Anzeige www.exxpo.com/epaper/bau2017 BAU 2017 Das Messeportal München 16. bis 21. Januar 2017 The future of building: Die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme Anzeige Über 4 000 Messetermine mit Daten und Fakten Internationale Messenews Innovationen aus allen Branchen Smart and even more comfortable Anzeige Triflex bietet Ihnen dauerhaften Schutz der Bausubstanz vor Nässe und Feuchtigkeit. • Flachdächer | Dachanschlüsse • Balkone | Terrassen | Laubengänge • Parkdecks | Tiefgaragen • Erneuerbare Energie | Industrie Besuchen Sie uns: Halle B6, Stand 315 www.triflex.com ePaper Lesen Sie Digital technology: Top theme “interconnected buildings” at BAU 2017 FRES FRESSER R *geltende Staubklassen nach DIN EN 60335-2-69 www.flex-tools.com Aus dem Inhalt: Messewelten The future of building Exhibits in the 17 exhibition hall will be organized according to product, material and theme at BAU 2017 | Page 7 Innovationen Schlank und leicht Innovativer Baustoff Carbonbeton ermöglicht smarte Fassaden | Seite 8 A Smart Home is a comfort zone. The lights come on automatically, the door unlocks as soon as an occupant approaches the building. Prior to this, the HVAG system has set the radiators to a comfortable tem- perature. The letterbox sends a text message when the mail arrives; the washing machine uses the cheapest electricity rates, if electricity has to be paid for at all, as the Smart Building is energy self-sufficient. Even Smart Cities can be created, digital just by linking these smart buildings. Science Fiction? Not at all. Messestadt München BAU 2017 shows how far digital Regionale und internationale technology has as yet advanced. Küche an der Isar | Seite 23 Read more on page 13 Auflagengruppe J Wohlfühlklima nach drei Minuten 70 Prozent weniger Energieverbrauch: Deckenpaneel kühlt klimaunabhängig K limaanlagen verbreiten bei mangelnder Wartung oft Schimmel und andere Keime. Häufig verursachen sie Zugluft und hohe Betriebskosten. Eine alternative Technologie – mit wärmedurchlässigen Spezialfolien bespannte Deckenpaneele – arbeitet weit unterhalb der Taupunkttemperatur. Dadurch sorgen die von Fraunhofer-Forschern entwickelten Systeme sogar in tropischem Klima für hygienische Kühlung. Sie verbrauchen bis zu 70 Prozent weniger Energie. „Anstatt kalte Luft zu verwirbeln, absorbieren die Module die natürliche Strahlungswärme nur dort, wo ein Wohlfühlklima benötigt wird, das sich bereits nach drei Minuten einstellt“, erläutert Astrid Achatz, Chefin der Fraunhofer-Allianz Bau, im Gespräch mit DIE MESSE. Lesen Sie das komplette Die neuartigen Deckenpaneele sind für gesundheitlich sensible Interview auf Seite 2 Räume besonders geeignet. Foto: Fraunhofer IMS Interview ••• 2 ••• Neue Software für Bau- und Städteplaner DIE MESSE im Gespräch mit Mag. rer. nat. Astrid Achatz, Chen der Fraunhofer-Allianz Bau Die Anforderungen an Planung und Durchführung von Bauprojekten werden zunehmend komplexer. Digitale Instrumente können Bauunternehmen dabei unterstützen. Auf der Bau können Fachbesucher einen virtuellen Raum betreten, „in dem man mit einer VirtualReality-Brille in die immersive Gebäudeplanung eintauchen kann“, erklärt Astrid Achatz, Geschäftsführerin der FraunhoferAllianz Bau. Was sie sonst noch alles in petto hat, erzählt sie im Interview mit DIE MESSE. Frau Achatz, 14 Fraunhofer- Institute haben sich schon vor einiger Zeit zusammengeschlossen zur Fraunhofer-Allianz Bau. Was bezwecken Sie damit? Die Fraunhofer-Gesellschaft besteht aktuell aus 67 Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland – das macht es für Kunden oftmals schwierig, den geeigneten Ansprechpartner für ihren Bedarf zu finden. Um dem Markt zu einer zukunftsweisenden Technologie oder einer speziellen Branche eine zentrale Anlaufstelle zu bieten, haben sich die FraunhoferInstitute in Allianzen zusammengeschlossen. Die Fraunhofer-Allianz Bau bündelt beispielsweise die wichtigsten Kompetenzen der Fraunhofer-Gesellschaft für Als strategischer Partner der Messe München haben wir keinen gewöhnlichen Gemeinschaftsstand, sondern sind als Sonderschau ein Teil des Rahmenprogramms der BAU 2017. Mit dem Titel „Fraunhofer StadtLabor“ wollen wir betonen, dass wir Forschung und Entwicklung anbieten, weshalb der Grad der Marktreife der vorgestellten Exponate sehr unterschiedlich ist. Der Untertitel „Mit Forschung und Entwicklung Lebensräume gestalten“ macht deutlich, dass das Nachhaltigkeitsprinzip unsere gesamte Forschungsund Entwicklungsarbeit begleitet und Mensch und Umwelt dabei im Mittelpunkt stehen. Mit unseren Forschungsinhalten greifen wir die aktuellen Bautrends auf und das spiegeln die vier Themenschwerpunkte unserer Sonder- Mag. rer. nat. Astrid Achatz, Geschäftsführerin der FraunhoferAllianz Bau Foto: Fraunhofer-Allianz Bau Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg hat eine neue Technik namens NILM (Nonintrusive Load Monitoring) zur intelligenten Messung des Stromverbrauchs entwickelt. Einen Pro- gezielt Einsparungen vorzunehmen oder schadhafte Geräte zu erkennen. Durch die Identifikation von Stromfressern wird die Grundlage für eine Optimierung des Stromverbrauchs geschaffen, die beispielsweise im gewerblichen Bereich ein Einsparpotenzial von bis zu zwölf Prozent ermöglicht. möglich ist, verschiedene Szenarien zu simulieren, um optimale Planungsentscheidungen zu treffen. Als weiteres Highlight wird vor Ort eine sogenannte CAVE (Cave Automatic Virtual Environment) aufgebaut, ein Raum mit virtueller Umwelt, in dem man mit einer Virtual-Reality-Brille in die immersive Gebäudeplanung eintauchen kann. Bauprojektplanung ist eine komplexe Aufgabe, an der viele unterschiedliche Gewerke beteiligt sind. Das Zusammenspiel von Maurern, Architekten und Sanitärfachleuten birgt viele Fehlerquellen. Die Bauwerksdatenmodellierung, auch Building Information Modeling (BIM) genannt, soll die Abstimmung vereinfachen. Fraunhofer-Forscher stellen während der BAU auf der Sonderschau „Fraunhofer StadtLabor – mit Forschung und Entwick- Klimaanlagen gelten ja nicht zu Unrecht als Stromfresser und Keimschleudern, wenn sie unzureichend gewartet werden. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IBP) haben eine patentreife Alternative entwickelt, die gerade in gesundheitlich sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern, Rehazentren und Fitnessstudios Verwendung finden könnte: Deckenpaneele, die klimaunabhängig kühlen. Wie funktioniert diese Technologie? Die Abkühlung durch die vom Fraunhofer IBP entwickelte Klimadecke „Clear-Sky-Cooling“ funktioniert nach demselben physikalischen Prinzip wie die des sternenklaren Himmels in einer heißen Sommernacht: Indem der offene, kalte Nachthimmel die Wärme aufnimmt, wird die Luft gleich nach dem Sonnenuntergang als angenehm kühl empfunden. Die kalten Kühlflächen der Deckenpaneele nehmen die Raumwärme direkt, geräuschlos und zugluftfrei auf. Anstatt kalte Luft zu verwirbeln, absorbieren die Module die natürliche Strahlungswärme nur dort, wo ein Wohlfühlklima benötigt wird, das sich bereits nach drei Minuten einstellt. Für gesundheitlich sensible Räume sind die Deckenmodule deshalb besonders geeignet, weil die Technologie es ermöglicht, weit unterhalb der Taupunkttemperatur zu arbeiten, sodass kondenswasserbedingtes Schimmelwachstum vermieden werden kann. Außerdem lassen sich die etwa zwei Quadratmeter großen Module schnell und flexibel anbringen und wieder demontieren. Sie helfen, die Raumakustik zu verbessern, und ihre effiziente LED-Flächenbeleuchtung hilft, Energie zu sparen. Die Interpanel GmbH, eine Ausgründung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IBP), will das multi- Kluge Strommesser die Baubranche. Durch den Zusammenschluss von Forschungseinrichtungen unterschiedlicher Disziplinen ist es uns möglich, die steigende Komplexität, mit der das Bauwesen zunehmend konfrontiert ist, mit fachübergreifenden Systemlösungen aus einer Hand zu bedienen und damit die Innovationskraft zu stärken. Indem wir aktiv die wesentlichen Bautrends aufgreifen, verstehen wir uns als Richtungsgeber und Wegweiser für Forschung, Industrie und Politik. Die Fraunhofer-Allianz Bau ist auf der BAU in Halle C2.538 auf einem Gemeinschaftsstand zu finden. Welche Schwerpunkte setzen Sie in diesem Jahr in München? Virtuelle Baubesprechung in der CAVE schau wider: „Ressourceneffizienz und Energiemanagement“, „Intelligente Fassade“, „Sicherheit & Komfort“ sowie „Digitales Planen, Bauen und Betreiben“. Besucher finden hier eine Vielfalt von Produkt- und Systemlösungen aus der aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Fraunhofer. Im Forum B0 stellen Fraunhofer-Experten außerdem unter dem Titel „Von der Vision in die Praxis“ aktuelle Forschungsergebnisse vor. Spannende Vorträge halten meine Kollegen unter anderem zu Hochleistungswerkstoffen, Prozessoptimierung oder modularem Bauen. Foto: Fraunhofer IAO / Ludmilla Parsyak totyp stellen Sie auf der BAU vor. Was kann dieses System? Bislang kann man entweder den Gesamtstromverbrauch mehrerer Geräte zentral messen oder man benötigt mehrere Messgeräte, um den Verbrauch der einzelnen Geräte bestimmen zu können, was sehr aufwendig ist. Mit NILM kann der Gesamtstromverbrauch nach einzelnen Geräten aufgeschlüsselt und visualisiert werden. Das Messgerät wird an einer zentralen Stelle installiert und ersetzt das aufwendige Anbringen und Verwalten vieler Messgeräte. Dieses SmartMeter schafft eine Transparenz, die es ermöglicht, lung Lebensräume gestalten“ ihre Projekte rund um BIM vor. Was bekommen die Fachbesucher da zu sehen? Den Instituten der FraunhoferAllianz Bau ist es ein Anliegen mit ihrer Forschung rund um BIM, das Wissen und damit auch die Akzeptanz gegenüber der Digitalisierung des Bauwesens zu erhöhen und beispielsweise auch kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu ermöglichen. Dazu werden zwei Projekte, BIMiD und BAU ZEIT, vorgestellt. Außerdem wird ein „digitaler Zwilling“ zu sehen sein, also ein digitales Gebäudemodell, mit dem es Fortsetzung auf Seite 4 Fachinterview – Anzeige Baukonjunktur: „Wir rechnen in allen Sparten mit Wachstum“ DIE MESSE im Gespräch mit RA Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) Die Preise für Bauleistungen halten mit einem Plus von zwei Prozent allerdings nicht in gleichem Maße Schritt. Warum? Die Auftragsakquise wird in der Bauwirtschaft trotz gestiegener Nachfrage immer noch über einen intensiven Preiswettbewerb ausgetragen. Die Nachfrage ist in der Bauwirtschaft Schwankungen unterworfen, teilweise saisonal bedingt. Sie ist anders als in anderen Branchen stärker volatil ausgeprägt. Dies veranlasst Bauleistungsanbieter im Ringen um Anschlussaufträge sozusagen knapp zu kalkulieren. Der Druck auf die Preise entspannt sich daher bei anhaltend hoHerr Pakleppa, die Baukonjunk- her Nachfrage nur zaghaft. tur läuft gut – Ihr Verband rechnet mit einem Umsatzwachstum Wie werden sich Wohnungsbau, von 5,5 Prozent auf 106,5 Milliar- Wirtschaftsbau und Öffentlicher den Euro im Gesamtjahr 2016, für Bau in 2017 entwickeln? das neue Jahr erwarten Sie ein wei- Bis Oktober wurden fast 300 000 teres Wachstum von drei Prozent Wohnungen (in Wohngebäuden; Neuauf 110 Milliarden Euro. Welche und Umbau) genehmigt. Zum gleichen Gründe gibt es für diesen Boom? Zeitraum des Vorjahres waren es erst Aufgrund der aktuellen Zahlen haben 246 000, am Tiefpunkt der Baufertigwir unsere Prognose sogar noch er- stellungen in 2009 nur knapp 146 000 höht: Wir halten mittlerweile ein Plus Wohnungen, also nicht einmal 50 Provon sechs Prozent auf 107,3 Milliar- zent des heutigen Niveaus. Die große den Euro in 2016 für wahrscheinlich. Nachfrage in Metropol- und UniverFür 2017 gehen wir von fünf Prozent sitätsstädten im Wohnungsneubau hält Umsatzwachstum auf ca. 113 Milli- unvermindert an. Dies spiegelt sich im arden Euro aus. Zu den Hauptgrün- Mehrfamilienhausbau wider, wo bis den für diese Entwicklung zählen vor zum Oktober Baugenehmigungen allem die anhaltend hohe Nachfrage für gut 139 000 Wohnungen (plus 27 im Wohnungsbau, die Investitionsbe- Prozent) erteilt wurden. Im Ein- und reitschaft der deutschen Wirtschaft Zweifamilienhausbau waren es „nur“ wie auch der Investitionshochlauf der 100 000 Wohnungen (plus drei Proöffentlichen Hand. Wir rechnen also zent). in allen Sparten mit einem Wachstum. Angesichts knapp werdenden BauStabile Auftragseingänge und hohe lands gewinnen Umbauten, d. h. Auftragsbestände veranlassen uns Wohnungen in Bestandsbauten (und dazu. Zum Ende des dritten Quartals hier insbesondere Aufstockungen), lagen die Auftragsbestände um mehr an Bedeutung (plus 31 Prozent). Der als eine Monatsproduktion über dem relativ stärkste Zuwachs beim NeuVorjahresniveau. bau zeichnet sich bei den WohnheiDie Baubranche in Deutschland boomt: Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) geht davon aus, dass 2017 der Umsatz um fünf Prozent auf 113 Milliarden Euro steigt. „Zu den Hauptgründen für diese Entwicklung zählen vor allem die anhaltend hohe Nachfrage im Wohnungsbau, die Investitionsbereitschaft der deutschen Wirtschaft wie auch der Investitionshochlauf der öffentlichen Hand“, erklärt ZDB-Hauptgeschäftsführer RA Felix Pakleppa. Wachstumstempo im kommenden Jahr auf etwa sieben Prozent. Der Zuwachs resultiert im Neubau aus dem Mehrfamilienhausbau und aus Umbaumaßnahmen. Für 2017 rechnen wir mit der Fertigstellung von insgesamt ca. 315 000 Wohnungen. RA Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe Foto: ZDB / Zensen men ab (plus 140 Prozent). Mit ca. 21 000 genehmigten Wohneinheiten wurden für ca. 12 000 Wohneinheiten mehr Genehmigungen erteilt als im Vorjahreszeitraum. Dies ist einerseits auf die Nachfrage nach Studentenwohnungen zurückzuführen. Die Nachfrage in diesem Segment wird weiter stark zunehmen, da heute nur jeder zehnte Student auf einen der rund 234 000 Wohnheimplätze hoffen kann (Angaben Deutsches Studentenwerk). Die Zahl der Studenten steigt zudem seit Jahren an. Aber auch der Bau von Wohnungen für Flüchtlinge wird Wohnheimen andauernden Schub verleihen. Mit gut 28,5 Milliarden Euro liegt das Umsatzwachstum per September bei plus zehn Prozent. Die Auftragsbücher sind nach wie vor gut gefüllt. Für das Jahr 2016 ist mit einem Umsatzwachstum von rund zehn Prozent zu rechnen. Für 2016 gehen wir weiterhin von rund 290 000 neuen Wohnungen aus. Das ist angesichts des Ausgangsniveaus von 248 000 Wohnungen im Jahr 2015 sehr ambitioniert. Angesichts der hohen Ausgangsbasis verlangsamt sich das Und wie entwickelt sich der Wirtschaftsbau? Die Nachfrage im Wirtschaftsbau zeigt sich stabil. Im anteilsstarken Hochbau liegen die Order kumulativ stabil um fast 20 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Auslastung der Industriekapazitäten hält nun schon seit drei Jahren mit 85 Prozent ein hohes Niveau. Robust, mit einem Plus um 25 Prozent, zeigt sich insbesondere die Nachfrage bei den Fabrikgebäuden. Etwas volatiler – aber ebenfalls jeweils mit deutlichem Plus gegenüber dem Vorjahr – werden Baugenehmigungen für Handels- und Bürogebäude beantragt. Die Daten sprechen dafür, dass die Investitionsbereitschaft bei der deutschen Wirtschaft jetzt da ist. Im Tiefbau bestätigt sich die erwartete Entwicklung: Die Auftragseingänge liegen im Jahresverlauf stabil bei ca. plus sieben Prozent, was nicht zuletzt auf die steigenden Investitionen bei der Bahn zurückgeführt werden kann. Im Bundeshaushalt stehen für 2016 ca. 400 Millionen Euro mehr im Bereich Schiene bereit als 2015. Die Umsätze liegen per September mit fast 26 Milliarden Euro um ca. drei Prozent über dem Vorjahreswert. Für 2016 rechnen wir für den Wirtschaftsbau mit einem Umsatzwachstum um 3,5 Prozent. Die anhaltend hohe Nachfrage zeichnet für den Wirtschaftsbau für 2017 ein optimistisches Bild. Wir rechnen erneut mit einem Wachstum um drei Prozent. Und wie verhält es sich mit dem öffentlichen Bau? Eine deutlich höhere Investitionsbereitschaft als im Vorjahr zeigt die öffentliche Hand. Der Auftragseingang liegt mit 19,5 Milliarden Euro um ca. drei Milliarden Euro höher als per September 2015 (plus 18 Prozent). Dabei sticht das Bestellvolumen im anteilsstarken Tiefbau seit Monaten mit einem anhaltend hohen Plus um 20 Prozent heraus. Derartig gefüllte Auftragsbücher gab es die letzten 16 Jahre nicht. Die um ca. eine Milliarde höheren Investitionsmittel für die Straße zeigen Wirkung. Die Budgets erreichen damit das nicht nur von uns seit vielen Jahren geforderte Niveau. Aber auch im Hochbau haben Länder und Kommunen im ersten Halbjahr 2016 mehr in Kitas, Schulen und die Unterbringung von Flüchtlingen investiert. Der Auftragseingang liegt um zehn Prozent über dem Vorjahresniveau. Bis September wurde im öffentlichen Bau insgesamt ein Umsatz von 20,4 Milliarden Euro realisiert (plus 6 Prozent). Für das gesamte Jahr 2016 rechnen wir mit einer Steigerung um 5,5 Prozent. Die gute Auftragslage sowie deutlich erhöhte Investitionen von Bund, Ländern und Kommunen lassen insgesamt ein weiteres Umsatzwachstum in 2017 um fünf Prozent erwarten. Etwa 775 000 Menschen sind im Baugewerbe beschäftigt – allerdings herrscht ein reger Wettbewerb um Fachkräfte. Gibt es einen Fachkräftemangel? Lassen Sie mich vorausschicken, dem Bauhauptgewerbe ist es in den letzten sechs Jahren gelungen, 70 000 Beschäftigte wieder neu einzustellen. Fortsetzung auf Seite 4 Anzeige ABDICHTUNG RUNDUM SORGLOS BESUCHEN SIE UNS: HALLE B6, STAND 315 Triflex bietet mehr als nur Abdichtungen. • Intelligente Lösungen für alle Anwendungsbereiche • Hochwertige Produktqualität • Geschulte & zertifizierte Fachhandwerker • Erstklassiger Service & Vor-Ort-Betreuung www.triflex.com Messewelten ••• 4 ••• Tore auf in 70 Geb uden 4. Lange Nacht der Architektur während der BAU Die Fachmesse BAU lädt zum vierten Mal zur Langen Nacht der Architektur (LNDA) ein. Die Veranstaltung soll das Thema Architektur von der BAU in die Stadt zu interessierten Bürgern tragen. 2015 nahmen 30 000 Architekturbegeisterte an den nächtlichen Führungen teil, für die kommende LNDA wird eine ähnlich hohe Resonanz erwartet. Unter den 70 Gebäuden – 2015 waren es noch 50 – befinden sich zahlreiche Neuzugänge, aber auch bewährte „Klassiker“. Die Führungen richten sich an architekturbegeisterte Nachtschwärmer. Foto: Messe München Auf insgesamt elf Routen verkehren kostenlose Shuttle-Busse. Bereits während der Fahrt informieren Architektur-Studenten über die Gebäude. Darüber hinaus gibt es Fußtouren durch die Münchner Innenstadt. Die Bustouren starten alle zentral am Odeonsplatz. Auf der neuen Website kann man seine Tour online planen. Die Seite ist responsiv auf allen Geräten und mithilfe interaktiver Karten lassen sich Touren durch die Stadt auf persönliche Vorlieben zuschneiden. Diesmal sind 20 Gebäude mehr dabei, davon viele zum ersten Mal. Darunter sind beispielsweise die Isartalwerkstätten, eine Schreinerei, die Faulturmanlage im Klärwerk Gut Großlappen sowie die Ev.-Luth. Kirche St. Lukas am Mariannenplatz. Interview Fortsetzung von Seite 2 funktionale Flächenkühl- und Heizsystem Mitte 2017 auf den Markt bringen. Sichere Städte Gefahren durch Klimawandel, Terrorismus oder soziale Konflikte betreffen insbesondere städtische Siedlungsräume, wo mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt. Mit einer neuen Software will das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik EMI aus Freiburg den Städteplanern helfen, Sicherheitsaspekte in den Planungsprozess zu integrieren. Wie muss ich mir diese Unterstützung vorstellen? Die im Rahmen eines EU-Projekts und in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen europäischen Städten entwickelte Software VITRUV kann die Struktur ganzer Quartiere hinsichtlich ihrer Anfälligkeit und Schwachstellen gegenüber verschiedenen Bedrohungsszenarien wie Erdbeben, Terrorangriffen oder Explosionen bewerten. Neben der Nutzung in der Planungsphase können auch bestehende urbane Gebiete analysiert werden, um die Robustheit der Infrastrukturen nachträglich zu erhöhen. Das Besondere an dieser Software ist, dass sie nicht nur die Risiken identifiziert und quantifiziert, sondern auch konkrete Maßnahmen zur Minimierung des Risikos vorschlägt und sogar ermittelt, wie effektiv und teuer diese wären. Damit ist die Software eine hervorragende Entscheidungshilfe für Kosten-Nutzen-Analysen und wird bereits in mehreren europäischen Städten eingesetzt. Messebesucher drücken ja gerne selbst auf Knöpfe, um neue Technik auszuprobieren. Welche Fraunhofer-Erfindungen versprechen denn vor Ort spannende Erlebnisse? Die Digitalisierung macht leider auch vor unseren Exponaten nicht Halt und so wird es viele Bildschirme mit Simulation zu sehen geben. Im vielseitigen „Building Innovation Cube“ kann man beispielsweise ausprobieren, wie sich das Raumklima mit unterschiedlichen Einstellungen der vorhin beschriebenen Klimadecke oder einer Klimawand ändert. Immer wieder faszinierend finde ich auch, mich dank virtueller Realität in einem Gebäude zu bewegen, das es noch gar nicht gibt. Diese Möglichkeit wird es im Rahmen des vorher erwähnten BIM-Exponats geben. Bewegen wird sich auch das Modell eines mehrgeschossigen Holzbaus des Fraunhofer WKI, das damit die Funktionsweise eines neuartigen Momentenverbinders im Erdbebenfall demonstriert. Fachinterview – Anzeige Fortsetzung von Seite 3 Noch im Jahr 2009 verfügte das Bauhauptgewerbe jahresdurchschnittlich über weniger als 705 000 Beschäftigte. Und die Unternehmen signalisieren uns in den Umfragen, dass sie gern noch mehr Fachkräfte einstellen würden. Das ist noch nicht in allen Regionen Deutschlands im selben Ausmaß erkennbar. Aber ja, wir sehen insgesamt einen Fachkräftemangel aufkommen: Es gibt perspektivisch immer weniger Auszubildende – und damit auch weniger Fachkräfte. Wie sich Nachwuchs für die Branche gewinnen lässt, ist einer der Schwerpunkte der HandwerkerArchitekten-Stammtische auf Ihrem Messestand am Eingang Ost. Welche Lösungsansätze sehen Sie? Wir werden noch mehr als früher deutlich machen müssen, dass die Bauwirtschaft ein hervorragender Arbeitgeber ist und dass die Perspektiven nicht nur für eine Ausbildung, sondern auch für eine Karriere am Bau sehr gut sind. Denn die deutsche Bauwirtschaft ist eine starke Branche. Sie ist die stärkste Einzelbranche unserer Volkswirtschaft, sie ist der größte Arbeitgeber in Deutschland. Wir tragen rund fünf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei, das ist mehr als die Elekt- ro- oder Automobilindustrie. Diese Botschaft müssen wir nach außen tragen. Wir bieten jungen Leuten eine gute Berufsperspektive und durch ein bundesweit einheitliches System der Aufstiegsfortbildung auch beste sentlichen ausrichtet, geht es um die Dauerbrenner-Themen Dämmung und Bau-Qualität. Interessant ist sicher auch der Stammtisch zum Thema BIM, denn die Digitalisierung von wichtigen Prozessen in der Präzise Höchstleistungen: Junge Zimmerer, Maurer, Fliesenleger und Stuckateure trainieren auf der BAU am ZDB-Stand. Foto: ZDB / Küttner Aufstiegschancen und Karriereaussichten. Die Tarifrente Bau, die die staatliche Rente ergänzt, bildet zudem die Grundlage für eine gute Absicherung im Alter. Zudem verdienen junge Auszubildende bereits während ihrer Lehrzeit gutes Geld. gesamten Wertschöpfungskette Bau wird uns in den nächsten Jahren sicher noch intensiv befassen. Zudem wird sich der Stammtisch am 20. Januar mit dem Beitrag der Integration von zu uns geflüchteten Menschen in den Bau-Arbeitsmarkt befassen; Valmir Dobruna, jetzt selbstständiWas steht darüber hinaus auf der ger Unternehmer, der selbst aus dem Agenda der Stammtische? Kosovo stammt, ist Stuck-EuropaBei den Handwerker-Stammtischen, meister 2014 und hat 2013 auf der die ja der Konradin-Verlag im We- BAU trainiert. Bauteilen, Modulen und Elementen. Viele unserer Unternehmen setzen auf das elementierte Bauen, um witterungsunabhängiger und vor allem schneller – und damit auch kostengünstiger – bauen zu können. Aber auch im Bereich der Bauprodukte dürften Innovationen vorgestellt werden, wie z. B. intelligente Fassaden, PV-Elemente in der Fassade, hochmoderne Ziegel, die Passivhausstandard gewährleisten und vieles mehr. Smart Home / Smart Building ist ein weiteres Stichwort, was uns im Bereich Innovationen interessiert. Denn die junge Generation ist mit digitalen Dienstleistungen aufgewachsen und erwartet ganz selbstverständlich auch digitale Angebote zur Steuerung von Heizung, Klimaanlagen, Sicherheitssystemen etc. in den eigenen vier Wänden. Der große Vorteil der BAU ist, dass sie als einzige Messe Auf welche Innovationen auf der alle wichtigen Themen und ZielgrupBAU sind Sie persönlich besonders pen unter einem Dach vereint. gespannt? Interessant sind sicher alle Themen, Welchen Stellenwert hat die BAU die sich mit der Digitalisierung am für Ihren Verband und für die Bau befassen; hier liegen noch er- Branche insgesamt? hebliche Produktivitätspotenziale, Die BAU ist die Weltleitmesse! Undie sich für die Branche lohnen wer- ser Verband ist der größte und älteste den. Dabei geht es nicht nur um BIM, Bauverband in Deutschland! Daher Building Information Modeling, was gehören wir auf die BAU – und das, gerne als Lösung für alle Probleme was hier präsentiert wird, werden wir mit Bauprojekten angesehen wird; später auf deutschen Baustellen sehen. hier geht es auch um computerge- Für unsere Unternehmer ist ein Besteuerte Vorfertigung von ganzen such dieser Messe ein absolutes Muss! Publikumswirksam wird zudem das Nationalteam des Deutschen Baugewerbes wieder auf Ihrem Stand trainieren – worauf dürfen sich die Messebesucher freuen? Die Messebesucher dürfen sich erneut auf Höchstleistungen freuen, wenn auch die jungen Männer erst am Anfang ihres Weges sind. Es trainieren Maurer, Zimmerer, Fliesenleger und Stuckateure. Bei den Maurern ist Jannes Wulfes am Start, der bei der vergangenen EuroSkills einen hervorragenden 6. Platz und eine Exzellenzmedaille erreichte. Er bereitet sich auf die WorldSkills in Abu Dhabi vor. Die übrigen Teilnehmer trainieren für die jeweiligen Ausscheidungswettbewerbe; hier stehen die Teilnehmer an der Weltmeisterschaft noch nicht fest. Aber alle wollen gerne das Ticket dafür lösen. Hallenplan + Legende ••• 5 ••• Branchennews BAU wins GWA Profi Award BAU has won the highly coveted “GWA Profi Award” for the fifth time. The GWA Profi is regarded as a kind of Oscar for B2B communication in the Germanspeaking world. It is awarded for sustainable and successful communication of B2B brands. The campaign, based around the BAU slogan of “The Future of Building”, underlines the role of this trade fair as an innovations driver and business boost for the building and construction sector. The campaign for BAU 2017, too, takes up this multiple-award-winning motif series. This time the motifs are the lemon and the alder tree, developed in close cooperation with the BAU team. The jury awarded “The Future of Building” campaign a Silver in the “Ever-green” category. Feldhaus I Klinker Feldhaus I Riemchen Feldhaus Pflaster • Flachdächer | Dachanschlüsse • Balkone | Terrassen | Laubengänge • Parkdecks | Tiefgaragen • Erneuerbare Energie | Industrie Besuchen Sie uns: Halle B6, Stand 315 www.triflex.com e en nch A Anschlussstelle MünchenRiem Triflex bietet Ihnen dauerhaften Schutz der Bausubstanz vor Nässe und Feuchtigkeit. Mü Servicebetriebe be Nord n Spedition/Zoll WertstoffWertst sortierhalle sortierh r de t in Po P a n b e r a g l l H ü rdNo est W Tower C1 C2 C3 A M e e s s ICM B1 B2 B3 l P6 P7 B4 B B5 A t r i u m Am Mes sese e Messeh aus A1 A2 A3 Ost A t r i u m A4 A5 H e n r i P8 B6 ••••••••••••••••••••••••••••• West - A6 Am Messeturm P+R Parkhaus Servicebetriebe Ost o p p e l - S t r a ß e e s e B0 C4 P5 P Nord u - S p a a k A l f o n s - G m ••••• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• • Nord N orrd d ••••••••••••• •••• t r a ß e a l m e - S O l o f - P A m P4 P P3 P2 P9 P10 W i l l y - B r a n d t - A l l e e •••• ExpressWay U2 Messestadt West Willy-Brandt-Platz Taxi Linien-Bus Flughafen-Bus (Abfahrt entweder vor Eingang West oder Eingang Ost, je nach Messe) Verbindungs-Shuttle U2 West/Nord Messestadt Ost Hotel-Shuttle Produktbereiche der BAU 2017 | Main offerings of BAU 2017 ���� Hallen | Halls A1, A2 Steine / Erden | Stones / Soils ���� Halle | Hall A3 Ziegel / Dachkonstruktion Bricks / Roof building ���� Halle | Hall A4 Naturstein / Kunststein Stone / Cast stone ���� Halle | Hall A4 Keramik | Ceramics ���� Hallen | Halls A5, A6 Bodenbeläge | Floor coverings ���� Hallen | Halls A6, B6 Bauchemie; Bauwerkzeuge Chemical building products; Construction tools ���� Halle | Hall B0 Investieren in die Zukunft Investing in the future ���� Hallen | Halls B1, C1 Aluminium; Maschinen zur Aluminiumund Stahlbearbeitung Aluminium; Machines for aluminium and steel work ���� Halle | Hall B2 Stahl / Edelstahl / Zink / Kupfer Steel / Stainless Steel / Zinc / Copper ���� Halle | Hall B2 Energie- / Gebäude- / Solartechnik Energy / Building systems / Solar technology ���� Halle | Hall B5 Holz | Wood ���� Halle | Hall C2 Glas; Gebäudeautomation / -steuerung Glass; Building automation / control ���� Halle | Hall C3 BAU-IT | BAU-IT ���� Halle | Hall B3 Tor- / Parksysteme | Gate / Parking systems ���� ICM ICM – Internationales Congress Center ���� Hallen | Halls B4, C4 München Schloss / Beschlag / Sicherheit | Türen ICM – International Congress Center und Fenster | Locks / Fittings / Security | München Doors and windows P11 Gilgen Door Systems / Halle B3, Stand 338 Erleben Sie Gilgen Neu! Gilgen Door Systems präsentiert Ihnen an der BAU 2017 in München ihren frischen Marktauftritt. Ausserdem sind Sie eingeladen, die neue Gilgen Antriebstechnologie zu entdecken. Die Automatiktüren werden in typischen Anwendungen wie einer Tankstelle, Apotheke oder im Krankenhaus wiederzufinden sein. • elegante Integration aller Komponenten • geräuscharm und energieeffizient • Touchdisplay mit einfachster Bedienerführung Einladung zum Gilgen Partner & Friends Apéro Montag bis Freitag veranstalten wir jeweils von 16.30 - 18.00 Uhr ein Gilgen Partner & Friends Apéro Zusätzlich wird auch ein Sicher- auf unserem Messestand. heitsrolltor ausgestellt, welches nach den höchsten Sicherheitsstan- Wir laden Sie herzlich ein, zu Gydards gebaut und geprüft wurde. psy Jazz und einem Glas Wein, mit uns anzustossen! Die neue Gilgen Antriebstechnologie wurde gezielt auf die Anfor- Unter www.gilgendoorsystems. derungen der Zukunft entwickelt! com/BAU2017 können Sie sich Unter anderem ergeben sich folgen- gleich anmelden! de Vorteile daraus: Sie finden uns auf unserem Mes• Ein Türsystem für alle Anwen- sestand in der Halle 3B, am Stand dungen – von der leichten Ganz- Nr. 338. glaslösung bis hin zum sicheren Einbruchschutz • geprüfte Gesamtlösungen für Brandschutz, Fluchtweg und gegen Einbruch • klare, gerade Linien, schlicht, Wir freuen uns auf Ihren Besuch an schlank und funktional der BAU 2017 in München. Anzeige Messewelten ••• 7 ••• The future of building at BAU 2017 Exhibits in the 17 exhibition halls organized according to product, material and theme The manufacturers of floor coverings are presenting the full repertoire at BAU: from elastic and textile to laminates and parquet. A complete building components, including energy-generating systems. The sections on tiles/ceramics and stone/cast stone will be sharing Hall A4. The manufacturers of floor coverings – from elastic (linoleum, PVC, rubber, cork) The section on stones/soils is to and textile to laminates and parbe found in its usual place: on quet – are taking up Hall A5 and a 22,000 square metres of exhibi- part of Hall A6. tion space in Halls A1 and A2. On display here is stoneware, sand- Chemical building products and lime bricks, concrete, pumice and construction tools are located in fiber-cement building materials, Hall A6 and B6. Leading manufacplasters/renders, screeds and in- turers will be showing how their extensive ranges – from insulation sulation materials. materials to plasters, renders, Bricks/roof building will take up paints, varnishes and adhesives – all of Hall A3. Here, the brick and can be used on facades and in inroof tile industry will be showcas- teriors. Also covered are solutions ing its entire repertoire – from for fire protection and acoustic inwall blocks and roofing tiles to sulation. t BAU 2017, the exhibits in the 17 exhibition halls will be organized according to product, material and theme. More than 2,000 exhibitors will be presenting their latest solutions in Munich. In the northern part of the exhibition center, which has its own entrance, BAU IT will be taking up almost all of Hall C3. BAU IT is the biggest display of its kind in Europe. Halls B1 and C1 are dedicated as before to facades and solar-shading systems, and aluminium profiles. Covering a total of 20,000 square metres of space, this section also includes machines and tools for working with aluminium and steel. nology. Manufacturers will be demonstrating how to integrate technical solutions – air-handling technology, solar architecture – aesthetically into building design. Photo: Messe München tion and control. Doors and windows of wood, plastic, glass and aluminium, plus locks and fittings – these products will be on display in a continuous area covering a total of 21,000 square metres of space in Halls C4 and B4. Here, the trade visitors will find manufacturers and suppliers in close proximity to each other. One key theme is building security. On show will be a range of different concepts and systems. Drive technology for gate and door systems, including parking systems, will again be situated in Hall B3 and a small part of Hall C3. In Hall B5 will be an extensive display of products from the wood industry. Here the focus is on structural timber, interior fittings “Investing in the Future” is the Again in 2017, building, facade, and wood derivatives. motto in Hall B0. Here, for examsolar-shading and energy-generating systems in steel are on dis- In Hall C2 the leading players in ple, visitors will be able to make play in Hall B2, alongside systems the international glass industry contact with institutes and assoand products in stainless steel, will be showcasing their latest de- ciations in the building industry. In zinc and copper. Close by, also in velopments and products in glass the Forum in Hall B0 the themes Hall B2, is the section on energy, and glass architecture. Other of building research and funding building systems and solar tech- themes here are building automa- will be in the spotlight. Anzeige Innovationen ••• 8 ••• Mit Revolutionspotenzial Schlank und leicht: Baustoff Carbonbeton ermöglicht smarte Fassaden W ie sich elektrische und digitale Funktionen in Bauteile aus Carbonbeton integrieren lassen, haben Wissenschaftler im Forschungskonsortiums C³ untersucht. Die Bandbreite reichte vom Monitoring der Gebäudehülle über die Energiegewinnung mittels Photovoltaik, die direktelektrische Energiespeicherung bis hin zur LED-Beleuchtung. Der Einsatz von Lichtleitern im Wandquerschnitt wiederum soll eine verbesserte Tageslichtausleuchtung von Räumen ermöglichen. Darüber hinaus entwickelten die Projektpartner unter Leitung der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) massive Infraleichtbeton- und schlanke Sandwich-Wandkonstruktionen. „Uns war es wichtig, nicht nur ingenieurwissenschaftliche Forschung zu betreiben, sondern vor allem eine Vielzahl von innovativen Ideen in ersten Versuchsstücken umzusetzen“, erläuterte Projektleiter Prof. Frank Hülsmeier vom ai:L Architektur-Institut Leipzig an der HTWK Leipzig. Deutlich schlanker Seit 2015 forschen über 140 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft im Forschungskonsortium „C³ – Carbon Concrete Composite“ gemeinsam an dem neuen Carbonbeton hat das Potenzial, das Bauen zu revolutionieren. Dabei ergeben sich völlig neue architektonische Möglichkeiten. Foto: ai:L Architektur-Institut Leipzig der HTWK Leipzig Verbundwerkstoff Carbonbeton. Anders als Stahl – das heute im Bauwesen gängige Bewehrungsmaterial – kann Carbon nicht rosten. Während also Stahl eine dicke Schicht Beton benötigt, Messehighlight um vor Korrosion geschützt zu werden, können Bauteile aus Carbonbeton deutlich schlanker sein. Das spart Ressourcen und eröffnet gleichzeitig zahlreiche architektonische Möglichkeiten. Im ersten Schritt des über zehn Jahre angelegten Forschungskonsortiums C³ wurden in vier „Basisvorhaben“ die grundlegenden Aspekte des Carbonbetons erforscht. Gesünder wohnen Emissionsarme Bauprodukte im Fokus Vom 22. bis 23. Februar 2017 stehen bei einem Workshop in Braunschweig emissionsarme Bauprodukte und deren Einfluss auf die Wohngesundheit im Fokus. Das Fraunhofer-Institut für Holzforschung – WilhelmKlauditz-Institut (WKI) als Veranstalter erwartet rund 100 Teilnehmer aus Industrie, Verbänden und Forschungsinstitutionen, um sich gemeinsam über Fragestellungen zur Innenraumhygiene auszutauschen. Ziel des Workshops ist es, ausgehend von nationalen und internationalen Regulierungsbestrebungen für Emissionen aus Bauprodukten, in 14 Fachvorträgen über den aktuellen Stand zu informieren und den gemeinsamen Dialog zwischen Behörden, Industrie und Forschungsinstituten zu intensivieren. Dabei werden auch zukünftige Trends diskutiert. DIE MESSE MESSEJOURNAL Impressum BAU 2017 Verlag: CONNEX Print & Multimedia AG Große Packhofstraße 27/28 · 30159 Hannover Telefon: +49 511 830936 · Telefax: +49 511 56364608 E-Mail: [email protected] · Internet: www.die-messe.de Auflage IVW-geprüft. Auflagengruppe: J Redaktion: Martin Braun, Cyrus Salimi-Asl Verantwortlich für den Anzeigenteil: Tina Wedekind Druck: Druckzentrum Neckar-Alb, 72764 Reutlingen Anzeige LORO-X Staffelgeschossentwässerung Trend zum Staffelgeschoss Im modernen Wohnungsbau zeigt sich die Tendenz zum Wohnen in der Stadt, mit dem Gefühl, „im Grünen“ zu wohnen. Dazu gehört wenigstens ein Balkon oder eine Loggia, besser jedoch eine größere Dachterrasse. Auch die Verdichtung städtischen Wohnraumes durch „Aufstockung“ – als Staffelgeschoss auf bestehende Gebäude – ist von zunehmender Bedeutung, insbesondere in Großstädten. Hohe Anforderungen an die Entwässerung Die Dachterrasse ist eine Terrasse über einem bewohnten Raum, was für den Feuchtigkeitsschutz, Wärmeschutz und Schallschutz von entscheidender Bedeutung ist. Daher muss das Wasser vom Dach kontrolliert und sicher über die Dachterrasse geführt werden, ohne diese zu fluten. Ein geschlossenes Rohrsystem bietet gegenüber offenen Stichkanälen erhöhte Sicherheit. Jede Staffelgeschossentwässerung muss daher besonderen Ansprüchen gerecht werden, als Standard oder objektbezogen. 4 Fließwege Eine Staffelgeschossentwässerung als Attikaentwässerung soll optisch so unauffällig wie möglich an der Fassade des Gebäudes verbaut sein. Trotzdem müssen die Hauptentwässerung und Notentwässerung von Dach und Dachterrasse verwirklicht werden. Das führt dazu, dass 4 separate Fließwege eingeplant werden müssen. Fließweg 1: Vom Dach in die Grundleitung Fließweg 2: Vom Dach ins Freie Fließweg 3: Von Dachterrasse in Grundleitung Fließweg 4: Von Dachterrasse ins Freie Waagerecht über die Dachterrasse Damit die Entwässerung des Daches nicht auf die Dachterrasse erfolgt, wird sie unterhalb des Belages der Dachterrasse durch Rohre über das Vollgeschoss geführt. Die „Schnelligkeit“ – also ein hoher Abfluss bei geringer Wasserhöhe – ist bei der Staffelgeschossentwässerung ein wichtiger Aspekt, da die Höhe des Belages der Dachterrasse schen Dach und Dachterrasse eine Druckströmung mit Überdruck. die Wasserhöhe oft begrenzt. Diese „drückt“ das Wasser – gegen den Reibungswiderstand der Beispiel: Dach-Dachterrassebeiden waagerecht liegenden DN Haupt-Not-Kombi Als vorgefertigtes Dachentwäs- 50 Rohre – ohne Gefälle und ohne serungssystem mit gemessenem störende Sauggeräusche über die Leistungsnachweis bietet die neue Dachterrasse. LORO-X QUATTROFLUX Staffelgeschossentwässerung hohe Si- Die beiden waagerechten Rohre cherheit bei Planung und Verlegung weisen einen kleinen Durchmesmit nur einer sichtbaren Fallleitung ser von DN 50 auf, sodass eine geringe Aufbauhöhe des Dachanstatt vier. terrassenbelages möglich ist. Die Die LORO-X QUATTROFLUX Verlegung der zwei liegenden, Staffelgeschossentwässerung erfolgt druckfesten Rohre in DN 50 erüber die leistungsfähige Hauptent- folgt schnell, einfach, sicher und wässerung und Notentwässerung maßgenau mit LOROX Steckmufder zwei DUOFLUX® Haupt-Not- fenverbindung. Kombi Attikaentwässerungen. Notentwässerung und RückIm Haupt-Not-Kombi Attikaablauf stausicherung der Dachterrasse dient ein Rohr Die Notentwässerung von Dach dem Fließweg der Hauptentwäs- und Dachterrasse erfolgt durch serung und ein zweites Rohr dem den LORO-X QUATTROFLUX Fließweg der Notentwässerung Sammelkasten als Speier ins Freie. – wie auch im Haupt-Not-Kombi Bei Rückstau aus der Grundleitung Attikaablauf des Daches. sichert der Hochleistungs-SicherStille Druckströmung mit Über- heitsüberlauf (HSÜ) im Regenstandrohr zusätzlich zur Hauptdruck Bei der Entwässerung des Daches entwässerung die Notentwässerung entsteht in der Fallleitung zwi- ins Freie. www.loro.de LORO-X Dachentwässerungssysteme Für die Entwässerung von Dächern und Dachterrassen im Wohnbau. Mit sicherem Leistungsnachweis durch Messung und Berechnung für Hauptund Notentwässerung. z.B.: LORO-X Staffelgeschossentwässerung Bitte besuchen Sie uns: BAU München 16.-21.01.2017 • Halle: B2 Stand: 310 Branchennews ••• 10 ••• Fensterbranche mit steigendem Absatz Plus von rund 4,2 Prozent – Prognose: 14,5 Millionen vermarktete Einheiten im Jahr 2017 D ten die Verbände ebenfalls einen ordentlichen Marktanteil von rund 9,3 Prozent, nach rund 9,1 Prozent in 2016“, erklärt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). er Fensterabsatz konnte einer Branchenstudie zufolge mit einem Plus von rund 4,2 Prozent abgeschlossen werden. Das bedeutet rund 14 Millionen vermarktete Fenstereinheiten. 2017 wird laut Studie der Markt in Deutschland – gemessen an der Anzahl der tatsächlich eingebauten Fenster – in etwa der gleichen Größenordnung zulegen, teilte der Verband Fenster+Fassade mit. 2017 können demnach rund 14,5 Millionen Fenstereinheiten vermarktet werden, vorausgesetzt, dass sich die Bereiche Neubau Ordentlicher Zuwachs: 14 Millionen Fenstereinheiten – und damit 4,2 Prozent mehr als im (2016: plus 10,3 Prozent), RenoVorjahr – wurden 2016 in Deutschland vermarktet. Foto: Moni Sertel / pixelio.de vierung (2016: plus 0,2 Prozent), Wohnbau (2016: plus 5,1 Prozent) und Nichtwohnbau (2016: plus 2,5 Gebäudebestandes verwendet, über die prozentuale Verteilung der 66,4 Prozent), vor allem im MehrProzent) weiter wie prognostiziert das Marktvolumen steigert sich Fenster im Wohn- und Nichtwohn- familienhausbau sind die höchsten in diesem Bereich allerdings nur bau. Da für 2017 ein ordentlicher An- Zuwachsraten zu erwarten. entwickeln. leicht um 0,5 Prozent. Die Zahl der stieg der Wohnbauaktivitäten um Für 2017 wird in den Bausegmen- im Neubau eingesetzten Fenster 5,2 Prozent sowie eine recht positi- Der Nichtwohnbau kommt auf 33 ten Wohnbau und Nichtwohnbau steigt dagegen mit plus 9,2 Prozent ve Entwicklung des Nichtwohnbaus Prozent, nach 33,6 Prozent in 2016. mit stabilen Zuwächsen gerech- recht kräftig und erreicht damit ei- von plus 2,2 Prozent prognostiziert Bei den Rahmenmaterialien liegt net. 55,7 Prozent aller produzierten nen Marktanteil von 44,3 Prozent. werden, sind leichte Anteilsverla- der Anteil der Holzfenster 2017 voFenster werden 2017 voraussichtlich Zusätzlich zur Analyse der Bereiche gerungen zu erwarten: 67 Prozent raussichtlich bei 14,9 Prozent (2016: für die Renovierung beziehungs- Renovierung und Neubau bietet der verkauften Fenster werden 15,1 Prozent). „Beim Absatz von weise energetische Sanierung des die Branchenstudie Informationen 2017 im Wohnbau verbaut (2016: Holz-Metall-Konstruktionen erwar- Der Marktanteil der Metallfenster liegt hochgerechnet bei rund 17,9 Prozent (2016: 18 Prozent). Aufgrund der in den letzten Jahren eher unterdurchschnittlichen Entwicklung im Nichtwohnbau ist deren Marktvolumen annähernd konstant geblieben. Kunststofffenster werden ihren hohen Marktanteil auch 2017 behaupten. Mit einem Wachstum in Höhe des Gesamtmarktes wird deren Anteil 2017 bei voraussichtlich rund 57,9 Prozent liegen, nach ebenfalls 57,9 Prozent in 2016. „Kunststofffenster sind nach wie vor sowohl bei der Sanierung des Gebäudebestandes als auch im Wohnungsneubau gefragt und werden dort intensiv eingesetzt“, so Ralf Olsen, Geschäftsführer des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V. . Planungswerkzeug für noch höheres Wohlbefinden Lagerräumungsverkauf in VELDEN Verkauf in unserem Lager in Velden (Theodor-Triebenbacher-Straße 10, 84149 Velden) am20. 16.01. + 17.12.2016 vonvon 8.00 bis -16.00 am & 21. 01. 2017 10:00 16:30Uhr Uhr SONDER-LAGERABVERKAUF wegen Sortimentsumstellung Außerdem erhalten unsere Gewerbekunden 30% Rabatt auf unser aktuelles Lagersortiment.* * ausgenommen Aktionsartikel Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eine neue Variante ihres Zertifizierungssystems für nachhaltig ausgebaute und eingerichtete Innenräume hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) vorgelegt. Die Zertifizierung fokussiert auf das Wohlbefinden der Gebäudenutzer, belohnt Angebote für die Mitarbeiter und betrachtet die neu eingebrachten Baustoffe sowie die Möblierung der Räume. Das System soll in erster Linie als Planungswerkzeug genutzt werden und richtet sich an Innenarchitekten, Nutzer von Büro- und Handelsflächen sowie Bauherren von Gebäuden mit einem hohen Ausstattungsgrad. Es kann ergänzend zu den DGNB-Zertifizierungssystemen für Neubauten und Bestandsgebäude eingesetzt werden, wobei auch eine Anwendung bei Innenräumen in nicht-zertifizierten Gebäuden möglich ist. Gebäude haben einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden, schließlich verbringen wir bis zu 90 Prozent unserer Zeit in ihnen. Aus diesem Grund spielt die bauliche und architektonische Qualität der Innenräume eine bedeutende Rolle, wenn es um unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit geht. Die neu entwickelte Variante des DGNB-Zertifizierungssystems für Innenräume setzt hier an, indem es verschiedene auf den Menschen bezogene Kriterien wie die Innenraumluftqualität in den Fokus setzt. Messewelten ••• 11 ••• Increasingly complex and more demanding From vision to reality: Solutions for the future of building in the BAU forums A4, C2 und B0 P lanning and building is becoming increasingly complex and more demanding. Solutions for the future of building will be presented by experts from around the world in the BAU forums A4, C2 und B0. give insights into their research activities: What will the smart building of the future look like? What factors is the industry focusing on? The forum “Architect and Industry in Dialog” in Hall A4 examines the role of the architect now and in the future. The forum has two parts. BAU is organizing the morning and afternoon sessions. Every day between 11:00 and 14:00 there will be an exciting exchange on the latest topics between architects and manufacturers in the construction industry. The forum “The Future of Building” in Hall C2 will once again host renowned planners, architects and structural engineers, who will present project examples to explain how design and construction is going to work in the future. Daily changing current topics will be presented, with focus on smart building materials, Building Information Modeling (BIM), residential building or emerging markets. The “Building the Future” Forum in Hall A4 will present practical international and interdisciplinary research projects for building the future. Prominent speakers will “From vision to reality”: Three institutions are collaborating with one another in Forum B0: The Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Build- Globalization, digitalization, demographic change, urbanization: In Hall A4, C2 and B0, experts from around the world will discuss solutions for the future of building. Photo: Messe München ing and Nuclear Safety, Fraunhofer Allianz Bau and the Federal Working Group for Rehabilitation (BAKA). The Federal Ministry will hold a series of lectures in which it will report on research and funding initiatives as well as political objectives and legal foundations. Fraunhofer Allianz Bau, which consists of 14 institutes, will present some of its research work based on concrete projects. Another focal point in this forum is the modernization and maintenance of buildings. Anzeige Neue Sicherheitssauger von FLEX Steinheim, Januar 2017 – Die FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH ersetzt sein bisheriges Sortiment an VCE-Sicherheitssauger. Die neuen Sicherheitssauger für Baustelle und Werkstatt punkten mit einem erhöhten Volumenstrom von bis zu 4.500 Litern pro Minute. Trotz höherer Effizienz arbeiten die neuen Sauger geräuschreduziert und bieten zahlreiche optimierte Details. Die neuen Sicherheitssauger sind ab sofort im Fachhandel erhältlich. In der Reihe VCE 33 besteht die Wahl zwischen drei Modellvarianten mit je 30 Liter Behältervolumen. Je nach Bedarf sind Modelle für die Staubklassen L oder M optimiert und verfügen über eine manuelle oder automatische Filterabreinigung. Die Reihe VCE 44 mit einem Behältervolumen von 42 Litern hält je zwei Modellvarianten für die Staubklasse L und M, das Modell VCE 44 H AC für die Staubklasse H, sowie das Modell VCE 44 M AC Air für Druckluft-Geräte bereit. Staubfrei und geräuscharm Der höhere Airflow der neuen FLEX Sicherheitssauger trägt zu einer äußerst effizienten Staubbeseitigung bei und leistet damit einen wertvollen Beitrag zu staubfreiem, gesundem Arbeiten. Ein weiteres Plus bieten die reduzierten Geräuschemissionen während des Betriebs und bei der automatischen Filterabreinigung. Diese liegen mit maximal 68 dB (A) im Bereich normaler Gesprächslautstärke und tragen damit zu einer gesundheitsschonenden Anwendung bei. Ein niedrig angesetzter Schwerpunkt sorgt für ein geringes Kipprisiko der Sauger. Die integrierte Schlauch und Kabelaufbewahrung sowie die Kompatibilität mit dem L-BOXX®-System ermöglichen einen sicheren Transport. Kompatible Filter Für Kosteneffizienz sorgt das durchdachte Filtersystem. Die PES-Faltenfilter mit Teflon-„longlife“ Beschichtung sind auf eine lange Lebensdauer angelegt. Zudem ist die Größe der Vlies-Filtersäcke für die Modellreihen 33 und 44 identisch, sodass Betriebe mit mehreren Geräten aus diesen Reihen keine unterschiedlichen Vlies-Einsätze benötigen. Die neuen FLEX VCE-Sicherheitssauger sind auch in 110 V und 120 V-Varianten erhältlich. Weitere Infos unter www.flex-tools.com Besuchen Sie uns auf der Bau 2017 Stand B6/127 Anzeige Carbonbeton revolutioniert das Bauwesen Beton hat die moderne Welt geformt wie kaum ein anderer Werkstoff. Stahlbeton prägt das Antlitz unserer Städte, die Infrastruktur. Stahlbeton galt lange als das Non-plusultra, als das Maß aller Dinge im Bauwesen. Doch der konventionelle Stahlbeton ist schwer, verbraucht knapper werdende Rohstoffe und der Stahl kann rosten. Carbonbeton, ein neuer Materialverbund von Carbon und Hochleistungsbeton, ist eine ressourcenschonende Alternative. Im Beton wird die herkömmliche Stahlbewehrung durch Matten oder Stäbe aus Carbonfasern ersetzt. Carbon ist sehr leicht, absolut robust und rostet nicht. Es bedarf daher keiner zusätzlichen Betondeckung als Schutzschicht, die den Stahl bisher vor Korrosi- Verleihung des Zukunftspreises des Bundespräsidenten am 30.11.2016 in Berlin, Die Dresdner Carbonbetonforscher Prof. Chokri Cherif, Prof. Manfred Curbach (v.l.n.r) sowie Prof. Peter Offermann (rechts im Bild) nehmen den Preis für Technik und Innovation aus den Händen von Bundespräsident Joachim Gauck (Bildmitte) entgegen, © Bildschön, Zukunftspreis on schützt. So kann dünnwandiger gebaut und bis zu 80 Prozent Material eingespart werden. Im Vergleich zu Stahl ist Carbon viermal leichter und sechsmal tragfähiger. Der Materialwechsel zu Carbonbeton reduziert den Energiebedarf und den CO2-Ausstoß bei der Herstellung und Instandsetzung von Bauwerken um knapp 50 Prozent. Zudem können Zusatzfunktionen eingebracht werden. Wände mit einer Carbonbewehrung sind aufgrund der elektrischen und thermischen Leitfähigkeit von Carbon beheizbar. Direkt in die Wände kann Sensorik eingebaut werden. Dies ermöglicht neue Verfahren, um den Gebäudezustand zu überwachen. Carbonbeton ist außerdem sehr flexibel. Architekten können mit dem Material Gebäu- Neue architektonische Möglichkeiten – hier ein Demonstrator – Pavillon aus Carbonbeton. © Ulrich van Stipriaan degeometrien entwerfen, die bis- bänden arbeitet gemeinsam an der her nur äußerst schwer umsetzbar Einführung des Materials auf dem waren. Markt. Carbonbeton kann im Neubau sowie bei der Instandsetzung von Gebäuden, zum Beispiel auch im Denkmalschutz, eingesetzt werden. Die Lebensdauer von Gebäuden, Brücken und Masten kann durch Auftragen einer dünnen Schicht Carbonbeton deutlich erhöht werden. Schon seit 2006 werden deutschland- sowie weltweit alte Bauwerke, wie ein Kaufhaus in Prag, oder auch riesige Silos, wie die Zuckersilos in Uelzen, mit diesen Verfahren verstärkt. Die Entwicklung von Carbonbeton wird im C³ – Carbon Concrete Composite vorangetrieben. Das interdisziplinäre Netzwerk aus mehr als 150 Partnern aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Ver- Die Erforschung und Etablierung der Carbonbeton-Technologie wird vom Bundeministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms Zwanzig20 Partnerschaft für Innovation mit bis zu 45 Millionen Euro gefördert. Das C³–Projekt wurde mehrfach ausgezeichnet: 2014 mit dem GreenTec Award, 2015 mit dem Deutschen Rohstoffeffizienzpreis und dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung. Im November 2016 erhielten die Dresdner Professoren Manfred Curbach, Chokri Cherif und Peter Offermann für die Forschung zum Thema Carbonbeton den Zukunftspreis des Bundespräsidenten 2016. Die erste vollständig carbonbewehrte Brücke weltweit in Albstadt-Ebingen. © Kai Kranich Herstellung eines Doppel-T-Binders im Betonwerk Oschatz. Beton wird auf den Bewehrungskorb aus Carbon gebracht. Deckenverstärkung einer denkmalgeschützten Kuppeldecke. © Enrico Lorenz © opterra, Tino Sieland Vergleich Wandaufbau: mehr Innenraum bei gleicher Außenfläche. Dargestellt werden hier zwei Wandaufbauten mit denselben bauphysikalischen Eigenschaften, wie z. B. Wärmedämmung. Durch den Einsatz von Carbonbeton kann die Wanddicke auf ein Viertel reduziert werden. © filmaton Messewelten ••• 13 ••• Even more comfortable Top theme “interconnected buildings” at BAU 2017 Continued from page 1 In wintertime, when Julia König returns home after a long day at work, everything has been prepared: the apartment is nice and warm, the lights have been switched on in the hallway and the living room, and the blinds are already down. All relaxed she drops into her favourite armchair and looks forward to the evening ahead. When the young doctor leaves the house in the morning, the heating system automatically reduces the temperature, the security system is activated and all devices unnecessarily consuming electricity are being switched off. There is no doubt: the smart home makes people’s lives easier as it relies on intelligent building technology. What has been a “toy for techies” a few years ago has become reality today. Interconnectivity starts with simple sensors, switches and lights, and can lead to various living room scenarios – including the control of temperature, brightness, movement, door and window contacts, household appliances, communication technology, and entertainment electronics. creasingly interesting for homeowners and tenants. Another reason is the level of comfort provided to the elderly. Experts already call it a smart home boom. This is primarily due to one driver: the Smartphone. Since almost all users have an operating system in their pocket that can control more and more Smart home boom applications of the building technology in a very simple way. Apps In the case of a fire, smoke detec- are connected via Bluetooth tors save lives; motion sensors Smartphone and Wi-Fi, or remotedetect suspicious activity in the ly via a mobile phone connection. dark, whilst they have a deterrence effect; and alarm systems Hence, the market gets moving, protect the house from burglars. as home automation system proFrom afar you can check whether viders are finding new solutions the stove and the washing ma- in various communication protochine are off, and the gate is shut. cols (radio and bus systems). They Almost weekly, new applications join up to facilitate more complex are launched into the market. control options by combining inSmart homes thus become in- dividual solutions, and to further Intelligent concepts for the linking and controlling of building technology increase the home comfort and ensures at the same time more security and lower energy costs. Photo: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG optimize the use of smart home applications. The interconnected home faces a bright future. More and more smart home technologies are ready to be applied. Over the next few years they will have a major impact on our lives. At BAU 2017 in Munich, visitors will be able to see the most significant novelties in this field. NEHMEN SIE AN DIESEM WICHTIGEN EVENT FÜR DAS GESAMTE BAUWESEN TEIL! 8 > 10 MARCH 2017 LYON FRANCE EUREXPO The energy and environmental performance exhibition for buildings and regions. A unique solutions offering for efficient buildings A never-before programme of innovative events and key moments. 500 exhibitors and brands 30 000 professionals 3 main spheres TO EXHIBIT, contact Lila Salhi +33(0)4 78 176 331 – [email protected] TO VISIT THE SHOW, ASK FOR YOUR FREE BADGE www.bepositive-events.com www.bepositive-events.com with the code PMBAU Messewelten ••• 14 ••• Anzeige Feldhaus Klinker auf der BAU mit vielen Neuheiten „Die BAU in München ist für Feldhaus Klinker längst ein fester Termin im Jahreskalender. Wir werden auch dieses Mal mit einem rund 220 Quadratmeter großen Stand eine Menge Neuheiten und Weiterentwicklungen unseres Produkt- und Dienstleistungsprogramms zeigen. Außerdem erwartet unsere Besucher ein ganz neues Messekonzept, mit dem wir in München Premiere feiern“, fasst Petra Feldhaus, verantwortlich für Marketing und Kommunikation bei Feldhaus, die Messevorbereitungen zusammen, die bereits auf Hochtouren laufen. 2017 ist für Feldhaus Klinker ein besonders Jahr. Das Unternehmen wird 160 Jahre alt. Zum Jubiläum wird ein neues Feldhaus Jahrbuch 17/18 erscheinen und den Besuchern der BAU auf rund 600 Seiten das umfangreiche Produktsortiment mit mittlerweile mehr als 2.500 Produkten sowie die Geschichte des Unternehmens präsentiert. Interessierte können sich das frisch gedruckte Jahrbuch 17/18 anschließend zusenden lassen. Das neue Standkonzept sieht verschiedene Themen-Pavillons vor. Besucher können sich beispielsweise am Klinkerriemchen-Pavillon alle Neuheiten zum Thema anschauen. Dort werden unter anderem neue Varianten der erfolgreichen Sorten „vascu“, „vario“ und „bacco“ vorgestellt. Außerdem präsentiert Feldhaus auf der BAU erstmals das neue XL-DF-Format mit einer Länge von 36,5 Zentimetern, das für besondere Effekte an der Fassade sorgt. Ein Format, das gerade im Objektbereich für großes Interesse sorgt. Um das neue XL-DF-Format für sämtliche Klinkerriemchensorten ab sofort verfügbar zu machen, wurden alle notwendigen technischen Voraussetzungen in den Produktionsstätten von Feldhaus Klinker in Bad Laer geschaffen. In einem weiteren Themenpavillon sehen die Besucher die große Vielfalt der Verblendklinker. So sind jetzt auch die bei den Klinkerriemchen beliebten Sorten „bacco“ und „vario“ und weitere als Klinker im Programm. Außerdem sieht der Besucher eine Reihe neuer, heller Sorten mit weich fließenden Übergängen in trendstarken Farben. Auch die Möglichkeiten kreativer Mischsortierungen zur Erzielung effektvoller Fassaden werden auf der BAU präsentiert. Im „Digitalen Pavillon“ erwarten den Besucher neben einer Präsentation neuer Features des beliebten Feldhaus-Konfigurators ein besonderes 3D-Erlebnis und einige andere Überraschungen. Zum Thema WDVS präsentiert ein weiterer Pavillon Anschlussdetails, Winkelriemchen und Sonderteile für eine effektiv gedämmte und gleichzeitig attraktive Fassadengestaltung. Ein weiterer Themenschwerpunkt beschäftigt sich mit dem Dienstleistungsprogramm für Architekten und Planer: Feldhaus-Spezialisten zeigen, wie sich die Planung von Objekt- und Wohnbauten bedeutend vereinfachen lässt. (Halle 4, Stand 430) New chief executive Andreas Lettl to head Russian trade fair CTT P reparations have got underway for CTT 2017, which will be taking place in the Crocus Expo IEC in Moscow from May 30 to June 3, 2017. While the trade fair concept remains the same, there is one organizational change: Andreas Lettl has taken over as CEO at CTT Expo LLC, with effect from December 1, 2016. Lettl brings with him many years of management experience in the construction and building machinery sector, and in the service industry. He is a senior manager, speaks fluent Russian, German and English, and has acquired extensive knowledge of managing international and Russian companies in more than 12 years in Russia. The Project Manager Marina Vashurkina will continue to act as the main contact person for Russian companies. Organizers are anticipating a slight increase in exhibitor numbers for upcoming events in 2017. The last CTT was attended by around 520 exhibitors from 26 coun- CTT will be taking place in the Crocus Expo IEC in Moscow from May 30 to June 3, 2017. Photo: Messe München tries and all of 21,000 participants from 59 countries. The 17th edition of this “International specialized exhibition Construction Equipment & Technologies” occupied 65,000 square meters. Österreichischer Impulsgeber Bauen & Energie Wien öffnet vom 16. bis 19. Februar ihre Pforten Die Vorbereitungen für die größte Baumesse Ost-Österreichs, die Bauen & Energie Wien, laufen bereits auf vollen Touren – erwartet werden rund 550 Aussteller und 45 000 Besucher. Die Messe wird von Donnerstag bis Samstag (16. bis 18. Februar 2017) von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag (19. Februar) von 9 bis 17 Uhr geöffnet sein. Als Messe für Bauen, Renovieren, Finanzieren, Energiesparen und die Zukunft des Bauens ist die Bauen & Energie Wien nicht nur Anlaufstelle für Um- und Neubauwillige aus Österreichs größter Wirtschaftsregion und den angrenzenden Ländern, sondern auch der Treffpunkt für Bauprofis von nah und fern. Die Themenschwerpunkte der 16. Ausgabe der „Bauen & Energie Wien“ sind Beratung im Zentrum, Gesunde Baustoffe, Handwerkszone und das Kachelofendorf. Zum Themenbogen gehören auch Baustoffe, Fenster & Türen, Fertighaus, Finanzierung, Heizung, Isolierung und Haustechnik, ebenso Baubiologie, Bauökologie, Renovierung, Sanierung & Rekonstruktion und Energieeffizenz. Darüber hinaus werden die Innungen an ihren „Beratungsinseln“ wieder anbieterunabhängige Tipps, Trends und Infos zu Förderungen, Energie, Architektur, Baumaterialien anbieten. Wärme- und Schalldämmung von Fenstern ist ein wichtiges Thema auf der Bauen & Energie Wien 2017. Foto: Reed Exhibitions Messe Wien / www.christianhusar.com Der Stellenwert der „Bauen & Energie Wien“ lasse sich auch daran ablesen, dass die Messeausgabe 2016 mehr als 45 000 Besucher zählte, heißt es in Wien. Davon waren, laut Besucherbefragung, drei Viertel echte Interessenten und potenzielle Kunden, die mehrheitlich entweder Bau-, Umbau oder Sanierungsprojekte planten oder diese gerade durchführten. Das mache die „Bauen & Energie Wien“ zu einem wichtigen Konjunkturbarometer und Impulsgeber für die Branche in Österreich, hieß es. ••• 15 ••• Addressing the key theme of “Building and living 2020” the GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik will again be presenting a model apartment suitable for all generations. Photo: Messe München A look into the future Smart and efcient: Special shows at BAU 2017 T he key themes at BAU 2017 – Intelligent facades; Digital design, construction and management; Smart buildings and Living and Building 2020 – will also be explored and explained in several special shows. In its special show at BAU, the German Sustainable Building Council (DGNB— Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) takes up the key theme of Living and Building 2020, looking in particular at integrated concepts and product efficiency. A new EU directive requires that all new buildings must conform to the Nearly Zero Energy Standard. And that means energy efficiency throughout the production chain becomes a relevant sales argument also for manufacturers. Other sustainability aspects also come into focus, such as durability, amortization costs, recycling capability, convenience and a healthy environment. This special show sets out how such parameters can be consistently optimized. Model apartment for all generations Addressing the key theme of “Building and living 2020” the GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik will again be presenting a model apartment suitable for all generations. The special show, entitled “The changing housing industry” is aimed in particular at the property sector. The basic idea is: More comfort for all phases of life and for all ages. Because a home designed to suit all generations not only provides a barrier-free environment, it also offers greater convenience and comfort for all users. As this high-quality presentation with its many The German Sustainable Building Council takes up the key theme of Living and Building 2020, looking in particular at integrated concepts and product efficiency. Photo: Messe München product solutions shows, the demand can be met in both existing properties and in new-builds. Designing and constructing buildings and building components is becoming ever more complex and ever more detailed. No one building material or building element can suffice for all applications; there are many different demands for the different functions. At this special show ift Rosenheim sets out its recommendations for the use of building components, in the context of their particular function and the needs of the users. Examples include schools, care facilities, administration buildings, security buildings, rental apartment blocks and the higher spec end of the housing market. The emphasis will be on presenting and explaining “application-oriented construction quality” and its impacts on safety and costs. Messewelten Innovationen ••• 16 ••• Efficiently heated and cooled Combined use of thermo-active building systems and heat pumps E nvironmental energy provides an efficient way to supply ener gy to non-residential buildings such as office and administration buildings, educational and recreational facilities as well as industrial sheds. The buildings can be efficiently heated and cooled using the combined use of thermo-active building systems and heat pumps. Across 24 pages, the BINE-Themeninfo brochure entitled “Efficiently heating & cooling non-residential buildings” presents low-exergy concepts for these buildings. In these concepts, the environmental heat sources, heating and cooling technology in the building and the comfort requirements of the users are matched as closely as possible with each other right from the beginning of the planning. This enables considerable energy efficiency. In contrast to the current assessment of the energy consumed in buildings, which is purely quantitative, low-exergy concepts also take qualitative aspects of the energy conversion into consideration. The large surfaces of the thermally active components mean that moderate temperature differences between the heating Stellenmarkt The technical centre “Gebäude G” at the Biberach University of Applied Sciences. Different types of TABS are built-in here. The building is used for research and teaching. Photo: Hochschule Biberach. Institut für Gebäude- und Energiesysteme, Stefan Sättele system and indoor temperature are sufficient to heat and cool buildings. The temperature changes that transform environmental heat into usable heat are also correspondingly low – pro- viding ideal conditions for the efficient operation of heat pumps. The more the temperature level of the heat source corresponds to the use, the lower the exergy utilisation. In addition to the requirements for optimised building services technology, the BINE Themeninfo brochure also focusses on the planning, regulation, operational management and control. Effizienzhaus Plus Workshop am 18. Januar auf der BAU Neue Entwicklungen in der Gebäudetechnologie „Effizienzhaus Plus“ stehen im Zentrum eines Workshops auf der BAU, den das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) am 18. Januar ab 9 Uhr im ICM – Internationales Congress Center, Saal 5 veranstaltet. Als Beitrag zum Klimaschutz und angesichts der zunehmenden Ressourcenverknappung bei fossilen Energieträgern werden in Deutschland und Europa neue Modelle für eine zukunftsfähige Energieversorgung unter verstärkter Einbeziehung regenerativer Energiequellen erprobt. Das BMUB hat ein Förderprogramm für Modellhäuser im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau aufgelegt, die den sogenannten „Effizienzhaus Plus Standard“ erfüllen. Mit dem Programm wurden Bauherrn unterstützt, die Gebäude errichten, die deutlich mehr Energie produzieren, als für deren Betrieb notwendig ist. Diese Energie soll insbesondere für die Elektromobilität zur Verfügung stehen. Das Förderprogramm wird derzeit auf Bildungsbauten ausgedehnt. Die Modellprojekte werden einzeln evaluiert und im Rahmen eines wissenschaftlichen Begleitprogramms durch das Fraunhofer IBP vergleichend ausgewertet. Auf der BAU 2017 wird der Workshop zum dritten Mal in Folge in Form eines öffentlichen Werstattdiskurses durchgeführt. Wie bei den Veranstaltungen der Jahre 2013 und 2015 werden wieder über 300 Teilnehmer erwartet, die sich über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Gebäudetechnologie „Effizienzhaus Plus“ informieren und sich mit den Projektbeteiligten über deren Erfahrungen austauschen. Stellenmarkt Messewelten ••• 18 ••• „Von der Vision in die Praxis“ BAKA Preis für Produktinnovation und Sonderschau „Innovation Praxis Altbau 2017“ M it dem BAKA Preis für Produktinnovation, der Sonderschau „Innovation Praxis Altbau 2017“, 90 Fachvorträgen, prominent besetzten Talkrunden sowie dem Hochschultag spannt der BAKA Bundesverband Altbauerneuerung zusammen mit Kooperationspartnern auf der BAU 2017 einen Bogen zu allen Facetten von Bestandsgebäuden. Der Wettbewerb „BAKA Preis für Produktinnovation“ unter der Schirmherrschaft von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks macht am 16. Januar den Auftakt. Die Preisverleihung findet auf dem Kongress „Baupolitik ist gefragt“ statt, den das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- der Gewinner zeigen Produkte und Systemlösungen in der jeweils praktisch angewandten Situation. An allen Messetagen können diese in der Sonderschau Produktinnovation 2017 in Halle B0 Stand 304 besichtigt werden. Kernstück des Programms in Halle B0 ist das Forum „Von der Vision in die Praxis“ mit rund 90 Vorträgen, Talkrunden und Aktionen. Dabei werden aktuelle Themen der Baubranche aus Praxis, Forschung und Innovation, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft vorBitte lächeln: Die Gewinner des „BAKA Preis für Produktinnovation“ werden am 16. Januar gestellt. Bei den Beiträgen stehen auf der BAU 2017 gekürt. Foto: BAKA Bundesverband Altbauerneuerung e.V. die künftigen Herausforderungen beim Umgang mit Bestandsimmocherheit veranstaltet. Die Preise Die bis dahin „verhüllten“ Expo- in Halle B0 feierlich enthüllt und bilien und dem quartiersübergreiwerden durch die Bundesminis- nate aller prämierten Produktlö- der Öffentlichkeit vorgestellt. Die fenden Denken und Handeln im terin an die Gewinner überreicht. sungen werden gegen 18:00 Uhr exklusiv hergestellten Exponate Mittelpunkt. Anzeige Die Zukunft der Miete ist digital Klickrent GmbH – Die digitale Plattform für die Maschinenmiete hat seit ihrer Gründung 2014 in Berlin schon viel erreicht. Dank komplett digitaler Prozesse wird das Mietgeschäft, dass seit Jahrzehnten über Telefon, Email und Fax läuft, transparenter, effizienter und profitabler – für Vermieter und Mieter gleichermaßen. Im Laufe der letzten Jahre haben alle Industrien begonnen sich zu digitalisieren. Sämtliche Stufen der industriellen Wertschöpfung, von der Produktion über die Logistik bis zu den Dienstleistungen, hat die digitale Transformation mittlerweile erfasst. klickrent arbeitet intensiv daran, dieses Potenzial zu nutzen und einen Marktplatz für die digitale Miete zu entwickeln. Mietern ist es möglich, aus einer großen Vielfalt an Maschinen, Geräten und Zubehör das passende Produkt zu finden und zu mieten. Unternehmen, die nicht die zeitli- Wieder nicht die passende Maschine? Kein Problem dank klickrent www.klickrent.de ickrent.de 54 257 368 0800 554 chen oder finanziellen Ressourcen haben, ihr Geschäft selbst zu digitalisieren, können klickrent als digitales Frontend nutzen und ihre Assets über eine Schnittstellenanbindung oder über den CustomerSelf-Service online bringen. Im stetigen Entwicklungsprozess des Marktplatzes spielen die Wünsche und Anforderungen der Kunden eine zentrale Rolle, sodass nutzerzentrierte Anpassungen ihren Weg auf die Plattform finden und diese immer weiter verbessern. Der Mietprozess wird dabei transparenter, das Handling vereinfacht und auf die individuellen Bedürfnisse der Marktteilnehmer zugeschnitten. Durch die Transparenz des Marktplatzes, den einfachen Zugang zur Plattform und durch die bundesweite Vermietung, kann der Anteil an Mietgeräten stark erhöht werden und klickrent einen Teil zur Revolutionierung des Mietmarktes beitragen. www.klickrent.de Fachinterview – Anzeige Moralt AG: Effektiver Brandschutz mit hoher Schalldämmung Preisgekrönte, innovative Türen-Vorprodukte: DIE MESSE im Gespräch mit Klaus Feile, Vorstand Moralt AG Effektiver Brandschutz, hohe Schalldämmung und sicherer Einbruchschutz zeichnen die innovativen Produkte und Systemlösungen der FERRO Produktlinie aus, die die Moralt AG auf der BAU 2017 vorstellt. „Wir sind mit unserem Messeequipment auf eine überzeugende Kundenberatung eingestellt und zeigen die Neuerungen auch anschaulich anhand von beispielhaften Türelementen“, sagt Klaus Feile, Vorstand der Moralt AG, im Gespräch mit DIE MESSE. Herr Feile, die Moralt AG ist Hersteller von Türen-Vorprodukten und Anbieter von Systemlösungen im Innen- und Außenbereich. Dabei setzt das Unternehmen auf das obere Qualitätssegment. Was ist der Kern Ihrer Firmenphilosophie? Innovation, Leistungsfähigkeit und Teamgeist sind Kernpunkte unserer Unternehmensphilosophie. Alle Mitarbeiter unseres Teams haben die Möglichkeit, sich entsprechend ihrer Stärken zu entfalten und sich nach ihren Wünschen selbst im Unternehmen zu verwirklichen. Nur so schaffen wir gemeinsam eine hohe Leistungsfähigkeit in unseren Anwendungssystemen, unseren Produkten und unseren Serviceleistungen und nur so erreichen wir die Innovationskraft, die uns in unserem Marktumfeld in Führung bringt. Stand 500. Welche Schwerpunkte setzen Sie bei Ihrem Messeauftritt? Schwerpunkte sind die Präsentation von Innovationen und verbesserten Serviceleistungen. Wir sind mit unserem Messeequipment auf eine überzeugende Kundenberatung eingestellt und zeigen die Neuerungen auch anschaulich anhand von beispielhaften Türelementen. Mit Innovationspreis „TOP 100“ prämiert Welche Neuerungen stellen Sie vor? Es geht um neue Entwicklungen bei Produkten und Systemlösungen. Im Einzelnen handelt es sich dabei um erhöhte Einbruchhemmung und Schalldämmung unserer bewährten Produktlinie der FERRO Haustürrohlinge. Das Produkt FERRO FireSafe Akustik ver- Die Moralt AG ist eine Gesellschaft, die sich gleichermaßen auf Vertrieb, Entwicklung und Produktion konzentriert, um alle Bereiche im Einklang miteinander kontinuierlich nach vorne zu entwickeln. Eine sehr erfreuliche Anerkennung unserer Leistungsfähigkeit war die Auszeichnung der Moralt AG in diesem Jahr mit dem Innovationspreis ‚‚TOP 100‘‘. Ranga Yogeshwar hat im Rahmen des deutschen Mittelstandssummit in Essen die Preisverleihung vorgenommen Klaus Feile, Vorstand Moralt AG Foto: Moralt AG Zulassung für Brandschutztüren und die in Kürze zu erwartende Zulasssungsergänzung für Brandund Rauchschutztüren in Deutschland. Auf welche Innovationen sind Sie selbst persönlich gespannt? Auf die Innovationen unseres Wettbewerbsumfeldes und der unserer Kunden. Welchen Stellenwert nimmt die BAU für die Moralt AG ein? Die BAU in München ist eine unserer wichtigsten Messen, an der wir als Aussteller teilnehmen. Die Größenordnung der Messe in Verbindung mit der Internationalität und der Qualität des Publikums ist eine einzigartige Verbindung. Neben der BAU gibt es natürlich noch weitere Messen, die für uns eine Rolle spielen. Gleich nach der BAU bereiten wir uns auf die Wood Show in Dubai vor, an der wir auch regelmäßig teilnehmen. Wir freuen uns schon! und Moralt so in die Innovationselite der 100 innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands aufgenommen. Der gerade abgeschlossene Umzug unseres Unternehmens an den neuen Standort in Hausham bei Miesbach in Verbindung mit den diversen Investitio- Erhöhte Einbruchnen in Produktion und Entwicklung bietet dabei eine gute Basis hemmung mit FERRO für unsere weitere Entwicklung in bindet beispielsweise Brandschutz den kommenden Jahren. EI30 mit hoher Schalldämmung. Herr Feile, vielen Dank für das Die Moralt AG präsentiert sich Außerdem fokussieren wir uns auf Gespräch. auf der BAU 2017 in Halle B5 am unsere erweiterte österreichische Anzeige TOP-Türenlösungen von der Moralt AG Türrohlinge und Lizenzsysteme für Funktionstüren aus Holz sind das Kerngeschäft der Moralt AG. In diesem Spezialgeschäft ist das Unternehmen bestens etabliert und auch international erfolgreich tätig. Die Moralt AG hat es nun auch in die Innovations-Elite geschafft und gehört zu den „TOP 100“, den innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstandes. Untersucht wurden das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg. Der Mentor des Innovationswettbewerbs, Ranga Yogeshwar, ehrte die Moralt AG im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits in Essen. Was wie die „Quadratur des Kreises“ erscheinen mag, ist bei Moralt an der Tagesordnung: die Entwicklung von Brandschutztüren – aus Holz! Hinzu kommen oft noch Funktionen wie Rauchund Schallschutz, Einbruchhemmung, Wärmeschutz bis hin zur Passivhaustauglichkeit und vieles mehr. Daraus lassen sich elegant anmutende, hochwertige Innenund Außentüren für das Premiumsegment fertigen, die zugleich die wachsenden Anforderungen gleich konnte der U-Wert deutlich verbessert und somit die Brücke zur Passivhausanforderung geschlagen werden. Siegerfoto TOP-100-Preisverleihung Juni 2016 an Nachhaltigkeit erfüllen und besondere Alleinstellungsmerkmale aufweisen. Deshalb setzen Innenarchitekten zunehmend Türen von lizensierten Moralt-Partnern ein, wenn es um besondere Anforderungen geht, sei es im VIPBereich des British Film Institute in London, in Hongkongs Nobelhotels oder in öffentlichen Gebäuden in den Arabischen Emiraten. Mehr als die Hälfte des Umsatzes tätigt die Moralt AG inzwischen außerhalb Deutschlands. National und international gehört das Unternehmen zur Spitzengruppe seiner Branche und verfügt über zahlreiche Patente. Ähnlich urteilte auch die Jury, die Moralt mit dem „Innovationspreis Architektur + Fenster Tür Fassade 2014“ für ihr Produkt „FERRO FireSafe Passiv“ auszeichnete, einem Haustürrohling im Passivhausstandard mit Brandschutz und dem dazugehörigen SystemKnow-how. In Halle B5 Stand 500 präsentiert sich Moralt mit Neuerungen rund um die gesamte HaustürrohlingPalette. Durch die grundlegende Überarbeitung des Schallschutzprogramms „FERRO Akustik“ können Schallschutzlösungen bis zu 47 dB realisiert werden. Zeit- Durch die Erhöhung der Kürzungsbereiche ist es Händlern und Verarbeitern möglich, Türrohlinge in Standardmaßen einzulagern, was der kurzfristigen Verfügbarkeit zugutekommt. Alle Haustürrohlinge sind mit einer RC3-Lösung ausgestattet und auch im bewährten Baukastensystem als Rundumsorglos-Paket erhältlich. Außerdem gewährt Moralt auf alle Varianten der Modellreihe „FERRO“ seit jeher 10 Jahre Garantie gegen Verzug. Zudem werden wichtige Neuerungen rund um die Lizenzsysteme vorgestellt. Im Fokus stehen dabei die Zulassungsergänzungen für die Herstellung von Brand- und Rauchschutztüren in Deutschland und Österreich. Erst kürzlich hat die Moralt AG einen neuen Standort im oberbayrischen Hausham im Landkreis Miesbach bezogen, dort können die Qualitätsprodukte auf deutlich modernen Anlagen noch effizienter gefertigt werden. Außerdem ermöglicht der neue Standort neben der weiteren Optimierung der Produkteigenschaften auch den Ausbau des Servicelevels für die Kunden. Im Mittelpunkt aller Entscheidungen steht der gemeinsame Erfolg mit den Kunden. Moralt AG Obere Tiefenbachstraße 1 D-83734 Hausham Tel. 08026 / 92538-0 Fax 08026 / 92538-40 [email protected] www.moralt-ag.de Halle B5 Stand 500 Innovationen ••• 20 ••• Für mehr Sicherheit auf der Baustelle Bochumer Forscher entwickeln Virtual-Reality-Umgebung zur Gefahrenerkennung In der virtuellen Welt hat man unbegrenzt viele Leben. Ein Umstand, den die RUB-Forscher nutzen wollen. M it interaktiven Virtual-Reality-Schulungen wollen Bochumer Forscher Baustellen sicherer machen. Das Team um Prof. Dr. Markus König vom Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickelt eine Technik, die Gefahrenquellen virtuell erlebbar macht. Überprüfung kritischer Stellen für ihre Repräsentation in der virtuellen Realität (VR) verwenden. Mit der gleichen Technik, die auch bei Computerspielen zum Einsatz kommt, sorgen sie dafür, dass die Umgebung möglichst realistisch aussieht. Interaktion mittels Controller Mittels VR-Brillen können die Anwender so diejenige Baustelle erkunden, für die sie später einmal verantwortlich sein werden. Über Controller können sie mit der Umgebung interagieren, etwa Gegenstände aufheben und tragen. Die Neuentwicklung soll Arbeitsschutzexperten helfen, Baustellen vorab auf kritische Stellen zu überprüfen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen einzuplanen. Auch Bauarbeiter könnten Baukastenprinzip in der virtuellen Realität geschult und für Gefahren sensibilisiert Doktorand Thomas Hilfert arbeiwerden. tet daran, virtuelle Umgebungen automatisiert aus dreidimensioDreidimensionale nalen Modellen zu erstellen. Nach Baukastenprinzip könnten Modelle als Grundlage dem dann Baumaschinen mit passenDie Forscher nutzen den Um- den Geräuschen hinzugefügt werstand, dass jede große Baustel- den, um eine virtuelle Baustelle le heutzutage zunächst virtuell nach individuellen Wünschen zu geplant wird, bevor sie real ent- erzeugen. Hilfert hat bereits Bausteht. Diese dreidimensionalen stellen mit verschiedenen Layouts Modelle können sie als Grundlage fertiggestellt, die Testpersonen Foto: RUB, Schirdewahn die Ursache nicht das Fehlverhalten des einzelnen Arbeiters, sondern eine fehlende Sicherheitskultur im Unternehmen oder mangelnde Vorgaben für sichere Arbeitsbedingungen“, sagt Jochen Teizer. Mehrere Baufirmen aus dem In- und Ausland haben bereits Interesse an der Bochumer Technik bekundet. Entwicklung spezieller Warnwesten Die RUB-Ingenieure klügeln derweil auch schon Ideen für weitere Projekte zur Baustellensicherheit aus. Sie wollen spezielle Warnwesten erproben, die aufleuchten und einen Alarmton aussenden, wenn sich dem Träger oder der Trägerin ein Baustellenfahrzeug Damit eine Virtual-Reality-Umgebung realistisch ausnähert. Auf Basis von Funktechsieht, müssen die Details stimmen. Foto: RUB, Schirdewahn nologie hat Jochen Teizer bereits erste erfolgversprechende Versubei Regen, Nebel oder Sonnen- ellen Realität unbegrenzt viele che unternommen. schein erkunden können. Gemein- Leben hat, können wir dort genau sam mit ihrem Kollegen Dr. Jo- beobachten, wie die Testperso- Ein solches System könnte dann chen Teizer, Sicherheitsexperte nen vor und nach tödlichen Un- für noch mehr Sicherheit sorgen, für die Bauindustrie, wollen König fällen reagieren und wann Lern- wenn die aus der virtuellen Schuund Hilfert ihre Entwicklung im effekte einsetzen“, erklärt Hilfert. lung abgeleiteten Vorsichtsmaßnächsten Schritt mit Probanden Jedes Jahr gibt es viele Unfälle auf nahmen nicht ausreichend waren, evaluieren. „Da man in der virtu- deutschen Baustellen. „Häufig ist heißt es bei den Forschern. ••• 21 ••• Innovationen Smart vests for construction workers’ safety Sensors measure body temperature and heart rate – App alerts users to any anomalies H and Project Management, Dr Ruwini Edirisinghe has been working on the smart vest concept for more than a year. She devised her heat stress vest as part of her research in to improving worker safety. “Heat related illness is of serious concern Developed at RMIT University in in the construction industry, and can Melbourne, Australia, the vest us- lead to fatalities,” Edirisinghe said. es sensors to measure a worker’s body temperature and heart rate “It can cause heat stroke and daand sends the data wirelessly to a mage to body organs and the nervsmartphone app, which instantly ous system resulting in permanent alerts users to any anomalies. The disability or even death. A big part innovation comes amid concern of the problem is some workers at the growing number of heat- don’t recognise the early warning related accidents on construction signs. This technological solution will hopefully change that.” sites. eat stress is a growing safety concern in the building industry and now an innovative smart vest has been developed to monitor the health of construction workers in real time. And it follows a NASA climate report warning that temperatures over the past decade have been the warmest in more than a century. Vice-Chancellor’s Research Fellow in RMIT’s School of Property, Construction National and international regulatory bodies such as SafeWork in Australia and Health and Safety Executive (HSE) in the UK are increasingly recognising heat stress hazards in the construction indus- RMIT researcher Ruwini Edirisinghe hopes her innovative smart vest will help reduce fatalities from heat stroke among construction workers. Photo: RMIT University try. “While there are researchers working on anti-heat stress smart T-shirts using advanced fabrics, these have no sensors embedded so are unable to monitor or provide instant health data,” she said. Edirisinghe has plans to extend the smart vest system to include smart glasses, enabling wearers to “see” warnings about the state of their own health and wellbeing projected right before their eyes. Polyurethan-Werkstoffe mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Anzeige Neue Qualitätsmaßstäbe im Baubereich Seit Jahren sind die Schwingungsschutzlösungen von Getzner am Markt etabliert. Jetzt liegt auch von offizieller Stelle die Bestätigung für deren ausgezeichnete Qualität vor. Das Deutsche Institut für Bautechnik (DiBt) erteilt die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) für Sylomer ® und Sylodyn® im Bereich der Baulager. Das daraus resultierende Bemessungskonzept ermöglicht nun eine einfache und sichere statische Nachweisführung. Somit können vom Die Zulassung bestätigt, dass die PUR-Werkstoffe von Getzner den hohen Bauphysiker vorgeschlagene Qualitätsanforderungen entsprechen und damit alle Voraussetzungen für Schallschutzlösungen vom Stati- eine sichere Verwendung im Bauwesen erfüllen Quelle: Getzner Werkstoffe GmbH, Veröffentlichung honorarfrei ker freigegeben werden. Verbesserung der Wohn- und Arbeitsqualität in Wohnhäusern ebenso wie in Bürokomplexen, Krankenhäusern, Industrieanlagen oder gar Opernhäusern. Speziell, wenn Straßen oder Schienenfahrwege an Gebäude angrenzen oder Maschinen störende Vibrationen verursachen, kommt dem Schwingungsschutz eine entscheidende Bedeutung zu. Unsere Lösung für Ihren Vorteil: • Effizienter, langlebiger Schallschutz • Wertsteigerung von Gebäuden • Verbesserung der Wohnqualität • Einfache Verlegung und Montage • Geprüfter Schallschutz mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ) Überzeugen Sie sich am Messestand 341 in Halle A2 von den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und der Wirksamkeit der Polyurethan-Werkstoffe und erleben Sie live die Wirkung der Getzner Produkte. So verdeutlichen Vibrationsplattformen die WirkungsweiSylomer ® und Sylodyn ® von die Wohn- und Arbeitsqualität in se der technisch hochentwickelten Getzner verbessern nachweislich unterschiedlichsten Gebäuden: Schwingungsschutzlösungen. www.getzner.com Getzner bringt Ruhe in Gebäude - Elastische Lösungen zum Schutz vor Schall und Vibrationen Quelle: Getzner Werkstoffe GmbH, Veröffentlichung honorarfrei Innovationen ••• 22 ••• Weniger Feinstaub, besseres Mikroklima „Vertical Gardening“: Innovatives Pilotprojekt zur vertikalen Begrünung von Gebäudefassaden E vertikalen Begrünung lässt sich bereits jetzt in der Praxis nutzen, beispielsweise als Trennwand zwischen zwei Häusern. Dr. Wack: „Durch die einzelnen Bauelemente bieten wir ein skalierbares Modul, mit dem sich beliebig große Flächen erstellen lassen.“ in Pilotsystem zur vertikalen Begrünung, das bereits jetzt im kleinen Rahmen einsatzfähig ist, präsentiert Fraunhofer UMSICHT auf der BAU 2017 in Halle C2 am Stand 538. Mit vertikaler Begrünung lassen sich Gebäudefassaden langfristig bepflanzen – mit dem zusätzlichen Ziel, das Mikroklima positiv zu beeinflussen, die Feinstaubkonzentration zu senken und den Schallschutz zu verbessern. Immer mehr Menschen leben in Städten. Aus dieser Entwicklung heraus gerät die Begrünung des urbanen Raums in das Blickfeld von Architekten und Planern. Zum einen besteht der Wunsch, grüne Flächen als gestalterisches Element zu verwenden. Zum anderen verspricht man sich positive Einflüsse auf die CO2 -Bindung und Feinstaubfilterung, das Mikroklima und den Schallschutz. Noch in den Anfängen Für die Begrünung von Dächern gibt es mittlerweile viele Lösungsansätze. Die Begrünung vertikaler Flächen wie Gebäudefassaden steckt dagegen noch in den Anfängen. Das FraunhoferInstitut für Umwelt-, Sicherheitsund Energietechnik UMSICHT in Oberhausen hat in diesem Rahmen ein Pilotsystem für vertikale Lärmschutzwände an Autobahnen Vertikales Gärtnern: Erdbeeren, die in der Pilotwand gewachsen sind Begrünung entwickelt. Das Modulsystem funktioniert bodenungebunden und auf der Basis mineralischer Bauelemente aus Kalksandstein, die zu großflächigen Elementen verbaut und mit verschiedenen Pflanzenarten begrünt werden können. Bessere Luft tionsweise der Wand demonstriert“, sagt Dr. Holger Wack, stellvertretender Leiter der Abteilung Materialsysteme und Hochdrucktechnik, der das Projekt bei Fraunhofer UMSICHT betreut. „Wir freuen uns, auf der BAU die Akzeptanz und mögliche Einsatzgebiete von Systemen vertikaler Begrünung zu diskutieren.“ Auf der BAU 2017 präsentiert Fraunhofer UMSICHT vom 16. bis zum 21. Januar in München ein Bauelement für die wandgebundene vertikale Begrünung. „Außerdem zeigen wir am Messestand ein Video, das anhand von 3D-Animationen die Funk- Pilotsysteme sind seit Anfang 2015 in Castrop-Rauxel (UNIKA), in Orihuela in Spanien (biolit) und in Oberhausen (Fraunhofer UMSICHT) zu Forschungszwecken installiert. Neben Untersuchungen zum Bewässerungsverhalten, Pflanzenwachstum und zur Fein- Messetelegramm C3 – Carbon Concrete Composite e.V. www.bauen-neu-denken.de Halle: B0 • Stand: 210 LOROWERK K.H.Vahlbrauk GmbH & Co.KG www.loro.de Halle: B2 • Stand: 310 Feldhaus Klinker Vertriebs GmbH www.feldhaus-klinker.de Halle: A4 • Stand: 430 Moralt AG www.moralt-ag.de Halle: B5 • Stand: 500 FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH www.flex-tools.com Halle: B6 • Stand: 127 Getzner Werkstoffe GmbH www.getzner.com Halle: A2 • Stand: 341 Gilgen Door Systems AG www.gilgendoorsystems. com/BAU2017 Halle: B3 • Stand: 338 Stahlwerk Thüringen GmbH www.stahlwerkthueringen.de Halle: B2 • Stand: 318 Triflex GmbH & Co. KG www.triflex.com Halle: B6 • Stand: 315 Zentralverband des Deutschen Baugerwerbes e.V. www.zdb.de Eingang Ost • Stand: E06 Anzeige Nichtaussteller: China Foreign Trade Guangzhou Exhibition General Corp. www.cbd-china.com FREY Architekten – Nachhaltige Architektur www.freyarchitekten.com GL Events Exhibitions www.bepositive-events.com Klickrent GmbH www.klickrent.de Triebenbacher Betriebsgesellschaft-mbH www.triebenbacher.de Worldwide Exhibitions Service Co., Ltd. (WES) www.wes-expo.com.cn Foto: Fraunhofer UMSICHT staubsorption steht derzeit vor allem die positive Beeinflussung des Mikroklimas im Fokus: Speziell in großen Städten gibt es Areale, die signifikant wärmer sind als die Umgebung, sogenannte Urban Heat Islands. Weniger Überhitzung „Die Vertikalbegrünung ist ein Mittel, um die Überhitzung im urbanen Raum zu reduzieren“, erklärt Dr. Wack. So konnten Wärmebildkameraaufnahmen bereits zeigen, dass die Pilotwand deutlich kühler ist als die Umgebung. Das von UMSICHT entwickelte System zur wandgebundenen Langfristig gesehen könnten damit beispielsweise auch Lärmschutzwände an Autobahnen realisiert werden. Das System bietet im Sinne des vertikalen Gärtnerns auch für Privatleute eine interessante Option: Die Baumodule eignen sich durch ein automatisches Bewässerungssystem für die Obst- und Gemüseaufzucht wie Erdbeeren oder Zucchini auch auf der eigenen Terrasse. Vermessung und Visualisierung Darüber hinaus arbeiten Dr. Wack und sein Team derzeit an Techniken zur Vermessung und Visualisierung von vertikal begrünten Wänden, die später auch anderen Betreibern von Vertikalbegrünungen zugänglich gemacht werden sollen. Damit können dann Aussagen über den Ist-Zustand getroffen und Reglungsstrategien abgeleitet werden. Einblicke in cleveres Bauen mit Robotern Auf 150 Quadratmetern präsentiert die Forschungsinitiative Zukunft Bau in der Messehalle BO aktuelle Informationen zum klimaneutralen, nachhaltigen, kostengünstigen und barrierefreien Bauen. Großmodelle und Exponate geben einen Einblick in das innovative „Bauen mit Robotern“. Dass zukünftig ganze Bauwerke durch Beton-3DDruck errichtet werden könnten, zeigt der Betondrucker CONPrint3D der TU Dresden. Auch ist der PLOTBOT-CRAWLER der Universität Kassel zu sehen: Als mobiler Drucker trägt er stromerzeugende Photovoltaik- Beschichtungen auf Betonoberflächen auf. Im FORUM BO „Von der Vision in die Praxis“ halten Fachreferenten der Forschungsinitiative Vorträge zu aktuellen Themen wie Baustoffe und Robotik (17.01.), Effizienzhaus Plus – Plusenergie in der Praxis (19.01.), Ressourceneffizienz (20.01.) sowie energieeffizientes Bauen und intelligente Fassaden (21.01.). Messestadt München ••• 23 ••• Internationale Gastronomie in München Deutsche Küche ··· Löwenbräukeller € Nymphenburger Straße 2 80335 München Telefon: 089 54726690 www.loewenbraeukeller.com Seehaus im Englischen Garten €€ Kleinhesselohe 3 80802 München Telefon: 089 3816130 www.kuffler.de Schuhbecks in den Südtiroler Stuben €€€ Platzl 6+8 80331 München Telefon: 089 216690110 www.schuhbeck.de Schweiger2 €€€€€ Lilienstraße 6 81669 München Telefon: 089 44429082 www.schweiger2.de Regionale Küche ··· Altes Hackerhaus € Sendlinger Straße 14 80331 München Telefon: 089 2605026 www.hackerhaus.de Augustiner Bräustuben € Landsberger Straße 19 80339 München Telefon: 089 507047 www.braeustuben.de Bratwurstherzl € Dreifaltigkeitsplatz 1 80331 München Telefon: 089 295113 www.bratwurstherzl.de Wirtshaus Zum Straubinger € Blumenstraße 5, 80331 München Telefon: 089 2323830 www.zumstraubinger.de Spatenhaus an der Oper €€ Residenzstraße 12 80333 München Telefon: 089 2907060 www.kuffler.de/de/spatenhaus.php Zum Dürnbräu €€ Dürnbräugasse 2, 80331 München Telefon: 089 222195 www.zumduernbraeu.de Pfistermühle €€€ Pfisterstraße 4, 80331 München Telefon: 089 23703865 www.pfistermuehle.de Internationale Küche ··· Chopan Afghane € Elvirastraße 18a, 80636 München Telefon: 089 18956459 www.chopan.de Grüne Gans €€ Am Einlass 4, 80469 München Telefon: 089 266228 www.gruene-gans.de Nymphenburger Hof €€ Nymphenburger Straße 24 80335 München Telefon: 089 1233830 www.nymphenburgerhof.de Patisserie Café Dukatz €€ St.-Anna-Straße 11 80538 München Telefon: 089 23032444 www.dukatz.de Blauer Bock €€€ Sebastiansplatz 9 80331 München Telefon: 089 45222333 www.restaurant-blauerbock.de Dallmayr €€€€€ Dienerstraße 14-15 80331 München Telefon: 089 2135100 www.dallmayr.de Foto: Rainer Sturm / pixelio.de Mangostin €€ Maria-Einsiedel-Straße 2 81379 München Telefon: 089 7232031 www.mangostin.de Rüen Thai €€ Kazmairstraße 58 80339 München Telefon: 089 503239 www.rueen-thai.de Restaurant Tantris €€€€ Johann-Fichte-Straße 7 80805 München Telefon: 089 3619590 www.tantris.de Französische Küche ··· Les Cuisiniers €€ Reitmorstraße 21 80538 München Telefon: 089 23709890 www.lescuisiniers.de Restaurant Zum Alten Markt € Dreifaltigkeitsplatz 3 80331 München Telefon: 089 299995 www.zumaltenmarkt.de ELIA RESTAURANT € Herzogstraße 90 80796 München Telefon: 089 36035455 www.protutti.com/firmen/M/Elia/ L’Adresse 37 €€€ Rablstraße 37, 81669 München Telefon: 089 62232119 www.ladresse37.de Asiatische Küche Grünwalder Einkehr €€ Nördliche Münchner Straße 2 82031 Grünwald Telefon: 089 125925490 www.gruenwalder-einkehr.de Kun Tuk € Amalienstraße 81 80799 München Telefon: 089 283700 www.kuntuk.de ··· Le Barestovino € Thierschstraße 35 80538 München Telefon: 089 23708355 www.barestovino.de Indische Küche Osteria der Katzlmacher €€ Bräuhausstraße 6 Maharani Indisches Restaurant € 80331 München Telefon: 089 333360 Baldeplatz 1, 80469 München www.der-katzlmacher.com Telefon: 089 776713 www.maharani-munich.de Ristorante Perazzo €€ Oskar-von-Miller-Ring 36 Taj Mahal € 80333 München Nymphenburger Straße 145 Telefon: 089 28986090 80636 München www.ristorante-perazzo.de Telefon: 089 12007050 www.taj-mahal-muenchen.de ··· Swagat € Prinzregentenplatz 13 81675 München Telefon: 089 47084844 www.swagat.de Italienische Küche Mediterrane Küche ··· Restaurant Thalassa €€ Wasserburger Landstraße 212 81827 München Telefon: 089 45108323 www.thalassa-muenchen.de ··· Il Mulino € Görresstraße 1, 80798 München Telefon: 089 5233335 www.ristorante-ilmulino.de Ristorante Acetaia €€ Nymphenburger Straße 215 80639 München Telefon: 089 13929077 www.restaurant-acetaia.de Restaurant La Valle München € Sparkassenstr. 3, 80331 München Telefon: 089 29160676 www.ristorante-lavalle.com Öffentliche Verkehrswege zu den Restaurants: www.mvv-muenchen.de Taxi-Ruf: z. B.: 089 21610 oder unter: www.mytaxi.com Preisskala: € = bis 20 Euro €€ = bis 30 Euro €€€ = bis 40 Euro €€€€ = bis 50 Euro €€€€€ = mehr als 50 Euro Berücksichtigt wurden ausschließlich die Preise für Hauptgerichte ohne Getränke. Menüs können entsprechend teurer sein. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
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