40 Uhr
Wortgottesdienst
Samstag, 24. Dezember 2016, 10.40 Uhr
Weihnachtsmesse
Mittwoch, 28. Dezember 2016, 10.40 Uhr
Reformierter Wortgottesdienst
Mittwoch, 4. Januar 2017, 10.40 Uhr
Messe
Mittwoch, 11. Januar 2017, 10.40 Uhr
Wortgottesdienst
Mittwoch, 18. Januar 2017, 10.40 Uhr
Messe
Mittwoch, 25. Januar 2017, 10.40 Uhr
Reformierter Wortgottesdienst
Dienstag, 31. Januar 2017, 14.00 Uhr
Filmnachmittag
Mittwoch, 1. Februar 2017, 10.40 Uhr
Messe
Donnerstag, 9. Februar 2017, 17.00 Uhr
Fondue-Abend für unsere BewohnerInnen
Mittwoch, 8. Februar 2017, 10.40 Uhr
Wortgottesdienst
Montag, 20. Februar 2017, 14.00 Uhr
Spielnachmittag
Mittwoch, 15. Februar 2017, 10.40 Uhr
Messe
Auf den Abteilungen
Donnerstag, 22. Dezember 2016, 16.30 Uhr
Weihnachtsfeier mit Claudio de Bartolo
anschl. Nachtessen auf den Abteilungen
Im 3. Obergeschoss und anschliessend auf allen Stationen
Sonntag, 25. Dezember 2016, 11.30 Uhr
Weihnachtsessen
Auf allen Stationen
Samstag, 31. Dezember 2016, 17.15 Uhr
Silvesterdinner
Auf allen Stationen
Sonntag, 1. Januar 2017, 14.30 Uhr
Neujahrsapéro
Ein Prosit auf das Jahr 2017
Auf allen Stationen
Freitag, 6. Januar 2017, 11.00 Uhr
Neujahrsball mit dem Trio Thuri und Seppis
3. Obergeschoss
Gottesdienste
Donnerstag, 15. Dezember 2016, 10.30 Uhr
Wortgottesdienst
Donnerstag, 22. Dezember 2016, 10.30 Uhr
Katholische Messe
Donnerstag, 5. Januar 2017, 10.30 Uhr
Wortgottesdienst
Kafihöckli
Mittwoch, 11. Januar 2017, 14.00 Uhr
Pfarreiheim Cham
Jassen und Lotto
Sonntag, 18. Dezember 2016, 14.00 Uhr
Zum 4. Advent geniessen wir gemeinsam
ein feines Stück Kuchen
Samstag, 24. Dezember 2016, 10.15 Uhr
Reformierter Gottesdienst
KATHOLISCHE KIRCHE
Mittwoch, 14. Dezember 2016, 14.00 Uhr
Pfarreiheim Cham
Adventsfeier
Mit Panflötenklängen und passenden Texten
stimmen wir uns auf Weihnachten ein.
Zum Schluss bleibt noch Zeit für einen Jass
und ein Lotto mit schönen Preisen.
Seite 25
Donnerstag, 12. Januar 2017, 10.30 Uhr
Katholische Messe
Herzliche
Gratulation
zum Geburtstag
Wir gratulieren Herrn Franz Reichmuth
ganz herzlich zu seinem 90. Geburtstag,
den er am 29. Dezember feiern darf.
Samstag, 28. Januar 2017, 10.15 Uhr
Reformierter Gottesdienst
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Täglich geöffnet von 14.00 bis 17.00 Uhr
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Gemeindebibliothek Cham
Seite 27
BUCHNEUHEITEN
Roman
Sachbuch
Eierlikörtage : das geheime Tagebuch
des Hendrik Groen, 83¼ Jahre
Hendrik Groen, Piper, 2016
Hendrik Groen mag alt sein (83 1/4, um genau zu sein),
aber er ist noch lange nicht tot. Zugegeben, seine täglichen Spaziergänge werden kürzer, weil die Beine nicht
mehr recht wollen, und er muss regelmässig zum Arzt.
Aber deshalb nur noch Kaffee trinken, die Geranien anstarren und auf das Ende warten? Kommt nicht in Frage. Ganz im Gegenteil. 83
Jahre lang hat Hendrik immer nur Ja und Amen gesagt. Doch in diesem Jahr
wird er ein Tagebuch führen und darin endlich alles rauslassen - ein unzensierter
Blick auf das Leben in einem Altenheim in Amsterdam-Nord. Das ist richtig lustig
und zugleich so herzzerreissend, dass wir Hendrik am Ende dieses Jahres nicht
mehr aus unserem Leben lassen wollen.
Hendrik Groen veröffentlichte die ersten Einträge seines Tagebuchs auf der
Website des »Torpedo Magazines«, bevor es in Holland zu einem überragend
erfolgreichen Buch wurde und sich im ganzen Land Hendrik-Groen-Fanclubs
gründeten. Er sagt über seine Romane : »Kein Satz ist eine Lüge , aber nicht jedes
Wort ist wahr.« Die Fortsetzung ist soeben in den Niederlanden erschienen.
Roman
Nussschale
Ian MacEwan, Diogenes, 2016
Eine klassische Konstellation: der Vater, die Mutter und
der Liebhaber. Und das Kind, vor dessen Augen sich das
Drama entfaltet. Aber so, wie Ian McEwan sie erzählt,
hat man diese elementare Geschichte noch nie gehört.
Verblüffend, verstörend, fesselnd, philosophisch – eine
literarische Tour de Force von einem der grössten Erzähler englischer Sprache.
Ian McEwan, geboren 1948 in Aldershot, wurde als Literaturstudent von Angus
Wilson und Malcolm Bradbury gefördert, von Philip Roth für ein SchriftstellerStipendium nominiert und für den ersten Erzählungsband mit dem SomersetMaugham-Preis ausgezeichnet.
1998 erhielt er für ›Amsterdam‹ den Booker-Preis und 1999 den ShakespearePreis der Alfred-Toepfer-Stiftung für das Gesamtwerk. Sein Roman ›Abbitte‹
wurde zum Weltbestseller und mit Keira Knightley verfilmt.
Der Autor lebt und arbeitet in London.
Popstar: der ganz normale Wahnsinn
DJ Bobo, Goldmann, 2016
Kaum jemand hat die Breaks und Beats der DancefloorEuphorie der frühen Neunziger so konsequent in Popmusik überführt wie DJ BoBo. Er ist ein Star der Extraklasse,
ein cleverer, megaerfolgreicher Unternehmer und ein
Familienmensch dazu. Für Schlagzeilen braucht er keine
Skandale. Sein Geheimnis auf der Bühne ist die perfekte
Show. Wer René Baumann trifft, fragt sich unweigerlich: Wie kann man im PopBusiness bloss über zwei Jahrzehnte ungebrochen Erfolge feiern und dabei so
nett und so normal bleiben? DJ BoBo erzählt von den Höhen und Tiefen seiner
ungewöhnlichen Karriere, aber auch von privatem Glück und den Werten, die
sein Leben prägten.
Peter René Baumann alias DJ BoBo, geboren am 5. Januar 1968, wuchs mit Mutter und Grosseltern in Kölliken, im Schweizer Kanton Aargau, auf. Er absolvierte
zunächst eine Bäcker- und Konditorlehre. Als er die Musik zum Beruf machte,
war er achtzehn Jahre alt. Wenig später gelang DJ BoBo mit seinem Megahit
»Somebody Dance With Me« überraschend der Durchbruch. Mit seinen Songs
erreichte der Meister der perfekten Show in kürzester Zeit weltweit ein Millionenpublikum.
FILM-TIPP
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Wie Männer über Frauen reden
DJ und Frankie haben keine Lust, in Liebesdingen sesshaft zu werden – wieso
auch, wenn sie in Frankies Kreuzberger
Bar mit den Kumpels Abend für Abend
sehen, wie viel Spass das Nachtleben
machen kann. Sollen sie etwa enden wie
Marco? Der ist seit drei Jahren verheiratet und vermisst es manchmal, an der
Seite von DJ und Frankie auf die Jagd zu
gehen. Oder sollen sie so werden wie DJs
21-jähriger Sohn Martini? Der Romantiker sucht die grosse Liebe, wird von den
Frauen umschwärmt – aber stets aufs Neue enttäuscht.
Nein, DJ und Frankie haben keinen Bock auf Bindung oder Depression, sie
wollen weitermachen wie bisher: DJ am Mischpult, Frankie hinterm Tresen.
Doch dann verknallt sich Frankie ausgerechnet ist seine Kumpel-Freundin
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Ausgabe 08
Dezember 2016 Szene
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28. Januar KEN HENSLEY
18. März THE DELTA SAINTS
08. April GARLAND JEFFREYS
06. Mai BABA SHRIMPS
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Kurz & Gut
Seite 31
Spuren ausgewanderter
Zugerinnen und Zuger
Aufmerksamkeit ist ein
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Weihnachten mit
Maurice Steger
Haben Sie Vorfahren, Verwandte oder Bekannte, die einst aus der Region Zug ins
Ausland ausgewandert waren?
Dann brauchen wir Ihre Hilfe! Für ein Ausstellungsprojekt im 2017 zum Thema Aus- und
Einwanderung sucht das Museum Burg Zug
Briefe, Fotos, Filme Dokumente, Erinnerungsgegenstände und dergleichen. Damit werden
wir ein ungewohntes Kapitel des Kantons Zug
erzählen. Denn die Aus- und Einwanderung
ist ein wichtiger Teil unserer Geschichte. Wir
laden Sie herzlich Zum Mitmachen ein.
Als Kind liessen Sie sich bestimmt einiges einfallen, um Aufmerksamkeit zu erhalten. Und
es ist gut, wenn Sie diese Kreativität bewahrt
haben. Denn beachtet zu werden, dient auch
der Gesundheit. Meine ist jeweils in Gefahr,
wenn ich mit meiner Band «RundFunk» auf
der Bühne stehe und mich körperlich total verausgabe, um etwas Aufmerksamkeit zu erlangen. Aber weil das der Seele so gut tut, dauert
der Genesungsprozess nur wenige Minuten.
Abokonzert Nr. 2
Samstag, 17. Dezember 2016, 19.30 Uhr
Lorzensaal Cham
Wenn Sie mit uns solche Spuren sichern und
Erinnerungen erzählen möchten, melden Sie
sich bei uns!
Haben Sie Bekannte oder Verwandte aus Zug,
die heute im Ausland leben? Dann fragen Sie
diese nach Gegenständen und Dokumenten,
die sie uns als Leihgaben zur Verfügung stellen können. Kommen Ihre Bekannten über
die Festtage in die Schweiz? Dann bitten Sie
diese, die entsprechenden Materialien mitzunehmen.
Melden Sie sich bei unserem Ausstellungskurator Herr Christoph Tschanz per Telefon 041
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Stehe ich jedoch in der wunderschönen Anklin
Apotheke, ist alles anders. Fast alles. Denn immerhin geht es da ebenfalls um Genesung. Nur
sind die Rollen vertauscht. Nun will das «Publikum» etwas erhalten, das seiner Gesundheit
förderlich ist. Daher stellen meine Kunden
ihre Antennen sofort auf Empfang, wenn ich
mit dem Erzählen beginne. Aber selbstverständlich ist das nicht der Grund, weshalb
ich Apotheker geworden bin. Ich liebe meine
Aufgabe, weil es mich glücklich macht, wenn
meine Beratung etwas Positives bewirkt. Und
wenn ich in das strahlende Gesicht eines Menschen blicke, dem es wieder richtig gut geht,
ist das ebenfalls ein Applaus. Dieses Zeichen
von Treue ist in der heutigen Zeit keineswegs
selbstverständlich. Es so häufig erleben zu dürfen, zeugt auch vom Vertrauen, das Sie dem
Team der Anklin Apotheke und mir entgegenbringen. Dafür bedanke ich mich von ganzem
Herzen und wünsche Ihnen eine zauberhafte
Adventszeit. Ob Sie es in der Silvesternacht so
krachen lassen wie ich auf der Bühne, überlasse ich natürlich gerne Ihnen. Hauptsache, Sie
bleiben im neuen Jahr gesund.
Martin Affentranger
Anklin Apotheke
Maurice Steger – der «Paganini der Blockflöte» – fasziniert nicht nur als Solist, der Spezialist der Barockmusik überzeugt ebenfalls als
musikalischer Leiter. In dieser Doppelfunktion wird Maurice Steger im zweiten Chamer
Klassik Abokonzert der Zuger Sinfonietta auftreten.
Mit Arcangelo Corellis Concerto grosso gMoll «Fatto per la Notte di Natale» wird die
Weihnachtsthematik bereits aufgegriffen.
Von Antonio Vivaldi werden drei Werke aufgeführt, in denen Maurice Steger seine Rolle als
Blockflötist wahrnimmt. Zurück in der Dirigentenfunktion lässt er das Concerto grosso F-Dur
von Georg Friedrich Händel erklingen. Mit dessen Zeitgenossen Francesco Geminiani und
seinem Concerto grosso «La Follia» wird das
Konzertprogramm um einen vierten Barockkomponisten erweitert. Dieser Moment der
musikalischen Besinnung lässt den Vorweihnachtsstress vergessen und stimmt gleichzeitig auf die Weihnachtszeit ein.
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 In Memory of …
Erleben Sie Farben und
Tapeten in Ihrem Zuhause
Kurz & Gut
Seite 35
The Spirit of Pearls
links Danuta Studer, rechts Maria Scheffer, Gellner
Abokonzert Nr. 3
Sonntag, 22. Januar 2017, 11.00 Uhr
Lorzensaal Cham
Unter der Leitung von Daniel Huppert beginnt
die Zuger Sinfonietta das neue Jahr mit dem
dritten Chamer Klassik Abokonzert, welches einem bestimmten Thema nachgeht: die Werkwidmung als Dank und Zuneigung gegenüber
einem Menschen. Diese Musik ruft eine Stimmung hervor, die von Traurigkeit geprägt ist.
Isabelle van Keulen ist die ideale Musikerin,
um diese geprallte Ladung an Emotionen umzusetzen. Die international gefeierte Niederländerin wird die Soloparts von zwei Werken
übernehmen: Benjamin Brittens «Lachrymae.
Reflection on a song of Dowland» und Paul
Hindemiths «Music of mourning», die er innert Stunden für den verstorbenen König Georg V. schrieb.
Die Auseinandersetzung mit früher lebenden
Komponisten geht weiter. Nach Michael Tippetts «Fantasia Concertante on a Theme of
Corelli» folgt Brittens «Variations on a Theme of Frank Bridge», der dieses Stück seinem
Lehrer widmete. Mit Arvo Pärts «Cantus in
Memoriam Benjamin Britten» schliesst sich
der Kreis der Erinnerungen.
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Die Perle – ein Unikat
Einzigartig waren auch sie, die präsentierten
Perlen-Colliers und –Schmuckkreationen. Es
faszinierten vor allem die erstklassigen Colliers mit Perlen aus Tahiti und der Südsee. Diese makellosen und überdurchschnittlich grossen Perlen wurden während mehreren Jahren
geernteten und hochwertig zu Schmuck geknüpft. Aber auch die Süsswasser-Zuchtperlen mit ihrem wirkungsvollen Farbverlauf von
Lachs, Violett bis zu frischen Pink-Nuancen
zogen begeisterte Blicke auf sich.
Mitmachen und gewinnen
Der Anlass war auch der Startschuss für den
Advents-Wettbewerb bei Danuta Studer Goldschmiede. Zu gewinnen gibt es ein Schmuckstück aus der Kollektion Pearl Style by Gellner.
Teilnahmekarten mit allen Teilnahmeinformationen sind im Atelier erhältlich. Viel Glück.
Danuta Studer Goldschmiede
Sinserstrasse 3, 6330 Cham
Telefon 041 711 40 81
www.goldschmied-studer.ch
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Unterhaltung
RÄTSELN & GEWINNEN
Ermitteln Sie bei jeder Frage rechts den richtigen Lösungsbuchstaben und
schicken Sie das Lösungswort per E-Mail an: [email protected]
oder per Postkarte an: Redaktion ChomerBär, Zugerstr. 1, 6330 Cham.
Gewinnen Sie folgende Preise
1. Preis Gutschein im Wert von CHF 200.00
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Buonaserstrasse 2, 6343 Rotkreuz
Telefon 041 790 12 20
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Einsendeschluss: Freitag, 6. Januar 2017
Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.
Die Gewinner der letzten Ausgabe
1. Preis Sladjana Capliak, 6333 Hünenberg See
2. Preis Anneliese Widmann, 6343 Rotkreuz
3. Preis Lilly Schär, 6331 Hünenberg
4. Preis Marie-Theres Odermatt-Muff, 6312 Steinhausen
5. Preis Brigitte Gsponer, 6330 Cham
Fragen
1. Wie heisst Alice Schwarzers Zeitschrift für Frauenrechte?
F Maria
A Anna
K Emma
2. Aus welchem Obst wird Cidre hergestellt?
E Grapefruit
P Orange
R Apfel
3. Wie heisst der Chef des Elektroautounternehmens Tesla?
Ä Elon Musk
F John Mayer
I Evan Spiegel
4. Wer hatte 1965 Erfolg mit dem Song «Siebzehn Jahr, blondes Haar»?
E Udo Lindenberg U Udo Jürgens
A Udo Anders
5. Wie heisst die Hauptstadt des Königreichs Kambodscha?
R Phnem Penh
T Phnom Penh
L Phnam Ponh
6. Aus welchem Fisch bereitet man die Sauce für Vitello tonnato?
E Thunfisch
A Seezunge
T Heilbutt
7. Womit arbeitet man bei der Lithografie?
B Glas
O Holz
R Stein
8. Von welcher Gang stammt der Hit «Rapper's Delight»?
R Crips Gang
T Sugarhill Gang
E Kool & the Gang
9. Wie viele Monde umkreisen den Mars?
E 2
T 3
N 4
10. Aus welcher Sprache haben wir das Wort «Möbel» übernommen?
D Griechisch
A Finnisch
E Französisch
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Lösung Rätselspass Nr. 198: NUSSGIPFEL
BILDERRÄTSEL – FINDE DIE ACHT UNTERSCHIEDE
Die Lösung finden Sie in der nächsten Ausgabe.
Seite 37
Auflösung Bilderrätsel Nr. 198
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ChomerBär
Ausgabe 08
Dezember 2016 Kolumne
Seite 38
DRAMA UNTERM WEIHNACHTSBAUM
Text: Sandra Gisin
A
lle Jahre wieder….
Kennt ihr das… die schönste Zeit des Jahres wird zum Alptraum. Weihnachtsstress pur. Die Wohnung sollte noch auf Hochglanz poliert werden, der Kühlschrank schreit, füll mich bitte, der Backofen ruft, nimm
meine Brote heraus, das Fleisch brutzelt auf dem Herd und ruft dir
zu, dreh mich, dreh mich, der Tisch krächzt, Tischlein deck mich, die
letzten Geschenke wollen noch in schönes Papier gehüllt werden und
der Hund winselt und wartet auf die «Gassitour». Abgekämpft mit
langen und müden Gesichtern, schleppt frau-mann-kind
sich ins Badezimmer, um sich noch die rote Weihnachschleife um den Hals zu schnüren. Tausend
Dinge sollten noch erledigt werden. Die Nerven liegen blank. Alle sind gereizt und mürrisch, dann klingelt es an der Türe und
das Vorzeigelächeln breitet sich auf den
Gesichtern aus. Das Drama nimmt seinen Lauf. Nichts ist so, wie es sein sollte – Heiles Weihnachtsmärchen. Das
falsche Geschenk, der Wein hat Korken,
das Fleisch ist angebrannt, der Kuchen
zu trocken und für was dieser ganze anstrengende Marathon?
Was bedeutet für dich eigentlich Weihnachten feiern? Was bedeutete das für deinen Partner? Für Deine Kinder? Für deine Eltern?
Wir gehen ja stets davon aus, dass die Anderen dasselbe
wollen wie wir. Weit gefehlt. Jedes Wort hat für jeden Menschen
eine andere Bedeutung. Was wäre, wenn eigentlich alle gar nicht so
grosse Lust hätten auf diesen ganzen Stress, getrauen sich aber nicht,
etwas zu sagen, weil sie niemanden verletzen möchten und feiern seit
15 Jahren diese Stressweihnachten mit Drama unterm Weihnachtsbaum? Ein Wort hätte genügt, um mal darüber zu sprechen und alles
zu verändern.
Wie möchtest du eigentlich Weihnachten feiern, wenn du frei wählen
könntest? Für einen Teenager kann Weihnachten doch einfach bedeuten …endlich wieder mal etwas Kohle. Für ein kleines Kind beginnt
am Weihnachtstag ein Märchen. Für die Mutter bedeutet vielleicht
Weihnachten die strengste Zeit des Jahres, denn alle Wünsche wollen erfüllt werden. Für den Vater den absoluten Stress, da er bei der
Arbeit mit den Jahresabschlüssen unter Druck steht und dann ist der
Dezember noch der teuerste Monat des Jahres. Rechnungen häufen
sich und Geschenke werden immer teurer, er sieht das hart verdiente
Geld gerade wie Felle davon schwimmen. Für die Grosseltern, die mehr
Zeit haben, bedeutet Weihnachten vielleicht einfach nur wieder mal
mit der Familie Zeit zu verbringen.
Ist es denn wirklich nötig der ganze Stress?
Was sich aber die meisten Menschen nicht bewusst sind, was da alles
noch mit unterm Weihnachtsbaum sitzt. Nämlich alle Weihnachts-
Erinnerungen der Menschen, die sich um den Weihnachtsbaum versammeln. So schwingt ein ganz besonderer Luftstrom in dieser Weihnachtstluft. Jeder Mensch hat ganz andere Weihnachten erlebt bei
sich zu Hause. Der eine musste hungern, der andere wurde förmlich
gemästet, der eine erlebte Schläge, wieder ein anderer erlebte nur
Streit und Elend, der eine materielle Fülle, aber keine Liebe etc. So
ist es wichtig, dass man als Familie zusammen schaut, wie kann man
denn Weihnachten so gestalten, dass es für alle stimmt. Und warum
muss Weihnachten jedes Jahr genau gleich gefeiert werden? Nur weil es die letzten 100 Jahre so gemacht
wurde, heisst das ja nicht, dass es weitere 100
Jahre weiter so sein muss. Die Vorstellungen
und Ansprüche, wie ein Weihnachtsfest sein
soll, sind zum Teil sehr illusorisch und veraltet und hat wenig mit der Realität zu
tun. Sondern setzt vor allem Druck auf.
Aber gerade in dieser anstrengenden
Zeit kann man sich doch diese schönen
gemütlichen Tage in der winterlichen
Stimmung auch einfach mal anders gestalten als bisher.
Warum nicht mal Weihnachten erst am 28.
Dezember feiern – wenn alle Preise in den
Geschäften runtergesetzt werden. Z.B. Gemeinsame Shoppingtouren, dann haben alle das, was
sie wirklich wollen. Warum müssen wir so sehr an einem
Datum festhängen. Machen wir uns nicht das Leben etwas schwer
dadurch? Gerade wenn das Budget etwas knapp ist. Sollten wir Weihnachten nicht mal neu definieren. Jedem so wie es gefällt. Warum
nicht das Fest umbenennen als Fest der Dankbarkeit. Gerade in dieser
Zeit sind die Menschen am einsamsten überhaupt. Für viele Menschen
ist dies die traurigste Zeit des Jahres. So wäre es doch schön, wenn wir
dankbar sind für all das Schöne, dass wir bereits in unserem Leben
erhalten haben. Meistens ist unser Fokus darauf gesetzt, was dann
nicht unterm Weihnachtsbaum liegt. Anstatt darauf, was wir alles
schon haben oder bekommen. Dankbarkeit zu erleben ist etwas sehr
Kostbares. Denn verlieren wir doch oft Dinge, die uns nicht so sehr
bewusst waren. Wie die Gesundheit. Und plötzlich ist sie weg und wir
wären so froh, hätten wir sie zurück. Dankbar und gesund zu sein, darüber hier zu sein, genug zu essen zu haben und ein warmes Dach über
dem Kopf zu haben. Ist das nicht einfach schön, dass es uns so gut
geht. Und vielleicht können wir Chomer mal alle in den Weihnachtstagen in den Dankbarkeitsmodus schalten, dass wir in einem so wunderschönen Ort leben dürfen wie Cham. Wer weiss, wer weiss, vielleicht
haben wir ja dann alle etwas davon, wenn wir unsere Energien zusammen aktivieren, dass unser Ort noch schöner wird.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne Weihnachtszeit.
Schöni Wiehnachte und es guets Neus! Prettige kerstdagen en een
Gelukkig Nieuwjaar! Merry Christmas and a Happy New Year!
Joyeux Noël et bonne année! Buon natale e buon anno!
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