MEIN BRIEF GE DE Evangelisch-methodistische Kirche Friedenskirche München Landgemeinde Otterfing Magazin Dezember 2016 bis Februar 2017 • • MEIN BRIEF GE GE DE Liebe Leserinnen und Leser unseres GemeindebriefMagazins! Auf dem Titelbild sehen wir heute etwas völlig Unscheinbares, Profanes, ein Massenprodukt, über das wohl kaum jemand nachdenkt. Am meisten noch die Erfinder und Firmen, die es millionenfach herstellen. Vielleicht noch die Anwenderinnen und Nutzer, wenn sie damit Wäsche aufhängen. Oder Kinder, wenn sie testen, wie viel Schmerz sie empfinden. Oder die Musiker im Posaunenchor, wenn sie bei Geburtstagsständchen im Freien die Notenblätter damit festmachen. Aber hier ein faszinierendes Bild: Ein Kunstwerk, das der Raureif geschaffen hat. Das löst bei mir ganz viele Gedanken aus: Farbenfroh trotz Eiseskälte. Drei Farben als Bild des Dialogs der drei monotheistischen Religionen. Und wahrscheinlich denke ich bei diesem Bild auch an die drei Weisen aus dem Morgenland, weil Weihnachten bei uns immer im Winter gefeiert wird. Es geht ja im Grunde nur um Wäscheklammern. Deren Funktion ist es, Wäsche festzuhalten. Dazu hängen sie an der Leine und dafür werden sie hergestellt und gebraucht. Festhalten, Halt geben. Wichtige Aussagen und Beschreibungen im Leben und im Glauben. Von Lothar Zenetti stammt der Satz: „Was ich von Jesus halte? Dass er mich hält!“ Daran will ich glauben und darauf vertrauen. Daran festhalten, wenn sonst nichts mehr hält. Denn in Jesus ist Gott Mensch geworden und hat damit eine tragfähige Beziehung aufgebaut, der ich vertrauen kann. Weihnachten – das ist mehr als die Geburt eines Kindes. Es ist die Geburt eines Menschen, der die Welt in ungewöhnlicher Weise hält und bewegt. In der Begegnung mit ihm erfahre ich, wie Gottheit und Menschheit sich vereinen und Grund für ein erfülltes und gelingendes Leben schaffen. Daran will ich mich halten und darauf will ich vertrauen. P.S.: Die Wäscheklammern reizen noch zu viel mehr Gedanken: Ich bin nicht allein, bin einer von Vielen, ganz Verschiedenfarbigen. Und um Halt geben zu können, meiner Bestimmung entsprechen zu können, muss ich mich vorher öffnen! Ihr Kurt Junginger 2 MEIN LEBEN DE Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen in der Advents- und Weihnachtszeit 1. Advent: 09:30 Bezirksgottesdienst mit Elementen der Bundeserneuerung 2. Advent: 10:00 Gottesdienst in Otterfing 15:00 Adventsbasar 18:00 Abendgottesdienst 3. Advent: 09:30 Gottesdienst 14:00 Adventsfeier in Otterfing 4. Advent: 10:00 Gottesdienst in Otterfing 16:00 Weihnachtsfeier, Sonntagsschule und Gemeinde Hl. Abend: 16:00 Christvesper 1. Weihnachtsfeiertag: 11:30 Festgottesdienst, anschließend Festessen mit einem besonderen Weihnachtsmenü (mit Anmeldung) 2. Weihnachtsfeiertag: 10:00 Bezirksgottesdienst in Otterfing Silvester: 18:00 Jahresschlussgottesdienst zusammen mit der Peace Church Neujahr 2017: 11:30 Neujahrsgottesdienst mit Abendmahl 14:00 Neujahrsgottesdienst mit Abendmahl in Otterfing Musik im Gemeindeleben Jeder hört gerne, gute Musik. Dies drückt sich immer wieder im Applaus im Sonntagsgottesdienst aus. Wie sich in der näheren Vergangenheit zeigte, konnten junge Nachwuchsmusiker, sei es am Blechblasinstrument, am Tasteninstrument, oder am Streichinstrument wunderbare Hörerlebnisse darbieten, die den Zuhörern den Gottesdienst zum Konzert "erhoben". Gemeinsam musizieren macht also wirklich Spaß und verbindet zudem. Am 10.12., von 13 - 16 Uhr, sind alle die Lust zum Musizieren haben, herzlich in die Friedenskirche eingeladen. Bringt Instrumente, Noten, Hände zum Klatschen und Stimmbänder zum Singen mit. Wir schauen, welche Ensemble-, Band-, ... Zusammensetzungen sich ergeben. Fragen dazu beantwortet gerne Elke Dillmann. (gs) 3 MEIN LEBEN GE MEIN LEBEN GE DE Weihnachtsopfer und Spenden 2016 Dem Magazin liegen Kuverts und Überweisungsträger für das Weihnachtsopfer und für die Aktion "Brot für die Welt" bei. Wie mit Ihren Monatsbeiträgen, Kollekten bei Gemeindeveranstaltungen, allgemeinen Spenden und vorher schon mit den Oster- und Erntedankopfern, haben Sie damit die Gelegenheit, Ihren persönlichen freiwilligen finanziellen Beitrag für die Evangelisch-methodistische Kirche und Ihren Gemeindebezirk München-Friedenskirche auf den Weg zu bringen. Dürfen wir vor allem diejenigen, die bisher nichts oder nur wenig beigetragen haben, darum bitten, Ihren Gesamtbeitrag für dieses Jahr 2016 zu überprüfen. Ohne die Unterstützung der Mitglieder, Angehörigen und Freunde ist nichts möglich, was uns selbstverständlich ist. Dazu gehören z.B. die Heizung der Gemeinderäume, notwendige Reparaturen und die Bezahlung der hauptamtlichen Pastoren. 4 DE Nach einer kurzen Vorstellung und Begrüßung sangen wir verschiedene bekannte (Herbst-) Lieder für und mit den Senioren. Es war für uns alle sehr berührend und bewegend, wie sehr sich viele der Bewohner freuten und wie selbst abwesend wirkende Menschen plötzlich aktiv wurden und mitsangen. Die Kinder überreichten dann allen Bewohnern die selbst gefalteten, bunten Kraniche. Diese kurze, persönliche Begegnung zauberte oft ein Lächeln in die Gesichter von Jung und Alt. Zum Abschied sagte Schwester Melanie zu den Kindern: „Vielen Dank für Euer Singen. Einige Bewohner wissen zwar vielleicht jetzt schon nicht mehr, dass Ihr da wart und hier gesungen habt. Aber sie haben ein gutes Gefühl und wissen, dass sie heute etwas Schönes erlebt haben.“ Das ist für uns die beste Motivation, auch im nächsten Jahr wieder nach Martha-Maria zu kommen. Für eine Bescheinigung Ihrer Spende wie auch für die bekannten anderen zweckgebundenen Spenden für EmK-Weltmission, Brot für die Welt, Konferenzfinanzhilfe, u.a. in 2016, ist es erforderlich, dass sie rechtzeitig noch in diesem Kalenderjahr bei uns eingehen. Wir freuen uns über alle finanziellen Mittel, die wir in diesem Jahr schon erhalten haben. Jeder Beitrag zeigt, wie wichtig Ihnen unsere Gemeinde ist. Herzlichen Dank dafür. Ihre Manuela Ott und Harald Heidler Ute Foucar Singen im Martha-Maria-Seniorenzentrum am 25. September 2016 – das vierteljährliche Magazin (das Sie gerade lesen) und das monatliche Infoblatt. Bei herrlichem Wetter waren Kinder, Eltern und Mitarbeiter der Sonntagsschule in diesem Jahr erstmals im Herbst gemeinsam in Martha-Maria zu Gast. Parallel zum Gottesdienst der Erwachsenen im Festsaal besuchten wir das Seniorenzentrum. Vielleicht haben Sie sich gewundert. Vielleicht haben Sie sich geärgert. Seit Sommer wird das Infoblatt des Monats nicht mehr per Post versandt, sondern liegt "nur" in den Fächern sowie im Gottesdienstraum auf und wird per Mail versandt. Wir wurden von Schwester Melanie an einem mit Süßigkeiten und Getränken reich gedeckten Tisch sehr freundlich begrüßt. Madelaine Strassburg brachte uns mit einer anschaulichen Bilder-Geschichte das Thema „Demenz“ nahe und stimmte die Kinder auf die Bewohner ein. Dann begleitete uns Schwester Melanie auf die verschiedenen Stationen, wo wir bereits freudig erwartet wurden. Durch den Verzicht auf den Versand tragen wir der Kurzlebigkeit des Infoblattes Rechnung und sparen Zeit und Geld für Porto etc. Auf diese Weise scheinen Aufwand und Nutzen besser aufeinander abgestimmt. Das Magazin mit den grundlegenden Informationen aus unserem Bezirk wird weiterhin einmal im Quartal versandt. Beigelegt werden die Kuverts und Überweisungsformulare für die verschiedenen Spendenaktionen. Verändertes Gemeindebriefkonzept Es gibt auf unserem Bezirk zwei Formen des Gemeindebriefes MEIN BRIEF GE DE Falls Sie auch in Zukunft das monatliche Infoblatt lieber per Post zugeschickt haben möchten oder uns eine Mailadresse mitteilen wollen, melden Sie sich bitte bei den Pastoren. (ms – im Namen des Redaktionsteams) 5 MEIN EKIRCHE GE D GE Aufruf zur 58. Aktion Brot für die Welt Aufruf zur 58. Aktion Brot für die Welt Sattist istnicht nicht genug! Satt genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung – auf dem Land und in der Stadt! Zukunft braucht gesunde Ernährung – auf dem Land und in der Stadt! Aufruf zur 58. Aktion Brot für die Welt Bis 2050 werden drei von vier Menschen in Städten leben. Besonders auf der Südhalbkugel zieht Satt ist nicht genug! Bis 2050 werden drei von vier Menschen in Städten leben. Besonders auf der Südhalbkugel zieht es sie vom Land in die Stadt – in der Hoffnung, dort Arbeit und ein besseres Leben zu finden. es sie vom Land in die Stadt – in der Hoffnung, dort Arbeit und ein besseres Leben zu finden. Als Kleinbauernfamilien konnten sie selbst anbauen, was Leben sie zum Leben brauchten. Als Kleinbauernfamilien konnten sie selbst anbauen, was sieLand zum brauchten. Nun endet Nun endet Zukunft braucht gesunde Ernährung – auf dem und in der Stadt! ihr Traum im Slum. Mittelund arbeitslos dem ernähren, ihr Traum oft oft im Slum. Mittelund arbeitslos müssenmüssen sie sich sie vonsich dem von ernähren, was sie nurwas sie nur irgend ergattern können – und essei aufes Müllhalden. Von ausreichender und gesunder ergattern können – sei und auf Müllhalden. Von ausreichender undErnährung gesunder Ernährung Bisirgend 2050 werden drei von vier Menschen in Städten leben. Besonders auf der Südhalbkugel zieht kann nicht diedie Rede sein.sein. Das gilt auch für die, diedie, es geschaff t haben, teinen Billiglohnjob kann Rede die und es geschaff haben, einen Billiglohnjob es sie vomnicht Land in die Stadt – inDas der gilt Hoffauch nung,für dort Arbeit ein besseres Leben zu finden. zuzu bekommen, der der sie 12–14 Stunden am Tag von zuhause fern hält.fern Fettes, süßes Junkfood bekommen, sie 12–14 Stunden am Tag von zuhause hält. Fettes, süßesund Junkfood und Billigkonserven stillen den Hunger Slumbewohnern Aber nicht ihren Nun Bedarf an Als Kleinbauernfamilien konnten sievon selbst anbauen, was weltweit. sie zum weltweit. Leben brauchten. endet Billigkonserven stillen den Hunger von Slumbewohnern Aber nicht ihren Bedarf an vielfältigen und Mineralien: notwendige e fürs Leben fehlen ihnen. ihr Traum oftVitaminen im Slum. Mittelund arbeitslos müssenTreibstoff sie sich von dem ernähren, was sie nur vielfältigen Vitaminen und Mineralien: notwendige Treibstoffe fürs Leben fehlen ihnen. irgend ergattern können – und sei es auf Müllhalden. Von ausreichender und gesunder Ernährung Mehr als zwei Milliarden Menschen sind wegen Mangelernährung anfälliger für Krankheiten kann nicht die Rede sein. Das gilt auch für die, die es geschaff t haben, einen Billiglohnjob Mehr als zwei Milliarden Menschen sind wegen Mangelernährung anfälliger für Krankheiten und weniger leistungsfähig. Kinder sind deswegen in ihrer Entwicklung massiv beeinträchtigt, zu bekommen, der sie 12–14 Stunden am Tag von zuhause fern hält. Fettes, süßes Junkfood und und weniger leistungsfähig. Kinder sind für deswegen in Millionen, ihrer Entwicklung massiv körperlich und geistig. Jedes vierte ist zu klein sein Alter. die jedes Jahr von beeinträchtigt, mangelBilligkonserven stillen den Hunger von Slumbewohnern weltweit. Aber nicht ihren Bedarf an körperlich und geistig. vierte istHirnschäden. zu klein für Mangel sein Alter. Millionen, Jahr von mangelernährten Müttern geborenJedes werden, haben zeichnet Kinder die fürsjedes Leben. vielfältigen Vitaminen und Mineralien: notwendige Treibstoffe fürs Leben fehlen ihnen. Mangelernährung behindert Entwicklung und Lernen ebenso wieMangel Hunger. zeichnet Satt ist nicht genug. ernährten Müttern geboren werden, haben Hirnschäden. Kinder fürs Leben. Mehr als zwei Milliarden MenschenEntwicklung sind wegen Mangelernährung anfälliger für Krankheiten Mangelernährung behindert und Lernen ebenso wie Hunger. Satt ist nicht genug. Brot für die Welt möchte Chancen auf Entwicklung von Gesellschaften und Einzelnen stärken und weniger leistungsfähig. Kinder sind deswegen in ihrer Entwicklung massiv beeinträchtigt, helfen. Ein Grundstein dafür ist, sich ausreichend, gesund und vielfältig ernähren zu können. Brot fürund diegeistig. Welt möchte Chancen auf Entwicklung Gesellschaften undvon Einzelnen körperlich Jedes vierte ist zu klein für sein Alter. von Millionen, die jedes Jahr mangel- stärken Der dauerhafte Zugang zu einem vielfältigen Angebot gesunder Nahrungsmittel ist Voraussetzung ernährten geboren werden, haben Hirnschäden. Mangel zeichnet Kinder fürs Leben. zu können. helfen. Müttern Ein Grundstein dafür ist, sich ausreichend, gesund und vielfältig ernähren dafür. Deshalb unterstützen wir Bauern im Süden dabei, nachhaltig zu produzieren und Vielfalt Mangelernährung und Lernen ebenso wie Hunger.Nahrungsmittel Satt ist nicht genug. Der dauerhaftebehindert Zugang Entwicklung zu einem vielfältigen Angebot gesunder ist Voraussetzung anzubauen. Und wir verhelfen Kindern zu guter Nahrung, die sie stark macht. MEIN ELEBEN D Adventsverkauf am 12.11.2016 Ein sehr interessanter, amüsanter und kommunikativer Samstagnachmittag ging mit 850.- Euro Einnahmen zu Ende. Es kamen doch einige Besucher, die nicht zu dem "Immer da"-Personenkreis zählen. Auf alle Fälle sollte jeder die Chance ergreifen, beim nächsten Mal anwesend zu sein. Durch den Einkauf der angebotenen Aritkel wird die EmK Weltmission unterstützt. Wer hat sein Geld bisher besser angelegt? Und überhaupt: Die Ess-Klasse ist wirklich klasse! Die Verpflegung wurde am Abend davor vom "Männerkochteam" zubereitet. "A Schmankerl" sozusagen! (gs) dafür. Deshalb unterstützen wir Bauern im Süden dabei, nachhaltig zu produzieren und Vielfalt Brot für die Welt möchte Chancen auf Entwicklung von Gesellschaften und Einzelnen stärken Zum Beispiel im Süden auszu armen Familien bekommen mit unserer Hilfe in anzubauen. Und wirBrasiliens: verhelfenKinder Kindern guter Nahrung, die sie stark macht. helfen. Ein Grundstein dafür ist, sich ausreichend, gesund und vielfältig ernähren zu können. Schulen und Kindergärten eine nahrhafte Mahlzeit – zubereitet aus einer Vielfalt von NahrungsDer dauerhafte Zugang zu einem vielfältigen Angebot gesunder Nahrungsmittel ist Voraussetzung Zum Beispiel im Süden Brasiliens: Kinder aus armen Familien bekommen mit unserer Hilfe in mitteln frisch vom Feld. Kleinbauern aus dem Umland liefern sie und haben dadurch einen dafür. Deshalb unterstützen wir Bauern im Süden dabei, nachhaltig zu produzieren und Vielfalt garantierten regelmäßigen Absatz fürnahrhafte ihre Produkte – unabhängig von Zwischenhändlern und Schulen Und und Kindergärten eine Mahlzeit – sie zubereitet aus einer Vielfalt von Nahrungsanzubauen. wir verhelfen Kindern zu guter Nahrung, die stark macht. Supermärkten. Das steigert sichert ihr Einkommen und ernährt auch mitteln frisch vom Feld.und Kleinbauern aus dem Umland liefern sie ihre undeigene habenFamilie dadurch einen gesund. Dazu hilft ihnen auch Beratung in nachhaltigen und Anbaumethoden, Zum Beispiel im Süden Brasiliens: Kinderfür aus armen Familien bekommen mit unserer Hilfe indie garantierten regelmäßigen Absatz ihre Produkte – ökologischen unabhängig von Zwischenhändlern und sie von teuren Dünge- undeine Pflanzenschutzmitteln unabhängig Und die Kinder lernen Schulen und Kindergärten nahrhafte Mahlzeit – zubereitet macht. aus einer Vielfalt vonihre NahrungsSupermärkten. Das steigert und sichert ihr Einkommen und ernährt auch eigene Familie von klein auf,vom wasFeld. in ihrer Umgebung produziert wird.liefern sie und haben dadurch einen mitteln frisch Kleinbauern aus dem Umland gesund. Dazu hilft ihnen auch Beratung in nachhaltigen und ökologischen Anbaumethoden, die garantierten regelmäßigen Absatz für ihre Produkte – unabhängig von Zwischenhändlern und sie von teuren Düngeund Pfl anzenschutzmitteln macht. Und diedamit Kinder lernen All das erhält Wissen, regionale Kultur und die Vielfalt derunabhängig reichen Gaben Gottes – und Supermärkten. Das steigert und sichert ihr Einkommen und ernährt auch ihre eigene Familie von klein auf, wasgute in ihrer Umgebung wird. Sie uns mit Ihrem Gebet und Ihrer die Aussicht auf eine Zukunft Aller vor produziert Ort. Unterstützen gesund. Dazu hilft ihnen auch Beratung in nachhaltigen und ökologischen Anbaumethoden, die Spende dabei, dies wahr werden zu lassen – mit Gottes Hilfe. „Gott will, dass allen Menschen sie von teuren Dünge- und Pflanzenschutzmitteln unabhängig macht. Und die Kinder lernen All daswerde erhält Wissen, und die Vielfalt heißt der reichen Gaben Gottes – und damit geholfen und sie zur regionale ErkenntnisKultur der Wahrheit kommen“, es bei Timotheus (1,2.4). von klein auf, was in ihrer Umgebung produziert wird. die Aussicht auf eine gute Zukunft Aller vor Ort. Unterstützen Sie uns mit Ihrem Gebet und Ihrer AllSpende das erhält Wissen, Kultur zu und die Vielfalt reichen Gaben Gottes – und dabei, diesregionale wahr werden lassen – mitder Gottes Hilfe. „Gott will, dassdamit allen Menschen diegeholfen Aussicht auf eineund gutesie Zukunft Aller vor Ort. Sie uns mitheißt IhremesGebet und Ihrer (1,2.4). werde zur Erkenntnis derUnterstützen Wahrheit kommen“, bei Timotheus Spende dabei, dies wahr werden zu lassen – mit Gottes Hilfe. „Gott will, dass allen Menschen Für die Evangelische Kirche Für die Frei- und Für Brot für die Welt – Evangelischer geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“, heißt esaltkonf bei Timotheus (1,2.4). in Deutschland essionellen Kirchen Entwicklungsdienst Landesbischof DR. HEINRICH BEDFORD -STROHM Vorsitzender des Rates derKirche EKD Für die Evangelische in Deutschland Entwicklungsdienst Bischof DR. MATTHIAS RING Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland Für die Frei- und altkonfessionellen Kirchen Für die Evangelische Kirche Landesbischof in Deutschland Für Brot für die Welt – Evangelischer Präsidentin Entwicklungsdienst Für die Frei- und Vorsitzender des Rates der EKD und Entwicklung in Deutschland DR. HEINRICH Landesbischof BEDFORD -STROHM DR. HEINRICH Vorsitzender des Rates der EKD BEDFORD -STROHM 6 Präsidentin CORNELIA FÜLLKRUG -WEITZEL Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung Für Brot für die Welt – Evangelischer Bischof altkonfessionellen Kirchen CORNELIA FÜLLKRUG -WEITZEL DR. MATTHIAS RING Bischof Präsidentin Evangelisches Werk für Diakonie Katholisches Bistum der Alt-Katholiken CORNELIA FÜLLKRUG -WEITZEL DR. MATTHIAS RING und Entwicklung in Deutschland Evangelisches Werk für Diakonie Katholisches Bistum der Alt-Katholiken Themengottesdienst am 13.11.2016 Die Reihe der Themengottesdienste wurde mit Erfolg weitergeführt. Harald Heidler erzählte, sehr authentisch aus seinem Leben. Er stellte seine einzelnen Lebensabschnitte mit sehr bildhaften Worten vor: Leben in der ehem. DDR, EmK Gemeinde im Hinterhof, Studieren, Mathematik-Wettbewerbe bis in die Sowjetunion............ insgesamt höchst spannend. Mit Überzeugung ging er auf sein aktuelles Engagement in Sonntagsschule und Finanzabrechnung ein. DANKE dafür. (gs) 7 MEIN EJUGEND GE MEIN EJUGEND D GE "Neues wagen, mutige Schritte gehen" Daniel, Florentin, Mara: Das war das Motto des Werkstattwochenendes einiger Jugendlicher. Angefangen haben wir allerdings mit einem Blick zurück: „Ich weiß noch genau ...“ stand auf dem Plakat, und langsam füllte es sich mit Erinnerungen an besondere Momente und Erlebnisse in und mit der Gemeinde. Eine abenteuerliche KU-Freizeit, Pfingsten in Kundl, die Sonntagsschul-Weihnachtsfeier, ein Lach-Flash im Gottesdienst, Iglu bauen und rodeln und gemeinsam Musik machen, singen, die Jungbläser – wir verbinden viel Schönes mit der Gemeinde. „An meiner Gemeinde mag ich ...“ hieß dann auch das nächste Plakat. Und da fanden sich die Menschen, die Freundschaften, die Anteilnahme, Vertrautheit und Vertrauen, die guten Gespräche neben den Festen, Kurts Küche, dem Kicker, der guten Lage, den Predigten, dem Raum, etwas auszuprobieren und der Musik. „Von meiner Gemeinde wünsche ich mir ...“ hieß das nächste Plakat. Ein Raum für junge Ideen ist einer dieser Wünsche, herausfordernde Predigten ein anderer. Dass Wünsche formuliert werden, bessere Kommunikation zwischen den Jugendlichen, ein bisschen mehr „Coolness“, lebendigere Gottesdienste und dass alle sich einbringen (können) steht auch noch drauf. Vor allem über den letzten Punkt haben wir diskutiert – was heißt denn Gemeinde? Das sind doch wir! Und folgerichtig steht dann auch auf dem vierten Plakat: „Ich könnte eigentlich mal ...“. Und hier sind unsere Ideen: ...die Tischtennisplatte rausholen. ...einen DVD-Abend organisieren ... den Sofa-Raum neu gestalten .... den Keller ausmisten ... an der Organisation eines „Kreis junger Erwachsener“ beteiligt sein ... Events organisieren ... einen Baum/Blumen pflanzen ... Dass wir uns schon sehr konkret Gedanken darüber gemacht haben, wo die Jugendlichen sich im Haus ein Zuhause schaffen können, hat sicher auch mit unserer Land-Art-Aktion zu tun. Wir haben aus Naturmaterialien unsere Traum-Kirchen gebaut. Unsere Kirche in der Natur hat viele Eingänge. Sie ist farbenfroh, denn Fröhlichkeit und Vielfalt sind uns wichtig. Sie hat einen Gottesdienstraum mit einem Kreuz, denn eine Kirche sollte immer eine „Kirche“ sein. Sie hat mehrere Geschosse und viele Räume für alles. Die Sicht auf den Himmel ist offen, wir wünschen uns eine offene, weite Gemeinde. Sonja, Noah, Aurelia: Unsere Kirche besteht aus einem gemütlichen Kirchenraum und einer Mehrzweckhalle. Wichtig sind uns: Deko, Offenheit, Moderne, Essen 8 D Timon, Carlina, Mirjam: Unsere Kirche hat ein festes Stein-Fundament und ein Zeltdach. Die Kinder haben ihren eigenen Raum für die Sonntagsschule und ein Friedhof gehört auch dazu. Unsere Kirche ist schön, voller Blumen und Beeren, denn sie ist auch Nahrung, etwas, was das Leben versüßt. Sie hat einen Altar mit Kreuz und Taufbecken. Zur Seite ist sie offen, Rampen überwinden die Höhenunterschiede, denn unsere Kirche ist für alle offen. In ihr gibt es Raum für Geborgenheit und Gemütlichkeit, es gibt Kerzen, wir wünschen uns Besinnlichkeit und Behaglichkeit. Und HÄNGEMATTEN! Jonathan, Richard, Sarah: Das Zentrum unserer Kirche bildet ein runder Gottesdienstraum. Ihn umgeben die anderen Räume, die uns wichtig sind: ein Kino, eine Sporthalle, ein Café oder Restaurant, ein Ruheraum und ein teilbarer Gemeinschaftsraum. Janine, Elke, Kirsten, Madelaine, Thomas: Unsere Kirche ist nach oben und überhaupt offen und lädt alle zur Gemeinschaft ein. Im Zentrum steht das Kreuz, eine Bibel und etwas zu essen. Sie bietet einen geschützten Raum, Raum für Bewegung (Kletterwand und Skaterpark) und für Musik. Und Hängematten hat sie auch! Als wichtigstes Anliegen haben wir für die Einrichtung eines Hobby-/Party-/Sportraums gestimmt, gefolgt vom Wunsch nach einem Musikraum, einem Entspannungs-/Andachtsraum und einer neuen Küche/ Bistro. All diese Ideen werden wir einbringen in die BK-Klausur im Januar 2017. 9 MEIN BILD GE DE MEIN BILD GE ER DE ER Eindrücke vom Friedensgebet des "Rat der Religionen", München, 14.11.2016 Besuch des Superintendenten Erntedankfest in Otterfing Beim Kinderbibeltag in Otterfing 10 11 MEIN EKIRCHE GE MEIN EKIRCHE D GE Kindergarten in Schwabing Martha-Maria ist bunt… Hallo liebe Leserinnen und Leser, wir haben bereits November und der Herbst ist auch bei uns angekommen. Die Tage werden kürzer und dunkler. Im Hof sind wir nicht mehr so oft und auch nicht mehr so lange. Trotzdem haben wir sehr viel Freude und viele bunte Ideen, wie wir es uns im Herbst gemütlich machen. Letzte Woche waren wir im Kindertheater und haben die Geschichte von Tomte Tummetott gehört, einem Wichtel, der sich jede Nacht auf einem Bauernhof um die Tiere kümmert. Er beschützt sie vor einem hungrigen Fuchs und raunt ihnen Wichtelworte zu. D Norwegen / Dr. Trine Röhm, Chirurgie unter diesem Motto gibt es aktuell im Krankenhaus und Seniorenzentrum München eine Fotoausstellung zu sehen. Menschen aus 43 verschiedenen Nationen arbeiten in unseren Münchner Häusern, entsprechend gibt es 43 großformatige Bilder und Bildcollagen zu sehen, auf denen Mitarbeiter/innen ihr Herkunftsland vorstellen. Das sind zum Beispiel Afghanistan, Brasilien, Ghana, Sierra Leone, Australien, Vietnam, Georgien, Oman, Ungarn, Bosnien, Russland, Türkei, Griechenland, Italien, Frankreich, Iran, Sri Lanka und viele mehr. Im Seniorenzentrum hängen 10 gerahmte Bilder im Erdgeschoss, im Krankenhaus sind „Viele Winter und viele Sommer sah ich kommen und gehn. Geduld nur, Geduld der Frühling ist nah.“ Wir waren alle sehr begeistert und haben ganz verzaubert das Theater verlassen. Die Sankt-Martinslieder begleiten uns auch dieses Jahr einige Tage vor unserem Martinsumzug. Alle Kinder kommen mit ihren selbstgebastelten Laternen und sind ein Licht in der dunklen Nacht. Die MartinsgänseKekse sind auch schon fertig und wir freuen uns alle sehr auf den Laternenumzug. Somit wird uns der Herbst nicht langweilig, sondern ist immer etwas Besonderes. Und wenn uns der Winter irgendwann zu lange und zu kalt wird, erinnern wir uns an Astrid Lindgrens Wichtelworte. Wir wünschen allen einen bezaubernden Herbst. Georgien / Dr. Magdana Todadze, Chirugie es 33, ebenfalls im Erdgeschoss. Sierra Leone / Fatmata Mansary, Pflege SZ Iran / Koroush Sheibani, Endoskopie Das Kindergartenteam Oman / Dr. Aisha Al Jahdhami, HNO 12 Eine große Weltkarte, auf der die Landesflaggen gesteckt bzw. rote Punkte geklebt sind, erleichtert noch einmal den Überblick über unsere Internationalität. MM ist ein lebendes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit vieler Kulturen unter einer gemeinsamen diakonischen Zielsetzung bestens funktionieren kann. Die Ausstellung kann bis zum Frühjahr 2017 während der üblichen Besuchszeiten angeschaut werden. 13 MEIN EKIRCHE GE D MEIN EKIRCHE GE D Otterfing Im Herbst ist der Höhepunkt unseres Bezirks das gemeinsame Erntedankfest in Otterfing. Für viele steht das fest im Kalender. Bereits am Samstag, dem 08.10. war ab 11 Uhr Brotbacken angesagt. Im Haus wurde geknetet und geformt – vor dem Haus unter dem Pavillon im Holzofen gebacken. Neben Kindern aus unserer Gemeinde hatten diesmal auch wieder Otterfinger Spaß dabei. Im Zentrum des Familiengottesdienstes am Sonntag stand das „Kürbisgeheimnis“. Bei der anschließenden, von Andreas Flinspach wieder einzigartig moderierten Versteigerung wurden 1.154 € erzielt. Zum Abschluss konnten alle beim gemeinsamen Essen verschiedene mitgebrachte Köstlichkeiten genießen. Dazu wurde (wegen des schlechten Wetters diesmal nicht von uns selbst) frisch gepresster Apfelsaft getrunken. Schon lange war die Rede davon, dass auch für Janine Kress in der Landgemeinde eine Einsegnungsfeier stattfinden sollte. Zusammen mit den Jugendlichen des Kirchlichen Unterrichts, die damit ihr gemeinsames Wochenende in Lenggries abschlossen, wurde das im Gottesdienst am 23.10. endlich Wirklichkeit. Ihr Name und unser aller Namen sind bei Gott geschrieben. Sie und wir alle sind bei Gott bekannt und geliebt. Vergiss es nie! Am Buß- und Bettag (16.11.) fand zum zweiten Mal in Otterfing ein Ökumenischer Kinderbibeltag statt. Diesmal konnten Magdalena Hecher von der katholischen Gemeinde und ich 21 Jungen und Mädchen begrüßen. Die biblische Geschichte von Josef und seinen Brüdern begleitete uns an diesem Tag. „Gott ist bei mir“ – so hat es Josef in ganz verschiedenen Lebenssituationen erfahren. Anhand einiger Filmausschnitte beschäftigten wir uns mit menschlichen Grunderfahrungen: Eifersucht, Neid, Einsamkeit, aber auch Erfolg, Glück und Versöhnung. Es wurde gesungen, gebetet, erzählt, diskutiert, gebastelt und gespielt. Am Ende haben wir einen eigenen "Film" gedreht, in dem jedes Kind eine Szene aus der Josefsgeschichte auf Transparentpapier gemalt hat. Daraus entstand ein Bilderkino, das wir beim abschließenden Versöhnungsfest angeschaut haben. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben! (ms) 14 15 MEIN EKIRCHE GE MEIN EKIRCHE D GE D Einmal im Monat gibt der Posaunenchor den Ton an 1966 – 2016: 50 Jahre Blechbläserchor in der Erlöserkirche Auszüge aus einem 2-teiligen Bericht von Ruben Burkhardt Gründerfieber 1967! Neunundvierzig Jahre ist es her, dass sich der malmende U-Bahn-Tunnelbohrer unter der Leopoldstraße durch das Erdreich wühlte und „Winnetou“ im Mathäser lief. Damals, am 14. Januar wurde die erste offizielle Übungsstunde des neugegründeten Posaunenchores mit über 20 Bläsern abgehalten. Dignus - mit sichtbar aufgesetztem Kennerblick ging er von Mann zu Mann Am 19. Dezember 1966 war nämlich der berühmt-berüchtigte Bundesposaunenwart Wilhelm Dignus vom Bund Christlicher Posaunenchöre Deutschlands (bcpd) nach München gekommen und hatte neunzehn verschiedene Blasinstrumente im Gepäck. Diese hatte ein Sponsor der Gemeinde vorfinanziert und sie sollten dann von ihren zukünftigen Besitzern nach und nach abgezahlt werden, bzw. verblieben im Gemeindebesitz. Gerhard Oberländer beschreibt den Gründungstag folgendermaßen: „Wir waren alle, die Auserwählten oder besser diejenigen, die ein Blasinstrument spielen wollten, in der Enhuberstraße versammelt und warteten auf unsere Instrumente. … Und dann kam er, Dignus, der damalige Posaunenwart, sogar Bundesposaunenwart, ein Urgestein der damaligen Zeit. Mit sichtbar aufgesetztem Kennerblick ging er von Mann zu Mann bzw. Frau und durchleuchtete jedes Gesicht auf Breite und Schmäle, Zahnstellung und natürlich auch auf Lippenbeschaffenheit. Dann fing er an, die Instrumente zu verteilen. Diejenigen mit vollen Lippen bekamen Posaunen zugewiesen, diejenigen mit schmalen Trompeten. Natürlich wollten manche bestimmte Instrumente haben und saßen deshalb ganz unnormal mit fest verschlossenem Mund da. Aber es half nichts. Dignus hatte das letzte Wort. Dann kam ich an die Reihe, für eine Posaune waren meine Lippen zu schmal, für eine Trompete zu voll. Nach langem Überlegen überreichte mir dann doch unser Bundesposaunenwart eine kleine handliche Barock-Tenor-Posaune. 50 Jahre später Einmal im Monat gibt der Posaunenchor den Ton an im Gottesdienst. Es gibt zur Einstimmung auf den Gottesdienst ein Vorspiel. Dann heben wir als ganze Gemeinde an zum Lobpreis Gottes. Damit das Zusammenspiel des kleinen Orchesters untereinander und mit der Gemeinde klappt und sich die einzelnen Instrumente und Stimmungen zu einem wohlklingenden Ganzen einschwingen, trifft sich der Posaunenchor immer dienstagabends zur gemeinsamen Probe. Am 3. Advent, 11.12.2016 begeht der Bläserchor sein Jubiläum. 16 achts n h i e W aktion 2016 Nach der Ausbildung Zukunft bauen. Ab 10 Euro erhalten Jugendliche in Mosambik Werkzeuge zur Gründung einer eigenen Existenz. Hier treffen Sie den Nagel auf den Kopf! ZUKUNFT bauen Spendenkonto EmK-Weltmission IBAN: DE65 5206 0410 0000 4017 73 Verwendungszweck: 4545G Zukunft bauen – Geschenkurkunde anfordern! Tel.: 0202 7670190; E-Mail: [email protected] www.emkweltmission.de 17 MEIN GLAUBE GE MEIN GLAUBE DE GE Jahreslosung 2017 Motiv von Stefanie Bahlinger Mössingen www.verlagambirnbach.de 18 Wenn ich die Jahreslosung für ein neues Jahr das erste Mal lese oder höre, dann ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich sofort überprüfe: Passt das? Passt sie zu unserer gesellschaftlichen Situation? Was sagt sie mir für mein persönliches Leben? Ist das Thema dran – im Privaten, in der Gemeinde, in unserem Land? Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Hesekiel 36,26 (E) Ist es das, was wir gerade brauchen? Ein neues Herz – einen neuen Geist? Ich sage: Ja. Wie sehr wünsche ich mir einen neuen Geist, neue Ideen und neue Kraft, um aus eingefahrenen Gewohnheiten herauszukommen, um wieder Leben in etwas zu bringen. Oft möchte ich beherzter vorgehen können. Und wie deutlich ist mir geworden, dass ich das alles nicht aus eigener Kraft schaffe, dass ich dazu Gottes Hilfe und seinen Geist brauche. „Wenn möglich bitte wenden“ – das sagt das Navi, wenn ich falsch abgebogen bin oder wenn ich lieber nach meinen eigenen Vorstellungen und nicht auf der berechneten Route gefahren bin, weil ich dachte, es besser zu wissen. Manchmal ist es nötig, umzukehren oder neu anzufangen. Sich wieder neu von Gottes Geist inspirieren zu lassen. Der Prophet Hesekiel hat im Auftrag Gottes klare Ansagen zu machen. Keine leichte Aufgabe! Hesekiel stammt aus einer Priesterfamilie und gehört zu den ersten, die von Israel nach Babylon weggeführt wurden. Führende Persönlichkeiten suchen seinen Rat. Mit immer neuen Bildern verkündigt er die ihm von Gott aufgetragene Botschaft. Das Volk Israel will diese Worte nicht hören und lehnt sich gegen den Propheten auf. Da hinein macht Gott sein Angebot: „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ Das heißt aber nicht nur neuer Schwung oder neue Ideen. Es ist die Kombination von Geist und Herz – eben nicht nur kognitiv, sondern auch mit Herz, mit Liebe, mit Wertschätzung. Was wird das Jahr 2017 bringen? Welche Erwartungen, welche Befürchtungen haben wir? Es ist das Jahr des 500. Reformationsjubiläums. Luther wollte seinerzeit keine neue Kirche gründen - er wollte seine Kirche erneuern. Was müsste bei uns neu werden? (ms) DE ... Ihr werdet finden das Kind in der Krippe Darstellungen der Geburt Jesu haben in Polen eine lange Tradition. Diese Volkskunst ist in all ihrer Buntheit und Vielfalt bis heute lebendig. Meist handelt es sich um von Laienkünstlern geschnitzte und bemalte Holzfiguren. Diese Krippe befindet sich im Besitz der Familie Fegert in Karlsruhe. „Weihnachten ist das Geheimnis der Begegnung. Grundsätzlich und tatsächlich gilt dies. Die Menschen, die in den lebendigen Lebensstrom dieser Begegnung gerieten, gerufen oder gerissen wurden, können uns die menschlichen Voraussetzungen sagen, sehen lasen, unter denen der Mensch von Gott rufbar und ansprechbar wird. Und darum geht es: wieder von Gott rufbar und ansprechbar, Gottes wieder fähig zu werden. (Alfred Delp, katholischer Priester und Jesuit) Gottes wieder fähig zu werden war das Anliegen von Alfred Delp in Zeiten des Nationalsozialismus', wo sich Menschenverachtung und Menschenvernichtung zwischen Gott und den Menschen schob. Dafür ging er in den Widerstand gegen Hitler und dafür schrieb er auch eine katholische Soziallehre. Gottes wieder fähig zu werden kann für uns heute bedeuten, die Verschleierungen und Vernebelungen unserer Zeit beiseite zu schieben und den Blick in den Stall und auf Gott in der Krippe ganz neu zu riskieren, um damit das Leben zu gewinnen. In diesen klaren und einfachen polnischen Krippenfiguren entdecke ich Menschen in Reichtum und Armut, Einheimische und Flüchtlinge, Beamte und Bauern gemeinsam bei dem Kind in der Krippe. Hier begegnen sie sich und werden sich gleich. Denn egal wer sie sind und was sie bringen, sie werden selbst beschenkt. Und als Beschenkte kehren sie heim, als Veränderte verwandeln sie die Welt. Möge die Begegnung mit dem Kind in der Krippe uns neu zueinander bringen und uns von Gott rufbar und ansprechbar werden lassen. Mit den Worten von Alfred Delp wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit mit vielen ermutigenden und hilfreichen Begegnungen in ihrem persönlichen Umfeld, aber hoffentlich auch in und mit Ihrer Kirchengemeinde! Ihr Pastor Kurt Junginger. 19 MEIN TERMIN GE DE E Jede Woche in München So 09:30 Gottesdienst und Sonntagsschule 10:30 Kirchenkaffee und Jungbläser 11:45 Gottesdienst in engl. Sprache, Peace Church Di 19:30Posaunenchor Fr 14:00 Hausaufgabenbetreuung / Homework Club Jede Woche in Otterfing So 10:00Gottesdienst Jede Woche in Martha-Maria, Solln Do 15:15 Gottesdienst im Seniorenzentrum Fr 19:00 Gottesdienst im Krankenhaus Monatlich in München Monatlich in Otterfing (O) Kirchlicher Unterricht Landtreff Jungschar, Seniorenkreis Ökumenischer Gesprächskreis Hauskreise Schülerkino und Kindertreff Aktuelle Zeiten und Termine erfahren sie in der Monatsausgabe Besondere Termine 18.01.2017 17:00 28.01.2017 22.01.2017 19:00 04.02.2017 Ökumenischer Gottesdienst in St. Matthäus, München Bezirkskonferenz Klausurtagung Ökumenischer Gottesdienst in St. Laurentius, Holzkirchen Gemeindefestabend IMPRESSUM Pastor Kurt Junginger, Telefon: 089 26026699, E-mail: [email protected] Pastorin Madelaine Strassburg, Telefon: 08024 998204 E-mail: [email protected] Friedenskirche, Frauenlobstraße 5, 80337 München Internet: www.friedenskirche-muenchen.de, Telefon: 089 26026699 Landgemeinde Otterfing, Kölblweg 6, 83624 Otterfing Internet: www.emk-otterfing.de, Telefon: 08024 998204 BANKVERBINDUNG: Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg IBAN: DE52 7025 0150 0000 1064 92, BIC: BYLADEM1KMS REDAKTION: Gerhard Dölker (gd), Günter Frick (gf), Kurt Junginger (kj), Dorothee Mammel (dm), Steffen Schuster (Layout), Madelaine Strassburg (ms), Gunnar Striewski (gs) Bilder: privat; Papier: gedruckt auf 100% Recycling Papier
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