Neuenhof kämpft zuvorderst mit

12. Januar 2017, 56. Jahrgang, Nr. 02
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Buslinienführung gibt in Spreiten- Der Lenkungsausschuss des Pro-Komitees (v.l.): Martin Heiz, Gemeindeammann (GA) Reinach; Peter Weber, GA
bach zu reden.
Foto: Archiv Mettauertal; Heidi Ammon, GA Windisch; Susanne Voser, GA Neuenhof, Vorsitzende; Sandra Kohler, Kommunikation;
Marco Wächter, Finanzverwalter Windisch. Es fehlt Raffael Briamonte (Gemeindeschreiber Neuenhof).
Foto: RB
Diskussion um
Buslinienführung
Neuenhof kämpft zuvorderst mit
Die baulichen Veränderungen in
Spreitenbach bedürfen Anpassun- Am 12. Februar stimmt
gen der Buslinienführung. Zwar der Aargau über den
sind diese noch nicht spruchreif,
neuen Finanzausgleich
trotzdem werfen sie in der Bevölkerung bereits hohe Wellen. Der ab. Gemeindeammann
Gemeinderat will deshalb noch Susanne Voser sitzt
dieses Jahr mit dem Kanton zu- dem Pro-Komitee vor.
sammen Lösungsvorschläge erarbeiten und ein Mitwirkungsver- Dem heutigen Finanzausgleich
fahren lancieren.
(bär) fehle es an Transparenz und NachBericht S. 10/11 vollziehbarkeit, sagt das Komitee
INSERATE
«Ja zum neuen Finanzausgleich».
Es würden Gemeinden begünstigt, die nicht darauf angewiesen
seien, während andere leer ausgingen, die trotz Sparanstrengungen rote Zahlen schreiben. Mit
dem neuen Finanzausgleich würden laut Pro-Komitee diejenigen
Lasten ausgeglichen, die für die
grössten Kostenunterschiede verantwortlich sind: Bildung und So-
zialhilfe. Eine Steuerfussobergrenze verhindere die weitere Öffnung der Steuerschere. Neuenhof
und Spreitenbach würden mit
dem neuen Finanzausgleich im
Vergleich zur heutigen Regelung
höhere Beiträge erhalten. Wettingen würde entlastet, die Beitragszahlungen sinken. Für Killwangen und Würenlos dürften die Beiträge steigen. (Mü)
Bericht S. 15
Einwohnerrat, Rechtskraft des Beschlusses
betreffend Teiländerung Nutzungsplanung
Landstrasse vom 17. November 2016
Der Einwohnerrat hat am 17. November 2016 folgenden Beschluss
gefasst:
Teiländerung Nutzungsplanung Landstrasse, mit folgenden Änderungen
gegenüber der öffentlichen Auflage:
a) Bau- und Nutzungsordnung (BNO):
– § 3bis Planungsgrundsätze Zone Landstrasse: Einfügung von Abs. 3
zur Belegung der Erdgeschosse mit publikumsorientierten
Nutzungen (entspricht inhaltlich dem ehemaligen § 8bis Abs. 3 BNO-E;
dort aufgehoben)
– § 3bis Planungsgrundsätze Zone Landstrasse, Abs. 4 zur Freiraumgestaltung (ehemals Abs. 3 BNO-E): inhaltliche Präzisierung
– § 6 Abs. 1, Bauzonenschema, Teilgebiet D: Streichung der Vorgabe
einer Grünflächenziffer von mind. 0,15
– § 7 Abs. 4, Nutzungen mit hohem Personenverkehr, Mobilitätskonzeptpflicht: Ergänzung eines möglichen Ausnahmetatbestandes im
Falle überwiegender Ausstellungsflächen
– § 8bis Abs. 3 zu den Verkaufsnutzungen (ehemals Abs. 4 BNO-E):
Konkretisierung der Voraussetzungen für Inanspruchnahme der
zusätzlichen Ausstellungsflächen, Beschränkung auf das Autogewerbe und Definition eines max. Masses von 3000 m²; redaktionelle Präzisierungen
– § 8ter Abs. 2 zum Ausschluss der Wohnnutzung: neu Zulassung
der Wohnnutzung im rückwärtigen, strassenabgewandten Bereich
der Landstrasse
– § 8novies zum Teilgebiet D: Erhöhung des max. Anteils an Wohnnutzung auf 40% der zu realisierenden anrechenbaren Geschossfläche; allg. inhaltliche Präzisierung
– § 8decies Abs. 2 zu den Anforderungen an die Gestaltungsplanung:
Streichung der beiden Anforderungen der Rückwärtigkeit der Erschliessung und des Mobilitätskonzepts
– § 38: Streichung der Zulässigkeit von Arealüberbauungen in der
Zone Bahnhofareal, da in dieser Zone die Gestaltungsplan-Pflicht
gilt
– § 44 Abs. 3 zur Verwendung des Erlöses aus der Ersatzabgabe für
Spiel- und Erholungsflächen: Präzisierung des räumlichen Geltungsbereiches
– § 45ter Abs. 3 (ehemals Abs. 2 BNO-E) zu den Anforderungen des
Mobilitätskonzepts: Präzisierung bezüglich Sicherstellung des
Monitorings/Controllings
– BNO-Anhang 9. 3 und 9. 4, Berechnung des Parkfelderangebots:
redaktionelle Präzisierung zur Berechnungsart der BesuchendenParkfelder
b) Bauzonenplan:
– Anpassung der Legende bezüglich der Zulässigkeit von Wohnnutzung im Erdgeschoss als Folge der Anpassung von § 8ter Abs. 2
Nach unbenutztem Ablauf der Referendumsfrist wurde dieser Beschluss
rechtskräftig.
Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt beim Regierungsrat des Kantons Aargau,
Regierungsgebäude, 5001 Aarau, Beschwerde führen.
Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt am Tag
nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau zu laufen. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 Baugesetz (BauG) sind ebenfalls berechtigt,
Beschwerde zu führen. Wer es unterlassen hat, im Einwendungsverfahren
Einwendungen zu erheben, obwohl Anlass dazu bestanden hätte, kann
den vorliegenden Beschluss nicht mehr anfechten (§ 4 Abs. 2 BauG).
Vorbehalten bleiben Bestimmungen über die Wiederherstellung bei unverschuldeter Säumnis.
Die Unterlagen können während der Beschwerdefrist bei der Bau- und
Planungsabteilung (Rathaus, 3. Stock, Büro 305) eingesehen werden. Die
Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten,
das heisst, es ist
a) aufzuzeigen, wie der Regierungsrat entscheiden soll, und
b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung
verlangt wird.
Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht,
wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der
unterzeichneten Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel
sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst, die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls
die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen.
Wettingen, 6. Januar 2017
Gemeinderat Wettingen
Bauherrschaft: Neue Jura Garage AG
Zentralstrasse 133
5430 Wettingen
Bauobjekt:
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Baustelle:
Zentralstrasse 133
Parzelle:
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der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus
Wettingen, vom 13. Januar bis zum 13. Februar 2017.
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während der Auflagefrist dem Gemeinderat
einzureichen. Sie haben eine Begründung
und einen Antrag zu enthalten.
Bau- und Planungsabteilung
Einwohnerrat, Rechtskraft des Beschlusses
betreffend Teiländerung Nutzungsplanung
Margeläcker vom 17. November 2016
Der Einwohnerrat hat am 17. November 2016 folgenden Beschluss gefasst:
– Genehmigung der Teiländerung Nutzungsplanung Margeläcker
Gegenüber der öffentlichen Auflage wurden keine Änderungen
vorgenommen.
Nach unbenutztem Ablauf der Referendumsfrist wurde dieser Beschluss rechtskräftig.
Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen
seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt beim Regierungsrat
des Kantons Aargau, Regierungsgebäude, 5001 Aarau, Beschwerde führen.
Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt am
Tag nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau zu
laufen. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 Baugesetz (BauG) sind
ebenfalls berechtigt, Beschwerde zu führen. Wer es unterlassen
hat, im Einwendungsverfahren Einwendungen zu erheben, obwohl
Anlass dazu bestanden hätte, kann den vorliegenden Beschluss
nicht mehr anfechten (§ 4 Abs. 2 BauG). Vorbehalten bleiben Bestimmungen über die Wiederherstellung bei unverschuldeter
Säumnis.
Die Unterlagen können während der Beschwerdefrist bei der Bauund Planungsabteilung (Rathaus, 3. Stock, Büro 305) eingesehen
werden. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst, es ist
a) aufzuzeigen, wie der Regierungsrat entscheiden soll, und
b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere
Entscheidung verlangt wird.
Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen
Entscheids ist der unterzeichneten Beschwerdeschrift beizulegen.
Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko
verbunden, das heisst, die unterliegende Partei hat in der Regel
die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen.
Wettingen, 6. Januar 2017
Gemeinderat Wettingen
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WOCHE NR. 02
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2017
AUS DEM GEMEINDERAT
Glückwunsch zum 90. Geburtstag
Am 15. Januar feiert Josepha Riolo-Meier, Imfeldstrasse 4, 5430
Wettingen, ihren 90. Geburtstag.
Der Gemeinderat gratuliert recht
herzlich und wünscht alles Gute.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung
folgende Öffnungszeiten (Schalter
und Telefon): Montag: 8.30–12 /
13.30–18.30 Uhr; Dienstag–Freitag: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr.
Die Sozialen Dienste Wettingen
sind am Dienstagnachmittag und
am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar.
Schalteröffnungszeiten der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal an
der Landstrasse 89 in Wettingen
Montag, 8.30–11.30 Uhr und
13.30–18.30 Uhr. Dienstag–Freitag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–
16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77
erreichbar.
INSERAT
WETTINGEN
Erster Wettinger Einwohnerratspräsident mit 87 Jahren verstorben
Nachruf zum Hinschied
von Max Knecht, dem
ersten Wettinger Einwohnerratspräsidenten.
MELANIE BÄR
Zehn Tage vor seinem überraschenden Tod nahm Max Knecht noch an
der Feier des neu gewählten Wettinger Ammanns teil. Mit einer Einwohnerrätin und der «Limmatwelle» diskutierte der ehemalige Jurist
über den Wahlausgang und über
mögliche Gründe, die dazu führten,
dass im ersten Wahlgang keiner der
Gemeinderatskandidaten das Absolute Mehr geschafft hatte. Der Politbeobachter war bekannt für seine
Wahlanalysen, die er auf seiner
Website und in Zeitungen bis zuletzt veröffentlichte. Das Interesse
an der Politik war auch im hohen
Alter geblieben. Max Knecht war aktives Mitglied der CVP Wettingen,
für die er im Jahr 1966 als erster Einwohnerratspräsident amtete. An
der letztjährigen 50-Jahr-Feier des
Einwohnerrats sprach er im Juli am
«Wettiger Fäscht» in seiner Festrede
über gute Zusammenarbeit. Doch
nicht nur in der Gemeinde, sondern
auch auf kantonaler Ebene war
Max Knecht tätig. 1965 wurde er
Grossrat und acht Jahre später dessen Präsident. Bis zu seinem Tod leitete der Fürsprecher und Notar die
Vereinigung ehemaliger Grossratspräsidenten.
Mit dem Zitat von Khalil Gibran,
«Sprich nicht voller Kummer von
meinem Weggehen, sondern
schliesse deine Augen, und du wirst
mich unter euch sehen, jetzt und
immer», wird Max Knecht auf sei- Max Knecht zehn Tage vor seinem
ner Website gedacht.
Tod.
Foto: bär
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9. Januar 2017 sind wie folgt:
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WOCHE NR. 02
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2017
WETTINGEN
Ressortzuteilung für den Rest
der Amtsperiode 2014/2017
Der Gemeinderat nimmt
gewisse Rochaden bei den
Ressorts vor. Die interimistische Leitung der Sozialen
Dienste übernimmt der neu
gewählte Gemeindeammann.
Der Gemeinderat hat die Ressortverteilung für den Rest der Amtsperiode 2017/2017 vorgenommen. Gemeinderätin Kirsten
Ernst übernimmt das Ressort von
Markus Maibach und zeichnet
verantwortlich für Tiefbau und
Umwelt, Kulturland und Werkhof
sowie Mobilität und Verkehr. Markus Maibach steht neu dem Ressort Finanzen und Steuern vor,
das bisher durch den Gemeindeammann geführt wurde. Maibach betreut zudem auch das Projekt «Leistungsorientierte Verwaltungsanalyse LOVA». Roland Kuster, neu gewählter Gemeindeammann, ist im Ressort Präsidiales
INSERAT
verantwortlich für Forst, Kanzleiabteilung, Stab/Dienste, Informatik, Ortsbürger, Personal, Raumund Verkehrsplanung, Sicherheit/Polizei/Feuerwehr/ZSO-RFO,
Standortförderung, Projekt Sanierung und Tägerhard. Er ist zudem Verwaltungsratspräsident
der Elektrizitäts- und Wasserwerk Wettingen AG.
Vizeammann Antoinette Eckert
steht weiter dem Ressort Kultur, Aufführung «Drei Affen», am Freitag, 13. Januar, 20.30 Uhr.
Sport und Gesellschaft vor. Neu
übernimmt sie zudem die Verantwortung für die Fachstelle für Altersfragen und Freiwilligenarbeit.
Daniel Huser leitet weiter den
Bereich Hochbau. Philippe Rey
kümmert sich um das Ressort Bildung.
Am 12. Februar 2017 findet der
Das hochgelobte Enzweite Wahlgang für den siebten,
noch vakanten Gemeinderatssitz semble Materialtheater
statt. Bis dann wird das Ressort So- aus Stuttgart ist vom
ziales und Familie durch den Ge- 13. bis 15. Januar zu
meindeammann geführt.
(gkw)
Fotos: zVg
Materialtheater
Stuttgart zu Gast
Gast im Figurentheater
Wettingen und zeigt
dort zwei bemerkenswerte Inszenierungen.
«Drei Affen» im Abendprogramm
Eine ausgezeichnete Parabel vom
Aufstand der Dinge. Es gab die goldene Zeit, in der die Dinge und die
Menschen in schönster Harmonie
miteinander lebten. Jeder hatte
von jedem Ding nur eines und hegte und pflegte es mit Sorgfalt und
Liebe. Doch die Angst, dass die Dinge kaputt gehen können, führte
dazu, dass die Menschen von einem Ding mehrere besassen. Dieses Zuviel führte zu Überdruss, zu
Stress und zu einem schleichenden Verfall der Sitten. Protest und
Rebellion griffen um sich. Das Leben und die Dinge wurden unkontrollierbar. Die Menschen fühlten
sich bedroht und erklärten den
Dingen den Krieg.
«Drei Affen» wurde beim Festival
Synergura 2012 in Erfurt als bemerkenswerteste Inszenierung mit
dem Preis der Jury ausgezeichnet.
«Traumkreuzung» im Familienprogramm «Wie komme ich hierher
und wie wieder weg», denkt sich
die neunjährige Elisabeth, als sie
neben einem unbekannten Jungen
wach wird und vor dem Haus nicht
das Auto ihrer Eltern steht, sondern drei Ziegen grasen. Zum
Glück ist Fazil sehr nett und
spricht erstaunlicherweise die glei-
«Traumkreuzung» am Samstag, 14.
Januar, 16 Uhr und Sonntag, 15. Januar, 11 Uhr.
che Sprache und auch seine Familie nimmt sie freundlich auf. Doch
dann ist sie plötzlich wieder bei
sich zu Hause. Elisabeth versucht,
sich zurückzuträumen, doch es ist
nicht leicht, einen Traum zweimal
zu träumen. Es sei denn, jemand
anders träumt ihn . . .
In «Traumkreuzung» geht es um
die Begegnung und Freundschaft
zweier Kinder aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Während das
eine Kind in der Stadt lebt und zur
Schule geht, ist das andere Kind
auf dem Land zu Hause und muss
den ganzen Tag arbeiten. Doch
vieles haben sie auch gemeinsam,
den Wunsch zu spielen, zu lachen, zu lernen und von einer
Welt für alle zu träumen.
(sm)
Figurentheater im Gluri-Suter-Huus,
«Drei Affen», Freitag, 13. Januar,
20.30 Uhr; «Traumkreuzung», Samstag, 14. Januar, 16 Uhr und Sonntag, 15. Januar, 11 Uhr. Vorverkauf:
Info Baden, Tel. 056 200 84 84;
www.ticket. baden.ch
WOCHE NR. 02
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2017
NEUENHOF
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AUS DEM GEMEINDERAT
Vizeammann Hanspeter Benz übergibt Gemeindeammann und NeuGrossrätin Susanne Voser ein Schoggi-Präsent. Neuenhof wünscht Susanne Voser im Grossen Rat viel
Glück.
Foto: zVg
Unentgeltliche Rechtsauskunft –
Daten 2017 Die unentgeltliche
Rechtsauskunft findet jeweils
montags alle 14 Tage, von 17 bis
18 Uhr, im Untergeschoss des Gemeindehauses, Zürcherstrasse 107,
Neuenhof, statt. Es wird empfohlen, frühzeitig zu erscheinen, da
es keine Voranmeldung gibt.
Die erste unentgeltliche Rechtsauskunft im neuen Jahr findet am
Montag, 16. Januar, statt. An Feiertagen wie Ostermontag, Tag der
Arbeit oder Pfingsten fällt die
Rechtsauskunft aus. Sämtliche
Daten der unentgeltlichen Rechtsauskunft im Jahr 2017 können auf
der Webseite der Gemeinde Neuenhof (www.neuenhof.ch) unter
der Rubrik «Aktuelles/unentgeltliche Rechtsauskunft» eingesehen
werden.
«2 × JA» zum neuen Finanz- und
Lastenausgleich Am 12. Februar
2017 wird bekanntlich über den
neuen Finanz- und Lastenausgleich (FILAG) und die Aufgabenund Lastenverschiebung zwischen
Kanton und Gemeinden (AVBiG)
abgestimmt. Für die Aargauer Gemeinden, insbesondere auch für
die Gemeinde Neuenhof, ist dies
eine der bedeutendsten Abstimmungen der letzten Jahre.
Grundsätzlich gilt das staatliche
Neutralitätsgebot, wonach sich
Bund, Kantone oder Gemeinden
nicht als Partei in Abstimmungen
oder Wahlen einmischen dürfen.
Dieser Grundsatz erfährt aber in
zwei Fällen eine Ausnahme: Erstens, wenn der Staat in einem Abstimmungskampf krass irreführende Argumente richtigstellen
muss. Zweitens, wenn Kanton
oder Gemeinde von einer Abstimmung stark betroffen sind. Dies
ist bei der bevorstehenden Urnenabstimmung vom 12. Februar
2017 für Neuenhof klar der Fall.
Aufgrund dessen bittet Sie der Gemeinderat: «Stimmen Sie am 12.
Februar 2017 2 × JA!»
Warum? Mit den zur Abstimmung stehenden Gesetzesänderungen werden einerseits die Weichen für eine klare und sachgerechte Aufteilung der Aufgaben
zwischen Gemeinden und Kanton
gestellt. Andererseits wird ein fairer und transparenter Finanzausgleich zwischen den Aargauer Gemeinden geschaffen (AVBiG). Die
finanziellen Voraussetzungen der
Aargauer Gemeinden für die Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben sind sehr unterschiedlich.
Um diese grossen Unterschiede etwas zu glätten, besteht das Instrument des Finanzausgleichs (FiAG).
Finanziell schwächere Gemeinden erhalten Finanzausgleichszahlungen, wogegen Gemeinden
mit einer guten finanziellen Basis
Finanzausgleichsbeiträge leisten.
Aufgrund der nachfolgenden
Argumente ist es für die Gemeinde Neuenhof sowie weitere Gemeinden wichtig, dass die beiden
Gesetze über den neuen Finanzund Lastenausgleich angenommen werden: • Fairer und ausgewogener Ausgleich zwischen den
Gemeinden • Verbesserte Nachvollziehbarkeit und Steuerbarkeit
• Keine Mehrbelastung für Steuerzahlende durch Steuerfussabtausch • Es werden Lasten ausgeglichen, die statistisch messbar
für die grössten Kostenunterschiede in den Gemeinden verantwortlich sind • Unterstützung von
finanziell schwächeren Gemeinden, die bisher keine Mittel erhalten haben • Versicherung gegen
kostenintensive Sozialhilfefälle •
Steuerfussobergrenze • Finanzielle Sicherheit für alle Gemeinden
Nähere Informationen sind zu
finden unter: http://neuer-finanzausgleich.ch/. Der Gemeinderat
dankt allen für die wertvolle Unterstützung!
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11.30 Uhr / 13.30–16.30 Uhr.
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E-Punkt der Regionalwerke AG
Baden gerne willkommen. Auf
der Webseite der Gemeindewerke
Neuenhof stehen verschiedene
Formulare für die Meldungen zur
Verfügung:
www.neuenhof.ch/
verwaltung/gemeindewerke. Die
ausgefüllten Formulare werden
Neue Ansprechpersonen im Be- automatisch an die Regionalwerreich Gebührenadministration seit ke AG Baden weitergeleitet.
1. Januar 2017 bei der Gemeindewerke Neuenhof Nachdem der Publikation vom Gesuch um orlangjährige Mitarbeiter der Abtei- dentliche Einbürgerungen Folgenlung Finanzen der Gemeinde Neu- de Personen haben bei der Geenhof, zuständig für den Bereich meinde Neuenhof ein Gesuch um
Werke, eine neue berufliche Her- ordentliche Einbürgerung geausforderung angenommen hat stellt: • Erza Aliu, 1999, kosovariund per Ende 2016 aus dem sche Staatsangehörige, ZürcherDienst der Gemeinde Neuenhof strasse 190, Neuenhof. • Gzim Avausgetreten ist, wurde die Kon- dyli, 1978, kosovarischer Staatsanzentration aller Tätigkeiten der gehöriger, Wiesenstrasse 7, NeuenGemeindewerke bei der Regional- hof, mit den Kindern Elion (2005),
werke AG Baden ab 1. Januar 2017 Leander (2009) und Loris (2016) •
vereinbart. Der Kundenschalter Andrea Eisenburger, 1968, deutund der telefonische Auskunfts- sche Staatsangehörige, Schiblerdienst der Gemeinde Neuenhof strasse 20, Neuenhof • Margarita
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nungen sowie Inkasso (Mahnun- einreichen. Diese Eingaben köngen etc.) • Entsorgungsgrundge- nen sowohl positive wie negative
bühren • Umzugsmeldungen • Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen
Mutationen von Kundendaten
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WOCHE NR. 02
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2017
NEUENHOF
Die Jugendbühne vor der Premiere
Mit der Premiere
des Stücks «Liebi
macht erfinderisch»
steigt die Jugendbühne Neuenhof am
14. Januar in die
diesjährige Theatersaison.
BEAT HAGER
Die Jugendbühne wurde 1982 von
Mitgliedern aus Jungwacht und
Blauring gegründet. Entstanden
ist ein Theaterverein, in welchem
Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren in
lockerer Atmosphäre mitspielen
dürfen. Bei der Wahl der Theaterstücke beschränkt sich die Jugendbühne ausschliesslich auf
Lustspiele, Komödien sowie Farce
und so wird das Publikum jeweils
bestens unterhalten.
Die Vorbereitungen bei der Laienbühne zu den Theateraufführungen im Januar starten jeweils
nach den Sommerferien, und bei
einem Probeweekend in Wildhaus sowie an einem langen Probesonntag wurde dem Stück noch
der letzte Schliff verpasst.
Die Jugendbühne Neuenhof ist für die diesjährige Theatersaison gerüstet.
wie ein Besuch im Alpamare, im
Kletterpark oder auch ein Skiweekend. Mitglieder, welche das
Höchstalter erreicht haben, können zur ortsansässigen «Schnäggebühne» wechseln oder sich als
Passivmitglied weiter in der Jugendbühne als Helfer engagieren.
«Wegen Höchstalter, Militär sowie
beruflicher Gründe sind wir regelmässig auf der Suche nach neuen
Mitgliedern», so Präsident Pascal
DER VEREIN ZÄHLT AKTUELL 9 Aktiv- Podkubosek.
und 43 Passiv-Mitglieder, welche
sich ausserhalb der Saison zum MIT DER PREMIERE vom 14. Januar
monatlichen Stammtisch treffen. starten die insgesamt fünf TheaZum Jahresprogramm zählen teraufführungen mit der Komöebenfalls gemütliche Ausflüge die in drei Akten und dem Stück
«Liebi macht erfinderisch» unter
der Regie von Jasmine Baumann.
Held der Geschichte ist der Taxichauffeur Hugo Meier, welcher in
Bigamie mit zwei Frauen gleichzeitig verheiratet ist. Dank seinen
unregelmässigen Schichten und
einem ausgeklügelten Fahrplan
ist es ihm möglich, mit Monika in
Zürich-Wollishofen und mit Brigitte in Adliswil eine Doppelehe
zu führen. Durch einen unglücklichen Zwischenfall gerät dieser bewährte Fahrplan plötzlich durcheinander. Mithilfe seines Nachbarn Oskar Stöckli versucht Hugo,
sein Doppelleben zu vertuschen.
Die beiden Polizisten bringen Hu-
Foto: bha
go und Oskar in immer grössere
Verlegenheit. Als mit dem Innendekorateur auch noch ein neuer
Nachbar auftaucht, gerät die verzweifelte Lage vollends aus den
Fugen.
AUFFÜHRUNGSDATEN
Samstag, 14. Januar, sowie Freitag und Samstag, 20., 21., 27.
und 28. Januar, im katholischen
Pfarreiheim in Neuenhof. Beginn: 20 Uhr. Kassen- und Türöffnung: 19 Uhr. Tickets unter Tel.
079 486 14 39 (täglich von 9 bis
20 Uhr), unter www.jbn.ch oder
an der Abendkasse.
SCHULE NEUENHOF
Schüler erfreuen Senioren Sechzehnjährige Schülerinnen und
Schüler gaben unter der Leitung von Eva Debrunner, Käthi
Häfliger und Heinz Ackle an
der Seniorenweihnachtsfeier
im reformierten Kirchgemeindehaus und im Pflegezentrum
der Alterssiedlung Sonnmatt je
ein Konzert. Zu hören waren
Bass-, Tenor-, Alt-, Sopran- und
Sopraninoflöten
und
eine
Djembe.
Die Schüler konnten durch
die zwei Konzerte Freude bereiten und in wundersamer Weise
den Dorfältesten begegnen. Dafür ernteten sie viel Applaus
und erhielten einen Zustupf in
ihre Klassenkasse.
(ha) Schülerinnen und Schüler der Realklasse konzertierten vor den Senioren.
Foto: zVg
WOCHE NR. 02
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2017
KILLWANGEN / SPREITENBACH
Buslinie
gibt zu reden
AUS DEM GEMEINDERAT
Gemeindeversammlungsbeschlüsse
Die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 29. November 2016 sind nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist
in Rechtskraft erwachsen.
dehaus, Poststrasse 13; 20. Januar,
19 Uhr: Vernissage mit Apéro, Bilderausstellung von Ruedi Koller
und Charles Kurt, Gemeindehaus; 24. Januar, 17.30 Uhr: Apéro
für Industrie-, Dienstleitungsund Gewerbebetriebe, ZentrumsBaubewilligung ist erteilt worden schopf.
an Sanidusch AG, Wettingen, für
Leuchtwerbeanlage (Leuchtkasten) Öffnungszeiten der Gemeindeveran der Fegistrasse 1; Wiederkehr- waltung und der Regionalpolizei
Wüst Daniel und Claudia, Sprei- Posten Spreitenbach Die Schalter
tenbach, für Einbau Dachfenster, sind wie folgt geöffnet: Mo,
Gartenstützmauer und Winter- 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30
Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und
garten, Dorfstrasse 77.
13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr.
Termine 16. Januar, 17 Uhr: unent- Telefon 056 418 85 11, Fax 056
geltliche Rechtsauskunft, Gemein- 402 02 82. www.spreitenbach.ch.
Die baulichen Veränderungen in Spreitenbach tangieren
auch den Busverkehr. Die Buslinienführung wird bereits
im Vorfeld heftig diskutiert.
MELANIE BÄR
Reto Fontana in der Küche vom Männerkochclub «Kochgenuss 8956».
Foto: bha
Kochen und Geniessen
beim Männerkochclub
Beim Männerkochclub
«Kochgenuss 8956» in
Killwangen treffen sich
acht Männer regelmässig zum gemeinsamen
Kochen und Geniessen.
BEAT HAGER
Vor drei Jahren starteten die beiden Initianten Reto Fontana und
Fredi Keller in Killwangen mit
dem Männerkochclub «Kochgenuss 8956». Den Startschuss gab
dabei der Umbau vom alten Kühlraum eines ehemaligen Lebensmittelgeschäfts an der Rütihaldenstrasse, wo 2013 eine grosszügige Küche mit je einer modernen
europäischen und asiatischen
Kochinsel sowie einem Pizzaofen
INSERAT
entstand. Seither treffen sich jeweils an einem Freitagabend bis
zu achtmal pro Jahr acht Männer
zum gemeinsamen Kochen, Essen
und um den passenden Wein dazu zu geniessen. «Das jeweilige
Dreigang-Menü ist immer eine
Überraschung und die Männer
wechseln sich bei der jeweiligen
Menüwahl ab», so Fontana.
gemeinsame Kochplausch, bevor
das Menü im historischen Klosterkeller aus dem Jahr 1860 genossen wird. «Unser Team der Hobbyköche ist vielfältig – vom Handwerker über den Getränkelieferanten
bis hin zum Architekten», so Fontana weiter. Ebenso vielfältig präsentiert sich auch die Menüwahl. So
wurden schon einfache Gerichte
wie Ghackets mit Hörnli bis hin
DIE HOBBYKÖCHE kaufen sämtliche zum exklusiven Rindsfilet geProdukte sowie die Beilagen und kocht.
die Weine zu ihrem ausgewählten
Menü ein. Sie erstellen für alle LETZTES JAHR VERZEICHNETE der
Kollegen ein detailliertes Rezept Männerkochclub in Killwangen
in Papierform und bringen alles aufgrund beruflicher und gesundan die Kochabende mit, wobei die heitlicher Gründe drei Abgänge.
gesamten Kosten vom Einkaufs- Zur Ergänzung werden noch
preis unter allen Teilnehmern auf- Gleichgesinnte gesucht. Weitere
geteilt werden. Nach dem Apéro Infos sind via E-Mail unter kochgemit Menübesprechung startet der [email protected] erhältlich.
AUS DEM GEMEINDERAT
Einwohner-Gemeindeversammlungsbeschlüsse sind rechtskräftig Nach
unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind die Beschlüsse der
Einwohnergemeindeversammlung
vom 30. November 2016 – welche
dem fakultativen Referendum un-
terstanden – am 9. Januar 2017 in
Rechtskraft erwachsen.
Kontaktdaten der Gemeindekanzlei
Telefon 056 418 10 60, E-Mail:
[email protected].
www.killwangen.ch
«Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass das Buskonzept in der
Bevölkerung hohe Wellen wirft»,
sagt Gemeindepräsident Valentin
Schmid. Deshalb wolle man das
Buskonzept losgelöst von der Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) und unter Mitwirkung der Bevölkerung erarbeiten.
Das Thema Buslinienführung
wurde bereits im Jahr 2007 kontrovers diskutiert. Damals lehnte
das Stimmvolk die vom Gemeinderat vorgeschlagene neue Busroute ab. Dieser hatte vorgeschlagen, den Bus über die Baumgartenstrasse fahren zu lassen, sodass sowohl das Einkaufszentrum
als auch die Ikea ans Liniennetz
angebunden gewesen wären. Mit
den baulichen Veränderungen in
Spreitenbach und der geplanten
Limmattalbahn wird das Thema
nun wieder aufgegriffen.
DIE INBETRIEBNAHME der Limmat-
talbahn ist aufs Jahr 2022 vorgesehen. Spätestens dann soll der Bus
303 wegfallen. Die Planung eines
darauf abgestimmten Buskonzepts wird voraussichtlich ein,
zwei Jahre vorher gemacht. Im
Rahmen der geplanten Überarbeitung der Spreitenbacher Bau- und
Nutzungsplanung macht sich die
Gemeinde aber schon jetzt Gedanken zum Buskonzept. In einer
Einsprache konnte die Gemeinde
erwirken, dass die Limmattalbahn ein Planänderungsgesuch
macht, sollten die Konzepte nicht
aufeinander abgestimmt sein und
beispielsweise weitere Bushaltestellen nötig werden.
Aufgrund intensiver Bautätigkeit und neu entstehender Quartiere seien bereits heute Verbesserungen bei der jetzigen Busführung nötig. «Das neu entstehende
Gebiet Kreuzäcker ist beispielsweise gar nicht an den öffentlichen Verkehr angebunden», bedauert Schmid. Der Gemeinderat
11
Kabarett mit Knuth und Tucek –
ein Ritt auf dem Zaunpfahl
Die mehrfach ausgezeichneten Kleinkunst- und Kabarettpreisträgerinnen sind mit ihist deshalb mit dem Kanton im rän unterbreiten wolle. «Sicher rem neuen Programm am
Gespräch. Es ist geplant, spätes- ist, dass wir mehrere Varianten Freitag, 27. Januar, im Zenttens mit dem nächsten Fahrplan- zur Diskussion stellen werden.» rumsschopf.
Valentin Schmid vor den Plänen der verschiedenen Buslinienführung.
Foto: bär
wechsel Ende Jahr die Haltestelle Zentral sei für ihn, für die Mehr«Asp» in das Gebiet «Kreuzäcker» heit der Spreitenbacher eine gute
Anbindung an den öffentlichen
zu verlegen.
Verkehr sicherzustellen. Nach der
NOCH NICHT KONKRET ist eine Busli- Ausarbeitung der verschiedenen
nienführung durch die Baumgar- Lösungsvorschläge will er die Meitenstrasse. Trotzdem haben die nung der Bevölkerung abholen
Überlegungen bereits im Vorfeld – und ein Mitwirkungsverfahren
wie schon im Jahr 2007 – zu Dis- lancieren. Schmid geht davon aus,
kussionen geführt. Um die vom dass dieses gegen Ende Jahr anlauInvestor geplanten Bautätigkeiten fen wird.
rund ums Shoppi realisieren zu
können, bedarf es einer Zonenän- EIN SOLCHES MITWIRKUNGSVERFAHderung. Das hat zwar nicht direkt REN wird von Beatrice Bauer beetwas mit dem Busbetrieb zu tun, grüsst. Die Bewohnerin des Lang«doch wir sind uns bewusst, dass äckerquartiers hat sich am Trefder Souverän bei der Abstimmung fen von «Pro Spreitenbach» kämpüber eine Zonenplanänderung ferisch gegeben und sich gegen
wissen will, was dann mit der Lini- eine Buslinienführung durch
enführung passiert, ehe er den Än- die Baumgartenstrasse ausgesproderungen zustimmt», so Schmid. chen. «Es ist ein Einschnitt in unDer Gemeinderat sei sich der poli- ser Quartier, wenn der Bus im 4tischen Brisanz bewusst und wol- Minuten-Takt verkehrt», begrünle aus den Erfahrungen aus dem det sie. Sie sehe nicht ein, weshalb
Jahr 2007 lernen. Noch in diesem künftig Busse durch das autofreie
Jahr will er mit dem Kanton zu- Quartier fahren sollen. Die zusätzsammen – dem eigentlichen Be- lichen Gehwege und Grünflästeller des Busses – einen Vor- chen, die im Gegenzug entstehen,
schlag erarbeiten. «Eine Variante sind für sie kein Argument dafür.
wäre die Linienführung durch die
Schmid äussert sich hingegen
Baumgartenstrasse mit Anbin- positiv dazu. «Ich persönlich finde
dung der Einkaufszentren und die Führung über die Baumgarder Ikea, in Ergänzung mit einem tenstrasse eine gute Möglichkeit,
Ortsbus, der das Gebiet im Süd-Os- weil so mit einem Bus Shoppi und
ten abdeckt», so Schmid. Der Ge- Ikea erreicht werden und die Halmeinderat habe jedoch noch testelle an die Limmattalbahn
nicht entschieden, ob er diese Lö- und den neuen Ortsbus angebunsung favorisieren und dem Souve- den wäre.»
Drei junge Menschen und ein
iPhone unterwegs in der Schweiz:
Auf leisen Converse-Gummisohlen in den Fussstapfen der Schweizer Hexen wandelnd, erforschen,
erfragen, filmen und finden sie,
was sie nie zu glauben gewagt hätten, und werden immer tiefer in
die finstere Vergangenheit hineingezogen.
Durch den Einbezug des Spielorts in die Geschichte und durch
die Aufarbeitung der lokalen Hexenverfolgungen entsteht bei jeder Vorstellung ein neues Stück –
ein rasanter Nachtflug auf dem
Satirebesen, ein wirbelnder Tanz
über dem schwelenden Feuer der
Vergangenheit, eine An-Klage gegen Ausgrenzung, Gewalt und
Machtmissbrauch, brachialmusikalisch, stimmgewaltig, wild, widerborstig, weiblich. Und Luzifer
ist auch immer dabei.
Zentrumsschopf, Freitag, 27. Januar, 20 Uhr. Vorverkauf Blumenstil
Wiederkehr, Sternenplatz, Tel. 056
401 50 50; Kinder bis 16 Jahre gratis, AHV, Legi 20, Erwachsene 25
Franken. Abendkasse ab 19 Uhr, Infos: www.kulturkommission.ch
Zu Gast am 27. Januar im Zentrumsschopf.
Foto: zVg
WOCHE NR. 02
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2017
KILLWANGEN / SPREITENBACH
Buslinie
gibt zu reden
AUS DEM GEMEINDERAT
Gemeindeversammlungsbeschlüsse
Die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 29. November 2016 sind nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist
in Rechtskraft erwachsen.
dehaus, Poststrasse 13; 20. Januar,
19 Uhr: Vernissage mit Apéro, Bilderausstellung von Ruedi Koller
und Charles Kurt, Gemeindehaus; 24. Januar, 17.30 Uhr: Apéro
für Industrie-, Dienstleitungsund Gewerbebetriebe, ZentrumsBaubewilligung ist erteilt worden schopf.
an Sanidusch AG, Wettingen, für
Leuchtwerbeanlage (Leuchtkasten) Öffnungszeiten der Gemeindeveran der Fegistrasse 1; Wiederkehr- waltung und der Regionalpolizei
Wüst Daniel und Claudia, Sprei- Posten Spreitenbach Die Schalter
tenbach, für Einbau Dachfenster, sind wie folgt geöffnet: Mo,
Gartenstützmauer und Winter- 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30
Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und
garten, Dorfstrasse 77.
13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr.
Termine 16. Januar, 17 Uhr: unent- Telefon 056 418 85 11, Fax 056
geltliche Rechtsauskunft, Gemein- 402 02 82. www.spreitenbach.ch.
Die baulichen Veränderungen in Spreitenbach tangieren
auch den Busverkehr. Die Buslinienführung wird bereits
im Vorfeld heftig diskutiert.
MELANIE BÄR
Reto Fontana in der Küche vom Männerkochclub «Kochgenuss 8956».
Foto: bha
Kochen und Geniessen
beim Männerkochclub
Beim Männerkochclub
«Kochgenuss 8956» in
Killwangen treffen sich
acht Männer regelmässig zum gemeinsamen
Kochen und Geniessen.
BEAT HAGER
Vor drei Jahren starteten die beiden Initianten Reto Fontana und
Fredi Keller in Killwangen mit
dem Männerkochclub «Kochgenuss 8956». Den Startschuss gab
dabei der Umbau vom alten Kühlraum eines ehemaligen Lebensmittelgeschäfts an der Rütihaldenstrasse, wo 2013 eine grosszügige Küche mit je einer modernen
europäischen und asiatischen
Kochinsel sowie einem Pizzaofen
INSERAT
entstand. Seither treffen sich jeweils an einem Freitagabend bis
zu achtmal pro Jahr acht Männer
zum gemeinsamen Kochen, Essen
und um den passenden Wein dazu zu geniessen. «Das jeweilige
Dreigang-Menü ist immer eine
Überraschung und die Männer
wechseln sich bei der jeweiligen
Menüwahl ab», so Fontana.
gemeinsame Kochplausch, bevor
das Menü im historischen Klosterkeller aus dem Jahr 1860 genossen wird. «Unser Team der Hobbyköche ist vielfältig – vom Handwerker über den Getränkelieferanten
bis hin zum Architekten», so Fontana weiter. Ebenso vielfältig präsentiert sich auch die Menüwahl. So
wurden schon einfache Gerichte
wie Ghackets mit Hörnli bis hin
DIE HOBBYKÖCHE kaufen sämtliche zum exklusiven Rindsfilet geProdukte sowie die Beilagen und kocht.
die Weine zu ihrem ausgewählten
Menü ein. Sie erstellen für alle LETZTES JAHR VERZEICHNETE der
Kollegen ein detailliertes Rezept Männerkochclub in Killwangen
in Papierform und bringen alles aufgrund beruflicher und gesundan die Kochabende mit, wobei die heitlicher Gründe drei Abgänge.
gesamten Kosten vom Einkaufs- Zur Ergänzung werden noch
preis unter allen Teilnehmern auf- Gleichgesinnte gesucht. Weitere
geteilt werden. Nach dem Apéro Infos sind via E-Mail unter kochgemit Menübesprechung startet der [email protected] erhältlich.
AUS DEM GEMEINDERAT
Einwohner-Gemeindeversammlungsbeschlüsse sind rechtskräftig Nach
unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind die Beschlüsse der
Einwohnergemeindeversammlung
vom 30. November 2016 – welche
dem fakultativen Referendum un-
terstanden – am 9. Januar 2017 in
Rechtskraft erwachsen.
Kontaktdaten der Gemeindekanzlei
Telefon 056 418 10 60, E-Mail:
[email protected].
www.killwangen.ch
«Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass das Buskonzept in der
Bevölkerung hohe Wellen wirft»,
sagt Gemeindepräsident Valentin
Schmid. Deshalb wolle man das
Buskonzept losgelöst von der Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) und unter Mitwirkung der Bevölkerung erarbeiten.
Das Thema Buslinienführung
wurde bereits im Jahr 2007 kontrovers diskutiert. Damals lehnte
das Stimmvolk die vom Gemeinderat vorgeschlagene neue Busroute ab. Dieser hatte vorgeschlagen, den Bus über die Baumgartenstrasse fahren zu lassen, sodass sowohl das Einkaufszentrum
als auch die Ikea ans Liniennetz
angebunden gewesen wären. Mit
den baulichen Veränderungen in
Spreitenbach und der geplanten
Limmattalbahn wird das Thema
nun wieder aufgegriffen.
DIE INBETRIEBNAHME der Limmat-
talbahn ist aufs Jahr 2022 vorgesehen. Spätestens dann soll der Bus
303 wegfallen. Die Planung eines
darauf abgestimmten Buskonzepts wird voraussichtlich ein,
zwei Jahre vorher gemacht. Im
Rahmen der geplanten Überarbeitung der Spreitenbacher Bau- und
Nutzungsplanung macht sich die
Gemeinde aber schon jetzt Gedanken zum Buskonzept. In einer
Einsprache konnte die Gemeinde
erwirken, dass die Limmattalbahn ein Planänderungsgesuch
macht, sollten die Konzepte nicht
aufeinander abgestimmt sein und
beispielsweise weitere Bushaltestellen nötig werden.
Aufgrund intensiver Bautätigkeit und neu entstehender Quartiere seien bereits heute Verbesserungen bei der jetzigen Busführung nötig. «Das neu entstehende
Gebiet Kreuzäcker ist beispielsweise gar nicht an den öffentlichen Verkehr angebunden», bedauert Schmid. Der Gemeinderat
11
Kabarett mit Knuth und Tucek –
ein Ritt auf dem Zaunpfahl
Die mehrfach ausgezeichneten Kleinkunst- und Kabarettpreisträgerinnen sind mit ihist deshalb mit dem Kanton im rän unterbreiten wolle. «Sicher rem neuen Programm am
Gespräch. Es ist geplant, spätes- ist, dass wir mehrere Varianten Freitag, 27. Januar, im Zenttens mit dem nächsten Fahrplan- zur Diskussion stellen werden.» rumsschopf.
Valentin Schmid vor den Plänen der verschiedenen Buslinienführung.
Foto: bär
wechsel Ende Jahr die Haltestelle Zentral sei für ihn, für die Mehr«Asp» in das Gebiet «Kreuzäcker» heit der Spreitenbacher eine gute
Anbindung an den öffentlichen
zu verlegen.
Verkehr sicherzustellen. Nach der
NOCH NICHT KONKRET ist eine Busli- Ausarbeitung der verschiedenen
nienführung durch die Baumgar- Lösungsvorschläge will er die Meitenstrasse. Trotzdem haben die nung der Bevölkerung abholen
Überlegungen bereits im Vorfeld – und ein Mitwirkungsverfahren
wie schon im Jahr 2007 – zu Dis- lancieren. Schmid geht davon aus,
kussionen geführt. Um die vom dass dieses gegen Ende Jahr anlauInvestor geplanten Bautätigkeiten fen wird.
rund ums Shoppi realisieren zu
können, bedarf es einer Zonenän- EIN SOLCHES MITWIRKUNGSVERFAHderung. Das hat zwar nicht direkt REN wird von Beatrice Bauer beetwas mit dem Busbetrieb zu tun, grüsst. Die Bewohnerin des Lang«doch wir sind uns bewusst, dass äckerquartiers hat sich am Trefder Souverän bei der Abstimmung fen von «Pro Spreitenbach» kämpüber eine Zonenplanänderung ferisch gegeben und sich gegen
wissen will, was dann mit der Lini- eine Buslinienführung durch
enführung passiert, ehe er den Än- die Baumgartenstrasse ausgesproderungen zustimmt», so Schmid. chen. «Es ist ein Einschnitt in unDer Gemeinderat sei sich der poli- ser Quartier, wenn der Bus im 4tischen Brisanz bewusst und wol- Minuten-Takt verkehrt», begrünle aus den Erfahrungen aus dem det sie. Sie sehe nicht ein, weshalb
Jahr 2007 lernen. Noch in diesem künftig Busse durch das autofreie
Jahr will er mit dem Kanton zu- Quartier fahren sollen. Die zusätzsammen – dem eigentlichen Be- lichen Gehwege und Grünflästeller des Busses – einen Vor- chen, die im Gegenzug entstehen,
schlag erarbeiten. «Eine Variante sind für sie kein Argument dafür.
wäre die Linienführung durch die
Schmid äussert sich hingegen
Baumgartenstrasse mit Anbin- positiv dazu. «Ich persönlich finde
dung der Einkaufszentren und die Führung über die Baumgarder Ikea, in Ergänzung mit einem tenstrasse eine gute Möglichkeit,
Ortsbus, der das Gebiet im Süd-Os- weil so mit einem Bus Shoppi und
ten abdeckt», so Schmid. Der Ge- Ikea erreicht werden und die Halmeinderat habe jedoch noch testelle an die Limmattalbahn
nicht entschieden, ob er diese Lö- und den neuen Ortsbus angebunsung favorisieren und dem Souve- den wäre.»
Drei junge Menschen und ein
iPhone unterwegs in der Schweiz:
Auf leisen Converse-Gummisohlen in den Fussstapfen der Schweizer Hexen wandelnd, erforschen,
erfragen, filmen und finden sie,
was sie nie zu glauben gewagt hätten, und werden immer tiefer in
die finstere Vergangenheit hineingezogen.
Durch den Einbezug des Spielorts in die Geschichte und durch
die Aufarbeitung der lokalen Hexenverfolgungen entsteht bei jeder Vorstellung ein neues Stück –
ein rasanter Nachtflug auf dem
Satirebesen, ein wirbelnder Tanz
über dem schwelenden Feuer der
Vergangenheit, eine An-Klage gegen Ausgrenzung, Gewalt und
Machtmissbrauch, brachialmusikalisch, stimmgewaltig, wild, widerborstig, weiblich. Und Luzifer
ist auch immer dabei.
Zentrumsschopf, Freitag, 27. Januar, 20 Uhr. Vorverkauf Blumenstil
Wiederkehr, Sternenplatz, Tel. 056
401 50 50; Kinder bis 16 Jahre gratis, AHV, Legi 20, Erwachsene 25
Franken. Abendkasse ab 19 Uhr, Infos: www.kulturkommission.ch
Zu Gast am 27. Januar im Zentrumsschopf.
Foto: zVg
SPREITENBACH
12
Bauausschreibung
Erfolgreiche Faustballer
des STV Spreitenbach
BG-Nr.
Bauherr:
2973
Swisscom (Schweiz) AG
Förlibuckstrasse 60, 8005 Zürich
Bauobjekt: Umbau der best. Mobilfunkanlage
Swisscom mit neuen Antennen
Baustelle: Boostockstrasse 33
Parzelle:
2716
Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und
Umwelt
Am 30.12.2016 fand das traditionelle Wildsauen-Turnier in
Birmenstorf AG statt. Der
STV Spreitenbach konnte mit
2 Mannschaften teilnehmen.
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 16. Januar bis
14. Februar 2017 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der
nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie
haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Beide verloren in der Vorrunde
nur jeweils ein Spiel und qualifizierten sich damit als jeweils
Gruppenzweiter für die Kategorie
A am Nachmittag. In dieser Kategorie mit 5 Mannschaften erspielten sie sich hinter den beiden
Obersiggenthaler Teams den guten 3. und 4. Rang.
In der Meisterschaft sieht es
auch sehr erfreulich aus. Spreitenbach 1 und 4 belegen die Ränge 1
und 2 und sind somit momentan
für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Spreitenbach 2 und 3 liegen
auf Platz 5 und 6 und haben leider
keine Chance mehr, die Aufstiegsspiele zu erreichen.
Als Start in das Faustballjahr
2017 findet am Mittwoch, 25. JaINSERAT
NOTFALLDIENSTE
Notfallapotheke
Tierärztlicher Notfalldienst
Notfalldienst der Apotheken
im Bezirk Baden:
Zuerst den eigenen Tierarzt
anrufen.
24-Stunden-Apotheke
Husmatt beim Kantonsspital
Baden-Dättwil
Telefon 0844 844 600
Ärztlicher Notfalldienst
Notfallpraxis für den
Bezirk Baden im KS Baden:
Für Erwachsene:
Telefon 0844 844 500
Für Kinder bis 16 Jahre:
Telefon 0844 844 100
14. und 15. Januar 2017
Dres. F. Liechti + U. Maurer
Ländliweg 4a
5400 Baden
Tel. 056 210 97 00
Spitex
Neuenhof
Spreitenbach
Würenlos
Tel. 056 437 03 90
Tel. 056 401 17 24
Tel. 056 424 12 86
Die Faustballer des STV Spreitenbach am Wildsauen-Turnier.
Foto: zVg
nuar, in der Turnhalle Seefeld eine Heimrunde statt. Dabei spielen
der STV Spreitenbach 1 und 4 um
die definitive Qualifikation zu den
Aufstiegsspielen. Die Mannschaften würden sich freuen, wenn sie
den Heimvorteil ausnutzen könnten und sie einige Fans anfeuern
kommen würden.
(sh)
WOCHE NR. 02
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2017
13
WÜRENLOS
Wie Würenloser den Krieg erlebten
«Würenlos im Zweiten Weltkrieg»
heisst das neue Jahresheft der Heimatkundlichen Vereinigung Furttal.
MICHAEL MÜLLI
Sie sind heute 90 oder älter und
waren während des Zweiten Weltkriegs Bezirksschüler, junge Lehrerin, Bäuerin, Zimmermann- oder
Automechanikerlehrling.
Karl
Wiederkehr lässt sieben Jugendliche von damals, welche die Kriegszeit in Würenlos erlebten, in dem
dieser Tage erscheinenden 46. Mitteilungsheft der Heimatkundlichen Vereinigung Furttal als Zeitzeugen zu Wort kommen: Franz
Notter (Gemeinderat von 1988 bis
1995), Helene Schrutt-Siegrist (von
1936 bis zur Pensionierung Primarlehrerin in Würenlos), Anna
Markwalder (gestorben 2012), Arnold Ernst, Hans Beerkircher, Robert und Selina Brunner-Lienberger. Ihnen allen gemeinsam sind
die tief in die Erinnerung eingebrannten Erfahrungen und Ängste
aus jener Zeit und die Bereitschaft,
wie Wiederkehr feststellen konnte, das Erlebte der Nachwelt zu erhalten: Bilder von der Mobilmachung, der Verdunkelung, der Rationierung der Nahrungsmittel und
von den vielen Soldaten im Dorf.
Die Autoren Karl Wiederkehr und 46. Mitteilungsblatt der HeimatSonja Burmaci-Wiederkehr.
Foto: zVg kundlichen Vereinigung Furttal. Foto: Mü
Beginn der deutschen Offensive
gegen die Schweiz befürchtete,
war für die Zivilbevölkerung
und die Soldaten gleichermassen von Angst und Spannung geprägt. Das geht nicht nur aus
dem Erlebnisbericht des 21-jährigen
Unteroffiziers
Walter
Handschin hervor, der in dieser
Nacht mit seiner MitrailleurGruppe die Maschinengewehrstellung in einem Obstkeller eines alten Bauernhauses an der
Badenerstrasse zwischen Killwangen und Spreitenbach zu
halten hatte. Auch die Schilderung von Helene Schrutt-Siegrist
spricht Bände: «Als es im Mai
1940 hiess, die ‹Schwaben› kämen, gingen wir mit den Kleidern ins Bett.» Sie hatte eine Liste von 30 älteren Leuten und
DIE NACHT vom 14. auf den 15. Kindern, die sie im Notfall auf
Mai 1940, als man für 2 Uhr den Nebenwegen via Fislisbach Rich-
AUS DEM GEMEINDERAT
Unentgeltliche Rechtsauskunft Die
Beratungen finden jeweils am
3. Donnerstag im Monat von 18.30
bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer
der Bauverwaltung, Erdgeschoss,
Gemeindehaus, statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 19. Januar.
Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Baukonsortium Kempfhof c/o Möckel
Baumschulen AG, Buechstrasse
24a, Würenlos, Abbruch Gewerbebauten und Silo, Neubau von drei
Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage, Alte Sagi 1, 2 und 3; Roland
und Evelyn Windisch, Juchstrasse
4, Würenlos, Abbruch AGV Nr.
522 und Neubau Einfamilienhaus,
Buechstrasse 19; Ruth und Jürg
Baumgartner, Ahornweg 4, Würenlos, Abbruch AGV Nr. 834 und
Neubau Einfamilienhaus mit Garagen, Ahornweg 2; Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse
26, Würenlos, oberirdischer Aufenthaltsraum mit überdachtem
Freibereich als Ergänzung der
Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage Wiemel, Hurlisbühlweg. –
Die Baukommission hat folgende
Baubewilligungen erteilt: Francisco Echave-Gomez, Baldeggstrasse
1c, Baden, Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe,
Altwiesenstrasse 82; Kristin Eymann, Zürcherstrasse 9, Hüttikon, Aussentreppe und Wohnungseingangstüre, Lättenstrasse 42; Serresco
AG, Ländliweg 1, Würenlos, Um-
tung Innerschweiz hätte bringen
müssen. Und auch Robert Brunner-Lienberger erinnert sich ganz
genau an jenen Frühling: Er
musste bei seinem Lehrmeister
(Zentralgarage Tiefenbacher in
Dietikon) übernachten, damit er
die Familie notfalls mitten in der
Nacht zu deren Ferienhaus nach
Flums hätte chauffieren können.
WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT in
der Schweiz waren durch den
Krieg stark betroffen. Er veränderte das Dorfleben. Auch in Würenlos: «Die Soldaten füllten schlagartig alle verfügbaren Lokale der betroffenen Regionen zwischen
Limmat und Reuss», schreibt Wiederkehr. Als Gemeinde an der sogenannten Limmatstellung musste auch Würenlos Truppen beherbergen. Sie belegten unter anderem das Schulhaus und die Turnnutzung zu Fachgeschäft für
Backutensilien mit Kursraum,
Fassadenreklame, Landstrasse 64.
– Die Bauverwaltung hat folgende
Baubewilligungen erteilt: Urs und
Gemma Roth, Erliacherweg 4,
Würenlos, Flachdachsanierung,
Montage eines Geländers anstelle
Pflanztröge, Erliacherweg 4; Thomas Vogler und Beatrice Gasser,
Zelglistrasse 12a, Würenlos, Sitzplatzüberdachung, Zelglistrasse
12a; Pascal Mantovani, Schliffenenweg 31, Würenlos, Montage
Gartenzaun, Schliffenenweg 31;
André Jordi, Florastrasse 13, Würenlos, Erstellung Gerätehaus mit
Velounterstand, Florastrasse 13;
Anna-Maria Hegglin, Baumschulweg 1, Würenlos, Balkon-Teilverglasung (Westseite), Baumschulweg 1; Sait Latifi, Eichenweg 9,
halle (den heutigen Gmeindschäller). Das hatte auch Auswirkungen auf den Schulbetrieb, der bisweilen schichtweise aufrechterhalten beziehungsweise reduziert
wurde (Fünftagewoche) oder ganz
ausfiel (verlängerte Ferien). Ausserdem fehlten die dienstpflichtigen und von der Mobilmachung
betroffenen Lehrer und während
der Heizperioden mangelte es an
Kohle.
Über die Thematik der Volksschule im Zweiten Weltkrieg hatte Wiederkehrs Tochter Sonja
Burmaci-Wiederkehr an der Pädagogischen Hochschule eine Arbeit
geschrieben. Dies sei, schreibt
Wiederkehr im Vorwort, bei ihm
der eigentliche Auslöser für die
nun vorliegende 70-seitige Schrift
gewesen. Er wollte aber anhand
von Interviews mit Zeitzeugen
noch mehr von den persönlichen
Erlebnissen der Bevölkerung erfahren. Beide Ansätze sind jetzt
vereinigt, ergänzt mit historischen Abrissen zur Bedrohungslage der Schweiz im Zweiten Weltkrieg und zur Limmatstellung.
Die Publikation ist reich illustriert
mit Fotos, Karten, Plänen und Dokumenten.
Buchvernissage: Alte Kirche, Schulstrasse 21, Würenlos, Sonntag, 15.
Januar, 11 Uhr. Das neue Mitteilungsheft «Würenlos im Zweiten
Weltkrieg kann an der Vernissage erworben werden. Es ist anschliessend
auch auf der Gemeindekanzlei oder
via Online-Schalter zum Preis von 20
Franken erhältlich.
Würenlos, Abbruch Mauer und
Zaun, Erstellung neuer Zaun und
drei Parkplätze, Eichenweg 9;
Gjon Margegaj, Kirchgasse 2, Remigen, Flachdachsanierung (Wasserschaden), Bifigweg 2; Zoltan
Bodor, Kornstrasse 14, Würenlos,
Erstellung Sichtschutz aus Holz,
Kornstrasse 14; Simon Rüegsegger, Buechzelgliring 8b, Würenlos, Sitzplatzüberdachung und Erstellung von 2 Parkplätzen mit
Sichtschutzwand,
Buechzelgliring 8b; Andreas Janke und YiChen Lin, Flühstrasse 38, Würenlos, Erstellung Pergola, Flühstrasse 38; Daniel Köchli, Buechzelglistrasse 77, Würenlos, Dachsanierung mit Wärmedämmung, Buechzelglistrasse 77; Rolf Eberhart, Zelglistrasse 29, Würenlos, Erstellung Stützmauer, Zelglistrasse 29.
WÜRENLOS
WOCHE NR. 02
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2017
14
Baugesuchspublikationen
Baugesuch-Nr.: 201669
Bauherrschaft: Fischer Paul und Margaritha
Grimmistalstrasse 4, 5436 Würenlos
Projektverf.:
Emmenegger Architekten
Wildischachenstrasse 36
5200 Brugg
Grundeigent.: Fischer Paul und Margaritha
Grimmistalstrasse 4, 5436 Würenlos
Bauvorhaben: Lifteinbau in bestehendem
Mehrfamilienhaus
Lage:
Parzellen 4084 und 3260 (Plan 71)
Landstrasse 78a
Zone:
Dorfzone D
Baugesuch-Nr.: 201671
Bauherrschaft: Möckel Baumschulen AG
Buechstrasse 24a, 5436 Würenlos
Projektverf.:
Architektur – Baumgartner
Quellenweg 11, 5436 Würenlos
Grundeigent.: Möckel Baumschulen AG
Buechstrasse 24a, 5436 Würenlos
Bauvorhaben: Anbau Balkon
Lage:
Parzelle 576 (Plan 72)
Buechstrasse 12
Zone:
Spezialzone Gärtnerei und Gartenbau
SPGG
Gesuchsauflage vom 13. Januar bis 13. Februar 2017
während der ordentlichen Schalterstunden im Büro
der Bauverwaltung.
Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist
im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben
einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
MARKTNOTIZEN
One Travel International AG by Andy Wetter
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Erlebnis mit vielen wunderschönen Momenten sein. Wir legen
grössten Wert auf Ihre Zufriedenheit. Unser Service wird auf Ihr
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• TUI
• FTI
• Hotelplan
• Travelhouse
• Interhome
• Badeferien
• Städtereisen
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wortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter
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• Pauschalreisen
INSERAT
Auf den 1. März 2017 oder nach Übereinkunft suchen wir eine/n
Sigristen/Sigristin im Teilamt (ca. 5%-Pensum)
als Stellvertreter des jetzigen Amtsinhabers.
Zu seinen (ihren) Aufgaben gehören Aufgaben gemäss Berufsbild
des Schweizerischen Sigristen-Verbandes. Das ist u. a. Vorbereiten und Begleiten des Gottesdienstes und anderer Anlässe in der
Kirche. Handwerkliche Kenntnisse und PC-Kenntnisse sind von
Vorteil. Eine umfassende Einführung ist garantiert.
Für eine initiative und kontaktfreudige Persönlichkeit mit emotionaler Verbindung zur reformierten Kirche Würenlos bietet sich ein
interessantes Aufgabengebiet. Die Tätigkeit verlangt eine gute
zeitliche Verfügbarkeit, weitgehend selbstständiges Handeln und
gutes Organisationstalent.
Die Besoldung erfolgt monatlich zu den in der Kirchgemeinde
üblichen Ansätzen.
Interessierte Personen aus Würenlos und den umliegenden Gemeinden senden ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 10. 2. 2017
an die Evangelisch-Reformierte Kirchenpflege, Werner Sekinger,
Gipfstrasse 4, 5436 Würenlos (Tel. Auskünfte unter 056 424 39 27,
abends).
Andy Wetter, Inhaber und Geschäftsführer: «Reisen ist meine Leidenschaft und führte mich neben vielen europäischen Destinationen auf
jeden Kontinent dieser Erde. Mit über
40 Jahren Berufserfahrung, Begeisterung und Herzblut wurde One Travel
International AG gegründet.»
15
WOCHE NR. 02
DONNERSTAG, 12. JANUAR 2017
LIMMATTAL
Schwache brauchen Hilfe
Susanne Voser, Gemeindeammann von Neuenhof und CVP-Grossrätin,
präsidiert das Komitee
für den neuen kantonalen Finanzausgleich.
benverschiebung und zum Finanzausgleich entscheiden. «Die
beiden Gesetze hängen eng zusammen, deshalb brauchen wir
ein doppeltes Ja», betont Voser.
Fünf Jahre hatte eine Arbeitsgruppe daran gearbeitet. Sie stehen
ganz im Zeichen der Solidarität
unter den Gemeinden.
DIETER MINDER
«Das ist ein sehr wichtiges Geschäft, da werden die Weichen für
die Zukunft gestellt», sagt Susanne Voser, Gemeindeammann von
Neuenhof. In diesem Fall spricht
sie auch als Präsidentin des Komitees «2 × Ja zum neuen Finanzausgleich.» Sie, Vizepräsidentin Heidi
Ammon (Windisch), Martin Heiz
(Reinach) und Peter Weber (Mettauertal) stellten ihr Anliegen vor.
Am 12. Februar werden die Aargauerinnen und Aargauer an der
Urne über zwei Gesetze zur Aufga-
DAS KOMITEE
Das Komitee «2 x Ja zum neuen Finanzausgleich» besteht aus 46 Mitgliedern
verschiedenster Parteien. Aus der Region sind es: Marianne Binder-Keller
(CVP, Grossrätin), Baden; Josef Bütler
(FDP, Grossrat), Spreitenbach; Kurt Emmenegger (SP, Grossrat), Baden; Marlène Koller (SVP, Gemeindeammann,
Grossrätin), Untersiggenthal; Roland
Kuster (CVP, Gemeindeammann), Wettingen; Geri Müller (Grüne, Stadtammann), Baden; Markus Schneider (CVP,
Vizeammann), Baden; Adrian Schoop
(FDP, Gemeindeammann, Grossrat),
Turgi; Susanne Voser (CVP, Gemeindeammann), Neuenhof.
DIE UNTERSCHIEDLICHE PROSPERITÄT der Gemeinden ist unter an-
derem auf deren Steuerkraft zurückzuführen. Sie liegt im Aargau
zwischen 1200 und 6600 Franken
pro Kopf. Im Einzugsgebiet der
Limmatwelle steht Bergdietikon
mit rund 4800 Franken an der
Spitze, Neuenhof mit etwa 1900
Franken am unteren Ende. Insgesamt werden zum Ausgleich der
Steuerkraft rund 53 Millionen
Franken an die schwächeren Aargauer Gemeinden fliessen. Die
schwächsten, darunter Neuenhof,
wird der Kanton zudem mit 11
Millionen Franken, der Mindestausstattung, unterstützen. Falls
die Gesetzte abgelehnt werden,
befürchtet Voser grosse finanzielle Probleme für Neuenhof: «Wir
müssten den Steuerfuss auf etwa
140 bis 145 % erhöhen.»
Die Aufgaben zwischen Kanton
und Gemeinden werden neu verteilt. So wird der Aargau für den
öffentlichen Verkehr und damit
auch dessen Finanzierung zuständig sein. Dagegen sollen die Gemeinden die Soziallasten übernehmen. Über einen Ausgleich
beteiligen sich Gemeinden mit
EIN NEUES BÄDERZEITALTER BEGINNT
wenig Fällen an den Kosten der
stark belasteten Gemeinden.
Wird eine Gemeinde durch einen
Sozialfall mit mehr als 60 000
Franken belastet, wird der darüber hinaus gehende Betrag aus
einem von allen Gemeinden gespeisten Topf finanziert.
Mit der neuen Regelung werden
Kosten von rund 41 Millionen
Franken von den Gemeinden zum
Kanton verschoben. Um dies abzufedern, ist ein Steuerfussabtausch vorgesehen. Die Gemeinden sollen ihre Steuerfüsse um
3 Prozentpunkte senken, und der
Kanton seinen Steuerfuss um
3 Prozentpunkte erhöhen. Die Gefahr, dass eine Gemeinde versuchen wird, ihren Steuerfuss nicht
zu senken, um mehr Geld zu erhalten, sieht das Komitee nicht.
«Finanzkommission und Stimmbürger werden der Gemeinde genau auf die Finger schauen», sagt
Heidi Ammon. Für den Steuerfuss
der Gemeinden gibt es künftig eine Obergrenze: Er darf nicht
mehr als 25 % über dem Durchschnitt aller Gemeinden liegen.
«MIT DER HEUTIGEN REGELUNG wer-
den Kleinstorganisationen erhalten», sagt Peter Weber. Das wird
nicht mehr der Fall sein. Der Regierungsrat habe aber betont,
dass mit dem neuen Gesetz keine
Gemeindefusionen lanciert werden sollen, ergänzt Weber. Existenzangst sei für die kleinen Gemeinden ein Grund für die Lancierung des Referendums gewesen.
24300 Exemplare.
Erscheint jeden Donnerstag.
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden
Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG,
Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2
GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann,
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Telefon 058 200 58 10
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Telefon 058 200 58 20
REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär,
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Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material
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Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
VERMISCHTES
ne-ex» zugute. Es hilft Minenopfern, wieder zu einem möglichst
selbstständigen Leben finden zu
können. Samstag, 14. Januar, ab 20
Uhr, Stanzerei Baden im Merkerareal.
TRAKTANDUM 1 – STAMMTISCH Zum
Der erste Bagger ist aufgefahren vor dem «Römerbad» im Badener Bäderquartier:
Am Montag hat die Zukunft für diesen Teil des Kurgebiets begonnen. Seither wird die
Baustelle eingerichtet, geräumt und gerodet. Zuerst wird das «Römerbad» dem Erdboden gleich gemacht. Dann werden Thermalbad, «Trinkhalle» und «Staadhof» abgebrochen. Mitte 2019 soll das neue Thermalbad von Architekt Mario Botta fertiggebaut sein: 30 Jahre nachdem die Verenahof AG ihr erstes Projekt vorgelegt hatte. (Mü)
zweiten Mal lädt der Verein TrakMidlife-Party in der Badener Stan- tandum 1 zum Stammtisch ein.
zerei im Merkerareal.
Foto: Archiv Vor 200 Jahren trennten sich Baden und Ennetbaden im Streit. Un8. MIDLIFE-PARTY Die beiden Wettin- ter dem Motto «Brückenschläge»
ger Rotary Clubs organisieren in werfen Urs Tremp und Bruno Meider Stanzerei Baden die Party mit er einen heiter-ernsten Blick auf
Disco, DJ und einer Partyband. Un- das schönste «Quartier» von Baden.
ter dem Motto «Spass haben und In offener Stammtischdiskussion
Gutes tun» findet der Anlass jähr- wird das Wiederverheiratungs-Polich mit Musik, Tanz, Barbetrieb tenzial ausgelotet. Café und Bistro
und einer Lounge statt. Der Erlös Hirsch, Badstrasse 20, Ennetbaden,
kommt dem Rotary-Projekt «mi- Dienstag, 17. Januar, 19.30 Uhr.
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
AGENDA
WETTINGEN
nuar, 19 Uhr, Eucharistiefeier;
19.30 Uhr, Anbetungsstunde.
Samstag, 14. Januar, 17 Uhr, TaufKath. Kirche St. Sebastian,
gelübdeerneuerung für die KomSchartenstrasse 155
Donnerstag, 12. Januar, 8 Uhr, Eu- munionkinder mit Abbé Zacharie
charistiefeier. Samstag, 14. Januar, und Geraldina Curiale; 19.30 Uhr,
Santa Messa. Sonntag, 15. Januar,
17.30 Uhr, Eucharistiefeier. Mitt9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit
woch, 18. Januar, 8.30 Uhr, LauDon Lorenzo. Mittwoch, 18. Janudes; 9 Uhr, Eucharistiefeier.
ar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
Kath. Kirche St. Anton,
Antoniusstrasse 12
Alters- und Pflegeheim Im Brühl,
Dreikönigskonzerte des KammerDonnerstag, 12. Januar, 19.30 Uhr, untere Dorfstrasse 10
orchesters Musica Domestica
Freitag, 13. Januar, 10.15 Uhr,
Rosenkranzgebet in kroatischer
Alte und neue Welt, unter der musiSprache. Freitag, 13. Januar, 18.30 Wortgottesdienst. Dienstag,
kalischen Leitung von Raymond
Uhr, Eucharistiefeier in der Kapel- 17. Januar, 10.15 Uhr, ref. GotEngler. Kath. Kirche Würenlos,
tesdienst mit Pfr. S. Siegrist.
le. Sonntag, 15. Januar, 11 Uhr,
Sonntag, 15. Januar, 17 Uhr.
Santa Messa in lingua italiana;
12.30 Uhr, Gottesdienst in kroati- Ref. Dorfkirche,
KILLWANGEN
scher Sprache. Mittwoch, 18. JaChilegass 18
Donnerstag, 12. Januar, 7 Uhr,
nuar, 9 Uhr, Eucharistiefeier in
Mittagstisch Pro Senectute Aargau
Morgengebet.
der Kapelle.
ab 60. Auskunft: Elisabeth Berger,
Tel. 044 932 66 35. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach,
Ref. Kreuzkirche Hasel,
Kloster Wettingen,
Montag, 16. Januar, 12 Uhr.
Poststrasse 219
Klosterstrasse 12
Sonntag, 15. Januar, KEIN Gottes- Sonntag, 15. Januar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst für GROSS&chlii
dienst.
SPREITENBACH
mit Pfrn. E. Baumgartner und
den Religionsschülern der
Neue Anfängerkurse (Kinder, JuRef. Kirche,
8. Klasse.
gendliche, Erwachsene), Qwan
Etzelstrasse 22
Ki Do Club, Turnhalle Boostock
Sonntag, 15. Januar, 9.30 Uhr,
(untere Halle), Freitag, 13. Januar,
ref. Kirche: ökum. Gottesdienst
KILLWANGEN
18 Uhr.
zur Einheit der Christen, mit Pfr.
Wolfgang Kunicki, PastoralassisKath. Pfarrkirche Bruder Klaus,
tent Mario Stöckli und Pfrn. ReUnentgeltliche Rechtsauskunft,
Kirchstrasse 9
nate Bolliger König.
Aargauischer Anwaltsverband,
Freitag, 13. Januar, 19 Uhr, EuGemeindehaus, 1. Stock, Postcharistiefeier. Sonntag, 15. Januar, 11 Uhr, Wortgottesdienst strasse 13, Montag, 16. Januar,
NEUENHOF
mit Kommunionfeier mit Peter 17 Uhr.
Zürn.
Kath. Pfarrkirche St. Josef,
Glärnischstrasse 12
WETTINGEN
Samstag, 14. Januar, 17 Uhr, RoWÜRENLOS
senkranzgebet; 18.30 Uhr, Wort«Romantikeis» Eislaufen in rogottesdienst mit Kommunionfeimantischer Atmosphäre, begleiKath. Pfarrkirche St. Maria,
er mit Peter Zürn. Sonntag, 15. Ja- Schulstrasse 21
tet von entsprechender Musik
nuar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
und Lichteffekten. Auch das KuliSonntag, 15. Januar, 10 Uhr, Famit Peter Zürn und Abbé Zacharie miliengottesdienst mit Eucharis- narische kommt nicht zu kurz:
Sportanlage Tägerhard, Freitag,
mit Taufe von Dania Iaderosa;
tie; 17 Uhr, Kirchenkonzert.
13. Januar, 19–21 Uhr.
18 Uhr, Santa Messa in lingua itaMittwoch, 18. Januar, 9.30 Uhr,
liana. Montag, 16. Januar, 17 Uhr, Wortgottesfeier.
Rosenkranzgebet. Mittwoch,
Lotto, HC Wettingen Senioren,
Saalbau Tägi, Tägerhardstrasse 122,
18. Januar, 19 Uhr, WortgottesEv.-ref. Kirche Würenlos,
Freitag, 13. Januar, 19.30 Uhr.
dienst mit Kommunionfeier.
Gipfstrasse 4
Sonntag, 15. Januar, 9.30 Uhr,
Ensemble Materialtheater, StuttGottesdienst, Martin Schweizer,
SPREITENBACH
gart, Figurentheater, Gluri-SuterPfr.
Huus, «Drei Affen»: Freitag, 13. JaKath. Pfarrkirche
nuar, 20.30 Uhr. «Traumkreuzung»:
St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Klosterkirche Fahr
Samstag, 14. Januar, 16 Uhr. SonnSonntag, 15. Januar, 9.30 Uhr,
Donnerstag, 12. Januar, 18 Uhr,
tag, 15. Januar, 11 Uhr.
Eucharistiefeier.
Rosenkranzgebet. Freitag, 13. Ja-
16
Schenk mir eine Geschichte, in Türkisch, für Eltern mit Kleinkindern, Gemeindebibliothek Wettingen,
Samstag, 14. Januar, 10 Uhr.
Handballmeisterschaft, SV Lägern
Handball, Sporthalle Tägi, Samstag, 14. Januar, 13.50 Uhr.
hair cup 2017, coiffureSUISSE
Sektion AG, Saalbau, Tägerhardstrasse 122, Sonntag, 15. Januar,
10 Uhr.
Hallenhockeymeisterschaft NLB
Herren, Sporthalle Tägi, Sonntag,
15. Januar, 12 Uhr.
Kafi Treff.Punkt Geselligkeit für
Geflüchtete und Einheimische.
Männer und Frauen aus aller Welt
treffen sich zum Plaudern, Spiele
machen, Musik hören, etc. Villa
Fluck, Montag, 16. Januar, 17–21 Uhr.
Mittagstisch Pro Senectute Aargau
ab 60. Auskunft: Hedy Fitsche,
Tel. 056 426 24 61. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 17. Januar, 11.30 Uhr.
Öffentliche Führung «Schaurigschöne Wintergeschichten –
Dunkel wars, der Mond schien
helle . . .», Treffpunkt vor Restaurant
Sternen, Mittwoch, 18. Januar, 18 Uhr.
Treff.Punkt: «When I Saw You»
Kindheit als Flüchtling. Begegnung – Film – Gespräch mit
dem Verein Treff.Punkt. Kino Orient, Mittwoch, 18. Januar, 20 Uhr.
Unentgeltliche Rechtsauskunft, Aargauischer Anwaltsverband, Schartenfelsstube, 5. Stock, Rathaus, Donnerstag, 19. Januar, 18 Uhr.
WÜRENLOS
«Würenlos im 2. Weltkrieg» Vernissage. Die Heimatkundliche Vereinigung Furttal präsentiert ihr
neues Jahresheft mit interessanten Dokumenten und Berichten
aus einer schwierigen Zeit. Alte
Kirche, Sonntag, 15. Januar, 11 Uhr.
Unentgeltliche Rechtsauskunft,
Gemeindehaus Erdgeschoss, Donnerstag, 19. Januar, 18.30 Uhr.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN
Frauenverein, Stubete, ev.-ref.
Kirche, Donnerstag, 12. Januar,
14 Uhr, Chilestübli Würenlos.
Kreativ-Atelier Steiacherhof, ev.-ref.
Kirche, Donnerstag, 12. Januar,
9–11 Uhr, Gemeinschaftsraum
Steiacherhof, Spreitenbach.
Frauengruppe Prisma, Donnerstag, 12. Januar, 19.30 Uhr, Cheminéeraum des ev.-ref. Kirchenzentrums Hasel, Spreitenbach.
Ökumenischer Spaziergang, Neuenhof, Dienstag, 17. Januar,
17 Uhr, ref. Kirchgemeindezentrum Lindenstrasse, Neuenhof.
Senioren: Zäme sii, ev.-ref Kirche,
Dienstag, 17. Januar, 14 Uhr,
Kirchgemeindehaus, Würenlos.
Konzert der Ural Kosaken, «Eine
musikalische Reise in das letzte
Jahrhundert», Dienstag, 17. Janu-
ar, 20 Uhr, Kirche St. Josef, Neuenhof.
Bibelgespräch, «Apg 1,1–26:
Christi Himmelfahrt und die
Wahl des Matthias», Mittwoch,
18. Januar, 19.45 Uhr, kath. Pfarrhaus Neuenhof.