37. Internationales Frauenfußball-Turnier um den Pokal der »Weltklasse 2017« am 14. und 15. Januar 2017 6DPVWDJDE8KU6RQQWDJDE8KU LQGHU6SRUWKDOOHGHU 5HDOVFKXOH-|OOHQEHFN www.frauenturnier.com 2 Grußwort Fußball vereint. In Bielefeld bringt die beliebteste Sportart der Welt nationale und internationale Spitzenteams des Frauenfußballs und ihre vielen Fans zusammen. Am 14. und 15. Januar 2017 trifft sich die Fußballwelt in unserer Stadt zu »Weltklasse 2017«, genauer gesagt, zur 37. Auflage des Internationalen Frauen-Hallenfußball-Turniers des TuS Jöllenbeck. Es ist eigentlich unvorstellbar, dass ausgerechnet in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck die Musik des internationalen Frauenfußballs spielt – und das schon in traditioneller Regelmäßigkeit seit Jahren. Dass nationale Bundesligisten und internationale Top-Mannschaften hier aufeinandertreffen, verdankt unsere Stadt dem Veranstalter TuS Jöllenbeck – aber auch dem Pokal der Sparkasse Bielefeld. Denn der gibt den Takt für die Spiele an, nicht selten ein Feuerwerk aus Technik, Tempo, Timing und Toren. Fußballbegeisterte dürfen auf spannende und hochklassige Wettkämpfe gespannt sein. Pit Clausen Oberbürgermeister Ich freue mich auf dieses besondere HallenEvent mit überragenden Begegnungen in einer sportlichen Atmosphäre. Und ich freue mich auf leidenschaftliche Fußballprofis und ebenso leidenschaftliche Fans. Die sind »Weltklasse«, auch 2017! Gerne danke ich an dieser Stelle den Sponsorpartnern sowie den vielen Helferinnen und Helfern, die dies alles überhaupt erst möglich machen. Genießen Sie einen klasse Fußball in einer Stadt der »Weltklasse«! Willkommen in Bielefeld. 3 4 Herzlich willkommen zum Frauen-Hallenfußball-Turnier Die Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft der Frauen 2017 liegen hinter uns. Das Ergebnis der deutschen Nationalmannschaft war grandios. In acht Spielen hat sie acht Siege errungen und dabei nicht ein einziges Gegentor erhalten. Das ist »Weltklasse«. »Weltklasse« ist auch der Fußball beim FrauenHallenfußball-Turnier des TuS Jöllenbeck in Bielefeld. Anders als bei den deutschen Frauen in der EM-Qualifikation werden in diesem Turnier jedoch zahlreiche Tore fallen. Spannung bis zum Schluss ist garantiert. Beim 37. Turnier treten auch in diesem Jahr namhafte Mannschaften an, die ihr Können unter Beweis stellen werden. Unter den Spielerinnen sind auch wieder viele Nationalspielerinnen. Das macht die Bedeutung dieses außergewöhnlichen Hallenturniers deutlich. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich für das Engagement des TuS Jöllenbeck, der von Beginn an Ausrichter des Turniers um den Pokal der Sparkasse Bielefeld ist. Als engagierter Partner des Bielefelder Sports hat die Sparkasse Bielefeld auch in diesem Jahr wieder das Titelsponsoring für das Turnier übernommen. Alle Besucher und Sportlerinnen aus dem In- und dem Ausland heiße ich ganz herzlich in Bielefeld willkommen. Ich wünsche ihnen spannende Spiele bei einer außergewöhnlichen Stimmung in der Sporthalle Jöllenbeck. Den Mannschaften wünsche ich viel Erfolg und schöne Tage in unserer Stadt. Ihr Dr. Dieter Brand Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Bielefeld 5 GetränkeGachmBSLU GetränkeGachmBSLU Schmidtke Schmidtke Jöllenbeck Dorfstraße 24 Tel. 0 52 06-48 69 Jetzt PLW Fon: 05206.70 52 82 Fax: 05206.91 73 155 Mobil: 0171.8 33 30 07 6 Steilvorlage Kaum hat das neue Jahr begonnen, wartet schon der erste Höhepunkt 2017 in unserem Stadtteil auf alle Fußballbegeisterten. Zum 37. Mal bereits organisiert der TuS Jöllenbeck das Frauen-Hallenfußball-Turnier mit internationaler Beteiligung. Dass die Frauen in Bezug auf Körpereinsatz, Spielkultur und Siegeswillen den männlichen Sportkameraden in nichts nachstehen ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Zudem garantiert das »Weltklasse«-Teilnehmerfeld anspruchsvolle, attraktive und hoffentlich verletzungsfreie Spielbegegnungen, die sicherlich allen Ansprüchen der zahlreich zu erwartenden Zuschauern gerecht werden. Die Fußballfans in Jöllenbeck stehen auch hinter der Bielefelder Arminia. Insofern sind die Jöllenbecker auch betrübt, das die Frauen des DSC Arminia in diesem Jahr – vor ihrer Haustür sozusagen – noch nicht am »Weltklasse«-Turnier teilnehmen möchten. Dem Organisationsteam des Vereins gebührt auf jeden Fall für die Ausrichtung dieses überregional bedeutungsvollen Leistungsvergleichs unsere Anerkennung und unser Dank. Wir wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen und viel Spaß bei dieser traditionellen Veranstaltung. Mike Bartels Bezirksbürgermeister Andreas Hansen Leiter des Bezirksamtes Jöllenbeck 7 EINTRITTSKARTEN A br is s exklusiv im Vorverkauf - vergünstigte Preise bis zum 12.01.2017 is s 37. Internationales Frauenfußball-Turnier br ermäßigte TAGESKARTE um den Pokal der (gemäß Aushang und gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises) g st m Sa ta ermäßigte »Weltklasse 2017« Frauenfußball-Turnier nn Dorfstr. 24 So 37. Internationales ag Reisebüro am Markt TAGESKARTE A in Jöllenbeck um den Pokal der DAUERKARTE (gemäß Aushang und gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises) st So ag 37. Internationales »Weltklasse 2017« Quelle: © Oliver Baumgart, hansepixx.de g Sa ta m nn Frauenfußball-Turnier um den Pokal der Niedernstr. 21 37. Internationales »Weltklasse 2017« Frauenfußball-Turnier am 14. und 15. Januar 2017 um den Pokal der Samstag ab 14.00 Uhr, Sonntag ab 11.00 Uhr in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck Karte gilt am Samstag oder am Sonntag - freie Platzwahl Eintrittspreis: 10 €uro, im Vorverkauf: 9 €uro )('&%$&#&'"!" &#' &#%#"## »Weltklasse 2017« am 14. und 15. Januar 2017 Samstag ab 14.00 Uhr, Sonntag ab 11.00 Uhr www.frauenturnier.com in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck Karte gilt am Samstag oder am Sonntag Quelle: © Oliver Baumgart, hansepixx.de Neue Westfälische DAUERKARTE Quelle: © Oliver Baumgart, hansepixx.de in Bielefeld - freie Platzwahl Eintrittspreis: 8 €uro, im Vorverkauf: 7 €uro im Internet www. frauenturnier.com in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck Karte gilt am Samstag und am Sonntag !!&#&&'%'%%%%&!& &! &!& #%% &##"## ("&'& Quelle: © Oliver Baumgart, hansepixx.de am 14. und 15. Januar 2017 Samstag ab 14.00 Uhr, Sonntag ab 11.00 Uhr www.frauenturnier.com - freie Platzwahl Eintrittspreis: 13,50 €uro, im Vorverkauf: 12,00 €uro am 14. und 15. Januar 2017 Samstag ab 14.00 Uhr, Sonntag ab 11.00 Uhr www.frauenturnier.com Wir nehmen Ihnen Ihre Sorgen ab! Auf uns können Sie sich verlassen. in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck Karte gilt am Samstag und am Sonntag - freie Platzwahl Eintrittspreis: 16,50 €uro, im Vorverkauf: 15,00 €uro www.frauenturnier.com Kompetente Beratung vor Ort Flexible Versicherungs- und Vorsorgelösungen Zusätzliche Karten sind an der Tageskasse erhältlich! 8 Liebe Spielerinnen, verehrte Gäste und Fans, alles wird immer professioneller im Frauenfußball. Die Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden wird erstmals sechzehn Teilnehmer haben, der Wettkampf-Kalender wird immer voller. Mit zunehmender Professionalität steigen auch die Ansprüche. Denen gerecht zu werden und trotzdem das typisch familiäre Flair aufrechtzuerhalten, das ist der Spagat, den unser weltweit einzigartiges Turnier hinlegen muss. Ein Spagat, der nur dann gelingt, wenn wirklich alle an einem Strang ziehen und sich mit einbringen. Allen voran die vielen freiwilligen Helfer und die Sponsoren – beides Eckpfeiler, ohne die ein solches Ereignis überhaupt nicht machbar wäre. Aber auch Sie, die Zuschauer. Denn letztlich machen wir das alles vor allem deshalb mit so viel Herz und Engagement, weil wir es für Sie und für den Frauenfußball machen, für die vielen Mädchen und Frauen, die ein Vielfaches mehr investieren müssen als ihre männlichen Kollegen und dafür leider immer noch viel zu wenig bekommen. Damit ist auch und vor allem die Aufmerksamkeit gemeint. Im Namen der Organisatoren, der Spielerinnen und vielen Helfer sage ich deshalb: Danke, dass Sie wieder oder zum ersten Mal bei uns sind. Lassen Sie uns zusammen den Frauenfußball genießen und die Spielerinnen feiern. Uns alle verbindet eines: Die Überzeugung, dass Fußball, so wie die besten Frauen ihn spielen, unheimlich attraktiv und dazu sympathisch und authentisch ist. Es ist immer noch das Original – und nicht wie so oft im Herrenfußball ein Wirtschaftsprodukt. Wer beim »Weltklasse«Turnier mitspielt, der tut das mit Herz. Wer einmal in Jöllenbeck war, kommt immer gerne wieder. Bester Beweis dafür: Die Top Vier-Vereine der vergangenen zwei Jahre haben ohne zu zögern erneut zugesagt. Herausgefordert werden sie diesmal von zwei internationalen Vereinen, die in der »Weltklasse«-Geschichte auch schon im Halbfinale, einer davon sogar im Finale, standen und zwei Neulingen, auf die man äußerst gespannt sein darf. Im Namen der Gastgeber Ihr Olaf Beugholt Abteilungsleiter TuS Jöllenbeck Aber erst Sie, liebe Fußballfreunde, machen dieses Turnier wirklich einmalig. Die sportlich faire, ja sogar begeisterte und begeisternde Atmosphäre und Unterstützung aller Mannschaften hat Jöllenbeck den Ruf verschafft, den es heute hat. 9 Markisen zu Winterpreisen! Jetzt DIE ZUKUNFT GEHÖRT DENEN, DIE DARAN ARBEITEN. JEDEN TAG. Nervo & Nottebrock GmbH Heidsieker Heide 38-40 33739 Bielefeld Telefon: 05206 / 9121 - 0 Besuchen Sie unsere Ausstellung und überzeugen sich von unseren Qualitätsprodukten namhafter Hersteller. www.nervo-nottebrock.de Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 8-18 Uhr • Sa. 10-13 Uhr Damit Ihre Vorhaben wachsen und nicht Ihre Steuer-Probleme. Das war »Weltklasse 2016«: Fortuna Hjørring holt erstmals den Titel Im siebten Anlauf hatte es endlich geklappt: Fortuna Hjørring gewann im Januar 2016 zum ersten Mal das wohl bedeutendste Frauen-Hallenfußball-Turnier der Welt. Viel spannender hätte es allerdings nicht laufen können. Denn nachdem das Finale gegen Titelverteidiger Bayer 04 Leverkusen nach regulärer Spielzeit 1:1 endete, musste die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen. Und da machte eine Spielerin den Unterschied: die US-Amerikanerin Aubrey Bledsoe. Sie hielt gleich zwei der drei Leverkusener Strafstöße und führte ihr Team dadurch zum Sieg bei »Weltklasse 2016«, dem 36. Internationalen Frauen-Hallenfußball-Turnier des TuS Jöllenbeck um den Pokal der Sparkasse Bielefeld. Bereits vor dem Endspiel hatten alle Trainer ihre Stimmzettel zur Wahl der besten Akteurinnen des Wochenendes abgegeben – und schon da war die Fortuna-Torhüterin gleich sechsmal auf Platz eins gewählt worden. »Beste Torhüterin des Turniers« – eine Auszeichnung, deren Berechtigung nach dem Finalerfolg wirklich niemand mehr in Frage stellte. »Das war wieder ein Super-Turnier«, schwärmte Fortunas Trainer Brian Sørensen. Es war wieder mal ein Turnier, das in Erinnerung bleiben wird. Eines, bei dem nach dem ersten Tag schon fast klar zu sein schien, wie es weitergehen würde. Eine alles überragende Mannschaft der SGS Essen, eine souveräne Vorstellung von Turbine Potsdam in der anderen Gruppe und ein starker Auftritt von Sparta Prag zu Beginn des Turniers. Doch dann kam – fast – alles ganz anders. Kann man überhaupt in der Halle gegen solche hochkarätigen Kontrahenten noch besser Fußball spielen? Dies fragten sich alle Zuschauer bei den Auftritten der SGS Essen in der Vorrunde. Das Team von Trainer Markus Högner gewann alle sechs Gruppenspiele, und das auf äußerst beeindruckende Art und Weise. 18 Punkte, 22:4-Tore, wer sollte diese Mannschaft stoppen können? Die Antwort: ausgerechnet Bayer 04 Leverkusen. Das Team, das wegen Verletzungssorgen mit einer sehr jungen Mannschaft angetreten war und Essen schon im Vorjahr den Traum vom Titelgewinn zunichte gemacht hatte. Zwei Tore für Bayer im Halbfinale, und die SGS tat sich plötzlich schwer, dem Rückstand hinterherzulaufen, holte am Ende sogar die Brechstange raus – ohne Erfolg. Der Frust über diesen Rückstand zum ungünstigsten Zeitpunkt saß offenbar so tief, dass die Essenerinnen dann auch noch das Spiel um Platz drei gegen Turbine Potsdam mit 2:7 verloren. 10 Apropos Potsdam: Für seinen letzten Auftritt auf der Jöllenbecker Fußball-Bühne nach 18 Jahren in Folge hatte sich der im Sommer 2016 ausgeschiedene Trainer Bernd Schröder noch einmal den Einzug ins Finale gewünscht, den sein Team sechsmal in der Geschichte des Turniers geschafft hatte. Aber im Halbfinale mussten sich die Turbinen einem klar besseren Gegner geschlagen geben: Fortuna Hjørring gewann überraschend deutlich mit 3:0. Dass es Bayer 04 Leverkusen erneut ins Finale schaffen könnte, damit hatte wohl nur einer so richtig gerechnet. Essens Trainer Markus Högner hatte noch am Abend des ersten Tages prognostiziert, dass Leverkusen noch besser werden würde. Hellseherische Fähigkeiten, die seinem eigenen Team aber nicht weiterhalfen. Tatsächlich war Bayer 04 Leverkusen mit gleich zwei Niederlagen ins Turnier gestartet – und nicht wenige dachten: Das war’s dann wohl. Aber denkste! »Schon unser zweites Spiel gegen Potsdam war ja ziemlich knapp, und dann haben wir uns immer weiter gesteigert«, analysierte Bayer-Trainer Thomas Obliers. Dank der besseren Tordifferenz schob sich sein Team auf den letzten Drücker noch an Sparta Prag vorbei ins Halbfinale, mit einem Fußball-Stil, der vor allem auf Effizienz, Kompaktheit und cleveres Verwalten von Führungen ausgerichtet war. So hielten sie auch im Finale bis zum Neunmeterschießen dem Druck von Fortuna stand. Sparta Prag überzeugte am ersten Tag durch aggressives Pressing und schien sich zu einem möglichen Finalisten zu entwickeln. Dass es ausgerechnet aufgrund der Tordifferenz nicht für den Einzug ins Halbfinale reichte, wurmte Spartas neuen Trainer Jan Janota gewaltig: »Das ist ein psychisches Problem. Gegen den schlechtesten Gegner in der Gruppe haben wir die schlechtesten Spiele gezeigt und zu wenig Tore erzielt. Dass wir genau deshalb raus sind, ist schon sehr bitter.« Der schlechteste Gegner hieß CF Benfica Lissabon, Meister und Pokalsieger Portugals, aber ein absoluter Hallenneuling, der viel Lehrgeld zahlen musste und mit dem Tempofußball der hochklassigen internationalen Konkurrenz schlichtweg überfordert war. Mit großem Kader waren sie angereist, mit Vereinsvorstand, Präsident und hatten eigens für das Turnier neue Vereinswimpel mit deutschem Schriftzug herstellen lassen. Aber dann musste man feststellen, wie groß der Abstand selbst zum damaligen Tabellenvorletzten der Bundesliga noch war. Im Spiel um Platz sieben unterlag Benfica deutlich dem SV Werder Bremen mit 5:7 – konnte aber immerhin für sich in Anspruch nehmen, die zweite Halbzeit gewonnen zu haben, denn schon zur Pause hatte es 2:6 gestanden. Ein Aufbäumen, das die Zuschauer in der Sporthalle der Jöllenbecker Realschule mit ebenso lautstarkem wie herzlichem Applaus belohnten. Werder Bremen, ebenfalls Turnier-Neuling, hatte nach dem ersten Tag zumindest noch theoretisch die Chance, das Halbfinale zu erreichen. Man fiel dann aber doch noch in der Tabelle hinter den belgischen TopKlub RSC Anderlecht zurück, der das Kunststück vollbrachte, nach null Punkten aus vier Spielen am ersten Tag, am zweiten dann drei Siege und ein Unentschieden folgen zu lassen. Am Ende wurden sie sogar noch Fünfter und damit zweitbestes ausländisches Team. Respekt für diese Aufholjagd! Für die enttäuschten Gruppensieger Essen und Potsdam gab es zumindest ein wenig individuellen Trost. Svenja Huth (Turbine Potsdam, 9 Tore) wurde als beste Torschützin des Turniers ausgezeichnet und Essens Linda Dallmann als beste Spielerin – auch wenn sie hinterher ganz bescheiden anmerkte: »Ich fand eigentlich, dass Svenja noch besser war als ich.« Auf die Ränge zwei und drei wurden Fortunas Nadia Nadim und Vorjahressiegerin Charline Hartmann (SGS Essen) gewählt. Ein Jahr zuvor erzielte Jessica Wich noch den letzten Treffer zum Turniersieg für Bayer 04 Leverkusen. 2016 war sie es, die den entscheidenden Neunmeter im Finale verschoss. Aber Bayer-Trainer Obliers nahm es gelassen: »Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Der zweite Platz ist für dieses junge Team ein Riesenerfolg.« HU/AU Inspektion Karosseriearbeiten Reifenservice Klimaanlagen-Service Ölservice Tiesloh 3 • 33739 Bielefeld Tel. 0 52 06 70 100 Fax 70 200 Olaf Hütker Ralf Busse Öffnungszeiten: Mo - Do 8.00 - 17.00 Uhr Fr 8.00 - 15.00 Uhr Sa 9.00 - 12.00 Uhr 11 Fortuna Hjørring Bild: Jess Madsen Gruppe 1 2016 dürfte als eines der besten Jahre in die Vereinsgeschichte von Fortuna Hjørring eingehen. Sieg beim »Weltklasse«-Turnier in Jöllenbeck, Meister in der dänischen Liga, Dänischer Pokalsieger und im Herbst folgte der zweifache Sieg über die Italienerinnen aus Brescia und der damit verbundene Einzug ins Viertelfinale der Champions League, das im Frühjahr ausgetragen wird. Besser kann es eigentlich kaum laufen. wie Nadia Nadim – beide im vergangenen Jahr noch Topakteurinnen beim »Weltklasse«-Turnier. Nadim spielt für Portland Thorns in den USA, dieselbe Mannschaft, für die Deutschlands Torwart-Legende Nadine Angerer als Torwarttrainerin arbeitet. Für Fortuna heißt es deswegen immer wieder, sich nach neuen Talenten und gestandenen Spielerinnen auf dem internationalen Markt umzusehen. Und das, obwohl die Mannschaft immer wieder mit Umstellungen zu leben hat. Denn sobald die dänischen Talente sich weiter entwickeln, lockt die weite Welt. Zum Teil die amerikanischen Colleges und Profivereine, zum Teil die finanzstarke Konkurrenz aus Ländern wie England oder Schweden. Zuletzt zog es Kapitänin Line S. Jensen genauso in die USA Zurzeit baut der Klub, der vor allem durch den internationalen sommerlichen Jugendfußball-Wettbewerb Dana-Cup weltweit bekanntgeworden ist, an einer Frauenfußball-Akademie, um noch mehr Talente noch besser auszubilden. Nach wie vor ist Fortuna Hjørring der einzige dänische Klub, der es im Jahre 2003 im UEFA-Pokal, der heutigen Champions League, bis ins Gestaltung und Herstellung von Drucksachen Haftetiketten und Aufkleber für jeden Bedarf (UV-)Offset-, Digital-, Buch- und Reliefdruck Der richtige Weg … zu Ihrem Druckerzeugnis! Druckerei Schlüter GmbH Wolfgang und Bastian Hachmeister Eckendorfer Straße 101 · 33613 Bielefeld (Zufahrt über die Karolinenstraße) Fon: 0521. 6 29 18 · Fax: 0521.13 90 92 [email protected] www.schlueterdruck.de DRUCKEREI Spezialdruckerei für Haftetiketten 12 Finale geschafft hat. Damals unterlag er dem damaligen Schwedischen Meister Umeå IK in den zwei Endspielen mit 1:4 und 0:3. Umeå ist übrigens im Herbst aus der ersten schwedischen Liga abgestiegen. Vorbereitung auf die Freiluft-Saison. Spaß und internationale Kontaktpflege kommen hinzu. Aber bevor er aus Skovbakken nach Hjørring kam, hatte Fortuna durchaus sehenswerte Turnierauftritte und Resultate vorzuweisen. Die Stars: Florentina Olar-Spanu hätte es beinahe geschafft, mit ihrem Heimatland Rumänien an der Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden teilzunehmen. In den entscheidenden Play-offs gab es zwei Unentschieden gegen Portugal. Weil die Portugiesinnen aber auswärts getroffen hatten, dürfen sie zur EM, Rumänien nicht. Olar ist aber nicht nur für Rumänien, sondern auch für Fortuna eine tragende Säule im Offensivspiel. Zudem sorgt sie für das harmonische Gefüge innerhalb des Teams. 2006, bei ihrem Debüt in Jöllenbeck, drangen sie bis ins Finale vor, und das unerwartet, da Torhüterin Heidi Johansen genau wie ihre Stellvertreterin verletzt war und somit Mittelfeldspielerin Mariann Gajhede ins Tor wechseln musste. Nach dem vierten Platz im Januar 2009 folgte 2010 der Absturz auf den vorletzten Platz. Das ist allerdings aufgrund der Tatsache zu erklären, dass zu diesem Zeitpunkt sieben Nationalspielerinnen mit Dänemark in einem Trainingslager in Chile weilten. Doch mit den besten Däninnen reichte es 2011 sogar nur zu Platz acht, und das, obwohl Fortuna in der Gruppenphase sogar den späteren Turniersieger Kopparbergs/Göteborg FC mit 2:0 bezwungen hatte. Am zweiten Turniertag jedoch lief kaum noch etwas zusammen und der Champions League-Teilnehmer hatte sogar gegen den Außenseiter Herforder SV das Nachsehen. Feste Größen sind die finnische Nationalspielerin Nora Heroum und »Tamires«, die mit Mann und Kind in Dänemark lebt. Bei den Olympischen Spielen in Rio kam sie mit der brasilianischen Nationalmannschaft auf den vierten Platz. Ebenfalls aus Finnland kommt Verteidigerin Tuija Hyyrynen. Sie ist eine erfahrene Nationalspielerin, die schon an zwei Europameisterschaften teilgenommen hat. Als dänische Nationalspielerinnen gehören Innenverteidigerin Luna Gewitz, Mittelfeldspielerin Karoline Smidt, Offensivakteurin Frederikke Thøgersen, Torhüterin Maria Christensen und Stürmerin Camilla Kur zu den Säulen der Mannschaft. Beim Turnier im Jahre 2013 kamen sie immerhin auf Platz fünf. Fortuna war damit die zweitbeste ausländische Mannschaft. Allein Gruppengegner Sparta Prag setzte sich in beiden Vorrundenspielen knapp gegen die Däninnen durch und zog damit ins Halbfinale ein. 2015 war es erneut Sparta Prag, mit dem sich die Däninnen einen spannenden und engen Kampf um den Einzug ins Halbfinale lieferten, diesmal zu ihren Gunsten. Dann allerdings gab es zwei Niederlagen, erst mit 1:2 gegen die SGS Essen und schließlich im Spiel um Platz drei ein deutliches 1:5 gegen Potsdam, das schon beide Gruppenspiele gegen Fortuna deutlich gewonnen hatte. 2016 schließlich gelang ihnen der große Coup – der Titelgewinn im Finale gegen den Titelverteidiger Bayer 04 Leverkusen. Größte Erfolge: UEFA-Pokal-Finalist 2003. Dänischer Meister 2016, 2014, 2010, 2009, 2002, 1999, 1996, 1995, 1994. Dänischer Pokalsieger 2016, 2008, 2006, 2002, 2001, 2000, 1996, 1995. Turnierbilanz in Jöllenbeck: Seit Brian Sørensen das Zepter beim norddänischen Klub übernommen hat, geht es in Jöllenbeck wieder nach oben für die Fortunen. Im vergangenen Jahr holten sie erstmals den Titel, im siebten Anlauf. Für Sørensen gilt das »Weltklasse«-Turnier als perfekte Tor 1 Maria 17 Trine 40 Rachel Abwehr 2 Tuija 3 4 5 18 23 Christensen 1 Länderspiel, U 23 Jensen Harrison 2016: 1. 2015: 4. 2013: 5. 2011: 8. 2010: 7. 2009: 4. 2006: 2. 8 Caroline 14 Karoline DEN 16 Caroline Møller 19 Laura Frank 22 Frederikke Thøgersen Hyyrynen 82 Länderspiele, EM-Teilnehmnerin 2009, 2013 FIN »Tamires« 35 Länderspiele BRA Nevena Damjanovic Nationalspielerin SRB Louise Ringsing U 23 DEN Sarah Dyrehauge 6 Länderspiele, U 23 DEN Luna Gewitz 6 Länderspiele, U 23 DEN Mittelfeld 6 Janelle Cordia 7 Dominika Čonč Nationalspielerin Rask Smidt Angriff 9 Camilla 10 Nora Kur Heroum 11 Florentina Spanu-Olar 20 Signe Bruun 21 Amalie Vangsgaard Trainer Brian Sørensen SLO 13 4 Länderspiele 18 Länderspiele, EM-Halbfinale 2013 U 19 U 19 18 Länderspiele DEN 9 Länderspiele 46 Länderspiele, EM-Teilnehmerin 2013 38 Länderspiele U 19 DEN DEN DEN DEN DEN FIN ROU DEN Gruppe 1 Turbine Potsdam Kaum ist Trainer-Legende Bernd Schröder weg, schon läuft es wieder bei Turbine Potsdam, mag sich so manch einer mit Blick auf die Tabelle der FußballBundesliga denken. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Denn obwohl rein ergebnismäßig Turbine im vergangenen Jahr eine der schlechtesten Saisons ihrer Bundesliga-Geschichte hinlegte, war für Experten schon klar der Aufwärtstrend zu den Jahren davor erkennbar. Potsdam setzt wieder verstärkt auf die deutsche Karte und den Nachwuchs. Das hatte Bernd Schröder schon Jahre zuvor angekündigt, seine zwischenzeitliche Transferpolitik aber damit vertei- digt, dass die eigenen Talente noch nicht weit genug seien oder einfach noch zu jung. Nicht zu vergessen ist die mitunter extrem lange Verletztenliste, die Notverpflichtungen nötig machte. Nichtsdestotrotz: Sein Nachfolger Matthias Rudolph, in der vergangenen Saison schon Co-Trainer bei der Brandenburgern und daher ganz nah dran an den Turbine-Frauen, hat ein spielerisch und kämpferisch starkes Konstrukt aufgebaut, das an alte TurbineZeiten erinnert. Rudolph, ein Sport- und GeografieLehrer, hat selbst viele Jahre als Verteidiger beim 14 SV Babelsberg 03 gekickt. Turbine Potsdam 2017 also wieder in der Champions League? Gut möglich. DFB-Pokalsieger 2006, 2005, 2004. DFB-Hallenpokalsieger 2014, 2013, 2010, 2009, 2008, 2005, 2004. DDR-Meister 1989, 1986, 1985, 1983, 1982, 1981. Die Stars: Es kam nicht von ungefähr, dass Svenja Huth bei »Weltklasse 2016« Torschützenkönigin wurde. Die ehemalige Frankfurterin schaffte nach dem Wechsel zu Turbine ihren großen Durchbruch als Stürmerin und ist derzeit in absoluter Top-Form, und das konstant auf höchsten internationalen Niveau – Weltklasse eben. Gleiches gilt für Nationalspielerin Tabea Kemme, die statt wie in den vergangenen Jahren zumeist als Außenverteidigerin oder im linken Mittelfeld, ihre neue Position im Angriff bei Turbine mit gewohnt viel Engagement aber auch Torgefahr füllt. Übrigens keine wirklich neue Aufgabe für sie, war sie doch schon als Jugendliche – auch in der U 17-Nationalmannschaft – als Stürmerin im Einsatz. Turnierbilanz in Jöllenbeck: Es verwundert schon fast ein wenig, dass der TuS Jöllenbeck sich nicht schon längst in Turbine Jöllenbeck umbenannt hat, so sehr heimisch fühlen sich einerseits die Potsdamerinnen und ihre Fans beim »Weltklasse«-Turnier, und so sehr freuen sich Zuschauer und Organisatoren jedes Jahr wieder auf die Begegnungen mit den Turbinen und auf deren Auftritte, und das jetzt schon zum neunzehnten Mal in Folge. Bei den bisherigen achtzehn Auftritten erreichten die Brandenburgerinnen fünfzehnmal mindestens das Halbfinale, seit 2003 in ununterbrochener Folge. Trotzdem war Trainer Bernd Schröder in den vergangenen Jahren nie so richtig begeistert – um es milde auszudrücken. Auf zwei vierte Plätze in 2011 und 2012 folgte dreimal Rang drei – zu wenig für jemanden, der immer gewinnen will. Fünf Halbfinal-Niederlagen hintereinander – ob 2017 alles endlich wieder (noch) besser wird? Endlich ihren Platz in der Bundesliga gefunden hat auch die australische Nationalspielerin Elise KellondKnight, kurz »KK« genannt. Besonders gefährlich bei ihr: die Standardsituationen. Für Stabilität in der Abwehr sorgt die lange und oft verletzte Johanna Elsig. Bleibt sie gesund, ist sie eine Kandidatin für die Nationalmannschaft. Sie ist übrigens eine ehemalige Leverkusenerin, genauso wie Turbines Torhüterin Lisa Schmitz, vor zwei Jahren bei »Weltklasse 2015« noch für Bayer 04 als beste Torhüterin des Turniers ausgezeichnet. 2016: 3. 2015: 3. 2013: 3. 2012: 4. 2011: 4. 2010: 1. 2009: 3. 2008: 3. 2007: 3. 2006: 1. 2005: 1. 2004: 2. 2003: 1. 2002: 9. 2001: 5. 2000: 2. 1999: 5. 1998: 3. Größte Erfolge: Champions League-Sieger 2010, 2005 (UEFA-Cup). Champions League-Finalist 2012, 2011 Deutscher Meister 2012, 2011, 2010, 2009, 2006, 2004. Tor 1 Lisa Schmitz 26 Bryane 30 Vanessa Heaberlin Fischer Abwehr 4 Johanna Elsig 5 Victoria 8 Wibke Krug Meister 15 Inka Wesely 20 Bianca Schmidt 22 Stefanie Draws Mittelfeld 6 Elise 7 Anna 11 Jennifer Kellong-K. Gasper Cramer U 19-EM 2011, U 17-EM 2008, U 17-WM-Bronze 2008 GER 20-WM-Gold 2012 USA U 19 GER U 17-EM 2009, U 19-EM 2011 GER U 19 GER U 20-WM 2014, U 17-EM 2012 GER U 20-WM 2010, U 17-EM 2008, U 17-WM-Bronze 2008 GER 51 Länderspiele, EM-Gold 2013, 2009 GER U 19-Europameisterin 2007 GER 30 Länderspiele 13 Lia Wälti SUI 14 Gina Chmielinski 18 Jolanta Siwinska Nationalspielerin POL 19 Felicitas Rauch 1 Länderspiel, U 20-WM-Gold 2014 GER 21 Tabea Kemme 38 Länderspiele, OS-Gold 2016, U 20-WM 2010, U 17-WM-Bronze 2008, U 17-EM 2008 GER 27 Sarah Zadrazil Nationalspielerin AUT Angriff 9 Svenja Huth 16 Eseosa 17 Viktoria 23 Lidija Aigbogun Schwalm Kuliš AUS 23 Länderspiele, EM-Gold 2013, U 20-WM-Silber 2012 GER 26 Länderspiele WM-Teilnehmerin 2015 Trainer Matthias Rudolph 15 25 Länderspiele, OS-Gold 2016, EM 2013, U 20-WM 2010, U 17-EM 2008 GER Nationalspielerin SUI U 19 GER Nationalspielerin BIH Gruppe 1 KRC Genk Der Spruch wird im Allgemeinen einem Gallier zugeschrieben, einem korpulenten Gallier, der tagein, tagaus mit freiem Oberkörper durchs Leben geht. Das nur zur besseren Einordnung. »Die spinnen, die Römer!« lautet der Spruch. Doch könnte sich niemand beschweren, wenn er ihn auch auf die Belgier angewandt hätte. Jedenfalls gibt es im heutigen Belgien sogar Buchtitel, die genau so lauten. Zumindest findet der Betrachter dieses Landes von außen immer wieder Indizien dafür, dass dieser Ausspruch durchaus einen gewissen wahren Kern in sich trägt – und das bestätigen auch so manche Belgier. Manches in Belgien ist einfach kurios, anders als woanders. Nehmen wir den Frauenfußball. Mal abgesehen von der Tatsache, dass der belgische Fußballverband vor nicht einmal zehn Jahren etwa eineinhalb Jahre lang keine Frauen-Nationalmannschaft hatte – weil es keine Nationaltrainerin mehr gab (oder war es umgekehrt?). Okay, mal abgesehen davon, schlummert im belgischen Frauenfußball ein großes Potential. Weil es ganz viele unterschiedliche Spielerinnentypen gibt. Viele Jahre lang war Standard de Liège der Vorzeigeklub im belgischen Frauenfußball, ohne jedoch international mithalten zu können. Inzwischen wollen andere es besser machen. Im vergangenen Jahr war es »Weltklasse«-Teilnehmer RSC Anderlecht. Dessen Ziel war die Champions League-Teilnahme – national heißt das: der Meistertitel. Nach der Ligasaison sah das auch so aus. Als Tabellenführer ging der RSC mit Punktevorsprung in die Meisterrunde der besten vier Das Leben steckt voller Überraschungen und bringt viele Veränderungen mit sich. Unabhängige Experten und Verbraucherschützer empfehlen daher, mögliche Wagnisse nicht zu ignorieren. Sichern Sie jetzt Ihre existenziellen Risiken bei der HUK-COBURG ab. Am besten vereinbaren Sie gleich einen Termin bei einem unserer Berater. JETZT ZIELLE IS X E TEN RISIKEN ERN ABSICH Verbraucherschützer empfehlen Privathaftpflichtversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung Pflegezusatzversicherung 16 Kundendienstbüro Yvonne Tellner Tel. 0521 178688 Fax.0521 177765 [email protected] www.HUK.de/vm/yvonne.tellner Walther-Rathenau-Str. 36 33602 Bielefeld Innenstadt Mo. – Fr. 09.00 – 12.30 Uhr Mo. – Do. 15.00 – 18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung und holte keinen einzigen Sieg mehr. Meister wurde wieder einmal Standard. In der Champions League scheiterte der Meister diesmal aber sogar schon in der Qualifikation – nicht mal für die erste Runde reichte es. Warum? Weil Standard im Sommer etliche Leistungsträgerinnen verlor und mit einem neuen Trainer startete. Ähnliches passierte auch in Anderlecht – und noch Verrückteres beim Pokalsieger und Vizemeister, dem Lierse SK. Der wurde nämlich im Sommer – trotz seines aktuellen Erfolges – einfach mal aufgelöst… Belgiens Nationalmannschaft hat sich parallel dazu erstmals für eine Frauenfußball-Europameisterschaft qualifiziert, tritt in einer Gruppe mit Norwegen, den Niederlanden und Dänemark an – zweifelsohne die am ausgeglichenst besetzte Gruppe. Belgien gilt da zwar als Außenseiter, bezwang den Gastgeber und Erzrivalen Niederlande aber gerade erst im November im Testspiel mit 3:2. Im belgischen Vereinsfußball gibt es zurzeit keine echte Nummer eins mehr. Zu Standard und Anderlecht haben sich jetzt auch die ebenfalls mit Nationalspielerinnen gespickten Teams von AA Gent und KRC Genk gesellt. Der Koninklijke Racing Club Genk (sprich: Chenk) ist ein Verein aus der Provinz Limburg, gar nicht so weit von Aachen entfernt. Ein Klub, der im Herrenfußball schon für Furore gesorgt hat, dreimal Belgischer Meister wurde, zuletzt 2011, dazu 2013 noch Belgischer Pokalsieger. Sieben Jahre lang spielte ein gewisser Kevin De Bruyne für den Verein, der 1988 aus einer Fusion von THOR Waterschei und KFC Winterslag entstand. Seit der Fusion hat der Klub übrigens schon vier verschiedene Vereinslogos gehabt, das aktuelle erst seit Sommer 2016 – Belgien eben. Die Frauenfußballabteilung ist ihm gewissermaßen zugelaufen. Gegründet 1971 als Hewian Girls Lanaken – in einem kleinen belgischen Ort, der direkt ans niederländische Maastricht grenzt. Daraus wurde dann 2007 DV Lanaken und nach einer Fusion 2013 der DVL Zonhoven – 2015 dann die erneute Umbenennung in Ladies Genk und schließlich 2016 der Übertritt zum Tor 1 Chloe 24 Sofie 33 Celien Bellavia van Houtven Baeten Abwehr 2 Fien 3 Lore 5 Febe 15 Melanie 20 Demi 21 Annelies 22 Nathalie 26 Floor 28 Michelle 39 Debora 45 Aster Steyvers Vanschoenwinkel 13 Länderspiele Nulens Mignon Boeckx Menten Weytjens Caelen U 17 Colson Lenaerts Janssens Mittelfeld 4 Kimberly Verbist 23 Länderspiele 3 Länderspiele Männerklub KRC Genk. Eine gewisse Eigenständigkeit bleibt aber, und deswegen nennen sich die Frauen auch gern weiterhin »Ladies« als Anhängsel. Wie gesagt, Belgier eben… Die Stars: Momentan gehören zwei Akteurinnen zum engeren Kreis der belgischen Nationalmannschaft: Mittelfeldspielerin Lien Mermans, die vom aufgelösten Pokalsieger und Vizemeister Lierse SK nach Genk wechselte, und Torhüterin Sofie van Houtven, die schon bei mehreren belgischen Spitzenklubs unter Vertrag stand. Übrigens auch die zweite Torhüterin Chloe Bellavia war schon mit der Nationalmannschaft unterwegs, wenn auch noch ohne Länderspiel-Einsatz. Internationale Erfahrungen haben aber auch die ehemalige Anderlechter Spielerin Kelly Paulus, Riete Loos und Kim Verbist. Stürmerin Sylke Calleeuw ging in der vergangenen Saison noch für den niederländischen Erstligisten PSV/FC Eindhoven auf Torejagd. Kurzum, der KRC Genk ist ein neu zusammengestelltes Team mit vielen Talenten und Potenzial nach oben. Einige Spielerinnen haben auch bereits Erfahrungen in der Champions League gesammelt, so zum Beispiel Ex-Nationalspielerin Lore Vanschoenwinkel (mit Sint Truidense VV) und Melanie Mignon (mit Standard de Liège). Größter Erfolg: Als Ladies Genk Sechster der belgischen SuperLeague 2016 (Fünfter nach der Ligarunde), als KRC Genk ist es die erste Saison. Turnierbilanz in Jöllenbeck: Der KRC Genk tritt zum ersten Mal beim »Weltklasse«Turnier an. In Sachen Hallenfußball ist er aber beileibe kein Exot, denn seit vielen Jahren veranstaltet sein Mutterklub DVL Zonhoven ein eigenes Hallenturnier, an dem schon viele belgische Topklubs teilgenommen haben. Trotz der hochklassigen Konkurrenz in Jöllenbeck gibt sich KRC-Trainer Luk Verstraeten zuversichtlich und kämpferisch zugleich: »Meine Mannschaft hat noch nie mehr als zweimal hintereinander verloren, denn dann ziehe ich mein Jackett aus und dann…« Tja, man darf gespannt sein. 6 8 9 10 14 40 44 BEL BEL Riete Magalie Amber Lien Kelly Jill Yente Angriff 7 Jessica 11 Sylke 13 Gwen 16 Esther 17 Sylke 23 Esther 25 Hanne BEL Trainer Per Nielsen BEL 17 Loos Verbeeck Tysiak Mermans Paulus Verelst Kerckhofs Pironet Calleeuw Duijsters Knevels Leynen Oversteyns Merkelbach 5 Länderspiele BEL U 17 40 Länderspiele 3 Länderspiele U 17 BEL BEL BEL BEL Gruppe 1 Bayer 04 Leverkusen Liest man nach, was die Spielerinnen von Bayer 04 Leverkusen in ihrer Karriere schon so alles erreicht haben, dann wundert man sich, warum sich das Team in der Bundesliga seit Jahren schon so schwer tut und immer wieder mitten im Abstiegskampf steckt. Denn hier versammelt sich ein großer Teil von aktuellen und ehemaligen Jugend- und Junioren-Nationalspielerinnen, Weltmeisterinnen, Europameisterinnen und Medaillengewinnerinnen. Warum es trotzdem in der Liga nicht so richtig vorwärts geht? Weil jedes Jahr Klubs mit besser gefülltem Portemonnaie und höheren Ambitionen zugreifen und sich die gerade erst herangewach- senen Talente schnappen. Aktuelles Beispiel: Caro Simon wechselte im Sommer zum ambitionierten SC Freiburg und avancierte innerhalb von wenigen Monaten zur Nationalspielerin. Für Bayer 04 und seinen Trainer Thomas Obliers bleibt nichts anderes übrig, als wieder die Augen offenzuhalten und die nächsten Talente weiterzubilden. Immerhin profitierte der Klub im Sommer vom Abstieg des 1. FC Köln, holte sich von dort unter anderem die aus Norddeutschland stammende Schweizer WM-Teilnehmerin Rachel Rinast. 0HKU :HUW $2. Ä0HLQ7LSSEHL%ORFNDGHQ:LU]DKOHQ VRJDU2VWHRSDWKLH±GLHVDQIWH%HZHJXQJV WKHUDSLHRKQH6SULW]HQXQG0HGLNDPHQWH 6LPRQ+RHSSH $2..UDQNHQJHOGPDQDJHU DRNGHQZPHKUZHUW $2.125':(67²*HVXQGKHLWLQEHVWHQ+lQGHQ 18 Die Geschichte von Bayer 04 Leverkusen im Frauenfußball ist übrigens die Geschichte einer Übernahme. Neunmal wurde die SSG 09 Bergisch Gladbach Deutscher Meister. Ihre Frauenfußball-Abteilung trat aber 1996 geschlossen über zum TuS Köln rechtsrheinisch (rrh.). Der wiederum erreichte 2008 als Zweitligist das Halbfinale des DFB-Pokals und übergab die Abteilung wenige Monate später dem ebenfalls rechtsrheinischen Verein Bayer 04 Leverkusen. meisterschaft 2016 in Jordanien für den Gastgeber antrat. Absolute Leistungsträgerinnen und Führungsspielerinnen bei Bayer sind Marina Hegering, Turid Knaak und Ramona Petzelberger, vorausgesetzt sie sind gesund, was zuletzt leider nicht immer der Fall war. Größte Erfolge: DFB-Hallenpokalsieger 2015. Bundesliga-Siebter 2014. Die Stars: Bekanntester Name im Bayer-Kader ist Weltmeisterin, Europameisterin und Olympiasiegerin Annike Krahn, eine der wenigen Spielerinnen auf der Welt, die alle drei großen Titel geholt hat. Eine Defensivspezialistin der neuen Generation ist Rebecca Knaak – trotz ihrer jungen Jahre schon eine gestandene Bundesligaspielerin, U 20-Weltmeisterin schon 2014 und auch bei der U 20-WM im Herbst 2016 als Kapitänin an den deutschen Erfolgen beteiligt. Dort sollte eigentlich auch ihre aus Köln gekommene Teamkollegin Nina Ehegötz für Furore sorgen. Doch die ehemalige Gütersloherin erlitt im Vorfeld des Turniers einen Kreuzbandriss und fällt lange aus. Turnierbilanz in Jöllenbeck: Die Auftritte von Bayer 04 Leverkusen beim »Weltklasse«-Turnier begannen zunächst jeweils eher unscheinbar und auch nicht unbedingt erfolgreich. ABER… und dieses aber kann man ruhig groß schreiben… keine andere Mannschaft hat es verstanden, sich dermaßen innerhalb des Turniers zu steigern und zu finden wie die Leverkusenerinnen, sicher ein Verdienst von Trainer Thomas Obliers. Zweimal hat Bayer 04 in Jöllenbeck teilgenommen und erreichte beide Male das Finale. 2015 reichte es sogar zum Turniersieg. Heißt übersetzt: Wer am Ende vorne sein will, der muss Leverkusen schlagen. Denn tatsächlich ist Bayer 04 Leverkusen durch die beiden »Weltklasse«-Erfolge als jeweils bestes deutsches Turnierteam in 2015 und 2016 sowie den Sieg beim letztmals 2015 ausgetragenen DFB-Hallenpokal derzeit Deutschlands beste Hallen-Mannschaft. Eine echte Herausforderung für jeden anderen Teilnehmer – egal wie die Mannschaft in der BundesligaTabelle platziert ist. Berechtigte Hoffnungen auf ihr Debüt bei einer Europameisterschaft darf sich Neuzugang Ana Oliveira machen. Die gebürtige Bocholterin gehört zum Kader der portugiesischen Nationalmannschaft, die sich im Herbst erstmals für eine EM-Endrunde qualifiziert hat. Nicht bei der EM dabei, aber international erfahren ist auch die ungarische Nationalspielerin Henrietta Cziszar. Für zumindest namentliche Exotik sorgt die junge Sarah Abu Sabbah, die aus dem Ruhrgebiet stammt, aber bei der U 17-Welt- Tor 1 Anna 29 Leonie 30 Carolin Klink Doege U 20-WM-Gold 2014 U 17-EM-Gold 2016, U 17-WM-Teilnehmerin Größinger U 19 Abwehr 2 Frederike 3 Melissa 4 Lena 5 Annike Kempe Friedrich Schrum Krahn 9 Merle 31 Rachel Barth Rinast U 19 U 19 Bilanz in Jöllenbeck: 2016: 2. 2015: 1. 16 Laura 17 Marina GER GER AUT 21 Francesca Weber 22 Ana Oliveira 23 Jil 25 Rieke 26 Sarah GER GER 137 Länderspiele, OS-Gold 2016, WM-Gold 2007, EM-Gold 2009, EM-Gold 2013 GER U 17-EM-Bronze 2011 GER 14 Länderspiele, WM-Teilnehmerin 2015 GER/SUI Mittelfeld 8 Ramona Petzelberger U 20-WM-Bronze 2012, U 19-EM 2011, U 17-EM 2009 14 Henrietta Csiszár 24 Länderspiele 15 Rebecca Knaak U 20-WM-Gold 2014 Widak Hegering GER HUN GER 19 U 19-EM-Gold 2014 U 20-WM-Gold 2010, WM-Bronze 2008 GER GER 31 Länderspiele für Portugal GER/POR Ludwig Dieckmann U 20-WM-Gold 2014 GER Abu Sabbah U 17-WM-Teilnehmerin für Jordanien GER/JOR Angriff 7 Jessica 10 Turid Wich Knaak 11 Nina 18 Gianna 19 Lisa Ehegötz Rackow Schwab Trainer Thomas Obliers U 20-WM-Gold 2010 GER U 20-WM 2010, U 17-EM 2008, U 17-WM-Bronze 2008 GER U 20, U 17-EM-Gold 2014 GER U 17 GER U 20-WM-Bronze 2008, U 19 EM 2007 GER 1977 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1996 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2015 2016 2017 SVA Gütersloh TuS Dornberg FC Schalke 04 FC Schalke 04 B 1909 Odense KBC Duisburg KBC Duisburg B 1909 Odense KBC Duisburg KBC Duisburg KBC Duisburg SV Seebach Zürich B 1909 Odense VfR Wolfsburg VfB Rheine B 1909 Odense SG 08 Praunheim Odense BK HEI Aarhus Sportfreunde Siegen 1. FFC Frankfurt 1. FFC Frankfurt 1. FFC Frankfurt Turbine Potsdam Djurgården/Älvsjö Turbine Potsdam Turbine Potsdam SC 07 Bad Neuenahr FCR 2001 Duisburg FCR 2001 Duisburg Turbine Potsdam Kopparbergs/Göteborg FC SC 07 Bad Neuenahr SC 07 Bad Neuenahr Bayer 04 Leverkusen Fortuna Hjørring _______________________ (2:1 gegen TV Friesen Milse) (4:2 gegen TV Friesen Milse) (6:0 gegen SG Hesseln) (2:1 gegen KBC Duisburg) (5:2 gegen Hamburger SV) (5:3 gegen B 1909 Odense) (3:2 gegen HSV Borussia Friedenstal) (10:3 gegen SV Seebach Zürich) (6:0 gegen HSV Borussia Friedenstal) (6:2 gegen SV Seebach Zürich) (5:3 gegen B 1909 Odense) (4:3 gegen B 1909 Odense) (4:3 n. S. gegen Tennis Borussia Berlin) (3:2 gegen KBC Duisburg) (4:1 gegen TSV Siegen) (12:11 n. N. gegen KBC Duisburg) (7:6 n. N. gegen VfB Rheine) (7:2 gegen FC Eintracht Rheine) (8:6 n. N. gegen Odense BK) (3:1 gegen HEI Aarhus) (10:9 n. N. gegen Turbine Potsdam) (4:1 gegen Odense BK) (3:2 gegen FC Fulham) (5:2 gegen Kolbotn IL) (5:2 gegen Turbine Potsdam) (5:1 gegen Kolbotn IL) (6:5 n. N. gegen Fortuna Hjørring) (3:2 n. N. gegen FCR 2001 Duisburg) (3:2 gegen Brøndby IF) (7:3 gegen Stabæk FK) (4:1 gegen Kristianstads DFF) (3:2 gegen FCR 2001 Duisburg) (4:2 n. N. gegen Kopparbergs/Göteborg FC) (1:0 gegen VfL Wolfsburg) (3:1 gegen SGS Essen) (3:2 n. N. gegen Bayer 04 Leverkusen) __________________________________ 20 21 Vorrunde Gruppe 1 – Hin- und Rückspiele Fortuna Hjørring - Turbine Potsdam - KRC Genk - Bayer 04 Leverkusen Samstag, 14. Januar 2017 14.00 Uhr - 14.12 Uhr Fortuna Hjørring - Bayer 04 Leverkusen : 14.20 Uhr - 14.32 Uhr Turbine Potsdam - KRC Genk : 15.20 Uhr - 15.32 Uhr KRC Genk - Fortuna Hjørring : 15.35 Uhr - 15.47 Uhr Bayer 04 Leverkusen - Turbine Potsdam : 16.25 Uhr - 16.37 Uhr Bayer 04 Leverkusen - KRC Genk : 16.40 Uhr - 16.52 Uhr Fortuna Hjørring - Turbine Potsdam : 17.30 Uhr - 17.42 Uhr Bayer 04 Leverkusen - Fortuna Hjørring : 17.45 Uhr - 17.57 Uhr KRC Genk - Turbine Potsdam : Sonntag, 15. Januar 2017 11.00 Uhr - 11.12 Uhr Fortuna Hjørring - KRC Genk : 11.20 Uhr - 11.32 Uhr Turbine Potsdam - Bayer 04 Leverkusen : 12.15 Uhr - 12.27 Uhr KRC Genk - Bayer 04 Leverkusen : 12.30 Uhr - 12.42 Uhr Turbine Potsdam - Fortuna Hjørring : Eine Matrix zur Errechnung der Platzierungen finden Sie auf Seite 24. Genießen Sie doch mal ein leckeres Frühstück mit knusprigen Brötchen und duftendem Kaffee in freundlicher Atmosphäre. Wir freuen uns auf Sie! 22 Vorrunde Gruppe 2 – Hin- und Rückspiele SGS Essen - SC Sand - AC Sparta Prag - Herforder SV Samstag, 14. Januar 2017 14.40 Uhr - 14.52 Uhr SC Sand - Herforder SV : 15.00 Uhr - 15.12 Uhr SGS Essen - AC Sparta Prag : 15.50 Uhr - 16.02 Uhr Herforder SV - AC Sparta Prag : 16.05 Uhr - 16.17 Uhr SGS Essen - SC Sand : 16.55 Uhr - 17.07 Uhr AC Sparta Prag - SC Sand : 17.10 Uhr - 17.22 Uhr Herforder SV - SGS Essen : 18.00 Uhr - 18.12 Uhr Herforder SV - SC Sand : 18.15 Uhr - 18.27 Uhr AC Sparta Prag - SGS Essen : Sonntag, 15. Januar 2017 11.40 Uhr - 11.52 Uhr AC Sparta Prag - Herforder SV : 12.00 Uhr - 12.12 Uhr SC Sand - SGS Essen : 12.45 Uhr - 12.57 Uhr SC Sand - AC Sparta Prag : 13.00 Uhr - 13.12 Uhr SGS Essen - Herforder SV : Eine Matrix zur Errechnung der Platzierungen finden Sie auf Seite 24. ENGER Telefon (0 52 24) 77 66 BIELEFELD Telefon (0 52 06) 16 29 23 Tabellen der Hin- und Rückspiele (Vorrunde) nach dem 1. Spiel Punkte - Tore nach dem 2. Spiel Punkte - Tore nach dem 3. Spiel Punkte - Tore nach dem 4. Spiel Punkte - Tore nach dem 5. Spiel Punkte - Tore nach dem 6. Spiel Punkte - Tore Fortuna Hjørring : : : : : : Turbine Potsdam : : : : : : KRC Genk : : : : : : Bayer 04 Leverkusen : : : : : : nach dem 1. Spiel Punkte - Tore nach dem 2. Spiel Punkte - Tore nach dem 3. Spiel Punkte - Tore nach dem 4. Spiel Punkte - Tore nach dem 5. Spiel Punkte - Tore nach dem 6. Spiel Punkte - Tore SGS Essen : : : : : : SC Sand : : : : : : AC Sparta Prag : : : : : : Herforder SV : : : : : : 24 Platzierung Platzierung Platzierungsrunde und Halbfinale Sonntag, 15. Januar 2017 Platzierungsspiel (Spiel 1) 13.30 Uhr - 13.42 Uhr Dritter Gruppe 1 : Vierter Gruppe 2 Platzierungsspiel (Spiel 2) 13.50 Uhr - 14.02 Uhr Dritter Gruppe 2 : Vierter Gruppe 1 Halbfinale (Spiel 3) 14.15 Uhr - 14.27 Uhr Erster Gruppe 1 : Zweiter Gruppe 2 Halbfinale (Spiel 4) 14.35 Uhr - 14.47 Uhr Erster Gruppe 2 : Zweiter Gruppe 1 #&:&3 0)( .JU EFS "--*"/; VOE 8FMULMBTTF "MMJBO[ (FOFSBMWFSUSFUVOH +zMMFOCFDLFS 4US #JFMFGFME DISCFZFS!BMMJBO[EF XXXCFZFSBMMJBO[EF JO +zMMFOCFDL *O VOTFSFN 'VCBMMWFSFJO USJGGU NBO OFUUF -FVUF UFJMU HFNFJOTBNF *OUFSFTTFO VOE TFU[U TJDI GSFJOBOEFS FJO 8FOO 4JF FJONBM GBDIMJDIFO 3BU CSBVDIFO TJOE XJS HFSO GS 4JF EB 5FM 25 Endrunde Sonntag, 15. Januar 2017 Spiel um Platz 7 15.00 Uhr - 15.20 Uhr Verlierer Spiel 1 : Verlierer Spiel 2 Spiel um Platz 5 15.30 Uhr - 15.50 Uhr Sieger Spiel 1 : Sieger Spiel 2 Spiel um Platz 3 16.00 Uhr - 16.20 Uhr Verlierer Spiel 3 : Verlierer Spiel 4 Endspiel um den Pokal der 16.30 Uhr - 16.50 Uhr Sieger Spiel 3 : Sieger Spiel 4 PETER SCHMIDT 05206-8300 [email protected] www.rsb-am-markt.de +Dorfstraße 24 33739 Bielefeld-Jöllenbeck 26 BIEKRA Gruppe Qualität beginnt mit Erfahrung! Unsere Leistungen ©h{}z{ ©aw{w { ©Wxw£}{ ©aw{|w~{ ©iw z{{ ©[{C^|{Wxz} j{PFKHGEMHHGG\wPFKHGEIGKIODx{wDz{wVx{wDz{ www.lvm.de 1 : 0 für Ihre Sicherheit! Wir beraten Sie gern: LVM-Servicebüro 8OL-DKU Vilsendorfer Str. 19 'RUIVWU %LHOHIHOG Telefon LQIR#MDKUOYPGH 27 SGS Essen Bild: M. Gohl Gruppe 2 Es gab mal einen Hörfunk-Sportmoderator, der pflegte bei Trainerwechseln stets zu sagen: »Neue Besen kehren gut.« Das war nicht als Frage formuliert, sondern als Feststellung, basierend auf Erfahrungen im Haushalt. Beim Fußball-Bundesligisten SGS Essen muss man das auch gar nicht hinterfragen. Aus sportlichen Gründen wäre ein Trainerwechsel nicht nötig gewesen. Zu gut hat sich die Mannschaft in den vergangenen Jahren entwickelt, auch ohne das große Geld, mit dem sich so manch anderer Verein nach oben geschoben hat. Verantwortlich dafür: Markus Högner. Der Erfolgscoach, der sechs Jahre lang die Geschicke der SGS führte, hat dadurch jedoch Begehrlichkeiten geweckt. Neu-Bundestrainerin Steffi Jones wollte den erfahrenen Trainer unbedingt an ihrer Seite haben, und so ist es dann auch gekommen. Der Neue an der Essener Seitenlinie ist Daniel Kraus, jünger, aber ebenso engagiert, offen und modern denkend. Der ehemalige Coach des FF USV Jena hat eine ähnliche fußballerische Philosophie wie sein Vorgänger – aber durchaus auch mit Unterschieden. Ballbesitz- und Dominanzfußball ja, aber bitte mit mehr Tempo und Vertikalbällen – auf Deutsch: mehr Zug zum Tor. Klar, dass das nicht von Anfang an so funktioniert wie gewünscht. Mal artete das Tempo in Hektik aus, mal war sein Team zwar lange in Ball- TRANSDATA ist mit über 1000 Installationen einer der führenden Entwickler von Logistiklösungen für die Transportwirtschaft. Seit 1988 entwickelt und vertreibt TRANSDATA die Software „Komalog®“ für die Bereiche Spedition, Distribution und Lager. Unser Anspruch ist es, mit allem was wir tun, Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen. Das ist unser Ziel! TRANSDATA Software GmbH & Co. KG Schnatsweg 30 33739 Bielefeld-Jöllenbeck Fon: +49 (0) 52 06 /91 06-0 Fax: +49 (0) 52 06 /91 06-90 www.transdata.net 28 Spielerin« gewählt, dazu war sie Dritte der Torschützenliste. Sie ist außerdem U 20-Weltmeisterin von 2014. besitz, doch wieder einen Tick zu passiv. Jede Veränderung und Weiterentwicklung braucht eben ihre Zeit. In der Tabelle knüpfte der Neue aber gleich an die Arbeit des Alten an: Die SGS Essen gehört ohne jeden Zweifel zur besseren Hälfte der Liga und rückt den Reichen sportlich immer näher. Umso ärgerlicher, wenn man wie beim Ligaspiel in Frankfurt bis zur Nachspielzeit mit 2:0 führt und dann innerhalb von zwei Minuten doch noch zwei Gegentore, sprich den Ausgleich, hinnehmen und auf zwei weitere Punkte verzichten muss. Um wirklich ein Spitzenteam zu sein, fehlt eben doch noch etwas. Apropos Welttitel. Den hat Kozue Ando 2011 mit Japan gewonnen. Sie ist die einzige Ausländerin im Kader der SGS. Weitere aktuelle Nationalspielerinnen sind Mittelfeldakteurin Sara Doorsoun und die offensive Rechtsverteidigerin Jacqueline Klasen. Auf dem Sprung dahin dürften über kurz oder lang auch Stürmerin Lea Schüller und die sowohl als Stürmerin als auch als Taktgeberin im Mittelfeld überzeugende Jana Feldkamp sein, beide Stammspielerinnen der U 20-Nationalmannschaft. Seit 2004 gehört die SGS zur Bundesliga, stieg damals aus der Regionalliga West auf, als es noch keine Zweite Liga gab. Größte Erfolge: DFB-Pokal-Finalist 2014. Bundesliga-Fünfter 2016, 2015, 2012, 2009. Die Stars: Unglaublich, aber wahr: Fast sieben Jahre musste Lisa Weiß warten, um nach ihrem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft das nächste Länderspiel folgen zu lassen. Dabei gehörte sie immer zum erweiterten Kreis, war 2009 schon im EM-Kader, der Gold holte und war auch 2016 beim OlympiasiegerTeam, wenn auch nur auf Abruf, aber vor Ort dabei. Immer noch warten auf ihr Debüt muss dagegen Topstürmerin Charline Hartmann. Was sie kann, zeigt sie nicht nur regelmäßig in der Bundesliga, sondern auch beim »Weltklasse«-Turnier. 2015 »Beste Spielerin« und Torschützenkönigin, 2016 Platz zwei in der Torschützenliste. Turnierbilanz in Jöllenbeck: Einmal von Anfang bis Ende gut durchspielen, das dürfte das Ziel der Essenerinnen in diesem Jahr sein. Zweimal waren sie so nah dran am großen Coup. 2015 kombinierten sie sich souverän durch Gruppenphase und Halbfinale, aber im Endspiel hatten sie nichts mehr zuzusetzen, Bayer 04 Leverkusen gewann. Im vergangenen Jahr dann eine überragende Vorrunde. Sechs Siege in sechs Spielen – absolut rekordverdächtig. Aber dann war wieder Bayer 04 Leverkusen Endstation. Niederlage im Halbfinale und schließlich auch Niederlage im Spiel um Platz drei gegen Turbine Potsdam – und der ganze tolle Eindruck der Gruppenphase war wieder dahin. Man darf gespannt sein, ob der neue Trainer Daniel Kraus das richtige Mittel findet, damit die SGS Essen einmal über das ganze Turnier hinweg ihre Stärken ausspielen kann. Eine der besten der Welt auf ihrer Position ist zweifelsohne Linda Dallmann. Die torgefährliche Spielmacherin durfte deshalb auch nach dem Ende der Amtszeit von Silvia Neid endlich für die A-Nationalmannschaft spielen und – überzeugte. Dallmann wurde 2016 beim »Weltklasse«-Turnier zur »Besten Tor 1 Lisa Weiß 3 Länderspiele Europameisterin 2009 12 Jil 20 Alissa Strüngmann Tolksdorf Abwehr 3 Franziska 5 Isabel 6 Vanessa 11 Irini 16 Jacqueline 18 Lena 22 Nina 25 Henrike Wenzel Hochstein Martini Ioannidou Klasen 1 Länderspiel Ostermeier Brüggemann Sahlmann Mittelfeld 2 Manjou 4 Jana 2016: 4. 2015: 2. 2012: 5. 7 Sarah 9 Kirsten 10 Linda GER 21 Ina 23 Sara Freutel Nesse Dallmann 2 Länderspiele U 20-WM-Gold 2014, U 17-EM-Bronze 2011 GER Ando 130 Länderspiele, WM-Gold 2011, WM-Silber 2015, OS-Silber 2012 JPN Gidion 2 Länderspiele, U 20-WM-Gold 2014 GER Lehmann Doorsoun 3 Länderspiele GER Angriff 13 Charline 15 Nicole 19 Laura 24 Lea Hartmann Anyomi U 17 Radke U 17 Schüller U 20 14 Kozue Wilde Feldkamp U 20-WM-Gold 2014, U 17-EM-Gold 2012 U 20, U 19 17 Margarita GER GER GER Trainer Daniel Kraus 29 GER GER GER Gruppe 2 SC Sand Der SC Sand war zwar noch nie in Jöllenbeck, aber als Trainer Colin Bell seinen Spielerinnen beim Training erzählte: »Wir haben die Chance, beim »Weltklasse«Turnier mit dabei zu sein. Was haltet ihr davon?“ Da ertönte es sofort „Ja! Ja! Ja!“ von all denen, die schon mal mit anderen Vereinen in Jöllenbeck waren oder die schon immer mal hinwollten. »Nach zwei Sekunden war die Sache entschieden«, so Colin Bell (mehr über ihn im exklusiven Interview in diesem Magazin). das französische Strasbourg, eine Stadt mit großer Geschichte. Willstätt kennt man schon länger vom Handball – der TV 08 Willstätt spielte von 1999 bis 2003 in der Herren-Bundesliga, ist inzwischen aber nur noch Oberligist. Den Ortsteil Sand allerdings, den hat der Frauenfußball erst überregional bekanntgemacht, zum ersten Mal 1996, als der der SC schon einmal in die – damals noch zweigeteilte - Erste Liga aufstieg, ein Jahr später aber wieder runter musste. Über Geld reden sie nicht viel in Sand, aber es muss schon einiges da sein, wenn man es sich leistet, phasenweise in zweistelliger Zahl internationale Nationalspielerinnen zu verpflichten. Der erfahrene Fußballlehrer ist erst seit Sommer in Sand, einem Ortsteil von Willstätt, in der Nähe der deutsch-französischen Grenze. Nächste Großstadt ist 30 2011 schien es mal so, als würde der SC Sand den Weg fast aller Dorfvereine gehen, runter in die Regionalliga. Doch nach einem Jahr waren sie wieder da in der 2. Bundesliga Süd und wurden immer stärker – und internationaler. Den Anfang machten einige Spielerinnen, die vom südbadischen SC Freiburg kamen. Aber aus der einstigen Freiburg-Kopie ist längst ein eigenständiges Team geworden, das nach dem Aufstieg 2014 den Klassenerhalt schaffte, weil es den unter der unerfahrenen Trainerin Inka Grings sportlich kriselnden einstigen europäischen Topklub MSV (ex-FCR) Duisburg hinter sich ließ – pikanterweise mit dessen ehemaligem Trainer Sven Kahlert. Auf Kahlert folgte Alex Fischinger, der das Team weiter zusammenschweißte und sportlich stärkte und durch einen Sieg über Bayern München bis ins DFB-Pokalfinale brachte. Dort unterlagen sie dem VfL Wolfsburg nur mit 1:2. In der Liga spielte der SC Sand sogar lange Zeit im oberen Mittelfeld mit, ehe ihm dann – vielleicht auch wegen der Pokal-Euphorie – ein wenig die Luft ausging. nen in der Geschichte Österreichs. Mit ihren Sander Teamkolleginnen Laura Feiersinger (ehemals FC Bayern München und Herforder SV) und Verena Aschauer (ehemals Herforder SV, BV Cloppenburg und SC Freiburg) wird sie ihr Heimatland im kommenden Sommer erstmals bei einer Europameisterschaft vertreten. Ebenso wie Linksverteidigerin Cecilie Sandvej, dänische Nationalspielerin. Eine wichtige Säule im Team ist die ehemalige Duisburgerin Anne van Bonn, sei es in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld. Aktuell bei der U 20-Weltmeisterschaft für Deutschland im Einsatz waren Torhüterin Carina Schlüter, eine gebürtige Ostwestfälin, und Jenny Gaugigl. Größte Erfolge: DFB-Pokal-Finalist 2016. Bundesliga-Aufstieg 2014, 1996. Turnierbilanz in Jöllenbeck: Der SC Sand ist Neuling in Jöllenbeck, hat allerdings in Trainer Colin Bell, der mit dem SC 07 Bad Neuenahr gleich zweimal in Folge das Turnier gewonnen hat (2012 und 2013) schon einiges an Turniererfahrung aufzubieten. Fischinger allerdings hörte nach dem Finale aus beruflichen Gründen auf. Wie gut, dass im Sommer plötzlich der erfahrene Colin Bell auf dem Markt war. Und der machte da weiter, wo sein Vorgänger aufgehört hat. In der Liga ist zwar der Klassenerhalt nach wie vor das erste Ziel, aber der SC Sand hält nach wie vor Anschluss an die Topteams, fuhr beim 6:0 gegen den MSV Duisburg einen der höchsten Liga-Siege der Saison ein. Ein kompakt auftretendes Team, das schwer zu schlagen ist. Heinz-Wilhelm Siek ELEKTROINSTALLATEURMEISTER • Elektro-Installation • Elektro-Heizungsbau • Antennen-Anlagen Die Stars: Eine richtige Top-Spielerin gibt es beim SC Sand nicht, aber gleich mehrere Nationalspielerinnen »kleinerer« Länder. Dominika Škorvánková zum Beispiel, die in ihrer Heimat, der Slowakei, schon mit 18 Jahren zur Fußballerin des Jahres gewählt wurde. Nina Burger ist eine der torgefährlichsten Spielerin- Telefon (0 52 06) 87 19 und 55 90 • Fax (0 52 06) 700 11 33739 Bielefeld-Jöllenbeck • Eickumer Straße 101 Tor 25 Carina 31 Sabrina Schlüter Lang U 20 GER Abwehr 3 Cecilie 7 Anne Sandvej van Bonn DEN 12 16 13 20 26 Aschauer Caldwell Freckhaus Vojteková Vetterlein Nationalspielerin U 19-WM-Gold 2004, U 19-EM-Bronze 2004 Nationalspielerin Nationalspielerin 17 18 21 22 23 GER AUT IRL Angriff 2 Laura 6 Silvana Nationalspielerin U 17-EM-Gold 2009 SVK GER Verena Diane Noémie Jana Laura Mittelfeld 4 Chioma 8 Jenny 10 Saskia 11 Angela 15 Louisa Igwe Gaugigl Meier Migliazza Frank Claire Dominika Julia Sinah Isabelle 9 Christine 14 Jovana 19 Nina U 20-WM-Gold 2014 U 17-EM-Gold 2014 GER GER Trainer Colin Bell 31 Savin U 17-EM-Bronze 2010 Škorvánková Nationalspielerin Schneider Amann Meyer Nationalspielerin GER SVK SUI Feiersinger Nationalspielerin AUT Chojnowski U 17-EM-Bronze 2010, U 20-WM-Silber 2012 (jeweils für Deutschland), 4 Länderspiele für Polen POL Veth Damnjanović 25 Länderspiele SRB Burger Nationalspielerin AUT Gruppe 2 AC Sparta Prag Dušan Žovinec bastelt schon wieder an Lösungen, wie der tschechische Frauenfußball endlich den Anschluss an die Nationen finden kann, die regelmäßig bei Europameisterschaften dabei sein dürfen. Erneut ist Tschechien in der Qualifikation gescheitert, diesmal an der Schweiz und Italien. Dabei hat gerade die Schweiz gezeigt, wie es in einem kleineren Land mit wenigen Talenten gehen kann. Allerdings: Diese Lösung zu kopieren wäre für Žovinec schmerzhaft, denn alle starken Spielerinnen der Schweiz sind im Ausland aktiv, die meisten in der Bundesliga, und sind dort erst wirklich ausgebildet worden und gereift. Dummerweise ist Dušan Žovinec aber als Manager für die Frauen von Sparta Prag verantwortlich. Da kann man nicht einfach all seine Talente den ausländischen Klubs anbieten. Leider gibt es in der heimischen Liga, egal was Dušan Žovinec und seine Kollegen in den vergangenen Jahr- en versucht haben, in der Spitze immer noch einen Zweikampf zwischen Sparta und Slavia. Ein Zweikampf auf hohem Niveau zwar, aber pro Jahr nur eine Handvoll Mal gefordert zu werden, reicht eben nicht, um gestärkt in die Champions League zu gehen und da einmal wirklich weit zu kommen – und auch nicht, um in Qualifikationsspielen der Nationalmannschaft auf Augenhöhe mit den Vorbildern zu sein. Apropos Champions League: In dieser Saison war für Sparta schon Endstation in der 1. Runde gegen den niederländischen Meister Twente Enschede. Dabei waren die Spartanerinnen, obwohl sie auf ihre beiden Stars, die Martínková-Zwillinge, verzichten mussten, im Auswärtsspiel zunächst dominant, aber im Abschluss einfach zu ungefährlich. In der heimischen Liga liefern sich die beiden Prager Traditionsvereine wie gewohnt 32 ein Kopf-an-Kopf-Rennen, mit Kantersiegen über die anderen Konkurrenten und engen Spielen, knappen Resultaten gegeneinander. »Unser Wunsch wäre, zusammen mit anderen kleineren Nationen wie der Slowakei, Österreich, Polen eine eigene internationale Liga zu bilden, jeweils mit den zwei besten Mannschaften des Landes, damit alle in jedem Spiel richtig gefordert werden und sich weiterentwickeln können«, erklärt Dušan Žovinec. Mit den Vereinen in den Nachbarländern herrscht darüber Einigkeit, aber: »Die UEFA lässt das nicht zu.« Noch älter ist Iva Mocová. Als Stürmerin begonnen, dann als Außenverteidigerin eingesetzt, und mittlerweile wieder vorn – eine Spielerin, die Kampf und Siegeswillen verkörpert und neben dem Platz für gute Laune sorgt. Größte Erfolge: Tschechischer Meister 2013, 2012, 2011, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2002, 2001, 2000, 1999, 1998, 1997, 1996, 1995, 1994. Tschechoslowakischer Meister 1991, 1989, 1986, 1984, 1982, 1981, 1980, 1977, 1976. Tschechischer Pokalsieger 2012, 2011, 2010, 2009, 2008. Neu bei Sparta ist inzwischen, dass auch ausländische Spielerinnen zum Kader gehören, um frischen Wind hineinzubringen, eine andere Mentalität und Talente. Seit dem Sommer gehört die ehemalige Leipzigerin Florin Wagner genauso zum Team wie die ukrainische Nationalspielerin Monika Ivanyshyn. Um in der Champions League weiterzukommen, reichten diese Verstärkungen aber nicht. Drei Jahre hintereinander musste sich Sparta in der Liga am Ende dem Konkurrenten Slavia geschlagen geben. Zum Glück hat Tschechien in der Champions League zwei Startplätze, so dass beide Klubs zumindest dort regelmäßig gegen starke Kontrahenten antreten dürfen. Turnierbilanz in Jöllenbeck: Es ist der achte Auftritt der Pragerinnen. Eine Mannschaft, die immer genau auf der Kippe zum HalbfinalEinzug steht. Zweimal schafften sie schon den Sprung ins Halbfinale, 2015 scheiterten sie daran nur ganz knapp und wurden schließlich Fünfte mit einem frustgeladenen 7:1-Sieg über den norwegischen Vertreter Arna-Bjørnar Bergen. Unvergessen ihr Auftritt 2013, als sie im Spiel um Platz vier zwar Turbine Potsdam unterlagen, aber trotz des permanenten Rückstands richtig Gas gaben und dagegenhielten, so dass am Ende ein zuschauerfreundliches 4:10 dabei herauskam. Bei ihrem Debüt 1999 taten sich die Pragerinnen mit dem damals für sie noch ungewohnten Hallenspiel schwer. Zudem verfügte das Team – noch vor der Gründung des UEFA-Pokals – über kaum internationale Erfahrung. 2006 war das schon ganz anders. Am ersten Tag stellten die Pragerinnen die Weichen schon mal auf Halbfinal-Kurs, und kaum einer hätte vor der letzten Partie am Einzug unter die besten vier gezweifelt. Und plötzlich verloren sie gegen den Zweitligisten FC Gütersloh, verpassten das Halbfinale und landeten schließlich auf dem siebten Platz. Es war der Auftakt zu besseren Zeiten. Die Stars: Alles steht und fällt bei Sparta mit den MartinkováZwillingen. Sie machen den Unterschied aus und verhelfen dem Team zu internationaler Klasse. Stürmerin Lucie ist inzwischen Tschechiens Rekord-Nationalspielerin, Mittelfeld-Akteurin Irena dafür Mutter. Weitere A-Nationalspielerinnen sind die hochgewachsene, aber technisch durchaus begabte Defensivspezialistin Adéla Odehnalová, eine der Topspielerinnen des »Weltklasse«-Turniers von 2015, Verteidigerin Petra Vyštejnová, Petra Bertholdová sowie Torwarttalent Alexandra Vaničková. Die eigentliche Nummer eins im Tor, Hana Sloupová, ist nach längeren Verletzungsproblemen zwar wieder gesund, aber wegen Schwangerschaft in Fußballpause. Insgesamt stehen gleich fünfzehn Akteurinnen im Sparta-Kader, die schon für die tschechische A-Nationalmannschaft gespielt haben, dazu eine slowakische Nationalspielerin und eine Ukrainerin. Gerade die Slowakin Monika Matysová zählt mit ihren 35 Jahren und ihrer Auslandserfahrung (hat in Österreich gespielt) zu den Säulen der Mannschaft. Tor 1 Sára 22 Hana 13 Alexandra 77 Ivana Vršatová Sloupová Vaničková Pižlová 7 Länderspiele, U 19 14 Länderspiele 2 Länderspiele, U 19 CZE CZE CZE Abwehr 2 Adéla 4 Petra 6 Michaela 14 Petra 15 Monika 24 Alžbětá 33 Anna 37 Michaela Odehnalová Bertholdová Čulová Vyštejnová Matysová Blažková Dlasková Motovská 28 Länderspiele 54 Länderspiele 12 Länderspiele 48 Länderspiele Nationalspielerin 24 Länderspiele 1 Länderspiel U 19 CZE CZE CZE CZE SVK CZE CZE SVK Mittelfeld 5 Antonie 8 Mariana Starová Ivanyshyn Nationalspielerin UKR 2016 waren sie wieder ganz nah dran am Halbfinal-Einzug, verpassten diesen erst am zweiten Tag und mussten sich schließlich noch im Spiel um Platz fünf dem belgischen Vertreter RSC Anderlecht geschlagen geben. 2016: 6. 2015: 5. 2013: 4. 2012: 7. 2010: 4. 2006: 7. 1999: 7. 9 10 16 20 25 27 28 Florin Alexandra Markéta Kateřina Adéla Irena Veronika Angriff 7 Lucie 11 Petra 12 Andrea 21 Iva 23 Karolína 26 Gabriela Trainer Jan Janota 33 Wagner Mouchová Ringelová Bužková Pivoňková Martínková Mášová Martínková Ivaničová Stašková Mocová Křivská Matoušková 25 Länderspiele U 19 27 Länderspiele 66 Länderspiele CZE CZE CZE CZE 70 Länderspiele CZE 38 Länderspiele U 19 10 Länderspiele CZE CZE CZE Der Herforder SV ersetzt Brøndby IF Gruppe 2 Sie sind die Nachrücker des Turniers und natürlich als Zweitligist ein klarer Außenseiter. Im Gegensatz zu vielen anderen Teilnehmern des »Weltklasse«-Turniers ist der Herforder SV allerdings schon des Öfteren dabei gewesen, und das schon 1983 – da kann selbst Dauergast Turbine Potsdam nicht mithalten. Neuer Trainer beim HSV ist Daniel Hollensteiner, der im Sommer Jürgen Prüfer ablöste. In der Liga geht es für Herford vor allem erstmal darum, den Klassenerhalt so früh wie möglich unter Dach und Fach zu bringen. Die einstige Nummer eins in Ostwestfalen hat inzwischen in dem FSV Gütersloh und Arminia Bielefeld gleich zwei mindestens gleichwertige Konkurrenten in der Region – ein ostwestfälisches Trio in der 2. Bundesliga. Die Stars: Bekannteste Herforder Spielerin ist Top-Torjägerin Giustina Ronzetti, die nach dem letzten Herforder Erstliga-Aufstieg wegen eines Kreuzbandrisses erst in der Rückrunde wieder zum Einsatz kam. Zu spät, um ihrer Mannschaft noch zum Klassenerhalt zu verhelfen. Für ein wenig internationales Flair sorgt die Belgierin Jessy Attila, die 2010 als Jessy Torreele vom damaligen belgischen Meister Sint Truidense VV nach Herford kam und dort den Mann ihres Lebens traf. EĞƵϮ ŵ Ž Ž Z Ă ƚ Ŷ Ğ Ϭϭϳ͗Z ŝĞƌ ŶƐĐŚĨĞ ĞŶ Ƶ t Ğ ƵƐĂŵŵ /Śƌ nj Ś ƚ Đ Ɛ ŝ ď Ɛ ů Ğ Ŷ^ŝĞ ŚŽƐƐƐ ^ƚĞůůĞ ĞƌŐĞƐĐ ƚ Ŷ h ŝŵ ŶĞŶ ƵŵĞŶ WĞƌƐŽ Ϭ ĞŶZć ƌ ϴ Ğ Ɛ Ͷ Ŷ ŝŶƵ ǀŽŶϮϬ 6FKOHPPHUEIIHW -DQXDU)HEUXDU *HQLHVVHQ6LHYLHOVHLWLJH.|VWOLFKNHLWHQ 'DV5HVWDXUDQW%UHQQ%DULVWWlJOLFK 7lJOLFKYRQ8KUELV8KUIU6LHJH|IIQHW )UKVWFNVEIIHWYRQ³8KU ZDUPH.FKHYRQ8KU8KU 7DJXQJHQ0HHWLQJ6WDPPWLVFK )HLHUOLFKNHLWHQMHGHU$UW :LUIUHXHQXQVDXI,KUH5HVHUYLHUXQJ %UHQQHU+RWHO2WWR%UHQQHU6WU%LHOHIHOG7HOZZZEUHQQHUKRWHOGH UHFHSWLRQ#EUHQQHUKRWHOGH 34 Größte Erfolge: Bundesliga-Aufstieg 2014, 2010, 2008. Zweitliga-Aufstieg 2006. Turnierbilanz in Jöllenbeck: 17 Mal nahmen die Herforderinnen bereits teil, und das durchaus erfolgreich. Allerdings liegen ihre größten Erfolge schon weit zurück. Als sich das Turnier aus dem regionalen Rahmen in den nationalen und internationalen Spitzenbereich weiterentwickelte, konnte der Herforder SV zunächst nicht mehr mithalten. Nach seiner Rückkehr ins Turnier 2009 und Platz sieben steigerte sich der Klub 2010 als einziger Zweitligist im Feld auf Platz sechs. Um nach dem erneuten Aufstieg draußen in der Halle wieder um einen Platz abzusteigen. Aber immerhin: Seit über dem Turnier die »Weltklasse«-Flagge weht, ist der HSV noch nicht Letzter geworden. 1983 wurde übrigens eine Spielerin des damals hauptsächlich noch unter seinem Nachnamen bekannten HSV Borussia Friedenstal zur besten Torhüterin des Turniers gewählt: Elke Hollack. 2012 musste sich das Team um Trainer Jürgen Prüfer, damals auch als Zweitligist, erst im Spiel um Platz fünf der SG Essen-Schönebeck im Neunmeterschießen geschlagen geben. 2015: 7. 2012: 6. 2011: 7. 2010: 6. 2009: 7. 2002: 10. 2001: 9. 2000: 8. 1999: 10. 1998: 6. 1996: 7. 1994: 5. 1993: 5. 1986: 2. 1985: 5. 1984: 2. 1983: 5. 35 Die Reise Bleichstr. 69 33607 Bielefeld Tel. (05 21) 39 32 25 0 Fax (05 21) 39 32 25 22 e-Mail [email protected] www.die-reise-bi.de Interview • Interview • Interview • Interview • Interview • Interview »Weltklasse«-Erfolgstrainer Colin Bell (SC Sand) über seinen sportlichen Traum »Ich würde gern mal irgendwo Nationaltrainer werden.« Seine Erfolgsquote liegt bei 100 Prozent. Zweimal nahm Colin Bell als Trainer des SC 07 Bad Neuenahr am Jöllenbecker »Weltklasse«Turnier teil, beide Male holte er für viele überraschend den Titel. Als Fußballer hat der gebürtige Engländer übrigens auch eine ostwestfälische Vergangenheit, spielte 1984 für den damaligen Oberligisten TuS Schloß Neuhaus. Als Trainer betreute er unter anderem Preußen Münster, Dynamo Dresden und die Amateure von Mainz 05, ehe er 2011 den Frauen-Bundesligisten SC 07 Bad Neuenahr übernahm. Als dieser »pleite« ging, wechselte Colin Bell zum Vorzeigeklub 1. FFC Frankfurt, den er im Dezember 2015 in Richtung Norwegen verließ. Seit Sommer 2016 ist er wieder in Deutschland, beim Bundesligisten SC Sand. Hallo Colin, willkommen zurück in Jöllenbeck. Wenn man als Tourist nach Sand kommen will, was muss man sich da unbedingt anschauen? Colin Bell (lacht): Die schöne Kirche und den Sportplatz. Sicher noch mehr Dinge, die ich selber noch nicht entdeckt habe. Es ist angenehm, hier zu leben, und man ist auch schnell in Frankreich.« Du warst bis vor einem Jahr beim 1. FFC Frankfurt, einem der bes- 36 ten Klubs Europas. Warum bist du dort weggegangen? Colin Bell: »Nach dem Champions League-Sieg habe ich gespürt, dass es besser wäre zu gehen. Ich bin trotzdem in die neue Saison gestartet, aber habe gespürt, dass es Zeit war, etwas anderes zu machen. Nach unserem Zittersieg über Lilleström in der Champions League standen wir auch da wieder im Viertelfinale, waren voll im Soll, waren auch in der Liga wieder an Wolfsburg dran – aber dann kam das Angebot aus Norwegen, für eine Saison. Danach habe ich lange mit Frankfurts Manager Siggi Dietrich geredet. Für mich war es wichtig, selber den richtigen Zeitpunkt der Trennung treffen zu können – das war mir früher im Herrenfußball nicht immer gelungen.« schon 800 Zuschauer – bei nur 1.900 Bewohnern, die es in Sand gibt. Fast das komplette Dorf ist hinter uns, die ganze Region steht dahinter. Die Menschen sind hier sehr offen. Für mich ist auch wichtig, dass junge, deutsche Spielerinnen sehen können, dass sie sich hier entwickeln können, ähnlich wie in meiner Zeit in Bad Neuenahr. Almuth Schult und Leonie Maier waren vorher nicht in der engeren Wahl der Nationalmannschaft. Ein anderes Beispiel ist die SGS Essen, ein »kleinerer Verein«, der durch gute Ausbildung und Kontinuität jetzt vier A-Nationalspielerinnen hat. Wir sind Profis, 17 bis 18 Mädels trainieren auch vormittags, insgesamt sieben Einheiten pro Woche plus Spiel. Nur abends zu trainieren, ist mir zu wenig. Die Mädels müssen bereit sein, alles zu investieren, was sie können. Das ist nicht leicht, mit Schule, Studium, Arbeitgeber immer alles unter einen Hut zu bekommen.« Als nächstes kam also im Winter 2016 der norwegische Spitzenklub Avaldsnes IL. Ein kleiner Ort im Westen des Landes. Wie hast du dieses halbe Jahr erlebt und warum ging es dann doch schon so schnell zu Ende? Colin Bell: »Ich habe da eine Super-Zeit gehabt, klasse Mädels vorgefunden. Ich habe versucht, den Verein zu überzeugen sich langfristig aufzustellen, nicht immer nur mit Ein-Jahres-Verträgen zu arbeiten, aber leider waren die Ohren nicht so offen. Wir haben mit dem Verein den besten Start in der Vereinsgeschichte hingelegt. Dann ist der Sportliche Leiter und Hauptsponsor zu mir gekommen und hat mir mitgeteilt, dass er als Leiter aufhört und auch nicht mehr so viel als Sponsor gibt. Ich bin davon überzeugt, dass wir in drei Jahren die Nummer eins in Norwegen geworden wären. Erst zwei Wochen vor den Sommerferien hat mir dann der Verein ein Drei-JahresAngebot gemacht. Aber es gab keine Etatgarantie für die Mannschaft. Das wäre eine riskante Sache gewesen, und das wollte ich mir nicht antun. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass schon jetzt mehrere Leistungsträger gehen.« Du wirkst auf dem Platz manchmal sehr hart, sehr aggressiv – das war schon als Spieler so, wenn ich mich richtig erinnere. Andererseits bist du aber auch als engagierter Christ bekannt, als Laienprediger. Was sind deine Ideale und Werte, was versuchst du anderen zu vermitteln? Colin Bell: »Ich versuche immer, das Beste herauszuholen. Ich habe große Freude am Fußball, nehme es aber auch sehr ernst. Wenn man meine Trainerarbeit wirklich verfolgt, dann weiß man, dass es immer eine Zeit gibt, in der ich meine Mannschaft erstmal formen muss. Peitschen ist vielleicht das falsche Wort, aber manchmal mach‘ ich’s doch mit harter Hand bis zu einem Punkt, an dem ich dann nur noch begleiten muss, dann kann ich es auch ein bisschen ruhiger angehen. Wenn dann aber der Schlendrian reinkommt, bringe ich wieder etwas Feuer rein. Meine Werte: aufrichtig, ehrlich, füreinander da sein. Ich versuche meine Spielerinnen dahin zu bringen, ihr Potenzial voll ausschöpfen zu können. Jeder tickt anders, darum muss man sie auch anders anpacken. Manchmal bin ich am Spielfeldrand ruhiger, mal explodiere ich. Jeder schlechte Pass stört mich. Ich muss aber selber aufpassen, dass ich nicht übertreibe, schauen, wie belastbar sie sind, denn sonst trauen sie sich nicht mehr.« Warum bist du ausgerechnet zum SC Sand gegangen? Was sind da deine Ziele? Colin Bell: »Ich habe gehört, dass Alex Fischinger aufhören würde, da gab es den ersten Kontakt, ein angenehmes Gespräch am Telefon, mit dem Vorschlag uns zu treffen. Der Verein hat mir einen Dreijahresvertrag angeboten, hat die Vision gehabt, weiter voranzukommen. Das hat mir imponiert. Wir wollen ein fester Bestandteil der Bundesliga bleiben – als kleinster Standort. Wenn wir drinbleiben, ist es schon ein Erfolg. Ich möchte eine Mannschaft formen, die in der Spitzengruppe mithalten kann. Wir sind nicht in der Lage, zwanzig Nationalspielerinnen zu verpflichten, aber eine schlagkräftige Mannschaft, die sich taktisch und spielerisch weiterentwickeln muss. Ich möchte die Zeit haben, eine eigene Mannschaft zu formen.« Du hörst gern Rammstein, Heldmaschine, auch PunkMusik – auch das ist Colin Bell. Da haben wir wieder die härtere Seite… Colin Bell: »Aber ich habe auch musikalisch eine weiche Seite. David Sylvian schreibt wunderbare Lieder, bewegende Texte, die mir unter die Haut gehen. Er hat eine überragende Stimme. Aber ich liebe auch diese harte, aggressive Gitarre mit Verzerrungen, die tiefe deutsche Stimme von Till Lindemann oder René Anlauff von Heldmaschine. Der Gitarrist der Band ist übrigens auch mein Gitarrenlehrer. Und außerdem bin ich mit Gary Numan quasi befreundet, habe ihn oft bei Konzerten begleitet, auch backstage. Ich bin gern in diesem Metier, liebe die Musik. Ein neues Album ist wie im Fußball eine neue Aufgabe, in Bewegung bleiben, im Hier und Jetzt leben, nach vorne schauen, auch wenn die Erinnerungen wichtig sind, als Basis. Ich suche immer nach Verbindungen, Dingen, die Menschen zusammenbringen können – das ist die Musik, der Sport und auch der Glaube.« Der SC Sand ist aber bekannt für viele ausländische Spielerinnen aus »kleineren« Nationen. Ist der Ort nicht attraktiv genug für junge deutsche Talente oder sind die zu teuer? Colin Bell: »Mit den beiden U 20-Nationalspielerinnen Jenny Gaugigl und Carina Schlüter haben wir angefangen, und wir werden sicher noch weitere junge deutsche Spielerinnen an Land ziehen, das ist auf jeden Fall gewollt. Alle Spielerinnen, die wir haben, fühlen sich hier sehr wohl, und auch der Ort hat die Mädels ins Herz geschlossen, egal, woher sie kommen. Letztens hatten wir in der Bundesliga gegen Hoffenheim Fortsetzung auf Seite 38 37 Fortsetzung von Seite 37 Wie war denn das Leben in Norwegen, in diesem kleinen Ort am Fjord? Colin Bell: »Norwegen liebe ich. Ich glaube, wenn ich nicht hier in Deutschland meine Familie gehabt hätte, wäre ich trotz allem geblieben. Ich habe sehr schnell die Sprache gelernt, versucht, alle Kommandos auf Norwegisch zu geben. Ich wollte zeigen, dass ich ein Teil davon sein wollte. Und dann gab es diesen herzergreifenden Abend, bevor ich weggegangen bin. Abends klingelt‘s und die ganze Mannschaft steht da und besucht mich. Ich habe noch nie soviel geweint wegen Fußball wie an diesem Abend. ‚Sag uns, was wir machen können, damit du bleibst‘, haben sie gesagt.« Da ist sie also, die weiche Seite. Du bist als Engländer vor 35 Jahren nach Deutschland gekommen. Was ist an dir noch englisch und was deutsch? Colin Bell: »Ich liebe Fish & Chips, Steak & Kidney Pie. England hat mich geprägt, mein Sinn für Humor, meine Passion für Fußball, lauter, aggressiver. Was ich in Deutschland mitbekommen habe waren Gründlichkeit, Pünktlichkeit und Organisation. Das habe ich erst in Norwegen wieder gemerkt, dass die viel lockerer sind, vieles aus dem Stegreif machen, und dann komme ich mit meiner deutschen Mentalität… aber meine ganze Trainer-Ausbildung und Laufbahn hat hier stattgefunden, ich versuche Perfektion zu erlangen.« großes Turnier vorzubereiten und das dann zu erleben und den Fußball in einem Land weiterzuentwickeln.« Beim »Weltklasse«-Turnier warst du schon zweimal als Trainer von Bad Neuenahr, hast das Turnier beide Male gewonnen. Was ist für dich das Besondere an dieser Veranstaltung? Colin Bell: »»Die Siege mit Neuenahr haben der Mannschaft beide Male einen Riesenschub gegeben. Ich weiß noch, wie ich den Mädels gesagt hatte: Wir fahren da hin, um zu gewinnen, und die haben bestimmt gedacht: »Der muss bescheuert sein.« Zwei Tage später, fahren wir mit der Trophäe und dem Fässchen Bier zurück. Daran erinnern sich alle immer wieder gern zurück, auch jetzt noch, wenn ich sie treffe. Das Turnier hat eine hohe Qualität, eine gute Belastung, es herrscht immer gute Stimmung in der Halle. Man bekommt neue Kontakte, auch die Mädels untereinander. Man hat namhafte Gegner und das Flair von Europa. Das hat man ja sonst nicht im Alltag. Für einen Trainer ist es auch sehr interessant, man muss strategisch denken. Ich habe auch nie verstanden, warum der DFB den Hallenpokal hat fallen lassen. Dass man das freiwillig abgegeben hat, war ein Riesenfehler.« Beim letzten Mal hast du angekündigt, dass du das Turnier auch noch ein drittes Mal gewinnen willst – hat der SC Sand das Zeug dazu? Colin Bell: »Das weiß ich noch nicht. Das werden wir dann sehen.« Was sind deine Träume und Ziele als Trainer? Colin Bell: »Meine größte Vision zu verwirklichen, wäre wohl nur im Frauenfußball möglich. Ich würde gern mal Nationaltrainer in irgendeinem Land werden, das wäre der absolute Punkt auf dem i. Ein Nationalteam auf ein Herzlichen Dank für das Gespräch und viel Erfolg! 38 Turnierordnung und Spielregeln zum 37. Int. Frauen-Hallenfußball-Turnier 2017 Die Spiele des Internationalen Frauen-HallenfußballTurniers um den Pokal der Sparkasse Bielefeld werden nach den vom DFB anerkannten Spielregeln, den Bestimmungen der Satzungen und Ordnungen des DFB, des WDFV/FLVW und nach diesen Richtlinien durchgeführt. Allgemeines: Es wird mit einer Rundumbande gespielt. Der Handball-Wurfkreis ist der Strafraum. Die Tore sind fünf Meter breit und zwei Meter hoch. Spielerinnen: 1. Spielberechtigt sind alle Spielerinnen mit einer Spielberechtigung für Freundschaftsspiele für ihren Verein. Spielerinnen, die durch die Rechtsinstanzen gesperrt sind, oder die noch eine laufende Sperrstrafe ableisten, dürfen nicht eingesetzt werden. Spielerinnen des älteren B-Juniorinnen-Jahrganges (Geburtsjahrgang 2000) benötigen eine Seniorenerklärung, um eingesetzt zu werden. 2. Ein Mannschaftskader darf aus maximal fünfzehn Spielerinnen bestehen, von denen höchstens fünf gleichzeitig auf dem Spielfeld sein dürfen. Die Nummerierung der Spielerinnen ist für das gesamte Turnier beizubehalten. 3. Ein Spielerwechsel ist beliebig oft möglich. Auswechslungen haben generell in der eigenen Spielhälfte an der Auswechselbank zu erfolgen. Eine Spielerin, die das Spielfeld zu früh betritt, ist zu verwarnen. Verlässt eine verletzte Spielerin das Spielfeld nicht an der Auswechselbank, darf sie erst nach einem Zeichen des Schiedsrichters ersetzt werden. Wartet die Einzuwechselnde nicht, wird dies als zu früher Eintritt ins Spiel bewertet und die Spielerin ist zu verwarnen. 4. Hat eine Mannschaft mehr als die zulässige Anzahl von Spielerinnen auf dem Spielfeld, ist das Spiel zu unterbrechen und die Spielerin, die das Spielfeld zusätzlich betreten hat, ist zu verwarnen. Unter Berücksichtigung der ordnungsgemäßen Anzahl an Spielerinnen erfolgt die Spielfortsetzung mit Freistoß für die gegnerische Mannschaft dort, wo sich der Ball bei der Unterbrechung befand. Die Vorteilsbestimmung ist zu beachten. Ausrüstung der Spielerinnen: 1. Für die Ausrüstung der Spielerinnen gelten – mit Ausnahme des Schuhwerks – die gleichen Bestimmungen wie bei den Spielen auf dem Großfeld. Gesundheit im Zentrum Dr. Eric Strathmann Dorfstr. 26 · 33739 Bielefeld - Jöllenbeck Tel. 0 52 06 / 12 44 · Fax 0 52 06 / 91 42 14 Email: [email protected] Internet: www.dorfapotheke.de 2. Wenn sich die Farbe der Spielbekleidung nicht eindeutig unterscheidet, muss die zweitgenannte Mannschaft ihre Spielkleidung wechseln. Spielzeit: 1. Die Spielzeit beträgt in den Spielen der Vorrunde, in den Platzierungsspielen und in den Halbfinalspielen 1 x 12 Minuten. Die vier Endrundenspiele werden über 2 x 10 Minuten ausgetragen. Die Spielzeiten • • • • Fortsetzung auf Seite 40 39 Homöopathie Anmessen von Bandagen Anmessen von Kompressionsstrümpfen Großes Kosmetik- und Wellness-Sortiment • • • • Inkontinenzberatung Verleih von Milchpumpen Verleih von Babywaagen Fernreise-Impfberatung Fortsetzung von Seite 39 STELLEN SICH IHRE KUNDEN TAUB? Ihr Kunde zahlt nicht? Wir verschaffen Ihnen Gehör. werden nicht durch den Schiedsrichter, sondern durch einen von der Turnierleitung eingesetzten Zeitnehmer festgestellt. Dieser darf die Uhr nur während einer Unterbrechung – auf Zeichen des Schiedsrichters – anhalten (Time out). Bei Spielunterbrechungen in der letzten Spielminute jeder Halbzeit ist der Zeitnehmer verpflichtet die Uhr anzuhalten. Spielregeln: 1. Die Abseitsregel ist aufgehoben. Die Zuspielregel findet Anwendung. Alle Freistöße sind indirekt. 2. Der Anstoß erfolgt als »Fair-Play-Anstoß«: Hierbei wird der Ball von der ballführenden Mannschaft vom Anstoßpunkt kontrolliert zum Gegner gespielt. Dieser spielt den Ball kontrolliert zurück. 3. Bei Seitenaus wird der Ball durch Einkicken ins Spiel gebracht, woraus kein direktes Tor erzielt werden kann. Bei Toraus, verursacht durch die angreifende Mannschaft, wird der Ball durch Werfen oder Rollen von der Torfrau (»Abstoß«) ins Spiel gebracht. Der Ball ist im Spiel, wenn er den Strafraum verlassen hat und in das Spielfeld gelangt ist. Creditreform Bielefeld Riegel & Unger KG Sunderweg 3, 33649 Bielefeld Telefon 05 21/932 40-0 www.creditreform-bielefeld.de 4. Bei Toraus, verursacht durch die verteidigende Mannschaft, ist auf Eckstoß zu entscheiden. Hieraus kann ein Tor direkt erzielt werden. 5. Verbotenes Spiel innerhalb des eigenen Strafraumes wird mit einem Strafstoß geahndet. Ein Strafstoß wird von der gestrichelten Linie (9 Meter) ausgeführt. Für die Ausführung eines Strafstoßes existiert keine Anlaufbeschränkung. Wie im Sport, so auch in der Politk! 6. Ein Tor kann aus jeder beliebigen Entfernung erzielt werden (ausgenommen durch einen Abwurf). 7. Beim »Abstoß«, bei der Ausführung von Straf-, Frei- und Eckstößen sowie beim Einkicken von der Seitenlinie müssen die Spielerinnen mindestens fünf Meter vom Ball entfernt sein. Beim Anstoß müssen die Spielerinnen der gegnerischen Mannschaft mindestens drei Meter vom Ball entfernt sein. Frank Strothmann Heidi Lämmchen Erwin Jung Ratsmitglied stellvertretende Bezirksbürermeisterin Ratsmitglied Ihr starkes Team für Sie in Jöllenbeck, Theesen und Vilsendorf 8. Erfolgt die Spielfortsetzung (Ausnahmen Strafstoß und Anstoß) nicht innerhalb von vier Sekunden, wird das Spiel wie folgt fortgesetzt: • beim Eckstoß mit Torabwurf. • beim Einkick mit Einkick für den Gegner. • beim Freistoß mit Freistoß für den Gegner. • beim »Abstoß« mit Freistoß für den Gegner auf der Strafraumlinie. Die Zeitvorgabe beginnt, sobald die ausführende Mannschaft den Ball kontrolliert und in der Lage ist, das Spiel fortzusetzen. Die Vier-Sekunden-Regel gilt auch, wenn der Torfrau der Ball aus dem Spiel heraus zugespielt wird und sie diesen kontrolliert mit dem Fuß abspielt. Dieses gilt nicht nur innerhalb ihres Strafraumes, sondern in der eigenen Spielfeldhälfte. Auch wenn die Torfrau aus dem Spiel heraus den Ball hält und sie dann den Ball kontrolliert in ihren Händen festhält, gilt für sie die Vier-Sekunden-Regel. 9. Freistöße für die angreifende Mannschaft, die innerhalb des Strafraumes verhängt wurden, werden auf die Strafraumlinie zurückverlegt. 40 10. Der Ball ist aus dem Spiel, wenn er durch Gegenstände, die von der Decke hängen, oder an der Seite angebracht sind und ins Spielfeld ragen, abgelenkt wird. Hier wird das Spiel mit einem Einkick von der Seitenlinie für die Mannschaft fortgesetzt, die den Ball zuletzt nicht berührt hat. 11. Der gegnerischen Mannschaft wird ein Freistoß zugesprochen, wenn ein Spieler versucht, durch Hineingleiten von der Seite oder von hinten den Ball zu spielen, wenn ein Gegner ihn spielt oder versucht zu spielen (Hineingleiten, Sliding oder Tackling); dies gilt nicht für die Torfrau in ihrem Strafraum, sofern die Aktion nicht fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart erfolgt. AUSFÜHRUNG SÄMTLICHER MALERARBEITEN KUNSTHARZPUTZE • BODENBELÄGE Saturnstr. 25a • 33739 Bielefeld 0 52 06 / 32 97 Funk 01 71 / 4 86 10 14 • Fax 0 52 06 / 7 03 89 Strafbestimmungen: 1. Für Vergehen während eines Spiels kann der Schiedsrichter gegen Spielerinnen folgende Strafen verhängen: • Verwarnungen (Gelbe Karte) • Zeitstrafe von zwei Minuten • Feldverweis auf Dauer (Rote Karte) 2. Ein Feldverweis auf Zeit kann sowohl ohne vorausgegangene als auch nach einer Verwarnung ausgesprochen werden. Die Mannschaft kann bei Unterzahl wieder durch eine Spielerin ergänzt werden, wenn die gegnerische Mannschaft ein Tor erzielt hat, spätestens jedoch nach zwei Minuten. 3. Die Verhängung eines Feldverweises auf Zeit gegen eine Spielerin ist während eines Spiels nur einmal möglich. Bei einem weiteren strafbaren Vergehen dieser Spielerin im selben Spiel ist sie auf Dauer des Feldes zu verweisen. Autohaus Hinzmann BMW Vertragshändler GmbH Düttingdorfer Straße 342 32139 Spenge-Bardüttingdorf Telefon Telefax Mini Servicehändler 4. Eine Mannschaft, die einen Feldverweis auf Dauer hinnehmen musste, kann bei Unterzahl wieder durch eine Spielerin ergänzt werden, wenn die gegnerische Mannschaft ein Tor erzielt hat, spätestens jedoch nach zwei Minuten. Spielerinnen, die auf Dauer des Feldes verwiesen werden, sind von den weiteren Turnierspielen ausgeschlossen. 0 52 25 / 87 85 0 0 52 25 / 87 85 15 5. Spielerinnen, die von einem Schiedsrichter im Spielbericht einer groben Unsportlichkeit oder Beleidigung des Schiedsrichters beschuldigt werden, sind von den weiteren Turnierspielen ausgeschlossen. Internet: www.bmw-hinzmann.de E-Mail: [email protected] 6. Wird durch Feldverweis auf Zeit oder Dauer die Zahl der Spielerinnen einer Mannschaft auf weniger als zwei Feldspielerinnen verringert, so muss das Spiel abgebrochen werden. Es gelten die Bestimmungen für Spielwertung bei verschuldetem Spielabbruch. Wertung: 1. Es wird nach der 3-Punkte-Regel gespielt. Gruppensieger wird die Mannschaft mit den meisten Punkten. Haben mehrere Mannschaften die gleiche Punktzahl, so entscheidet die Tordifferenz. Ist auch die Tordifferenz gleich, so entscheidet die Zahl der geschossenen Tore. Ist auch diese gleich, so entscheidet der direkte Vergleich. Sollte hier noch immer keine Entscheidung gefallen sein, so wird ein Schießen von der Strafstoßmarke durchgeführt. Fortsetzung auf Seite 42 41 Fortsetzung von Seite 41 2. Steht es in den Platzierungsspielen, in den Halbfinalspielen und in den Spielen der Endrunde unentschieden, so wird das Spiel durch ein Schießen von der Strafstoßmarke entschieden. Es werden zuerst, von jeder Mannschaft im Wechsel, drei Strafstöße geschossen. Sollte dann weiterhin ein Gleichstand bestehen, werden im Wechsel weiter Strafstöße geschossen, bis bei gleicher Anzahl der geschossenen Strafstöße, eine Mannschaft ein Tor mehr erzielt hat. Für die Strafstöße können alle Spielerinnen, die für dieses Spiel auf dem Spielbericht eingetragen sind und bei Beginn des Strafstoßschießens spielberechtigt sind, herangezogen werden. Bei unterschiedlicher Anzahl von Spielerinnen auf dem Spielbericht, muss die Mannschaft mit der größeren Anzahl von Spielerinnen, diese auf die Anzahl der anderen Mannschaft verkleinern. Es müssen alle Spielerinnen einer Mannschaft, die teilnahmeberechtigt sind, erst einen Strafstoß geschossen haben, ehe wieder eine Spielerin, die bereits einen Strafstoß geschossen hat, den nächsten Strafstoß ausführen darf. Eine Mannschaft, die keine drei Schützinnen mehr stellen kann, ist am Schießen von der Strafstoßmarke nicht teilnahmeberechtigt. Ein Auswechseln der von jeder Mannschaft für das Schießen von der Strafstoßmarke bestimmten Schützinnen ist nicht möglich. Lediglich die Torfrau kann ersetzt werden, wenn sie sich während des Schießens von der Strafstoßmarke verletzt. MALZ Wir machen das Leben leichter! MALZ Hausgeräte-Service GmbH www.electroplus-malz.de E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 -18 Uhr | Sa. 9-13 Uhr Schlussbestimmungen: 1. Die Turnierleitung behält es sich vor, am Sonntag die Reihenfolge der Begegnungen (Spiel 1 und Spiel 2 der Platzierungsrunde) zu tauschen, um den beteiligten Mannschaften nach dem letzten Spiel der Vorrunde eine längere Pause zu gönnen. 33739 Bielefeld | Vilsendorfer Str. 2 | Fon: 05206 5777 2. Für endgültige Entscheidungen, von im Reglement nicht vorgesehenen Fällen, ist ausschließlich die Turnierleitung zuständig. Die Anordnungen sind für alle Beteiligten verbindlich. Eine Protest- oder Einspruchsmöglichkeit besteht weder gegen Entscheidungen der Schiedsrichter noch gegen solche der Turnierleitung. 33604 Bielefeld | Oelmühlenstr. 81- 87 | Fon: 0521 928270 32760 Detmold | Hornsche Str. 105 | Fon: 05231 50200 32052 Herford | Hämelinger Str. 22 | Fon: 05221 7602060 Impressum Herausgeber: /DQGVFKODFKWHUHL MARKUS BAUMANN SPORTMANAGEMENT Eickumer Str. 72 a 33739 Bielefeld Verantwortlich für Textbeiträge: hj-media/Heiko Jaeckel Titelfoto: Oliver Baumgart, hansapixx.de Satz und Layout: »J. 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