Betriebsanleitung - VEGABAR 82

Betriebsanleitung
Druckmessumformer mit keramischer
Messzelle
VEGABAR 82
4 … 20 mA
Document ID: 45027
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Zu diesem Dokument
1.1Funktion............................................................................................................................ 4
1.2Zielgruppe......................................................................................................................... 4
1.3 Verwendete Symbolik........................................................................................................ 4
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Autorisiertes Personal....................................................................................................... 5
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung.................................................................................. 5
2.3 Warnung vor Fehlgebrauch............................................................................................... 5
2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise........................................................................................ 5
2.5EU-Konformität.................................................................................................................. 6
2.6 Zulässiger Prozessdruck................................................................................................... 6
2.7NAMUR-Empfehlungen.................................................................................................... 6
2.8Umwelthinweise................................................................................................................ 6
3Produktbeschreibung
3.1Aufbau............................................................................................................................... 7
3.2Arbeitsweise...................................................................................................................... 8
3.3 Ergänzende Reinigungsverfahren................................................................................... 12
3.4 Verpackung, Transport und Lagerung.............................................................................. 13
3.5 Zubehör und Ersatzteile.................................................................................................. 13
4Montieren
4.1 Allgemeine Hinweise....................................................................................................... 15
4.2 Belüftung und Druckausgleich......................................................................................... 16
4.3Prozessdruckmessung.................................................................................................... 19
4.4Füllstandmessung........................................................................................................... 21
4.5 Externes Gehäuse.......................................................................................................... 22
5 An die Spannungsversorgung anschließen
5.1 Anschluss vorbereiten..................................................................................................... 23
5.2Anschließen.................................................................................................................... 24
5.3Ex-d-ia-Zweikammergehäuse......................................................................................... 26
5.4Einkammergehäuse........................................................................................................ 26
5.5 Gehäuse IP 66/IP 68 (1 bar)............................................................................................ 27
5.6 Externes Gehäuse bei Ausführung IP 68 (25 bar)........................................................... 28
5.7Einschaltphase................................................................................................................ 29
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
6.1 Anzeige- und Bedienmodul einsetzen............................................................................. 31
6.2Bediensystem................................................................................................................. 32
6.3Messwertanzeige............................................................................................................ 33
6.4 Parametrierung - Schnellinbetriebnahme........................................................................ 33
6.5 Parametrierung - Erweiterte Bedienung.......................................................................... 34
6.6 Sicherung der Parametrierdaten..................................................................................... 46
8 Diagnose und Service
2
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7 In Betrieb nehmen mit PACTware
7.1 Den PC anschließen....................................................................................................... 48
7.2Parametrierung................................................................................................................ 48
7.3 Sicherung der Parametrierdaten..................................................................................... 49
Inhaltsverzeichnis
8.1Instandhalten.................................................................................................................. 50
8.2 Reinigen - aseptischer Anschluss mit Nutüberwurfmutter............................................... 50
8.3Diagnosefunktion............................................................................................................ 51
8.4 Störungen beseitigen...................................................................................................... 53
8.5 Prozessbaugruppe bei Ausführung IP 68 (25 bar) tauschen........................................... 54
8.6 Elektronikeinsatz tauschen.............................................................................................. 55
8.7Softwareupdate............................................................................................................... 55
8.8 Vorgehen im Reparaturfall............................................................................................... 55
9Ausbauen
9.1Ausbauschritte................................................................................................................ 57
9.2Entsorgen........................................................................................................................ 57
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10Anhang
10.1 Technische Daten............................................................................................................ 58
10.2 Berechnung der Gesamtabweichung.............................................................................. 70
10.3 Berechnung der Gesamtabweichung - Praxisbeispiel..................................................... 71
10.4Maße............................................................................................................................... 73
10.5 Gewerbliche Schutzrechte.............................................................................................. 82
10.6Warenzeichen................................................................................................................. 82
Sicherheitshinweise für Ex-Bereiche
Beachten Sie bei Ex-Anwendungen die Ex-spezifischen Sicherheitshinweise. Diese liegen jedem Gerät mit Ex-Zulassung als Dokument
bei und sind Bestandteil der Betriebsanleitung.
Redaktionsstand: 2017-01-10
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
3
1 Zu diesem Dokument
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1.1Funktion
Die vorliegende Betriebsanleitung liefert Ihnen die erforderlichen
Informationen für Montage, Anschluss und Inbetriebnahme sowie
wichtige Hinweise für Wartung und Störungsbeseitigung. Lesen
Sie diese deshalb vor der Inbetriebnahme und bewahren Sie sie
als Produktbestandteil in unmittelbarer Nähe des Gerätes jederzeit
zugänglich auf.
1.2Zielgruppe
Diese Betriebsanleitung richtet sich an ausgebildetes Fachpersonal.
Der Inhalt dieser Anleitung muss dem Fachpersonal zugänglich
gemacht und umgesetzt werden.
1.3 Verwendete Symbolik
Information, Tipp, Hinweis
Dieses Symbol kennzeichnet hilfreiche Zusatzinformationen.
Vorsicht: Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises können Störungen oder Fehlfunktionen die Folge sein.
Warnung: Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises kann ein Personenschaden und/oder ein schwerer Geräteschaden die Folge sein.
Gefahr: Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises kann eine ernsthafte Verletzung von Personen und/oder eine Zerstörung des Gerätes
die Folge sein.
•
→
Ex-Anwendungen
Dieses Symbol kennzeichnet besondere Hinweise für Ex-Anwendungen.
Liste
Der vorangestellte Punkt kennzeichnet eine Liste ohne zwingende
Reihenfolge.
Handlungsschritt
Dieser Pfeil kennzeichnet einen einzelnen Handlungsschritt.
1Handlungsfolge
Vorangestellte Zahlen kennzeichnen aufeinander folgende Handlungsschritte.
Batterieentsorgung
Dieses Symbol kennzeichnet besondere Hinweise zur Entsorgung
von Batterien und Akkus.
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2 Zu Ihrer Sicherheit
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Autorisiertes Personal
Sämtliche in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Handhabungen
dürfen nur durch ausgebildetes und vom Anlagenbetreiber autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät ist immer die erforderliche persönliche Schutzausrüstung zu tragen.
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der VEGABAR 82 ist ein Druckmessumformer zur Prozessdruck- und
hydrostatischen Füllstandmessung.
Detaillierte Angaben zum Anwendungsbereich finden Sie in Kapitel
"Produktbeschreibung".
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer
Verwendung entsprechend den Angaben in der Betriebsanleitung
sowie in den evtl. ergänzenden Anleitungen gegeben.
2.3 Warnung vor Fehlgebrauch
Bei nicht sachgerechter oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung können von diesem Gerät anwendungsspezifische Gefahren
ausgehen, so z. B. ein Überlauf des Behälters oder Schäden an
Anlagenteilen durch falsche Montage oder Einstellung. Weiterhin
können dadurch die Schutzeigenschaften des Gerätes beeinträchtigt
werden.
2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise
Das Gerät entspricht dem Stand der Technik unter Beachtung
der üblichen Vorschriften und Richtlinien. Es darf nur in technisch
einwandfreiem und betriebssicherem Zustand betrieben werden. Der
Betreiber ist für den störungsfreien Betrieb des Gerätes verantwortlich.
Der Betreiber ist ferner verpflichtet, während der gesamten Einsatzdauer die Übereinstimmung der erforderlichen Arbeitssicherheitsmaßnahmen mit dem aktuellen Stand der jeweils geltenden Regelwerke festzustellen und neue Vorschriften zu beachten.
Durch den Anwender sind die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung, die landesspezifischen Installationsstandards sowie die
geltenden Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
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Eingriffe über die in der Betriebsanleitung beschriebenen Handhabungen hinaus dürfen aus Sicherheits- und Gewährleistungsgründen
nur durch vom Hersteller autorisiertes Personal vorgenommen werden. Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen sind ausdrücklich untersagt.
Weiterhin sind die auf dem Gerät angebrachten Sicherheitskennzeichen und -hinweise zu beachten.
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5
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.5EU-Konformität
Das Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der zutreffenden
EU-Richtlinien. Mit dem CE-Zeichen bestätigen wir die Konformität
des Gerätes mit diesen Richtlinien.
Die EU-Konformitätserklärung finden Sie auf unserer Hompage unter
www.vega.com/downloads.
2.6 Zulässiger Prozessdruck
Der zulässige Prozessdruck wird mit "prozess pressure" auf dem
Typschild angegeben, siehe Kapitel "Aufbau". Dieser Bereich darf aus
Sicherheitsgründen nicht überschritten werden. Dies gilt auch, wenn
auftragsbezogen eine Messzelle mit höherem Messbereich als der
zulässige Druckbereich des Prozessanschlusses eingebaut ist.
2.7NAMUR-Empfehlungen
Die NAMUR ist die Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie in Deutschland. Die herausgegebenen
NAMUR-Empfehlungen gelten als Standards in der Feldinstrumentierung.
Das Gerät erfüllt die Anforderungen folgender NAMUR-Empfehlungen:
•
•
•
•
NE 21 – Elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln
NE 43 – Signalpegel für Ausfallinformationen von Messumformern
NE 53 – Kompatibilität von Feldgeräten und Anzeige-/Bedienkomponenten
NE 107 - Selbstüberwachung und Diagnose von Feldgeräten
Weitere Informationen siehe www.namur.de.
2.8Umwelthinweise
Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist eine der vordringlichsten Aufgaben. Deshalb haben wir ein Umweltmanagementsystem eingeführt mit dem Ziel, den betrieblichen Umweltschutz
kontinuierlich zu verbessern. Das Umweltmanagementsystem ist
nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert.
Helfen Sie uns, diesen Anforderungen zu entsprechen und beachten
Sie die Umwelthinweise in dieser Betriebsanleitung:
•
•
Kapitel "Verpackung, Transport und Lagerung"
Kapitel "Entsorgen"
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6
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
3 Produktbeschreibung
3Produktbeschreibung
Typschild
3.1Aufbau
Das Typschild enthält die wichtigsten Daten zur Identifikation und zum
Einsatz des Gerätes:
1
2
3
14
4
5
6
7
8
13
9
10
12
11
Abb. 1: Aufbau des Typschildes (Beispiel)
1Gerätetyp
2 Feld für Zulassungen
3 Versorgung und Signalausgang Elektronik
4Schutzart
5Messbereich
6 Zulässiger Prozessdruck
7 Werkstoff medienberührte Teile
8Produktcode
9 Auftragsnummer
10 Seriennummer des Gerätes
11QR-Code
12 Symbol für Geräteschutzklasse
13 ID-Nummer Gerätedokumentation
14 Hinweis zur Beachtung der Gerätedokumentation
Seriennummer - Gerätesuche
Das Typschild enthält die Seriennummer des Gerätes. Damit finden
Sie über unsere Homepage folgende Daten zum Gerät:
•
•
•
•
•
•
Produktcode (HTML)
Lieferdatum (HTML)
Auftragsspezifische Gerätemerkmale (HTML)
Betriebsanleitung und Kurz-Betriebsanleitung zum Zeitpunkt der
Auslieferung (PDF)
Auftragsspezifische Sensordaten für einen Elektroniktausch
(XML)
Prüfzertifikat (PDF) - optional
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Gehen Sie hierzu auf "www.vega.com", "VEGA Tools" und "Gerätesuche". Geben Sie dort die Seriennummer ein.
Alternativ finden Sie die Daten über Ihr Smartphone:
•
•
•
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Smartphone-App "VEGA Tools" aus dem "Apple App Store" oder
dem "Google Play Store" herunterladen
Data-Matrix-Code auf dem Typschild des Gerätes scannen oder
Seriennummer manuell in die App eingeben
7
3 Produktbeschreibung
Geltungsbereich dieser
Betriebsanleitung
Die vorliegende Betriebsanleitung gilt für folgende Geräteausführungen:
•
•
Hardware ab 1.0.0
Softwareversion ab 1.3.0
•
•
Auf dem Typschild des Elektronikeinsatzes
Im Bedienmenü unter "Info"
Hinweis:
Sie finden die Hard- und Softwareversion des Gerätes wie folgt:
Lieferumfang
Der Lieferumfang besteht aus:
•
•
•
Druckmessumformer
Dokumentation
–– Kurz-Betriebsanleitung VEGABAR 82
–– Kennlinien-Prüfzertifikat
–– Anleitungen zu optionalen Geräteausstattungen
–– Ex-spezifischen "Sicherheitshinweisen" (bei Ex-Ausführungen)
–– Ggf. weiteren Bescheinigungen
DVD "DTM Collection", darin enthalten
–– PACTware
–– DTM Collection
–– Gerätestammdateien (GSD) für Profibus PA
–– FDT-Zertifikate
Hinweis:
In dieser Betriebsanleitung werden auch optionale Gerätemerkmale
beschrieben. Der jeweilige Lieferumfang ergibt sich aus der Bestellspezifikation.
Messgrößen
3.2Arbeitsweise
Der VEGABAR 82 eignet sich für die Messung folgender Prozessgrößen:
•
•
Prozessdruck
Füllstand
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Abb. 2: Prozessdruckmessung mit VEGABAR 82
8
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
3 Produktbeschreibung
Anwendungsbereich
Der VEGABAR 82 ist für Anwendungen in nahezu allen Industriebereichen geeignet. Er wird zur Messung folgender Druckarten
verwendet.
•
•
•
Überdruck
Absolutdruck
Vakuum
Messmedien
Messmedien sind Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten.
Messsystem Druck
Sensorelement ist die CERTEC®-Messzelle mit robuster Keramikmembran. Der Prozessdruck lenkt die Keramikmembran aus und
bewirkt so eine Kapazitätsänderung in der Messzelle. Diese wird
in ein elektrisches Signal umgewandelt und als Messwert über das
Ausgangssignal ausgegeben.
Je nach Prozessanschluss und Messanordnung dürfen die Messmedien auch viskos sein oder abrasive Inhaltsstoffe haben.
Die CERTEC®-Messzelle wird in zwei Baugrößen eingesetzt:
•
•
Messsystem Temperatur
CERTEC® (ø 28 mm) bei großen Prozess- und Flanschanschlüssen sowie bei den Messbereichen 25 mbar und 100 bar
Mini-CERTEC® (ø 17,5 mm) bei kleinen Prozessanschlüssen
Ein Temperatursensor in der Keramikmembran der CERTEC®- bzw.
auf dem Keramikgrundkörper der Mini-CERTEC®-Messzelle erfasst
die aktuelle Prozesstemperatur. Der Temperaturwert wird ausgegeben über:
•
Das Anzeige- und Bedienmodul
Auch extreme Sprünge der Prozesstemperatur werden bei der
CERTEC®-Messzelle sofort erfasst. Die Werte werden mit denen
einer weiteren Temperaturmessung auf dem Keramikgrundkörper
verglichen.
Die intelligente Sensorelektronik kompensiert innerhalb weniger
Messzyklen sonst unvermeidliche Messabweichungen durch Temperaturschocks. Diese verursachen je nach eingestellter Dämpfung nur
noch geringfügige und kurzzeitige Änderungen des Ausgangssignals.
Druckarten
Je nach gewählter Druckart ist die Messzelle unterschiedlich aufgebaut.
Relativdruck: die Messzelle ist zur Atmosphäre offen. Der Umgebungsdruck wird in der Messzelle erfasst und kompensiert. Er hat
somit auf den Messwert keinen Einfluss.
Absolutdruck: die Messzelle ist evakuiert und gekapselt. Der
Umgebungsdruck wird nicht kompensiert und beeinflusst somit den
Messwert.
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Relativdruck klimakompensiert: die Messzelle ist evakuiert und
gekapselt. Der Umgebungsdruck wird über einen Referenzsensor in
der Elektronik erfasst und kompensiert. Er hat somit keinen Einfluss
auf den Messwert.
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9
3 Produktbeschreibung
Dichtungskonzepte
Die folgenden Darstellungen zeigen Beispiele für den Einbau der keramischen Messzelle in den Prozessanschluss und die unterschiedlichen Dichtungskonzepte.
Zurückgesetzter Einbau
Der zurückgesetzte Einbau ist besonders geeignet für Anwendungen
bei Gase, Dämpfen und klaren Flüssigkeiten. Die Messzellendichtung
sitzt seitlich sowie zusätzlich vorne.
1
2
3
4
5
6
Abb. 3: Zurückgesetzter Einbau der Messzelle (Beispiel: Manometeranschluss
G½)
1Messzelle
2 Dichtung für Messzelle
3 Zusätzliche, vorn liegende Dichtung für Messzelle
4 Membran
5Prozessanschluss
6 Dichtung für Prozessanschluss
Frontbündiger Einbau mit Der frontbündige Einbau ist besonders geeignet für Anwendungen
Einfachdichtung
mit viskosen oder abrasiven Medien und bei Ablagerungen. Die
Messzellendichtung sitzt seitlich.
1
2
3
4
5
Abb. 4: Frontbündiger Einbau der Messzelle (Beispiel: Gewinde G1½)
Absolut frontbündiger
Einbau mit Einfachdichtung
10
Der absolut frontbündige Einbau ist besonders geeignet für Anwendungen in der Papierindustrie. Die Membran befindet sich im Stoffstrom, wird dadurch gereinigt und ist so vor Ablagerungen geschützt.
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1 Dichtung für Prozessanschluss
2Messzelle
3 Dichtung für Messzelle
4Prozessanschluss
5 Membran
3 Produktbeschreibung
1
2
3
4
5
Abb. 5: Frontbündiger Einbau der Messzelle (Beispiel: M30 x 1,5)
1Messzelle
2 Dichtung für Messzelle
3 Dichtung für Prozessanschluss
4Prozessanschluss
5 Membran
Frontbündiger Einbau mit Der frontbündige Einbau ist besonders geeignet für Anwendungen
Doppeldichtung
mit viskosen Medien. Die zusätzliche, vorn liegende Dichtung schützt
die Glasnaht der Messzelle vor chemischem Angriff und die Messzellenelektronik vor Diffusion aggressiver Gase aus dem Prozess.
1
2
3
4
5
Abb. 6: Frontbündiger Einbau der Messzelle mit Doppeldichtung (Beispiel:
Flanschanschluss mit Tubus)
1Messzelle
2 Dichtung für Messzelle
3Prozessanschluss
4 Zusätzliche, vorn liegende Dichtung für Messzelle
5 Membran
Der frontbündige, hygienische Einbau der Messzelle ist besonders
geeignet für Lebensmittelanwendungen. Die Dichtungen sind spaltfrei
eingebaut. Die Formdichtung für die Messzelle schützt gleichzeitig die
Glasnaht.
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Einbau in Hygieneanschluss
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3 Produktbeschreibung
1
2
3
4
5
Abb. 7: Hygienischer Einbau der Messzelle (Beispiel: aseptischer Anschluss mit
Nutüberwurfmutter)
1Messzelle
2 Formdichtung für Messzelle
3 Spaltfreie Dichtung für Prozessanschluss
4Prozessanschluss
5 Membran
Einbau in Hygieneanschluss nach 3-A
Der frontbündige, hygienische Einbau der Messzelle nach 3A ist
besonders geeignet für Lebensmittelanwendungen. Die Dichtungen
sind spaltfrei eingebaut. Die zusätzliche, vornliegende Dichtung für
die Messzelle schützt gleichzeitig die Glasnaht. Eine Bohrung im
Prozessanschluss dient zur Leckageerkennung.
1
2
6
3
5
4
Abb. 8: Hygienischer Einbau der Messzelle nach 3-A (Beispiel: Clamp-Anschluss)
1Messzelle
2 Dichtung für Messzelle
3Prozessanschluss
4 Zusätzliche, vorn liegende Dichtung für Messzelle
5 Membran
5 Bohrung zur Leckageerkennung
3.3 Ergänzende Reinigungsverfahren
Die Reinigung erfolgt an allen prozessberührenden Teilen sowie
an den von außen zugänglichen Oberflächen. Zur Erhaltung des
Reinheitsgrades erfolgt nach dem Reinigungsprozess eine sofortige
Verpackung in Kunststofffolie. Der Reinheitsgrad besteht, solange
sich das Gerät in der verschlossenen Originalverpackung befindet.
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VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
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Der VEGABAR 82 steht auch in der Ausführung "Öl-, fett- und silikonölfrei" zur Verfügung. Diese Geräte haben ein spezielles Reinigungsverfahren zum Entfernen von Ölen, Fetten und weitere lackbenetzungsstörenden Substanzen (LABS) durchlaufen.
3 Produktbeschreibung
Vorsicht:
Der VEGABAR 82 in dieser Ausführung darf nicht in Sauerstoffanwendungen eingesetzt werden. Hierfür stehen Geräte in spezieller
Ausführung "Öl- und fettfrei für Sauerstoffanwendung" zur Verfügung.
Verpackung
3.4 Verpackung, Transport und Lagerung
Ihr Gerät wurde auf dem Weg zum Einsatzort durch eine Verpackung
geschützt. Dabei sind die üblichen Transportbeanspruchungen durch
eine Prüfung in Anlehnung an ISO 4180 abgesichert.
Bei Standardgeräten besteht die Verpackung aus Karton, ist umweltverträglich und wieder verwertbar. Bei Sonderausführungen wird
zusätzlich PE-Schaum oder PE-Folie verwendet. Entsorgen Sie das
anfallende Verpackungsmaterial über spezialisierte Recyclingbetriebe.
Transport
Der Transport muss unter Berücksichtigung der Hinweise auf der
Transportverpackung erfolgen. Nichtbeachtung kann Schäden am
Gerät zur Folge haben.
Transportinspektion
Die Lieferung ist bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und eventuelle Transportschäden zu untersuchen. Festgestellte Transportschäden oder verdeckte Mängel sind entsprechend zu behandeln.
Lagerung
Die Packstücke sind bis zur Montage verschlossen und unter Beachtung der außen angebrachten Aufstell- und Lagermarkierungen
aufzubewahren.
Packstücke, sofern nicht anders angegeben, nur unter folgenden
Bedingungen lagern:
Lager- und Transporttemperatur
PLICSCOM
•
•
•
•
•
•
•
Nicht im Freien aufbewahren
Trocken und staubfrei lagern
Keinen aggressiven Medien aussetzen
Vor Sonneneinstrahlung schützen
Mechanische Erschütterungen vermeiden
Lager- und Transporttemperatur siehe Kapitel "Anhang - Technische Daten - Umgebungsbedingungen"
Relative Luftfeuchte 20 … 85 %
3.5 Zubehör und Ersatzteile
Das Anzeige- und Bedienmodul PLICSCOM dient zur Messwertanzeige, Bedienung und Diagnose. Es kann jederzeit in den Sensor
eingesetzt und wieder entfernt werden.
Das integrierte Bluetooth-Modul ermöglicht die drahtlose Bedienung
über Standard-Bediengeräte:
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•
•
Smartphone/Tablet (iOS- oder Android-Betriebssystem)
PC/Notebook mit Bluetooth-USB-Adapter (Windows-Betriebssystem)
Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung "Anzeigeund Bedienmodul PLICSCOM" (Document-ID 27835).
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
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3 Produktbeschreibung
VEGACONNECT
Der Schnittstellenadapter VEGACONNECT ermöglicht die Anbindung
kommunikationsfähiger Geräte an die USB-Schnittstelle eines PCs.
Zur Parametrierung dieser Geräte ist die Bediensoftware PACTware
mit VEGA-DTM erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung "Schnittstellenadapter VEGACONNECT" (Document-ID 32628).
VEGADIS 82
Das VEGADIS 82 ist geeignet zur Messwertanzeige von 4 … 20 mA
und 4 … 20 mA/HART-Sensoren. Es wird in die Signalleitung eingeschleift.
Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung "VEGADIS
82 4 … 20 mA" (Document-ID 46591).
Überspannungsschutz
Der Überspannungsschutz B81-35 wird an Stelle der Anschlussklemmen im Ein- oder Zweikammergehäuse eingesetzt. Er begrenzt auf
den Signalleitungen auftretende Überspannungen auf ein unschädliches Maß.
Weitere Informationen finden Sie in der Zusatzanleitung "Überspannungsschutz B81-35" (Document-ID 50708).
Schutzhaube
Die Schutzhaube schützt das Sensorgehäuse vor Verschmutzung
und starker Erwärmung durch Sonneneinstrahlung.
Weitere Informationen finden Sie in der Zusatzanleitung "Schutzhaube" (Document-ID 34296).
Flansche
Gewindeflansche stehen in verschiedenen Ausführungen nach
folgenden Standards zur Verfügung: DIN 2501, EN 1092-1, BS 10,
ASME B 16.5, JIS B 2210-1984, GOST 12821-80.
Weitere Informationen finden Sie in der Zusatzanleitung "Flansche
nach DIN-EN-ASME-JIS".
Einschweißstutzen
Einschweißstutzen dienen zum Anschluss der Sensoren an den
Prozess.
Weitere Informationen finden Sie in der Zusatzanleitung "Einschweißstutzen VEGABAR Serie 80" (Document-ID 48094).
Elektronikeinsatz
Der Elektronikeinsatz VEGABAR Serie 80 ist ein Austauschteil für
Druckmessumformer der VEGABAR Serie 80. Für die unterschiedlichen Signalausgänge steht jeweils eine eigene Ausführung zur
Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung "Elektronikeinsatz VEGABAR Serie 80" (Document-ID 45054).
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VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
4 Montieren
4Montieren
Eignung für die Prozessbedingungen
4.1 Allgemeine Hinweise
Stellen Sie sicher, dass sämtliche im Prozess befindlichen Teile des
Gerätes für die auftretenden Prozessbedingungen geeignet sind.
Dazu zählen insbesondere:
•
•
•
Messaktiver Teil
Prozessanschluss
Prozessdichtung
•
•
•
•
Prozessdruck
Prozesstemperatur
Chemische Eigenschaften der Medien
Abrasion und mechanische Einwirkungen
Prozessbedingungen sind insbesondere:
Die Angaben zu den Prozessbedingungen finden Sie in Kapitel
"Technische Daten" sowie auf dem Typschild.
Schutz vor Feuchtigkeit
Schützen Sie Ihr Gerät durch folgende Maßnahmen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit:
•
•
•
•
Empfohlenes Kabel verwenden (siehe Kapitel "An die Spannungsversorgung anschließen")
Kabelverschraubung fest anziehen
Bei waagerechter Montage das Gehäuse so drehen, so dass die
Kabelverschraubung nach unten zeigt
Anschlusskabel vor der Kabelverschraubung nach unten führen
Dies gilt vor allem bei Montage im Freien, in Räumen, in denen mit
Feuchtigkeit zu rechnen ist (z. B. durch Reinigungsprozesse) und an
gekühlten bzw. beheizten Behältern.
Kabelverschraubungen
Metrische Gewinde
Bei Gerätegehäusen mit metrischen Gewinden sind die Kabelverschraubungen werkseitig eingeschraubt. Sie sind durch Kunststoffstopfen als Transportschutz verschlossen.
Sie müssen diese Stopfen vor dem elektrischen Anschluss entfernen.
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NPT-Gewinde
Bei Gerätegehäusen mit selbstdichtenden NPT-Gewinden können die
Kabelverschraubungen nicht werkseitig eingeschraubt werden. Die
freien Öffnungen der Kabeleinführungen sind deshalb als Transportschutz mit roten Staubschutzkappen verschlossen. Die Staubschutzkappen bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Feuchtigkeit.
Sie müssen diese Schutzkappen vor der Inbetriebnahme durch
zugelassene Kabelverschraubungen ersetzen oder mit geeigneten
Blindstopfen verschließen.
Einschrauben
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Bei Geräten mit Prozessanschluss Gewinde muss der Sechskant mit
einem passendem Schraubenschlüssel angezogen werden. Schlüsselweite siehe Kapitel "Maße".
15
4 Montieren
Warnung:
Das Gehäuse darf nicht zum Einschrauben verwendet werden! Das
Festziehen kann Schäden an der Drehmechanik des Gehäuses
verursachen.
Vibrationen
Bei starken Vibrationen an der Einsatzstelle sollte die Geräteausführung mit externem Gehäuse verwendet werden. Siehe Kapitel
"Externes Gehäuse".
Temperaturgrenzen
Höhere Prozesstemperaturen bedeuten oft auch höhere Umgebungstemperaturen. Stellen Sie sicher, dass die in Kapitel "Technische
Daten" angegebenen Temperaturobergrenzen für die Umgebung von
Elektronikgehäuse und Anschlusskabel nicht überschritten werden.
2
1
Abb. 9: Temperaturbereiche
1 Prozesstemperatur
2 Umgebungstemperatur
Filterelemente
4.2 Belüftung und Druckausgleich
Belüftung und Druckausgleich erfolgen beim VEGABAR 82 über ein
Filterelement. Es ist luftdurchlässig und feuchtigkeitssperrend.
Vorsicht:
Das Filterelelement bewirkt einen zeitverzögerten Druckausgleich.
Beim schnellen Öffnen/Schließen des Gehäusedeckels kann sich
deshalb der Messwert für ca. 5 s um bis zu 15 mbar ändern.
Für eine wirksame Belüftung muss das Filterelement immer frei von
Ablagerungen sein.
Vorsicht:
Verwenden Sie zur Reinigung keinen Hochdruckreiniger. Das Filterelement könnte beschädigt werden und Feuchtigkeit ins Gehäuse
eindringen.
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie das Filterelement
bei den einzelnen Geräteausführungen angeordnet ist.
•
•
16
Belüftung Elektronikgehäuse
Atmosphärischer Druckausgleich (bei Relativdruckmessbereichen)
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Geräte in Nicht-Ex-, Ex-ia- Das Filterelement ist in das Elektronikgehäuse eingebaut. Es hat
und Ex-d-ia-Ausführung
folgende Funktionen:
4 Montieren
→ Drehen Sie bei waagerechter Montage das Gehäuse so, dass
das Filterelement nach Einbau des Gerätes nach unten zeigt. Es
ist damit besser vor Ablagerungen geschützt.
6
6
1
6
2
3
6
6
4
5
Abb. 10: Position des Filterelementes - Nicht-Ex-, Ex-ia- und Ex-d-ia-Ausführung
1
2
3
4
5
6
Kunststoff-, Edelstahl-Einkammer (Feinguss)
Aluminium-Einkammer
Edelstahl-Einkammer (elektropoliert)
Kunststoff-Zweikammer
Aluminium-, Edelstahl-Zweikammer (Feinguss)
Filterelement
Bei folgenden Geräten ist statt des Filterelementes ein Blindstopfen
eingebaut:
•
•
Geräte in Ex-d-Ausführung
Geräte in Schutzart IP 66/IP 68 (1 bar) - Belüftung über Kapillare
im fest angeschlossenen Kabel
Geräte mit Absolutdruck
Das Filterelement ist in die Prozessbaugruppe eingebaut. Es sitzt in
einem drehbaren Metallring und hat folgende Funktion:
•
Atmosphärischer Druckausgleich (bei Relativdruckmessbereichen)
→ Drehen Sie den Metallring so, dass das Filterelement nach
45027-DE-170117
Einbau des Gerätes nach unten zeigt. Es ist damit besser vor
Ablagerungen geschützt.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
17
4 Montieren
1
2
Abb. 11: Position des Filterelementes - Ex-d-Ausführung
1 Drehbarer Metallring
2 Filterelement
Bei Geräten mit Absolutdruck ist statt des Filterelementes ein Blindstopfen eingebaut.
Geräte mit Second Line
of Defense
Die Second Line of Defense (SLOD) ist eine zweite Ebene der Prozessabtrennung in Form einer gasdichten Durchführung im Gehäusehals, die ein Eindringen von Medien in das Gehäuse verhindert.
Bei diesen Geräten ist die Prozessbaugruppe komplett gekapselt. Es
wird eine Absolutdruckmesszelle eingesetzt, so dass keine Belüftung
erforderlich ist.
Bei Relativdruckmessbereichen wird der Umgebungsdruck durch
einen Referenzsensor in der Elektronik erfasst und kompensiert.
Das Filterelement ist in das Elektronikgehäuse eingebaut. Es hat
folgende Funktionen:
•
•
Belüftung Elektronikgehäuse
Atmosphärischer Druckausgleich (bei Relativdruckmessbereichen)
→ Drehen Sie das Gehäuse so, dass das Filterelement nach Einbau
des Gerätes nach unten zeigt. Es ist damit besser vor Ablagerungen geschützt.
1
1
2
2
Abb. 12: Position des Filterelementes - gasdichte Durchführung
Geräte in IP 69K-Ausführung
18
Das Filterelement ist in das Elektronikgehäuse eingebaut. Es hat
folgende Funktionen:
•
Belüftung Elektronikgehäuse
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
1 Filterelement
2 Gasdichte Durchführung
4 Montieren
•
Atmosphärischer Druckausgleich (bei Relativdruckmessbereichen)
→ Drehen Sie das Gehäuse so, dass das Filterelement nach Einbau
des Gerätes nach unten zeigt. Es ist damit besser vor Ablagerungen geschützt.
1
Abb. 13: Position des Filterelementes - IP 69K-Ausführung
1 Filterelement
Bei Geräten mit Absolutdruck ist statt des Filterelementes ein Blindstopfen eingebaut.
4.3Prozessdruckmessung
Messanordnung in Gasen Beachten Sie folgenden Hinweis zur Messanordnung:
•
Gerät oberhalb der Messstelle montieren
Mögliches Kondensat kann somit in die Prozessleitung abfließen.
1
2
3
Abb. 14: Messanordnung bei Prozessdruckmessung von Gasen in Rohrleitungen
45027-DE-170117
1 VEGABAR 82
2Absperrventil
3Rohrleitung
Messanordnung in
Dämpfen
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Beachten Sie folgende Hinweise zur Messanordnung:
•
•
•
Über ein Wassersackrohr anschließen
Wassersackrohr nicht isolieren
Wassersackrohr vor Inbetriebnahme mit Wasser füllen
19
4 Montieren
1
1
2
2
3
3
4
4
Abb. 15: Messanordnung bei der Prozessdruckmessung von Dämpfen in
Rohrleitungen
1 VEGABAR 82
2Absperrventil
3 Wassersackrohr in U- bzw. Kreisform
4Rohrleitung
In den Rohrbögen bildet sich Kondensat und somit eine schützende
Wasservorlage. Bei Heißdampfanwendungen wird damit eine Mediumtemperatur < 100 °C am Messumformer sichergestellt.
Messanordnung in Flüssigkeiten
Beachten Sie folgenden Hinweis zur Messanordnung:
•
Gerät unterhalb der Messstelle montieren
Die Wirkdruckleitung ist so immer mit Flüssigkeit gefüllt und Gasblasen können zurück zur Prozessleitung steigen.
45027-DE-170117
20
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
4 Montieren
3
2
1
Abb. 16: Messanordnung bei der Prozessdruckmessung von Flüssigkeiten in
Rohrleitungen
1 VEGABAR 82
2Absperrventil
3Rohrleitung
Messanordnung
4.4Füllstandmessung
Beachten Sie folgende Hinweise zur Messanordnung:
•
•
•
Gerät unterhalb des Min.-Füllstandes montieren
Gerät entfernt von Befüllstrom und Entleerung montieren
Gerät geschützt vor Druckstößen eines Rührwerkes montieren
45027-DE-170117
Abb. 17: Messanordnung bei der Füllstandmessung
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
21
4 Montieren
Aufbau
4.5 Externes Gehäuse
4
3
2
5
1
Abb. 18: Anordnung Prozessbaugruppe, externes Gehäuse
1Rohrleitung
2Prozessbaugruppe
3 Verbindungsleitung Prozessbaugruppe - Externes Gehäuse
4 Externes Gehäuse
5Signalleitung
Montage
1. Bohrungen gemäß folgendem Bohrbild anzeichnen
2. Wandmontageplatte mit 4 Schrauben befestigen
90 mm
(3.54")
70 mm
(2.76")
3mm
(0.12")
mm
3,5 4")
1
.
(0
93 mm
(3.66")
110 mm
(4.33")
R
8 mm
(0.32")
45027-DE-170117
Abb. 19: Bohrbild - Wandmontageplatte
22
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
5 An die Spannungsversorgung anschließen
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Sicherheitshinweise
5.1 Anschluss vorbereiten
Beachten Sie grundsätzlich folgende Sicherheitshinweise:
Warnung:
Nur in spannungslosem Zustand anschließen.
•
•
Spannungsversorgung
Der elektrische Anschluss darf nur durch ausgebildetes und vom
Anlagenbetreiber autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
Falls Überspannungen zu erwarten sind, Überspannungsschutzgeräte installieren.
Die Spannungsversorgung und das Stromsignal erfolgen über dasselbe zweiadrige Anschlusskabel. Die Betriebsspannung kann sich je
nach Geräteausführung unterscheiden.
Die Daten für die Spannungsversorgung finden Sie in Kapitel "Technische Daten".
Sorgen Sie für eine sichere Trennung des Versorgungskreises von
den Netzstromkreisen nach DIN EN 61140 VDE 0140-1.
Berücksichtigen Sie folgende zusätzliche Einflüsse für die Betriebsspannung:
•
•
Anschlusskabel
Geringere Ausgangsspannung des Speisegerätes unter Nennlast (z. B. bei einem Sensorstrom von 20,5 mA oder 22 mA bei
Störmeldung)
Einfluss weiterer Geräte im Stromkreis (siehe Bürdenwerte in
Kapitel "Technische Daten")
Das Gerät wird mit handelsüblichem zweiadrigem Kabel ohne Schirm
angeschlossen. Falls elektromagnetische Einstreuungen zu erwarten
sind, die über den Prüfwerten der EN 61326-1 für industrielle Bereiche liegen, sollte abgeschirmtes Kabel verwendet werden.
Verwenden Sie Kabel mit rundem Querschnitt bei Geräten mit
Gehäuse und Kabelverschraubung. Kontrollieren Sie für welchen
Kabelaußendurchmesser die Kabelverschraubung geeignet ist, um
die Dichtwirkung der Kabelverschraubung (IP-Schutzart) sicher zu
stellen.
Verwenden Sie eine zum Kabeldurchmesser passende Kabelverschraubung.
Kabelverschraubungen
Metrische Gewinde
Bei Gerätegehäusen mit metrischen Gewinden sind die Kabelverschraubungen werkseitig eingeschraubt. Sie sind durch Kunststoffstopfen als Transportschutz verschlossen.
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Sie müssen diese Stopfen vor dem elektrischen Anschluss entfernen.
NPT-Gewinde
Bei Gerätegehäusen mit selbstdichtenden NPT-Gewinden können die
Kabelverschraubungen nicht werkseitig eingeschraubt werden. Die
freien Öffnungen der Kabeleinführungen sind deshalb als Transportschutz mit roten Staubschutzkappen verschlossen.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
23
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Sie müssen diese Schutzkappen vor der Inbetriebnahme durch
zugelassene Kabelverschraubungen ersetzen oder mit geeigneten
Blindstopfen verschließen.
Beim Kunststoffgehäuse muss die NPT-Kabelverschraubung bzw.
das Conduit-Stahlrohr ohne Fett in den Gewindeeinsatz geschraubt
werden.
Maximales Anzugsmoment für alle Gehäuse siehe Kapitel "Technische Daten".
Kabelschirmung und
Erdung
Wenn geschirmtes Kabel erforderlich ist, empfehlen wir, den Kabelschirm beidseitig auf Erdpotenzial zu legen. Im Sensor sollte der
Schirm direkt an die innere Erdungsklemme angeschlossen werden.
Die äußere Erdungsklemme am Gehäuse muss niederimpedant mit
dem Erdpotenzial verbunden sein.
Bei Ex-Anlagen erfolgt die Erdung gemäß den Errichtungsvorschriften.
Bei Galvanikanlagen sowie bei Anlagen für kathodischen Korrosionsschutz ist zu berücksichtigen, dass erhebliche Potenzialunterschiede
bestehen. Dies kann bei beidseitiger Schirmerdung zu unzulässig
hohen Schirmströmen führen.
Information:
Die metallischen Teile des Gerätes (Prozessanschluss, Messwertaufnehmer, Hüllrohr etc.) sind leitend mit der inneren und äußeren
Erdungsklemme am Gehäuse verbunden. Diese Verbindung besteht
entweder direkt metallisch oder bei Geräten mit externer Elektronik
über den Schirm der speziellen Verbindungsleitung.
Angaben zu den Potenzialverbindungen innerhalb des Gerätes finden
Sie in Kapitel "Technische Daten".
Anschlusstechnik
5.2Anschließen
Der Anschluss der Spannungsversorgung und des Signalausganges
erfolgt über Federkraftklemmen im Gehäuse.
Die Verbindung zum Anzeige- und Bedienmodul bzw. zum Schnittstellenadapter erfolgt über Kontaktstifte im Gehäuse.
Information:
Der Klemmenblock ist steckbar und kann von der Elektronik abgezogen werden. Hierzu Klemmenblock mit einem kleinen Schraubendreher anheben und herausziehen. Beim Wiederaufstecken muss er
hörbar einrasten.
Anschlussschritte
Gehen Sie wie folgt vor:
2. Evtl. vorhandenes Anzeige- und Bedienmodul durch leichtes
Drehen nach links herausnehmen
3. Überwurfmutter der Kabelverschraubung lösen und Verschlussstopfen herausnehmen
24
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
1. Gehäusedeckel abschrauben
5 An die Spannungsversorgung anschließen
4. Anschlusskabel ca. 10 cm (4 in) abmanteln, Aderenden ca. 1 cm
(0.4 in) abisolieren
5. Kabel durch die Kabelverschraubung in den Sensor schieben
Abb. 20: Anschlussschritte 5 und 6 - Einkammergehäuse
6. Aderenden nach Anschlussplan in die Klemmen stecken
Information:
Feste Adern sowie flexible Adern mit Aderendhülsen werden direkt in
die Klemmenöffnungen gesteckt. Bei flexiblen Adern ohne Endhülse
mit einem kleinen Schraubendreher oben auf die Klemme drücken,
die Klemmenöffnung wird freigegeben. Durch Lösen des Schraubendrehers werden die Klemmen wieder geschlossen.
Weitere Informationen zum max. Aderquerschnitt finden Sie unter
"Technische Daten - Elektromechanische Daten"
7. Korrekten Sitz der Leitungen in den Klemmen durch leichtes
Ziehen prüfen
8. Schirm an die innere Erdungsklemme anschließen, die äußere
Erdungsklemme mit dem Potenzialausgleich verbinden
9. Überwurfmutter der Kabelverschraubung fest anziehen. Der
Dichtring muss das Kabel komplett umschließen
10. Evtl. vorhandenes Anzeige- und Bedienmodul wieder aufsetzen
11. Gehäusedeckel verschrauben
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Der elektrische Anschluss ist somit fertig gestellt.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
25
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Elektronikraum
5.3Ex-d-ia-Zweikammergehäuse
2
4...20mA
(+)1
2(-)
5
6
1
7 8
3
Abb. 21: Elektronikraum - Ex-d-ia-Zweikammergehäuse
1 Interne Verbindung zum Anschlussraum
2 Für Anzeige- und Bedienmodul bzw. Schnittstellenadapter
3 Interne Verbindung zum Steckverbinder für externe Anzeige- und Bedieneinheit (optional)
Hinweis:
Bei Verwendung eines Ex-d-ia-Gerätes ist kein HART-MultidropBetrieb möglich.
Anschlussraum
4...20mA
(+)1
2
2(-)
1
Abb. 22: Anschlussraum - Ex-d-ia-Zweikammergehäuse
1 Spannungsversorgung, Signalausgang
2 Erdungsklemme zum Anschluss des Kabelschirms
5.4Einkammergehäuse
Die nachfolgende Abbildung gilt sowohl für die Nicht-Ex-, als auch für
die Ex-ia-Ausführung.
45027-DE-170117
26
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Elektronik- und Anschlussraum
2
4...20mA
(+)1
3
2(-)
1
Abb. 23: Elektronik- und Anschlussraum - Einkammergehäuse
1 Spannungsversorgung, Signalausgang
2 Für Anzeige- und Bedienmodul bzw. Schnittstellenadapter
3 Erdungsklemme zum Anschluss des Kabelschirms
Aderbelegung Anschlusskabel
5.5 Gehäuse IP 66/IP 68 (1 bar)
1
2
Abb. 24: Aderbelegung fest angeschlossenes Anschlusskabel
45027-DE-170117
1 Braun (+) und blau (-) zur Spannungsversorgung bzw. zum Auswertsystem
2 Abschirmung
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
27
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Übersicht
5.6 Externes Gehäuse bei Ausführung IP 68
(25 bar)
3
2
1
Abb. 25: VEGABAR 82 in IP 68-Ausführung 25 bar mit axialem Kabelabgang,
externes Gehäuse
1 Messwertaufnehmer
2Anschlusskabel
3 Externes Gehäuse
Elektronik- und Anschlussraum für Versorgung
1
4...20mA
(+)1
2(-)
5
6
7
8
2
3
Abb. 26: Elektronik- und Anschlussraum
28
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
1Elektronikeinsatz
2 Kabelverschraubung für die Spannungsversorgung
3 Kabelverschraubung für Anschlusskabel Messwertaufnehmer
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Klemmraum Gehäusesockel
1 2 3 4
1
5
2
3
4
6
Abb. 27: Anschluss des Sensors im Gehäusesockel
1Gelb
2Weiß
3Rot
4Schwarz
5 Abschirmung
6Druckausgleichskapillare
Elektronik- und Anschlussraum
2
4...20mA
(+)1
2(-)
3
1
Abb. 28: Elektronik- und Anschlussraum - Einkammergehäuse
1 Spannungsversorgung, Signalausgang
2 Für Anzeige- und Bedienmodul bzw. Schnittstellenadapter
3 Erdungsklemme zum Anschluss des Kabelschirms
5.7Einschaltphase
45027-DE-170117
Nach dem Anschluss des Gerätes an die Spannungsversorgung
bzw. nach Spannungswiederkehr führt das Gerät für ca. 10 s einen
Selbsttest durch:
•
•
•
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Interne Prüfung der Elektronik
Anzeige einer Statusmeldung auf Display bzw. PC
Ausgangssignal bei Geräten mit Stromausgang springt auf den
eingestellten Störstrom
29
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Danach wird der aktuelle Messwert auf der Signalleitung ausgegeben. Der Wert berücksichtigt bereits durchgeführte Einstellungen,
z. B. den Werksabgleich.
45027-DE-170117
30
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und
Bedienmodul
6.1 Anzeige- und Bedienmodul einsetzen
Das Anzeige- und Bedienmodul kann jederzeit in den Sensor eingesetzt und wieder entfernt werden. Dabei sind vier Positionen im
90°-Versatz wählbar. Eine Unterbrechung der Spannungsversorgung
ist hierzu nicht erforderlich.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Gehäusedeckel abschrauben
2. Anzeige- und Bedienmodul in die gewünschte Position auf die
Elektronik setzen und nach rechts bis zum Einrasten drehen
3. Gehäusedeckel mit Sichtfenster fest verschrauben
Der Ausbau erfolgt sinngemäß umgekehrt.
Das Anzeige- und Bedienmodul wird vom Sensor versorgt, ein weiterer Anschluss ist nicht erforderlich.
Abb. 29: Einsetzen des Anzeige- und Bedienmoduls beim Einkammergehäuse
im Elektronikraum
45027-DE-170117
Hinweis:
Falls Sie das Gerät mit einem Anzeige- und Bedienmodul zur ständigen Messwertanzeige nachrüsten wollen, ist ein erhöhter Deckel mit
Sichtfenster erforderlich.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
31
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
6.2Bediensystem
1
2
Abb. 30: Anzeige- und Bedienelemente
1LC-Display
2Bedientasten
Tastenfunktionen
•
•
•
•
[OK]-Taste:
–– In die Menüübersicht wechseln
–– Ausgewähltes Menü bestätigen
–– Parameter editieren
–– Wert speichern
[->]-Taste:
–– Darstellung Messwert wechseln
–– Listeneintrag auswählen
–– Menüpunkte in der Schnellinbetriebnahme auswählen
–– Editierposition wählen
[+]-Taste:
–– Wert eines Parameters verändern
[ESC]-Taste:
–– Eingabe abbrechen
–– In übergeordnetes Menü zurückspringen
Sie bedienen das Gerät über die vier Tasten des Anzeige- und Bedienmoduls. Auf dem LC-Display werden die einzelnen Menüpunkte
angezeigt. Die Funktion der einzelnen Tasten finden Sie in der vorhergehenden Darstellung.
Zeitfunktionen
Bei einmaligem Betätigen der [+]- und [->]-Tasten ändert sich der
editierte Wert bzw. der Cursor um eine Stelle. Bei Betätigen länger als
1 s erfolgt die Änderung fortlaufend.
Gleichzeitiges Betätigen der [OK]- und [ESC]-Tasten für mehr als 5 s
bewirkt einen Rücksprung ins Grundmenü. Dabei wird die Menüsprache auf "Englisch" umgeschaltet.
32
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Bediensystem
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Ca. 60 Minuten nach der letzten Tastenbetätigung wird ein automatischer Rücksprung in die Messwertanzeige ausgelöst. Dabei gehen
die noch nicht mit [OK] bestätigten Werte verloren.
Messwertanzeige
6.3Messwertanzeige
Mit der Taste [->] können Sie zwischen drei verschiedenen Anzeigemodi wechseln.
In der ersten Ansicht wird der ausgewählte Messwert in großer Schrift
angezeigt.
In der zweiten Ansicht werden der ausgewählte Messwert und eine
entsprechende Bargraph-Darstellung angezeigt.
In der dritten Ansicht werden der ausgewählte Messwert sowie ein
zweiter auswählbarer Wert, z. B. der Temperaturwert, angezeigt.
Mit der Taste "OK" wechseln Sie bei der ersten Inbetriebnahme des
Gerätes in das Auswahlmenü "Sprache".
Auswahl Sprache
Dieser Menüpunkt dient zur Auswahl der Landessprache für die
weitere Parametrierung.
Mit der Taste Taste "[->]" wählen Sie die gewünschte Sprache aus,
"OK" bestätigen Sie die Auswahl und wechseln ins Hauptmenü.
Eine spätere Änderung der getroffenen Auswahl ist über den Menüpunkt "Inbetriebnahme - Display, Sprache des Menüs" jederzeit
möglich.
6.4 Parametrierung - Schnellinbetriebnahme
Um den Sensor schnell und vereinfacht an die Messaufgabe anzupassen, wählen Sie im Startbild des Anzeige- und Bedienmoduls den
Menüpunkt "Schnellinbetriebnahme".
Wählen Sie die einzelnen Schritte mit der [->]-Taste an.
45027-DE-170117
Nach Abschluss des letzten Schrittes wird kurzzeitig "Schnellinbetriebnahme erfolgreich abgeschlossen" angezeigt.
Der Rücksprung in die Messwertanzeige erfolgt über die [->]- oder
[ESC]-Tasten oder automatisch nach 3 s
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
33
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Hinweis:
Eine Beschreibung der einzelnen Schritte finden Sie in der KurzBetriebsanleitung zum Sensor.
Die "Erweiterte Bedienung" finden Sie im nächsten Unterkapitel.
6.5 Parametrierung - Erweiterte Bedienung
Bei anwendungstechnisch anspruchsvollen Messstellen können
Sie in der "Erweiterten Bedienung" weitergehende Einstellungen
vornehmen.
Hauptmenü
Das Hauptmenü ist in fünf Bereiche mit folgender Funktionalität
aufgeteilt:
Inbetriebnahme: Einstellungen z. B. zu Messstellenname, Anwendung, Einheiten, Lagekorrektur, Abgleich, Signalausgang
Display: Einstellungen z. B. zur Sprache, Messwertanzeige, Beleuchtung
Diagnose: Informationen z. B. zu Gerätestatus, Schleppzeiger, Messsicherheit, Simulation
Weitere Einstellungen: PIN, Datum/Uhrzeit, Reset, Kopierfunktion
Info: Gerätename, Hard- und Softwareversion, Kalibrierdatum, Sensormerkmale
Hinweis:
Zur optimalen Einstellung der Messung sollten die einzelnen Untermenüpunkte im Hauptmenüpunkt "Inbetriebnahme" nacheinander
ausgewählt und mit den richtigen Parametern versehen werden.
Halten Sie die Reihenfolge möglichst ein.
Die Untermenüpunkte sind nachfolgend beschrieben.
Inbetriebnahme - Messstellenname
Im Menüpunkt "Sensor-TAG" editieren Sie ein zwölfstelliges Messstellenkennzeichen.
Der Zeichenvorrat umfasst:
•
•
•
34
Buchstaben von A … Z
Zahlen von 0 … 9
Sonderzeichen +, -, /, -
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Dem Sensor kann damit eine eindeutige Bezeichnung gegeben werden, beispielsweise der Messstellenname oder die Tank- bzw. Produktbezeichnung. In digitalen Systemen und der Dokumentation von
größeren Anlagen muss zur genaueren Identifizierung der einzelnen
Messstellen eine einmalige Bezeichnung eingegeben werden.
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Inbetriebnahme - Anwendung
In diesem Menüpunkt aktivieren/deaktivieren Sie den Slave-Sensor
für elektronischen Differenzdruck und wählen die Anwendung aus.
Der VEGABAR 82 ist zur Prozessdruck- und Füllstandmessung
einsetzbar. Die Werkseinstellung ist Prozessdruckmessung. Die
Umschaltung erfolgt in diesem Bedienmenü.
Wenn Sie keinen Slave-Sensor angeschlossen haben, bestätigen
Sie dies durch "Deaktivieren".
Je nach Ihrer gewählten Anwendung sind deshalb in den folgenden
Bedienschritten unterschiedliche Unterkapitel von Bedeutung. Dort
finden Sie die einzelnen Bedienschritte.
Geben Sie die gewünschten Parameter über die entsprechenden Tasten ein, speichern Ihre Eingaben mit [OK] und gehen Sie mit [ESC]
und [->] zum nächsten Menüpunkt.
Inbetriebnahme - Einheiten
In diesem Menüpunkt werden die Abgleicheinheiten des Gerätes
festgelegt. Die getroffene Auswahl bestimmt die angezeigte Einheit
in den Menüpunkten "Min.-Abgleich (Zero)" und "Max.-Abgleich
(Span)".
Abgleicheinheit:
Soll der Füllstand in einer Höheneinheit abgeglichen werden, so ist
später beim Abgleich zusätzlich die Eingabe der Dichte des Mediums
erforderlich.
Zusätzlich wird die Temperatureinheit des Gerätes festgelegt. Die getroffene Auswahl bestimmt die angezeigte Einheit in den Menüpunkten "Schleppzeiger Temperatur" und "in den Variablen des digitalen
Ausgangssignals".
45027-DE-170117
Temperatureinheit:
Geben Sie die gewünschten Parameter über die entsprechenden Tasten ein, speichern Ihre Eingaben mit [OK] und gehen Sie mit [ESC]
und [->] zum nächsten Menüpunkt.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
35
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Inbetriebnahme - Lagekorrektur
Die Einbaulage des Gerätes kann besonders bei Druckmittlersystemen den Messwert verschieben (Offset). Die Lagekorrektur kompensiert diesen Offset. Dabei wird der aktuelle Messwert automatisch
übernommen. Bei Relativdruckmesszellen kann zusätzlich ein
manueller Offset durchgeführt werden.
Soll bei der automatischen Lagekorrektur der aktuelle Messwert als
Korrekturwert übernommen werden, darf dieser nicht durch Füllgutbedeckung oder einen statischen Druck verfälscht sein.
Bei der manuellen Lagekorrektur kann der Offsetwert durch den Anwender festgelegt werden. Wählen Sie hierzu die Funktion "Editieren"
und geben Sie den gewünschten Wert ein.
Speichern Sie Ihre Eingaben mit [OK] und gehen Sie mit [ESC] und
[->] zum nächsten Menüpunkt.
Nach durchgeführter Lagekorrektur ist der aktuelle Messwert zu 0
korrigiert. Der Korrekturwert steht mit umgekehrten Vorzeichen als
Offsetwert im Display.
Die Lagekorrektur lässt sich beliebig oft wiederholen. Überschreitet
jedoch die Summe der Korrekturwerte 20 % des Nennmessbereichs,
so ist keine Lagekorrektur mehr möglich.
Inbetriebnahme - Abgleich
Der VEGABAR 82 misst unabhängig von der im Menüpunkt "Anwendung" gewählten Prozessgröße immer einen Druck. Um die gewählte
Prozessgröße richtig ausgeben zu können, muss eine Zuweisung zu
0 % und 100 % des Ausgangssignals erfolgen (Abgleich).
Bei der Anwendung "Füllstand" wird zum Abgleich der hydrostatische Druck, z. B. bei vollem und leerem Behälter eingegeben. Siehe
folgendes Beispiel:
2
5m
(196.9")
100%
0%
1
1 Min. Füllstand = 0 % entspricht 0,0 mbar
2 Max. Füllstand = 100 % entspricht 490,5 mbar
36
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Abb. 31: Parametrierbeispiel Min.-/Max.-Abgleich Füllstandmessung
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Sind diese Werte nicht bekannt, kann auch mit Füllständen von
beispielsweise 10 % und 90 % abgeglichen werden. Anhand dieser
Eingaben wird dann die eigentliche Füllhöhe errechnet.
Der aktuelle Füllstand spielt bei diesem Abgleich keine Rolle, der
Min.-/Max.-Abgleich wird immer ohne Veränderung des Füllguts
durchgeführt. Somit können diese Einstellungen bereits im Vorfeld
durchgeführt werden, ohne dass das Gerät eingebaut sein muss.
Hinweis:
Werden die Einstellbereiche überschritten, so wird der eingegebene
Wert nicht übernommen. Das Editieren kann mit [ESC] abgebrochen
oder auf einen Wert innerhalb der Einstellbereiche korrigiert werden.
Für die übrigen Prozessgrößen wie z. B. Prozessdruck, Differenzdruck oder Durchfluss wird der Abgleich entsprechend durchgeführt.
Inbetriebnahme - ZeroAbgleich
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Den Menüpunkt "Inbetriebnahme" mit [->] auswählen und mit
[OK] bestätigen. Nun mit [->] den Menüpunkt "Zero-Abgleich"
auswählen und mit [OK] bestätigen.
2.Mit [OK] den mbar-Wert editieren und den Cursor mit [->] auf die
gewünschte Stelle setzen.
3. Den gewünschten mbar-Wert mit [+] einstellen und mit [OK]
speichern.
4.Mit [ESC] und [->] zum Span-Abgleich gehen
Der Zero-Abgleich ist damit abgeschlossen.
Information:
Der Zero-Abgleich verschiebt den Wert des Span-Abgleichs. Die
Messspanne, d. h. der Unterschiedsbetrag zwischen diesen Werten,
bleibt dabei erhalten.
45027-DE-170117
Für einen Abgleich mit Druck geben Sie einfach den unten auf dem
Display angezeigten aktuellen Messwert ein.
Werden die Einstellbereiche überschritten, so erfolgt über das Display der Hinweis "Grenzwert nicht eingehalten". Das Editieren kann
mit [ESC] abgebrochen oder der angezeigte Grenzwert mit [OK]
übernommen werden.
Inbetriebnahme - SpanAbgleich
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Gehen Sie wie folgt vor:
1.Mit [->] den Menüpunkt Span-Abgleich auswählen und mit [OK]
bestätigen.
37
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
2.Mit [OK] den mbar-Wert editieren und den Cursor mit [->] auf die
gewünschte Stelle setzen.
3. Den gewünschten mbar-Wert mit [+] einstellen und mit [OK]
speichern.
Für einen Abgleich mit Druck geben Sie einfach den unten auf dem
Display angezeigten aktuellen Messwert ein.
Werden die Einstellbereiche überschritten, so erfolgt über das Display der Hinweis "Grenzwert nicht eingehalten". Das Editieren kann
mit [ESC] abgebrochen oder der angezeigte Grenzwert mit [OK]
übernommen werden.
Der span-Abgleich ist damit abgeschlossen.
Inbetriebnahme - Min.Abgleich Füllstand
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Den Menüpunkt "Inbetriebnahme" mit [->] auswählen und mit
[OK] bestätigen. Nun mit [->] den Menüpunkt "Abgleich", dann
"Min.-Abgleich" auswählen und mit [OK] bestätigen.
2.Mit [OK] den Prozentwert editieren und den Cursor mit [->] auf
die gewünschte Stelle setzen.
3. Den gewünschten Prozentwert mit [+] einstellen (z. B. 10 %) und
mit [OK] speichern. Der Cursor springt nun auf den Druckwert.
4. Den zugehörigen Druckwert für den Min.-Füllstand eingeben
(z. B. 0 mbar).
5. Einstellungen mit [OK] speichern und mit [ESC] und [->] zum
Max.-Abgleich wechseln.
Der Min.-Abgleich ist damit abgeschlossen.
Für einen Abgleich mit Befüllung geben Sie einfach den unten auf
dem Display angezeigten aktuellen Messwert ein.
Inbetriebnahme - Max.Abgleich Füllstand
1.Mit [->] den Menüpunkt Max.-Abgleich auswählen und mit [OK]
bestätigen.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
38
Gehen Sie wie folgt vor:
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
2.Mit [OK] den Prozentwert editieren und den Cursor mit [->] auf
die gewünschte Stelle setzen.
3. Den gewünschten Prozentwert mit [+] einstellen (z. B. 90 %) und
mit [OK] speichern. Der Cursor springt nun auf den Druckwert.
4. Passend zum Prozentwert den Druckwert für den vollen Behälter
eingeben (z. B. 900 mbar).
5. Einstellungen mit [OK] speichern
Der Max.-Abgleich ist damit abgeschlossen.
Für einen Abgleich mit Befüllung geben Sie einfach den unten auf
dem Display angezeigten aktuellen Messwert ein.
Inbetriebnahme - Dämpfung
Zur Dämpfung von prozessbedingten Messwertschwankungen stellen Sie in diesem Menüpunkt eine Integrationszeit von 0 … 999 s ein.
Die Schrittweite beträgt 0,1 s.
Die Werkseinstellung ist vom Sensortyp abhängig.
Inbetriebnahme - Linearisierung
Eine Linearisierung ist bei allen Behältern erforderlich, bei denen das
Behältervolumen nicht linear mit der Füllstandhöhe ansteigt - z. B.
bei einem liegenden Rundtank oder Kugeltank - und die Anzeige
oder Ausgabe des Volumens gewünscht ist. Für diese Behälter sind
entsprechende Linearisierungskurven hinterlegt. Sie geben das
Verhältnis zwischen prozentualer Füllstandhöhe und dem Behältervolumen an. Die Linearisierung gilt für die Messwertanzeige und den
Stromausgang.
Vorsicht:
Beim Einsatz des jeweiligen Sensors als Teil einer Überfüllsicherung
nach WHG ist folgendes zu beachten:
Wird eine Linearisierungskurve gewählt, so ist das Messsignal nicht
mehr zwangsweise linear zur Füllhöhe. Dies ist vom Anwender insbesondere bei der Einstellung des Schaltpunktes am Grenzsignalgeber
zu berücksichtigen.
45027-DE-170117
Inbetriebnahme - Stromausgang (Mode)
Im Menüpunkt "Stromausgang Mode" legen Sie die Ausgangskennlinie und das Verhalten des Stromausganges bei Störungen fest.
Die Werkseinstellung ist Ausgangskennlinie 4 … 20 mA, der Störmode < 3,6 mA.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
39
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Inbetriebnahme - Stromausgang (Min./Max.)
Im Menüpunkt "Stromausgang Min./Max." legen Sie das Verhalten
des Stromausganges im Betrieb fest.
Die Werkseinstellung ist Min.-Strom 3,8 mA und Max.-Strom 20,5 mA.
Inbetriebnahme - Bedienung sperren/freigeben
Im Menüpunkt "Bedienung sperren/freigeben" schützen Sie die Sensorparameter vor unerwünschten oder unbeabsichtigten Änderungen.
Bei aktiver PIN sind nur noch folgende Bedienfunktionen ohne PINEingabe möglich:
•
•
Menüpunkte anwählen und Daten anzeigen
Daten aus Sensor in das Anzeige- und Bedienmodul einlesen
Die Freigabe der Sensorbedienung ist zusätzlich in jedem beliebigen
Menüpunkt durch Eingabe der PIN möglich.
Vorsicht:
Bei aktiver PIN ist die Bedienung über PACTware/DTM und andere
Systeme ebenfalls gesperrt.
Display - Sprache
Dieser Menüpunkt ermöglicht Ihnen die Einstellung der gewünschten
Landessprache.
Folgende Sprachen sind verfügbar:
Deutsch
Englisch
Französisch
Spanisch
Russisch
Italienisch
Niederländisch
Portugiesisch
Japanisch
Chinesisch
Polnisch
Tschechisch
Türkisch
Das VEGABAR 82 ist im Auslieferungszustand auf Englisch bzw. auf
die bestellte Landessprache eingestellt.
40
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Display - Anzeigewert 1
und 2
In diesem Menüpunkt definieren Sie, welcher Messwert auf dem
Display angezeigt wird.
Die Werkseinstellung für den Anzeigewert ist "Lin. Prozent".
Display - Anzeigeformat
1 und 2
In diesem Menüpunkt definieren Sie, mit wievielen Nachkommastellen der Messwert auf dem Display anzeigt wird.
Die Werkseinstellung für das Anzeigeformat ist "Automatisch".
Display - Beleuchtung
Das Anzeige- und Bedienmodul verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung für das Display. In diesem Menüpunkt schalten Sie die
Beleuchtung ein. Die erforderliche Höhe der Betriebsspannung finden
Sie in Kapitel "Technische Daten".
Im Auslieferungszustand ist die Beleuchtung eingeschaltet.
Diagnose - Gerätestatus
In diesem Menüpunkt wird der Gerätestatus angezeigt.
Im Fehlerfall wird der Fehlercode, z. B. F017, die Fehlerbeschreibung,
z. B. "Abgleichspanne zu klein" und ein vierstellige Zahl für Servicezwecke angezeigt. Die Fehlercodes mit Beschreibung, Ursache sowie
Beseitigung finden Sie in Kapitel Asset Management.
Diagnose - Schleppzeiger Im Sensor werden der jeweils minimale und maximale Messwert
Druck
gespeichert. Im Menüpunkt "Schleppzeiger Druck" werden die beiden
Werte angezeigt.
45027-DE-170117
In einem weiteren Fenster können Sie für die Schleppzeigerwerte
separat ein Reset durchführen.
Diagnose - Schleppzeiger Im Sensor werden der jeweils minimale und maximale Messwert der
Temperatur
Messzellen- und Elektroniktemperatur gespeichert. Im Menüpunkt
"Schleppzeiger Temperatur" werden die beiden Werte angezeigt.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
41
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
In einem weiteren Fenster können Sie für beide Schleppzeigerwerte
separat ein Reset durchführen.
Diagnose - Simulation
In diesem Menüpunkt simulieren Sie Messwerte. Damit lässt sich
der Signalweg, z. B. über nachgeschaltete Anzeigegeräte oder die
Eingangskarte des Leitsystems testen.
Wählen Sie die gewünschte Simulationsgröße aus und stellen Sie
den gewünschten Zahlenwert ein.
Um die Simulation zu deaktivieren, drücken Sie die [ESC]-Taste und
bestätigen Sie die Meldung "Simulation deaktivieren" mit der [OK]Taste.
Vorsicht:
Bei laufender Simulation wird der simulierte Wert als 4 … 20 mAStromwert und als digitales HART-Signal ausgegeben. Die Statusmeldung im Rahmen der Asset-Management-Funktion ist "Maintenance".
Hinweis:
Der Sensor beendet die Simulation ohne manuelle Deaktivierung
automatisch nach 60 Minuten.
Weitere Einstellungen Datum/Uhrzeit
In diesem Menüpunkt wird die interne Uhr des Sensors eingestellt. Es
erfolgt keine Umstellung auf Sommer-/Winterzeit.
Weitere Einstellungen Reset
Bei einem Reset werden bestimmte vom Anwender durchgeführte
Parametereinstellungen zurückgesetzt.
Auslieferungszustand: Wiederherstellen der Parametereinstellungen zum Zeitpunkt der Auslieferung werkseitig inkl. der auftragsspe42
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Folgende Resetfunktionen stehen zur Verfügung:
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
zifischen Einstellungen. Eine frei programmierte Linearisierungskurve
sowie der Messwertspeicher werden gelöscht.
Basiseinstellungen: Zurücksetzen der Parametereinstellungen inkl.
Spezialparameter auf die Defaultwerte des jeweiligen Gerätes. Eine
frei programmierte Linearisierungskurve sowie der Messwertspeicher
werden gelöscht.
Die folgende Tabelle zeigt die Defaultwerte des Gerätes. Je nach
Geräteausführung oder Anwendung sind nicht alle Menüpunkte
verfügbar bzw. unterschiedlich belegt:
Reset - Inbetriebnahme
Menüpunkt
Parameter
Defaultwert
Sensor
Messstellenname
Anwendung
Anwendung
Füllstand
Einheiten
Abgleicheinheit
mbar (bei Nennmessbereichen ≤ 400 mbar)
Temperatureinheit
°C
0,00 bar
Lagekorrektur
Abgleich
Dämpfung
Zero-/Min.-Abgleich
0,00 bar
Span-/Max.-Abgleich
Nennmessbereich in bar
Integrationszeit
0,00 %
100,00 %
1 s
Linear
Linearisierung
Stromausgang
bar (bei Nennmessbereichen ≥ 1 bar)
Stromausgang - Mode
Ausgangskennlinie
4 … 20 mA
Verhalten bei Störung
≤ 3,6 mA
Stromausgang - Min./Max. 3,8 mA
20,5 mA
Freigegeben
Bedienung sperren
45027-DE-170117
Reset - Display
Menüpunkt
Defaultwert
Sprache des Menüs
Auftragsspezifisch
Anzeigewert 1
Stromausgang in %
Anzeigewert 2
Keramische Messzelle: Messzellentemperatur in °C
Anzeigeformat 1 und 2
Anzahl Nachkommastellen automatisch
Beleuchtung
Eingeschaltet
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Metallische Messzelle: Elektroniktemperatur in °C
43
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Reset - Diagnose
Menüpunkt
Parameter
Schleppzeiger
Defaultwert
-
Gerätestatus
Druck
Aktueller Messwert
Temperatur
Aktuelle Temperaturwerte Messzelle, Elektronik
Prozessdruck
Simulation
Reset - Weitere Einstellungen
Menüpunkt
Parameter
Defaultwert
PIN
0000
Datum/Uhrzeit
Aktuelles Datum/Aktuelle Uhrzeit
Geräteeinstellungen kopieren
Kein Reset
Spezialparameter
Skalierung
Stromausgang
Weitere Einstellungen
- Geräteeinstellungen
kopieren
Skalierungsgröße
Volumen in l
Skalierungsformat
0 % entspricht 0 l
Stromausgang - Größe
Lin.-Prozent - Füllstand
Stromausgang - Abgleich
0 … 100 % entspricht 4 … 20 mA
100 % entspricht 0 l
Mit dieser Funktion werden Geräteeinstellungen kopiert. Folgende
Funktionen stehen zur Verfügung:
•
•
Aus Sensor lesen: Daten aus dem Sensor auslesen und in das
Anzeige- und Bedienmodul speichern
In Sensor schreiben: Daten aus dem Anzeige- und Bedienmodul
zurück in den Sensor speichern
Folgende Daten bzw. Einstellungen der Bedienung des Anzeige- und
Bedienmoduls werden hierbei gespeichert:
•
•
•
Alle Daten der Menüs "Inbetriebnahme" und "Display"
Im Menü "Weitere Einstellungen" die Punkte "Reset, Datum/Uhrzeit"
Die frei programmierte Linearisierungskurve
Hinweis:
Vor dem Speichern der Daten in den Sensor wird zur Sicherheit
geprüft, ob die Daten zum Sensor passen. Dabei werden der Sensor44
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Die kopierten Daten werden in einem EEPROM-Speicher im Anzeigeund Bedienmodul dauerhaft gespeichert und bleiben auch bei Spannungsausfall erhalten. Sie können von dort aus in einen oder mehrere
Sensoren geschrieben oder zur Datensicherung für einen eventuellen
Elektroniktausch aufbewahrt werden.
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
typ der Quelldaten sowie der Zielsensor angezeigt. Falls die Daten
nicht passen, so erfolgt eine Fehlermeldung bzw. wird die Funktion
blockiert. Das Speichern erfolgt erst nach Freigabe.
Weitere Einstellungen Spezialparameter
In diesem Menüpunkt gelangen Sie in einen geschützten Bereich, um
Spezialparameter einzugeben. In seltenen Fällen können einzelne
Parameter verändert werden, um den Sensor an besondere Anforderungen anzupassen.
Ändern Sie die Einstellungen der Spezialparameter nur nach Rücksprache mit unseren Servicemitarbeitern.
Weitere Einstellungen Skalierung (1)
Im Menüpunkt "Skalierung (1)" definieren Sie die Skalierungsgröße
und die Skalierungseinheit für den Füllstandwert auf dem Display,
z. B. Volumen in l.
Weitere Einstellungen Skalierung (2)
Im Menüpunkt "Skalierung (2)" definieren Sie das Skalierungsformat
auf dem Display und die Skalierung des Füllstand-Messwertes für
0 % und 100 %.
Weitere Einstellungen Stromausgang (Größe)
Im Menüpunkt "Stromausgang Größe" legen Sie fest, welche Messgröße über den Stromausgang ausgegeben wird.
Folgende Auswahl ist möglich:
45027-DE-170117
•
•
•
•
•
•
•
•
•
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Füllhöhe
Dichte
Differenzdruck
Statischer Druck
Prozent
Skaliert
Prozent linearisiert
Messzellentemperatur (keramische Messzelle)
Elektroniktemperatur
45
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Abhängig von der gewählten Messgröße ordnen Sie im Menüpunkt
Weitere Einstellungen Stromausgang (Abgleich) "Stromausgang Abgleich" zu, auf welche Messwerte sich 4 mA (0 %)
und 20 mA (100 %) des Stromausganges beziehen.
Wird als Messgröße die Messzellentemperatur gewählt, so beziehen
sich z. B. 0 °C auf 4 mA und 100 °C auf 20 mA.
Info - Gerätename
In diesem Menüpunkt lesen Sie den Gerätenamen und die Geräteseriennummer aus:
Info - Geräteausführung
In diesem Menüpunkt wird die Hard- und Softwareversion des Sensors angezeigt.
Info - Werkskalibrierdatum
In diesem Menüpunkt wird das Datum der werkseitigen Kalibrierung
des Sensors sowie das Datum der letzten Änderung von Sensorparametern über das Anzeige- und Bedienmodul bzw. über den PC
angezeigt.
Info - Sensormerkmale
In diesem Menüpunkt werden Merkmale des Sensors wie Zulassung,
Prozessanschluss, Dichtung, Messbereich, Elektronik, Gehäuse und
weitere angezeigt.
46
6.6 Sicherung der Parametrierdaten
Es wird empfohlen, die eingestellten Daten zu notieren, z. B. in dieser
Betriebsanleitung und anschließend zu archivieren. Sie stehen damit
für mehrfache Nutzung bzw. für Servicezwecke zur Verfügung.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Sicherung auf Papier
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Sicherung im Anzeigeund Bedienmodul
Ist das Gerät mit einem Anzeige- und Bedienmodul ausgestattet, so
können Daten aus dem Sensor in das Anzeige- und Bedienmodul
gespeichert werden. Die Vorgehensweise wird im Menü "Weitere
Einstellungen" unter Menüpunkt "Geräteeinstellungen kopieren"
beschrieben. Die Daten bleiben dort auch bei einem Ausfall der Sensorversorgung dauerhaft gespeichert.
Folgende Daten bzw. Einstellungen der Bedienung des Anzeige- und
Bedienmoduls werden hierbei gespeichert:
•
•
•
Alle Daten der Menüs "Inbetriebnahme" und "Display"
Im Menü "Weitere Einstellungen" die Punkte "Sensorspezifische
Einheiten, Temperatureinheit und Linearisierung"
Die Werte der frei programmierbaren Linearisierungskurve
45027-DE-170117
Die Funktion kann auch genutzt werden, um Einstellungen von einem
Gerät auf ein anderes Gerät des gleichen Typs zu übertragen. Sollte
ein Austausch des Sensors erforderlich sein, so wird das Anzeigeund Bedienmodul in das Austauschgerät gesteckt und die Daten
ebenfalls im Menüpunkt "Geräteeinstellungen kopieren" in den
Sensor geschrieben.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
47
7 In Betrieb nehmen mit PACTware
7 In Betrieb nehmen mit PACTware
Über Schnittstellenadapter direkt am Sensor
7.1 Den PC anschließen
2
1
3
Abb. 32: Anschluss des PCs via Schnittstellenadapter direkt am Sensor
1 USB-Kabel zum PC
2 Schnittstellenadapter VEGACONNECT
3Sensor
Voraussetzungen
7.2Parametrierung
Zur Parametrierung des Gerätes über einen Windows-PC ist die
Konfigurationssoftware PACTware und ein passender Gerätetreiber
(DTM) nach dem FDT-Standard erforderlich. Die jeweils aktuelle
PACTware-Version sowie alle verfügbaren DTMs sind in einer DTM
Collection zusammengefasst. Weiterhin können die DTMs in andere
Rahmenapplikationen nach FDT-Standard eingebunden werden.
Hinweis:
Um die Unterstützung aller Gerätefunktionen sicherzustellen, sollten
Sie stets die neueste DTM Collection verwenden. Weiterhin sind nicht
alle beschriebenen Funktionen in älteren Firmwareversionen enthalten. Die neueste Gerätesoftware können Sie von unserer Homepage
herunterladen. Eine Beschreibung des Updateablaufs ist ebenfalls im
Internet verfügbar.
48
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Die weitere Inbetriebnahme wird in der Betriebsanleitung "DTM
Collection/PACTware" beschrieben, die jeder DTM Collection beiliegt
und über das Internet heruntergeladen werden kann. Weiterführende Beschreibungen sind in der Online-Hilfe von PACTware und den
DTMs enthalten.
7 In Betrieb nehmen mit PACTware
Abb. 33: Beispiel einer DTM-Ansicht
Standard-/Vollversion
Alle Geräte-DTMs gibt es als kostenfreie Standardversion und
als kostenpflichtige Vollversion. In der Standardversion sind alle
Funktionen für eine komplette Inbetriebnahme bereits enthalten. Ein
Assistent zum einfachen Projektaufbau vereinfacht die Bedienung
erheblich. Auch das Speichern/Drucken des Projektes sowie eine
Import-/Exportfunktion sind Bestandteil der Standardversion.
In der Vollversion ist zusätzlich eine erweiterte Druckfunktion zur
vollständigen Projektdokumentation sowie die Speichermöglichkeit
von Messwert- und Echokurven enthalten. Weiterhin ist hier ein Tankkalkulationsprogramm sowie ein Multiviewer zur Anzeige und Analyse
der gespeicherten Messwert- und Echokurven verfügbar.
Die Standardversion kann auf www.vega.com/downloads und "Software" heruntergeladen werden. Die Vollversion erhalten Sie auf einer
CD über Ihre zuständige Vertretung.
7.3 Sicherung der Parametrierdaten
45027-DE-170117
Es wird empfohlen, die Parametrierdaten über PACTware zu
dokumentieren bzw. zu speichern. Sie stehen damit für mehrfache
Nutzung bzw. für Servicezwecke zur Verfügung.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
49
8 Diagnose und Service
8 Diagnose und Service
Wartung
8.1Instandhalten
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist im Normalbetrieb keine
besondere Wartung erforderlich.
Bei manchen Anwendungen können Füllgutanhaftungen an der Membran das Messergebnis beeinflussen. Treffen Sie deshalb je nach
Sensor und Anwendung Vorkehrungen, um starke Anhaftungen und
insbesondere Aushärtungen zu vermeiden.
Übersicht
8.2 Reinigen - aseptischer Anschluss mit
Nutüberwurfmutter
Der aseptische Anschluss mit Nutüberwurfmutter lässt sich zerlegen
und die Membran reinigen.
Die folgende Grafik zeigt den Aufbau:
1
2
3
4
5
6
7
Abb. 34: VEGABAR 82, Aufbau aseptischer Anschluss mit Nutüberwurfmutter
1Sechskant
2 Nutüberwurfmutter
3Prozessanschluss
4Prozessbaugruppe
5 Formdichtung für Messzelle
6 O-Ring-Dichtung für Prozessanschluss
7 Membran
Ablauf
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Nutüberwurfmutter lösen und Druckmessumformer aus dem
Einschweißstutzen herausnehmen
2. O-Ring-Dichtung für Prozessanschluss herausnehmen
3. Membran mit Messingbürste und Reinigungsmittel säubern
4. Sechskant lösen und Prozessbaugruppe aus dem Prozessanschluss herausnehmen
6. Prozessbaugruppe in Prozessanschluss einbauen, Sechskant
festziehen (Schlüsselweite siehe Kapitel "Maße", max. Anzugsmoment siehe Kapitel "Technische Daten")
50
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
5. Formdichtung für Messzelle herausnehmen und durch neue
ersetzen
8 Diagnose und Service
7. Neue O-Ring-Dichtung für Prozessanschluss einsetzen
8. Druckmessumformer in den Einschweißstutzen einbauen, Nutüberwurfmutter anziehen
Die Reinigung ist damit abgeschlossen.
Der Druckmessumformer ist direkt betriebsbereit, ein Neuabgleich ist
nicht erforderlich.
Failure
8.3Diagnosefunktion
Die folgende Tabelle zeigt die Fehlercodes und Textmeldungen der
Kategorie "Failure" und gibt Hinweise zur Ursache und Beseitigung.
Code
Textmeldung
F013
Kein gültiger Messwert vorhanden
F017
Abgleichspanne zu klein
F025
Fehler in der Linearisierungstabelle
F036
Keine lauffähige Sensorsoftware
F040
Fehler in der Elektronik
F041
Kommunikationsfehler
Ursache
Beseitigung
•Überdruck oder Unterdruck
•Messzelle defekt
•Abgleich nicht innerhalb der
•Messzelle austauschen
•Gerät zur Reparatur einsenden
•Abgleich entsprechend den
Spezifikation
Grenzwerten ändern
•Stützstellen sind nicht stetig stei- •Linearisierungstabelle prüfen
gend, z. B. unlogische Wertepaare •Tabelle löschen/neu anlegen
•Fehlgeschlagenes oder abgebro- •Softwareupdate wiederholen
chenes Softwareupdate
•Elektronikausführung prüfen
•Elektronik austauschen
•Gerät zur Reparatur einsenden
•Hardwaredefekt
•Elektronik austauschen
•Gerät zur Reparatur einsenden
•Keine Verbindung zur Sensor•Verbindung zwischen Sensor- und
elektronik
Hauptelektronik überprüfen (bei
separater Ausführung)
F080
•Allgemeiner Softwarefehler
•Betriebsspannung kurzzeitig
F105
•Gerät befindet sich noch in der
•Ende der Einschaltphase abwar-
Allgemeiner Softwarefehler
Messwert wird ermittelt
F113
Kommunikationsfehler
F260
Fehler in der Kalibrierung
F261
ten
•Fehler in der internen Gerätekom- •Betriebsspannung kurzzeitig
munikation
trennen
•Gerät zur Reparatur einsenden
•Fehler in der im Werk durchgeführ- •Elektronik austauschen
ten Kalibrierung
•Gerät zur Reparatur einsenden
•Fehler im EEPROM
•Fehler bei der Inbetriebnahme
•Inbetriebnahme wiederholen
•Fehler beim Ausführen eines
•Reset wiederholen
Resets
45027-DE-170117
Fehler in der Geräteeinstellung
Einschaltphase, der Messwert
konnte noch nicht ermittelt werden
trennen
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
51
8 Diagnose und Service
Code
Ursache
Textmeldung
Beseitigung
•Inkonsistente Einstellungen (z. B.: •Einstellungen ändern
Distanz, Abgleicheinheiten bei
•Angeschlossene Sensorkonfigura-
F264
Einbau-/Inbetriebnahmefehler
Anwendung Prozessdruck) für
ausgewählte Anwendung
Ungültige Sensor-Konfiguration
(z. B.: Anwendung elektronischer
Differenzdruck mit angeschlossener Differenzdruckmesszelle)
tion oder Anwendung ändern
•
•Sensor führt keine Messung mehr •Reset durchführen
durch
•Betriebsspannung kurzzeitig
F265
Messfunktion gestört
Function check
trennen
Die folgende Tabelle zeigt die Fehlercodes und Textmeldungen
der Kategorie "Function check" und gibt Hinweise zu Ursache und
Beseitigung.
Code
Ursache
Beseitigung
C700
•Eine Simulation ist aktiv
•Simulation beenden
•Automatisches Ende nach
Textmeldung
Simulation aktiv
Out of specification
60 Minuten abwarten
Die folgende Tabelle zeigt die Fehlercodes und Textmeldungen der
Kategorie "Out of specification" und gibt Hinweise zu Ursache und
Beseitigung.
Code
Ursache
Textmeldung
Beseitigung
Unzulässige Elektroniktemperatur
•Temperatur der Elektronik im nicht •Umgebungstemperatur prüfen
spezifizierten Bereich
•Elektronik isolieren
•Gerät mit höherem Temperaturbe-
S603
•
S600
Betriebsspannung unterhalb des
spezifizierten Bereichs
Unzulässige Betriebsspannung
Maintenance
reich einsetzen
•Elektrischen Anschluss prüfen
•Ggf. Betriebsspannung erhöhen
Die folgende Tabelle zeigt die Fehlercodes und Textmeldungen der
Kategorie "Maintenance" und gibt Hinweise zu Ursache und Beseitigung.
Code
Ursache
Beseitigung
M500
•Beim Reset auf Auslieferungs-
•Reset wiederholen
•XML-Datei mit Sensordaten in
M501
•
•Linearisierungstabelle prüfen
•Tabelle löschen/neu anlegen
M502
•Hardwarefehler EEPROM
•Elektronik austauschen
•Gerät zur Reparatur einsenden
Textmeldung
Fehler im Auslieferungszustand
Fehler im Ereignisspeicher
52
Stützstellen sind nicht stetig steigend, z. B. unlogische Wertepaare
Sensor laden
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Fehler in der nicht aktiven Linearisierungstabelle
zustand konnten die Daten nicht
wiederhergestellt werden
8 Diagnose und Service
Code
Ursache
Beseitigung
M504
•Hardwaredefekt
•Elektronik austauschen
•Gerät zur Reparatur einsenden
•Reset durchführen und Inbetrieb-
Textmeldung
Fehler an einer Geräteschnittstelle
•Fehler bei der Inbetriebnahme
•Fehler beim Ausführen eines
M507
Fehler in der Geräteeinstellung
Resets
nahme wiederholen
8.4 Störungen beseitigen
Es liegt in der Verantwortung des Anlagenbetreibers, geeignete Maßnahmen zur Beseitigung aufgetretener Störungen zu ergreifen.
Verhalten bei Störungen
Die ersten Maßnahmen sind:
Vorgehensweise zur Störungsbeseitigung
•
•
•
Auswertung von Fehlermeldungen über das Bediengerät
Überprüfung des Ausgangssignals
Behandlung von Messfehlern
Weitere umfassende Diagnosemöglichkeiten bietet Ihnen ein PC mit
der Software PACTware und dem passenden DTM. In vielen Fällen
lassen sich die Ursachen auf diesem Wege feststellen und die Störungen so beseitigen.
Schließen Sie gemäß Anschlussplan ein Multimeter im passenden
Messbereich an. Die folgende Tabelle beschreibt mögliche Fehler im
Stromsignal und hilft bei der Beseitigung:
4 … 20 mA-Signal überprüfen
Fehler
4 … 20 mA-Signal nicht
stabil
4 … 20 mA-Signal fehlt
Ursache
•Schwankungen der
Messgröße
•
Elektrischer Anschluss
fehlerhaft
Beseitigung
•Dämpfung je nach Gerät über das Anzeige- und
Bedienmodul bzw. PACTware/DTM einstellen
•Anschluss nach Kapitel "Anschlussschritte" prüfen
und ggf. nach Kapitel "Anschlussplan" korrigieren
•Spannungsversorgung •Leitungen auf Unterbrechung prüfen, ggf. reparieren
fehlt
•Betriebsspannung zu
•Prüfen, ggf. anpassen
•Elektronikeinsatz im
•Gerät austauschen bzw. zur Reparatur einsenden
niedrig bzw. Bürdenwiderstand zu hoch
Stromsignal größer 22 mA
oder kleiner 3,6 mA
Sensor defekt
45027-DE-170117
Verhalten nach Störungs- Je nach Störungsursache und getroffenen Maßnahmen sind ggf.
beseitigung
die in Kapitel "In Betrieb nehmen" beschriebenen Handlungsschritte
erneut zu durchlaufen bzw. auf Plausibilität und Vollständigkeit zu
überprüfen.
24 Stunden ServiceHotline
Sollten diese Maßnahmen dennoch zu keinem Ergebnis führen,
rufen Sie in dringenden Fällen die VEGA Service-Hotline an unter Tel.
+49 1805 858550.
Die Hotline steht Ihnen auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten
an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr zur Verfügung.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
53
8 Diagnose und Service
Da wir diesen Service weltweit anbieten, erfolgt die Unterstützung in
englischer Sprache. Der Service ist kostenfrei, es fallen lediglich die
üblichen Telefongebühren an.
8.5 Prozessbaugruppe bei Ausführung
IP 68 (25 bar) tauschen
Bei der Ausführung IP 68 (25 bar) kann der Anwender die Prozessbaugruppe vor Ort tauschen. Anschlusskabel und externes Gehäuse
können beibehalten werden.
Erforderliches Werkzeug:
•
Innensechskantschlüssel Größe 2
Vorsicht:
Der Austausch darf nur im spannungsfreien Zustand erfolgen.
Bei Ex-Anwendungen darf nur ein Austauschteil mit entsprechender
Ex-Zulassung eingesetzt werden.
Vorsicht:
Beim Austausch die Innenseite der Teile vor Schmutz und Feuchtigkeit schützen.
Gehen Sie zum Tausch wie folgt vor:
1. Fixierschraube mit Innensechskantschlüssel lösen
2. Kabelbaugruppe vorsichtig von der Prozessbaugruppe abziehen
4
3
6
5
2
1
Abb. 35: VEGABAR 82 in IP 68-Ausführung 25 bar und seitlichem Kabelabgang, externes Gehäuse
54
45027-DE-170117
1Prozessbaugruppe
2Steckverbinder
3Fixierschraube
4Kabelbaugruppe
5Anschlusskabel
6 Externes Gehäuse
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
8 Diagnose und Service
3. Steckverbinder lösen
4. Neue Prozessbaugruppe an die Messstelle montieren
5. Steckverbinder wieder zusammenfügen
6. Kabelbaugruppe auf Prozessbaugruppe stecken und in gewünschte Position drehen
7. Fixierschraube mit Innensechskantschlüssel festdrehen
Der Austausch ist damit abgeschlossen.
Falls vor Ort kein Austauschteil verfügbar ist, kann dies über die für
Sie zuständige Vertretung bestellt werden.
Die dazu erforderliche Seriennummer finden Sie auf dem Typschild
des Gerätes oder auf dem Lieferschein.
8.6 Elektronikeinsatz tauschen
Der Elektronikeinsatz kann bei einem Defekt vom Anwender gegen
einen identischen Typ getauscht werden.
Bei Ex-Anwendungen darf nur ein Gerät und ein Elektronikeinsatz mit
entsprechender Ex-Zulassung eingesetzt werden.
Detaillierte Informationen zum Elektroniktausch finden Sie in der
Betriebsanleitung zum Elektronikeinsatz.
8.7Softwareupdate
Zum Update der Gerätesoftware sind folgende Komponenten erforderlich:
•
•
•
•
•
Gerät
Spannungsversorgung
Schnittstellenadapter VEGACONNECT
PC mit PACTware
Aktuelle Gerätesoftware als Datei
Die aktuelle Gerätesoftware sowie detallierte Informationen zur Vorgehensweise finden Sie im Downloadbereich auf www.vega.com.
Vorsicht:
Geräte mit Zulassungen können an bestimmte Softwarestände gebunden sein. Stellen Sie deshalb sicher, dass bei einem Softwareupdate die Zulassung wirksam bleibt.
Detallierte Informationen finden Sie im Downloadbereich auf
www.vega.com.
8.8 Vorgehen im Reparaturfall
Ein Geräterücksendeblatt sowie detallierte Informationen zur Vorgehensweise finden Sie im Downloadbereich auf www.vega.com
45027-DE-170117
Sie helfen uns damit, die Reparatur schnell und ohne Rückfragen
durchzuführen.
Sollte eine Reparatur erforderlich sein, gehen Sie folgendermaßen
vor:
•
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Für jedes Gerät ein Formular ausdrucken und ausfüllen
55
8 Diagnose und Service
•
•
•
Das Gerät reinigen und bruchsicher verpacken
Das ausgefüllte Formular und eventuell ein Sicherheitsdatenblatt
außen auf der Verpackung anbringen
Bitte erfragen Sie die Adresse für die Rücksendung bei der für Sie
zuständigen Vertretung. Sie finden diese auf unserer Homepage
www.vega.com.
45027-DE-170117
56
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
9 Ausbauen
9Ausbauen
9.1Ausbauschritte
Warnung:
Achten Sie vor dem Ausbauen auf gefährliche Prozessbedingungen
wie z. B. Druck im Behälter oder Rohrleitung, hohe Temperaturen,
aggressive oder toxische Füllgüter etc.
Beachten Sie die Kapitel "Montieren" und "An die Spannungsversorgung anschließen" und führen Sie die dort angegebenen Schritte
sinngemäß umgekehrt durch.
9.2Entsorgen
Das Gerät besteht aus Werkstoffen, die von darauf spezialisierten Recyclingbetrieben wieder verwertet werden können. Wir haben hierzu
die Elektronik leicht trennbar gestaltet und verwenden recyclebare
Werkstoffe.
Eine fachgerechte Entsorgung vermeidet negative Auswirkungen auf
Mensch und Umwelt und ermöglicht eine Wiederverwendung von
wertvollen Rohstoffen.
Werkstoffe: siehe Kapitel "Technische Daten"
Sollten Sie keine Möglichkeit haben, das Altgerät fachgerecht zu entsorgen, so sprechen Sie mit uns über Rücknahme und Entsorgung.
45027-DE-170117
WEEE-Richtlinie 2002/96/EG
Das vorliegende Gerät unterliegt nicht der WEEE-Richtlinie 2002/96/
EG und den entsprechenden nationalen Gesetzen. Führen Sie das
Gerät direkt einem spezialisierten Recyclingbetrieb zu und nutzen
Sie dafür nicht die kommunalen Sammelstellen. Diese dürfen nur für
privat genutzte Produkte gemäß WEEE-Richtlinie genutzt werden.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
57
10 Anhang
10Anhang
10.1 Technische Daten
Hinweis für zugelassene Geräte
Für zugelassene Geräte (z. B. mit Ex-Zulassung) gelten die technischen Daten in den entsprechenden Sicherheitshinweisen. Diese können, z. B. bei den Prozessbedingungen oder der Spannungsversorgung, von den hier aufgeführten Daten abweichen.
Werkstoffe und Gewichte
Werkstoffe, medienberührt
Prozessanschluss
Membran
Fügewerkstoff Membran/Grundkörper
Messzelle
Messzellendichtung
ƲƲ Standard: seitlich, zurückgesetzt
(O-Ring)
ƲƲ Aseptischer Anschluss mit Nutüberwurfmutter: vorn liegend (Formdichtung)
316L, PVDF, Alloy C22 (2.4602), Alloy C276 (2.4819),
Duplex-Stahl (1.4462), Titan Grade 2
Saphir-Keramik® (> 99,9 %ige Al2O3-Keramik)
Glas (bei Doppel- und Formdichtung nicht medienberührend)
FKM (VP2/A, A+P 70.16), EPDM (A+P 75.5/KW75F),
FFKM (Kalrez 6375, Perlast G75S, Perlast G75B)
FKM (ET 6067), EPDM (EPDM 7076), FFKM (Chemraz 535), FEPM (Fluoraz SD890)
Dichtung für Prozessanschluss (im Lieferumfang)
ƲƲ Gewinde G½, EN 837
Klingersil C-4400
ƲƲ Aseptischer Anschluss mit Nutüberwurfmutter
FKM (ET 6067), EPDM (EPDM 7076), FFKM (Chemraz 535), FEPM (Fluoraz SD890)
ƲƲ Gewinde G1½, DIN 3852-A
ƲƲ M44 x 1,25 (DIN 13), M30 x 1,5
Klingersil C-4400
FKM, FFKM, EPDM
Werkstoffe für Lebensmittelanwendungen
Oberflächengüte hygienische Anschlüsse, typ.
ƲƲ Prozessanschluss
ƲƲ Keramikmembran
Ra < 0,8 µm
Ra < 0,5 µm
Dichtung unter 316L-Wandmontageplatte EPDM
bei 3A-Zulassung
Werkstoffe, nicht medienberührt
Elektronikgehäuse
ƲƲ Gehäuse
ƲƲ Kabelverschraubung
ƲƲ Dichtung Kabelverschraubung
Externes Gehäuse
ƲƲ Gehäuse
ƲƲ Sockel, Wandmontageplatte
58
PA, Edelstahl, Messing
NBR
PA
45027-DE-170117
ƲƲ Verschlussstopfen Kabelverschraubung
Kunststoff PBT (Polyester), Aluminium-Druckguss pulverbeschichtet, 316L
Kunststoff PBT (Polyester), 316L
Kunststoff PBT (Polyester), 316L
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
10 Anhang
ƲƲ Dichtung zwischen Sockel und Wand- EPDM (fest verbunden)
montageplatte
Dichtung zwischen Gehäuse und Gehäu- Silikon SI 850 R, NBR silikonfrei, EPDM (lackverträglich)
sedeckel
Sichtfenster im Gehäusedeckel
Polycarbonat (UL746-C gelistet)
Erdungsklemme
316Ti/316L
Verbindungskabel bei IP 68 (25 bar)-Ausführung1)
ƲƲ Kabelmantel
PE, PUR
ƲƲ Typschildträger auf Kabel
PE-hart
Anschlusskabel bei IP 68 (1 bar)-Ausführung2)
PE, PUR
Gesamtgewicht VEGABAR 82 ca.
0,8 … 8 kg (1.764 … 17.64 lbs), je nach Prozessanschluss und Gehäuse
Gewichte
Anzugsmomente
Max. Anzugsmoment für Prozessanschluss
ƲƲ G½, G¾
30 Nm (22.13 lbf ft)
ƲƲ Aseptischer Anschluss mit Nutüberwurfmutter (Sechskant)
40 Nm (29.50 lbf ft)
ƲƲ G1 für PASVE
100 Nm (73.76 lbf ft)
ƲƲ Anschlüsse nach 3A mit austauschba- 20 Nm (14.75 lbf ft)
rer Dichtung
ƲƲ G1, M30 x 1,5
50 Nm (36.88 lbf ft)
ƲƲ G1½
200 Nm (147.5 lbf ft)
Max. Anzugsmoment für Schrauben
ƲƲ PMC 1", PMC 1¼"
ƲƲ PMC 1½"
2 Nm (1.475 lbf ft)
5 Nm (3.688 lbf ft)
Max. Anzugsmoment für NPT-Kabelverschraubungen und Conduit-Rohre
ƲƲ Kunststoffgehäuse
ƲƲ Aluminium-/Edelstahlgehäuse
10 Nm (7.376 lbf ft)
50 Nm (36.88 lbf ft)
Eingangsgröße
Die Angaben dienen zur Übersicht und beziehen sich auf die Messzelle. Einschränkungen durch
Werkstoff und Bauform des Prozessanschluss sowie die gewählte Druckart sind möglich. Es gelten
jeweils die Angaben des Typschildes.
45027-DE-170117
Nennmessbereiche und Überlastbarkeit in bar/kPa
Nennmessbereich
Überlastbarkeit maximaler Druck Überlastbarkeit minimaler Druck
Überdruck
1)
2)
Zwischen Messwertaufnehmer und externem Elektronikgehäuse.
Fest verbunden mit dem Sensor.
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
59
10 Anhang
Nennmessbereich
Überlastbarkeit maximaler Druck Überlastbarkeit minimaler Druck
0 … +0,025 bar/0 … +2,5 kPa
+5 bar/+500 kPa
-0,05 bar/-5 kPa
0 … +0,1 bar/0 … +10 kPa
+15 bar/+1500 kPa
-0,2 bar/-20 kPa
0 … +0,4 bar/0 … +40 kPa
+30 bar/+3000 kPa
-0,8 bar/-80 kPa
0 … +1 bar/0 … +100 kPa
+35 bar/+3500 kPa
-1 bar/-100 kPa
0 … +2,5 bar/0 … +250 kPa
+50 bar/+5000 kPa
-1 bar/-100 kPa
0 … +5 bar/0 … +500 kPa
+65 bar/+6500 kPa
-1 bar/-100 kPa
0 … +10 bar/0 … +1000 kPa
+90 bar/+9000 kPa
-1 bar/-100 kPa
0 … +25 bar/0 … +2500 kPa
+125 bar/+12500 kPa
-1 bar/-100 kPa
0 … +60 bar/0 … +6000 kPa
+200 bar/+20000 kPa
-1 bar/-100 kPa
0 … +100 bar/0 … +10000 kPa
+200 bar/+20000 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 … 0 bar/-100 … 0 kPa
+35 bar/+3500 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 … +1,5 bar/-100 … +150 kPa
+40 bar/+4000 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 … +10 bar/-100 … +1000 kPa
+90 bar/+9000 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 … +25 bar/-100 … +2500 kPa
+125 bar/+12500 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 … +60 bar/-100 … +6000 kPa
+180 bar/+18000 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 … +100 bar/-100 … +10000 kPa
+200 bar/+20000 kPa
-1 bar/-100 kPa
-0,05 … +0,05 bar/-5 … +5 kPa
+7,5 bar/+750 kPa
-0,2 bar/-20 kPa
-0,2 … +0,2 bar/-20 … +20 kPa
+20 bar/+2000 kPa
-0,4 bar/-40 kPa
-0,5 … +0,5 bar/-50 … +50 kPa
+35 bar/+3500 kPa
-1 bar/-100 kPa
0 … 0,1 bar/0 … 10 kPa
15 bar/1500 kPa
0 bar abs.
0 … 1 bar/0 … 100 kPa
35 bar/3500 kPa
0 bar abs.
0 … 2,5 bar/0 … 250 kPa
50 bar/5000 kPa
0 bar abs.
0 … +5 bar/0 … +500 kPa
65 bar/+6500 kPa
0 bar abs.
0 … 10 bar/0 … 1000 kPa
90 bar/9000 kPa
0 bar abs.
0 … 25 bar/0 … 2500 kPa
+125 bar/+12500 kPa
0 bar abs.
0 … 60 bar/0 … 6000 kPa
+200 bar/+20000 kPa
0 bar abs.
0 … +100 bar/0 … +10000 kPa
200 bar/20000 kPa
0 bar abs.
(nur für Messzelle ø 28 mm)
(nur für Messzelle ø 28 mm)
(nur für Messzelle ø 28 mm)
Absolutdruck
(nur für Messzelle ø 28 mm)
Nennmessbereiche und Überlastbarkeit in psi
Überlastbarkeit maximaler Druck Überlastbarkeit minimaler Druck
Überdruck
0 … +0.4 psig
(nur für Messzelle ø 28 mm)
60
+75 psig
-0.725 psig
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Nennmessbereich
10 Anhang
Nennmessbereich
Überlastbarkeit maximaler Druck Überlastbarkeit minimaler Druck
0 … +1.5 psig
+225 psig
-2.901 psig
0 … +5 psig
+375 psig
-11.60 psig
0 … +15 psig
+525 psig
-14.51 psig
0 … +30 psig
+600 psig
-14.51 psig
0 … +75 psig
+975 psig
-14.51 psig
0 … +150 psig
+1350 psig
-14.51 psig
0 … +300 psig
+1500 psig
-14.51 psig
0 … +900 psig
+2900 psig
-14.51 psig
0 … +1450 psig
+2900 psig
-14.51 psig
-14.5 … 0 psig
+525 psig
-14.51 psig
-14.5 … +20 psig
+600 psig
-14.51 psig
-14.5 … +75 psig
+975 psig
-14.51 psig
-14.5 … +150 psig
+1350 psig
-14.51 psig
-14.5 … +300 psig
+1500 psig
-14.51 psig
-14.5 … +900 psig
+2700 psig
-14.51 psig
-14.5 … +1500 psig
+2900 psig
-14.51 psig
-0.7 … +0.7 psig
+105 psig
-2.901 psig
-3 … +3 psig
+300 psi
-5.800 psig
-7 … +7 psig
+490 psig
-14.51 psig
0 … 1.5 psi
225 psig
0 psi
0 … 5 psi
435 psi
0 psi
0 … 15 psi
525 psi
0 psi
0 … 30 psi
600 psi
0 psi
0 … +75 psi
975 psi
0 psi
0 … 150 psi
1350 psi
0 psi
0 … 300 psi
1500 psi
0 psi
0 … 900 psi
+2900 psig
0 psi
0 … +1450 psig
2900 psig
0 psi
(nur für Messzelle ø 28 mm)
(nur für Messzelle ø 28 mm)
Absolutdruck
45027-DE-170117
(nur für Messzelle ø 28 mm)
Einstellbereiche
Angaben beziehen sich auf den Nennmessbereich, Druckwerte kleiner als -1 bar können nicht
eingestellt werden
Min.-/Max.-Abgleich:
ƲƲ Prozentwert
ƲƲ Druckwert
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
-10 … 110 %
-20 … 120 %
61
10 Anhang
Zero-/Span-Abgleich:
ƲƲ Zero
-20 … +95 %
ƲƲ Differenz zwischen Zero und Span
max. 120 % des Nennmessbereichs
ƲƲ Span
Maximal zulässiger Turn Down
Einschaltphase
Hochlaufzeit ca.
-120 … +120 %
Unbegrenzt (empfohlen 20 : 1)
≤ 5 s
Anlaufstrom
ƲƲ für 5 ms nach Einschalten
≤ 10 mA
ƲƲ für Hochlaufzeit
≤ 3,6 mA
Ausgangsgröße
Ausgangssignal
4 … 20 mA
Signalauflösung
0,3 µA
Bereich des Ausgangssignals
3,8 … 20,5 mA (Werkseinstellung)
Ausfallsignal Stromausgang (einstellbar) Letzter gültiger Messwert, ≥ 21 mA, ≤ 3,6 mA
Max. Ausgangsstrom
Dämpfung (63 % der Eingangsgröße),
einstellbar
21,5 mA
0 … 999 s
Anzeigewert - Anzeige- und Bedienmodul3)
ƲƲ Anzeigewert 1
Druck in bar/mbar
ƲƲ Anzeigewert 2
Druck in bar/mbar
Dynamisches Verhalten Ausgang
Dynamische Kenngrößen, abhängig von Medium und Temperatur
100 %
90 %
2
1
10 %
tT
tS
tA
t
3)
Die Anzeigewerte können beliebig zugeordnet werden.
62
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Abb. 36: Verhalten bei sprunghafter Änderung der Prozessgröße. tT: Totzeit; tA: Anstiegszeit; tS: Sprungantwortzeit
1Prozessgröße
2Ausgangssignal
10 Anhang
VEGABAR 82
VEGABAR 82 - IP 68 (25 bar)
Totzeit
≤ 25 ms
≤ 50 ms
Anstiegszeit (10 … 90 %)
≤ 55 ms
≤ 150 ms
Sprungantwortzeit (ti: 0 s, 10 … 90 %)
≤ 80 ms
≤ 200 ms
Dämpfung (63 % der Eingangsgröße)
0 … 999 s, einstellbar
Referenzbedingungen und Einflussgrößen (nach DIN EN 60770-1)
Referenzbedingungen nach DIN EN 61298-1
ƲƲ Temperatur
+15 … +25 °C (+59 … +77 °F)
ƲƲ Luftdruck
860 … 1060 mbar/86 … 106 kPa (12.5 … 15.4 psig)
ƲƲ Relative Luftfeuchte
45 … 75 %
Kennlinienbestimmung
Grenzpunkteinstellung nach IEC 61298-2
Kennliniencharakteristik
Linear
Einfluss der Einbaulage
< 0,2 mbar/20 Pa (0.003 psig)
Referenzeinbaulage
stehend, Messmembran zeigt nach unten
Abweichung am Stromausgang durch
starke, hochfrequente elektromagnetische Felder im Rahmen der EN 61326
< ±150 µA
Messabweichung (nach IEC 60770)
Gilt für den digitalen Signalausgang (HART, Profibus PA, Foundation Fieldbus) sowie den analogen 4 … 20 mA-Stromausgang und bezieht sich auf die eingestellte Messspanne. Turn down (TD)
ist das Verhältnis Nennmessbereich/eingestellte Messspanne.
Die angegebenen Werte entsprechen dem Wert FKl in Kapitel "Berechnung der Gesamtabweichung".
Genauigkeitsklasse
Nichtlinearität, Hysterese und
Nichtwiederholbarkeit bei TD
1 : 1 bis 5 : 1
Nichtlinearität, Hysterese und
Nichtwiederholbarkeit bei TD
> 5 : 1
0,05 %
< 0,05 %
< 0,01 % x TD
0,1 %
< 0,1 %
< 0,02 % x TD
0,2 %
< 0,2 %
< 0,04 % x TD
Einfluss der Medium- bzw. Umgebungstemperatur
Thermische Änderung Nullsignal und Ausgangsspanne durch Mediumtemperatur
45027-DE-170117
Gilt für den digitalen Signalausgang (HART, Profibus PA, Foundation Fieldbus) sowie den analogen 4 … 20 mA-Stromausgang und bezieht sich auf die eingestellte Messspanne. Turn down (TD)
ist das Verhältnis Nennmessbereich/eingestellte Messspanne.
Die thermische Änderung Nullsignal und Ausgangsspanne entspricht dem Temperaturfehler FT in
Kapitel "Berechnung der Gesamtabweichung (nach DIN 16086)".
Basis-Temperaturfehler FT
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
63
F TBasis
(
10 Anhang
Abb. 37: Basis-Temperaturfehler FTBasis bei TD 1 : 1
Der Basis-Temperaturfehler in % aus der obigen Grafik kann sich durch Zusatzfaktoren je nach
Messzellenausführung (Faktor FMZ) und Turn Down (Faktor FTD) erhöhen. Die Zusatzfaktoren
sind in den folgenden Tabellen aufgelistet.
Zusatzfaktor durch Messzellenausführung
Messzelle Standard, je nach Genauigkeitsklasse
Messzellenausführung
0,05 %, 0,1 %
0,2 % (bei Messbereich
0,1 barabs)
0,2 %
Faktor FMZ
1
2
3
Messzellenausführung
-1 … 0 bar, -1 … 1,5 bar, -0,5 … 0,5 bar, 1 bar,
10 bar, 25 bar, 60 bar,
2,5 bar
100 bar
0,4 bar, -0,2 … 0,2 bar
Faktor FMZ
1
3
0,05 %, 0,1 % bei Messbereich 25 mbar
Messzelle klimakompensiert, je nach Messbereich
2
Zusatzfaktor durch Turn Down
Der Zusatzfaktor FTD durch Turn Down wird nach folgender Formel errechnet:
FTD = 0,5 x TD + 0,5
In der Tabelle sind Beispielwerte für typische Turn Downs aufgelistet.
Turn Down
TD 1 : 1
TD 2,5 : 1
TD 5 : 1
TD 10 : 1
TD 20 : 1
Faktor FTD
1
1,75
3
5,5
10,5
Gilt zusätzlich für den analogen 4 … 20 mA-Stromausgang und bezieht sich auf die eingestellte
Messspanne.
Thermische Änderung Stromausgang
64
< 0,05 %/10 K, max. < 0,15 %, jeweils bei -40 … +80 °C
(-40 … +176 °F)
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Thermische Änderung Stromausgang durch Umgebungstemperatur
10 Anhang
Die thermische Änderung des Stromausganges entspricht dem Wert Fa in Kapitel "Berechnung der
Gesamtabweichung (nach DIN 16086)".
0,3 %
0,15 %
-40°C
-20°C
20°C
-0,15 %
40°C
60°C
80°C
-0,3 %
Abb. 38: Thermische Änderung Stromausgang
Langzeitstabilität (gemäß DIN 16086 und IEC 60770-1)
Gilt für den digitalen Signalausgang (HART, Profibus PA, Foundation Fieldbus) sowie für den
analogen 4 … 20 mA-Stromausgang unter Referenzbedingungen. Angaben beziehen sich auf
die eingestellte Messspanne. Turn down (TD) ist das Verhältnis Nennmessbereich/eingestellte
Messspanne.
Die Langzeitdrift des Nullsignals entspricht dem Wert FStab in Kapitel "Berechnung der Gesamtabweichung (nach DIN 16086)".
Langzeitdrift des Nullsignals
Messzelle ø 28 mm
Zeitraum
Alle Messbereiche
Messbereich
Messzelle ø 17,5 mm
0 … +0,025 bar
Alle Prozessanschlüsse
Prozessanschluss
G½ (ISO 228-1)
(0 … +2,5 kPa)
Ein Jahr
< 0,1 % x TD
< 0,1 % x TD
< 0,25 % x TD
Fünf Jahre < 0,1 % x TD
< 0,05 % x TD
< 0,2 % x TD
< 0,2 % x TD
< 0,5 % x TD
Zehn Jahre
< 0,4 % x TD
< 0,4 % x TD
< 1 % x TD
< 0,2 % x TD
45027-DE-170117
Langzeitdrift des Nullsignals - Ausführung klimakompensiert
Nennmessbereich in bar/kPa
Nennmessbereich in psig
0 … 0,4 bar/0 … 40 kPa
0 … 6 psig
-0,2 … 0,2 bar/-20 … 20 kPa
-3 … 3 psig
0 … 1 bar/0 … 100 kPa
0 … 15 psig
0 … 2,5 bar/0 … 250 kPa
0 … 35 psig
-1 … 0 bar/-100 … 0 kPa
-15 … 0 psig
-1 … 1,5 bar/-100 … 150 kPa
-15 … 25 psig
-0,5 … 0,5 bar/-50 … 50 kPa
-7 … 7 psig
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Messzelle ø 28 mm
Messzelle ø 17,5 mm
< (1 % x TD)/Jahr
< (1,5 % x TD)/Jahr
< (0,25 % x TD)/Jahr
< (0,375 % x TD)/Jahr
65
10 Anhang
Nennmessbereich in bar/kPa
Nennmessbereich in psig
0 … 10 bar/0 … 1000 kPa
0 … 150 psig
0 … 25 bar/0 … 2500 kPa
0 … 350 psig
0 … 60 bar/0 … 6000 kPa
0 … 900 psig
0 … 100 bar/0 … 6000 kPa
0 … 1450 psig
-1 … 10 bar/-100 … 1000 kPa
-15 … 150 psig
-1 … 25 bar/-100 … 2500 kPa
-15 … 350 psig
-1 … 60 bar/-100 … 6000 kPa
-15 … 900 psig
Messzelle ø 28 mm
Messzelle ø 17,5 mm
< (0,1 % x TD)/Jahr
< (0,15 % x TD)/Jahr
Umgebungsbedingungen
Ausführung
Umgebungstemperatur
Lager- und Transporttemperatur
Standardausführung
-40 … +80 °C (-40 … +176 °F)
-60 … +80 °C (-76 … +176 °F)
Ausführung IP 66/IP 68 (1 bar)
-20 … +80 °C (-4 … +176 °F)
-20 … +80 °C (-4 … +176 °F)
Ausführung IP 68 (25 bar), Anschlusskabel PUR
-20 … +80 °C (-4 … +176 °F)
-20 … +80 °C (-4 … +176 °F)
Ausführung IP 68 (25 bar), Anschlusskabel PE
-20 … +60 °C (-4 … +140 °F)
-20 … +60 °C (-4 … +140 °F)
Prozessbedingungen
Mediumtemperatur4)
Messzellendichtung
Mediumtemperatur - Standard Mediumtemperatur - erweiterter Temperaturbereich
FKM
EPDM
VP2/A
-20 … +130 °C (-4 … +266 °F)
-20 … +150 °C (-4 … +302 °F)
A+P 70.16
-40 … +130 °C (-40 … +266 °F)
-
Endura V91A
-40 … +130 °C (-40 … +266 °F)
-40 … +150 °C (-40 … +302 °F)
ET 7067
-20 … +130 °C (-4 … +266 °F)
-
V70SW
-
-10 … +150 °C (14 … +302 °F)
A+P 75.5/KW75F
-40 … +130 °C (-40 … +266 °F)
-40 … +150 °C (-40 … +302 °F)
-40 … +130 °C (-40 … +266 °F)
-
E70Q
-
-40 … +150 °C (-40 … +302 °F)
Fluoraz SD890
-5 … +130 °C (-22 … +266 °F)
-
ET 7056
1 h: 150 °C/302 °F Reinigungstemperatur
1 h: 150 °C/302 °F Reinigungstemperatur
45027-DE-170117
4)
1 h: 150 °C/302 °F Reinigungstemperatur
Bei Prozessanschluss PVDF, Mediumtemperatur max. 100 °C (212 °F).
66
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
10 Anhang
Messzellendichtung
Mediumtemperatur - Standard Mediumtemperatur - erweiterter Temperaturbereich
FFKM
Kalrez 6375
-20 … +130 °C (-4 … +266 °F)
-20 … +150 °C (-4 … +302 °F)
Perlast G75S
-15 … +130 °C (-4 … +266 °F)
-15 … +150 °C (5 … +302 °F)
Perlast G75B
-15 … +130 °C (-4 … +266 °F)
-15 … +150 °C (5 … +302 °F)
Perlast G92E
-15 … +130 °C (-4 … +266 °F)
-15 … +150 °C (5 … +302 °F)
Chemraz 535
-30 … +130 °C (-22 … +266 °F)
-
Temperaturderating
2
80 °C
(176 °F)
55 °C
(131 °F)
0 °C
(32 °F)
100 °C
(212 °F)
-40 °C
(-104 °F)
130 °C
(266 °F)
1
-40 °C
(-104 °F)
Abb. 39: Temperaturderating VEGABAR 82, Ausführung bis +130 °C (+266 °F)
1
2
Prozesstemperatur
Umgebungstemperatur
2
80 °C
(176 °F)
50 °C
(122 °F)
0 °C
(32 °F)
100 °C
(212 °F)
-40 °C
(-104 °F)
150 °C
(302 °F)
1
-40 °C
(-104 °F)
Abb. 40: Temperaturderating VEGABAR 82, Ausführung bis +150 °C (+302 °F)
45027-DE-170117
1
2
Prozesstemperatur
Umgebungstemperatur
Mechanische Beanspruchung je nach Geräteausführung
Vibrationsfestigkeit
Schockfestigkeit
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
4 g bei 5 … 200 Hz nach EN 60068-2-6 (Vibration bei
Resonanz)
100 g, 6 ms nach EN 60068-2-27 (mechanischer
Schock)
67
10 Anhang
Elektromechanische Daten - Ausführung IP 66/IP 67 und IP 66/IP 68 (0,2 bar)5)
Optionen der Kabeleinführung
ƲƲ Kabeleinführung
M20 x 1,5, ½ NPT
ƲƲ Blindstopfen
M20 x 1,5; ½ NPT
ƲƲ Kabelverschraubung
M20 x 1,5, ½ NPT (Kabel-ø siehe Tabelle unten)
ƲƲ Verschlusskappe
Werkstoff Kabelverschraubung/
Dichtungseinsatz
½ NPT
Kabeldurchmesser
5 … 9 mm
6 … 12 mm
7 … 12 mm
10 … 14 mm
PA/NBR
●
●
–
●
Messing, vernickelt/
NBR
●
●
–
–
Edelstahl/NBR
–
–
●
–
Aderquerschnitt (Federkraftklemmen)
ƲƲ Massiver Draht, Litze
ƲƲ Litze mit Aderendhülse
0,2 … 2,5 mm² (AWG 24 … 14)
0,2 … 1,5 mm² (AWG 24 … 16)
Elektromechanische Daten - Ausführung IP 66/IP 68 (1 bar)
Anschlusskabel, mechanische Daten
ƲƲ Aufbau
Adern, Druckausgleichskapillare, Zugentlastung,
Schirmgeflecht, Metallfolie, Mantel
ƲƲ Standardlänge
5 m (16.4 ft)
ƲƲ Durchmesser ca.
8 mm (0.315 in)
ƲƲ Min. Biegeradius
ƲƲ Farbe - Ausführung PE
ƲƲ Farbe - Ausführung PUR
Anschlusskabel, elektrische Daten
ƲƲ Aderquerschnitt
ƲƲ Aderwiderstand R´
25 mm (0.984 in) bei 25 °C (77 °F)
Schwarz
Blau
0,5 mm² (AWG 20)
0,037 Ω/m (0.012 Ω/ft)
Elektromechanische Daten - Ausführung IP 68 (25 bar)
Verbindungskabel, mechanische Daten
ƲƲ Aufbau
Adern, Zugentlastung, Druckausgleichskapillare,
Schirmgeflecht, Metallfolie, Mantel
ƲƲ Standardlänge
5 m (16.40 ft)
ƲƲ Min. Biegeradius bei 25 °C/77 °F
25 mm (0.985 in)
ƲƲ Max. Länge
ƲƲ Farbe PE
ƲƲ Farbe PUR
5)
8 mm (0.315 in)
45027-DE-170117
ƲƲ Durchmesser ca.
180 m (590.5 ft)
Schwarz
Blau
IP 66/IP 68 (0,2 bar) nur bei Absolutdruck.
68
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
10 Anhang
Verbindungskabel, elektrische Daten
ƲƲ Aderquerschnitt
ƲƲ Aderwiderstand R´
Anzeige- und Bedienmodul
Anzeigeelement
Messwertanzeige
ƲƲ Anzahl der Ziffern
ƲƲ Zifferngröße
Bedienelemente
Schutzart
ƲƲ lose
ƲƲ Eingebaut im Gehäuse ohne Deckel
Umgebungstemperatur - Anzeige- und
Bedienmodul
Werkstoffe
ƲƲ Gehäuse
ƲƲ Sichtfenster
0,5 mm² (AWG 20)
0,037 Ω/m (0.012 Ω/ft)
Display mit Hintergrundbeleuchtung
5
B x H = 7 x 13 mm
4 Tasten
IP 20
IP 40
-20 … +70 °C (-4 … +158 °F)
ABS
Polyesterfolie
Zusätzliche Ausgangsgröße - Elektroniktemperatur
Ausgabe der Temperaturwerte
ƲƲ Analog
ƲƲ Digital
Über den Stromausgang
Über das digitale Ausgangssignal - je nach Elektronikausführung
Bereich
-40 … +85 °C (-40 … +185 °F)
Genauigkeit
±3 K
Auflösung
Spannungsversorgung
Betriebsspannung UB
ƲƲ Nicht-Ex-Gerät
ƲƲ Ex-ia-Gerät
< 0,1 K
9,6 … 35 V DC
9,6 … 30 V DC
Betriebsspannung UB - beleuchtetes Anzeige- und Bedienmodul
ƲƲ Nicht-Ex-Gerät
ƲƲ Ex-ia-Gerät
Verpolungsschutz
16 … 35 V DC
16 … 30 V DC
Integriert
45027-DE-170117
Zulässige Restwelligkeit - Nicht-Ex-, Ex-ia-Gerät
ƲƲ für UN 12 V DC (9,6 V< UB < 14 V)
ƲƲ für UN 24 V DC (18 V< UB < 35 V)
Bürdenwiderstand
ƲƲ Berechnung
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
≤ 0,7 Veff (16 … 400 Hz)
≤ 1,0 Veff (16 … 400 Hz)
(UB - Umin)/0,022 A
69
10 Anhang
ƲƲ Beispiel - Nicht-Ex-Gerät bei
UB= 24 V DC
(24 V - 9,6 V)/0,022 A = 655 Ω
Potenzialverbindungen und elektrische Trennmaßnahmen im Gerät
Elektronik
Nicht potenzialgebunden
Erdungsklemme
Galvanisch verbunden mit metallischem Prozessanschluss
Galvanische Trennung zwischen Elektronik und metallischen Geräteteilen
ƲƲ Bemessungsspannung
500 V AC
Elektrische Schutzmaßnahmen6)
Gehäusewerkstoff
Ausführung
IP-Schutzart
NEMA-Schutzart
Kunststoff
Einkammer
IP 66/IP 67
Type 6P
Aluminium
Einkammer
IP 66/IP 67
Type 6P
Edelstahl (elektropoliert)
Einkammer
IP 66/IP 67
Type 6P
Edelstahl (Feinguss)
Einkammer
IP 66/IP 67
Type 6P
Edelstahl
Messwertaufnehmer für
externes Gehäuse
IP 68 (25 bar)
-
IP 66/IP 68 (0,2 bar)
IP 69K
Einkammer
Schutzklasse (IEC 61010-1)
IP 66/IP 68 (0,2 bar)
Type 6P
-
Type 6P
II
Zulassungen
Geräte mit Zulassungen können je nach Ausführung abweichende technische Daten haben.
Bei diesen Geräten sind deshalb die zugehörigen Zulassungsdokumente zu beachten. Diese sind
im Gerätelieferumfang enthalten oder können auf www.vega.com, "VEGA Tools" und "Gerätesuche" sowie im Downloadbereich heruntergeladen werden.
10.2 Berechnung der Gesamtabweichung
Die Gesamtabweichung eines Druckmessumformers gibt den maximal zu erwartenden Messfehler
in der Praxis an. Sie wird auch max. praktische Messabweichung oder Gebrauchsfehler genannt.
Nach DIN 16086 ist die Gesamtabweichung Ftotal die Summe aus Grundgenauigkeit Fperf und Langzeitstabilität Fstab:
Ftotal= Fperf + Fstab
Die Grundgenauigkeit Fperf setzt sich aus der thermischen Änderung von Nullsignal und Ausgangsspanne FT sowie der Messabweichung FKl zusammen:
Fperf = √((FT)2 + (FKl)2)
6)
Schutzart IP 66/IP 68 (0,2 bar) nur in Verbindung mit Absolutdruck.
70
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
45027-DE-170117
Die thermische Änderung von Nullsignal und Ausgangsspanne FT wird in Kapitel "Technische
Daten" angegeben. Der Basis-Temperaturfehler FT wird dort grafisch dargestellt. Je nach Messzellenausführung und Turn Down muss dieser Wert noch mit zusätzlichen Faktoren FMZ und FTD
multipliziert werden:
10 Anhang
FT x FMZ x FTD
Auch diese Werte sind in Kapitel "Technische Daten" angegeben.
Dies gilt für den digitalen Signalausgang über HART, Profibus PA oder Foundation Fieldbus.
Bei einem 4 … 20 mA-Ausgang kommt noch die thermische Änderung des Stromausganges Fa
dazu:
Fperf = √((FT)2 + (FKl)2 + (Fa)2)
Zur besseren Übersicht sind hier die Formelzeichen zusammengefasst:
•
•
•
•
•
•
•
•
Ftotal: Gesamtabweichung
Fperf: Grundgenauigkeit
Fstab: Langzeitdrift
FT: Thermische Änderung von Nullsignal und Ausgangsspanne (Temperaturfehler)
FKl: Messabweichung
Fa: Thermische Änderung des Stromausganges
FMZ: Zusatzfaktor Messzellenausführung
FTD: Zusatzfaktor Turn Down
10.3 Berechnung der Gesamtabweichung - Praxisbeispiel
Daten
Druckmessung in Rohrleitung 4 bar (400 KPa)
Mediumtemperatur 50 °C
VEGABAR 82 mit Messbereich 10 bar, Messabweichung < 0,2 %, Prozessanschluss G1½ (Messzelle ø 28 mm)
1. Berechnung des Turn Down
TD = 10 bar/4 bar, TD = 2,5 : 1
(
2. Ermittlung Temperaturfehler FT
45027-DE-170117
F TBasis
50
Abb. 41: Ermittlung des Basis-Temperaturfehlers für das Beispiel oben: FTBasis = 0,15 %
Messzellenausführung
Faktor FMZ
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
Messzelle Standard, je nach Genauigkeitsklasse
0,05 %, 0,1 %
1
0,2 % (0,1 barabs)
2
0,2 %
3
71
10 Anhang
Tab. 23: Ermittlung des Zusatzfaktors Messzelle für das Beispiel oben: FMZ = 3
Turn Down
TD 1 : 1
TD 2,5 : 1
TD 5 : 1
TD 10 : 1
TD 20 : 1
Faktor FTD
1
1,75
3
5,5
10,5
Tab. 24: Ermittlung des Zusatzfaktors Turn Down für das Beispiel oben: FTD = 1,75
FT = FTBasis x FMZ x FTD
FT = 0,15 % x 3 x 1,75
FT = 0,79 %
3. Ermittlung Messabweichung und Langzeitstabilität
Die erforderlichen Werte für Messabweichung FKl und Langzeitstabilität Fstab werden den technischen Daten entnommen:
Genauigkeitsklasse
Nichtlinearität, Hysterese und Nichtwiederholbarkeit
TD ≤ 5 : 1
TD > 5 : 1
0,05 %
< 0,05 %
< 0,01 % x TD
0,1 %
< 0,1 %
< 0,02 % x TD
0,2 %
< 0,2 %
< 0,04 % x TD
Tab. 25: Ermittlung der Messabweichung aus der Tabelle: FKl = 0,2 %
Messzelle ø 28 mm
Messbereich
Messzelle ø 17,5 mm
0 … +0,025 bar
Alle Prozessanschlüsse
Prozessanschluss
G½ (ISO 228-1)
< 0,1 % x TD
< 0,1 % x TD
< 0,25 % x TD
Fünf Jahre < 0,1 % x TD
< 0,2 % x TD
< 0,2 % x TD
< 0,5 % x TD
Zehn Jahre
< 0,4 % x TD
< 0,4 % x TD
< 1 % x TD
Zeitraum
Alle Messbereiche
(0 … +2,5 kPa)
Ein Jahr
< 0,05 % x TD
< 0,2 % x TD
Tab. 26: Ermittlung der Langzeitstabilität aus der Tabelle, Betrachtung für ein Jahr: Fstab0,05 % x TD
4. Berechnung der Gesamtabweichung - 4 … 20 mA-Signal
1. Schritt: Grundgenauigkeit Fperf
Fperf = √((FT)2 + (FKl)2 + (Fa)2)
FT = 0,79 %
FKl= 0,2 %
Fa = 0,15 %
Fperf = √(0,79 %)2)2 + (0,2 %)2) + (0,15 %)2)
Fperf = 0,83 %
2. Schritt: Gesamtabweichung Ftotal
45027-DE-170117
Ftotal = Fperf + Fstab
Fstab = (0,05 % x TD)
Fstab = (0,05 % x 2,5)
Fstab = 0,13 %
Ftotal = 0,83 % + 0,13 % = 0,96 %
72
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
10 Anhang
Das Beispiel zeigt, dass der Messfehler in der Praxis deutlich höher sein kann, als die Grundgenauigkeit. Ursachen sind Temperatureinfluss und Turn Down.
10.4Maße
Die folgenden Maßzeichnungen stellen nur einen Ausschnitt der möglichen Ausführungen dar.
Detaillierte Maßzeichnungen können auf www.vega.com unter "Downloads" und "Zeichnungen"
heruntergeladen werden.
Gehäuse
~ 59 mm
(2.32")
ø 80 mm
(3.15")
~ 116 mm
(4.57")
ø 86 mm
(3.39")
M20x1,5/
½ NPT
M20x1,5
M20x1,5/
½ NPT
~ 69 mm
(2.72")
ø 79 mm
(3.11")
ø 80 mm
(3.15")
M20x1,5/
½ NPT
4
104 mm
(4.1")
117 mm
(4.61")
~ 59 mm
(2.3")
M20x1,5/
½ NPT
3
2
1
112 mm
(4.41")
112 mm
(4.41")
116 mm
(4.57")
~ 69 mm
(2.72")
ø 79 mm
(3.11")
M20x1,5/
½ NPT
5
Abb. 42: Gehäuseausführungen in Schutzart IP 66/67 und IP 66/68 (0,2 bar)
Kunststoff-Einkammer (IP 66/67)
Aluminium-Einkammer
Edelstahl-Einkammer (elektropoliert)
Edelstahl-Einkammer (Feinguss)
Edelstahl-Einkammer (elektropoliert) IP 69K
45027-DE-170117
1
2
3
4
5
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
73
10 Anhang
Externes Gehäuse bei IP 68-Ausführung
80 mm
(3.15")
82 mm
(3.23")
41,6 mm
(1.64")
3
59 mm
(2.32")
108 mm
(4.25")
1
110 mm x 90 mm
(4.33" x 3.54")
41,6 mm
(1.64")
~ 66 mm
(2.60")
2
51 mm
(2.01")
4
110 mm x 90 mm
(4.33" x 3.54")
5
Abb. 43: VEGABAR 82, IP 68-Ausführung mit externem Gehäuse
1
2
3
4
5
Seitlicher Kabelabgang
Axialer Kabelabgang
Kunststoff-Einkammer
Edelstahl-Einkammer
Dichtung 2 mm (0.079 in) - nur bei 3A-Zulassung
45027-DE-170117
74
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
10 Anhang
DD
¼ NPT
LF
17 mm
(0.67")
85 mm
(3.35")
75 mm
(2.95")
ø 17,5 mm
(0.69")
25 mm
(0.98")
M20x1,5
5 mm
(0.20")
ø 6 mm
(0.24")
G¼
DQ
15 mm
(0.59")
75 mm
(2.95")
73 mm
(2.87")
23 mm
(0.91")
½ NPT
25 mm
(0.98")
3 mm
(0.12")
ø 3 mm
(0.12")
ø 17,5 mm
(0.69")
DI
DU
G½
G½
G¼
20 mm
(0.79")
2 mm
(0.08")
ø 6 mm
(0.24")
17 mm
(0.67")
70 mm
(2.76")
23 mm
(0.91")
ø 3 mm
(0.12")
G½
3 mm
(0.12")
3 mm
(0.12")
SW 27 mm
(1.06")
G½
20 mm
(0.79")
73 mm
(2.87")
VEGABAR 82, Gewindeanschluss nicht frontbündig
ø 3 mm
(0.12")
C2
ø 6 mm
(0.24")
45027-DE-170117
Abb. 44: VEGABAR 82, Gewindeanschluss nicht frontbündig
DU G½, EN 837; Manometeranschluss
DI G½, innen G¼, ISO 228-1
DQ G½, innen G¼ A, ISO 228-1, PVDF
DD G½, EN 837; volumenreduziert
LF ½ NPT, innen ¼ NPT, ASME B1.20.1
C2 M20 x 1,5 EN 837; Manometeranschluss
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
75
10 Anhang
VEGABAR 82, Gewindeanschluss frontbündig
C3
44 mm
(1.73")
G¾
SW 41 mm
(1.61")
G1
21 mm
(0.83")
ø 24 mm
(0.95")
N9
C5
SW 55 mm
(2.17")
DA
ø 30 mm
(1.18")
ø 40 mm
(1.58")
G1 ½
ø 60 mm
(2.36")
DV
50 mm
(1.97")
55 mm
(2.17")
SW 46 mm
(1.81")
22 mm
(0.87")
ø 55 mm
(2.17")
25 mm
(0.87")
G1 ½
50 mm
(1.97")
22 mm
(0.87")
44 mm
(1.73")
ø 18 mm
(0.71")
ø 27 mm
(1.06")
SW 46 mm
(1.81")
SW 36 mm
(1.42")
22 mm
(0.87")
21 mm
(0.83")
45 mm
(1.77")
SW 27 mm
(1.06")
G½
1 ½ NPT
ø 55 mm
(2.17")
C9
Abb. 45: VEGABAR 82, Gewindeanschluss frontbündig
C3
N9
C5
DA
DV
C9
G½, ISO 228-1; frontbündig
G¾, DIN 3852-E
G1, ISO 228-1
G1½, DIN 3852-A
G1½, DIN 3852-A-B, PVDF
1½ NPT, ASME B1.20.1
Bei der Ausführung mit Temperaturbereich bis 150 °C/302 °F erhöht sich das Längenmaß um
28 mm (1.1 in).
45027-DE-170117
76
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
10 Anhang
VEGABAR 82, Hygieneanschluss
55 mm
(2.17")
ø 48 mm
(1.89")
60 mm
(2.36")
51 mm
(2.01")
SW 46 mm
(1.81")
ø 64 mm
(2.52 ")
ø 66 mm
(2.60")
ø 78 mm
(3.07")
AR
ø 105 mm
(4.13")
ø 84 mm
(3.31")
FR
AA
50 mm
(1.97")
51 mm
(2.01")
51 mm
(2.01")
ES
ø 78 mm (3.07")
ø 92 mm (3.62")
EZ/NB
ø 92 mm
(3.62")
E3
Abb. 46: VEGABAR 82, Hygieneanschluss
Clamp 2" PN 16 (ø 64 mm) DIN 32676, ISO 2852
Aseptischer Anschluss mit Nutüberwurfmutter F40 PN 25
DRD PN 40
Varivent N50-40 PN 25
Bundstutzen DN 40 PN 40, DIN 11851
Bundstutzen DN 50 PN 25, DIN 11851
Bundstutzen DN 50 nach DIN, Form A, DIN 11864-1; für Rohr 53 x 1,5
45027-DE-170117
AR
ES
AA
FR
EZ
NB
E3
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
77
10 Anhang
1...300 mm
(0.04...11.81")
VEGABAR 82, Flanschanschluss
f
b
H
d2
d4
k
ø 32...90 mm
(1.26...3.54")
D
A8 / B2 / R5
mm
NC / F2
DN
PN
D
b
k
d2
d4
f
H
1 A8
40
40
150
18
110
4xø18
88
3
50
B2
50
40
165
20
125
4xø18
102
3
50
R5
80
40
200
24
160
8xø18
138
3
51
2 CA
2”
150 lbs
152,4
19,1
120,7
4xø19,1
91,9
3,2
51
3”
150 lbs
190,5
23,9
152,4
8xø19,1
127
3,2
51
DN
PN
D
b
k
d2
d4
f
H
40
40
5.91" 0.71" 4.33" 4xø 0.71" 3.46"
0.12" 1.97"
0.12" 1.97"
CB
inch
1 A8
B2
50
40
6.50" 0.79" 4.92" 4xø 0.71" 4.02"
B5
80
40
7.87" 0.95" 6.30" 8xø 0.71" 5.43"
2 CA
2”
150 lbs
6"
3”
150 lbs
7.5"
CB
0.12" 2.01"
0.75" 4.75" 4xø 0.75" 3.62"
0.13"
0.94"
0.13" 2.01"
6"
8xø 0.75"
5”
2.01"
Abb. 47: VEGABAR 82, Flanschanschluss
1
2
Flanschanschluss nach DIN 2501
Flanschanschluss nach ASME B16,5
45027-DE-170117
78
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
10 Anhang
VEGABAR 82, Tubusanschluss
M 44 x 1,25
21 mm
(0.83")
29 mm
(1.14")
ø 25 mm
(0.98")
SW 36 mm
(1.42")
SW 46 mm
(1.81")
ø 27,4 mm
(1.08")
G1
104,8 mm
(4.13")
30 mm
(1.18")
M30x1,5
52 mm
(2.05")
48 mm
(1.89")
SW 32 mm
(1.26")
AF/AG
AL/AP
ø 24,7 mm
(0.97")
ø 26,3 mm
(1.04")
EW
51 mm
(2.01")
45,5 mm
(1.79")
ø 36 mm
(1.42")
M8
6 mm
(0.24")
F9
ø 29,3 mm
(1.15")
ø 48 mm
(1.89")
ø 85 mm
(3.35")
BS
45027-DE-170117
Abb. 48: VEGABAR 82, Tubusanschluss
AL M30 x 1,5 DIN 13; absolut frontbündig
AP M30 x 1,5 DIN 13; für Stoffauflauf
AF M44 x 1,25 DIN 13; Druckschraube: Aluminium
AG M44 x 1,25 DIN 13; Druckschraube; 316L
F9 G1, ISO 228-1 geeignet für PASVE
EW PMC 1" frontbündig PN 6
F7 Flansch DN 50 PN 40 Form C, DIN 2501; mit Tubus
F2 Flansch DN 80 PN 40 Form C, DIN 2501; mit Tubus
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
79
10 Anhang
23 mm
(0.91")
43 mm
(1.69")
84 mm
(3.31")
VEGABAR 82, Tubusanschluss für Stoffauflauf
ø 48 mm
(1.89")
CL
23 mm
(0.91")
43 mm
(1.69")
115 mm
(4.53")
84 mm
(3.31")
115 mm
(4.53")
ø 48 mm
(1.89")
50 mm
(1.97")
50 mm
(1.97")
BR
Abb. 49: VEGABAR 82, Flanschanschluss für die Papierindustrie: CL = absolut frontbündig für Stoffauflauf, BR =
absolut frontbündig für Stoffauflauf (Flansch 2-fach abgeflacht)
45027-DE-170117
80
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
10 Anhang
39 mm
(1.54")
7/16 - 20 UNF
1/4 - 18 NPT
75 mm
(2.95")
105 mm
(4.13")
63,5 mm
(2.50")
70 mm
(2.76")
60 mm
(2.36")
VEGABAR 82, Anschluss nach IEC 61518
40 mm
(1.57")
45 mm
(1.77")
41 mm
(1.63")
65 mm
(2.56")
SJ
SK
Abb. 50: VEGABAR 82, Anschluss nach IEC 61518
SJ Ovalflanschadapter
SK Kappenflansch
Bei der Ausführung mit Temperaturbereich bis 150 °C/302 °F erhöht sich das Längenmaß um
28 mm (1.1 in).
45027-DE-170117
Bei der Ausführung mit "Second Line of Defense" erhöht sich das Längenmaß um 17 mm (0.67 in).
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
81
10 Anhang
10.5 Gewerbliche Schutzrechte
VEGA product lines are global protected by industrial property rights. Further information see
www.vega.com.
VEGA Produktfamilien sind weltweit geschützt durch gewerbliche Schutzrechte.
Nähere Informationen unter www.vega.com.
Les lignes de produits VEGA sont globalement protégées par des droits de propriété intellectuelle. Pour plus d'informations, on pourra se référer au site www.vega.com.
VEGA lineas de productos están protegidas por los derechos en el campo de la propiedad industrial. Para mayor información revise la pagina web www.vega.com.
Линии продукции фирмы ВЕГА защищаются по всему миру правами на интеллектуальную
собственность. Дальнейшую информацию смотрите на сайте www.vega.com.
VEGA系列产品在全球享有知识产权保护。
进一步信息请参见网站<www.vega.com。
10.6Warenzeichen
Alle verwendeten Marken sowie Handels- und Firmennamen sind Eigentum ihrer rechtmäßigen
Eigentümer/Urheber.
45027-DE-170117
82
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
INDEX
INDEX
A
Abgleich 38
––Einheit 35
––Prozessdruck 37
Anschlusskabel 23
Anschlussschritte 24
Anschlusstechnik 24
Anzeige einstellen 41
Ausgangssignal überprüfen 53
Simulation 42
Sprache umschalten 40
Störungsbeseitigung 53
Stromausgang 39, 40, 45, 46
W
Wartung 50
B
Bedienung 32, 34
D
Dämpfung 39
Datum/Uhrzeit einstellen 42
Defaultwerte 43
Dichtungskonzept 10
Displaybeleuchtung 41
Druckausgleich 16, 18
––Ex d 17
E
Elektrischer Anschluss 24
Elektronik- und Anschlussraum - Einkammergehäuse 27, 29
F
Fehlercodes 51, 52
L
Lagekorrektur 36
Linearisierung 39
M
Messanordnung 19, 20, 21
P
Parametrierbeispiel 36
Prozessdruckmessung 19
R
45027-DE-170117
Reparatur 55
Reset 42
S
Schleppzeiger 41
Sensoreinstellungen kopieren 44
Service-Hotline 53
Service-Zugang 45
VEGABAR 82 • 4 … 20 mA
83
Die Angaben über Lieferumfang, Anwendung, Einsatz und Betriebsbedingungen der
Sensoren und Auswertsysteme entsprechen den zum Zeitpunkt der Drucklegung
vorhandenen Kenntnissen.
Änderungen vorbehalten
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Am Hohenstein 113
77761 Schiltach
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Fax +49 7836 50-201
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