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ZWÖLF-APOSTEL-BOTE
KATHOLISCHE GEMEINDE WUNSIEDEL
Nr. 1/2017 vom 15.1. bis 29.1.2017
Liebe Mitglieder unserer Pfarrgemeinde, verehrte Leserinnen und Leser!
Die Weihnachtszeit, Silvester und Neujahr sind
vorbei, der Alltag hat uns wieder. Auch liturgisch
beginnt – nach dem Fest der Taufe des Herrn – mit
diesem Sonntag die Reihe der „grünen“ Sonntage
im Jahreskreis. Am Aschermittwoch wird sie unterbrochen, um dann nach Pfingsten weitergeführt zu
werden bis zum nächsten neuen ersten Advent. An
einem Beginn steht für Christen oft ein Kreuzzeichen, etwa am Beginn eines neuen Tages oder
eines Gebetes: „Im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes.“ So soll es auch
am Anfang unseres Alltags 2017 sein. Das Kreuzzeichen soll uns diesen Alltag begreifen lehren als Lebensraum Gottes.
Einen Raum gibt es nur durch Länge, Breite und Höhe. Ähnlich ist es mit dem
Lebens- und Segensraum Gottes. Er wird aufgespannt durch den Vater und den
Sohn im Heiligen Geist. Die Sonntage im Jahreskreis laden uns ein, bewusst für
ein weiteres Jahr in diesen Lebens- und Segensraum Gottes hineinzutreten und in
die Jüngerschule Jesu zu gehen. Von Jesus wird gesagt, er sei „das Lamm Gottes,
das hinweg nimmt die Sünde der Welt“. Gott sei Dank wird von ihm nicht gesagt, er
sei der Löwe oder der Wolf Gottes. Das ist ein gutes Vorzeichen vor unserem
Leben und zeigt uns an, in welche Richtung die Schulung durch Jesus geht. Kein
Mensch soll „gerissen“ werden. Kein Mensch darf Opfer des Menschen werden
oder im Namen welchen Gottes auch immer geopfert oder getötet werden. Kein
Mensch darf Mittel zum Zweck und – angeblich – höheren Zielen geopfert werden.
Wenn Gott Vater aller Menschen ist und Jesus das Lamm Gottes, das trägt und
hinweg nimmt die Sünden der Welt, dann wird Gottes Geist dort lebendig, wo
Menschen Mensch sein dürfen und nicht ängstlich besorgt sein müssen um ihr
Leben, ihre Anerkennung, ihre Ehre. Dafür profiliert einzustehen, das zu lernen und
immer wieder neu einzuüben in der Lebens- und Jüngerschule Jesu, dazu sind wir
eingeladen – auch wieder im Jahr 2017,
meint Ihr Pfarrer
PGR-Klausur-Wochenende
Vom 27. – 29.1. befindet sich der Pfarrgemeinderat auf Klausur-Wochenende im
Kloster Strahlfeld. Deshalb gibt es am Sonntag nur zwei Hl. Messen, die
Studiendirektor Jürgen Herr aus Marktredwitz zelebrieren wird.
Herzlichen Dank für die Vertretung!
Gottesdienste
Samstag
14.1.
Sonntag-Vorabend
17.00 Wunsiedel Beichtgelegenheit
17.30 Wunsiedel Rosenkranz
18.00 Wunsiedel hl. Messe
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Sonntag
15.1.
8.30
9.00
10.00
10.30
2. Sonntag im Jahreskreis
Lesungen: Jes 49,3.5-6; 1 Kor 1,1-3; Joh 1,29-34
Holenbrunn hl. Messe
Tröstau hl. Messe
(Gebetsgedenken: f. die Pfarrgemeinde)
Bad Alexandersbad hl. Messe
Wunsiedel hl. Messe
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Dienstag
17.1.
Hl. Antonius, Mönchsvater in Ägypten
7.00 Bad Alexandersbad hl. Messe
18.30 Wunsiedel Rosenkranz
19.00 Wunsiedel hl. Messe
(Gebetsgedenken: f. alle Verstorbene des Monats Januar)
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Mittwoch
18.1.
der 2. Woche im Jahreskreis
8.30 Wunsiedel hl. Messe
16.00 St. Elisabeth Rosenkranz
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Donnerstag
der 2. Woche im Jahreskreis
19.1.
18.00 Bad Alexandersbad hl. Messe
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Freitag
20.1.
Hl. Sebastian, Märtyrer
18.00 Bad Alexandersbad hl. Messe
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Samstag
21.1.
der 2. Woche im Jahreskreis
7.00 Bad Alexandersbad hl. Messe
Sonntag-Vorabend
17.00 Wunsiedel Beichtgelegenheit
17.30 Wunsiedel Rosenkranz
18.00 Wunsiedel hl. Messe
Sonntag
22.1.
8.30
9.00
10.00
10.30
10.30
3. Sonntag im Jahreskreis – Kollekte für die Familien- und
Schulseelsorge
Lesungen: Jes 8,23b-9,3; 1 Kor 1,10-13.17; Ev.: Mt 4,12-23
Holenbrunn hl. Messe
Tröstau hl. Messe
(Gebetsgedenken: f. die Pfarrgemeinde)
Bad Alexandersbad hl. Messe
Wunsiedel hl. Messe
Pfarrheim Wortgottesdienst für Kinder von 3 – 6 Jahren
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Montag
23.1.
der 3. Woche im Jahreskreis
17.30 Wunsiedel Weggottesdienst für Erstkommunionkinder und
deren Eltern
18.30 Wunsiedel Rosenkranz
19.00 Wunsiedel hl. Messe
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Dienstag
24.1.
Hl. Franz von Sales, Bischof von Genf, Ordensgründer,
Kirchenlehrer
7.00 Bad Alexandersbad hl. Messe
18.30 Wunsiedel Rosenkranz
19.00 Wunsiedel hl. Messe
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Mittwoch
25.1.
Bekehrung des Hl. Apostels Paulus
16.00 St. Elisabeth Rosenkranz mit Krankenkommunion
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Donnerstag
Hl. Timotheus und Hl. Titus, Bischöfe, Apostelschüler
26.1.
18.00 Bad Alexandersbad hl. Messe
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Samstag
28.1.
Sonntag-Vorabend
► Wunsiedel hl. Messe entfällt!
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Sonntag
29.1.
►
►
►9.00
10.30
4. Sonntag im Jahreskreis
Lesungen: Zef 2,3; 3,12-13; 1 Kor 1,26-31 Ev.: Mt 5,1-12a
Holenbrunn hl. Messe entfällt!
Tröstau hl. Messe entfällt!
Bad Alexandersbad hl. Messe
(Gebetsgedenken: f. die Pfarrgemeinde)
Wunsiedel hl. Messe
Termine und Veranstaltungen
Do
19.1.
Fr
20.1.
Sa
Do
21.1.
26.1.
9.30 Eltern-Kind-Gruppe in der Kindertagesstätte St. Franziskus
14.45 Literarisches Café: Mit Leo zwischen den Ozeanen –
Autorenlesung mit Peggy Biczysko, Marktredwitz
Veranstaltungsort: Egerland-Kulturhaus, Marktredwitz
Gebühr: 5 €
Veranstalter: Ackermann-Gemeinde; Institutum Bohemicum
und KEB Wunsiedel
19.00 Treffpunkt Klinikum: Aus drei Pflegestufen werden fünf
Pflegegrade – Änderungen in der Pflegeversicherung
Referentin: Brigitte Stark, Casemanagerin am Klinikum
Fichtelgebirge
Veranstaltungsort: Klinikum Fichtelgebirge Haus Marktredwitz,
Cafeteria, Schillerhain 1-8
Veranstalter: KEB Wunsiedel in Zusammenarbeit mit dem
Klinikum Fichtelgebirge
18.30 KAZ-Treffen im Hotel Alexandersbad:
„Die besten Ärzte – ganzheitliche Anregungen“
Referent: Dr. Wolfgang Hallensleben
19.00 Firmprojekt in der Pfarrkirche: „Zwölf Apostel im Rampenlicht“
9.30 Eltern-Kind-Gruppe in der Kindertagesstätte St. Franziskus
Veranstaltungen im Pfarrheim St. Wolfgang
Mo
16.1.
Fr
20.1.
So
Mo
Mi
22.1.
23.1.
25.1.
Do
26.1.
Fr
27.1.
19.30 Ökumeneabend: "Vom Konflikt zur Gemeinschaft" –
Reformationsgedenken 2017 – Aktueller Stand der Theologie
und konkrete Schritte vor Ort
Referent: Johannes Geiger, Pastoralreferent, Geschäftsführender Bildungsreferent der KEB Wunsiedel, Mitglied der
Ökumenekommission im Bistum Regensburg
Veranstalter: KEB und EBW Wunsiedel, katholische und
evangelische Pfarrgemeinde Wunsiedel
14.30 Ministrantenstunde: Faschingsdekoration
17.00 Singkreis
18.00 Firmprojekt: „Film“ (bis 20 Uhr)
10.30 Wortgottesdienst für Kinder von 3 – 6 Jahren
20.00 Treffen des Familiengottesdienst-Teams
19.00 Gedanken zum Jahr der Barmherzigkeit,
anschließend Jahreshauptversammlung
Referent: Pfarrer Günter Vogl
Veranstalter: Kath. deutscher Frauenbund
19.30 Probe des Katharinenchores
14.30 Jahresrückblick – Vorschau – gemütliches Beisammensein
Veranstalter: Seniorenkreis
14.30 Ministrantenstunde: Streichen des Ministrantenzimmers
17.00 Singkreis
Vorschau
Mi
1.2.
Sa
4.2.
14.30 Geistig fit – mit Spaß und Freude
Ganzheitliches Gedächtnistraining für alle Altersstufen
Referentin: Rosmarie Brodmerkel, Zertifizierte
Gedächtnistrainerin
weitere Termine: 15.2., 1.3., 15.3., 29.3., 12.4., 26.4., 10.5.
Kosten: 20 € für 8 Treffen
Anmeldung bei Rosmarie Brodmerkel, Tel., 09232/5686
Veranstaltungsort: Kath. Pfarrheim St. Wolfgang, Wunsiedel
Veranstalter: KEB Wunsiedel
19.45 Treffen des Ökumenischen Arbeitskreises im evangelischen
Gemeindehaus
14.00 Kinderfasching im Pfarrheim St. Wolfgang
Folgende Sonderkollekten konnten im Jahr 2016 gesammelt und
weitergeleitet werden:
Sternsinger
Caritas-Frühjahrskollekte
Caritas-Herbstkollekte
Misereor
Renovabis
Weltmission
Diaspora-Kollekte
Adveniat
2015
10801,36
2425,43
2482,12
1595,93
216,05
369,21
145,22
2993,23
2016
5290,15
1892,40
2132,28
1382,98
414,10
445,90
196,60
3592,06
Bei der Sternsingeraktion 2017 konnten 7745,65 € gesammelt werden!
Herzlichen Dank allen Sternsingern und allen Spendern!
Aus den Matrikelbüchern unserer Pfarrei:
Im Jahr 2016 wurden aus bzw. in unserer Pfarrei
15 Kinder und 2 Erwachsene getauft,
2 Personen wurden wieder in die Kirche aufgenommen,
26 Kinder feierten Erstkommunion,
2 Personen wurden gefirmt
6 Paare haben geheiratet,
1 Eheschließung wurde durch Sanatio in radice gültig gemacht,
28 Gemeindemitglieder wurden in unserer Pfarrgemeinde bestattet,
11 in unserer Gemeinde lebende Personen traten aus der Kirche aus.
Firmung 2017
Für alle angemeldeten Schülerinnen und Schüler ist die Feier der Firmung am
Freitag, 24. März 2017 um 9.30 Uhr. Als Firmspender kommt Weihbischof
Dr. Josef Graf aus Regensburg.
Bekennermut (Kommentar aus „Christ in der Gegenwart“)
Die christliche Wochenzeitung „Christ in der Gegenwart“ veröffentlichte in der
Nummer 51 (kurz vor Weihnachten) folgenden interessanten Kommentar unter der
Überschrift „Bekennermut“, den ich Ihnen als Ihr Pfarrer ans Herz legen möchte:
Wieder wurden im Nahen Osten – bei einem Attentat auf eine koptische Kirche in
Kairo – Christen von radikalen Muslimen massakriert. Wieder wurde darüber in den
Nachrichten eher nur unter „Ferner liefen“ berichtet. Der Anschlag in der Türkei
weckte größeres Aufsehen. Interessiert uns im einst christlichen Abendland nicht
mehr wirklich, was mit Christen im einst christlichen Morgenland geschieht? Die
Heiligen Drei Könige, die als die Weisen von dort Jesus besuchten, nur noch als
folkloristisches Überbleibsel?
In unserer Republik wird für alles Mögliche und Unmögliche demonstriert. Sogar
die Hühner im Käfig haben wir nicht vergessen. Nur die Verbrechen gegen
Christen werden achselzuckend hingenommen. Wann hat es je eine echte
Solidaritäts-Großdemonstration von Hunderttausenden für die bedrängten
Glaubensgeschwister gegeben? Selbst die christlichen Laienverbände, die sich per
Papier zu vielem äußern, haben da bisher nichts „Handgreifliches“, zeichenhaft
Sichtbares zustande gebracht. Dafür herrscht der Beschwichtigungston vor: Die
Gewalt gegen Christen habe ja gar keine religiösen Gründe, vielmehr politische,
soziale, historische. Außerdem seien Muslime ebenfalls Opfer. Warum aber
werden dann betont heilige christliche Stätten und heilige Handlungen
ausgewählt? Dass im Kontext des Islam Christen nicht als Gläubige, sondern als
„Ungläubige“ gelten, spricht eine deutliche Sprache.
In Deutschland gehen Sonntag für Sonntag inzwischen weit weniger Getaufte in
die Gottesdienste, als Muslime in diesem Land leben. Bezeichnend für das
christliche Sich-Verstecken ist der vorauseilende Gehorsam, mit dem eine
bedeutende liberale Tageszeitung eine Umfrage-Beilage dieser Zeitschrift über
„Mut zur Religion“ ablehnte, weil es dort einleitend hieß: „Ein Christ, der zu seinem
Glauben steht und offen und öffentlich lebt, ist mittlerweile fast ein Exot, gehört zu
einer Minderheit in unserer Gesellschaft. Viele Muslime dagegen leben
selbstbewusst ihren Glauben.“ Die Begründung für die Ablehnung lautete Diese
Formulierung „könnte bei geneigten Lesern zu Unmut führen“. Selbstamputation –
auch durch Nachlässigkeit, pure Gedankenlosigkeit – hat das Christentum bis zur
öffentlichen Unkenntlichkeit minimiert, jedenfalls was seinen Glaubenskern angeht,
weniger seine sozialen Mahn-Botschaften. „Hurra, wir kapitulieren!“ schrieb einst
Henryk M. Broder über den deutschen Zwang zur Selbstpreisgabe. Bekennermut
wäre gefragt, öffentlich, christlich, als Glaube, nicht als Folklore. Das
überzeugendste Bekenntnis aber ist und bleibt nicht nur zur Weihnachtszeit: die
Teilhabe an der sonntäglichen gottesdienstlichen Feier der Gemeinschaft mit
Christus, in Wort und Sakrament.
Das Pfarrbüro ist am 17. und 18.1. geschlossen!
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Impressum:
Hrsg.:
Spendenkonto:
v.i.S.d.P.:
Pfarrbrief der Katholischen Pfarrgemeinde Wunsiedel und der Expositur Holenbrunn
Pfarramt Wunsiedel, Senestreyplatz 3, 95632 Wunsiedel,
Tel. 09232/2227, Fax: 09232/70778,
Internet: www.pfarrei-wunsiedel.de; Email: [email protected] oder
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Pfarrer Günter Vogl Auflage: 350