Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft Dr. Theo Siebeck Dr. jur. Theo Siebeck, Geschäftsführer des Landesverbandes der Ortskrankenkassen im Rheinland, Düs- teschaft das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft. Dr. med. Hans Wolf Muschallik, Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), der diese hohe Auszeichnung überbrachte, hob in seiner Laudatio den unermüdlichen Arbeitseinsatz, die unumstrittene Kompetenz und das hohe Ansehen des Geehrten hervor. Bereits seit 1957 hat Dr. Narr aus der freien Anwaltstätigkeit heraus eine leitende Stellung in den ärztlichen Selbstverwaltungsgremien eingenommen. Große Verdienste hat sich Narr auch als Lehrbeauftragter für ärztliche Standeskunde an der Universität Tübingen erworben. In bemerkenswerten Veröffentlichungen hat Dr. Narr sachkundig die Probleme des Kassenarztrechtes dargestellt und auch in dieser Zeitschrift die Strukturanalysen seines KV-Bereichs fachmännisch kommentiert. DÄ Dr. jur. Theo Siebeck (rechts) bei der Ehrung durch Dr. med. Hans Wolf MuFoto: Privat schallik (links) seldorf, erhielt vom Vorstand der Bundesärztekammer wegen seiner großen Verdienste um die sozialversicherte Bevölkerung und sein Wirken in der sozialen Selbstverwaltung das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft. Dr. med. Hans Wolf Muschallik, Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und Vorsitzender der KBV, der die hohe Auszeichnung überbrachte, hob in seiner Laudatio die großen Verdienste Dr. Siebecks in seiner nunmehr 40jährigen Tätigkeit im Dienste der sozialen Krankenversicherung hervor. Die Kassenärzte in Nordrhein hätten Dr. Siebeck als einen harten, aber fairen Partner respektiert und schätzen gelernt, betonte Muschallik. WZ/DÄ Dr. Helmut Narr Dr. jur. Helmut Narr, Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung und der Bezirksärztekammer Süd-Württemberg, Tübingen, erhielt anläßlich des Süddeutschen Kassenärztetages am 15. Oktober in Lindau für seine Verdienste um die Ärz- 2718 Heft 45 vom 10. November 1977 Heinz 0. Vetter 60 Jahre Heinz Oskar Vetter, seit 1969 Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Düsseldorf, vollendete am 21. Oktober sein 60. Lebensjahr. Der in Bochum-Werne geborene Gewerkschafter entstammt einer Beamtenfamilie, absolvierte 1939 das Abitur, nahm von 1939 bis 1944 am Zweiten Weltkrieg teil und war vor und nach dem Krieg als Grubenschlosser auf mehreren Schachtanlagen im Ruhrgebiet tätig. 1952 trat er hauptamtlich in die Gewerkschaftsarbeit ein, zunächst als Sekretär der IG Bergbau und Energie; 1964 wurde er deren zweiter Vorsitzender. 1969 wurde er als Nachfolger Ludwig Rosenbergs zum DGB-Vorsitzenden gewählt. Der Präsident der Bundesärztekammer und der erste Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung übermittelten Vetter Glückwünsche der deutschen Ärzteschaft, auch im Namen der ärztlichen Selbstverwaltungsgremien. DÄ Preise Dr. jur. Helmut Narr (links) Foto: Kerber Ernannt Dr. med. Heinz S. Fuchs, Generalstabsarzt sowie Amtschef des Sanitätsamtes der Bundeswehr und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V. (DGLRM), ist vom Hessischen Kultusminister zum Honorarprofessor mit Lehrauftrag für Luft- und Raumfahrtmedizin an der Justus-LiebigUniversität in Gießen ernannt worden. WZ DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Verleihungen Dres. med. Aretz (Velbert), Holzamer (Frankfurt a. M.), Walther (Pforzheim) und Wezel (Fellbach bei Stuttgart) erhielten für besondere Verdienste um die Dermatologie die Verdienstmedaille des Berufsverbandes der deutschen Dermatologen. Ludolf Krehl Preis Dres. med. K. Diehl und R. Berlinger erhielten für ihre Publikation „Pyrimethamininduzierte megaloblastäre Anämie bei florider Toxoplasmose" den Ludolf-Krehl-Preis 1977 der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin. DÄ - - —
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