Editorial - Paso Club International

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Herbstritt im Wiggertal Pferde unterscheiden verschiedene Gesichtsausdrücke von Menschen Reitkurs mit Andrea Jänisch in Marthalen PCI Winterhöck: Können Farben unser Leben wirklich beeinflussen? Stald Nordkap 3 6 7 Die Jahreshauptversammlung des PCI findet am Samstag, 29. April 2017 statt. Bitte haltet euch das Datum frei! 9 11 Editorial
Liebe PCI Mitglieder Ich hoffe, dass Ihr alle einen guten Sprung ins neue Jahr geschafft habt. Ich wünsche mir im Hinblick auf unseren PCI natürlich auch, dass Ihr mit Enthusiasmus und voll motiviert an un‐
serem Vereinsleben teilhaben werdet. Wir ha‐
ben uns ja im vergangenen Jahr mit Grundsatz‐
fragen zum weiteren Bestehen des PCI aus‐
einandergesetzt und anlässlich unserer GV be‐
schlossen unsere bewährten Werte zu erhalten und gleichzeitig flexibel und offen gegenüber Änderungen zu sein. meisten dieser Austritte handelt es sich um Personen welche schon seit längere Zeit keinen wirklichen Bezug mehr zum Verein hatten und deshalb folgerichtig ihren Austritt bekannt ge‐
geben haben. Solche Mutationen sind ja für ei‐
nen Verein nichts Aussergewöhnliches und so‐
lange es wieder Neueintritte gibt auch eine wünschenswerte Erneuerung des Mitglieder‐
bestandes mit Anregungen und neuen Ideen. Leider haben wir gegenwärtig aber bezüglich Neueintritten etwas Nachholbedarf und mein Wunsch für das neue Jahr ist deshalb, dass es uns gelingt Leute zu motivieren bei uns mitzu‐
machen. Wir haben im letzten Jahr leider diverse Aus‐
tritte aus dem PCI registrieren müssen. Bei den Agenda
18./19. März 29. April 3. September 23./24. September PCI Reitkurs mit Andrea Jänisch in Marthalen (CH) (provisorisches Datum) PCI Jahreshauptversammlung Gangpferdetag auf dem Neuhof in Schalchen‐Wila (CH) PCI Reitkurs mit Andrea Jänisch in Marthalen (CH) (provisorisches Datum) 1 | P C I N e w s l e t t e r J a n u a r 2 0 1 7 An den vergangenen Vereinsanlässen hat sich gezeigt, dass der bewährte kollegiale Umgang zwischen unseren Mitgliedern unverändert, wie ich das nun seit vielen Jahren kenne, erhal‐
ten geblieben ist. Ich glaube, dass ein solch an‐
genehmes Vereinsklima die Grundessenz ist um sich wohlzufühlen und das gemeinsame Hobby mit Kolleginnen und Kollegen zu teilen. In diesem Sinne bitte ich Euch alle aktiv am Ver‐
einsleben mitzumachen, an PCI Veranstaltun‐
gen teilzunehmen und natürlich auch eigene Ideen und Anregungen einzubringen. Wie wir alle wissen, macht es der Umstand, dass das Mitgliedernetz geografisch gesehen ziemlich gross ist, nicht ganz einfach sich allzu häufig zu treffen. Ich fordere Euch deshalb auch auf, den Austausch auf unseren digitalen Plattformen zu pflegen. Für Beiträge welche alle Mitglieder interessieren könnten oder Erlebnisberichte mit Euren Pferden, Anregungen usw. zuhanden unseres Newsletter sind wir jederzeit sehr dankbar. Sendet dies einfach an die Geschäftsstelle. Ich wünsche Euch allen ein erfolgreiches Jahr und Gesundheit sowie alles Gute in Haus und Stall. Robert Zürrer 2 PCI Newsletter Januar 2017 HerbstrittimWiggertal
Ausritt im Wiggertal Anfangs September waren die Wettervorher‐
sagen wie das Glücksrad auf Festplätzen, der Zeiger glitt über Sonnenschein, bewölkt, Regen um schlussendlich über «Regen» stehen‐
zubleiben. Und tatsächlich, es gab an diesem Tag von allem etwas. Aber das Wichtigste, während dem Ausritt waren uns die Wolken wohlgesinnt und wir blieben trocken. Mit diesen Worten haben Huguette und Oskar Zemp am 18. September zu einer Cabalgata eingeladen. Das Wiggertal, durch das alle Automobilisten nach der Abzweigung von der A1 Richtung Luzern/Gotthard auf der Autobahn vorbeibrausen oder stauen, wenn sie in den Süden reisen und niemand Zeit hat, mal eine Pause einzulegen, anzuhalten und einen Spaziergang zu machen. Schade, wie wir an diesem Ausritt erfahren haben. Der Ausgangspunkt und Zentrum der Cabalgata war Huguette's und Oski's verwirklichter Traum und zukünftiges Zuhause für die Zeit da‐
nach: Reckenbühl . Ein kleiner Hof, der bereits von ihnen umgebaut wurde, sowohl drinnen für die Menschen, wie drinnen/draussen für die Pferde. Übrigens schnupperten sie diesen Sommer etwas «Zukunft» und wohnten während zweier Monate tatsächlich im Haus während die jetzigen Bewohner, ihre ältere Tochter Aline mit ihrem Freund Thomas, auf einer grossen Reise waren. Um allen gerecht zu werden wurde der Ausritt in zwei Gruppen aufgeteilt: Einer für junge Pferde und Unbeschuhte sowie einer für die Er‐
fahrenen und die für steinige Wege ausgerüs‐
teten. Die kürzere Strecke ging von Reckenbühl zuerst entlang traditionell bewirtschafteter Felder über grasbewachsene Spazierwege Richtung Buchs. Dann ritten wir im Gebiet des Uffiker‐
Bucher Mooses, einem wichtigen über 5 ha grossen Naturschutzprojekt der Pro Natura Luzern. Eine mit Schilf und Riedgras umwach‐
sene Weiherlandschaft, die vielen Amphibien, Vogelarten und Insekten Lebensraum gibt. Diese Landschaft wurde von Naturliebhabern wiederhergestellt und der im 19. Jahrhundert *
Nach dem Wörterbuche von Lexer und dem schweizerischen Idiotikon bedeutet „recke" ursprünglich einen Verbannten, dann einen umherziehenden Krieger, einen Helden. Reckenbühl ist 3 also Bühl des Recken...." nach Duden bedeutet ausserdem recken, sich dehnen, sich ausstrecken oder etwas in Form bringen durch ziehen, strecken, walken. Alles zusammen ein Ort mit passendem Namen für unsere modernen Ritter Zemp mit Campingmobil ....! PCI Newsletter Januar 2017 vergrabene Hürnbach wurde wieder freigelegt, damit er ohne Begrenzungen und an der Ober‐
fläche durch diese ursprüngliche Landschaft fliessen kann. Das Moos hinter uns lassend, ritten wir in Buchs ein und vorbei an der auf ei‐
ner Moräne gelegenen St. Andreaskapelle, die aus dem 14. Jahrhundert stammt. Eine histo‐
risch interessante Kapelle, da sie auf den Res‐
ten einer Burg gebaut wurde und Teile der Ringmauer miteinbezogen wurden. Eine schöne lange Treppe führt hinauf zum Eingang. Hier spürten unsere Pferde plötzlich, dass wir wieder mit der Nase Richtung Stall unterwegs waren, denn sie schlugen sofort ein zügiges Tempo ein. Allen voran Huguettes Nach‐
wuchspferd Caliente, der seit wir losgeritten waren nach seiner Gefährtin Kaipirinha rief. Die grössere Gruppe mit neun Pferden von fünf verschiedenen Rassen ritt unter der Führung von Oski eine längere und anstrengendere Runde, da die Strecke auf und um den nahegelegenen Santenberg führte. Dieser Hügelzug entstand als seitliche Moräne eines Gletschers und ist stark bewaldet. Der Schutz dieses Waldes wurde in der Vergangenheit schon von den römischen Händlern gesucht, um in der Ebene weniger sichtbar und so sicherer vor Dieben unterwegs zu sein. Die Wege geben aber immer wieder den Blick auf 4 die Ebene frei: im Süden auf Egolzwil und Wauwil, im Norden auf das Hürntal mit der Weiherlandschaft des Naturschutzgebietes Uffiker‐Buchser Moos und im Osten auf Sursee und den Sempachersee. Bei schönem Wetter natürlich noch weiter bis auf die Rigi beziehungsweise im Süden bis auf die Berner Voralpen. Zufrieden, müde, aber zum Glück trocken zu‐
rück in Reckenbühl begann der gemütliche ge‐
sellschaftliche Teil der Cabalgata. Die Tische wurden wegen dem kühlen und unsicheren Wetter schnell im Stall aufgestellt, der Apéro und das Salatbüffet aufgetischt und draussen wurde von Oski der Grill angefeuert. In der Zwi‐
schenzeit waren auch noch die Mitglieder eingetroffen, die sich nur für diesen Teil der «Cabalgata» angemeldet hatten. Und schluss‐
endlich, nach langem Suchen, hatten auch Gina und Peter Hasler den Weg nach Reckenbühl ge‐
funden und sich zu uns gesellt. Liebe Huguette und Oski, wir wissen, Ihr habt ein grosses Herz und kennt die Kunst zu emp‐
fangen: 16 Menschen und 9 Pferde habt Ihr bei euch aufgenommen und bewirtet, vielen Dank! Ein herzliches Dankeschön auch an Mélanie, Eure Tochter: Ihre Mini‐Gougères, gefüllte Apéro‐Ofenküechli, einfach ein «délice», ihre PCI Newsletter Januar 2017 schon traditionell gewordenen Dessertkunst‐
werke, dieses Mal war es eine Torte St. Honoré und vieles mehr, einfach unvergesslich. Wir wünschen euch viel Zeit, dass Ihr nebst den Sätteln auch das Bänkli vor Eurem Reckenbüh‐
lerhof bald regelmässiger geniessen und abnüt‐
zen könnt. Geritten sind in der grossen Gruppe unter Lei‐
tung von Oskar Zemp mit Kaipirinha (MM): Monika/Moonlight's Dark Shadow gerufen Moonia (Pinto, Warmblut/Westernpferd (Quarter, Paint)) und Giovanni Bochicchio/ Allegra (PP), Mirjam Doerr/Buena (PP), Yvonne Ward/Don Rogerio (PP), Stefan Ruetsch/ Payaso (PP), Manuela Schenkel/Domingo (PP), Petra David/Buenos Días (PIA), Tamara Etter/Ásathor (Isl) Zum Essen haben sich Doris und Robert Zürrer, Barbara Camenzind, Gina und Peter Hasler, Ruth Merz, Jacqueline Bonny zu uns gesellt. In der kleinen Gruppe unter Leitung von Huguette Zemp mit Caliente (PP): Marlise Scheiwiller/Regalo (PP) 5 Und sollte ich jemanden vergessen haben, ent‐
schuldigt bitte im Voraus, auch für die improvi‐
sierten Fotos. Ich habe den Journalistenjob überraschend, erst lange nach dem Ausritt übernommen und mich deshalb damals nicht für die Vollständigkeit der Infos verantwortlich gefühlt. Text und Fotos: Marlise Scheiwiller PCI Newsletter Januar 2017 Pferdeunterscheidenverschiedene
Gesichtsausdrü ckevonMenschen
Kürzlich wurde in den „Biology Letters“ der Royal Society, England eine interessante Studie publiziert: http://rsbl.royalsocietypublishing.org/content/
12/2/20150907 dass die Herzfrequenz bei gestressten Pferden sich verändert. Und es hat sich gezeigt, dass die Herzfrequenz der Pferde beim Anblick eines wütenden Gesichtsausdrucks schneller anstieg als dies bei einem lächelnden Gesicht der Fall war. Wenn den Pferden ein wütendes Gesicht gezeigt wurde, haben zudem 20 der Pferde den Kopf so abgewendet, dass sie die Foto nur noch mit dem linken Auge sehen konnten. Diese Reaktion wird als Zeichen gewertet, dass die Pferde den Gesichtsausdruck interpretieren können, dies weil die rechte Hemisphäre des Gehirns spezialisiert ist, negative Emotionen zu verarbeiten. Bei Hunden wurde offenbar dieselbe Reaktion beobachtet. Wie bei Hunden haben die Pferde keine solch Reaktion gezeigt beim Betrachten eines freundlichen Gesichts. Sie wendeten den Kopf auch nicht etwa auf die andere Seite. Dies möglicherweise weil die Tiere von einem freundlichen Gesicht keine bedrohliche Situation befürchten. Ein wütender Ausdruck beinhaltet jedoch eine Warnung: Es könnten eventuell Schläge folgen. Es ist bekannt, dass Pferde über ihre Mimik verschiedene Gefühle ausdrücken können, 17 verschiedene Emotionen sollen es sein (beim Menschen deren 27). Es ist auch bekannt, dass Pferde den jeweiligen Gesichtsausdruck ihrer Artgenossen sehr fein interpretieren können. Forscher in England wollten nun herausfinden, ob Pferde auch im Gesicht eines Menschen „lesen“ können. Ein Pferd im Emotionstest Copyright: A. Smith Zu diesem Zweck wurden 28 Pferde davon 6 Stuten und 21 Wallache aus verschiedenen Ställen in England getestet. Jedes Pferd wurde am Halfter im Stall mit einer lebensgrossen Foto eines Menschen konfrontiert. Der Gesichtsausdruck war entweder lächelnd oder grimmig ernst. Dabei wurde die Reaktion der Pferde registriert und deren Herzfrequenz gemessen. Frühere Studien haben bewiesen, 6 Die Tatsache, dass sowohl bei Hunden wie auch bei Pferden eine spontane Reaktion auf bestimmte Mimik erfolgt (auch ohne Training), kann entweder bedeuten, dass diese domestizierten Tiere mit der Zeit gelernt haben, Gesichtsausdrücke zu interpretieren oder aber, dass diese Befähigung angeboren und bei Tieren weiter verbreitet als bisher bekannt ist. Zusammenfassung und Übersetzung: Robert Zürrer PCI Newsletter Januar 2017 ReitkursmitAndreaJä nischinMarthalen
Seit vielen Jahren unterrichtet Andrea Jänisch im Frühjahr und Herbst auf dem Radhof in Marthalen. Schon etliche PCI Mitglieder konnten von ihrem enormen Fachwissen rund um die Gangpferdereiterei und klassische Reitkunst profitieren. Am 22./23. Oktober 2016 war sie wieder im Zürcher Weinland zu Gast. zum Beispiel an Working Equitation Hindernissen, regt zu herzhaftem Lachen an. Andrea geht auf jedes Reiterpaar ganz individuell ein, eigene Wünsche können angebracht und Aufgaben entwickelt werden, wie das Bild der steigenden Missouri Foxtrotter Stute mit Aurelia Reiser zeigt. Der 19‐jährige Isländer Wallach Grimnir mit Max de Vries konnte mit Barridareiten und Musik zu seinem besten Tölt motiviert werden und der junge Mangalarga Marchador Wallach Luizo war mit Ruth Merz zum ersten Mal mit von der Partie und hat neue Erfahrungen sammeln können. „Gerne würden wir an dieser Stelle sagen, dass Gangpferdereiten ganz einfach sei: ‘Man zupfe hier und treibe dort und schon töltet’s.’ Wäre doch prima, oder? Die Realität sieht jedoch anders aus. ‘Kochrezepte’ sind in der Reiterei – und gerade beim Gangpferd – kaum anzuwenden. Was wir daher gerne vermitteln möchten, ist ein Verständnis für das Wesen Gangpferd an sich, für seine Besonderheiten und wie sie zu berücksichtigen sind.“ (Zitat aus „Gymnastizierung von Gangpferden“, Andrea Jänisch/Kaja Stührenberg, Cadmos Verlag 2001). In Anlehnung an obiges Zitat aus ihrem Buch kann Andrea Jänisch jeweils allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wertvolle Tipps und Anregungen mit auf den Weg geben. Es geht um die Gymnastizierung des ganzen Pferdes, um Abwechslung und Gesunderhaltung von Körper und Psyche des Pferdes. Freude und Spass gehören zu den Kursen mit ihr und manch witzige Situation, 7 Andrea Jänisch sei herzlich gedankt für ihr unermüdliches Engagement für uns Reiterinnen und Reiter – 8 Stunden pro Tag in der Reithalle herumzugehen und Pferd und Reiter unablässig zu begleiten, abends noch Theorie zu vermitteln und sich beim Nachtessen im Restaurant den Fragen der Kursteilnehmer zu stellen braucht Ausdauer und eine gute Konstitution – zum Glück hat Andrea beides, kombiniert mit einer positiven Lebensphilosophie und einem Gespür auch für die lustigen Seiten des Lebens. Wir freuen uns auf den nächsten Kurs mit ihr, der voraussichtlich am 18./19. März 2017 stattfinden wird. Barbara Camenzind PCI Newsletter Januar 2017 Fotos: Katharina Reiser 8 PCI Newsletter Januar 2017 PCIWinterhö ck:Kö nnenFarbenunser
Lebenwirklichbeeinflussen?
Diese Frage hat mich interessiert, also war ich gespannt auf den Vortrag von Frau Kuhn. Der Einladung zum PCI Winterhöck im Restaurant Goldenberg in Winterthur folgte eine interessierte Schar von PCI‐Mitgliedern und Freunden. Dass es drei Grundfarben und ihre Komplementärfarben gibt weiss sicher jeder Mann oder Frau. Welche Wirkung sie haben können und wie diese zur Therapie eingesetzt werden, war Gegenstand des Vortrages. Die Farben werden zum Ausgleich von Informationen im Organismus und zur Anregung der Selbstregulierung eingesetzt. Dies kann auf verschieden Arten geschehen: ‐ Farblicht‐Therapie (Bestrahlung mit farbigem Licht) ‐ Farbpunktur, eine Art Akupunktur mit Farblaser ‐ Farbklang‐Therapie um einige zu nennen. Frau Kuhn machte uns auch auf die Wirkung von farbigen Kleidern aufmerksam. Sie erzählte von einem Besuch bei betagten Menschen. Unter den Zuhörer befand sich eine blinde Frau die unter kalten Händen litt. Frau Kuhn gab ihr in jeder Hand ein Seidentuch. Nach einer Weile unterbrach die Frau den 9 Vortrag und fragte, was sie genau in den Händen hielt. Die eine Hand war nach und nach ganz warm geworden, die Andere war noch immer kalt. Die warme Hand hielt ein rotes Tuch. Obwohl die Probandin keine Ahnung davon hatte, muss die Farbe ROT die Durchblutung angeregt haben. Frau Kuhn berichtete auch von Tieren, die sich, je nach Verfassung, auf Farben reagierten und sich die entsprechenden farbigen Decken oder Kissen aussuchten. Auch seien Kinder sehr empfänglich für die Wirkung von Farben. Vielleicht ist es also nicht bloss einen dummen Spleen, wenn mal alle Kleider blau oder rosa sein müssen. Einige Menschen spüren vermutlich spontan, welche Farbe sie gerade jetzt benötigen um sich besser zu fühlen, andere haben von der Wirkung gehört und nutzen diese Möglichkeit aus um Erfolg zu haben. Ein interessanter Versuch wurde mit Fussballern einer Mannschaft gemacht. Sie wurden in 3 Gruppen aufgeteilt, eine wurde rot gekleidet, eine blau und die dritte weiss. Ihre Aufgabe: Penalty‐Schiessen. Wer hatte die meisten Treffer? Die Roten. Die Kleider wurden getauscht und wer war nun die erfolgreichste Gruppe? Na die ROTEN schon wieder! PCI Newsletter Januar 2017 Der Wert eines Stresshormones wurde bei allen Gruppen jedes Mal gemessen. Die Fussballer im roten Dress hatten immer einen höheren Wert. Die Farbe die wir tragen hat also einen Einfluss auf die Chemie in unserem Körper, vor allem wenn diese farbigen Kleider direkt auf der Haut liegen. Natürlich wirken die Farben die wir tragen auch auf den Betrachter. Könnte die Kleiderwahl bei wichtigen Gesprächen einen Einfluss darauf haben, ob wir das erreichen was wir möchten? Wer es versuchen möchte kann nachstehend die Wirkungen der Farben erfahren. Ich wünsche viel Erfolg beim Ausprobieren und einen geglückten Start ins 2017. Huguette Zemp
10 PCI Newsletter Januar 2017 StaldNordkap
An der wunderschönen Nordseeküste, ganz im Norden von Dänemark befindet sich unser Hof, samt Bed & Breakfast und Gangpferdecenter. Spotted Mountain Horses und American Saddlebred Horse. Ganzjährig bieten wir Übernachtungen, Reiterferien sowie Beratung und Verkauf verschiedener töltender Pferderassen. Bei uns können Sie ihr zukünftiges Pferd in Ruhe kennen lernen, in verschiedenen Situationen ausprobieren sowie die verschiedenen Rassen und ihre jeweiligen Vorzüge erleben. Für Erholung und Urlaub liegen kilometerlange Strände, nahezu unberührte Wälder und Dünenlandschaften für Ausritte und Spaziergänge fast vor der Haustür. Unsere Tourpferde sind allesamt gut ausgebildete und leicht zu töltende Islandpferde mit Power. Wir bieten Touren unterschiedlicher Länge an – vom kurzen flotten Strandritt bis zum Tagesritt durch die wunderschöne Landschaft und die lokalen Sehenswürdigkeiten. Unsere Zucht beinhaltet insgesamt sieben Zuchthengste, einige sorgfältig ausgewählte Stuten sowie vielversprechende Hengstanwärter der Rassen Isländer, Aegidienberger, Paso Fino, Rocky, Kentucky & In unserer Zucht legen wir viel Wert auf einen guten Charakter, Fundament, korrektes Gebäude, gesunden und lockeren Gang sowie nicht zuletzt Ausstrahlung und Charme. Ausserdem suchen wir laufend Praktikanten, die uns bei der täglichen Arbeit unterstützen und Lust haben die Vielfalt der Gangpferde kennen und lieben zu lernen. Stald Nordkap Nordkapvej 8, Tversted, 9881 Bindslev – Dänemark +45 23349875 [email protected] www.stald‐nordkap.dk 11 PCI Newsletter Januar 2017