Die Standardisierung von Forschungsinformationen an Schweizer universitären Hochschulen Informationen, Analysen und Empfehlungen Projektinitiation und Unterstützung Universität Basel: Dr. Bernd F. Hägele, Dr. Katharina von Bülow Universität Bern: Dr. Martin Meier, Dr. Jürg Friedli Università della Svizzera Italiana: Prof. Dr. Benedetto Lepori Finanzierung Von der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) unter dem Programm P3: «Mesurer les performances de la recherche en science humaines et sociales» Ausarbeitung Dr. Sonia Ackermann Krzemnicki und Dr. Bernd F. Hägele Das Ziel Die Projektinitiatoren und Autoren verfolgen das Ziel, die Standardisierung von Forschungsinformationen an Schweizer universitären Hochschulen voranzutreiben. Die damit verbundenen Vorteile sind: • • • • eine verbesserte Datenqualität der Forschungsinformationen ein verminderter administrativer Aufwand bei der Erhebung und Kontrolle der Daten eine verbesserte Datengrundlage für hochschulinterne Steuerungszwecke eine verbesserte Abbildung, Erfassung und Sichtbarkeit der Forschung und Forschungsleistungen an Schweizer universitären Hochschulen Der Bericht • • • • • • beinhaltet Analysen zum aktuellen Stand von Forschungsinformationen an Schweizer Universitäten zeigt, weshalb Forschungsinformationen zur effizienten Steuerung und einem effizienten Ressourceneinsatz unabdingbar sind zeigt, weshalb die Standardisierung zur Steigerung der Datenqualität und zur Verminderung des administrativen Aufwandes wichtig ist macht erste Empfehlungen zu Inhalten und Formaten eines schweizweit standardisierten Sets von Forschungsinformationen zeigt die Entwicklung der Verwendung von Forschungsinformationen im nationalen und internationalen Kontext auf bietet einen Ausblick und gibt Empfehlungen zur Konkretisierung und Weiterentwicklung der Standardisierung von Forschungsinformationen Forschungsinformationen - was ist das? Unter Forschungsinformationen versteht man Daten und Informationen, mit deren Hilfe Kennzahlen zur Beschreibung des Forschungsprozesses generiert werden können (z.B. Anzahl Forschungsprojekte, Informationen über eingeworbene Drittmittel, Metadaten zu Publikationen usw.). Sie sind unverzichtbare Informationen, die zur Beschreibung der Forschungstätigkeit von Hochschulen gegenüber ihren Trägerinstitutionen, Forschungsför- derorganisationen und zur Steuerung der eigenen Hochschule benötigt werden (u.a. neben Informationen aus der Nachwuchsförderung, dem finanziellen Controlling oder dem Bereich Lehre). Neben den verschiedenen Akteuren im BFI-Bereich verwenden auch die Forschenden selbst Forschungsinformationen, um über ihre akademischen Leistungen Auskunft zu geben. Standardisierung von Forschungsinformationen - weshalb? Trotz der wichtigen Stellung dieser Informationen innerhalb der hochschulinternen als auch externen Datenerhebung und Berichterstattung wird der Frage nach der Qualität der Erhebung, Verwendung, Standardisierung und Systematisierung noch zu wenig Beachtung geschenkt. Dies zeigt sich u.a. an einer sehr heterogenen Praxis hinsichtlich der Erhebung von Forschungsinformationen an schweizerischen Universitäten. Als Folge davon können Forschungsinformationen kaum zwischen den Akteuren ausgetauscht und als Basis für Vergleiche herangezogen werden. Mit einer schweizweiten Standardisierung könnten vielfältige Vorteile sowohl für die einzelnen Hochschulen und die Forschenden als auch für die Hochschullandschaft Schweiz im Allgemeinen realisiert werden. Resultate des Projekts Finanziert von der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) im Rahmen des Projektes P3 «Performances de la recherche en sciences humaines et sociales» ist ein ausführlicher Bericht entstanden, der Informationen, Analysen und Empfehlungen zur Standardisierung von Forschungsinformationen an Schweizer universitären Hochschulen bereithält. Auf der Webpage zum Projekt unter: http://forschungskennzahlen.ch/ finden sich zusätzlich u.a. eine Kurzversion des Berichts sowie Übersichtstabellen mit international gängigen Verfahren und Praktiken. Die Infor- mationen richten sich an alle Interessierten und Personen, die sich mit der Erhebung und Verwaltung von Forschungsinformationen auseinandersetzen. Da eine erfolgreiche Standardisierung, deren weitere Konkretisierung und letztlich ihre Umsetzung von verschiedenen Faktoren aber auch von der Überzeugung und Teilnahme aller Beteiligten abhängt, möchten wir möglichst viele Interessierte erreichen und für unser Anliegen begeistern. Wir freuen uns über entsprechende Verbreitung und Rückmeldung zu unserer Arbeit. Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüssen Die Projektinitiatoren und Autoren Kontakt: Dr. Sonia Ackermann Krzemnicki, Vizerektorat Forschung der Universität Basel. [email protected]
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