Pfarrbrief Vorschau

Februar 2017
Pfarrbrief der Katholischen Pfarrgemeinde Tirschenreuth
Liebe Pfarrgemeinde!
Das Jahr 2017 hält eine Reihe runder
Jubiläen bzw. Jahrestage bereit. So geht
die Niederlassung der Steyler Ordensgemeinschaft hier in Tirschenreuth in das
100. Jahr ihres Bestehens. Im Oktober
wird zur Feier dieses Jubiläums Besuch
aus Regensburg erwartet in der Person
von Weihbischof Reinhard Pappenberger.
100 Jahre werden es 2017 auch, seitdem
die Erscheinungen der Gottesmutter Maria
in Fatima in Portugal stattgefunden haben.
Die Botschaften, die die Gottesmutter
damals über die Kinder im Auftrag des
dreifaltigen Gottes an die Kirche und die
Menschheit insgesamt gerichtet hat, haben
von ihrer Aktualität nichts eingebüßt. Im
Grundsatz geht es mit Fatima um den
Umkehrruf Jesu im Evangelium, um das
Anliegen der Rettung der Menschen (ohne
Glaube und Umkehr zu Gott und seinen
Geboten ist der Weg zum Himmel
schwerlich zu finden) und es geht im Blick
auf unser irdisches Dasein ganz massiv
um die Frage, wie eine friedvolle Zukunft
der Völker und Menschen unserer Erde
möglich werden kann. „Gottlos“, ohne
Glauben an den Retter Jesus Christus wird
es keinen Frieden geben. Nicht nur
Europa, aber insbesondere das ehemalige
christliche Abendland hat sich furchtbar
weit von seinen Wurzeln entfernt. Nicht nur
fanatisierte Islamisten bekämpfen die
„Nazarener“ oder die „Leute des Kreuzes“,
wie sie die Christen nennen. Genauso viel
Hass erfahren wir als Kirche und als
Christen auch in Europa aus so manchem
politisch-ideologischen Lager. Wie viel an
hassbesetzten Fronten sich da aufgebaut
hat erkennt man sehr rasch an der Art und
Weise, wie jemand reagiert, wenn wir als
Christen und als Kirche den absoluten und
unbedingten Schutz des ungeborenen
menschlichen Lebens einfordern. Hier
scheiden sich ganz rasch die Geister.
2017 werden es 500 Jahre, seitdem die
„Reformation“, ausgelöst durch Martin
Luther, ihren Ausgang genommen hat. Wir
sind als Katholiken eingeladen und
herausgefordert, uns mit der Thematik
auseinander zu setzen, die uns hier im
Blick auf das Anliegen der Ökumene
zugespielt ist. Das Anliegen Jesu ist
eindeutig: Er hat darum gebetet, dass alle,
die an IHN glauben würden, eins sein
sollen, so eins wie er es mit seinem
himmlischen Vater ist. Wir wissen alle, wie
weit wir von dieser Vorgabe, von diesem
Ziel entfernt sind. So soll es, auch auf
Wunsch unseres Bischofs, in diesem Jahr
des Reformationsgedenkens in den
Pfarreien des Bistums u.a. einen
Versöhnungsgottesdienst geben. Ich
möchte uns allen ans Herz legen, innerlich
dieses Anliegen der Einheit und der
Versöhnung im Glauben sich zu eigen zu
machen. Bei dieser Gelegenheit danke ich
noch einmal ganz ausdrücklich Herrn
Pfarrer Ralf Knoblauch, der 17 Jahre lang
der evangelisch-lutherischen
Kirchengemeinde hier in Tirschenreuth
vorgestanden ist, für das gute
ökumenische Miteinander und für sein
christliches Glaubenszeugnis. Ich danke
der ganzen ev.-luth. Kirchengemeinde für
dieses gute Miteinander bei vielen Gelegenheiten und erhoffe mir, dass wir auf
diesem Weg weitere Schritte tun können.
Ein nicht ganz so rundes Jubiläum können
wir im Blick auf „Unsere Liebe Frau von
Tirschenreuth“ begehen. Inzwischen sind
es 325 Jahre, seitdem Beter und
Wallfahrer immer wieder Zuflucht gesucht
und gefunden haben bei der
„Schmerzhaften Muttergottes“ von
Tirschenreuth. Maria hält nach der
Kreuzabnahme ihren toten Sohn im Schoß.
Es ist ein Anblick, in dem sich leider Gottes
immer wieder neu Menschen, Eltern, Väter
und Mütter wiederfinden, die ein Kind zu
Grabe geleiten mussten. Möge gerade den
am schwersten Geprüften im Blick auf
Maria mit ihrem toten Sohn in den Armen
Trost und Stärkung zuteilwerden. Möge es
uns allen immer wieder geschenkt werden,
mit Hilfe der Gnade unseres Gottes auch
die schwersten Wegstücke unsere
irdischen Lebens bestehen zu können!
Februar 2017
Zusammenkunft zum ökumenischen Gebet am Donnerstag, 02.02.
um 6.30 Uhr im Gemeindesaal der evang. Kirche.
Fest Mariä Lichtmess: Donnerstag, 02.02. um 18.40 Uhr
Kerzenweihe
am
Marktplatz/Dreifaltigkeitssäule,
anschl.
Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche mit Erteilung des
Blasiussegens.
Firmwochenende im Jugendhaus Kloster Ensdorf von Freitag, 03.02. (Abfahrt 15.30 Uhr
am ZOB) bis Sonntag, 05.02. (Rückkehr 14.00 Uhr am ZOB).
Eine gestaltete Anbetung findet am Freitag, 03.02. nach dem Herz-Jesu-Amt in der
Gnadenkapelle statt. Beten Sie mit uns für Priester und Familien, für die Rettung der
Seelen und für die Nöte unserer Zeit. Die gemeinsame Anbetung entet um 22.00 Uhr mit
dem eucharistischen Einzelsegen. Es besteht außerdem Gelegenheit zur Hl. Beichte.
KAB: Besichtigung der Burg Falkenberg am Sonntag, 05.02. Treffpunkt ist am 13.30 Uhr
am Parkplatz E-Center.
Cursillobewegung: Montag, 06.02. um 19.00 Uhr Fatimakirche Rosenkranz und hl. Messe,
anschl. Ultreya im Pfarrhof.
KDFB: Zum gemeinsamen Frühstück und Plaudern laden wir am Mittwoch, 08.02. nach der
Frühmesse in das Pfarrzentrum/Kleiner Saal ein. Unkostenbeitrag 3.- €. Anmeldung bis
einen Tag vorher bei Frau Luft ( 4180) erbeten. Gäste sind herzlich willkommen.
KDFB: Strickcafé am Mittwoch, 08.02. von14.00 bis 17.00 Uhr im Kleinen Pfarrsaal.
KDFB: „Missio-Abend“ mit der Katholischen Erwachsenenbildung am Donnerstag, 09.02.
ab 18.00 Uhr im Pfarrzentrum. Wer mitarbeiten will, bitte unter
4180 anrufen.
Gebetskreis am Donnerstag, 09.02. um 19.45 Uhr im Pfarrhof/Jugendraum. Mitbeter sind
herzlich eingeladen und willkommen.
Kolpingfamilie: Kappenabend am Freitag, 10.02. ab 19.30 Uhr im kleinen Pfarrsaal. Es
spielt die Kolpingband.
Firmprojekt „Die Tafel Mitterteich“: Auch bei uns sind viele auf Hilfe angewiesen. Wir
räumen Regale ein am Samstag, 11.02. vom 10.00 bis 12.00 Uhr. Abfahrt um 9.30 Uhr am
ZOB.
KAB: Kegelabend am Samstag, 11.02. um 19.00 Uhr im Kettelerhaus.
Einladung zur 358. Wallfahrt für die Kirche
Montag, 13. Februar 2017 mit H.H. Bischof Vitus Hounder, Chur.
KDFB: Frühstück am Mittwoch, 15.02. ab 9.45 Uhr im kleinen Pfarrsaal. Ab 15.00 Uhr
Valentins-Kaffee im Pfarrzentrum. Anmeldung jeweils unter
4180.
Firmprojekt „Who is who“: Auf den Spuren unserer Heiligen in der Kirche am
Freitag, 17.02. von 18.00 bis 19.00 Uhr. Taschenlampe, Decke und Sitzkissen mitbringen.
Kolpingfamilie/KLB: Schlachtschüsselessen in Schwarzenbach am Mittwoch, 22.02. um
12.00 Uhr im Gasthaus Tretter. Anmeldung bis Sonntag, 12.02. bei Herbert Konrad
( 4435).
Firmprojekt „Jugendgottesdienst“: Das Vorbereitungsteam trifft sich am Mittwoch, 22.02.
von 17.30 bis 19.00 Uhr im Pfarrzentrum/Jugendraum.
Zweites Treffen der Tischmütter zur Erstkommunion-Katechesen am Mittwoch, 22.02. um
20.00 Uhr im Pfarrhof/Altenstube.
Patrizierrunde: Die Katholische Pfarrgemeinde lädt zum
Mittwoch, 22.02. um 20.00 Uhr in den Pfarrhof/Altenstube ein.
Glaubensgespräch
am
Seligsprechung von Bernhard Lehner: Andacht am Freitag, 24.02. um 17.00 Uhr in der
Krankenhauskapelle.
Faschingskrapfen verkauft die katholische Jugend am Faschingssonntag, 26.02. nach
allen Gottesdiensten in der Stadtpfarrkirche (einschl. Vorabendmesse) und in St. Peter.
Bitte beachten
Der Elisabethenverein – ambulante Krankenpflege – sucht examinierte
Krankenschwestern oder examinierte Altenpflegerinnen. Bewerbungen bitte
4844.
an Sr. Simona, Hospitalstraße 1,
Kirchgeld: Wir bitten alle Pfarrangehörigen mit eigenem Einkommen das Kirchgeld in
Höhe von 2,50 Euro für das Jahr 2016 im Pfarrbüro einzuzahlen. Dieses Geld dient
ausschließlich der Arbeit in unserer Pfarrei. Für bereits eingezahlte Beträge sagen wir
ein herzliches Vergelt’s Gott.
Kirchenmusik in Tirschenreuth
www.kirchenchor-tirschenreuth.de
Pfarreispatzen: Nächste Singstunde am Mittwoch, 15.02. um 17.30 Uhr.
Kirchenchor: Nächste Singstunde am Freitag, 17.02. um 19.30 Uhr.
Wort des Lebens für Februar
Ich schenke euch ein neues Herz
und lege einen neuen Geist in euch.
Ezechiel 36,26
Unser Glaubensbekenntnis
(Folge 13)
… am dritten Tage auferstanden von den Toten …
Lapidar fasst das Credo zusammen, was in Evangelien und Briefen
des Neuen Testaments in verschiedenen Varianten berichtet wird:
Jesus von Nazaret, der Karfreitag auf Golgatha am Kreuz starb,
kehrte zurück ins Leben. In den Evangelien sind es Frauen, die das
Grab am Ostermorgen leer finden, Paulus dagegen benennt Petrus
als den ersten Zeugen der Auferstehung (1. Korinther 15,5) und
überliefert eines der ältesten Zeugnisse von der Auferstehung:
„Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, und ist
begraben worden. Er ist am dritten Tage auferweckt worden gemäß der Schrift.“
(1. Korinther 15,3f) Erst und endgültig mit diesem Bekenntnis ist aus dem Judentum eine neue
Religion hervorgegangen. Gleich zweimal nimmt das knappe, von Paulus zitierte
Bekenntnis Bezug auf die Tora. Gleichwohl ist für Juden, aber auch für die übrige
hellenistische Welt unerhört, dass ein Toter zu den Lebenden zurückkehrt. Unter den
Wundererzählungen des Neuen Testaments sind die Osterberichte die stärksten, aber
zugleich auch die anfechtbarsten Argumente, um die Messianität Jesu zu beglaubigen.
Bereits im Matthäus-Evangelium wird von Vorkehrungen berichtet, die Zweifel an der
Plausibilität der Auferstehung ausräumen sollen (Matthäus 27,62-66) – Jahrhunderte später
brach die Frage massiv auf, ob und inwiefern die Auferstehungsberichte „historisch“ sind.
Die jahrhundertelange Debatte zeigt, dass der Glaube an die Auferstehung fragil und
anfechtbar bleibt – und gerade darin entfaltet er eine immens starke Kraft, die das
Christentum prägt und zu seiner Ausbreitung führt. Auf der erstaunlich „schmalen Spur“
(Karl Barth) des österlichen Bekenntnisses von einem Leben, das den Tod besiegt, wird
das Christentum zu einer Weltreligion. Die angreifbare, verletzliche und vom Tod bedrohte
Liebe wird im Licht des Ostermorgens in ihrer Lebensbedeutung und Lebensmacht
erkennbar. Das verstörende, finstere Sterben bleibt nur Episode auf einem Weg, der das
Leid wandelt und aus dem Kreuz einen Lebensbaum werden lässt. Der Tod bleibt. Aber er
bleibt nicht allein. Diese Lebensmacht will Vertrauen – und einen Glauben an Gott, der das
Nichtseiende ruft, das es sei.
Uwe Rieske
Gebetsmeinung des Papstes für Februar
Das Kirchenjahr 2016 in Zahlen
Sammlungsergebnisse (Stadtpfarrkirche) 2016
Misereor:
Renovabis:
Adveniat:
Sternsinger:
3.890,69
1.356,48
7.315,61
13.133,47
€ (Vorjahr: 3.880,99 €)
€ (Vorjahr: 1.679,58 €)
€ (Vorjahr: 8.414,31 €)
€
Kirchenstatistik 2016
Kirchenbesucher zählten: 2644
(Februar 2016: 1288, November
Kirchenaustritte:
13
Kirchenwiedereintritte: 0
Taufen:
48
Erwachsenentaufen:
1
Erstkommunion:
41
Firmung:
93
Hochzeiten:
9
Beerdigungen:
91
(Vorjahr: 2754)
2016: 1466)
(Vorjahr: 17)
(Vorjahr: keine)
(Vorjahr: 55)
(Vorjahr: 2)
(Vorjahr: 51)
(Vorjahr: 58)
(Vorjahr: 10)
(Vorjahr: 97)
Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 10.00 Uhr,
Montag und Donnerstag von 14.30 bis 17.00 Uhr,
Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr.
Mail:
[email protected]
Internet:
www.pfarrei-tirschenreuth.de und
www.pfarreispatzen.de
Um Trost für die Notleidenden: Dass alle, die in Bedrängnis sind, besonders
die Armen, Flüchtlinge und Ausgegrenzten, in unseren Gemeinden
willkommen sind und Trost finden.